Erste Beilage zum Neichs: und Stäat8anzeïge? Nr. 98 vom 29. April 1939. S. 2
Die Verengung der Beziehungen Deutschlands zu Jtalien und zu Japan ist das. ‘dauernde Ziel der deutschen S Das Wir schen in dem Bestand und der Erhaltung der Freiheit und Unabhängigkeit dieser drei Weltmächte das stärkste Element der M F eo einer wirklichen mensch- lichen Kultur, einer praktischen Zivilisation sowie einer ge- rehteren Weltordnung für die Zukunst,
Wie nun schon eingangs erwähnt, erhielt die Welt am 15, April 1939 Kenntnis des Jnhalts von einem
Telegramm
das ich dann später tatsählich auch persönlih zu schen bekam. Es ist schwierig,. dieses Dokument zu klassifizieren oder in eine bekannte Ordnung einzureihen. Jch will daher vor Jhnen, meine Abgeordneten des deutschen Reichtages, und damit vor dem ganzen deutschen Volk eine Analysierung des Jnhalts dieses merkwürdigen Schriststückes versuchen und daran anknüpfend auch gleih in Jhrem Namen und im Namen des deutschen Volkes die notwendigen Ant- worten geben.
‘1. Herr Roosevelt ist der Meinung, daß auch ich mir darüber klar sei, daß in der ganzen Welt Hunderte von illionen der menschlichen Wesen häufig in ständiger Furcht vor einem neuen Krieg, ja sogar vor einer Reihe von Krie- gen lebten. Dies ginge auch das Volk der Vereinigten Staa- ten, dessen Wortführer er sei, nahe an, und ebenso müsse es auch alle die anderen Völker der ganzen westlichen Halbkugel angehen.
Dazu wäre zunächst zu sagen, daß diese Furht vor Kriegen ohne Zweifel seit jeher die Menschheit und mit Recht erfüllt hat. y
So sind zum Beispiel nah dem Friedens\s{chluß von Ber- sailles vom Fahre 1919 bis 1938 allein 14 Kriege gesührt worden, an denen allerdings Deutschland in keinem Fall be- teiligt war, wohl aber Staaten der „westlihen Halbkugel“, in deren Namen Herr Präsident Roosevelt ebenfalls das Wort ergreift.
Dazu kommen aber noch im selben Zeitraum 26 gewalt- same Fnterventionen und mit blutiger Gewalt durchgeführte Sanktionen. Auch daran is Deutschland gänzlih unbeteiligt
ewesen. Die amerikanishe Union allein hat in sechs Fällen seit 1918 militärishe JFnterventionen durchgeführt. owjetrußland hat seit 1918 zehn Tage und militärische Aktionen mit blutiger Gewalt geführt. Auch hieran war Deutschland in keinem Falle beteiligt. Es war au nicht die Ursache eines dieser Vorgänge.
Es würde also in meinen Augen ein s sein, an- unehmen, daß die aure der europäischen oder außereuropä- ischen Völker vor Kriegen gerade in diesem Augenblick auf wirkliche Kriege selbst zurückgeführt werden könnte, für die Deutschland verantwortlich gemaht werden dürfte. Der Grund für diese Furcht liegt ausschließlich in einer un- gezügelten,
ebenso verlogenen wie niederträchtigen Prefsehegze,
in der Verbreitung übelster Pamphlete über fremde Staats- oberhäupter, in der künstlichen Panikmache, die am Ende so
x
weit führt, daß selbst- Jntexventionén von-Platetén für mög-. lih H: pe7d A und zu heillöseti Sthreckensszénen führen.
Fch glaube, daß, sobald die verantwortlichen Regierungen sih selbst und ihren publizistishen Organen über die Beziehun- gen der Völker untereinander und insonderheit über die inne- ren Vorgänge bei “anderen Völkern die- notwendige Zurück- haltung und Wahrheitsliebe auferlegen, die Kriegsangst sofort verschwinden wird, und die von uns allen so erwünschte Ruhe eintreten könnte.
2. Herr Roosevelt glaubt in seinem Telegramm, daß jeder größere Krieg, sogar wenn er auf andere Kontinente beschränkt bleiben sollte, sich während seiner Dauer und noch auf die ganze Lebenszeit mehrerer Generationen nachher [chwer auswirken wird.
Antwort:
Dies weiß niemand mehr als das deutshe Volk; denn dem deutschen Volk wurden im Friedensvertrag von Ver- sailles Lasten aufgebürdet, dié in niht einmal hundert Jahren abzutragen gewesen wären, obwohl gerade amerikanische Staatsrechtslehrer, Historiker und Geschichtsprofessoren nach- gewiesen haben, daß
Deutschland am Ausbruch des Weltkrieges genau fo s{uldlos E ae irgend ein anderes ol
Allein ich glaube nit, daß jeder Kampf sich für eine ganze Umwelt, das heißt für die ganze Erde katastrophal aus- wirken muß dann, wenn man nämlich nicht künstlih dur ein System undurchsichtiger Paktverpflihtungen die ganze Erde planmäßig in solche Konflikte hineinzicht.
