anem d A T
Ttärferen Œinflußnahme ausländischen
und die Härten zu beseitigen versucht.
Sn der Erörterung ergab sich Uebereinstimmung varin, daß der
&9 in seiner bestehenden Fassung nicht aufrechterhalten werden kann. Für seine völlige Aufhebung setzten fich von der Neichsregierung er- nannte Mitglieder des Neichswirtschaftsrats, ein Vertreter der Hand- werkergenossenschaften und ein Vertreter der freien Berufe ein, indem sie sich aegen die staatlihe Begünstigung der monopolitischen Tendenzen im Bankgewerbe wandten und auf das bereits bestehende Mißver- bältnis zwischen den für Kredite geforderten Zinsen (bis 20 H) 1nd i Gegen die Reichsbank
der Industrie,
hinrwwtefen.
den Depositenzinsen (15 vH) ' | Yertreter der
ebung svrachen sich der des Finanzministertums, des Handels, der
angenommen wurde. § 9 Absatß 1 und A! lauien: / NAbsay 1. Bis zum
31. Dezember
schaffung und Darlei
G V
1. auf fosdhe als Einzelfirma,
taufmännische Angestellte tätig gewesen sind.
inisterium ist berechtigt, aus Billigfeitsgründen auch solche Inhaber oder Teilnelmer zuzulassen, die diese Borausfezungen nicht er- füllen, wenn die Handelskammer ain Sitze der Firma bestätigt, daß ‘es sich um Personen handelt, die sett mindestens zehn Jahren ein- wandfrei als Inhaber oder Angestellte actbarer Ftrmen tätig waren ; 9. auf solche in der Form einex Aktiengesellschaft, Komrmandik- gesellschaft auf Aktien oder Gesellschaft mit beschränkter Haftut ‘Petriebenen neuen Bankunternehmungen, bet denen es fh ledigli ‘um die Fortsetzung eines bisher unter anderer oder gleider Nechts- form aecfübrten Unternehmens handelt, welches nah Maßgabe des | ur zum Betriebe von Depot- und
- (Abs. 1 und des Abs. 4 Ziff. 1 DepositengescHäften bercch{tigt rar.
Da ter Gesetzentwurf zur Ergänzung des Gesezes gegen die “FapitalfluGt im übrigen auf Verhandlungen mit dem Garantie- fomitce im Anschluß an die Note der deutschen Regierung an die Revarationékommission vom 28. Mai 1922 beruht, also Niederschlag internationaler Vereinbarungen ist, beschränkte sich der Ausschuß auf dem mit der Maßgabe zugestimmt Kapitalfluchtgesetes bis zum 31. Dezember 1924 nur nach Ersetzung des bisherigen § 9 durch den
die Begutachtung des § 12, | wurde, daß die Verlängerung des
Vorschlag des Ausschusses erfolgen soll.
Dem Ausschuß lag ferner der Antrag eines Vertreters der nebmer und der Gandwerkêgenossenschaften vor, im Einkommen-
steuergeseß fclgenden F 2l a einzufügen: Die Reichsregierung ist ermächtigt,
Neichêtacç¡s
von Vierteljahr zu Vierteljahr neu festzulegen.
Da der Vertreter des Reichsfinanzministeriums erflärte, die in diesem Antrage angeschnittene Frage zurzeit innerhalb des Nessorts schweben, wurde die Behan
vertagt.
ferner Arbeitgebervertreter Handwrerlergenossenschafîten, nehmervertreter der Banken, ein Vertreter der freien Berufe und ein von der Reichsregierung ernanutes Mitglied des Neichöwirtfchasts- rats aus und erklärten #ch aus den vom Gegenberichterstatter an- geführten Gründen für den Abänderungsantrag, der daraufhin mit einer Grweiterung mit 23 Stimmen bet einigen Stimmenthaltungen »saiz 4 demna 1924 : und Depositengeschäfte (§ 10 und 11) ges{äfismäßig nur von folden Banfen betrieben werden, welche bereits am 12. September 1919, dem Tage des Inlrafttretens des. Geseßes gegen die Kapitalflucht vom 8. September 1919, im Inlande einen aufdie An- hung von Geld gerichteten Gewerbebetrieb unterhalten haben. Absak 4. Die Beshränkung ves Absatz 1 erstreckt sich nit
Parr me V E R IEE C3:
R E A N i Z vá i á “nferziehung dîe Tore geöffnet werden würden und mit einer noG Kavitals auf das MWirtschaftsleben als bisher durch Gründung von Filialen frem Banken an allen großen Handelsyläßen zu rechnen lein würde. brachte cinen Antrag ein, der den Kreis der Berechtigten erweitert
ein
jollen
dürfen
- ne
offene Handelégescilshaft oder Fomimanditgesell\chaft betriebenen neuen Bankunternehmungen, deren persönlich haftenden Juhabern ausscließlißh Personen ge- bôxen, welche vordem bereits während cines Zeitraums von minde} fünf Jahren im Inlande in Unternehmungen der im Abs. 1 he- zeihneten Art als Inhaber, Mitinhaber, Vorstandsmitglieder oder
Das
im Falle der veränderung des Geldes, dic an der amtlichen Inderziffer zu messen ist, mit Zuslimmung des Neichsrats und des Steueraus\{chusses des die Gelvsäße der 88 13 Ziffer 4, 5 und 6a, 21, 26 und 44 und der 8 46, 48 und 49 des Einkommensteuergesetzes und der §8 46 und 49 des Lohnsleuergesetzes zu ändern und dieje Säße
deutsche
Haftung
daß über Verhandlungen dlung vorläufig
Haudel und Gewerbe.
— Die Verkauféstelle vereinigter Fabrikanten : L i e, Gesellschast mit beschränkter Haftung (V. L. G.), Berlin SW. 61, Tempelhofer lfer l teilt dem "W. T. B.* wit, daß für alle Lieferungen ab 23. d. M. bis auf weiteres folgende Teuerung8aufschläge auf Preisliste Nr. 12 gebend sind: NGA, N Ls A O
b i agnti ri O; F , 1. » Mr 5 NFA \chwarz imprägntiert Ga NGAB NGAF, NCAT, and darüber 200 vH; NPL, NPLR, NPLS, Glanzgarnbeflechtung sowie alle übrigen Typen
tsolierter
NGAZ, 4—10 qmm 260 bŸ; NGAZ 16 qmm NSA, NFA mit 360 vH.
