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Frankfurt a. M., 29. Januar s à E E L | ZE D R Königliche Schauspie le. è ei 40} s G „9. 593/, G. -Cours. ,
», Oesterr. 5%/9 Met. g vi E, ete u i523/, G. P E Sonntag, 2. Febr. Im Opernhause: Macbeth, Trauer- - 0 Me 1g Sr B: 143 /. Loose zu 100 Fl. —. Preuss. | Awsterdun «eco o 250 Fl, Kurz a E spiel in 5 Abth., von Shakespeare, überseßt vom Dr, Spiker. „VUSE Lu b {2 /4° : é e — / i; K ; Präm.-Sch. 72?/, G. do. 4% Anl. 1023/5 6G. Poln. Loose 71/4. 71. do. E A 250 F! 2 Met. 505/ ei v Im Schauspielhause: rdhlich, musikalisches Quodlibet in
amn.-SCh, ¿2 /g 1! O il, 52! 52! Hamburg . .- é Go Mk Kurz 150°/s ; ; ; : - 5/0 Span. Anl. 86/7. 83/,. 2!/29/0 Ho * 200 fr. Veraailien rechtes S n s - | 2 dm 1560/5 | — 2 Abth. Hierauf: Das Jubiláum , militairisches Gemälde in "Elvonkadn Action Be Ce N etvbury . Devot: 200 Dr: F Landen «20 664 edtav n BLM. [0M P DD KLNN 1 Akt, von Hoguet. (Herr Camprubi und Dlle. Dolorès Ufer 510 Br. do. R —. Leipzig ® Deeden 00 Q Lo. L G 5 300 Fr. 2 Mt. 80/12] 79!1/,4 } Serral, erste Tänzer des Königl. Theaters zu Madrid, werden Do tieaiE= E e C p-Cenioîe Wies In 1E Tin a4 10M 2e | 1047/6 | —, } hierin Spanische National- Tänze ausführen.) r Hamburg, 830. Januar. Aa as N een 150 El D 991), 9918 Montag, 3. Febr. Im Schauspielhause: Des Malers Bank-Actien I Engl. Mugs. E: Bre obe Sa Se e E a Van Le 2/4 Meisterstück, Lustspiel in 2 Abth. , von Frau von Weissenthurn. „ondon, 2d Jâà ar. i 00 B06 1. E 7 tas G L 92 f M 5 6 Cons. 3% 91!/,. Bela, —. None Anl, 20. Paesivo 6'/. L Proakfurt a. M, Wes»): 150 Fl. 2 Me. 102 ‘/s | 1017/8 ern: D S: Lustspiel in 2 Abth. , nach Ani 2. Sch. 12. 21/29 Holl. 22/4. DO/o 1:03/4, d, Port. 33!/4. | Peteraburg era oe ste 100 Rbl 3 Woch. 11 2/121 — cet, von L. 00). S2 A0. Engl. Russ. —. Bras. 753/,. Columb. 263/,. R E bibnivianmberiatit i Mox. 20. Peru 16/2. Chili —. y Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 31. Januar. Köni Zädti T i Paris, 27. Januar. / Abaan R Abgang YJeitdauer nigs| dtisches heater: 59 Rente fin cour. 112. 35. 83% fin cour. 81. 5% Neapl. s g Zeitdauer 7 aa M - ; ¿L of cozpi, 108, 10. 59g Span, Rente 267/g. Passive 67/s. 3%/y Port. 233/s. B e i St. | M. Potédam St. | M. Sonntag, 2. Febr. Kardinal Richelieu, oder: Die Tage ‘ien, 27. Januar. M 11. l ————_— der Geäfften. Historisches Schauspiel in 5 Akten, nah dem 59/4 Met. 1691/7. 4% 101 /2. 39/9 82° e 2/2 lo 58/2. 1% —- | Um 7 Uhr Morgens. | — 41 [Um 84 Uhr Morgens . | — | 44 } Englischen des Bulwer, überseßt von Dr. Braunfels. B nk-Actien 1707. Anl, De A Ee e —— *10 E Le | D - a. " S gi T Montag, 3 Febr. Endlich hat er es doch gut gemacht! N A v ra G A 1 E E Lustspiel in 3 Akten, nach einer Englischen ÎJdee für die Deutsche L E L Februar 1 Zettel T e 2 ends A xai, as 2 Abends 4 V Bühne bearbeitet von Albini. Vorher: Der gerade Weg is Amtlicher Fonds und Geld Court: — Ler, s | der beste. Lustspiel in 1 Aft, von Koßebue. (Herr Kühn, vom Nil aud: 1 Bata Si ie ada ———— _ A — | Stadttheater zu Breslau: Elias Krumm, als Gastrolle.) L ma-Sch. 14 104/44 | 1033/4 [Ostpr. Pfaudbr. |3}} — 1018, Meteorologische Beobachtungen. L Dienstag, 4. Febr. Der Sieg des guten Humors, oder: »sl. Ob1.30./4| 13/3 | 1625/6 [Pomm. do. 3h| 1081/4 | — 1840. r R Bs a4 U | ge Mantua d Die Lebenslampen. Allegorisches Zauberspiel mit Gesang in
PrämBch.d. Seeh|”T 73/4 | n Kur.-u.Neum.do. [34] 103 4 103! /4 §2 Jarilar, 6 Uhr. Aua or, S 3 Akten, von 53. Schickh. Musik von W. Mäller.
; t tig. 3èf 162, } 101 s ige .|3èl 102° /, v
a S Q O 3èl 102! : | 101 R ine 4 O, Luftdrudck 337,78'“Par. |336,82‘‘Par, |333,73‘‘Par. Quellwärme 5,3 ; D dil mis
ane L T L E ma E L S 3 e LQustwärme „.... — 0,609 R, 1,59 R.|4- 1,7% R. [Flußwärme 1,1% R.
