1877 / 174 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 27 Jul 1877 18:00:01 GMT) scan diff

Berlin, 27. Juli 1877.

Dem Stapellauf der Panzerkorvctte „Sachsen“ fclgte atn 25. 8. M.

der Ablauf eines anderen Schiffes ter vaterländischen Kriecgs8- marine der gedeckten ungepanzerten Korvette „Bis- marck* von der Werft der Nordeutshen Sciffbau-Aktiengesell schaft zu Gaarden bei Kiel. _ Während die „Sachsen“ zum Schla®tschif bestimmt ift, soll die Korvette „Bismarck“ als Kreuzer und Stations\chifff in auswär- tigen Meeren dienen, weiht daher in ihren Formen und Einrich- tungen von „Sahsen“ völlig ab.

Die Korvette „Biëêmarck*“ is ein eisernes Schiff von 2800 Tonnen Deplacement. welcbes zum Schuß gegen das Bewachsen des Bodens bei längerer Abwesenheit von der Heimath in dem unter Waffer befindlichen Theile vollständig mit Zinkfplatten beschlagen und, bebufs Befestigung derselben auf dem eisernen Schiffsboden, zunächst mit einer Beplankung von Teakhbolz belegt ist. Die Artillerie besteht aus 16 Stück 15 Gentm. Ringkanonen, von denen 12 in der gededten Batterie auf dem Oberdeck aufgestellt sind. Die Bestimmung des Schiffes als Kreuzer urd Stationeschbiff in auëwärtigen Meeren mat es notb- wendig, daß dasselbe mögli unabhängig von feinem Koblenvorrath sei. Neben einer Maschine von 2500 Pferdekräften erhält es daher eine große Fregattentakfelage und ift die zweiflügelige Schraube zum Biber aus dem Wasser eingerichtet, um bei dem Segeln nicht die

ahrt zu bindern.

Die Fortbewegung unter Segel foll die Regel, das Dampfen aur die Ausnahme bilden. Diesem Gesichtépunkt gemäß find die Pläne des Schiffes in der Admiralität entworfen.

Die Korvette „Bismarck*“ vermehrt die Zahl der gedeckten Kor- vetten auf a&t. Da aber diese 2abl nech lange nicht für die Anforderungen des Dienstes auéreiht, überdem die ältesten vorhan- denen ged-ckten Korvetten bereits so lange im Dienste sind, daß sie nab und na ausrangirt werden müssen, so befinden si no6 weitere vier, der Korvette „Biemarck* ganz gleiche Fahr- zeuge, im Bau, von denen drei, und zwar eine wiederum von der Werft zu Gaarden, eine von der Werft des Vulkan zu Bredow bei Stettin und eine von der Kaiserlicen Werft zu Danzig bis zum Oktober d. F. vom Stapel laufen werden, fo daß auf die Dienstbereitshaft auch dieser drei Scbiffffe zum Herbst näcsten Jahres bestimmt gerechnet werden darf.

Die Werften der Norddeutschen Schiffbau-Aktiengesellsbaft zu Gaarden besteten seit dem Jahre 1868, und sind aus denselben {hon üter 80 Swiffe, fast aués{ließlidb größere Dampfer, hervorgegangen. Das Absaßgebiet der Anstalt war zu einem Drittel der eben angegebenen Sciffszahl das Ausland, und zwar ganz besonders Dänemark. Das Etablissement ift am Kieler Hafen, der Stadt Kiel urmittelbar gegenüber, gelegen. Die Gesellschaft besißt daselbst eine Grundfläcbe von ca. 146,000 Qu.-Meter und eire Wafserfront von ca. §09 Meter Länge. Gegenwärtig ist diefer Raum no nit zur Hälfte zu dem projek- t.rten Betriebéplai und zu Arbeiterwohnurgen, von welcen leßteren die Gesellsbaft eine große Zahl besißt, verwendet. Von den für den tranfatlantishcn Paffagier- und Fractverkehr bestimmten Dampfern verdienen ramentlich das Paffagiersbif} „Lotharingia®“ der Hamburg-Amerikanischen Patetfahrt-Aktien-Gesellshaft, sowie die Hesperia, Chinafahrer der deutschen Dampfsciffsrhederei zu Hamburg, genannt zu werden.

Für die deutsche Kriegêmarine lieferte die Werft zu Gaarden biéßher: 6 Prähme, 1 Dampfbagger, 3 Dothore, 1 Spritzen- und Sélepydampfer, 1 Scleppdampfer “BVoreas“ und die Kaiser- lihe Yacht „Hohenzollern.“ Im Bau befindet ih jeßt auf der- selben, wie s{on mitgetheilt, noch eine eiserne gedeckte Korvette, von der Art der am 25. d. M. vom Stapel gelaufenen.

In Biberach is ein Comité zur Errichtung eines Denk-

mals für Wieland zusammengetreten, welches einen darauf bezüg- lien Aufruf erlassen hat.

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_ Der Dow in Minden wird einer weiteren größeren Aus- besserung unterworfen, deren Kosten sich auf etwa 100, M. be- laufen folle. Schon seit Jahren geshieht alles Mögliche, um den Dom würdig zu erneuern und zu erbalten.

Bremen, 24. Juli. (Wes. Ztg.) Nach Sibirien sind in diesem Jahre, auf dem zuerît dur Professor Nordensfkjôld ers{lofse- nen und zweimal erprobten Seewege zwei Schiffe von Europa aus abgeschickt worden. Der eiserne Scbraubendampfer , azer“, Kapitän Dallmann, ging gestern mit einer Ladung Tabak, Zuckter und Ma- schinen nach dem Jenifsei ab, von woher er, vorauéësiht- lid mit Weizen, noch in diesem Herbste zurücktommen wird. Das Schiff wurde auf Recnung des Hrn. Alexander Sibiriakof in Gothenburg durch Profeßor Nordenskjëld an- gekauft und das Kommando dem Kapitän Dallmann übertragen. Der „Frazer“ wird nur Hammerfest anlaufen, um hier Kohlen und cinen mit den Meeresftraßen von Novaja-Semlja erfahrenen Lootsen, der Nordenskjöld auf seinen beiden Reisen begleitete, an Bord zu nehmen. Von hier aus wird Kapitän Dallmann seinen Kurs nah der südlisten, der Ingorstraße, richten und dann bis Korepovskoje, einer fleinen Niederlaffung nabe der Mündung des JIenistei, gehen, wo die Ladung gelösht werden fol. Zu der Entsendung dieses ersten von Bremen mit Waaren nach Si hat die hiesige Geographishe Gefellswaft dur „sibirishe Erpedition“ den ersten Anftoß gegeben