— Die Mitglieder des Vereins deutscher Gummi- reifenfabriken haben laut Meldung des „W. T. B." die Preise ibrer Er:cugnisse ab 23. d. M. einschließlich wie folgt erhöht: Fahrrad-, Motorraè- und Autedecken um zirka 40 vH, Fahrrad-, Motorrad- und
ther Kakao- Dresden,
Autos{läube sowie Vollreifen um 50 vH.
— Die Jnteressengemeinschaft deu ( Wis I G. m. b. H. (Ideka), für Kakaoerzeug-
Oktober
und Scchokoladefabrikten G. gibt bekannt, daß die Ri chtpreife : nisfe (Ladenverkaufspreise) vom 23. folat, geändert worden sind: 1260-1240 6 per 1 kg,
Vestände an Zucker in den Zucerfadriken !)
Kakaopulver | Vauilleshokolade aus f-ster Masse,
stark
ab,
M
ay
40/60 în Blöken, 115—127 .Æ ver 100 &, Vanilleshokolade
aus fester Masse, 40/60 in Tafeln, 117—129 Æ per 100 œ, Feine | Nanilleschokolade 50/50 119—131 .# ver 100 e, Sch{melzschotolade 50/50 125—137.4 yer 100 7, &chmel;\{chokolade, bitter, 60/40 159 bis 150 M ver 100 -, Milchschokolade 135--150 4 per 100 2, Nuß- otolade 135—150 .4 per 100 -, Milhnußschokolade 135---150 4
per 100 2, Cremeschokolade 113—125 #4 ver 100. _ i — Sy der Aufsi{t{sratssizung der Harpener Bergbau - Aktien-Gesellschaft vom 20. d. M. wurde der Abfluß für das Geschäflsjahr- 1921/22 vorgelegt. Die Bergwerksbetricbe i Teeröfenaulagen, Handel und Schiffahrt, Einnahmen aus und Leerofenanlagen, Dan! nd Schiffahrt, M erbracóten
Mieten, Pachten, Wertpapieren und Veteiligungen |
nah Abzug der allgemeinen Unkosten, Bergschäden, _Unter- kaltuna der Beamten- nund Arbeiterwohnungen owie der Woblfabrtteinrihtungen einen Gewinn von 90 198 000 M.
Die Abschreibungen cinsGließilih der Gewerkschaften Siebenplaneten nnd Victoria wurden auf 4 14 166 000 \estgeseßt. Ver auf den 21. November 1922 zu berufenden Generalversammlung joll! die Berz
teilung einer Dividende von 60 vH vorgesclagen werden. (W. A. B.) — Der Aufsichtarat der Papierfabrik Reisholz
Aktiengese!llschaft in Düsseldorf beschloß in der am 91. November d. I. stattfindenden Hauvtversammlung eine Dividende von. 30 vH (im Voriahre 18 vH) vorzusc)lagen. i
— Der Aufsichtsrat der Ludwig Ganz Aktten ge ee \chaft Mainz beshloß laut Meldung des „W. T. B." eine Ner- doppelung des zurzeit 36 Millionen Letragenden Üfticnkapitals der Generalversammlung vorzuschlagen. : Wren, 19; Sktober. WS D) De Wiener Bank, vercin beshloß, das Aktienkapital von einer auf zwei Milliarden Kronen zu erhöhen, und zwar follen vorerst 1 250 000 neue Aktien gleih nominell 500 Millionen Kronen zur Ausgabe gelangen, ‘die an den Erträanissen des Jahres 1922 teilnehmen und den Aktionären im Verhältnis von 2: 1 zum Bezuge angeboten werden jollen. Des weiteren wurde der Verwaltungsrat ermächtigt, die _Transaktion bezüglich der Aufstemvelung der Afticn nach feinem besten Ermessen durchzuführen.
Budapest, 18, Oktober. (W. T. B.) Wochenausweis des Königlich ungarischen staatlichen Noteninstituts vom 7. Oftober 1922 (in Klammern Zunahme und Abnahme im Ver- aleih zu dem Stande am 30. September) in tausend Kronen: Metall- \chatz 14 638 (Zun. 490), Noten der Oesterreichis(-Ungarischen Bank 18 220 765 (Nun. 17 078), Pestsvarkasiennoten 1 366 861 (Zun. 233), NBanknotennachahmuüngen 16 561 (unverändert), Wechsel, Warrants und Gfeften 28 708 085 (Zun. 1332332), Darlehen gegen Handpfand 1 §25 580 (Abn. 22732), Vorschüsse an den Staat 9 400 000 (Zun. 500 000), Gffekten 992 (Abn. 945), sonstige Aktiven 15 586 312 (Ahn. 488 159), Noterauumlauf 60 263 731 (Zun. 1 805 637), Giro- quthaben 6 311953 (Zun. 383082), fonstige Passiven 7 398 611 (Abn. 1 057 134). / London, 19. Oftober. (W.T. B.) Wochenausweis der Bank von Gngland vom 19. Oktober (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleich zum Stande am 12. Oktober): Gesamtreserve 24 196 000 (Zun. 889 000) Pfd. Sterl., Notenumlauf 121 690 000 (Abn. 380 000) Pfd. Sterl, Barvorrat 127 435 000 (Zun. 8000) Pfd. Sterl, Wechselbestand 63 836 000 (Zun. 2132 000) Pfd. Sterl., Guthaben der Privaten 109 167 000 (Abn. 2 885 000) Pfd. Sterl., Guthaben des Staates 12218 000 (Abn. 2 942 009) Psd. Sterl., Notenreserve 99 361 000 (Zun. 882 000) Pfd. Sterl., Negierungssicherheiten 46 058 000 (Abn. 8 834 000) Pfd. Sterl, — Verhältnis der MNe- serven zu den Passiven 19,92 gegen 18,32 vH in der Vorwoche. Glearinghonse-Umsaß 715 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahres mehr 83 Millionen. i
Stockhol!m, 19. Oktober. (W. T. B.) Woqhenausweis der Schwedischen Reichsbank vom 14. Oktober (in Klammern der Stand am 7. Oktober) in Kronen: Metallvorrat 273 533 223 (279 597 953), Ergänzungsnotendeckung 515 018 318 (533 572 482), davon Wechsel auf Inland 333 648 076 ‘(349 949 487), davon Wechsel auf Ausland 47 939 542 (47 961 542), Notenumlauf 548 125 832 (564 371 855), Notenreserve 123 940 614 (107 824 051), Girokonto- autbaben 196 106 354 (120 035 350). — Christiania, 19. Oftober. (W. T. B.) Wochenau8weis der Bank von Norwegen vom 16. Oktober (in Klammern der Stand vom 7. Oktober) in 1000 Kronen: Metallbestand 147 291 (147291), ordentliches Notenau2gabereht 250 000 (250 000), außerordentliches Notenausgaberedt 25 000 (25 000), gesamtes Notenausgaberecht 492 291 (422 291), Notenumlauf 381 929 (380 611), Notenreserve 40 362 (41 680), 1- und 2-Kronen-Noten im Umlauf 9384 (9424), De- positen 167 240 (138 783), Vorschüsse und Wechselbestand 474 853 (443 860), Guthaben bei ausländischen Banken 43 997 (44 580), Nenten und Obligationen 9415 (9415).
