1877 / 192 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 17 Aug 1877 18:00:01 GMT) scan diff

Æ t Inserate für Staats-Anzeiger,

I den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß. das Central-Handelsregifter und das

Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition

des Dentschen

Reichs-Anzeigers und Königlich

Prenußishen Staats-Anzeigers: Berlin, s. Æ. Wilhelm-Straße Nr. 32.

Deffentlicher

1. Steckbriefe und 2. Subhastationen,

n, ergl. e 3. Cariciufs, Vargadtantna Pad | L

4. Verloosung, Amortisation, | 1. s. w. von öffentlichen i A

Theater-Ánzeigen. Familien-Nachrichten.

Anzeiger.

Untemaibnagt: Dees | 5, IndastrieHe Etablissements, Fabrikzn nrd ufgebote rladungen Grosshandel B - | 6. Verschiedene Bekanntmachungen.

À der Börsen-

| beilags.

Verkáufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

Bekanutmachung.

[7079] Für die unterzeichnete Werft f M om Blöcke für Geschüßtalje

werden. : F Lieferungéofferten find

sczüßtaljentlöden 2c.“

Mittags 12 Uhr, im Die Lieferungébedingungen, träge gegen Gritatt

E K E abschriftlich

nebst den näheren Bedarféangaben

tur der Kaiserliden Werft zur Einsicht aus.

Kiel, den 9. Auguît 1877.

Kaiserliche Werft.

IVochen-Ausweise der s Zettelbanken.

Danziger Privat-Actien-Bank.

Status am 15. August 1877.

[7111]

Metallbeftand . - Reichskafienscheine e f Noten anderer Banïen - Wechselbestand . .

Lombardforderungen

Effekten-Beftand Sonstige Activa

Grundkapital Reservefonds. . - Umlaufende Noten Sonstige tägli fällige

V a ea o Verzinsliche Depcsiten-Kapitalien Sonstige Passiva . - - + -

Eventuelle ter begebenen,

Wechseln .

Activa.

Passiva.

vinzial - Aktien - Bank des Ueberfiht der Provinz E

am 15. August 1877.

[7109] Großherzogthums

E Z kafensbeine ch & 983 300, Wechsel rungen

Metallbestand H 2900, Noten

fonds M

ves mit der mee ift: sfion auf Lieferung von Ge- [dei are bis zu dem am 31. d. Mts., Bureau der O

S ; ine einzureihen. Behörde anberaumten Termin Has E ah rstattung der Kopialien - Gebühren mitgetheilt werden,

‘Berbindlich-

Verbindlichkeiten aus wei- im Inlande fälligen

t. ag t

M 843,650, Sonstige Aktiva 3 Passiva: Grundfapital Æ 3,000,000, Reserve- 722,170, Umlaufende Noten #

290 Stüd

ollen Stüc beschafft

n C

liegen in der Registra-

deutschen

e 1,030,918 30

269,100

{7126]

Metallkestand eins{l. Einlöfungs-

E: i D A aim E S Bestand an Reichskafsensceinen . Bestand an Noten anderer Banken Bestand an 3 e Bestand an Lombardforderungen Bestand an Effeïten ä Bestand an sonstigen

Grundkapital . Meservefons —.- . - - - Betrag der umlaufenden Noten - Sonstige tägli fällige Verbindlich- keiten .

| An eine K Verbindlichkeiten . . s Sonstige Passiva .

Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln H 44 Cöln, den 16. August 1877.

[7125] Bank für Süddeutschland.

Cóölnische Privat-Bauk. Uebersicht ge e Auguli 1877.

967,800 2,000 366,000 8,457,200 523,760

218,300 3,000,000 750,000 2,581,390 219,000

3,692,300

E s Aktiven . Passiva.

E 4 Fündigungéfrift gebundene : 8,50. Die Direktion.

Stand am 15. August 1877.

8,863,648 879,940 248,528 373,005

3,000,000 750,000 2,333,800 800,594 4,254,710 243,614

M 136,431

912,780, MKcihS- anderer Banken Lombardforde- #. 379,600.

2,398,100,

Sonstige tägli fällige Verbindlichkeiten 64,720. | y

An eine Kündigungkfrift gebun Æ& 1,141,840. Sonstige Paffiva

Weiter begebene, im Inland „#6 392,060.

[7115]

Activa,

Metallbefiand .

Reichs-Kafsenscbeine

Noten anderer Banken A 6 Lombard-Forderungen . Sffecten e Sonstige

Grundkapital. Reservefonds. . . Spezial-Reserrefonds . Umlaufende Noten. . - - Sonstige täglich fällige Verbin licfeiten E iten . Sonstige P

Actira

E ala . - -

vent, Verktindlichkeiten aus weiter

begebenen, im Inlande zahlbar

S as Magdeburg, den D, Aug

Stand der Frankfurter Bauk am 15. Augusi 1877.

[7110]

Cafsa-Beftand: Metall . . . Reichs - Kafsen-

ee » Noten anderer Banken .

Activa.

Wechsel-Bestand Vorshüfie gegen Cigene Effecten.

Unterpfänder Effecten des Reserve-F onds

Sonstige Activa inkl. Guthaben bei

der idébant . Darlehen an den

Statuten). - Miageza ies Firn

jerv R E Sie ibäne im Umlarf .

Täglich fällige Verbintlihkeiten .

