1840 / 50 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

vôrxigen Jahr überführt ist. Gerste, Hafer wnd: Dtntint eommin Lea an den Markt und [cheinen zum im Herbste verfahren, andern Theils aber auch nicht as e zu seyn. Der Vorrath von inländischer Wolle ist lih auf: geräumt und: sind dieserhalb in diesem Artikel im vorigen Monat keine Geschäfte gemacht worden. Dagegen sind nicht unbedeutende Hartieen hier lagernder Russischer und Polnischer Wollen ju Preise von 25 dis 45 Rthlr. pro Centner theils zu inländischer Fabricatión chrits zur Versendung nach inlándischen Märkten auf Speculation gekauft worden. Die sorist ín hiesiger Provinz so báufiq factfindenden Ankäufe von Wolle auf den chaafen, sind

bisher, der gedrückten auswärtigen Preise wegen, nicht gemacht |

worden. Jm Handel zu Memel is

nahe völlig stille gewesen.

cen in Memel ‘aufgelegt werden, dagegen is der die Zufuhr ziemli bedeutend gewesen, aufgekauft und der starken Nachfrage aus England: wegen, soglei» wieder verkauft worden.

Breslau, 15. Febr. (Bresl. Z.) Nach dem dritten Jaßresberichte der hiesigen Sparkasse hat diese im verflossenen Jahre an Einzahlungen 100,571 Rthlr. erhalten, und zurückge- zahlt sind 74,102 Rehlr. Der gesammte Spar-Kassen- onds be- t-uz am’ lebten Dezember des Jahres 1839 466,715 Rthlr.

Gas, 12. Febr. Der hiesige Polizei: Direktor und Bür- germeister Vater feierte heute sein funfzigjähriges Dienst- Jubi-

láum und empfing vielfache Beweise des Antheils von allen

Ständen.

Magdeburg, 12. Febr. nen Nachweisung über den Stand der Sparkasse sind im Jahre 1839 neu belegt worden 98,041 Rthlr. 9 Sgr., und zurückge- nommen §6,275 Rthlr. 19!/, Sgr. Die Summe der Einlagen mit Zurechnung der am 2. Januar d. J. fálligen Zinsen, betrug an diesem Tage 381,755 Rthlr. 5!/, Sgr.

Köln, 14. Febr.

Î

Erfoig der Verbreitung der DELRma Gu des Ober-Prokura- o

ch verhafteten jun-

tors (f. Se. Z. Nr. 4) in Betreff eines in ermittelt worden fl-aid.

gen Menschen, dessen wahre Verhältnisse Jener angebliche Franz von der wi der so Wunderbares von sich erzählte, ist ein gewisser Franz Jndorf, Secretair aus Groß-Gerau, irm Großherzogthum Hessen, der in seiner Heimath wegen Diebstahls steckbrieflich verfolgt wird.

A uw Ri gei B p v80e n Amsterdam, 13. Februar. Niederl. wirkl Schuld 523/,. 3/6 do. 98/6 Kanz-Bill, 237/45. 59, Span 25/, 4. Pagsivo 67/5. Ausg. Scb, —. Zinsl, 73/z. Pyeuss. Präur-Sch. —. Poln. 125!/,. Oesterr. Mer. 1053.

es im vorigen Monat bei | Die eingetroffenen Zufuhren von

?7sachs und Leinsaat haben keine Abnehmer gefunden und muß; |

Hanf, wovon | / / | Bank-Actien 1746. Anl. de 1834 1413/4.

Nach der hier erschiene- |

Die hiesige Zeitung berichtet, daß in |

Frankfurt

196

_ Antwerpen, 12. Februar. Zins!, T Neue Ánl, 245/76: E

L Met. 108! /, G.

(11% 255/; G. |! Lóuse zu 300 Fl. 141. 14023/,.

| Sch, 72?/s G: do. 4°, Aul. 102!/, G.

lo

Ufer 500 Br. |' Bordeaux - Tesfe —,

Span. An}. 9. 9!

2 Eisenbabb-Actieu, St. do. linkes Ufer 385 G. Sainbre-Meuse —-

Actien 2087. 2085, M Lovuse zu 100 Fl. —.

0

ée

M., 14, Februar. jn 10 /, G. / Partial - Ob Preuss. Präm. Poln. Looxe 71/4. 71g. io Holl. Q. 523/. a. riutain 625 Br. Versgailles rechtes Strassburpg - Basel 360 Br. Leipzig-Dresden 99!/, G.

2! po 595, G.

|* Köln-Aachen 82 Br. Comp.-Centrale —.

Rente 28. Passive 7. Purt. 2

L A D

4.

B erliner Den 17. Febrasr 1840. Amtlicher Fonds- und Geld-Cours-ZLettél.

Hawburg, 13. Februar. Bank-Actien 1740. Engl. Russ. 1088/4. Paris, 12. Februar.

5%/, Rente-112. 90, 3%/, 81. 65.

59, Neapl. 164. 5%, Span.

Wien, 12. Februar. 50/) Met. 1093/,. 49/, 1013, 39/823, 2/2 —.

