1840 / 21 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

E E it axle via iodt

- x J ‘ischer daß der Zweck desselben fein verbreche jer n nur darauf ausgegangen sey, die große Ma E U zeigen und das Ee E E zu ibr rvorzubringen. Gestern sollte neral-Pro- ny unsten eepiit midchen und BE 1e R A ¿ m Er-

6 ovtheile worden, vorher no ) selbst für 1 k; Gd E O Md die Jury ihr Verdikt noch an demselben Tage

darzuthun suchten,

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abgegeben haben. L L kee d . der Kor || d l en Versammlung, welche die ene Tis glán- | Anwendung feinerlei Handlung, die mit irgend einem Geseß oder auc

y | nur mit dem Reglement der Kammer im Widersp

ge habén. Demnächst werden der Kammer im gende Gegenstände vorgeschlagen :

R E O e ex halten wollen ard e m efi Es ift ein eigenes Gebäude e eróchtet worden, dessen Speisesaal, ohne die Vorrath®: Kammern und Vorzimmer , 150 Fuß in der Länge und 105 Zus in der Breite mißt. In demselben sollen 2d Tafeln pa- lel aufgestellt werden, und an den Enden des Saales auf einer Erhöhung zwei Tische für die Gäste und die Abgeordneten auswärtiger Vereine. Um drei Seiten des Raumes wird einc Búhne für die Zuschauer laufen. Das Jnnere soll mit kostbaren Draperieen verziert werden. ; “Der % odeltantisede Verein in England sammelt Unterschrif- ten zu einer Bittschrift an das Unterhaus gegen fernere Bewil- liaungen aus Staats - Fonds für die katholische Lehr - Anstalt zu Maynooth in Jrland. Ó Der Themse-Tunnel is jeßt seiner Vollendung sehr nahe; in j 1 leßten vier Wochen sind die Arbeiten um 80 Fuß vorge-

Ruhe und Regelmäßigkeit, die ein Charakterzitg uuserer Berathungen

Weg mit dem üblichen Gange, den man bei gewohb Entwürfen und Vorschlägen l aber sie find der Meinung gewesen, daß unter den außerordenitichen Umständen, in denen die Kammer fich sowobl dur

aen wird, ein Verzeichniß der Hauptpunkte uud Fr | die bei der Revision des Grundgeseges in Erwägung kommen missei, bevor man zur Revision der Artikel selbst übergehen fann. Kommission wird das gedachte Verzeichniß drei nennung dem Vorfiger abliefern, welcher da - wit der Frage vorlegen wird, ob dasselbe in den Sectioneu näher ge prüft werden fell, 3) Hält die Versammlung diescs für unnöthig, fo soll sofort der Tag bestimmt werden, au welchem sie zur Verathschia- | gung der aufgestellten Fragen übergeht. (Art. 4 L

näheren Bestimmungen über die Wirksamkeit der Sectionen , falls de- ren Zuziehung für uothwendig erachtet wird

aus fünf Mitgliedern bestehende zweite Koumission, welcher die Prü

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etá bleiben müssen, am besten erreic;en fönne. Die obengenannten

itglieder geben vollkommen zu, daß der vou ibuen vorgeschlagene nlichen Geseg

befolgt, nicht ganz übereinstimmt : 4 die vorgelegte

ünf Entwürfe, als durch das Schreiben des Königs sich befindet, diefe inen mit folczen Umsiänden übereinkommenden Weg einschlagen müsse ; erselbe wird den regelmäßigen Gang der Arbeiten fördern und 11 der ruch wäre, zur Fol Genera!-Comité fol 1) Es wird eine Kommission von 0 Mitgliedern ernannt, zwei aus jeder Abtheilung, welcher aufgetra- Fragen zu entwerfen, | 2) Diese Tage na ihrer Er- selbe dem Generai-Conit:

% 6 enthalten die j

d.) 7) Jst die Kammer | sie feFfoxt ein

iber die vorerwähnten Fragen im Beinen, fo ernenut

Artifel für Artikel, unter Wabruchmuug der

den (l ! 2 EEEE |

Zt ticde i . T ( arundgesetzes !

“schritten. Der Wer er ée in der Náhe des Tun- | !!1ng des Grundgesfezes, 2 L, Ds l |

SUMIER E Werth der Grundst? L he d von der Kammer bei den Hauptfrageu aufgestellten Fdecn, aufgetragen | _ K) Nach 14 Tagen hat diesc. Komnuission ihren Bericht abz1

nels ist in Folge dessen fast um 20 pCt. gestiegen.

s wird jeßt in England viel über einen Plan gesprochen, nach welchem die freiwillige Einwanderung von Negern in West- | indien unter Aufsicht der Regierung in derselben Weise befördert werden sollte, wie die Auswanderung von Europáern nach Au- stralien. Man verspricht sih von einer solchen Maßregel einen sehr günstigen Erfolg, sowohl für die jebigen Einwohner der West- indischen Kolonicen wie für die neuen Ankömmlinge.