Amsterdam, 22. Juli. - (Leipz. Zig.) Die Ausbaggerungen im Amsterdamer Nordsee-Kanal, du: welche derselbe nuz au für die großen Seeschiffe von einem Tiefgange von 7,50 Meter fahrbar ge- mat wird, werden demnächst beendet sein. Man hatte gehofft, diese ! Aufgabe {on bis zum 1. Augast erfüllen zu fönnen. Jedoch die heftigen Winde, welche seit Kurzem von einer für die Ausbaggerungen ungünstigen Richtung her wehen, bereiten einige Verzögerung. ie Arbeiten werden indeß mit solcher Energie betrieben, daß fie etwa eine oder zwei Wochen nach diesem Termine zum Absclufse gebracht sein werden. Das riesige Werk des Nordfee-Kanals wird dann in seinem ganzen Umfange vollendet sein. Die Erreichung dieses Zieles foll durd einen großartigen Festakt gefeiert werden. Der König | beabsichtigt, demselben mit allen Prinzen feines Hauses beizuwohnen, und von Ijmuiden, an der Einfabrt aus der See in den Kanal, aus mit einer Anzahl von Swiffen ter nieberländishen Panzerflotte in festlichem Zuge na Amsterdam zu fahren, wodur der Kanal feierli eröffnet werden soll.

Veber die Strikebewegung in Nordamerika liegen heut

folgende Telegramme vor:

New-York, 26. Iuli. (W. T. B.) Die Lage hat fi im Allgemeinen etwas gebessert; der Verkehr der Eisenbahnzüge ist auf einigen Linien wieder aufgenommen worden. Hier fand gestern Abend ein von etwa 10,000 Persone: besubtes Meeting statt, das ih in einem für die Strikenden günstigen Sinne auëspra ; die Ruhe wurde

ber nicht gestört. Nah Meldurg von außerhalb fand geftern in Chicago ein Tumult statt, in welchem zwei Aufrührer getödtet und 15 verwundet wurden. In Buffalo haben gegen dreißig Ver- haftungen stattgefunden; in San Francisco berrscht aroße Auf- regung. Ï

(Spâter.) Es berrs&t übe:all Rube, mit Arênahme von Chi- ago, St. Louis, Louisville und San Francisco. In leßterem

irien ausgehenden Siffes ibre vorjährige |

Orte fam es im Laufe des Vormittags zu. ernfteren Zufammen- stôßen, bei welchen die Truppen auf die 2 ufitändifchen feuerten. Die Verluste sind nochþ nit bekannt. Die Bebörden entfalten überall große Wachsamkeit.

Ueber die meteorologis@en und physikalishen Vorgänge, die die Nordseesturmfluth am 30./31. Januar 1877 begleite en oder be- dingten, enthält eine soeben ersdienene Schrift von Dr. G.Eilker „Die Nordsee-Sturmfluth vom 30./31. Januar 1877“ (Emden, W. Haynet) u. A. nalfolgende Angaben: Als Vorbote des Orkans vom 30/34, | Januar dieses Jahres, dessen verheerende Wirkungen an der deutschen Nordseeküste rob im Gedächtniß unserer Leser sind, zeigte sich am |

Morgen des 30. Januar au der \chottishen Ostküste ein barcitiétri- {es Minimum vom 728 Mm., welches Ort der größten Luft- verdünr.ung und damit den Mittelpunkt eines Sturmes, soge- nannte „Sturmcentrum“, verrieth. Am Abend desselben es lag daselbe schon sftlich von Helgoland, hatte also in der Zeit von 12 Stunden einen Weg von etwa 100 g phisden Meilen zurüdgelegt. Hierauf verlangsamte fi vie. Daragint: indem zugleid am 31. Januar von Morgens 2 Uhr ab die atmos hârishe Störurg si auszugleichen begann, und die E tes Sturmes nachlies. Am 31. Januar Morgens befand fih das Sturmcentrum südli von der Odermündung, batte also in den leßten 12 Stundez faum die Hälfte des Weges zurückgelegt, den es in den ersten 12 Stunden durlief; hier hatte sich auc der Luftdruck schon wieder auf 735 Mm. erboben. Die Auëgleichung nahm ihren weiteren Fort- gang, und am 1. Februar ließ si{ das Sturmcentrum nur ncch ima erfennen; es lag etwa auf der Mitte der Linie Memel- Warfchau: L

An der Nordseeküste waren die Barometershwankungen, die während der leßten 40 Jahre zwishen 721 und 785 Mm. si bewegt hatten, vor dem Sturm und während desselben außer- ordentlic heftig. Acht Tage vor dem Orkan beobachtete die deutshe Seewarte ein barometrisches Marimum von 778,8 Mm.; am 29. Fanuar stand das Barometer noch normal auf 769 Mm., sank dann ununterbrohen und rasch vis zum 30. Fanuar Abends 11 Uhr 38 Minuten auf seinen niedrigsten Stand von 728,5 Yim., um von da ab wieder zu steigen. Die Schwankungen innerhalb act Tagen betrugen also 50,3 Mm. oder !/15 des ganzen mittleren Luft- drucks, und in der Zeit vom 25. Januar, Abends 6 Uhr, bis zum 30., Abends 11 Uhr, d. b. in 31 Stunden, allein 31,5, Mm. Der tiefe Barometerftand (725,3 Mm ) wurde am 30. Januar, Abents 6 Ubr, einige Meilen westlich von Helgoland auf der Panzerfregattz „Kronprinz“ beobachtet, die bekanntlih von der vollen Wucht deS

