Literatur.

F. F, Briefwehsel König Friedrich Wilhelms 1. und der Königin Luise mit Kaifer Alexander 1. Nebst ergänzenden fürstlichen. Korrespondenzen, herausgegeben von Paul Bailleu (75. Band der Publikationen aus den Königlich Preußis@en Staats- Archiven). Leipzig, Verlag von S. Hirzel. XX1I], 564 S. gr. 8. Pr. 16 — Der Inhalt des vorliegenden Bandes ist in adt Abs{hritte gegliedert; die drei ersten enthaltzn den Briefwechsel König Friedri Wilhelms 111. mit Kaiser Alexander 1. (1801 bis 1825) fowie eine Auswahl aus dem Briefwechsel des Königs mit den beiden Kaiserinren, der Mutter und der Gemahlin Alexander?s, ferner mit dessen Schwester, der Großfürstin H:lena und ihrem Gemahl, dem Erbprinzen von Mecklenburg-Schwerin. Daran schließen sh 4) eine Auswahl aus den Briefen des Srofßfürsten, des späteren Kaisers Nikolaus 1. an den König (1816 bis 1828), 5) der Briefwech!el der Königin Luise mit dem Kaiser Alcxander (1802 bis 1810) und 6) eine Auswähl aus ihrem Briefwechsel mit den beiden Kaiferinnen. Gs folgt 7) eine Auswahl aus dem Briefwehsel des Kronprinzen Friedri Wilhelm und des Prinzen Wilhelm mit dem Kaiser Alexander und seiner Gemahlin (1817—1823); den Shluß bilden 8) Aufzeichnunaen der Königin Luise über die Zusammenkunft in Memel vom Jahre 1802 und über die Reise nah St. Petersburg (1808 und 1809). Am Ende des Buches fintet man ein Namenregister von 8 Seiten Umfang. Ein Vorwort von 16 Seiten enthält Angaben über die Herkunft der Briefe und Bemerkungen über ihre Bedeutung für die geshihtliche Forshung. Ueber den Freundschaftsbund, aus dem der Briefwechsel hervorging, urtheilt der Herausgeber, wie folgt: „Auf beiden Seiten nahm mon es ernst und ehrlich mit diesem Freundschaftsbund und doch, wie sih bald zeigte, irrte man auf beiden Seiten. Jeder glaubte in dem andern niht einen persönlichen Freund nur, sondern zugleich einen politishen Bundeszenossen gewonnen zu haben; keiner dahte daran, das Wissen der eigenen Politik um des neuen Freundes willen zu ändern. Aus d'eser unbewußten gegenseitigen Täuschung mußten Mißverständnisse, Zerwürfnisse beroorgeben : zu groß war die Verschiedenheit der beiden Véänner, zu aroß die Verschiedenheit der thren Charakteren entsprehenden politishen Systeme, der rückständigen PeeasiGen Territorialyolitik. der aufftetgenden russischen Weltpolitik." achdem der Verfasser das Wesen der beiden befreundeten Monarchen eshildert hat, bemerkt er, thr Verhältniß spiegle ih wider tin ihren riefen, besonders wo die verschiedenen Fassungen einen Einblick in ihr persönlihes Eingreifen ermöglihen. „König Friedrih Wilhelm beschneidet die üppig wuh:rnde Rhetorik seines Kabinets-Sekretärs ; unter seiner Hand werden die Briefe kühler, nüßhterner, knapper — knapper, aber darum keineswegs bestimmter. Vielmehr entfernt der König sorgfältig, was er an bintenden Zusagen in den thm vorgelegten Entwürfen findet; er tilgt eine ehrenwörtlihe Versihherung; er er- \chr;ckt vor den Hinweisen auf ein. gewisses Ziel, auf einen bestimmten Zellpunkt und beseitigt sie. Wie anders Alexander : die Betheuerung:n frevndshafiliher Gefühle, fo ftark fe sind, jind ihm immer noch nicht fiark genug: er erhöht und bekcäftigt sie und fei es au nur dur ein eingeschobenes „ewig“; aber andererseits, ohne darum sein Ziel aus den Augen zu verlieren, dämpft er den hohfahrenden Ton, mildert die drohenden Warnenzen, bittet, wo der Entwurf fordert“. Die Biiefsammlunz {ließt mit dem Tode der Kaiserin-Mutter (1828) und der Vermählung des Prinzen Wilhelm von Preußen mit ihrer Enkelin, der Prinzessiá Augusta von Sachsen-Weimar (1829). „Kaiseria Maria’s Tod weist in die Vergangenheit zurück, in die Anfänge der ftaatlich-dynastischen Verbindung, Prinz Wilhelm's Ehe in cine Zukunft, wo in ercignißvoller Zeit ote preußisch-ruüfstsche Allianz das Schicksal Europas nohmals entscheiden half.“

F. F. Dat Preußenbuch. Eine Festschrift zum 200. Krönung#- jubiläum der preußishen Könige am 18. Januar 1901. Für Volk und Heer, Schule und Haus von Pastor Müller-Wölsickendorf, Verfasser von „Wilhelm der Große“ und „Unser Kaiser*. Berlin, Bu@handlung des Ostdeutschen Jünglingsbundes, C., Sophienstr. 19. 48 S. mit 22 Jllustrationen, Pr. 20 4; 100 Expl.15 4, von 1000 Expl. ab je 10 „4. — Der Verfasser der vorliegenden Schrift {hildert in fünf Abschnitten Preußens Grundlagen: den Aufbau des Staats durch den Großen Kurfürsten, seinen Ausbau dur Friedrich den Großen, Preußens Sturz und Erneuerung und dle Krönung des Gebäudes Bil die Aufrihtung des Deutschen Reichs. Es ift ein bescheidenes Büchlein, für einen geringen Preis zu erstehen, und doch reich an Inhalt. In \ch{lichter, faßliher Form wird hier das Beste vorgetragen, was in der Geschihts\hreibung über den Beruf Preußens und die Thätigkeit seiner Fürsten gesagt worden ist. An anderen Stellen wieder werden geshichtliche Vorgänge mit Hervorhebung der w:sent- lien Züge eindrucksvoll geschiltert. Die Erzählung ist von guten Bildnifsen der preußischen Fürsten und Helden begleitet. Am Anfang und am Schluß steven zwei vom Verfasser gedihtete Lieder: „Hohen- zollern Hurra!“ (nah der Melodie: „Wilhelmus von Nassauen“) und figapuBenlied“ (nah der Melodie: „Der Gott, der Eisen wachsen

eß“).

chs. Neue Christoterve. Ein Jahrbuch, begründet von Rudolf Kögel, Emil Frommel vnd Wilhelm Baur. M msgegeden von Max Vorberg. 22. Sahraang. 450 S.

erlag von C. Eduard Müller, Halle a. S. und Bremen. Preis geh. 4 M, gebd. 5 #4 — Dieses Jahrbuch hat sich seit nunmehr fast einem Vierteljahrhundert im evangelisch:n Deutshland einen großen Leserkreis - erworben. Der Gift seiner beimgegangenen Begründer [lebte neu- auf durch Herz und Feder des neuen Herausgebers. Vor wenigen Tagen hat nun auch er das Zeitlihe ge}egnet und muß die Weiterführung einem Anderen überlafien, der hoffentlih ebenso be- rufen dazu ift wie er. Der Inhalt. geht auch dieëmal in die Höhe und in die Tiefe; Poisie und Prosa wechseln mit etnander ab, Penigait und Unterhaltung wetteifern mit einander, um den L ser zu fesseln. Es ift kein Jahrbuh wie der Kalender, und dennoch bietet es tas ganze Jahr hindur für jeden Tage neue, mannigfache Anregung.