19, —, de 1839 120!/,.

m Af S;

E T Pr Coer. lex! Pr. Cour. ._ [Nj Brief Geld. ¡Nj Brief. | Geld, Se Raid Sen, 13] 1041/0 | 1082/4 fUxtpr. Pfaudir. (3 1029/4 | Pr. Kogl. 0ht. 30./4/ 103%4 j} 103!/4 JPonmn. do. 32/103! /4 1023/, PräümSek.d.Seeh | ! 73 Kur.-u.Neumn.do as 4033/, |-103'/ | Kormüärk. Ovlig. 3è| 1023/7 | 101‘/5 [Schlesische do. 34) -— {102 | Newa. Schuldv. |8è| 1023/, j 1017 /g Coup. und Zius-| | | Berl. Stadt-Ou1.| 4j 1044 | 1083 | Beh. d K, u. N. 00, Fe | Königab, do. Gr E o!d al uwarco. À 215 | | Elvingér do. R aas l Neue Dukaten |—-! 18 _— dito. do. {3è] 1003/, | s Friedriehed'or |—| 12?/s 123, | Dava. do. iv Th.|-} M2) And. Goldundn-| | | | Wes?p-. Pfaadt-r. 34 102% j 102! f, zu à S Thl. (l 9%, j 9. | Grefad. Vos. do: 4 | I!/s Dio 3_/)A | Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 16. Februar. Á A n g Zeitdauer U »2e ng | Zeitdauer ie on —— ¿x1 lu. St. |-M Potsdam. { St. | M. Um 7 Ubr Morgens | | 40 Um §1 Uhr Motgens . fla A0 ac: K á Lot s as. | [20 » 2 » Nachmitt... | [4 1 « 44 » Nachmitt. |— | #0 6 ». Abends... | 57) » 71 » Abends .. f | 57 C E E [5 Li 9 Li A5

———— —— —— ——-

Dienstag staufen, große Raupach. Musik von

treten.)

Königlihe Schauspiele. 18. Febr. Jm Opernhause: Agnes von Hohen historisch: romantische Oper n 3 Abth. , Spontini. Hoffkunß wird in der Partie der Agnes zum ersterunale

von E. (Dlle. auf-

Ballets von Hoguet.

|

- 156! /2 G. f

| j | | | j

oder: Die

¡nah -St. | Schauspiel in 3 Abth., nach dem Französichen von E: Devrient.

Preise der Pläke: Ein Plakz in den Logen des gëés 1 Rthlr. 10 Sgr. 2e, s t a ane Im chauspielhause: I) Une couronne dans Pexil, comé- dié nourelle en 1 acte, par Mï. de Colombey. 2) mari de la dame P choeurs, vandeville Jn s par Mr. Bayard, ittwoch, 19. Febr. Jm Schauspielhause: Elisab nese, historisches Lustipiel 4 Abth., von E. E aae

Die Verrätherin, Lustspiel in 1 Aft. von Fr. v j i Donnerstag, 20. Gebe: Im Schauspielhause: - Zum erstew

zusaren in der Klemme,

male wiederholt: Die Hierauf:

E piel ín 1 Hilaire, von A. Cosmar. n 1 Ae,

er Fabrikant,

Sonnabend, 22. Febr. Jm Konzert - Saale des Königl.

| Schauspielhauses: Lebrer diesjähriger Subscriptions-Ball.

Königsstädtisches Theater. Dienstag, ik. Febr. Der Minister und der Seidenbändler, unst, Verschwdrungen zu leiten. Lustspiel in d At ten, nah dem Französischen des Eugen Scribe, überseßt von Sa für die Königsstädtishe Bühne eingerichtet von A. Wolff.

Mittwoch, 19, Febr. * Der böse Geist Lumpacivagabundus, ur i Das liederliche Kleeblatt. Zauberposse mir Gesang in 5

ften.

Donnerstag, W. Febr. Zum ekstenmale: Das Auge des Teufels. Komische Oper in einem Akt, nach einem Französischen Original von Scribe. Musik vom Laditiaan e Franz Gläser. Vorher, zum erstenmale: Die gelbe Roje. ustspiel in 1 Akt, nach dem Französischen von B. A. Herrmann.

Freitag, 21. Febr. Drei Jahre aus dem Leben eines Ehr- geizigen, oder: Die Parlamentswahl. Drama in 2 Abth. mir 5 Akten, nebst einem Vorspiel: Das Haus des Arztes. Nach ‘A. Dumas, frei bearbeitet von Fried. Genée.

e ———_— a S ———————————— S E L E

Meteorologische Beobachtungen.

1840, | Morgens -| Nachmitiags | Aberids Nach einmaliger 16, Februar. | G Uhk. | 2 Uhr. | 10 Uhr, Beobachtung. Qufrdrud | 336,19‘’‘Par, j 336,37‘‘’Par. 1336,01 Par. | Quellwärme Z4% N. Lustwärme .| 4 1/39 E 4,79 R.|-+ 2,19 R. [Flußwärme 1,9% 3. Thaupunkt... 4+ 04% R.|-+ 2,6% N. [4+ 1,19 R, Bodenwärme 3,2% R. Dunfsisättigung| 93 pCt. | 84 pE€r. 92 pEt, s Ausdünstung 0,018“ Rd. Weiter... | Tegnig, | trübe, irübe. |Nederschiag 0031‘ Nh. E j ew. |- B. | S&W. |Wärmewechsei 4+ 4709 Wolkenzug R 40,89,

Taacómittel: 326,19‘ Par, 4 2,72... 4+ 14%R... 90 pEr. EW. Verantwortlicher Redacteur Arnold. R E g

Gedruct bei A. W. Havpu

wre anm auen aueemeaner” u n - E R EEN H Et e Et B R L At I E E A. c M R T M E d B: M Ew . ,‘ e , ' * Allgemeiner Anzeiger für die Preußischén Staaken. * 5 V k n Y e ° Mo s L Î . c » w i ; B c F ann fm a ch un g én. Fn Sacheu n R at a: O des Reifenbinders' A E E, L meetiaaald wird daselbsi Gde eits: S des p rik n ie

Avertissement.

und Schuhmachers

Franz von Peine zu Londeu be-

Das im Crofseasen Kreise der Neumark belegene |treffend, wird derselbe, da er auf die unter dem 19. De-