Denn da die Welt bisher in früheren Jahrhunderten und — wie ih eingangs in meinen Antworten nachwies — auch in den leßten Jahrzehnten fortgeseßt Kriege erlebte, würde im Falle des Zutreffens der Auffassung Roosevelts schon jeßt in der Zusammenaddierung der Auswirkung all dieser Kriege die Menschheit noch Fahrmillionen zu tragen haben.
3. Herx Roosevelt erklärt, daß er \ich schon bei einer früheren Gelegenheit an mihch gewandt habe im Fnteresse der Regelung politischer, wirtschaftliher und sozialer Probleme auf friedlihèm Wege mit der Hoffnung, dabei ohne den Appell an die Waffen vorzugehen.
Antwort:
Jch habe diese. Auffassung bisher auch selbst stets ver- treten und, wie die Geschichte es ja auch erweist, ohne Waffen- gewalt, das heißt ohne Appell an die Waffen, die notwendigen politischen, wirtshaftlihen und sozialen Probleme geregelt.
Leider ist diese friedlihe Regelung aber durch die Hetze von Politikern, Staatsmännern und Presseleuten erschwert worden, die von den in Frage stehenden Problemen weder betroffen oder auch nur berührt werden konnten.
4. Herr Roosevelt glaubt, daß die „Zeitströmung“ jeßt wieder drohende Waffengewalt mit sih bringe und daß, wenn derartige Bedrohungen fortdauern, es unvermeidlich erscheine, daß ein goßer Teil der Welt gemeinsam dem Verderben an- heimjalle,
taats- |
Antwort:
Soweit es sih um Deutschland handelt, ist mir von einer dexartigen Bedrohung anderer Nationen nichts bekannt, wohl aber lese ih in den demokratischen Zeitungen jeden Tag die Lügen von derartigen Bedrohungen. Jch lese an jedem Tag von deutschen Mobilmachungen, von Truppenlandungen, von Erpressungen, und zwar alles an Staaten, mit denen wir nicht nur in tiefstem Frieden leben, sondern in vielen Fällen auf das engste befreundet sind.
5. Herr Roosevelt glaubt weiter, daß im Falle eines Krieges siegreiche, besiegte und neutrale Nationen zu leiden haben werden,
Antwort:
Diese Ueberzeugung habe ih als Politiker 20 Jahre lang |}
vertreten in einer Zeit, da leider die amerikanischen verant- wortlichen Staatsmänner für ihre Es am Weltkrieg und für die Art des Ausgangs desselben sich nicht zu gleichem Verständnis durchringen konnten. ?
6. Herr Roosevelt glaubt endlich, daß es in der Hand der Führer großer Nationen liege, ihre Völker vor dem drohen- den Unheil zu retten.
Antwort:
Wenn dies zutrifft, dann ist es ein strafbarer Leichtsinn, um kein shlimmeres Wort zu gebrauchen, wenn die Führer von Völkern, die über eine solhe Macht verfügen, es nicht fertig und zuwege bringen, ihrer zum Kriege heßenden Presse die Zügel anzulegen, um dadur die Welt vor dem drohenden Unheil einer kriegerishen Auseinanderseßung zu bewahren.
ch halte es dann weiter für unverständlich, wie diese verantwortlichen Führer, statt die diplomatischen Beziehungen der Völker untereinander zu pflegen, diese durch die Abbe- rufung von Botschaftern uf . ohne jeden Grund erschweren, ja stören lassen können. ' 7. Herr Roosevelt erklärt, daß in Europa drei und in Afrika eine unabhängige Nation ihre Existenz eingebüßt hätten.
Antwort:
Jch weiß nicht, welche Nationen unter diesen dreien in Europa verstanden werden. Sollte es sich dabei um die dem Deutschen Reich zurückgegliederten Provinzen handeln, dann muß ih den Herrn Präsidenten auf einen geschihtlihen Jrr- tum aufmerksam machen.
Diese Nationen haben nicht jeßt in Europa ihre unab- hängige Existenz eingebüßt, sondern im Jahre 1918, als man sie unter Bruch eines feierlich gegebenen Versprechens aus thren Gemeinschaften riß und zu Nationen stempelte, die sie nie sein wollten, niht waren, und als man ihnen eine Un- abhängigkeit aufoktroyierte, die keine Unabhängigkeit war, sondern höchstens nur die Abhängigkeit von einem inter- nationalen Ausland, das sie haßten, bedeuten konnte.
