1922 / 235 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 18 Oct 1922 18:00:01 GMT) scan diff

Artikel 60 Aba 1

Staatsregierung über die Gesfellschaft regelt Sie wird unter Leitung

Die Auffiht der ung sh nach dem Neichshypothekenbankge|eß. des zuständigen Ministers dur cinen Staatsfommissar ausgeübt, dem ein Stellvertreter zu bestellen ift.

Nertikel 61 Nbiaÿ 1.

Die GesellsGaft gewährt hypothekarishe Darlehne na Maßgabe des Reichshypothekenbankgeseßes und der Frbbaurehtéverorbnung vom nur auf solhe Grundstücke, Ausgeschlossen von der Beleihung sind deshalb insbesondere Bergwerke, Gruben und Steinbrüche.

Artikel 74 Absay 2 Sat 1.

Sie lauten auf den Inhaber und werden von dem Präsidenten oder einem Direktor und einem Mitgliede des BVerwalkungsrats unter- zeichnet und von einem Revisor mit der Bescheinigung versehen, daß die nah dem Neichshywothekenbankgeseßz

Axftikel (8 Abts. Die gezogenen Nummern sowie der Ort und der Tag der Nück-

zahlung werden durch den Deutschen Reichsanzeiger bekanntgemacht. festgeseßten Tage hört die Ver-

15. Sanuar 1919 und sicheren Ertrag geben

vorgeschriebene Sicherheit vorhanden fet.

Rückzahlung zinsung auf.

Der Neichsrat hat zu den Beschlüssen in seiner Sihung 2 feine Genehmiaung erteilt. :

Auf Grund der vom Preußischen teilten Ermächtigung haben die zuständigen Minister am 8. 1922 genehmigt, daß das der (Gesellschaft erteilte Vrivileg zur Ausgabe von Jnhaberpapieren auch hei Satzungs8änderungen Generalversammlungsbeschlüsse in das Ha!

Berlin, den 13. Oktober 1922.

Der Preußische

Ant 22, Sun 19 ministerium er-

en vorbezeichneten ie Eintragung l8regiiter ist erfolgt.

er für Vollswohlfahrt.

Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung.

Der bisherige Hilfsbibliothekar an der Preußischen Staats- bibliothek in Berlin Dr. Poewe ist zum Bibliothekar an dieser Bibliothek ernannt worden.

Die Wahl des Studienrats Dr. Dierks an dem städtischen Lyzeum nebst Oberlyzeum in Spandau zum Studiendirektor der städtischen Viktoria-Luisen-Schule (Lyzeum schule) iz Herne i. L

‘uifen nebst Frauen- ist bestätig

Evangelischer ODberkirchenrat.

Der in die Oberyfarrstelle in Wittstock berufene Vfarrer Krüger aus Sagan, der in die Oberpfarrstelle in Eberswalde berufene Pfarrer Lic. theol. Gelshorn aus Bitterfeld und der in die Pfarrstelle in Wustermark berufene Pfarrer Theodor Korth aus Berlin sind zu Superintendenten ernannt worden.

Dem Superintendenten Krüger in Wittstock ist das dem Superintendenten Gel3horn in Eberswalde ist das Ephoralamt der Diözese Eberswalde, dem Sunerintendenten Korth in Wustermark ist das Ephoralamt der Diözese Potsdam Il übertragen worden.

Ephoralamt

Nichtamtliches. Deutsches Neich. vereinigten Ausschüsse 1 Volkswirtschaft und für Haushalt und Rechnungswesen sowie die vereinigten Ausschüsse sür innere Verwaltung und für Haushalt und Nechnungswesen hielten heute Sißungen.

des Neich8rats für

Deutscher Reichstag. 957. Sitzung vom 17. Oktober 1922, Nachmittags 3 Uhr. {Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger.)

Präsident Lo eb e eröffnet die erste Sißunc Sommerpause und widmet den inzw liedern Riekeund Pinkau (beide achruf, den die Abgeordneten stehend anhören. Nachruf würdigt der Präfident kurz die politische und parla- mentarische Tätigkeit der Ahg. R i ek e war Alterspräsident des Reichstages. Als

er 1920 in den Reichstag gewählt wurde, war er 77 Jahre alt. Auf der Tagesordnung stehen zunächst kleine An-

ischen verstorbenen Mit- ozialdemokraten) einen

zerstorbenen.

Auf Anfrage des Abg. Dr. L 5 wen s ein (Soz.) erklärt ein Ver- treter des Neichsetisenbahnministeriums, daß Minister nicht in der Lage sei, dem Beschluß des Neichstags Folge zu leisten, wonach für Fahrten 1m Interesse Viertel der tarifmäßigen Fahrpreise erhoben werden

Auf eine Anfrage Unterleitner (Soz.) über monarchistische Demonstrationen der Neichswehr in Passau erwidert ein treter des Neihswehrministeriums, da ubung ergeben habe

älle ch fkeineäwcgs

Jugendpflege nur etn

die Unter- s{h1lderten Vor- ie Anfrager dar-

Auf eine Anfrage Dr. M o f es (Soz.) über die Beförderung von Postsendungen, auf deren Umschlägen die Republik mit Ge- dichten bekämpft werde (der Anfrage ist der Abdruck einer solchen Sendung des Aluminiunnverkes Carl Albrecht, Göttingen, beigefügt), erwidert ein Vertreter der Postverwaltung, da Postämter angewiesen seien, derartige Sendungen nicht mehr zu be-

Eine Anfrage der Deutschen Volkspartei wegen sier Ausweisung mehrerer Kurgäste aus Masserberg (Thür. Wald) Anfang Juli wird von dem Vertreter des Reichsministe- Innern dahin beantwortet, daß nah Auskunft der thüringishen Regierung diese die Ausweisung versügt habe gemäß der des thürtingishen Staatsministeriums auf Grund des der Reichsverfassung wegen scharf nationalistischer Be- tätigung, namentlih bei Veranstaltung eines Sonnenwend durch die Bevölkerung stark beunruhigt wurde. ( : ( nit als verfassungs8widrig anzusehen sei, liege für die Reichsregierung i um Eingreifen nt vor. er Sozialdemokraten, ob der Post- direktor Zangenmei|ster in Gotha als Mitglied des Jungdeutschen Ordens, nachdem bei ihm ein Waffenlager beschlagnahmi sei, noch im Amte belassen werden könne, ministeriums erwidert, habe, daß der Jungdeutshe D bungen den

die in der Anfrage spielt hätten, wie es

eti E M S

Verordnun Artikels 4

itens des Netchspo st - t um Jagdwaffen gehandelt rden in Thüringen inzwi|chen aufgelöst Pflicten eines [ l widersprochen hätten, so daß zu einem dienstlichen Einschreiten

em.) fragt nach einer Entschädigung [fférih in Neustadt (Pfalz), dessen Haus Pöbelhaufen gewa Carl Helfferich igt worden is. Der Vertreter ministeriums des Junern envidert,

eich8beamten

er . Ko ch -Weser des Fabrikanten aht von etnem

dem Bruder \Gwer beschä

daß gegen die

die VoruntersuGung beim Landageridt in Frankenthal eröffnet fei.