Ber M Os 194*/s | 103®/g s M F He, {4 S C40 E 030 M [a 1,99 R. | Bodenwärme 2,4 o R, Verantwortlicher Redacteur Arnold.
ard rg e uis j Lts 2 Thaupunkt... AV R, i _1,9° " f
R A M E bi va Meta l 18 L Dunstsättigung| 93 pCt. 85 pEt. 79 pCt. |Ausdünstung 0,021“ Rh.
: g É 3e —- | 993, Friedrichsd'or |— 125/; 12!/4 Wetter... heiter. halbheiter. trübe. Niederschlag 0.
Vis d, h Th.|—| 471/, | — And. Geoldmitsa- : Rind ¿oeocorerité SW. SEO. OSO. E, Gedrudt bei A. W. Hayn.
W estp. Pfandbr. 32 102! 4 j 10i3 4 zen a S Thl. I 97/12 9/2 Wolkenzug VALAO A SO. E F L 2 L
Grolsh. Pos. do.14| — 104! /, [Diskouto M 3 À Tagesmittel: 336,11‘ Par. 4- 0,99 R... — 1,20R... 86 pCt. SO.
Befanntmachungen.
_ Nothwendiger Verkauf. Königliches Kammergericht zu Berlin. Das im Nieder - Barnimschen Kreise belegene ,
weh
Hypothekenbuche des Kammergerichts Vol. Ul. pag. 169 getragen werden fann. f 8647 Iblr. 17 sgr. 1 pf. tarirte Erb- persönliche Meldungen rag nebs Jubehör foll im Wege Zas Som iere Stolterfoth zu Königsberg
der nothwendigen Subhastation an den Meisibieten-\in Preußen.
verzeichnete, auf pachts- Vorwerî Lehni
den verfauft werden, wozu ein Termin auf
den 5. Yuni 1840, Vormittags um 10 Uhr, vor dem Kammergerichts-Rath Kühn im Kammer- gericht anberaumt worden.
Die Tare, so wie die Verkaufs - Bedingungen nebst dem Hvpothekenschein, fönnen in der Kammergerichts- MNegistratur eingefehen werden.
Alle unbefannten dinglich Berechtigten werden auf- geboten, fch bei Vermeidung der Ausschließung mit ih- reu Ansprüchen spätestens in diesem Termine zu melden.
Nothwendiger Verkauf. Künig!. Kammergericht zu Berlin, den 20, Januar 1840, Mit Bezug auf das Subhastations - Proflama vom 11. Zuli 1839 Über das im Hypothekenbuche des Kam- merzerihts Vol. HI. pag. 477 verzeichnete, in der Ost-
Allgemeiner Anzeiger
[und Wirthschafts - Gebäuden und einem Areale von |5 Hufen 2 Morgen 96 Ruthen Preuß., soll aus; [freier Hand verkauft werden. Der Käufer muß 22,000) bis 23,000 Thlr. mindestens sogleich baar zahlen, wäh- im!reud der Ueberrèst des Kaufgeldes hvpothekarisch ein:
für
Bekanntmachung
Eine von der Königl. Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank auf Arnold v. Eichthal ausgestellte Bank-
Actie Nr. 7814 zu 500 Fl. ift verloren gegangen. Der unbekannte ° ibabes dieser Actie wird hiermit 'auf Ansuchen des Handlungshauses Arnold von Eich- thal aufgefordert, dieselbe binnen sechs Monaten a dato bei dem unterfertigten Gerichte vorzuzeigen, widrigen-
falls diese Urkunde für fraftlos erflärt werden wird. Augsburg, den 20. Dezember 1839. [ Königliches Kreis- und Stadtgericht.
Lict. Kellerer, Direftor.
prieaniy belegene und vormals den drei Geschwistern Schirrmann, jet der Konkursmasse des Regierungs- N ths Carl Wilhelm Ludwig Sterling zugehor:ge
tittergut Jabel oder Gabel wird biermit zur öfent- li hen Kenntniß gebracht, daß die Tare in Folge ein- Jegaugener Erinnerungen einer Revifion unterworfen uvd biernach der Werth des Gutes auf 14,997 Thlr. 4 sar. 6 pf. ermittelt ist.
2 O
Foigende Dokumente:
1) das gerichtlicze Schuld - Jnstrument vom 4. Mai 1788 über 500 Thlr., ausgestellt von den Johann 133d María Grabowsfishen Eheteuten tür den Probst Casimir Sablinski, von diesem testamenta- risch dem Landschafts - Direftor v. Kalkstein zu Kleczewo und von dem Leztern dem Ritterguts- Befizer Michael v. Kalctsiein als Universal - Erbe ¡ugefasllen und eingetragen auf dem zu Altmark 1m Stubmer Kreise beiegenen Grundftück Nr. 4 ex decreto vom 4. Mai 1788, wovon nach/- der Verfügung vom 20. Mai 1808 für die Kirche zu Altmark abgezweigt und worauf 200 Thlr. ge zahit find; i
2) der zwischen den Andreas Pennerschen Eheleuten und dem Eigenthümer Jehann Noch unterm 3, Juni 1822 gerichtlich geschlossene Kauf- und
resp, Verfaufs : Vertrag über das im Stuhmer Kreise belegene Grundsiück Baumgarth Nr. 62 auf Grund dessen für die Verkäufer ex decreto ulí 1822 800 Thlr. Kaufgelder, die noch
vom a nicht bezahlt sind, eingetragen steben ;
3) der gerihllich zwischen den Müblecbésiver Keller \cen Eheleuten und den Einfassen Gottlob Görz
schen Eheleuten über das im Stuhmer Kreise i
) t ( Kreise Dorfe Neuhöferfelde sub Nr. 8 belegene Grurd- sücck unterm 27. Augu} 1827 geschlossene Kauf: Kontrakt, auf Grund dessen für die Verkäufer
666 Thlr. 20 sgr. Kaufgelder, die bereits gezah
sind, ex decreto vom 11: Mai 1827 auf dem
Grundstücfe eingetragen stehen, sind verloren gegangen. Es werden alle diejenige
welche als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand- oder fon-
stige Brief-Fnhaber Ansprüche an diese Dokumente
haben vermeinen, hiermit aufgefordert, diese binnen 3
Monaten, und spätestens in dem auf En 2 Marz 18940
¿epa E gerne nig oren nachzuweisen, widrigenfalls fie nicht nur mit ihren etwanigen An-[und da im Jahre 1839 iche öff
sprüchen an diese Dokumente präfludirt, sondern ihnen erkennungwy und Éuipsehicnaen des Cen ie E desha'» auch ein ewiges Stillschweigen guferlegt und andern in - und ausländischen Regierungsblättern er-|eigentlich ein Buch fürs Leben.