Vorwerk Lohwig, abgeschzäÄgt auf 21,712 Thlr. 22 ggr. |z

10 pf.,- soil im Wege der nothwendigen Subhastation und spätestens in dem ouf deu 15. Januar. d. beraumt gewesenen Termine sich zu s i i dêdt Fahre 1826 überall feine Nach- vor dem Ober-Landesgerichts-Affessor Sachse anf dem richten von seinem Lèden und Aufenthalte eingegangen Königl. Ober-Landesgericät hierselbst ve:kauft werden. find, in Betra s seines Alters, dem angedrohten Prä-

ir todt und werden danah auch dessen e Lehngüter dem Durch- igfür beimgefallen erflärt.

in termino

den vierten April 1850 uen ist, auch seit

arc, der Hopothekenschein und die Berkaufs:Be- | judize.gemäß

Die in und um

dingungen find in unserer Registratur einzusehen. getragenen Kaufmauos Erdmann Ehrlich zu Sorau werder zu diciem Termine diermit vorgeladen. Franffurt a. d. O., den 20. Auguf# 1839. Königl. Preußisches Ober - Landesgericht.

dachten Termine

Decretum

A us 4 n g. = Mit Beziehung auf die den Stralsundischen Zeitun-| _

errheim belegen

Die unbekannicn Erben des als Rea!-Gläubiger ein-|lauchtiäsien ause Braunschwe ugleich wird wider Alle, welche sich in dem obge-

sprüchen an die Lehngüter des :c. von P meldethaben, präjadizmäßig diePrätlusion damit erkannt. Helmstedt, den 5. Febru

Herzoglich Braunschweig “ae Kreisgericht.

und bis jegt mit lehnrechtlichen eine nicht

ar 1840.

tfi

ember 1838 erlafsene Vorladung binnen Jahresfern, welche zugleich áls Einla . ans}

ellen, nit erschie:

n- gez

geu inserirten vollständigen Proclamen vom heutigen Tage werden Alle und Jede, welche an das dem Post- halter Harder zu Stralsund bisher eigenthümlich gehö-| 19ten zum rende, unlänast verkaufte, auf der Jnsel i Garzer Kirchspiele belegene Allodial - Gut Güylaffs- hagen] c- p. Fordérungen und Ansprüche machen zu" fónzicn rermeinen, zu deren Anmeldung und Beglau- bigung in cinem dtr folgenden Termine:

den 28. Februar, 20. März und 20. April d. J,

Morgens 10 Uhr,

vor dem Königl. Hofgericht, bei Vermeidung der am 1, Mai c. zu erkennenden Präflusion, -— hierdurch | Donnerstag den geladen. Datum Greifswald, den 25. Jamiar 1840. {Passagieren und Königl. Preuß. Hofgeticht von Pommern und Rügen. | Spätestens am

en im | voti Berlin ua Potédam statt, zu welcher nur

ster Klasse verkauft werden.

Berlin, den 17. Februar 1840. Die Direction der

Auf besondere Veranlassung findet in der Nacht v Wíten d. M. eine Dampffahrt um eLERe illete

Eisenbahn - Gesellschaft.

ften d.

Gütern von bier ah Hamburg ab. | tritt das zweite Boot)

1. März c.

(L. S5) die Abgangstage dann wie im vorigen Jahre: L Sonntag, Edictal-Citation, Dounuerstag von hier, und Nachdem von uns über den Nachläß des verstorbe- Sonntag,

nen biesigen Kanfmanns Carl Möde der erbschaftliche Liguidations - Prozeß eröffnet worden, so buben wir einen Termin zur Lens und Nachweisung der {Direction der Ansprüche aller etwaigen unbekannten Gläubiger auf E e anni cie E s 11 Uhr,

vòr dem Herrn Dtgerichts : Nat L Diese Gläubiger werden daher aufaefordert, Ah ris zum Termine (hr, in demselben aber persönlich

firaße Nr. 1.

ibnen beim Mangel der Bekanntshaft die

vorgeschlagen werden, zu melden, ihre Forderungen, | Die Coupons. m

Mittwoch von Hamburg. Maadeburg, itu Februar 1840. Magdeburger DacnpeshiMahrts- Comp. Nähere Ausfunft ertheilt Ear

Lederer,

C2 Ep E

j Die Einlösung der bis Weihnachten 1839 fälligen oder durch gefeulich zulässige Bevollmächtigte, wozu Coupons S iretistzer B anobrine Fade R e- 1 An Herren |bruar dis 4. Märi -. bei der unterzeichneten Agentur e Kommi satius Habn und Fustizrath Pfendsackjin den Bormittagestunden von 9 bis 12 Uhr statt.

erth geordnet und

üffen nach ihrem

die Art und das Vorzugsrecht ‘derselben. anzugeben ¡mit entsprecheuden Verzeichuissen versehen feyn.

und die etwa vorhandenen schriftlichen Beweismittel beizubringen, demnächst aber die weitere reÂtliche Éin- leitung der Sache zu gewärtigen, wogegen die Aus- bleibenden aller ihrer etwaigen Vorrechte . verlustig geheu und mit ihren Forderungen nur an dasjenige, was nah Befriedigung der fi meldenden Gläubiger von der Masse noch Übrig bieiben möchte, werden verwiesen werden.

Breslau, den |2, November 1839.

y i2 1 : Zu der, Königl. Stadtgericht. 11. Abtheilung.

mittags 4 U

Pefanntmachu

Berlin, den 10. Osipreuß. erra and Hafts- Agentux.

ebruar 1840,

Behrendt,

Berlín - Potsdamer

Post-

om

j

Dat Dampfschiff „Kronprinz von Preußen“ fährt | M., Meorgetis 6 Uhr, mit|

Î

v. Möller, Praeses. „Paul Friedrich“ gleichfalls in den Dienst, und find!

{raten und dagegen eine L ie Stimmenzahl des

statutenmäßig. Mitglieder der

reau niederzulegen.

Nichterschetnende Actionairs sind den Beschllisscn der

Antwesendén unterworfén.