Allein auch was die eine Nation in Afrika anbetrifst, die dort ihre Freiheit verloren haben soll, so liegt auch hier wohl nur ein JFrrtum vor; denn nicht eine Nation in Afrika hat ihre Freiheit verloren, sondern nahezu alle früheren Ein- wohner dieses Kontinents sind mit blutiger Gewalt der Sou- veränität anderer Völker unterworfen worden und ‘haben mithin ihre Freiheit verloren. . Marokkaner, Berber, Araber, Neger usw. sind alle einer fremden Gewalt zum ‘Opfer ge- fallen, deren Schwerter und Bomben freilich nicht den Stempel „Made in Germany“/, soudern „Made by Demo- cracies“’ trugen.
8. Herr Roosevelt spriht endlich von Gerüchten, von denen er allerdings glaubt, daß sie nit zutreffen, die aber besagen, daß gegen noch weitere unabhängige Nationen weitere Angriffspakte erwogen werden.
Antwort:
Jch halte jede solhe durch nichts begründete Andeutung sür eine
Versündigung an der Ruhe und damit am Frieden der Welt.
Jch sehe darin weiter eine Ershreckung oder zumindest Ner- vösmachung kleiner Nationen. Sollte aber Herr Roosevelt hier wirklich bestimmte Fälle im Auge haben, dann würde ih bitten, die vom Anariff bedrohten Staaten und die in Frage kommenden Angreifer zu nennen. Es wird dann möglich sein, durch kurze Erklärungen diese ungeheuerlihen allge- meinen Beschuldigungen aus der Welt zu schaffen.
9. Herr Roosevelt erklärt, daß offensihtlih die Welt dem Augenblick zutreibt, wo diese Lage in einer Katastrophe enden muß, wenn nicht ein rationeller Weg gefunden wird, die Ereignisse zu lenken. Er erklärt ndlido, ih hätte wiederholt versichert, daß ih und das deutsche Volk den Krieg nicht wünschten und daß, wenn dies zutreffe, auch kein Krieg ge- führt werden brauchte. j
Meine Antwort: Jh darf noch einmal feststellen, daß ih erstens keinen Krieg geführt habe, daß ih zweitens seit Fahren meinem Abscheu vor einem Krieg und allerdings auch meinem Abscheu vor einer Kriegshege Ausdruck verleihe, und daß ih drittens nicht wüßte, für welhen Zweck ih über- haupt einen Krieg führen sollte, Jch wäre Herrn Roosevelt dankbar, wenn er mir darüber Aufklärung geben wollte.
10. Herr Roosevelt ist endlich der Meinung, daß die Völker der Erde nicht davon überzeugt werden könnten, daß irgendeine Regierungsgewalt irgendein Recht oder irgend- einen zwingenden Anlaß hat, auf ihr eigenes oder auf andere Völker die Folgen eines Krieges herabzuzwingen, es sei denn aus dem Grunde unzweideutiger Selbstverteidigung.
Antwort: :
Jh glaube, dies is die Auffassung aller vernünftigen Menschen, nur scheint es mir, daß der Fall der unzweideuti- gen Selbstverteidigung fast in jedem Krieg von beiden Seiten in Anspruch genommen wird, und daß jene Einrichtung auf der Welt einshließlich der Person Roosevelts nicht vorhanden ist, um dieses Problem eindeutig zu klären. Es kann wohl keinen Zweifel darüber geben, daß zum Beispiel Amerika in den We L in keinem Fall zur „unzweideutigen Selbstver- teidigung“ eingetreten ist,
rehtigkeit, ja
A
Ein vom Herrn Präsidenten Roosevelt selbst eingeseßter Untersuchungsausschuß hat' im Gegenteil
die Ursachen des Eintritts Amerikas in den Weltkrieg untersucht und kam dabei zur Feststellung, daß dieser Eintritt im wesentlihen aus u S kapitalistishen Gesichts punkten erfolgt ist. Troßdem sind daraus keinerlei praktische Konsequenzen gezogen worden.
Wir wollen also nur hoffen, daß wenigstens die nord- ameriktanishe Union diesen edlen Grundsag endlich auch selbst in der Zukunft vertritt und nur dann gegen das eine oder andere Volk in den Krieg zieht, wenn wirklich der Fall der unzweideutigen Selbstverteidigung gegeben ist. /
11. Herr Roosevelt meint weiter, daß er niht aus Sélbst- sucht, Schwäche oder Furcht so spreche, sondern nur mit dex Stimme der Kraft und aus Freundschaft für die Menschheit,
Antwort:
Wenn die Stimme der Kraft und der Freundschaft zur Menschheit von Amerika aus zur richtigen Zeit erhoben worden wäre, und wenn vor allem dieser Stimme dann ein praktisher Wert zugekommen sein würde, dann hätte zu- mindest jener Vertrag verhindert werden können, der zur Quelle der größten Menschheitszerrüttung aller Zeiten wurde, nämlich das Versailler Diktat.
12. Herr Roosevelt erklärt nun weiter, daß es für ihn feststeht, daß sih alle internationalen Probleme am Konferenz- tish lösen lassen.
