1922 / 257 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 13 Nov 1922 18:00:01 GMT) scan diff

Ministerium für Landwirtshaft, Domänen Und Forsten.

Der Marineoberbaurat auf Waritegeld Stich ling bei der Elbstrombauverwaltung in Magdeburg ist unter endgültiger Uebernahme in den Dienst der Staatswasserbauverwaltung zum Negierungs- und Baurat in Sonderstellung ernannt worden,

Der Oberpräsident der Provinz Ostpreußen hat auf Grund des §8 Ziffer 1 des Geseßes zum Schuße der Nepublik die Bartensteiner Zeitung und den Bartensteiner An- Ul für die Zeit vom 10. November bis 7. Dezember ein- hließlih verboten.

Königsberg i. Pr., den 10. November 1922.

Der Oberpräsident. J. A.: Eichhart.

Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuverlässiger Perfonen vom Handel vom 23. September 1915 in der Fassung des Artikels [IT der Verordnung vom 27. November 1919 (NGB\l. S. 1909) haben wir heute 1. der Frau Marie Ewert, geb. Neu-

mann hier, Jürgensstraßze Nr. 9, 2 dem Produftenhändler Sl ob Wilt zkowski, Geschäftsstelle hier, 1. Wilstorfer Straße

Nr. 35, 3. dem Händler Karl Tibbert, hier, 1. Wilstorfer

Strafe Nr. 98, 4. dem Händler Hermann Detcchen, hier, 1. Wilstorter Straße Nr. 58, den T rôödelhandel, und zwar auch in der Form mittelbarer oder unmittelbarer Beteiligung an einem solchen Handelsbetriebe anderer, untersagt.

Harburg, den 9. November 1922,

Die Polizeidirektion.

Dr. Behrens.

Nichtamtliches. Deutsches Neich.

Die vereinigten Ausschüsse des Reichsrats für Stener- und Zollwesen, für Volk3wirt)\chaft und für Rechtspflege sowie die vereinigten Ausschüsse für Haushalt und Nechnungswesen, für Volkswirtschaft, für innere Verwaltung, für Verkehrswesen, für Steuer- und Zollwesen, für Rechtspflege, für Neichs- wehrangelegenheiten und für Seewesen hielten heute Sizungen.

Der Königlich niederländishe Gesandte Baron Gevers ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die Le ilung der Gesand- haft wieder übernommen.

__Die Ausfuhrmindestpreise für Sprengkapseln und Zündschnüre sind geändert. Näheres durch die Außenhandels- stelle Chemie in Berlin W. 10.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Sozialpolitishe Aus\chuß des Neihs3tags erledigte in seiner vorgestrigen Sißzung zunächst eine Anzahl Petitionen und bescbäftigte sih dann mit der Frage einer Erhöhung der Gehaltssäße der Kaufmannsägehilfen bei den Kaufmannsgerichten. Da sih der Neichsrat mit diefer Sache erst in der nächsten Woche beschäftigen wird, wurde die Beratung und Be- \ck{lußfassung über diesen Gegenstand der Tagesordnung bis zur Er- ledigung durh den Neichsrat vertagt.

De R E

Der Nechtsaus\chuß des preußischen Landtags beschäftigte sich r orgestern mit einem Antrage des Zentrums, der eine besondere Berücksichtigung der Agnaten venFamiliengütern wünscht. Der Antrag wurde in der Fassung angenommen, daß im Hinblick auf die derzeitige Geldentwertung die MNechte, die

den nmachgeborenen Familienmitgliedern von Besißern ge- bundener Güter auf Grund von Familiensaßungen gegen die Besitzer zustehen, den jeweiligen wirtschaftlichen WVerhält-

enlsprehend auf Antrag der Bercchtigten anderweitig

nissen a werden. Eine Eingabe des Fürstbischofs von Breslau wendet sid) namens der Fuldaer Bischofskonferenz gegen die vom Reichéjustizminister Nadbruch in Aussicht genommene Abänderung desEhescheidungsparagraphen des Bürgerlichen Geseßyz- bus. Ein Vertreter der Staatsregierung teilte mit, daß das preußisle Staatsministecium bereits Anfang 1922 auf Anfrage des Neichsjustizministers sih dahin entschieden habe, daß von Preußen aus eine Abänderung des § 1568 nicht befürwortet werden könne. Der Grundsteuerausschuß des preußischen Landtags beendete vorgestern die zweite Lesung des Grundsteuer- esetzes. In der Aussprache spielte insbesondere eine Rolle eine Anregung, daß eine neue Bonitierung des gesamten Grundbesizes vorgenommen werden folle. Von NMe- gierung8feite wurde darauf hingewiesen, daß derartige Arbeiten über 10 Milliarden kosten und geraume Zeit in Anspruch nehmen würden. Es wurde zugesagt, daß die alte Bonitierung bei den jeßigen Vorbereitung8arbeiten für das neue Geseßz lorgfältig geprüft werden folle. Angesichts der drückenden Notlage des Staates {loß sih die Mehrzahl der Redner dieser Auffassung an. Gegenstand der Aussprache bildete ferner die Frage der Schäßung nach dem gemeinen Wert oder dem CErtragswert. Mährend insbesondere die Deutschnationalen sich für die Schätzung nach dem Ertragsroert einsezten fam demgegenüber die An- sicht zum Ausdruck, daß eine derartige Schätzung unter den jeßigen Wirtschastsverhältnssen {wer möglich sei und vorauesihtlidh auch zuungunsten der Landwirtschait ausfallen würde. Finanzminister Dr. v. Richter wies darauf hin, daß die Finanzverwaltung, um einen Vergleichsmaßstab zu schaffen, den Grund und Boden nach Ertrags- und gemeinem Wert schäßen würde. Angenommen wurde eine Entschließung, welche die Negierung ersuht, unverzüglich an die Bearbeitung des endgültigen Gesetzes zu gchen, und zwar sowohl auf Grund des Ertrags- wie des gemeinen Werts. Die dritte Lesung des Grundsteuerge|ezes findet am Dienêtag, dem 28. November, statt.

