1939 / 116 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 23 May 1939 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs- und Staarsanzeiger Nr. 116 vom 23 Mai 1939. S. 2

Handelsicil.

Die Kraftfahrzeugindustrie im März und im 1. Vierteljahr 1939.

Ergebnis des 1. Vierteljahrs 1938 um 15,3 °% übertroffen. Starker Anstieg im Auslands- absaz. Rekordproduktion in Krafträdern.

: Die deutsche Kraftfahrzeugindustrie erzielte, wie im 1. Mai- heft von „Wirtschaft und Statistik“ berichtet wird, im 1. Viertel-

: ja x 1939 einen Absayß in Höhe von 345,8 erke de salten Reichsgebiets entfielen 329,2 Mill. U.A (95,2 9/0),

: womit das Ergebnis des 4. *Vierteljahrs 1938 um 15,3 %/o, das des ganzen Jahres 1932 um nahezu die Hälfte übertroffen wurde.

Aus Ausland * wurden Kraftfahrzeuge für insgesamt 43,1 Mill. ¿A (12,5 9%) des Gefamtabsabes geliefert. Die Werke der Ost- mark und des Sudetenlandes waren daran mit 2,2 Mill. A (5,1 9/6) beteiligt. Fhr wertmäßiger Exportanteil war mit 13,3 °/o ihres Gésamtabsaßes höher als der der Werke des alten Reichs- gebiets mit 12,4 %. Jhr Jnlandsabsaß hat sich gegenüber ‘dem 1. Vierteljahr 1938 wertmäßig um fast ein Fünftel erhöht, da- gegen blieb der Auslandsabsaß um 5,6% zurück. Dieser Rück- gang ist nicht bei den E zu suchen, die den Haupt- anteil am Export dex Krastfahrzeugindustrie darstellen; denn der ersonen- und Lastkraft-

- Wertanteil der ins Ausland abgeseßten raftfahrzeugindustrie

wagen am Auslandsabsaÿ der gesamten ist von 74,7 9/ auf 76,9 9/0 gestiegen. Der stärkste Rückgang des ¿xlóses aus dem Auslandsabsay ist vielmehr bei den Krast- omnibussen und Sonderfahrzeugen zu verzeihnen. Von - den 70013 insgesamt im 1. Vierteljahr 1939 erzeugten Personen- kraftwagen wurden 67 635 Fahrzeuge (96,6 9/0) im alten Reichs- gebiet hergestellt. Hiervon wurden 51 335 Wagen im Jnland und 16 202 im Ausland abgeseßt. Der FJnlandsabsay stieg damit gegentder dem Vorjahr um 5,2 °/o, wertmäßig sogar um 12,0 °/s. er MREdEn i 4,5 9% wirftte Tit infolge eines höheren shnittserlöses je Fahr eug wertmäßig nur in- einer Minderung um 0,7 %/% aus. Jm Gesamtabsaß von Personenkraftwagen wurde das 1. Viertel- jahr 1938 um 10,3 9/% übertroffen, der Stückzahl nach dagegen nux um 2,7 %/o. Mit 170,5 Mill. NA stellten die Perjonenkraft- wagen nahezu die Hälfte des Selauntattayes der Kraftfahrzeug- arie s am Gesamtauslandsabsay waren sie mit 50,6 eteiligt.

Bei den Lastkrastwagen entfielen 97,4 °/ der Produktion und des Gesamtabsaßes des 1, Vierteljahrs 1939 auf die Werke des alten Reichsgebiets. Das Schwergewicht in der Produktion der dem A neu angegliederten Werke lag bei Fahrzeugen der höchsten Preisstufen, jo daß dem stückmäßigen Anteil am Gesamt- absay in Höhe von 2,6% ein wertmäßiger (6,6 Mill. K.A{) von rd. 9,0% gegenüberstand. Gegenüber dem 1. Vierteljahr 1938 ergab sich in der Produktion ein Anstieg um 9,2 °/o, Die Beliefe- rung des Binnenmarktes ist geringsügig zurückgegangen zu-

unsten des Auslandsabsaves, der der Stückzahl nah um 12,2 °/o höher lag als in den ersten drei Monaten des Vorjahrs. Eine erlagerung zu Fahrzeugen niedriger Preisstufe hatte im Jn-

: mehr E rt.

Mill. N. A. “Auf die”

im Auslandsabsay an Fa ae gerlôse um Ux

—_——

lands- und im Auslandsabsay einen. geringeren Erlös als im Voxjahr zur Folge. : / L

Krastomnibusse und Sonderfahrzeuge zeigen bei einer Gé- genüberstellung mit dem 1. AErtzane 1938 einen starken Rüd- ang im Erlos aus dem Auslandsabsaÿ. Bei den “Kraftomni- ussen lag der Auslandsabsaÿ der Stüczahl nah um 13,8 %%o unter dem entspréhenden Ergebnis des Vorjahrs, wertmäßig um 37,4 9/. An Ee wurde dagelen über ein Drittel

er troydem A ende Rückgang des Exporterlöses dürfte darauf zurückzu cfibn sein, daß hauptsächlich Fahrzeuge niedriger Preisstufe ausgeführt wurden. Am inlän- dishen Markt wurde dagegen fast die doppelte Zahl von Ktraft- omnibussen. wie im 1. Vierteljahr 1938 ab ejept. Auch der wert- mäßige esamunas der : zu 96,8 %/% auf die Werke des: alten Neichsgebietes entfiel, verdoppelte g nahezu. Bei den Zug- maschinen ist die Produktion im 1. Vierteljahr 1939 gegenüber detn' gleihen Zeitraum des vorigen Jahres um mehr: als die Hälfte gestiegen. Mit rd. 44 Mill. K ets der FAle ppe oa einen Anteil in Höhe von 12,7 °/. am- Géjamtabsay der Kraftfahr- zeugindustrie dar; der Auslandsabsay machte 8,1 °/o des Gesamt- exports aus. :

Bei den Dreiradkrastfahrjeu Absay ein Rückgang im Vergleih zue seit längerer Zeit gleihbleibende Tendenz zum ommt.

