1840 / 67 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Be ficénz besäßen oder si nicht dur Staatsdienste

: S Sir * John Newpört's im entferntesten“ Zusammeéetihang : seht

Unterhaus. Stbung vom 27. Februar. Der Vor- wurf gegen die Minister, auf welchen der Liddellsche Antrag be- grändet war, ging, wie schon erwähnt, im Wesentlichen dahin, daß se den ahtzigjährigen Sir John Newport veranlaßt hätten, fein Ame als - aus ae ler dex Schab-Kammer, Lor Spri red S damit dieser in dem auf 200) Pfd: Festaësebten Seh eine Beisteuer zur Aufrechthältung seines neuèn Rangés r finden kêônne, und daß sie nur zur Entschädigung Sir Joh

Monte « ab 0

Controlleur des Schaß-Amtes dem, früheren e 2

Newport's demjelben eine Pension von 20 DG. ita sions -

zu dieser nach den neuesten Geseßen über das Pen esen nicht) berechtigt sey. Die von Herrn Liddell beantragten Reso sütioneh cnthielten nun Folgendes: daß in Folge der Parlaments- Afkie À und Wilheln s). wodurch die “von Pen: flonen für Staatsdienste regulirt wurde, Niemand auf eine solche Pension Auspruch machen könne, wenn er sein Amt nicht wen stens zwei Jahre bekleidet habe, daß in Folge derselben Afte der Controllèur der Schaß-Kammer bei ‘seinem Austritt aus -d Dienst von allem Anspruch an Pension von Seiten des Ss ausgeschlossen seyn folle (vermuthlich, weil das Amt: selbst- schôn für eine Sinekure gilt), und daß der Controlleur:+ der Schah » Kammer, da ev allein eine Kontrolle über die: von dev Schabß-Kammer auf ‘Befehl des Schabk/Amtes veratüsgäbtèn Summen führe, allem Einfluß der Regierüng auf iht entzogen werden müsse und detselde nur in Gemäßheit einer Adresse dkr beiden Häuser des Patlatments seines Amtes entlassen wed könne; daß in Folge der B A R E 1 und 2 der jebigén Königin die von ZJhrer Majestät auf die Civilliste innerhalb éi- tiès Jahres zu bewilligenden Pensionen die Summe von i200 Pfd. nicht überschreiten und nur an ‘soiche Personen" verlichén werden sollten, die ihrer ganz besonders würdig seyen: däß dem- zufolge, da Sir John Newport zwar in früherer Zeit einmäl Kanzler der Jrländischen Schab-Kammer géwesen \ey, ‘dieses Amt äber hur 13 Monatè verwaltet habe, also auf diesen Grund hin“ feine Pension in Anspruch nehmen könne, die ihm als Controlleur der Schab- Kammer, welche Stelle ev. fünf Jahre bekleidet hat,

für fünftige Fälle abgeben dürfe. gen diese Resolutionen erklärte, ‘trug auf Amendements an, worin eine die Ettheiun minder beschränkènde frühere Parlaments ; Akte

von Pensionck

corg's 11. citirt,

Katzler der Schaß - Kammer von Jrland und. sein. ütifzähriger Dtensk.als Contxolleur der Englischen Schab-Kammer, den: evzrall-

| d“e’ verdienstvolle‘ Verwaltung Sir John NewPort's als diere

gemein geschäßt „als achtzigjähriger Greis, wegen Körperschwäche | solduttg der Mätrosen, dic-Bek

| tigten jcht bewilligte Pension von 1000. Pfd: kein PräcedenzéBeispitl | sollte, ant Lord-Morbeth, der sich"gé- ? hatte ‘eine Májorirät von } Î die Anikahme ines | Kläuseln dur{genommen waren, beschloß man, däß atn Montag

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| res verkehrten Benehmens gebrauchten. „Würde.das Amendement Lord Morpéth's angenomtiten ,* so tyerdf n Folgè davon seyn, daß daëjentge einträte, was es verhinde lle? Yas Präcedenz- Beispiel würde aufgestellt werden. Ein jeder künftiger Controlleur wärde „seine dem Staate geleistetenzDienste als einen®Grundan- führen “daß jhngder trolleust/nicht tréffen könne. Nächdem für undgegel däs Miüiskerium g! / Abstimmung übér, die das bereits gemeldete Resultät/ nämlich cine--Majorität.-vou, 28 Stimmen-gegen-die--Ministev,ergab-