Nr. 90 des Zentralblatts der Bauverwaltung“ vom 8. November hat folgenden Jnhalt: Bekanntmachungen. Vermischtes: Doktor-Ingenieur ehrenhalber. Preußishe Bau- und Mendletion, Wettbewerbe für den Symphergedenkstein in

inden und tür einen Wandkalender. Wassergeseß für Thüringen. Kongreß für Heizung und Lüftung in Berlin. Kosten öffent- icher Wettbewerbe. Geschoßwohnungen in den Niederlanden.

ie Lehrlingshaltung im Baugewerbe. „Dr.-Architekt“ und „Dipl.- Architekt“. Verkehrsnachrihten für Post und Telegraphie. Normenaus\huß. Technische Fortschritte im Baufah auf der Sfkänemesse in Malms. Maste für Hochsptnnungsleitungen. Bereinfabte Bauweisen. der s{wedi\hen Eisenbahnhocbauten. Deutsche Kunst und Dekoration. Die Wasterstände in den nord- deutschen Stromgebieten im September 1922, Löhne und Preise.

Land- uud Lorfttwirtschaft.

Die Vorschätzungen der im Jahre 1922 geernteten Gesamtmengenan Körner- und Hackfrüchten und der Stand der iungen Wintersaaten zu An- fang November in Preußen.

Endçeültige Ergebnisse der Feststellunaen über die geernteten Ge- samtmengen an Körner- und Hakfrüchten auf Grund von Druscb- und Wiegeproben liegen zurzeit noch niht vor, doh geben die Er- gebnisse der Vorschätzungen, die das preußische Statistische Lande8amt in der „Stat. Korr.“ veröffentlicht, hierfür einen ziemlich zuverlässigen

Anhalt. Für das Staatsgebiet ergaben die Vorschätungen für das laufende Jahr und die Jahre 1921 und 1920 das folgende Bild: 1922 1922 1921 1920 mehr (+) , weniger (—) vH Tonnen Tonnen Tonnen gegen 1921 1920 1. Winterweizen 895133 1323660 1051873 32,4 14,9 2. Somitner- En «1.4 168661 1839566 229158 83 26,4 O E 11 1:0 15 412 12145 27,5 8,0 4. Winterroggen 3837 715 4733173 3789367 18,9 + 1,3 9. Sommer- roggen . 34 643 49 528 69 943 30,1 50,5 zusammen l—5 ,.. 49417325 6305729 5152486 21,5 4,0, 6. Wintergerste. 893598 170488 136376 47,6 34,5 7, Sommer- G es 787208 897349 94791 12,3 17,6 8, Hafer .... 2729289 3054443 3232361 10,6 15,6 9, Gemenge aus Getreide aller E 26 3082500 332440 375054 7,3 17,8 10. Buchweizen . 40 704 37 394 45 696 + 8,9 10,9 Mm Ca 4 143119 143 051 19,8 19,8 12. Speitebohnen 6 128 0135 8165 + 19,3 24,9 13. Aerbohnen . 914298 105721 109992 10,8 14,3 zulammen 1—13... 9117277 11051 818 10 157 972 17,5 10,2 14, Kartoffeln . «27 134 900 18 558 448 19 975 364 + 46,2 35,8 15. Zuckerrüben. 8 267918 5641585 6031 280 4+ 466 +4 37,1

16. Futterrüben . 13 532644 9342424 11 979 302 + 44,9 + 13,0.

Ein ungewöhnlich harter und anhaltender Winter und eine darauf folgende ahtwöchige Trockenheit bis Mitte Juli haben die Entwicklung der Ernte an Körnerfrüchten in den meisten Gegenden des Landes ungünstig beeinflußt, lo daß thre Erträge merklich hinter denen des Vorjahres zurückblieben. An Brotgetreide (1—d) sind im laufenden Jahre 1,398 Million Tonnen oder rund !/; (21,5 vH) weniger geerntet worden als im Vorjahre ; bei èem übrigen Getreide nebst den Hülsen- frühten (6—13) ist die Ernte um 0,576 Million Tonnen oder 12,1 vH, bei sämtlihen Körnerfrühten (1—13) um 1,935 Million Tonnen oder 17,5 vH geringer. Doch darf nicht außer aht gelassen werden daß die Ernte des Jahres 1921 besonders gute Erträge an Körnerfrüchten, vor allem aber an Bret- getreide au\wies. Mit den Zahlen für 1920 verglichen, sind die dies- eee Mindererträge nicht so auffallend. Einen einigermaßen be- riedigenden Ausgleich für den starken Ausfall an Körnerfrüchten bringen die Hackfrüchte mit nahezu um die Hälfte höheren Grnte- mengen als im Vorjahre. Besonders die Kartoffeln baben tro andauernder Nässe im August und September ih recht erfreulid herausgemaht. Wie nachstehende Gegenüberstellung der Hektar- erträge der wichtigsten Hacksrüchte zeigt, weisen diese gegen das Norjahr und auch gegen die Jahre 1919 und 1920 erheblich höhere

Hektarerträge auf. Nah den Vorschäßungsangaben wurden im Staatsdurchschnitt Doppelzentner je Hektar ermittelt : 1922 1921 1920 1919 Kartoffeln . . . . . . 149,0 104,5 125,0 110,9 Zudorrüben . . . 2612 1912 92471 196,0 Nünfkelrüben . „.« «307,2 246,5 315,7 263,6.

Die Kartoffeln haben hiernach eine Ernte zu verzeichnen, wie wir sie

nur in den guten Jahren der Vorkrieg8zeit gewöhnt waren und - wie fie seit 1915 mit 156,1 dz nit wieder erreiht worden ift. Aller-

dings neigen ste infolge der Nässe stellenweise zur Fäulnis, besonders folhe von schwerem und tiefgelegenem Boden.

Die Witterung im Oktober war bei andauernden nördlichen und östlichen Winden durchweg kühl, blieb jedoch während der ersten dret Wochen entsprechend der Jahreszeit mäßig. Mit Beginn des leßten Dritiels traten dann über das ganze Staatsgebiet Nachtfröste ein, bei denen die Temperatur in den frühen Morgenstunden bis auf 4 Gr., vielsach sogar auf 7 Gr. C sank. Gleichzeitig stellten \fich fast überall mehr oder weniger starke N ein, die in manchen Gegenden die Fluren bis zu 6 em Hbhe zudeckten. Am Schlusse des Monats wurde es bei heftigem Landregen wieder etwas wärmer. Im allgemeinen waren die Niederschläge im Laufe des Oktobers fonst weniger häufig und reihlich als in den Vormonaten; die Küsten- gebiete und die an diese angrenzenden Landesteile hatten sogar vor- wiegend trockenes Wetter. Schlefien und die unter derselben Zone liegenden Staat8gebiete bis zur Westgrenze wurden dagegen ziemli viel mit Nässe bedacht.

