Faris, 209. Juli. (F. T. B)
KohzueKer ruhig, Nr. 10/13 pr. Juli pr. 16 Kd „r. 68,00 Ne. 5, 7/3 pr. Juli pr. 19 Kilogramm 74.75. WVieisser Zucker Tmubig, Nr. 3 pr. 100 Kilograma +èc. Juli 73,75, pr. August 77,00, pr. Oktober-Tanvur 69,25.
New-York, 20. Ju. (F. T. B.;
Waarenbericht, Baumwolla in New-York 124, do. in New- Orleans 113. Petroleum in New-York 14, do. in Philadelphia 14 Mchl 7 D. 20 C. Bother Frühjahrsweizen 1 D. 70 C. Bais (012 mixed) 60 C. Zucker (Fair revening Huscovadcs) 97, Kafes (Rio-) ¿S3 Schmalz (Marke Wilcox) 9è C. Speck (short clear} 73 C. Getreidefracht S5È.
New-YerK, 209. Juli, (W. T. B.) Banmwollen-Woehenbericht,
} hbäfen 4900 B., Ausfahr nach Grossbritannien 7000 B., nach dem Kontinent 4000 B. Vorrath 208,000 B.
90. Juli. An Schlachtvieh war aufgetrieben: Rind- Schweine 506 Stück, Schafrieh 404 Stück, Kälber
Berlin, vieh 253 Stück, 497 Stück,
Rindvieh pro 100 Pfd. . . .
Schwoino „ 100 =
Eammel: „ 2X—23 Kilo . Kälber: KXiedrige Preise.
Fleischpreise. höchster
. 93—4 5, H izndigunzen und # eriossurAcn.
Niedersohlesisoh-Märkisohe Elsenbahn. Ueber Amortisations- | 27.
verloo-ung Yon Stammaktien ; s, unter Ins. der Nr. 167
Ins. der Nr. 1
mittel 53 M 47T—4S8 , 16—17 ,
niedrigster 33—34 Á 42—43 ,
52 M
18. August,
f
Badisoke Staats - Bisonbahnen. (— 296,794 A), seit 1. Januar weniger 364,365 M. Generaiveranman in f{Cn. Jordanbütte, Kommandit-Gesellsohaft auf Aktien: von Dr. Preusser & Co. Jordankütte. Lethringer Eisenwerke. Fiankfurt a. M.
Wardenduger Stadtebligatiouen. Ausgelooste Stücke ; s. unter
Ausweilse von Banken ete. Wochenanswelss einer dentzchen Zettelbank 7om 15. Juli; s, unter ins, der Nr. 168.
Eisenbhahn-Einnaklhmen. Im Juni er. 2,484,795 6
Ausserord, Gen.-Vers. u
Aaussererd. Gen.-Vers, zw
Zafnhren in allen Unions- B a 2 E Lis t A A Pr d 0A À Na A
T P eat Ls [6438]
38 Tula Mater. Sonntag: 3 15: Mi Si b Der Hupechonder. Lustspiel in 4 Akten von S. v- Mofer. Montag und pochsnuder.
meisibietenden
die folgenden Tage: Der DÖy-
85 Qu.-Ruthen
Sonn-
Frieérich-Filhelmst. Theater,
tag: Die Fledermaus. Montag: Die Fledermaus. L Dienstag: Z. 1. M.: Die Porträtdame,
Krolls Theater. Sonntag: 5. Gastspiel ver Fr. Scerbarth-Flies. Die Jüdin. Oper in 5 Akten von Halévy. Cardinal: Hr. Thümmel, Eudoria: Frl. Monhbaupt , Eleazar: Hr. Grisa. Recha: Fr. Scherbarth-Flies. Große Jlülumination. Nor, während und nah der Vorstellung: Großes Dovpel-Konzert. Anfang 4, der Vorstellung 6 Uhr.
Montag: Alessandro Stradella, Großes Kon- zert. Große Illumination.
von 200 f zu
Regulirung im
A des Grund1ücks
Natiozal-Theater. Sonntag: Gesammt- gastspiel der K. K. Hofburg,Scauspieler aus Wien: Zum leßten Male: Die Räuber. (Carl: Hr. Hallenstein. Franz: Hr. Lewinsky. Kosinsky: Hr. Hartmann.)
Montag: Gesammtgastspiel. Zum leßten Male: Ein Pelikan.
Dienstag: Auftreten der Fr. Hartmann-Schnee- berger. Ein Kuß.
habern frei. und sonstigen Gläubiger, wel
meinen, f oweit geseßlih ausgen
Belle-Alliance-Theater. Sonntag und fol- gende Tage: Im prachtvollen Sommergarten. Auftreten der Tyroler Sänger - Gesellschaft Schöpfer-Waleck aus dem Zillerthal (10 Damen und 5 Herren in heimathlicher Landestract). Großes Konzert (Kapelle Saro) Brillante Jllu- mination. Im Theater: Am Rande des Ab- grunds, Volksstüc in 3 Abtheilungen, nebst cinem Vorspiel: Jm Elysfium in 1 Aft von R. Elcho. Entrée inkl. Theater 50 -§.
