In Birmingham hossten die Tories durch den Zwiespalt unter den Reformern zu siegen, von denen Einige für gemäßigten Reformer, di Muns6, einen Radifkal-Reformer, waren. ¿ vorgestern bei der Proklamirung der Kandidaten Sir Charles Wetherell von Seiten der Tories auftrat, Herr Sturge sich zus rück, um die Stimmen der Reformer nicht zu zersplittern, und so wurde denn am folgenden Tage jorität zum Parlaments-Mitgliede gewähle. Jn Devonport stan- rr Tufnell, ein Reformer, und Herr Dawson, Schwa? obert Peel's, ein Töry, gegenüber ; bei der Handerhe- Fajorität für Herrn Tufnell ; indeß wurde von der anderen Seite eine schriftliche Abstimmung verlangt ; diese ergab ebenfalls eine Mehrheit von 232 Stimmen für Herrn Tufnell, so daß auch hier die liberale Partei siegte. dere Wahl, die viel Aufsehen erregte, ist die von Newark, wo der neue General-Fiskal, Herr Wilde, dem Tory Herrn Thessi- Die Abstimmung begann gestern, und H ilde wurde mit einer Majorität von 9 Stimmen gewählt. Endlich ist auch die Wahl in Edinburg, welche vorgestern vorge- nommen wurde, im Interesse der Reformer ausgefallen, da die Tories dem Herrn Macaulay nicht einmal oinen Kandidaten ge- genüber zu stellen wagten. Die gestrige H of-Zeitun
ín welchem Lord J. Russell
n Subfidien-Aussch1 über die dem Prin Er beantragte die
und bemerkte, daß die gegenwä kein Grund scyn fönnt lungen dieser genheiten vor! em Rechte i
Herrn Sturge,
das Haus in einé e Anderen für Herrn
jeinen Vortrag
Apanage hielt.
en Albrecht zu bewilligende ewilligung von 50 Verlegenheiten des Landes is bei früheren-Vermäh- erstens seyen“ diese Verle- würde man dann mit glei- Zeiten eine Echöhung der Bewilli- Minister hob es als einen Vor- n aus einem der gro- emahl gewählt, und nicht in die Allianzen und Feindseligkei- Dann ging Lord J. rlegung aller der Umstände ein, welche ihm für Apanage zu sprechen schienen. Als, hron gekommen sey, zu einer Staats-Ausgaben im Frieden sich auf 2 habe man der Souverainin eine S fund bewilligt, wovon sie 100,000 Pfd. jährlich für n Georg angewiesen, für welchen damals keine beson- sgeseßt geweson; im Jahre 1702 aber sey auf dem Prinzen ein Jahrgeld von 50,000 dem Befehl der Souverainin zu- die eine Hälfte aus der Schak-Kammer, die andere aus Post gezahlt werden sollte. 1816 Prinz Leopold die muthmaßliche Thron-Erbin Englands ge- heirathet und es keinesweges gewiß gewesen, ob die emahlin, jemals auf den Thron gelangen würde, selbst wenn sie ihren Vater überlebt hätte, seyen 60,000 Pfd. jährlich für die Prinzessin Charlotte und den worden, wovon man nachher dem Prinzen | it gelassen habe. Jm Jahre 1831 sey von der Kom- villiste eine Bewilligung vön 11 die Schatulle Jhrer Majestäten Kdnig Wislhelm's und der
nigin Adelaide anempfohlen worden, wovon 69,000 Pfd. für den König und 50,000 für die Königin bestimmt seyn sollten, und Parlament habe diesen Vorschlag angehommen. man nun auf Präcedenz - Beispiele in diesem Fall achten wolle, rinzen, die sich in demselben Verhältniß Albrecht befunden, nämlih für Geémahle einer regie- nigin, stets mindestens 50,000 Pfd. ausgeseßt worden. „Was die Summe betrifft“, sagte der Minister, „welche für Gemahle einer Königin oder Gemahlinnen eines Königs in Fäl- duverainin oder den Souverain überlebten, vom Parlamente bewilligt wurden, so warén sie stets größer als Für den Prinzen Geor
einen Quáäker und
Art zu bewilligen, denn
ibergehend, und n glücklicheren en müssen. L L daß die Königin keinen Pr ropa’s zu ihrem
Herr Munk mit großer Ma-
theil hervor, ßen Regenten Und das Reich dadurch ten fremder Groß Russell in eine Da dhe der beantragten Känigin Anna die allgemeinen
häuser Eu ung erklärte sich ‘die
verwickelt habe.
sagteer, die auf den T
Summe von | ger gegenüberstand.
den Prinze dere Apanage ausge Verlangen der Königin
. bewilligt worden, wovon 2 , 4: meldet die Ernennung des Ge-
ir Willoughby Cotton, zweiten Befehlshabers der Indus - Armee, zum Großkreuz des Bath- Ordens und des Pr. Pepys zum Bischof von Man und S
Nach Berichten aus verschiedenen Gegenden im Innern des Landes hat sih seit Einführung des Penny-Porto an den meisten Orten die Zahl der beförderten Briefe um das Doppelte, an einigen um das Drei- und Vierfache vermehrt. mung des Porto nah dem Gewich:ze wird zugleich vielfach zur Beförderung volumindser Pakete benußt oder vielmehr miß- braucht, wie denn unter Anderem vor kurzem in Huddersfield "eine Boa für 1 Shilling 6 Pce. rmmit der Post befördert wer- den mußte. 5
Die öffentlichen Blätter enthalten eine umständliche Beschrei raut-Kleides der Königin. Honitön-Spiken, is aber eigentlih im Dorfe Beer, an der chr als 200 arme Frauen arbei- teten schon seit März daran, unter Leitung einer aus dem Dorfe ebúrtigen Miß Bidney, welche die Königin dahin gesandt hat. und ?/, Yards breit. eschmack Alles, was je in Brüssel ausge- Gleich nah Beendigung der Arbeit sind sämmt- liche Zeichnungen und Muster vernichtet worden, damit der An- ug der Königin als einzig dastehe. leie: ist mehr als 6
Als im Jahre | nerabMajors
den Einkünften der
nzen Leopold betrvilligt eopold 50,900 Pfd. Die Bestim- jährlich auf Leben mi‘sion für die
000 Pfd. [y
In sofern
Es besteht aus sogenann-
eige es si, daß für A Seeküste, gearbeitet worden.
