1939 / 109 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 13 May 1939 18:00:01 GMT) scan diff

Din

115, 116.

117. 118. 119, 120. 121. 122. 123. 124. 125. 126, 127. 128. 129, 130, 131, 132,

133.

Nei{chs8- und Staatsanzeiger Nr. 109 vom 13. Mai 1939. S. 2

Schwarzenberger, Georg, geb. am 20. 5. 1908 in Heilbronn, Schwarzenberger, Susanna Regina Magda- lena, geb. Schwarz, geb. am 28. 3. 1907 in Jggelheim, B. A. Ludwigshafen, Sternefeld, Wolfgang, geb. am 30. 11. 1900 in Goch, Kreis Kleve, T aus, Bruno Max, geb. am 6. 3. 1900 in Großen- hain/Sachsen, Taus, Erna, geb. Silbermann, geb. am 15. 11. 1903 in Berlin-Charlottenburg, Taus, Fette, geb. Josephson, geb. am 30. 10. 1865 in Vandsbuxrg, Kreis Flatow, : Tritschler, Peter, geb. am 3. 4. 1899 in Frei- burg/Baden, Uzielli, Mario, geb. am 26, 8. 1888 in Frank- res ztell i, Valerie, geb. Lust, geb. am 31.. 10. 1893 in Frankfurt/Main, Uzielli, Mario Claudio, geb. am 19. 7, 1918 in Frankfurt/Main, Uzielli, Gabriele, geb. am 12. 5. 1921 in Frank- L, immer, HSeinrih, geb. am 9. 1. 1919 in Düsseldorf, Strauß, Albert, geb. am 3. 10. 1882 in Beverungen a. Weser, | Strauß, Alice, geb. Harff, geb. am 26. 11. 1897. in rankfurt/Main, i trauß, Julius, geb. am 27. 3. 1903 in Ober- Modlstadt, Kreis Büdingen, Zeilberger, Heinrich, geb. am 18. 9. 1891 in Ermershausen/Bayern, Zeilberger, Therese, geb. Meyer, geb. am 28. 11. 1897 in Bibra/Thüringen, Zeilber ger, Margarete, geb. am 21. 4. 1924 in Coburg, i Zeilberger, Alfred, geb. am 17. 8. 1928 in Coburg.

Berlin, den 11. Mai 1939.

zur

Auf Grund des § 18 der Durchführungsverordnung zum Geseß über die Devisenbewirtshafstung vom 23. De-

Der Reichsminister des Fnnern. J. V.: Dr. Studckaru.t.

Anweisung Durchsührung der 88 13, 14, 16 und 17 der Durch-

führungsverordnung zum Geseß über die Devisenbewirt-

shastung. Vom 12. Mai 1939.

zember 1938 (RGBl. T S. 1966) wird bestimmt:

1

8-1

S Zur Forderung und Entgegennahme der Erklärung, ob sich in einer Postsendung nah dem Ausland Zahlungsmittel, Wertpapiere, Gold, andere Edelmetalle, Bruchmaterial aus Gold oder anderen Edelmetallen, Waren aus Gold oder anderen Edelmetallen, die üblicherweise niht aus diesen Metallen hergestellt werden, oder Handel8waren YPefinden, sind sämtliche mit der Annahme von Sendungen befaßten |

Bediensteten der - Deutschen Reichspost befugt.

Die Nachschau der Postsendungen erfolgt während der

N durch Beamte der Reichsfinanzverwaltung, Ab- teilung Zoll, im Beisein und unter Mitwirkung von Be- amten der Deutschen Reichspost. Soweit zur Nachschau von engen ein. Beamter der Reichsfinanzverwaltung, , nicht mehr rechtzeitig zugezogen werden

Abteilung Zo kann, wird die. Nachshau durch zwei Beamte der Deutschen

82

Reichspost vorgenommen.

Der Nachschau während der Beförderung - unterliegen nicht solche zur Beförderung mit der ï Wertsendungen, die - bei einem Hauptzollamt oder einem mit mindestens zwei Beamten beseßten Zollamt unverschlossen zux Nachschau auf Vorhandensein Wertpapieren, - Gold, anderen Edelmetallen, Bruchmaterial aus Gold odex anderen Edelmetallen, Waren aus Gold ‘oder anderen Edelmetallen, die üblicherweise niht aus diesen Metallen hergestellt werden, oder Handels8waren vorgeführt dex Nachschau in Gegenwart der Beamten mit dem Dienstsiegel der Zollstelle postfertig verschlossen worden sind.

Soweit Beamte zur Verfügung stehen, kann in begrün- deten Fällen gegen Entrichtung der für Abfertigungen außer- halb der Amtsstelle zu zahlenden Gebühren auf einen bei der zuständigen Zollstelle zu stellenden Antrag des Absenders die Nachschau und der Vershluß der Wertsendungen au

und nach

S3

in den Räumen des Absenders vorgenommen werden.

S 4

Bei der Auflieferung von Reisegepäck und Expreßgut zur Beförderung nah dem Ausland im Eisenbahn- Flugeisenbahnverkehx is zur Forderung und Entgegen- nahme der Erklärung über das Vorhande Aungsmitteln, Wertpapieren, Gold, anderen Edelmetallen, Waren aus Gold oder anderen Edelmetallen, die üblicher- weise nicht aus diesen Metallen hergestellt werden, Handelswaren der Gepäckabfertigungsbeamte, bei der Auf- Lieferung von Eil- und Frachtstückgut sowie von Wagen-

ladungen der Annahmebedienstete befugt.

