1840 / 2 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Lande t überstel! Di

Lord H politésch bei wel wurde, unange!: bürgerli stitution es sich rend se Fônne. bewaf Theil n [itairisd le6ung in seine Diskus) ciner C 2H lich wLe Blätter zeitgem zu unt an, daj Sir R deshalb geeignei rúctsichi habe e gegenw \önliche die ‘eig veranla einen 2 seyn di der „E Vaterl versiche nicht e sein G dem V tungen nachthe wird st ehe er Minist D zu Mi vorgesc rität a: beantr« Indust bedürfi das vc schiede: sen ha Rede, innerti wollen befürd Überdi von E werde. aus: 1 stamute Then Í in Dei Konfu Waare arbeite niciien jet de die tágo in Chi der g vorthe dex aegent ZZaar aus uf Leden der F große den ( einem gerin erster Tade Herr traidi dürfn auf 1 Huw wirkl íteuei Seif der I Zoll der dem weni 52,0 betra die 1 nur ziehe Sta: dahi daß als duct man bau Wer Mil aufs

im, ses

4i

i Í i E Pr. Cour. ei Untersuchung der dortigen Arena auf eine gan hn h s i p e Seife “y PtersrHn 4 ommen, wie früher bei dem Amphithea- Wechsel-Cours. Tbl 20 30 8 gr, ter von Capua. Auch bei dem Amphitheater ben Statuen welche | Amateräw Gift T ITIE j . Unter drei a é es Y F j sofate in as Musto Vorla deset wo? d g L Pin uben | Mai N: E TES Pw A j i b ie Entdeckungen Griechisher Vasen haben | Hamburg seit ein! La ‘eit fa n E dageger B sor 2a E pn Le va e E m M. s n e /2 A4 Nrivat-S j ei Professor Zahn s | London... ooo E E A ä L F e A Privat-Sammlungen (namentis de} den Gegenden von T arent P es as d C L 300 Fr. 2 Mt. 791 lis V Os s Thon g L ü i 20 a E é 150 F! 2 Me. Is bios B G s Ae A E S 4 150 El. 2 Mt. 3 2) Def j Breslau oe ea iee 100 Thl. | 2 Me. 90/| Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 30. Dezember. rer C E S L ie éin Abgang | Zeitdauer Abgang | Zeitdauer | Frankfurt a. M. WZ......... 150 Fl. 2 Mt. I, | L |St.[M.| potsd [St.[ M. | Feter eere 100 Bbl. | 3 Woch. | 31/4 | Derr s s o am . . r Morgens | | 40 fsUm 84 Uhr Morgens. | | 44 710 - 88 [0B e Mittags. | | 44 aw trtigs De * 2 »- Nachmitt... | | 30 } » 4j » Nachmitt. | | ds Amsterdam, 27. Dezember. » 6 » Abends... | | 55 | » 75 » Abends... | | d5 Niederl. wirkl. Schuld 515/g. 5%/9 do. 962/,. Kanz-Bill, 2315/, » 10 » d E F D 10. A E dl Span. 237/16. TANS Cle: Ang, Sch. 2 Zinsl. 7g. Preuss. is : räin,.-Sch. —. Poln, —. Vesterr. Met. 103%/,. In der Woche vom 2i. bis 30. Dezember sind auf der Berlin- E 7 Au bra 26. R Na:

Potsdamer Eisenbahn 8150 Personen gefahren.

Meteorologische Beobachtungen.

Nath einmaliger

VBeobactung. 19% 24!/,

1839. | Morgens Nacdmittags | Abends 30. Dezember. | 6 Uhr. 2 Uhr. 10 udr. Puftdrud......... (338,12 ‘Par, 339.26“ Dar. |§40,22“Par. Luftwärme... |4- 1,4% R.|+4+ 3,62 R.|— 0,99% K, Thaupunkt... +- 0,39 R.|4+ 12% R. [— 1,2% R. Dunftsättigung | 78 pCt. 71 yEt 86 yCt, Wetter 44+ trübe, heicer bezogen. 2A NW. NW. | NNW. i —_— NW. Vi

TFaaesmittel: §3920‘ Par... +14°R... 4+-01%R... 78 vCt. NW, B ör s 6

B

Amtlicher Fonds- und Geld-Cours-Zettel.

Quellwärme 6,09 R. Flußwärre 0,19 N. Bodenwärme 1,49 N, Ausdünstung 0,018“ Nh Niederschlag 0, Wärmewechsel 4-3/6 ©

User 310 Bordeaux -

2009,

E Den 31. Dezember.

Präm.-Sch.

Köln-Aachen 81 Br.

59/0 Rente fin cour. 112. 15. 3% fin cour. S0. 55. 59/, Neap]. fin cour. 102. 20, d9/y Span. Rente 255/;. Passive 63/,. 39/4 Port, 23'/,.

Bank-Actien 1668.

Zins]. 7'/, G. Neue Anl. 239/16. '/s.

Frankfurt a. D., 28. Dezember.

(,

Br.

Teste —. Sambre - M

Oesterr. dV/,. Met. 106%, G. 4% 9911/ Bank - Actien 1988. 1986. Pa Louse zu D500 FI. 1429/,. 1425/,. do, A, Anl. 102 Br. 59/0 Span. Anl. 77/9. 73/4. 2'/,9/0- Holl. 3013/5. 301/ Cic enba A s ctua: St. Germain 575 Br. il

do. linkes Ufer 330 Br.

euse —,

Comp.-Centrale —.,

Loose zu 100 FI —.,

G. 2!/2% 57?/g Br. rtial - Obl, 151° G. Preuss, Poln. Loose 70'/g. 70.

Versailles rechtes Strassburg - Basel 320 Br. Leipzig-Dresden 94!/, G.