ie Garnitur is 4 len, wo dieselben die Muster übertrifft an führt worden. von Dâne- emahlin Ge- Pfund ausgesckt, re regierenden Ehehälften überleben sollten. rinzessin von Wales, die Mutter Georgs 111 fd. Der Königin Charlotte, ibgedinge von 100,000 Pfd. jährlich ausgeseßt, falls sie den König überleben sollte; und unter der leb- ten Regierung wurde ein ähnliches Leibgedinge für die Königin Adelaide bewilligt, für den Fall, daß sie König Wilhelm I1V. über- Für dèn Prinzen Leopold, der doch, wie gesagt, niht Ge- mahl einer regierenden Königin war, und von dem es ungewiß war, ob er jemals zu einer solchen Stellung gelangen würde, be- willigte das Parlament 50,000 Pfund, zessin Charlotte überlebe.
die jebt vorgeschlagene. mark und für die Königin Charlotte, org's Ul. j falls sle i
ahrgeld von 50,000 eorg's IU., war ein
Auch an cinem Spiken- ochen gearbeitet worden.
Vorgestern zeigte die Bank an, daß sie ihren Diskonto auf 5 pCt. reduziren würde. „Obschon man in der lebten Zeit schon viel über das Angemessene dieser Reduction hin und her geredet hatte‘‘, sagt der Globe, „so schien die Ankündigung derselben dennoch die meisten Leute zu überraschen, weil man allgemein an- irektoren sich nicht dazu entschließen würden, bis aris gedeckt hätten. Diesen Mor- gen aber wird allgemein versichert, daß die Bank zur Deckung ihrer Tratten auf Paris hinlängliche Vorkehrungen getrosseu hat, ar theils durch Silber - Sendungen, theils durch Einkauf ehseln auf Paris. Den Saldo ihrer Rechnung wird die Bank durch ein bedeutendes Haus in Paris auszahlen lassen und dieses in London zu einem beftimmten Course remboursiren. Die endlihe Abmachung dieser Angel serem Geldmarkt eine große Quelle von Mißtrauen und Verle- genheit versiegen machen und den Englischen Kredit in den Au- gen der Fremden auf einen besseren Fuß st „Globe“ die Hoffnung aus, da günstigen Einfluß auf die Manufaktur - Juteressen haben werde; es seyen große Aufträge auf Manufakturwaaren cingegangen, weifel an der Besserung des Geldmarkts un- ausgeführt gelassen habe, die aber nun, da das Sicherheits-Sig- nal erhoben sey, würden ausgeführt werden. Blatt, die Direktoren seyen wahrscheinlih in ihrem Entschlusse, die Veränderung des Zinsfußes ei bestärkt worden, daß alle unausge Getraide innerhalb der lebten zehn Tage widerrufen worden seyen, indem der gedrückte Zustand der Getraidemärkte und die günsti- gen Nachrichten aus dem Jnnern die Spekulanten alarmirt hät- Dieser lestere Umstand entferne die Gefahr, welche die Bank von einer Erneuerung großer Zufuhren von Getraide im j ätte befürhien müssen und rechtfertige ihr gegenwärti- Auch auf die meisten dffentlichen Fonds hat die Herabseßung des Diskonto günstig gewirkt, vorzüglich aber auf die Englischen.
Das Verhör der zu Bethnal - Grecn verhafteten Chartisten ward am Dienstag beendigt, und die Magistrats - Behörden er- kannten dahin, daß Neesom, der Präsident der daselbst gchaltencn Versammlung, selbs eine Caution von 500 Pfd. leisten und zwei Bürgen mit je 250 Pfd. Caution stellen solle; in Betreff der Uebrigen ward auf geringere Sicherheit crkannt. Seitdem haben die Chartisten aber schon wieder sich in B v melt, um das Benehmen der Polizei, welche sich bewaffnet in vereinigte Verjammlung eingedrängt habe, zu rhandlungen liefen übrigens ruhig ad, und cs wurden Resolutionen angenommen, die von cinem aus sechs Per- sonen bestchenden Aus\{chUuß in eine Adresse an den Staats - Se- cretair des Innern zusammengefäßt werden sollen. mischte sich diesesmal nicht ein, wohl aber umzogen starke Mili- tair - Detaschenients den Versammlungsort , um nöthigenfalls die Ruhe wirderherzustellen, die indeß nicht gestdrt wurde. Jn New- port liefen am Zisten wieder Gerüchte von cinem beabsichtigten Chartisten-Angriff, die sich aber nicht bestätigt haben; im Gegen- theil schien nah den lebten Berichten Alles zur gewohnten Ruhe zurückzukehren.
nahm, daß die sle ihre Verbindlichkeiten in
alls er die Prin- Nach diesen Präcedenzien schlage ih vor, daß das Haus die Kdnigin ermächtige, bei ih- dem Prinzen Summe von 50,000 Pfund aus dem konsolidirten Fonds zu bewilligen, welche Bewilligung von dern und für die ganze Lebenszeit des J. Nussell gab dann noch einige gen, welche Prinz Albrecht für seinen Prinz werde einen Ober-Kämmerer mit 1200 alt, und Kammerdiener, Stallmeister und andere Beamte die- rt anstellen müssen, deren Gehalt sich Herr Hume wün
Vermählung enheit wird an un-
ochzeitstage anfangen rinzen fortdauern soll.“ L ufschlússe Über die Einrichtun- treffen habe; fd. jährlihem
Zugleich drückt insen-Reduction einen
welche man wegen usammen auf 7—8000 chte noch zu wissen, ob, da nah der Erklärung des Ministers die Einrichtung des leßten Prinzen von Wales fär die des Prinzen Albrecht als Muster dienen solle, der Leßtere auch einen besonderen Palast be- wohnen würde, was Lord J. Russell verneinte. Hierauf wurde die voi dem Minister vorgeschlagene Resolution ohne Abstimmung angenommen.