An eine Kündigungsfrist geb Verbindlichkeiten s Sonstige Failva ¿ Noch nit zur ung Gultennoten (Schuldscheine

Die nochb nit fälligen, zum ländischen Wehse betragen Tie Direction der Fr

ge;- O. Ziegler.

gebundene Verbindlichkeiten

Die Direktion.

Uebersicht der Magdeburger Privatbank

6,194;100. —. 780,100. —. 1,079,500. —.

Staat (Art. 76 ter

O e zahlbare Webs!

S 1.718.172. 28.

et 10 L

3,000,000 600,000 18,802 2,607,600

19,273 1,056,030 243,526

t,

en -_ A —- 709,027

1877.

. 75 Ui

8,053,700

29,936,100 1,469,400 2,324,000 3,496,500

1,408,700 1,714,300 17,142,900 3,496,600 16,526,490 7,440,000

2,377,000

undene

T IV.

V | Immobilien VI. IL. IV. VT. VII, [TTI

{7127]

c

5,057,200 22 19,210

272,900

5,349,310 22 16,818,695 38 2,081,780 5,728.202 33

433.146 34 32,835,277 54

A etiva. .| Casse: 2 1) Coursfähiges deutsches Geld 3) Reichskasseuscheine - 3) Noten anderer dentscier Banken Gesammter Kassenbestand Bestand an Wechsein Lombardforderungen Eigene Effecten

Sonstige Activa

Passiìva.

I.| Actienca pital

Beservefonds

Unkostenfonds und Immobilien- T Amortisations-Fondás 102.043 62

Mark-Noten in Umlanf . L . 112,830,500

[} Ni äsentirte Noten in alter

M V Sttzune 119,492 14

Täglich fällige Guthaben ... 1,067,610 91

Az Kündigungsfrist gebundene f Guthaben

Diverze Passiva

15,672,300 1,461,121 06

| 1.582,209 81 32,835,277 54 Eventuelle Verbindlichkeiten aus zum Incass0 eds. im Inlanéi zahlbaren S echseln

Status der Chemnißer Stadtbank

in Chemniß am 15. August 1877, Activa. 1) Cafía , y Tann rbesianb é 249,915. Bestand an Reichskafien- scheinen . . - Bestand an Noten an- derer Banken

2 Bestand an Wewhseln. . 3) Bestand an Lombardforde- 4) Be:. and an L a 5) Bestand an foustigen Ak- tiven E A Passiva. ) R )

13. 17,600. —.

204,200. —.

Der Reservefonds . . ) Der Betrag der umlaufen- den Noten . . . . - - 3) Die sonstigen täglich fälligen BettttaS en afi 10) Die an eine Kündigung E ebundenen Berbindlih-

S. e SDOLION E 11) Die sonstigen Passiven

«90870. 15. Weiter begebene und zum Incafso gesandte, im Snlande zahlbare Wechsel 295,190. —.

[T7108

Rostockter Bauk.

Stand der Aftiva und Passiva der Fosiadcer E Bank am 15. August 1877. Activa. eichéfafien!wetne ; Noten anderer Banken . Lombard . Cr Wechsel . - . Effekten “aa A Sonstig L Lie 8 Sonitige V G v.

Reservefonds

662,900

L Es A 166,200 !

Incafso gegehenen in-

1.746,906. 04. Bauk.

H. Andreae.

Bulaufenbe Mem o S6

| Sonstige tägli fällige Verktindlich-

e S S

j Kündbare “s nag Í u

| Sonftige Passiva. - - - - - - o S Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter beg ,

im Inlande zahlbaren Wechseln 125,164 M.

T114 Meta E e fi i Fenscheinen ,y 19,000. Bestand an Reichskafsens{ AoR 193,000. 4,025,990. 1,141,899. 901,119. 609,923.

#. 3,000,000. 117,167.

aufenden Noten ; 2,939,500.

Sonstige Kafsen-Bestände Bestand an Wechseln .

Das Erundkapital . Der Reservefond . Der Betrag der umlaufen! Die sonstigen täglich fälligen Ver- bindlichkeiten (Giro-Kreditoren) „, Die an eine KündigungFfrist ge- bundenen Verbindlichkeiten

Die sonstigen Passiven Weiter begeben

Die Dircktion des Leipziger Kassenvercins,

A E E Beichskassenscheine . E Noten anderer Banken . Sonstige Kassenbestänäe

W echselbestand Lembardäfcrdertngen . V E es E#eckten des Res-rvefonds . | Täglich fällige Guthaben . Sonstige Activa

Grundkspital Reservesonds . . . -

Banknoten im Umlauf . . - Sonstige täglich fällige Verbind-

Än eine Kündigungsfrist gebun-

Sonstige Passiva . . Präcladirte Thalernoten

Evert.

(7113)

Metallbestand . S Reichskafienscheine. - . - - Noten anderer Banken . . Gesammt-Kafssenkbestand . . | Girp-Conts b. d. Reichsbank Wechsel . . . e Lembardforderungen . Effekten . i: Debitoren Immobilien &

Grundkapital Reservefons . . . .+ - Notenumlauf . . . .- Soustne, täglich fällige Ver-

An Kündigungsfrist gebun-

Creditoren . Verbindlichkeiten

Noten anderer Banken ,

Lombardforderungen

x E.

x sonstigen Aktiven . 4 Passiva.

e im M 683,236. 15.

Commerz- Bank in Lübeck, [7112] Status E 15. August 1877.

492,381. 6,025. 125,709. 7,608. 3,593,732. 115,327. 642,433. 29,928. 1,025,467. 503,335.

etiva.