Wagengestellung für Koble, Koks und Briketts am 20. Oktober 1922:
Nuhrrevier | Obershlesisches Revier Anzahl der Wagen Gul «d 22 371 2 236 Nicht gestellt . , 322 232 Beladen zurück- 4 geliefert. - 91 892 | 9 182 Berlin, 21. Oktober. (W. T. B) Großhandels8-
vreise in Berlin, offiziell festgestellt durch den Verband deutsher Großhändler der Nahrungs8mittel- und verwandten Branchen, Berband8gruppe Berlin (E. V., Berlin). Die Preise verstehen fich sür 4 kg ab Lager Berlin. Gerslenflocen, lose E Mb, Gersten- graupen, lose 137,00 —139,50 4, Gerstengrüge, lose 137,00—138,00 M, Haferflocken, lose 167,75—169,75 4, Hafergrüße, lose 168,50—169,50 46, Hafermehl, lose —,— #, Kartosselstärkemehl 162,00—164,00 Æ,
MaisfloXen, lose —,— H, Mai8grieß 155,00—158,00 M, _Máisméfl 150 00-——152,00 4, Maispuder, loje 157,00—159,00 M, D ¿atfaroni, lose 1909,00—192,00 .#, Schnittnudeln, lote 170,00—172,00 4, Veis, Burmal188,00—190,00.4, glas.Tafelreis190,00— 2995,00 „groberZ tus reis 126.00— 150,00 4, Neiémebl, lose 140,00—146,00 a e grieß, lose 143,00—145,00 .4, Ringäptel, amerif. 1169,00—1221,00 M, gerr. Aprikosen, cal. 1524,00—1986,00 Æ#, _getr. Birnen, cai. — — bis —,— M, getr. Pfirsiche, cal. 641,00—775,00 d, geir. Pflaumen 1365,00—243,00 .4, Korinthen, 1921 Grnte 838,00—858,00 M, Rosinen, fiup. carab., 1921 Ernie 596,00—602,00 M, Sultaninen in Kisten, 1921 Grnte1387,00—1439,00./é,Mandeln, bittere677,00— 703,00.4,M andeln, süße 1117,00—1165,00 4, Kaneel 1149,00—1217,00 Æ, Kümmel 273,00 bie 628,00 „4, swarzer Pfeffer 547,00—573,00 Æ weißer Piesser 830,00——876,00 .4, Kaffee prime roh 1245,00—1275 00 „#6, Kaffee euperior 1205,00—1244,09 Æ, Bok;nen, weiße 128,00—179,00 M, Meizenmehl 156,75—186,79 Æ, Speiseerbsen 180,00—181,79 M, IReizengricß 191,50—194,50 Æ, Linsen 110,00-—196,75 t, „Purelard 750,00—755,00 Æ#, Bratenschmalz 725,00—730,00 ./%, Marmelade 92,50—275,00 .4, Kunsthonig 105,00-—114,00 M, Spe, gefalzen, fett 740,00—750,00 Æ Corned heef 12/6 Ibs per Kiite 92 000 bis 39 500 #, Ausland8zucter raffiniert 231,50 M, Kernseife —— .
Kurse der Federal Neserve Bank. New York vom 16. Oktober 1922,
1 G.-M,. == § 0,238 216 293 815 E
1 P.-M. = # 0,000 34 Hiernach: _ L 1 r. Fr. = S 0,0752 1 Fr. Fr. = P.-M. 221,176 470 1 Belg. Fr. == § 0,0699 P Belg. Fr. = P.-M. 205,988 235 1 G.-M. = P.-M. 700,636 158 1 G.-M. = Belg. Fr. 3,407 958 1 G.-M. == Fr. Fr. 3,167 770
vom 17. Oktober 1922.
{1 G.-M. = § 0,238 ei 293 815 S L
1 P.-M. = ® 0,000 351 Hiernah: _ i
i r. Fr. = § 0,0751 1 Fr. Fr. = P.-M. 213,960 114 1 Belg. Fr. = § 0,0698 1 Belg. Fr. = P.-M. 198,860 399 1 G.-M. = P.-M. 678,67890 1 G.-V. = Belg. Fr. 3,412 841 1 G.-M. = Fr. Fr. 3,171 938
Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.