Familien-Nachrichten.
auéfüßrungen h
zu erscheinen. Fürstenberg
[6434]
fanten M. Niclaus hierselbst, ist
herausgestellt hat, zur hiesigen Niclaus'schen Debit- masse gehörigen, früher Struß’schen, an den Wüäl- len hierselbst bclegenen Gartens Nr. 49,
Donner den 27. September d. J-- o
und der Ueberbotstermin auf Donnerstag, deu 18. Oktober d. J., Vormittags 10 Uhr, vor dem unterschriebenen Gerichte angeseßt und werden Kaufliebhaber zu diesen Terminen hierdur mit dem Bemerken geladen, daß der Meistbietende, au s{on im ersten Termine, eine Konventionalpón
dition 30 %% der Kaufsumme zu bezahlen sind, fowie daß die Bedingungen nach stattgehabter endlicher
werden, auch nach demselben auf der Gericbtsregi- stratur eingesehen werden fönnen und in Abschrift gegen die Gebühr zu haben sind. Die Besichtigung
dung beim Gerichts - Sekretär Bollow oder de Güterpfleger, Kaufmann Zarges hierselbst, Kauslieb-
Zur Anmeldung aller dinglichen Ansprüche an das Grundstück, zur Vorlegung dec Originalien
ciwaigen Prioritätsausführung ist ein Termin auf Donnerstag, den 27. September d. J-, Vormittags 10 Uhr, :
angeseßt, zu dem die nicht präkludirten Niclaus’\chen
resp. der Abweisung von der Masse und des Aus- \{lusses mit ihren Beweismitteln und Prioritäts-
Der Liquidationstermin if Regulirung der Verkaufébedingungen bestimmt und wird dem Schuldner wie sämmtlichen, au den von der Meldungépfliht ausgenommenen Gläubigern hiermit freigelassen, zu dem Zwecke in dem Termine
Großherzogliches Stadtgecicht.
g E L L P A L Mf i I E A B L T E A
etreffend das Debitwesen des Fabri- zum öffentli
Verkaufe des, wie sich nunmehr
von ein Termin auf
rmittags 11 Uhr,
entrihten hat, und bei der LTra-
Verkauféstermine bekannt gemacht
Mel-
steht nach voraufgegangener i beim
\criftliden Beweismittel und zur
he solche Ansprüche zu haben ver- fie niht von der Meldungspflicht ommen sind, unter dem Nachtheile
ierdurch geladen werden.
-
t zuglei zur endlichen
i. Meckl., den 14. Juli 1877.
W. Saur.
Durch die glücklihe Geburt eines Töchterchens wurden hoch erfreut Bergassessor Biewend und Frau, Helene, geb. Koch. Clausthal, 18. Juli 1877. (Ztg.-Ag. 91/7.) [6447]
Verlobt: Frl. Anna Brandt mit Hrn. Rektor Dr. Böhmer (Neu-Kuhren). — Frl. Auguste Grussendorf mit Hrn. Thierarzt Albert Danne- mann (Dannenbüttel—Fallersleben).
Geboren: Ein Sobn: Hrn. Äpotheker Guse (Carolinensiel). — Hrn: Professor Th. Oesterlen (Stuttgart). — Eine Tochter: Hrn. Dr. Maximilian Sohr (Lissa). — Hrn. Rittmeister 1. a. D. Bernhard Graf Schweinit (Kl. Bresa). — Hof un mine a A. Eggeling (Alt-Gaters- 1 ing eben). pa
Gestorben: Hr. Oberst-Lieutenant a. D. Frei- Wiesen herr Franz v. Hilgers (Bonn). — Hr. Dr. Hütung Alexander v. Frankius (Danzig). — Hr. Ober- Amtmann A. Eger (Frankenfelde).
zu ein:m klei Abbenrode und
Unland
Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.
Ediktal-Vorladnng. Auf Grund der Anklage | vom 8. Juni 1877 und §. 140 des Reichsstrafgescß- j bus wird gegen den Destillateur Emil Ferdinand Wilbelm Ohm, zu Treptow a./R., Kreis Greifen- | berg in Pommern geboren, leßter Aufenthaltsort Ostrowo, jet angebliß in New-York, die Unter- fubung wegen Verlassens des Bundes8zgebiets ohne Erlaubniß und um sich dem Militärdienste zu ent- ziehen, eingeleitet und zur öfentlihen mündlichen Nerhandlung der Sache ein Termin auf den 19. Oktober 1877, um 9 Uhr Vormittags, vor dem Kollegium im Situngssaale der 1. Abtheilung an- gesetzt. Da der Aufenthaltsort des Angetlagten un- bckannt ist, so wird derselbe hierdurch in Gemäßheit des Artikel 46 des Gesetes vom 3. Mai 1852 zu dem gedachten Termine mit der Aufforderung öffent- li vorgeladen, in demselben zu ersWeinen und die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweismittel mitzubringen, oder solche dem Gericht fo zeitig vor dem angeseßten Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeshaft werden können. Im Falle des Auébleibens des Angeklagten wird mit der Ver- bandlung und Entscheidung der Sache in contuma- ciam vorgegangen werden. Zuglei wird zur Deckung der den Angeklagten möglicherweise treffenden Strafe und Kosten des Verfahrens auf das im Inlande befindliche ctwaige Vermögen deffelben bis zur Höhe von Vier Hundert Mark ein Arreit gelegt. Ostr w9, den 15. Juni 1877. Königliches Kreisgericht I. Abth.