Gleichzeitig machen wir auf die Vorschrift des §. 32 des Statuts Met nach, weld;er besondere An-} Actionairs spätestens 14 Tage vor der] Ein Centralblatt für Verwaltungs- und Kommunals

träge einzelner

nhabers. ausgebändigt werden, ) farte in die Versammlung dient. Die Vertreter stimmberechtigter Actionairs, welche

l ] Gesellschaft sevn müssen, haben ibre beglaubigten Vellmachten ebenfalls im ü-| alter und neuer berühmter Meister, sind

3escheinigung über| zum ersten Male in dieser Weise benugen konnte.

Leipzig, im Dezbc. 1839. F. A. Brockthaus.

Delgemälde und Kupferstiche, Î t anoniersir. Nr. 16 billig zu faufen!

————————————-

Die Kameralistische Zeitung.

General:Versammlung deut unterzeichueten Vorsigenden| Behörden und Beamte aller Art, namentlich Regics

sriftlich mitgetheilt werden müssen , widrigenfalls diejrungs - Beamte, Landräthe, Bürgermeister , Beschlußnahme darüber bis zur nächsteu Geueral-Ver-

sammlung ausgesezt werden faun. Berlin, den 11. Februar 1840.

U olizei-, Steuer -, Forst-, Bau:-, Post - und Militair-Beamte, Geisiliche , Medizinal : Personen u. st. w., auf welches bald nach threm Erscheinen das hohe Ministerium - des

Der Verwaltungs-Rath der Berlin-Sächsischen Xnnern und der Polizei sämmtliche Behörden aufmerk:

Eisenbahn-Gesellschaft. G u ck, Vorfiyender.

Kupferstich- Auction.

sam máächte, hat ihren öten Jahrgang begonnen und ¡ivird unausgeseyt dahin streden, Alles in sich zu ver- einigen, was den Verwältungs:-Beamten aller Z veige, insbesondere deu Preußischen, zu wissen nügliaz uud nothwendig ist. Der Verlagshandlung ist Seitens hoch- gestellter Staatsbeamten von nun an eine thätige Mit-

Montag den 4. Mai d. J. beginnt zu Dresden irkung und Unterstügung dabei zugesichert worden,

die Versteigerung der Ul.

Sammlung 2c. N. G, A. Freun Auf pörtofreie De 2 sgr. in nahgenannt. *

Abtheilung der Gräflich Sternberaschen Kupferstichsammluna, dieNiederläud.undHolländ.Sch ule enthaltend. Der Reichthum , der fich in beiden Schulen an äl: terun gestoch, Blättern und besonders in den Nadirun- gen darbietet, isi in dem beschreib. Katalog v* 4338 Num- mern von dem Herrn Vorsteher d. K. S. Kupfersticb- el gewürdigt worden. ind die Kataloge à Ex. uch- und Kunsthandl. zu ha- - §1 j T í ÿ H ck= ben: in Berlin b. Hrn. Asher, Breslau b. Hrn. Schulz und Weise der Vollstreckung der

und die bisher erschienenen 4 Nummern geben“ Zeug- niß von dieser regen Theilnahme. Die wichtigsten, f den Bereich der Verwaltung gehörigen Fragen sollen sachgemäß erörtert werden. Das dürfte fie midtis, ja unentbehrlich für Regierungs- und Kommunal- Beamte machen. Die Nummern 1—4 enthalten unter Anderem fol- gende Original-Aufsäue: Einige Gedaukeu über die Prüfungen zu Subaltern - Aemtern. Uebersicht der Gesezgebung über die Zulässigfeit und die Art örperlihen Züchti-

& Comp., Kopenhagen b. Hru, Neigzel, Hamburg gungen in Strafanstalten uud Gefängnissen. Ueber

b, Hrn. Harzen, München b. Hrn. Herrmani, Borroch & Comp.,

Sas b. Hrn.

die Reform des Postwesens. Uebersicht der Geset-

S8ien b. Hrn. , fi i b. Hrn gebung über Entr:chtuug der Vürgerrehts- und Ein-

| d die Walther- 2 ¿ E ig. Berumann und zu Dresden dr e D aither fauss-(Belder. Uever die-Mittel zur Herstellung tines

sche Hofbuchhandlung.

eóden, den §8. Februar 1840. E T i j e E S D Rctionat, Fonds für die Bedürfnisse der Zeit. - Müßen mino-

renne Kinder, dercn Mutter nach dem Tode des Va- ters ein anderes Domicil aufgeschlagen hat, im Verar-

Literarische Anzeigen.

mungsfall nach den in der Kurmark, Neumark und Pommern, so wie in Ostpreußer geltenden Provinzial- Gesezen von der Kommune des legten Wohnokts des

s Fn- u J - - L Durch alle Buchhandlungen des Ju- und Auslan Vaters, oder vou der Gemeine, ín welcher die Mutter

des (Berlin, durch die aas Buch bandlung Aer MRENA MTARE, FFr, 7e HUD 118 Sus Gesezen und Verordnungen enthält fie 2 ganz neue,

s bezichen rin von mir zu bezichen: I B e it räge

Neue Schönhauserstraße Nr. 9.

Geueral-Versammlun der Berlin-Sächsischen Eljenvahu-Gesellschaft. Montag den 16. März d. J,., e fale

hr, im hiesigen Böôrsen- Lo

stattfindenden diesjährigen ordentlichen

General - Versammlun

laden wir die geehrten Actionairs unserer Gese

Be i N ge. us aft Gegen . diejenigen, welche ihre Ansprüche- auf das bierdur mit dem ergeb F au Gut Bribelbeck i Termine vom 27sten v. M. nicht [slimmun des §. 28 des Gesellschafa. Stanis mß,

angemeldet haben, is die in der Ediktal-Ladung vom in den Tagen 24. Oktober v. X. angedrohte Präklusion erkannt worden. Detmold, den 9. Januar 1840,

Fürstlich Lippische Justiz Danzia,

vom 9. bis 14. März d. A. (ei die auf ihren Namen ATGRIgT ier na cedirten Quittungsbogen, nebst einem nach der N allhorn Rosen. 'mernfolge geordneten, von ihnen unterschriebenen Ver-

örig um-

Stuart. 1836. gr. 1200. L ia m Britischen

. 12110. geh.