Pfd. belaufen dürfte. Auch meint dies
uführen, durch die Thatsache ufträge auf fremdes
E
London, 25. Jan. An die Stelle des Herrn Spearman, der sein Amt als Schaßamts:Secretair niedergelegt hat und, wie es heißt, bei der Vermählung der Königin zum Baronet erho- ben werden soll, ist Herr Trevelyan, Schwager des Kriegs-Mi- nisters Herrn Macaulay, zu jenem Posten ernannt worden.
Die Times is in dem Privilegien-Streit des Unterhauses anz auf Seiten des Gerichtshofes der Queen's Bench; sie R. Peel wegen seiner eifrigen Vertheidigung ujes zu verhöhnen, indem sie in einem und Lord J. Russell als Auctions - Kom- : Palast von Westminster ver- ten desselben in das Unterhaus
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gar \o weit, Sir der Privile satyrischen missarien darstellt , steigern lassen und die Gerärh\c{ Úbertragen lassen wollten. Der Gerichtshof der Qu Corpus-Refskcipt erlassen, die verhafteten Sherißss inFreiße gennchmung zu rechtfertigen. Unter dem Ad bereits mit zahlreichen Unterschriften versehe lauf, der die Unabhängigkeit der Geri Antrag des Anwaits der Sheriffs, Sache vor das Oberhaus, ats daé hôchste Tri gebracht werden möchte, eben so wie ein and ossett, der Polizei-Beamte des Unter zogen werden solle, wurde von den In der vorgestr
en des Ha
die den Justi 2 nal - Green versam-
eens Bench hat nun ein Habeas- | eine geschmäß fgefordert wird, ch wegen ihrex Gefan- voktatenstande if ein ner Protest im Um- tshdfe wahren soll. Der Richards, daß die bunal des Landcs, erer, daß Sir Wil- ur Verant- / ichtern der igen Versammlung da mehrere ien des Unterhau- ie konnten jedoch
wodurch das Unter it zu seben und s
Die Polizei
S E ire e Sei
énch verworfen. des Londoner Gemeinderaths ging es sehr lé Aldermen sich für Aufrechterhaltung der Privile ses und gegen die Queens Bench erklärten.
g?2gen die überwiegende Mehrheit nicht aufkommen, und die schon crwähnten Beschlüsse, in denen den Sherisss der Sch meinderaths zugesagt wird, gingen unter lautem Beifall durch. Es wurde auch beschlossen, daß der Lord -Mayor an der Spike einer Deputation diese Resolutionen den Sheriffs selbs überrei- n sollte. Die Leßteren befinden sih übrigens nur in nomineller aft und werden mit aller Rücksicht behandelt. werden zu ihnen gelassen, sie dürfen Gäste bewirthen, und eine arlaments-Mitgliedern und andéren achtbaren onen haben ihnen Besuche abgestattet oder ihre Karten ab-
Die ministerielle Partei hat wieder vier neue Wahlsiege cr- fohten, und sie fragt, im Triumph darüber, wie es denn nun mit der gepriesenen Reaction zu Gunsten des Toryiêmus stehe.
und Ordnung persdnlichen
terschriften erhalten w milde als möglich behandelt. lienväter, Frost hat 7 Kinde wie die Charti welche in cine die Maßregeln Märtyrer“ ersammlung, abscheuliche und bluti lieber eine all zum anderen Albrecht stie men“, rief blick fertig und sa Hochzeit solle
von Frost's
man glaubt, zahlreiche Die Gefangenen werden übrigens so “Alle drei sind verhecirathete Fami- Nicht so friedliche Gesinnungen, sten in Walesz scheinen die in Newcastle zu hegen, am vorigen Montage ‘gehaltenen in Erwägung zogen, gerettet werde! könnten.
ub des Ge-
derjammlung wodurch die „„Wälischen Herr Ayre äußerte in
ehe er Frost durch- eine so niederträch utige Bande geopfert sehen wolle, emeine Feuersbrunst von einem Theile ) Lord Melbourne und Prinz ¡„„Zeichnet nur Eure Na- ¿ehaltet Euch jeden Augen- rei seyn, oder die nicht stattfinden.“ Ein anderer Chartist, Herr Ma-
Ihre Familien Anzahl von des Landes
ß_er starke Jnvek Versammlung zu
tiven aus.
son, äußerte, der Tod Frost's würde ein goldener Schlüssel seyn, um jedem Patrioten des Landes das Leben zu nehmen. Sieben Chartisten, welche des Vergehens angeklagt sind, sich zu ruhestd- renden Zwecken gegen die Stadt Sheffield verbunden zu haben, sind in das Kastell von York gebracht worden, um vor die näch- sten Assifen gestellt zu werden:
Viele Besorgniß erregte es am 20fen d. M. in Manchester, daß uicht woniger als sechzehn Baumwollen-Fabriken zu gleicher Zeir ihre Arbeiten cinsteilen mußten, weil die Arbeiter sich wei- gerten, auf cine Verminderung des “Arbeitslohnes einzugehen, und ihre Arbeit niederlegten. Die Zahl derselben soll 10,000 be- tragen. Die Polizei wurde in außerordentlichen Dienst gestellt, doch haben keine Uzruhen stattgefunden.
Niederlande.
Aus dem Haag, 2. Jan. Die Sectionen der zweiten Kammer sind damit beschäftigt, den Bericht über thre Berathuns gen der vorgelegten fünf Gese -Entwürfe hinsichtlich der Aecnde- rungen in der Verfassung an die Regierung guDotten. Der Antwort der Leßteren auf die Bemerkungen der Sectionen sieht man mit Gespanntheit entgegen. Es dürften jedoch mehrere Wos- chen vergehen, che dieselbe cinläuft, weshalb auch dié zweite Kam- mer bis dahin ihre Wirksamkeit einstellen wird. Meßrere Mikts- glieder haben bereits die hiesige Residenz verlassen.