S6

Zur Nachshau von Sendungen im Eisenbahnverkehr sind die Gepäckaufsichtsbeamten und Dienststellenleiter, wäh- rend der Beförderung auch der Zugführer und die Bedienste-

ten des Bahnschußes befugt.

S6

Umzugsgut im Sinne des § 17 der Durchführungsver- ordnung liegt nur vor, wenn Hausrat, d lichen Gebrauch und der persönlichen Ausübung des Berufes oder Gewerbes eines Auswanderers und seinex Familie dienende bewegliche Habe, in Möbelwagen bedeckten Güterwagen, als geschlossene Sendung in anderen Beförderungsmitteln oder in Behältnissen bzw. Liftvans, die

zollsicher verschlosséèn werden können, verladen wird,

ost aufgegebenen

von Zahlungsmitteln,

oder

nsein von Zah-

oder

. h. die dem persóön-

in besonderen

Die Anzeige von der beabsichtigten E. von Um- zugsgut nah dem Ausland is der örtlih zuständigen Zoll- D (Hauptzollamt oder Zollamt) einzureichen.

nzeige muß Name, Beruf oder Stand sowie-Wohnung des Umziehenden, ferner Zeit und Ort der Verpackung und Ver-

ladung ersichtlich sein. 88

Die Zollstelle stellt über die ume ung eine Bescheini- gung aus, die den mit der Nahschau des Umzugsgutes be- auftragten Beamten der Reichsfinanzverwaltung, Abteilung Zoll, während der Verpackung und Verladung auf Verlangen jederzeit vorgelegt werden muß.

« 8 9 Die Bescheinigung is} bei der Beförderung des Umguge- gus mit der Eisenbahn der Gütera fertigung, bei- der die uflieferung erfolgt, bei Wahl eines anderen Beförderungs- mittels der Grenzausgangszollstelle einzureihen. Ein etwa angelegter Zollvershluß muß bis zur ena bei der Güterabfertigung oder bis zur Vorführung bei der Grenz- dusganaszoli stelle unverleßt erhalten werden,

i 8 10

Diese Anweisung tritt sofort in Kraft.

Gleichzeitig tritt die Anweisung zur Durchführung des Art. 111 §§ 14—17 der Vierten Verordnung zur Durch- führung der Verordnung über die Devisenbewirtschaftung vom 18. Mai 1933 (Reichsanzeiger Nr. 117 vom 20. Mai 1933) in der Fassung der Zweiten Anweisung zux Durch- führung des Artikels IIT §8 14—17 der Vierten Verord- nung zur Durchführung der Verordnung über die Devisen- bewirtschaftung vom 12. Juni 1933 (Reichsanzeiger Nr. 137 vom 15. Juni 1933) außer Kraft. i

Berlin, 12. Mai 1939. Der Reichsminister der Finanzen. J. A.: Fahr. Der Reichspostminister. J. A.: Radckow.

Der Reichsverkehrsminister. J. A.: Scheu.

Bekanntmachung. Betr. Verbote ausländischer Drucschristen.

Jm Einvernehmen mit dem Reichsminister für Volks- auffllärung und Propaganda wird auf Grund des § 1 der Ver- ordnung des Reichspräsidenten zum Schuße von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 bis auf weiteres im Julande die Verbreitung der Zeitschriften „Time“ (Chikago) und „„Fantana“ (Kattowiß) verboten.

Berlin, den - 11. Mai 1939.

Dex Reichsführer {h und Chef der Deutschen Polizei j 1m Reichsministerium des FJunern.

J. A.: Müllêr.

Ergänzung der Gebührenordnung der Ueberwachungsstelle für Kleidung und verwandte Gebiete, Vom ‘11. Mai 1939,

Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr vom 4. September 1934 (Reichs8geseßbl. 1 S. 816) in der Cossung der Verordnung vom 28. Juni 1937 (Reich8geseßbl. I S. 761) in Verbindung mit der Verordnung über die Errichtung von UVeberwachungsstellen vom 4. September 1934 Ger Reichs8anz. und Preuß. Staatsanz. Nr. 209 vom 7. September 1934) wird mit Zustimmung des Reichswirtschaftsministers die Gebührenordnung der Ueberwachungsstelle für Kleidung und verwandte Gebiete wie folgt ergänzt:

Als § 8 a wird nachstehende Bestimmung eingefügt: 88a j

„Soweit die Ueberwachungsstelle die ihr gemäß § 1 der Anordnung über das Verbot der Aus- und Einfuhr von Waren vom 27. März 1939 (Deutscher Reichs8anz. Nr. 75 vom 29. März 1939) hinsichtlich der Aus- und Einfuhrbewilligun-

en übertragenen Befugnisse wahrnimmt, „gelten nachstehende éstimmungen:

(1) p die Erteilung von Aus- und Einfuhrbewilligun- gen durch die Uéeberwachungsstelle wird eine Gebühr von 1 vom Tausend vom Wert der Waren erhoben. Als Wert der Ware gilt: bei Ausfuhrbewilligungen der Wert der Sendung franko Grenze oder fob deutschen Hafen; bei Waren, die im Lohnveredelungsverkehr hergestellt sind, gilt als Wert der Veredelungslohn; bei Einfuhrbewilligungen der Wert der Sendung Lig Grenze-oder cif deutschen Hafen.