Am Sonnabend Nachmittag sind nicht weniger als drei

Schiffe aus New-York hier angekommen, das Paketboot „Jndepen- dence‘“, welches am 10., das Dampfboot „Liverpool“, welches am 15., und das Paketboot „Oxford“, welches am 20. Dezem- ber von dort abging. Es ist dies das erste Mal seit der Einrich- tung der Dampfschifffahrt zwischen England und Amerika, daß ein Dampfboot von einem Segelboot übereilt worden. Der „Liverpool ‘/ hat in den ersten zwölf Tagen nach seiner Abfahrt von New - York mehrere heftige Ostsiürme zu bestehen gehabt, und da die Kohlen ihm ausgingen, so mußte er bei Fayal, einer der Azoren, wo die Gesellschaft ein Depot hat, anlegen und neue Vorräthe einnehmen. Dort wurde der „Liverpool “/ einige Tage aufgehalten, und die eingenommenen Kohlen waren so schlecht, daj die weitere Fahrt sich dadurch sehr verzögerte. Obgleich nun die neuesten Nachrichten aus den Vereinigten Staaten zehn Tage weiter reichen , als die lclten tn Havre eingegangenen , fo ist die Botschaft des Präsidenten doch noch immer nicht mitgekommen. Die Swiffe bringen gegen 2 Millionen an baarem Gelde mit, wovon '/2 Million für den Agenten der Philadelphia - Bank, Herrn Jaudon, bestimmt ist. _* Aus Ober-Kanada hat man die wichtige Nachricht, daß am 7. Dezember den beiden Versamml{ungshäusern dieser Pro- vinz in einer Botschaft des neuen General-Gouverneurs, die auch) bereics hier eingegangen, die legislative Wiedervereinigung der beiden Provinzen Ober- und Nieder-Kanada förmlich vorgeschla- gen worden. Man hofft, daß Ober - Kanada diesen Vorschlag günstig aufnehmen wird. Die Hauptschwierigkeit ist die gleich- mäßige Repräsentation beider Provinzen, ohne der Französischen Bevölkerung die Uebermacht über die Britische zu geben. Ju dieser Hinsicht spricht sich die Botschaft noch nicht bestimmt aus; es heißt darin nur, daß die von Einwanderungen zu erwartende Zunahme der Bevölkerung von Ober - Kanada und der steigende Unternebmungsgeist ihrer Bewohner in fommerzieller und indu- strieller Beziehung gewiß auch bei cinem ganz gleichmäßigen Re- prásentations - System sehr bald das wünschenswerthe SGleich- gewicht erzeugen werde. Eine zweite Schwierigkeit bildet die Schuldenlast der oberen Provinz; ‘da jedoch die Vortheile dieser Schuld, welehe hauptsächlic) zu Verbesserungen der Communica- rionen und zu dffentlichen Bauten verwendet wurde, die für beide Provinzen von Nuben sind, auch der unteren Provinz mit zu Gute kommen, so hält der Gouverneur cine gemeinsame Ueber- nahme der Schuld für durchaus angemessen. Jn der Rede, wo- mit der Gouverneur die Legislatur eröffnete, schlägt er derselben von neuem den Austausch der Territorial - Revenücn der Krone geaen eine Civil - Liste vor; die früher schon von der Legislatur angenommene Civil - Liste war nämlich von der Krone nicht ge- nügend befunden worden. Auch zeigt der Gouverneur an, daß die Britische Regierung auf eigene Kosten eine Dampfschifffahrt zwischen England und Kanada einrichten wolle.

Niedérlande.

Aus dem Haag, 15. Jan. Jn der gestrigen Sibung der zweiten Kammer dev Generalstaaten zcigte der Präsident an, daß ein Antrag vorliege, unterzeichnet von den Herren Luzac, Schimmelpenninct, Corver-Hooft, von Dam van Îsselt und von Rappart, gerichtet auf eine Veränderung des Grundgesehzes. Die Kammer beschloß sofort, diesen Antrag im General - Comite zu prüfen und die Kammer verwandelte sich demnach in ein sol- hes Comité. Der Untvag selhst lautet folgendermaßen :

„Edeimögende Herren! Nachdem die Regierung geglaubt hat, keine andere Modificationen des Grundgesezes vorschlagen zu dürfen, als diejenigen, die durch die Verändernng der Dinge durchaus nothwendig geworden, nachdem jedoch auch des Königs Geneigt- he it fundgethan worden, alles dasjenige, was zur Beförderung des Giüdes der Nation in jener Beziehuug notbwendig erscheinen möchte, allezeit zu einem nähern Gegenstande scinerSorge undErwägung zu machen, so geht daraus hervor, daß die Regierung nicht weiter. alsdurch Vorlegung der fünf e ngrgaugenS Gesey-EntwürfedieJuitiative ergreifen will und daß sie es inder That der Kammer überläßt, ihrerseits die weiteren Vorschläge zu

achen. Um nun unseren Beratbschlagungen und Arbeiten in Re- zug auf einen so wichtigen und \chwierigen Gegenstand einen geregelten Gaug zu geben, um der Kammer Gelegenheit zu verschaffen, ihre Ge- dauken und Wünsche auf solche Art und Weise der Regierung bekannt ¿u machen, daß diese mit einiger Sicherheit entnehmen könne, welche

;, f , p + ' Denkweise die Mehrheit der Versammlung hegt, und zwar über alle

diejenigen Punkte, die bei diesem Anlaß in Erwägung fommen, so wie endlih um in Bezug auf Ton uud Form solche Bestimmungen zu

wird. statten und die nothwendig gewordenen nenen (Gefeß-Entivurfe einzureichen. die Sectionen übersandt werden. ten Bestimmungen über das Verfabren der Sectionen und über dere! Mittbeilungeu an die Kommission von fünf Mitgliedern.) I

deinnächst von der Kammer angenommenen (Gesces auf die übliche Weise an die erste Kammer übersandt.“

prúft worden und ficht man nunmehr der Berathung im General-Comite entgegen.

geschlagene Verfahren nicht so neu und auffallend, als es erscheint ; vielmehr soll ein ähnlicher Geschäftsgang auch schon bei früheren Gelegenheiten befolgt worden seyn. Herr Corver- Hooft wird als dasjenige Mitglied genannt, welches die eigen leitung dazu gegeben hat. Die vier Mitglieder der Kammer, sich ihm angeschlossen, sind aus ganz verschiedenen Provinzen und Alle jollen sih immer durch die Loyalität ihrer Gesinnungen aus gezeichnet haben.

der Königin mit folgender Thron-Rede eröffne! :

der H Geseßge ti wirtung fann das Land nicht vollständig georduet werden, noch sich der Vortheile erfreueir, die das Repräsentativ - Svstem ihm zusichert. Die {reundschaftlien Beziehungen, die Meine Regierung mit deu verschiedenen Nationen beider Hemisphären unuterbaiten hat, sind selben geblieben. Jch bedaure jedoch, Jhuen nicht, wie Jch es wünschte

zugleie 9) Ersterer sowoh! als leutere sollen zur Prüfung an (Art. 10, U, 12 und 13 enthal

14) Di Entwürfe werden ck,

Obige Vorschläge sind bereits gestern in den Sectionen ge darübe!:

Dem Handelsblad zufolge, ist das von der Kammer et 1 Vielen Ds v

rtiche An die

Va tugagi E Lissabon, 7. Jan. Am 2. d. M. wurden die Cortes von Meine Herren! Mit Vergnügen sebe Jch die Repräjeutanten wie

Die Nothwendigfeit verschiedener Maaßregeln der

ung zeigt sich täglich stärker, und ohne Zdre aufgeklärte Mit

sind die

die Abschliezung eines Vertrages mit Großbritanien zuï Abschaffung des barbarischen Sflavenhandels anzeigen zu fonnen.