In zweiter Auflage liegen aus demselben Verlage vor:

Alttefstamentlihe Bibelstunden zur Einführung der Gemeinde in das Ve:ständniß der Heilsgeshihte. Dritter Band, in 25 Abschnitten das 3,, 4. und 5, Bach Mose behandelnd, von W. Grashof, Konsistorialrath in Meppen. 250 S. Preis geh. 2 ÁÆÁ 40 A. — Ein ebenso erbauendes wie zeitgemäßes Werk.

Der Brief des Jakobus, in fünfundzwanzig Predigten aus- gelegt durch D. theol. Rudolf Kögel. 340 S, Preis geh. 4 M — Die meisten Themata gehören der Gegenwart an.

Neu erschien: „Aus dem Quell der Wahrheit und dem Meer der Liebe.“ Von D. Wilhelm Baur, weiland General- Superintendent der Rheinprovinz. 489 S. Preis geh. 6 M - Dieser Bar d ift der dritte der „gesammelten Schriften“ Bau1's und chließt \sich würdig den beiden ersten, „Christlihe Männer und

rauen aus alter und neuer Zeit“ und „Aus Gottes Wort und Gottes

ei“, an. Folgen sollen noch „Das deutsche evangelishe Pfarrhaus*-und NeueLebensbilder*. Dieim vorliegenden Bande vereinigten Abhandlungen bilden in ihrer Zusammenstellung gewissermaßen eine Paftoraltbeologte, gelten aber ertshieden- auch den gebildeten Lalen, Es sind ernste Weckrufe, die D. Baur aus inniger Liebe für seine Kirche wie für sein Vaterland mit der ihm eigenen Herzenöwärme ins Land hinaus erschallen ließ, wie es im Vorwort heißt: um die Gemüther aufzu- rütteln und die Lebentwerke in Fluß! zu bringen.

Termin- und CTaschenukalender für Amts- und Gemeipde- Vorsteher auf das Jahr 1901, bearbeitet ‘von F. Schräèr, Redakteur. C. Mülle1's Verlag, Eberswalde. Geb, 1,80 4 — Der este Abschnitt dieses Luches enthält das Kalendarium und einén Ge|{häftökälender. Im zweiten Abschnitt werden zunächst die Besilimaungen der Laudg weindeortnungen für die östlichen

ovinzen, S(leswig-Holftein, Hannover und Hessen-Nafsau und nn die wihti„ften Lorschristen des Geseßes über die Beurkundung

behandeln die dem eindeversosine , die Vermögensverwaltuna, das Schulwesen, Armensahzn, Polizei-Angelegenheiten, wie die all- gemeine Polizeiverwaltung, Fremdenpolizei, Vereins- und“ Ver- fsammlungtwesen, Ordiungs- und Siitenpolizei, Gesundheitspolizei, Bau- und. Feuerpolizei, Wegzevolizei, Wasserpolizei, FJ1gd- und ischereipolizei, Feld- und Forstpolizei, ewerbepolizzi und rbeiter - Versicherung8wesen, Viehseuhen u. |. w. Als lang- jähriger Verwalturngöbeamter hat der Verfasser berüdsichtigt, daß ih durh Beispiele vieles kürzer erklären läßt als dur _ Belehrungen, und es fehlt daher auch__nicht_ an einer Anzahl von prafktishen Beispielen für die fsahzemäße Erledigung der verschiedensten Dienstgeshäfte. Im dritten Abschnitt enthält das Werk die in Kalentern üblihen Angaben über regierende Fürsten und Staatsoberhäupter, Münzen, Maße und Gewichte 2c. Für die Geschäftöverwaltung der AÄAmts«- und Gemeinde-Borsteher wird der Kalender ein willlommenes Hand- und Nachschlagebuch sein, welhes auf alle Fragen, die sich bet der Erledigung der Dienst- ge[chäste ergeben, die gewünschte Auétkunft ertheilt.

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Jnnern zusammengehiellten eNachrichten für Handel und Industrie")

Desterreich-Ungarn.

Zur Abfertiguna glatter Ganzseidenwaaren zu dem Begünftigungszoll yon 200 Fl. ift laut einer Bekanntmachung des österreichischen Finanz-Mintsteriuums vom 29. November d. J. nun- mehr auch das K. ungarishe Hauptzollamt Preßburg er- mächtigt. (Desterr. Reichsgesegbl.)

Kohlen-Produktion und -Ausfuhr Großbritanniens in den Jahren 1885 bis 1899.

Koblenproduktion Ausfuhr*)

Menge in Tons Werth in L Meng? in Tons Werth in £ 159 351 418 41 139 408 23 770 957 10 633 151 157 518 482 38 145 930 23 283 389 9 837 338 162 119.812 39 092 830 24 460 967 10 169 991 169 935 219 42 971 276 26 970 536 11345 299 176 916 724 96 175 426 28 956 445 14 781 990 181 614 288 74 953 997 30 142 839 19 020 269 185 479 126 74 099 816 31 084 116 18 895 078 181 786 871 66 050 451 30 453 973 16 810 758 164 325 795 55 809 808 29 031 955 14 375 476 188 277.525 62 730 179 33 073 698 17 371 231 189 661 362 07281213 33 101452 15 433 803 195 361 260 57 190 147 34 262 056 15 156 313 202 129 931 59 740 009 37 096 918 16 654 955 202 054 516 64 169 382 36 562 796 18 135 502

Ev CSROODL (S 83 481 137 43 111 404 23093 250.

*) Einschließlich voa Koks und sonft'‘g:m Hetzungsmateria!l (inders

und fuel).

Hiernah war die Produktion des Jahres 1899 der Menge nah um 60743 363 Tons ooer 38,12% grôßer als 1885, dem Werthe nach um 42 341 729 Pfd. Sterl. oder 102/92 9/6; vie Ausfuhr ves Jahres 1899 übectcifft diejznige des Jahres 1885 dec Menge nah um 19340447 Tons oder 81,36% und dem Werthe nach um 12 460 099 Pfd. Sterl. oder 117 18 9/6

Von b'souderem Jateresse hierbei is es, daß die Wertbsteigerung die Zunahme in der Prodouktionmenge erheblih übertrifft. Auch fällt auf, daß die Ausfuhr verhältnißmäßig weit ftärker gewachsen ift als die Produktion. (Die Zahlen nah dm Statistical abstract for the United Kingdom in each of the last fifteen years.)

Jahr 1885 1886 1887 1888 1889 1890 1891 1892 1893 1894 1895 1896 1897 1898 1899

Frankreihchs Ein- und Ausfuhr von Eisen und Stahl in den Monaten Januar bis Oktobex 1900.

