1922 / 237 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 20 Oct 1922 18:00:01 GMT) scan diff

Vor dem unterzeiWneten Gericht, neues Gebäude, Zimmer 123, anberaumten Auf- gebotstermin zu welden, widrigenfalls die Todeterklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu maden.

E OETONS i. Pr., den 11. Oktober

Das Amtsgericht. Abteilung 29.

78813] Aufgebot.

Der Tischlermeister Vinzent Zgoll aus Noatibor-Ostroz, Nybniker Straße 20, hat beantragi, den verichollenen Zigarren- sortierer Anton Borowiet, zuletzt wohn- pon in Ostrog, für tot zu erklären. Der ezcidnete Verschollene wird aufgefordert, ich spätestens in dem auf den 6, Juli 1923, Vormittags S} Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 20, anberaumten Aufgebotstermine zu meldten, widrigenfalls die Todegerktlärung erfolgen wird. An alle, welche Auékuntt über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver- mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

RNatiber, den 14. Oktober 1922.

Das Amtsgericht.

[78814] Aufgebot.

Der Karl Goltlieb Höôrsh, Fabrik- arbeiter in Mshringen a. iF5., hat be- antragt, den verschollenen Johannes Ulmer, geboren am 7. März 1847 iîn M shringen, zuletzt daselbst wohnhaft und im Jahre 1867 nach Nordamerika aus- gewandert, für tot zu erklären. Der be- zcidinete Verschollene wird aufgefordert, 8 spätesiens in dem auf den 17. Mai

923, Vormittags 9} Uhr, vor dem unterzeichneten Gerccht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todesertlärung erfolgen wird. An alle welche Auskunft über Leben oder Tod des Ber'chollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dein Gericht Anzeige zu macben.

Stuttgart, den 12. Oktober 1922. Amtsgericht Stuttgart Amt. Amtsrichter Schuler.

[T8815] Aufgebot.

Die Ehefrau des Anstreiers Friedrich Ernst, Emilie geb. Zeig, in Kettwig, hat beantragt, den verschollenen Friedrich Ernst, zuleßt Landsturmmann der 11. Kom- pagnie Infanterieregiments 173, geboren am 1d. Dezember 1889 zu Düsseldorf, zuleßt wohnhaft in Kettwig, für tot zu erklären. Der bezeicbnete Verschollene wird ausge- forderr, sich spätestens in dem auf den 6, De- zember 1922, Vorm. 10} Uhr, vor dem unterzcidneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er- teilen vermögen, ergeht die Au|forderung, Bens im Aufgebotstermine dem Gericht

nzeige zu machen.

Werden, den 10. Oktober 1922.

Das Amtsgericht.

0 ame 1 B N a ae T E L

178818] : I i Der Eisenbaßbnheizer Alfred Kroll, bier, führt jeßt den Familiennamen Den

eFranfïfurt a. O., deu 29. September 1922. Das3 Amtsgericht. 78819)

Mit Ermächtigung des Herrn Justiz- ministers führt der Schmied August Wil- helm Friedrih Knust in Hannover, geb. am 19 Februar 1890 in Schneeren, Kr. Neustadt a. Nbge., an Stelle des Familien- namens Knust den Familiennamen „Eckert“. Diese Aenderung des Fa- miliennamens erstreckt sich auf die Ehefrau des Genannten.

Hannover, den 13. Oktober 1922.

Das Amtsgericht. 4.

[78820] Bekanntmachung.

Der preußische Herr Justizminister hat dem Fabrikarbeiter Alexander Theodor Nafkielskfi die Ermächtigung erteilt, an Stelle des Familiennamens Nakielski den Familiennamen Hoppe zu führen. Diese Aenderung exrstreckt sich auch auf seine Ehesrau.

Das Amtsgeri&t Oberhausen, Rhld.

[78822] / Durch Aus\{lußurteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind folgende Urkunden für kraf!los erklärt: Die Aktien der Zuckerfabrik Radegast Nr. 31, 74, 95 und 109 über je 750 Taler, deren In- haberin die Firma ist. Cöthen, den 10. Oktober 1922. Anhaltiihes Amtsgericht. 3.

[78823] Bekanntmachung.

Durch Autschlußurteil vom 20. Sep- tember 1922 sind die nachstehend auf- geführten Inhaberaktien: a) Nr. 2719 der Spinnerei Germania A-G. zu Epe à 1000 M, b) Nr. 852 8593 854 8959 856 857 858 859 860 und 861 der Spinnerei Deutschland A.-G. zu Gronau à 1000 M für fraftlos erflärt.

Gronau i. Wesif., den 20. Sep- tember 1922. ;

Das Amtsgericht. p

[78824] Jm Namen des Volkes!

In der Aufgebotssache des Kaufmanns Paul Kosterliß & Co. in Berlin SW. 11, Schöneberger Straße 25, hat das Amts- gericht in Groß Streliß durch den Amts: gerichtsrat Loewe jür Reczt erkannt: Die Aktien der Schimishöwer Portland- Gement-Kalk- und Ziegelwerke in Schi- mishow, O. S, Nr. 217 und 2380 vom

2, April 18959 und: Ne. 1819 vom 18. September 1899 über je 1000 #4 werden für fkraftcs erflärt. Der An)pruh aus den noch nicht fälligen Gewinnanteil- scheinen auf den Inhaber ist erloschen. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.

Berkündet am 10. März 1922.

Amtsgericht Groß Strehlitz.

Görlih, Gerichts]chreiber.

[78825] Bekanntmachung.

Der Hypothekenbrief über die im Grund- buch von Altendorf Band 13 Artikel 519 Abt. I11I1 Nr. 1, Band 16 Artikel 649 Abteilung IIT Nr. 1, Band 17 Artikel 657 Abteilung II[[ Nr. 1 und Band 18 Blatt 718 Abteilung ITT Nr. 4 auf Grund der Schuldurkunde vom 28. Dezember 1894 für die Kreis-Spar- und Darlehns- kasse des Kreises Nheinbach zu Nheinbach eingetragene Hypothek von 1800 M ift für fraftios erklärt worden.