Die Regierung Jhrer Britischen Majestät wurde von dem Parlamente

ermächtigt, alle Schiffe unter Portugiesiscer Flagge, die süd lich vom Aeguator augetrofsen würden und im Verdacht des

Sflavenbandels siänden, durch ihre Kreuzer wegnehmen und durch ibre Tribunale verurtheilen zu lassen. Hiergegen protestirte mee Re gierung. Eine Uebereinkunft, weiche unterdes der General-Gouverneur von Augola mit dem Befehlshaber der Britischen Seemacht zur Unter: drüciung des Sklavenhandels abgeschlossen hatte, wurde von der Re gierung Jhrer Britischen Majestät nicht ratifizirt. Das mehr alé feindselige Benehmen cines Britischen Sce-Offiziers gegen einge Por tugiesische Schiffe in den Gewässern von Angola im September gen Jahres, ein Benehmen, das- wohl uicht eine Folge jener parlamentarischen Ermächtigung seyn fkounte_ utthigte Meine Regierung, unverzüglich eine energische Vorstellung gege!

diese Beleidigung an die Regierung Jhrer Britischen Mazettäl zu richten, und Jch

VOTI

è boffe, dieselbe wird sich vbeeiien, U erforderliche Genugthuung zu geben. Noch andere wichtige Forderun gen sind gemacht worden und baben die Beendigung der Haupt-Ange legenheit verzögert. Jch bose jedoch, daß diese Schwierigkeiten zur Zufriedenheit beider Kronen und obne Beeinträchtigung der „Znteresen und Würde der Nation, die Mir vor Allem am Herzen liege, werde beigelegt werden. Eine andere Frage hat sich zwischen Meiner Regierung und der von Spauien über das Vesizrecht eiuer Jusel an der Mündun; derGuadiana erhoben. Es istder Befehl gegeben worde, einetept graphische Karte der dortigen Gegend aufzunehmen und die strengste Untersuchung über diesen Gegenstand anzustellen ; das Resultat wird einer von beiden Regierungen zur Beilegung dieser Differenz zu ernennenden Kommis/- fion vorgelegt werden. Unsere Verhältnisse zu dem Kaisertbhum Bra- filien find unverändert dieselben. Die Regierung hat einen neuen diplomatischen Agenten für dieses Reich ernannt, um quf den dortigen Märkten die größten kommerziellen Vortheile für unsere Produkte zu erbalten. Die gegenseitigen Fnterefen beider Nationen machen eine Uebereinkunft in diefer Beziebuug nothwendig. Mit Genugthuung zeige Jch Fhuen an, daß McineRegierung mit der des Königs der Franz e- fen eine Üebereinfunft in Bezug auf alteForderungen abgeschloffen hat, die sich auf frühere Conventionen und Verträge gründeten. Jch habe Meinen Ministern befohlen, Jhnen diese Uebercinkunft zur gehörigen Zeit vorzulegen. —- Die diplomatischen Verbindungen zwischen Mei- ner Regierung und dem Niederländischen Hofe sind glütlich wieder angeknüpft worden. Mit dem heiligeu Stuhle währen die Unterhandlungen fort, und Jch hofe bald das gute Vernehmen wischen Meiner Vogiertng und” dem Oberhaupte der Kirche wieder-

hergestellt und somit das religibse Schisma, welches einige Anhänger des Usurpators zu ihren rein politischen Zwecken zu benußen suchten, aufgehoben zu sehen. Der Zustand der öffentlichen Sicherheit und h nicht shlechzter gewor

Ruhe im Yunern ist seit der legten Session t : den. Die Guerillas in Algarbien und Alemtejo haben sich fo vermin zorschein fommen. So

dert, daf sie nur von Zeit zu Zeit noch zum i bald fie si zeigen, werden sie entweder geschlagen oder zerftreut, uu? seit dem tédtlichen Schlage, der in dem benachbarten Königreiche de! Partei des Prätendenten versetzt wurde, haben Viele die Waffen nie dergelegt. Was die öffentliche Verwaltung betrifft so hai die Erfah- rung gezeigt, daß die sopmmetrische Gleichförmigfeit ihrer Drgantsation, wonach selbs auf die unbedeutendste Territorial - Abtheiinng die ganze Maschinerie der oberen Verwaltung angewendet wird, etne gule Re-

Die Vielfältigfeit und kurze

sevn. Es ist unerläßlich, ein hs len wichtigen Verroaltungsfragei geseglicher Math zur Seite siehe, d ven Geseß - Entwürfen und exefutiven | alle streitigen Puufte in Bezug auf Verwaltuugs- scheide. j

Kenntuisse, Unabhängigkeit und Verantwortlichkeit ten, welche die Gesellschaft serdert, deren Amt es ist, heit, sowohl des Einzelnen, wie i aufrecht zu erhalten. Die fisfalischen; 9 wie diejenigen

chstes Tribunal einzusezen, das bei als 1 dem Souverain als ein treuer und die Regierung bei der Vorbereitung Verorduungen uuterstüge und ragen definitiv ent- Die Rechtspflege erfordert gleichfalls Jhbre Aufmerksamkeit. sind die Eigenschaf-

ais unerläßslich von denjenigen Beamte die Freiheit, das Eigenthum und die Sicher- pie der ganzen Nation, t bewachen und Hesege, welche die

Fen, bedürfen wichtiger

Verwaituug des Vermégens der Waisenkinder betiefsen,

Modificationen. Jch habe MeinenMWinistern befohlen, Jhnen mehrereGeseh- Entwürfe zur Abstellung der ti dieser Hinsicht beste vorzulegen. Kolonieen ernstliche Aufuer! Meine Regierung ist beschäftigt, Abschaffung des Sklavenhandels Maßregelu zu ergreifen, um Fruchtbarkeit rußms der Verfassung gemäß werden aleicy mit ciner Uebersicht der Miitel, welche di dentlichen Einfünste zur Erfüllung der in und im Auslande eingegangenen vorgelegt werden.

