1877 / 175 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 28 Jul 1877 18:00:01 GMT) scan diff

: Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußishen Slaals-Anzeiger.

M 175. Berlin, Sonnabend, den 28. Juli 1877.

Der Inhalt vieser Beilage, in welcher auch die im §. 6 des Gesehes über den Markenschn§, vom 30. November 1874, sowie die in dem Geseh, betreffend das Urheberrecht an Mustera unnd

Modellen vom 11. Januar 1876, vorgeschriebenen Bekauntmachungen veröffentlicht werden, erscheint au in einem besonderen Blatt unter dem Titel Be Nei. (Nr. 176.)

Central-Handels-Register für das Deuts

Das Central-Handels-Register für das Deutsche Reich kann dur alle Post-Anstalten, sowie Das Central-Handels-Register für das Deutsche. ReiH erscheint in der Regel tägli. D dur Carl Heymanns S und alle Buchhandlungen, für | Abonnement beträgt 1 4 50 4 für das Vierteljahr. Einzelne bac roftén 20 E

Inserate nehmen an: das Central - Aunoncen- Bureau der deutschen Zeicungen zu Berlin, Mohrenstraße Nr. 45, die Annoacen-Expeditionen des e-Fuvalidendank“/, Rudolf Mosse, Daascnstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. lotte, Vüttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoucen-Bureans.

Inserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregifter und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Dentschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin, s. \. Wilhelm-Straße Nr. 32.

Oeffentlicher Anzeiger.

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 5. IndustrieHe Etablissements, Fabriken und

2, Subhastationen, Anfgebote, Vorladungen Grosshandel. L 6. Verschiedene Bekanntmachungen.

u. derg 3. Verkänfe, Verpachtungen, Submissionen ete. | 7. Literarische 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung | 8. Theater-Änzeigen. In der Börsen- u. s, w. von öfffentlichen Papieren. 9, Familien-Nachrichten. beilage. Verschiedene Bekanntmachungen.

e Griechische Weine. F Urterzeichnete Firma beschäftigt sich mit dem Import griehisher Weine.

im Bureau des unterzeichneten Artillerie-Depots

Hobenzollernstraße 7 anberaumt. [926] Offerten find bis zur Eröffnung des Termins

versiegelt und franco mit der Aufschrift:

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

[6521] Bekauntmachung.

Dieselten sind von

Das in der Nähe der Stadt Glogau belegene Hausfideikommiß- Amts - Vorwerk Töppen-

dorf nebst Vorwerken mit eincm Gesammtareal

von zusammen 691,112 Hektaren soll vom 1. Juli 1878 ab auf 18 Jahre meistbietend verpachtet werden. Unter Bezugnahme auf unsere Bekanntmachung in dem Amtsblatte der Königlicben Regierung zu Liegni vom 20. März 187 Nr. 14 S. 225 wird bemerkt, daß der Lizitations-Termin auf Donnerstag, den 4. Oktober d. J. Vormittags 11 Uhr, in unserem Sitzungszimmer hierselbst, Breitestraße Nr. 32, anberaumt wor- den ift. A S Cto. 146/4.) Berlin, ten 13. April 1877. Königliche Hoftammer_ der Königlichen Familiengüter.

I Bekanutmachung. Das zwiscen den Kreisstädten Lübben und Beeskow an der Leipzig-Frankfurter Chaussee belegene Haus-

fideicommiß - Amts - Vorwerk“ Trebat\{ nebft

Nebenverwerken mit einem Areale von zusammen 1270,483 Hekt. soll vom 1. Juli 1878 ab auf 18 Fahre meistbietend verpachtet werden.

Unter Bezugnahme auf unsere Bekanntmachung in dem Amtsblatte der Königlichen Regierung in Potsdam vom 19. März d. J., Nr. 15 S. 413, wird bemerkt, daß der Lizitations-Termin auf

Montag, den 8, Oftober d. J., Vormittags 11 Uhr, in unserem Sißung8zimmer hierselbst, Breite Straße Nr. 32, anberaumt wor- den ist. Cto.239/4.)

Berlin, den 23. April 1877.

Königliche Hofkammer der Königlichen Familiengüter.

CURas Befanutmachung.

Die in der Nähe der Stadt Wreschen belegenen Königlichen Haussideikommiß-Guter Tischdorf, Lobeuau und Stempocin mit einem Gesammt- arcal von 1220,016 Hektar sollen vom 1. Juli 1878 ab auf 18 Jahre meistbietend verpachtet werden.