Moch mehrere Mitglieder

Uitérhaus. “S ißuh 4 votn 28! Februar." Herè L és Ae fragte, ob es wahr scy, daß Frost, Jones und Williams nach hrer abgesegelt, iti Vitsetm Fall. am” g Ader 8 Tage, wo ‘nicht, augenblilich im Hause zur Sprache bringen. Lord J. Russell antwortete, die VeruUr- eilten seyen allerdings von Portsmouth bereits nach Neu-Süd-

ales abgegangen. Auf eine Frage des Herrn Goulburn,

zu sagen wissen, die, den Kolonial-Zeitütigen zufolge, der Gou- vetneur von Neu-Süd-Wales dem geseßgebenden Rath solle vor- geschlagen haben, erwiederte Lord A ussell, crx habe zwar keine Depeschen hierüber erhakten, aus den Zeitungen aber ersche er, daß nach dein Vorschlage des Gouverneurs alle protestantische

gen Schul: Gesellschaft befolgten“ System Unterrichtet. und daß für die katholischen Kindèr besondere Schulèn gegöündet. werden sollten. Hierauf wurden die hoh übrigen Klauseln “der Jrländi- schen Munizipal-Bill im Ausschusse erdrtert, Zwei Amendements, von dét Tories Dunbar und Blake beantragt, wonach zwei Städte aus dem Verzcichniß., derjenigen, denen eine freie Muni- zipäal- Verfassung zugedacht if, gestrichen werden solltén, Bukden “mit Majdritäten von. 41 Und 322 Stimmen verworfen, und ein Amendement des Sergeant Jackson, „welches. allen

jest zur Theilnahme an den Parlaments - Wahlen -berech-

Corporations - Bürgêrn “ach das - Recht zutheilen

den Munizipak / Wählen “Theil zu J

der Bekitht über diese AUs\{uß-Verhandlungén erstattet iverden soflê: Den ‘übrigen Theil der Sißuttg. beschäfcigte man sh im

Subsidien-Ausschusse mik den weiteren Bewilligungén déx einzel- |

nen Pdsten ‘des Marine-Budgets. Es kamen dabei zw&t man- cherlei spezielle Verwaltungs-Fragen, wie die beste Art der Be- gung derselben, der Ankäuf von

aufgegeben habe, hervorgehoben“ und schliéßlich béantragt wird, | Marine-Vorräthen und dergleichen, äber keirt Gegenstand von ‘po- das Haus solle erklären, daß die besondetéèn Umstäudé dés vor \“litishem Inrereffe ¿8 Sprache, ‘und’ die gemachten Veranschla-

liégenden Falles es unmöglich mächten , fich! désselbeh als Präze- [„Züngen wurdet ä

Bek Beispiels in Fällen zu bediènen, wd etwa, den gesébßlithen inimungen zuwider, Pensionen an JIndividuen- perliehen ier- den sollten, die keine gèrechte Ansprüche an die Königliche Mün ausgezeichnet hätten. Lord Morpeth motivirte -die von ihm Peaneiaiene Reso, lutiohen in ‘einem ausführlichen * Vortrage,“ in" wäcchem*“ erx unter “Anderem “erklärte: „Weit eñtferñt, “daß det Rüct