Orfkans erfaßt worden ift. ; Die Stärke des Orkans war eine gewaltige. Messungen mit dem Anemometer ergaben folgende Zablen für den Winddrudf, wobei eine Geshwindigkeit von 30 M. in der Sekunke einem Druck von 190 Kilogramm auf den Qu.-Meter entsprit: in Utrecht, 30 Januar Mittags 1 Uhr. 105 Kilogramm auf den Qu.-Meter S C - 9D - E o M a 60 L G i Helder, 39 Januar Nachm. 4 Uhr . 90— 19 in Em?en 31. Januar Abends 11 Uhr. “. 95—100 in Sroningen, 39. Fan. Abends 8 Uhr . . 130—150 Ÿ at S

Was diese Zablen bedeuten, möge man baraus ermetien, daß die Beaufortshe Skala für Winddruck-Mefsungen nur bis 100 Kilo- gramux Druck pro Qu.-Meter angelegt is, und diefer Drudck in der Regel nur bei Orkanen beobachtet wird.

Vermöge dieser außergewöhnlichen Stärke allein wäre der Sturm {on im Stande gewesen, die Wafsermafsen in eine gewaltige Bewegung zu seten und zur gefährlidften Höhe anzuschwellen. Gr wurde indeffen wesentlid noch dadur unterstüßt, daß um die Zeit seines Wüthens im Nordfee-Gebiete Springfluth war ; kurz vorher war der Mond voll geworden. An mehreren Stellen traf das Vollmonds-Hochwasser fast genau mit der größten Kraftentfaltung des Orfkfans zusammen, 10 ¿. B. im Emsgçebiet, wo- denn au die Verheerungen den allergrôß- ten Umfang annahmen Au befand sich der Mond gegen Ende Januar in der Erdnâhe. Die Wirkungen aller dieser Umsiände äußerten sich in Fluthhöhßen, wie fie selbst bei der s{chwerf:en Fluth dieses Jahrhunderts, im Jahre 1825 (¿. B. im Dollart, an der

Ems und an einzelnen Stellen in Holland), nit beobachtet wurden. Die höcste Fluthböhe zeigte sid bei Staaten-Siel und betrug

| 4,1 Meter über Fluthnuu& i

Der Rieselschbe Touristenklub arrangirt am Sonntag, den 29. Juli cr., früh, einen Auéflug nah Dresden, und iff die Be- sichtigung des Felsftur zes zwischen Rathen und- Weblen in Aus- net genommen.

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Staats-Anzeiger, das Central-Handelêregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Erpedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und ßKöniglih Preußischen Staats-Anzeigers :

Berlin, 8. Wi. Wilhelm-Straße Nr. 32.

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Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen- [5707] i

Ediftal-Citation. Auf die Anklage der König- lien Staatéanwaltschaft vom 25. Mai 1877 ift gegen nabbenannte Angeklagte: 1) den Schiffer Gustav Karl August Rangeus, am 6. März 1850 zu Havelberg geboren, zuleßt dort wohnhaft, 2) den Seemann Richard Heinri Edmund Wendt, am 19. Mai 1853 zu Perleberg geboren, zuleßt dort wobnbaft, 3) den Bauerschn Hermann Otto Zim- mermann, am 6. September 1854 zu Groß;-Leppin geberen, zuleßt dort wobnhaft, 4) den Knecht Her- mann Otto Ludwig Di1ähn, am 14. Februar 1854 zu Perleberg geboren, zuletzt dort wobnbaft, 5) den Scbiffsjungen Iohann Friedri Chriftoph Julius Kuhberg, am 9. Dezember 1854 zu Wittenberge ge- boren, zuleßt dort wohnhaft, 6) den Wilbelm Georg Lemm, am 7. Januar 1855 zu Gadow geboren, zu- [ett dort wchnhaft, 7) den Knect August Christoph

wohnhaft,

Grube

zu . « . P , , N, - Schulz, am 4. Juli 1855 zu Garlin geboren, zulett 31) den Christian s Heinri Krüger, am 15 185 dort wohnhaft, 32) den Iohann Wilhelm Hadradt, am 1. November 1856 zu Kribbe geboren, zuleßt 33) den Otto Freude, am s. Jum

dort wohnhaft, 8) den Knecht Joachim Ferdinand . November Miete, am 9. November 1855 zu Garlin geboren, zuletzt dort wohnhaft, 9) den Christian Friedri Hater, am 5. Februar 1855 zu Gühlitz geboren, zu- [ct dort wohnhaft, 10) den Karl Johann Mäter, am 19. Januar 1855 zu Gühliß geboren, zuleßt dort wohnhaft, 11) den Kneht Wilhelm August Blumenthal, am 7. November 1855 zu Legde ge- boren, zuletzt dort wohnhaft, 12) den Kofsäthensohn Karl Ferdinand August Witte, am 15. Mai 1855 zu Legde geboren, zuleßt dort wohnhaft, 13) den Wiltelm Christian Friedri Meier, genannt Braunéwaldt, am 26. März 1855 zu Lenzen ge- boren, zuleßt dort wohnhaft,

Georg Friedrich Christoph Roß, am. 16. Dezember 1855 zu Lenzen geboren, zuleßt dort wo nhaft, 15) den Arbeiter Ernst Karl Wilhelm Tegge, am i. Juli 1855 zu Lenzen geboren, zuleßt dort wohnhaft, 16) den Eigenthümerschn Albert Kort, am 14. April 1855 zu Groß-Lüben geboren, zuleßt dort wohnhaft, 17) den Friedrih Kuhblank, am 27. Februar 1855 zu Groß - Lüben geboren, zuleßt dort wohnhaft, 18) den Knecht Friedri Muchow, am 9. Januar 1855 zu Groß-Lüben gebcren, zuleßt dori wohnhaft, 19) den Friedrih Wilhelm August Riedel, am 31. August 1855 zu Mödlih geboren, zuleßt dort wohnhaft, 20) den Hugo Ernst Ludwig Kolberg, am 18. März 1855 zu Perleberg geboren, zuleßt do:t wohnhaft, 21) den Konditor Emil August Adolf Bräutigam, am 20. April 1855 zu dutliß geboren, zuleßt dort wohnhaft, 22) den Knecht Theo-