Die Produktion von Krafträdern stieg im März so stark, daß das Ergebnis der ersten drei Monate dieses Jahres das vor- jährige um 11,2 °/ übertraf. Gleich günstig war der Absay, vor allem derx Auslandsabsaÿ, der um medi ein Fünkftèl höher war. Sein Anteil am Gesamtabsay von Krafträdèrn stieg damit von 13,3% im 1, Vierteljahr 1938 auf 14,1 °/o. Der Stückzahl nah machte. der Export 18,8 °/o aus. i 4

Die Produktions- und A im März lagen abgesehen von den Kraftomnibussen bei allen Fahrzeugarten höher als im Vormonat, ein Erfolg, der nicht allein auf die größere Anzahl von Arbeitstagen zurückzuführen ist. Bemerkens- wert ist in erster Linie der starke Anstieg im Aúslandsabsay, be- sonders bei den Krafträdern. Der Export von Personenkraft- wagen übertraf den des Februar mengen- und wertmäßig um mehr als ein Fünftel, wenn auch das vorjährige Märzergebnis nicht ganz erreiht wurde. Der Auslandsabsaß von astkraft- wagen V dagegen sowohl die Ausfuhr des Vormonats als auch die des März 1938 der Stückzähl nah um xd. ein Viertel und wertmäßig um 18,9 und 8,2%. Auch die Produktion lag beträhtlih über den Ergebnissen der beiden Vergleichsmonate. Der JÎnlandsabsayß blieb troy kräftigen Anstiegs gegenüber dem Februar im Vergleih mitdem März des Vorjahrs um ein ge- ringes zurück. Bei den Krafträdern ergab s in der Produktion mit 19581 Stück eine bisher nicht “erreihte Leistung, die in der Hauptsache zur Deckung der ausländischen Nachfrage Verwen- dung tand. Es wurden nach dem Auslande insgesamt 3575 (+ 153,6 9%) mehr Räder als im Februar abgeseßt und der März des Vorjahres damit um 43,0 %/o Äbertes ffen. Wertmäßig bedeutet dies eine Steigerung vom Februar zum März 1939 um 125,6 9% bzw. um 49,2% gegenüber dem März 1938,

en ergab sich in Produktion und zum 1. Vierteljahr 1938, worin Ausdruck

I H E I E E E E E E

Die Deutsche Reichsbank die Bank des deutschen Volkes.

“Reichswirtschaftsminister Funk im Reichs- führerlager der HZ. i

7 Am Montagvormittag hörte das Reichsführerlager der HY. in Braunschweig eine Reihe interessanter Vorträge wirtschast- liher Natur. Generaldirektor Dr. Vögler behandelte allge- mein Wirtschaftsfragen und erläuterte insbesondere die Wirt- schaftspolitik des Deutschen Reiches im Südostraum. Der Be- auftragte für das Frastsghrtvelen, Oberst von Schell, t. besonders eingehend über sein großes Aufgabengebiet und b die i A einer Normierung von- Krastfahrzeugtypen hervor, um Erze und Metall zu sparen. :_ Am Nachmittag begrüßte das Reichsführerlager mit beson- derer Freude den Reichswirtshaftsministex und Reichsbankpräsidenten Walter Funk, der in ein- ündiger Rede über alle Gebiete nationalsozialistishec Wirt- chaftspolitik und - ihre Rückwirkungen auf Staat, Partei und olk \sprach. Sein Bestreben als Reichswirtschaftsminister sei, die deutshe Wirtschaft wieder A zu machen únd zu zeigen, daß die Wirtschaft nur ein Teil des Volksganzen ist. Die Wirtschaft Habe derart gewaltige Aufgaben bekommen, daß sie shon des- wegen nicht anders könne, als mit allem Kräfteeinsay an dem deutschen Geschehen und an den Erfordernissen des Staates mit- guwirken. Auch in der Wirtschaft soi alles auf das eine Ziel ge- richtet, das der Führer für die Zukunft unseres Volkes weise. E E Funk hob besonders die Notwendig- keit hervor, die Jugend sür die Aufgaben der Wirtschaft be- geren und sie für das neue Wirtschaftsdenken bereitzujstellen. ie Jugend müsse sih wieder für den Exportgedanken und für das Auslandsgeshäft begeistern, um später einmal im Ausland für das deutsche Volk als Kaufmann tätig zu sein. Er erinnerte än das Wort des Führers: „Exportiere oder \tirb!“ und gab seiner

“die man getrost dem. Reihsberufswettkampf an die

Freude Ausdruck, daß die Reichsjugendführung beveits dafür sorge, daß die jungen: deutschen Menschen für das Exportgeschäft begeistert werden. Es sei eine wichtige staatspolitische - Aufgabe, eite stellen könne.

Fn seinen weiteren Ausführungen teilte der dete 00 15 shaftsminister mit, daß ein neues Reichsbankgeses ge lbt werde, das alle Voraussezungen biete, damit dieses größte Bank- institut des Reiches ein Bankinstitut des Volkes, also die Bank des deutshen Volkes und nicht tine kapitalistishe Einrichtung sei.

„…: Reichswirtschaftsminister Fank sprach weiter übex die auf- baitende Wirtschaftspolitik des Nationalsozialismus, die niht nur Deutschland einen gewaltigen Aufschwung der Wirtschaft gebracht

abe, von der sogar ein Teil der Weltwirtshaft Nußen ziehe. Die

mokratien dagegen wollten ein Wirtschaftssystem wiederher- stellen, über das die Weltgeschichte bereits hinweggeschritten sei. Wenn die anderen Nationen die Lebensnotwendigkeiten Deutsch- lands anerkannt und eine ebenso kluge Wirtschaftspolitik ge- trieben hätten, so würde es heute nur gesunde Volkswirtschaften und eine gesunde Weltwirtshaft geben. Die Erfolge des Vier- jahresplans seien grandios. Die deutsche ‘Produktion habe sich ungeheuer ausgeweitet. Abgesehen von den autoritären Staaten aber sehe man in der ganzen übrigen Welt nur Unzulänglich- keiten. Dort sei man sogar bereits dabei, im voraus neben der

politischen ee ite eine wirtschaftlihe Krieg3schuldlüge

zu propagieren. Das entspringe der Furcht vor der starken Krast des Nationalsozialismus. Deutschland habe séine Wirtschaft mitte ineingestellt in den Kampf des deutshen Volkes um seine Frei- eit, und es seye seine wirtshaftlihen Erfolge systematish ein ür die großen politischen Ziele, die der Führer zeige.

Am Schluß hob der a die Wichtigkeit der Aufgabe der Jugendführer hervor, für unsere natiónalsozialistishe- Wirtschaft in der Fugend Verständnis und Begeisterung zu erwecken. Unsere Wirtschaft werde durch und durch nationalsozialistisch gestaltet. Gerade die Jugend werde auch der ‘deutshen Wirtschaft în der Zukunft das Gepräge geben.

V I E S T A

Hauptversammlungskalender für die Woche vom 29. Mai bis 4, Funi 1939.

Moutag, den 29. Mai.

Dienstag, den 30. Mai.

Falkenstein i. V.: Falkensteiner Gardinen-Weberei und Bleicherei, : : Falkenstein i. V., 11 Uhr. j Hamburg: Bill-Brauerei A.-G., Hamburg, ao. H.-V., 13 Uhr.

f Mittwoch, den 31. Mai.

Berlinz Scheidemandel-Motard-Werke A.-G., Berlin, 12 Uhr.

Berlin: Deutsche Gartenbau-Kredit A.-G., Berlin, 16 Vhr.

Bremen: Atläs-Werke A.-G., Bremen, 17 E :

M: Wunderlich & Comp. A.-G.; Waldenburg-Altwasser, r. :

Essen: Ruhrgas A.-G., Essen, 11!/2 Uhx.

Mrs: Da cas Portland-Cementfabrik A.-G., Misburg, -

12 Uhr. -

Widckrath: Niederrheinishe A.-G. für Lederfabrikation (vorm. Z. Spier), Wickrath, 12 Uhr.