Bei dem plöblichen nächtlichen Ueberfall könne von einem Versagen

des dffentlihen Schußes nicht die Rede sein. Ueber die Vergütung des Schadens werde der ¿zuständige Auësshuß Entscheidung treffen.

Auf Anfrage des Abg. Dr. Hugo (V. Vp.) wegen der Liefes rungs- und Zahlungébeotngungen des NReicbhsmonecpolamts, die das Fleine Destillateurgewerbe, namentlich im besetzten rheinishen Gebiet, gefährdeten, erwidert ein Negierungs8vertreter daß von der Reichsmonopolverwaltiung nunmehr mit allem Nachdruck darauf hin- gewirkt werde daß die Lieferungen in normalen Fristen ausgeführt werden. Von dem Grundsaß der Vorauszahlung des Kauspreises könne aber mit ÑRüdsiht auf die Gefährdung der NReichseinnahmen nicht abgegangen werden. Den Abnehmern würden aber Zinsen ver- gütet. Bei Stellung einer Bürgschaft sei das Kaufgeld erst 21 Tage nach der Lieferung zu zahlen.

Eine Anfrage des kommunistishen Abgeordneten Stö ck er be- zieht sih auf von deim Anfragenden behauptete Ausschreitungen des Selbstshubes in Oberschlesien. Jnsbesondere wird erwähnt das Ein-

( ußl C

en in die Druckerei der „Noten Fahne“ in nißhandelten und großen Sacbschaden m- chwerde geführt über die sogenannte „Zopf-

dringen von Selbstschußleu! Gleiwiß, die dort Seßer 1 richteten. Ferner wird Bes

abschneidekommission“, die schwere Ausschreitungen verübt habe gegen Mädchen und Frauen, die des Verkehrs mit Angehörigen der Inter- alliierten Truppen beschuldigt wurden. Ein Vertreter des Reichsministeriums des Innern erwidert, daß wegen der Gleiwißer Fälle Strafverfahren gegen fünf Beschuldigte eingeleitet sei. Veranlaßt waren die Vorkommnisse dadurch, daß ein Seber der „Mote Fahne“ ih mit einer Anzahl Handgranaten zu einem Ver- gnügen des Selbstshubßes begeben hatte. Die über die Tätigkeit der „Zopfabschneidekommission“ verbreiteten Gerüchte und Presse» meldungen schilderten die vereinzelt vorgekommenen Flle, die von der Negierung aufs \ch{ärfste verurteilt würden, in stark übertriebener Form. Seit dem Einrücken der deutshen Polizei habe sich nichts derartiges mehr ereignet. Die Verantwortung treffe nicht die deutschen Behörden, fondern die Interalliierte Kommission.

Auf eine Anfrage des Abg. Weiß (Dem.) über fortgeseßte Benußung des Schu!hauses “am Marientor-Graben in Nürnberg durch die staatliche Polizeiwehr erwidert ein Vertreter des Neich8sminister1ums des Jnnecn, daß die Räumung bisher trol aller Bemühungen an der tatsählihen Unmöglich- feit gescheitert sei, eine nur einigermaßen geeignete Ersaßunter- kunft zu beschaffen. Daß die Landespolizei die Schule nur als ein Drucckmittel zugunsten der von ihr erstrebten 9iaumung der Kaserne Fürther Straße ohne zwingenden Grund zurückb-halte, davon fönne nach Mitteilung des bayerishen Ministertums8 des JFnnern keine Rede scin. Die Reichsregierung werde im Bes nehmen mit der bayerischen Regierung sh mit Nachdruck weiter bemühen, das Schulhaus seinem ursprünglihen Zweck mit tun- lichster Beschleunigung wieber zuzuführen.

Eine Anfrage des Abg. Dr. Wienbeck und verschiedener anderer Mitglieder der Deutschnationalen Bolkspartei bezieht sich u die Ausschreitungen, die in Northeim (Südhann.) am 27. Juni nach einer Aufführung der Kleistshen „Hermannsch{hlacht", die vom Jung- deutschen Orden für Schulkinder angeseßt war, stattgefunden haben. Erst 1m Laufe des Nachmittacs habe der Bürgermeister durh Ferr- \precher mitgeteilt, daß der Megierungspräfident die Aufführung ver» boten. habe. Gin Vertreter des Neichsministers des J nnern erwidert, s das vom Bürgermeister erlassene Berbot der Aufführung sowohl tatsächlih begründet, wie nah §8 10, 11, 17 des Allgemeinen Landrechts rechtlich zulässig war. Daß der Bürgermeister sich dabei irrtümlih auf einen Erlaß des Reichspräsidenten bezog, fei unerheblich. Von einer Schändung deutscher Dichterwerke könne feine Nede sein. Im Mittelpunkt der Ereignisse habe nicht das Theaterstück gestanden, sondern der Jungdeutshe Orden, der das Stück zur Ausführung brachte, und dessen Mitglied Nüsse vorher eine auf- reizende, acgen die Republik und ihre Regierung gerichtete Nede gehalten habe. Der Hauptdarsteller Ullrih Haupt habe in die an- drängende Menschenmenge zwei Nevolverschüsse abgegeben, welche diese in außerordentliche Erregung verseßt und zu Aus fereitunaen vers» anlaßt habe. Ob er in Notwehr gehandelt oder sich strafbar gemacht A müsse der Entscheidung des ordentlichen Gerichts überlassen bleiben.