Déitter bis

09.

des siebenjä es

1839. gr. 12m9o. Wie der

zur neuern Geschi-hte aus dem : Britischen -und Französischen Neichsarchive ven

: Friedri von Raumer. Erster Theil: Die Königinnen Elisabeth und Maria |Thir., mit dem als Beilage dienenden B tuart nach den Duellen im Britischen Museum|3 Thlr.; 1837, 1838, 1939 zusammen auf 75 T, _je- und Reichsarchive.” Mit dem P S der einzeln auf 3 Thlr. ermäßigt worden. es geh. 2 Thlr. gr. eiter Theil: König Friedrich U, und seine Zeit. Bw Nach den gesandtschaftlichen Berichten Museum und Reichsarchive. 1836. 2 Thlr. 15 sgr. _ fünfter Theil: Europa vom Ende hrigen bis zum Ende des Amerikanischen Krieges. (1763—-83.) Nach den Juellen im Bri- ‘tischen und Franzbsischen Reichsarchive. Drei Bände. . 6 Thlr. 24 sgr. e und zweite Theil, so enthalten auch die so eben erschienenen drei neuen Theile höchsi wich-

ihr Domicil hat, ernährt werdeu ? und unter den die sonst noch nirgends publizirt worden sind, nämlich: nstruction für die Direktoren der Gymnasien in dcr Rheinprovinz. Vom“ 12. Dezbr. 1839. Ueber Ar-

menpfîlege in Bezug auf Domicil-Verhältnisse. Um den Ankauf der frühern Jahrgänge zu erleich- tern, is der Preis der ersten 5 Jahrgänge zusammen enommen auf 10 Thlr. 1835 und 1836 „oder auf 2 tirgerblatt à

Berlin, im Januar 1840. Carl Heyma.¿u.

o eben erschien und fann dur die Plahn sche

Budhdig, (L. N itze), Jägerstr. Nr. 37, bezogen werden :

Mever, H., topographisch-statisti cchelleber-

sicht des Regierungs - Bezirks Gumbins

il tj ga A Tateen Mae rie,

ausgegeben. Fusterburg. gr. 4to. 36 Bog. r. Königsberg in Pr. I. H. Bon.

leihen geruht.

g Á u H a l t. Amtl. Nackr.

nl. u. Pol. Geueral Ladyjesfy {. Widerl von Gerüchten über einen Brand iti Kasan. Handel von St. Petersb. Fronkr. Paris. Ueber Guizot s Stellung. Die Kemmission über die Dotation. 7 F: des Deb. Se die Huraure Angeilegen- t. Note der Russischen Reg. Nachr. au é oitakbr. u. Jel. Lond. Betracht. d. Presse über b. Vermählung d: Kénigin. Erflár. Lord J. Russell's üb. d. Kirchen-Steuern U. üb. d. Snstitution einer herrschend. Kirche. Die Ehescheidungs- rozesse. Fanans e. Sheriffs weg. sein. Gesundheitszust. te Handels- terhäitn. zwisch. Engl. u. Fraufr. Die Ergebn. der an. Wahlen. nts N Jer. * Das Luxemburäische.

Gélag. Vertrag mit der Rheinl. Eisenbahn. Deiche Buüdesst. München. Stände-Versammlung. Hane nover. Stadt Northeim. Kassel. Prüf. des Recheaschafts-

erichts. Franffu?ët. Korrespondenz. j : deen Dori r Datpfschifffahrt. Armee. Die Rüstungen ín

Aegypten. : Schweiz. Erdbeben in Savoyen und Erdstürze am Jura. Stollen: Abreise des Herz. v. Bordeaux aus Rom. Schifffahrt

von Genua. E E

Span. Ordens-Verleihungen.

Poer: Cortes-Debatten üb. den Sflavenl andel. ei. Amtliche Art. der Türk. Ztg. über Aegypt. und die Flotte

in Alexand. Unruhen in Albanien. Die Raubzüge der Mon-

tenegriner. G S ifffahrt und Gewerbe.

laud-. Köslin. Zis, K. L e. P agerl n. issenschaftlicher Kunst-Verein.

: Amtlihe Nachrichten.

Kronik des Tages.

e. Majestät der König haben dem Kaiserl. Russischen aniteón Staatsrath beim St. Petersburgschen Post-Amte, von Zierlcin, den Rothen Adler-Orden zweiter Klasse zu ver-

Se. Majestät der König haben den Ober-Appellatiönsgerichts- Assessor Küttner zu Posen zum Land- und Stadtgerichts-Rath bei dem dortigen Land- und Stadtgericht Allerhöchst zu ernen-

nen geruht. 2 j Se. Majestät der König_ haben dem akademischen Künstler

und Neusilber:Waaren-Fabrikanten Gottfried Christoph Hen-

niger das Prádifat eines Hof-Lieferanten beizulegen geruht.

Jm Bezirke des Königl. Konsistoriums

der Provinz Brandenburg ist der Kandidat Wagner m Rektor und Prediger in Greifenberg und Bruchhagen, der- andídat Krause zum Rektor und Hülfsprediger in Luckenwalde, der Kandidat Rhein zum Prediger in Gollmib, der Kandidat Gräfe zum Prediger in Kolrep, - der Kandidat Wernicke zum rediger in Priezen und Gülpe, der Pfarr-Adjunkt zu Eichstädt, chûbe, zum Prediger daselbst und der Kandidat Hering

zum Rektor und Hülfsprediger in Zossen ernannt worden.