Rheinbach, den 3. Oktober 1922.

Das Amtsgericht.

[78821]

Durch Aus\{lußurteil des unterzeibneten Gerichts vom 192. Oktober 1922 ist der Musiker Altred Grün, geb. am 9. Juni 1870 in Budapest, zuletzt in Charlotten- burg, Augéburger Straße 64, wohnhaft gewesen, für tot erflärt worden. Uls Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1919 festgestellt.

Charlottenburg, ven 16. Oktober 1922.

Das Amtégeriht. Abteilung 13.

[78329] Oeffentliche Zuftellung.

Die Frau Emma Kafien, geb. Wegner, in Berlin, Greifswalder Straße 11, Pro- zeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Opper- mann, bier, kïlagt gegen thren Ehemann, den Schlosser Hermann Kasten, trüher in Berlin, jeßt unbefannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagien zur mündlichen Berhand- lung des Rechtsstreits vor die 20. Zivil- kammer des Landgerichts 1 in Berlin auf den 28. Dezember 1922, Vor- mittags 10 Uhr, 11, 8—10, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichie zugelassenen Nechtsanwalt als Prozekbevollmächtigten vertreten zu lassen. 37. R. 839. 19.

Berlin, den 13. Oktober 1922.

Clemens,

Gerichtsschreiber des Landgerichts I.

[78830] Oeffentliche Zustellung.

Frau Gertrud Burt\chik, geb. Hempel, in Torgau, Prozeßbevollmächtigter : Nechtê- anwalt Dr. Krohn in Berlin, klagt gegen ihren Mann, Kaufmann Paul Burtschik, un: annten Aufenthalts, früher in Berlin, auf Cheschcitung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 35. Zivilkammer des Landgerichts T in Berlin, Gruner- straße, 11. Stock, Zimmer 32a, auf den §20, Dezember 1922, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich dur einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 65. R. 144/22.

Berlin, den 14. Oktover 1922.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts L.

[78826] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Frieda Sturm, geb. Kindler, in Breslau, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Friy Cohn in Breslau, klagt gegen ihren Ehemann, den Chorsänger und Opern- inspizienten Eduard Sturm, früher in Breslau, auf Grund des § 1568 B, G.-B. auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsslreits vor die fünfte Zivil- kammer des Landgerichts in Breslau auf den 16. Dezember 1922, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bet diesemen Gerichte zugelassenen Nechts8anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 5. R. 241/22.

Breslan, den 16. Oktober 1922.

Der Gerichts)chreiber des Landgerichts.

[78833] Oeffenttiche Zustellung.

Die Frau Helene Philipp, geb. Niepel, in Ober Krummhübel, Prozeßbevollmäch- tigter : Neht8anwalt Glaser in Glogau, flagt gegen den Koh Willy Philipp, früher in Mittel Herzogëwaldau, Kreis Freystadt, unter der Behauptung, daß ihr Ehemann sie gemißhandelt und beshimpft hätte und auch für den Unterhalt seiner Familie nicht sorgt, mit dem Antrag auf Éßbescéiduna. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Mechisstreits vor die dritte Zivil- kammer des Landgerichts in Glogau auf den 12, Fannar 19283, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diefem Gerichte zugelassenen Nechtéanwoalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. d. R. 67/22/6.

Glogau, den 9. Oktober 1922.

Der Gerichts\chreiber des Landgerichts.

[78834] Oeffentliche Zustellung.

Die Schäfermeisterehefrau Else Pachale, geb. Fischer, in Stargard i. Pomm., Wein- bergsweg, Prozeßbevollmächtigter : Nechts- anwalt Domnick in Greifsroald, klagt

egen ihren Ehemann, den Schäfermeister

Friedrich Lopold Pachale, jrüher in Vorwerk bei Demmin wohnhaft, jeßt un- bekarnten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Scheidung der Che wegen böswilligen Verlassens. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlihen Verbandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts in Greifswald auf den 6. Dezember 1922, Vormittags 92 Uhr, mit der Aufforderung, \ich dur einen bei diejem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Greifswald, den 11. Oktober 1922.

Kretßmann,

Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[78838] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ebefrau Heinrih Becker, Clisabeth aeborene Balve, in Beeckerheide bei Weg- berg Prozeßbevollmächtigter : Rechtéanwalt Fürst in M.-Gladbach, klagt gegen ihren Fhemann, den Buchbinder Heinrich Beer, wohnhaft früher in Giesfenkirchen, jezt unbefannten Aufenthalts, auf Grund des §8 1568 B.G-B mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des NechHtsstreits vor die zweite Zivilfammer des Landgerichts in M.-Gladbach auf den 19. Dezember 1922, Vormittags 914 Uhr, Saal 49. mit der Aufforderung ih durch einen bei diesem Gerichte zu- gelassenen Nechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen.

M. - Gladbach, den 6. Oktober 1922. Names, Justizobersekretär, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[78840] Oeffentliche Zustellung.

Die Ghesran Marie Apel, geb. Stall- baum, ¿zu Wittenberg, Prozeßbevoll- mächtigte: Rechtsanwälte Fizau und Dr. Ulrich in Torgau, klagt gegen ihren Ghemann, den Zimmermann Wilhelm Avel, früher in Wittenberg, jetzt un- bekannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung, daß der Beklagte die Klägerin am 23. Februar 1921 bôëwillig verlassen habe und feit dieser Zeit nihts wieder habe von si hören lassen, mit dem An- trage: 1. die Ehe der Parteien zu scheiden, 2. der Beklagte trägt die Schuld an der Schcidung, 3. die Kosten des Rechtsstreits hat der Beklagte zu tragen Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Land- gerits in Torgau auf den 22. De- zember 1922, Vormittags 9 U hr,

mit der Aufforderung , nh durch einen bei dieiem Gericht zugelassenen

Nechtsanwalt als Prozeßbevoümächtigten vertreten zu lassen.

Torgau, den 4. Oktober 1922.

Der Gerichts\{hreiber des Landgerichts.