Meine Antwort:
Theoretish müßte man wirkli glauben, daß dies möglich sein könnte, denn die Vernunft würde ja in vielen Fällen die DeTeGgung von Forderungen auf der einen Seite und die zwingende Notwendigkeit des Entgegenkommens auf der
anderen ohne weiteres aufweisen.
Zum Beispiel: Nach aller Vernunft, Logik und nach allen Grundsätzen einer menschlichen allgemeinen und höheren Ge- sogar nach den Gesezen eines göttlichen
Willens müßten
alle Völker an den Gütern dieser Welt gleichen Anteil -
haben. Es dürfte dann niht vorkommen, daß ein Volk so viel Lebensraum beansprucht, daß es mit noch nicht einmal 15 Menschèn auf dem Quadratkilometer auskommen kann, während andere Völker gezwungen sind, 140, 150 oder gar 200 Menschen auf derselben Fläche zu ernähren,
Auf keinen Fall aber dürsten diese glücklichen Völker dann den an sich Leidenden noch ihren vorhandenen Lebensraum beschneiden, ihnen zum Beispiel auch noch ihre Kolonien weg- nehmen. Jh würde mich also freuen, wenn am Konsferenz- tisch wirkllih diese Probleme ihre Lösung finden könnten.
Meine Skepsis beruht aber darin, daß es Amerika selbst war, das seinem Mißtrauen über die Wirksamkeit von Konfe- renzen den schärfsten Ausdru verlieh. Denn die größte Kon- ferenz aller Zeiten war ohne Zweifel der
Völkerbund.
Dieses .nach dem Willen eines. amerikanischen Präsidenten ge- schaffene Gremium aller Völker der: Welt sollte: die Probleme der Ménschhèëit- am -Konsferénztisch:-lösen.:** Der erste Staat aber, der sih von dieser Arbeit zurückhielt, war die amerika- nishe Union. Und zwar, weil bereits der Präsident Wilson äußerste Bedenken hegte über die Möglichkeit, an einem solchen Konferenztisch die wirklich entscheidenden internationalen Probleme lösen zu können. ' i
Jhre gute Meinung in Ehren, Herr Roosevelt, aber dieser ihrer Meinung steht gegenüber die reale Tatsache, daß es in fast 20jähriger Tätigkeit der größten permanenten Konferenz der Welt, nämlich dem Völkerbund, nicht gelungen ist, auch lie ein wirklih entscheidendes internationales Problem zu ösen.
Deutschland war viele Jahre durch den Friedensvertrag von Versailles an der Teilnahme dieser größten Weltkonferenz entgegen dem Versprechen Wilsons ausgeschlossen. Trotz vor- liegender bitterster Erfahrungen glaubte aber denno eine deutsche Regierung nicht, dem Beispiel der amerikanischen Union folgen zu sollen, sondern sih später an diesen Konferenz-
. tisch seßen zu müssen. Jh selbst erst habe mich dann ent-
schlossen, nah jahrelanger zweckloser Teilnahme das Beispiel Amerikas nachzuahmen und die größte Konferenz der Welt ebenfalls zu verlassen.
Seitdem habe ih nun die mein Volk betreffenden
Probleme, die am Konferenztisch des Völkerbundes leider wie alle anderen nicht gelöst worden sind, gelöst, und zwar ausnahmslos ohne Krieg!
Abgesehen davon sind ‘aber in den lehten Jahren, wie schon betont, zahlreiche andere Probleme vor Weltkonferenzen gebracht worden, ohne daß irgendeine Lösung gelungen war. Wenn aber überhaupt diese Jhre Auffassung, Herr Roosevelt, daß jedes Problem am Konferenztish gelöst werden kann, zu- trifft, dann wurden die Völker einschließlich der amerikanischen Union im Laufe der übersehbaren 7- oder 8000 Fahre entweder von Blinden oder von Verbrechern geführt. Denn sie alle, ein- shließlich der Staatsmänner der amerikanishen Union, und zwar ihrer größten, haben im wesentlichen die Geschichte nicht ir SEN C sondern im Einsag der Kraft ihrer Völker gestaltet.
Die Freiheit Nordamerikas is so wenig am Konserenz- tisch errungen worden, wie der Konflikt zwiscen den Nord- und S am Konserenztisch entschieden wurde. Von den unzähligen Kämpfen der allmählichen Unterwerfung des nordamerikanischen Kontinents will ih ganz absehen. J er- wähne dies alles nur, um festzustellen, daß Jhre Auffassung, Herr Präsident Roosevelt, sicher aller Ehren wert Vie va in der Geschichte weder Fhres eigenen Landes noch in der der übrigen Welt eine Bestätigung findet,
13. Herr Roosevelt stellt weiter sest, daß es keine Antwort auf die Befürwortung friedlicher Besprehungen sei, wenn die eine Seite ausführt, fie werde die Waffen nicht aus der Hand legen, wenn sie niht von vornherein die Zusicherung bekäme, daß die Entscheidung für sie fallen werde.