Ein Vergleich. der Ein- und Ausfuhr von Stahl und Eisen na und von Frankreich in den ersten zeha Monaten der beiden leßten Jahréè ergiebt folgendes Bild:

Einfuhr

1899 1900 Tonnen 70 083 126 465 25 986 48 677 8 120 17 985 104189 193.127

Ausfuhr 1899 1900 Tonnen 125 278 100 319 46 005 27 246 31 246 15 802 202.029 143 367

Gußeisen a Schmiedeeisen. . . Stahl Zusammen . . Feilspäne und Hammer- O e 4 Altes Gußeisen . . Altes Schmiedeeisen G R c Eisenschlacken , . ..

1 902

557 461 2141 71 1 270

l 461 2 061

16 880 39 978

29 105 77 635 Einfuhr auf Zeit 1899 1900

Tonnen

37 852 42735 12 919 4 815

35 870 19 752 294607 264 091 Wiederausfuhr nach

Bearbeituna 1899 1900 Tonnen 24 232 32 539 24 464 42 824 3127 41 632 12 779 2 14 291

3610 2 405 9 129

Stahl 1 931 3 606 2 892 l 495

Zusammen . 100 252 87 101 92 165 87 011. Insgesammt bezifferte sh die Einfuhr von Gußeisen, SHmiede- eisen und Stahl“ in den ersten zehn Véonaten des Jahres 1900“ auf 280 228 Lonnen, d. i. 77 787’ Tonnen oder ungefähr 37,07 9% mehr als im Vorjahre; die Ge!ammtausfuhr bleibt dazeaen mit 230 378 Tonnen hinter derjenigen des. Vo- jahres um, 64 316 Tonnen oder fast 21,82 9/0 zurüd. (Moniteur des Intérêts Matériels.)

Weißes Gußeisen Graues Gußeifen Schmiedeeisen . . .

N Blech A

Ueber dieLage der Seidenindustrie in Frankreih während der ersten zehn Monate 1900,

Frankreichs Ausf uhr an Seidenwaaren if in den ersten zehn Monaten dieses Jahres hinter dem entsprechenden vorjährigen Aus- fubrwerth um 13 Millionen. Franken zurückzeblieben; fle ist ‘von 237 Millionen Franken in den ersten zehn Monaten des Jahres 1899 auf 224 Millionen Franken in dem gleihen Zeitraum des laufenden Jabres gesunken, is dabei: aber immer noch höher als im Jahre 1898, in welchem die Ausfuhr in den erften zehn Monaten nur die Hôhé von 211 500 000 Franken: erreihte. Hinsichtlih der Seideyausfuhr des laufenten: Jahres verdient auch noch in Berlck- sichtigung gezogen zu werden, daß dieselbe infolge der zunchmenden Versendungen auf. dem - Postwege und der Setdeneinkäufe elegentlich der Weltausftellung,: welhe in dem oben angegebenen Ausfuhrwerthe niet berüdsihtigt sind, sih in Wüklichkeit wesentlich böôßex gestalten wird. Der Rückgang tiisst inóöbesoadere die halbe seidenen Gewebe- und: Bänder,- während die -reinseidenen Gewebe und Bänden in größerer Menge. ausgeführt wurden als im Vorjxhre. Hervorgerufen wurde der Nückgang hauvtsächlih durch die Minder- bezüge an Seidenwaaren von seiten Großbritanniens, welches in den erften zehn Monaten des Jahres 1900 nur für 97 819 000 Franken abnahm gegen 117 877 000-Franken in der ent‘prehenden Zeit des Vorjahres. Nach den übrigen überseeishen Absayzgebieten hat die Seidenausfuhr taaeaecn um fast 2 Millionen Franken zugenommen, indem sle von 44 669 000 Franken auf 46 529 000 Franken anwuchs8.

Die Seidenwaareneinfuhr nah Fceankreich ift von 51274000 Franken in den erften zehn Monaten des Jahres 1899 auf 48 930 000 Franken im Jahre 1900 zuilidgegangen, Von dem Rückgange wurden die asiatishen Pongóes, deren Cinfuhr--von 17 644 000 Franken in

des sonenftandes und die Gheschließung mitgetheilt. Hieran é en fih Berend lins Erörterungen über die Be- ugnifse und Obliegenheiten der Awts- und Gemeinde: Vorsteher ; sie

\chwerften betroffen, während reinseïdene Gewebe allein im von 14 778 000 Franken gegen 15 232 000 Franken in den ersten Monaten des Jahres 1899 eingetührt wurden. (Bullot

du Coton, doe la Soie u. \. w.)

RNRüßland.

_ Einfuahr von Lumpen für den Bedarf der Papi fabriken. In der Nr. 131 der Geseßsammlung sind nachstehende vom Finanz-Minister bestätigte Ergänzungen zu ten am 31. Juli 1900 erlafsenen Bestimmungen über die Einfuhr von Lumpen für den B barf s Papierfabriken bekannk pan f us dem Auslande eingetroffene Lumpen können ollämtern im Laufe eines ganzen Kalenderjahres auf Grund eien Zeugnisses ausgegeben werden, in dem der zuftändige Ober-Fabrik, inspektor oder Gouvernements-Techniker bestätigt, daß die betreffende Fabrik thatsählich im ftande ist, im Laufe eines Kalenderjahres die zur Einfuhr angemeldete Menge von Lumpen zu verarbeiten. Auf Grund eines solhen Z-ugnifs-es und einer beglaubiaten Abschrift desselben folgen die Zollämter die Lumpen nach Maßgabe ihres Eintreffens aus dem Auslande aus. Die Zahl der Partien ist eine unbeschränkte.

2) Das Quantum der ausgefolgten Lumpen wird von den Zoll, ämtern auf dém Originalzeugniß vermerkt, das im Besiß des Jy, habers verbleibt, während die Abschrift dem betreffenden Zollamt auße zuhändizen ift.

3) Besichtigungen der freigegebenen Lumpen können von der Fabrikinspektion mit «besonderer Genehmigung der Sektion für Ge, werbe vorgenommen werden, jedoch nicht - öfter ‘als ‘zwölf Mal im Ie S Petersburger. Zeitung vom 29. November/12. Des zember d. J.

Kupferprod uktion in Europa und in Amerika.

: In dem am 30. September 1900 abgelaufenen Jahre wurden in EGuroxa 88 366 Tonnen Kopfer gaewornen und in Amerika 271 027 Tonnen, zusammen also 359 393 Tonnen gegen 343 499 Tonnen im vorhergehenden Jahre.

Die amerikanische Ausfuhr stellte sich in den am 30. September 1900 abgelaufenen zwölf Monaten auf 163 920 Tonnen gegen 114 097 Tonnen im vorhergehenden Jahre, (L’'Engrais,)

Venezuela.