Wernigerode: Vereinigte Harzer Portlandzement- und Kalk- industrie A.-G., Wernigerode, 13 Uhr. /

Wien: Steirishe -Magnesit-Fndustrie A.-G., Wien, 12 Uhr.

; Donnerstag, den 1. Juni. Berlin: Vretiier Page Mar Met mens von 1832, Berlin,

12 Uhr. Berlin: Deutsche Kabelwerke A.-G., Berlin-Lihhtenberg, 10 Uhr.

Berlin: Deutsher Bauerndienst Allgemeine Versiherungs-A.-G., Berlin, 10 Uhr.

Berlin: Feldmühle, Papier- und gZellstoffwerke A.-G., Oder-

münde, 12 Uhr. i Bs n ibe Fabrik für Werkzeugmaschinen A.-G., Berlin, 2 T. Dessau: Allgemeine Gas-A.-G. zu Dessau, Dessau, 121!/2 Uhr. Mannheim: Enzinger-Union-Werke A.-G., Mannheim, 11/2 Uhr.

Freitag, den 2. Juni,

Berlin: Actien-Bauverein Passage, Berlin, 10/2

Berlin: Kamerun-Kautshuk-Compagnie A.-G.,

R A - Cranzer - Eisenbahngesellschaft,

V), 2 L Ó

Berlin: Vereinigte Märkishe Tuchfabriken A.-G., Berlin, 11 Uhr.

Bremen: Atlas Levante-Linie A.-G., Bremen, 12 Uhr.

G E in Frankfurt a. M. A.-G., Frank- uri, r.

Frankfurt a. M.: Tellus A.-G. für Bergbau und Hüttenindustrie, Frankfurt a. M., 10 Uhr.

Hamburg: Ottensener Eisenwerk - A.-G.,, Hamburg-Altona, 12 b

Köln-Dellbrück: Walther & Cie. A.-G., Köln-Dellbrück, 16 Uhr.

Leipzig: Mansfeld A.-G. für Bergbau und Hüttenbetrieb, Eis- leben, 12 Uhr. . |

Siegmar-Shönau: Wanderer-Werke A.-G., Siegmar-Schönau, 12/4 Uhr. ú

Sonnabend, den 3. Juni. Wesermünde-Lehe: Unterweser A.-G.,

Schiffbau-Gesellschaft - Schiffswerft und Maschinenfabrik, Wesermünde-Lehe, 11/2 Uhr.

Uhr. Berlin, 11 Uhr. Königsberg

Berliner Börse am 23. Mai, Aktien eher freundliGèr Renten weiter beachtet,

Die -Wertpapiermäxrkte waren am Dienstag im a ; dur freundliche Haltung gekennzeichnet. Wie in des einen Tagen genügten jedo Fuia saufträge, um gegebenenfalls grö ten Veränderungen auszulösen. Die Beteiligung der Bantkenkunds u am Geschäft blieb verhältnismäßig klein; offenbar wirft die (it S Verkehrsunterbrehung durch die Pfingstfeiertage bereits e Schatten ‘voraus. Der berufsmäßige Börsenhandel vergah tete Aufträge nah beiden Seiten. ine

Montane veränderten sich_ nicht stärker, lediglih Stolber, : Zink fielen dur einen Verlust um 1 % auf. Hoesch, Laurahütte und Vereinigte. Stahlwerke gaben je 1°/ her, während Mannes, mann 1/2 % gewannen. o lägen \till, das gleide gilt für Gummi- und Linoleum- sowie Kaliwerte. Am Markt de chéinmishen Papiers. wurden Farben mit 14974 unverändert he, wertet. Bon Pn wurdên um 4 % ermäßigt, Rütgers hine

egen im gleihen Ausmaße heraufgesezt. Bei den Elekiro- und

ersorgungswerten sezten Schuckert mit + 4 %. ihre Aufwärts bewegung Grt, i : 7 Lahmeyer stiegen um "/2 und Dk. Atlanten um /s %. Ande, rerseits gaben Siemens üm 4 und Daser-Gelsonkirdhey um 1%4 % nah. Zu erwähnen“sind ferner von Bauwerten Holzmann mit + 21/2 %, fernex Süddt. Zucker mit + 154: und Gebr, Jungs ans mit + 4 %. Am, Markt derx unnotierten Werte igt nk für Landwirtschaft um 1 und- Scheidemandel um 14; %, Niedriger lagen von Textilwerten Dierig mit 2 und voy Maschinenbauaktien Orenstein mit 1, außerdem am Schiffahrts, markte Nordlloyd mit /s %. ;

Der Börsenverlauf war durch verschiedène Besserungen qs kennzeihnet. U. a. stiegen Aschaffenburg um 1%, Rheinméäl und Goldschmidt um je 4%. H. T. traten aber auch gerings fügige Rücgänge ein, h bei Farben, Vereinigte Stahl, Manne mann und Westdt. Kaushof, die unter geringfügigen Schwankungen 1/8 % hergaben. j :

Gegen. Ende des. Verkehrs vermochte sich nur noch wenig Unternehmüungslust zu enfalten. Schlußnotiexrungen kamen däher nur in begrenzter Zahl S “Die Kursentwicklung war dabel nicht ganz regelmäßig; während Rheinmetall !/s % gewannen und Farben behauptet blieben, waren Wasser-Gelsenkirhen um 1 und EW.-Schlesien um 4 % abgeshwacht. j

Am Ne wiesen Banken kaum Abweichungen auf, dag gleiche galt sür C vet ema Mit einer Steigerung um % 9! waren lediglich sttdt. Boden zu nennen. Von den meist unver änderten bzw. gestrihenen Kolonialwerten gewannen Doag "/s % Bei den zu Einheitskursen gehandelten Fndustrieaktien ergaben sich, sofern Veränderungen eintraten, meist Besserungen. Große Kasseler-Straßenbahn-Vorzüge erhöhten ihren Stand gegenüber der leßten Notiz um 414%. ? ( j j i Lindener Aktienbrauerei gewannen bei Repartierung gegen leßten Kurs 4%. Jm gleichen Ausmaß waren Hemmoor-Portländ gebessert. Sonst betrugen die Gewinne 2—324%. Andererseits

ingen Kronprinz-Metall gegenüber leßtem Stand um 54 und agdeburger Allg, Gas um 324% zurü. i

NF.-Steuergutscheine Il zogén um 4 auf 98% an. ‘Anleihà stock-Steuergutscheine blieben unverändert. V | Am Kassarentenmarkt bewegte sih die Umsaßtätigkeit in dei gewohnten, ruhigen Bahnen. Liquidationspfandbriefe brötelten vereinzelt leiht ab. Hyp.-Pfandbriefe, Kommunalobligationen und Stadtanleihen wiesen kaum Veränderungen auf.