Unter Bezugnahme auf unjere Bekanrtmachung in dem öffentlichen Anzeiger zum Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Posen vom 16. Mai 1877 Nr. 20, Seite 444 und 44d, wird bemerkt, daß der Lizitations-Termin auf

Freitag, dcu 12. Oftober d, E Vormittags 11 Uhr, _ in unserem Geschäftslokale, Breitestraße Nr. 32, bierfelbst anberaumt worden_ist. : Berlin, den 11. Juni 1877. Cto. 170/6.) Königliche Hofkammer der Königlichen Familiengüter. [6578] Bekanutmachung. _ :

Die Verdingung rer zur Fortschaffung von Mi- litär-Personen und Offizier-Effecten erforderlichen Fuhrwerke während der diesjährigen Herbstübungen des Garde-Corps, deren Gestellung innerhalb der Kreise Ober- und Nieder-Barnim, Teltow und eventuell Lebus an verschiedenen noch näher anzu- gebenden Orten stattzufinden hat, foll im Sub- missionswege erfolgen. Die Bedingungen sind im Bureau, Köpnicterstraße 16/17, sowie bei den Ma- gistrat2behörden in Alt-Landsberg, Bernau, Wriezen, Eberêäwalde, Strausberg, Müncheberg und Buckow zur Einsicht ausgelegt. i :

Unternehmer wollen ihre Anerbietungen ver] und äußerlich mit: „Submissionsofferte auf Gestellung von Mili-

tär-Persouen- und Effecten-Fuhren“ bezeibnet, bis zum 4. August cr., Vormittags 10 Uhr, franco an das unterzeinete Proviant- Amt einsenden; zu dieser Zeit werden die Offerten in Gegenwart der etwa erschienenen Dfferenten geöffnet.

Berlin, den 23, Juli 1877. Cto. 182/7.)

Königliches Proviant-Amt.

¡tegelt

[6376] Submission. Es ist im Wege der öffentliben Submission die Lieferung von: : 329 Bettungëebohlen à 3 M. lang, 30 Cm. breit, 8 Cm. \starf, 52 Bettungs - Rippen à 4,5 M. lang, 16 Cm. [D] ftarf, 456 M. Unterlagebretter, 3,5 Cm. stark und 30 Cm. breit, zu vergeben. Termin dazu ift auf : Dienstag, den 14. 11 Res d. J., Vormittags T,

„Submission auf Bettaugshölzer 2c.“ einzusenden.

Lieferungsbedingungen liegen im diesseitigen Bureau zur Einsicht aus, auch werden dieselben gegen Er- stattung der Kopialien abschriftlid mitgetheilt.

Magdeburg, den 12. Juli 1877.

Artillerie-Depot.

[6628] Bekanntmachung. s

Die Liefernng der Berpflegungsbcdürfnisse für das diesjährige Herbstmanöver der 2. Division soll im Weze öffentlider Submission verdungen werden, und zwar entweder im Ganzen oder getrennt nach 3 Gruppen.

A. und B. für die Detachementsübungen der 3. resp. 4. Infanterie-Brigade bei Jablonowo, be- züglich Osterode (2. bis 6. September), und C. für das Divisionsmanöver zwischen Neumark und Strasburg (9. bis 15. September).

Der ungefähre Bedarf beläuft sich

für Gruppe A. B. C. auf Speck, .. 350 Kil, 300 Kil, 1,950 Kil, RNitnbfleisÞ .… 2240 2 L 4, s Hammelfleisch 600 h 1,200 Kartoffeln . 17,509 52.0 Erben. e. LOOO 2,750 Graupen. . 300 1,200 Mes 2 a 00 Bohnen . . 600 S B00 Se 150 Hafer . . 26,000

; 7,700

180 21,500 : 7,000 2

5% 10990 9/900. O y O. ch 70 Kubm., 70 Kubm., 360 Kbm.

Die speziellen Bedingungen liegen im Bureau der unterzeichneten Intendantur, Langgarten Nr. 47, zur Einsicht aus. Hierher sind auch die versiegelten Offerten bis 1um 4. August cr., Vormittags 10 Uhr, einzusenden, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derselben in Gegenwart der etwa er- schienenen Submittenten erfolgen wird.

Später eingehende Offerten können nicht berück- sicbtigt werden.

Danzig, den 26. Juli 1877.

Königliche Jutendautur der 2. Division.

(U G 9 E Y

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. von öffentlichen Papieren.

[6634] Bekanntmachung.

Bei der beutigen fechsten Verloosung der Obli- gationen der Wiesbadener Stadtauleihße vom Fahre 1871 im Betrage von 216,000 Thalern find folgende Nummern gezogen worden:

1) Litt, A. zu 100 Thlr. Nr. 22 93 102 124

162 230 290 291 343 414 460 518 und 549.

2) Litt. B. zu 200 Thlr. Nr. 65 93 141 204 260

307: und 399.

3) Litt. C. zu 400 Thlr. Nr. 3 55 und 146.

Diese Obligationen werden hierdurch zur Nük- zablung am 1. November d. Js. gekündigt und findet na diesem Terminc eine weitere Verzinsung nit mehr ftatt.

Die Rückzahlung erfolgt bei der Stadtkasse zu Wiesbaden oder der Kasse der Deutschen Vereins- bank zu Frankfurt a. M.

Wiesbaden, den 23. Juli 1877.

Der Ober-Bürgermeister. Lanz.

[6571] Köln-Miudeuer Eisecubahn- Gesellschaft.

/ ität igation TIŸ. Emission Litt, B, unserer Gesellschaft Nr. 61948 à 100 Thlr. ist dem Eigeathümer angeblich abhanden gekommen. Auf den Antrag desselben und mit Bezug auf §. 4 des Allerhöchsten Privilegiums vom 28. Oftober 1861 (G. S. S. 808) fordern wir den gegenwär- tigen Inhaber der gedachten Obligation hierdurch auf, dieselbe an uns einzuliefern oder seine Rechte daran geltend zu machen, widrigenfalls wir die Meortifizirnng derselben bei dem hiesigen Königlichen Landgerichte beantragen und, sobald diese erfolgt sein wird, dem Eigenthümer eine neue Odöligation an Stelle der abhanden gekommenen ausfertigen werden.