Paris, 26. Dezember.

Wien, 26. Dezember.

Anl. de

1834 —,

de 1839. 1123/,,

In Potsdam: Noch is es Zeit, Schauspiel in 3 Abthl. von A. P. Hierauf zum erstenmale: Liebeshändel, komisches Ballet, von dem Königl. Latte P. Taglioni. Musik von dem Königl. Ea Dee s S reitag, 3. Jan. Jm Opernhause: Figaro's eiz Oper in 2 Abth. Musik von Mozart. git En Schauspielhause : Französische Es: onnabend, 4. Jan. Jm Schauspielhause: Auf Begeh- gn: Nathan der Weise, dramatisches Gedicht in 5 Abth., von essing.

y Vou 1, Januar ab werden permanente Abonnements- Billets zu den Französischen Vorstellungen nicht weiter ausgege- ben, daher die betreffenden Abonnenten ersucht, zu einer jeden

ranzösischen Vorstellung eben so ihre Entree - Billets aus dem

illet-Verkaufs-Büreau gefälligst abholen zu lassen, wie dies bet den Abonnements zu den Deutschen Vorstellungen der Fall ist. Die Entree-Billets ohne Ausnahme werden von gedachtem Tage an nicht bloß vorgezeigt, sondern beim Eintritt in das Theater von dem Billet-Einnohmer abgenommen. _ Königsstädtisches Theater. Mittwoch, 1. Januar 1840. Zum erstenmale wiederholt: Der Tei des guten Humors, oder: Die Lebenslampen. Alles gorisches Zauberipiel mit Gesang in 3 Akten, von J. Schickh. Musik von W. Müller. Donnerstag, 2. Jan. Norma. Oper ín 2 Akten. Mu- sik von Bellini. (Herr Lehmann , vom Königl. Ständischen Theater zu Pesth: ever, als Gast.)

Markt-Preise vom Getraide.

Berlin, den 30. Dezember 1839. Zu Lande: Weizen 2 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf., anch 2 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf.; Roggen 1 Rthir. 15 Sgr., auch 1 Rtblr. 13 Sgr. ; gol Gerste 1 Rthlr. 9 Sgr., auch 1 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf.; kleine erste 1 Rthlr. 7 Sgr 6 Pf., auch 1 Rthlr. 3 Sgr. ; Hafer 1 Rthlr.

R Br: Cour G S G: Co. ea Á K Y nigl Fs L A a A \p 6 e e F Á 2 Sar. it aud) E, gr. L (Df g u L Gir. g Gs t au 14) O 103 Oer. Predi. TaU 102) TTTE T tittwoch, 1. Januar - „m Opernhause: Fernand Cor- u Wasser: &FWelzen - r, f., auc 2 Kthlr. Pr Ennl Out 20 4 1623/s | 1021/3 fon. do, (31 108 | * | tez, Oper in 3 Abth. Musik von Spontini. Ballets von Ho- | 23 Sar. 9 Pf. ; Roggen 1 Rthlr. 18 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthir. 17 Sar. PrämSch.d.Seeh|—| 715/56 70! /, [Kur.-u.Neum.do |3è 103!/, | 103 guet. 6 Pf. ; fleine Gerste 1 Rthlr. 10 Sgr. ; Hafer 1 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf., Karmärk. Oblig. /3è 101%/, | 101‘/4 ÎSchlesische do.|3è| 102%, | Im Schauspielhause: 1) Le cousin du Ministre , vaudeville que S7 Ggr. f E den 28. Dezember 1839 Neum. Schu!dr. (34| 1013/4 | 1041/4 TCoup. und Zius- nouveau en 1 acte, par Mr, Varner. 2) Estelle, drame en 1 acte ck S Sei ' Berl. Sradt - Obl.| 4 103 !/ Sch. d K. u. N.|—| 95/, | R ! : s 3 , Dae Schock Stroh 7 Rthlr. 15 Sgr., auch 6 Rthlr. 15 Sgr. anher gg 4E Le E par Scribe. 3) La demoiselle majeure, vaudeville en I acte, Der Centner Heu 1 Rthlr., auch 20 Sar. diz E mae Aue bis M 18 Jn, Potsdam: Zum erstenmale: Der Talisman, Lustspiel Pa Z dito. do. |85| 992/, | —- fFriedrichsd'or |—| 13! | 122, [in 3 Abth, nah Beaumont und Fletscher, von Bauernfeld. Verantwortlicher Redacteur Arnold. Dage. do. in T A S caïdbe: Hierauf: Demoiselle Bock, Lustspiel in 1 Akt, von J. E. Mand. : W'extp. Pfandbr. |3è| 102 1011/, J zen à 6 Thl 9 9/4, Donnerstag, 2. gy Jm Opernhause: Fidelio, Oper in Gedrucft bei A. W. Hayn. Grossh. Pos. do.|4| 104!/, | 1033/, [Diskonto “t 4 4 | 2 Abth., Musik von L. van Beethoven. i l l , . e , Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten. ç ( Nothwendiger Verkauf. Sexti Pompei Festi 1790 gegründet und bis 1808 fortgeseut, erschien solche B ekanntma U ng én Stadtgericht zu Berlin, den 19. November 1839. de verborum algnisiéatióno quae supersunt von da “ab bis unter Redaction des Herrn Gu-

Publicandum.