Die Einerntung der Reste an Getreide und Grummet konnte ohne wesentlihe Störung vorgenommen werden; ebenso nahm die Kartoffel- und Rübenernte, abgesehen von einzelnen kurzen Unter-

geflagt wird. Bis auf kleine Mengen sind die Kartoffeln einge- bracht, die Nüben- und Kohlernte ist jedoch noch voll im Gange. Frostichäden sind vielrah bei den Nunkelrüben eingetreten, die daher überall in großen Mengen eingesäuert werden müssen, um sie für spätere Futterzwecke zu reiten; an den übrigen Haclkfrüchten hat man ernstliche Frostshäden bi3her wenig beobachtet.

Ziemlich weit fortgeschritten ist au die Wintersaatbestellung, besonders in den östlih von der Elbe gelegenen Bezirken, wo nur noch Teile von den mit Weizen oder Noggen zu bestellenden Kartoffel- und NRübenfeldern auéstehen. Die früh in die Erde gebrachten Saaten sind {hon überall gut eingegrünt und die Felder dicht bezogen; sonst laufen die Saaten infolge der kühlen Witterung ziemlich langsam auf, und viele Felder sind noch völlig tleblos. Dementsprechend sind die Gutachten über den Stand der Saaten recht zurückhaltend und wenig einheitlich, so daß die Durchschnitts- noten, die aus 3438 Berichten der landwirtschaftlichen Vertrauens8- männer zusammengestellt sind, noch kein vollständiges und zuver- lâssiges Bild über die Wintersaaten geben, außer bei Raps, der zu- meist {on im August gesät wurde, und bei Klee. Nach dem Berichte über den Saatenstand, den das Statistische Landesamt zu- gleih mit den Vor\hägungen der diesjährigen Erntemengen in der „Stat. Korr.“ veröffentlicht, ergaben sich als Staats8- durchschnitt für den Stand der jungen Winter saaten und des Klees zu Anfang November d. J. die folgenden Begutachtungsziffern, wenn 1 „sehr gut“, 2 „gut“, 3 „mittel (dur{s{hnittlich)“, 4 „gering", 5 „sehr gering" bedeutet: Weizen 3,1 (gegen 29 zu Anfang November des Vorjahres), Spelz (Dinkel), auch mit Beimischung von Weizen oder Roggen, 3,3 (wie zu Anfang November 1921), Roggen 3,1 (gegen 2,8 zu Anfang November des Vorjahres), Gerste 2,9 (gegen 2,6), Gemenge aus diesen Getreidearten 3,1, Raps und Nübsen 2,8 Vei 3,0), junger Klee, auch mit Beimischung von Gräsern, 2,6 (gegen 3,5 zu Anfang November 1921). Weizen, Roggen und Gerste werden um 0,2 bis 0,3 Punkte geringer als im Vorjahre bewertet; Raps ist dagegen um 0,2 und Klee sogar um 0,9 besser, weil für leßteren die Witterung seit Mitte Juli äußerst ünstig war. Fast überall wird der qute Stand des jungen Klec3 ervorgehoben und ferner auch die Stoppelserradella als besonders gut entwidckelt bezeichnet. Da der Frost diesen Futterpflanzen nit geschadet hat, geben sie neben den Rübenblättern zurzeit ein reihliches Grünkfutter her. Das Weidevieh ist beim Eintritt des naßkalten Wetters

L zumeist in don Stall genommen worden Und

wird am Tage wiedsr

bre{ungen, einen glatten Verlauf, da über Leutemangel nur wenig.

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zu sparen. Ueber Schädlinge sind fast nirgends Klagen laut geworden ; hier und dort zeigen si vereinzelt Mäuse, Schnecken, Drahtwürmer und Engerlinge. In manchen Gegenden richten jedoch viele Saatkrähen auf den fris{bestellten Aekern Schaden an.

au8getricben, um an den knavyen Futtervorräten mögli}

Saudel und Gewerbe. Nah der Wochenübersiht ter Reichsbank vom 7. November 1922 betrugen (in Klammern + und im Vergleich mit der Vorwoche)

1922 1921 1920 die Akti va: M M M # 1071 992 000 | 1008 890000| 1098 370 0009 A (4 3996 000)|(4 1022 000) (4+ 156 000) darunter \ 1 004 852 000 993 639 000 | 1 091 658 000 Gold D N 1 000) |(— 8 000) |(— 9 000) Neichs- und [| 49 192674000 | 4560 228 000 | 20 160 071 000 die I (+8 096 351 000)|(— 29 764 000)((—1 179 948 000) Noten es j 6 435 000 4 730 000 1 620 000 “Banken . . (4+ 92810 000)|((4+ 1648 000)(+ 479 000) Wechsel und { 125 877 089 000 755 207 000 disfontierte st| 511 495 500 000 | 95 339 603 000 |f(— 4028420000) Neichs\daB- } (1 34294006000)|(—8 365 165 000) anweisungen : Lombard- | 4 106 245 000 50 759 000 9 119 000 forderungen (+43 481 877 000)|((+ 2984 000)(— 1585 000) g Effekten . 447 179 000 974521 000| 226 971 000 (— 5b 169 000)|((— 7 658 000)|((— 17 758 000)

7 066 789 000 6 563 277 000 | 11 184 879 000

sonst. Aktiv enf. lien | 4 022852 000) (+ 83 638 000)|(-+ 656 024 000)

die Passiva:

Grundkapital 180 000 000 180 000 000 180 000 000 (unverändert) (unverändert) (unverändert)

Neservefonds 127 264 000 121 413 000 104 258 000 (unverändert) (unverändert) ( unverändert)

umlaufende 517 036 199 000 | 92 609 995 000 | 63 600 113 000

Noten . . |(-+47579 381000) (-+ 1082 316 000) (-+- 8 668 000)

sonstige tägl.

fällige Ver-

bindlichkeiten :

a) Reichs» u. st| 38 436 461 000 | 83198 749 000 R |((+1 165535 000)|(— 2040879000) ( 13 292389 40 v) Pival j 115 212615 000 | 10661 619 000 N A

(+- 8 704282 000 (+4 2401 416 000) 31 201 364 000 1785 439 000 5 283 343 000 (+7 073 643 000)|(— 129 588 000)|(+ T7 250 000)

*) Bestand an kursfähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 4 berechnet.