(2) Soweit nicht die Bestimmungen des Absaßes (3) An- wendung finden, wird eine feste Gebühr von 1,— (Min- hi» he ohne Rücfsiht auf den Wert der Ware in Fällen erhoben, in denen es sih um die Einfuhr von Waren zur Vor- nahme von F gea oder Versuchen oder zur Bemusterung oder um solche Waren handelt, die glaubwürdig als wihzi as es Eigentum (Heirats-, Erbschafts-, Umzugsgut) bezeichnet i

(3) Für jede Bewilligungen sind bei Werten bis zu

RM 20,— . . . L) . G S 0A . # bei Werten über RA 20,— mindestens. „, « è RAM 1,—

werden, wenn der Wert der steigt.

Gebührenoxdnung entsprehende Anwendung.“ Berlin, den 11. Mai 1939.

Dr. Wienbedck.

Bekanntmachung.

Reichsgesehblatts, Teil 1, enthält:

Aus der | im Protektorat Böhmen und Mähren. Vom 8. Mai 193

« . RA 0,50,

u erheben. Von der Erhebung einer Gebühr kann abgesehen m L Seiding de vai nicht a

(4) Jm übrigen nin die allgemeinen Vorschriften der

Der Reichsbeguftragte für Kleidung und verwandte Gebiete.

Die am 12. Mai 1939 ausgegebenè Nummer 89 des

8ST |

Brie Aemter und Amtsstellen dex Deutschen Reichspost näht Auskunft. j

ei aRnd über Reichsmarkeröffnungsbilanzen und y | me i

ellungsmaßnahmen -im emelland. (Umstellungsv m 5. Mai 1939. | N vero Verordnung über die Ausübung der Militärgerichtsbay, 9 :

Umfang: 1 Bogen. Verkaufspreis: 0,15 NAÆ. Postyey,

dung Gol 0,04 H A für ein Stüd bei Voreinsendung unser Postscheckonto: Berlin 96 200. "Y

Berlin NW 40, den 13. Mai 1939. Reichsverlagsamt. Dr. Hubri ch.

R

Nichtamtliches.

Pofstivesen. Sonderpostwertzeichen.

Aus Anlaß der Nürburgring-Rennen am 21. Mai y

23. Juli 1939 sind die Restbestände der drei Sondermarken J Automobil-Ausstellung mit dem Ueberdruck „Nürburqtings Rennen“ versehen worden. Die Marken zu 6, 12 und 5 werden nur in ganzen Säßen zum Preise von 65 F boy 18. Mai und 20. Fuli 1939 an während der Eifel-Rennen dem Postamt Nürburgring (Eifel) und dem dort während wf Rennen eingerichteten Sonderpostamt sowie bei der Versandstl für Sammlermarken in Berlin W 30 abgegeben, soweit der V rat reiht. Der Zuschlag von 22 Æck je

Kulturfonds des Führers.

es Sates flicßt in d

Bildtelegraphenftelle in Nürnberg. Am 15. Mai 1939 wird in Nürnberg eine Bildstelle eröff

Sie ist mit einem t paris und einem Bildempfangsgerät au gerüstet und an das Bil j geit der Bildstelle Nürnberg ist vorerst wochenta und Feiertagen auf die Stunden von 7 bis 22 U den. Bei Ereignissen in Nürnbers von besonderer Bedeutung wit die Dienstzeit bis 1 Uhr verlängert. Î

telegraphenuey angeschlossen. Die Dia in und an Son x festgeseht wi

Einführung von BVildbrieftelegrammen, | Die verbilligten Bildtelegramme des Jnlandsdienstes, die bij

her als zurügestellte Bildtelegramme nur gege zugelast wurden, sollen künftig in der Form von

zur ständigen Einrichtung werden. Solche Bildbrieftelegrannl werden am -15. Mai E Jm d erhalten sie d Gattungsbezeihnung =BLT=.

das Protektorat Böhmen und Mähren) M ges

ildbrieftelegrammi

Deutschland (ohi Ür die As abe von Vildbrieftelegrammen müssen bejondere Bildtelegrami ormblätter verwendet werden. Sie werden an den Shalti

Sie sind au

aller größeren Aemter, soweit ein Bedürfnis -dafür vorliegt, u bei fleineren Annahmedienststellen bereit gehalten. Die ut randete Fläche des Formblatts steht dem Abs

gramms zur Verfügung. Auf ihr kann ein Bild oder eine Zeil nung mit Begleittext oder auch Schrift oder Druck allein unt gebracht werden. Die Gebühr beträgt für Bildtelegramme i Gebührenstufe T (nubbarer Flähenraum 9X11 em) 1,50 l, solche der A Bilbbüiele IT (bis zu 13X13 cm nußbarer Fläche raum) 2 K. Æ Bildbrieftelegramme werden na Bildtelegrammen telegra h

ender des Bildtelü

den gewöhnlidt isch übertragen. ie Empfangóbil telle sendet die BVildbriestelegramme in gewöhnlichem Brief oa zu. Am Bestimmungsort werden fie auf dem

austellgang abgetragen. Uebex alles weitere erteilen d

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater \ in der Zeit vom 14. bis 22. Mai.