Die im Culmer Kreise belegenen, besage der nebst dem neuesten Hypothekenschein in hiesiger Registra- tur einzusehenden Tare landschaftli ten Allodial- Rittergüter k 129 und Waldowo Nr. 70 (früher Nr. 193)

Autrag einiger Miteigenthümer Behufs der Erb-Auseinandersezung in termino den 3.- (dritten) Juni 1840, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichts- flelle subhastirt werden, und werden

gleich folgende ihrem Aufenthalte nach unbekannte

abgesch (früher sollen auf den

u Neal-Interefenten, als’:

1) die etwanigen unbefannten Erben des Gustav Friese, ächter von Grzpwno bei Strasburg,

2) der frühere August Kayser, hierdur Marienwerder, den 15

öffentli vorgeladen.

. November 1839,

Civil-Senat des Königl. Ober-Landesgerichts.

Subhastations-Patent. |

Die im Wege der Execution zur Suh«astation géstelte, im Königlich Preußischen Antheil der Ober-Lausiß ge- legene, im Hvpothekenbuche mit dem Namen des Städt- chens Rothenburg und der Güter Tormersdorf und Gehege bezeihncte Herrschaft, so wie die Güter Ober- und Nieder-Noëes, von denen, nach der nebst Hvpothe- fenschein und Kaufsbedingungen in unserer Registra- tur einzusehenden landschaftlichen Tare, die Herrschaft Rothenburg zum Subhastations-Tarwerth von 77,997 Thlr. 10 sgr. 3 pf., zum Kredit-Tarwerthe auf 70,897 Thlr. 4 sgr. 3 pf., und die Güter Ober- und Nieder- Noes auf einen Subhz1stations-Tarwerth von 30,069 Thir. 11 sgr. 6 pf., dagegen auf einen Kredit-Tarwerth

von 26,411 Thlr. 24 sgr. 5 pf. abgeschäut len im Termin den 6, Yuli 1840, V um 10 Uhr, auf dem Schloß hierselbst 6

fauft werden.

Zugleich werden nachbenannte Real - Juteressent

der gedachten Güter, als

1) Frau Victorie Therese von Schrikel , geborne v

Hirschfeld, wegen der

Rubr. il. Nr. 1 Rubr. L.

2) der Regierungs - und

Heinrich Friedrich

für ibn auf NRoth.nbarg Rubr. 111. auf Noes Rubr. L

derungen ;

3) Frau Henriette Ernestine Wilhelmine von Kut: von Spiegel, wegen der für \ie LLL Nr. 7 eingetragenen

chenbach, gebcrne

auf Rothenburg Rabr.

Forderung ;

à) die verwitwete Landfammerräthin Louise Friederik Henriette von Freiwald, geborue von Kut bid

wegen der für sie

ohann

auf 23,569 Thlr. loncchawi Nr. 50

zu diesem Termine

worden, sol- ormittagé ffentlich ver-

en

on

für sie auf Rothenburg - 3, 6 und 9 und auf Noes Nr. 1 eingetragenen Forderungen ; Konsistorial - Rath Ludwig

ron Kutschenbach wegen der

auf Nees Ruhr. ill.

ubr. IL!, Nr. 5,

auf L 10 eingetragenen

da ihr Aufenthalt unbekannt ijt, hierdurch öffentlich vorgeladen, in dem Termine sich einzufinden und ihre

Forderung,

Gerechtsame wahrzunehmen.

Glogau, den 10.

und der

Dezember 1839. ónigl. Ober-Landesgericht von Nieder-Schlesien

Lausig. Ersier Senat. Kunsvw.

; Nr. 6 und Nr. 7 eingetragenen For-

cchenbachy, ¿ é L i: 2, 5) die verwitwete Hofräthin von Kutschenbach, geborne I, von Spiegel, wegen der für sie auf Noes Ruhr. 11. Nr. §8 eingetragenen 6) der Königlih Sächsische

Garderung egiments - Arzt a. D. arl Schrifel we è D

gen der auf Rothenburg

Christian Friedrich von Schrifel wegen derjeni LV 7 engere Nieder-Noes Rubr. Ul. Nr6 Aus

sche Grundstück, taxirt zu 7670

am 31.

Zu diesem Termine werden warnung der Präklusion, Schladensfy, und

c) der dem Aufenthalt nach

hierdurch öffentlich vorgeladen.

dem Schneidergesell

Thlr. aus dessen Nachlaß bestim durch befannt gemacht, daß die

Nachlasses unter die Erben bevorsteht.

Stolpe, den 10. Dezember 1839.

Der TestamentsoExefutor p

Kreis: Îu

Das in der Linienstraße Nr. 92 belegene Schladensky-

Juli 1840, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Tare und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

a) die unbefannten Real : Prätendenten unter Ver-

b) die etwanigen Erben der zu Fürstenberg verstor- benen Mitecigenthümerin Emilie Lisette Ernestine

Schutjude Levin Aron Samuel, oder dessen Erben,

Bekanntmachu _] Den unbekannten Gläubigern des September 1827 verstorbenen Gutsbesißer und Kauf- mann Christian Benjamin Herug, und namentlich ilhelm Juda,

genannt, welchem bedingungsweise ein Legat von 400

Thlr. 27 sgr. 9 pf., soll

unbekannte Gläubiger,

n g. hierselbst am 19.

auch Kummer

mt worden, wird hier- Final-Vertheilung des

ppre, ret a. D.

find der bereits seit dem Fahre

sende

cm2 et

Ufkten gehörig zu melden oder d

res Aufenthalts anzuzeigen, son| aber, wie ein aslemal angedroht worden, unfehlbar n daß die Substanz des unter Kuratel gestellten Vermö- ens den nächsten Verwandten für anheimgefallen wird

—_

erfläret werden.