K ln, 21. Oktober. (W.T.B.) (Amtliche Devisenkurse.) Holland 174063,00 G., 174937,00 B., Frankreich 3311700 G. 33283,00 B, Belgien 30224,00 G., 30376,00 B., Amerika 4438,87 G., 4461,13 B, (ngland 19451,25 G., 19548,75 B., Schweiz 81495,00 G., 81905,00 Bs Stalien 18254,00 G., 18346,00 B., Dänemark 87580,00 G., 88020,00 Bs torwegen 77306,00 G., 77694,00 B, Schweden 117206 00 G., 117794,00 B., Spanien 67032,00 G., 67368,00 B., Prag 14663,00 G., 14737,00 B., Budapest 163,00 &., 165,00 B., Wien (neue) 5,78 G, 5,82 B. —
Danzig, 21. Oktober. (W. T. B.) Noten: Amerikanische 4339,12 G., 4360,88 B., Polnische 41,14 G., 41,36 B. — Teles graphishe Auszahlungen: London 19451,75 G., 19548,29 B./ Holland 177 555,00 G. 178 445,00 B., Paris 34 413,00 G., 34 587,00 B., Posen 39,40 G., 39,60 B., Warschau 39,65 G., 39,89 B.
London, 20. Oktober. (W. T. B.) 4 9% fundierte Krieg83s anleibe 85,50, 5% Kriegsanleihe 101,25, 4 % Siegesanleihe 88,90.
Privatdiskont 28/2. Privatdiskont 2/g (W.T.B.) Silber 33,75, Silber auf
Lon h h 21, Oktober. Lieferung m E
London, 21. Oktober. (W. T. B.) Privatdiskont 2/s. :
Zürich, 21. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. Berlin 0,123, Bien 0,00724, Prag 18,00, Holland 216,75, New York 547,00, London 24,464, Paris 40,50, Jtalien 22,95, Brüssel 37,50, Kopen- hagen 109,50, Stockholm 146,50, Christiania 97,25, Madrid 84 00, Buenos Aires 1,99, Budapest 0,214, Bukarest —,—, Agram 250,00, Warschau 0,0%. : s
Amsterdam, 21. Oktober. (W.T. B.) Devisenkurse. London 11,408, Berlin 0,053, Paris 18,374, Schweiz 46,65, Wien 0,0037, Kopenhagen 51,20, Stockholm 68,30, Christiania 45,30, New York 255,50, Brüssel 17,50, Madrid —,—, Italien —,—, Budapest
SEER E E Pra T LO i
Kop bnen, 21. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. London 22,25, New York 499,50, Hamburg 0,13, Paris 36,95, Antwerpen 34,10 Zürich 91,25, Amsterdam 195,50, Stockholm 133,60, Christiania 88,50, Helsingfors 11,85, Prag 16,25. i
Stockholm, 21. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. London 16,70, Berlin 0,094, Paris 27,75, Brüssel 26,00, shweiz. Plätze 68,50, Amsterdam 146,b0, Kopenhagen 75,00, Christiania 66,35, Washington 374,50, Helsingfors 8,89, Prag 12,40. :
Christiania, 21. Oktober. (W.T. B.) Devisenkurse. London 25/20, Hamburg 0,15, Paris 42,00, New York 561,00, Amsterdam 921,00, Züri 102,75, Helsingfors 13,40, Antwerpen 38,79, Stocks bolm 150,75, Kopenhagen 113,00, Prag 18,75.
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
London, 20. Oktober. (W. T. B.) Bei der heutigen W olks auktion wurden 11 700 Ballen angeboten und sämtli verkauft, wobei ‘andauernde starke Nachfrage auch von amerikanischer Seite hercschte. Ein Posten feine Neuseeland, scoured Merinos, wurden zu
53 verkauft.
Liverpool, 20. Oktober. (W. T. B) Baumwolle. Umimnsaz 60900 Ballen, Einfuhr 40800 Ballen. Ofkloberlieferung 15,36, Novemberlieferung 13,17, Dezemberlieferung 13,10. — Ameri= fanishe Baumwolle 15—20 Punkte, brasilianische 15 Punkte und ägyptische 25 bis 50 Punkte niedriger.
Manchester, 20. Oktober. (W. T. B.) Die Lage am
Gern- und Wollmarkt war so gut wie ge\Mhäflslos.
und amtlichen Niederlagen des deutshen Zollgediets am 31. August 1922.
Auf Grund der Bestandsübersichten, welche von den Fabrikinhabern und Niederlageämtern eingesandt wurden. Zusamniengestellt im Statistischen Reichsamt.
p ———— A ——-
Ausländischer
Fnländisher Zucker - H Zucker VerbrauMG3zucker Zuckerablüufe Uge E LA E G Bezeichnung davon 58 s j L {flüssige ; its S und Im Platten-, | Stücken- gemahlene ge- Naffi- | D Ge- G S E Anzahl Nohzucker Kristall- Brot- | Stangen-| yn% nade -1 8 | andere | * [e van S | S der ganzen ' Kandis und E Naffi- | mahlener | Farin | eins{chl. deé L L famt- ent- S E aae itan zucker zuker | Würfel- Krümel- ¿ ais A S Abläufe adi haltenen | ® | S | 0 : 1 Melis zudcker- S Jewiht| 5,4 [S ( | guter zucker nade eli p n O g "l Suders A dz rein Nübenzukerfabriken . . | 29 25 4301 145 988 58 736 11 718 _ 5 242 16 727 — 34 208 18 975 382 — 996 32011 — _— — | — — Naffinerien u. Melasse- | | ennung an : j | N) NÙ Yyerarbvets u t As E o 111415] 402840! 124392] 776851 58860 115690) 387290) 4125) 51589) 84004| 769) 4109| 490 27149 — “s So U, Oeffentli tederlagen 23508 — — — — — — — Bs B «L = A L 0 B: 967| B 56 : E NlOalaen f . | 68 27 828} 167 039 66 787 24 989 — — 76 —— 26 770 30 955| 17 462 — 3600 19912] — — — | 1232| 1 700 Zusammen?) . . 13 167 023] 715 86 249915) 114392 5886| 16 801| 55 5392| 4125| 112567! 133934| 18613 4 1025086 79 0724 — — 1967| 6796 ToL D am 31. Au | : Î S9) U guft 128j 102 4909] 474 445 158 837 92 348 22 628 3 934 7105 T 167 68 9359; 99 080] 21 211| 66/2168) 1rT5 685 1 q — 340| — 1) Ohne die im Fabrikationslaufe befindlichen Zucker und Abläufe. -— Ermittelter Bestand an inländishem Zucker am 31. August 1922 in Rohzuckerwert bereGnet : 962 431 dz. — 9) Desgl. am
31. August 1921: 629 6zr dz. Berlin, den 21. Oktober 1922.
Statistisches Reichsamt. Delbrü.
zum VDeutïchen
Ir. 239.
