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104
bt, d rfgrfane : _ Antwerpan, 20. Jana Uuivaiferw an dié Erze aufs frengfie nien ad Dan Eh Zinal, f, Tig Neue Ank Ma ; G 7 P « 18Tr, nen fcchteidel man in der Moe, ” noch bärteren Loose. Einigen die- : «f Run see de B, = 0 G 21/0, 583/, Q, ¿ fe versidinmelit wo uöglih eine ? ” Seimatb zu schreiben, oder Vestert: dig Met. 108!/9 G, 4% 100 G. O Sia/ G fer Grfangetten gellugt eé zuweilen, in die Helm dié Vecmitiler gb: | 1°%/o 25 G. Bank « Actien 2039. 2057. Partial - Obl. 151%, G. ven dort Briefe zu empfangen, E Ar tubeit benebmen Sie Louse zu 500 Fl 143/148. Loose zu O0 E ees M Éa Um 7 Uhr Morgens. | — Á Um 84 Uhr Es - —_ w it der möglichsten SO O S iefel ein, werd Präm.-Sch: 72?/, G. do. 4%, Anl. 1023/, G. Poln, Loose 713/s- (s » 10 » . E L ittags.. | — geben und fich dabei mi : Müken und Stiefel ein, wer en üm. 2’/y G. do. 4°/g Ani /s a7 F H 9 ; 2 FER Nachmitt. | — | 40 i n ihre Kleider, i Le ri G 5v/, Span: Anl, 83/4, N/,. 2/2 H H. 519/, g. D 2 » 2 » Nachmitt .. E achmitt. E k mee ertappt, und haben dann V iese MEEES Fil ® Cine nhukucFatien, S Great 580 Br. Versailles rechtes d Abends... W Ls 149. UONDS | 58 Herbst des Jahres 1837 E M gge Russische Gefangene fand. | Ufer 510 Br. do. linkes Ufer 345 Br. Strafshurg - Basel 335 Br. » 10 » » (ale 1-000» 10 -/» » t —|— zan bei ihm Briefe a riefstellern und Empfängern. Einer von DaeSacueik : 7 —. Sambre - Meuse —. Leipzig - Dresden W G. L E ea A Micht desser erge Da O urückgefebrten Gefangenen erzählt öln-Aachen 8i Br. Comp.-Centrale —- j den im August 1089 nah Quo Le Faktum: „Kurz vor unse- Hamburg, 23. Januar. Meteorologische Beobachtungen. A e dre Bezieduns piwa v atten Chiwaer aus Orenburg dabin berich- Bank-Actien 1675. Engl. Russ. 108'/s- 4. 1840. D Nachmittags Abends | N L E ger E Aba o Gefangene Jergor T\{ch mit seinen Verwandten in Ruß- c zu ndon, B Laar, gs vai es i 2À. Januar. ) Uhr, 2 Uhr. 10 Uhr, eobahtung, tet „ Lag I E E Zeit f an in Chiwa von ange- 'ons. 3%, M. le. —. Neue Ani, a assÌVe g° fommenen Kirgifen einen Brief unler metmel F y e ant E ey! Cätumb. 271 Ouftwärme 629R 96v R 729 R: |Flufswärme 1,09 R E c Die lien-Namen der Gefangenen in Chiwa nicht fen: | do. 39/, 23%. Engl. Russ. —. Bras. 74%/4- ¡¿olumb, ch4 fg. f & árme „...| -+- 0,2" N.|-4- 36 N.|-+ ‘# N19 , . poff, auf. Die Faro! n den Namen Georg (Jegor), bestärkte si | Mex. 292. Peru 16!/2. Chili —. Thaupunkt... 4- 44% R.|4- 5,3% N.| 4- 3,99 R. | Bodenwärme 1,29 X, r E gem T Ten uu tticklichen T, ergriff ihn auf Bejebl des ] “Wien, 20. Januar, Dunstsättigung| 86 pt. 70 yCt, 76 yCt. |Ausdünstung 0,019“ Rh. im Bea S Z sleppte ibn ganz 1m Stillen aus der Stadt 59/, Met. 108!/,. 4%/% 1003/,. Vg 81/2 lo —- 10/, —. 4 Wetter....500.... regnig, halbheiter. bezogen. | Niederscilag 0,089“ Rh. M - Ü VEA V 4 « d‘ . {2° E z } s 4 LA ah ai Se - f E L gten Gn. selbst sein Grab zu graben, 13 welches man ihn, Bank-Actien 1682. Anl. de 1834 1429/4, b 1839 214%/,. j Wind voti 1 L. €CW, Ee ci -+- 9,9 wie Einige berichtea, todt, wie aber Andere M lebendig ein E Ad u U DI R L L T RR p -800R ug e gp C4 Iv "Dies erfahreud, traî i auf und thai dar, der Brief key anu E ; L AUT L s E E E ais (S Bio E M E harr. ee qewesenz T babe unschuidig den gregaeven Tod erlit- iner Ren | Ia alide Sü äutdiéle 1 Es ift nichts dabei zu thun, so ist seine Seele shuldlos gen Pim- i | L dni ele. i mel gegangen, erwiederte man ur. E Den 25. Januar 184°, | Sonntag , 26. Jan, Im Opernhause: Fernand Cortez, Haupt-Erzeugnisfe in Chiwa sind: Noggen, Dschiwari (eine Gat: Amtlicher Fonds und Geld-Cours-Zettel. i Oper in 9 ÁÄbth. Musik von Spontini. Ballet von Hoguet. tung- Weizen), Hirse und 1n vorzüglich großer Menge Linsen, aus de- —— F C —P r. Cour, j Im Schauspielhause: Corona von Saluzzo, Schauspiel in nen die Bewohner Butter erzeugen, die der von den Kühen gewonnenen T Le Rol. N Brief, _ Ge. | 5 Abth., von E. Raupach. : : vorzuziehen ist. Auch Reis und mebrere Früchte, unter Anderem tref: | ——— [U 1023/6 | 1032/4 |Oxtpr. Péaodir. 