Auf Anfrage de3 Abg. Freiherrn von Lersner (D. Vp.) über die noch in Frankreih befindlihen deutshen Kriegss gefangenen erwidert Legationsrat von Tippels8ftirch, daß es fich nah den leßten Begnadigungen nur noch um fünf deutsche Kricg8gefangene in Toulon handele, deren Strafen im Gnaden- wege gemildert worden seien, Die deutsche Regierung hoffe, daß auch diesen in nicht ferner Zeit die Heimkehr gestattet werde und werde in dieser Nichtung weiterhin bemüht bleiben. Für das Wohlergehen der Zurücbehaltenen und ihrec in Deutschland be- findlichen Angehörigen werde inzwischen in jeder Weise gesorgt werden,

Nachdem Präsident Loebe auf den im S geäußerten Wunsch hingewiesen hat, daß die Zahl der kleinen Anfragen künftig tunlichst beschränkt werden möge, wird der Gesebentwurf über die Erhöhung der Ge- bühren in Musterregistersachen a das 15fahe ohne Erörterung in allen drei Lesungen angenommen.

Der Gesebentwurf über die Abgaben auf dem Kaiser-Wilhelm-Kanal, die künftig von der Reichsregierung mit Zustimmung des Reichsrats nach Anhörung des zuständigen Wasserstraßenbeirats festgeseßt werden sollen, wird dem Reichshaushaltsausschuß überwiesen, da der Abgeordnete Thomas (Komm.) einen Abänderungs- antrag angekündigt hatte, wonach der Abgabentarif von der Zustimmung des Reichstags, nicht des Reichsrats, abhängig gemacht werden soll. Die Vorlage über Verlängerung der Geltungsdauer von Demobilmachungsverordnungen wird dem sozialpolitishen Ausschuß überwiesen.

Nächste Sißung Mittwoch 2 Uhr (Jnterpellationen Hergt (D. Nat.) wegen Störung der Versammlung im Zirkus Busch und Marx (Zentr.) wegen der Not der deutschen Wissenschaft; Besoldung8geseß und Nachtragsetat; Geseß über die Getreideumlage).

Schluß 4% Uhr.

Vorläufiger Reichswirtschaftsrat. Sißzung vom 17. Oktober 1922. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger.)

Auf der Tagesordnung stand der Entwurf über M ieter- \chug und Mieteinigungsämter. Hierzu lag vor der Antrag Humar (Hausbesitß), der auf s{hwere Mängel desg Entwurfs hinweist und sich dagegen wendet, daß kein Abbau der Zwangswirtschaft erkennbar ist, sondern daß diese Wirt- schaft geseßlih unbefristet festgelegt und ohne Rüctficht auf das Bedürfnis auf Kleinsiädte und das Land übertragen werden soll. Die Beseitigung des Kündigungsrehts der Vermieter wird als Unrecht empfunden. Das Verfahren entbehre der Einfachheit, Einheitlichkeit und Uebersichilichkeit. Die Tätigkeit der verschiedenen Jnstanzen nebeneinander könne zu den größten Schwierigkeiten führen. Es wird daher gefordert, vom Erlaß des Geseßes abzusehen und zum Schutze der Mieter ein mög- list einheitlihes Räumenotreht in Anlehnuna an die Miet- einigunasumter unter Einführung einer Sachbecßtverde gegen deren Entscheidung in Nusicht zu nehmen. i

Als Ergänzung zu diesem Antrag begründete Hu ma r (Haus-

Forderung, das Verfahren vor einer Stelle zusamumen-

Vollstreckung entsccheîdet. Nedner unbedingte Hinzuziehung von Laien- nitanzen, beshleunigtes und vereinfates, auf (r- sowie Schaffung etner Der Redner hob

zuzteben, die Weiter verlangte beisißern in allen I j abrbeit abaesteltes Berfahren Beschwerdeinstanz mit Laienbeifitzern. fi (Brundiäße 8. bis 10. September 1922 sigzende und Beisitzer aus - und Vermieterkreisen der größten deutschen Mietsecinigungs- ämter abaecordnet waren, einstimmig gecinigt habe. Stühler (Arbeitnehmervertreter) begründete zu einen Abänderungsantrag, in dem vor allem verlangt wird, daß der Vermieter auf Aufhebung des Mietsverbältnisses klagen kann, wenn der Mieter bei vierteljährliWer oder kürzerer Zahlungsfrist für zwei aufetnanderfolgende Termine, längerer Zahlungsfrist

‘Mieteinigung!

diesen Anträgen

mit der Entrichtung des Ferner wird eine Neibe weiterer Aende« räumungsllagen des "rbeitnebhmer aus Anlaß von Streiks und Aus- Zwangsvollstrekung niht vor Bes- endigung der Gefamtstreitigleit durchgeführt werden darf. Ferner sollen die Wohnungéämter verpflichtet sein, die Inhaber von wobnungen bei Aufgabe diefer

Ministerialrat

zwei Monaten

rungen gefordert. Arbeitgebers gegen

\perrungen die Klage und die

ohnungen bevorzugt unterzubringen. Neich8mtinisterium zwingende Bestimmungen auf dem Gebiet des Wohnungsbaus er- forderlih seien, da die bisherige lockere Art im Verordnungstwege nicht mehr durchführbar set. Valentin begründete einen Zusaßzantrag, unbebauter Flächen

wonach auch die Vermietung unter den Schuß des Gesehes

Nach weiterer Debatte wurden die Anträge Humar in ein- facher Abstimmung angenommen.

Es folgte der Bericht des Wirtschafts- und Finanzpolitischen NAus\chusses zu dem Antrag auf Wiederherstellung des Die Ausschüsse, für die Bankdirektor

Bankgeheimnisses. Dan beantragen die Annahme

Dr. Salomonsohn berichtete, folgender Entschließung:

„ém Inleresse unserer wirts{aftlichen Lage ift die Wieder: herstellung des Bankgelcimnisses insoweit erforderlich, daß die Aus- funftsvfliht der Kreditinftitute auf die Fälle eines eingeleiteten Steuerstrafverfalrens beschränkt wirk. die Aufhebung des Depotzwanges zu gehen.