dort wohnhaft,

dor Johann Christian Klaus, am 17. April 1855 zu Saraleben geboren, zuleßt dort wohnhaft, 23) ten Knecht Johann Christoph Franz, am 24. Fe- bruar 1855 zu Söllenthin geboren, zuleßt dort 24) den Timm, genannt Funk, Wilsnack geboren, zulett dort wohnhaft, Ziegler Hermann Ludwig Friedrich Ludwigs, am T1. April 1856 zu Groß-Berge geboren, zuleßt dort wohnha t, 26) den August Friedrich Wilhelm Mar- wiß, am 19. März 1856 zu Klein-Breese geboren, zuleßt dort wohnhaft, August Föls, am 18. April 1856 boren, zuleßt dort wohnhaft, 28) den Arbeiter Her- mann Friedrich Christian Sulz, am tember 1856 zu Dalmin geboren, zuleßt dort wohn- baft, 29) den Wi zu Dergenthin geboren, den Wilhelm Ludwig Havemann, am 7. Mai 1856 z geboren ,

1856 zu Klein-Lüben geboren, baft, 34) den Joacbim Lahrmann, am 22. Februar 1856 zu Klein-Lüben geboren, zuleßt dort wohnhaft, 35) den Johann Joacim Karl Christan Reinecke, am 8. Februar 1856 zu Pinnow geboren, zuleßt dort wohnhaft, 36) den Karl Ludwig Christian Heinrich

Rtinette, am 1. F

ebruar 1856 zu Pinnow geboren, zuleßt dort Wede 37) den Knecht Adolph Hein- rich Gustav Schulz, am 29. April 1856 zu Putlitz 14) - den . Arbeiter geboren, zuleßt dort wohnhaft, 38) den Iohann

Joachim Georg Adolf Jhlenfeldt, am 25. Januar 1856 zu Warnow geboren, zuleßt dort wohnhaft, 39) den Heinriß August Christoph Gaede, am 4. Dezember 1856 zu Groß-Woobß geboren, zuleßt dort wohnhaft, behufs Umgehens des Eintritts in den Dienst des stehenden Heeres oder der Floite nach S. 140 des Strafgeseßbus die Unterjuhung eröffnet, und haben wir zur mündlichen Verhandlung einen Termin auf den 13. Oftober 1877, Vormittags 10 Uhr, in unserr, Gerichtslokale anberaumt, zu welchem die obengenannten, dem jeßigen Aufenthalte nah unbe- kannten Angeklagten mit der Aufforderung vorge- laden werden, zur festgesezten Stunde zu ersceinen, die zu ibrer Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder solce unter genauer Angabe der dadurch zu erweifenden Thatsachen uns

. Steckbriefe ur Untersuchungs-Sachen. 5. Industrieile Etablissements, Fabriken . Subhastationen, Anfgebote, Vorladungen u, dergl. . Verkäufe, Verpachtungen, Submiszionen etc. . Verloozung, # u. s. w,. vos öffentlichen Papierer.

und Gresshandel.

. Literarieche Anzeigen, . Theater-Anzeigen.

00-1 T

Amortiszation, Zinszahlang

, Verschiedene Bekanntmachungen.

| In der Börzen- 9, Familien-Nachriciten. | beilage. *ch 5

—— e 7 0 0 Æ# t # t Inserate für den Deutschen Rei€- u. Kgl. Preuß. Deffentlich éPV Anzeiger. Inserate rehmen an: das Central-Aunonceu-

Bureax der deutschen Zeitungen zu Berlin, Mobhrenstrate Nr. 45, die Annoncen-Erxpeditionen des „Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogker, G. L. Daube & Co., E. Shlotte, Büttuer & Winter, sowie alle übrigeu größeren Annoucen-Bureaus.

Oscar Ernst August Emil am 50. August 1855 zu 25) den

so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß fie noch zu demselben Herbeigeschafft werden können. Er- | im scheinen die Angeklagten im Termine nicht, fo wird mit der Untersuchung und Entscheidung in contu- maciam verfahren werden. Zeugen sind zum Termine | formular fönnen vorher im technis{en Bureau ein- nit vorgeladen. Perleberg, den 4. Juni 1877. j F Königliches Kreisgericht.

Donunersiag, den 2, August, Vorm. 115 Uhr, Bureau der Königl Eisenbahn - Kommission, Koppenstrafe 88/89, anberaumt. Zeihnungen, Be- dingungen und Preisverzeihniß nebst ODfferten-

geseber, resp. gegen Erstattung der Kopialien da- jelbsi bezogen werden. _ : : e Bezüglicbe Offerten sind mit entsprechender Auf-

27) ten Ad-lph Friedri zu Dalmin ge- | [6390] 18. Sep- ! Î b ï Graudenz foll lbelm Knape, am 16. Juni 1856 zuleßt dort wohnhaft, 30) dort

zu:ekt wobnbaft,

C

von daselbst bezogen werden.

zu Krampfer geboren, zuleßt | von ! 1877,

zuletzt dort wohn- [6607]

Die Lieferung von: Submission vergeben werden.

D Î

5 Verfiegelte Offerten mit ent} sind bis zu dem waltungsbureau abzugeben,

auéliegen.

wegen unerlaubten Autwanderns Berlin, den 25. Juli 1877.

[6608] zaun incl. Lieferung sämmtlicher

Schöneberg

| ist bierzu ein Termin auf

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

Die Lieferung von Eichen- und Kiefern-Kantholz und Bohlen zum Belag der Eisenbahnbrücke bei! der Niederscßlesish-Märkischen Eisenbaku. verdungen werdec. Termin am Montag, den 13. August 1877, Mittags 12 Ubr, bis zu welem Offerten, bezeihnet „Offerte auf Holz zum Brüdcenbelag“, einzureichen find. Bedingungen, Holzberenungen 2c. liegen in meinem Bureau zur Einsicht aus und können gegen Kopialien Graudenz, den 19. Juli Der Eisenbahn-L:au-Inspektor.

Fizfkfalische Neubau:en Juvalidenftraße Nr. 44/46.