Neuausgabe des Zolltarifs. Die „Gacota oficial“ vom 11, Oftober d. J. hat mit einem bezüglichen Dekret des Chefz der Mepublik eine neue veränderte Auflage des unterm 7. No, reiber v. J. wieder in Kraft geseßten Zolltarifs von 1897 der- öffentlicht. »

Diese Neuausgabe (Aráncel de dèrechos de importacion con 8u indice alfabetico, edicion oficial, Caracas, Imprenta Bolivar, 1900) bebâlt zwar die neun Tarifflassen mit ihren Zolliäßen unver- ändert bei, enthält abec im übrigen so viele Einschaltungen, Um- stellungen "und redaktionelle Veränderungen, daß sie die bisherige Aus- gabe des Tarifs füx den Gebrauch ßon jeßt ab werthlos macht. Sie berüdsihtigt niht nur alle seit 1897 ergangenen Zolltarifent scheidungen, sondern führt viele neue Artikel auf, die in der alten Ausgabe fehlen, und vershtebt die Klassifizierung vieler Artikel. Von den in der 1897er Ausgabe von der Einfuhr gänzlih ausgeschlossenen Gegen- ständen find jetzt zugelassen:

l) Zuckerrohrbranntwein,

2) Zündhölzer aller Art, beide in der 5. Klasse, wobei zu be- merken ist, daß die letzteren nah einem früheren Dekret bereits mit dem Zoll der 6. Klasie zugelassen waren ;

3) Lynamit in der 6. und

4) fertiges Schuhzeug und gegerbte, für Schuhzeug zubereitete Häute (Calzado hecho y las pieles curtidas preparadas on calzado) in der 9, Riafse. i

Etae vollständige Uebercseßung des Tarifs wird demnächst im Deutschen Handelsarhiv mitgetheilt w:rden.

Salvador.

Neuer Zolltarif. Von dem einen Bestandtheil des unterm 30. Mai d, J. bestätigten Código Fiscal- bildenden neuen Zolltarif nebst den Bestimmungen über die: Konsularfakturen hat die Regterung des Freistaates unterm 21. September d. J. eine Sonderausgabe (Tarifa_ de aforos y Ley de facturas consulares, 1900) .ver- anstaltet. Der Tarir ift ‘12 Tage nah seiner Veröffentlichung in Kraft getreten. Indessen hat die Regierung unterm 25, Olktover d. I. (Diario oficial ‘vom 27. Olftober) Folgendes" verordnet.

1) Die Zollamts-Verwalter find befugt, bis zum 31! Dezember d. J. Konsularfakturen, welhe niht die in dem Abschnitt g Ziffer 1 bis 5 des bezüglichen Geseyes aufgeführten Angaben *) ent- halten, als gültig zuzulassen.

2) Rothe und weiße Tishweine und sonstige Weine über 130° Alkoholgehalt haben tinnérhalb des nämlichen Zeitraums die im neuen Tarif vorgesehene Zollerhöhung **) nicht zu zahlen.

3) Rohe Baumwollgeroebe, wie Drillih und Mantadril, sind bis ¡u dem genannten Zettpünkt als fol: auch dánn zuzulassen, wenn fie an einem oder beiden Rändern farbige Längéstreifen haben.

4) Spitzen, Einsäge, Verzierungen und Besayz aus- Baumwolle, unter 24 cm breit, sind, wenñ fie zusammen mit olchen von 24 cm oder größerer Breite in einem Packet oder Karton eingehen, während der gedachten Frist, und zwár èrstere' mit 1 Peso, leytere mit 3 Pesos unter getrennter Verwiegung zu verzollen.

5) Nach Ablauf der gedachten Frist sind die Säße und Bestim- mungen der neuen Gésete in voller Strenge anzuwenden.

Zollbebhandlung der Postpackete. Eine Verordnung vom 25. Oktober d. I. (Diario ‘oficial vom 27. Októöber 1900) lautet : 1) Pateté oder Sendungen, die Zeitungen, - gedruckte Bücher, in aewöbrliher Pappe oder: broschiert, Geshäftspapiere oder Muster- obne Werth enthalten, - gehen ohne jede Ershwerung ein; - enthalten fie dagegen - zollpflihtige Waaren, so sind sie als Postpatkete anzusehen und zahlen die ‘entsprehenden Zölle“ und Abzaben. Zu dem Zweck sind die bei dem- Registeramt (Oficina de Registros)- eingehenden Packete oder Sendungen nah-dem Amt für die Postpackete behufs Revision ¿zu überführen.

2) Die Pofstpakete ‘zahlen die tarifmäßigen Zölle ‘und Abgaben aemäß Art. 572, 576, 578, 588, 590,591, 593/594, 595 und 596 des Fiskalgesezbuchs und die Zablung, mit Ausnahme der 25 % in Do Es Salvador, die nicht erhoben werden, muß in Baar erfolgen. 4) An Stelle ‘der dvrch Art. 580, 582, 5833 des“ gedachten Geseß- bus festgeseßten Kosten***) werden erhoben:

*) Diese Bestimmung lautet:

g. Genaue Angabe des Inhalts eines ‘jedèn Frachtstücks. In Ziffern find anzuzeben :

1) Die Zähl der Stücke, Paare, Duzende, Tausende, Liter, Kilo- gramnt, je nahdem die betreffende Waare gewöhnlich angeseyt wird. 2) Bei Geweben die Breite der Waare und “die Länge jedes einzelnen Stücks oder die Gesammtlänge det Stücke, nach Metern spanischen Zollen oder Yards,

3) Bet den übrigen Waaren- die besonderen Géwi{hts- und'Mafß- angaben, nach denen der betréffende-Gegenständ bestimmt wird.

4) Das Nettogewicht jedes Gegenstandes in“ Gramm und Kilo- gramm.

5) Der Werth jeder Waare in der Münze des Herkunftslandes derselben.

den ersten zehn Monaten des Jahres 1899 auf 14 690 000 Franken in der entsprehenden Periode des laufenden Jahres herabsank, am

.

*) 10 Centavyos für 1 kg (bisher 5 C,). **) Lagergeld, Trägerlohn, Lagerscheingebühr.

in des Laineg :

Znländische Tranfitgebühr für jedes Packct . E as aa o o ns ul fbeingebübr (juego de pólizas), wenn der eiras fe Zölle und Abgaben 25 Pesos nicht E e E as d at Zollsbeingebühr, wenn dieser Betrag über 25 und bis E E a Zollscheiagebühr, wenn dieser BVe:rag über 50 Pesos S C Le E O,

5) Wenn der Hauptbetrag nebzn den Unkosten 50 Pejos Gold nit übersteigt, so ift die Vorlegung eincr Konsolarfaktura nicht er- forderlih; wird aber auf Erfordern die Orizinalfaktura ni@t vor- gelegt, so werden 25 %% Zuschlag auf den Gefammtbetrag der Zölle und Abgaben erhoben.

6) Wird ‘die Konsukarfaktu:a, im Falle sie nah der Mençe der MWaüren erforderlih ist, niht vorgelegt, so ist nach der Bestimmung in Art. 522 des mehrgedachten Gesezbuchs zu verfahren.

7) Diése Verordnung tritt bezüglih der Konsularfakturen dret Monate has r Veröffentlichung, bezüglich der sonstigen Bestimmungen

ort in Kra7t.

sol Die Zollabfertigung erfolgt bei den Zollfiellen des Freistaats nur bet Vorlegung der beglaubigten Faktura setiiens der Betheiligten, außer wenn sowohl das dem Betheiligten ertheilte, wte die der Zolls verwaltung und der Ober-Nechnungskzmmer zuzustellenden Exemplare der Konsularfakturen verloren gegangen find. In diesem Fall erfolat die Abfertigung auf Grund der ZolUrevision; jedoch hat der Betheiligte die Originalfak’ura vorzulegen und den toppelten Betraz der für die Beglaubigung der Konsular fakturen tarismäßig ¿u entrichtenden Ge- bühren zu zahlen. f \

Wird die Nictvorleguag der Faktura tamit bezründet, daß das für den Empfänger bestimmte Exemplar verloren gegangen oder noch niht angekommen ist, so kana die Abfertigung auf Grund einer be- glaubigten Abschrift des der Zollftelle zugegangenen Exemplars und, wenn dies fehlt, auf Grund des Exemplars der Nehnungskammer erfolgen.