Amsterdam, 26. Jan. Von guter Hand (sagt das Han- delsblad) erfahren wird, daß die Schwierigkeiten, die zwischen unserem Hofe und der Belgischen Regierung, hinsichtlich des Sequesters auf das Eigenthum des Hauses Oranien bestanden, zu allseitiger Zufriedenheit hinweggeräumt worden sind.
Schweden und Norwegen.
Stoctholm, 21. Jan. Heute Vormittags empfingen Se. Majestät der Kdnig in Gegenwart des Kronprinzen, der Mini ster und der höchsten Staatsbeamten, eine Deputation des Bür- gerstandes, welche unterthänigst nachsuchte, ihren Sprecher für die gegenwärtige Session des Reichstages zu ernennen. Se. Ma- jestät haben demgemäß den Handels-Bürgermeister von Stockholm, Gustav Holm, zum Sprecher und den Rathmann Halling aus Malms zum Vice-Sprecher des Bürgerstandes ernannt. Es er- schien darauf in gleicher Weise eine Deputation des Bauernstan- des, zu dessen Sprecher Se. Majestät den Landmann Anders Ericóson aus Oerebro-Lehn ernannten, Vice-Sprecher ist Pehr Ericóson aus Wermland. Der König hielt an beide Sprecher eine kurze Anrede, welche von Beiden beantwortet wurde.
Deutsche Bundesstaaten.
München, 25. Yan. (A. Z.) Der Antheil unseres Pu- blifums an den Sibungen der Kammer der Abgeordneten ist bis jeßt überaus lebhafe. Auch heute in der sten öffentlichen Sibung waren die Tribünen überfällÇ. Es wurden vom 2ten und Îten Ausschusse über Gesebes-Entwürfe, und vom Petitions-Ausschusse über geprüfte Anträge der Abgeordneten Vorträge erstattet. Die Slgung endete, da die Tages-Ordnung erschdpft war , schon vor
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Man spricht jebt schr viel von Vereinigung der Vorstadt Au nebs Haidhausen und Giesing mit unserer Residenzstadt, wodurch leßtere einen Zuwachs von etwa 18,000 Seelen erhal- ten würde. Gewiß ist, daß der Gegeristand in den leßten Tagen beim Magistrat und in den Kollegien der Gemeinde-Bevollmächs tigten zum Vortrage kam, und nächstens der Königl. Regierung vorgelegt werden wird.
Wie hon einmal früher, sahen wir auch jebt wieder Spa- nische Tänzer vom Madrider Hof- Theater. Den großen Bei fall, den sie erhalten, verdanken sie wohl weniger der Grazie ih- cer Bewegungen , als vielmehr der nationalen Eigenthümlichkeit ihrer Tänze und ihrem sinnlihen Ausdrucke,
— — Ebersdorf, 21. Jan. Unser Durchlauchtigster Fürst hat die in Kdnigl. Preußischem Gebiete belegene Herrschaft Droyßig an des Fürsten von Schönburg Durchlaucht verkauft. Der Umsand , daß die Verwendung der Kaufsumme in Höchst- ihrem cigenen Lande für die diesseitigen Unterthanen vom heils- samsten Einflusse scyn wird, hat Se. Durchlaucht zu diesem, bei der Anhänglichkeit an diese alte Besibung und der nur erfreuli- hen Beziehung zu den Königlichen Behörden, schr ungern ge- thanen Schritte veranlaßt.
Hamburg, 28. Jan. (Hamb. Kor.) Die Deutsche Auswanderung hat im Ganzen 1539 entschieden abgenommen; sie ist um meßr als 2000 Seelen gegen die Jahre des häufigsten Zustrômens zurückgeblieben. Es gingen 1839 von Bremen nach Baltimore 47 Schiffe mit 5967 Passagieren, nah New - York 38 Schiffe mit 3646, nach Neu-Örleans 15 Schiffe mit 1957, nach Pyllade nis 9 Schisse mit 574, nach Charleston 1c. 4 Schiffe mit 149, nah Richmond 1 Schiff mit 128, zusammen 114 Schiffe mit 12,421 Passagieren. Von diesen Schiffen waren 93 Bre- mer, 2 Hamburger, 16 Nord-Amcrikaner, 1 Englisches, 1 Schwe- bisches, 1 Oesterreichisches Schiff.
Freie Stadt Krakau.
Krakau, 25. Jan. Die Weichselbrücke zwischen Krakau und Podgorze ist wiederhergestellt worden. Das Wasser fällt zuschends. ¡ Bei dem vorgestrigen Gewitter schlug der Bliß in den Marictt _Kirchthyum auf dea Markte und fuhr, an dem Blibableiter in
die Erde hinab. Das Thauwetter dauert noch immer fort. Heute
frúh nebel:e es ctwas, dann brach die Sonne hervor, und die Lufe erwärmte sich noch mehr. Um Mittag war vdlliges Mai wetter. Jn vielen Häusern zeigen sich {on Fliegen, eine im Monat Januar schr jeltene Erscheinung.
Oesterreich
Wien, 24, Jan. (Schles. Z.) Zuverlässigen Nachrichten aus Alexandrien zufolge, hat Mehmed Ali kürzlich dem Franzde sischen General - Konsul erklärt: „er erwarte: nur den Wink. des Sultans, um Arabien und die heiligen Städte zu räumen.“ (Val. Alexandrien.)
Aus Persien hat man in Konstantinopel die wihtige An- zcige erhalten, daß Fürst Kamram von Herat, — berühmt durch die Vertheidigung seiner Hauptstadt gegen die ganze Persische Macht, — ganz unerwartet die Oberherrschaft des Schahs von Persien anerkannt habe, Man vermuthet, daß die Furcht, die Engländer möchten, nah dem Gelingen ihrer Expedition gegen Kabul, wo sie den Schah Schudscha, ohne Berücksichtigung der wirklichen oder vermeintlichen Ansprüche Kamram's , auf den Thron dieses Landes cingesckt haben, si auch Herats bemeistern wollen, jenen auffallenden Entschluß erzeugt habe.