die ' eichneten Dokumente für amortisirt und nicht folgt sind, so wollen wir hierdurch auf dieselben nu J | e nen 700 bis 800 Seite
we! c geltend erflárt werden. Cyri urs, den 11. November 1839. Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.
Ein bedeutendes und sehr einträgliches, in Ostpreu- Gen, 2 Meile von einer nach Königsberg führenden Taf Chausseé, gelegenes Múhlen- und Fabrik-Etablissement, bestehend aus einer Mahlmähle, einer Delmühle und
gwei Eiseuhammezn, nebst don orforderlichen Wohn- ¡eben an die verehrlichen Subskribenten versandt :
llten’ v.
Herren Actionairs hierdurch ergebenst einladen. Berlin, den 15. Januar 1840. Direction der neuen Berliner Hagel. Assekuranz- Gesellschast.
Die Herren Actionairs der Berlinischen Feuer-Ver- sicherungs-Anstalt werden ersucht, zu der bekannten jät.rlicheu General-Versammlung sich in Person oder durch legitimirte Bevöllwächtigte am Montag den 10. Februar a. c, Vormittags vor 11 Uhr, in dem Lokale der beuannten Anstalt, Spandauer Strasse No. 81, cefälligst einzufinden, da die Verbandlungen prärise 11 Ubr beginnen werden,
Berlin, den 24. Januar 1840.
Die Direction
der Berlinischen Feuer-Versicherungs-Anstalt. Benecke v.Gröditzberg. W.Brose. H. Horuho. F. G. v. Halle. J. H, Böse.
Liz E E Bl Hf S R S IEA R A BELIEE P E R E I R Literarische Anzeigen.
Bekanntmachung. Von Einer Königl. Hochl. Regierung zu Potsdam ist uns folgende in dem leßten Amtsblatte (4s Stück) erschienene Verfügung vom 29. Dezbr. 1839 abschrift-
lih mitgetheilt worden : Die in der Plahnschen Buchhandlung zu Berlin
seit dem ersten Januar d. J. unter dem Titel:
Centralblatt der Gewerbe- und Handels - Statistik,
erscheinende Zeitschrift hat bisher so manches Veach-
[t
ihnen die Haltung desselben nur empfehlen. Königl. Regierung.
Abtheilung für die Verwaltung der diref:|Ma
ten Steuern, Domainen und Forsten.
wiederholt besonders Berlin, n Talnar n On, Plahn sche Buchhandlun (L. N itz e), Raägersirage Nr. 37.
en- Ausgaben ausländischer Klassiker. Von Carl Hoffmann in Stuttgart wurde
pn diese g egenne und Srggntetie ger Dee, Í E : egungen des ersten Dichters der Weit vollendet un Nähere Ausfunft ertheilt auf |{; ads E EE G oder portofreie Anfragen der un Clitia R für 2 Thlr. 15 sgr.) in al p
ur ín deren Serte und a gletGer AsBate0 erscheinenden Uebersezung der Jtaliänischen Klassiker 9 S 7 sar., 51 gr. Sächs. Dante, Tasso und Ariost ausgegeben. nux 24 Kr. Rhn., 7 sgr. 54 gr. Sächs
aller Zeiten gezählt; er hüllt, wie Göthe sagt, Alles, was den Menschen nur ehrwürdig und liebenswürdig machen fann, ‘ins blühende Gewand der Fabel! Sein Fe bildet das rg geei Lte O anmuthbiger Den in der General - Versammlung der Actionairs | Sbenteuer, und wenn dieselben auch bisweilen, das der neuen Berliner lg L AbeekireamOcniteheN am Menschliche sanft verflärend, eine unschuldige Leicht Mis. gefassten Be-chlüxsen zufolge wird fertigfeit athmen, so ist dóch der Gedanke des Ganzen | eine extraordinaire General-Versammlung auf Mitc-|ein Triumph der weiblichen Würde! Ariost's rafender [woch den 5. Februar c. im Lokale der Anstalt, Roland füllt in dieser prächtigen Ausgabe (im Taschen: | Beh: enstrasze No. 38. Vormittags 11 Uhr, anberaumt Formate vou Schiller's und Byron's Werfen) 10 Bänd- [wozu wir nach Vorschrifc des §. 23 der Statuten die| Vel, fostet also zusammen 15 Thlr. — Ju allen sll- den Buchhandlungen sind die genannten Werke vor: räthig. Jn Berlin (Stechbahn Nr. 3), Posen, Brom: derg bei E. S. Mittler vorräthig.
tenswerthe geliefert und enthält so shäßenswerthe n, Beiträge und Aufsätze, daß wir uns veranlaßt sehen, sämmtliche Unterbehörden unsers Departements auf zu| dieses Blatt aufmerksam zu machen, und können wir
die Preußischen Staaten.
|Hauptstädte dér Erde.