280 Mille porösen Mauersteinen von Normalfcrmat soll im Wege der öffentlichen

prechender Aufschrift

am 2. August d. J., Bormittags 11 Uhr, angeseßten Eröffnungstermine 1m diesseitigen Ver- woselbst au die Be- dingungen werktäglih von 9—1 Uhr zur Einficht

Dic Bauverwaltung. Cto.197/7.)

Bekanntmachung. Die Herstellung von ca. 770 [fd. Metern Latten-

lichen Materialien auf den Bahnhöfen Berlin und und der Streckte Treptow-Stralau der N./M. Eisenbahn resp. Berliner Verbindungsbahn soll in öffentlicher Submission vergeben werden und

schrift, versiegelt und fraufirt an die unterzeichnete Kommission einzufenden und werden dieselben in Gegenwart der zu diesem Termin etwa erschienenen Submittenten eröffret werden. Cto. 194/7.) Berlin, den 20. Juli 1877. Königliche Eisenbahn-Kommission Submisfion®- Der Bau-Juspcktor. M. v. Geldern.

Di [6604]

Zum Bau der Werft-Divisions-Kaserne follen im

Wege der Submission verdungen werden: die Maurer-Arbeiten, Zimmer-Arbeiten inkl. Material-Lieferung, die Asphaltirungs-Arbeiten, die Swlofer-, Schmiede-, Eifenguß- und Eisenmalz-Arbeiten.

Offerten sind versiegelt und mit der entsprechen- den Aufschrift versehen bis zu dem

am 9. August d. J., Vormittags 11 Uhr, in unserem Bureau. Carlstraße Nr. 27, anstehenden Termine hierher einzureichen.

Die Lieferungs-Bedingungen find in unferem Bureau cinzusehben und werden auf Wunsch gegen Erstattung der Kosten in Abschrift mitgetheilt.

Kiel, den 26. Juli 18377.

Kaisferliche Marine-Garnison-Verwaltuug.

T obien.

Redacteur: F. Prehm.

Verlag der Expedition (Keffel). Druck: W. Elsner. Drei Beilagen

(eins{ließlich Börsen-Beilage),

außerdem ein Verzeihniß verloosier Stamm- Aktien der Niederfcchlesisch - Märk. Eisenbahn,

Berlin:

bierzu erforder-

zum Deutschen Rei

N A'€ 4.

Erste Beilage

Inserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß.

Staats-Anzeiger, das Central-Handel8register und d

Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reihs-Anzeigers und Königlich

Preußischen Staats-Anzeigers : E Berlin, s. Æ. Wilhelm-Straße Nr. 32.

StcEÆEbriefe und Untersuchungs - Sachen.

Stceckbrief. Gegen den Handlunesl[ehrling Gustav Luxenburg ist die geriGtliche Haft wegen wiederholten Diebstahls in den Akten Litr. L. No. 365 de 1877 beschlofien worden. Die Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können. Es wird ersucht, den 2c. Luxenburg im Betretungs- falle festzunehmen und mit allen bei ibm si vorfindenden Gegenständen und Geldern an die Kö- niglihe Stadtvoigtei-Direktion hierselbft abzuliefern. Berlin, den 25. Juli 1877. Königliches Stadt- gericht, Abtheilun für Untersuchungssaen. Kommission Il. ur Voruntersucbungen. Be- \chreibung. Alter: 18 Jahr, Geburtsort: Warschau, Größe: 167 Centimeter, Haare: braun, Augen: braun, Kinn: spiy, Nase: lang und gebogen, Mund: gewöhnli, Gesichtebildung: oval, Gesichtsfarbe: blas, Zähne: vollständig und gesund, Gestalt: \{lank, Sprache: deutsch und rustisch; besondere Kennzeichen: Narbe auf der Nafe.

Siteckbricfs - Erneucrnu«. Der binter den Kantonifien Salomon Elsaß und Genossen am 15. Sanuar cr. im ösffentliwen Anzeiger Nr. 5 Seite 92 Nr. 491 erlassene Steäbrief wird hiermit erneuert.

Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

manns A. Fröhlich aus Ujeft, welæ®&er als Zeuge vernommen werden foll, zu (&, S. 553/75 mitzu- theilen. Oppeln, den 21. Juli 1877. Der König- liche Staatsanwalt. Oeffentlice Vorladung. Auf den Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft vom 10. April 1877 ist gegen den Wehrpflicbtigen Carl Gustav Maas- berg aus Lübbenau, daselbst am 7. November 1852 geboren, auf Grund des §. 140 des Reichs-Straf- gesebus die Untersuchung wegen Vergehens gegen die offentlihe Ordnung eröffnet worden. Zur münd- lichen Verhandlung der Sache steht am 19, Sep- tember d. Js., Mittags 12 Uhr, im Sibtungs- zimmer Nr. 3 an hiesiger Eerichtsftelle neuer Ter- min an. Zu diesem Termine wird der seinem jeßi- gen Aufenthali nach unbekannte Angeklagte mit der Aufforderung vorgeladen, die zu seiner Vertheidi- gung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder solhe dem unterzeichneten Gericht so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demielben berbeigesdaft werden fönnen. Im Falle des Ausébleibens des Angeklagten wird mit der Un- tersubung und Entscheidung in contumaciam ver- fahren werden. Lübben, den 28. Juni 1877.

énizliches Kreiëgericht. Ersie Abthcilung.

Nacbbenannte Landwehrmänne Petersohn, Carl Wilbelm, idrew am 21. Sanuar 1841, dri, aus Malzkow, geb.

