1939 / 78 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 01 Apr 1939 18:00:01 GMT) scan diff

Reich8- und Staat8anzeiger Nr. 78 vom 1. April 1939. S. 4

E. Vermittlerkosten.

Für die Vermittlung von Kleinkrediten darf vom Dar- lehnsnehmer weder durch den Vermittler noch durch den Geldgeber eine Provision erhoben und gefordert werden. Soweit von Geldgebern die Mitarbeit von Vermittlern in Anspruch genommen wird, sind die Vergütungen hierfür vom Geldgeber selbst zu tragen. Die Annahme oder Vereinbarung sogen. freiwilliger Vergütungen ist untersagt.

TIT. Vorausseßungen für die Erhebung der unter 11 auf- geführten Kosten.

(1) Für Darlehen, welche. nicht die unter T genannten Vorausseßungen erfüllen, dürfen nicht die unter I] auf- geführten Kreditkosten, sondern lediglich die nah den Be- stimmungen des Sollzinsabkommens zulässigen Kosten er- hoben werden. Das gleiche gilt für Kleinkredite, die dur börsengängige Wertpapiere gesichert sind.

(2) Vorausseßung für die Anwendung der unter II auf- geführten Kreditkosten ist ferner, daß nicht bereits ein Klein- Iredit für denselben Darlehnsnehmer laut oder eine sonstige Forderung des Kreditgebers gegen den Darlehnsnehmer be- steht. Eine aus einem langfristigen Hypothekendarlehen her- rührende Verbindlichkeit des Darlehnsnehmers gegenüber dem Geldgeber steht niht entgegen.

IV. Gewährung von Kleinkrediten dur Kredit- genossenschaften.

Fs der Darlehnsnehmer Mitglied der kreditgebenden Genossenschaft oder hat er einen Genossenschaftsanteil zu übernehmen, so dürfen die obengenannten Säte nur dann an- gewandt werden, wenn der Geschäftsanteil und die Haftsumme zusammen 20 % der Darlehnssumme, höchstens aber R M 80,— nicht übersteigen. Der Betrag für den Geschäftsanteil darf von der Darlehnssumme nicht gekürzt werden. Der Darlehns- nehmer darf ferner nit genötigt sein, mehr als einen Ge- schäftsanteil zu übernehmen. Das Eintrittsgeld darf N. 3,— niht übersteigen. Fs der Darlehnsnehmer Mitglied einer Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht, oder hat er einen Geschäftsanteil an einer solchen Genossenschaft zu über- nehmen, so gelten für das Darlehen ausschließlich die Normalsäte des Sollzinsabkommens.

V. Sonderbestimmungen.

(1) Die Hergabe von Kleinkrediten darf niht von Sonder- leistungen des Darlehnsnehmers, wie z. B. Abschluß einer Lebensversicherung, Einzahlung von Beträgen als Einlage (Spareinlage) und dergleichen, abhängig gemacht werden.

(2) Soweit Kleinkredite bisher zu für den Darlehns- nehmer günstigeren Bedingungen abgerechnet worden sind, ist eine Erhöhung der Kosten oder Verschärfung von Neben- bedingungen nit zulässig.

VI. Strafen.

Die Richtlinien für Kleinkredite sind M Grund des § 7 Absaß 2 des Sollzinsabkommens für alle Unternehmungen, die Bank- oder Sparkassengeshäfte im Inland betreiben (Kreditinstitute im Sinne des S 1 des Reichsgeseßes über das Kreditwesen vom 5. Dezember 1934 RGVBl. I S. 1203 —) verbindlih. Verstöße hiergegen werden gemäß § 46 KWG. mit Ordnungsstrafen in eld, die für jeden Einzelfall des Vekstoßes bis zu X. 100 000, betragen ‘können, geahndet.

VII. Fnkrafttreten.

Die vorstehenden Richtlinien treten am 1. April 1939 in Kraft. Mit dem gleichen Tage tritt meine Anordnung vom 2. Juni 1936 Tgb.-Nr. 16 193/36 Y über die „Neu- regelung der Kosten der Kleinkredite mit Verpflichtung zur regelmäßigen Tilgung“ außer Kraft.

Berlin, den 29. März 1939.

Der Reichskommissar für das Kreditwesen. J. V.: Dr. Claus.

Anlage zu Abschnitt TT, B der Richtlinien für Tilgungskredite.

Zins- Kred. Prov. Ums. Prov. Tage zahlen 1/,% p. Mon. 1/,% p. Mon, gegeben : 46, 300,— 30 90 0,80 0,80 Tilgung : T

30 82 Li 8.