46.07 0-0-0 D 9H

Passiva.

lichkeiten. . .

dene Verbindlichkeiten .

Ferbindlichkeiteu Azs weiterbegebenen, im Inlande zahlbarer Wechseln. É

Activa: E A

4 2.120,

Mobilien . Passiva:

bindlichkeiten

dene Verktintli&keiten aus weiter begebenen na dem 15. Aug. fälligen Wechseln

Der Director : Ad. Renken.

Leipziger Kassenverein.

Geschäfts-Ucbersicht vom 15. August 1877. Aktiva. z

# 1,069,676.

1,367,092.

152,018. L MRGDOL, Inlande zahlbare Wechsel :

» 1,883,011. 43,000. 8,100.

#& 151.049.

Eremer Bani Ucberficht vom 15. August 1877.

2,218,289. 30 d. 24,350.

745,093. 32,667,308. 3,370,884. 375,769. 335,788. 300,009,

4 16,607,000. 757,018.

5,018,300. 152,460. (

17,209,359. 1: 59,462. 5

Inserate nehmen an: Bureau

das Central - YnnonreRn-

der deutschen Bunte as e fe Nr. 45, die Annoncen Moßrenstraße Iir. 43 -

J & Vogler, - Annoncen- E n

zum- abten Grade fanontscher

ein Nacweis darüber, oder väterliche landtagsfähigen sind oder gewe}en.

s Markgrafsthnm iiReHS.

[7095]

Cassa-Bestand (incl. Giro-Jset- haben bei der Reichs-Haupt- O e E S Wechsel-Bestand uud Scbatz- ANWeisungen - , «- .- « Anlage in Lombard-Darlehns- Geechiflen . . -/- . - Laufende R-chnurg mit Bank- bäusern gemäss Art. 2 sub 8 A S Anlage in Hypotheken - Dar- lehnz-Geschäften . . . - in Komnunal- Dar lelis- Gere E Ánlage in Werthpapieren, ge- mäss Árt. 2 dag Tes Statuts Grnndstücks-Conto S Central - Píandbrief - Zi sen - Conto. . . M 3,155,070. 31. noch nicht

abgeho*en

58 39 24 30 55 82 58

YVerschiedene Activa

Eingezahltes Aktien - Kapital

Emittirte 42 prozent. kündb.

Central-Pfanäbriefe .

kündigt) . . Central-Pfandbriefe .

Emitiirte 43 proz. Central-Pfandbriefe

des Checkrverkehrs) Reservefordsconto . .

tnngsgebühren-Conto Verschiedene Passiva

v, PRilipsborn,

[7121] Einnahme

Verkehr :

Suli

1670.2 daher wesiger bis ult. Juli 1877 . A —— AOD

daher weniger

C

Juli IBit e 8,

[7122] Bekanntmachung.

seitigen Kommun

Adel verliehen. S Die Gesuche um dasselbe find

zeugniß zum Nachweise

evangelischen Konfession angehört, ferner weise, daß dieselbe von altem icher Seite hat, oder ununter bereits im Iahre neten oder ebenso fahren direkt und e Oberlausitz als stifts Ge me _oder fel) oder ein auf e geftühtes Attest über Abstammung itiftêbere{tigten Vorfahren Beglaubigung durch zwei befannte dem

von zwei dergleichen

werberin ; ein in gleider

Verschiedene Bekauntmachungen.

Von den stiftsberetigten Ständen der Canigus

reußischen Oberlausiß wird auf dem naten die]- F R asllandtage ein von Zieglersches Stifts-Stipendium für Fräuleins von altem

zur E Nichtberüdsicbtigung bis zum 15, O er d. Z- Fei tem Unterzeichneten einzureihen, und müßen folgende Beweiéstücke beigesügt sein: das Geburts- G des zurücgelegten zwölften Lebensjahres, ein Attest des evangeliden Geistlihen | , des Wohnorts darüber, daß die Bewerberin der

L e 8 väterliher und mütter- Tie E “eber vâterlicher EAA dur eine

ocene Reibe ehelicher Geburten von einem Ü 6 ReEET pin deutsden Adel gerech- väterlicher Seits von einem Vor- helich abstammt, welcher in der | - - berechtigt anerkannt worden itt, ein Stammbtaum (Ahnen- den erforderlihen Stammbaum von einem solchen (welche Schriftstücke der

in obigem Sinne angehörige Kavaliere bedürfen); von poei der ‘Kavalieren “l Pilids und Gewissen au8zustellende Zeugnisse uver den Sra der Bedürstigk-it und die Unbescholtenheit der Be- Art zu beglaubigender l 8

f Q Ft r G s weis über die, den Vorzug vor ailen anderen De werberinnen begründende, Verwandtschaft mit dem

13/6... 9

is ult. Juli 1877 E * 2 N

daher weriger mehr

33,

18006 „ck 1840. .-

daber weniger mehr 4

uli 2 Int 27

bis ult. Juli 6 ; _— 1876 162 daher mehr 4 M E weniger

E L,

I daher mehr

bis ult. Juli

Juli

1877 daher mehr

Erfurt, den 15. * Die

alten Adel Berlin:

jofern hierauf refurrirt wird, und

; denseins einer solden des Nichtvorhanden}ein daß der Bewerberin Vater

Vorfahren mit einem kommunal- Rittergute in der Oberlausit an]aß1s

810,509. 35.