Staatsoper.

Sonntag, den 14. Mai. Der Ring des Ppelmgen, 1. Tag, N Walküre. Musikal. L er. Beginn: 18% Montag, den 15. Mai. Fidelio. Musikal. Leitung: v. Karl Beginn: 20 Uhr. i E Dienstag, den 16. Mai. Jn der Neuinszenierung: Die Zl! berflöte. Musikal. uug: v. Karajan. Pp 20 W Mittwoch, den 17. Mai. Jn der Neuinszenierung: Frau ohl Schatten. Beginn: 19s Uhr. i A Donnerstag, den 18. Mai. Mignon. Musikal. Leitung: 4 Beginn: 20 Uhr. j Freitag, den 19. Maî. Der Ring des Nibelungen. 2. W Siegfried. Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 19 1 Sonnabend, den 20. Mai. Cavalleria rusticanal! jazzo. O Leitung: Schüler. Beginn: 20 Uhr. j Sonntag, den 21. Mai. Der Freiscchüy. Musikal. Leitu Raabe a. G. Beginn: 20 Uhr. n Montag, den 22. Mai. adameButterfly., Musikal. 4 tung: Schüler. Beginn: 20 Uhr. J

¿ ____ Schauspielhaus. A Sonntag I 14. Mai. Die Königin Jsabella. V L. : Montag, den 15. Mai. Peer Gynt. Beginn: 20 Uhr. i Dienstag, den 16. Mai. König Richard der Zw Beginn: 1914 Uhr. / i Mie e 17. Mai. Die Königin Zsabella. r. j Donnerstag, den 18. Mai. König Richard der Zwet! Beginn: 1914 Uhr. ; inl Freitag, den 19. Mai. Die Königin Zsabella. L 20 Uhr. L ild Sonnabend, den 20. Mai. König Richard der Zw Beginn: 1914 Uhr. egi Sonntag, den 21. Mai. Maria Magdalena. W# 20 Uhr. N Ñ in Montag, den 22. Mai. Die Königin ZFsabella. Mi 20 Uhr. E \ Kleines Haus. aj 4 Sonntag, den 14. Mai. Die e Närrin. Beginn: (i Montag, den 15. Mai. Der Bridgekönig. Beginn: 5 f Dienstag, den 16. Mai. Was wird hier gespielt! F ginn: 20 Uhr. E 00 Mittwoch, den 17. Mai. DieklugeNärrin. Beginn: ¿el Donnerstag, deu 18. Mai. Was wird hier ge\p! Beginn: 20 Uhr. : L D Freitag, den 19. Mai. Die kluge Närxrin. Beginn: iel Sonnabend, den 20. Mai. Was wird hier ge\p! Beginn: 20 Uhr. It? j Sonntag, den 21. Mai. Was wird hier gespie \ ginn: 20 Uhr. L 9 Montag, den 22. Mai. Die kluge Närrin. Beginn-

treter t tr

Reichs: und Staatsanzeiger Nr. 109 vom 13. Mai 1939. &. 3

Handelsieil.

wischenstaatliche Wirtschaftsbesprechungea in Breslau.

Deutschland—Bulgarien, Deutschland— Türkei.

Die von der Deutsh-Bulgarishen Handelskammer veran-

een deutsh - bulgarischen Wirtschafts-

Ing. Petruscheff á dem I leN des Verbandes der Jn- fyrechungen fanden in Anwesenheit des Königlich-bul- ei