Köln, deu 25, Juli 1877. Die Dircktiou.

Lebensversicherungs-Gefsellschaft zu Leipzig. Die von der unterzeichneten Gesellschaft au2gefertigten Bersiherungsscheiue Nr. 214140, ausgestellt am 1. Juli 1864 auf das Leben der Frau Auguste Maria Emilie Morgensteru, geb. Hefter in Huben, jeßt in Verlip; Nr. 14387, aufgestellt am 1. Oktober 1864 auf das Leben der vastorbenen Frau Johanne Auguste Friederike Hefter, geb. Gaklasch in Berlin;

inglzicen die Pfandscheine

Nr. 45, über den auf das Leben des Herrn Peter Malif, Poït-Cenducteurs in Berlin, jeßt Restgutsbesitzers in Groß - Breesen bei Suben, ausgestellten Versicherungsscein

Nr. 23222; Nr. 145, über den axf das Leben des

Herrn Gvstav Etrenfri-d Wilhelm Praedel, Post-

Sek etärs"in Neuwied, jeßt Ober-Post)-kretärs in Hamburg, ausgestellten Versiche-

rungésckein Nr. 23738,

sind kci uns mit dem Anirag auf deren Mortififation als verloren ang:zeigt worden.

In Gemäßßbeit von § 15 der allgemeinen Versicherungstedingungen unseres revidirten Statuts wird dies biermit unter der Vedeutung bekannt gemacht, daß die vorstehezds aufgeführt-z Seine als nihtig betrachtet werden und an deren Stelle je ein Duplikat ertheilt werden wid, wenn tunerha1b eiucs Iahres vom untenges: ten Tage ab ein Berechtigter bei uns fih nicht melden follte,

Leipzig, den 29. Auguft 1876.

Lehcusversicherungs Gesellschaft zu Leipzig.

Kummer.

Br. Gallus, [7109]

vor:ügliher Güte und großer Schönheit. Um deren Bekanntwerden zu erleihtern, wird 1 Probekistchen #6. 4,80.

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aus Misistra .

(act. 1717/1)

Gegründet 1840. Versandt bei jeder Temperatur zulässig.

[6610]

v f r : Im Schön- und Schnellschreiben beginnen wieder neue Curse.

Was meine Lchrmethode anbelangt, so bezweckt dieselbe für Kanfleute nicht allein

die Aneignung einer s{önen und geläufigen Geschäftshand, für Beamte die von den

Behörden gewünsbte Beamtenschrift, sondern verschafft auch einem Jeden genügende Belehrung in Bezug auf Haltung des Körpers und der Feder, Auswahl der Scthreibwerkzeuge und der Materialien. Da das Wissen jedem Können vorangeht, so wird dem Schüler die Art und Weise meiner Methode zum Bewußt-

sein gebraht, um das Erlernte für die Folgezeit mehr und mehr zu sichern und zu veredeln.

Troß der

Gründliwfeit des Unterrichts findet kein pedantishes Buchstabenmalen statt, es steht vielmehr eine zwang-

lose, taktmäßig Arm,

wird vor erlangter eigener Zufriedenheit entlassen. Separate Damencurse.

Hand und Finger gymnastisch Üübende Shreibthätigkeit obenan.

Kein Schüler Näh. Prosp.

Mein Unterricht hat jedo mit dem solcher Personen, welche in 6 oder gar noth weniger Lehrstnnden glänzende Resultate erzielen wollen und dieselben in Schaukästen ver-

öffentlichen, Nichts gemein.

H. Strahleudor

, Hofkalligraph, Schreibl. a. Kadetten-Corps u. a. d. Handelsschule des Lette- Vereins, Neue Roßstr. 17. L.

Die von Rössing'she Heilaustalt für Lungenkrauke

[3883]

unter árztlicher Leitung des Dr. Römpler

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Die Administration.

die zur Disposition.

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Wahl des Zimmers. Nächste

[6605] Bekauntmachunug.

In Folge Berufung des bisherigen Inhabers zum Polizei-Inspector ift bei der biefigen Polizeiverwal- tung die Stelle eines

Volizeiwachtmeisters

schleunigst anderweit zu beseßen.

Das mit dieser Stelle verbundene Jahre®8gehalt beträgt 1500 Mark und s\teigt von 2 zu 2 Jahren um 75 Mark bis zum Marimum von 1809 Mark.

Außerdem wird freie Wohnung oder Mieths- entschädigung von 240 Mark jährlich gewährt.

Die Anstellung erfolgt zunächst auf Probe. Quali- ficirte civilversorgungsberechtigte Bewerber wollen sih schleunigst spätestens bis zum 10. August eur. unter Einreichung ihrer Zeugnisse und eines curriculum vitae beim Unterzeichneten melden.

Persönliche Vorstellung ist erwünscht.