3H — 101, Montag, 27. Jan. Im Schauspielhause : Verirrungen, lie Melonenu und Arbusen, gedeihen reichbaltig. Das Brodkorn ge- Pr Raxt. Obl.30.|4|-113'/. 1625/7, [Powm. do 31 103 /, —— bürgerliches Schauspiel in 5 Abth., von E. Devrient. Üi cht für die Bedürfnisse der Volksmenge. Baumwolle gedetht r. Bugl. G wet | +93/ ' zl 1033, A j geru T / - Q n ird theils gesponnen, theils in Flockden verkauft. Jn Chiwa PrämSech.d.Seel 18 (a } 99744 arden f, F OZ 4 Dienstag, 28. Jan. Im Opernhause: Mary, Max und ehen a Seidenfioffe die den Bucharischen vorgezogen werden. — | Kurmürk. Oblig a IRR 4 eten 4h ees s | Michel , komische Oper in 1 Akt, Musik von C. Blum. Hier- 11 e E 7 E e Lün 23/ 9 F e L 2 ‘ + ‘ ‘e in im Somnier hier stärker denu im südlicheu Rußland; Neuw. Sekuide. 8) TOZ ‘4 P L { auf, zum erstenmale: Liebeshändel, komisches Ballet in 3 Ge- je Hiue ift j Beri. Stadt-OuI.| 4} 114 1033/4 | Seb. d K. u. N. /4 ie D r und die Nächte kalt. Es regnet nur selten im Sommer, Um | pee, d. (4 — | — {Gold al marco. |-| 219 — | mâtden, von dem Königl. Solotänzer P. Taglioni. Musik von o häufiger aber zur Herbstzeit. Die Gewitter find leicht; nur E E E dd E s geh ¡eue Dukaten 18 -— | dem Königl. Hof-Komponisten Schmidt. Die neuen Decoratio- drt wan hier von Bliyen, die Mensehen tödten oder E ¡üuden. | “io. do. [Bl — 993/, lFriedriebed'or |-| 127/s | 129,4 / nen sind von dém Königl. Decorations- Maler Gerst. u n ohen spÎter die in den Gärten. Der i deomnt fon Daus. do. le Thl 07/2 | 003 ava. Geldmio- G4 N Im Schauspielhause: Französische Vorstellung. einige Wochen i _ d ; v w Pf 3j 102!/ 1012, f sen à S Tul. [7 ‘12 (12 ! _—— ——— — d L estp. Pfandbr. /4 4 ; zu Ende Dftobers und hält in seiner Strenge bis zu Ende des Mârz GLOA L ACI E 104/23 [Diskonto 2 3 | Königsst adtisches Theater. an. Streng tritt ee aber ersi gegen Ven Um A I i | — Cr | Sidlintag 0 A Sam wegen Scbâfer Komische ehen auch die Flüsse zu, nach emem Monat a er wieder schon auf. Weckhsel-Cour s. Thi). zu 30 Sur. j onntag , «O châäfer. \ Li Winter sind auch hier verschieden, zuweilen überaus falt und | Brief. i_Geld. | Oper in 3 Aften, nah dem Französischen des Scribe und Saint- fireng, wie der Winter von 1827 auf 28, wo die Eisfläche des Flusses | Amaterdam .....-+++++++- 250 Fl, Kurz —— T, Georges, vom Freiherrn von Lichtenstein. Musik von Adam. Aliju eine Arschien dice hatte, sich über sechs Wochen hielt und der A 260 F. 2 Mt — 140, Montag, 27. Jan. Arthur, oder : Sechszehn Jahre nach- Schnee den Boden bis zum Manues - Knie bedeckte; zuweilen l S 300 Mk, Kurz 151 gu ! her. Schauspiel mit Gesang in 2 Akten, nach dem Französi beraus mild, so daß die Flüsse ganz ofen bleiben. Die gefährlichsten L E 300 Mk. S Me, 150/, | — i Wul usik C. Éberwei V zugt 7d Uederswemmungen ereignen sh im Frübjabr beim Aufgeben, der e 4 18 3 M 6 213 | schen, von Wulfes. Musik von L. Sverwein. orher: Car ) ; ? : E U E R „Se. Mt, R \ ? Er ° i : Flúfse und zu Ende des Juni, wo erst der Schnee von den R io fe. s M 801/10] 791/12 | touche. Lustspiel in E Akt, nach dem Französischen, von J. Dorich zu shmelzen beginnt.“ L a6 Mi N f g gut Dienstag, W. Jan. Der böse Geist TRMPaCLA E, _ —— tete näre aüer —— | ángeburg -è «e . E 2 Mt. e 1917/7 | oder: Das liederliche Kleeblatt. Zauberposse mit Gesang ín ukt ttee B S 100 Thl 2 Me. 99/2 | 99/6 {3 Akten. (Herr Kühn, vom Stadttheater zu Breslau: den Amsterdam, Bl. Januar. Leipzig “S Sd R 100 Thl. 8 ‘Tage i 102 /4 i Schneider Zwirn, als Gastrolle.) e O: A: 1 ai NiederÌì. wirkl. Schuld 517/g. 39/4 do. 983/g. Kanz-Bill. 23/1 g- | Fraukfurt a. M. WZA.....---- 150 F1. 2 Me. Es /s ara i Verantwortlicher Nedacteur Arnold. Y°9/, Span. 24. Passive 63/,. Ausg. Sch. —. Tina}. —, Preuss. | Peteroburg «aco ooo é aéé 100 Rbl. 3 Woch. la E A E D G E Prám.-Veh. 1283/4. Poln. —. Oesterr. Met. 1045/,. - j Gebrodt bei A. W. Hayn.
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E A S M. e
Betanntmachungen.