Zolltarifierung von Seegras. Laut Verordnuna vom 96, Oktober 1900 (Diario oficial vom 27. Oftober 1900) ift Zoatera marina, eine Seealge welche nicht im neuen Zolltarif be- nannt is, als unter die Nr. 174 des Tarifs „Seegras zu Meatrayen und anderen Zwedken* fallend anzusehen und mit 2 Ce-ntayvos für l kg zu verzollen.

Visierung der Schiffszianifeste. Eine im Diario oûcial Nr. 250 vom 23 Oktober 1900 veröffentlichte, vow Präsi- denten des Freiftaats uaterm 20, Oktober d. J. erlassene Verord nung bestimmt : A :

1) Der Kapitän eînes Schiffes, das Waaren füc etnen Hafen des Freistaats an Bord hat und nicht über ben Isthmus von Panama geht, ist verpflichtet, vler von dem Konsul Salvadors im Ladehafen beglautizte Exemplare des Ladungsmaaisistes zu führen, welche beim Einlaufen dzm Berrwoalter des Zollamt oder seinem Vertreter zu übergeben find. i

2) Für Ladungen, die nah den Häfen Salvadors bestimmt find und über den Jithmus von Panama gehen, {ind die vier Exemplare des Ladungsmani}eîtes von dem Konsul Salvadors in Panama zu beglaubigen; der Führer des Schiffes hat diese Schrinstücke dem Zollamts- Verwalter, wie oben gesagt, zu übergeben.

3) Die vorgedahten Manifeste müssen am Kopfe den Namen und die Staatsangehörigkeit des Schiffes, den Namen des Schiffs- führers, die Tonnenzahl, die Zahl ver Shiffsmannschaft und den

025 Peso I 2

1s A 090,

Herkunftéhafen angeben.

Das Schiffömanifest selbs muß gehörig getrennt die Marken und Gegenmarken, die etwaigen Nummern, die Anzahl und Art der Kolli, das Bruttogewicht jedes einzelnen Waarenpostens, den Beftimmungs- ort, den Absender und den Empfänger angeben und am Schluß die eidlihe Versicheruna, daß der ganze Inhalt wahrheitsgetreu, ferner Datum und Unterschrift enthalten.

Cuba.

Vorschriften für die Einfuhr und den Verkauf von Buttersurrogaten. Eine- Verordnung der cubanishen Regierung dehnt die Bezeichnung „Oieomargarin* auf alle im Handel unter den: vershi¿densten Benennungen vorkommenden Buttersurrogate aus und bestimmt, daß alle Waaren dieser Art bei der Einfuhr nah Cuba auf der Außen]eite ihréèr Verpackung mit dem Worte „Oleo- margazin“ zu versehen sind. Dieses Wort muß in deutlihen latei- nishen Buchstaben, tie niht weniger als einen halben Zoll im Geviert / haben dürfen, angebracht sein. Die Buttecsurrogate sind von den Händlern in derart signierten V:rpakungen aufzubewabren, welchen tie erst beim Verkaufe entnommen “ werden dürfen. Eine Verletzung dieser Vorschriften wird mit Konfiskation der mangelhaft oder gar nicht bezeichneten Waaren bestraft, mögen die betreffenden Artikel gerade eingeführt werden oder si bereits in einem cubanischen Waarenläger kefinden. Der Verkauf irgend etner Substanz, die aus den mit „Oleomargarin* zu bezeihnenden Butterfurrogaten besteht, oder die Feilbietung von Butter, der folhe Substanzen beigemisht sind,- ift ft:afbar, wenn dem Käufer nicht ausdrlicklich erklärt wird, daß ‘er nur ein Surrogat, aber kéine reine Butter erhalte. (Das Handels-Museum, Wien.)

Natal.

Bergwesen. Unter Aufhebung des Gefeze3 über das Be1g- wesen vom Fahre 1888 (Tho Natal Mines Law, 1888) und der P I Nc. VII vom Jahre 18914 if in Nätal zur

usammenfassang und Verbesserung der für das Bergwesen geltenden Bestimmungen unterm 23. November 1899 ein neues Gesez (The Natal Mines Act, 1899) erlafs\’n worden, welches in „The Natal Government Gazètte“ vom 14, November dieses Jahres veröffent- liht ift. Ja derselben Zeikung vom 16. deéselben Monats sind auh die auf Grund der Artikel 140 141 und 143 des genannten Geséyes vom Gouverneur unterm 15 November di-ses Jahres erlassenen Aus- führungsbeflimmungen bekannt gemacht.

Zwangsversteigerungen.

Beiin Königlichen Amtsgeriht 1 Berlin gelangten die nachbezeichneten Grundstücke zur Versteigerung: Hochftraße 44, dem Kaufmann Oskar Zöffel hier gehörig. Nußungswerth 8180 4 Mit dem Baargebot von 10 100 G und 129 000 #4 Hypotheken blieb Eigenthümer Otto Winter, Schönholzerstraße 17, Meistbietender. — Stephanstraße 28, dem Brunnenbaumeister Emil Spohn gehörig. Mit dem Baargebot von 163 000 Æ blieb Justizrath Max Winter- feldt, Behrenftraße 32, Meistbietender.

Tägliche Wagengeftellung für Kohlen und Koks Y g der Ruhr und in Oberschlesien. bitig g Ned am 28. d. ‘M. geftellt 15263, nicht [recht- ellt keine en. In Oker) Gle en sind am 28. d. M. geftellt 5723, nicht récht- jeitig gestellt keine Wagen.

Betlin, 28. bér. Bericht über Speisefette von Gebr. Gâúse. Be ‘Das Ges ft war nah den Feiertagen lebe rubig, und es genügten die frishen Einlieferungen! vori fetrier

ütter, um den Bedarf zu decken. Die Preise wurden um 4 4 herunter-

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0 do. à il 2

ae er 20 d. f Shmalz: Un Wode vaclief Fes eMastelos, Loko-Waare ist in Hambura knapp und gu

Die heutigen Nolicriklien t, Choice Weftern Steam

Die beutigen Notierungen find:

44,00—44,50 A, amerikanisches Tafelschmalz 45,50—47,00 5, Berliner Stadtsmalz 47,00—48,00 4, Berliner Bratenschmalz 48,00—50,00 Æ, Fairbanf-Kunstspeifcfelt 38,00 46