30 75 L

30 67 30 60 30 30 30

30 30 30 22

30 15 25,—

55. 30 7

25,—

0,— 360 582 Sollzins (5%) 582:72=(8,08) Kreditprovision Umsaßzßprovision Barauslagen-Pausch,

Gesamtbelastung

Darlehen Kosten

öu tilgen in einer Rate zu

Bekanntmachung über die Form der Anträge auf Erteilung der Genehmigung zur Veranstaltung wirtschafstsstatistisher Erhebungen.

Anträge auf Erteilung der Genehmigung zur Veranstal- tung wirtschaftsstatistisher Erhebungen nach §8 3, 9 Abs. 2 und Mitteilungen über die Vornahme wirtschaftsstatistischer Erhebungen gemäß § 9 Abs. ‘3 der Verordnung zur Verein- fahung der Wirtschaftsstatistik ‘vom 183. F ebruar 1939 (Reichsgeseßbl. T S. 389) sind unter Benußung eines Vor- drucks einzureichen, der beim Statistischen Reichsamt (Ge- schäfts\telle des Statistischen Zentralausschusses), Berlin C 2, Neue Königstraße 27—3837, anzufordern ist. Die Anträge und die nah F 3 der genannten Verordnung beizufügenden Unterlagen sind in 5 Stücken einzureichen.

Berlin, den 1. April 1939. Der Präsident des Statistischen Reichsamts als Geschäftsführer des Statistischen Zentralauss\chusses. Dr. Reichardt, Ministerialdirektor.

r —————

Die Reichsindexziffer flir die Lebenshaltungstkosten im März 1939,

sih für den Durchschnitt des Monats März 1939 auf 126,0 (1913/14 = 100); sie hat gegenüber dem Vormonat (125,7) um 0,2 vH. angezogen.

n der Judexziffer für Ernährung, die sih von 121,9 auf 122,5 (+ 0,5 vH.) erhöht hat, wirkte sih weiterhin die jahreszeitlih bedingte Preissteigerung für Kartoffeln und Gemüse aus. Jm übrigen hat sich nur die Jundexziffer für Bekleidung von 132,3 auf 132,7 (+ 0,3 vH.) erhöht, während

0,1 vH. zurückging. Die Jndexziffern für Wohnung (121,9) sowie für Heizung und Beleuchtung (125,6) sind gegenüber dem Vormonat unverändert geblieben.

Berlin, den 31. März 1939.

Statistishes Reichsamt.

Bekanntmachung, Auf Grund des 8-7 des Maisgeseßes vom 5. Oktober 1934 (Reichsgeseßbl. T S. 918 ff.) in Verbindung mit § 5 Abs. 1 der Verordnung zur Ausführung des Maisgeseßes vom

Nichtamtliches. Deútsches Reich. Nr. 15 des Reichsministerialblattís vom 390. März 1939 ist

soeben ershienen und . vom Reichsverlagsamt, Berlin NW 40, Scharnhorststraße 4, zu beziehen. Fnhalt: HYollager-Ordnung (ZLO), HZollvormerk-Ordnung (Vorm e

Postwesen. Sonderpostwertzeichen.

Zum Reichsberufswettkampf 1939 sind Sondermarken zu 6 und 12 in Rastertiefdruck nach einem Entwurf des Kunst- malers Erich Meerwald in Berlin-Wilmersdorf mit dem Vilde des Reichssiegerabzeichens hergestellt worden. Die Marken werden vom 4, April an bei allen. Postämtern und Amtsstellen der Deut- [hen Reichspost abgegeben únd fönnen au zum Freimachen von Auslands-Briefsendungén benußt werden.

Postdienst mit dem Memelgebiet.

Für Briefsendungen und Pakete nah dem Memelgebiet gelten fortan die Versendungsvorschriften und Gebühren des innerdeut- [hen Dienstes. Den Sendungen und gelben Fnlandspaketkarten sind jedo, da die Hollgrenze zwischen dem Altreih und diesem Gebiet noh besteht, bis auf weiteres die für Postsendungen nah dem Ausland vorgeschriebenen E und sonstigen Begletitpapiere beizufügen. Zollpflichtige Briefsendungen und Pakete aus dem Memelgebiet nah dem Ubrigen Teil Großdeutshlands werden der fr en Bestimmungsort zuständigen Zollstelle zur Zollabfertigung

iw Em

Postpakete nach Spanien.

Die Deutsche Reichspost nimmt wiede tpaket Madrid zux Beförderung über Hamburg an. r. Postpalete nach

Anus der Berwaltung.