Der Berichterstatter betonte, die Aufhebung des Bankgebeimnisses babe zu einer Notenhamsterei geführt, deren Umfang weit unters{chätut Auf dem Lande würden bei großen Käufen die Banken kaum und nur Barzablungen verlangt. Der Bankier Die Wiederherstellung

Hand in Hand damit hat

noch in Anspruch genommen NBertraucn zum Bankier sei vollständig ges{chwunden. gelte nur noch als Büttel der Steuerbebörde. des Bankgehßeimnisses sei deshalb eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Chefredakteur Georg Be rnhard forderte gleichfalls die Aufs Die Auskunftspflicht der Bankiers dürfe

hebung des Depotzwanges. I Der L 1 Das Bankgeheimnis müsse seine

aber nicht einfa beseitigt werden. (Srenze finden bei der gewissenbaften Erfüllung der Steuerpflicht. Wenn tatsäblih die Steuerhinterziehungen sehr umfangreih gewesen seten, so dürfe man nit naciräglih dur Wiedereinführung des Bankgeheimnisses die Steuerdefraudanten prämiieren und die gewissen, haften Steuerzahler als dumme Kerle hinstellen. werde dadur auch nit beseitigt. geheimnisses müsse mindestens verschoben werden bis nach der Ver- ermögenssteuer. Zweckmäßig sei die Zurückverweisung

Die Kapitalnot Die Wiedereinführung des Bank-

anlagung zur V an den Ausschuß.

Nuf Antrag Kraemer wird die Angelegenheit an die beiden Ausschüsse zurückverwiesen mit der Maßgabe, daß deren Votum direkt an die Negterung weitergeleitet roird.

Schluß 2 Uhr.

Breußicher Landtag. 174. Sißung vom 17. Oktober 1922, Nachmiitags 2 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger.)

Präsident Leinert eröffncht die Sißung um 2 Uhv 20 Minuten.

Vor Eintritt in die Tagesordnung beantragt

Abg. Kah (Komm.) als ersten Punkt die Vorgänge vor dem Busch am veraangenen Sonntag auf die Tagesordnung zu seyen. haben am Sonntag den be- blik und Arbeiterschaft eröffnet. (Lachen rechts,) Sie versammelten \ich im Zirkus Bush, um den Sieg der Nathenau-Mörder vor dem Staatsgerichtshof zu feiern und den Massen- \chlähter Hindenbura zum Neichspräsidenten vorzuschlagen. (Der Nevnec erbält einen Ordnungsruf.) Cs wurden keine Maßnahmen getroffen, um die Arbeiterschaft vor der bewaffneten Orgesch zu {üßen. Als die Polizei eingriff, ging sie nicht gegen die Orgesch vor, sondern stürzte fh auf die wehrlose Arbeiterschaft. 2 ministerium aufzufordern: 1. den Berliner Polizeipräsidenten Vtichter fofort cines Amtes zu entscten, Arbeiterinnen sofort aus der Haft zu entlassen, 3. den bei der Orgesch- Demonstration ges{ädigten Arbeitern und Arbeiterinnen aus Staats» mitteln vollen Schadensersaßz zu leisten, Freiheit und Ordnung und alle üb sationen in Preußen sofort zu entwaffnen und aufzulösen, 5. in allen Teilen Preußens sofort eine bewaffnete Ortswehr aus Arbeitern zu

Die Fascisten Preußen waffneten Kampf gegen :

bemerkt er,

Wir beantragen, das Staats-

9. alle verhafteten Arbeiter und

4 den sogenannten Bund für rigen fonterrevolutionären

Dem Redner wird, da seine Redezeit abgelaufen ist, unter lärmenden Zwischenrufen der äußersten Linken das Wori ent-

Aba. Dr. Deerberg (Dnat.): ationen, betreffend das b zur Verhandlung kommen können. C dürfnis, über die allmählih unerträglich gewordenen Rheinland sh im Landtage auszusprechen, damit der dortigen Be- völkerung auch bewußt wird, daß Preußen hinter thr stcht. Nach den Presse trägt sh Frankreih mit Maf» nahmen, die auf eine direkte Annerion und Okkupation der Rheinlande zanzverwaltung dort einrichten. Weiter ist ein ungeheurer Nechtsbruh vor einigen Tagen dadurch begangen worden, daß die franzöfische Besatungsbehörde anaeordnet bat, das Verfahren gegen den wegen Lan Gefängnis verurteilten Smeets einzustellen. hebung des lezten Hoheitsrechts,

bedauern außerordentli, e Gebiet beute noch nicht zendste Be- Austände im

daß die Znterp

neuesten Mitto:lungen in der

hirauslaufen. Es will eine eigene Ft

verrats zu aht Monaten

Darin liegt die Auf» welches Vreußen dort noch ver- Wir können nicht warten, daß die Beantwortung einer \chon im März eingebrahten Interpellation noch weiier hingus-

er Antrag Kaß muß Gon desbalb heute beraten werden, weil inzwisben die Neaicerung die Siirn besessen hat (anhaltendes Geläcter rechts), eine völlig unaerechtfertigte Ver- folaungsaktion geaen meine Partei einzuleiten. verhaftet man wahllos jeden kommunistif habhaft werden kann. Dr. Thalheimer verbaftet, man verb on freut si ì die „Rote Fahne" demnächst Beiden wird. Diese Willkür der werden, der Polizeiminister muß Wie blödfinnig verfahren m einen aus Chemniß hier eingetroffenen Medakteur, den Borsibenden der Kommunisten-Fraktion von Sachsen, unter dem VBerdach

iracndwmtie die ITOCNDIDIE l

blicben ift.

geschoben wird. Nbg. Sholem (Komm.): !

Seit einigen Tagen 1 Funktionär, dessen man teilcitung hat man Brandler und ie Nedakkeure der „Noten Yresse darüber,

Von der Par

gesamte bürgerliW 3 der Neihe der Zeitungen aus- Negterung muß sofort ge Norbaftungen \ofort riXaängi , das beweist, daß man au

Fahne“, und

Bi zirksleitung Til ? haftet, um dadurch zu verhindern, daß angesichts des und angesihts der Fascistengefahr die Verhafteten ihre Pflicht als Sübrer der Arbeiter ausüben können.

Und ein Sogialdemokrat, deu

Berkiner Polizeipräsident Nicker, gibt si bazu Ber, bîese Vers e der bluligen Rea nd ( tolle zu spielen. Sofort muß auch das hier festgestellt und seine ‘Absetzung beschlossen werden. Natürlih will der Minister Zeit gewinnen, um inzwischen den gesamten Apparat unserer Partei lahmlegen zu können. Aber die Kommunisten werden fich nicht beirren lassen, in ihrem Kampf gegen die Reaktion und gegen die ihr Zutreiberdienste leistenden Sozial-

haftungen im Interesse der Orgesch, im url

e F Reaktion vorzunehmen und eine derart verächtlihe N

demokraten.