**) 1nd zwar: Goldfkfassenbestand 4 954 820 000 (— M 1000) Golddepot (unbelastet) bei der Bank von England 6 50 032 000 (unverändert).

quthaben . fonst. Passiva

—— Der auf den 4. Dezember einberufenen Generalversammlung der Bank Elektrischer Werke A.-G. wird laut Meldung des „W. T. B.“ der Antrag vorgelegt, das Grundkapital der Geiell- chaft um 59 100 Stück über je 1000 4 lautende Stammaktien Lrt. B, somit um 98 500 000 4 zu erhöhen. Von dieien Aktien werden

satßung3gemäß die Hälfte der A. E. G., die andere Halste den Stammaktionären und Stammaktionären Lit. B und 39400 Stück über je 1000 4 lautende Stammaktien im Verbältniss wn 2 zu 1 zu 1259 vH (Pari plus

Spesen) angeboten. Gleichzeitig soll das faßungsmäßige Bezugsrecht der Stammaktionäre aufgehoben werden. Die A. E. G. hat sid bereit erflärt, auf das ihr zustehende Bezugsrecht auf die Hälite jeder Neuemission gleichfalls zu verzichten. Ferner wurde beschlossen, die im Umlauf befindlichen zirka 55 Millionen Mark Teilshuldversch1ei- bungen zum nächsten Zin8zahßlungs8termin zu kündigen. Die Dividende für das abgelautene Jahr wurde mit 25 vH in Borschlag gebracht. Der Reingewinn beträgt 30 747 417 4 (13 809 123 6 im Vorjahr).

In der außerordentlißen Generalversammlung der Aktien- gesellschaft für Haus- und Fabrikbau, Berlin, Beoßstraße 1, wurde laut Meldung des „W. T. B.“ beschlossen, das Aktienkapital auf 6000000 4 zu erhöhen. Wie mit- geteilt wurde, hat die Gesellschaft im laufenden Geschättsjahre eine Reihe größerer Industriebauten sowie Häujer für ee errichtet und ist auch jeßt noch reihlich mit Aufträgen versehen, so daß mit einem günstigen Ergebnis tür das ablaufende Geschäftsjahr gerechnet werden könne. Dem Aufsichtsrat der Gesellschaft gehören jegt an: Bankdirektor Dr. Dannenbaum, Direktor Gerstel, Generaldirektor Nacher und Geheimer Regierungsrat Peters.

Die in der letzten außerordentlihßen Generalversammlung er- wähnten Verhandlungen der C ontinental-Caouthouc- und Guttapercha-& o. mit Altionärgruppen der Excelsior zwecks Anbahnung einer Interessengemeinschaft zwischen beiden Fabriken haben, wie ,W. T. B“ aus Hannover meldet, zu dem geplanten Erwerb der Aktienmaiorität der Excelsior durch die Cons- tinental Caoutchouc Co. nicht geführt. Zweck der Verhandlungen der Parteien war, der gedeihlichen Entwicklung beider Werke zu dienen, wobei ein selbständiges Fortbestehen der Excelsior gewährleistet bleiben sollte.

Die dem Verein der Gummireifenfabriken an- geschlosenen Firmen erhöhten laut Meldung des „W. T. B.“ mit Wirkung ab 13. d. M. einschließlih die Preise ihrer Erzeug- nisse für sämtliche Neifensorten sowie für Zubehör und Neparatur- material um 50 vH.

Die Hauptversammlung der Motorenfabrik Deutz Aktiengesellshaft, Köln-Deut, vom 11. November 1922, in der dur 12 Aktionäre 46 36 639 600 Aftien mit 183 198 Stimmen vertreten war, genehmigte u. a. den Jahresab|chluß 1921/22. Die Dividende von 20 vH (im Vorjahr 15 vH) wurde sofort zahlbar gestellt. Zu der Geschäftslage erklärte der Vorstand, daß die neueren technischen Fortschritte das Unternehmen voraussichtlih in den Stand seßen, au in Zeiten wictshaftlihen Tiefstandes belangreichhe Aufträge auf neuen Gebieten hereinzunehmen. Der Ausbau der Tochter- unternehmungen, deren Ergebnisse auch im lautenden Geschästsja hre befriedigten, könne im wesentlichen als abgeschlossen betrahtet werden. Die Unsicherheit der deutshen Wirtschaitslage schließe Voraus)|agen binsitlih der Aussichten des Unternehmens völlig aus.

__— In Hamburg wurde laut Meldung des „W. T. B.“ die Industrie- Aktiengesellschaft mt einem Kapital bon 100 Millionen Mark gegründet. Die Gründer sind die Nudolf Karstadt A-G. in Hamburg, der Barmer Bankz

verein vorm. Hinsberg, Fiscler & Co. in Barmen, die Commerzz und Privat - Bank A-G. in Hamburg, die Darmstädter und Nationalbank in Berlin und der Kommerzienrat Hermann Schoen- dorff in Hamburg. Die Gründung erfolgte zum Kurse von 110 vH mit 25 vH Einzahlung. Der Zweck des Unternehmens ist in der Hauptsache die Beteiligung an industriellen Unternehmungen sowie Gründung bezw. der Erwerb solcher.

Die Nobeinnahmen der Canada -Pactfic-Eisenbahn betrugen laut Meldung des „W. T. B.“ in der ersten November- woche 5 346 009 Dollar; Zunahme gegen das Vorjahr 503 000 Dollay.

London, 11. November. (W. T. B.) Der Werk dev en go lishen Einfuhx betrug im Oktober 1922 85014529 Pfnnd Sterling, was einer Zunahme von 280 338 Pfund Sterling gegen Oktober 1921 entspriht. Aus8gefuhrt wurden Waren für 60 398 843 Pfund Sterling (Abnahme 1 866 536 Pfund Sterling) und wieder!

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au8gefübrt Waren fr §277151 Pfund Sterling (Abnak 2 108 463 Pfund Sterling). M R E Paris, 11. November. (W. T. B.) Nath der dur „Davas“ veröffentlihten amtliden Statistik haben die indirekten Steuern und Staat8monopoóle im Oktober 1 502662 000 Franken erbracht, d. h. 59 685 800 Franken mehr als im Budget veranlagt, und 197 551 000 Franken mehr als im Oktober des Borjahrs.