In Montenegro bemerkt man große Rüftungen , die an- geblich bloß gemacht werden, um cinem von Seiten der Türken erwarteten Angriff zu begegnen. — Jn der Familie des Vladika
rium als eine nothwendige Folge des Ereignisses. Jhnen alles dieses mit, wie man es im Publ aft für die Wahrheit die chon der Umstand fordert z1 auf, daß die liberalen Oppositions - Journale AÄnteresse mit den grellsten Farben \childe hat solche Vorsichtsmaßregeln ergriffen, daß jede Seiten des Publikums vershwunden ist. wird in kurzem aus Konstantinopel zurück erwar dung hat den beabsichtigten Erfolg des Abschlusses fahrts- und Handels-Vertrages leider nir Der König und die Königin wurden als am Griechischen Neujahrsfest, am Schlüsse Gottesdienstes , dem alle hdheren Civil- und Mislitair-Beamten beiwohnten, mit lauten Zuruf begrüßt. Glarakis seiner Functionen enthoben, und binets-Rath Herrn Theocharis, ehemaliger Finanz-Minister , pro- visorisch mit der Leitung der Ministerien des Kultus beauftragt sey.
Athen, 12. Jan. welcher sich seit langer Zeit rein erhalten hatte, is seit schleiert, dessen Durchschauung der überra\c{- g zwar noch nicht ganz gelang, den zu zerreißen sie ftigt ist. Die unvermuthete Verhattung Geora Präsidenten Griechenlands“ nter dem Namen: Türken- rtriebene Berüchte von Ver- e bestehende Ordnuna, von h anderweitige Verb
isgebröchen seyn, da der größere Theil erwandten mit scinem gewaltthätigen Regierungs -Sy- frieden ist. Es ging sogar das Gerücht, daß cin Vet- sadifa mit dem Plan umgche, sich an die Spibe der zahlreichen Unzufriedenen zu stellen, um der Tyrannei des Vla- difa entweder Schranken zu seben, oder ihm die weltliche Ge- walt wieder gänzlich zu entziehen, die seit Verjagung der Familie Nadonitsch erst jeit dem Jahre 1832 in seiner Person mit der kikchlichén vercinigt ist.
er Zwiespalt a1
Ich theile _“Publifum erzählt, und jer Gerüchte übernehmen
enetgt sey, die Restitutioi
zu zeigen, wie wenig man. in Aegypten ürfen herrschen Krank
der Flotte zu gewähren. ten, die Mannschaft hat bereits über 2900 Mann in dem H von Alexandrien eingebúßt; man darf indessen die große Sterb, lichkeit nicht allein auf Rechnung der {lechten Verpflegung brin gen, sondern muß sie den Einflüssen des hiesigen Klima's und der Mera het Verstimmung, in der sich die Soldaten befinden zuschreiben.
ohne die Bú E zu wollen. nderen Vorsicht das Ereigniß in ih- Die Regierung Besorgniß von Herr Zographos
| A
—— Magdeburg, 24. Jan. Die Dampfschifffahrts- amburg hat sih auc erfreuen gqe- hiesiger Ge- Schifffahrt Wasserstandes im
Schweiz.
Der hiesige Ingenieur Herr Negrelli at cinen Ruf nah Wien erhalten als General - ÎJnspektor der aiser Ferdinand Nordbahn mit 509 Louisd’or Besoldung, freier
Wohnung und Pension für seine ganze Familie.
Die Majorität des Regierungs - Rathes von Bern hat be- schlossen, in Berücksichtigung des Antrags des diplomatischen De- partements über die Vollziehung des Urtheils gegen die in der Riesenprozedur verurtheilten Personen die Jrnitiative zu ergrei- fen, d. h. an den großen Rath den Antrag einer vollständigen Begnadigung derselben zu stellen, mit Ausnahme des Kostenpunk- tes. Jn diesem soll durchaus nichts nachgelassen werden.
Zürich, 24. Jan. Nachschrift.
des feierlichen | Verbindung zwischen im vorigen Jahre eines sehr günstige abt, und find die regelmäßigen Fahrten der Schi ellschaft ohne Unterbrehung bis zum Schluß der durchgeführt worden. Trotz des niedrigen vorigen Jahres haben die beiden Schiffe dieser Gesellschaft ¡ circa 19,900 Ctr. Güter trans { tjagiere bis auf 4800, | vorherige Jahr, gest
agdeburg und n Resultats
An lagt, er Wtaats- und Kas |
„Znnern und des
Í portirt, und ist die Zahl der Pas „ also ziemlih um das Doppelte gegen das 5 iegen, während von Seiten der Hamburagac ¿hast ebenfalls größere Konkurrenz eingetreten war. Mit er diesjährigen Schifffahrt wird die Magdeburger Ge Dienst mit drei \{chónen Dampfschiffen eröffnen, wc!-
eganz mit Bequemlichkeit vereinigen, während das vierte hier in Angriff genommen is, und werden wir Jahre einer täglichen Dampfschifffahrts-Ver- rg zu erfreuen haben.
(L. A. Z.) Unser politischer Î
a E
von cinem Nebel um ten Regierun aber energijd Kapodistrias"
Der Kreis Mendrisio scheint immer noch aufge- regt, die Regierung hat cine Compagnie Militair dahin abmar- schiren lassen, um Oesterreich zu zeigen, daß se die Ordnung be- Der Schweizer Konsul in Mailand hat gemel- det, daß die guten nachbgxlichen Verhältnisse unverzüglich wieder eintreten werden.