genteure und Architekten in Sofia. Die Bewässerung des bul- ung : : garishen Bodens sei eine Vorausseßung für di ischen Gesandten in Berlin, Dr aganoff, zahlreicher Ver- | und weitere Steigerung der d Ga E F i B er, insbesondere der bulgarischen Landwirtschaft, sowie e den Bewässerungsobjekten handle es sih um eine Gesamtfläche jeressenten besonders aus der Landmaschinenindustrie, statt. | vno 8500 Hektar, d. \. 20 % der gesamten landwirtschaftlihen Präsident dee D arif E er elterale Lng ate, hl Freiherr von enstein, wies in fer e- m zweckmäßigsten ersheine eine Bewässeru pungsansprache u. a. darauf hin, daß Bulgarien ih A Deutshland Mine fd mit seiner Jud du E uer fig im Begriff der Modernisiecung ee Landwirtschaft | erforderlichen Mashinen, Geräte usw. an der Lösung der Be- de und als Ausfuhrland a Ta icher Erzeugnisse nur | wässerungsfrage beteiligen und vor allem mit seiner großen teh- thewerbsfäßig sein kann, wenn überlebte Anbaumethoden dur | nis en Erfahrung Hilfsstellung leisten. Dex Abgeordnete und moderne Landtehnik ae würden. Wie die Handeskammer | Prästdent des Aus[husses für Landwirtschaft im bulgarischen st nehme auch der deutsch-bulgarishe Aussprachetag auf der | Parlament Schiwaroff, rihtete abshließend in ECTa ider ¿lauer Messe jeweils besondere Rücfsicht auf die in Bulgarien | Sprahe Worte des Dankes sowohl an die Messe als auch an die dringlichen Probleme. Diese seien augenblickli die Milch- | Stadt Breslau und die Provinz S{hlesien für die freundliche haft und die Bodenbewässerung. Er stellte abs S t, | Aufnahme, die die von ihm geführte bulgarische Reisegruppe in die deutshe Landmaschinen-Fndustrie nicht nux Maschinen | ganz chlesien und insbesondere auh in Breslau auf der Messe aufe wolle, sondern auch in einem Hege eten Betreuungs- | gefunden hat. : i zur kulturellen Unterstüßung der bulgarischen Landwirt- In den vom Vizepräsidenten der Fndustrie- und Handels- kammer Breslau, Dr. von Eichborn, geleiteten deutsh-türkischen : „der d - ( Besprechungen „dankte der Handelsattahé der Türkischen Bot- chungen und die Möglichkeiten für dié deutshe Ausfuhr- gal in Berlin, Dr. Sarpex, namens des Türkishen Wirt- strie spraca, Assessor Dr. Leibl vom Reichswirtschafts- astsministeriums und der Türkischen Handelskammer für isterium. Der Ueberblick über die Entwicklung der deutsch- Deutschland. der Breslauer Messe sowie der Wirtschaftskammer jarishen Wirtschaftsbeziehungen seit 1933 ergab, daß wert- Schlesien für diese „einzigartige Einrichtung“ egenseitiger un- zig die Gesamfteinsuhr Bulgariens aus . Deutschland von 17,7 | mittelbarer Aussprache der am Handelsgeschäft Beteiligten, Die , RA auf 56,4 Mill. A. und die Ra Rehe nah | Bedeutung des deutsh-türkishen Handelsverkehrs belegte ex mit den tshland von 31,8 Mill. 2. auf 84,3 Mill. NA im Jahre zahlenmä igen Angaben über das Gesamtvolumen, das von nur 71 Mill. M im Fahre 1932 auf 270 Mill. N. im Jahre 1938 gestiegen ist. Bezüglich des von seiten Deutschlands der Türkei gewährten 150-Millionen-Kredits teilte Dr. Sarper mit, daß das türkische Parlament in den nähsten Tagen dieses Abkommen rati- fizieren werde. E Abkommen werde eine weitere erhebliche Steigevung des Handelsvolumens ermöglichen.

ftéwissenschaft ‘beitragen wolle. Ueber den Stand der deutsch-bulgarishen Wirtschafts-

ß gestiegen sind. Die beiden Länder Pen sih wirtschast- in glüdckliher Weise; der großdeutshe Markt sei ein sicherer ehmer der Ges, vorwiegend landwirtschaftlihen Er- nisse, während Bulgarien ein großes Junteresse an den deut- «zndustrie-Erzeugnissen habe. uch im leßten Fahre sei {chland ss "und Habe stellenwei RE Ee bulgarischen fuhr gewesen und habe stellenweise die Ausfuhrwaren in ihrer Oberregierungsrat Dr. Ter-Nedden vom Reichswirt- imtheit aufgenommen. Für die Zukunft stellte der Vor- shaftsministerium ab einen Ueberblick über die Entwidlon, des ende nah den Erfahrungen der Vergangenheit ebenfalls ein | deutsh-türkishen Handelsverkehrs unter besonderer Berücksichti- stiges Ergebnis in Aussicht. Er erwähnte die sowohl auf bul- | gung der seit dem Sommer des ver, ngenen Jahres eingetretenen her als auch auf deutscher Seite bestehenden Wünsche für neuen Tatsachen. Jnsbesondere teilte ex mit, daß nunmehr auch Ausgestaltung des Wirtschaftsverkehrs zwischen beiden Län- | für die deutsh-türkishen Wirtschaftsbeziehungen Regierungsaus- st und die hier und da auftretenden Schwierigkeiten. Dabei \chüsse gebildet worden seien; bereits im nähsten Monat würde te er u. a, das Kompensations-Prämiensystem der Bul- ie Gestaltung des Wirtschaftsverkehrs der Türkei mit dem Pro- shen Nationalbank ünd die Handhabung der- Konventional- tektoratsgebiet vor diesem fen E e ae 4B Ea ha S i Ale zeichnete, und als besouderen bulgarishen Wunsch: gleich- p führte er aus, daß das Großdeutsche Reih im ersten halben hende gute Preise für die bul arischen Waren, als Wünsche | Jahr aus der Türkei für 90,6 Mil Be einan ae Bend deutsher Seite: angemessene ih für die deutschen Waren | die Gie teusibe des Altreihs im Ie 1938 sich auf Angleichung der bulgari]chen Preise an die Weltmarktpreise. |-115 Mill. NA belaufen habe. Auf der Ausfuhrseite ständen e Erfüllung der Wünsche und eine Glättung bestehender Un- | Lieferungen im Betrage von 75,9 Mill. NA im ersten Halbjahr heiten liege bei der Abwicklung des gegenseitigen Wirtschafts- | des Großbeutshen Reiches solhe im Betrage von 131 Mill. NA ehrs durchaus im Rahmen des Aen, ivenn man an eine | im Fahre 1938 gegenüber. Der derzeitige Passivsaldo habe des- insame Regelung im R beider Partner herangehe. | wegên keine Bedeutung, weil die türkishe Einfuhr saisonbedingt Die R E in Bulgarien und die damit zujam- | sei, während be die deutsche Einfuhr ziemlich. gleihmäßig über hängenden Fragen _ ehandelte ein Vortrag von Prof. | das ‘ganze Fahr verteile, - binnen kurzem werde der Passivsaldo off ‘ieah S ey Fe Be ena Ver- | wieder einem Aktivsaldo gewichen sein. des der bulgarischen landwirtshaftlihen Genossenschaften in i i Ï i it ei a. Er führte u, a. aus, daß der Prozeß der Umstellung der Auf Einzelfragen eingehend teilte ex mit, daß derzeit eine dvirtschaft in Bulgarien in vollem Gange sei. Einer der eihe, in dem die andwirtschaftliche Trans modernisiert den müsse, sei die Viehzucht, besonders die Milcher eugung. - eine gutorganisierte Milchzentrale, die auf öffentlicher