Emittirte 5proz. kündbare Cen- tral-Pfandbriefe (zur Rück- zahlung am 1, Oktober 1873 Seitens der Gesellzchaft ge-

Emittirte 5 prozent, ‘unkündb.

Boss8ar t,

im Personen-

B. Dietendorf-Arnstä

daber weniger Ly S

4,076

-Leinefelder D Ga es E

des

, Mossc, DSaaseuficin

Daube & ©Co., E. Schiotte,

Winter fe , sowie alle übrigen größeren Bureaus.

Stifter Joachim von Ziegler und Klipphausen bis

Komputation incl. ; endli, im Falle Verwanktitschaft,

Görlis, den 16. August 1877. L uptmann und Landesältesie tes Dax Bandera Oberlausiß Preußischen

v. Seydewiß.

Preussische Central-

Bodenkredit - Aktiengesellschaft. Status am 31, Juli 1877. Activa:

L 279,496. C5. «= 2,818,089. 29.

438 532. 65.

390 428, 52. 143,515,150. 88. 2,755,604 82.

3.830.204. 64. 1,450,000. Eo

S IEO, DE, S 519,088. 21. A 158,341,193. 02

14,400,000. —. 5,099, 000. —ck

Passiva:

é.

4,500. —. 71,887,550. —. 59,194,250. —.

unkündb.

Depots gemäss Art. 2 sab 7 des Statuts (mit Einschluss

2,050,937. 67. 486,666. 85,

Hypothekêén- unä Commnunal- T Tekuaziaei: und Verwal-

0,00 MDAL L LOLO E M. 158,341,193. 02.

Berlin . den 31. Juli 1877. Die Birektion.

Herrmaimn.

Thüringische Eiseubahn.

bis ultimo Zuli 1877.

in Summa:

im Güter- Verkehr :

A. Stammbahn:

S M M

1877. . . 641,442 TT7,666 1,419,108 717,416 75,974 S 2,885,647 5,248,300 8,133,94 3,055,941 5,671,868 8,727,809 170,294 423,568

795,820 1,513,236 18,154 94,128

593,862 er Zweigbahn.

weh h 14,423 7,041 - 16,722

850 2,299 47,911 85,700 50,156 83,869 2,245

weigbahn, 3 45,630 46,736 1,106

idt 232 681 449 789 713

1,831

760

„307

TS77 166,607 280,170

546 343,345 061

63,175

: -Ei 2 weigbahn, D. Gera Ge S 33,396

62,880 55,371

460 7,509

——

179,168 391,231 1876 178,391 358,267

TTT 32,964

i sväterer Feststellung. vorbehaltlich spä A 187, Direktion,

T7

Nedacteur: F. Prehm.

ter Erpedition (Ke # sel). M 2. Elsner.

Zwei Beilagen (einshließslich Bötsen-Beilage).

zum Deutschen Reich

M 192.

Fu dieser Beilage werben bis auf Weiter In eser Tainta werken bis auf Weileros

Bei

lage

2) die Tarif - uad Fahrplan - Veränderungen der deutshen Eisenbahnen,

Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im S. 6 des Vesep Modellen vom 11. Januar 1876, und die im Patentgeseß vom 25. Mai 1877 vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden,

Central-Handels-Register

Das Central-Handels-

durch Car: Heymanns Verlag, Berlin,

Patente.

Patent-Anmeldungen.

Die nachbfolgend Genannten baben die Ertheilung eines Patentes für die daneben angegebenen Gegen- {stände nagesucht. Ihre Anmeldung bat die ange- gebene Nummer erhalten. Der Gegenstand der An- meldung ist einstweilen gegen unbefugte Bznußung gesbüßt.

Nr. 93. Hr. Leo Lammers zu Aachen. Gegenftand: „Nähnadelftampfmaschire“. desrechtlih patentirt. i:

Nr. 122. Hr. Romberg, Architekt, zu Berlin. Gegenstand: „Kachelofen mit Ventilation und verbefserter Anlage des Feuerkastens“. i

Nr. 399. Hr. C. Loeffler zu Mannheim. _ Gegenstand: „Eiserner Zimmerofen eigenthüm- licher Konstruktion“. -

Kaiserliches Patent-Amt. [7132]

Preußen. Königliches Ministerium für Handel, Gewerbe nd öffentliche Arbeiten.

Das dem Tischlermeister Joh. Rottkamp zu M.Sladbach unter dem 9. September 1875 ertheilte Patent

auf eine Maschine zum Aussägen der Löcher an

Schlüffelshilden, foweit sclde für neu und

eigenthümlich erabtet ist, und ohne Jemand in _der Anwendung bekannter Theile zu behindern, ist aufgehoben.

Dur Erkenntniß des Königlichen Ober-Verwal- tungsgerihts vom 30. Juni d. J. ift das dem Mechaniker Karl Nodckler zu Halle a./S. unterm 1. November v. I. ertheilte Patent

auf eine Lehre in der dur Zeichnung, Beschrei-

bung und Modell nachgewiesenen Weife, aufgehoben.

Lan-

Das den Herren Demeuse-Houget & Co. in Aachen unter dem 3. Februar 1876 ertheilte Patent __auf einen Klettenwolf ist aufgehoben.

Das den Herren Jacob & Becker (Maschinen- Geschäft) zu Leipzig unter dem 3. Mai 1876 er- theilte Patent

auf eine Straßenreinigungsmaschine zum Zusam-

menziehen des Kehrichts in Haufen, in der durch

Zeichnurg und Beschreibung nachgewiesenen Zu-

fammenseßung, ohne Jemand in der Benußung bekannter Theile zu beschränken, ift aufgehoben.