- Wien, 11. November. (W.T.B.) WogHenausweis der O e {e r- reichisch- Ungarische n Bank (österreihishe Geschäfts- führung) vom 31. Oftober (in Klammern Lunahme und Abnahme im Vergleih zum Stande am 23. Oktober) in tausend Kronen: Metallschaß 454 (Abn. 60), Ausländische Guthaben fr. Fr. 35 000 000 (gesperrt zugunsten der künftigen Oesterr. Nationalbank) 644 027 750 (unverändert), Kriegsdarlehnskassensdeine 110772 (Ubn. 373), &sf'omptierte Wechsel, Warrants und Effekten 876 406 350 (Zun. 30 543 799), Darlehen 1215 393 (Abn. 57 633), Effekten 16 055 (Zun. 9881), Desterreichishe Staatsschaßscheine 1 384 367 848 (Zun. 139 700 000), Oesterreihisch - Ungarishe Bank (Liquidationsmasse) 7 687 684 (unverändert), andere Aktiva 285 161 058 (Zun. 27 248 311), Banknotenumlauf 2 970 916 606 (Zun. 287 053 546), Sichtkassonscheine 3 285 893 (Abn. 2315 113), Giroguthaben 108205 383 (Aba. ae pas 175), 1 2412 100 (Ne N CngarlsWen Bank (Liqui- ation8masse) 1 242 n. 5), sonstige Passiva 115 343 084 (Zun. 31 123 428). s, De D

Paris, 9. November. (W.T. B.) Ausweis der Bank von Fra nkreich vom 9. November (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleich zum Stande am 2. November) in Frauk: Gold in den Kassen 3 639 398 000 (Zun. 101 000) Fr. Gold im Ausland 1 897 967 000 (Abn. 50 400) Fr., Barvorrat in Silber 288 082 090 (Zun. 102 000)

Frank, Guthaben im Ausland 571 724 000 (Zun. 1 938 000) Fr., vom Moratorium nicht betroffene Wechsel 2 270 376 000 (Abn.

371 815 000) Fr., gestundete Wechsel 30 850 000 (Abn. 140 000) Fr., Vorschüsse auf Wertpapiere 2 193 874 000 (Zun. 97 158 000) Fr., Vorschüsse an den Staat 23 700 000 000 (Abn. 200 000 000) Fr., Vor- schüsse an Verbündete 4 324 000 000 (Zun. 11 000 000) Fr., Noten- umlauf 36 914 692 000 (Zun. 67 022 000) Fr, Schaßzguthaben 50 858 000 (Zun. 31 010 000) Fr., Privatguthaben 2 081 697 000 (Abn. 126 294 000) Fr.

Bern, 11. November. (W.T.B.) Wochenausweis der Schweizer i- fen Nationalbank? vom 7. November (in Klammern Zunahme und Abnahme im Vergleich zu dem Stande vom 31. Oktober) in E Metallbestand 634 368 372 (Zun. 321 643), Darlebns- assenscheine 11 801 750 (Zun. 157 275), Wewselbestand 305 156 867 (Zun. 1.469 486), Sichtguthaben tim Ausland 32 116 100 (Abu. (1 522 600), Lombardvorshüsse 53 557 149 (Zun. 4623 878), Werts- schriften 9 691 574 (unverändert), Korrespondenten 28 949 996 (Abn. 11 684 559), fonsticge Aktiva 21 686 294 (Abn. 785 357), Eigene

Gelder 30 440 858 (unverändert), Notenumlauf 912150 875 (Zun. 8 277 295), Girodepot 128 208 461 (Abn. 15 088 275), sonstige

Passiva 26 527 911 (Abn. 609 252).

Wagengestellung für Koble, Koks und Briketts am 10. November 1922:

Nuhrrevier | Oberschlesisches Nevier Anzahl der Wagen

Gestellt. 23 931 2 497 Nicht gestellt . 34 Beladen zurück-

geliefert. . 23 897 2454

Die Elektirolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolyttuvfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 11. November auf 264 455 4 (am 10. November auf 241 304 Æ) für 100 kg.

Kurse der Federal Neservebank, New York,

vom 6. Nov-mber 1922, vom 8. Novetnber 1922, 1 G-M. =- § 0,238 216293 315 1 G-M. 0,238 216 293 815 1 G.-M. = Fr. Fr. 3,966 1 G.-M.. = fe Fr. 3,842 1 G.-M. = Belg. Fr. 3,830 1 G.-M. = Belg. Fr. 4,224 1 G.-M = Port. Escudos 4,331 1 G.-M. = Port. Escudos 4,403 1 G-M. = P-M. 1620,519 1 G.-M. = P-M. 1921,099

em

Kartoffelpreise der Notierungskommission des Deutschen Landwirtschaftsrats. Erzeugerpre ile für Speisekartoffeln in Mark je Zentner ab Verladestation):

weiße. rote gelbfleish. Kartoffeln Berlin, 10. November: 450—480 450—480 550 Hamburg, 9. November: 575—600 500—525 650—700 Magdeburg, 9. Nov.: 500—525 475—500 525—550 Neubrandenburg,

10. November : 480—520 440—470 560—600 Erfurt, 9. November: 500 500 550 Cassel, 9. November: 400—450 380—420 500—550 Königsberg, Pr., 7. Nov.: 460—525 450—490 500—575 Breslau, 9. November: 450 450

Köln, Nh., 7. November: Nheinische gelbe 650, weiße 540,

rote 530.

Speisefette, (Bericht von Gebr. Gause.) Berlin, den 11. November 1922. Butter. Die Preise zogen weiter um 100.4 per Pfund an. Es ist dies auf die feste Notierung der auéwärtigen Pläße im Zusammenhang mit den knappen Zufuhren zurückzuführen. Die beutige amtlihe Notierung ist: La Qualität 1100 4, Ila Qualität 1000—1050 # Margarine. Unter Hinweis auf die Robstoffteuerung wurden die Preise abermals von den Fabriken scharf heraufgeseßt, ‘und zwar auf 930—1105 .4 per Pfund, je nah Qualität. Schmalz. Die Umsätze waren in dieser Woche fehr gering, da die Unsicherheit in den Preisen lähmend auf die Kauflust einwirkte. Im Zusammenhang mit den Devisenkursen waren die Preise stark s{wankend. An den amerikanischen Börsen war die Tendenz für Schmalz sehr fest und die Packerforderungen wurden nit unerbheblich erhöht. Der Markt {ließt mit sehr fester Lendenz. Die Preise sind nominell. S p eck. Gute Nachfrage bei geringen Vorräten. Preise {teigend.