[78841] Oeffentliche Zustellung. Der Siebmacher August Meinecke aus Syke Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Firnhaber in Verden, ftlagt gegen seine Ehefrau, Ottilie geb. Flohr, früher in Syke, mit dem Antrage auf Che- scheidung. Der Kläger ladet die Be- flagte zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts in Verden (Aller) auf den 19. Dezember 1922, Vormittags 914 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Verden (Aller), den 13. Okt ober 1922. Dec (Gerichtsschreiber des Landgerichts.

E E In E H E IR R R

[78342] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Karl Schünemann aus Schermen, vertreten durch) feinen

Vormund, den Arbeiter Karl Schünemann daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Neßband in Burg, klagt gegen den Arbeiter Fritz Vedenstedt aus Gerwish, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf die Behauptung, daß der Beklagte der Mutter in der gesetzlihen Emptängniszeit beigewohnt habe und der Vater des Klägers ist, mit dem Antrage, den Be- [lagten festenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger von seiner Geburt 25. April 1922 an bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlih 900 4, und zwar die rück- sländigen Beträge ofort, die künstig fällig werdenden am 20. April, 25. Juli, 95. Oktober und 25. Januar jeden Jahres zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollsireckbar zu ertlären, Zur mündlichen

Verhandlung des Rechtsstreits wird Bekiagter vor das Amisgeriht Burg

bei Magdeburg auf den 12. Dezember 1922, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 10, geladen.

Burg b. M., den 17. Oftober 1922.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. [78846] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige, am 14. Januar 1921 geborene Lina Rattey in Beinum, vertreten dur ihren Vormund, den Arbeiter Friß Rattey aus Beinum, klagt gegen den Berg- mann Heinrich Strübig, früher in Lewe, mit dem Autrage auf Unterhalt. Zur mündlißen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Liebenburg (Harz) auf den 22. Dezember 1922, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Liebenburg (Harz), den 2d. Sep- tember 1922,

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. (78848) Oeffentliche Zuftellung.

Die minderjährige Heiena Michalowska zu Necklinghaujen-Süd, König-Ludwig- Straße 105, geseßlich vertreten durch den Berufsvortnund Stadtseïretär Schewe in Recklinghausen, Prozeßbevollmächtigter: nechtsanwalt Richter in Recklinghausen, flagt gegen den Zechen)chlosser Franz Levovnik, früher in üölinghausen, Kantine König Ludwig, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte als ihr Vater verpilichtet sei, ihr eine Unterhaltsrente zu gewähren, da er der Mündelmutter in der geset!ichen Cmpfängniszeit vom 7. April bis 6. Rugust 1921 beigewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflihtig zu ver- urteilen: Dem Kinde von der Geburt (3. 11. 22) bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus am Ersten cines jeden Kalender- vierteljahrs fällige Geldrente von viertel- jährlih 1350 „H und zwar die rü- ständigen Beträge sotort, zu zahlen, das

Urteil für vorläufig voflstreckbar zu er- flâären. Der Beklagte wird zur mündlichen

Verhandlung des MNechtéstreits vor das Amtsgericht in Recklinghausen auf den

13. Dezember 1922, Vormittags 9: Uhr, Zimmer 65, geladen. Zum Zwecke der öffentliden Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekanntgemacht. NeeÆcklinghausen, den 11. Oktober 1922. Das Amtsgericht.

[78827] Oeffertlihe Zufiellung.

Die Frau Marie Lampel mit Genebmti- gung ihres Ehemanns Ludwig Lampel in Berlin Markgrafenstraße 65, Prozeß- bevollmächtiater : Rechtsanwalt Dr. Iosef Loewe in Berlin, Friedrichstraße 41, lädt die Helene Picart, früber in Berlin, Dircksenstraße 45/47, Hotel Wartenberg, jezt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: „Weiterhin werde ich bean- tragen. zu erfennen: Die Beklagte wird verurteilt, darin zu willigen, daß an die Kläaerin die bei der Beklagten seinerzeit beshlagnabmten und dann in behördlih Aerwternng unter Nr. 4292—21 ge- fommenen Gegenstände, nämlich ein zer- trennter Damenmantel und ein Waschbär- fragen berausgegeben werde. Die Be- flagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist gegen Sicherheits- leistung vorläufig vollstreckbar”, zur münd- lien Verhandlung des Nechtsstreits vor die 33. Zivilkammer des Landgerichts L in Berlin, Neue Friedrihstraße 16/17, Zimmer 8/10, 1. Stock. auf den D. Ja- nuar 1923, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, \ich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt W Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.

Berlin, den 11. Oktober 1922.

Der Gerichtsshreiber des Landgerichts I,

[78328] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Frank Hensel in Frank- furt a. M., Kaiserstraße 50, Prozeßbevoll- mächtigter: N.-A. Dr. Nelson, Berlin, Lützowstraße 82, klagt gegen die Firma Großmann, Tharby u. Wilson, unbekannten Aufenthalts, früher in London C 1. 78, Commercial Street, auf Grund der Behaupiung, daß die Beklagte mit ibm durch Vertrag vom 30. Juni 1920 ein Abkommen dabin getroffen habe, daß sie ihm für dic Vermittlung von Ab- s{hlüssen mit der Firma Friedrih Tigges in Berlin über Warenlieferungen an die Beklagte eine Provision von 9 9% des Fafkturenbetrages zahlen werde. Die Firma Tigges habe für mindestens 500 000 .# Waren an die Beklagte ge- liefert. Die Beklagte habe aber erst 5000 4 Provision ausgezahlt. Sie schulde daber noch mindestens 20 000 4. Das angerufene Gericht sei gemäß § 23 Z.-P.-O. zuständig, da die Beklagte im Bezirk dieses Gerichts Vermögen, nämlich Forde- rungen, besitze. Kläger beantragt daher, die Beklagte zu verurteilen, an ihn 20 000 .4 nebst 5% Zinsen seit Klage- zustellung zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollistreck- bar zu erllären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündliGßen Verhandlung des Necht‘slreits vor die 45. Zivilkammer des Landgerichts T in Berlin, Gruner- straße, 11. Stockwerk, Zimmer 86—88, auf den 29. Dezember 1922, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sh durch einen bei diesem Gerichte zu- gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen. 82. O. 452.21.