Das dem Kaufmann und Fabrikanten Eduard Lippelt zu Meerane im Königreih Sachsen unter dem 11. April 1876 ertheilte Patent auf einen durch Modell und Beschreibung erläu- terten Perlwebestuhl, soweit derselbe als neu und eigenthümlich erkannt - ift und ohne Jemanden in _ der Anwendung bekannter Theile zu beschränken, ift aufgehoben. Das dem Herrn R. Fischer in Prag unter dem 25. Februar 1876 ertheiste Patent __auf einen Leuchtgaszünder ift aufgehoben.

Ein Ssiffer, welcher berufsmäßig Flußschiff- fahrt betreibt, ift nach einem Erkenntniß des Reich8-Ober-Handels8gerichts, II. Senats, vom 2. Juni 1877 im Sinne des Handelsgeseßbuchs als Frachtführer und Kaufmann zu betraten.

Der Jahresberiht der Handelskammer zu Nordhausen für 1876 bemerkt über das dortige Branntweingeschäft, daß sich das Jahr 1876 für Brennereien- nit besonders günstig gestaltet habe. Die Preise bewegten sich das Jahr hindurch mit Ausnahme nur turzer Perioden auf niedrigem Niveau, doc hâtten die für das Geschäft ungemein ungünftigen langen Lieferungéabs{lüfse zufolge der denselben nicht förderlihen Konjunkturen abgenom- men und wäre nur zu wünschen, daß fie für die Folge ganz vermieden werden Tönnten. Die Ab- \chlüfse fielen dadurch meistens zum Na@theil der Verkäufer, also der Brennereien aus, daß diese let- teren si selbstverftändlih deen müßten, wenn sie Spektulationen vermeiden wollen, wohingegen die Ab- nehmer im Fall einer für sie ungünstigen Preiégestal- tung nur zu oft sich nicht an den Preis für gebunden erachteten, oder do wenigstens mit Jnfragestellung einer weiteren Geschäftsverbindung Nach n vom Abslußpreise verlangen. Die {on seit Jahren gehegten Wünsche, Gemäßdifferenzen beim Verkauf des Branntweins, genau wie sie sich auch im ganzen Spiritusgeshäft geltend machen, durch Berechnung nach Gewicht zu vermeiden, näherten sib ihrer Er- füllung durch das Seitens des Pans in Aussicht gestellte Geseg. Nicht zu bezweifeln sei es, daß sämmilihe Brennereien si flet und gern dieser Berechnungsweise anschließen und unter \sich{ in Bezug auf den Modus resp. einen bestimmten Gewichtssaß bald ‘cine Einigung erzielen würden. An das dortige Königliche Haupt-Steueramt wur- den von 66 Brennereien 173,298 # Steuer entrichtet. Die Brennsteuer für Spiritus betrug in der Fabrik zu Heringen 68,657 4, und in der Fabrik zu Wolk-

Hau pt-Steueramt wurden 834! Æ Bounifikation er- hoben, wovon 7874 Æ auf Nordhaufen fi verrech{- nen. In 4 Brennereien in Nordhausen wurde Prefß- hefe fabrizirt. Betreffs der Bierfabrikation bemerkt der Bericht, daß in 19 dortigen Brauereien 30,399 Ctr. Braumalzschrot mit 60,618 Æ zur Ver- steuerung kamen und 71,156 Hektoliter Bier produ- zirt wurden. Die Brauereien in Sangerbausen ver- arbeiteten 7653,23 Ctr. Braumalz und zahlten dafür 15,334 Æ Steuer. Die Dampf-Bierbrauerei in Kelbra produzirte 27,000 Hektoliter Bier und zahlte für 14,001 Ctr. Braumalz 28,002 4 Steuer. Die Malzfabriken erzielten einen ähnlichen Umsay wie im Vorjahre, der Versandt na andern Orten war niht größer. Ueber die Tabaksfabrifkation führt der Bericht an, daß für 16,329 Ctr. Tabaks- blätter über Bremen, Hamburg, Holland 2c. daselbst eingeführt, 195,948 Æ Eingangs8zoll am dortigen Königlichen Haupt - Steueramt entrihtet wurden. Zum Versandt hier kamen 7280 Ctr. Rauchtabak inkl. Rippen, 12,700 Ctr. Kautabaf, 705 Ctr. Schnupftabak, 24,600 Mille Cigarren. In 10 dortigen Etablifse- ments wurden 995 Arbeiter beiderlei Geschlechts be- schäftigt. In der Umgegend von Sangerhausen waren 563 Ar mit Tabak bepflanzt und dafür 397 Æ aufgekommen. Bei dem Kapitel Müh- lenfabrifate theilt der Bericht mit, daß die im dortigen Bezirk vorhandenen Mahlmühlen vorzugs- weise Beschäftigung für den Bedarf innerhalb des Bezirks und der nächîten Umgegend gehabt. Da die Wasferkräfte der Mühlen weder durch Frost und Dürre, noch durch Hochwaffer andauernd gehemmt oder beshränft waren, so. konnten die Werke diesen Bedarf vollständig befriedigen, ohne immer beshäf- tigt zu sein. Einfuhr von Mehl aus entfern- ern rien. wie. solde m den Boe- jahren mehrfach in bedeutenderen Mengen vor- fam, fand im Jahre 1876 nur in beschränktem Maße ftatt. Die Autfuhr von Mühlenfabrikaten na anderen Gegenden war gering. Ueber die Zuckerfabrikation werden folgende Angaben gemacht: Während der leßten Kampagne find von der Zuckerfabrik in Heringen 240,615 Ctr. Rüben mit 192,492 A, ol{xamshaufen 213.835- Etr. Rübén mit 171,068 Æ, Aumühle 206,900 Ctr. Rüben mit 165,520 &, Roßla 230,934 Ctr. Rüben mit 184,747 Æ, Wallhausen 261,786 Ctr. Rüben mit 299,428 Æ, Oberröblingen 309,012 Ctr. Rüben mit 247,299 Æ, Artern 490,900 Ctr. Rüben - mit 392,720 Æ verfieuert. Der Preis für Robzucker stieg nah und nah von 32 auf 43 Æ pro Ctr. Der Bericht enthält dann an betreffender Stelle folgende Daten über den Geschäftsumfang des ge wer b- lien Schiedsgerichts in Nordhaujen: Es waren im verfloffenen Jahre 43 Streitsahen an- bängig gemat, davon wurden 22 dur Spruch, 14 durch Verglei, 5 dur frustrirte Termine, 1 dur Rücknahme beendet und 1 zur gerichtlichen Ent- scheidung verwiesen. Von den 43 Sachen betrafen 10 das Verlassen der Arbeit Seitens der Arbeiter ohne vorherige Kündigung, 12 das Entlafsen von Arbtei- tern Seitens der Arbeitgeber ohne vorherige Kün- igung, 9 das Verlassen der Lehre Seitens der Lehr- linge vor Ablauf der Lehrzeit, 6 Lohnforderung, 2 Wiederverweigerung der Annahme in Arbeit und 4 gegenseitige Forderungen.