Gârten Ader Wiesen
Das Padtge Zur Ueberna Vermögen von
Qualifikation
weisen hat. Den Lizitati
stückSverzeichnif
Herrn Ober-A
Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.
Éa i ate, Bckanutmachuug. -
In der Subhastaticnésache, betreffend das im Grundbuche von Reinickendorf Band 111. Blatt Nr. 123 verzeichnete Grundstück des Büdners Jo- bann Chr. Carl Deite, in welcher am 11. Sep- tember d. Is., Vormittags 114 Uhr, Versteigerungs- termin ansteht, ist die Biectungs-Kautieu auf 4000 Æ festgescht worden. s
Berlin, den 27. Juni 1877.
Königliches Kreisgericht. Ter Subhbastations-Richter.
Hannover, Kön
[6379]
rungs-Arbeiten bei Rummclsb mission rerdun
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.
Verpachtung der Domäne Vienenburg. Die zum größten Theile in der Provinz Paares, Landdrosteibezirk Hildesheim, Amt Woe
vinz - Sachsen, belegene Domäne Vienenburg mit dem Vorwerke Wennerode, enthaltend: Domäne Vienenburg.
Teiche .
1I, Vorwerk Wennerode. Hof und Baustellen
Hütung
im Ganzen also 572,95 Hekt. groß, soll auf 18 Jahre, vom 1. öffentli meistbietend verpachtet werden.
eigenthümlichen Besiß, 1
vor der Lizitation bei uns oder in dem Lizitations- termin vor unserem Kommissarius si
Douuerstag, den 13. September d. J.
in. unserem Eeschâftslokale, Nr. 2 hierselbst, vor dem Herrn Regierungs-Rath Semper, anberaumt.
Die Verpachtungsbedingungen, Karten und Grund-
rend der Dienststunden in unserer Registratur, sowie mit Ausnahme der Karten bei dem jetzigen Pächter,
gesehen werden.
Auf Verlangen ertheilen wir auch Abschrift des Kontraft-Entwurfs und der gedruckten allgem-inen 2 erpachtungsbedingungen gegen Erftattung der Ko- pialien, resp. der Druckkosten.
Abtheilung für Domänen,
Die Ausführung der Erd-, Maurer- und Betoni-
Die Submissionsbedingungen und Zeichnungen liegen têgliS von 9 bis 1 Uhr in dem Bau-Bureau,
Beïfanutmachung,.
tingerode, nen Theile in den Gcmarkungen Lütgenrode, Kreis Halberstadt, Pro-
d Baustellen 1,135 Hekt. P S 261d p O O S 11408, D 5 O
zusammen 312,988 Hekt.,
1,123 Hekt. 104 s O0 Es G E.
- 7 R zusammen 259,927 Heft.,
Mai 1878 bis Johannis 1896,
lder-Minimum beträgt 24,000 hme der Pachtung ist ein disponibles 175,009 Æ erforderli, über dessen
owie über die perfönliche als Landwirth jeder Pachtbewerber
auszu- onétermin haben wir auf
Vormittags 11 Uhr, G an der Archivstraße
le fönnen an allen Wochentagen wäh-
mtmann Kamlah zu Vienenburg, ein-
den 10. Juli 1877. iglihe Fiuanz-Direltion.
——
Submiffion. zu 4 Bauwerken der Bretse[Tene urg soll im Wege öffentlißer Sub- gen werden.
Bahnhofstraße Nr. 3 11. aus und sind dafelbst au die Formulare zur Aufstellung der Submissions- offertea zu entnehmen. : Dieselben sind frankirt, versiegelt und mit der Aufschrift: L Submission auf: Maurer-Arbeiten für Bau- _ werke der Gleiseschleife bis spätestens Montag, den 30. Juli, 11 Uhr Vormittags, in dem genannten Bureau abzugeben, woselbst zur bezeichneten Zeit die Eröffnung der ein- gegangenen Offerten in Gegenwart der etwa erschie- nenen Submittenten erfolgen wird. Berlin, den 17. Juli 1877. Der Abtheilungs-Baumeister. Grapow.
Pferde-Auction. Freitag, den 3. August d. J., Vormittags von 11 Uhr ab, sollen zu Bres- lau, Tauenzienitraße Nr. 9, circa 8 Stück zum Land- gestütdienst . niht mehr verwendbare Hengste öffents- lih meistbietend unter ten im Termine bekannt zu madenden Bedingungen verkauft werden und können dieselben vom 2. August c, Nachmittags 3 Uhr, ab in Galisch Hotel — Breslau — besichtigt werden. Lenbus, den 14. Juni 1877. Der Königliche Landstallmeister. Graf Stillfr ied.
ere Submission. Es ist im Wege der öffentlihen Submission die
Lieferung von: 329 Bettungsbohlen à 3 M. lang, 30 Cm. breit,
8 Cm. stark, 52 Bettungs - Rippen à 4,5 M. lang, 16 Cm. [D] ftark, 456 M. Unterlagebretter, 3,5 Cm. stark und 30 Cm. breit, zu vergeben. Termin dazu ist auf / Dienstag, den 14. s vin d. J., Vormittags r, im Bureau des unterzeichneten Artillerie-Depots — Hokenzollernstraße 7 — anberaumt. Offerten find bis zur Eröffnung des Termins rersiegelt und franco mit der Aufscrift : „Submissiou auf Bettungshölzer 2c.“ einzusenden. L Lieferungsbedingungen liegen im diesseitigen Bureau zur Einsicht aus, auch werden dieselben gegen Er- stattung der Kopialien abschriftlid mitgetheilt. Magdeburg, den 12. Juli 1877.