Berlin, den 11. Oftober 1922.

_ Dannenberg,

Gerichtsschreiber des Landgerichts I.

[78843] Oeffentliche Zustellung.

Der Wirt Wilhelm NRönsberg in Duisburg-Meiderih, Schmidt- und Stahl- straße Ede, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Sternberg, klagt gegen den Fabrik- arbeiter Stephan Prokoþp, früher Hamborn-Bruckhausen, Matenatstraße 9, unter der Behauptung, der Beklagte ibm für gelieferte Waren aus dem Jahre 1920 und 1921 den Betrag von 503,10 M verschulde, mit dem Antrage, den Be- klagten kostenpflihtig zu verurteilen an den Kläger 503,10 „6 nebft 4% Zinfen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und die Kosten des Arrestverfahrens 7G 125/21 zu tragen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vorx das Amtsgericht hier, Zimmer Nr. 27, auf den 14. No- a G 1922, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Duisburg - Ruhrort, den 28. Sep- tember 1922.

i K1 98s, Aktuar, Gerichts\{hreiber des Amts8gerid;ts. 78844] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Paul Lange Nachflg.,, In- haber Kurt Schulze in Friedeberg a. Qu., vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Brocoff in Friedeberg a. Qu., klagt gegen den Kaufmann Paul Schröter, früher in

in}614 616 631 659 663 673 696

Nabishau beî Friedeberg a. Qu., jeßt un-

befannten Aufenthalts, unter der Bes hauptung, daß thr der Beklagte für im Mai und Iunt 1922 käuflich gelieferte Waren eins{chließlich Porto 7059 4 schulde, mit dem Antrage auf eventuell ohne Sichers heitälcistung vorläufig vollstrecktbare fkostens pflichtige Verurteilung zur Zahlung von 7059 M nebst 6 % Zinsen seit 15. Juni 1922 von 7050 M. Zur mündlichen Vers handlung des Rechtéstreits wird der Bes klaate vor das Amtsgericht in Friedeberg a Qu. auf den 4. Fanuar 1923, Vore- mittags 9 Uhr, geladen.

Ns a. Qu., den 13. Okt ober 1922.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[78837] Oeffentliche Zuftellung.

Die Firma Har Thomé, Bank- geschäft in Köln, Gereonstraße 43/47, Prozef;bevollmächtigte: Nechtsanwälte Dr. Weinand und Dr Küchen in Köln, klagt gegen den M. Frisch, früver in Kölu, Noonstraße 47, jeßt unbekannten Auf« enthalts, unter der Behanvtung, daß der Beklagte ihr aus Geschäftäverbindung einen Betrag von 106 615,35 4 \ch{u!de, mit dem Antrage auf kostenfällige Veve urteilung des Beklagten, an die Klägerin einen Teilbetrag von 20 000 Æ, in Buchs staben: zwanzigtausend Mark, nebst 7 % Zinsen seit 1, Januar 1922 zu zahlen, auch das Urteil, falls gegen Sicherbeitds seistung, für vorläufig vollstrebar zu er« flären. Die Klägerin ladet den Beklaaten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die fünfte Kammer für Handelssachen des Landgerichts in Köln, Neichenspergerplaßz, Zimmer 290, auf den 18. Januar 1923, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Köln, den 12. Oktober 1922.

Kickhefel, GeriWtésch1eiber des Landgeridhts.

[78847] Oeffentliche Zustellung. Der Landwirt Franz Baller in Kolberg, A aa Rechtsanwalt Dr. »öhring bier, lagt geaen den Landwirt Friedrich (Fri) Heinecke, 4. Zt. unbe fannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte als Akzeptant des am 22. August 1922 fällig gewe}enen W-chsels vom 19. August 1922 über 200 000 4 dem Kläger noch den Betrag pon 17 314,30 4 ver\chulde, mit dem Antrage, auf Verurteilung des Beklagten zux Zahlung von 17 314,30 46 nebst 6 vom Hundert Zinsen eit dem 22. August 1922 an den Kläger durch für vorläufig voll- streckbar erflärtes Urteil. Zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Neus stettin auf den 7. Dezember 1922, Vormittags 11 Uhr, geladen. Neustettin, den 10. Oktober 1922. Das Amtsgericht.

4) Verlosung 1. von Wertpapieren.

[78851] Bekanntmachung.

Auf Grund des Geseges vom 15 Aprik 1922 werden die nachstebend aufgeführten, gemäß dem Anleihegesez vom 26. De- zember 1889 ausgefertigten Landes8\chuld« briefe vom 2. Januar 1870 den Be& fitern zur RüXzahlung hiermit ge- kündigt:

Serie A Nr. 10 34 49 57 66 72 83 87 88 91 96 101 102 109 111 124. 146 156 164 168 178 210 212 216 217 218 332 353 358 372 375 413 424 428 503 557 ©70 574 580 586 989 601 713 731 736 739 751 769 775 778 787 813 837 840 844 3852 858 869 882 925 932 941 942 947 957 963 964 979 995.

Serie X Nr. 18 20 32 48 55 59 62 67 81 82 1086 112 113 120 145 154 163 167 190 201 209 213 236 245 200 252 253 259 273 276 277 280 286 304 349 372 387 395 397 403 424 430 464 465 466 469 495 496 503 506 520 529 535 536 549 550 552 556 561 575 577 581 600 603 608 625 663 665 672 673 679 683 708 T41 778 784 794 799.

Die Rückzahlung erfolgt vom 2. Jae niutar 1923 ab durch die Landeskasse sos wie die Niedersächsische Bank, Filiale der Dresdner Bank in Bückeburg und das Bankhaus Adolf Meyer in Hannover.

Die Verzinsung der vorstehend zur Rück« zahlung aufgerufenen Landesschuldbriefe hört mit dem 31. Dezember 1922 auf.

Bückeburg, den 14. Oktober 1922.

Schaumburg-Lippische Landes-

: regierung. Wippermann Steinbrecher.

[78852]

Verichtigung.