Rothwendiger Verkauf. Köéagigliches Kammergericht in Berlin. Das in der Ofstpriegnitz belegene Rittergut Rabel
oder Gabel, abgeschäßt auf 6866 Tbir. 22 sgr. 1 pf ufolge der nebst Hopothekenschein und Bedingungen,
1 der Registratur einzusebenden Tare, sol am #. März
1840, Vormittags um 11 Uhr, an ordentlicher Gerichts: | siclle subhastirt werden. Zu diesem Termine wird zugleich
1) der dem Aufenthalte nah unbekannte frübere ti-| tulirte Mitbesißer Domaincn-Beamte Carl Fried-| ri Witbelm Schirrmann,
2) die ebenfalls dem Aufenthalte na unbekannte eingetragene Gläubigerin Fräulein Elisabeth Louise Ernestine Walter v. Eronegk,
Vehufs Wahrnehmung ihres Juteresscs mit vorgela- den, und werden gleichzeitig alle unbefaunte Real-Prä- tendenten aufgefordert, fich, bei Vermeidung der Prâà- Tusion, spätcfiens in diesem Termine zu melden.
Nothwendiger Verkauf.
Königl. Kammergericht zu Berlin, den 20. Januar 1840.
Mit: Bezug auf das Subhastations - Proflama vom 11. Juli 1839 über das im Hypothekenbuche des Kam- wergerichts Voi, I[I. pag. 477 verzeichnete, in der Ost- priegniy belegene und vormals den drei Geschwistern Scirrmann, jezt der Konkursmasse des Regierungs- Raths Carl Wilhelm Ludwig Sterling zugehörige Rittergut Jabel oder Gabel wird biermit zur öffent- lieu Kenntniß gebracht, dafi die Taxe in Folge ein- gegangener Erinnerungen einer Revision unterworfen und hiernach der Werth des Gutes auf 14,997 Thir. A sgr. 6 pf. ermittelt ist.
Bekanntmachung.
Auf mehreren Kolbderger Kämmereigütern, uament- li auf r get sanden im alten Landbuche Tit. Ÿ. sub Mr. 58 auf den Grund der für den Bür- Es George Maertens zu Körlin unterm 20. Ofto-
er 1696 ausgesiellten Obligation ex cessione vom 19. Januar 1702 für dessen Witwe Catharina, geborue Sittmann, §00 Pommersche Gulden oder 200 Thlr. eingetragen. Diese Posi if in das neue Hypothbeken- buch Rubriea 11, sub Mr. 4 übertragen und demnächst, nachdem der Magifirat zu Kolberg den Kapitals-Be- trag nebfi den inzwischen aufgelaufenen YJinsen bei uns deponirt hatte und die Post selbst offentlich auf. gedoten war, vermöge Dekrets vom 17. Rovewuber
1831. gelösht worden. Jn einem am 8. Juni 1792
publizirten rechtskräftigen Erkenntnisse des ehemaligen hiefigen Hofgerichts in der Sache des Predigers Sauer-
Allgemeiner
Anzeiger für
1) des Pasiors August Christian Sauerwald zu Cantreck, :
2) dessen Ehefrau Beate Christine, gebornen Titel,
3) des Pastors Martiu Friedrich Titel zu Schwanen- beck im Melenburgischen, i
4) des Pastors Carl Christoph Titel zu Pribbernow,
5) des Pastors Christian Gotthelf Titel zu Triegelaff,
6) des Pastors Dilschmann zu Dolgen Eh:frau Re-
gine Benigua, gebornen Titel, i;
) des Pastors Crahmer zu Labubn Ehefrau Doro-
thea, gebornen Titel,
8) der nachgelasseneu Kinder des Kaufmanns Wesen. berg zu Schievelbein und seiner Ehefrau, gebor nen Titel, so vie! davou noch aus dieser Ehe am Leben,
9) der Tochter des verstorbeneu Cbirurgus Titel zu
Polzin, Namens Marie, und endlich
der Kinder erster Ehe des Pastors Weguer zu
Woiteuthin, welche er mit der geborneu Juliane
Titel erzeugt hat, so viel davon am Leben sind,
auf unzweiselzafte Weise festzustellen und nahzurweifeu.
Die durch die laufenden Zíusen anf 303 Thlr. 9 pf angewachsene Maertenssche Depofitai- Masse ist früher als cin herrenloses Depositum angesehen und an die allgemeine Jusliz Ofsiziantea:Witwen-Kafsse abgeführt wordeuz; diese Gelder werden indessen jegt von der biesigen Kön'gl. Regierung als cine erblose Verlafsen- schaft pro Fisco beansprucht, und hat die leßtere in
Gemäßheit des §. 24 Tit. 16 Th. 1]. des Ag. Landr.
bei uns ein öffentliches Aufgebot aller MESIOUR wel-
en an diesen Geldern etwa ciu Recht zuslehea méchte, nachgesucht. Nachdem wir zur Eiulcitung dieses Pro- vocations. Verfahrens in Betreff aller Beiheiligteu von des Herrn Justiz - Ministers Mühler Ercellenz durch das Reskript vom §8. Dezember v. J. als l'orum com- mune fonstituirt sind, werden hiermit die Witwe des
Bärgermeisiers George Maertens zu Kérlin, Catha-
rine, gedorne Sittmaun, . oder, falls sie bereits ver
storben seyn sollte, deren ¡urügelassene unbefanute
Erben und Erbuchmer, so wie endlich auch die oben
¿ub Mr. 1 bis 10 aufgeführten Testaments-Erben der
verwitweten Prediger Stoecken, Dorothee Catharine,
gebornen Sittmann zu Cantreck, und dereu uubefaunte
Erben und Erbnehmer aufgefordert , sich binuneu ueun
Monaten und spätestens in dem auf den 2, Maí 1840,
Vormittags 9 Uhr, vor dem Dber-Landeäsgerichts-Rath,
Baron von Troschke, iu unserm D angesct-
ten Termine bei uns oder in unserer Registratur shrift-
11cch oder persónlih zu melden, ihre etwanigeu Eigen- tbums:, Erb- oder sonstigen Uusprüche au diese Maer- tenssche Deposital-Masfe bestimmt anzugeben und dur die erforderlichen Dokumente und Legitimations-Vtteste
«)}
10}
wald zu CEantreck und feiner dreien Töchter wid
Magistrat zu Kolberg ist die Erblasserin der Kläger, die Dorothea Catharina Siitmann, verwitwete Pre- diger Stoecken zu Cantreck, ausdrülich für die recht.