Die Lohnsteuer-Erhebung im Sudetenland

n M 2, Kalendervierteljahr 1939,

Ler Reichsminister der Finanzen hat du Verord vom 29. März 1939 bestimmt, daß f den o

bieten die Lohnsteuer au für das ziveite F i j nur zur Hälfte zu erheben ist. weite Kalendervierteljahr 1939

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater in der Zeit vom 2. bis 10. April;

Sonntag. d Staatsoper. onntag, den 2. April. Parsifal. ¿ i; / a. G. Beginn: 19 Übr. fal. Musikal. Leitung v. Hoeßlin

Montag, den 3. Äpril. L ; ; S Ri 19 Ubr. ohengrin. Musikal. Leitung: Heger.

Dienstag, den 4. April. arsi j j : Schü Vegiziri; 18 Ute Parsifal. Musikal. Leitung: Schüler.

Mittwoch, den 5. April. Parsitfa[ ; S / dorff. Beginn: 10 Uhr. i fA - Musikal. Leitung: Elmen

und in elf Raten zu

Donnerstag, den 6. April. Lo hengrin. Musikal. Leitung:

Die Reichsindexziffer für die Lebenshaltungskosten stellt

die Jndexziffer für „Verschiedenes“ vou 142,1 auf 141,9 um

Heger. Beginn: 19 Uhr.

Ha

gleichen Tage (Roi ögeseybl. I S. 921) bestimme ich mit fortiger Wirkung folgendès:

l Jn meiner Anordnung vom 28. Februar 1939 II V R. 67 werden die Worte „in denen die deutsche Zollgeseyz- gebung gilt“ erseßt dur die Worte „die nicht zum Getreide- wirtschaftsverband Ostmark gehören“.

Berlin, den 28. März 1939.

Der Vorsißénde des Verwaltungsrats der Reichsstelle für Getreide, Futtermittel und sonstige landwirtschaftlihe Er- : zeugnisse. J. V.: (Unterschrift.)

Anordnung B 20 ¿ der Fra anges für Baumwolle : (Ausnahmen von der Verarbeitungsregelung für Ausfuhr- aufträge). Vom 27. März 1939.

Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr vom 4. September 1934 (Reichsgeseßbl. I S. 816) in der Fassun der Verordnung vom 28. Juni 1937 (Reichsgesebbl. I S. 761 in Verbindung mit der Verordnung über die Errichtung von Überwachungsstellen vom 4. September 1934 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 209 vom 7. September 1934) wird mit Zustimmung des Reichswirt- shaftsministers angeordnet: g1 i

§ 9 Ausnahmen für die Ausfuhr der Anordnung B 19 der Überwachungsstelle für Baumwolle vom 10. De- zember 1938 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 289 vom 12. Dezember 1938) erhält fol- gende Fassung: „Soweit Ausfuhraufträge oder Aufträge inländischer Abnehmer vorliegen, die das Erzeugnis nachweislich zum Zwecke der Ausfuhr verwenden, unterliegt die Verarbeitung der hierfür erforderlichen, im § 1 ge- nannten Spinnstoffe einer besonderen Regelung.“

82 Diese Anordnung tritt am 1. April 1939 in Kraft; sie e auch für das Land Österreih und die sudetendeutschen ebiete. s

Bremen, den 27, März 1939.

Der Reichsbeauftragte für Baumwolle. H. E. Pa b st.

Freitag, den 7. April. Parsif al, Musikal. Leitung: v. Hoeßlin a. G. Beginn: 19 Uhr. :

Sonnabend, den 8, April. Parsifal. Musikal. Leitung: Heger. .

Beginn: 19 Uhr.

Sonna den 9. April. Lohen grin. Musikäl. Leitung: Heger. e Í

ginn: 19 Uhr. i | Montag, den 10. April, Aida. Musikal. Leitung; Victor de Sabata. Beginn: 19/2 Uhr. | As

Schauspielhaus.

Sonntag, den 2. April. Urdufführung. Dte Könitgin Jas

b ella. Beginn: 20 Uhr# A erkauft.“

Montag, den-'3. ‘April. A nt hohen Meer. Beginn: 20 Uhr. Bente den 4. April. Die Ks nigin Fsabella. Beginn:

0 Uhr. / M he 5. April. Die Kön igin Fsabella. Beginnz: ïi j : Donnerstag, den 6, April, Hamlet. Beginn: 19!/2 Uhr.

Freitag, den 7. April. Peer Gynt. Beginn: 20 Uhr. Sonnabend, den 8. April, Die Köni gin Fsabella. Beginn:

20 Uhr.

AOR E 9. April. Die Königin Jsabella. Beginn: r. : : Montag, den 10. April. Hamlet. Beginn: 191/s Uhr.

Kleines Haus.