Duisburg, den 21. Juli 1877. Der Ober-Büroermeister. Wegner,

[6217]

In Folge der letztwilligen Verfügungen des Herrn Christoph Arend von Rocder, Preußischer Tribunals- Rath, Hauptmann zu Balga und Präsident des Samländischen Konsistorii, haben dessen Brüder, der General - Lieutenant und Ritter des Schwarzen Adler-Ordens, Gouverneur der Feste Memel, Er- hard Ernst von Noeder, und der Preußische Hof- Gerichts-Rath Fohann Dietrih von Moeder das von Noeder'sche Stift zu Königsberg i. Pr. nah der Stiftungs-Urkunde vom 4. Mai 1734 gegründet.

Die Aufsicht über diese Stiftung sollen die drei ältesten männlihen Mitzlieder der Familie von Roeder aus den Linien Parnehnen und Nipkeim führen. Zur Zeit ist nur ein dazu Berechtigter, der Herr Ludwig Erhard von Roeder, Premier-Lieute- nant a. D., bekannt und es werden daher alle die- jenigen Mitglieder der Familie von Roeder aus den Linien Parnehnen und Ripkeim, welche zu dieser Aufsicht berehtigt sind oder dazu berechtigte Per- fonen namhaft machen können, aufgefordert, den Unterzeichneten davon gefälligst binnen spätestens 3 Monaten in Kenntniß zu seßen.

Königsberg, den 12. Juli 1877.

Stellter, Justiz-Rath.

[6633] Actien-Gesellschaft für den Bau landwirthschaftlicher Maschinen uud Geräthe uud für Wagenfabrikation „#0, F. Eckert“

Berlin. Die Herren Actionaire unserer Gesellschaft werden hierdurch ¿u der am Dienstag, den 7. August a. €-, u 10 Uhr, im Geschäftslokale der Geselischaft, kleine Fian”- urterstraße Nr. 1, stattfindenden ordentlichen Generalversammlung eingeladen. Tages-Ordnung. 1) Vorlage der Bilanz und des Geschäftsberichts för das Jahr 1876/77;

C. 149/VII.)

2) Neuwahl für ausfcheidende Mitglieder des Aufsichtsraths ;

3) Wahl der Revisoren;

4) Antrag auf Reduktion des Actienkapitals durch Ankauf von Actien und Annahme derselben an Zahlungsftatt;

5) Antrag eines Actionairs.

Zur Ausübung des Stimmrechts müssen die Actien 3 Tage vor der Geueralversammlung, also bis zum 8. August, Abends 6 Uhr, bei der Dircktion, kleine Frankfurterstraße 1 oder bei dem Bankhause M. Borwardt jun... Frarzösische Straße 32, gegen Empfangsschein deponirt werden, an welchen beiden Stellen auch zugleich die Geschäfts- berichte entgegen genommen werden können.

Berlin, den 27. Juli 1877.

Der Aufsichtsrath.

H. Förster. (act.1446/7.)

[§599]

G5; 4 ._- Glückstadt-Elmshoruer Eiseubahn.

Das in der am 20. Juni d. J. abgchalt.nen ordentlicen Generalversammlung aufgenommene Pro- tokoll fann ron einem jeden sich L.gitimirenden Aktionär oder Quittungéinhaber im Bureau der Gesellschaft vom 27. d. Vi. an an den Wochen- En von Morgens 9 bis 12 Uhr entgegen genommen werden.

Glüdstadt, den 25. Juli 1877.

Bünz, Stellvertr:tender Vorsißender im Aufsichtsrathe.

Das berühmte Original-Meisterwerk über Haartkakrankheiten [6198] und Faarpfiege ist soeben in neuester Auflage unter dem Titel: „der Haarsohwnnrd“

erschienen und kann dasselbe jeder Mensch grati3- franco nab allen Ländern der Welt beziehen vom Verfasser: Fäl. Bitlingen, Gohlis-Leip- zig, Villa Bühlingen.

Briefe bitte zu adressiren an meine Expedition in

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(Stg. 142/6) Württemberg.

Redacteur: F. Prehm.

Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner.

Drei Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage).

Berlin:

Berlin auch durch die Expedition: SW., Wil Patente.

Patent-Anmeldungen.

Der nachfolgend Genannte hat die Ertheilung eines Patentes für den daneben angegebenen Gegen- stand nahgesucht. Seine Anmeldung hat die ae gebene Nummer erhalten. Der Gegenstand der An- meldung ist einstweilen gegen unbefugte Benußung eschüßt. T g I Nr. 287. Hr. Professor J. Feser zu München.

Gegenstand: „Lactoscop“. Kaiserliches Patentamt, [6636]

n Beziehung auf den Handel mit Stab- eisen, wobei in der Regel die Dimensionen, in denen das Eisen abgeliefert werden foll, vom Käufer bestimmt werden, hat das Reihs-Ober- handelsgeriht, 111. Senat, in einem Grkenntniß vom 12. April cr. folgende wihtige Säße ausge- sprocen; Der Käufer von Stabeisen befindet sich im Anñähme-Verzug, wenn er mit der Spezifitation der Dimensionen säumig ist, der Verkäufer dagegen im Stande ist, die offerirte Lieferung alsbald, das heißt unter Berücksichtigung des zur Vorrichtunz des Eisens in den zu bestimmenden Dimensionen erforderlichen Zeitraums, vorzunehmen. In diesem Falle ist der Verkäufer befugt, nah vorangegangener Androhung das Stabeisen für Rechnung des Säu- migen öffentlich verkaufen zu lassen, wobei der neue Käufer die Form d:s abzuliefernden Cisens bestim- men darf.