—_—:

Jnhalts der in den Schwerinschen Feigenzbjäitern vollständig abgedructen heute erfanuten Ec

eres Wilhelm Friederich, ein Sohn des weil. Ehrn-Predigers Friederich zu Camin, oder dessen etwa- nige Leibes - Erben peremtorisch aufgefordert worden, ch binnen 2 Jahren a Dato Ediectalivum zu deu die ber dessen Vermögen angeordnete Kuratel betreffenden

Zur weitern öffentlichen Kundmachung dieser Ver-

ügnng foll der gegenwärtige Auszug dienen.

Schwerin, den 24. März 1838. i ;

T Melenburg-Schwerinsche Yustiz-Kanzlei. . 8.)

ictalium 1797 von hier abwe-

en Ort seines oder f für

u gewärtigen,

C. v. Maydell.

I. Eine gat rentirende A pothe

einer Preuss. Provinzial.

UL. Eine der

zinal-Umsat: 3000 Thir.

dem Grossherzogthum Thlr., 12.000

hlr. Verkauf im L ns

Auftrage

Ia def Weidmann schen sig tind kfirzlich eräehienvn:

Apotheken-Verkäuse.

Gränze sehr nahe be egenen beileutenden Gou- Yernemeuts-Stadt Polens à 20,000 Thir. Eine wohl renonunirte privilegirte Apotheke in T vin lauptstadt, welche 9000 ble, pn Medizinal-Geschäft macht. leichen in einer volkreichen Kreis- und Handelsscadt W estpreussens, deren reiner Medi- 4 B00 beträgt, und + wehrere privilegirte Apotheken in Schlesien und osen

das Agentur-Comptoir 3 zu Breslau io R

ke in einer dér Preuss.

à 8000 Thlr., 10,000 16,000 Thir. hat zum

Militsch 78).

Vei G.

forte.

Literarische Anzeigen.

Buchhandlung in Leip-

g

Reden bürgen.

cum Pauli epitome emendata et annotata

ü Carolo Odosredo Muellero. Preis 54 Thir. Observatioóones8 criticae et grammaticae

gr. Ato.

in Quinti Posthomerica

Seripsit

Franciscus Spitzner, gr. 8vo. Preis 2 Thir.

Vom 1. Januar 1840 an erscheint eine neue Zeitschrift bei Hammerich in Altona, herausgegeben von der

Redaction des Freihafens unter dem Titel:

D er

F ür Eichler i

ber geheftet 224 sgr. Trauungs-Reden für lomon Pleßner. am Hochzeitstage.

[m Verlage von T. Trautwein in Berlin, Breite Strasse No.8, sind s0 eben erschienen: Rungenhagen, Die letzte Loge (Gedicht von Grünig), für eine tiefe Stimme mit Begl. des Pianoforte. op. 41. Ad. von Eckenbrecher, Fünf Lieder für Mezzo- Sopran oder Bariton mit Begleitung des Piano-

op. 4. Preis 125 sgr.

Ferner sind daselbst mehrere werthvolle und ele- gant ausgestattete Albums vorräthig, die sich vor- zugsweise zu Geschenken eignen,

Án das medizinische Publikum. Die seit dem Jahre 1790 erscheinende rühmlichst be- fanrite medizinisch-cbirurgische Zeitung hat

Smyrnasi

Di 10 le Allgemeine Revue der ausländischen und einheimischen Literatur- und Völfer-Zustände. Wöchentlich 14 Bogen in gr: 4io. Format.

Alle Lese-Vereine und Journa

teraturfreunde werden auf diese unter Mitwirkung der berühmtesten Männer Deutschlands erscheinende Zeit- schrift aufmerfsam gemacht. Jede gute Buchhandlung nimmt Bestellungen an und hat einige Probeblätter vorrätbig, in Verlin ODehmigke’s Buchhandlung (J. Bülow), Burg- straße Nr. 8.

zirfel so wie alle Li-

Latte S so eben erschienen : Confirmations-Reden für die israelitische

ZLglid. Von Salomon Pleßner. Zugleich ein passendes Geschenk am Confirmationstage.

sraeliten. Sugleich ein passendes &eschenf auder gehefict 224 sgr. Der in seinen Kreisen hinlänglich bekannte Name des geacbteten Herrn Verfassers wird für die Treff- lichfeit dieser von ihm meist hier in Berlin gehaltenen Besondere Sammlun mations- und Trau-Reden für Jsraeliten gab es bis- her noch gar nicht, und je dringender der Verfasser ju deren Herausgabe von Lehrern sowo milien aufgefordert wurde, um so will jegt ihr Erscheinen seyn.

gen von Confir:

bl als von Fa-

Preis 74 sgr.

jekt

bernial-Rath v. Ehrhart, immer im gleichen Werthe und mit gleichem Beifall. Jn Rücksicht auf seine an- gegriffene Gesundheit hat sih der jezíge Herr Herauss eber entschlossen, in der Person des Herrn Prof. Dr. Agna Laschan in Jnnsbruck einen Mitredacteur eieeen. und wird diese Zeitschrift von 1840 an unter dem Titel erscheinen : e :

Neue medizinisch-chirurgische Zeitung,

berauscegeben von Dr. Dr. N. von Ehrhart und I, Laschan, Der Yahrgang von 96 No. nebst Beilagen und Register Z 7 Thlr. Pr. Crt.,

und jährlich 1 Ergänzband (pr. 1840 der 43ste)

zu 1 Xhlr. 20 sgr.

Die Zins ist durch sämmtliche Buchhandlungen u beziehen, in Berlin durch W. Logier, Friedrichs- ftraße Nr. 161. S

Leipzig, den 15. Dezember 1839. K. F. Köhler.