——M——M——————

Zeitungs-Nachrichten. y Ala n d;

Rußtand und Polen.

St. Petersburg, 11. Febr. Der General-Major Lady- jensfki, Chef der Artillerie-Besaßungen des Kaukasus, ist mit Tode abgegangen:

Das Gouvernement Wilna hat eine neue Kreis-Eintheilung erhalten, wonach die Stadt Troki aufhört, Kreisstadt zu seyn.

In hiesigen Blättern liest man: „Das alte Russische Sprâchwort - sagt mit Recht: „Die Furcht hat große Augen““. Hie in St. Petersburg sind seit einiger Zeit die lächerlichsten

erûhte über einen großen Brand in Kasan verbreitet; die Einen erzählen, die ganze Sradt sey ein Raub der Flammen geworden, Andere sprechen von 50 Häusern und mehr. An allen diesen mährchenhaften Gerüchten ist kein Wort wahr, und wir theilen dagegen aus offizieller Quelle Nachstehendes mit: Am 5. (17.) Dezember gegen 4 Uhr Morgens entstand im westlichen Theile des Gebäudes, in welchem sich die Gerichtsbehörden zu Kasan befinden, cin Feuer, in Folge dessen cinige Ait mit den darin befindlichen Sachen ausbrannten,- das ganze übrige Gebäude ist vollkommen erhaiten. Und auch dieser Feuerschaden würde noch geringer gewesen seyn, wenn nicht eine Kälte von 28 Graden und ein \harfer Nordwind alle Löschanstalten vereitelt hätten. Der ganze übrige Theil des Bebäaudes wurde dadurch erhalten, daß man die Ausgangsthüren und Fenster der bren- nenden Zimmer {nell vermauerte.““

Die Handels-Zeitung enthält eine Uebersicht des Ein- und Ausfuhr- Handels im Hafen von St. D CEIE während des Jahres i839. Der Total - Werth det Einfuhr betrug

198,901,586 Rubel Banco, der Werth der Ausfuhr 132,018,295 Rubel, det ganze Umsaß also 330,979 681 ba} Mit Aus- nahme derjenigen Waaren, die von Schiffé-Capitainen und Passa- ai7zen ein- oder ausgeführt wurden, und die einen Werth von (704,445 Rubel haben, sind sämmtliche Handels - Operationen „a 170 Handlungshäusern ausgeführt worden, von denen 9 für weniger als 1 Million und 76 für mehr als 1 Mil- lion Rubel Gesc áfte machten. Unter diesen leßteren mach- ten 40 einen Waaren - Umsaß von mehr als einer Million, 17 von 2 Mill., 7 von 3 Mill., 5 von 4 Mill., 2. von % Mill., 4 von 6 Mill., 3 von 7 Mill., 2 von 8 Mill., 3 ‘von 10 Mill, 1 von 12 Mill., 1 von 19 und 1 von 26 Mill. Ru-

bel. Die 10 Häuser, welche die meisten Geschäfte gemacht ha-

- stellt wird, der im

Allgemeine

Temder und Comp. ‘und I. Holford und Comp. Jeder mehr als 10 Mill, W. Brandt und Comp. und L. Boissonnet,

Per für mehr als § Mill. , E. Hubbard und Comp. für nahe | E und T. Zimmermann und Comp. für mehr als 7 Mill. | ubel.

Frankrei.

Paris, 13. Febr. Einige Englische Zeitungen enthalten Korrespondenzen aus Paris, in welchen Herr Guizot, in Erman- gelung des Herzogs von Broglie als der einzige Mann darge- Stande wäre, dem Kabinette vom 12, Mai

einige Stärke zu verlêihen. „Wenn man““, sagt der Courrier français, ? Geer Quitoe um Minister machen will, warum hat man Ge denn als otiéáftec nach London geschit? Und wenn die Meinung, die jener ehrenwerthe Deputirte repräsentirt, die cindige is, die den Staat retten kann, warum zögert sie, fich einer Aufgabe zu unterziehen, die dringend genug ist ? Die Par- teichefs haben ihre Schmeichler wie die Könige, und wir bitten Bea Guizot, den {dnen Plánen zu mißtrauen , die seine reunde fúr ihn entwerfen. Jene ungeschickten Freunde würden ihm den größten Schaden zufügen, den man einem Mann in seiner Lage zufügen kann, wenn es ihnen gelänge, das Publikum

zu überreden, daß Herr Guizot den Bots afterposten in London

nicht als eine große ünd ernste Missión, sondern nur als eine Stufe betrachtet, um noch höher zu steigen. Hieße das nicht in der That die Wirksamkeit des neuen Botschafters im Voraus {chwächen? Würde man ihm nicht, wenn man den Glauben an scine Dauer erschütterte, die nothwendige Stärke rauben? Wir begreifen einen außerordentlichen Botschafter, der abgesendet wird, um Konferenzen über einen bestimmten Gegenstand beizuwohnen ; aber wer hat jemals daran gedacht, einen ordentlichen Botschaf- ter ad interim zu ernennen, und die diplomatischen Missionen als ein Mittel für die Person und nicht als einen Zweck für das Land zu betrachten ? Wir glauben, daß Herr Guizot die ganze Wichtigkeit des ihm anvertrauten ‘Postens begreift ;_er weiß sebr wohl, daß es nicht Sache eines Tages seyn wird, ewißermaßen egen den Willen des Kabinets die Bande dgr Achtung, der uneigung und des gegenseitigen Jnteresses wieder anzuknüpfen, die durch die Ereignisse des Jahres 1830 zwischen Frankreich und England gebildet waren. iese Allianz wird jeßt durch ver- schiedenartige Hindernisse gefährdet, und dieselben können nur durch mühevolle Anstrengungen beseitigt werden. Gelingt dies, so ist es ein Resultat, welches allein hinreicht, den Ruf eines Staatsmannes zu begünstigen. Unserer Ansicht nah kann die Londoner Botschaft nicht eine Episode in dem politischen Leben des Herrn Guizot seyn. Es ist éine-neue Laufbahn, die er mit dem Uebergewicht einer langjährigen Erfahrung und eines Rufes, der bei ihm die Stelle der Ahnen vercritt, dur{chshreiten wird. Die, welche etwas Anderes dabei im Sinne haben, unterordnen die großen Dinge den kleinen und die Politik dem Ehrgeize.““ Der König hat der Madame Thiers erlaubt, den idr von der Königin von Spanien verliehenen Maries- Louisen- Orden zu tragen. ; h Die Presse meldet die gestern erfolgte Rückkehr des Gra- fen Sebastiani, die indeß voreilig gemeldet,worden zu seyn scheint, da die Abendblätter nichts davon erwähnen. t Herr von Rumigny, Französischer Botschafter in Madrid, soll den Conseils-Präsidenten um seine Abberufung ersucht haben. ‘Andererseits wird gemeldet, daß der Herzog von Broglie dem