In der Bekanntmahung vom 11. Oktober d. F., die Auslosung der Teilschuldverschreibungen betreffend, sind nicht, wie irrtümlich ar : Nr. 175 und 244 über je 1000 T i E

Nr. 519 über 500 4,

sondern

Nr. Nr. ò19 über 500 4 autgelost worden.

176 und 244 über je 1000 M,

Königsberg, Pr., den 17. Oktober 1922.

Der Vorstand des

Königsberger DTiergarten- Vereins.

L tar arbe G aaa diiiA m n » a

R R R S M FME TA Nt? 2e TEAE:

Irr. 237.

| _ Hweite Beilage zum DEeuxcicyen ReichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Freitag, den 20. Oktober

1922

. Untersuchunasjachen.

f C55 DD A

Verlosung 2c. von Wertpapieren.

H. Kommanditgesellshaften auf Aktien u. AktiengesellsGaften.

. Aufgebote Verlust- u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. . Vertäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

e Befristete

Anzeigen mlssen drei Tage

Öffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Naum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 80 #4 i

6. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften.

7. Niederlassung 2c. von Nechtsanwälten.

8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

9. Bankauswetiie. j

10. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.

Ee

vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. “F

4) Verlosung x. von Wertyapiecen.

[78853]

Auslosung der 59% Teils@zu!dver- {Hreibungent von 1902 der Gewerk- saft Soncordvia zu Dermbach, jetzt Gewertscchaft Concordia zu Eiserfeld.

Fn der am 6. Oltober 1922 in Gegen- wart eines Notars stattgefundenen Aus- losung wurden folgende Nummern ge- zogen :

Lit. 4 ¿1 M 409 Nr. 71 81 112 120 170 177 182 354 383 412 422 437 BO1 512 543 549 559 565 584 598 623 640 671 733 761 §05 816 836 897 901.

Lit. ® zu Æ #90 Nr. 1 7 43 47 50 82 103 164 176 195 293 297 355 427 428.

Lit. © zu Æ 109 Nr. 4 7 31 39 56 70 72 75 84 94 113 168 344 363 381 602 §15 658 740 784 819 5836 839 850 882 901 921 946 961 980.

Lit. D zu Á 50 Nr. 10 41 47 93 115 128 149 223 234 286 325 342 375 b51 597 599 606 608 626 632 645 691 738 786 794 822 847 €67 904 992.

Die Einlösung erfolgt gemäß § 5 der Bedingungen am 2. Januar 1923.

Aus früheren Auslosungen sind noch rücständig: p

Lit. A zu 4 400 Nr. 684 842 845.

Lit. B zu M4 300 Nr. 107 187 188.

Lit. C zu Æ 100 Nr. 597 598 966 968 969 979 982.

Lit. D zu M 50 Nr. 351.

Eiserfe!d, den 14. Oftober 1922.

Gewerkschaft Concordia.

Dex Grubenvorstand.

[78734)

Mit Ermächtigung des Preußischen Staatäministeriums erteilen wir hierdurch auf Grund des § 795 des Bürgerlichen Gesetzbuchs und des Artikel 8 der Ver- orduung zur Ausführung des Bürgerlißen Gesègbuhs vom 16. November 1899 der Stadtgemeinde Berlin die Ge- nehmigung zur Ausgabe von Schuld- versihreibungen auf den JFrhaver bis zum Betrage von 1,067 Milliarven Mark, in Buchstaben: „eine Milliarde E Miliionen Marï“‘, ür Zwecte des Grundstücks-, Wohbnungs-, Siedlungs- und Gesundheitswesens, für Friedhofsanlagen, Tiefbauten, Errichtung von Verwaltungsgebäuden, ferner für Hafen- und Speickeranlagen, von S(hnell- und UntergrundbaHnen, eines Fernheizwer?s, für Zwede der Güter, zur teinweisen Deckung der Krieg#ausgaben, Erhöhung des Betriebsfonds der Siadt- bauptfasse sowie zur Deckung des Dis- agios früherer Anleihen.

Die Schuldver sc{reibungen sind nach dem anliegenden Muster auszufertigen und je nah Wahl der Stadtgemeinde Berlin is zu 62 vH jährlih zu verzinsen. Die

Schuld ist nah dem festzustellenden Tilgungsplan zu tilgen. Die Lilgung beginnt nit dem auf die Begebung

folgenden Rechnungsjahre. Sie beträgt jährli 3 vH unter Hinzurehnung der durh die fortscreitende Tilgung er- sparten Zinsen und geschieht durch Ankauf oder Auélosung. Außerdem sind alle bei der Dur(füh: ung der Anleihezwece ent- stehenden Rückeinnahmen zur außerordent- lihen Tilgung spätestens innerhalb des auf den Eintritt der MRückeinnahmen folgenden Rechnungsjahres heranzuziehen, sofern sie niht mit Genehmigung der Aufsichtsbehörde für weitere Anleihezwecke verwendet werden.

Vorstehende Genehmigung wird unter der Bedingung erteilt, daß die Verzinsung und Tilgung der Anleihe sowie die Nük- zahlung nur in deutscher Reichswährung vorgenommen werden darf.

Die Genebnitigung wird außerdem vorbe- haltlih dex Nechte Dritter erteilt. Für die Befriedigung der Inhaber der Scbuldver- chreibungen wird eine Gewährleistung seitens des preußishen Staats nicht üver- nommen.

Diese Genebmigung is im Deutschen Reichs- und Preußishen Staatsanzeiger bekanntzumaden.

Berlin, den 27. September 1922. Zugleich für den Finanzminister. Der Minister des Jnnuern.

In Vertretung: Freun d. G-7nehmigungsurï unde. M d I. 1VaIl 1207. ITL Fin.-Vin. I E. 1. 3266.

Entwurf.

j (Stadi .vappen.) Berliner Stadtanleihe von Ét: Seite S Schuldverschreibung. Busstabe .… …. Nr... . „über... M

Reichswährung. i Ausgefertigt auf Grund der mi! (Er- mächtigung des Preußishen Staats-

über

S. E. S0

den Bau

ministeriums erteilten Genehmigung der Minister des Innern und der Finanzen Do. e 1922.