Schweizer Blätter schreiben aus Tessin: „Der Staats- rath hat vom Erzbischof von Mailand, den er auf die ruhests- renden Predigten einiger Geistlichen aufmerksam gemacht hatte, eine befriedigende Antwort erhalten. | sandtschaft soll sich jeder Einmischung in die Tessiner Angelegen- heit widerseßen, auch wenn man cine Amnestie vorschreiben wollte ; doch darf ‘sie erklären, daß die hôchsten Räthe des Kantons Ver- \dhnungs-Maßregeln nicht abgeneigt sind, wenn dieselben mit dem Wohle des Kantons sich vereinigen können.“
FULTE
Konstantinopel, 1. Jan. sich, daß die Truppen des-Schahs von Persien nah Herat auf- gebrochen sind, jedoch ist dies, wie man vernimmt, auf Ansuchen Kamram's, Fürsten von Herat, selbst geschehen. schaft seines Oheims, des Scháhs Schudscha, den die Engländer in Kabul, Kandahar und Peschawer wieder eingeseßt, beunruhigt den Fürsten, bei welchem sich auch Dost Mohamed, der frühere König von Kabul, befindet, und der sich lieber als Tributpflichti- ger Persiens, denn als Abhängiger Englands sehen will. Persiens Einfluß wächst auch der von Rußland in diesem Theile vor Afghanistan, was den Engländern keinesweges gleichgültig seyn fann. — Es geht daraus hervor, daß sich die von der Kö- nigin von Großbritanien in ihrer Thron-Rede ausgesprochenen Erwartungen, die freundlichen Verhä!tnisse mit Persien bald wie- der hergestellt zu sehen, vorläufig noch nicht erfüllen werden.
Wie es heißt, ist durch Vermittelung des Oesterreichischen Jnternuntius, Herr von Stärmer, zwischen dem Großbritanischen Botschafter, Lord Ponsonby, und dem Russischen Botschafter, Herrn von Butenieff, ein Uebereinkommen abgeschlossen worden, dur welches die Bedingungen einer Landung der Russen in Konstantinopel, falls zwischen der Pforte und Mehmed Ali die Feindseligkeiten wieder ausbrechen sollten, festgestellt worden.
Griechenland.
(L. A. Z.) Die Hauptstadt is seit ei- Man hat eine ge-
tellshaft den
(Bruder des ehemaligen und des Obersten Nikitas (bekannt u fresser), brachten in das Publikum übe s{chwörungen und Komplorten gegen di gewaltthätigen Entwürfen 2c., die dur n, Haussuchungen, Papier - Beschlagnaßmen und mislita orsichts - Maßregeln theilweisen Glauben finden n taats-Profkurator fuhr mit dem Dampfschiff „Otto“ men Instructionen ab, Niemand wußte anfangs wo dermannvermuthete, um weitere verdächtige Per! in der Sache kompromittirt sind, zu verhaften. . alle Parteien ihre Jntriguen-Maschine schnell in um die Verathenen gän Lande Parteien ein
cin Glück zu nennen daß feiner ihrer nachtheiligen Anschläge Was man bis |
| Schiff ebenfalls | Uns {on in diesem | bindung mit Hambu
haupten fdönne.
Königliche Bibliothek zu Berlin.
hohen Ministeriuus der geistlichen, Un- egenheiten sind von den Erwerbungen 1 in den Jahren 1836, 1837 und 1838 e unter dem Titel:
iscr!ptorum et impressorum quibus bibliotheca 3eTisis aucta est anno 1836, 443/, Begen. 4.
rebl eines Königl. | Terricits- Und Medizinal - Ange r 3.20 Bibliotbef ¡u Berlir wiederum Verzeichnis Index librorum man rogia Beroli
Die neue Tagsaßzungs-Ge- mit gehei- hin, aber Je- onen, deren Namen Kein Wunder, daß j Bewegung seßten, lich zu stürzen. Wenn in jedem anderen | ü, jo sind sie in Griechenland aleichsam | , weil sie sich stets gegenseitig verrathen, so zur Ausführung gelan- 1 fan jeßt mit Bestimmtheit über die ge- eimnißvolle Verbindung wissen will, ist Folgendes: bei der Un- tersuhung im Hause des Georg Kapodiftrias fand man unter dessen, Papieren ein Heft in Griechischer Sprache, in welchem die ganze Organisation des geheimen Bundes v Es enthält die Gründe und den Zweck der außerordentlichen Mittel, die Art und Weise bei der Aufnahme und den von den N Der Name der Gesellschaft is: und ihr Vorwand Bescl
index libroru
» 1 Cre nS!s
n manuseoriptorum et impressorum quibus bibliotheca
i aucta est annis 1837 ot 1838. est historia bibliothecae regiae a. 1828— 1839, vernaculo ser- mone seripta. 20 Bogen. 4.
berauégegehen worden.
bliothet, das erstere für den Preis v
¡u haben. Auch find daselbst noch Eremplare des V
18 Jahr 1835 (113/, B 1
(Franz. Bl.) Es bestätigt B iolbikan Gui ' Vieseiden sind in dem Lofa!e der Königl. Bi-
on 1 Rthlr., das leßtere für 20 Sar.
erzeichnisses für
Tis S s ei! E Ly Die Nachbar- ogen) für deu Preis von 10 Sgr. zu haben.
erzcihnet war. Gesellschaft , ihre des Verfahrens, cttgliedern Philorthodoxia, ißung der Griechischen Religion, unter lche ckmantel man eine gänzliche Veränderung im Innern des Landes und eine Revolution in den Türkischen Nachbar- us, Macedonien und Thessalien bewerkstelligen wollte. Zu diesem Zweck hat man drei Vice-Präsidenten ernannt, welche zur Ernennung anderer. Behdrden schreiten sollten. dem Ausbruche hat jedes Mitglied mit Ladung für 100 Schüsse sich zu versehen, wovon es 420 Patronen bei sich und 60 im ) In den Papieren des Nikitas hat man nichts auf den Bund Bezúügliches gefunden, aber die Be ten entdeckten drei mit einem Phönix-Siegel versehene Diplome, wovon eines die Adresse des Fregatten -Capitains Kolandroußbos trug. — Die erwähnte Abfahrt des Staats-Prokurators hatte das Resultat, daß man auf den Jnseln Poros, : in der Vershwörung Verwickelte überrashte und wichtige Pa- piere zur Hand bekam. Unsere Blätter klagen den Minister des Innern der Nachlässikeit an, von der Gendarmerie auf das Be- früher aufmerf- sam gemacht worden zu seyn, und, die Sache als Chimáre be- handelnd, durchaus keine Gegenmaßregeln angeordnet zu haben. Man glaubt daher, daß sih der Minister Herr Glarakis nicht Die während dieser Tage erfolgte Absetzung des Gouverneurs von Attica, Axiottis, will man ebenfalls dessen Lás- sigkeit in Ueberwachung seines Amtes zuschreiben. — Das Triester Lloyd schreibt aus dem Piräus vom 13. Januar: „Dieser Tage wurde in Athen eine Verschrodrung entdecêt, welche heute, als am Griechischen Neujahrstage, in der Kirche ausbrechen sollte. Man wollte Kdnig Otto zur Annahme der Griechischen Religion zwingen, und im Weigerungsfalle ihn und sämmtliche Bewohner katholischen Glaubens mordcn. ( 1000 Bewaffnete waren bestimmt, die Stadt zu um 100 andere, die Kirche zu überfallen. Die Haupt-°
Wissenschaft, Kunst und Literatur.