ßige Eigenthümerin oer von dem Kolbergschen Ma-| W
gistrate nuterm 20. Oktober 1696 an den Bürger.
meister George Maertens zu Körlin ausgestellten, nocz
auf 7
tors, des Justizrath Bauk bierselbst, weder gelinger wollen, deu Tod der gedachten Bürgermeisier - Wittw Maeriens, Catharina, gebornen Síittmann, und we
etwa deren Erben geworden sind, noch den gegenwär- tigeu Auafeathalt der in dem Testamente der genaun-
ten Prediger- Witwe Stoecken de dato Cantreck, de
29. Viovemiber 1764 K Eebenar 1768 instituirten Erben, als:
Pommersche Gulden validirenden Obligati eraivuiet, Es hat indessen bis jeyt deu Bemühungen 7 des deu undefanntea Fnteressenten bestellten Kurxa-
gehörig zu begründen, demnächst aber weitere Anwei: sung zu erwarten. nicht erscheinen, werden die
Fisfus zugesprochen werden. Urkundlich unter Dber « Landesgerichts von
ordneten Unt Köslin, den 17. Runi n
1 £
x ausgefertigt.
Subhasiations- Patent.
| y Notbwendi Das dem Kaufmann Sein a ans:
Wenn dieselben in diesem Termine j g®dachte Witwe Maertens Capstadt glei und die aufgeführten Testameuts-Erben der Prediger-|ben, wenn
itwe Stoeckten für todt erflärt, deren unbekannte Er- ben und Erbnehmer aber afler Ausprüche auf jene Gelder für verlustig erklärt und wird die Maertenssche eposital : Masse als eine erblose Verlassenschaft deu
dem großen Siegel des Königl. missionair, H ommern und der ver:
einri Milfort ige, ¡in der Langgasse unter der Servis-Nummes 07 uud thes und E. Ehrenw.
‘die Preußischen
| Nr. 11 des Hypothekenbuchs gelegene Grundftüd, ab- geschäut auf 5350 Tbir. 10 sgr. zufolge der nebst Hv- | pothekenscheine und Bedingungen in der Registratur | einzuschenden Taxe, soll
den 1. (ersten) April 1840 per dem Uuctionator Herrn Engelhardt ia oder vor dem Artushofe verkauft werden. Zugleich werde! alle/ unbefannten Real - Prätendenten zur Geltendmachung | etwaniger Ansprüche zum Termin au demseldeu Tage Vormittags um 10 Uhr vor dem Herrn Ober Landes:
Mig eina da Kamwerau uach unserm Gerichtshause
ci Vermeidung der Präklusion, vorgelade1u.
König!|. Land- und Stadtgericht zu Danzig.
Literarishe Anzeigen.
Ber Exrdglobdus als einfachsies Modell des Himmelsmechanismus. Dieser Globus ist das Weltall im Kleinen: Erde, Sonne uud Sternenhimmel. Die Erde wird repräsentirt dur den Glodus, die Sonne durch eine Lampe, der Himmel durch eine große Sternkarte, welche die 12 Sternbilder des T hierfreises darstellt. Der Globus ahmt die Bewegungen der Erde nach. Mau-beobachtet zuerst
den S 04
Es entsteht (über Berlin z. B.) Dämmerung, Mor- gen, Mittag, Nacht. Man fieht, wie 4. B. in Europa ¡uerst Mosfau, 4 Stunde später Warschau, danu Ber- lin, dann Köln, dann Paris, danu Lissabon, einige Stunden darauf Amerika aus der Nacht emportaucht. Es leuchtet ein, wie dem Seefahrer feine Uhr zum Wegweiser dient.
Danu wird die Erde um ihre Sonue geführt, wäh- rend fie sich 3u5mal um sich selbst dreht. Es entsteht das. Tar Man stellt den Globus in den Wagepunkt und läßt ihn durch alle 12 Zeichen geben. Es ist Frühling dei uns, die Tage nehmeu zu. Der Nordpol tritt aus dem Dunkel und beginnt seinen halbjährigen Tag. Es wird Sommer. Die Tage nehmen ab. Mit Herbstes- anfang taucht der Nordpol iu den Schatten; die süd- a a des Globus beginnt ibr Sommerhalbjahr.
an bemerft, daß der Schatten um die Bewohner der Polarkreise rings herum läuft, daß die Aequator- Bewohner zweimal im Jahre schattenlos sind, daß sie in der einen Hälfte des Jahres ihren Schatten nach Süden, in der andern nach Norden werfen. Man sieht, daß unsere Gegenfüßler Jahres- und Ta- geszeiten haben, welche den unsern entgegengeseßt sind; daß die Aleuten ihren Sommer mit dem unsern, aber Tag haben, wenn wir Nacht ; daß die Bewohner der iche Tageszeiten mit uns, aber Winter ha- ei uns Sommer ist u. \. w.
reise: Der große siebenzöllige Globus kostet 10 Thlr.
Staaten.
sangbuch is so eben erschienen und dur alle Buch- handlungen zu beziehen u. d. 2 E Evangelisch-lutherisches Gesangbuch. Herausgegeben von E. Ehrenw. Ministerium der freien Hanse - Stadt Lübeck. Jn Kommission der v. Roh:
| den schen Buchhandlung in Lübeck. Prois 4 Thlr.
Bei E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 3) ist zu haben:
Beschreibung der Art und Weise, den lithographischen Buntdruc mittelst Eines Steius mit Einem Abdruck zu bewirken. Erste Manier: Schablonen-Druck. Zweite Ma- nier: Jris-Druck. Von G. Ballerstedt. gr. 8vo.
geh. Preis 15 sgr. Eine sür litb ographische Ansialten bôchst wich- tige Schrift, da darin das ganze Gebeiumiß mitge- theilt wird.