(Deutscher Reihs- und Preußischer Staats- Nea DONM C Q 0 1922.)

Auf Grund der von dem Oberpräsidenten von Berlin genehmigten Beschlüsse der städt. Behörden vom 2. August/7. Sep- tember 1922 wegen Aufnahme einer An- leihe von 1067 Milliarden Mark befennt sfih der Magistrat der Stadt Berlin namens der Stadt durch diese, für teden Inhaber gültige Schuldverschreibung zu einer seit:ns. des Gläubigers unkündbaren Darlehnsschuld von... Æ, welche mit... . vom Hundert jährlich zu ver- zinien ift.

Die S@uld ist nah dem festzuftellenden Tilgungsplan ¿u tilgen. Die Tilgung beginnt mit dem aur die Begebung fol- genden Nechnungsjahre. Sie beträgt jähr- lih drei vom Hundert unter Hinzu- rebnung der durch die fortschreitende Tilgung ersparten Zinsen und geichieht durch Ankauf oder Auslosung. Außerdem find alle bei der Durchführung der An- leihezwede entstehenden Rüctkeinnahmen zur außerordentlihen Tilgung spätestens innerbalb des auf den Eintritt der Nü- einnahme folgenden Rebnungétabres her- anzuziehen, sofern se nit mit Genehmi- gung der Aussichtsbebörde für weitere An- leihezwecke verwendet werden.

Die Auslosung geschieht in dem Monat September. Der Stadt bleibt das Necht vorbehalten, jederzeit cine stärfere Til- gung eintreten zu lassen und auch sämt- lie noch im Umlauf befindlihen SZ{uld- verschreibungen auf einmal zu Tündigen. Die dur die verstärkte Tilgung ersyarten Zinsen sind ebenfalls zur Tilgung zu ver- wenden.

Die ausgelosten und gekündigten Shuld- verschreibungen werden unter Bezeichnung ihrer Buchitaben, Nummern und Beträge fowie des Tages, an dem die Rückzahlung erfolgen foll, öfentliß bekanntaemacht. Die Bekanntmachung erfolgt drei Monate vor dem Zahlungstermin in dem Deut- schen Neicha- und Preußischen Staat3- anzeiger. Wird die Tilgung der Schuld dur Ankauf von Schuldverschreibungen bewirkt, so wird dies unter Angabe des Betrags der angekauften Schuldverschrei- bungen alsbald nach dem Ankauf in gleicher Weise bekanntgemacht.

Bis zu dem Tage, an dem hiernah das Kapital zu entrichten ist, - wird es in halbjährlihen Terminen am 1. Januar und 1. Juli mit... . .. vom Hundert jährlich verzinst.

Die Stadt behält fchG vor, für verkoste, aber nit redtzeitia zur Einlösung vor- aelegte Schuldyerschreibungen an Zinfen bis zu zwei vom Hundert auf die Zeit vom Beginn des auf den Ablauf der ordentlichen Verzinsung folgenden Moncts bis zum Schluß des der Vorlegung der Werte vorangehenden Monats zu gewähren.

Die Auszahlung der Zinsen und des

Kapitals erfolgt in deutscher Reichs- währung gegen Nückgabe der fällig ge- wordenen Zinäscheine oder dieser Schuld- verschreibung bet der Stadthauptkasse ode bei anderen vom Magistrat zu bestimmen- den und öffentli bekannt zu gebenden Zahlstellen, und zwar auch in der nah dem Eintritt des Fälligkeitstermins fol- genden Zeit. Mit der zur Emvfangnahme d:e3 Kapitals eingereichten Schuldverschrei- song sind au die dazu gehörigen Zins- scheine der späteren Falligkeitstermine zurü zuliefern. Für die fehlenden Zins- seine wird der Betrag vom Kapital ab- gezogen. Der AnspruG aus dieser Schuldver- schreibung erlischt mit dem Ablauf von dreißig Jahren nach dem Rückzahlungs- termin, wenn nicht die Schuldverschreibung vor dem Ablauf der dreißin Jahre dem Magistrat zu Berlin zur Einlö)ung vor- gelegt wird. Erfolgt die Vorlegung, fo verjährt der Anspruch in zwei Jahren von dem Ende der Vorlegnungsfrist an. Der Vorlegung steht die gerichtl'!che Geltend- Os des Anspruchs aus der Urkunde gleich.

Bei den Zinsscheinen beträgt die Vor- segungéfrift vier Jahre. Sie beginnt tür Zinsscheine mit dem Schbluß des Jahres, in weldem die für die Zahlung bestimmte Zeit eintritt. t

Das Autgebot und die Kraftloterllärung abhanden gekommener oder vernichteter E culdverschreibungen exfolgt nah Vor- {11 der §8 1004 ff. der A ordnung. Zinéscheine können weder auf- geboten noch tür fra‘t!os erflärt werden. Doch wird dem bidöyerigen Inhaber von Zinsscheinen, welcer den Verlust vor dem Ablauk der vierjährigen Vorlegungsfrist bei dem Magistrat anmeldet und den fiatt- gehabten N Ss Zinsscheine dur Vor- zeigung ter Schuldverschreibungen oder sonst in glaubhaiter Weise dartut, nah Ablauf der Verjährungsfrist der Betrag der angemeldeten und bis dahin nit vor- gekommenen Zinsscheine gegen Quittung

auêgezablt werden. Der Anspruch ist aus- aeiblossen, wenn der abhanden gekoinmene Schein dem Magistat ¿zur Einlösung vor- aelegt oder der Anspruch aus dem Schein gerihtlich geltend agemacht worden ist, es lei denn, daß die Vorlegung oder die gerihtlide Geltendmachung nah dem Ab- lauf der Frist erfolgt ist. Der Anspruch verjährt in vier Jahren.

Mit dieser Schuldverschreibung sind halbjährlihe Zins|cheine Nr. 1 bis... für die Zeit bis zur endgültigen Tilgung der Anleihe ausgegeben.

Zur Sicherheit der hiecrdurch ein- gegangencn Verpflihtungen battet die Stadt Berlin mit ihrem Vermögen und ihrer Steuerkraft.