1 A

r TICOTiD, Dezember 1844, 3) Koene, Guftav Hermann, aus

pow, geb. daselbft am 20. März 1844, 4) Hishke, Carl Ludwig, aus Groß-Duebsow, geb. daielbst am 13. Oktober 1845, 5) Sruenwald, Her- mann, aus Stolp, geb. daselbst am 19. Juli 1846, 6) Denter, Heinri Wilhelm, aus Virow, geb. da- felbst am 18. September 1848, 7) Will, Carl Mugust Otto, aus Labüssow, geb. in Groß-Garde, am 12. Juni 1848, 8) Zuelske, Wilbelm, aus Sagerit, geb. in Neu-Bewersdorf, am 6. Juni 1848, 9) Gruhlfe, Wilhelm Theodor, aus Klcin- Duebsow, geb. in Zowen am 13. November 1849, 10) Berndt, Hermann Friedri, aus Zedlin, geb. daselbst am 31. August 1851, sind auf Grund des &. 360 ad 3 des Strafgesebuhes für das Deutsche

eih angeflaat: als beurlaubte Reservifien resp. Wehrmänner der Landwehr ohne Erlaubniß aus8- gewandert zu sein. Zur Verhaudluug und Entscbei- dung der Sace is ein Termin auf den 13. Ok- tober 1877, Vorm. 10 Uhr, in unserem Ge- rictsgebäude vor dem unterzeiwneten Polizeiribter im Terminszimmer Nr. 1 anberaumt, zu welchem die oben genannten Personen mit der Aufforderung vorgeladen werden, in diesem Termine zur be- ftimmten Stunde entweder selbst zu ersdeizen, oder fih durch einen gehörig legitimirten Bevollmäch- tigten vertreten zu laffen, auch die zu ihrer Verthei- digung dienenden Beweiëmittel mit zur Stelle zu bringen, oder fo zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß diejelben ne vor diesem herbeigeschbafff werden Fönn-n. As Velaftungsbeweis ift die. vor der Königlichen Regierung zu Coeëlin auf Grund des &. 16 des Geseßes vom 10. März 1856 abgegebene Erklärung beigebracht. Im Falle des Ausbleibens der Angeklagten wird mit der Untersuhung und Entscheidung in contumaciam verfahren werden. Stelp, den 27. Juni 1877. Königliches Kreis- gericht. I. Abtheilung. Der Polizeirichter. Proßen.

Dur das recbtékräftig gewordene Erkenntniß des Königlichen Kreisgerichts zu Schweidniß vom 17. Mai 1877 sind nachsteh nd genannte Militär- pfli@tige: 1) Bruno Alfred Roithner, geboren den 2. Juni 1852 in Schweidniß, 2) Gustav Adolph Wilhelm Bader, geboren den 12. Oftober 1852 in S@weidnit, 3) Emil Spittler, geboren den 9. Juni 1853 in Leuthmannédorf, 4) Marx Richard Wilhelm Lanaen, geboren den 28. Juni 1854 in Schweidniß, 5) Robert Paul Herzog, geboren den 9. März 1856 in Klein Märzdorf, 6) Carl Huzo Mosig, geboren den 2. September 1856 in Leuthmannédorf, 7) Carl Herrmann -Fuchs, geboren den 17. November 1856 in Kraßzkau, 8) Carl Rudelph Josef Hertha, gebos

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| laden wird, zur

Rojenberg O./S., den 16. Juli 1877. | | werden fönnen. Im Falle des Ausbleibens

c - - e Us Ÿ M ntorinAhun n F Ton i + i2 IH ersube, mir den Aufenthaltsort des Kauf- | der Untersucung und Entscheidung in contumaci:m

1. Steckbriefe nnd Unterznchungs-Sachen. 2, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen n. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete. Verloosung, Amortisxtion, Zinszahlung m s, w. von öfentlichen Papieren.

1853 in Freiburg, wegen Um-

er tär-Dienstpfliht dur unerlaubtes 50

zt

ren den 5. Oftob gebung der Mili Auswantern zu 150 Æ Geldstrafe, im UnvermögenS®- falle für je 5 Æ zu Einem Tage Gefängniß ver- urtheilt werden. Der gegenwärtige Aufenthaltsort der Kondemnaten ift uns unbekanut, wir ersucben daber alle Geritsbehörten, von denselben im Be- tretungéfalle die Geldstrafe einzuziehen, eventuell die substituirte Gefängnißstrafe an ibnen zu vollstreZen, und uns seiner Zeit tiervon Nachricht zu geben. Schweidnigz, den 18. Iuli 1877. Königliches Kreis- geriht. Erste Abtheilung.

Ediftal-Citation. Der Maurer Eduard Held aus Kolzig ift angeklagt, daß er, nadem er unter Polizeiauffibt gestellt worden, sich derselben zu ver- schiedenen Malen ohne Erlaubniß entzogen hat. Es ist deshalb agegen ihn auf Grund des §. 361 Nr. 1 des Reichéstrafgesebuchs die U:tersubung eröffnet und Termin zur mündlichen Verbandlung auf den 13. Oftober c., Vormitiags 10 Uhr, anberaumt worden, wozu derselbe mit der Aufforderung vorge- festgeseßten Stunde zu erscheinen und die zu seiner Vertbeidigung dienenden Beweis- mittel mit z4r Stelle zu bringen oder solbe dem unterzeihneten Gericht so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß fie noch zu demselben berbeigeschafft ird mit

rerfahren werden. Grünberg, den 19. Juli 1877. Königliches Kreisgeriht. Kommifiar für Uebertre-

tungen im Gerihtätagsbezirk Kontopp.

Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

ge g O H Resubhastations-Pateut. dem Zimmermeister Louis Held zu Berlin vôrige, in Wilmersdorf belegene, im Grundbuch on WilmcrEdorf Bd. 12 Blatt Nr. 369 verzeichnete Grundsiück nebst Zubehör soll den 6. Scpiember 1877, Vormittags 113 Uhr, an Gerichtésielle Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 22, im Wege der nothwendigen Subhastation öffent- lid an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags ebenda Zimmer Nr. 12 den 7. September 1877, Mittags 12 Uhr, verkündet werden. Das zu versteigernde Grundftück is zur Grund- steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt- n 24 Ar 29 Qu.-M., mit einem 4 g veranlagt. euerrolle und Abscrift des hen etwaige Abschätungen, nde Nachweisungen | find in unserem |

nthums- oder ander- n Dritte der Eintragung er nicht eingetra- haben, werden m Versteige 2 unt LOC C iglihes Kreisgeribt. Der Subbastations-Richter. a E E . ubhastations-Pateut.