Der Selbsthülfeverkauf des Verkäufers für Rechnung des säumigen Käufers ist, nah einem Er- fenntniß des Reichs8-Ober-Handelsgerichts 111. Senat vom 12. April cr., an eine Frist nit gebunden.

Der Jahresbericht der Handelskammer

zu Cöln für 1876 bespriht die Gewährung langer Kredite. Ueber die nachtheiligen Folgen der im deutschen Handelsverkehre üblichen Ge- währung langer Kredite bestände wohl bei Nieman- dem mehr ein Zweifel. Wohl aber gingen dar- über die Ansichten aus einander, ob überhaupt und wie dem Uebel am wirksamsten könne begegnet wer- den. Die augenblicklihen wirthschaftlichen Zu- stände scien allerdings einer solchen Reform nicht ünstig, da eine große Anzahl Konsumenten zu |o- ortiger Zahlung für die laufenden Bedürfnisse kaum im Stande und demnach noch viel weniger in der Lage sei, gleichzeitig auch noch Abzahlungen auf die früher fontrahirten Verbindlichkeiten zu leisten. Hierdurch sähen fic selbstverständlich die Detaillisten den Großhändlcrn gegenüber genau in dieselbe Lage verseßt. Dennoch sei bereits Vieles in dieser Richtung erreicht worden, seitdem die Interessenten gewisser Handels- oder Industriezweige feste Zahlungsbedingungen vereinbart und ihren Ab- nehmern gegenüber zur Geltung gebracht haben. Es erübrige hauptsählich noch, daß die Detaillisten den Konsumenten die aus der Baarzahlung für letztere sich ergebenden direkten Vortheile durch einen möglichst hohen Skonto flar vor Augen stellen. So lange sie den Konsu- menten, mögen diese gegen Baar oder auf Kredit kaufen, die gleichen Preise berechnen und der Zins- genuß von den Baarzahlungen als Ersaß für die bei den \chlechteren Zahlern eingebüßten Zinsen von ihnen angesehen wird, wie dieses meistentheils wohl noch der Fall ift, fehle der zur Einführung jener Neuerung unentbehrliche. besondere Antrieb. Hier sei Sd Punkt, wo der Hebel angeseßt werden müsse.

Zur Förderung der Beseitigung der langen Kredite sei au eine Abkürzung der Verjährungs- fristen in Antrag gebracht. : E

Di: Handelékammer vermag sih jedoch für eine Aenderung der bestehenden Fristen für die Klagen- verjährung um \o weniger auszusprechen, als vor- auésitlih in nit zu ferner Zeit das deutsche bür-

erlihe Gesezbuch eine gleichmäßige Vorschrift bierübec für ganz Deutschland treffen werde.

In einem anderen Abschnitte spricht der Vericht die Ansicht aus, daß die wirthschaftlihe Krisis insbesondere in Deutschland die ganz naturgemäße

olge der Ueberstürzungen auf dem Gebiete von

andel und Industrie während der Jahre 1871 bis 1873 gewesen Die Annahme, die deutsche Wirthschaftspolitik habe die gegenwärtige Krifis in Deutschland veranlaßt, werde durch den Umstand widerlegt, daß in fast allen europäischen Ländern, mögen dieselben bote, mäßige oder gar keine Ein- gangszölle von ausländischen Industrie-Erzeugnissen erheben, die wirth\chaftlihe Lage eine ähnliche und daß selbst Nordamerika trob feiner Prohibitivzölle nit am wenigsten von der Krisis ergriffen aa Veberall begegne man A Klage, daß der Be- gehr nach fast allen Artikeln mehr und mehr sich verrinzert und deren Preisftand Ju Iene sich ver- \{chlechtert habe. In nothwendiger Folge hiervon habe der Umfang der Produktion und der Fabrika- tion aller Orten eine Einschränkung erlitten, was wiederum auf den Erwerb und die Kon- sumtionsfähigkeit der in jenen Industrien Beschäf- tigten einen nachtheiligen Cinfluß geäußert habe, während die besser situirten Klassen der Bevölke- rung, vielleicht nur wenige ausgenommen, da sie er- ebliche Kapitaleinbußen erlitten haben, oder, weil ie ihr Vermögen zum Theil in augenbliälih rent- los dastehenden Unternehmen festlegten, zu den größ- ten Einschränkungen sih genöthigt sähen. Daß unter solchen Umständen ein Rückshlag auf dem Gebiete von Handel und Industrie nicht ausbleiben

erlag, Berlin, W., Mauerftraße 63—69, helmstraße 32, bezogen werden.