Zweite Beilage
Berlin, Montag, den 23. Oktober
DreichSanzeiger und Preußischen Staatsauzeiger
1922
. Untersuchunassachen.
1
2. Aufgebote Berlust- u. Fundsachen, Zustellungen u. derg. 2 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. D
. Verlosung 2c. von Wertpapieren.
. Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Je Befristete Anzeigen müssen d r ei Tage vor dem S
1) Untersuchungs- jacen.
[79742] __ Beschluß.
Auf Grund des § 12 des Gefeßes vom 17. August 1920, betr. Aufhebung der Militärgerichtsbarkeit, wird der Gefreite Josef Scherdan, 2. Komp. I.-N. 15, für fahnenflüchtig erklärt.
Gießen, den 21. Juni 1922.
Das Landgericht, Strafkammer.
Prätorius. Dr. Han sul t.
ZTurümpert.
[79743] Beschluß. L
Auf Ankrag der Staatsanwaltschaft wird gegen den Schüßen Otto Louis Albert Behrend aus Gleiwitz, 7. Komp. Inf. Negt. 12, welcher hinreichend ver- dâchtig erscheint, vorsäglih seiner Truppe ferngeblieben zu sein, und zwar in der Absicht, sich seiner von ihm übernommenen Verpflichtung zum Dierste dauernd zu entziehen, S§S 64, 69, 70 M.-St.-G.-B. das Hauptverfahren vor dem Schöffen- gericht, hier, eröffnet und der Angeklagte gem. § 12 des Gef., betr. Aufhebung der Militärgerichtêbarkeit vom 17. August 1920, für fahnenflüchtig erflärt. Ferner wird das Verfahren wegen Abwejenheit des Angeklagten vorläufig eingestellt.
Gleiwiß, den 13. Oftober 1922,
Das Amtsgericht. [79744] Fahnenfluchtserf! ärung.
Der am 3. März 1903 zu Donau- eschingen geborene, z. Zt. an unbefannten Orten abwesende Jäger Wilhelm Mors, zuleßt beim L Batl. Jnfanterieregiments Nr. 14, gegen welchen | von der Staats- anwaltscha#t Konstanz unterm heutigen Tage öffentliche Klage wegen Fahnenflucht (§S 65, 69, 70 M.-Str.-(B.-B.) erhoben ist, wird hiermit gemäß § 12 des Gef. vom 17. August 1920, betr. Aufhebung der Militärgerichtsbarkeit (N.-G.-Bl. S. 1579 ff.) für fahnenflüchtig erklärt.
Konstanz, den 16. Oktober 1922.
Das Amtsgericht. 11k.
[79745]
Durch Beschluß des Amt2gerichts Stutt- gart-Cannstatt vom 12, Oktober 1922 wurde der mit unbekanntem Aufenthalt abwesende ledige Oberfunker Alfred Bloch der 2. Komp. Nachr.-Abt. 5 in Cannstatt, geb. 10, Mai 1898 zu Hoschüt, Kreis Ratibor (Schlesien), für fahnenflüchtig erflärt. Württ.AmtsgerichtStuttgart-Cannstatt.
Vbersekretär Kiesel.
M Ta D A T S
E A O
9) Aufgebote, Ver» lust- und Fundsachen, Guficlungen u. dergl.
[79747] Berichtigung.
In der Autgebotsj)ahe des Georg Stephan in Offenbach a. M., wegen Kraftloserklärung der Aktie Nr. 13169 der Schnellpressentabrik Frankenthal, Albert & Cie, — Bekanntmachung in Nr. 102 d. Bl. vom 3. Mai 1922 — ift der Uufgebotétermin verlegt auf Montag, den 4, Dezember 1922, Vorm. 8; Uhr.
Frankenthal, den 19. Oktober 1922.
Das Amtsgericht.
[80123] Die nacstehend aufgeführten Papiere unserer Ge)ellschaft sind verloren gegangen : Nominal Æ 20 000 (Zwanzigtausend Mark) Droste & Ottensmeyer Aktien, aus- gestellt am 3. Juni 1914, 1!aut General- persammlungsbe\chluß vom 29. April 1922
in Friedrih Ottens8meyer Möbelwerke Aktiengesellihaft Aktien umgeändert,
Nr. 695, 696, 699, 700, 701, 702, 703, 704, 710, 711, 712, 713, 714, 715, 716, 717, 718, 719, 760, 761, mit Dividenden- {einen Nr. 9 und Nr. 19 und Talons. Friedrih Ottensmeyer Möbelwerke AktiengeseUschaft.
[79748]
Süddeutsche Bodencreditbank.
Ais erledigt abgemeldet wurde der Verlust der 4 9% igen Pfandbriefe unseres íInstituts: Serie 53 Lit. E Nr. 8181 à 6 1000, Serie 67 Lit. E Nr. 343 351 à Á 1000.
München, den 19. Oktober 1922.
Die Direktion.
[797461 /
Die Zahlungssperre vom 2. Juni 1919 wird hinsichtlih der Schuldverschreibung der Kriegsanleiße Nr. 11 690 903 über 1000 M aufgehoben. — 84. F. 958. 19.
Amtsgeriht Berlin-Mitte, Abt, 84,
Öffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Naum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 80 4
—
—z
[80177] Zahlungssperre.