Sonntag, den 9, April. Der Bridgeköni g. Beginn: 20 Uhr, Montag, den 3. April. Untreu. Beginn: 20 Uhr. - VPienstag, h 4. April. Zum 25. M U Ma den 5. April. Der Brid gekönig. Beginn: x e den 6. April. Der Brid gekönig. Beginn:

2 1 Freitag, den 7. April. Emilia Galotti. Beginn: 20 Uhr. Se den 8, April. Dex Bridgekönig. Beginn:

r

Sonntag, dèn 9. April. Erstaufführung. Die klu ge Närrin.

ale Untreu. Beginn:

Beginn: 20 Uhr.

Montag,- den 10. April. Der Bridgekönig. Beginn: 20 Uhr. |

Berliner Börse am Ostersonnabend geschloffen.

Am Sonnabend vor Ostern, dem 8. 4. 1939, bleiben die Ber-

liner Börsenräume für jeden Verkehr geschlossen. Gemäß § 5 der „Bedingungen für die Geschäfte an der Berliner Wertpapierbörse“ findet an diesem Tage eine Lieferung nicht statt.

Die Reichsbank am Oster-Sonnabend E geschlossen. Die Büros und Kassen der Reichshauptbank und der Groß-

Berliner Reichsbankanstalten bleiben am Sonnabend, dem 8. April

dieses Jahres, den ga " E kum geschlossen. ganzen Tag für den Verkehr mit dem Publi

E

Verantwortlich:

für den Amtlihen und Nichtamtlichen Teil, den Anzeigenteil und

2 für den Verlag: Präsident Dr. Schlange in Potsdam; für den Handelsteil und den übrigen redafktionellen Teil: Rudolf Lants\ch in Berlin-Charlottenburg.

Druck der Preußischen Druerei- und Verlags-Aktiengesellshaft.

Berlin, Wilhelmstr. 32. Sechs Beilagen

(einsch[. Börsenbeilage und áwei Bentralhandel8registerbeilagen),

zum Deutschen Reichsa ITL. 78

ziger Frühjahrs-

so viel gekauft!

sse 1939 übertrifft in ihrem Er- Jnlandsgeschäfts, bei weitem die samtbesucherzahl betrug Vorjahres um rund messe 1933 (107 034) hat si die mehr als verdreifaht. Die Zahl vorläufigen Ermittlungen 9894, jahrsmesje 1938 und 54 % mehr

ßen Technishen Messe und Bau- inen für die Nah- ten Auftrieb gehabt, er gestiegen ist, sse, deren Aussteller-

h uppe der Mas mittelindustrie den stärk\ m 18 % auf 179 Ausstell ere Zunahme der Baume f 407 gestiegen ist.

Zunahme auf der Musterme

e zeigte die Textil- messe, deren Aus

702 anwuchchs. Die aft nah ihrer Herkunft war im in den vorhergehenden Fahren. rk wuchs von 163 auf 209, und egenüber 127 Ausstellern tlih noch zur Tschecho- für die Leipziger 1des. JFnsgesamt ohne das damalige «Jahre 1938) aus 28 jahrsmesse vertreten. Fahr betrug 29 925. ahrsmesse 1939, be- die beste Mess einer Leipziger hr, und das um so Zahl von Neuheiten enthielt. Zeichen eines dur tschen Bevölkerung des deutshen Marktes m Sudetengau und aus ft stark bemerkbar. shäft mit einer großen e aus dem Norden, dem erden konnte. hen Messe und Baumesse chnet werden. „Beteiligung an der Lei ufrieden, zum Teil melden ahres liegen. chland wurden von Gerade für die nihtdeuts nternationalität irmen melden nders.hervorzu ausstellenden se wieder ausstellenden

tellerzahl au

waren 557 ausländi Oesterreih und den verschiedenen Staate Die Zahl der ausländisch Auch geschäftlih w sonders im Hinblick au Jahren der Krise. Frühjahrsmesse mehr, als das Das Fnlands die weitere

emeinen im aft der deu

urch das Au der Ostmark eulich ist die nzahl ausländischer Sta Osten und Südosten Eur mtgeschäftsergebnis der arf als geradezu deutshen Aussteller rômesle 1939 durchweg ejhäfte, die über der ehenden Verkaufsmöglichkeite

allen Ausstellern x

Aussteller machte

Messe bemerkbar. __mit dritten Staaten. ““ bereits seit viele

und die \

Die nicht-

n nah Deut tlos ausgenugt. aber die der Leipziger te Abschlüsse neben den ch die erstmals

n Fahren i Staaten außer-

seit längerer Pau ordentlich zufrieden sind.