Berlin, 11. November. (W. T. B.) Großhandels- preise in Verlin, offiziel festgestellt durh den Verband

deutscher Großhändler der Nahrungs8mittel- und verwandten Branchen, Verbands3gruppe Berlin (E. V., Berlin). Die Preise verstehen sich für §4 kg ab Lager Berlin. Gerstenflockden, lose —— Æ, Gersten- graupen, lose 303,50 308,50 4, Gerstengrüge, lofe30350—305,50 M, Haferflocten, lose 264,75—266,00 .46, Hafergrütze, lose 265,75—266,75.4, Hakermehl, lose —,— M, Kartoffelstärkemehl 120,00—135,00 #4, Maisflocken, lose —,— bis —,— M, Maisgrieß 183,00—185,00 M, Mais8mehl 178,00—180,00 Maispuder, lose 272,75—275,75 M, Makkaroni, lose 310,50—312,00 4, Sc{nittnudeln, lose 289,00 bis 290,90 M Neis ; ; Burmareis 322,00 bis 32400 M, gla. Tafelreis 237,00—490,00 #, grober VBruch- reis 235,00 275,00 M, NReismehl, lose 265, 00—268,00 4, Reit grieß, lofe 275,00— 270,00 Æ, Ringäptel, amerik. 1381,00—1424,00 M, getr. Aprikosen, cal. 2414, 00—2573,00 4, getr. Birnen, cal. 1681,00 bis —,— M, getr. Pfirsiche, cal. 1669/,00—1814,00 4, getr. Pflaumen 337,00—5953,00.4, Korinthen, 1921 Ernte1499,00—1592,00.46, Nosinen, fiup. carab., 1921 Ernte 885,00—1039,00 4, Sultaninen in Kisten, 1921 Ernte2668,00-2758,00.4, Mandeln bittere1102,00-1141,00.,4, Mandeln, fe1835,00——1943,00 Æ, Kancel2212,00—2285,00.4, Kümmel 1468,00 bis 2516,00 Æ#, schwarzer Pfeffer 1078,00— 1113,00 4, weißer Pfeffer 1514,00—1680,00 4, Kaffee prime roh 2170,00--2213,00 Æ, Kaffee superior 2059,00—2099,00 .Æ# SBobncn, weiße 245, 50—283,25 M, Weizenmehl 222,00—242,00 Ms, Speiseerbfen 272,00—297,00 AÆ, Weizengrieß 279,75—289,25 (6, Linfen 200,00—335,00 (, Purelard

e a his 2

N E S E E C S E I

1. Untersuchungssachen.

2. Aufgebote Verlust- u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesell schaften auf Aftien u. Aktiengesellshaften.

t ——————

T [5 Dea Ray A D A S S I E

2 YrezA

Öffentlicher Mnzeiger.

Anzeigenpreis für ven Naum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 80 4

(vom 15. November 1922 ab 169 4/4).

Printers Gloth 32126 auf 42 h. 6 d. per Stück.

1440,00—1450,00 4, Bratens{malz 1390,00—1400,00 Æ, Sped, ges salzen, fett 1360,00—-1370,00 M, Corned beef 12/6 lbs per Kiste 65 000 bis 65 500 4, Marmelade 125,00—275,00 .4, Kunsthonig 136,00 bis 143,00 ‘as Auslandszucker raffiniert 446,00—470,00 Æ#, Kernseife

—,—

,

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.

Köln, 11. November. (W. T. B.) (Amtliche Devisenkurse.) Holland 3271,80 G., 3288,20 B., Frankreich 539/64 G., 542,36 B., Belgien 500,74 G., 503,26 B., Amerika 8349,07 G., 8320,93 B, England 37256,62 G.. 37443,38 B., Schweiz 1526,17 G., 1533,83 B,, Stalien 369,07 G., 370,93 B, Dänemark 1660,83 G., 1669,17 B., Horwegeyu 1576,05 G., 1583,95 B., Slhweden 2244,37 G., 2299,63 B., Svanien 1246 27 G.,, 1253,13 B., Prag 262,34 G., 263,66 B., Budapest 3,29 G.,, 3,31 B, Wien (neue) 11,48 G., 11,52 B. A

Danzig, 11. November. (W. T. B.) Noten: Amerikanische 8129,62 G., 8170,38 B., Polnische 51,12 G., 51,38 B. Teles grapbishe Auszahlungen: London 36 408,75 G., 36 591,25 B., Holland 3192,00 G., 3208,00 B., Paris 523,638 G. 526,32 B., Posen 50,62 G., 50,88 B., Warschau 51,12 G., 951,38 B.

Wien, 11. November. (W. T. B.) Goldparität 15 000.

London, 11. November. (W.T.B.) Silber 32,75, Silber auf

Ueferung 3392/16. A London, 10. November. (W. T. B.) Privatdiskont 29/zz. Zürich, 11. November. (W. T. B.) Devisenkurse. Berlin

0,062, Wien 0,0674F, Prag 17,40, Holland 214,00, New York 546,75,

London 24,385, Paris 35,15, Italien 24,15, Brüssel 33,00, Kopen-

bagen 110,00, Stockholm 146,50, Christiania 101,15, Madrid 83,15,

Buenos Aires 1,97, Budapest 0,222, Bukarest —,—, Agram 225,00,

Warschau 0,032,

Nmsterdam, 10. November. (W.T.B.) Devisenkurse. London 11,382, Berlin 0,034, Paris 16,35, Schweiz 46,65, Wien 0,0040, Kopenhagen 1,45, Stockholm 68,60, Christiania 47,25, New Bork 255,50, Brüffel 15,224, Madrid —,—, Italien —,—, Budapest

a r m

—, a ps A ep van, 11. November. (W. T. B.) 5% Niederländische Staat3anleiße von 1918 88/16, 3 9 Niederländishe Staats- anleihe 62,50, 3 9% Deutsche NReichsanleibe Januar-ZJuli - Coupon Königlih Niederländ. Petroleum 413,75, Holland-Amerikas 120,50, Atchison, Topeka & Santa —,—, Nock Is‘land —,—, Southern Pacific —,—, Southern Railway ——, Union Pacific 151,50 Anaconda 102,59, United States Steel Corv. 110,25, Kopenhagen, 11. November. (W. T. B.) Devijenkur1e. London 22,10, Nero York 496,50, Hamburg 0,07, Paris 32 00, Antwerpen 29,75, Zürich 90,75, Amsterdam 194,50, Steckholm 133,10, Christiania 92,00, Helsingfors 12,60, Prag 15,79. Stockholm, 11. November. (W. T. B.) Devisenkurse. London 16,64, Berlin 0,05, Paris 24,00, Brüffel 22,15, \{chweiz. Pläße 68,45, Amsterdam 146,15, Kopenhagen 75,30, Christiania 69,30, Washington 373,50, Helsingfors 9,40, Prag 12,10. Christianta, 11. November. (W. T. B.) Devisenkurse. Loudon 24,10, Hamburg 0,08, Paris 24,75, New York 540,00, Amsterdam 212,00, Züri 100,00, Helfingfors 14,00, Antwerpen 32,25, Stol- bolm 145,00, Kopenhagen 109,00, Prag 17,50.