Das der Niedershönbausener Baugesellschaft ge- hôrige, bei Niedershönhausen belegene, im Grund- buch vcn Niedershönhausea Band 5, Blatt Nr. 183 verzeinete Grundstück nebst Zubehör soll den 28. September 1877, Vormittags 103 Uhr, im Wege der nothwendigen Subbastation öffentli an den Meistbietenden versteigert, und demnächst as Urtheil über die Ertbeilung des Zuschlags

den 2. Oktober 1877, Mittags 12 Uhr, vrerfändet werden, beides an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer 24.

Das zu rersteigernde Grundstück ist zur Grund- steuer bei cinem derselben unterlieg-nden Gesammt- Flächenmaß von 17 Hektar 10 Ar 70 Qu.-M., mit | einem Reinertrag von 127,65 A veranlagt.

Auszug auê der Steucrrolle und Abschrift des Grund- buchblaties, ingleichen etwaige Abschätungen, andere das Grundstü& betreffende Nachweisungen und be- sondere Kaufbedingungen find in unserm Bureau V. A. 3 einzusehen.

Alle Diejenigen, welbe Eigenthums- oder ander- weite, zur Wirfsamfkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nit eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge- fordert, diejelben zur Vermeidung der Präflujsion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.

Berlin, den 30. Juni 1877.

Könialiches Kreisgericht.

Der Subhastations-Ritter. t

Subhastations-Patent.

Das dem Produfktenbäntler und Restaurateur August Homann und dessen Ehefrau Emma, geb. Gerold, zu Friedrisberg gehörige, in Lichtenberg- Friedrichsberg belegene, im Grundbuch von Lichten- berg Band XX1V. Nr. 782 verzeichnete Grundstü nebît Zubehör soll den 23. Oktober 1877, Vormittags 113 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, Zimmer Nr. 24, im Wege der nothwendigen Sub- dastation öffentli an den Meistbietenden verstei- gert, und demnächst das Urtheil über die Erthei: lung des Zuschlags

[€579]

Beffentlicher Anzeiger. |;

s-Anzeiger und Königlih Preußischen Staals-Anzeiger.

Berlin, Freitag den 27. Juli

1877.

——

| 5, Indnstrielle Etabliszerments, Fabriken und j Grossbande!.

| 6. Verschiedene Bekanntmachungen.

| 7, Literarische Anzeigen.

| 8. Taeater-Anzeiges. | In der Börsen-

Inserate nehmen an: das Central - Annonucen- Bureau der dentshen Zeitungen zu Berkin, Mohrenstraße Nr. 45, die Annoxcen-Srpeditionen des „Jnvalidendank“, Nudolf L?ofse, Haasenficin & Vogler, : D, l Büttner & Winter, fowie alle übrigen großeren

0D

G. L. Daube & £Lo., E. Scilotte,

Annoncen-Bureat*s.

9. Familien-Nachrichten. beilage. 2

den 26. Oktober 1877, Mittags 12 Uhr, ebendaselbst verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück ist bei einem derselben unterliegenden Gefammt-Flähenmaß5 von 8 Ar 39 Qu.-Metern zur Gebäudefteuer mit einem jährlihen Nutßungëwerth von 3300 Æ veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und beglaubigte Ab- {rift des Grundbuchblatts, ingleichen etwaige Ab- ichbäßungen, andere das Grundstück betreffende Nac- weisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. A. 3 einzusehen.

Alle Diejenigen, welde Eigenthums- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintra- gung in das Grundbuch bedürfende, aber nit ein- getragene Realrechte geltend zu maden haben, wer- den aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungêtermin an- zumelden.

Berlin, den 21. Juli 1877.

Königliches Kreis

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ons-Patent.

Fohann Hermann Heinrich Lichtsinn zu Friedri rg achörige, in Friedrich;5- berg-Lichten£crg bei Berlin belegene, im Grund- bu von Lichtenberg Band XXII. Nr. 745 verzei- nete Grundstück nebît Zubehör soll den 16. Oktober 1877, Vormittags 112 Uhr, än hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, Zimmer Nr. 24, im Wege der nothwendigen Sub- bastation öffentlib an den Meistbietenden verstei- gert, und demnäbst das Urtheil über die Erthei- lung des Zuschlags den 19. Oktober 1877, Nachmittags 12 Uhr, ebendaselbst verfündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund- steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt- Flähenmaß von 6 Ar 39 Qu.-M. mit einem Rein- ertrag von 4 # 59 4 verantagt. Auszug aus der Steuerrolle und Abscbrift des Grundbucblattes, in- gleichen etwaige Absbäßungen, andere das Grundstü betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedin- gungen sind in unserm Bureau V. A. 3 einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nit eingetragene Realrechte geltend zu mawen haben, werden aufge- fordert, diejelben z eidung der Präflusion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.

Berlin, den 21. Juli

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Subhastations-Patent. é Tischlermeister Hermann Zivter zu in Friedrichsberg bei

Ce t Friedriéberg gehörige Q; Atonlorn

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Berlin belegene, im Grundbu von Band XVII. Nr. 571 verzeibnete Grundstück nebît Zubehör foll den 2. Oktober 1877, Vormittags 1 n biesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße

Nr. 24, im Wege der notwendigen S ¿fentlid an den Meistbietenden

ast das Urtkeil über die Ert

ftobcr 1877, Mittags 12 Uhr, rkündet werden. as zu versteigernde Grundstück ift zur bei einem derselben unterliegenden Gejammt- Flähenmaß von 7 Ar 38 Qu.-M., mit einem Reinertrag von 2 Æ 34 veranlagt. Die Bietungs- faution ist auf 390 M festgesest.

Auszug aus der Steuerrolle und beglaubigte Ab- schrift des Grundbublattes, ingleicben etwaige Ab- \chätungen, andere das Grundstück betreffende Nach- weisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. A. 3 einzusehen.

Alle Diejenigen, welhe Cigenthum®- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintra- gung in das Grundbu bedürfende, aber nit ein- getragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im VersteigerungStermin an- zumelden.

Berlin, den 21. Juli 1877.

Königliches Kreisgericht. Der Subhbastations-Richter.