Wirtschaft des Auslandes.

franzöfisch-rumänischen els vertrages.

ranzösish-rumäni onnet und

Der Fnhalt des

Paris, 31. März. Der wuvde von Außenminister hafter in Paris unter von Verhandlungen, d sählihen Ziel geführt Der Vertrag enthält M Kontingente fördern soll hung der rumänjshen Prei schen Marktes, um rankreich einen m einbarung wurde a Millionen Doppelzentner in diesem Jahr gestatten um Brennstoff hr als doppelt so

e des Jahres 193

[he Handelsvertrag dem rumänischen Bot- i Der Vertrag ist das E it mehreren Monaten mit dem en Güteraustaush zu beleben.

die die volle Ausnuzung der Sonderabkommen dient der An- lihkeiten des fran- eumerzeugni

wurden, d aßnahmen,

se an die M den rumänischen Pet

infuhr von detxoleumerzeugnissen nach oll. Es handelt si in der tfahrzeuge. Dieser Betrag insuhr dieser Erzeugnisse schen. Regierung onauländern die gente zu erleih- wendet werden, n Einfuhr nah Frank- nzösishen Ausfuhr nah ederum die Ueberleitung ben erleihtern und die Verwirk- iedener gegenwärtig geprüfter Pläne hen Kapitals in Rumänien onds ist gebildet worden ür Aufenthalts

onomique et Financiere“ noch zu melden gemäß dem neuen Abkommen aus Rumä- Petroleumerzeugnissen noch dz Mais sowie hlung erfolgt dur umänien aus Kraftwagen, motoren, pharmazeutische

Die von der fr enommenen Maßnahmen, um den raumten Maiskontin

in Aussicht Ausnuzung tern, werden au

er ihnen ein umänien an

daß eine Zunahme der rumänische eine Steigerung der fra olge haben wird, die wi her und privater Gutha

„automatis Rumänien zur

ihung ve dung Mair kultureller F tungen und Büchern, denten in Frankrei u _WVie die „Agence weiß, wird Frankrei nien neben den evwä 50 bis 60 000 t Bren Mengen Holz einf

zur Verwen- fördern wird.- Ein ür die Bezahlung von Zei- sten der rumänischen Stu-

nten 5 Mill. dz nstoffe, etwa 800

Motorräder, Maschinen und F Erzeugnisse, gsmaterial ist in dem neuen Handelsverträg nit einge- e Frage wird noch in einem besonderen Abkommen

geregelt werden.

Amerika hortet bereits 60 °/, des Goldbestandes der Welt.

Die Goldtransp ork eingetroffen. F anhattan“

Geld in Si

New York, 31, sind am Freitag in New t auf hingewiesen, iffe, auf denen das Wel i größten Goldvorrat befördert habe, Es handele sich um 60 Millionen e „Normandie“ für 28 Millionen Dollar Gold aus- auf über 16 Milliarden % der Goldbestände der

orte aus England Wirtschaftskreisen eines der fünf herheit brate, der je verschifft worden sei.

zeitig habe di Damit ist Amerikas Goldsch gewachsen, so daß es bereits Welt hortet,

Erste Beílage

Leistungsfsteigerung im Kreditwesen.

Eine Arbeítstagung der Reichsgruppe Banken.

Auf einer betriebswirtschaftlihen Arbeitsta ung der Reichs- prppe Banken, an der auh Vertreter des Retcbskommissars für as Kreditwesen und der Reichsbank teilnahmen, sprach der Leiter des Reichsausschusses für Leistungssteigerung, Dipl.-Fng. Georg Seebauer, über die Aufgaben und Arbeitsmethoden des Rei gu für Leistungssteigerung. Er betonte, daß der Reichsaus|huß keine große eigene Organisation schaffen wolle, sondern sih im größten Maßstabe der vorhandenen Einrichtungen, insbesondere der Organisation der gewerblichen Wirtschaft be- dienen wolle. Anschließend berihteten Vertreter der Reichsgruppe Banken über die bisherigen Arbeiten der Kreditinstitute und ihrer Fachorganisationen zur Rationalisierung und Leistungssteigerung im Kreditgewerbe und legten die Pläne für die künftigen Arbeiten und Aufgaben dar. Die Bemühungen erstrecken sih insbesondere auf die Verbesserung und Vereinfahung der Buchführung, des unbaren Zahlun sverkehrs, des Ef ektenverkehrs und epot- geliftes usw. eiterhin wurden die bereits mit Erfolg dur{h- eführten Maßnahmen für die Heranbildung des Nahwuchses im Eu ewerbe besprochen und Erfahrungen und Anregungen aus- getauscht.