München. magnetischen Observa- toriums in München. — Befanntlich hat das Britische Gouver- nement im verflossenen Herbste zur Erforschung des Erdmagnetismi!s eine Expedition von zwei Schiffen in den südlichen Ocean abgesendet, und gleichzeitig wurde mit großem Kosien - Aufwande die Herstellung permauenter magnetischer Observatorien in St. Helena, Montreal, anm Cap, in Vandiemensland, anderen Punkten Ostiùdiens begonnen. eigentlich nur Ein Ganzes,
Errichtung eines
dann in Madras, Bombay und mehreren Sämmtliche Anstalten bilden und führen eine Reihe forrespondirender Beodachtungen durch, die sich auf Declination, YJucliuation und Fn- tensität des Erdmagnetiémus zugleich erstreen. Jhr Bestehen is vor- läufig auf drei Jahre festgesett. vollständig eingerichtet, besaß Rußland schon seit längerer Zeit; und Alexander von Humboldt, dessen gewihtvoler Anregung jene großar- tige wissenschaftliche Unternehmung zum Theil ibr Enistehen ver- hatte nicht unbemerft gelassen,
Errichtende
Provinzen Epirús,
Aehnliche Anstalten, obwchl minder
Hauje bewahren soll.
wie wichtig es Bestehenden Verbindung ift nun auch, gepflogener Verabredung zufolge, in der Art zu Stande gekommen, daß sowohl die vorhandenen Observatoiien mit erweiterter Einrichtung, als auch eine neu zu erbauende Haupt- und Central - Anftalt in St. Petersburg an einem gemeinschaftlichen Beobachtungssvsiem Theil nehmen werden. schung auf die Gebiete Greßbritaniens nnd Rußlands nicht beschränkt Von beiden Seiten ist denn auch nicht unberücksichtigt ge- lassen worden, wie sehr die Unternebmung durch die Mitwirkuug der übrigen Länder gewinnen würde; und während die Königliche Sozie- tät in London durch Circulare die Astronomen und Phvsiker des Kon- tinents zur Theilnahme aufforderte, unternahm der berühmte Afade- miter Kupfer von St. Petersburg eine Reise durch Deutschland u:1d Aranfreich, num persönlich sich deshalb mit den Gelehrten zu besprechez1. Es muß indessen bemerft werden, daß die Mitwirkung in der gewünschten Ausdehnung neben wissenschaftlicher Thätigkeit und Ausdauer auch beder- tendenKostenaufwand erfordert:und somit darf es faum befremden,weun bis- her von einem günstigenErfolge jener Anregungen nichts Erhebliches bekar n: Mit um so größerem Vergnügen tönnen wir nun meideu
daß Se. Majestät der König von Bayern, die Vortheile berüksichti- gend, welche der Wissenschaft aus einer mitten in Deutschland gelege- nen, für Erd-Magnetiémus thätigen Anstalt erwachsen müssen, die Er-
richtung eines vollständigen magnetischen Observatoriums neben der Königl. Sternwarte dahier genehmigt und zur Ausführung einer Be-
obachtungüreibe in der auswärts angenommenen Ausdehnung die ndò- thigen Hülfsmittel angewiesen hat. s
riums, so wie die Leitung der Beobachtungen, ist dem Afademiker und Konservator Lamont übertragen.
Athen, 13. Jan. legina und Spezzia en in nicht geringer Aufregung. ime esellschaft, quo0PódoSoc érarola, entdeckt, die dem Anscheine nah nit nur in den Provin dern auch in der Europäischen Türkei Der König erhielt von ngen über die Existenz dieser ist Chosrew Pascha, welcher Herrn Zographos, und sich über die geheime Gesellschaft dulde, welch Europäischen Türkei beab Hauptzwecke dieser Hetä und Macedonien z cinzuführen. den Verhältnissen des König ist noch nicht festgestellt ; sich die Gesellschafc gegeben, Bis jeßt wurden me Athen, Aegina, Poros, Spezzia, men und die Papiere der Verdà Verhaftungen haben stattgefunden, Herren Georg Stamatolopusos in Spezzia erwähnen. haftung der beiden Ersten in At furator auf dem Königl. Da tions-Reise nach Aegina, Poros und Spe geblich mehrere nicht unwichtige Dokume Wohnung des Grafen Kapodistrias soll Organisation der Gesellschaft, gefunden haben. Trob dem beklagen si Journale, daß die Visitationen und die V der gehörigen Energie und Unparteilichkeit haupten, daß man wichtigere Papiere und gen wAede A Le wenn man den lassen hätte, zu säubern und zu räumen. , endliche Absicht der Gesellscheft Heber widersprechende Gerüchte im Um kannte Theilnehmer derselben der \
Natürlich sollte die Fee-
en des Königreichs, son- Mitglieder und Anhänger wei Seiten bestimmte Mitthei- Eine dieser Quellen ) dem außerordentlichen Gesandten, in Konstantinopel Eröffnungen hierüber machte gierung beschwerte, daß sie eine e den Umsturz der Dinge in der | Es scheint nämlich einer der rie gewesen zu seyn, Thessalien, Epirus U revoltiren und eine neue Ordnung der Dinge efern dabei auch eine Aenderung in s Griechenland beabsichtigt war, falls aber scheint der Name, den hr als eine politische hrere Haus - Untersuchungen in Nauplia und Syra vorgenom- tigen versiegelt. Auch mehrere
worunter wir besonders die des Obersten Capitains Andruzzos n Tage, wo die Ver- ; trat der Staats- aximilian cine Visita- zzia an, von der er an- nte mitbrachte. Jn der man unter Anderem die formel und ein Diplom ch die liberalèn Oppositions- Untersuchung .nicht mit geführt worden; sie be- anz andere Aufflárun- gten nicht Zeit ge- endenz und zum Theil sich che bis jeßt be- strianischen Par- daß die Gesellschaft
dieser Partei, nis, der befan
stehen solch
eines geheimen
halten werde.