henden Mängel Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Verwaltung unserer fsamfeit und besondere Geseze erfordert. iesem Mangel abjuhelfen, und die macht es noch dringender , wirksame die natürlichen Reichtbümer und die Länder dieser Dozfmäler unscres National- nusbar zu machen. Den Bestimmungen die Veranschlagungen der Ausgaben zu- e die verschiedenen Zwcige der dem Königreiche selbst Verpflichtungen darbieten , Jhnen Ic hege das Vertrauen, daß Sie den üJhnen vor- uleaenden Maßrege!n in Bezug auf die angemessenste Organisirung dieses wichtigen Zweiges des öffentlichen Dienstes Ibre gauze Auf- merfsamteit und fräftige Mitwirkung widmen werden, damit dur die verbesserte Einziehung der öffentlichen Einkünfte das nêthige Gleichage- wicht zwischen den Hülfsmitteln und den Ausgaben des Staats herge- stellt werde.“ Nachdem die Königin diese Rede verlesen hatte, zog sie sich zurück und die Verjammlung ging auseinander. Der ur- sprúngliche Entwurf der Thron Rede enthielt, wie verlauter, einen Paragraphen, worin den Inhabern Portugiesischer Staatvpaptere sehr günstige und bestimmte Versprechungen gemacht wurden; da jedoch in einer Versammlung der Minister und der Haupt-Führer aus beiden Kammern, die meisten Deputirten und einige Senatoren crésárten, diese Maßregel werde nicht nur von den Kammern |0- aleich vexworfen werden, fondern auch die blope Erwähnung ders elben wêrde im ganzen Lande den größten Unwillen erregen, 10 wurde dêr erwähnte Paragraph gestrichen und diese Angelegen: heit übergangen. Vereinigte Staaten von Nord -: Amerika. D Es vergeht eine Woche nach der

jener vollkommen

2.

N ew-York, 20. Dez. anderen Und die Botschaft des Präsidenten erscheint noch imer niche. Doch wird sie nun vermuthlich niht mehr lange auf sich warten lassen, da bereits die Syprecherwahl im Repräsentanten- hause erfolgt is. Sie fiel auf Herrn Hunter aus Virginien, einen Whig oder Anhänger der Bankpartei, aljo Gegner der jebl- gen Verwaltung. Die Opposition triumphirt über diesen ersten Sieg. Indeß befand fich auch nach dieser Wahlhandlung das Haus fürs erste noch nit in so organisirtem Zustande, daß es die Botschaft des Präsidenten empfangen konnte. És is nämlich über dte strei- tigen Wahlen einzelner Mitglieder des Hauses noch keine defini- tive Entscheidung getroffen. Die Repräsentanten, deren Wahl zweifelhaft ist, waren vcr!äufig für nicht stimmberechtigt erklärt worden, und in einer \paicren Sibung wurde dann die Nieder: sekung einer Kommission beichlossen, welche über die bestritteuen Mahlen berichten soll, um fernere 9Weitläufrigkeiten zu vermeiden. Die Handelsangelegenheiten nehmen wieder eine aunstige Wendung, ja, man hält deren Zustand jeßt schon für besser, als er es seit 1833 jemals gewesen. Die Baumwollen-Aerndte wird auf 1,750,900 Sáke geschäßt, der Preis diejes Artikels is da- her gesunken, und die Verschiffungen sind sehr bedeutend; es soll vom 1. Oktober bis jet doppelt jo viel ausgeführt worden seyn, als in demselben Zeitraum des vorigen Jahres.

Z L Q Berichtigung. In Nr. 19 der St. Ztg, S. 73, Sp. 2, Z. § v. u., ist statt der „„Minister“/ zu lesen: das Ministerium,

M und nachher ¿z. ® !f r L #0,

der Eisenbahn-Fahrten am 18

Dauer en a 4Abgang | Zeitdauer | Ubgan | Zeitdauer ven É pat U Ea ven i aa L on Br h. [GL P otsdau | St. } M. att | M y S | 40 Um 7 Uhr Morgens. | | 41 îUm 82 Uhr Morgens - M «10 » A 0 f » 12» Mittags. -| 40 0% Rachmitt….| [Wi Nachmitt. | 140 ck » Mbends ... f Pa6] «T1 » Abends f [S » 10 » » ... j | 58 »„ 10) Ö » eo aae Ai E DON M R Stnficen Meteoroloaische Beobachtungen. 48EAU. Morgens | Nachmittags | Abends |! Nach einmaliger 18. Januar, 6 Uhr. 2 Uhr, 10 Udr. Beobachtung.

D L P A S E P E NSTEE L A R T T S D E M L D ERRATS Ai E ama A E v

Guftdrud........| 334,84“ Par. ] 336,71‘“Par.

Cufrwärmne - 1,29 R. | 4 O R,

|336,14/“Par, | Queltwärme N19 N. 13% R. [Flußwärme 0,3% V.

0,99% R. | Bodenwärme 0,4" R.

j j Fhaupu E R. | 04%" R,| Dunfsisättrigung| 88 yCt. | 7Z pCt | §3 pCt. [Auédüasiung 0,020“ Rh. ctt R avidda taa trübe. | heiter. | halbheiter, Niederschlag 0,069 Rh. aßind | ALNW. Wärmewechsel +=3,4 0 Wolkenzug... | —- -t- 0,9%, Ta t... 0,59 R... §2 pCt. WNW,. _

E E

Kanz-Bill. 23/1 ç-

Preuss.

i V

Ä L T ) Amsterdam, 13. Januar.

Niederl. wirkl. Schuld 51/6. 59/, do. 985/,.

Sch. —. LinslI. -—.

Ausg

go! Suan, 22/9. Passive - T Präm.-S3eb. —. Poln. —. UVestecr. Met. 104?/g.

Antwerpen, 14. Januar. Neue Aul. 2215], 5 Hamburg, 17. Januar. Bank-Actien 1680. Engl. Russ. 108g. Paris, 14. Januar. : Les nud 59’, Rente fin cour. 112. 30. 39/4, fia cour, RL, 5. 5 9 Neapl. fin cour. 103. 4). d9/7 Span, Rente 25/9 Passive 6*/;. 3%/4 Port. 24. Wien, 14. Januar. L, A0/, 1:0, 39/0 81. a Vio

Aul. de 1834 443'/4._ de 1839, 114

Zins. 7/7.