Dipl.-Fng. Seebauer brahte zum Ausdruck, daß eine Durchführung der besprohenen Maßnahmen jedenfalls eine wert- volle weitere Leistungssteigerung im Kreditgewerbe erwarten lasse. Der S RenDe der Tagung, Dr. Otto Christian Fischer, ver- sicherte abshließend, daß das Kreditgewerbe auch fünftig im Dienste der Volkswirtschaft um betrieblihe Verbesserungen stärk- stens bemüht sein wird. /

Tagung der Wirtschaftswissenschaftler. Gründung einer Reichsfachgruppe Wirtschafts- wissenschaft.

Auf Schloß Hohenkammer bei München wurde heute vor- mittag die Tagung der Wirtschaftswissenschaftler im National- s ialistishen Deutschen Dozentenbund durch den Reichsdozenten- ihrec #-Brigadeführer Prof. Dr. Walter S chulge, eröffnet.

m Rahmen seiner Ansprache verkündete er die Gründung der O Trappe Wirtschaftswissenschaft mit den beiden Unter- ruppen Volkswirtschaft und Betriebswirtschaft. Zum Leiter der eihsgruppe ernannte er den Gaudozentenbundführer Prof. Dr. Shürmann - Göttin en, zum Leiter der Fachgruppe Volkswirtschaft Prof. Rat - Göttingen, zum Leiter der Fach- gruppe Betriebswirtschaft Prof. Thoms - Heidelberg,

Der . Reichsdozentenführer betonte, es ehe darum, für die notwendige wissenschaftliche Aussprache diere geistige Grund- lagen zu entwickeln und damit die Voraussetzungen für eine \{höpferishe Entfaltung zu bieten. Der Leiter des Lagers, Prof. Schürmann, sprach über Sinn und Zweck der Tagung, die den Stand und die“ Aufgaben der gegenwärtigen Forshung auf

dem Gebiete der Wirtschaftswissenschaft herausarbeiten soll. Die

Arbeit selbst wurde eingeleitet mit einem Vortrag von Prof. Bechtel-München über Wirtschaftsgeschichte.

Devisenbewirtschaftung.

Wéährungskonten von Fnländern bei deutschen Banken. Legtte Umstellungsfrist der 30. April.

Das Reichsbankdirektorium hat, wie die Wirts aftsgruppe Privates Bankgewerbe mitteilt, an alle größeren Banken ein Schreiben gerichtet, in dem festgestellt wird, daß an -Hand der ein een Anträge auf Umstellung in Reichsmark bei inlän- dischen rand noch Guthaben auf Währungskonten zu- gunsten inländisher Gläubiger unterhalten werden, die aus der Zeit vor Beginn der Devifenbewirtschaftun« herrühren, obwohl in einem Rundschreiben vom 9. Oktober 1931 an die ein Giro- konto unterhaltenden Berliner Kreditinstitute die Weiterführung derartiger Konten als Ge mehr angängig bezeichnet haben. Die Banken haben spätestens bis zum 30. April d. J. für Rg dieser gen gea aben ut Reichsmark Sorge zu tragen un der Reichsbank, Abteilung für Auslandsschulden, entsprechende Anträge einzureichen. Sollten triftige Gründe gegen eine {olche Maßnahme sprechen, so ist der Abteilung für Auslandsschulden eine entsprechende Mitteilun unter Angabe näherer Einzelheiten u machen. Für saarländische, österreihishe und sudetendeutsche

reditinstitute gertes als Beginn der Devisenhewirtschaftung der 1. März 1935, der 23. März 1938 und der 28. Oktober 1938 ent-

sprechend.

Æarenverkehr zwischen den sudetendeutschen Gebieten und Frankreich.

Die Deutsche und die Französishe Regierun sind überein- gekommen, mit Wirkung vom 1. April 1939 ab für den Waren- verkehr zwishen den "Mnbcas en Gebieten und Frankrei sowie den französischen Kolonien, Protektoraten und Mandats- gebieten die Bestimmungen des Deutsh-Französishen Zahlungs- abkommens vom 10. Juli 1937 in vollem CArTEnoe zue Anwen- dung zu bringen. Mithin gelten die für den renverkehr zwischen Deutshland und Frankreich bereits bestehenden Bestim- mungen des Runderlasses 110/37 D. St. 37/37 Ue. St. vom 19. Juli 1937 mit Wirkung vom 1. April 1939 ab in vollem Umfa auh für die sudetendeutschen Gebiete. Der Stempel- aufdruck „Sudetendeutsches Gebiet“ kommt daher mit Wirkung von diesem Zeitpunkt ab auch in Fortfall.

E T

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 31. März 1939: Gestellt 25 446 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 1. April auf 59,25 KK (am 31. März auf 59,25 RA) für

100 kg.

nzeiger und Preußischen StaatZanzeiger

| Berlin, Sonnabend, den 1. April 193 s E Handelsieil.