Artillerie-Depot.
[6367] Hannoversche Staatsbahn.
Submission wegen Ausführung der Dawdeer- und Klempnerarbeiten (je besonders) zum Bau des Empfangsgebäudes auf Bahnhof Hannover. Termin: Sonnabend, den 4. August d. I., Vormittags 11 Uhr, im Bureau des Eisenbahn-Baumeisters Blanck hier- selbft, Prinzenstraße 151T., woselbst Bedingungen auéliegen, auch gegen Einsendung von 1 tauflih zu haben sind.
Hannover, den 16. Juli 1877.
Königliche Eisenbahu-Direktion.
[6375] 4 e Frauffurt - Bebraer Eisenbahn.
Die Anfertigung, Lieferung und Aufstellung der eisernen Ueberbauten für das 11. Geleise über die Brücken und Durchlässe der Halle-Cafseler Bahn
und zwar: : Loos E.
mit rot. 22,337 Kilegramm Schmiedeeisen, und 2810 Kilogramm Gußeisen. Loos EL. A
mit rot. 96,596 Kilogramm Schmiedeeisen,
4976 Kilogramm Gukeisen, _ soll im Wege öffentlicher Submission vergeben wer- den - und ist hierzu Termin auf Montag, den 6. August d. Js., Vormittags 11 Uhr, in un- serem Verwaltung®gebäude, Heddrichstraße Nr. 59 hierselbst, anberaumt worden. Z
Bezüglihe Submissionsofferten sind verfiegelt und versehen mit der Aufschrift: „Submissions- Offerte auf Ausführung ciserner Brücken“ bis spätestens zu der vorbezeichneten Terminéstunde porto- frei an uns einzusenden. :
Spôter eingehende oder nicht bedingungêmäßige Offerten müßen unberülcksichtigt bleiben.
Die maßgebenden Bedingungen, Zeicbnungen und Gewiteermittelungen können in unserer Betriebs - Kanzlei bierselbst eingesehen und von da au Sub- missionsbedingungen nebst Zeichnungen auf porto- freies Ansuchen gegen Erstattung der Kopialien bezogen werden.
Frankfurt a. M., den 10. Juli 1877.
Königliche Eisenbahu-Direktion,
[6448] . :
Die Lieferung von Eisenbahnshwcllen zu Wersft- geleiseanlagen, und zwar:
a. 2500 Stüd è 2,5m lang,
b. 160 E E
o 100. SoWM
4 00 A 5
e. 140 Í à 4,5 m # , aus Kiefernholz, soll in öffentlicher Submission an einen Unternehmer vergeben werden.
Es ist hierzu Termin auf Dienstag, den 31. Juli cr., Mittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeich- neten Kommission anberaumt, zu welchem Offerten mit Aufschrift:
„Lieferung von Sehwéilen“ frankirt und verfiegelt an uns einzusenden find.
Die Bedingungen, liegen in unserer Registratur
zur Einsicht aus, auch können biervon Kopieen gegen: Erstattung der Kosten empfangen werden. Wilhelmshaven, den 19. Juli 1877.
Kaiserlihe Marine-Hafeubau- Kommission.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. von öffentlichen Papieren.