Abg. Heilmann (Soz.): Der aesamte Aeltestenrat teilt das Bedauern des Abgeordneten Dr. Deerberg und hat dem Minister- präjidenten als Wunsch des Hauses ausgesprochen, daß die Beratung der Interpellation sobald wie irgend mögli erfolge. Aber es muß der Negierung überlassen werden, zu beurteilen, wann den öInteressen des Nheinlandes besser durch Schweigen oder durch Reden gedient

wird. Ebenfalls teilen sämtlihe Parteien den Wunsch, die Becliner Vorgänge möglichst rasch zu erörtern und festzustellen, wer bei diesen

r

Vorgängen eine verächtlihere Rolle gespielt hat. Am Donnerstaa wird der Minister zur Beantwortung bereit sein. Wenn Herr Scholem befürchtet, daß bis dahin der ganze Apparat der kom- | ( egt werden soll, so wird sicherlih der Sprechapparat der Herren hier nich6t lahmgeleat werden. Die Meinung, daß irgendwer in unseren Reihen die Aussprache fürchtet, ist einfah läcberlid, (Die lekten Worte des Vorredners werden von den

munistishen Partei lahmgel

Kommunisten mit einem tosenden Lärm aufgenommen, de: anhält. Nur mit Mühe gelingt es dem Präside zu mccen und einen Antrag auf Schluß der Geschäftsor!

zur Abstimmung zu bringen.)

Die Debatte wird gegen die Stimmen der Kommunisten geschlossen und der Antrag Ka gegen die Stimmen der Antragsteller abgelehnt.

Darauf wendet sich das Haus der Nachtragstagesord- nung zu.

Nach Abseßung der Anträge über das besecbhte Gebiet wird der Geschentwurf über Erweiterung des Siadikreises Kiel dem Semeindeaus\shuß überwiefen.

Bei der Beratung über die Deckung von Mehr- 0USaabeNn U Beile Ur Soztialrentner und Kleinrentner bemängelt

Abg. Frau Dr. Spohr (D. Nat.) die Unzulänalichkeit der Mittel. Die Not der Kleinrentner erfordere rasheste Hilfe, Man hätte {Gon früher durch Zuschüsse belfen müssen.

Abg. Dominicus (Dem.) ecinnert varm, daß seine Partei im Reichstag einen Entwurf eingébracht habe, der praktishe Arbeit leiste. Man möge diesen Entwurf sc{leunigst verabschieden.

Abg. Frau Wollstein (Komm) macht die bürgerlichen Parteien und die Sozialdemokraten für die Not der Rentner veraniwortlih,

Frau Abg. Voigt (D. Vp.) fordert Zusammenstehen aller Parteien in dieser Frage.

Abg. Haas (Soz.) spricht gleihfalls für {nelle Hilfe.

Die Mitteilung des Finanzministers zu der Frage wird dem Hauptausschuß überwiesen.

Ohne Aussprache wird der Bericht des Handel3ministers über die Ausführung des Gesetzes, betreffend die weitere Ver- sorgung des Gebietes an der mittleren und unteren Weser mit elektrischem Strom, dem Hauptauss{uß überwiesen.

Die Notverordnungen über KNusgleichszuschläge zum Beamtendiensteinkommensgesez sowie die Verordnungen des Justizministers über die vorläufige Aenderung von Gerichts- bezirken in Oberschlesien werden genehmigt, ebenso die Ver- ordnungen über Erhöhung der Eisenbahnfahrkosten bei Dienst- reisen der Staatsbeamten.

Angenommen wird ferner der Antrag des Hauptaus- {uses auf Verwendung des Kieler Schlosses zu Kusltur- zwecken. Das Kieler Sihloß soll für diese Zwecke sofort zur Verfügung gestellt werden, soweit die Räume nicht für die Zwecke des Oberpräsidiums unbedingt nowendig sind. Die Bemühungen, das Oberpräsidium anderweitig unterzubringen,

sollen möalichst beschleunigt werden. Annahme findet ferner der Antrag des Beamtenausf\chusses, den mit der Befahrung der Gruben und dem berghaulichen

Sicherheitsdienft betrauten Beamten der Bergrevierämter ein- {iließlih der Einfahrer cine besondere Befahrungszulage zu geroähren.

Die Anträge der Deútschnationalen und der Kommunisten

auf Umwandlung der Kollegiengelder für die Studenten bzw. Erlaß derselben oder auf Staffelung der Vorlesungsgebühren entsprechend den Cinkommensverhältnissen unter Freilassung der Einkommen bis zu 49000 4, hat der Unterrichtsausschuß in folgender Form zur Annahme empfohlen: Das Staats- ministerium zu ersuchen, bei Aenderung der Gebührenordnung für die Studierenden an den Universitäten die Stundung durch Erlaß des Kollegaeldes und der Gebüßren zu ersetzen. _ Abg. Scholem (Komm.): Dieser Antrag ändert nichts an dem Elend, das heute unter den Universitätsftudenten herrs{t. Will man den Studenten entgegenkommen, fo bleibt nichts übrig, als auf die von uns beantragte Staffelung zurüczugreifen. Die Bourgeoisie will aber wedzr vom unentgeltlihen Studium auf den Hochschulen noch von einer Staffelung etwas wissen, und zwar aus Klasseninteresse. Sie befürchtet, daß auh die heutige proletarifierte Studentenschaft niht auf die Dauer ein Sturmtrupp der Neaktion bleiben wird. Darum bcut sie vor, um die Universitäten in Zukunft zum Tummel- plaß der Plutokratie und das Studium zum Monopol der Kriegs- gewinnlerschaft zu machen.

Das Haus besch{ließt nach dem Ausschußantrag.

Schluß 454 Uhr. Nächste Sißung Mittwoch, 12 Uhr (feinere Vorlagen und Uranträge). Der Antrag des Abg.

Ka ß (Komm.), moraen an erster Stelle über den Antrag seiner Partei wegen der Berliner Sonntagvorgänge zu verhandeln, wird auch vom Abg. G escchke (Komm.) unlierstübt, aber vom Hause gegen die Stimmen der Kommunisten wiederum ab-

gelehnt.