Das Ergebnis der Leip messe 19

Ein Rekord: noch nie wurdé Die Leipziger Frühjahrsme onders hinsichtlih des ( rühjahrs 1938 331 256 und überstieg damit die 9%. Gegenüber der Frühjahrs Zahl der geschäftlichen Besucher der Aussteller beträgt nah den das sind 4 % mehr als zur F als zur Frühjahrsmesse 1933. Gruppen der Gro messe hat in diesem Jahr die Gr rungs- und Genuß deren Firmenzahl u ahtlih ist die weit zahl um 10 % au Die stärkste und Bekleidungs Zusammensetzung der Ausstellers ßen und ganzen die gleiche wie ie Ausstellershaft aus der Ostma aus-dem Sudetengau kamen 256 Fi selben Gebiet, als es staatsre Von besonderer- Bede starke Beteiligung des Ausla1 sche Firmen (gegenüber 535, jeßigen Sudetengau, im f der Leipziger Früh en Besucher in diesem ar die Leipziger Frühj f das JFnlandsgeschäft, niemals wurde auf oviel gekauft wie dieses Ja gebot eine große eshâft stand im all rhöhung der Kaufkr esteigerten Bedarfs. Die Aus ftreten der Einkäufer aus hte sih beim Messegeschä daß auch das Ge aten, insbesonder opas gesteigert w roßen Technis ervorragend bezei ind mit ihrer

Berliner Börse am 1. April.

Aktien weiter anziehend, Renten gefragt.

Nah der gestrigen kräftigen Aufwärtsentwicklung „der Aktien- kurse waren heute weitere Steigerungen, wenn auch in gemäßig- terem Tempo, zu verzeihnen. Zu berüdsihtigen is dabei, daß am heutigen Monatsersten die Limiterneuerungen nur unvoll- ständig erfolgten. Gleihwohl war die Bankenkundschaft wieder mit echten Anlagekäufen am Markt, zumal am heutigen Kupon- termin über die hierbei anfallenden Zinserträgnisse verfügt werden fonnte. Außerdem seßten am (Geldmarkt bereits nah dem Ultimo Rückflüsse ein, die die festere Tendenz zusäßlih begünstigten.

Von Montanwerten waren nur Ztolberger Zink mit +1 % über Prozentbruchteile gebessert. Rheinstahl zeigten sogar in Reaktion auf den gestrigen Anstieg cine Einbuße von 4 %. Das gleiche galt bei den Braunkohlenwerten auch für Ilse Genuß- sheine, die 2 % hergaben, dagegen gewannen Bubiag 224, Leo- poldsgrube und Niederlausitzer je 1%. Von chemishen Papieren eröffneten Farben % % höher mit 1505/3. Bei den Gummi- und Linoleumaktien wurden Conti Gummi, bei denen der Dividenden- abshlag zu berücksihtigen ist, mit einem kleinen Gewinn zu 2124, Dtsch. Linoleum um 1 % höher gehandelt. Fn der Gruppe der Elektro- und Versorgungswerte zogen u. a. Lichtkraft um 2, AEG. um 1% und Siemens um 1% % an, während EW. Schlesien 1 % hergaben. Mit auffälligeren Veränderungen sind im übrigen noch zu erwähnen: Aschaffenburger Zellstoff mit + 3/4, Schubert & Salzer mit + 2%, Hapag mit + 14 und im geregelten Freiverkehr Burbach mit + 45 2. ;

Jm Börsenverlauf verstärkte sich die Neigung zu Gewinn- mitrc.hnuen, so daß teilweise beachtliche Rücfshläge eintraten. An- dererseits machte in verschiedenen Werten die Aufwärtsbewegung weitere Fortschritte. Hapag und Westdtsch. Kaufhof stellten si jc 1/2 % niedriger, Gesfürel verloren 2%, Dtich. Eisenhandel und Feldmühle je 1%. Siemens gaben 124 9 her. Farben wurden mit 150 notiert. Höher stellten sich Jlse Genuß und Stöhr je um 4, Holzmann um % und Accumulatoren um 3% %.

Am Börsenshluß war die Grundstimmung wieder etwas freundlicher, was in der Kursgestaltung auch zum Ausdruck kam. AEG, Rheinebraun und Mannesmann stiegen um je !/s, Hotel- betriet und Klöckner kamen je 1!/s % höher an. Ferner erholten sih Farben, die vorübergehend weiter nachgegeben hatten, auf 150. Charlotte Wasser büßten andererseits !/4 und Wasserwerk Gelsen- firden !/: % ein.