Dessen zur Urkunde haben wir diese Aué'ertigung unter unserer Unterschrift erteilî.

Berlin, den . . ten

(Stad!siegel.)

Magistrat der Neich8bauptstadt. (Unterschrift des MWMagistratövorsitzenden und eines Magistratämitgltetes unter Bei-

fügung der Amtéêtitel.) M Ausgesertigt: (Eigenhändige Unterschrift des Kontroll- beamten.) ac MONtTolIbeamier. Muster eines Zinsscheins. Vorder ]eite. 4 9/9 Berliner Stadtanleihe von... Schuldverschreibung Bubslabe N e Mer ee M

(Lrockenstempel des Stad!siegels.) Sise Vir,» , Ub oe ao o os

insen für die Zeit vom ..-« « « - bis A O Cid TOUIG alt 6640

Mili, den 2 ¿len 406 10%

Magistrat der Neichéhauptstadt. (Name des Magistratévorsizenden

eines Magistratsämi!gliedes.) Nütdck…seite.

Der Inhaber dieses Zins\cbeins empfängt gegen dessen Rückgabe die Zinien bei der Stadthauptkasse zu Berlin oder bei den vom Magistrat öffentlih bekanntgemachten Zablstellen

Der An}pru® aus diesem Zinsschein er- list mit dem Ablauf von vier Jahren vom Schlusse des Jahres ab, in welchem

und

der Zinéanipruch fällig geworden ist, wenn |

nit der Zinsschein vor dem Ablauf dieser Frist dem Magistrat zur Einlösung vor- gelegt wird. Erfolgt die Vorlegung, so periährt der Anspruch innerhalb zweier Jahre nach Ablaut der Vorlegungsfrist. Der Vorlegung steht die gerichtliche Geltendmachung des Anspruchs aus der Urfunde gleich.

O

5) Kommandif-

gesellschaften auf Aftien und Aktien- _gejellihaften.

Der Autfsicht3rat besteht aus Herrn A. Bielefeld, Frankfurt a. M., Herrn H. Bielefeld, Aachen, Herrn Fr. Keuder, Andernach, Herrn Aug. Gern, Wiesbaden.

Unitas Act, Ges, Aachen. [77119]

Herr Dir. Hans Bourdy is aus unjerer Gesellschaft ausgeschieden und in- folgedessen dessen Vollmacht erloschen.

Filma“‘ Bayerisches Filmwerk A.-G.

x M. Burkhardt. ppa. Bb hm. L910; |

Gemäß § 244 H.-G.-B. bringen wir hiermit zur Kenntnis, das auf Grund des Gesetzes vom 15. Februar 1922 (R -G. - Bl. 209) von Betriebsratsmit-

liedern in den Auffichtsrat unserer

esellschaft gewählt worden sind:

1. Herr Her!nann Dietrich, Buchhalter,

resden,

2. Herr Gustav Wende, Glasmacher,

Freital-Deuben. L Aktien-Gesellschaft für Glasindustrie vorm. Friedr. Sicmens, Dresden. Liebig. Dieterle.

T7915)

Zu unserer Bilanzveröffentlichung in Nr. 185 vom 21. August 1922 ist. noch folaende Aenderung des Aussichtêrats nazntragen: Aus dem Vorjtande des Aufsichtsrats is Herr Direktor Wilhelm Nother, Berlin-Wilmersdorf, ausgeschieden.

Berlin, den 18. Oftober 1922.

Starkstromanlagen Attiengefsellschaft.

Der Aufsichtsrat. Kühn.

| Bankdirektor a. D. l | Generaldireftor Wilkelm Tiesenbocher und

[79192]

Gemäß Generalversammlungsbes{luß vom 8. Îuni d. J. wurde Herr Ministe- rialrat Dr. Hans Barining in Karls- ruhe in den Auffichtsrat gewählt.

Großherzogliche Majolika-Manu}aktur Karlsruhe A. G. in Karlsruhe.

[79181] Herr Nobert Middeldorf. Solingen, ift

infolge freiwilliger Niederlegung aus dem !

Nufchtsrat avägoschieden. Leipzig, den 17. Oktober 1922.

Meßhaus Union Uttiengesellschaft.

GeorgMüller. Emil Büttner. Ernst Reiff.

(79190)

Ausaeschieden aus dem Aufsichtsrat ist Herr Unton Fasig, Mannheim.

Der Aufsichtsrat besteht jeßt av8 den Herren: Dr. Wilhelm Wendlandt, Berlin, Direktor Paul von Wodtke, Berlin, Iechts- anwalt Rudolf Laturner, München, Kom- merzienrat Alfred Haußknecht, Coburg, Direktor Cornelius Sombeek, Hamburg.

Würzburg, den 9. Oktober 1922.

Fränkishe Versicherungs A.-G. Der Vorstand.

(78741)

Kalker Maschinenfabrik A. G., Köln- Balk.

Wir geben hiermit bei.int, daß auf

4 | Grund des Betriebérätegesetzes folaende

Mitglieder neu in unseren Auffichtsrat gewählt wurden: Heinrich Ku. schildgen. Vorsißender des Betriebérats, Köln-Kalk, Fohann Wasserfubr, Vorsißender des Angestelltenrats, Köln. Der Vorftand.

[TTOTG] Prinzregentenvlaß-Aktiengesellschaft Diiünchciu.

Die Generalversamm]uüng vom 10. August 1922 hat die Serabseßzung des Grund- fapitals bes{lofen.

Wir fordern unsere Gläubiger «uf, | ißre Ansprüche heim Vorstand der Gefell» |

\haît, München, Barerstraße 4/T, anzu- melden. München, den 12. Oktober 1922, Der Vorstand.

[79213] Aus dem AufsiGtarat aus8geschieden sind

die Herren Dr. Wetschky, d’'Heureuse und |

Gotttried Hagen. Dagegen sind die Herren g gegen Georg Quenfell,

Louis Geber, sämtlich in Hamburg, in den Aufsichtsrat nen eingetreten. Hamburg, dena 18. Oktober 1922.