———--——

Das Central-Blate für Preußische Juristen von C. F. Rauer,

welches, aller Konkurrenz ungeachtet, einer ungeschwäcchs- ten Theilnahme si erfreut, wird vom Jahre 1x40 an (seines neunjährigen Bestehens) noch die vielseitig ges wünschte Verbesserung haben, daß nächst dem chronss logischen auc ein Sachregisler geliefert werden wird. Des vermehrten Umfanges ungeachtet soll das Cens traiblatt den alten Preis von 4 Thlr. behalten und ebenfalls wie bisher wöchentlich erscheinen. Aug. Hirschwald.

Bei Joh. Ambr. Barth in Leipzig sind erschies nen und in allen Buchhandlungen zu haben (in Ber- líin bei Wilh. Besser): Ra

[Lexicon manuals

au-} Bretscbhneider, Dr. (n, L, ale graeco-latinum in libros Novi Testamenti, Edi- Vou Sa- tio Ll. emend. et aucta. 4 maj. kart. 5 Tlilr.

Dessen Handbuch der Dogmatik der evangelisch-lus therischen Kirche, oder Versuch einer beurtheilens den Darstellung der Grundsäye, welche diese Kirche. in ihren svmbolischen Schriften über die christliche Glaubenslehre ausgesprochen hat, mit Vergleichung der Glaubenslehre in den Bekenntnißschrifsten der reformirten Kirche. 2 Bände. äte verb. u. verm. Ausl. gr. 8vó. 5 Thlr.

Bei Mayer & Comp. in Wien ist so eben er- schienen und in allen Buchhandlungen Deutschlands und der Schweiz zu haben:

Homilienfkranz für das Ae Ia)

on Xoh. Emanuel Weitch, Dom- Prediger an der Metropolitan - Kirche zu St. Stephan. ünfter Band. 12mo. in Umschlag brosch. jeder Band 1 Thlr. Von demselben Verfasser erschienen daselbst ferner: Die heiligen Berge. Erster Theil. Zweite E it Titel-Vignette. 12mo. 1840. brosch- 227 Ee Der bréooene Sohn. (Fn Goslenvortragen) mit Titel-Vignette. 12mo. Velinp. brosch. 1 Thir. 10 sgr. Jn Berlin zu beziehen durch Ferd. Dümmler,

ommener wird

nun lbes undert zurücgelegt, und dürfte dies der este des i B es di Unter den Linden Nr. 19. Brauchbarkeit Von Parr Vofrard Sareenteii| g

e dad A N Bart uri mes n

ia! S at R oi A 1A r E R N E A: rin “mi C - is Ar

R

Berlin,

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung,

ten

Donnerstag den

Jän var

: Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Königl. Hoheit der Prinz August ist von Neu-Strelißz hier eingetroffen.

Die Ziehung der Isten Klasse 8ster Königl, Klassen-Lotterie wird nach planmäßiger Bestimmung den 9ten d. M., früh 8 Uhr ihren Anseas nehmen; das Einzählen der sämmtlichen 112,000

iehungs - Nummern aber, nebst den 3000 Gewinnen gedachter 1sten Klasse hon den 8ten d. M., Nachmittags 3 Uhr, durch die Königl. Ziehungs - Kommissarien bffentlich und im Beiseyn der dazu besonders aufgeforderten Lotterie - Einnehmer Seeger ierselbst, Lehmann aus Halle und Leitgebel aus Liegniß im Zic- hungssaal des Lotteriehauses stattfinden.

Berlin, den 2. Januar 1840.

Königl. Preußische General-Lotterie-Direction.

Angekommen: Der Kaiserl. Russische General-Lieutenant und General-Adjutant, Fürst Labanoff-Rostowsky, von St. Petersburg.

Zeitungs-Nachrichten. Aus! à Wb,

Rußland und Polen. Skt. Petersburg, 25. Dez. Wie aus guter Quelle ver-

* nommen wird, begleiten an- 8000 Kameele, mit der Bagage und

der Ammunition beladen, die Expedition nach Chiwa, welche hin- ter Orenburg durch die weite Steppe ihren Zug zu nehmen hat, wo nur diese Thiere, durch ihre ‘Avsdauer, Kraft und Genüg- samkeit bekannt, ihr förderlih seyn köngen. - Der unter dem Na- men „„Kosak Lugansky“/ durch seine anmuthigen, dem Russischen Volksleben entlehnten Erzählungen auch dem auswärtigen Publi- kum bekannte r. Dahl, der dem Orenburgischen General: Gou- verneur Perowsky als Beamter für besondere Aufträge beigege- ben is, begleitet ihn auf dieser Expedition.

Der Wirkl. Staatsrath, Herr von Gretsch, hält jeßt dffent- liche Vorlesungen über die Russische Sprache, die von einem schr zahlreichen gebildeten Publikum besucht und mit großem Jntersse aufgenommen werden. i

Die St. Petersburgische Deutsche Zeitung hate kürzlich aus einem neuen Werke des Herrn Th. Bulgarin (Sommerwanderung durch Finnland und Schweden im Jahr 1838) Auszüge mitgetheilt, unter denen sih auch einige harte Urtheile úber den Adel der Ostsee-Provinzen Rußlands befanden. Gegenwärtig enthält uun das genannte Blatt einen halbamelichen Artikel, worin jenes Urtheil als gänzlich unrichtig bezeichnet wird und an dessen Schluß es heißt:

„Mebrigens, so scharf die Züge seiner Skizze seyn mögen, kann

S

fich der Adel der Ostsee-Provinzen getrost darüber hinweg "eben ;

da die Beweise, welche ihm unser erhabener Monarch bei jeder Gelegenheit von Seinem Allerhdchsen Wohlwollen giebt, das Bewußseyn, daß viele seiner Mitbrüder hohe Würden im Lande bekleiden, so wie das schmeichelhafte Zeugniß, welches alle Gene- rale unserer Armee den diesem Adel angehdrigen Offizieren er: theilen, ihm hinlängliche Bürgschast gewähren , daß die von dem erwähnten Schriftsteller ausgesprochene Meinung nur ihm allein angehört.“ —- Die Nachricht von der Expedition nach Chíwa giebt der Augsburger Allgemeinen Zeitung Anlaß zu nachstehenden Bemerkungen: „Rußland rückt durch diesen Zug den nach Uf ghanistan vorgedrungenen Engländern um einen großen Schritt entgegen, und in dieser Beziehung ist auffallend, daß die Nach- richt über den Krieg gegen Chiwa nur von einem zu Orenburg aufgebrochenen Corps Landtruppen spricht, während höchst wahr- scheinlich, die seit längerer Zeit in Transkaukasien angesammelten Truppen nach Astrabat oder nach dem Balchauischen Meerbusen egen die Truchmenen übergeseßt werden. Die zwischen Astra- bat und dem Balchanischen Meerbusen wohnenden Yamuden ha- ben in neuerer Zeit, nämlich seit den Zügen Abbas Mirzas und des jebigen Shahs #o ziemlich die Oberherrschaft Persiens aner- kannt und werden beim Erscheinen eines starkenCorps sich nicht weigern, aufdie Seite des mit Persien verbündeten Rußlands zu treten, das hier- durch einen hdchst nothwendigen und nüblichen Alliirren erhält. Chiwa hat während der leßten Jahre in den Kämpfen Mittel-Asiens eine eigenthümliche Rolle gespiele. Während Bochara, allen Um- ständen nach, in ein Bündniß mit Rußland und den jet ver- triebenen Fürsten von Afghanistan getreten is, und darum den Fortschritten der Perser gegen Herat sich nicht widerschte, wenn es sie vielleicht auch nicht gerade gern sah, ist Chiwa entschie- den für Herat und somit gegen die Perser aufgetreten, deren Fortschritte am südöstlichen Ende des Kaspischen Meeres unter den dortigen Turkomanen - Stämmen seine Srellung lebhaft bedrohten. Chiwa hat deshalb Alles aufgeboten, um sich den Persern zu widerseßen, und wie schon im Jahre 182 der ge- enwärtige Chan von Chiwa ngch Sarachs und Merv auf der arawanenstraße von Mesched nach Bochara vorrückte, als Abbas Mirza in Chorasan stand, so hat er auch in den lehz- ten Fahren während der Belagerung von Herat durch die Per- ser starke Turkomanen-Schaaren in jene Gegend gesendet, um dem Maeierdoite möglichsten Abbruch zu thun. Während Chiwa auf diese Weise sich gegen Persien und also auch gegen das mit ihm verbündete Rußland feindselig zeigte, that Bochara einen ent: egengeseßten Schritt, und zeigte durch die Gefangenseßung des nglischen Oberst Stoddart, der von Persien aus dahin geschickt worden war, daß es dem Englischen Bündnisse entgegen sey, wie es denn auch offfenkundig mit Dost Mohammed in Verbin- dung trat, und dieser für den unglücklichen jebt eingetretenen Fall Bochara zu seinem Zufluchtsort ausersah. p ändniß zwi-

C T T E

hen Dost Mohammed und Bochara is nicht mehr ganz neu, | denn bekanntlich erhielt Ersterex von leßterer Stadt aus im J. 1836 | eine bedeutende Geldsumme, die ihn in den Stand sebee, | den Sikhs, welche ihn gerade damals hart bedrängten, ein | tüchtiges Heer entgégenzustellen, das ihnen auch am 1. Mai | 1837 eine Niederlage beibrachte. Chiwa, obwohl mit allen Turko- manenstámmen zwischen Chorasan und dem Oxus eng verbunden und E an der Spíbe aller dieser Räuberstäámme, steht | jeßt sehr vereinzelt da; mit Bothara is es seit lángerer Zeir ver- feindet, und mit Persien, gegen das seine Raub- Anfälle haupr- sâächlih gerichtet waren, ohnehin in schlechtem Vernehmen. Der Schritt Rußlands is in jeder Beziehung außerordentlich | wohl berechnet; namentli auch darum, weil cine Bcsezung Chi- wa's und eine Vernichtung dieses Raubstaats ihm die ganze Han- dels- Bevölkerung Turkestans vom Kaspischen Meere bis nach Ferghana hinein befreundet. Diese Handels-Bevölkerung is Per- | sischer Abkunft, spricht Persisch und ist nur den rohen S aofiliia, | nen zinspflichtig. Von diesen Turkomanen-Staaten ist Chiwa allerdings der schlimmste, denn es is wesenrlich auf Raub gegrün- det, und somit allem Handel feindselig, demnach kann Rußland | auf die Zuneigung der großen Masse der friedlichen Bewohner Turkestans bei dieser Unternehmung sicher bauen. Dies is ein erster Schritt, der Rußland immer weiter führen muß, bis alles | Land- vom Ural und Tobol bis zum Oxus und bis an die Chi- nesische Gränze hin mittelbar oder unmittelbar seine Herrschaft anerkennt.“ ;

FrEnkreidc. Deputirten-Kammer. Sißung vom W. Dezember. (Nachtrag.) Am Schlusse dieser Sibung ward noch das Resul- tat des begonnenen Scrutiniums bekannt gemacht. Es ergab folgendes Resultat: | Zahl der Stimmenden 289

Absolute Majorität . . 146 |

Hexr Martin erhielt. . . 123 Stimmen. | » Vivien C Ae 121 » f n E 30 » » Benjamin Delesserc 16

Da keiner der Kandidaten die absolute Majorität erhalten hatte, so wurde ein Ballottement zwischen den Herren Martin und Vivien auf Morgen angesebßt.