—————————___—
Subscriptions- Anzeige. Mit Bezugnahme auf frühere Bekanntmachungen wird bierdurch s{lüßlich angezeigt, daß das vou dem Kalligraphen Johanu Heinrigs in Köln heraus- zugebende
Symbolisch - falligraphische Denkmal Mapaleon s
im April dieses Jahres bestimmt fertig und den zab!- reichen Subscribenten zu dieser Zeit abgeliefert wer- den wird. Dieses in Quer-Folio-Format und in Kupfer gesto- hene Blatt wird den Namen dieses Helden, die merk - würdigsten Schlachten und Hauptmouente seines Le- bens, nebst Portrait und Todesmasfe iu einem neuen Genre, mit der bekannten Meisterschaft des Herausge- bers bearbeitet, enthalten und sowohl den Kunstfreun- den als auch den Freunden der Geschichte Napoleon's eine sehr willfommene Gabe darbieten. Die darin vor- fommenden Terte sind in Französischer Spr=»che, und es stet bei der Schönheit des Blattes zu érwar- ten, daß dasselbe fich einer Europäischen Verbrei- tung zu erfreuen haben wird. Der billig gestellte Subscriptions-Preis beträgt 1 Thlr. 20 sgr. und bleibt bis Ende Juni dieses Jahres offen, worauf der erhöhte Ladenpreis von 2 Thir. 15 sgr. eintritt. Bis dahin nehmen sowohl die unterzeichnete Buchhandlung ais auch alle Buch - und Kunsthandlungen Deutschlands, der Schweiz und der nördlich Europäischen Staaten Subscriptionen an. Die legteren, welche sich mit ihren Aufträgen anu die unterzeichnete ” wenden haben, wer- den in den Stand gesegt seyn, das Blatt ohne Preis- erhöhung für den Subscriptions-Preis zu liefern. Berlin, im Januar 1840,
T: Srantwei A,
Von Neujahr 1840 an erscheint :
Der mitilere vierzöllige 44 Thlr. Der kleine dreizóMlige, anz einfach eingerichtet, 1 Thir. ür diese Preise ist der Globus von meinem Kom- rn. Rath Eupel in Sondershausen, durch alle Buchhandlungen zu beziehen. — Wer es vorzieht, sich an mich selbsi zu wenden und 5 des Preises frei eimzusenden, kann j desselben zurückbehalten. Altbeichlingen bei Cólleda, Regierungs-Bezirk Merse- burg. Greßler.
Der Orten t. Berichte, Studien und Kritiken
; für jüdishe Geschichte und Literatur. Herausgegeben von L i Dr. Julius Fürst. wöchentlih einmal in zwei Bogen. Man abonni bierauf mit 1Tblr. 74 sgr. vierteljährig bei allen Buch- handlungen und Post - Aemtern, in welchen auch die
Ministeriüi ausgearbeitete Ge-
ersten Nummern, welche so eben versendet werden,
Das neue von einer Kommission E. Hochedl. Ra- einzusehen find. Leivpig, den 20. Dezember 1839.
Frische.
E
Buchhandlung, Breite Straße Nr. 8. f
H Hi
ÎT
Allgemeine
Berlin,
Preußische Staats-Zeitung.
p A 7 iten
Montag den
Fanuar
Amtliche Nachrichten. Kronil des Tages.
Se. Majestät der Kdnig haben dem Buhnenmeister Pufffke zu Breslau das allgemeine Ehrenzeichen und dem Russischen Matrosen Ado Lahhe zu Pernau die Rettungs - Medaille mit dem Bande zu verleihen geruht.
Fm Bezirk der Königl. Regierun
zu Danzig is der bisherige Beneficiat zu Ällenstein,, Lud- wig Nykolay, zum katholischen Pfarrer in Kunzendorf, Kreis Marienburg,
u Stettin ist der bisherige Pastor in Doeringshagen, Pfundheller, zum Pastor in Neuenkirchen, Kreis Alr-Stettin,
zu Magdeburg if der Kandidat Friedrich Gustav Mangels dorf zum evangelischen Prediger in Schönberg, Kreis Seehausen, und der Kandidat Karl Theodor Dieterici zum evangelischen Prediger in Groß-Ballerstedt, Kreis Osterburg, er- nannt worden.
Angekommen: Der Bischof der evangelischen Kirche und General: Superintendent der Provinz Sachsen, r. Dräsecke, von Magdeburg.
1gs- Nachrichten. Auslan V n Rußland und Polen.
S t. Petersburg, 19. Jan. Dem Vernehmen nach, find wiederum neuere Nachrichten vom General-Lieutenant Perowski, welcher die Expedition nach Chiwa befehligt, durch einen Cou- rier hier eingegangen. Wie es heißt, hat das Truppen - Corps bereits eine Streckte von 300 Werst in der Steppe glücklich zu- räckgelegt, ohne daß die rauhe Witterung irgend einen ungünsti- gen Einfluß auf die Zustände der Truppen geäußert hat.
23D L) —. e. Se _— 7
Ar ay frei.
Paris, 21. Jan. Der König gab gestern ein großes Di: ner, zu dem unter Anderen auch Herr und Madame Thiers eingeladen waren.
Die Königin von England har dem Kdnig Ludwig Philipp um Neujahrstage ein sehr \{dnes Portrait der Königin der
elgier als Geschenk überreichen lassen.