Latour Maubourg aus Rom vorgestellt habe. : i Die zur Prüfung des Geseb - Entwurfes über die Dotation für den Herzog von Nemours niedergeseßte Kommission hat das Amendement, welches den Zwet hatte, die Dotation bei dem Ableben des jeßigen Königs für erloschen zu erkláren, mit s timmen gegen 3 verworfen. Die aus den Herren L'herbette, dilon Barrot und von Graminont bestehende Minorität der ommission s{hlug darauf noch vor, das für die fünftige Hérzo- in von Nemours ausgeseßte Witthum von 300,009 Fr. ganz streichen. Als dies verworfen worden war, beantragten die ben genannten Deputirten, jene Summe auf 150,000 Fr. zu eduziren , und als sie auch damit nicht durhdrangen , trugen fle arauf an, daß wenigstens im Fall einer zweiten Vermählung er der Entfernung aus Frankreich jene Wittwen-Pension nicht eiter ausgezahlt werden solle. Auch dieses Amendement ward Dic derselben Majoritát verworfen. Dagegen seßte die Mazjo- rität der Komission den Betrag des Witthums von 300,000 Fr. auf 200,000 Fr. herab. . Ein lebtes Amendement des Herrn Odi- lon Barrot, worin derselbe darauf antrug, daß die fúr die Kosten der Vermählung verlangten 500,000 Fr. ge ichen würden, ward verworfen und damit die Berathung der Kommission geschlossen. Der Bericht wird in wenigen Tagen vorgelegt werden. Das Journal d.es Débats theilt heute die von der „„Presse‘/ gegebene Notiz, ín Betreff. der Durandschen Ange- legenheit mit. Es drúckt sein Erstaunen darüber aus, daß der „¡Moniteur“/ dieselbe so pn unbeantwortet lasse, da die darin cbrauchten Ausdrücke eine C egenerklärung nothwendig zu machen chienen. Das genannte Journal bezweifelt, daß Herr von Me- dem, dem Marschall Soult gegenüber, eine so gebieterische - Sprache geführt habe, wie jene Ñote besage. Es wgre allerdings richtig, fügen die Debats hinzu, daß der Russische Geschäfts- träger cine Unterredung über diesen Gegenstand mit dem Mar- schall Soult gehabt hätte, aber er habe in derselben nur im MNa- men seiner Regierung betheuert, daß Rußland den in Rede sste- henden Intriguen durchaus fremd sey. y Jn der P resse liest man: „Wenn wir gut unterrichtet sind, so hat die Russische Regierung dem Französischen Kabinette durch Herrn von Medem eine Note von der höchsten Wichtigkeit über? reiht. Es wird in derselben sehr genau ein Unterschied feltge- as

stellt zwischen dem Paragraphen in Bezug auf die Polnische N L naltéa wie er von der Pairs- Kammer und von der Deputir-

-ben sind: Baron Stiegliß und Comp. für mehr als 26 Mill.

‘Rubel, J. Thomas und Comp. für 19 Mill,, D. Loder und |

ten-Kammer angenommen worden ist, und dem mehr als osten- siblen Votum des Ministers des dffentlichen Unterrichts zu Gun-

Ministerium die Nothwendigkeit der Abberufung des Herrn von |

ser bedúrfen, denen es an Klugheit fehlt, sehr in seten.“

_Preußische Staats-Zeitung,

Berlin, Mittwoch den 19m Februar

Comp. für 12 Mill. , Thomson, Bonnard und Comp., Clemenz, | sen jenes Amendements. Diese Note soll das Kabinet, welchs | wahrscheinlich nicht vorausgesehen hatte, wieviel F

igkeit Mini erlegenhei

Der Sie4cle erklärt die Nachricht, daß Herr von Tocque

| ville seinen Vorschlag, wonach jeder Deputirte auf alle Beförde- j rung bis nah Ablauf seines Mandats verzichten soll, unmittelbar

auf das Búreau der Deputirten-Kammer niederlegen wolle, für

neues

* des Britischen Reichs: zum

rundlos. Herr von Tocqueville, fügt dieses Bart hinzu, is illens, dies erst dann zu thun, wenn es ihm s{eint, da cin Scheitern nicht mehr zu befürchten ist.