Lord Byron's
Zehnter Band,
Zugleich mit diesem Bande ist das erste Bändchen
Es enthält Mies i rasender Roland, neu überseyt von Hermann Kurs Ersies Bändchen, 144 Seiten auf Velinpapier. Preis 5 sgr.
iche genannt, wird mit Recht zu den größten Dichtern
Unsere medizinischen und naturwi1ssenschaft-
lichen Journalzirkel werden für das Jahr 1840 fortgesetzt. — Aussühr- liche Pro-pekte geben wir gratis aus. — Zugleich zeigen wir an, dass wir in Folge mebhr- facher Aufforderungen einen : E
technologischen Journalzirkel zu begründen beabsichtigen. Die Liste der bisher zur Aufnahme in denselben vorgeschlagenen Jour-
nale ist bei uns einzuseben, Voss sche Buchhandlung; Charlottenstrasse No. 25, Ecke der Dorotheenstrasse.
Mever's Conversations-Lexieon,
Bei der ungeheuern Masse von Verlagswerken, welche jährlih der Deutsche Buchhandel vom Stapel laufen läßt, ist es nicht zu verwundern, daß mit der Zunahme an der Zahl der Werke der Gehalt derfe!ben în demselben Grade sich mindert.
Es ist daher eine freudige Erscheinung, wenn unter dem vielen Mittelmäßigen und Oberflächlichen, welches mit pomphaften Anfündigungen dem Publikum _auf- gedrungen wird, etwas Gediegenes und ganz Tüchti- es zum Vorschein fommt. Als solches anerkennen und ewillfommnen wir das im Bibliographischen Justitut in Hildburghausen erscheinende Mevyver's
Conversations- Lexicon,
Deutschen Literatur gefunden wird. Es enthält zw e (4 viel Artifel als das Pierer sche Universal
Lexifon, dreißig Mal so viel, als Dabei gehen Tendenz un
r ever's Lericon ers | l (T Bünden, Roval-Octav, von 700 bis 800 Seite engen, aber n p
perfeinem Velin.
g su { der Artikel na gad iger Conversations - Lexifons.
ichen, einem historischen und
Klaffen anzupassen, [deren zwölf einen Band ausmachen. en wird das Werk, für welches mehr als 100 Künst-
Nach dem vorliegenden Hefte 1—-5 ist dieses Werk mit einer GründliczTeit und Meichhalt ige g Ie n fla ait ; ; Ç rt in der|sonder E tet, wie solches bei keinem Werke der denn der Verfasser hat sih die Aufgabe gestellt, das
che. | ) "n Berta durchaus auf das Praktische hin; es is recht
Außerdem werden dem Texte ber fünftausend erflärende Holzschnitte, Abbil-
C Q î F [U L li h e Werk bI dungen aller Werkzeuge, neuen Maschinen 2c. eingedrudt.
Um das Werk den ökonomischen Verhältnissen aller erscheint es in Lieferungen, Binnen 4 Jah-
andlungen-zu haben is. ler beschäftigt find, beendigt seyn.
Der Preis jeder Lieferung von 64 bis 80 Seiten
Text in Roval - Octav und mehreren Stahlstichen if
Feder, der zehn Subskribenten sammelt, erhält von
ins ein Eremplar umsonst. E Gern legen wir, auf Verlangen, das erste bis dritte
Heft Jedem zur Ansicht vor.
Stuhrsche Buchhandlung in Berlin, Schloßplay Nr. 2, in Potsdam Hohenwegstr. Nr. 4.
Bei Duner & Humblot in Berlin ist so eben
Ariost, von seinem dankbaren Vaterlande der Gött- ) erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen :
Duncker, M. W., Origines germanicae Commen- tatio Prima. gr. Ato. kart. 1 Thir, 10 sgr. Malinowsfkv, L. v., u. Robert v. Bonin, Ge- schichte der Brandenburgisch-Preußischen Artillerie. Erste Lieferung von 12 Bog. geh. Subs. 225 sgr.
Spiefker, C. W., Kirchen- und Reformations-Ge- \chihte der Mark Brandenburg. Erster Theil. ar. 8». Subscriptions - Preis 2 Thlr. 20 sgr., Ladenpreis 3 Thlr. 10 sgr.
So eben is erschienen und in Berlin bei C. F. Amelang, Brüdersiraße Nr. 11, so wíe in allen Buchhandlungen, zu haben :
Beschreibung des Verfahrens bei dem Pressen des Torfes
und der dabei verwendeten verschiedenen Maschinen von Lord Villoughbv de Eresbvy. Deutsch bear- beitet vom Professor J. A. Schubert. Mit 8 Ab-
bildungen. gr. 8ro. brosch. 114 fgr. Arnold ische Buchhandlung in Dresdeu u. Leipzig.