Meine Antwort:
Glauben Sie, Herr Roosevelt, daß, wenn leßte Bölker- shicksale auf dem Spiele stehen, eine Regierung oder eine Volksführung vor einer Konserenz die Wassen niederlegen —
F nerzeitigen Forderungen des
Erste Beilage zum Neihs8- und Stäatsanzeiger Nr. 98 vom 29. April 1939. &. 3
der vielleicht ausliefern wird, einfa in der blinden Hoff-
qung, daß die Klugheit der anderen Konferenzteilnehmer oder
geinetwegen ihre Einsicht s{chon das Richtige beschließen rden ?
F Herr Roosevelt, es hat in der Weltgeschichte bisher nur
n Volk und eine einzige Regierung gegeben, die dieses ihr zgepriesene Rezept befolgt haben: Deutschland.
Die deutsche Nation hat einst im Vertrauen auf die feier- hen usicherungen des amerikanischen Präsidenten Wilson und Ly die Qs dieser Ps durch die Alliier- n die Waffen niedergelegt und ging also wassenlos zum qonferenztish. Allerdings hat man mit dem Augenblick, da hie deutsche Nation die Waffen niedergelegt hatte, sie. nit innal mehr zur Konferenz eingeladen, fordert entgegen
len Zusiherungen den größten Wortbruch aller Zeiten
M erübt,
Eines Tages wurde, stait am Konferenztish die größte gerwirrung aller Zeiten zu lösen, durch das Lrausaialie Fiktat der Welt eine noch schrecklichere Verwirrung ange- rihtet.
Die Vertreter des deutshen Volkes aber, die im Ver- jauen auf feierliche Zusicherungen eines amerikanischen Prä- denten die Waffen niedergelegt hatten und mithin waffen- s erschienen, wurden nicht einmal bei der Entgegennahme zes Diktats als die Vertreter einer Nation empfangen, die inmerhin im Kampf für ihre Freiheit und Unabhängigkeit ¡her 4 Jahre einer ganzen Welt mit unermeßlihem Helden- {um standgehalten hatte, sondern entehrender behandelt, als ies früher bei Siouxhäuptlingen der Fall sein konnte.
Die deutschen Delegierten wurden vom Pöbel beschimpft, nit Steinen beworfen, wie Gefangene niht vor den Konse- cenztish der Welt, sondern vor das Tribunal der Sieger ge-
eist und dort mit vorgehaltener Pistole zur Annahme der jhandbarsten Unterwersung und Ausplünderung aller Zeiten gezwungen.
Herr/Roosevelt, ih darf Jhnen versichern, daß es mein
unérshütterliher Wille ist, dafür zu sorgen, daß nicht nur jeßt, sondern sür alle Zukunft kein Deutscher mehr wehrlos* eine Konferenz betritt, sondern daß hinter jedem deutshen Unterhändler für alle Zeiten die geeinte Macht der deutschen Nation stehen soll und stehen wird, so wahr mir Gott helfe.
14. Herr Roosevelt glauht, daß es nötig sei, in einen Fonferenzsaal so hineinzugehen wie in ein Gericht, daß beide Parteien in einem guten Glauben eintreten und davon àus- gchen, daß tatsächlich beiden Gerechtigkeit zuteil werden wird.
Antwort:
Die deutschen Vertreter werden niemals mehr in eine tonferenz hineingehen, die für sie ein Tribunal ist. Denn ver soll hier Richter sein? Es gibt vor einer Konserenz inen Angeklagten und keinen Kläger und keinen Richter, jmdern nur zwei Streitende. Und wenn nicht die Vernunft der beiden Betroffenen einen Ausweg zum Ausgleich findet, unn werden fie sich niemals dem Richterspruch desinter- sierter fremder Gewalten ausliefern. g f
Jm übrigen hät es ja fre die amerikanische Union bgelehnt, sih in den Völkerbund zu begeben und dort das Opfer eines Gerichtshofes zu werden, der mit der Mehrheit t Stimmen in der Lage’ war, gegen die Jnteressen Ein- jlner zu entscheiden.
Jh würde aber dankbar sein, wenn Herr Roosevelt er- utern wollte, wie denn nun der
neue Gerichtshof der Welt
haffen sein soll. Wer sind hier die Richter, und nach delhem Verfahren werden sie ausgesuht und nach welcher Xrantwortung handeln sie? Und vor allem vor welche Ver- niwortung können sie gezogen werden?
15. Herr Roosevelt glaubt, daß die Sache des Welt- stiedens sehr gefördert werden würde, wenn die Nationen r Welt eine offene Erklärung über die gegenwärtige und Anstige Politik der Regierungen abgeben würden.