Varlamentarische Nachrichten. Dem Reichstag ist der Entwurf eines Geseßes zur Abänderung des Geseßes über die Regelung des Verkehrs mit Getreide aus der Ernte 1922 nebit Be- gründung und Anlagen, enthaltend „Material zur Fest-

seßung von Getreidepreisen mit Hilfe von Jndex- zahlen“, zugegangen. Nah dem Geseßentwurf soll der Preis für das erste Drittel der Umlage betragen: für Rogaen 20500 4, für Weizen 22500 Æ, für Gerste 19 000 M, für Hafer 18 000 F je Tonne.

Ferner ist zu möglichst baldiger Beschlußfassung der Eniwurf eines Gesezes über Verlängerung der Geltungs3dauer von Demobilmachungsverordnungen nebst Begründung dem Reichstag vorgelegt worden.

Vorbereitende Maßnahmen zur Aufrecht- erhaltung des Neihsbahnbetrieüs und des Reichs- post-, Telegravhen- und Fernsprech verkehrs für den all von Arbeitseinstellungen werden in Mitteilungen vehandelt, die in Beantwortung mehrerer Anfragen von Ab- geordneten der Reichsvertehrsminister und der Reichs- postminister vem Reichstag haben zugehen lassen,

Der NeiGs8verleHr3mtfnister teilt mit: Grund der Erfahrungen des Reichsbahnbeamtenstreiks i die erforderlichen Vorkehrungen getr Neichsbahnbetriebs mit ihcen tiefeinshneidenden Wirkungen für das gesamte staatliche und wirtschaftiliße Leben au | legung des Veichsbabnversonals

„Ih Habe anf i m ¿Februar d. J. fen, um die Stillegung des

bei Axrbeitsnieder- è : sür die Zukunkt nach Möglichkeit zu verhüten. Zur Sicherstellung der erforderlihen Kräfte für die ufrehterbaltung des B damit einverstanden Ted lic ; Io im Betriebsdientt , A lung von Lokomotiven,

insbesondere î g Fotomotibe den Neichsbahndirektionen Diese Ausbildung ift seit Monaten bei den Reichsbahn- Es besteht keine Veranlassung, sie vor dem Selbstverständlißh muß bei der was Neibungen mit dem

direftionen im Gange. Neichsbahnpersonal geheimzuhalten, Ausbildung aber alles vermieden wer Meichsbahnper\onal hervorrufen fönnte. Insofern ift das Vorgehen ‘der Eisenbahnhauptwerkstätte Frankfurt (Oder) durchaus zu billigen, mit Nücfsicht auf die im uisdMen Nothilfe in die HDaupytwerkstätte

bei der die Aushildun PBerufsleben stehenden Angehörigen der J Abendstunden verlegt ist. In den Mitteilungen des Neichspostmtinisters wird aus- hrungen beim Eisenbahnerstreil! im Februar 1922 eit ergeben, wie bei der Neichsba)nverroaltung, ltung für den Fall

g übrigens au

haben die Notwend so auch bei der tei von Arbeitseinstellungen zur Aufrechterhaltung des notwendigen Be- allem die Sicherstellung ernsprech{verfehrs dex Nei Matznahmen j

spost- und Telegravlenvert

l Bosi-, Telegraphen- Fe: ierungen und der Behördan gehört, vorbereitende ispostministerium öffentlichen privaten Betrieben Technischen Nothilfe aufgestellt n mit der Weisung [le e ie Sicherstellung des Be- Die Einrichtung bezweckt daher neben dem Schutz lebensnotwendiger Belange der Volksgesamtheit Regierung der Nepublik und den Behörden ium Reich und in den Zünder! e &ortsührung ihrer staatlichen Aufga Die Berwaltung bedarf für den Notbetrieb eines St triebsbeamten, die bereit Streiks ständen die von der Regierung für erforderli auszuführen. Zur Auswahk dieser Beamten hat sich bei der nit ein- heitlichen Haltung der Beam gemeinschaft der Post- und Telegra} bildet, um in Gemeinscl f

Notbetrieb erforderliche Auffassung dieser gung unier der L worden ist, daß die Vorbereitungen Dies erschien notwendig, weil

d nachgeordneten ler lassen, danach im Falle eines Streiks iriebs zu sorgen. insbesondere,

ben zu ermöglichen. Stammes von Be- iter allen Um- ltenen Arbeiten ¿nvertretungen zu der Frage eine Arbeits- beamten für den Notbetrieb ge- it Tech Nothilfe die für den Beamten zu ermi verständlicher hat fh allerdinas vielf N

[t gezeigt, die namentli

ur gesteigert TEINE worden sind. der Ungeklärtheit Verhältnisse - mußte, den Gedanken nicht laut werden zu lassen, daß ein Str unter dem Post- und Telegraphenpersonal überhaupt zu Maßnahmen Ç mtenshat über die Sachlage auf

efenilifeit fiârt worden wegen getroffen kann nit darauf verzihten, im Falle einer ; Telegraphen- und er geplanten r dem Gemeinwohl nötigen Mittel z1

erörtert und die

Die Negierung eitênicderlequng den Fernsprechbetrieß aufre{tzuerhalten. Maßnahmen und der Regi

p d Tebenênotwent

rde eine Pfli Je epublif bedeut en

linien über den Einsay der Techni!en Nothi hilfe von Beamtenorga j j vorgesehen. Der weitere Ausbau d beamtenaus[chusses erfol

2 ift bereits die Mits-

vom 13 Mat. ihörung des Haupt-

: Einrichtung wird na

l nund Geiwwer?e.

Nat einer Bekanntmachung de werden vom Banknoten, die bisher zu je hundert Einheiten notiert wurden, OIO gu Je L L reg L A AND

A S A 9 Auszahlung Wien

Börfenvorstands in L

Devisen

je einer Einheit amtli% notiert, ¿fterreihische 100 Kr. erfolgt.

auêgenommen telegraphische Banknoten, { Vom gleichen Tage ab beträgt die Spannung bei der Notierung zwischen G.- und B.-Kurs § vH des Kuréwerts.

B añengetellund lr Vohle, Kolo und Briketts

os Monar eiiches Nevier

Nicht gestellt .

Elektrolytkupternotierung

A . Vereinigung für deutsde

Glefkroly!kupfernotiz stellie sich laut Berliner Meldung des „W. T. B.* am 17. Oktober auf 91377 A (am 16. Oktober 2 6) für 100 kg.