34/5 iges Anlchen der vormals Freien Stadt Frankfurt a./N. von Fl. 2,500,000. — vom 30. November 1848, Bei der am 11. cr. statt- gefundenen 21. Verloosung des Anlehens der vor- mals Freien Stadt Frankfurt a./M. von Fl. 2,500,000- vom 30. November 1848 wurden nachverzeichnete Nummern der Obligationen Lit. G. zur Rückzablung. auf den 1. Oftober 1877 gezogen: 22 Obliga- tionen à Fl. 19000 = & 1714. 29 s. Nr. 201 949 281 530 589 609 610 623 660 730 870 901 920 956 1125 1163 1255 1335 1401 1478 1490 u. 1575. Fl. 22,000 oder Æ 37,714. 38 S. 15 Obli- gationen à Fl. 500 = Æ 857. 14 s. Nr. 1657 1859 1892 1907 1917 1958 1962 2019 2037 9064 2246 2297 2370 2548 und 2686. Fl. 7500 oder M 12,857. 10 9§. 6 Obli= gationen à Fl. 300 = M 514. 29 S. Nr. 2807 2999 3160 3194 3195 u. 3221. Fl. 1800 oder 4 3085. 74 5. 16 Obligationen à Fl. 100 = & 17L 43 S. Nr. 3448 3737 3768 3777 3997 4073 4089 4295 4402 4423 4442 4453 4545. 4617 4720 u. 4733. FI. 1600 oder M 2742. 88 S. = 59 Obligationcn über Fl. 32,900 oder 4 56,400. 10 S. Die Inhaber dieser Obliga- tionen werden hiervon mit dem Bemerken in Kenntniß gesebßt, daß sie die Kapitalbeträge, deren Verzinsung nur bis zum Rückzahlungs-Termine erfolgt, bei der Königlihen Kreisfasse in Ccautet a./M., bei der Staatsschulden=
ilgungsfasse in Berlin, bei jeder Königlichen Regierungs-Hauptkasse, sowie bei den König- lien Bezirk3-Hauptkasseu in Haunover, Lüne- burg und Osnabrück gegen Rückgabe der Obligationen und der dazu gehörigen, niht ver- fallenen Coupons Ser. 1. Nr. 2 bis 8 nebst Talon erheben können. Der Geldbetrag der etwa feblen- den, unentgeldlih zurüzugebenden Coupons wird von dem zu zahlenden Nominalbetrage der Obli- gationen zurücbehalten. Soll die Cinlöfung von dergleichen Obligationen nit bei der Königlichen Regierung8-Hauptkasse hier, oder bei der Königlichen Kreiskasse in Franffurt- a./M., sondera bei einer der anderen Kassen bewirkt werden, so sind die be- treffenden Schuldverschreibungen nebst Coupons und Talons durch diese Kasse vor der Auszahlung zur Prüfung an den Unterzeichneten einzusenden, wes- halb diese Schuldverschreibungen einige Zeit vor dem Rüctzahlungstermine eingereiht werden können. Restanten. Rückzahlbar am 1. Oktober 1869: Lit. G. Nr. 1849 u. 2379. Rüdzahlbar am 1. Oktober 1870: Lit. G. Nr. 2158 u. 3392. Rüdczablbar am 1. Oktober 1871: Lit. G. Nr. 1855 9308 3422 u. 4660. Rüdzabhlbar am 1. Oktober 1872: Lit. G. Nr. 2342 3246 3329 3723 u. 4610. Rücfzablbar am 1. Oktober 1873: Lit. G. Nr. 682 914 3298 u. 3996. Rüczahlbar am 1. Oktober 1874: Lit. G. Nr. 3192 4252 4611 u. 4666. Rückzahlbar am 1. Oktober 1875: Lit. G. Nr. 113 1640 2017 2891 2951 3972 4232 4336 u. 4417. Rücfzahlbar am 1. Oktober 1876: Lit. G. Nr. 674 1797 3116 3551 -3553 3620 4040 u. 4638. Snhaber dieser Obligationen werden hierdurch wiederholt zu deren Einlösung aufgefordert. Wiesbaden, den 14. Juni 1877. Der Regierungs- Präsident. v. Wurmb.
Verschiedene Vekanntmachuugen. Die Kreis-Thierarztstelle des Kreiscs Nimptsch
mäßigen Gehalt von 600 Mark nebst einem Zu- {uß aus Kreismitieln von jährlib 900 Mark ist erledigt und soll anderweitig besetzt werden. Befähigte Bewerber um diese Stelle fordern wir auf, fih unter Einreichung ihrer Approbation uad sonstigen Zeugnisse, sowie eines kurzen Lebenslaufs bis zum 20. August d. Is. \chriftlich bei uns zu melden. Bresla, den 2. Juli 1877. Königliche Negierung, Abtheilung des JZnncra, In Ver- iretung: Zieger t.
Carl Heymanns Verlag. Nechts- und Staatêwissenschaftlicher Verlag. Berlin, W., Mauerstr. 63, 64, 65. 6276] —— Soeben erschien:
Berichte der Deutschen Preisrichter an die Neichscommission für die Aus- stellung in
hiladelphia.
erausgegeben ron der Redaktion des Deutschen Reichs- und Kgl. Preuß. Staats-Anzeigers.
Preis 4 3.
Separatabdruck Nr. 7 des Deutschen Reichs- Anzeigers.
Verzeichniß der
fremdeu Consulu im Deutschen Reich
Die
mit dem Wohnsitz in der Kreisstadt und dem etats--
Deuts
und
Das Abonnement beträgt 4 d. 50 e für das "Vierteljahr.
r
h L fi A
Jusertionspreis für den Raum einer Druczeile 30 di
M
É
öniglich Preußischer Staats-Anzeiger.
Æ Alle Post- Anftalten nchmen Bestellung an;
| sür Berlin außer den Post- Anstalten auch die Expe- |
-
dition: SW. Wilhelmfir. Nr. 32.
Ne 170.
Berlin, Montag,
den 23. Juli Abends.
178.
C
Se. Majestät der König Mea Allergnädigst geruht : dem Pfarrer Koser zu Piterwig, im Kreise Soldin, den Rothen Adler-Orden vierter Klasse; sowie dem früheren Gemeindevorsteher Böhm zu Nieder-Hermsdorf, im Kreise Waldenburg, und dem Fabrikmeister Heinrich Kickert zu Bielefeld das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen.
Deutsches eie.
Se. Majestät der Kaiser und König haben iu: Namen des Deutschen Reiches den bisherigen Konsular-Agenten L. R. Quirouard in St. Nazaire zum Vize-Konsul des Deutschen Reiches daselbst zu ernennen geruht.