, Linie

,

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Liverpool, 10. Nover!ber. (W.T. B.) Baumwolle. Um- sag 7000 Ballen, Einfuhr 2700 Ballen. Novemberlieferung 15,06, Dezemberlieferung 14,91, Januarlieferung 14,73. Amerifanische Ege brasilianishe Baumwolle je 29, ägyptische 25 bis 50 Punkte

öher.

Manchester, 10. November. (W. T. B.) Am TucGmarkt famen injolge der hohen Preise Geschätte nur s{chwer zustande. Garue wiesen unregelmäßige Haltung auf. Die Notieruugen stellten fich für Garne 30er Water Lwist Bundles auf 21 d. per Pfund und für

E M E H L D C C E T S

6. Erwerbs- und Wirtschaft8genofsen schaften. 7. Niedeclassung 2c. von Nehtsanwälten.

8, Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 9. Bankausweise.

10, Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.

——- a

E WBesfristete Anzeigen müssen drei Tage vor bem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelke eingegangen sein. “Fx

1) UUntersuchungs-

[87726] Beschluß. Der Schüße Walter Sulimma der 4. M.-G.-K. Inftr.-Negts. 1 wird für

fahnenflüchtig erflärt. (22 D. 653/22). [ie 100 M.

5, Nr. 4346 221 über 200 Æ; Nrn. | [88797] 5 242258 und 6 488 967 über je 100 M. Antragstellerin: Frau Emma Mantke, geb. fachen Härter, Berlin, Kameruner Straße 11.

S 8. Nrn. 1228 614 und 1228615 über je 5000 . Antragsteller: Max Karras, Stettin, Breite Straße 52.

7. Nrn. 1 024 849 und 10 882 257 über

Antragsteller: Landwirt Jo-

Aufgebot.

Der ftud. tned. Hans Graaz in Char- lottenburg, vertreten durh die NRechts- | fe anwälte Leopold und Dr. Julius Meyer in Berlin, hat das Aufgebot der 4 5 igen Landeskreditkassenobligationen der Lande2- kreditkafse in Cassel Serie XX Lit. A Nr. 4635 über 2000 .46, Serie XX Lit. B Nr. 5329 über 1000 4 beantragt. Der

(88047)

143 968 bis 73, 180 337, 180 785 bis 91 über je 2000 4; Nrn. 542 700 bis 727 über

226 796 bis 800, 237055 und 237 074 über je 500 4 if unter Aushebung der

ahlungsf\perre eingestellt. F. 378. 21. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 83.

Zahlung8sperre.

fällig am 5. Dezember 1922, Serie 352 Uit. @ Ne. 5602 = 1/19 000 und Lit. F Nre 9452/53 == 2/1000.

Berlin, den 11. 11. 1922, (Wp. 328/22.) Der Polizeipräsident. Abteilung 1V. E.-D,

[877347 E Die Witwe Auguste Bathke, geb. Bettin, in Lugetel, verireten durch Nechts-

Nrn. 236 781 bis 83

Köuigsberg i. Pr., den 31. Oktober

1922. Das Amts8gericbt. Abteilung 22. [87727] Wezcyiußz.

Der Schiße Paul Gueift, vom Jn- fanteriereginient Nr. 18 zu Paderborn, geboren am 19. April 1899 zu Nietleben (Saalkreis), wird gemäß § 21 des Wehr- geseßes vom 23. März 1921 und § 11 des Gesetzes vom 17. August 1921 für fahnenflüchtig erklärt.

Paderborn, den 16. Oktober 1922.

Das Amtsgericht

lust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[87728] Aufgebot.

Folgende angeblich abhanden gekommenen Urkunden werden aufgeboten :

L Suldverschreibungen der 5 9% igen Neichsanleihe :

1. Nr. 12329 379 über 10.0 .4. An- tragsteller: Regierungsrat Dr. jur. Hell- mut Kramer in Köln-Nippes, vertreten durch die Deutsche Bank, Filiale Köln.

2. Nr. 392776 über 2000 Æ; Nrn. 1412 656, 8517 616, 8517617, 8517618, 5 034 083 «über je 1000 4; Nr. 2 932 459 über 500 #. Antragstellerin: Fräulein Studienrat Elisabeth Maske, Lüneburg, Note Straße 11.

3. Nrn. 2078 411 und 8973 974 über je 5000 4; Nr. 3 674252 über 2000 Æ; Nr. 13 473 041 über 1000 4. Antrag- stellerin: Witwe Käte Knauth ¿zu Bam- berg, Herzog-Max-Straße 31.

4. Nr. 2345 262 über 2000 #. An- trag stellerin: Witwe Sophie Kanemann gn Quakenbrück, vertreten durch die Spar- Tie des Kreises Bersenbrück.

Ms

hann Oster, Labach, brüden, Rheinpfalz.

8. Nrn. 1 676 702 und 2389 230 über je 1000 4 Antragstellerin: Witwe Karoline Mever, geb. Harmann, Han- nover JIocobisiraße 25, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Müller 11, Taenzer und Freymutb, Hannover, Bahn-

hofstraße 11.

9. Mr. 4044979 über 1000 4. An-

tragstellerin: Witwe Elise Otto, geborene

Großkopf, Stettin, Stoltingstraße 1.

IT. Schuldverschreibung der 3°/gigen Reichs- : anleihe von 1891/92:

Lit. D Nr. 154 044 über 500 Æ. An- tragstellerin: Fräulein Studienrat Elisa- beth Magtke, Lüneburg. Rote Straße 11. LIL. audslo8bare 59% ige Neichéschatz-

anweisnngen von 1915:

1. Serie 111 Lit. E Nru. 441677,

441 678, 441 679, 441680, 441 681,

Bezirksamt Zwei-

441 682, 441 683, 441 684, 441 690. 441 691, 441692, 441693 441 6394 441 695, 4416%; Serie 1V Sit. H

Nr. 548 491 über je 1000 #4. Antrag- steller: Dr. van Overbeck, Notterdam, Lusthofstraat 135, vertreten durch die NRecht8auwälte Adolf Kaufmann, Max Pripera, Philipp Loewenfeld in München,

aufingerstraße 30.