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zZOZ _ - , L 5654] Subhastations-Patent. Nothwendiger Verkauf. Das dem Rittergutésbejtzer von Waldow gehörige, in Klein-Laßzkow belegene und Band I1., Seite 193, Nr. 13 des Grundbuchs der Rittergüter des

Kreises Soldin verzeichnete Rittergut mit einem

der Grundsteuer unterliegenden Flächeninhalte von 443 Hektar 81 Ar nach einem Reinertrage von 997257/100 Thlr. zur Grundsteuer und na cinem Nußzungswerth von 495 # zur Gebäudesteuer ver- anlagt, joll am 17. September 1877, V 16 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. L, im Wege der nothwendigen Subhastation versteigert werden. Auszug aus der Steuerrolle, Hvpothekenscein, ciwaige Abschäkungen und andere das Grundstück betreffende Nabweijungen, ingleichen besondere Kauf- bedingungen fönnen in unserem Bureau 1. einges sehen werden. lle Diejenigen, welche (Figenthums- cder anderweite,

zur Wirksamkeit gegen Dritte derx Eintragung in

das Grunduch bedürfende, aber nit eingetragene Realrechte geltend zu machen habtn, werden aufge- fordert, diefefben zur Vermeitung der Präklusion spätestens im Versteigerungêtermin anzumelden. FEOeE über die Ertheilung des Zu- so m 22. September 1877, Bormit tags {t Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle verkündet werden. Soldin, den 0. Juni 1877. Kémialicbes Kreisgerit. Der Subhafstationëz-RrSter.

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I TFfyr+t XOOLTAri.

[4556] Aufgebot.

Der von der Direktion der Lebentoerfichermgs- Aktiengesellschaft „Germania“ in Stettin unter Ttzne 16. September 1875 ausgestellte Depsfitalschein- dur welchen die gedachte Gesellshaft bescheinigt, von dem Barbier F. W. Winkelmann zu Berlin die Pelice der Germania Nr. 23072 vor 15. August 1862 de Mark 909 als Unterpfand für ein dem- selben gegebenes Darlehn erhalten zu baben, ist der Wittwe Auguste Winkelmann zu Berlin angeblich verloren gegangen. Wer an diefen Depofitalschein als Eigenthümer, Cessionar, Pfand- oder sonstiger Briefinb [prü zu machen haben sollte, wird aufge renselben bei uns und zwar spät in dem am 12. September 1877, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gericbtsstelle, Terminszimmer Nr. 3, vor dem Herrn Kreiëgerits-Rath Hückftädt anste- berden Termine zu melden, widrigenfalls er mit feinen Ansprüchen unter Auferlegung eines ewigen Stillf £ präkludirt die Amor- tisation des Depofitalf Ansfer- tigung für di

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Aufgebot. dem unterzeichneten Geri ist der Antrag lt, folgende, angebli vers ne Perfonen : den Seefahrer Frievrich August Zimmer- maun, Schn Swbneider Friedrih und Dorotbea, aeb. Poller, Zimmermannfcken Ehe=- leute aus S{molsin, geboren am 27. Juli 1840, den Tageiöhner Ferdinand Göden, früber in Ulridéfelde und Deutsh-Plassow, zuleßt in Gumbin wobnbaft, geboren im Jahre 1801, den Matrosen ZJohann Albert Rahn, ges boren am 26. November 1838, den Steuernann Martin David Nah, geboren am 18. Mai 1836, zu 3 und 4 Söhne íSobaunn und Charlkotte Friederide, geb. Zesfin, Rahnschen ESbeleute aus Stolpmünde, für todt zu erflären. Demgemäß werden diefe Personen, | die etwa g mne: : und Erbnehmer gefordert, jb {p ns in dem 2. Zuni 1878, Vermittags 11; Uhr, Gerichtsftele, im Zimmer Nr. 1, vor s-Rath Aradti, anftehenden Termine persönli zu melden, widrigenfalls für todt erflêri werden und i tefannten und legitimirten Verd

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F. C E Oer WOCtiagrer CaCcÎoi

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iht. I. Abtheilung. Proclama.

g der Frau Wilhelmine Rewißtki, gebornen Kaufmann, aus Birnbaum, is zum Zwedcke der Wiederherstellung des eheliwen Lebens zwischen ihr und ihrem dem Aufenthalte nach un= bekannten Ehemann, dem Sthlosser Noman ÎNe- witki, ein Termin auf

den 15. Januar 1878, Vsrmittags 10 Uhr, in unserem Geschäftszimmer Nr. 4 anberaumt worden.

Der S@lofser Roman Rewitzki wizd bierzu mit der Verwarnung vorgeladen, daß im Falle feines Ausbleibens feine Chefra2 für bezebtigt erachtet werden wird, auf Ebescheitung anzutragen.

Birnbaum, den 7. Iul 1577.

Königliches Kreisgeridt I.

Der am 4. Juni 1805 hieselbft geborne Tischler= geïele August Heinrich Friedri) Schröder, welcer, ein Sohn des im Jahre 1844 verstorbenen Arbeitsmanns und Todtengräbets Iochim Jacob Schröder bieselbst und der im Jahre 1828 verftor- benen ersten Ebefrau desselben, Anna Dorothea, gea borenen Sulz, si im Jahre 1851 nach Amerika begeben hat und sei: dem 14. Juni 1851 verschollen ist, wird näheren Inhalts des den Meälenbur- gijchen Anzeigen und den biesigen Zeitungen inserir= ten ausführlichen. Proclams hiedurch edictaliter geladen, 2 [739}

binnen zwei Iajren à dato i& bier zu gestellen, oder von feinem Leben urd Aufenthalte hieher Kunde zu geben, urter bem“ einz für allemal angedrohten Nachtheile, daß er für todt und sein Vermögen als seinen näcsten Ver- wandten zugefallen wird erklärt werden.

Zugleich ijt auf Antrag des Bruders des Ver- ichollenen, des hiesizen Tischlermeisters Hans ; Ioawim Swröder, eben dieselbe Frist von zwei

Fahren zur Anmeld‘ang von Erbansprüchen an den ! Natlaß desielben unter dem Rehtsnachtheile be- | stimmt, daß der vorgenannte Grtrghent oder die