Sibung vom 27. Dezember. Nah Annahme des N der vorigen Sißung war die Wahl eines vierten Vice-Präsidenten an der Tages-Ordnung. Das Resultat des Scru- tiniums war folgendes:

Zahl der Stimmenden . 287. Herr Martin erhielt... 147 Stimmen. E e eits E LDAT »

Herr Martín ward demnach zum vierten Vice-Präsidenten proklamirt und nunmehr zur Ernennung der vier Secretaire ge- schritten. Die Wahl fiel auf die Herren Malleville, Bignon, Dubois und Havin. Nach Beendtgung dieses Scrutiniums ward die Sibung aufgehoben und morgen wird das definitive Bureau installirc werden. |

Paris, 27. Dez. Die Ernennung des Herrn Martin (du Nord) ijt ganz unerwartet gekommen, und giebt wieder zu seltsamen Vermuthungen und Majoritäts - Berechnungen Anlaß. Das Journal des Débats hatie noch in seinem heute erschie- nenen Blatte gesagt: „Das Ministerium bekämpfc die Kandida-

‘tur des Herrn Martin und unterstüßt die des Herrn Vivien, |

dessen enge Verbindungen mit den Herren Dufaure und Teste bekannt sind.“ Entweder also haben die Herren Dufaure und Teste im entscheidenden Augenblicke auch diesen vormaligen Freund | im Stiche gelassen, oder das Ministerium is getheilter Meinung gewejen, oder endlich, es eristirt ezne Partei in der Kammer, die | \tärkerisè, als die ministerielle Partei und die Opposition zusammen- genommen. Das „Journal des Debats‘ hatte Úbrigens die Wahl des Herrn Martin unterstütt. j

Ueber die geskern statcgehabten Wahlen in der Deputirten- Kammer äußert sich der Courrier français in folgender Weise: ¿Die Abstimmung über die Ernennung der Vice-Präsidenten kann dazu dienen, die Tendenzen und Parteien in der Kammer fest- zustellen. Die Kandidaten der Öpposition waren die Herren Calmon, Ganneron, Vivien und von Sade. Das Ministerium hatte die Herren Calmon und Ganneron auf ihre Liste aufge- nommen und diesen Namen die der Herren Jacqueminor und ; Benjamin Delessert hinzugefügt. Herr Calmon, der die Achtung | aller Parteien besilt, erhielt von 28Ï Stimmen 193. Herr Gan- neron, der ebenfalls der „Kandidat aller Parteien, mit Ausnahme der der 221 war, erhielt 168 Stimmen, während Herr Jacque- | minot, dem sich die linke Seite und das Centrum wider\ebten, der aber von den 221, von den Freunden des Herrn Guizot und von der Beamten-Coterie unterstüßt wurde, nur 163 Stimmen | erhielt. Herr Vivien, der reine Ausdruck der linken Seite und des [infen Centrums, erhielt 123Stimmen. Die i20Stimmen des Herrn Martin repräsentirten die Streitkräfte, welche den 221 bleiben, wenn sie auf sich selbst beschränkt sind. Die zweite Abstimmung machte dies noch augenscheinlicher. Herr Vivien, dem nun die 28 Stimmen des Herrn Guizot zu Theil wurden, der aber da- | gegen die der äußersten Linken verlor, welche, 30 an der Zahl dem Herrn von Sade gegeben wurden, zählte nur noch 121 Stimmen. Herr Martin, dem sich drei ministerielle Deputirte zuwendeten, erhielt 123 Stimmen, und der Kandidat des nisteriums, Herr B. Delessert, sah sich mit Ausnahme der 16 ministeriellen Beamten von aller Welt verlassen. as Einzige also, was aus diesem Durcheinander deutlich hervorgeht , ist, daß die linke Seite und das linke Centrum, troß des Abfalls, der die Reihen dieser Partei gelichtet hat, der Stärke der vormaligen 221 noch vollkommen das Gleichgeroicht hält. Morgen wird | man sich zwischen den Herren Vivien und Martin zu entscheiden haben. ir haben Grund zu glauben, daß Herr Vivien erwählt werden wird. Die linke Seite, das linke Centrum, die ministe- rielle Defection, und die Freunde des Herrn Guizot werden

| verlangte Abberufung des Gouverneurs der 2

wahrscheinlih für ihn stimmen, gleichsam als ob wir noch in der guten Zeit der Coalition lebten./?

Ein auffallender Schritt des Herrn Guizot bringt wieder Gerüchte von Ministerial- Veränderungen aufs Taper. Der ge nannte doctrinaire Deputicte, der sich bisher in vornehmer Ent- fernung von dem Ministerium hielt, is nämlich vor einigen Ta- gen, in Begleitung vieler seiner politischen Freunde, in den Abendgesellschaften des Marschall Soult und der übrigen Mitti- ster erschienen. Man erblickt in dieser Annäherung den Vorboten jeines Eintritts in das Kabinecr. Er würde, heißt es, an der Stelle des Herrn Duchatel das Ministerium des Jnnern erhal- ten, wogegen Herr Duchatel das Portefeuille des Herrn Du- faure und dieser das Portefeuille des ausscheidenden Herrn Teste übernehmen würde. Auch der General Schneider würde das Ka- binet verlassen und sein Portefeuille dem General Cubieres an- vertraut werden.

Lord Durham is vorgestern in Paris angekommen, und un- ter den ersten Besuchen, die er abgestattet hat, befanden sich die bei den Herren Molé und Thiers.