Antwort: Î
Jh habe dies, Herr Roosevelt, bisher in zahllosen öffent- en Reden stets getan. Auch in der heutigen Sizung des «rutschen Reichstages habe ih wieder — soweit dies in zwei Ziunden denkbar ist — eine solhe Erklärung abgegeben. Jch uß es aber ablehnen, eine solhe Erklärung jemand anderem j geben als dem Volk, sür dessen Existenz und Leben ich ver- wortlich bin, und das umgekehrt allein ein Recht hat, von it Rechenschaft zu fordern. Ih gebe aber diese Zielsezung der deutschen Politik so entlich, daß sie ohnehin die ganze Welt hören kann. Allein e Aufklärungen sind so lange für die übrige Welt ohne Wang, als es einer Presse möglich ist, jede Erklärung zu ver- When, zu verdächtigen, sie in Frage zu stellen oder mit uen lügenhaften Antworten zu überdecken. 16. Herr Roosevelt glaubt, daß die Vereinigten Staaten = eine der Nationen der westlichen Halbkugel nicht unmittel- pu in die Streitigkeiten verwickelt seien, die in Europa ent- mden sein sollen, und daß ih daher schon deshalb bereit n müßte, ihm als dem Oberhaupt einer so weit von Europa t: S Nation eine solche Erklärung der deutschen Politik Vugeben.
Antwort: „1. Herr Roosevelt glaubt also ernstlich, daß die Sache des Wtfriedens wirklich gefördert werden würde, wenn den monen der Welt eine offene Erklärung über die gegen- “tige Politik der Regierungen abgegeben werden könnte.
, Vie kommt aber Präsident Roosevelt dazu, gerade dem “then Staatsoberhaupt zuzumuten, ihm eine Erklärung ¿ugeben, ohne daß nicht auch die anderen Regierungen diese “arung ihrer Politik abzugeben eingeladen werden? __ Jh glaube freilich, daß es nicht angängi ist, überhaupt E so he Erklärung irgendeinem fremden Staatsoberhaupt zugeben; sondern solche Erklärungen sollten entsprechend den N räsidenten Wilson über die haffung der Geheimdiplomatie am besten vor der ganzen Velt bekanntgegeben werden. Dazu war ih bisher nicht nur sets bereit, sondern das habe ich — wie shon erwähnt — nur B oft getan,
__ Leider sind gerade die wichtigsten Erklärungen über die Ziele und Absichten der deutschen Politik in vielen sogenann- ten demokratishen Staaten dank der Presse entweder den Völkern vorenthalten oder verdreht worden.
_ Wenn aber nun der amerikanische Präsident Roosevelt sih berusen glaubt, ausgerehnet an Deutschland oder an Jtalien eine solhe Anforderung richten zu dürfen deshalb, weil Amerika soweit von Europa entfernt sei, dann würde, da die Entfernung Europas von Amerika die gleiche ist, mit demselben Recht auch von unserer Seite an den Herrn Präsi- denten der amerikanischen Republik die Frage gerichtet werden können, welhe Ziele denn die amerikanische Außenpolitik ihrerseits verfolge, und welche Absichten denn dieser Politik zugrunde liegen, sagen wir zum Beispiel den mittel- oder süd- amerikanischen Staaten gegenüber.
Herr Roosevelt wird sih in diesem Falle sicherlich auf die Monroe-Doktrin berufen und eine ola oche N e Einmischung in die inneren Angelegenheiten des amerikani- schen Kontinents ablehnen. Genau die gleiche Doktrin ver- treten wir Deutsche nun für Europa, auf alle Fälle aber für den Bereich und die Belange des Großdeutschen Reiches.
Im übrigen werde ih mir selbstverständlich nie erlauben, an den Herrn Präsidenten der Vereinigten Staaten Nord- amerifas eine solche Aufforderung zu richten, da ih annehme, daß er eine solche Zumutung mit Recht wahrscheinlich als taktlos empfinden würde.
17. Herr Roosevelt erklärt nun weiter, daß er die ihm grben Mitteilungen über die pokitishen Ziele Deutsch- ands dann anderen sih bedroht fühlenden Völkern mitteilen würde, die jeßt Befürchtungen haben über die Richtung dieser unserer Politik,
Antwort:
Durch welches Verfahren hat Herr Roosevelt überhaupt festgestellt,
welche Iationen fih durch die deutsche Politik bedroht fühlen und welche nicht ?
Oder ist Herr Roosevelt troß der doch sicherlich auf ihm lasten- den ungeheuren Arbeit in seinem eigenen Lande in der Lage, von sih aus alle diese inneren Seelen- und Geistesverfassun- gen anderer Völker und ihrer Regierungen zu erkennen?