Im Inseratentheil der heutigen Nummer d. Bl. wird eine Be - kanntmachung des Reihsbank-Direktoriums, betreffend den Umtausch der vollgezahlten Bezugsscheine gegen An- theilsheine der Reichsbank, veröffentliht. Nah derselben findet der Umtausch in ter Zeit vom 7. Januar bis einschlie ßlich 16 März 1901 statt. Während dieses Zeitraums haben tie Besißer die Bezuzsscheine nah ihrer Wahl bei dem Komtor der Re!chs-Hauptbank für Werthpapiere hterselbst oder bei einer beltebigen Reichsbank. Hauptstelle, Neichsbankftelle und mit Kassen- einrihtung versehenen R-ichsbank-Nebenftele gegen Empfangsbescheint- gung mittels s{:istlichen, doppelt auszustellenden Antrags einzureichen, für welhen Bordrucke bei den vorbezeihneten Stellen erhältlich find. Mit der Post eingehende Anträge müssen gehörig frankiert sein. Soll ein Antheilschein auf jemand übertragen werden, welcher nit dur den Bezugsschein selbt als dessen rechimäßiger Inhaber ausgewiesen ist, so ist, wenn sin Recht sih auf Erbgang gründet, eta gerichtlicher Erbschein beizufügen, wenn es auf einem Nechtsgesczäft unter Lebenden beruht, leßteres urkundlich darzuthun. Beauftragte haben auf Er- fordern thr Austcag9verhältniß durch Vollmaßt naGzuweisen. Die an Stelle der eingelieferten Bezugssh?ine ausgefertigten Antheil- scheine, welchen die Dividendenscheine für die Jahre 1901 bis 1905 sowie ein Talon beigefügt werden, sivd auf yorgänzige Benachrichtt- gung unter Rückgabe der Empfangsbe-scheinigung und gegen Voli- ziehung der auf letzterer befindlichen Quittung bet derjenigen Stelle abzuheben, welher dle Bezugsscheine zum Umtausch eingeltefert worden sir.d. Wird eine Uebersendung dur die Post gewünscht, so ist vorerst die Empfangsbescheinigung mit yollzogener Quittung ein- zureichen. Die Uebersendung e:folgt dann auf Kosten tes Antrag- stellers unter voller Werthangabe, wenn ntt etwas anderes beantragt worden ift. Vom 17. März 1901 ab find Umtauschanträge nur noch an tas Neichsbank- Direktorium \ristlih zu richten.

Von dem im Reih?amt des Innern herausgegebenen „Deutschen Handelsarchiv* (Verlag der Königlichen Hofbuhhandlung von E. S. Mittler u. Sohn, Berlin, Koftcraße 68—71) ist das Dezemberh eft ershienen. Dasselbe enthält unter den zah reihen Miuntheilungen aus dem Gebiet der Handels-, Zoll- und Steuer- geseßzgebung ten béelgisben Zolltarif in setner auf der Königlichen Bero:dnung vom 10. Oftober d. Js. beruhenden Faffung. Der Tarif ist aub in Sonderabdrücken zum Preise von 60 4. erhältlich. ine große Reibe von Zolltarifentscheidungen liegt vor aus den Ver- einigten Staaten von Amerika, Belgien, Dänemark, Neu!eeland, Victoria, Schweden und Spanien. Einem Verzeichniß tex Waaren, die zur Zeit bei der Einfuhr na) Frankrei eines Utsprungszeugnisses bedürfen, ist ein Erlaß des französi|hen Ministers der auswärtigen Angelegen- heiten an die auswärtigen Vertreter der Republik bezügli decen Mit- wi:kung kei der Ausstellung von Ursprungtzeugnissen angeschlossen. Für Schiffahrtékreise bürste das neue argentinishe Lootsearealement von Interesse sein. Im ftatistis@en Theil finden sich u. a. ausführliche Mit« theilungen über den Außenhandel Belgiens und Italiens im Jahre 1899 nach den amtlichen Publikationen. Jahresberichte der Kaiserlihen Konsuln enthält das Heft aus Ardrossan, Ayr, Bordear x, Brüfsek, Camp“eltown, Carihagena, Frodosia, Fiume, Gcnua (SchWiff1hrt), Glas10w, Greenodck, Jrvine, Kiew, Konftantinopel, Licata, Livorno, London (deutsche Schiffahrt), Mailand (Seidenhandel), Newcaktle on. Tyne, Odessa (Bergwerkoinduftrie), Pernau, Pisa, Sheffield, Terranova, Trtest, Troon, Japan, Kiautshou, Penang, Samsun, Algerien, Beira, St. Helena, Arequipa (Peru), Argeatinien, Bahia, Concepycion, Curoçao, Desterro, Guayaquil, JIquique, Lima, Limón, Mañáos, Mobile (Alabama), Mollendo, Paramaribo, Port of Spain, Puerto Cabello, Qvuezaltenango, San Jo'é de Cojtarica, Santa Eleaa, Sayannah, Tepic und anderen Orten. Die Berichte aus Algerien, Japan, Bahia, Tep!c, Konstantinopel, Kiew, Brüssel und Trieft find in dem genannten Verlage auch Jn Sonderausgaben erschienen.

— Vom oberschlesischen Walzeisenmarkt berichtet die „Schles. Ztg.“, daß etne A?nderung in den geshäftlihen Verhältnissen nicht erfolgt ift. Die Händler- und Konsumenterkceise halten an ihrer abwartenden Stimmung feft, das Vertrauen will noch nit wieder- kehren. In einer am 21. d. M. stattgehabten Zusammenk1nft voa Vertretern der größeren Werke ift cine gewisse Uebereinftimnrung der Interessenten dahin erzielt worden, daß man fich prinzipiell mit dem Gedanken einer gemeinsamen Verkaufsaktion einverstanden erklärt hat, ® wodur sich der bisher nah Möglichkett eingeschränkte und zurückgehaltene Bedarf auf gesunder Grundlage wieder hervorwagen und weiter- entwideln fol. :

— Nach dem Vorstandsberiht d-r Maschinenfabrik von Gebrüder Hemmer (Aktiez-Gesellihaft) tin Neidenfels für 1899/1900 wurden insgesammt für 1 350000 4A Waaren fakturiert. Der Bruttoecriös wird auf 393 742 M (gegen 429 704 A im Bor- jahre), der Netto-Uebershuß auf 157 237 (gegen 224 019). A ange- geben. Es wird u. a. vorgeshlagen, von leztgenannter Summe dem Neservefonds 4615 A zuzu!ühren, eine 5 %tge Dividende zu zahlen und 10530 Æ auf neue Rechnung vorzutragen. j

— In der am 27. d. M. abgehaltenen ordentlichen General- versammlung der Wanderer-Fahrradwerke vorm. Winklbofer u. JIänicke, Akt.-Ges., înn Shönau b. Chemniy wurde u. a. beschlossen, die auf 6 9% festgeseßte Dividende fofert bei der Dresdner Bank in Dresden und Berlin, sowle deren Filiale in Chemniy, bei dem Chemnliyer“ Bankvyeceia in Chemniß und der Gesellschaftskasse in Schönau auszuzahlen.

Breslau, 28. Dezember. (W. T. B.) SŸluß-Kurfe. Slef. 34 9/0 #.-Pfdbr. Litt. A. 96,50, Breslauer Diskontobank" 98,00, Brebiauer Wechslerbank 105,75, Kreditaltien —,—, Swlefischer Bankv. 143,50, Breslauer Spritfabrik 171,75, Donnerötnark 215,75, Kattowißer 188 00, Obershles. Œis. 126,80, Caro Hegenscheidt Akt. 120,90, Oberschles. Koks 152,50, Oberschles? P.-Z. 119 00, Opp. Zement 126 00, Giesel Zem. —,—, L.-Jnd.' Kramfjtà 154,50, Swhles. Bement 162,00, Schk.-Zinkh.-A. 352,00, Laurabütte 195,80, Brégl. Oelfabr. 7725, Koks-Obligat. 94,75, Niederschles. elektr. und Kleinhahn- ejelschaft 59,75, Cellulose Feldmühle Kosel 162,00, Oberschlesische Bank-Aktien 116,00, Emalllierwetke „Silesia“ 147,09, SPlesische Gleftrizitäts- und Gasgefellshaft Litt. A. —,—, do. do. Litt. B,

107,75 Gd.