Der Jahresberiht der Handelskammer zu Cassel für 1876 bemerkt über ‘die Wander- lager und Waarenauktionen, daß die Han- delskammer die von der Königlichen Regierung vor- gelegten Fragen, Wanderlager und Waarenauktionen betreffend, dahin beantwort-t habe, daß für das faufende Publikum keinerlei Vortheile durch die Wanderlager erwüchsen, vielmehr eher das Gegentheil anzunehmen wäre. Wenn es auch schwer halte, direkte Beweise dafür beizubringen, da die Käufer das Unvortheil- hafte ihres Kaufes selten eingeständen, fo liege es do in der Natur dieses Gewerbebetriebes, daß die E der Reellität, welche ein am Plage an- fâssiger Kaufmann seiner Kundschaft gegenüber be- folgen müsse, demselben nicht beiwohnen könnten. Auf eine dauernde Kundschaft und guten Ruf der Firma, welche leßtere oft fingirt sei, komme es den Inhabern der Wanderlager häufi weniger an, als auf Realisation möglichst groker Waarenmenge. Die Auna spricht ie E aus, daß eine Beschränkung besonders durch strengere Durchführung der eins{lägigen Para- raphen der Gewerbeordnung herbeigeführt werden ônne. Auch müßten die Inhaber der Wanderlager unbedingt den Vorschriften des Handelsgeseßbuches, inBezug auf Slyrnng einer Firma, unterworfen werden, ebenso die jedeëmalige polizeilide Anmeldung bei Eröffnung des Lagers unter allen Umständen zur L E strengster Kontrole geboten sein. Eine dem Umfange des Geschäfts angemessene Gewerbe- steuer und Auferlegung einer Kommunalsteuer in jeder Stadt, in welcher verkauft wird, könne gleih- falls als Mittel zur Beschränkung angesehen wer- den. Um eine Uebereinstimmung in den Notirungen der Fonds- und Produkten- börse an den vershiedenen Pläßen Deutschlands herbeizuführen, hat die Handelskammer wie in den Jahren 1871 und 1873 in einer erneuerten Eingabe an den Havydelstag auch in diesem Jahre diese Angelegenheit wieder in Anregung gebraht. Es

für das

ifter für das Deutshe Reih kann durch alle Post-Anstalien, sowie | j h Ta W., Mauerstraße 63—65, und alle Buchhandlungen, für Berlin auch dur die Expedition: SW-, Wilbelmftraße 32, bezogen werden.

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3) die Uebersicht der 4) die ge