remium beraten werden. Bezüglich

die dort der deutschen Zellwolle gegenüber an den Tag gelegte vollkommen unbegründeté Haltung durch e Auf- klärung urüh diesen Was Die Ge E T einer Revidie- z le. 1 rung zuzuführen. ie Frage der rungszeugnisse an- Vie git IVOE s fônne den Anforderungen der E: belange, so würden diese überhaupt fallen Zeiasten E Me mtd usw. entsprehen. Sie müsse, tehnisch gesehen, | könnten die deutshen Firmen die Genehmigung erhalten, über adili N ubehör für die Pasteurisierung und überhaupt | längere Zeit laufende Abnahmeverträge für türkishe Baumwolle i e Behandlung der Milch, die E Aufbewahrung | abzuschließen. Abschließzend bemerkté Oberregierungsrat Dr. N der 1B der nicht abgesezten Uebershüsse ausgestattet | Texr-Nedden, daß der deutschèn Ausfuhr nah der Türkei nah wie [V en eten Jahren habe sih das Kühlwesen im Lande | vor vollste Aufmerksamkeit gewidmet werden müsse, daneben müsse Gag Man befinde sih gegenwärtig in einem hat ed “aber in Zukunft, vielleiht noch mehr als bisher, die deutsche Ein- M g der Verbesserung der hygienishen und technischen Be- | fuhr aus der Türkei gepflegt werden. Mit Jnteresse habe er ingen în der Milchverarbeitung. Kühlungen, Zentrifugie- | zum erstenmal auf dem Stand der Türkei auf der Breslauer Messe einen Kupferbarren gesehen. Die Türkei ihrerseits treffe alle Maßnahmen, um die Ausfuhr nah Deutschland zu heben, so durch Standardisierung und durch Qualitätssteigerung der tür- A bmg begügliche Anr dem Teilneh | ) 1 uf eine diesbezüglihe Anregung aus dem Teilnehmerkreis [he neu au gebaut werden könne, wobei ex auch in erster sagte der Präsident der Deutsch- ürkishen Handelskammer, azli-Taylan, zu, daß für die Vershiffung türkischer aren nah Deutschland vornehmlich deutsche Schifte heran- gezogen werden sollen. j /

) 1, a. würden bereits eingeführt. Dieser Vortrag wurde inzt durh einen Vortrag von Dipl.-Fng. Dr. Frit, dem tltor des Prüfungsamtes für mil{chwirts{chaftlihe Maschinen Geräte in Freising-Weihenstephan. Er gab an, mit welchen tischen ¿S der deutshen Mil wirtschaft die bul-

t Maßnahmen der Marktordnung erwähnte. j it der L der xFnangriffnahme von Bewässe- smaßnahmen in Bulgarien befaßte sich ein Vortrag von

Einfuhr von Getreide, Butter, Käse und Eiern in das deutsche Zollgebiet (Spezialhaüdel) im April 1939 und in dem Zeitraum Januar bis April 1939.

Einstimmige Annahme des deutschen Millionen-Kredits an die Tlirkei durch die Große Nationalversammlung in Anktara.

[49 jstanbul, 12, Mai. Jn der hrt alp Nationalversammlung t stand am 8. Mai 1939 die Beratung und die Beschluß- E den vom Deutschen Reich an die Türkei gewährten | Stat.

bine auf der c lden Dieser Kreditvertrag Nr T1 lg angenommen, nachdem er vom Handelsminister L halecin A erläutert worden war. Dank dem dur FOO M Lo E ¡and eröffneten redit, so erklärte der Handelsminister u. à., 1 } Roggen. . 28 785 2701 489812 4 483 edin iel bei den deutschen Firmen Käufe zu Altiden 2a| Weizen. . . .| 751697) 9530| 1963378| 214187 son tit gen, günstigen Zahlungsmöglichkeiten und günstigen | 162 a | Roggenmehl. . 297 1 1 760 14 dites e Die türkischen Bestellungen im Rahmen dieses #4 162 b | Weizenmehl . . 26 728 4854 283 738 5 777 aht e ssen bis zum 31. Dezember 1941 in Deutschland unter- 3 } Gerste. . . .| 3537744 83474 1218446) 10846 ) dürfe, 20 % der Summen für Bestellungen in Deutsh- 4 4 | Hater ... .| 89 640| 765) 248 885 2 196