Herr von Montebello hat Befehl erhalten, sich unverzüglich auf seinen Posten nah Neapel zu begeben. Man sage, er Rabe bestimmte Jnstructionen für den Fall erhalten, daß der Herzog von Bordeaux in Neapel! erscheinen würde.

Man wollte heute wissen, daß das Londoner Kabinet sich geweigert habe, in die von Seiten der Französischen Regterung

Mauritius-Jusel zu willigen.

Die Presse enthält folgenden Artikel: „Das Organ des Lord Palmerston, die „„Morning- Chronicle ‘‘, publizirc einen langen Artifel als Antwort auf unsere Betrachtungen über die neue Wendung der Politik des Kabinets vom 12. Mai in der Orientalischen Frage. Sie leugnet jene neue Wendung nicht, sie

| leugnet keins der Details, welche wir bei dieser Gelegenheit gc-

geben haben; im Gegentheil, sie bestätigt dieselben; nur behaup- tet sie, daß Frankreich nicht anderes handeln könnte, und daß England auf unsere Bußfertigkeit gefaßt gewescn wäre. Dice ,„„Morning- Chronicle‘ versichert, daß das Ministerium vom 12. Mai für die Sache Mehmed -Ali's Alles gethan habe, was seinen Kräften gestanden hätte, und sie entschuldigt jene Anstren gungen mit Rücksicht auf den Eifer, mit dem si{ch jeßt unser Kabinet den Kabinetten von London und St. Petersburg an‘chließt, um die Integrität des Türkischen Reiches zu proklamiren. Wir nehmen dieses Lob, welches die Englisebe Po litik unserem Kabinette ertheilt, zu Protokoll. Es scheint, das ter. 12. Mai einen großen Werth auf dasselbe legt, da cr kein Opfer, weder des Systems, noch der Eitelkeit, gescheut hat, um es zu erlangen. Es bleibt nur noch zu wissen übrig, ob die auf: geklärten Männer in den Kammern und anderswo ihm eben viel Dank wissen werden, als das Journal des Lord Palmerston

Was uns betrifft, so behaupten wir, daß die Politik, der sich das Kabinet in der Thron-Rede so feierlich anschließr die Integrität des Tüärkishen Reiches, eine Poli

tif ohne Sinn wáre, wenn sie nit einen rúckhaltenden Ge- danken versteckte, dem Frankreich eher mißtrauen, als sich zum Mitschuldigen desselben machen sollte. Den gerechten Ansprüchen

tehmed Ali's Genüge leisten, das heißt nicht die Integrirát des Türkischen Reiches angreifen, sondern im Gegentheil diese Jnte- grität gegen ehrgeizige Absichten sicher stellen, die den Augenblick# erspähen, dieselbe anzutasten. Mehmed Ali hat niemals die Ab- sicht gehabt, fich unabhängig von der Pforte zu erklären. Von dem Tage an, wo die Pforte seine Rechte anerkannt dâtte, würde sie keinen kräftigeren und treueren Vertheidiger als den Vice

| König gehabt haben.“

Die Regterung publizirte heute nichts über das angeblich bei der Maison, carrée danactalit Treffen, und das Journal des Débats macht darauf aufmerksam, daß díe angegebene Zah von 5000 getdödteten Arabern ganz außer Verhältniß mit den Streitéräften, die Abdel Kader uns entgegengestellt habe, und mit der Beschaffenheit jenes Krieges sey. Wenn wirklich cin bedeutendes Gefecht stattgefunden hat und zum Vortheil der Franzosen ausgefallen ijt, so wäre-das Stillschweigen des „Mo niteur“/ unbegreiflich. i Toulon, 23. Dez. Das Linienschiff „Alger"”, welches A! gier am 20sten d. M. verlassen hat, ist heute auf der hiesigen Rhede vor Anker gegangen. Der Capitain desselben meldet auch, daß die Araber geschlagen worden wären; es scheint indeß, das wir viele Leute verloren haben. Dies Alles sind aber nur Ge-

| rüchte, und man muß die Ankunft des Korrespondenz - Paketboo

tes abwarten, um bestimmtere Nachrichten zu erhalten.

und Jrland. Dem von Manchester gegebenen Bel

Großbritanien London, 27. Dez.

| spiele in der Opposikion gegen die Korngeseße i| nun auch dis

Stadt Glasgow gefolgr. Es wurde daselbst am Sonnabend in der Stadt- Halle eine der zahlreichsten Versammlungen. gehalten, um eine Petition an das Parlament gegen jene Geseke vorzube- reiten. Die beiden Parlaments-Mitglieder für Glasgow, Her Dennistoun und Herr Oswald, so wie die angesehensten Fabri kanten und Kaufleute der Stadt, nahmen daran Theil. Hier elang es jedoch den Chartisten, einen Anhang zu den auf Ab- {haffung der Korngesebe lautenden Beschlüsse durhzuseßen, des Jnhalts, daß die Versammlung au eben o fehr überzeugt se:

daß die Anteressen des ganzen Volks niemals gewahrt werden könnten, bevor nicht jeder Vernünftige, auf dem kein Verbrechen hafte und der seine Volljährigkeit erreicht habe, im Unterhause repräsentirt sey.

Herr von Brunnow ist am Dienstage von Broadland®s, dem Landsike Lord Palmerston's, bei dem er einige Tage zum Besuch gewesen, in London eingetroffen.

Mit dem Paketboot „Seagull‘“ is der ehemalige Brasilianische Finanz-Minister, Herr Candido Baptista, hier angekommen, der zum Gesandten in Rußland crnannt if und den Auftrag haben joll, unterweges in London cine Anleihe zu negozüren; auch }prich? man davon, daß er eine Heirath zwischen einem Europäischen