Im Sidècle lies man: „Zwei oder drei Blätter haben

gemeldet, der Marschall Soult sey, nachdem er seinem Sohne

eine Gesandtschaft verschafft habe; darauf bedacht, seinem Schwie- gersohne , dem Marquis de Mornay, ebénfalls eine zu verschaf- sen. Wir wissen nicht, wie weit sich der Marshall Soult durch seine Familien- Gefühle hinreißen lassen kann, allein wir können versichern, daß Herr de Mornay keinesweges von dem Wunsche oder der Sorge ergriffen is, eine Gesandtschaft zu erlangen. Er ist einer von Jenen, die der Meinung sind, daß die tellung I EWRIN mit derjenigen eines Botschafters unverträg-

Herr Gudin, der berühmte Seemaler, ist von seiner Reise nach dem Orient zurückgekehrt. Unter den zahlreichen Skizzen, welche er mitgebracht hat , befindet sich eine großartige Ansicht von Konstantinopel, und eine Zeichnung des berühmten Ahorn- baums, am Eingange zum Schwdätzen Meere, der nach Gott- fried von Bouillon benannt wird.

Am 4; Februar traf der Blis den Kirchthurm der Gemeinde Villefranque und warf denselben auf das nahestehende Schulhaus. Der Lehrer wurde auf der Stelle getödtet und 6 Kinder wurden mehr oder minder {wer verwundet.

Es heißt, gestern seyen Nachrichten aus Afrika im Kriegs- Ministerium eingetroffen; die Araber hätten, §—10,000 Reiter stark, unsere Truppen von der Seite von, Konstantine her stark angegriffen, sie seyen aber zurückgeschlagen worden.

Großbritanien und Jrlan d.

London, 12. Febr. Die Vermählung der Königin gtebt der Morniag Chronicle zu folgenden Betrachtungen Anlaß: „Es ist dies feine Königliche Hochzeit von-der gewöhnlichen Art; auch wird sie nicht in diesem Lichte betrachte. Schlichte Auf- richtigkeit und wahre Neigung waltet dabei, und die ganze Na- tion fühlt dies mit. Keine kalte ad Berechnung war bei

der Wahl im Spiel. Keine herrschende artei wurde dabei um Rath gefragt. Es soll der Nation dadur feine Schuldenlast bacher werden. Es werden keine frühere Bande dadurch

elóst. Es is eine Verbindung jungex Herzen, die Gott und den enschen wohlgefällig seyn muß, Und Fluch der heuchleriscen oder parteisüchtigen Bari die zu ihrem Segen nicht ein from- mes Amen sagt. Während dieses Bündniß, wie wir hoffen, das persdiiliche Glück Jhrer Majestät und Ihres Erlauchten Gemahls begründen wird, hegen wir weder die Erwartung noch den Wunsch, daß es einen solchen Einfluß ausüben möchte, der in ihrem eiges nen Charakter oder in dem ihrer Regierung eine Veränderung hervorzubringen geeignet wäre. Was sollte auch verändert wer- den? Sie hat sih fest und offenherzig aae sollten wir se falsch und chwach wünschen? Jn der Pflicht - Erfüllung gegen ihr Volk und gegen si selbst bei Prüfungen, als der scheinbar klúgste Staatsmann des Tages sie zu überreden suchte, mit einem unrechten Einfluß zu prunken, und als die Pairs einen Protest gegen den Volks-Ünterricht zu den Füßen ihres Thrones brachten, bewies sie so viel Tüchtigkeit und Muth, als ihre Lage erheischte. Gegen die Verwandten des ver- storbenen Königs hat sie sich stets liebevoll und edelmüthig benom- men. Vor nichts bebte sie zurück, wenn die Nation es von ihr forderte. Jn nichts hat sie uns getäuscht. Nichts hat sie gehin- dert, was der Wunsch der Nation war. In dem kurzen Zeits raum seit dem Beginn ihrer Regierung hat sie mehr gethan, die Gefühle der Loyalität unter dem Volke wiederzubeleben, als meh- rere Genérationen hindurch geschehen war, dieselben u verringern. Die Wirkung is langsamen, aber sicheren chrittes in den Herzen des Volkes vorgegangen, und sie reist zu ciner stärkeren Liebe für die Monarchie , als jemals jeit der großen Rebellion empfunden worden. Nicht L einer Veränderung, sondern zu Kräftigung Und Trost wird ihre Ver- bindung mit dem Prinzen Albrecht ihr dienen und dadurch zu- gleich ein Segen für diete Reiche seyn. Die Eigenschaften, welche ihm von denen zugeschrieben werden , die fie am besten zu beur- theilen vermögen, seine Liebenswürdigkeit und Entschiedenheit, sein sinniges Gemüth und sein Geschmack, geben die \chönsten Hoffnungen. Abgesehen von dem gegen das Alleinseyn sprechen- den und fâr jedes menschlihe Wesen geltenden Naturgeseb, scheint der Prinz auch ganz zu dem Gefährten geschaffen, dessen das Herz einer Britischen Königin unter den jezigen Verhältnissen eistand bei ihren s{hwierigen Auf- gaben bedarf. Wenn er ihr diese Unterstüßung ewährt, so wird er sich den Tribut der Dankbarkeit eines ganzen olkes verdienen und ihn sicherlich auch empfangen.“ Die Times dagegen nach- dem sie dem neuvermählten Paare einige widerwillige Kompli- mente und formelle Glückwünsche dargebracht, ermahnt den Prin en Albrecht, daß er es sih zur Pflicht machen solle, mehrere ee Jrrthümer seiner Königlichen Gemahlin zu heilen. Sie ált ihm vor, er möôge sich bemühen, dem Schwarm bóser Ein- ússe, dem die Königin unterworfen sey, entgegenzuwirken und ihre künftigen Schritte so zu leiten, daß Ihre Majestät gr gewinne, was sie in so weitem Maße in den Herzen ihrer Un i thanen eingebüßt habe. Vor Allem aber wird der Prinz be s{woren , seine Gemahlin von ihrer unseligen Vorliebe zu E sonen und Prinzipien abzubringen, durch welche stündlich die kie fen Grundlagen ihres Thrones untergraben wr G Einem Gerücht zufolge, soll der König der D Prinzen Albrecht den Landsiß Claremont schenken wollen.