Magdeburg, 28. Dezewber, (W. T. B.) Zuckèrberict. Kornzucker 889% ohne Sack 9,95—10,10. Nachprodukte 75/6 o. S. 7,90—8,10. Stimmung: Schwa. Kryfstallzucker 1. mit Sack 27,85, Brotraffinade I. obne Faß 28 10. Gem. Raffinade mit Sa 27,85. Gem. Melis mit Sack 27,35, Stimmung: —, MRohzuker [. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. Dezember 8,874 Gd,, 9,074 Br.,, vr. Januar“ 9,05 Gd, 9,10 Br, ‘pr. März 9,325 Gd., 9,35 Br., pr. Mai 9,474 Gd., 9,524 Br., pr. Auavft 9,67} Gd. 9,724 Br. Rubig. — Der Wöothenutnsaß im Roh- zuckergeshäft betrug 54 000 Ztr.

Frankfurt a. M., 28 Dezember, (M, T. B.) Schluß-Kurse, Lond. Wechsel 20 385, Pariser do. 81,375, Wiener do. 84,85, 3% Reichs. A. 87,80, 39% Hefsen v. 96 83,50, Jtaliener 95,00, 39% port: ‘Anl. 25 70, 5 % amort. Rvm. 88,20, 4 9/6 ruff. Kons. —,—, 4%/ Ruff. 1894 96,00, 4% Spänter 69,30, Konv. Türk. 22,924 Unif. Eavpter —,—, 5%/ Mexikaner .v..,1899 —,—, MReichsban 48/50, Dakwftädter 131,70, Diskonto-Komm. 176,20, Dresdner Bank 144 00, Mitteld. Kredit 11200, Nationalb. f. D, 131,70, Oeft,- ung. Bank 121,60, Oest. Kreditakt. 210,70, - Adler Fahrrad 139,00, Al „ Glektrizität 188,50, Schuckert 164 00, : . Farbw. 348,50, Bothum Gußst. 176,80, Westeregeln 222,50, Laurahütte 195,00, Lombarden 26,20, Gotthardbahn 153,80, Mittelmeerb. 101 00, Bres- lauer Diskontobank 98,50, Anatoliér 81,50, Privatdiskont 4}.

Effekten-Sozietät. (SYluh,) Oefterr. Kredit-Aktien 211 20, ranzofen —,—, Lomb. —,—, 8 Goldrente —,—, Gott

54,70, Deutshe Bank —,—, Disk.-Komm. 176,50, Dresdner ? 145,10, Berl. Handelsgef. 147,70, Bochumer Gußst. —,—, Dort- munder Unton —,—, Gel’enkirchen 179,40, Harpener 168,75, Hibernia 191,25, Laurahütte —,—, Portugtefen —,—, Italien. Mittelmeerb. ——, Schrvelzer Zentralbaähn 158,70, do. Nordoftbahn 106 65, do, Union 95,40, Jtalien. Möridionaux —,—, S@chwetzc Simplonbahn 99,50, Mexikaner —,—, Italiener —,—, 39% Fhs-Anleibe —,—, Schuckert —,—, Nationalbank 131,90, Northern 87,00, Helios 92,50,

Akatolier 81 80. {W. T. B) Rüböl ls 67,00,

Köln, 28, Dezember.

Þr. Mat 65;00,

Dresden, 28. Dezember. (W. T. B.) 3% Sähf. Rente 84 30, 34 9/9 bo, Staat3anl. 98 35, Dresd, Stadtanl, v, 93 91,90, “ s deutsche Kcéd, 186,75, Berliner Bank —,—, Dresd. Kreditanft 115,00, Dresdner Bank —,—, do. Bankverein 117,00, Letpztger do. —,——, Sächsischer do. 138,590, Deutsche Straßenb, 154,50, Dresd, Sirakenbahn 174,50, Dampfschiffahrts. Gef. ver. lbt- und Saalesd), 146,00, SäHf.-Böhm. Dampfschiffalbrte-Gef. 230,00, Dresd. Baus-

gesells. —,—;

Leib zig, 28. Dezember. (W, T. B) SS&luß- Kürse. 39% Säcsis@e Rente 84,20, 34 0%/9 do. Azleihe 98,25, ODesterreihisdhe Banknoten 85,00, Zeißer Paraffin- und Solaröl-Fabrik 144,00, Mansfelder Kuxe 1162, Leipziger Kreditanflalt-Aktien 186,75, Kredits und Sparban? zu Leipzig 118,25, Lelyziger Bank-Aktien 162 75, Leipziger Hypothekenbank 131,75, SäGhsische Bank-Aktien 138,25, Sächiis{che Boden-Kredit-Anstalt 118,00, Leipziger Baumwollspinnerei- Aftten 172 00, Letpztger Kammgarn-SpinnereteAktièon 158,00, K2mut- garnspinuecet Stöhr u. Co. 149,00, Wernhausener Karmimgarnspinneret 39,50, Altenburger Aktien-Brauerei —,—, Zuderraffinerie Halles Akrien 149,75, „Kette“ Deutsche Glbschifffahrts-Aktten 82,00, Klein- hahn im Mansfelder Becgrevter 8650 Große Leipziger Straßenbaßa 166,00, Leipziger Elektrische Straßenbahn 94,00, Thüringishe Gas- Gesellshafts-Aktien 238,00, Deutsche Spißzen-Faäbrik 213,00, Leipziger Glektrizitätsroerke 107,50, Sächsis: Wollgarnfabrik vorm. Tittel u. Krüger 141,75. Polyphon 201,00, Leivziger Wollkämmerzi —,—.,

Karlsrube (Baden), 28. Dezember. (W. T, B.) Die Großherzoglih badische Fisenbahn-Schuldentilgungds- kasse hat einen Betrag von Nom. 56 000 000 # 4 prozentiger ba- diszer Staats-Anleihe an ein Konsortium begeben, bestehend aus: der Direction der Diéconto-Gesellshaft und der Deutschen Bank in Berlin, den Bankhäusern Pt. A. vou NRotbsÞild u. Söhne, Lazard Speyer - Güifsen und Jacob S. H. Stern in Frankfurt a, M., dem Bankhause W. H. Ladenburg u. Söhne, der Nheinisen Creditbank und der Ober: heinishen Bank in Mannkleim, sowie den Bankhäusern Veit L. Homburzer, Ed. Koelle und Strauß u. C9. in Karlsruhe. Die Anleihe, deren Eclös zu EisenbahnLauten bestimmt i}, wird An- fang Januar nächsten Jahres an den genannten Pläßen zur öffent- lichen Zeichnung cufgelcgi werden. :

Bremen, 28. Dezember. Börsen-Schlußbericht. Tabak. Umsas 50 Pack:n Portorico. Kasfee ruhis. Baumwolle ruhîg. Npiand mtbbl. [ofe 51 A. Wolle. Umfay 204 Bll. Speck ruhig. Loko short clear — &, Dez.-Abladung 364 H, Januar-Februar- Abladung 36 „Z. Schmalz stetig. Wilcox ta Tubs 38} H, Armour shield in Tubs 381 4, andere Marken tin Doppel: Eimern 39 _.&F- Petroscum. Amerik, Standard white. (Dffiztelle Makler-Preis- notierungen ber Bremer Petroleur? Börse) Loko 6,95 G Br. Reis, Poliecrxte Waare fest. Mehr Frage.