Auf dem lebtgenannten Marktgebiet 294 man sogar ‘vielfa Strichnotizen. on Provinzanleihen verloren 10./12, Hannover

4%. Bei den Zweckverbandsanleihen kamen Schleswig Holsteinisher Elektr. Verband Reihe 8 ‘um 1/2 % höhêèr an Länder- und Reichsanleihen waren behauptet. vid M

Jndustrieobligationen gaben verschiedentlich eher nah. AEG/ verloren beispielsweise % %, Farben waren um % % ermäßigt

Der -Privatdiskontsay lautete unverändert 24%. © *

Am Geldmarkt blieben. für Blankotagesgeld weiterhin Säht von 214—2% % in Kraft. : “9

s

Das Währungs- und Geldwesen iín der Slowakei. |

Preßburg, 22. Mai. Jn einer eg 0/0 erklärt der slowakishe Finanzminister Dr. Prugin ky, die slowalisht Währung sei dem Namen nah eine Goldwährung, ihrem Pest Nah Schaffung des slowali

nach eine manipulierte Währung. orshläge zur Umbenenitunj dtr

O, Staates seien verschiedene : 1 l lowakishen Währung laut geworden. Es sei jedoch die Tradition e und die Bezeichnung „slowakische Krone“ gewählt word iese wurde in 100 Helléx eingeteilt. Während die 26 Helle münzen eingezogen werden, soll das Kleingeld zu 20, 10, 5 un 1 Ks sowie zu 50, 20,10, 5 Heller au weiterhin im Umlauf 98 lassen werden. Nach der Regierungsvérordnung über das National bankstatut werde die Slowakei Banknöten besien, wenn au wt läufig daneben noch Staatsnoten gültig j Die Regierung verordnung ermöglichte der Nationalbank Operationen auf dew Ee Devisenmarkt. Fevner habe die Nationalbank die Mp ihkeit, Anlagewerte zu erwerbên. Die Verordnung ermöglißt es dem Staat, bei der Nationalbank Geld aufzunehmen, und {wt bis zu 100 Mill. Ks zinsenfrei und über 100 Millionen Ks p einem niedrigen Zinsf ß. ie Regierungsverordnung gebe df Nationalbank auch das Recht,’ das gesamte Kreditwesen zu low trollieren. Diese Kontrolle werde von der Revisionsabteilung 2 Nationalbank durchgeführt werden. Seit dem 14. März 1999 die Slowakei ein eigenes Devisengebiet mit gebundener Devi u wirtshaft. Einkäufe gegen Devisen bewillige die National t j nux dann, wenn es sich um- Gegenstände oder Bedarfsar® Ao die weitere Verdienstquellen eröffneten, wie s. B. qud ) trierohstoffe. Fm Zusammenhang mit der Devisenbewirtihen kam dex Minister sodann auch auf den Can und Za lung verkehr ju sprechen. Weiter vexwies er auf die egierung nung über die Beaufsichtigung des Geldwesens, Die Kont des Geldwesens übernehme das Finanzministerium, das e 4 Anlage der freien Mittel beeinflussen könne. Ferner, we v Regierungskommissare für die Banken ernennen. Die L0s wirtschaft der Slowakei erfordere nah den bisherigen Erfo en einen monatlihen Aufwand von durhschnittlich un Mill. Ks. Bisher hätten die Staatseinnahmen monalli pi t

- gefähr 90 Mill. Ks betragen, es sei jedoh zu bedenken, d M zweite Jahreshälte eine wesentli e Steigerung der Staate MOUeN mit sich_ bringen .werde. Die nächsten dringenden ib gaben seien die Regelüng des“ Lotteriemonopoles, der Spiri

erzeugung und die Vereinfachung der Steuern. Abschliehe i

| der. Finanzminister bekannt, daß bei der Banknotenumwé!

insgesamt 833 ill, umgetauscht worden seien.

Devisenbewirtschaftung-

Lohnüberweisungen in das Protektorat Böhm

und Mähren. vi vat

Durch Runderlaß. 68/399 DST—UeSt. des Reich8wirt| ministers ist bestimmt worden, daß Arbeiter aus' dem Pro aufd Böhmen und Mähren, die im übrigen Reichsgebiet Arbell Lin nommen haben, ihre Lohnersparnisse ohne Beschränkung t A

bestimmten Höchstbetrag in ihre Heimat überweisen dur

Neichs-

nund Staatsanzeiger Nr. 116 vom 23 Mai 1939. S. 3

guischer Nachwuchs aus der Praxis.

ede Dr. Todts bei der Hauptversammlung ede e ereins deutscher Ingenieure.

Auf der auptversammlung des Vereins deutscher Jugenieure Fresden prach am Sonntagvormittag der Generalinspektor ¿ deutsche Cre Dr. Todt über die Aufgaben des wieurs im Großdeutschen Reich. Die Technik habe eiten eg hinter sich: den des materiellen -Egoismus, exklärte ex tend, Jn sechs Fahren nationalsozialistischer Führung sei (dings ein grundsäßliher Wandel geschaffen worden. Der jahresplan sei die legte SOUERTAS dex Anwendung des ‘malsozialistischen Grundsages neus gehe vorx Eigen- ; qu auf dem Gebiete der Technik. Die Staatsführung stelle ‘ür das Volksganze wichtigen Aufgaben, die die Technik zu hahe. Diésem gemeinnüßigen Ziel -diene heute das Schaffen : angenieurs Und es diene nicht ‘mehr wie früher dem Eigen- 4 des eingelnen, :

Fine alle Kreise der Technik bewegende* Frage sei ‘die Aus- ing, des Nachwuhses. Die heutige Zeit, so betonte Dr, Todt, fir das Schicksal der deutshen Nation einmalig. Wir haben Aufgabe, in rücksichtêlosem Einsay die Zeit zu nugen. Es sei br verständlich, daß diese Zeit au in die Entwicklung des “uses eingreift, wenn sie diesen dringend braucht. enn r um einem dringlichen einmaligen Bedürfnis abzuhelfen, i his 3000 Fngentieure einmalig der deutshen Technik zugeführt müssen, so kann dies, wenn notwendig, dadurch erfolgen, b diesen Menschen ein Teil der Ausbildungszeit genommen wird ) fie vorzeitig in den Beruf gestellt werden.