59/, Met. 108! /g. Bank-Acrien 1686. 1683. de 1834 119 E Königliche Schauspiele. i Im Schauspielhause: Zum erstens

Montaa, 20. Jan.

gierung des Landes unmöglich macht. ' Uri Dauer der Wähler - Functionen haben die Ausübung der politischen

treffen, wie sie die Würde der Kammer erheischt, so daß zugleich das Bestreben der Vertreter des getreuen Niederländisczen Vol- fes, die gemeinsame Erwägung mit der Regierung zu befördern daraus hervorgehe: sind Ihre Mitglieder Luzac, Schimmel- perninck, van der Ove, Corver-Hooft, van Dam van Yffelt

1nd van Rappart übereingekommen, nachstehende Bestimmungen Ew. | Werden diefelbeu in der |

(Edeimögendenu Genehmigung anheimzustelleu. ersien Sizung der Sectionen in Folge ciner vorläufigen Uebersicht von der Mehrheit der Mitglieder für zweckmäßig befunden, so würde man sogleich eiue Versammlung der Kammer 1m General-Comité fesisegen,

im zu bestimmen, auf welche Weise man den beabsichtigten Zweck,

untex Wahrnehmung der erforderlichen Eile und derjenigen Ordnung,

Rechte äußerst lästig für die Nation gemachk, unddie Wahi-Urne ist daher oft völlig leer gewesen. Audererscits hat der Mangel einer sicheren und festen Ba- sis für die Qualification der Wähler zu dentadelnswerthesten Betrugerete! /

Gewaltthätigfeiten und Räufen Anlaß gegeben. Die ausgedehnte uud |

unbegräuzte Vollmacht, die den Munizipal - Kammern bei der Festfez- zung der Abgaben und der Ausführung der darauf bezüglichen Ver- | ee E ertheilt worden ist, hat zu erusilichen Konfliften und wle- | gee Vorstellungen Anlaß gegeben. Die gegenwärtigen Distrikts | Betnade: dER nicht diejenigen Eigenschaften, die den Berwaitungs- wendig inde chze direft für die Regierung handeln, wesentlich, noth- Behörden , di eh tfonnen Meine Minister für die Wirksamkeit von rden, die sie besiätigen, avey nicht ernenneu, nicht verautwortlich

male: Der Tálisman, Lustspiel in 3 Abth. , nah Beaumont | und Fletscher, von Bauernfeld. Hierauf: Des Malers Meister? | ück, Lustspiel in 2 Abth. , von Frau von Weissenthurn.

j

Theater. Schäfer. Komische Scribe und Saint- Musik von Adam. als Debüt.)

: Königsstädtisches Montag, 20. Jan. Zum treuen Over in 3 Akten, nach dem Französischen des Georges, vom Freiherrn von Lichtenstein. (Neu einstudirt.) (Herr Lehmann: Isidor Coquerel,

Verantwortlicher Redacteur Urnold.

E D S C S A D t 2

Gedrucit bei A, W, Hav

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben, dem Gutsbesiber, Frei N j i reiherrn von Friesen zu Rammelburg im Herzogthume P gs die Kammerherr ürde zu verleihen geruht. E es Königs Majestät haben den Regierungs-Rath W

zum Geheimen Regierungs-Rath zu ernennen a E Se. Majestät der König haben den bisherigen Stadtge- E E don Ober ai ju, Doepam zum Ober -Landesgerichts- er-Landesgericht zu Posen t tats Decke, gericht zu Posen Allerhöchst zu er- d es E Ld Berube den Stadtgerichts-Rath c ionégeri zu ernennen. em Ober-Appellationsgericht zu Posen

Se. Königl. Majestät haben den Ober-Land i Tes ( Landesgerichts-Assessor Mermnth zum Ober - Landesgerichts - Rath und Micgliede des S Gta in Arnsberg Allergnädigst zu erticnnen geruht. Des Königs Majestät haben die Ober-Berg-Amts-Assessoren von Kummer zu Halle und Müller zu Dortmund zu Ober- Bergräthen Allergnädigst zu ernennen geruht.

Der bisherige Kammergeri M

heri ergerichts-Assesor Johann Kon Karl Ldwe ist zum Justez-Kommissarius bei w t en lad gerte U ettos und jualeid zum Notarius in dem Bezirke

ese erichtshofes, mit Anweisung seines W e lau, bestellt worden. L IIES, AIERDOE an Merse

Der bisherige Ober-Landesgerichts-Referendarl ig der-Lar t i rendarlus Bern

iff zum Justiz-Kommissarius bei den Untergerichten im M ter Kreise, mit Anweisung seines Wohnsißes in Naugardt er- nannt und ihm zuglei die Praxis bei den Untergerichten im Kamminer Kreise widerruflich gestattet worden. i; i

Zeitungs-Nachrichten. Rei An

Rußland und Polen.

Sit , s c j tbn Gd, ¿s Jan. Dem bereits erwähnten feier- Herrschaft fol a N E Sa für die Befreiung von fremder Me L En ersten Russischen Weihnachtsfeiertage auch tes Es L EN de in den Sälen des Kaiserlichen Winterpala- Ccabelac Las E ements von den verschiedenen Trup- Soldaten Bde g Varre Maggi T a M ION, DEDe d e zel * für den Feldt 18:2 gestiftete Medaille besißen, e efoiden die Brtaike nts aus solchen Offizieren Unteroffi iere Bin E Drit S terofsizieren und Gemeinen, welche die edaillen für die lebten Feldzüge in Persien, der Türkei Polen tragen. Bei von Die bef „MeN Ce E Türkei und mit der Medaille für den P UCs vou 1812 A Ute N Fe von 1812 oder für die Ein- nahme von Paris oder dem St. M Oben au Genie dem St. Wladimir - Orden 4. Klasse oder St. Amen - Orden 3 Klasse mit der Schleife. Um 11 Uhr begann der Gottesdienst, he Majestät der Kaiscr mit JJ. KK. HH. den Groß- van Thronfolger und Michael Paulowitsch und dem Herzoge von Leuchtenberg beiwohnten. Beim Beginn des Dankgebetes traten Jhre Majestät die Kaiserin mit JJ. KK. HH. den Groß: fürstinnen Olga und Alexandra Nikolajewna aus ihren Gemá- chern auf das Chor der Gallerie des Portrait - Saales und bes any Ner Zu A durch den Metropoliten Philareth aus inweihung der Fahne nah dem Chore im weißen Saale, von wo Höchstdieselben n nd lg s n. D zurückzogen, Die Parade S L Übe lede sich ae S der Kaiser haben befohlen, noch cinen Haupt- “es e Rullact r dLograppigen Kommission, zur Herausgabe Lea L selten, ezug habenden Akten in ausländischen Spra-

Grant s.