D t in der Türkei selbst für die dort im Va eaatns 134 } Milchbutter,

estellungen notwendigen Aufwendungen, Arbeitslöhnen - Butter|chmalz 69309) 9257| 269 529 36 960 Weichkäse) . 21 733 1987 95 762 8 995

Usgegeben werden 135 ¿

7" D Tit, s j á é qewig ishe Regierung wird Erleichterungen für die Aus- P lind i Deuler lürkisher Waren auer hato 'des Clearings gewähren, | 136 | Eier von Keder- \men schland dies wünscht. iese Ausfuhren werden im vieh u. Lider nisse der Möglichen vorgenommen werden, nachdem die Be- wil 51 615 3785 ; estellt Türkei selbst für den Eigenverbrauch in diesen Waren in

U sind. Wenn mährend der Laufzeit des Kreditvertrages 1000 Stüd ungen gngsabkommen ablaufen sollten, so werden die Be- 90 483 delômi des Kreditvertrages davon unberührt bleiben. Der ange gister erklärte’ dann weiter, daß die deutsche Regierung uter, O der Transport der in Deutschland von der Türkei è sih iber A auf deutshen Schiffen nah der Türkei exfolgt. | lich der angrenzenden sudetendeutshen Gebiete, ab April 19 den sollten Oisse unter türkisher Flagge in deutschen len Einfuhr des Altreihs, der Ostmark, der sudetendeutshen Gebiete Jenommen 4: so kónne der Transport au auf diesen S if en | und des Memellandes, jedo ohne die Einfuhr diesex Gebiete aus flihteten 5; verden. . Die deutschen e n rge Is ten | dem Protektorat Böhmen und Mähren. Pion sih dann, diese türkishen Schiffe zu versichern. „Jh L

Natio: so wandte sih der Minister abshließend wörtlich an Statistisches Reichsamt. n malversammlung „diesem Kreditvertrag zuzustimmen, unse einem Dafürhalten den Erfordernissen und den Jnter- i res Landes ‘entspriht“.

Januar bis April*) 1939- Menge Wert dz

April*) 1939 Menge Wert dz

Waren- bezeihnung

302127| 23108

in 1000Stüdck 539 256

*) Bis März 1939 Einfuhr des alten Reichsgebiets Gese

der Gestaltung des deutsch-türkishen Warénverkehrs in der lebten |

Kommission deutsher Zellwollfabriken Südosteuropa bereise, um

Berliner Börse am 13. Maí.

Aktien still, Renten gut behauptet.

An der Wochenschlußbörse hielt sich die Unternehmungslust in außerordentlih engen Grenzen, da sich dexr Berufshandel in- folge der Zurüfhaltung der Bankenkundschaft gleihfalls nicht zu einer regeren Betätigung veranlaßt sah. Der Grundton des Marktes war jedo durchaus freundlich, wobei allerdings zu be- merken ist, daß in einzelnen Abteilungen kaum Anfangsnotierun- gen zustande kamen. Dementsprechend hielten sich auch die Kurs- veränderungen in engem Rahmen und gingen kaum über Bruch- teile eines Prozentes hinaus.

Am Montanmarkt veränderten sich nur Stolberger Zink mit + 14 *% nennenswert. Verein. Stahlwerke und Harpener stellten sih je 4 °/% höher, während Rheinstahl 24 °/9 einbüßten.

Von Braunkohlenwerten wurden lediglich ide Erdöl notiert, und zwar auf unveränderter Basis. Tür Kaliaktien zeigte sih einiges Fnteresse, so daß Salzdetfurth und Wintershall um Je 3/4 %/ heraufgeseßt wurden. Fn der T Gruppe fielen v. Heyden durch einen Rückgang um 2/4%/9 auf. Farben lagen mit 1504 um 4 °/% niedriger. Elektro- und Versorgungswerte er- hielten überwiegend Strichnotizen. AEG. stiegen um !/s, Gesfürel um 1/4 und Shles. Gas um 1/2 9%, während Elektrische Lieferungen im gleihen Ausmaß nachgaben. Die größte Veränderung erfuhren am Markt der Kabel- und Drahtwerte Vogel Draht mit 11/2 %/, ohne daß ein besonderer Grund zu erkennen- war. Maschinenbau- aktien wiesen keine einheitlihe Haltung auf. Demag und Orenstein E mit + 9/8 %/ und Deutsche Waffen mit + 1/2% leiht ge- bessert, während Rheinmetall-Borsig 2/4 %/% verloren. Sonst sind noch zu erwähnen von Textilwerten Bremer Wolle und Stöhr mit je ?% und von Schiffahrtsaktien Nordlloyd gegen die Notiz vom 11. 5. mit —1 %%. :

Andererseits stiegen Holzmann um */s %.