Das Central-Handels-Register für das Abonnement beträgt 1 A 50 A für das

fehr in Deutschland ausgeführt find, au die Hin- wegräumung dieser ftörenden Verscbiedenheiten in den Preiënotirungen als Frucht gemeinsamer Thätig- keit zu verzeihnen sei. Dur eine Konferenz von Delegirten der bedeutenderen Börsenpläße dürften wohl diese Differenzen zum allgemeinen Nutzen auf die zweckmäßigste Weise aus der Welt geschafft werden können. Betreffs der Frage der Regelung des Zablungsverfahrens und der Verjährungs- frift erließ die Kammer im November v. I. in Gemeinschaft mit dem Handels- und Gewerbe- verein, dem Kaufmännischen Verein und dem Verein selbständiger Handwerker und Fabrikanten daselbst ein Rundf{reiben, betreffs Abkürzung der Verjäh- rungsfristen; welches an alle ähnliben Korpora- tionen und Vereine Deuts{lands veriandt wurde; in Folge dessen wurde dort eine „Kasseler freie Ver- einigung für Baarzahlung* gebildet, der ca. 1300 Geschäftëleute und Privaten beitraten. Auf die von dem Handelz-Minifter an die Handelskammer gerichtete Anfcage wegen Abkürzung der Verjährungs- fristen hat die Kammer fi dahin ausgesprocben, daß die Ausnahmestellung der aus dem kaufmännischen und Ge- werbebetrieb resultirenden Forderungen au fernerhin beibehalten bleiben möge, nur sei die bisherige 30jährige Verjährungéfrist auf 10 Jahre berabzumindern, um solche mit dem Art. 33 des A. D. H.-G.-B. in Einklang zu bringen, welcher bestimmt, daß die kaufmännishen Bücher nur zehn Jahre, vom Datum des lebten Eintrags gerechnet, aufzubewahren find. In Betreff der Schuldverhältnisse des täg- lichen Verkehrs aus Forderungen, welche durch den Konsum entstanden find, erachtet es die Handels- kammer für wünschenéwerth, eine einjährige Ver- jährunasfrist einzuführen, dergestalt, daß die in dem einen Sahre entstandenen Forderungen mit dem leßten Dezember des nachfolgenden Jahres als ver- jährt anzusehen sind. Zwar seien am dortigen Plage, und selbst im Schooße der Handelékammer, Stimmen laut geworden für eine noch fürzere Verjäh- rungsfrist, und eine erheblihe Minorität der Kammer hatte fi dahin au8gesprochen, eine einjährige Verjäh- rungéêfrist dergestalt einzuführen, daß die in dem etnen Quartal des Jahres kontrahirten Konsumschulden mit Ablauf des leßten Tages des entsprechenden Quartals im folgenden Jahre als verjährt zu be- traten seien; die Majorität hat es indessen für rätblicher gehalten, feine allzushroffe Maßregel zu schaffen, dur die besonders die Landwirthschaft, die unter mehrjährigen Mißernten litt, sehr hart be- troffen werden dürfte. Die Kammer glaubt dur eine kurze Verjährungsfrist besonders auf eine Regel- mäßigkeit in der Rechnungsstellung der kleineren Kaufleute hinwirken zu können, denen fi die Hand- werter wohl anschließzen dürften, sobald fie das Vor- theilhafte dieses Verfahrens bestätigt finden. In das Zeichenregister des dortigen Kreisgerichtes

le D 8 Gese, betreffend das ersheint auc in cinem besonderen Blatt unter dem Titel

Deutsche Reich. x: 13;

Deutsche Reich erscheint in der Regel tägli. Das onne eträg! j Vierteljahr. Insertion8preis für den Raum einer Druezeile 30 4.

s-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger. Berlin, Freitag, den 17. August

außer den gerihtlihen Bekanntmachungen über Eintragungen und Löschungen in den Handels, Zeihen- u. Mufterregistern, sowie üb 3 j Feen. Nr E! n Ge E er Konkurse veröffentlicht ht der bestehenden Poftdampfschiff - Verbindungen mit tran8atlantishen Ländern

es über den Markeushut, vom 30. November 1874, sowie die in dem Ge

1877.

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Urbeberre&#t an Mustern und

Einzelne Nummern kosten 20 4.

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besteht, fo ist doch noch niemals fo ernfili6 und allgemein, wie in der Gegenwart, ein gemeinsames Handeln der Gewerb- und Handeltreibenden aefor- dert worden, ebenso hat si die öffentlide Meinung noch niemals in dem jeßigen Maße der Kreditfr1ge bemädtigt und zu keiner Zeit baben die Oraane für Handel und Gewerbe die Mißstände des Borgver- fahrens so entschieden als verderbenbringend bekämpft wie jest. So find auch bei der biefigen Handels- kammer eine ganze Reihe von Schriftstücken uad Kundgebungen eingegangen, welchbe sid theils ein- gehend mit der Frage selbjt bescbäftigen, theils die vorbereitenden Schritte mittheilen, welbe von ein- zelnen Handelskammern oder Handelsvereinen zur Herbeiführung eincs Kréditsystems geschehen sind.

Durch die ganze Behandlung der Frage ziehen zwei Ansichten: die eine will eine Prämie für die Baarzahlung, also Rabatt und vierteljähriges Recb- nungsauss{reiben , die andere stellt als Grund- bedingung fest; vierteljährigen Kredit und bei Nicht- ¿ablung das Zuschreiben von Verzugszinsen.

Gewichtige Stimmen au unter den Handel- und Gewerbtreibenden unseres Bezirkes haben sib für die Prämie bei Baarzahlung ausgesproten. Wird sie noch unterstüßt dur Ausschreiben der Rehnungen in E kurzen Terminen, Bestimmung des Zahlziels auf der Rebnung und namentli durch Herbsebung der Verjährungsfrist, so dürfte eine

eilsame Wendung für unsere Kreditverbältnifse ein- treten und sich aus unferem seitherigen Borgver- fabren ein gesundes Kreditsystem entwickeln.

Wir konnten daher nur unsere Uebereinstimmung mit der Behandlung der Frage von Seiten des hie- ligen Lokalgewerbvereins und des Handelsvereins aussprechen, und suchten sie dadur zu unterstüßen, daß wir den Aus\{huß des Deutschen Handelstags veranlaßten, zu atv 1m ob und în welchem Maße in dem neuen bürgerlihen Geseßbube die Verjäh- rungsfrist auf einen geringeren Zeitraum berabzu- leßen jel.

Handels - Register.

Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich Sachsen, dem Königreich Württemberg und dem roßbherzogthum Hessen werden Dienstags bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig resp. Stuttgart und Darmstadt ver- öffentlicht, die beiden ersteren wöhentlich die Tes teren monatli.