2. Serie 1V Lit. I Nrn. 555 638 und 555 639 ôber je 1000 .4. Antragsteller : Güärtnereibesiter August Mattes, Verlin- Lichtenberg, Nuschestraße d.

Die Inhaber der Urkunden werden ausgesordert, spätestens in dem auf den 13, Zuli 1923, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, 3. Stock, Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigensalls deren Kraftlos- erl{ärung erfolgen wird. 84, Gen, XTIT. 20. 22.

Berlin, den 3. November 1922. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 34.

Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. Mai 1923, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter-

zeichneten Gericht, Zimmer 72 des tiefen Erdge\chosses, anberaumten Aufgebots8-

termine seine Necbte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wtr. Caffel, den 4. Oktober 1922. Das Amtsgericht. Abteilung 3.

[87730] Aufgebot.

1. Der S{hlossermeister Nudolf Ditt- mar in Mansfeld, 2. die Erben des Land- wirts Julius Thauec in Klostermansfeld : 2) die Witwe Emilie Thauer, geb. Böttge, daselbst, b) der Staatsförster Karl Thauer in Harleshau)en (Casiel), c) Frau Emmi Scharf, geb. Thauer, in Delißsch, a) der Buchhändler Julius Thauer in Klofter- mansfeld, vertreten durch den Nechts- anwalt v. Necker in Mansfeld, haben das Aufgehot der Interimsscheine zu folaenden auf ihren bezw. ihres Erblassers Namen lautenden Aktien des Mansfelder Bank- vereius A.-G. zu Mansfeld, ¡egt zu Beilin, zu 1 zu Nr. %, zu 2 zu Nr. 121, 122, 144, 145, 146 zum Nennwert von je 200 4 beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Mai 19283, Vorrtittags 97x Uhr, vor dem unterzeiGneien Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Nechte anzumelden und die Urkunden pvorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Mansfeld, den 2. November 1922.

Das Amtsgericht.

[87729]

Das Aufgebot3verfahren über die 5% autlo2baren Neihsfchaßanweisungen Nrn. 73 329, 75 141, 76 393, 79 040 bis 44, 93 668, 95988, 99975, 100 375 bis 76, 103 040 bis 41, 194 498 über je 10 000 .4;

L -

Nrn. 69 961 bis 87, 82519 bis 20 über je 5000 #4; Num. 14396 bis 6,

Auf Antrag des Bankgeschäfts von Leopold Singer, Hamburg 11, Alter Wall 46, twoird der Di8conto-Gesellschaft iv Berlin, Kominandit-Gesellschaft auf Akten, betreffs der angebli abhanden gefommeren Kommanditanteile Nr. 575 783 bis 575 786 über je 1000 M4 verboten, an einen anderen Inhaber als den obengenannten Antrag- steller eine Leistung zu bewirken, ins- besondere neue Zin2|\cheine oder einen Erneue- rungéschein auszugeben. 154, F. 406 292.

Amtsgericht Berlin-Mitte, Abt. 154,

den 10. November 1922.

[88048] Zahlungssperre.

Auf Antrag der Firma Laband, Stich & Co, Berlin NW.7, Unter den Linden 75—76, wird der Aktiengesellschaft für Pappenfabrikation in Berlin-Char- lottenburg, Charlottenburger Uter 50/51, betreffs der angeblich abhanden gekommenen Aktien der obigen Aktiengesellschaft Nrn. 736 und 1594 zu je 600 4, ver- boten, an einen anderen Inhaber als die obengenannte Antragstellerin eine Leistung zu bewirken, insbesondere neuc Dividendeuscheine oder cinen Erneuerungs- schein auszugeben.

Amtsgericht Berlin-Mitte, Abt. 81,

den 11. November 1922,

[88050] Abhanden gekommen : 4 9/ Moskau Smolensk Prf. zu 600 4 Nr. 23479. Berlin, den 11. 11. 1922. (Wp. 326/22.) Der Polizeipräsident. Abteilung 1V. E.-D.

(88051) Abhanden getomen: 4 1000 4X 9% Pari Deutsche 1 attiweisung r. 675 419 plus 2. 1. 23 u. ff. Berlin, den 11.11. 1922, (Wp. 327/22.) Der Polizeipräsident. Abteilung TV. E.-D.

[88052]

C

gekommen: .# 12000 Neichsschatemweifunugen,

anwalt Wegner in Flatow, hat beantragt, den verschollenen Babnarbeiter Auguft Karl Bathïe, geboren «m 27. August 1877 in Poln. Wi8niewke, zulegt wohn- haft in Beetzendorf, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verscollene wird auf- gefordert, sch svätestens in dem auf den 29. Juiri 1923, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigentalls die Todeserklärung er- folgen wird. An alle, die Ausfkunst über Leben oder Tod des Verschollenen zu geben vermögen, geht die Auftorderung, spätestens in Aufgebolstermine dem Ges rit Anzeige zu machen.

Beetendorf, den 8, November 1922,

Das Amtsgericht.

[87286]

_ Der Kaufmann Johann Jakob Ostrowski in Berlin, Schillingstraße ò, geboren am 12. Oktober 1880 zu Marienburg, führt auf Grund der Ermächtigung des Herrn Justizministers vom 28, November 1921 an Stelie des Familiennamens Ostrowski den FamiliennamenSchroeter. X 68.22,

Berlin, den 1. November 1922.

Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 111.

[87736]

Der Dbersteuerinspektor Ernst Kurt - Blech in Breslau, geboren am 14. Sey» tember 1877 in Gogolin, Kreis Groß Strehlig, seine Ehefrau und seine minder- jährigen Kinder, die unter jeiner elterlichen Gewalt stehen und seinen bisherigen Namen tragen, führen jeßt den Familien

namen Barn. Amtsgericht Breslau, [87287] Der Bâergefele Emil Friedri

Wilhelm Soff in Berlin-Wilmersdorf, geboren am 18. April 1895 zu Templin

führt an Stelle des Familiennamens Soff den Familiennamen Oestreih, Ver-