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konnte und daß neben der verringerten Nachfrage

4 zugleih auch ein erh:blicher Preitabschlag eintreten

mußte, erscheine leider nur zu naturgemäß, obwohl andererseits der leßtere Umstand wiederum zur Folge haben dürfte, daß die wirthschaftlihe Lage ih allmählich wieder zum Besseren wendet. Eine durhgängige und erheblide Erhöhung der Eingangszölle würde aber diesem natür- lihen Heilungsprozesse nur neue Verzögerungen bereiten, ohne daneben für den deutschen Export eine Preisbesserung zur Folge zu haben. Gerade der niedrige, mit den Produktionskosten ganz außer Ver- hältniß stehende Preisftand, welcen fast alle Waaren auf dem Weltmarkte augenblicklih aufzuweisen baben, wäre wenigstens bisher die hauptsäclichste Kalamität gewesen, da, wie die offiziellen Veröffentlihungen Uber die Ein- und die Ausfuhr der hauptsäcblichsten deutschen Export-Artikel über die deutsche Zollgrenze während der Jahre 1875 und 1876 darthäten, sowohl der Export an und für \sich, als au das Verhält- niß zwischen Erport und Import während des leßten Jahres keineëwegs zu Ungunsten Deutschlands sich verändert habe.

Die Handelskammer zu Osnabrück hat an den Bestrebungen an Stelle der in Deutschland überhand genommenen Borgwirthscchaft ein gesunderes Zahlungs- beziehungsweise Regulirungs- \ystem zur Geltung zu bringen, regen Antheil ge- nommen. Bereits in der Plenarversammlung am 14. August v. I. gelangten auf Antrag des Aus®- \chusses folgende Resolutionen zur Annahme: 1) Die im Gegensaß zu anderen Industriestaaten, in Deutsch- land vielseitig übliche Bewilligung ausgedehnter, ja selbst unbestimmter Zahlungsfristen ist zu beshrän- ken resp. zu beseitigen. Denn sie schädigt, große Ka- pitalien lahm legend, die Gefahr vor Verlusten ver- größernd, die Wiükür bei Regulirungen befördernd und die Konkurrenz des Auslandes auf dem yeimischen Waarenmarkt begünstigend, die Industrie und den Handel 4 Es empfiehlt sich a. für den S handel die Regulirung der Waarenposten innerhalb 39 Tagen nach Faktura-Datum, entweder in baar oder Wechseln (Accepte oder Rimessen); b.' für den Kleinverkehr allgemeine Einführung fester Preise und Beförderung des -Kaufs gegen Baarzahlung ; c. für jeden Geschäftszweig die Einführung einheit- [icher Zahlung8bedingungen, den speziellen NVer- hältnissen desselben entsprewend. 3) Die Reform ist zu erstreben durch Wort und Schrift Sei- tens dec Handelskammern, der Gewerbe-Korpo- rationen und zahlreiher aus Handel- und Gewmerbe- treibenden zu bildenden engeren Lokalverbänden, \o- wie aué deren Bestrebungen entsprehenden Ver- einigungen dec Konsumenten.

Dieselben wurden nebst ausführlicher Begründung dur den Druck vervielfältigt sowobl im Bezirke verbreitet, als auch sämmtlichen Handelskammern, sowie verschiedenen landwirthschaftliben Vereinen und wirthschaftlichen Korporationen mit der Ein- ladung, in gleihem Sinne zu wirken, übersandt. Die Kammer hatte darauf, wie dieselbe im Jahres- bericht mittheilt, den Eingang zahlreiher Zuschrif- ten zu verzeihnen, worin der diesseits gegebenen An- regung lebhafte Zustimmung ausgesprochen wurde.

„Von dem Gedanken ausgehend“, lautet der Jah- resberiht weiter, „daß eine Verwirklichung der als dringend erkannten Reform praktisch am wirkfamsten von Seiten der Konsumenten ins Werk geseßt wer- den müsse, da ohne ein Entgegenkommen des kau- fenden Privatputlikums der Kleinhandel und Hand- werkerstand ih niht dazu aufraffen könne, strenge Zahlungébedingungen zu normiren, aus Furcht, ihre Kundschaft an für das wirthschaftlihe Gemeinwohl weniger interessirte Konkurrenten einzubüßen, wurde diesseits nah vorhergegangenem öffentlichen Vortrage unter Mitwirkung des kaufmännischen Vereins zunächst für die Stadt Osnabrück die Bildung eines Baar- zahlungsvereins glücktlich zu Stande gebracht, welcher sich zur Zeit in erfreulihem Wachsthum befindet. Derselbe erklärt, daß sein Ziel sich dahin richte, daß die Preise aller Dinge des täglichen Be- darfs „Baarzahlungspreise“ werden, und daß der fäumige Zahler, wenn überhaupt der Verkäufer noch borgen will, Verzugezinsen zu zahlen hat.