_ 18. Herr Roosevelt verlangt endlich die Bereitwilligkeit, ihm die usicherung zu geben, daß die deutschen Streitkräfte das Staatsgebiet oder die Besißungen folgender unabhängiger Nationen nicht angreifen . ‘und vor allem nicht dort ein- marschieren würden. Und er nennt als dafür in Frage kom- mend nun: Finnland, Lettland, Litauen, Estland, Norwegen,
Schweden, Dänemark, Niederlande, Belgien, Großbritannien,
Jrland, Frankreich, Portugal, Spanien, die Schweiz, Liechten- stein, Luxemburg, Polen, Ungarn, Rumänien, Jugoslawien, Rußland, Bulgarien, Türkei, Frak, Arabien, Syrien, Palästina, Aegypten und Jran.
Antwort:
_Iqch habe mir E die Mühe genommen, bei den an- geführten Staaten festzustellen,
erstens, ob sie: fi. bedétóht fühlen - undi! 2
zweitens, ob vor allem diese Anfrage Herrn Noosevelts an uns dur eine Anregung ihrerseits oder wenigstens mit ihrem Einverständnis erfolgt sei.
_Die Beantwortung war eine durhgehend negative, zum
Teil schroff ablehnende. Allerdings konnte an einige der ange- führten Staaten und Nationen diese Rückfrage. von mir nit
_zugeleitet werden, weil sie sich — wie zum Beispiel Syrien —
zur Zeit nicht im Besiß ihrer Freiheit befinden, sondern von den militärishen Kräften demokratisher Staaten beseßt ge- halten und damit rechtlos gemacht sind.
Drittens. Abgesehen davon haben aber alle an Deutsch- land angrenzenden Staaten viel bündigere Zusicherungen und vor allem viel bündigere Vorschläge erhalten, als sie sich Herr Roosevelt in seinem eigenartigen Telegramm von mir erbittet.
Viertens. Sollten aber diese von mir schon so oft abge- gebenen allgemeinen und direkten Erklärungen etwa in ihrem Wert angezweifelt werden, dann würde doch wohl die Abgabe einer weiteren solchen Erklärung, auch wenn Herr Roosevelt der Empfänger sein sollte, ebenso wertlos sein. Denn entschei- dend ist leßten Endes ja nit die Bewertung, die Herr Roose- velt an solhen Erklärungen vornimmt, sondern entscheidend ist der Wert, den die in Frage kommenden Staaten solchen Er- klärungen beimessen.
Fünftens: Jh muß aber nun au Herrn Roosevelt außer-
dem noch auf einige hiftorische Zrrtümer
aufmerksam machen. Er erwähnt zum Beispiel auch Irland und bittet um die Erklärung, daß Deutschland Jrland nicht angreife. Jch habe nun soeben eine Rede des irishen Minister- präsidenten De Valera gelesen, in der dieser nun eigentüm- licherweise im Gegensaß zur Meinung Herrn Roosevelts nicht Deutschland beschuldigt, Frland zu unterdrücken, sondern Eng- land vorwirft, daß Jrland unter der fortwährenden Aggression dieses Staates zu leiden habe.
Bei aller Einsicht Roosevelts in die Nöte und Sorgen anderer Staaten ist immerhin troßdem anzunehmen, daß der irische Präsident die Gefahren, die scin Land bedrohen, doch wohl noch besser kennen wird als der Präsident der amerikani- schen Union. |
Ebenfalls ist Herrn Roosevelt ersichtlich die Tatsache ent-
nen, daß Palästina zur Jet ja gar nicht von deutschen
ruppen, sondern von Englän ern beseßt ist und mit brutalsten Gewaltmitteln in seiner Freiheit beshränkt und um seine Un- abhängigkeit gebracht wird und zugunsten jüdischer Eindring- linge die grausamsten Mißhandlungen erduldet,
Die in diesem Lande lebenden Araber dürften fich gegen- über Roosevelt daher eer nicht über eine deutshe Aggression beschwert haben, aber sie beklagen fich in andauernden Appellen an die Weltöffentlichkeit über dic barbarischen Methoden, mit denen England dort ein seine Freiheit liebendes und nur seine Freiheit verteidigendes Volk niederzuzwingen versucht.
Auch dies wäre vielleicht ein Problem, das man nah der Ausfassung des Herrn Roosevelt am Konserenztisch würde lösen müssen, vor einem gerehten Richter also, und nitht Mass brachiale Gewalt, durch militärische Mittel, dur Massenerschießungen, durch das Niederbrennen von Dörfern, Sprengungen von Häusern usw,
Denn eines steht doch unzweiselhaft fest, daß England in diesem Falle nicht in Abwehr eines drohenden arabischen An- griiss auf England handelt, sondern a!s von niemand gerufener
indringling in einem England nicht gehörenden fremden Gebiet seine Gewalt aufrichten will,
Es wären pr eine Reihe ähnlicher Frrtümer des Herrn Roosévelt festzustellen, ganz abgesehen von der Schwierigkeit militärisher Operationen Deutschlands in Staaten und Ländern, die zum Teil zwei, zum Teil fünftausend und mehr Kilometer von uns entfernt sind,
Jh will aber abshließend hier folgendes erklären:
Die Deutsche Regierung ist troßdem bereit, jedem dieser genannien einzelnen Staaten, wenn er es wünschen sollte und si selbst an Deutschland mit einem entsprechenden tragbaren Vorschlag wendet, um eine Zusicherung der von Roosevelt gewünschten Art zu er- halten, diese Zusicherung unter der Vorausseßung der unbedingten Gegenseitigkeit auch zu geben.