Allstedt. Befanntmachung.

In Gemäßheit Beschlusses vom heutigen Tage if heute zu der Fol. 46 unseres Handelsregisters ein- getragenen Firma :

uckerfabrik Oldisleben , eingetragene

sind, wie der Bericht erwähnt, bis jeßt 133 Zeichen eingetragen worden. Diese Zeicheneintragungen wurden indessen nur von 10 Firmen veranlaßt, die im überwiegenden Theile der Tabaksbranche ange- hôren. Von einer einzigen Firma rühren allein 77 Eintragungen her. Betreffs der Eintragungen in das Handelsregister wird bemerkt, daß auch im Jahre 1876 wieder 21 Firmen dem Kreis- geridt namhaft gemacht werden mußten, die der Verpflichtung, fich in das Firmenregister eintragen zu laffen, nicht nacbgekommen waren. Die Auf- stellung der Wahlliste zur Handelskammer biete regelmäßigen Anlaß zur Kontrole der Eintragungen. Daë neue Tarifsystem giebt dem Berichte zu der Bemerkung Veranlassung, daß man im All- gemeinen die Einführung des Systems unbedingt als einen Fortschritt begrüßen müsse und wohl er- warten könne, daß dasselbe durch die größere Ueber- sihtlihkeit und Vereinfachung der Tarife besonders zur Hebung und Belebung des Großhandels wohl- thätig einwirken wird. Wenn auch der Uebergang vom alten System in das neue zunächst zu einiger Unzufriedenheit führen und Opfer kosten dürfte, fo glaubt die Handelskammer do, daß man sich bald in das System hineinleben und deffen Vorzüge an- erkennen werde.

_Zur Reform des Zahlungsverfahrens äußert sfich der Jahresbericht der Handelskam- mer zu Darmstadt für 1876 wie Ge: DIe Mittel zur Hebung der wirthschaftlichen Krisis, in welcher wir uns seit vier Jahren befinden, und das damit verbundene Siehthum von Handel und Ge- werbe sind in der leßten Zeit vielfältig der Gegen- stand eingehender Erörterung und Untersuchung ge- wesen. Ueberall gewahren wir ernste Bestrebungen, die Erkenntniß der Schäden, an welchen unser wirthschaftliches Leben leidet, zu fördern, und mit den zu Gebote upenden Mitteln Handel und Ge- werbe neu zu beleben. Als eine Hauptschädigung des kaufmännischen und gewerblichen Lebens gilt das heutige Borgver- ahren in unserem Kleinverkehr, welches seine Rück- äußerung übt auf den Großverkehr und von diesem auf den Verkehr mit dem Fabrikanten oder auf die Industrie. _

Das Bestreben, an die ide Borgver- Pprens im Klcinverkehr, welches ein Zahlziel nit ennt, ein Kreditsystem zu seßen und somit eine Lur eren Reform invfetéc reditoerhältnisse zu bewirken, wird als hervorragendes Mittel zur An-

daß neben den großen Werken der Einigung,

raméhausen 40,648 A Beim dortigen Königlichen

bleibe wohl zu grofen bem der Bericht, welche in den leßten Jahren im Handel und Ver-

Genoffenschaft, bemerkt worden : I

Der Ober - Amtmann Karl. Kleemann zu Cannawurf ift aus dem Vorstand ausgeschieden und an dessen Stelle der Amtmann August Hübner zu Braunsroda Mitglied des Vorstans des geworden.

Allstedt, den 15. August 1877.

Eo EA Sächsisches Justizamt.

Ottom. Kind.

Apolda. E gge arr reen Laut Beshlus{es vom beutigen Tage ist E Fol. 148 Bd, I. des hiesigen Handelsregisters die von der Firma: __ A. Leutloff zu Niederroßla dem Richard Gustav Eisengräber daselbst ertheilte Prokura gelö\{t worden. Apolda, den 28. Iuli 1877.

Großherzogl. Sächs. Justizamt.

R. Pab ft,

Apolda. Bekanntmachung. l

Laut Beschlusses vom 25. d. Mts. ist in dem Handelsregister der unterzeichneten Behörde

Fol. 518 Bd. II.

Fr. Ulrich zu Apolda und als deren Inhaber der Glockengießer Franz Wilhelm Ulrich daselbst eingetragen worden. Apolda, den 28. Juli 187. Großherzogl. Sächs. Justizamt. R. Pabst, V.

,

die Firma:

Arnsberg. Bekanntmachung.

Der Kaufmann H. W. Kahler in Arnsberg, der frühere Inhaber der unter Nr. 6 des Firmenregisters eingetragenen Firma H. W. Kahler, welcher mit seiner Chefrau Julie, geborne Hasenclever, in cle- visch-märkischer S CHIEE gelebt hat, ift verstorben. Seine Kinder und Erben:

a, Amanda, b. Mathilde, e. Hermine Kahler, betreiben mit ihrer Mutter das Geschäft gemein- e weiter, da die Auseinanderseßzung nicht bes iebt ift.

Die Firma is deshalb unter Nr. 6 des Firmen- e gelösht und unter Nr. 54 des Gesellschafts registers die Firma:

S. W, Kahler

bahnung einer günstigeren Hanna e angesehen. Obgleich dieses Bestreben nicht erst seit der Krisis

von Neuem eingetragen. : Die Geschwister Kahler sind von der Geschäfts,