__ Der Kanzlei-Diätarius Schüß is zum Kanzlei-Sekretär beim Kaiserlichen Patent-Amt ernannt worden.
Bekanntmachung.
Laut telegraphischer Mittheilung der Königlich preußischen Bezirksregierung zu Oppeln is das Auftreten der Rinderpest in Scharley, Kreis Beuthen, und in Radzionkau, Kreis Tar- now. amtlich fonstatirt worden.
ie in dem Geseße vom 7. April 1869 (Bundes-Gesebß- blatt Seite 105) und der Jnstruktion vom 9. Funi 1873 (Reichs-Gesebblatt Seite 147) angeordneten Sicherheitsmaß- regeln sind sofort nah Konstatirung der Seuche zur Aus- führung gelangt.
Berlin, den 22. Juli 1877.
Der Reichskanzler. Jn Vertretung : Hofmann.
Mit der nächsten Steuermanns- Prüfung bei der Navigations\shule zu Apenrade wird am 6. August d. Js. begonnen werden.
Königreich Preußen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : den Kreisgerichts-Rath Lutterbeck in Dortmund zum Direktor des Kreisgerichts in Münsterberg in Schlesien ; Den Kreisgerichts-Rath Hagen in Alt-Landsberg zum Direktor des Kreisgerichts in FFnsterburg ; und den Kreisgerichts-Rath Schmohl in Schlawe zum Direktor des Kreisgerichts in Culm zu ernennen.
Ministerium der geistlihen, Unterrihts- und Medizinal-Angelegenheiten.
Königliche Bibliothek.
Jn der nächsten Woche vom 30. Juli bis 4. August c. findet nah Paragraph 24 des gedruckten Auszuges aus der Bibliothekordnung die allgemeine Zurüdlieferung aller aus der Königlichen Bibliothek entlichenen Bücher statt. Es wer- den daher alle Diejenigen, welhe Bücher der Königlichen Bibliothek in Händen haben, hierdurch aufgefordert, solche wOeES dieser Zeit in den Vormittagsstunden zwischen 9 und E À hr gegen die darüber ausgestellten Empfangscheine zurück- zuliefern.
Die Zurücknahme der Bücher erfolgt nach alphabetischer Ordnung der Namen der Erler: Ô
von A.—H, am Montag und Dienstag, „ J—R. am Mittwoch und Donnerstag, „ S.—Z. am Freitag und Sonnabend.
Berlin, den 23. Juli 1877,
Der Königliche Geheime Regierungs-Rath und Ober- Bibliothekar. Lepsius.
Bekanntmachung.
Nachdem ein neuer Ausbruch der Rinderpest im Regierungsbezirk Oppeln konstatirt worden ist, hat der Herr Minister für die land- wirthschaftlichen Angelegenheiten die Schließung des hiesigen Vieh- marktes bis a Weiteres angeordnet.
In Ausführung dieser Bestimmung und auf Grund des Gesetzes
über die Rinderpest vom 7. April 1869 und der dazu ergangenen re- vidirten Instruktion vom 9.- Juni 1873 verordnet das Polizei-Prä- sidium für den Polizei-Bezirk von Berlin Folgendes: _ 1) Die Einfuhr von Rindvieh, Schafen und Ziegen nach Berlin ist nur mittelst der Eisenbahn zulässig und dürfen dieselben nur auf dem Viehhofe abgeladen werden. Die Durchfuhr von Vieh durch Berlin darf nur mit der Verbindungsbahn stattfinden.
_2) Der Viehhof is gegen den Abtrieb gesperrt und müssen alle auf demselben befindlihen oder dorthin gelangenden Wiederkäuer ebendaselbst ges{lachtet werden. _
3) Auf die Einfuhr von frischmilchenden Kühen finden die vor- stehenden Bestimmungen keine Anwendung. Dagegen wird in Bezug hierauf Folgendes angeordnet:
“C E E
1) Die Einfuhr von frischmilchenden Kühen und die Einstellung derselben in biesige Stallungen ist ausnahmsweise gestattet, unter der Bedingung, das die Kühe bei einer Versendung mit der Eisenbahn an dem ufgabeorte bereits als Mil{kühe de- flarirt worden und mit anderem Vieh auf der Eifenbahn oder sonst nicht verladen gewesen oder unterwegs zusammengekommen sind. Außerdem muß eine jede hier eingeführte Milchkuh für si allein mit einer besonderen, von dem Amtsvorsteher oder städtishen Polizei-Verwalter ausgestellten Ursprungê- bescheinigung und mit einem polizeilihen Erlaubnißscheine zur Ausfuhr na Berlin, in welchem das genaue Signalement angegeben ist, sowie einer von einem approbirten Thierarzte ausgestellten Gesundheits-Bescheinigung verschen und müssen die Bescheinigungen innerhalb dreier Tage vor der Einführung nach Berlin ausgestellt sein.