Auf Antrag der Commerz- und Privat- Bank, Aktiengesellschaft, zu Berlin W. 8, Behrenstraße 46/48, wird der Braunkohle- und Brikett-Industrie Akt.-Ges. Berlin, Mohrenstraße 10, betreffs der angeblich abhanden gekommenen Aftien Nr. 7033, 6101 und 7210 der Braunkohle- und Brikett-Jndustrie Akt.-Ges. Berlin über je 1000 .4 verboten, an einen anderen Inhaber als die obengenannte Antrag- stellerin eine Leislung zu bewirken, ins- besondere neue Gewinnanteilsheine oder einen Erneuerungs\{ein auszugeben. Amtsgericht Berlin-M itte, Abteilung 81,
den 20. Oktober 1922.
[79749] Beschluß. Das Grâäflich von Götensche
Familienfideikommiß besteht zurzeit : 1. aus Wertpapieren im Nennbetrage von 1 130 800 4, die bei der Preuß. Staats- bank (Seehandlung) in Berlin unter Depot-Nr. 50 328 (Fideilommißmasse) und Depot-Nr. 50329 (Vermehrungsfonds) hinterlegt find, 2. aus zwei Barmassen von 3093,20 46 und 157,45 Æ, die bei der- selben Bank unter Konto-Nr. D 50328 T (Fideikommißmasse) und D 50 329 (Ver- mehrungéfonds) hinterlegt find, 3. aus einer silbernen Toilette, 4. aus einer Sammlung von Briefen preußischer Herrscher an Mitglieder der Graf von Göuen|chen Familie. Gemäß §8 11 Abs. 1 der Verordnung über die Zwangsauflösung der Familiengüter und Hausvermögen vom 19. November 1920 fällt die Halfte des Fideifommißvermögens mit der Nechlskraft dieses Beschlusses dem derzeitigen Inhaber des Fideikommisses, Hubert Graf von Gößen in Grusbach (Südmähren), als freies Vermögen zu. Die frei werdenden Bestandteile des Fideikommißvermögens find in dem diesem Beschluß als Anlage beigefügten WVerteilungsplan festgestellt. Die silberne Toilette und die Briefssamm- lung werden von der Teilung ausges{lossen und bleiben Bestandteile des Nestfidei- kommisses. Der Teilungsplan kaan bei der Geschäftsstelle des Auflösungsamts von den Beteiligten eingesehen werden. An- wärter, die gegen den Beschluß Beschwerde einlegen wollen, haben diese bei Verlust des Beschwerderehts binnen einem Monat seit dieser Bekanntmachung beim Autklösungeamt anzu bringen. Breslau, den 16. Oktober 1922. Der Präsident des Auflöfungs8amts für Familiengüter.
79750] Beschluß. In Sachen betreffend das von Blome-
. | Seiligenstedtener Fideikommiß hat das
Auflösungsamt für Familiengüter in Kiel
in der Sitzung vom 9. Oktober 1922 be-
\{lossen: Der am 11. März 1922 ver-
lautbarte Familien#schluß wird bestätigt. Kiel, den 13. Oftober 1922.
Das Auflösungsamt für Familiengüter.
[79751] Aufgebot.
Magdalene Beyer, geb. Bäroth, Witwe in Kocherstetten, hat beantragt, den ver- schollenen Johann Beyer, geb. am 15. September 1858 in Kocherstetten, Sohn der verstorbenen Postboteneheleute Friedrich Beyer und Katharine Köberer, welcher schon im Jahre 1868 ih in Eng- land aufhielt, sih der Wehrpflicht entzog und sih später in Amerika au}\gehalten haben soll und der zuleßt in Kocberstetten wohnte, für tot zu erflären. Der be- zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätesters in dem auf Montag, den 7. Mai 1923, Vormittags 97 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufge“otstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er- teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Künzelsau, den 18. Oktober 1922.
Das Amtsgericht. Amtsgerichtsrat B uri.
[79752] Aufgebot.
Der Landwirt Fri edrich Pfeiffer in Randegg, hat beantragt, den versd)ollenen Gustav Duchow, Maler aus Marienburg (Westpreußen), im Jahre 1881 nach Amerika ausgewandert, ohne seither von sich Nachricht gegeben zu haben, zuletzt wohnhaft in Nandegg, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verswollene wird aufge- fordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 15. Mai 1923, Vorm. 10 Uhr, an- beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er- teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Radolfzell, den 11. Oktober 1922,
den 18, Oktober 1922.
[79753] Berichtigung. _In der Aufgebots!ache Heisler ist der Aufgebotstermin nit der 19. April 1923, sondern der 18. Mai 1923, Vor- mittags 11 Uhr. (Vergl. Abdruck in Nr. 236 des Reichsanz. vom 19. 10. 22.) Sommerfeld, den 20. Oktober 1922.
Das Amtsgericht.
[79760] Bekanntmachung.
Durch Erlaß des Herrn Justizministers vom 28. September 1922 i der Berg- mann Lo Johann Burdajewicz in Alten- derne-Oberbecker ermächtigt worden, an Stelle des Familiennamens „Burdajewicz" den Familiennamen „Streitho}ff“ zu führen.
Lünen, den 7. Oktober 1922.
Das Amtsgericht.
[79761]
Auf Grund des Erlasses des Justiz- ministers vom 14. Oktober 1922 führt der Schlosser Albert Omieczynski in Solingen, geboren am 2. Februar 1993 vaselbst, den Familiennamen Ohk.
Amtsgericht Solingen, den 18, Oktober 1922.