Die Deputirten-Kammer beschäftigte sich heute in ihren Bu- reaus mit der Prüfung des Gesetz-Entwurfes über die Renten- Konversion und mit Ernennung der in Bezug auf dasselbe nie- A Kommission. Jm ersten Bureau trug Herr Réal, än anger des ministeriellen Entwurfes, mit f!) Stimmen gegen
9 den Sieg über Herrn Galos davon, der dem Ministerium nicht die Entscheidung úber die Zeitgemäßheit zugestanden wissen wollte, Jm zweiten Bureau ward Herr Gouin, der eifrigste Konversionist, mit 19 Stimmen gegen 9 zum Kommissarius er- nannt. Im dritten Bureau ward nach dreimaliger Abstimmung Herr Larabit, Anhänger des -in dem Geseßr ausgesprochenen Prinzips, gegen Herrn von Givré ernannt. Im vierten Bu- reau vertheidigte Herr River den ministeriellen Entwurf, welcher von Herrn Mauguin bekämpft wurde, weil, seiner Ansicht nach, die Regierung es darin’ nicht ernstlich mit der Konversion meine. Herr Cunin Gridaine bekämpfte diese Ansicht auf das lebhafteste; aber dennoch erlangte Herr Mauguin bei det ersten Abitim- mung 10 Stimmen, und Herr Rivet 12; bei der zweiten Ab- stimmung erhielt Herr Mauguin 12 und Herr Rivet 11; bei der dritten Abstimmung erst ward Herr Rivet mit 14 Stimmen gegen 12 ‘ernannt. Jm fünften Bureau behauptete Herr Lher- bette ebenfalls, daß es mit dem Entwurfe nicht ernstlich gemeint sey. Herr Fould räumte das Recht der Rückzahlung ein, bestritt aber dessen Zeitgemäßheit in einem Augenblicke, wo ein Defizit verkündet werde. Herr Lacave - Laplagne dagegen erkannte das Recht und die Zeitgemäßheit an; er bekämpfte aber die Unbe- stimmtheit, die in dem ministeriellen Entwurfe herrsche. Er ward mác 19 Stimmen gegen 15 zum Kommissarius ernannt. Jm sechsten Büreau trat Herr Delaborde, Adjutant des Königs, als Gegner der Konversion auf und bekämpfte den ministeriellen Ent- wurf, als den dffentlitzen Kredit beeinträchtigend. Herr Ducos dagegen vertheidigte die Konversion und erhielt “bei 3 Abstimmungen die gleiche Anzahl der Stimmen mit Herrn Delaborde. Lebterer ward, als der Aeltere, zum Kommissarius ernannt. Das siebente Bureau erwählte in der Person des Herrn Muret de Bord ebenfalls einen Konversionisten. Der Finanz-Minister, der Mitglicd dieses Bureaus ist, erklárte, daß, wenn die Regierung für die Ausführung der Maßregel keinen bestimmten Zeitpunkt festsebe, dies nur deshalb nicht geschehen sey, weil die auswärtigen Augelegenheiten, und namentlich die Orientalische Frage, die Quelle von Verlegenheiten werden köôn- ten, die jene Ausführung schwierig und unzeitig machen würden. m acyten Bureau sprach Herr von Tracy gegen und Herr uitry für die Konversion. Lekzterer ward mit 15 gegen 11 Stimmen zum Kommissarius ernannt. Däs neunte Bureau endlich ernannte Herrn Garnier Pageès, der sich entschieden zu Gunsten des ministeriellen Entwurfes aussprach, unter der Be- dingung, daß ein bestimmter und kurzer Termin zur Ausführung desselben gestellt werde. — Die Kommission besteht also aus den Herren Réal, Gouin, Larabit, Rivet, Lacave Laplagne, Dela- borde, Muret de Bord, Vuitry und Garnier Pagès V n die- en 9 Mitgliedern ist i i e. M Be: se gliedern isf nur eins, nämlich Herr Delaborde, ein ent- schiedener Anti : Konversionist. &
Jn einem hiesigen Blatte liest man: „Auf die von mehreren Deputirten ausgesprochene Besorgniß daß die Pairs- Kammer den Geselz - Entwurf wegen der Ra Soimectituna
verwerfen werde, hat der Finanz-Minister, Herr Passy, ihnen er- wiedert, daß das Ministerium einstimmig entschieden habe, aus dieser Frage eine Kabinets-Frage zu- machen. Das Ministerium werde der Pairs - Kammer erklären, daß die Konvertirung von dem Lande verlangt werde, daß die Deputirten-Kammer schon wie- derholt diese Maßregel angenommen habe, und daß das Kabinet glaube, gleich seinenVorgängern seinFortbestehen von deren naher Vollziehung abhängig machen zu müssen. Niemand billigt übrigens den Konverti- rungs-Plan, wie Herr Passy ihn abgefaßt hat. Man findet ihn shwie- rig in der Ausführung und nicht vortheilhafi für den Staat. Die Deputirten-Kammer wird daher wohl einige Abänderungen damit vornehmen müssen. Wie man glaubt, hofft die Pairs- Kammer mittelst einiger Amendements die Frage aberma!s ver- tagen zu können; das wird ihr aber schwerlich bis zur nächsten Session gelingen, da die Deputirten zur schnellen Prüfung des Konvertirungs-Planes entschiossen scheinen, so daß den Pairs ge- nügende Zeit zur Berathung übrig bleiben wird.“ ,
Das Journal des Débats giebt heute abermals einen Artikel, der gegen das Renten-Konversions-Geseb eifert, und der, wie man wissen will, aus der Feder einer sehr hochgestellten Person geflossen ist. A S
Der Moniteur parisien meldet, daß in der Sradt Foix die Ruhe nicht weiter gestdrt worden scy, und daß man für den auf den 20. d. M. angesebten Markt keine Wiederholungen der Unordnungen fürchte. l
Die hiesige Sparkasse hat in abgelaufener Woche an neuen Zuschússen die Summe von 881,167 Fr. erhalten. Die Rüctzah- lungen ‘beliefen sich auf 570,000 Fr. /
Herr Ole Bull ist in Paris angekommen und láßt mir un- gewöhnlichen Anpreisungen baldigst zu gebende Konzerte in den hiesigen Zeitungen verkünden.
Einige der legicimistischen Blätter sind heute, als am Todes- tage Ludwigs XV1., mit Trauerrändern erschienen.