Molkereibesißer, Viehhändler, Gafiwirthe und Viehhalter,
einstellen oder ankaufen, haben innerhafb 3 Stunden nach der Ankunft in Berlin, beziehéntlich der Einftallung oder dem Ankaufe dem zuständigen Polizei-Revier unter Einreichung der Ursprungs-, Erlaubniß- und Gesundheits-Scheine (Ne. 1) davon Anzeige zu machen. Ebenso ift jeder Viehbbefiter ver- pflichtet, alle anderen Veränderungen in seinem Rindvieh- bestande innerhalb 3 Stunden, nachdem sic stattgefunden baben, dem zuständigen Polizei-Revier anzuzeigen.
4) Zuwiderhandlungen gegea vorstehende Vorschriften werden nah S8. 327 und 328 des Strafgese buches für das Deutsche Reich mit Gefängniß bis zu zwei Jahren bestraft.
Berlin, den 22. Juli 1877.
Königliches 7 +4 Bea
Freiherr von Hertberg.
Nichtauttiches. Deutsches Neich.
“Preußen. Berlin, 23. Zuli. Se. Majestät der Kaiser und König wohnten gestern in Gastein dem Gottes- dienste in der evangelischen Kapelle vei.
— Jhre Majestät die Kaiserin-Königin besuchte mit der Großherzogli badishen Familie Constanz und be- absichtigi vor der Rückreise nah Potsdam einen kurzen Aus- flug in die Schweiz zu machen.
— Der bereits bei Sr. Königlichen Hoheit dem Hochseligen Großherzoge Ludwig 111. von Hessen und bei Rhein als
Minister beglaubigt gewesene Fürst zu Lynar hat die Ehre
von Hessen und bei Rhein in feierlicher Audienz ein Aller- höchstes Schreiben zu überreichen, durch welches er bei Höchst- demselben in der gedachten Eigenschaft bestätigt wird.
— Nach einer an das Staats- Ministerium gerichteten telegraphishen Meldung des General-Postmeisters Stephan ist eute mit der Versenkung des Rheinkabels die unter - irdische Telegraphenlinie Berlin-Leipzig-Frank- furt a. M. und Mainz vollendet.
— Der Kaiserliche Gesandte in Kopenhagen, von Hey- debrand und der Lasa, hat einen ihm Allerhöchst bewil- ligten Urlaub angeireten. Die gesandt|chaftlihen Geschäfte führt während der Abwesenheit des Gesandten der Legations- O Graf von der Golz als interimistisher Geschäfts- räger.
— Der General-Lieutenant von Braun, Fnspecteur der 1. Jngenieur-Jnspektion, hat sih mit mehrwöchentlihem Ur- laub nach Süddeutschland begeben.
— Die in der heutigen Börsen-Beilage abgedruckte tabe l- larishe Uebersicht der Wochen-Ausweise der deut- On Zettelbanken vom 14. resp. 15. d. M. {ließt mit folgenden summarischen Daten ab: Der Kassenbestand betrug 706,685,000 M, d. h. 1,574,000 weniger als in der Vor- woche ; der Wechselbestand weist mit 640,291,000 eine Abnahme von 12,612,000 F aus, wie auch die Lombard- forderungen mit 76,690,000 # um 6,701,000 kleiner ershcinen; ferner läßt der Notenumlauf mit einem Betrage von 905,060,000 Æ der Vorwoche gegenüber einen Rückgan um 34,888,000 4 erkennen, während die sonstigen tägli fälligen Verbindlichkeiten in Höhe von 198,677,000 Á6 eine Zunahme um 14,492,000 H und die an eine Kündigungs- \rist gebundenen Verbindlichkeiten mit 76,236,000 F eine jolhe von 53,000 M konstatiren.
Stettin, 21. Juli. (Ost. - Ztg.) Der Ablauf der auf der Werft der Maschinenbau-Aktien-Gesellschaft „Vulkan“ er- bauten Panzerkorvette B. ging heute Mittag 123 Uhr glücklich von Statten. Auf Befehl Sr. Majestät des Kaisers erhielt das Schiff in der von dem Chef der Admiralität, Staats- Minister von Stosch, vollzogenen Taufe den Namen „ Sachsen“.
und muthig in den Gewässern bewährest und der deutschen Marine zur Ehre gereichest. Jh taufe Dich mit dem Namen
Könialicher außerordentliher Gesandter und bevollmächtigter |. T N : gui B Ÿ 1 tige | des Tegetthoff-Monumentes jtatt.
gehabt, Sr. Königlichen Hoheit dem Großherzoge Ludwig IV. !
welhe Milhkühe nah Berlin pringen in ibre Stallungen !
| lihe Regelung des Pfandbriefwesens
l j
| abgereist,
„Sachsen“, welhen Du ebenso zu Ruhm und Ehre aufrecht halten mögest, wie das Land ihn stets zu führen ge- wußt hat.“
Bayern. München, 21. Juli. (Allg. Ztg.) Der König hat dem bisherigen päpstlichen Nuntius hierselbst, Msgr. Bianchi, der vorgestern nach Rom zurückreiste, das Groß- kreuz des Kronen-Ordens verliehen, eine Auszeichnung, welche au den früheren päpstlichen Vertretern bei ihrer Abberufung von hier zu Theil wurde. — Die in Aussicht stehende geseb- soll den Zwedck haben, den Pfandbriefbesißern das Vorrecht auf die vorhande- nen Hypothekar-Guthaben der betreffenden Bank im Fall eines Konkurses der leßteren positiv zuzusichern. Ein diesfälliger Apteventwours so!! den Kammern im nächsten Herbst vorgelegt werden.