Griechische Re
geworden 1st.
ingeln, und Rädelsführer, darunter der Graf Georg Kapodistria, Nikitas und Kolokotroni sind verhaftet, und Glarafi, Minister des Jnnern, wurde seines Amtes entsezt. Jn Athen herrscht jeßt Ruhe; der König wohnte heute mit dem ganzen diplomatishen Corps dem Goitesdienste bei, und Abends wird ein Ball bei Hofe stattfinden.
Eg pten.
Alexandrien, 28. Dez. ( Gerächte über die Stimmung der Europäischen Mächte gegen Mehmed Ali verbreiten sich immer mehr und scheinen diesmal Man bemerkte dieser Taae unter
LS denten auf etwas me en.
Die Herstellung des Obsfervato-
Das neue Beobachtungs - Systeui e Beobachtungen des magnetischen Vereins, di forrespondirend Deutschlands gemacht wurden, und die übrigens, da sie bloß magne- tische Declinationen, und zwar nur an vier Tagen des Yahres, be- rúctsichtigten, weder ein isolirtes Observatorium, noch ein eigens an- gestelltes Personal nothwendig machten.
Kapodistrias
welche bisher verschiedenen
án dem nämliche hen erfolgte pfschiffe M
ie beunruhigendsten
nicht ohne Grund zu seyn. den Umgebungen des Vice-Königs ein Desappointement, d pldblich in Folge mehrever Konferenzen mit dem Franzdfischen General-Konsul in eine zuversichtlichere Haltung überging. Son- derbarerweise scheint Herr Cochelet von den Ägenten von Toës- fana, Schweden und Griechenland in seinen Bestrebungen , den Muth des Vice-Königs aufrecht zu Halten, gewissermaßen unter- Der neue Plan, den Herr Cochelet und Meh- med Ali ergriffen und dessen Ausführung se zum Theil schon begonnen haben, um den Großmächten zu imponiren, bestände darin, daß man Ibrahim Pascha eine drohende ( Taurus einnehmen und Detaschements jenseits des die Karamanischen Ebenen beordern ließe, um die Mächte zu äberzcugen, daß der Vice-König nicht so gutwillig, als man ge- hofft haben mag, sich in ihre Anordnungen fügen werde. Gleichwohl sagt jeßt der versöhnlichere Pascha: „Jch mache auf die Erblichkeit von Arabien und auf seine Verwaltung, auf die Bewachung der heiligen Städte keinen Anspruch mehr.“/ vergißt dabei jedoch, daß diese Konzessionen, obwohl! sie, früher emacht, vielleicht eine augenblicklc)e Berücksichtigung verdient ätten, jest nimmermehr von den Mächten beachtet werden kön- nen. Aber beweisen können sie doch, daß Mehmed Ali in seinen Projekten gewaltig zurückgegangen ist, denn die Bewachung der heiligen Städte war es gerade, auf die der Pascha seinen ehrgei- zigsten Plan gebaut hatte. i Man wiïil wissen, daß die Mannschaft der Osmanischen Flotte auf Befehl des Vice-Königs ins Jnnere Aegyptens und Arabiens Dies wäre eine Demonstration mehr, um
der Eisenbahn-Fahrten am 29. Januar.
deren Eides Abgang
Potsdam. Um 82 Uhr Morgens . |
M ex 4 1:4,
stößt zu werden.
tar
» Nachmitt sind vielfache und Abends dad Da sämmtli
enannten ‘f tei angehören, so. ist vielfach die Ansicht verbreitet, da in dem ‘Patriarchat zu Konstantinopel ihr Centr darum auch die distinguirten Anhänger der heil. Synode, die Familie Kolokotro und der Minister des Kultus und Unterrichts der als der Chef dieser Partei gilt, dex G trauens und der Verdächtigung. namentlich zum Vorwurfe, daß er nicht nu Mittheilungen über die schon längst verbrei Existenz dieser Geselischaft gemacht, sondern er vom Könige selbst auf diese Gerüchte zur Entdeckung der Gesellschaft Dieses Gerücht findet einige Bestätigung durch den der König bei der Anordnu rer darauf bezüglichen Akte Es erscheint darum der Austritt des Leßteren aus dem
E E A E L R E I A R E R B E E R -EPEE TRBRER T
Taurus in
Den 20. Januar 1849.
die Mitglieder : i: Amtlicher Fonds- und Geld-Cours-Zettet:
nte Ockonomos ; Herr Glarakis, stand des Miß- )t es dem Leßteren r dem Könige keine teten Gerüchte der auch dann noch aufmerksam
St.-Sehnld-Seh. | 4| Ostpr. Pfandbr
Pr. Engl. Obl. 30./4/ PrämScb.d.Seeb|| Kurmüärk. Oblig.132)! Neum. Schuldv Berl. Stadt-Obl. Köpfgsb. do.
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Kur.-u.Neur-do 4 ISechlesiscbe do. 3H Coup. und Zios- Seh. d K. n. N. Go!d al marco, Neue Dukateu Friedrichsd’or
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errn Glavrakis nicht zu Rathe zog. Danz. do. in Th
Westp. Pfandbr. Grossh. Pos. do.
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verlegt werden soll.