[79754] Oeffentliche Aufforderung zur Anmeldung von Erbrechten. Durch Urteil des Amtsgerichts Hof
vom 30. September 1919 if der am
20. Juli 1860 in Hof geborene, nach
Amerika ausgewanderte Techniker Adolf
Göß von Hof für tot ertlärt und als
Zeitpunkt des Todes der 31. Dezember
1912 festgestellt worden. Eine Verfügung
deéjelben von Todes wegen ist nit vor-
handen. Der Kaufmann Karl Gög in
Hof, die Moöbelgeschäftsinhabersehefrau
Margareta Staffort in Hof, die Eisen-
bahnamtmannésfrau Helene Peez in
Nürnberg, die Händlersfrau Anna Vogel
in Hof und die Kaufmannsfrau Emmy
Sorger in Hof haben die Erteilung eines
Grbicheins für Karl Göß, Margareta
Stafford, Helene Peeß und Anna Vogel
als (Frben zu je ein Achtel und für den
am 1. August 1919 verstorbenen Spin- nereiobermeister Adam Bös in Hof als
Erben zur Hälfte beantragt. Adolf Gö,
Karl Gög, Margareta Stafford, Helene
Peetz und Anna Vogel sind die Kinder
des Adam Gög und seiner ersten, im
Jahre 1880 verstorbenen Ehefïrau, Eva
geb Hüttner. Emmy Sorger ist die
Tochter des Adam Göt und seiner zweiten,
am 28. November 1915 verstorbenen Ehe-
frau, Sofie geb. Hänel. Alle diejenigen, welche nähere oder gleihnabhe Erban)prüche an den Nachlaß des Adolf Götz zu haben meinen, werden aufgetordert, ihre An- sprüche beim Amtsgericht Hof, Nachlaß- gericht, bis L. Mai 1923 anzumelden unter der Verwarnung, daß nah Ablauf der Frist der Erbscbein erteilt wird. Hof, den 18. Oitober 1922. Das Amtsgericht.
[79755]
Der am 22. Dezember 1855 geborene Karl Schmidt und dessen Bruder, der am 10. Februar 1860 geborene Friedrich Schmidt, aus Neubrandenburg, um 1875 nach Amerika ausgewandert, sind 1921 für tot erflärt worden. Als Todestag ist für Karl Schmidt der 31. Dezember 1886 und tür- Friedrih Schmidt der 31. Dezember 1892 festgesezt. Die Erben der Gebrüder Schmidt sind bisher nicht ermittelt. Die- jenigen, denen Erbrehte an dem Nachlaß zustehen, werden aufgefordert, « dieje Nechte bis zum 1. Februar 1928 bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls festgestellt werden wird, daß ein anderer Erbe als der Medcklenburg- Strelißs{he Fiskus nicht vorhanden ist. Der Nachlaß besteht aus rund 1300 4 und einem Garten.
Neubrandenburg, den16 Oktober 1922.
Das Amtsgericht.
[79756] Oeffentliche Aufforderung.
Die unbekannten Erben des am 26. April 1915 in Neisiek bei Elmshorn verstorbenen Rentners Friß Hütte werden au'gefordert, binnen zwei Monaten ihre Rechte bei dem unterzeichneten Nachlaßgericht geltend zu machen. Ein Erbrecht bleibt unbe- rücksichtigt, wenn nicht binnen drei Monaten nah Ablauf der Anmeldungs- frist dem Nachhlaßgericht nachgewiesen ist, daß es besteht oder im Wege der Klage gegen den Fiskus geltend acmacht ist.
Rangtau, den 5. Oktober 1922.
Das Amtsgericht.
[78824] Jin Namen des Volkes!
In der Aufgebotssache des Kaufmanns Paul Kosterliß & Co. in Berlin SW. 11, Schöneberger Straße 25, hat das Amts- gericht in Groß Strehliß durxh den Amts- gerihtsrät Loewe für Recht erkannt: Die Aktien der Schimishower Portland- Cement-Kalk- und Ziegelwerke in Schi- mischow, O. S., Nr. 217 und 2380 vom
L Badisches Amtsgericht, IL.
3. April 1895 und Nr. 1819 pom
inrücCungstermin bei der Geschäftsftelle eingegangen sein. “Zx
18. September 1899 über je 1000 4 werden für fraftlos erflärt. Der An)pruch aus den noch nicht fälligen Gercinnanteil- scheinen auf den Inhaber is: erloschen. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.
Berkündet am 10. März 1922.
Amtsgericht Groß Strehlitz.
Görli ch, Gerichtssck reiber.
79764] Bekauntmachung.
Durch Auss{hlußurteil vom 6. Oktober 1922 ift der am 7. April 1889 in Groß- Zastrow geborene Arbeiter Albert Franz Nobert Bahl1s aus Nustoro, zuleßt Land- sturmmann der 1. Kompagnie des Referve- íInfanterieregiments Nr. 212 für tot er- Élärt worden.
Als Todestag ist der 5. Mai 1917 fest- gestellt.
Loitz, den 6. Oktober 1922,
Das Amtsgericht.
[79765] Bekanntmachung.
Durch Aus\{lußurteil vom 10. Oktober 1922 ift der am 7. Januar 1891 in Claßzow geborene Arbeiter Bernhard
Avqust Wilhelm Schmoock aus Nossen- |
dorf, zuleßt Angehöriger der 1. Kompagnie des Infanterieregiments Nr. 42 für tot erklärt worden. Als Todestag ist der
| 30. Noveinber 1915 festgestellt.
Loitz, den 10. Oftober 1922. Das Ami3sgericht.
[79766] Oeffentliche Zustellung. Marta Tieze, geb. Preuß, in Berlin, vertreten durch Iustizrat Kaß in Berlin, klagt gegen den Tischler Hugo Tieze, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsftreiis vor die 17. Zivilkammer des Landgerichts 1 in Berlin, Grunerftraße, Il. Sto, Zimmer 25, auf den 30. Fanuar 19283, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, sstich durch einen bei diesem Ge- richte zugelassenen Rechtsanwalt als Pro- zeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 14. Oktober 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts I.
[79767] Oeffentliche Zustellung.
Der Fabrikarbeiter Franz Kaliske in Berlin, Dreédener Straße 114 bei Petrick, Prozeßbevollmächtigter : Justizrat Horrwig, hier, flagt gegen seine Gbefrau, Wladis- lawa Kaliske, geb. May, irüher în Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte ¿zur mündliben Verhband- lung des NeŸts|streits vor die 20. Zuiil- fammer des Landgerichts T in Berlin auf den 28. Dezember 1922, Vor- mittags 10 Uhr, Zimmer 8— 10, IT. Stock, mit der Aufforderung, sch durch einen bei diesem Geri e zu- gelassenen Rechtéanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen. 37. R. 90. 22.
Berlin, den 18 Oftober 1922. Clemens, Gericbtsschreiber des Land-
gerichts I. Zivilkammer 20.
[79769] Oeffentliche Zusteliung.