Wir müssen konsta iren, daß {on jet die gute Wirkung der Agitation unverkennbar hervortritt; es kann indessen niht genug betont werden, daß nah der bereitwilligen Initiative des konsumirenden Publikums der Schwerpunkt des dauernden Erfolges nunmehr darin liegt, ob Händler und Handwerker es verstehen, ohne Engherzigkeit durh Gewährung billigerer Preise oder zunächst als Uebergang dur Einräumung ausreicender Rabatte bei den Konsu- menten die nöthige Freudigkeit zu erhalten, dem im gemeinnüßigen Interesse unternommenen Beginnen treu zu bleiben. i

In der ausgegebenen Resolution hat die Handels- kammer E Â berechnet, daß in Deutschland in den meisten Fällen auf den Preis ges{lagen werden müsscn:

26 Abzüge Ausfall

verlusft, und Agio, Ausftänden a. vom Fabrikanten 2 °/o b. vom Grossisten 3% c. vom Detaillisten 4% 0 zusammen 18°%/, wenn der Borg 4, resp. 6- oder 8 Monate nit übersteigt und einigermaßen ge- \chäftsmäßig regulirt wird. Wenn aber 6, 9, 12 Monate und darüber als Ziel in A genom- men werden, 1e muß eine Preisvertheuerung von 30% und mebr stattfinden, fobald die Waare, wie es Regel ist, durch die Hände der obenbenannten

Vermitiler in diejenigen des Konsumenten über-

eht.

Diese Berechnung it fast allseitig als zutreffend averkannt und es darf folchen Ziffern gegenüber ge- wiß als undenkbar erscheinen, daß sowohl Händler als Konsument \{liezlich nicht erkennen sollten, welhe ungeheure Summen von Nationalvermögen und welcher namhafte Betrag des eigenen Vermö- gens jedes Judividuums bei Fortdauer des bisheri- gen Swlendrians dem Molo der Borgwirthschast ohne jede produfktive Gegenleistung zum Opfer ge- bracht wird.

Wir betraten diese Reform als cine der wich- tigsten praft:shen Aufgaben unserer Zeit und werden, wie bisher, auch ferner bestrebt sein, derselben durch die Presse, durh Veranstaltung von Vorträgen, wie durch sonstige persönli®e Anregung auch in den übrigen Orten unseres Bezirkes mehr und mehr Eingang zu verschaffen.

Von gleichen Erwägungen geleitet, hat sich die E _auch dem Vorgehen derjenigen

reise anges{lossen, welbe die Herbeiführung einer kürzeren Verjährungsfrist anstrebte und bereits im November v. J. eine Eingabe in diesem Sinne an den Herrn Justiz-Minister gerich- tet mit dem Petitum:

den auf Abkürzung der bestehenden Verjährungs- fristen für die Forderungen von Handel- und Gewerbetreibenden auf ein Jahr gerichteten Anträgen geneigte Unterstüßung bezw. Befür- wortung zu Theil werden zu lassen.“

Sandels - Register.

Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich Sachsen, dem Königreich Württemberg und dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags, bezro. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig resp. Stuttgart und Darmstadt ver- 3ffentlicht, die beiden erfteren wêchentlich die leßz- teren nicnatlich.

Aachen. Unter Nr. 3600 des Firmenregisters wurde heute eingetragen die Firma Ludtvig Tils, welche in Malmedy ihre Niederlassung hat und deren e der daselbst wohnende Apotheker Ludwig

ils ist.

Aachen, den 25. Juli 1877.

Königliches Handels8gerichts-Sekretariat.

Aachen. Der zeitlebens zu Aachen wohnende Kaufmann Abraham Mayer ist gestorben, und ift das Geschäft, welches derselbe in Aachen unter der Firma A. Mayer betrieb, mit der Firma auf den daselbst wohnenden Kaufmann Moriß Meyerhoff übergegangen.

Gedachte Firma wurde daher heute unter Nr. 70 des Firmenregisters, die für diese Firma dem vor- genannten Moriß Meyerhof ertheilte Prokura unter Nr. 465 des Prokurenregisters gelöst.

Sodann wurden eingetragen:

1) Unter Nr. 3601 des Firmenregisters die Firma A. Mayer, welche in Aachen ihre Niederlassung hat und deren Frhaber der mehrgenannte Moriß Meyerhoff ift ; 7

2) Unter Nr. 873 des Prokurenregisters die Pro- fura, welhe der Sophie, geb. Mayer, Ehefrau Moriß Meyerhoff, für vorgedachte Firma ertheilt worden ist.

Aathen, den 25. Juli 1877. :

Königliches Handelsgerichts-Sekretariat.

Aachen. Der zu Stolberg wohnende Kaufmann Charles Lynen hat das von ihm unter der Firma Charles Lynen betriebene Handel8geschäft von Stolberg nah Weisweiler verlegt; in Folge defsen wurde gedachte Firma heute unter Nr. 2717 des Firmenregisters gelöst; sodann wurde unter Nr. 3602 des Firmenregisters eingetragen die Firma Charles Lynen, welche in Weisweiler ihre Nieder- laffung hat und deren Inhaber der vorgenannte Charles Lynen ift.

Sodann wurde unter Nr. 874 des Prokuren- registers eingetragen die Prokura, welche dem zu MWeisweiler wohnenden Kaufmann Edmund Voigt für vorgedachte Firma ertheilt worden ift.

Aadhen, den 25. Juli 1877. :

Königliches Handelsgerihts-Sekretariat.

Berlin. Handel3register ; des Königlichen Stadtgerichts zu Berkin, Zufolge De vom 27. Juli 1877 find am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt: Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: Friedemanu & Co. _ am 1. April 1877 begründeten Handelsgesellschaft (jeßiges Geschäftslokal ; Scharrenstraße 3) sind die Kaufleute: 1) Franz Ghlert, 2) August Friedemann, Beide zu Berlin. E Dies ift in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 6249 eingetragen worden.