Kurse desEffekten-Makler-Bereins. (W. T. B.) Deutsche Dampfschiffahrts-Geselschaft „Hansa“ 155 bez.,, Nordd. Lioyd- Aktien 119 bez., Bremer Vulkan 1654 Gs, Bremer Wollkämmerei 1697 Br., Delmenhorster Linoleumfabril 1685 Gd., Hoffmann'# Stärkefabriken 1772 Gd., Norddeutsche Wollkämmerei und Kamm-

garnspinneret-Aktien 138 Br. Í

Hamburg, 28. Dejember. (W. T. B.) SWluß-Kurse, Hamburg. Kommerzb. 117,75, Bras. Bk. f. D. 146,00, Lübeck-Büchzn 138,25, A-G. Guano-W. 92 00, . Privatdiskont 44, Hamb. Padketf, 131,60, Nordd. Lloyd 120,00, Truft Dynam. —,—, 3% Hamb. Staats- Anl. 85,20, 3X 9% do. Staatór. 9460, Vereinsbank’ 166,00, 6% Ghin. Gold- Anl. 101,90, Schuckert —,—, Hamburgerxr- Wechslerbank 104 75, Breslauer Diskontobank —,—, Gold in Barten pr. Kilogr. 2783 Br., 2784 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr: 87,50 Br., 8700 Go, — Wechselnotierungen: Loâdon lang 3 Monat 20,21 Br., 20,17 Gd., 20,19 bez, London kurz 20,417 Be, 20,377 Gd,, 20.384 bez, London Sicht 20,43 Br., 20,39 Gd., 20,394 bez., Amsterdam 3 Monat 167,45 Br., 167,15 Gd.,, 167,25 bez., Deiterr. u. Ung. Bkpl. 3 Monat 83,75 Br., 83,45 Gd., 83,60 bez. Paris Sicht 81,58 Br., 81,20 Gd,, 81,31 bez, St. Petersburg 3 Monak 212,70 Vr., 212,40 Gd., 212,50 bez, New York Sicht 4,21 Br., 4,18 Gde 4,19 bez., New York 60 Lage Sicht 4,16 Br., 4,13 Gd., 4,14 bez.

Getreidemarkt. Weizen ges{chäftslos, holfteinis@er loko 136—143, Laplata 134—135. Roggen ge\chäftslos, füdruf}. sebr ill, cif. Hamburg 103—107, do. soïo 104—110, medlenburg, 132—140, Mais matt, 106, Laplata 88. Hafer stetig. Gerste stetig; Rübö! ruhig, loko 63. Spiritus till, pr. Dezbr. 174, pr. Dez.-Jan. 174, pr. Jan.- Febr. 174. Kaffee rubig, Umsay — Sack. Petroleum feft, Standarb rohite loko 6,85,

Kaffee. (Nahmittagsberiht.) Good average Santos ze: Dezbr. — G@Gb,, pr. März 314 Gd., pr. Mai. 32. Sd., pr. September 324 Gd, Behauptet.—Zuck ermarkt. (Schlußibericht.) Rüben-Rohzuckex I. Produkt Bafis 88% Rendement neue Usance, frei an Bord burg pr. Dezember 9,024, yr. Januar 9,077 pr, Februar 9,224, pr. März 9,30, pr. Mai 9,47#, pr. August 9,70. Stetig.

Wien, 28. Dezember, (W.. T. B.) (Sck@lrß- Kurje.) Dester- reiise 41/5 0/9 Papierrente 98,70. Oesterreichische Silberrente 98,50, -Oesterreihis%ße Goldrente 117,45, Oesterreichische Kronenrente 98,60, Ungarishe Goldrente 117,00, do. Kron.-A. 93,10, Oesterr. 60er Loofe 136,00, Länderbank 407,50, Oesterr. Kredit 672.00, Union- bauk 546,00, Ungar. Kreditb. 678,00, Wiener Bankverein 460,50, Böhm. Nordbahn 426,00, Buschtiehrader 1117,00, Elbethalba 473 00, Ferd. Nordbahn 6250, Oefterr. Staatsbahn 679,00, Lem GCzernowitz 535,00, Lombarden 111,50, Nordwestbabn 461,00, Pardu- bitzer 372,00, Alp.-Montan 434,00, Amsterbam 199 25, Berl. Stheck 117,72, Lond. Scheck 240,20, Pariser Sheck 95,824, Rapoleons 19,14, Morknoten 117,72, Ruff. Bauknoten 254,00, Bulgar. (1892) —,—, Brüxer —,—, Prager Eisenindustrie 1680, Hirtenberger Patronen- fabrik —,—, Siraßenbahnaktien Litt. A. 235,00, Lätt. B. 228,00, Berl, Wechsel —,—, Lond. Wechsel —, Veit Magnesit —, Rima

Murany 485,00.

Getreidemarkt. Weizen pr. Frühjahr 7,75 Gd,, 7,76. Br., r. Mai-Juni —,— Gd.,, —,— Br: Roggen pr. Früh ,68 Gd., 7,69 Br., pr. Mai-Juni —,— Gd.,, —,— Br. yr, Mé Hafer pr. Frühjahr 6,17 @d., Z x.

pr. Mai-Iuni 5,22 Gd,, 5,23 Br.

— 29. Dezember, 10 Uhr 50 Minuten- Vormittags. (W. T. B.) Ungar. Kreditaktien 677,00, Oefterr. Kreditaktien 673,00, Franzojeæ 670,50, Lombarden 111,50, Glbéthalbahn 47400, Oesterr,

98,70, 49/0 ungar, Goldrente —,—, Oesterr. Kronen-Anuleihe —,—, Ungar. Kronen-Änleihe 93,00, Marknoten 117,72, Bankverein 461,00, Länderbank“ 407,50, Buschtierader Lätt. B. n —, Türkis Loose 105,25, Brüxer —,—, Straßenbabn-Aktien Lätt. A. 238, do. Litt. B. 231,00, Alpine Montan 437,50, Tabacks-Aktien —,—

V uudape t, 28, Dezember. (W. T.B.) Getreidemarkt. Walen loko billiger, do. pr. April 7,44 Gd., 7,45 Br,, do. Ee 7,59 Gd., 7,60 Br. Roggen pr. April 7,25 Sd,, 7,26 pr." April 5,83 Gd,, 5,84 Br. Mais 4,92 Br. Kohlraps pr. August Seomier 1270 Gd., 12,80 Br.

d , L 2E 9/0 Kons, dss, 3 o, Rein 8 reuß 96k, Brasil. 89er L G b dle Ghine en 94}, 3

28. Dezember. (W. L. B.) s E ; dl ao p» A 0 ti

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