Im Eo waren bei kleinen Umsäzen Verände- rungen von Belang nicht zu verzeihnen. Deutscher Eisenhandel, für die sih in Erwartung eines günstigen Abschlusses JFuteresse eigte, stiegen erneut um 1/2 %, andererseits gaben Rheinmetall- Borsig im gleihen Ausmaße nah. Farben wurden mit 1505/g etwas höher notiert. Am Börsenshluß war der Grundton freund lih, jedoch war eine nennenswerte Geschäftsbelebung nicht zu ver- zeihnen. Ver. Stahlwerke wurden um 1!/s, Stöhr und Accumula- toren je um 1/4 %5 heraufgeseßt. Farben schlossen zu 1505/s.

Von den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien gewannen Deutsche Bank 14, Ne retube Hamburg !4 %, währens, Deutschs Asiatishe 5 M verloren. Bei den Hypothekenbanken kamen Rhein.-Westf. Boden-Credit, Westdtsch. Bod.-Credit je 16, ferner Deutsche Hyp. 74 % höher an. Am Markt der Kolontalwerte stellten sih Neuguinea 1 % niedriger, während Schantung 114 %| gewannen. Bei den Jndustriepapieren seßten Zeißer Maschinen thre Aufwärtsbewegung mit einer Steigerung um 4% fort, Dorts munder Aktienbräu stiegen in gleichem Ausmaß. ferner kamen Dresden-Leipziger Schnellpresse 3 % höher an. Grün & Bilfinger gaben demgegenüber 3 % und Reineckerx um 4 % nach.

_ NF-Steuergutscheine stiegen bef einem Umsaß von ca. 60 000 Reichsmaxk um 5 Pfg. auf 99,10. Anleihestock-Steuergutscheine wurden um 10 Pfg. heraufgesett.

Jm variablen Rentenmarkt blieben Reichsaltbesiß mit 132,10 unverändert. Die Gemeindeumschuldungsanleihe stellte sih auf unverändert 9354 %. NF-Steuergutscheine wurden mit 99,10 + 5 Pfg. gehandelt.

Kassarenten lagen _xuhig und wenig verändert. Pfandbriefe, Kommunalobligationen, Reichs- und Landeranleihen sowie au Provinz- nud Stadtanleihen wurden zumeist auf “Vortagsbasis notiert. 40er Postshägzé kamen 0,10% höher an. Von Altbesiß- anleihen büßten Westfalen-Provinz 4 und Rheinprovinz 34 °% ein. Fndustrieobligationen gaben bei geringer Umsagztätigkeit leiht nah. Farbenbonds vexloren 4, Klöckner 0,32 und Feld- mühle 0,40 %.

Am Geldmarkt blieben. die Blanko-Tagesgeldsäße mit 214 bis 224-% unverändert.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung stieg der holl. Gulden auf 133,75 gegen 133,52. Die übrigen Devisen blieben unverändert.

Die Motorisierung Deutschlands.

Ständig steigende Zahl der Neuzulklafsungen von Kraftfahrzeugen.

Im April wurden im Deutschen Reich (einschl. Ostmark und Sudetenland) insgesamt 64133 Kraftfahrzeuge und 1223 Kraft- ¿Mrzenganyan er neu zugelassen. Gegenüber dem Vormonat hat amit die Gesamtzahl der Neuzulassungen an Kraftfahrzeugen weiter zugenonimen, und zwar je Arbeitstag um 24 %. Hierzu haben ausshließlich vermehrte Zulassungen an Krafträdern bei- etragen, von denen 39 499 neu in den Verkehr kamen. An Per- {bnèi rastwagen erhielten 17 236 erstmals die Verkehrserlaubnis, an Lastkraftwagen 4485 und an Zugmaschinen 2729. Fm Ver- Mes zum April 1938 lag die Gesamtzahl der arbeitstäglich gige assenen Kraftfahrzeuge im Berihtsmonat un _ein Fünstel öher. Die Einzelheiten der Entwicklung ergeben sich aus fol- gender Uebersicht:

Zu- bzw. Abnahme

April 1939

April März April gegenüber 1939 1938 März April 1939 1938

; % % Kraftfahrzeuge in3sge- samt)... 64133 63585 57978 4+ 0,9 + 10,6 Personenkraftwagen 17236 21894 20053 21,3 14,9

davon dreirädrige 12 6 12 -++100,0 s Lastkraftwagen .. . 4485 B6448 §5316 17.7 15,6

davon Elektrofahr- age » «a9 62 51 35 -+ 21,6 477,1

davon dreirädrige 1217 1438 1296 15,4 6,1 Kraftomnibusse . 184 236 266 22,0 30,8

Krafträder . « « « « 39499 832710- 30962 -+ 20,8 +276

davon - Motorfahr- räder. «. . «e 1784 13328 12042 34,3 + 48,6 Krafträder bis 250 cem Hubraum 17811 16256 15461 96 -+ 15,2 Krafträder über 250 cem Hubraum 83794 8312 6 83459 + 214 + 9,7 Zugmaschinen und Sattelschlepper . . 2729 83297 1381 17,2 + 97,6 davon Zugmaschinen 2723 83290 18370 17,2 +4 98,8 Kraftfahrzeuganhänger ; insgesamt) .... 1223 1386 6 11,8 . 1) Ab Januar 1939 eins{l. der fudetendeutschen Gebiete. WE 2) Ab April 1939 einschl, der Ostmark und der sudetendeutschen iete.

Neuzulassungen

H Ra Ad A A a C A

I S S TAS TECIA E G E a pp E Ta I I