Der Gelegenheitsarbeiter Otto Lang zu Franfkfu1t a. Main, “ Börnstraße 22 II bei Schwarz, Kläger, Prozefoevoll- mächtigter: Rechtéanwalt Dr. Wüstner in Frankfurt a. Main, Schweizerstraße 20, klagt gegen seine Ehefrau, Anna Maria Lang, geb. Na, zu Frankfurt a. Vèain- Noödelheim, Hartsteincer Straße 4 bei Meerholz, Beklagte, früher in Frankfurt a. Main - Rödelheim, jegt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagte einen liederlichen Lebens- wandel führe und mit mehrerèn Männern die Ehe gebrochen habe, mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivil- kammer des Landgerichts in Frankfurt am Main auf den 5. Dezember 1922, Vorm. 9 Uhr, Zimmer 137, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Fraukfurt a. M., den 11. Oktober 1922,
Noad, Gerichtsshreiber des Landgerichts.
[79771] Oeffentliche Zustellung.
Die Ebetrau Elfa Paluka, geb. Behrend, in Munster (Hann.), Prozeßbevollmächh- tigter: Rechtsanwalt s Dr. Strauß in Lüneburg, kiagt gegen den früheren Leut- nant Nichard Paluka, früher in Munster, jet unbefannten Aufenthalts, auf Grund der S§ 1333, 1334, 1565, 1568 B. G.-B,, mit dem Antrag auf Nihtigkeitserklärung ev. Ehescheidung aus Verschulden und auf Kosten des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Necbts treits vor die zweite Zivilkammer des ee in Lüneburg auf Dienstag, den 9. Januar 1923, Vormittags 9x Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung
D
6. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.
8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
11. Privatanzeigen.
wird dieser Auszug der Klage bekannt- gemacht. Lüneburg, den 11. Oktober 1922. Der Gerichtéschreiber des Landgerichts.
[79773] Oeffentliche Zuftellung.
Die Ehefrau des Gärtners Cugen Her- mann Renken, Johanna Ctta Sophie geb. Suhren, in Oldenburg, Bogen- straße 6, Prozeßbevollmächttate: Nechts- anwälte Wisser, Dres. Dettmers und Schauenbuxrg in Oldenburg, klagt gegen ibren genannten Ehemann, früher in Nordenham, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein \{uldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Nechtéstreits vor die zweite Zivilkammer des Landgerichts in Oldenbyrg auf den 21. Dezember 1922, Vormittags 92 Uhr, mit der Auftrorderung, einen bei dem gedachten (Berichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentli%Gen Zustellung wird diefer Auszug der Klage befanntgemacht.
Oldenburg, den 17. Oktober 1922,
Ihnken, IJustizobersekretär, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[79774] Oeffentliche Zutellnng.
Der Ziegeleiarbeiter Heinr:ch Sch?-öder in Sandhbatten, Prozeßbevollmächtigte: MNechtéanwälte Wisier, Dr Dettmers, Dr. Schauenburg in Oldenburg, klagt gegen feine Clefrau, Elise gev. Strecker, zurzeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund der 88 1565, 1568 B. G.-B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu \cheiden und die Beklagte für den \d@uldigen Teil zu erflären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechtssireits vor die ersie Zivilkammer des Landgerichts in Oldenburg auf den 19. Dezember 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedachten Gerichte zugelassenen Ansx walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.
Oldenb rg, den 18. Oktober 1922.
Janßen, Justizobersekretär, Getrichtéschreiber des Landgerichts.
[79775] Oeffentliche Zuîteïung.
Die Frck«u Frieda Lüneburg, geb. Volks» oor, in Rostock, Helenenstrajße 11, Pro:eß- bevollmächtigter: Rechtéanwalt Dr. Gold» staub, klagt gegen ihren Chemann, den Arbeiter Carl Lüneburg, früber in Nostock unter der Behauvtuna. daf der Beklagte wiederholt gerichtlich bestrart tei, die Klagerin verlassen und ibr gehörige Sacben verkauft habe und sh niht um den Unterhalt der Klägerin fümmere, mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden, den Beklagten für allein s{uldig an der Scheidung zu erklären und thin die Kosten des Mechtsstreits aurzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklaaten zur mündlichen Ver- handluna des Rechtsstreits vor die [T Zivil- fammer des Mecklenb -SHwerinschen Land- gerichts in Nostock auf Freitag. den 9. Fe- bruar 1923, Vo mittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, ch durch einen bei die!em Gerichte zugelassenen MNechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Noftock, den 17 Oktober 1922.
Der Ge: ichts\chreiber des Landgerichts.
[79784] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Ursula Annemeaerie Kallweit in Königsberg i. Pr., vertreten durh den Berufsvormund Oéfar Beraau daielbst, Prozeßbevollnächtigte: Viechts- anwälte Justizrat Meyer und Dr. Jacobi in Tilsit, klagt geaen Friedrich Tram- penau, früher in Heinrichswalde, zuleßt in Tilsit wobnhaft, wegen Ünterhaltsrente, mit dem Antrage, den Beklagten als Vater der Klägerin fostenvflichtig zu verurteilen, dieser vom Tage der Geburt — das ist der 29. Januar 1922 — bis zur Voll- endung des sechsten Lebensjahres 900 4 vierteljährlich 1m voraus und von da ab bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu ent- richtende Geldrente von vierteljährlich 1200 46, und zwar die rüständigen Be- träge sofort, die künftig tällig werdenden am 29. Januar, 29. April, 29. Juli und 29. Oktobec eines jeden Jahres zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amts3gericht Tilsit, Zimmer Nr. 63, auf den 18, Januar 19283, Vormit- tags 10 Uhr, geladen.
ilsit, den 5. Oktober 1922. Das Amtsgericht.
[79786] Oeffentliche Zustellung.
, Die Frau Johanna Böttger, geb. Schütte, in Wittenberg. Adlerstr. 26, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kluge in Torgau, klagt gegen ihren Ehemann, den Mechaniker Hugo Böttger, trüher in Wittenberg, unter der Behauptung, daß Beklagter sie im April 1921 böswillig
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