Bei E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 3)
ist zu habeu: i : s (Für die gebildeten Stände.) L A L. Richters Handbuch der populáren Astronomie für die gellildeten Stände, insbesondere für denfende, wenn auch der Mathematik nur wenig oder gar nicht fundige Leser. Zweite, wohlfeilere Ausgabe. — Jn acht efs fen (à 10 sgr.). Mit 32 Tafeln Abbilduugen. Erstes Heft. Preis: 10 sgr. Die Astronomie is die Krone der Naturwissenschaf- ten: sie enthält das geistige Element in einem solchen Grade, daß sie darin fast alle andere Wissenschaften übertrifft und unmittelbar dahin wirft, die héchsten Ydeen des Wahren, Schönen und Guten in der Seele ßervorzurufen. Darum spricht sie denn auch Feden an, dessen inneres Selbst noch nicht ganz verfrüppelt is: ja, das bloße Anschaun des gestiruten Himmels erwecit schon in der Seele, auch des Unterrichtetsten, eine Menge von Vorstellungen und Empfindungen, die ibn erheben und láutern und mit Ahnungen des Un- sihtbaren erfüllen, D E ta as ae Sternwissenschaft auch im gro ete i Ss ‘Bedürfniß gefühlt. Dieses Werk ist nicht nur für die Lehrer an Gelehrten- und Realschulen, ebildeten Stände überhaupt bestimmt, Ï den Laien in der Mathematik dahin, zu bringen, da
-
das Brockhaus-|er die Hauptlehren der Astronomie nicht nur R d Richtung des|erfasse, sondern fie auch nach ihren Gründen verstehe,
und ihn in den Stand zu segen, daß er mit Ueber-
jeuoung einsehe, wie es dem Denker möglich sey, in -\die Tiefen des Himmels einzudringen. Wir dürfen n [dieses Werk, das den Namen eines als Gelehrten und
en und flaren Drus auf Schriftsteller allgemein geachteten Mannes an der eder solcher Bände enthält, der|Stirn trägt, niht noch besonders lobend empfehlen Ô, so viel, als dn Bände des [wollen , sondern bemerken nur noch, daß diese zweite, N __Das Werk wird, |wohlfeilere Ausgabe innerhalb 3 — 4 Monaten voll- eben so prächtig als zweckgemäß, ausgesiattet mit ständig erschienen seyn wird. fünfhundert erflärenden und erläuternden Stah|- eographishen Atlas, enschen aller Zeiten
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so|den Vildnissen der größten
und Vblfer und den Ansichten und Plänen aller
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alp riatitr
mit Erfolg
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Amtl. Nachr. Inhalt.
Frankr. Paris. Abschluß des Traktats zwischen Rußland u. Eng- land. — Ueber d. Zuefergesey. — Exzesse ín B R f ) Großbr. u, Jrl. Obh. Blokade von Buenos-Ayres u. Naturalisi- rungs-Bill. — Unterh. Dotation für den Prinzen Aidrecht reduzirt. —- Näheres üb. die Trauung d. Königin. — Weiterer Verlauf des Streits üb. die Unterhaus- Privilegien. — Die Vertrauens - Motion gegen das Ministerium. — Cabrera’'s Tod u. dessen Folgen. Fort: auernde Händel zwischen Engländern und Portugiesen in Angola. — Unabhâängigkeits-Ertlärung der vom Cap uach Port - Natal aus- gewanderten Bauern. — Die Bank der Ver, St. suspendirt ibre Di- videnden - Zahlung u. reduzirt den Belauf ihrer Posinoten. -— Dost
Mohammeè's Wiedererscheinen vor Gisni. — Vewaffnung der Chi- |
nesen zum Schuß der Küsten, 5
Niederl. Die Prinzessin von Oranjen unpäßlich. Velg, Erörterungen über den Franz. Nachdruck in Belgien. —
n un mit Amerika. — Crombrugghe wieder Bür:
Schw. u. Norw. Graf Adelswärdt.
Däu. Die verwittw. Königin erh. das Großkr. des Dannedr., das ibr verst. Gemahl getr. i
Deutsche Bundesst, München. Kammer - Verh. — Warnung gen Auswander. — Aus Sachs. Bittschr. wegen Eisenbahnen.
Oefterr. Schreiben aus Wien.
Schweiz. Die Verhältnisse im Jura des K. Bern. — Zürich u. Wallis.
ae Armee-Beförderungen, Truppen uach Madrid beordert. riech. Artifel der Münch. Ztg. über die legten Ereignisse. — Das Parteitreiben u. die Philorthedorie.
Juland. Breslan. Statue Friedrichs d. Gr. — Stettin. Schiff- fahrt u. Handel. — Köln. Kommunal-Schulden. i
Amtliche Nachrichten. Kronik des Täges,
Bekanntmachuna.
Die täglich 6 Uhr Morgens von hier abgehende Journalière nach Frankfurt a. d. O. wird vom 10reu k. M. ab während der Winter - Monate, also bis zum 1. April, um 7 Uhr Morgens während der Sommer-Monate vom 1. April bis ult. September aber hon um 6'/, Uhr Morgens abgefertigt werden.
Berlin, 31 Januar 1840.
General-Post-Amt.
A F EN D itton t
ejenigen Personen, welche Erlaubniß- Karten zum i hen von Büchern der Königlichen Bibliothek in ihre 5 Pee oder zu dem Besuch des Lesezimmers der Königlichen Bibliothek in H nden haben, werden hierdurch ersucht, solche während der Vormittagsstunden von 9— 12 Uhr an die Königliche Bibliothek zurückzugeben und, nachdem sie sich gehörig legirimirt, so wie den durch das Reglemenr der Königlichen Bibliothek vorgeschrie- benen Revers in duplo ausgestellt haben, dagegen neue Erlaub- niß- Karten in Empfang zu nehmen, da die früher ausgestellten E - Karten vom Freitage den ten d. M. an ungültig nd. f
Berlin, den 1. Februar 1840.
Dem Maschinenbauer H. Aus derbecck zu Cr i : )inei ( : refeld ist unter dem 31. Januar 1840 ein Patent y : : ti auf eine durch Zeichnung und Beschreibung dargestellte Vorrichtung an der Jacquard-Maschine, um das Schlaf- fen der Kettfäden beim Heben der Harnischliben zu verhindern, ohne die Anwendung anderweitiger Vorrich, Mi ou zu gleichem Zweck zu beschränken r den Zeitraum von sechs Jahren von obigem Ta I L G Tage an gerech net und für den Umfang der Monarchie erthcilt worden. E
A DDLT
Zeitungs-Nachrichten. Ausland.