Norddeutsche Effektenbank Kommanditgesellschast aufUktien. [78740] E

Neustädter Emaillierwerke

H. Uibricht & Co. A.-D.,

Neustadt i. Ga.

Der Aufsichtsrat unserer Aktiengesell- schaft besteht zurzeit aus folgenden Herren: Fabrikbesizer Franz Richter, Freiberg i. Sa., Vorsitzender, Dr. med. Paul Mittag, Neustadt i. Sa., stellv. Vorsigzender, Sägewerksbesizer Gust. Wießner, Lang- burkersdorf, : Dipl.-Ingenteur Wilh. Ulbricht, Seb- nig i. Sa., sowie aus den auf Grund des Betriebs8- rat8gescte8 dazu gehörigen Herrn Oswin Kurße, Neustadt i. Sa., Herrn Arno Nichter, Neustadt i. Sa. Neustadt i. Sa., den 14. Oktober 1922. Der Vorstand. Heinr. Schade.

[78738] Dur D der Gencralversamnm- lung vom 1. Oktober 1922 sind zu weiteren Aussichtsratsmitgliedern hinzugewählt: Herr Regierungérat Nechtsanwalt Dr. Rudolf Dix, Berlin-Halensee, Kur- füxrstendamm 150,

Domänenvächter Friese, Königshorst, Kreis Osthavelland,

Güterdirektor Friedrih Hoehn, Hohen-

finow, Kreis Oberbarnim, :

Kautmann Max Albert Meyer, Berlin,

Unter den Linden 56.

Vorsitzender des Au!siht8rats ist Ne- gierungsrat Dr. Dix, ftelivertretender Vor- sitzender Mittergutäbesizer W. Jacobs, Gnewikow, Kreis Neuruppin.

Aktiengesellschast zur Verweriung landwirishastliher Erzeugnisse, Berlin-Halensee.

Loepert. Münzer.

[79182]

Gasanstalt Gaarden in Kiel-Gaarden.

Die bei der heutigen Auslosung ge- ¿ogênen Nummern 1 7 46 156 165 213 227 247 296 339 347 374 381 394 40L 421 456 469 471 514 532 538 563 597 598 der 59/9 igen Teilschuldverichrei- bungen obiger Gesellschaft vom Jahre 1891 werden vom 1. April 1923 ab an unserer Kasse und bei der Nord- deuishen Vank in Hamburg eingelöst.

Kiel, den 2. Oftober 1922.

Kieler Bank.

[79242] Mir laden hiermit die Aktionäre zu der am Donnerstag, dex 9, November, 4 Uhr Nachmittags, in Königs- berg, Pr., Magisterstraße 2, im Büro des Notars Dykbandt stattfindenden außerordentlichen Generasversamn:- lung ein. Tagesordnung: 1. Erh5hung des Grundkapitals 10 Millionen Mark. 2, Aenderungen der §8 3 und 11 des Gesellschaftsvertrags. 3. Zuwahl von Aufsichtsratsmitgliedern. Königsberg, den 17. Oktober 1922.

NhHeinis{-Baltische Transport Act. Ges.

Aufsichisrat. Klapperich, Vorsizender. Vorstand.

Dr. Ohling.

auf

[79214]

49/6 Vrioritätsobligationen der Dotel-Akftiengesellschaft „Damburger Hof‘“.

Die unterzeichnete Gesellsbaft gibt hier- mit bekannt, daß sie die noch im Umlauf befindlichen, bisher nit gezogenen Oblis- gationen der 49%/9 Prioritätéanleihe der Hotel-Aftiengesfellschaft „Hamburger Hof“ zur Nückzahlüng à 103% auf den L. Of- tober 1923 kündigt. }

Die RücÆzahlung der Obligationen erfolgt vom 1, Oktober 1923 ab bei dem Bantihatnise L. Behrens & Söñne in Sambnurg.

Hamburg, den 16. Oktober 1922.

SRamburazrer Hof Attien-Gefellschaft. Albrecht. ppa. Maaß.

[78788] ie Aktionäre der Clektrobedarf-Aktien- gesellschaft in D werden zu der an?

a Vre8den . November 1922 im Geschäfts- lokal der Firma Rudolf Zöllner in Dreiden, Blumcnstraße 54, stattfindenden auf;erordentiichen Generalversamm- lung - der Elektrobedarf-Aktienge!ellschaft in Vresden hierdurch eingeladen. Die Tagesordnung umfaßt: 1. Aenderung der Firmienbezeihnung der Gesellichaft und Verlegung des Ge-

selliGaitssißes von Dresden nach Klotz)\che.

2. Aufsichtsratswahlken.

Aktionäre, welbe der Versammlung

beiwohnen und thr Stimmrecht ausüben wollen, müssen ihre Aktien bis zuw 9. November 1922 oder die Bescheini- gung über die Hinterlegung der Aktie: gemäß § 25 des Gesellschaftsvertrags bet der Dresvner Privatbank in Dresden, Circuêéstraße 21, hinterlegen. Dresden, den 16. Oktober 1922.

Ele?irobedarss-Uktiengesellschaft. Der Auffichtsrat. Zöllner, Vorsitzender.

[79191] Glefirizitälswerk Homburg v. d. H. Arktiengefellschaft,

Vad Homsburg v. d. H.

Die Aus3gabe der neuen Zinsscheins bogen zu den 47/6 Teilschuldver- \chreibungen unserer Gefell\chaft vom Jahre 1902 erfolgt vom 15. Oktober d. J. ab

in Frankfurt a. M.:

bei der Darmstädter und Nattonal- bank und i;

bei der Dresduer Bank, in Bad Homburg v. d. S. :

bei der Landgräfl. hess. conc. Landes-

ban? und

an unserer Kasse.

Die Erneuerungs scheine zu diesen Teil- \huidverschreibungen sind mit einem arith- metisch geordneten Numtrkernverzeichnis, wozu Vordrudcke bei den Aus8gabestellen erz hältlih sind, während - der üblichen Ge- ihâfts\tunden einzureichen.

Bad Homburg v. d. H., den 15. Ok- tober 1922.

Elektrizitätswerk Homburg v. d. H.

Aktiengesellschaft.

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