Pir haben, wenn es sein muß, für eine solche einmalige Not- hdigfeit volles Verständnis. Dagegen wehren wir uns gegen Ansicht, daß die Ausbildung des Jngenieurs, also des Führers

erfolgen könnte, als - denis

der Technik, weniger sorgfältig, flüchtiger oder -obersflächlih

e Zink- und Bleihüttenproduktion der B elt im März. ' sah den Berehnungen der Metallgesellshaft A.-G. wurdén Mrz 1939 insgesamt 140 355 t gegen 126 652 t im-Februax 9 und 131 391 t im Monatsduxch|hnitt 1938 Zink erzeugt, on auf Amerika 56 567 (50 647 bzw. 50 482) t, auf Australien d England 9939 (8859 bzw. 10 483) t, auf Asien 8500 (8000 y, §8999) t, auf Afrika 1067 (1016 bgw. 865) t, und auf Europa England 64 282 (58 130 . 61269) t entfallen. Von jnuar bis März 1939 stellte sich die Pn auf gesamt 406 881 t gegen 413 188 t im E a inter in Amerika auf 164694 (170.149) t, in Australien und gland auf 28 673 (33 033) t, in Asien auf 25 000 (24 000) |

“gesamt 131 744 t im Monatsdurchshnitt 1938, wovon auf Amerika 59 433 (54 394

\frifa auf 3099 (1316) t und in Europa ohne Ga aw 5415 (184 690) t. Jm Tagesdurhshnitt wurden im März 1939

zum Beispiel die Ausbildung anderer aka- cher Berufe. z Es fönfitten weiter heute, bei den immer größer gewordenen Erfahrungen in jedem Betriebe, für manche bisher dem Fnge- nieur vorbehaltenen Arbeiten, Kräfte angeseßt werden, die in kürzerer Zeit sür die spezielle Verrichtung angelernt wurden. Er, Dr. Todt, sei auch der Ansicht, daß die Ausbildung in ihrer legten Vollendung nicht unbedingt nur auf den- Hochshulen zu leisten ei, Die ergänzende Berufserziehung und vor allem“ die Arbeit in den E E G Fachvereinen des NSBDT. seien heute besonders wichtige Ergänzungen der ursprünglichen Berufsausbildung.

Mehr als auf einem anderen Gebiete brauche gerade die Technik auh an ihren Erziehungsstätten Meistec des praktischen Berufes als Lehrer. Er neige, jo stellte Dr. Todt fest, dahér zu der Ansicht, daß der Ausfall an pädagogishem Nachwuchs leiht wieder wettgemacht werden. könne, wenn es gelinge, Männer der Praxis zur Aufnahme von Lehrtätigkeit an den Exziehungsstätten zu bewegen. j :

_ Anschließend nahm Dr. Todt, dessen Ansprache oft von stür- mischem Beifäll unterbrohen wurde, einige Ehrungen von ver- dienten - Mitgliedern des VDY. vor. U. a. wurde mit der Gras- hof-Denkmünge Dr.-chFng. Porsche in Anexkennung seiner Piönier- leistungen auf dem Gebiete des Motor- und Kraftfahrzeugbaues ausgezeichnet.

Mit stürmishem Beifall wurde dann die Mitteilung auf- enommen, daß Dr. Todt auf weitere drei Fahre den Vors im DJ. übernehme. Unter dex begeisterten Zustimmung der Ver-

a wurde auch ein B Fe NN an General- eldmarshall Göring verlesen, das dexr Feldmarschall mit herz-

lichen Worten erwiderte.

Jn einem großangelegten Festvortrag sprach Direktor

Hegner, Berlin, über die Werkzeugmaschine.

4528 t gegen 4523 t im Februar 1939 und 4529 t im März 1938

produgziert.

Die Bleihüttenproduktion belief Ls im März 1939 auf ins- en 119213 t im Februar 193 134516 |

bzw. 65 227) t, auf Asien 18 052 (12 552 bzw. 13 199) t, auf Afrika 2278 (2261 bzw. 2005) t, auf Australien 20276 (16 345 bzw. 18 943) t und auf Guropa 36 705 (33 661 bzw. 35 142) t entfallen. Von Januar bis März 1939 wuvden insgesamt 383 003 | gegen 405 399 | im gleihen Zeitvaum des Vorjahres erzeugt, darunter in Amerika 172 733 (202713) t, in Asien 38556 (39 546) k, in Afrika 6570 (4771) t, in Australien 58 801 (55 533) t und in Europa 106 348 (102 836) t. Tagesdurhshhnittlih entfielen auf den März 1939 4250 t gegen 4258 t im Februar 1939 und 4350 t im März 1938. Die Zahlen sind teilweise geschäßt. j

Wirtschaft des Auslandes.

belgische Steinkohlenförderung im April 1939-

Brüssel, 20. Mai. Die Steinkohlenförderüng Belgiens betrug April 1939 2,45 Mill. | gegen 2,72 Mill. t im Vormonat und. 0 Mill, t im April 1968. x Absay betrug 2,63 (2,53) Mill. t.

Haldenvorräte verminderten sich um 172770 | es 2,52" 99) Mill. t. Jn den exsten vier: Monaten des laufenden cFahres Ute dh die Steinkohlenförderung auf 10,19 (10,06) Mill. t. e Zahl der Bergarbeiter stieg gegenüber dem Vormonat von 22% auf 133 979. Die durchschnittliche avrbeitstägliche Leistung reite 762 (772) kg je Kopf. Die Kokserzeugung stellte si bet

er Belegschaft von -3647 (3673) Mann im Apvil auf 800 0740) t. Hierfür wurden 416 680 t belgishe und 104140 éländishe Steinkohlen verbraucht. Jn den ersten vier Monaten trug die Koksgewinnung 1,49 gegen 1,71 Mill. t in der ent- henden Zeit des Vorjahres. Die. Briketterzeugung betrug im rihtsmonat 110 380 (123/210) t.

Die rumänische Holzwirtschaft in Zahlen. dert der Holzausfuhr 1938: 2,4 Milliarden Lef.

Bukarest, 22. Mai. Die ‘dem Staate gehörenden Wälder Umäniens bedecken, nach Mitteilungen rumänischer Stellen, eine berflähe von 1,8 Mill. ha. Die einzelnen Holzarten verteilen ) in der folgenden Weise: Buche über 600 000 ha, Eiche rund 000 ha, Nadelhölzer rund 350 000 ha, andere Hölzer rund 000 ha, Die rumänischen Bäume sind in sechs Altersklassen e von denen die älteste, Klasse VI, Bäume von über 100 ren umfaßt. Den größten Bestand machen Bäume mittleren F (20—80 Jahre) aus. Die rumänische Ausfuhr an Holz L Holzerzeugnissen hat seit dem Jahre 1934 ständig - zuge- Ma. Sie ergab 1934 und 1985 1,4 Mrd. Lei, 1936 1,6 Mrd. ) 1397 2,8 Mrd. Lei, 1938 ist sie leicht rückgängig und ergab nen Gegenwert von 2,4 Mrd. Lei. Die Hauptabnehmer des Fenilden Holzes sind Ungarn, - Deutschland, England. und

irische Zahlen beweisen die Problematik der Tichaftlichen Beziehungen der Tlirkei mit den vestmächten. Deutschland und Ztalien als ndelspartner ungleich wichtiger als England. und Frankreich. : :

1 Atanbul, 22. Mai, Das Zentralbüro für Statistik in An- M m die Vebersiht über den türkischen Außenhandel im®= N 99 vor, Danach hat der E L mit einer Ein-.. ¿ den, 12,52 Mill. Tpf., einer Ausfuhr von 9,47 Mill. Tpf,,. 1a mit einem Umschlag von 21,99 Mill. Tpf., den bishé G Umfang im Jahre 1939 erreiht. Jn Umfang und Zus=... # ensegung entspricht der diesjährige Märzaußenhandel ettva n y Vorjahres, wie’ aus der folgenden Uebersicht für die" rei Monate hervorgeht (in. Mill. Tpf.): o [a Gesamt-=