Pairshof. Sißung vom 1: Prozeß der Angeklagten vom 12. un 13, S Hanuar. Siz es dox tegorie. (Nachtrag.) Die Verlesung der Anklaze-Atte lieferte keine neuen Aufschlüsse über das Treiben der cheimen Gesell schaften. Zum (Schluß wurde in ihr die Frage Let: Wie es selbstgegebeger Einrichtunen auf der Due des mert ies Le

ge : c get er Da Fortschrittes / L 2 C E Augrifffen E E Sade api

en Einfluß auf ihr Schicksal selbs haben, aber dennoch ihr Ruhe sidren. Die Instruction beantwortet O nos n | “fl d »Lo Typ g » » a einige verstockte Verschwörer, wenn sie sich S Ll schlechten cidenschaften wenden und die unteren Klassen der Gesellschaft an groben Lockungen umstricken, Kämpfer für ihre schandbaren E ne finden fönnen.“/ Hernach begann das Verhdr der An- dátg ev Der Anfang wurde mit August Blangui gemacht mie Wan sich noch aus dem Prozesse der ersten Kategorie der deut Cte erinnern wird, einer der Rädelsführer war und Armee Q ird ornen sogardasOber-Kommando derRepublikanischen licher Denegatlon (elan Zug de L "o 026 ie Ie and h 9 ucht. „Jch habe vorhin bloß“/, sagte E 2 dée Bericbtala eine Identität zu éonstáticen T schaft giebt, s erte is mich richtet, feine genügende Bürg- a nur E 4, daß ich auf keine Frage antworten samkeit, den man der republikanische 4 Pen o E rau! lehnen. Nein, weder jeßt noch R fie 3e acht hat, n rf kaner blutdürstig gewesen. Wie hat man nue a E BENR RuE r 20 mit Waffen verschene ( nur behaupten können,

h oldate L A0 s{lechtbewaffneten Menschen gemeuchelmorbet Bunge V h De .

Man sage, es sey ein Verbrechen, aber da diese Männer sich

lungen zwischen dem Sultan und dem Pascha abwarten fön N é 1 founen. 2ber andere Mächte entschlossen waren, sich einzumischen, so wärt

Allgemeine

Vreußische Staats-Zeicung.

Berlin, Dienstag den

9 1 sten

Fanu

hatten, so mußten sie aushalten. Es giebt hier Geners

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MEN Innen werden, daß auf einem Schlachtfelde L EEN

R is: N muß fämpfen oder zurückweichen. Die Jn-

Cal der M en gekämpft. Der Kanzler entgegnete hierauf

ar hg her gg wan ie schlechteste Mittel zu seiner Vertheidigung ge-

Chen G c, denn seine ganze Argumentation beruhe auf der fal- oraus]eßung, daß er und seinesgleichen, weil e si Re-

und die öffentliche Ruhe zu stdren. Es sey die That von Barba

bewaffnet seyen, aber sich keines Angriffs gewärtigten.

jede Theilnahme an dem Aufstande ab. G. Si6ung vom 14. Januar. ißung ward das Zeugen- Verhör fortgeseßt.

Abtheilung dieses Prozesses gemacht wurden.

ten Plane dei é i

ias Made E dos a SCUR will den anderen kennen,

Und 7 en Zufall oder durch Ungefähr nach d rter i i / Ä

D E g Als x An hingekommen,, und zur Theilnahme

n 1d gen worden. Die Zeugen - Verhdre und

die Plaidoyers werden mindestens noch 6 bis § Tage “rve ag

Deputirten-Kammer. Si6ung vom 13. Januar.

F - . Y G M ¿ : C Gd Di Minister des Jnunern, der die Rede des L )lers beantwortete, äußerte sich im Wesentlichen folgen-