Die Gesellschafter der hierselb unter der Firma: Gebr. Ludwig - am 1. Juni 1877 begründeten Handelsgesellschaft (jeßiges Geschäftslokal: Friedrichstraße 85a) find die Kaufleute: i 1) Rudolph Ladroig, 2) Oscar Ludwig, Beide zu Berlin. ( Dies is} in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 6250 eingetragen worden.

t

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 9985 die hiesige Handlung in Firma: Carl Saafe vermerkt ftebt, i1t eingetragen : Der Fabrikant Otto Haake ift in das Handels- geschäft des Blumenfabrikanten Carl Haake als Handelsgesellshafter eingetreten und die nunmehr unter der Firma Carl Haake beste- hende Handelsgesellibaft unter Nr. 6251 des Gesellschaftsregisters eingetragen. Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma Carl Haake ms Juli 1877 begründeten Handelsgesellschaft ind: 1) der Blumenfabrikant Carl Haake, 2) der Fabrifant Otto Haake, Bee u Berlin. Dies ist in unser Gefellschaftsregister unter Nr. 6251 eingetragen worden.

In unser Firmenregifter ist unter Nr. 10,252 die

Firma:

Otto Jahn, Hoflieferant, und als deren Inhaber der Hoflieferant Wilhelm Friedrich Otto Jahn hier _ (jeßiges Geschäftelokal : Potédamerstraße 17) eingetragen worden.

Der Kaufmann Johann Friedrich Ziegler zu Berlin hat für sein hierselbst unter der Firma:

: B, AEIMCLISUE (Firmenregister Nr. 4791) bestehendes Handels8ge- \hâft dem Philipp Wilhelm Chriftian Pfeiffer zu Berlin Prokura ertheilt und ist dieselbe in unte Prokurenregister unter Nr. 3663 eingetragen worden.

In unser Genossenschaftsregister, woselbst unter Nr. 63 die hiesize Genossenschaft in Firma: Pianoforte-Fabrik Union Eingetragene Genossenschaft

vermerkt steht, ist eingetragen : Der Stellvertreter Wilhelm Paletta ist aus dem Vorstande ausgeschieden. An seine Stelle ist als Vertreter des Vorstandes der Tischler Friedri Wilkelm Emil Lu zu Berlin ein- getreten.

Fn unser Genossenschaftsregister, woselbst unter Nr. 82 die hiesige Genossenschaft in Firma: Berliner Credit- und Discontg-Bank, Eingetragene Genossenschaft, vermerkt steht, ist eingetragen: Der Kaufmann Salomon Gutherz zu Berlin ift als Stellvertreter des Vorstandes gewählt. Gelöscht find: Firmenregister Nr. 7199 die Firma: Gustav Türk; Firmenregister Nr. 9168 die Firma: Dr. Petri’she Fäcalstein- Fabrik Burchardt. Berlin, den 27. Juli 1877. Königliches Stadtgericht. Erste Abtheilung für Civilsachen.

Breslau. Bekanntmachung.

In unser Prokurenregister ist bei Nr. 954 das Erlöschen der der verehelihten Neißer, Regina, geb. Lötwventhal, von dem Kaufmann Adolf Neißer Hier für die Nr. 3519 des Firmenregisters eingetragene

Firma: Adolf Neißer hier ertheilten Prokura heute eingetragen worden. Breslau, den 21. Juli 1877. Königliches Stadtgericht. Abtheilung T.

Breslau. SBefanntmarhung.

In unser Firmenregister ist bei Nr. 3519 das Erlöschen der Firma Adolf Neißer hier heute ein- getragen worden.

Breslau, den 21. Juli 1877.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung I.

Breslau. Bekanntmachung. S

In unser Gesellschaftsregister ist Nr. 1450 die von dem Kaufmann Moritz Zwettels hier als persönlich haftender Gesellschafter mit einem Kommanditisten am 16. Juli 1877 hier unter der Firma Zwettels & Co. errichtete Kommandit-Handelsgesellschaft beut eingetragen worden. E

Breslau, den 23. Juli 1877. i

Königliches Stadtgericht. Abtheilung T.

Breslau. Bckanntmahung. f In unser Prokurenregister ist bei Nr. 799 das Erlöschen der dem Kaufmann Mar Heimann von dem Kaufmann Julius Bernstein hier für die Nr. 3542 des Firmenregisters eingetragene Firma : Ÿ. Bernstein hier ertheilten Prokura heute eingetragen worden. Breslan, den 23. Juli 1877. Königliches Stadtgericht. Abtheilung T.

Breslau. Bekanntmachung. ;

In unser Prokurenregister ist Nr. 1024 Wil- helm Landau zu Hamburg ais Prokurist des Kauf- manns Stanislas Landau hier für dessen hier be- stehende, in unserem Firmenregister Nr. 202 einge- tragene Firma:

Stauislas Landau & Co.

heute eingetragen worden. __

Breslau, den 25. Juli 1877.

| Königliches Stadtgericht. Abtheilung 1.