Einfuhr Ausfuhr umshlag

1938 1939 19388 19399 19388 1939=

936 909 1345 11738 922,81 208

11,70 8,94 9,57 896 2127 17,90 ‘5 1236 1252 9,59 947 21,95 -. 2199

33422 83056 83261 83016 66,03" 60,71

ing (amtumschlag im exsten - Vierteljahx 1939 ist also ins-- |

Um 5,32 Mill. Tpf, geringer gls in der entsprechenden le rogeit. Däbei ist die Einfuhr stärker als die Ves r ge- itigst le Passivität der Handelsbilanz hat sih verringert. Der «6 R Handelspartner der - Türkei im März 1939 war , das Deutsche Reich. Es lieferte 55,14% der tür- nfuhr und nahm 47,95 % der türkischen Ausfuhr ab. d n die weite Stelle der Abnehmer eines Waren. )ESR kam ‘als Lieferant auf den dritten Play vor der daten. at Großbritannien und gleih hinter den Vereinigten :

Problematik der wirtschaftlichen Beziehungen der

ersten vier Monaten 1939 um 2,2 Mill. Ls.

“zeigt

_derx im Niedergang

; ? beiden Achsenmächte haben zusammen 61,99 % au l / r Einfuhrseite und 66.00 % auf dex Ans ubusoite des türkischen l

P20) M

Außenhandels im März 1939 umgeshlagen. Nimmt man das Protektorat Böhmen und Mähren sowie die Slowakei dazu, so sind es 64,57 % der Einfuhr und 68,53 % der Ausfuhr. Dem- gegenüber bleiben die Westmächte Großbritannien und Frankreih weit zurück. Sie haben zusammen 4,08 % der türkischen Einfuhr geliefert und übernahmen 7,71 % der türkishen Ausfuhr. Sie erreihten zusammen weder in der Einfuhr noch in dec Ausfuhr den italienischen Anteil, vom deutschen ganz zu shweigen. Die ürkei zu den

Westmächten kann durch nichts besser bewiesen werden als durh

diese auf türkishen Angaben beruhenden Zahlen,

Einigung zwischen England und Posen in der Frage der Kohlenausfuhr.

Wavnschau, 22. Mai. Die Besprehungen zwishen dem oper beat ee L und dem britischen Bau nee Geoffrey- Lloyd in London haben eine Einigung in der Frage der Kohlenausfuhr beider Länder ergeben. Man ist übereingekommen, daß die Regierungen die Zusammenarbeit der Kohlenindustrien beider Länder auf dem Gebiet. der Kohlenausfuhr in Zukunft unterstüßen werden, um die gegenseitige Lage auf den inter- nationalen Kohlenmärkten dutrd unnötige Ronurteng nicht zu erschweren. ene ist Uebereinstimmung auch darüber erzielt worden, daß das Abkommen von 1937 niht mehr ‘den * tabtüch- lichen Verhaltnissen nah Eintritt dex politishen Veränderungen in Mitteleuropa“ entspriht. Dieses Abkommen soll daher im Sinne der zwischen beiden Regierungen festgelogten Richtlinien abgeändert werden. Wie hier verlautet, hat man sih davauf ge- einigt, das E eie für Polen um rund 20 %/o: zu er- höhen, was ungefähr der Produktionskapazität des Olsagebiets

entsprehen würde. i

_Beachtlicher Ausfuhrüberschuß Lettlands im

1. Fahresdbrittel 1939. :

Riga, 22. Mai. Nach vorläufigen Angaben der staat- lichen statistifhen Verwaltung ist die Einfuhr Lettländs in den

usfuhr im _ gleichen

in der gleichen Zeit des Vorjahres. Da die n übersteigt,

Abschnitt das Ergebnis von 1988 um 18,6 Mill. Ls.

1939 gegenüber 1938 eine Steigerung um 20,8 Mill. Ls. Da die O ung der lettishen Hauptausfuhrgüter jahreszeitlih be- dingt ist, und im allgemeinen mehr in die zweite Hälfte .des Jah- res fällt, zeigten die ersten Monate der leßten Jahre stets. einen Einfubrüberschuß. Es ist daher

Jahresdrittel gelungen ist,

einen Ausfuhrübershuß von 3,3 Milk. Ls. zu erzielen. j

Brasiliens Baumwollpflanzer am Scheideweg e. unter Verzicht auf.

Verständigung mit USA. | Anbauausdehnung oder Weiterentwicklung im Rahmen des Handels mit Deutschland.

Rio de Janeiro, 20. Mai. ) ) wolltagung - in Sao Paulo schreibt die Zeitung „Correio da Manha“ in einem Artikel, der brasilianischen Baumwollerzeugung stünden zwei Wege offen: entweder Berstamieuba mit den Ver- einigten Staaten von Nordamerika unter erziht auf eine weitere Ausdehnung des Baumwollanbaues oder die Weiter- entwicklung der Baumwollerzeugung und ihrer Ausfuhr im Rahmen des Verrechnungshandels mit Deutschland bzw. Jtalien. Es Brel nicht der geringste Zweifel, daß die Baum- wollwirtshaft Brasiliens die zweite Un Ns en werde. Die bevorstehende Tagung werde erneut den Willen der Baumwoll- pflanzer bekräftigen, den Baumwollanbau immer mehr als Ersay befindlichen Kaffeekultur zu entwickeln.

Fortsezung von „Wirtschaft des Auslaudes“ in der Fünften Veilage«

rößer gewesen als"

der gesamte Außenhandelsumsay des ersten Jahresdrittels '

beahtenswert, daß es im ersten

Zur bevorstehenden Baum-

bzw. auch mit.

Tierseuchenstand am 15. Mai (Wonnemond) 1939,

(Zusammengestellt im Reichsgesundheitsamt nah den Berichten der beamteten Tierärzte.)

Nachstehend find die Namen derjenigen Länder, Regierungs3s usw. Bezirke und Kreise (Amts- usw. Bezirke). verzeichnet, in denen Rinderpest, Maul- und Klauenseuche, Lungenseuche des Rindviehs, Pockenseuche der Schafe, Roy, Beschälseuche der Pferde, Schweine- pest, Milzbrand, Tollwut, Tollwutverdacht oder Geslügelcholera nah den eingegangenen Meldungen am Berichtstage zu melden waren. Diè Zahlen der betroffenen Gemeinden und Gehöfte um- Is e Sea pi gr wgs See gespérrten Gehöfte, in

nen die Seuche na en geltenden Vorschriften noch nicht erloschen erklärt werden damit O L

Die Zahlen der in der Berichkszeit neu verseuchten Gemeinden und‘ Gehöfte sind in den Spalten der „insgesamt“ verseuchten Ge- meinden und Gehöfte mitenthalten. B

Betroffene Kreife.usw.2)

Maul- und Klauenseuche (Aphthae epizooticae).