Baden. Karlsruhe, 21. Juli. Das Geseßz- und
| Verordnungs-Blatt für das GroßherzogthumBaden
enthält in seinec Nr. 14 eine landesherrlihe Verordnung, be- treffend die Organisation der Landeskulturbehörden und des Landesmefsungswesens.
Schloß Mainau, 20. Juli. Der Großherzog und die Großherzogin sind heute Abend nah St. Moriß im Coo gereist, wo dieselben einige Tage zu verweilen ge- enken.
__Sessen. Darmstadt, 20. Juli. Der Großherzog wird von heute an auf der Mathildenhöhe Wohnung nehmen.
Oesterreich-Ungarn. Wien, 20. Juli. Der Kaiser hat na@folgendes Handschreiben an den Marine-Ober- Kommandanten erlaffen :
„Lieber Freiherr vcn Pôck! Die ruhmvollen Erinnerungen an Meinen Vize-Admiral Wilhelm von Tegetthoff der Mit- und Nath- welt aufzubewahren, habe Ich demselben das heute, am Jahrestage der Seeschlacht von Lissa, zu Pola enthüllte Monument errichtet.
Fc übergebe es der Obhut Meiner Kriegsmarine und will da-
| mit, indem Ich das Andenken an ihren Führer ehre, auch ibrer ftets
bewiesenen Hingebung und Tapferkeit erneuert Meine Anerkennung zollen. Franz Joseph.“ Der Erzherzog Albrecht is gestern nah Triest begiebt sich von dort sofort nah Pola und tritt gleih nah der Enthüllungsfeier des Tegetthoff-Monu-
| mentes die Rückreise an.
Pola, 2. Juli. Heute fand hier die Enthüllungsfeier
Schweiz. Bern, 20. Juli. Gegenwärtig ist eine Agi-
| tation gegen dic drei neuen wichtigen Bundesge]ebße im
„Jh fordere nun von Dir“, so {loß der Staats-Minister |
von Stosh seine Ansprache, „daß Du Dich stets tapfer | Mr. ( | derselbe von der ses in Vorschlag gebrachten Persönlichkeiten die
Gange: gegen das Gese über die Arbeit in den Fabriken, gegen das Geseß über. die Militärdienstpfliht-Ersaßsteuer und gegen das Geses über die politishen Rechte der schweizer Bürger. Die Zahl der bis heute gegen dieselben bei der Bundeskanzlei eingelaufenen Referendums-Unterschriften ist nah der „N. Zürch. Ztg.“ folgende: Fabrikgeseß (Ablauf der Eingabefrist am 24. Juli) 30,202, Militärsteuergeseß (31. Fuli) etwa 23,000, Stimmrechtsgeseß (31. August) 19,000. Das Fabrikgeseß ist also, da schon jeßt mehr als 30,000 Unter- schriften vorliegen, der Volksabstimmung zu unterwerfen. — Die Regierung von Brasilien hat Hrn. Lins de Almeida als interimistishen Geschäftsträger bei der Eid- genossenschaft beglaubigt.
Großbritannien und Irland. 1 (E. C.) Der Königliche Hof ist gestern nach der Jnsel Wight übergesiedelt. — Der Gesandte von Kaschgar ist gestern Abend, begleitet von dem Kapitän Molloy, dem britishen Gesandten in Kaschgar, abgereist. — Zar ¿Her gestrigen Sitzung des Oberhauses gab Lord Beacons- field die angekündigte Erklärung bezüglih der An-
London, 2. Juli.
| Revue O Pigotts ab. Der Premier-Minister bezeich-
nete die Resolution des Unterhauses als Tadelsvotum, lehnte es aber, bei aller Ahtung für das Parlament, desjen Einfluß und Macht er stets am standhaftesten verfohten habe, ab, die Berechtigung des Tadels anzuerkennen. Es sei allerdings rihtig, daß ein Parlamentsausschuß feiner Zeit sich dafür ausgesprochen habe, daß an die Spiße des Regierungsschriften- Verlages ein im Druckwesen tehnisch erfahrener Mann gestellt werde. Solle es anders als Regel festgehalten werden, daß die Regierung jedem Wunsche eines solchen Aus- usses, der doch auch nit unfehlbar sei, buchstäblich zu folgen habe, jo würde dadurch die Ministerverantwortlichkeit völlig illusocish. Jn diesem besonderen Falle nun hätte er den Jn- haber einer bedeutenden Verlagsfirma {on einfach aus dem Grunde nicht in die fragliche Stellung berufen fönnen, weil ein solcher für ein verhältnißmäßig so geringes Einkommen wie 1000 Pfd. Sterl. niht arbeiten würde. Es hätten also nur solche technischen Kapazitäten zur Auswahl gestanden, die entweder ihr Gescäft aufgegeben hätten, oder die selbst vom Geschäfte aufgegeben worden seien. Beider Anstellung würde aber do s{hwerlih empfehlenswerth gewesen sein. Für die Wahl Mr. Pigotts habe er sih nach reifliher Erwägung entschieden, da
geeignetste sei. Von Patronage könne gar keine Rede sein. Der