Kartosfelpreise der Notierungskommi Erzeugerpreise für Vecladestation:

R ON fion des Deutscen Landwirt(lafisrats tartoffeln in

Mark je Zeutner

Berlin, 17. Oktober: Hamburg, 16. Oktober: Stettin, 17. Oktober: Hannover, 16. Oktober: Dresden, Erfurt, 16. Oktober: Lan tfUrt a M, 16, Q Breslau, 16. Oktober : Stuttgart, 16. Oktober. preise erst in dieser Weise sih richtig entwickeln werden. München, 9./14. Oktober:

16 Oktober : 400—430 400—43

e Notierung, da Kartoffel-

i Reiße und gelbe aus Niederbayern und Overbayern 300—320, aus Oberpfalz 290— 325, aus Schwaben 300-—320, aus Mittelfranken und Oberfranken 300-—i franfen 260—300, rote durhs{nittlih 10—15 .#&# billiger. Belieferung der Verbraucher in M?nd Erzeuger aus Umgebung dieser Großstädte wegen Fuhrlöhne und sonstiger Leistungen werden entjvrechende Aufschläge gezahlt.

30, aus Unter- oi Für direkte en und Nürnberg seitens der

Großhandekls- : durch den Verband deutscher Großhändler der Nahrungtmittel- und verwandten Brancen, Berbandsgruppe Berlin (E. V,, Berlin). für ¿ kg ab Lager Berlin.

Berlin, ; Berlin,

Die Preise verstehen st|ch Gerstenfloden, lose —,— #, Gersten- graupen, lose 103,00— 107,00 4, Gersiengrüge, lofe 103,00—104,00 .4, Haferflocken, lofe 148,00—151,00 4, Hafergrütze, lose 148,50—150,00 4, ; Kartoffelstärkemehl 75 ) Maisfloken, loje 115,75-—117,75 f, Maisgrießz 90,75—92,75 .Æ, Mais- mehl 85, 75—87,75 Æ, Maispudexr, lose 101,50—103,50 4, Makkaroni, lose 122,00—126,00 .Æ#, Schnittnudeln, lose 112,00—114,00 4, Reis, Burma112,50—114,00., glaf.Tafelreis115,00—168,00.4,groberBruche- reis 84,00 102,00 Æ, gricß, lose 94,50—96,50 4, Ningäptel, amerik. 650,00—711,00 M,

cal. 988,00—1058,00 #, getr. Birnen, cal. getr. Pfirsiche, cal. 548,00-——586,00 4, getr. Pflaumen O 6, l Grnte 563,00—-589,00 Æ, Rosinen, 921 Grnte 367,00—422,00 6, Gultaninen in Kisten, 1921 ttere382,00—419,00.4, Mandeln,

HafermeßHl,

Neiêëmehl, lose 91,00—94,50 Æ, Reise getr. Aprikosen, bis —,— Mb,

3 D O0 NO wt Y i 122,00—2 2,00 fb, Kor INTDEN, 4

fiup. carab., 1 Ernte1004,00—-10868,00.4, Mandeln,

süße "701,00—749,00 4, Kaneel 763,00—831 60 Æ, Slimmel 565 00 bis 620,00 4, schroarzer Pfeffer 392,00—419,00 4, weißer Vieffe 557,00—602,00 M, affee prime 854,00—9009,00 #4 Kaffee superior 819,00—853,00 .4, Bohnen, weiße 103 00—107,00.4, Weizen» meh1103,00-104,00 „Æ#, Speiseerbfen148,00-151,00.4, Weizengrieß148,50 bis 150,00 4, Linfen 90,00—145,00 .4, Purelard 485 00—488 00 Bratenshmalz 470,00—473,00 4, Marmelade 59,50—215,00 .4, Kunst! bonig 67,25—81,50 #4, Sped, gelten, fett 480,00—485,00 M, Corned beef 12/6 1b8s per Kiste 22 500—22 700 M, Auslandszuer raffiniert 149, 50—181,00 #4, Kernseife —,— #4. N

Bericbte von auswärtigen Wertpapiermärckten.

Köln, 17. Oktober. (W.T.B.) (Amtliche Devisenkurse.) Holland 112109,00 G., 112391,00 B., Frankrei 21498,05 G., 2155195 B. Belgien —,— G. —,— B., Amerika 2876,40 G.. 288360 B. Gngland 12754,00 G., 12786,00 B., Schweiz 52734 00 G., 52866 00 B. Stalien 11985,00 G., 12015/0900 B., Dänemark 57378,15 G.. 57521 ,85 B. Norwegen 52034,85 G.. 52165,15 B., Schweden 7665405 G. 76845,95 B., Spanien 44244,60 G., '44355,40 B. Prag 9298 35 G. 9321,65 B., Budapest 107,87 G.,, 108,13 B, Wien (neue) 3,98 G, 4,02 B. Bs

Hamburg, 17. Oktober. {W. T. B) (Börsenf{lußkurfe.) Deutich-Australishe Damvfschiff-Gesellschaft 1220,00 bis 1460,00 bez,

Harburger Paketfahrt 1065,00 bis 1260,00 bez, Hamburg - Süd- amerika 1965/90 bis 2140,00 bez, Norddeutscher Lloyd 694,00 bez, Vereinigte Slbeschiffahrt —— G, —,— B, Sgantungbahn

1441 00 bis 1510,00 bez., | NYrc Í Bank 14 400,00 bis 14 600,00 bez, Commerz- und Privat-Bauk - 391,00 bis 398,00 bez., Vereinsban!? 367,00 bis 373,00 bez., Alsen-Portland-Zemeat —,— G

“\ y f r T2 I E 7 p E E at E B. Anglo - Continental —— G,, 6200,09 B., Asbest Calmon 945,00 bis 960,00 bez, Dynamit Nobei 1830,00 bez. (Gerbstoff Fenner —— G. —,— B., Norddeutsche ZFutesvtnnerei e t A e D Merck Guano 3775 00 bez C 4 di A d; 2 E De, LCTC WQUano o (9,00 DCá., Darvurg-LBStener Gummi 2300,00 bis 2415,00 bez., Kaoko —,— G, —,— B., Sloman Salpeter —,— G. Neuguinea —— G. —— B., Otavi-

Minen-Aktien —,—- G., —,— B.