41: Gerdauen 1 Gemeinde, 1 Gehöst (neu), Rastenburg 8, 9 (7, 9). 2: Angerapp 1, 1, Goldap 2, 2 (2, 2), Schloßberg 5, 5 (2, 2), Tilsit 1, 2 (—, 1). 3: Lößen 1, 1 (1, 1), Lyck 1, 1, Rössel 3, 3 (3, 3), 4: Rosenberg i. Westpr. 1, 1. F: 111. Kreistierarztbezirk 3 Gels. (1), IV. Kr8bez. 2 (2), VI. Krôbez. 2, VIT. Krsbez. 1 (1), IX. Krsbez, L 6: Angermünde 4, 10 (1, 9), Beeskow-Storkow 3, 7, Brandenburg a. H. Stadt 1, 1 (—, 1), Jüterbog-Luckenwalde 3, 4 (—, 1), Niederbarnim 3, 9 (—, 3), Oberbarnim 7, 13 (2, 4), Osthavelland 3, 8 (—, 4), Ost- prignih 4, 5 (2, 3), Potsdam Stadt 1, 1, Prenzlau 2, 3 (1, 3), Ruppin 6, 8 (4, 8), Teltow 4, 4 (3, 3), Templin 10, 23 (—, 5), Westhavelland 2, 4 (1, 1), Westprigniß 2, 2 (1, 1), Wittenberge Stadt 1, 1 (1, 1) Zauch Belzig 1, 3 (—, 1). 7: Calau 1, 1 (1, 1), Cottbus 2, 3 (1, V, Crossen 2, 8 (1, 2), Guben 3, 6 (1, 5), Königsberg i. Nm. 1, 5 (—, 4), Landsberg a. W. Stadt 1, 1 (1, 1), Landsberg a. W. 4, 6 (3, 4), Lebus 15, 27 (5, 13), Lübben 1, 1, Meseriß 2, 3, Oststernberg 1, 1, Soldin 1, L (1, 1), Sorau 1, 1 (1, 1), Weststernberg 1, 1, Züllichau-Schwiebus 3, 3 (1, 1). 8: Anklam 2, 5 (—, 2), Demmin 3, 3. (1, 1), Franzburgs- Barth 4, 5 (—, 3), Greifenhagen 8, 33 (—, 13), Grimmen 2, 3 (2, 3)e Naugard 2, 3 (1, 2), Pyriß 1, 2 (—, 2), Randow 5, 8, Rügen 2, 2 (2, 2)e Saaßig 1, 1, Usedom-Wollin 2, 2 (—, 2). 9: Belgard 2, 3 (1, 1), Bütow 1, 2, Köslin 6, 10 (3, 8), Kolberg Stadt 1, 1 (—, 1), Lauenbur i. Pom. 1, 2, Regentoalde 2, 2 (1, 1), Schlawe 4, 5 (2, 3), Stolp 3, (1, 3). 10: Arnswalde 2, 5 (—, 2), Dramburg 3, 4 (1, 2), Friedeberg i, Nm. 3, 6 (3, 6), Neustettin 4, 6 (2, 2). 11: Breslau 2, 2, Frankenstein 1, 1 (1, 1), Glaß 1, 1, Ohlau 1, 1, Reichenbach 1, 2, Schweidniß 1, L (1, 1), Strehlen 4, 11 (2, 7). 12: Freystadt 1, 1, Glogau 6, 8 (1, 4), Goldberg 1, 1 (1, 1), Görliß 1, 1, Hirschberg 1, 1 (1, 1), Jauer 1, 4 (1, 4), Liegniß 3, 3, Lüben 1, 1, Sprottau 1, 1 (1, 1). 13: Cosel 1, L (1, 1), Neisse 1, 1, Neustadt O.-S. 1, 1, Ratibor 1, 1 (1, 1), Tost- Gleiwiß 1, 1. 14: Calbe 2, 2 (1, 2), Gardelegen 4, 7 (1, 1), Haldens- leben 5, 11 (—, 4), Jerichow T 1,1 (1, 1), Jerichow II 1, 1 (—, 1), Oschersleben 3, 4 (2, 4), Osterburg 2, 3- (1, 3), Quedlinburg 1,1 (1, 1), Salzwedel 2, 2, Stendal 5, 6 (—, 2), Wanzleben 4, 4 (4, 4), Wernigerode 2, 3 (—, 1), Wolmirstedt 1, 1, 15: Bitterfeld 2, 5 (—, 4), Deli} 2, 3 (—, 1), Eckartsberga 1, 3 (1, 3), Mansfelder Gebirgskreis 1, (1, 1), Mansfelder Seekreis 4, 5 (3, 5), Merseburg 3, 5 (2, 4), Querfurk 2, 2 (2, 2), Saalkreis 2, 3 (1, 2), Torgau 4, 5 (2, 3), Weißenfels 1, E (1, 1), Wittenberg 2, 2. 16:Langensalza 1, 1 (1, .1), Mühlhausen 2, 4