dermaßen: „És ist nicht ine Absicht i G alle Details der O cltitalifiben Bedi Mon De R G E ih das Schwierige in der Lage der Regierung ‘btheblen. Die Unterhandlungen find noch nit VecidIeT Die State n e s ( 1nd 1c! gt; die Thatsachen, w ( Lu Babu AOE E sind noch zu nen, E f Aa n È | guch, ber Kammer etwas anderes als allgemei Andentungen mitzutheilen. Wir würd Did lie: vatene Aaieaten verstoßen, wir würden eine schwere Beranitoaet E “pt Ten wenn wir vor der Kammer das Geheimniß der AUE E wt r ; 11 evenden Un- Gn Miatne Bil Ai meisten Me stimmt die Politik S C Uu verein, welche der ehrenwerthe H Thiers dargelegt hat Wir sind einerlei Mei ibèr Vas Svet Ier dat . C l mung über das Sv , n E Meéínung über die Allianzen, welche die Politik Frank: Solaeit ta zen muß; wir sind endlich ‘einerlei Meinung über die Mácten flattlinden wied Eine ‘cite Frs rue den den t o inzige Frage ruf ic f die Rednerbühne. Herr Thiers hat mit Recht einen Unterschied ¡wischen dem Svstem und dem Benehmen gemacht: E dai was das erstere betrifft, gesagt, daß es nur ein Einzi es gäbe, welches befolgt werden fönute. Ju der That fonnte die vie zie rung in Mus auf jene so überaus wichtigen Fragen nur cin de zige Regel befolgen, nämlich die der gesunden Vernunft N ich inbidte beinahe sagen, der Nothwendigkeit. Auf die gesunde Ver unft nud un die Nothwendigkeit war das von der Regierung befclzte Svstem be gründet, und wir fonnten uns nicht auf jene abeuteuert:cen Svpsteme einiaffen, die zwar mit Beredsamkeit auf dieser Stednerbuhue entwickelt worden sind, die aber an den Thatsachen und an den exsten diploma- G Unterhandlungen gescheitert sevn würden. Ju Bezug auf das Seneyuten der Regierung bat nur ein einziger Punft dem ehrentwer- en Redner Stoff zum Vorwurfe gegeben. Das Kabinet, fagt der eh [moerthe Herr Thiers, verfolgte ein Ziel, welches mit der i dréi P iti Franfreichs Übereinstimmte; aber es täuschte \.c) Über die Mit el; es ließ sich mit den anderen Mächten auf gewiße Unterbaudlun- gea ein, welche die Debatte über die Orientalische Frage verläugett, und eine glückliche Lösung derselben verhindert haben. Es giebt Gründe, die ih Jegt nicht anführen faun, weil ich die Details zenuer Unterhand: lungen nicht veröffentlichen darf. Die Orientalische Frage begriff ¡wei greße, abgesonderte Fragen in sich: Die Europäische Frage Melde Ea | L G ( x M) Lj {l Frage, welche nich auf Konstantinopel bezog, und die rein Orientalische Frage, deren Borwurf ein zwischen dem Sultan und dem Pascha abzuschlicßender Traktat war. Die zweite Frage hatie nur deshalb eine Europäische Wichtigkeit, wei! sie unvermeidlich in die erstere auslief, und die Mächte nehmen nur deshalb ein allgemeines Jnt:resse an derselben, weil durch einen Krieg zwischen dem Pascha und deu Sultan der Europäische rieden im hochsten Grade gefährdet ward. Die große Frage i da- her die der Vertheidigung des Türkischen Reiches, und es bandelt sich vor allen Dingen darum, zu wissen, ob die Bestzütung jeucs Reiches einer einzigen Macht, oder allen denen zustehen soll, die solche auf eine nügliche Weise ausüben können. Herr Lbiers wirft uns vor, daß wir zu! deforgt für Konstantinopel gewesen wären, und die Absichten der Mächte falsch beurtheilt hätten. Rußland beabsichtige für den Augen- blick feintsweges, Konstantiuopel zu bedroben, und der Pascha h itte nicht daran gedacht, über den Taurus zu gebeu: eine große Europái sche Gefabr habe daher gar nicht eristirt, und Franfreici) häite deshalb nicht zu jener Konferenz die Hand bieten müssen, welche nur Verwirrung und, Verzögerung, zur Folge gehabt bätte. Was die Pläne Nußlands betrifft, so bin ich volifommen der Ansicht des ehrenwerthen Serrn Thiers; ich glaube nicht, daß es in diesem Augenblici an eine Besit- nahme von Konstantinopel deuft; aber ich theile durchaus seine An- sicht ‘nicht, wenn er voraussezt, daß keine Gefahr vorhanden ‘ge- wesen sev, die eine Nussische Jntervention in Konstantinopel bätte ber- beiführen fönnen. Der Pascha hegte in Bezug auf den lebergang über den Taurus durchaus nicht die Besorgniß, welche Herr Thiers ibm urGreitt: Wenn Frankreich nicht eingeschritten wäre, so würde Jbrahim Pascha über den Taurus gegangen sevn. Und von dem Au- genblicke an würde die Frage wegen der Beseßung von Konstantinopel in ihrer ganzen Wichtigfeit und in ibrem ganzen Ernte zur Lösun gefommen sevn. Noch andere Umstände konnten übrigens eine Ruf sische Armee nah Konstantinopel rufen. Der Sultan war plötlich gestorben, die Schlacht bei Nisib zum Nachtheil der Türken 1 s: gefallen, der Kapudan Pascha hatte seine Flotte dem Mehmed Ali zugeführt. Konnten in einem so ernsten Augenblicke nicht Erei niffe intreteu, die Rußland genöthigt hätten, durch bewaffnetes Einschreiten den Thron des jungen Sultans zu beschüven? Nicht Fraufreich all a empfand dergleichen Sani, Wenn alle Mächte die Meinun des Herrn Tbiers getheilt hätten, so würde die Sache ganz einfach Liver fen seyn, und wir hätteu die Frage sich selbst Überlassen unen. nie hiten, wie es Herr Tbiers wünscht, ruhig das Resultat der Unterdand:

Fr nfkreich durchaus gegen sein Jnteresse gehandelt haben, wenn es bei

hon allen Gefahren eines so verzweifelten Entschlusses ausgescht [ deu fernerweiligen

publikaner nennten, das Recht hätten, die Regierung anzugreifen

ren, sich ohne Kriegserklärung auf Posten zu werfen, welche zwar egt ' | | Auf alle wo U E Fragen gab der Angeklagte keine E ort, * feine Antwort zu geben habe. Die Angeklagten L. E : ( / a gekiagte Guigert und Quarré, die sodann an die Reihe kamen, Adami

In _ der heutigen i / ( ; Die verschiedenen Aussagen stimmen genau mit denen Überein, welche bei der ersten / } : Auch das Beneh- en dor Angeklagten ist dasselbe und zeugt von cinem A ‘egten und von allen Seiten mit großer Energie ausgeführ-

ps 1840.

machen gesucht hätte. Fn B f ige ift mi U, (t dâtte. Jn Bezug auf alles Uebrige ift mir, i i Stellung als Minister, Stillschweigen anti A E E

ar O vom 14. Januar. Die Paragraphen der 2 ie Bee - die Mexikanischen Angelegenheiten und hebliche Deb e von uenos-Ayres beziehen, wurden ohne ers anze atten angenommen. Jn Bezug auf den folgenden Tedt g S F auf die Afrikanischen Angelegenheiten be- Fitiiite mf E T anyer vor, die Adresse mehr in Ueberein- Gs A T IO hron-Rede zu bringen, und reichte zu dem Tis: s wig an ein, durch welches die Worte: „Eín wird“, in di a E Herrschaft nicht mehr verlassen egt e, L eingeschaltet werden follen. Herr von Mor- Me rag E über dieses Amendement, sondern au béi eue E orschläge die vorläufige Frage. Die Weis- imes, C Rh: der Kammer lasse ihn hoffen, daß diese S Vila E E jet ganz verschoben werden würde. ta m Me A dazu sey der, wo man die außerordentli Sibirstee Rd O verlangen werde. Herr Dufaure die Meves M er vorläufigen Frage; er forderte dagegen R al de Ludn Len auf, sich deutli darüber zu er- euie Hef E die van ihr gebrauchten Ausdrücke etwas An- U fe 25 - rana Dra was in der Thron-Rede gesagt wor- Sidi i Maus L Fon Rémusat sagte, daß die Adreÿ-Kommis- ibr für d A di S Auédrüce gewählt habe, die if genwaärtige Lage der Dinge als die passendst r [hieñen wären. Sie habe ausdrúcken wollen, daß Abdel Kader e g und Algier in den Händen Frankreichs bleiben r: pu h ee Ius bisher befolgte System das richtige sey,