Die Quötidienne enthält eine Uebersicht der Streitkräfte, die unter den Befehlen Cabrera's stehen. Danach beläuft sich die Infanterie auf 25,251 Mann mit 1294 Offizieren; Ar- tillerie 755 Mann und 42 Offiziere mit 10 Kanonen und © Mörsern; Ingenieure und Sapeure 783 Mann mit 42 Offizie- ren; Kavallerie 1824 Mann mit 178 Offizieren; reitende Artil: lerie 103 Mann, 12 Offiziere, 4 Kanonen und # Haubiken. Jn obige Zahlen sind die Frei-Corps nicht mit eingeschlossen, deren Be- stand zusammen auf etwa 3000 Mann geschäßt wird. Cabrera kale 6 befestigte Städte beseßt, nämtich Cantavicja, Morella, Se- gura , Aliaga, Mirabele und Villa-Malefa. Er hart eine nen- Gießerei in Cantavieja und Waffenfabriken in Benusal und Villarluengo. Morella besibt eine Artillerieschule mit 55 Zdglin- gen. Der Gesammt-Verlust der constitutionellen Armee jeit dem Beginn der Operationen gegen Cabrera wird auf 308 Mann geschäßt.
Die Berathschlagungen dér Eisenbahn- Kommission, welche durch die Erdffnung der Kammern unterbrochen worden waren, sind jeßt wieder aufgenommen worden. Die Kommission hat die Erörterung der allgemeinen Fragen beendigt, und beschäftigt sich jeßt mit dem Zustande der Compagnieen, welche sich schon gebil- det haben. Die Erörterung drehte sich um den Bericht, den Herr Rivet in Bezug auf die Eisenbahn von Paris nach Or- leans abgestattet hatte. Der Berichterstatter schlug vor, jener Compagnie entweder ein Zins- Minimum zu sichern, oder sie dadurch zu unterstúßen, daß der Staat ihr 14 Millionen leihe, und für 20 Millionen Actien nehme. Dieser Vorschlag fand feinen Anklang in der Kommission, die vielmehr wünschte, daß die Unterstüßung von Seiten des Staates sich nur guf Darlehen beschränke.
Die Privat-Nachrichten aus Algier bestätigen keineëöweges die Resultate, die, dem Marschall Valée zufolge, das Treffen vom 31. v. M. geliesert hätte. Es heißt in einem Schreiben aus Algier vom lten d.: „Die Ebene ist noch immer vom Feinde besetzt. Man bemerkt von den Terrassen von Algier aus die Zelr- El Barkani's, dessen Lager auf den Hdhen von Beni - Mussa licgt. Des Abends sieht man, 'nah wie vor, die Feuer des Feindes in der Ebene von Metidscha, und wir haben hier 20,000 Mann und
einen Marschall von Frankreich. Am 6. Januar wag- ten sich 11 bewaffnete Araber bis nah der Pescada- Spike, die etwa drei Viertelstunden von Algier eutfernt
liegt; sie raubten, auf Flintenschhußweite vom Fort, 30 Stück Schlachtvieh. Bei diesem Vorfall benahm man sich auf folgende Weise: Der Kommandant des Fort, Zeuge von dem, was vor- ging, begann, seinen Vorschriften gemäß, damit, sich mit seiner Garnison in das Fort zurückzuziehen; dann ließ er den Maire der Gememde und hierauf den Plat: Kommandanten von Algier von jenen Räubereien* in Kenntniß seen. Der Maire seinerseits benachrichtigte das Arabische Büreau. Der Chef der Gendarme- rie erhielt hierauf seine Befehle, und er sandie Gendarmen ab, die sich an Ort und Stelle begaben und dann die Araber eine Weile verfolgten , ohne sie erreichen zu können. Eine Stunde darauf kehrten sie zurück und entra ihr Protokoll, wovon dem General-Prokurator eine Abschrift zugestellt wurde. So wird hier fast Alles betrieben! Vor einigen Tagen sagte der Mar- \chall Valée in seinem Salon, daß Abdel Kader ihm Friedens-Vor- schläge gemacht habe; daß er ihm aber erwiedert hätte, er werde auf nichts der Art hôren, bevor nicht Abdel Kader seinen Sohn als Geisel in seine Hände geliefert habe. Diese Antwort des Marschalls beweist, wie wenig er die Araber kennt. Wenn der Emir durch den Frieden Vortheile erlangen kann, so wird er unbedenklich seinen Sohn schicken; denn er weiß sehr gut, daß derselbe eben so sicher in unseren Händen, als in den seinigen ist, und daß, wenn er selbst den neuen Traktat bräche, das Leben des Kindes nicht in Gefahr seyn würde. Abdel Kader kennt die Franzosen weit besser, als die, welche Algier regieren, die Araber
kennen.“ i Der Constitutionnel enthält nachstehendes Schreiben aus Mostaganem vom dten d.: „Abdel Kader befand sich am Er hatte I, daß die Füh- r von einer Neije
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31. Dezember in Tekedempt. rer seiner Truppen sich bis zu seiner Rückke
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nah dem Westen in kein ernstliches Gefecht mit dem Feinde einlassen sollten, und er war wüthend, als er die Niederlage bei Blidah erfuhr. Er beschied sogleich den Kalifa von Milianah zu sich, aber dieser, seinen Zorn fürchtend, wagte nicht, vor ihm zu erscheinen. Man hätte vermuthen können, daß er, um den Muth der Stämme in der Ebene von Metidscha neu zu dbele- ben, in Person unter ihnen erscheinen würde; aber er beharrt bei seinem Entschlusse, sich noch nicht mit dem Marschall zu messen und hat neuerdings, unter Androhung der strengsten Stra fen, befohlen, sich auf fein ernstes Gefecht mit den Franzosen einzulassen.“
Toulon, 17. Jan. So eben kommt das Dampfschiff „le Ramier‘“ direkt von Oran auf hiesiger Rhede an. JÎn einem Schreiben aus Oran am l2ten d. heißt es: „Jm Augenblicke, wo der „Ramier““ uns verläßt, steht der Feind fast vor den Mauern unserer Stadt; der General Guehenec unternimmt so eben eine Recognoscirung. Man ist darauf gefaßt, heute Abend auf verschiedenen Punkten angegrifsen zu werden; es sind inde})- sen gute Anordnungen getroffen worden, um jeden Angriff abzu- wehren. Man schäßt die Gesammt - Streitkraft der feindlichen Banden auf ungefähr 15,000 Mann. Alle befreundeten und ver- búndeten Stämme haben sich unter den Schulz unserer Befe stigungen zurückgezogen; der größte Theil derselben lagert mi:
die Straße von Mers-el-Kabir nach der Stadt beherr)chen.“
Großbritanien und Jrland. Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Sibung vom 16, Januar. Das Amendement, welches der Herzog von Wellington zur Anrworts- Adresse auf die Thron-Rede bean tragte, wurde von ihm in folgender Weise näher motivirt: Er
| sey bei der Verlobungs-Anzeige in der Geheimen-Raths-Sibung
Kano- | Nun glaube er zwar, daß die edlen Lords auf der
zugezogen worden und habe gehört, daß das Prázedenz- Beispiel aus der Regierung Georg's Ul. in allen Punkten befolgt wor den, die Erklärung ausgenommen, daß der "Prinz ein Protestan: sey. Nun zweifle er zwar keinesweges an diesem Umstande, da der Prinz von protestantischer Familie sey, auch selbst Protestant seyn músse, frage aber, warum man jenes Präzedenz- Beispiel übergangen, da dies ein Gegenstand sey, der die öffentliche Mei: nung in hohem Grade interessire. Mit Beziehung auf gewisse Vor fälle und revolutionaire Diskussionen in Jrland könne er fich freilich erklären, warum das Wort Protestant in die Mittheilung an den Ge | heimen-Rath und in die Thron-Rede nicht eingeschoben worden anderen Seite | eben so sehr als er den Protestantismus des Staats aufrecht zu | halten entschlossen wären; gerade aber darum solite das Haus bei dieser ersten feierlichen Gelegenheit den Unterthanen die Befric
| digung gewähren, ihnen zu zeigen, daß der Staat noch cin pro | testantischer, durch die Erklärung, daß Prinz Albrecht ein protestan | tischer Prinz sey. JÎn dem gegenwärtigen Augenbli * wäre | es um so ndthiger gewesen, des proteskantischen Glau \etennt nisses des Prinzen zu erwähnen, da man allgen Besorg niß auf die Fortschritte hinblicke, weiche der Katholizt von der Regierung begünstigt, im Lande mache und 1 : offen in den Reden der Jrlandischen Voits- Agitatoren gerühmt wür den, Reden, welche er (der Herzog) immer jehr aufmerttam lese, weil sie das richtige Maß der Gährung angäben, wel sich im Lande immer weiter verbreite. Er erinnerte daran er àls Minister die Abschaffung der Test-Akte und die Emancipations- Bill beantragt habe; wenn aber dadurch dice Verhältnisse der Zrländer wesen lih verändert worden, so habe man doch gewiß bei Annahmc jener Maßregeln auf keiner Seite die Absicht gehabt, den Pr testantismus des Staats irgend zu gefährden. Cr ertanccte wie derholt daran, daß Georg Ui. im Geheimen-Rath erklärt habe, er werde sich mit einer protestantischen Prinzessin vermäßlen. Dies sey zwar in der damaligen Thron-Rede nicht wieder erwahnt, jedoch das Wort „protestantisch“/ durch ein Amendement in die Adresse des Unterhauses eingeschöben ivorden Lord Melbourne .be-
hahe Nich 1 i 10H / 6
merkte dagegen, selbst Georg (li die Prinzessin Charlotte von Mectlenburg eine Proteftantin ie sondern nur, daß sie von einer langen Linie protestanti\cher Ah- nen abstannme. Er hielt es fär durchaus unnúß und überflüssig, des Protestantismus des Prinzen speziell zu erwähnen, da der Gemahl der Königin nach der Akte, die das Braunschweigische Haus auf den Thron berief, ein Protestant seyn müsse. Der edle Herzog könne unmöglich den Ministern die Absicht zuschreiben, die Constitution verleben zu wollen. Uebrigens wisse alle Welt, daß der Prinz nicht allein ein entschiedener Protestant sey, sondern auch von einer Familie abstamme, welcher der Protestantismus seine Exi stenz verdanke. Der Minister ging hierauf die Antecedentien des Sächsischen Fürstenhauses durch, um zu zeigen, wie viel dasselbe für den Protestantismus gethan. Er meinte, das Amendement des edlen Herzogs könne dem Lande nur mißfallen, da der ‘Pro- testantismus des Prinzen für alle Welt notorisch sey, auch durch eine Erklärung des Hauses, falls irgend ein Verdacht deshalb obwaltete, gar nicht sicher gestellt seyn würde. Eher wúrde das Amendement die Folge haben, Verdacht zu erregen, wo bisher
keiner obgewaltet. Der Graf von Winchelsea erklärte, gerade
die Rede des edlen Viscount úberzeuge ihn von. der Nothwen-
digkeit des Amendements, um die öffentliche Meinung zu beruhi
| gen. Allerdings sey die Familie des Prinzen vor Jahrhunderten
| streng protestantisch gewesen; hätten aber seitdem keine Verände
| rungen in derselben stattgefunden? Er erinnerte an den Katholi-
| zismus eines nahe verwandten Königlichen Hauses und an den
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| Uebertritt eines Vetters des künftigen Gemahls der Königin, | glaubte, das Wort
| des Königs Ferdinand von Portugal. Er | „„protestantisch “/ sey nur ausgelassen worden, um eine gewe Klasse von Leuten zufriedenzustellen; dieje Klasse würde es aber schwer zu bereuen haben, wenn sie die ihr gemachten Konzessto nen zur Vernichtung des protestantischen Landes - Charakters be: nußen wollte. Der Redner zeigte bei diejer Gelegenheit zugleich an, daß er einen eigenen Antrag machen werde, welcher den Ta del des Hauses darüber aussprechen solle, daß ein Minister (Lord Melbourne) es unternommen habe, den bekanntou Owen, dessen
zahlreichen Heerden unter dem Schuße der Blockhäuser, welche -