Frankrei.
aris, 28. Jan. Bisher chi B J j ien die große i: der Englischen Journale, in Bezug auf die M Furdetdaltimg findenden diplomatischen Unterhandlungen die Meinung zu best& tigen, daß nicht ernstlih von einem Trak ischen Ruß und E E : raftate zwischen Rußland ngland die Rede sey. Gut unterrí Si L X Unterrichtete Blätter behaupte- en in den leßten Tagen, daß die Vorschläge des Herr é Brunnow von dem Englischen Kabine Eee Lott gui) lette enctscizied B : : Um f 4 jchieden zuricckgewie-
sen worden wären. in so mehr mußte es überraschen, als der eute hier eingegangene Englishe Courier vom sten d. sein
chweigen über diesen Gegenstand auf folgende Weise br Ge. „Man versichert uns, daß die Mission des Î aues von o Mddaan i: :E ekrônt worden, und daß ein Traktat G Russischen Repräsentanten und unserem Staats ; Secretair der auswärtigen Angelegenheiten abgeschlossen worden ist. Derselbe ist zwar noch nicht unterzeichnet, aber man sieht durchaus fein Hinderniß voraus, welches sich der definitiven Ratification ênt, gegenstellen könnte. Es scheint, daß dieses unerwartete Resultat durch neuere Jnstructionen aus St. Petersburg beschleunigt R den ist.’ — Da dieje Englische Zeitung erst heute Vormittag hier eingetroffen ist, so läßt sich Über die Wirkung jenes Artikels auf die- hiesige Presse noch nicht berichten; aber es bedarf keines großen Scharfsinns, um die lebhaften Ausbrüche des Unwillens die erfolgen werden, voraus zu sehen. Zum Glück liegen Frank- reichs Geschicke in einer Hand, die sich nicht von blinder Leiden- chaft, oder rüsichtslosem Ehrgeize beherrschen läßt. Was auch in London geschehen seyn mag, jo kann man überzeugt seyn, daß das Französische Kabinet veranlaßt werden wird, mit Ruhe die veränderten Verhältnisse zu prüfen und den neuen Zustand der Dinge aus dem höchsten Gesichtspunkte der Staatsklugheit zu
wischen dem
illiers. — Börse (Gerüchte).
Allgemeine
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_Preußische Staats-Zeitung.
betrachten. Ludwig Philipp hat zu oft gezeigt, daß di i z gt, daß die Errei- hung eines Zweckes, bei dem man die Wiederherstellung der Ruhe in irgend einem Theile der Welt im Auge hatte, ihm das Höchîe ist, nus daß die dazu angewendeten Mittel, wenn sie auch gegen die ursprüngliche Absicht eîne Veränderung erleiden, von seiner Seite E ¿ r zu befürchten haben. ist die Rede davon Lie Cexeaiéiei der Tauf : | fen von Paris und der Verm : Tee Mee 6 vereinigen. ählung des Herzogs von Nemours | Ver Univers hält es fôr nöthi (ess | iv ält e g, die hiesigen Journale ; | belehren, daß die Prinzessin Antoinette vcag t Be tha E Ns jondern Kathölikin \cy. i er Moniteur enthält Folgendes: „Die Franmzssisd | sandtschaft in der Schweiz hat das neue Go E A | s _ir h h Bouver on Tes | sin A M A Weise anerkannt.“ 'ANONSNE 0 Seh | BDeftern hat der Pairshof in geheimer Sibung begoun ‘ s . 4 S T - e | E ne E aiAngeklagten zu fällen. Der jante heu | tige 1 elleicht au noch der morgende Tag werden erforder | lih seyn, um ick icher Ÿ T ae C Mea, über das Schicksal sämmtlicher Angeklagten zu ent- Der Kriegs-Minister hat eine K ifi O & ommission ernannt, an de een D er selbst als Präsident steht, und welche alle auf die ore tung und Kolonisirung bezüglichen Fragen gründlich un- E und prüfen soll. Mitglieder sind: der Minister der öf- entlichen Bauten; Herr Laurence, Direktor der Afrikanischen An; ait weng Mags AIPLIENE Lasnyer, Dumon, Felix Real, Rí et ard, und Oberst Delar Drd Offizier Kriegs-Ministers. s elarue, Ordonnanz- Offizier des Das Journal des Débats beleuchtet heute den von dem
| Handels-Minister vorgelegten Geseb-Entwurf in Betreff der Zuk-
fer-Zdlle in folgender Weise: „Das neue Zucker-Geses fi
sich auf den ersten Anblick durch ein Cites Verdienst Ex verhindert nicht allein einen Ausfall in der dffentlichhen Einnahme jondern es verspricht auch, dieselbe zu vermehren, und es sichert der Französischen Schifffahrt einen lebhafteren Verkehr. Um diesen doppelten Zweck zu erreichen, stellt es den Zoll auf Kolo- nial-Zucker wieder so her, wie er vor der Herabsebungs - Ordon- nanz erhoben ward, und an die Stelle der prohibitiven Mehr- Taxe, welche auf dem ausländischen Zucker lastete, tritt ein er- máßigter Zoll, der die Zulassung derselben gestattet und unserem Seehandel neue Verbindungen mit Cuba, Portorico und Bra- silien erdffnen wird. Die Zucker aus jenen Ländern bezahlten außer oven aae der unseren E U auferlegt is, noch 44 Fr.