Von den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien biüßten Deutsh-Asiatis@e 1 A ein, Deutsche Ueberscebk. wurden um 1/2 % heraufgejeßt. Bei den Hypothekenbanken stiegen Rhetin.- Westf. Boden - Credit im gleichem Ausmaße. Am Markt der Kolonialwerte ermäßigten sich Doag um 1% und Neuquinea um 6 %. Fndustriepapiere lagen überwiegend sreundlicher. / Siegers- dorfer Werke stiegen um 5, Verein. Baugener Papier um 54, Deutsche Babcock um 6 und Hochtief-A.-G. um 6!/s 9, Rüdgängig waren Guanowerke um 2, Stettiner Portland um 21/2 und Hinrichs & Auffermann um 314 5. : Z :

Jm variablen Rentenverkehr zogen Reichsaltbesiß von 130!/s auf 130%, die Gemeindeumshuldungéanleihe um 214 Pfg. auf 93% % an. E \

Der Kassarentenmarkt wies weiterhin ruhige Haltung auf. Jn Pfandbriefen ‘und. Kommunalobligationen kam etwas mehr Material au, den Markt, was kursmäßig jedo ohne Einfluß blieb. Liquidationspfandbriefe waren nah beiden Seiten leichten Ver- R itah unterworfen. Von Stadtanleihen gaben Wer Leipzig

um % % nah. Von Reichs- und Länderanleihen stellten sih 27er

Baden Staat (4 % niedriger. Sonst sind noch 35er Ruhrverband mit + % % zu erwähnen. Jndustrieobligatiönen lagen freund- liher. Castellengo und Concordia Spinnerei kamen je rd, * % höher an, Farbenbonds stiegen um 4 9. 5

Am Geldmarkt ermäßigten sih die Blanko-Tagesgeldsäße um % auf 3 bis 3% %. j j

Bei der amtlihen Berliner Devisennotierung stellte si der Schweizer Franken auf 55,91 gegen 55,90. Die ubrigen Devisen blieben unverändert,

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Staatssekretär Syrup über »Gegen- wartsfragen des Arbeitseinsazes““. Das Land muß seine Arbeitskräfte behalten !

Staatssekretär Dr. Syrup, Berlin, sprah auf der Reichs- arbeitstagung des Provinzialrates der Provinz Hessen-Nassau zu den Provinzialräten- und geladenen Gästen über Gegenwarts- fragen des Arbeitseinsaßes. Nach einem kurzen Rücblick auf die Zeit der großen Arbeitslosigkeit führte er u. a. aus:

Heute haben wir im Großreih ohne Protektorat 40 Millionen erwerbstätiger Menschen. England und Frankreih haben 22 Mil- lionen, Jtalien 18 Millionen, Polen 14 Millionen und Belgien 3 Millionen Erwerbstätige. Das bedeutet, daß der Reichtum Deutschlands auf seiner Arbeitskraft beruhe. Nach einem Hin- weis darauf, daß wir jeßt noch in Europa und in den Vereinigten Staaten rund 18 Millionen Erwerbslose haben, mit denen o wirtschaftlih und finanziell starke Staaten wie England und Hol- land nit fertig zu werden vermögen, schilderte Dr. Syrup, wie Deutschland den Kampf gegen die Arbeitslosigkeit aufgenommen habe. Es habe sich gezeigt, daß die von der Reichsregierung 1933 für Arbeitsbeshaffung aus Staatsmitteln eingeseßten 5 bis 6 Mrd. N.A, über die das Ausland sih sehr gewundert habe, dur die nun aufblüher:de Wirtschaft, die dadur mehr einkommen- den Steuern und die Minderausgaben für Arbeitslosenunter- stüßung wieder hereingekommen sind.

Der Staatssekretär unterstrih besonders den großen Mangel an Arbeitskräften in der Landwirtschaft, dem abzuhelfen die Be- shäftigung von Ausländern in größerem Umfange dienen soll. Daneben aber müsse in den Frauenschaften und im BDM. darauf hingewirkt werden, daß sich der Landwirtschaft zur Ernte genügend weibliche Hilfskräfte zur Verfügung stellen.

Bei der Bekämpfung der Landflucht müsse vor allem darauf geahtet werden, daß von den 4,5 Millionen familieneigenen Arbeitskräften, die in ihrer eigenen ländlihen Wirtschaft tätig seien, also die Söhne und Töchter, niemand zur Stadt abwandere. Auch die Soldaten, die vom Lande gekommen seien, müßten nah ihrer Dienstzeit wieder aufs Land zurüdckehren, zumal sie durch ihre im Heeresdienst gewonnenen tehnishen Kenntnisse sih bei der maschineilen Behandlun der Scholle besonders wertvoll ein- seßen könnten, Abschließend erklärte der Staatssekretär, daß es nah seinex festen Ueberzeugung in Deutschland eine Arbeitslosig- keit nie wieder geben würde.