it anderen Worten, ob Frankreich in derselben ausgedetn

Le E wie „bisher, seine Kolonisirung fortsesen wü, E ey eine Frage, die die Adreß - Kommission unent schiéden hätte lassen wollen, da sie cs nicht fär pa!

send gehalten hätte, die Kammer in Bezug auf ci Zukunft zu verpflichten, die vielleicht von einer Majorität in dep pre für gefährlih gehaltcen werden fönne. Nach Hann Sat musat nahm Herr Guilhem das Wort, um das bisher in frifa befolgte System zu tadeln. Die Hauptschuld des jebige traurigen Zustandes legte er dem General Bugeaud zur E be e May mzd eet den Trafktar an der Tafna abgeschlossen habe. B berung erregte einen Tumult in der Kammer. Herr ugeaud wollte sich vertheidigen; Herr von Salvandy bemerk ;, Ge die Rezierung den Traktat an der Tafna ratifizirt habe, A Mea der erg! Bugeaud aus dem Spiel gelassen 4 - Herr Guilhem sebte seine Rede er dem laute Gespräch der Versammlung er “unt M d V6 Sibung aufgehoben. : 4 E E as

Ls Sibung vom 15. Januar. Zu Anfang der heutigen lbung nahm der General Bugeaud das Wort, um |ch gegen die Anschuldigungen des Herrn Guilhem zu verwahren “as jagte er, der Traktat an der Tafna ein Fehler vin: Sar G derselbe dem Ministerium vom LIöten April zur Las “and. ck sey Überzeugt, daß dasselbe jede Verantwortlichkeit dafür mit 9 b gnügen übernehmen würde. Man habe ihn beschuldigt, die Ma be Abdel Kader's vergrößert zu haben. Dies ‘ey ci de MibctiliGe Vils schuldigung, da er den Emir besiegt und zu cinem Eralinine gee wungen hätte. Die vermehrte Stärke und die vergrößert Macht Abdel Kader's sey nur daraus zu erklären , daß er es verstat den habe, das Gefühl für Nationalität in den Arabe! K zu entflammen. Herr Martin du Nord fie e dar Minister des 15. April, erklárte, daß das Kabinet Wétdas dani Traktat an der Tafna ratifizirt habe, auch die voile Vertittwvars lichkeit für denselben übernehme. Zu der Zeit, als dersatd abe geschlossen worden wäre, habe der Feietets im Intere Sag reichs gelegen. Aber die damalige Regierung habe fich nièmata über jenen Traktat getäuscht, sie habe ihn immer nur als ein en Waffenstillstand betrachtet, den man auf alle Weise denten müsse. Daß man sich auf diese Weise, wie es geschehen sey van Abdel Kader habe überfallen lassen, dafür könne allerdings das De vom 15. April nicht die Verantwortlichkeit âderneßmen C dor M r 7 = G - : Es der Post befand sh Herr Dupin auf der Red-

aris, 10. r. Der Marschall Géraxrd soi R A Der Mars ai Gerard, der, seit er derbeschléhaber der Jitationalgarde ist, immer nur Gelegenheit hatte, seine Zufriedenheit mit diesem Corps auszusprechen findet fich nun auch seinerseits veranlaßt, sich mißbilligend über i ues fâlle des vergangenen Sonntags durch folgend:n T E n auszusprechen. T i p d aaa A E e aonaleGardisten und einige Offiziere haben si l L. M1. c L Lan f e for ck77 Plage versammeit, die Hauptstadt And biete SEAO L N Reden zu balten und über politische Fragen zu betadetaten. g Ober - Befehlshaber bat mit einem Gefüble lebhaften Schmerzes and tiefen Bedauerns gesehen, daß Nationual-Gardisten wie die "ise és Charafter ihrer Justitution , die Rehtung . die sie dem Geltne vas dar Heiligkeit der Mission, welche ibnen das Land anvertraut hat, suldig Cn E Ee Tarder, die auf diese Weise ihre Pilícht rraunt haven, fonnen dem Tadel derjenigen nicht entgehen, die seit N e Dea E IEN die Sache der öffentlichen Ordnung und der w Freiheit vertbeidigt hatten, und in ibrem Name Namen d Chefs, welche fie sich selbst gegeben haben, spricht der Oberbefdlsbader diefert Tadel aus. Er hofft, daß seine Stimme gebört werdcn und daß man seine aBorte versichen wird. Er sowohl, wie die Chefs der Nationals Garde, berufen sih auf das Gesez, welches zu vertheidigen sie geschwo- ren baben. Der 1ste und der 7te Artikel jenes Gesezes lauten folgen- dermaßen: Art. 1. Die National - Garde it zur Vertheidigung des constitutionellen Königthums, der Charte und der Rechte, welche aus ihr bervorgeben, eingesest. Es if ihre Pilicht, den (Sefeken (Zes horsam zu verschaffen, die Ordnung und den öffentlichen Frieden aufs-

recht zu erhalten oder wiederberzustellen, die Linien-Truppen bei der Ver: theidigung der Gränzen und Küsten zu unterstüßen, die Unabhängig- feit Franfreichs und die Jategrität seines Gebietes zu sichern. Jede Berathung der National - Garde über Staats-, Departemental- oder Gemeinde - Angelegenheiten ift ein Eingriff in die öffentliche Freiheit und ein Vergehen gegen die öffentliche Sache und gegen die Verfaf-

eschlssen nicht au seinen Einfluß geltend zu

sung.

Art. 7. Die Bürger können weder die Waffen ergreifeu,