grammen. urh die Herabsebungs -
ward dieser Mehrzoll schon auf 29 Fr. 59 C Is O Bea das neue Geseß wird er auf 11 Fr. herabgesezr. Für den Schak sowohl, so wie für unsere See-Verbindungen mit dem Austande ist der Vortheil dieses Systems augenscheinlih. Leider hat aber die Medaille ihre Kehrseite. Um welchen Preis will die Verwal: rung jene Vorrheile erkaufen? Sie will den Zoll auf inländischen Zucker mit dem auf Kolonialzucker gleichstellen und da ihrer An- sicht nach die Runkelrüben ucker - Fäbrication dadurch vernichtet wird, jo verlangt fie eine Summe vön 40 Millionért Fr. ; um dieselbe als Entschädigung unter die inländischen Fabrikanten zu vertheilen, nicht bedenkend, daß sie dadurch eine lästige Präcedenz für den Schab ausstellt und für die Folge jede Modification in unseren Zolltarifen unmöglich macht. Unter dem Schube viel- leicht übertriebener Rücksichten hatte der Runkelrübenzucker uner- hórte Fortschritte gemacht, und es trat ein, was leicht vorguszu- sehen, was unvermeidlich war: der Kolonialzucker mußte dem neuen und billigeren Surrogate unterliegen und es wurde sogar durch Mitwirkung außerordentlicherUmstände eine augenblictliche Ueberfül- lung der Märkte herbeigeführt. Die Krisis war ernst, obgleich man sie füglich den Erschütterungen zuzählen konnte, zu ‘denen die Wechselfälle des Handels nur zu oft Anlaß geben. Die Regie- rung zeigte den regsten Antheil, und man muß ihr Dank für ihre Sorgfalt wissen; sie hat lange nah einem Hülfsmittel ge: sucht, und glaubt, dasselbe darin gefunden zu haben, einen der Konkurrenten zu vernichten. Also, nahdem man große Opfer gebracht hat, um Frankreich und die Civilisation mit einem neuen Produkte u beschenken, nachdem man so glücklih gewesen ist, dies weit über unsere Hoffnungen zu erlangen, sollen wir uns
selbe anzueignen. Man würde diese Strenge begreifen, wenn es sich um eine unbedeutende Fabrication, um eine Treibhaus- Industrie handelte. Aber es is jeßt unbestreitbar, daß der Run- felrüben - Zucker, den Napoleon vielleicht nur als eine Kriegs- Maschine, als ein Mittel zur, Sicherung der Kontinental-Sperre betrachtete, eine gesicherte Existenz hat. Es is dies eine Jndu- strie, dle man nicht auf eine leichtfertige Weise behandeln darf, denn sie hat den Boden zur Grundlage und den Ackerbau zum Verbündeten. J| übrigens auch der Augenblick gut gewählt, um dem inländischen Zucker den Krieg zn erklären? Nein; denn es bedarf feines großen Scharfblickes, um voraussagen zu éênnen, daß das, was in den Tropen-Gegenden vorgeht, ihn für Europa unentbehrlich machen wird. Ohne sich auf zu gewagte Hypothesen einzulassen, läßt sich doch annehmen, daß die Zucker- Production ín dem gröfiten Theil der Antillen, welcher aus Ens- lischen: Kolonieen besteht, eine bedeutende Verminderung erleiden wird. Die Neger betrachten die Arbeit auf den Zueker-Pianta-
freien Negers wird seyn, sich dieser Arbeit zu entziehen. Man sche nur Haiti, welches früher ganz Europa mit Zucker versah und sich jeßt ausschließlich dem Kaffeebau ugewendet hat, daß es kaum Zucker genug für seine eigene Consumtion produzirt. Läßt sich, Angesichts einer solchen Möglichkeit, nicht annehmen daß der Zucker von Brasilien, Cuba und Portorico sich nach Lon- | don wenden wird, um das Defizit der Englischen Antillen zu decken; und kann die Verwaltung wohl mit Recht auf den aus- ländischen Zucker zählen, um Frankreichs Bedürfnisse zu vervoll- ständigen ? Der ministerielle Entwurf giebt sih das Ansehen der Billigkeit, die“ aber nur scheinbar ist; er scheint Niemand zu
verleßben, und im Gegentheil alle
Berlin, Montag den 3m Februgr
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C Copigj wp zufrieden zu stellen. Die Kolonieen werden in der Ee m entzücfkt seyn, und sich für immer von einem gefährlichen iee E befreit glauben. Die Seehäfen werden den Gipfel Hr Lünsche erreicht sehen, wegen der neuen Erleichterungen, e uan ihnen bewilligt, um sich mit Cuba und Brasilien in Berdindung zu seßen. Ebenso die inländischen Zuckerfabrikanten, denn S E vollkommene Entschädigung ; mehrere derselben werden t Lt } ap Mg reu da die Entschädigung ihnen die Mit- i )» ohne Schaden aus schr gewagten Speculationen M rpaqe: Endlich müßten auch die Deputirten, die strengen üter der „Fffentlichen Einnahme, die ministerielle Combination T ONBen Stmel aufnehmen, da sie die Staats-Einnahmen ver- ENeT: Der Entwurf is daher vortrefflich, unvergleichlich, indem er Alle und Jeden zufriedenstellt. Ja, alle Welt wird zufrieden seyn, ausgenommen die Steuerpflichtigen, denen es nicht gefallen dürfte, daß man 40 Millionen von ihrem Gelde anwenden will um eine Industrie über den Haufen zu stürzen, die wir mit gros ßen Kosten errichtet haben, und die für das Land eine Quelle des Reichthums zu werden versprach.“ j g Zu Billiers in Morbihan kam es dieser Tage in Folge einer Q etraide-Ver\chiffung nach Lorient zu Exzessen. Steine wurden auf die Zoll-Beamten geschleudert und die Säcke aus den Bar- fen genommen, welche sie an Bord der Schiffe bringen sollten. Die Gendarmerie stellte jedoch die Ruhe der Stadt her und chüßte die Wiedereinschiffung des Korns. Der Maire von Bil- R Ee fe Vollziehung seiner Pflicht von den Bauern gröb- Börse vom 28. Januar. Heute drängten sich die beun- rubigendsten Gerüchte. Es hieß, die Regierung habe auf rele- graphischem Wege die Nachricht von der Abdankung des Könia Otto und von seiner Flucht an Bord eines Französischen Schiffes erhalten. Man fügte hinzu, daß ein Versuch gemacht worden wäre, den jungen Monarchen zu vergisten. Zu Ende der Bdrse verbreitete sich das Gerücht, daß die Französische Regierung Meh- med Ali auf offizielle Weise anerkennen und soaleih einen Ge- sandten bei ihm affreditiren werde. Man wollte ferner wissen daß Herr Guizot gestern na London abgercist sey, um den Ge- neral Sebastiani von seinem Posten abzuldsen ‘Alle diese Ge- rüchte brachten nur ein geringes Sinken der Französischen Fonds zuwege. :
Großbritanien und Jrland.
Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Sibung vom 27. Januar. Der Bischof von Exeter zeigte an, daß er ám Freitag über § Tage einen Untersuchungs - Aus\{uß in Betreff der Grundsähe des Sozialismus beantragen werde, und es entspann sich bei dieser Gelegenheit wieder eine Debatte über das Owensche System. Lord Brougham überreichte eine Bitt- schrift von den arbeitenden Klassen der Grafschaft Suffolé, tn welcher dieselben erklären, sie Hätten mit großer Betrübniß ver nommen, daß dem Prinzen Albrecht wöchentlich 160 Pfd. von ihrem Erwerb gezahlt werden solle, und sie glaubten nicht , daß es der Wunsch der Königin seyn könne, ihren Gemahl anf diese Weise besolden zu lassen, sondern daß ihr cinige bdse Rathgeber dies vorgeschlagen hätten. (Gelächter.) Jeder arme Arbei ter múse sch und seine Familie durch eigenen Erwerb erhalten, und es sey daher schr hart, daß einem von so weit herkommenden jungen Manne, der nicht einen Shilling mitbringe, so viel gegeben werden solle, um sein Leben in Unthätigkeit verbringen zu können. Wenn Zhre Majestät ihren Gemahl nicht zu erhalten im Stande sey, dann möchte er sich seinen Lebensunterhalt erwerben, wie die Arbeiter von Suf- folf. (Gelächter.) Dann brachte Lord Strangford wieder die Blokade von Buenos - Ayres und die Besiknahme von Monte- video durch die Franzosen zur Sprache, und Graf Aberdeen stimmte in die desfallsigen Beschwerden ein, indem er behauptete, daß Frankreich zu jener Blokade gar kein Recht habe, weil es sich nicht im Kriege mit Buenos-Ayres befinde; es hätte, meinte
bemühen, diese wunderbare Schöpfung gerade in dem Augenblick | ín den Abgrund zu stürzen, wo ganz Europa bemüht ist, sich die- |
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gen als das Attribut der Knechtschaft, Und der erste Gedanke des
er, Repressalien ergreifen müssen, durch welche die Juteressen anderer Nationen nicht beeinträchtigt worden wären. Lord Mel bourne erwiederte, die Englische Regierung habe es an Remon strationen nicht fehlen lassen, aber weiter könne sie nichts thun, denn die Ansicht des edlen Grafen von einer Blokade sey nicht die richtige; eine Blokade sey selbst ein Akt der Kriegführung, sie schließe eine Kriegserklärung in sich, und daran könne man Frankf: reich nicht hindern, wenn man nicht scinerseits ihm den Krieg erfláären wolle. Was übrigens die Besebung von Montevideo betreffe, so habe die Franzbsische Regierung erklärt, daß dieselbe nur vorübergehend seyn solle. Ob der dortige Zustand bald auf- hören werde, darüber könne er nichts vorhersagen, und er wolle nicht eitle Hoffnungen erregen. Der Lord-Kanzler trug nun auf die zweite Verlesung der eigentlihen Bill zum Behuf der Naturalisation des Prinzen Albrecht an. Die crîte war nämlich wie es sich jebt zeigt, nur cine vorläufige Maßregel gewesen, um die Königin zu ermächtigen, cine Naturalisirungs-Bill mit Auf- hebung früherer Beschränkunaen dem Parlamente vorlegen zu lassen. Jn dieser wirklichen Naturalisations : Akte find nun die beiden Hauptpunkte, daß der Prinz, sodald er den Unterthänig- feits- und Suprematie : Eid vor dem Lord : Kanzler geleistet, in jeder Beziehung als cin in Enaland geborner Unterthan des Kl- nigreichs angesehen werden und das die Königin ermächtigt scyn sol, ihm für seine Lebenszeit diejenige Stellung und denjenigen Rang nach ZJhrer Majestät im Parlament und anderwärts zu verleihen, welche sie für angemessen erachten möchte. Der Herzog von Wellington verlangte Aufschub dieser Maßregel, indem er fand, daß die Bill nicht bloß dasjenige sey, wofür sie ausgege: ben werde, sondern eine solche, die, wenn sle durchginge, die er lauchte Penson, zu deren Gunsten sie laute, über die Prinzen
vom Königlichen Gebiüt stellen würde. Er wolle sich jedoh der Bill jekt niht widerseken, fondern darauf antragen, daß sle nächsten Freitag zum zweitenmal ver-
lesen werde. Lord Brougham war ziemli gleicher Meinung. Er glaubte, es wäre geziemender, wenn die Königin es dem
betheiligten Interessen | Parlamente überlasse, den Rang des Prinzen Albrecht zu be-
1840.