Frantsurt a V, 11, Dtltober. B L. D) Qeters, ( Sbhetmm 2300,00, rie Konstanz Adlerwerke Wittekind

P N & ar E )0ld- UND (L1UiDer

Armaturen 600,00,

1600,00

{ 4 L

05 000, Mats

Kronenrente 1600,

Ns - Ungarische

Bj Dankverein 33 200,

he Kreditanstalt 3 200, Ungar Kreditansialt —,—,

iderbanf 104 000, DesfterreichisW-Üngartshe B 350 000, Wiener nf 35 000, Lloyd Triestina 5 000 000, Staatsbahn 935 000,

£9 000, Südbabnprioritäten 580 000, Siemens u. Haléke

-, Alpine Vontan 543 000, Poldihütte 670 000, Prager Eisen 443 000 Nima Murany 262 090, Sfkoda-Werke 830000, Brürer Ko —,—, Salgo-Kohlen 1 867 000, Daimler Motoren 16 500 Beilscher Magnesit —,—, Waffenfabrik 31 000, Galiztia Petroleum

S 900 00 Gat Warten Dekker O S 6 900 000, Kailer-Ferdinand-Rordbahn —,-——, Leykamaftien 200 000, Nordbabn 12 000 0 T 16€ ¿entrale: “Amsterd en 14 610,00 G. ri 13 610,0 ) (S. Marftnoten 2909,00 (5B, Lirenoten 2,00. G. he Noten 1183,00 G Tschecho - Slowakishe Noten

Noten 685,00 G, Dollar 73 350,00 - G

L,

L. B.) Notierungen der Devisen-

P H n ODeIts

64,00 G,

.

Dev ièna 1,08, (G nia : ( Zürich 0 YoOnDon D olen 2971 NBolnischo 9 l ; / L &(E, POINIIME V e L L LDIE &,0L. E i e R E (O7 . B á , 4 Loud on, 19 Oktober. (W. T. B.) 4 9% fundierte Kriegs S R E R T L wer j e f { C anleihe 85,75, 5% Kriecgsanleihe ] 0 /o Stege8anleibe 884.

Privatdiskont 25/

Bond on VW.T. B.) Devisenkurse. Paris 99,1984, T Ats AI N a E 1 “) Ad As B Inten 09. Holland 11, 098, New York 443?/,, -panten 23,9 Veutichland 12 700, Wien 332 500, Bukarest 705,00

London, 17 (W. T. B.) Privatdiskont 25/4

Lond on, L (W. T. B.) Silber 337/g, Silber auf Q F) o j I AgsE V BE i leTerung 9. (9.

A T . Es R

B.) Vevtenfurie. DeutsGland f 4

O0 Sngland 9925 Holland 246,00, Spanien 204 25. T Ki ( % ; T. B.) Devisenkur)e. Berlin

k é ( 3 L X C Ie London 24,06, Paris 40,80, © 8D, iel ¿ hagen 108,00, Stockholm 144,90, Christiania 98,50, Buenos Aires 1,95, Budapest 0214, Bukarest —,—, Warichau 0,05. Uimsterdam, 17. Dktober. (W.T. B.) Devisenkur)e. London

11,398, Berlin 0,09, Paris 19,27%, Schweiz 47,45, Wien 0,0040, Kopenhagen 51,20, Steckholm 68,75, Christiania 45,70, New Yorl 296,00, Brüssel 17,90, Madrid 39,224, alien 10,75, Budapest L E E Prag E E ;

Amsterdam, 17, Oktober. (W. T. B) 0% 2

4

a, a J M. rederfändi!Be

5 Staatäanleißbe von 1918 837/,,, 3 % Nicderländisc leihe 61,50, 3 %/9 Deutsche Heihsanleißhe Januar - Juli - Coupon —,—, Königlich Niederländ, Petroleum 457,00, Holland - Amerifgs- Linie 122,75, Ltchison, Topeka & Santa Fs 1115/4, Nock Island —,—, Southern Pacific 1095/2, Southern Nailway 27,75, Unton acific 1577/3, Anaconda 106,50, United States Steel Corp. 1148/4, 1

Kopenhagen, 17. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. London 22,27, New York 502,50, Hamburg 0,20, Paris 37,80, Antwerpen 35,10 Zürich 92,85, Amsterdam 195,75, Stockbßoltn 134,25, Christianta 91,40, Helsingfoxs 11,80, Prag 16,50. :

Stocckhbolm, 17. Oktober. (2W. T. B.) Devitenfkurse. London 16,60, Berlin 0,134, Paris 28,25, Brüssel 26,25, \{weiz. Bläte 6925, Amsterdam 146,00, Kopenhagen 74,75, Christiania 68 25 Washington 374,50, Helsingfors 8,70, Prag 12,50. :

Christiania, 17. Oltober. (W.T. B.) Devisenkurse. London 24,45, Hambura 0,23, Paris 41,50, New York 648.00, Amsterdam 214,00, Züri 102,00, Helsingfors 13,00, Antwerpen 38,75, Sto holm 147,25, Kopenhagen 110,00, Prag 18,75. :

he Gtaatés

Berichte von aus8wärtigen Warenmärkten.

London, 16. Oktober. (W. T. B.) Bei der heutigen W olk « auttton M is Greise bielt anen darunter Croßbreds in größerer Menge, Die Preise hielten sich bei lebhaft 0 e der bisherigen L Op C es

London, 17. Oktoder. (W. T. B.) Bei der Fortsekungz der Wollauktion wurden heute 10 330 Ballen an E y d maren vorwiegend gute Sorten, um die ein lebhafter Wettbewerb seitens heimisher und fontinentaler Käufer einseßte, und zwar zu Preiien, die als die besten in der augenblidcklichen Verkaufsserie bezeinet

Liverpool, 16. Oktober. (W. T. B) Baumwoll Umsay 10 900 Ballen, Einfuhr 11 900 Ballen. Oktoberlieterung 13,14, Novemberlieferung 13,07, Dezemberlieferung 12,93. Ameris kanische und brasiltanishe Baumwolle je 32 Punkte höher, ägyvtis§e 25 Punkte höher.

Bradford, 16. Oktober (W. T. B.) Am beutigen Woll - markt verhinderte die Festigkeit der Preise größere Umsäße in Primaqu alitäten. Für andere Sorten herrschte befriedigende Nachfrage. S1 A, n Gn 17. kag (W. Ra s Die Preise fär Stoffe und Garne hatten Neignng si zu befestigen, al ; Geschäft blieb eis. gnng zu befestigen, aber das

werden müssen.

C T R F E ez A E T A E E

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S E R Tr E A i