Bei einer ganzen Reihe der von Roosevelt angeführten Staaten dürfte sih dies allerdings von vocnherein erledigen, weil wir mit ihnen ohnehin sogar entweder verbündet oder zumindest eng befreundet sind.
Auch über die Zeitdauer dieser Abmachungen is Deutsch- land gerne bereit, mit jedem einzelnen Staat die von ihm gewünschten Vereinbarungen zu treffen.
Jh möchte aber diese Gelegenheit doch niht vorübergehen lassen, ohne dem Präsidenten der nordamerikanischen Union vor allem eine Versicherung über die Gebiete abzugeben, die doch wohl in erster Linie für seine Besorgnis in Frage kämen, nämlih die nordamerikanishe Union selbst und die übrigen Staaten des amerikanischen Kontinents.
Und hier erkläre ih feierli, daß alle irgendwie ver- breiteten Behauptungen über einen beabsichtigten deut- schen Angriff oder Eingriff auf oder in amerikanische Gebiete plumper Schwindel oder grobe Unwahrheit find. Ganz abgesehen davon, daß solhe Behauptungen übrigens auch vom militärishen Standpunkt aus nur einer alber- nen Phantasie entstammen können.
19. Herr Roosevelt erklärt nun im Zusammenhang da- mit, daß er sih dann vor allem die Erörterung der samsten und shnellsten Art und Weise, nah der die Volker der Welt von der erdrückenden Last der Rüstungen befreit werden könnten, als wichtigstes Moment vorstelle.
Antwort:
Herr Roosevelt weiß vielleiht nicht, daß dieses Probiem, soweit es Deutschland betrifft, hon einmal vollständig gelöoit war. Das Deutsche Reich hat, und die alliierten Kommissionen bestätigten dies ausdrülich, schon im Jahre 1919 bis 1923
reftlos abgerüstet,
und zwar in folgendem Umfang:
Es würden zerstört nt Heer:
59 000 Geshüvé uúd Rohre
130 000 Maschinengewehre
31 000 Minenwerfer und Rohre 6 007 000 Gewehre und Karabiner
243 000 M.-G.-Läufe
28 000 Lafetten
4 390 M.-W .-Lafetten 38 750 000 Geschosse 16 550 000 Hand- und Gewehrgranaten 60 400 000 Scharfe Zünder
. 491 000 000 Schuß Handwaffenmuniti
335 000 t Geschoßhülsen
283 515 t Kartush- und Patronenhülsen
37 600 t Pulver
79 000 Munitionsleeren
212 000 Fernsprecher
1 072 Flammenwerfer usw usw.
Es wurden weiter zerstört: Schlitten, fa Werkstätten, Flakgeshübßwagen, belme, Gasmasfen, Maschinen dex ehem. industrie, Gewehrlaufe.
Es wurden weiter zerstört in der Luft:
. 15714 Fagd- und Bomberflugzeuge . 27 757 Flugzeugmotoren.
Und zur See wurden zerstört:
26 Großkampfschiffe
4 Küstenpanzer
4 Panzerkreuzer
19 kleine Kreuzer
21 Shul- und Spezialschiffe
83 Torpedopoote
315 U-Boote.
Ferner sind noch zerstört worden: Fahrzeue aller Art, Gaskampf- und zum Teil Gasschu Treib- und Sprengmittel, Scheinwerfer, D ernrichtungen, Entfernungs- und Schall-Meßgerä optische Geräte aller Art, Pferdegeschirr usw. uf alle Flugzeug- und Luftschiffhallen usw.
Nach den Deutschland einst gegebenen feierlichen Ver- sicherungen, die sogar im Friedensvertrag von Versailles ihre Erhärtung fanden, sollte dies nur eine Vorschußleistung sein, um der anderen Welt es ohne Gefahr zu ermöglichen, nun- mehr ebenfalls abzurüsten. Auch hierin. ist Deutschland, wie
O 90 53 M pr ja C0 O ja
| in allen anderen Fällen, in scinem Vertrauen auf die Ein-
lösung eines gegebenen Wortes auf das sczändlichite getraut worden.
Alle Versuche, in langjährigen Verhandlungen am Konferenztish die Abrüstung der anderen Staaten ebensalls herbeizuführen — was wirklih nur ein Element der Klug- heit und Gere@htigkcit und darüber hinaus auch die Durch führung versprochener Verpflichtungen gewesen wäre —. sheiterten bekanntli,