| (2, 4), Weißensee 3, 4 (3, 4). 17: Eckernförde 3, 8 (1, 1), Eiderstedt

1,1 (1, 1), Eutin 2, 2 (1, H, Flensburg 7, 7 (6, 6), Husum 2, 3 (—, 2), ‘Lübe 1, 1 (1, 1), Norderdithmarschen 1, 1 (1,1), Oldenburg 2, 3 (1, 1), Pinneberg 2, 2 (2, 2), Rendsburg 6, 7 (3, 3), Schleswig 6, 6 (5, 5), Segeberg, 5 (1, 2), Steinburg3, 3 (1, 1), Stormarn2, 2 (1, 1), Süderdithmarschen 3, 3 (1, 1). 18: Grafsh. Diepholz 1, 1, Hannover 4, 6 (2, 4), Hameln 1, 1, Nienburg 1, 1 (1, 1), Springe 1, 3 (—, 3). 19: Einbeck 1, 1 (1, 1), Goslar 5, 5 (1, 1), Göttingen 1, 1, Marien- burg i. Han. 6, 11 (4,.9), Northeim 1, 2 (1, 2), Peine 1, 1 (1, 1), 20: Burgdorf 3, 3 (3, 3), Dannenberg 2, 2 (2, 2), Fallingbostel 2, 2 (—, 1), Gifhorn 2, 2 (1, 1), Harburg 10, 15 (1, 10), Lüneburg 4, 5 (3, 4), Soltau 1, 1 (1, 1), Uelzen 7, 7 (3, 5). 21: Bremervörde 7, 8 (4, 7), Land Hadeln 1, 1 (1, 1), Osterholz 8, 9 (1, 2), Rotenburg i. Han. 4, 4 (2, 2), Stade 5, 5 (2, 2), Verden 1, 1 (1, 1), Wesermünde 3, 4 (3, 4). 22: Berjenbrüdck 3, 4 (2, 3), Osnabrück 1, 1. 23: Leer 1, 1 (1, 1). 24: Ahaus 3, 4 (1, 2), Borken 1, 1 (1,.1), Recklinghausen 2, 2 (1, 1), Warendorf 1, 1 (1, 1). 25: Höxter 1, 1, Minden 2, 2 (1, 1), Wiedenbrüd 1, 1 (1, 1). 26: Altena 1, 1 (1, 1), Bochum Stadt 1, 2 Ennepe Ruhrkreis 1, 1 (1, 1), Lippstadt 1, 2, Siegen 1, 1 (1, 1), Soe 3, 4. 27: Eschwege 1, 1 (1, 1), Frißlar-Homberg 1, 1 (1, 1), Hersfeld 1, 4 (—, 2), Marburg 1, 1, Rotenburg i. Hejsen-Nassau 1, 4 (1, 4) Ziegenhain 1, 1 (1, 1). 28: Frankfurt a. M. Stadt 1, 1 (1, 1), Obers taunusfreis 1, 1, Weßlar 2, 4 (1, 3). 29: Koblenz Stadt 1, 1 (1, Koblenz 1, 1 (1, 1), Kreuznach 1, 1 (—, 1), Birkenfeld 1, 1 (1, 1), 30: Düsseldorf Stadt 1, 1 (1, 1), Düsseldorf-Mettmann 1, 1, Essen Stadt 1, 1, Geldern 1, 1 (1, 1), Oberhausen Stadt 1, 1 (1, 1), Rees 1, 1; Rhein-Wupperkreis 1, 1 (1, 1), Wuppertal Stadt 1, 1. 31: Bonn 2, 12 (1, 10), Köln Stadt 1, 2 (1, 2), Köln 1, 1 (1, 1), Oberbergischer Kreis 2, 2 (2, 2), Rheinisch Bergischer Kreis 1, 2 (1, 2), Siegkreis 3, 3 (1, 1). 32: Trier 1, 1 (1, 1), Wittlich 1, 1 (1, 1): 33: Aachen 1, 1 (1, 1), Düren 2, 4 (—, 1), Erkelenz 1, 1 (—, H), Geilenkirchen 1, 1; Jülich 1, L (1, 1), Schleiden 3, 4 (3, 4). 34: Sigmaringen 2, 13 (—, 7). 35: Altötting 5, 5 (2; 2), Ebersberg 1, 4 (—, 2), Fürsten- feldbrud 1, 1 (1, 1), Garmisc 1, 1 (1, 1), Jngolstadt 1, 1, Miesbach 2, 2 (2, 2), Mühldorf 1, 1, München Stadt 1, 1 (1, 1), München 3, 3 (3, 3), Rosenheim Stadt 1, 1 (1, 1), Rosenheiin 7, 8 (7, 8), Schroben- hausen 3, 3 (3, 3), Starnberg 1, 1 (1, 1), Tölz 1, 1, Wasserburg a. Jnn 1, 1 (1, 1), Wolfratshausen 3, 8 (2, 7). 36: Dingolfing 2, 2 (2, 2)e Eggenfelden 1, 2, Landshut 3, 3 (1, 1), Mainburg 1, 1 (1, 1), Parsber 2, 2 (—, 1), Pfarrkirchen 3, 3 (3, 3), Roding 3, 4 (2, 3), Vobenstrauß l, T (1, 1). 37: Kirchheimbolanden 1, 1, Rodckenhausen 3, 3 (—, 1) 38: Ansbach 3, 3, Feuchtwangen 1, 1 (1, 1), Hersbruck 1, 1 (1, I), Hilpoltstein 1, 1 (1, 1), Lichtenfels 1, 2, Rehau 1, 1, Rothenburg o. T 1, 1 (1, 1), Scheinseld 1, 1 (1, 1), Stadtsteinach 1; 1 (1, 1), Uffenheim 1, 1 (1, 1), Weißenburg î. Bay. 1, 1, Wunsiedel 1; 1 (1, 1). 40: Füssen 2, 2 (2, 2), Kempten 2, 2, Lindau a. Bodensee 1, 1 (1, 1), Markt» Oberdorf 2, 5 (2, 5), Memmingen 1, 1 (1; H). 41: Annaberg 1, 1, Chemniy 1, X}, Flöha 1, 1 (1, 1). 42: Baußen 2, 4, Freiberg Stadt 1, 1, Freiberg3, 3 (2, 2), Löbau 1, 2, Pirnal1, 1 (1, 1), 43: Borna 1, 1, Leipzig 1,3 (—, 2), Oschah 1, 2. 44: Auerbach 1, 1 (1, 1), Oelsniß 1, 1, Schwarzenberg 1, 2, Zwickau Stadt 1, 1, Zwickau 2, 2 (1, 2), 45: Eßlingen 1, 1 (1, 1), Heilbronn 2, 11 (—, 1), Leonberg 1, 1 (1, 1); Stuttgart Stadt 1, 1 (ch-, 1). 47: Aalen 4, 4 (1, 1), Crailsheim 2, 9 (—, 3). 48: Biberach 2, 2 (2, 2), Ravensburg 1, 1 (1, 1), Saulgau 5, 20 (1, 10), Ulm 1, 2, Wangey 1, L 49: Donaueschingen 1, 20 (—, 2), Konstanz 1, 1, Stocktach 2, 5, Uéberlingen 3, 4, Waldshut 1, lz 50: Emmendingen Ì, 5 (—, 1), Freiburg 2, 5 (1, 5). 52: Heidelbetg 1, 1. 53: Bez. 111 1 Geh., Bez. IV 2 (2). 54: Altenburg 3, 3 (1, 1), Apolda-Camburg 1,1 (1, 1), Gera 1, 1 (1, 1), Greiz 1, 1 (1, 1), Hilds burghausen 1, 1 (1, 1), Sondershausen 1, 2 (—, 2), Stadtroda 2, 2 (2, 2). 55: Alsfeld 1, 1, Alzey 3, 3 (2, 2), Büdingen 1, 1 (1, 1), Darms stadt 2, 2 (2, 2), Friedberg 3, 6 (—, 3), Gießen 1, 1, Lauterbach 1, L (1, 1). 56:- Hagenow 1, 1 (—, 1), Rostock 6, 26 (—, 5), Sarg 4, 4 (1, 1), Schwerin 1, 1 (1, 1), Stargard 6, 6 (1, 1), Wismar 2, (1, 1). 57: Braunschweig 1, 1, Gandersheim 1, 1 (1, 1), Helmstedt 4, 4 (1, 1), Wolfenbüttel 6, 7 (2, 4). 68: Vechta 1, 1 (1, 1). 59: Bremen Stadt 1, 1. 60: Ballenstedt 2, 2, Bernburg 5, 6 (4, 5). 61: Detmold T 3, 3. . G j T Schweinepest (Pestis suum).

5:1. Kreistierarzibezirk 1 Gehöft, VI. Krsbez. 1 (neu), VIL Kreis tierarztbezirk3 (2). 6: Niederbarnim 1 Gem,, 1,Geh. (1, 1). 11: Breslau

1) An ‘Stelle der Namen der: Regierungs. usw. Bezirke is} dis lt viagents laufende Nummer aus der nachstehenden Tabelle auf- geführt,