iit dem Eintritt Lord Monteagle's in das : Amt desselben, ist nicht nur dieses Amt inzwischen einem anderen Jn: dividuum angeboten gewesen, sondern es wissen auch viele. Mir: alieder auf dieser Seite des Hauses und ohne Zweifel auch mánche auf der. anderen Seite, und es kann: Niemand besser tals Ihnen, Sir“ (dem Sprecher), bekanüt seyn, daß lange Zeit! mäch: her die Wünsche Lord Monteagle's sich “in eitiem gänz andéren Gegenstande konzentrirten.“/ Herk Leader, der bekannte Radi- kale, der den ursprunglihen Antrag unterstübte, machte den Schétz, daß, wenn die Resolutionen des Antragstellers Milch und Wasser wären, so schienen ihm diejenigen des edlen Lords Wasser und Milch zu seyn; denn der Eine sage, die Bewilligung an Sir John Newport dürfe nicht, und der Andere, sie könne nicht als Präzedenz - Beispiel angesehen werden. Herr W. Barron ‘ergoß sich in Lobpreisungen über Lord Monteagle und Sir John Newport. Herr O'Connéll verlangte, man solle Lord Montéagle's und Sir J. Nèewport's Sache von ecin- ander trennen, denn es hándle sich hier nur von Lebterem, der einer Pension vollkommen würdig sey. Hierin stimmte ihm Sir J. Graham bei, und klagte nux die Minister an, daß sie Sir Johri Newport \o_unverdienter Nachrede ausgeseßt hätten; nicht weniger rügte er au Lord Monteagle's Benehmen, indem ex be- merkte, daß Lord Monteagle allerdings erst dann daran ge- dacht habe, die Stelle Six John: iber einzunehmen, als seine von Loxd Morpeth angedeuteten Bemühungen, sich zum Sprecher des Unterhauses wählen zu lassen, fehlgeschlagen seyen. Dadurch aber verliere die Sache nichts von ihrer Unrechtmäßig- keit, und Überdies sey noch ein anderes Individuum vorhanden, nämlich Herr Ellis, der frühere Gésandte in Persien, welcher zu der Stelle des Cöntrolleur vor Lord Monteagle hätte befördert es müssen, da man ihn früher bei dér Anstellung Sir John Btewport s selbst, zu welcher Zeit er die Anwartschast- auf: jene Stelle gehabt hätte, mit ciner Pension von 1400 Pfd, : abgefun- den habe, nur um dem úbrigens sehr shäßenswerthen Sir John D Mp0, einem Schulkamaraden des Grafen Grenville und! des Marquis Wellesley, Plaß zu machen. - Lord John Rüússell, der. in dem ‘Antrage nichts als die Absicht sehen wollte, die Mi- nister, denen män, wenn es sich um entscheidende Fragen han- déle, nicht beikommen könne, dur Harzeliren zu \{wächen, suchte ‘die Frage vornehmli auf die Verdienste Sir John New- port's um den Staat zu reduziren. Doch vertheidigte er auch feinen ehemaligen Kollegen, Lord Monteagle, dessen Reden, wie ex jagte, - oft dem Sue Ministerium wesentlich genübt hät- ten, ats Sir James Graham vox seiner Pflicht zurückgewichen wäre. Diè Motion sey ein auf Sir Joh Néwport geworfener Tadel der dié Pension allérdigs nicht "EES dürfte, wenn sie nicht zu- lässig wäre, defsen Dienste aber, seiner Ansicht nach, vollkommen dázu ‘berechtigten. “Es seyen mehrère Pensionen in Folge der Pensioné-Akte ertheilt’ worden, die nicht auf besserem Gründe be- æxuhtketi, die er aber ‘nicht weiter untersuchen wolle, weil ‘er dafür halte; daß der jedesmalige Minister déx beste Richter in Betreff der Ansprüche ‘auf dergleichen Pensionen “sey, doch müsse er das’: * nämliche Privilegium bei Pensionen "der * Civil;

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mlich ohne Abstimmung genthmigt,

London, 29. Febr. Mais Häben gestern Abend auch düs. Coventgarden- Theater, wo das

neue Stück von Sheridan Küowle®, “Liebe, gegeben wurde, | ) S Gs M8 Qu “4 gaben det RénktAemter mit 188,000 Nthlr. 4)

besucht. i

Die Mitglieder der Hofhaltung des. Prinzen Albrecht bezie- hén Pins einen Gehalt“ von “4200 Pfd. nUr die Hälfte der Summe, welche im Parlament “für diesen Zweck ange- gében würde. DiE€ United Service Gazette berichtigt jeßt früheré Angaben dahin,-daß-mit dem Räánge eines Feldmar-

wenn derselbe im Felde oder dähei als Obet-Befchlshaber wirk- lih vérwendet werde, und wäs die -Obersten/Stelle betreffe, so

Pfd. vermehrt werden. 2-2 Bei dêm Buhhändle® Cölbuëkn sind 4“ Lieder und Balla-

solche erhaltet, sein Einkömnhien dadur ‘aber nut tim’ étwa 1500

von dein Erbprinzen Ernst von Sachsen-Koburg, erschtenen. Die Uebersebung ist von Richärdson; der auch Körners Gedichte ins Englische übertragen hat. - 14514 lon das Parlament noch beschäftigen werden, sind die gcheime bstimmüng bet den Parlaments-Wahlen und- die Aufhebung der jsezigen Korngeseke. rend bemüht Anhänger zu“ werben. Eine! zahlreiche Versammlung fand zu diesem Zweck in den ke ‘Tagen unter dem Vorsiß des errn Warburton zu London statt. Es wohnten derselben die erren Hume, Roebuck, Pr. Bowring“ únd mehrère Parlaments-

eins Unter dern- Titel: „Hauptstädts-Verein gegen die Kornge- sehe. Die ersté Handlung dieses Vereins war, ein Comité zu bilden und dasselbe mit der E A über die gecignetsten Mittel zur Erreichung des gewünschten Ziels zu beauftragen.

“" Die “Regierung ‘soll, nach’ der Versicherung Jrländischer Blätter , die Erlau zur Ausbeutung von Goldgrubén ertheilt haben, die dort in einém Halbkreise um dén Berg Croghan, auf einem Flächenraum von 10 Englischen Quadratmeilen entdeckt worden. Schon früher hatte man’ in den Bächen, die in jenem Berge ihre Quelle haben, häufig Goldkdrner gefunden, und man hofft auf einen reichen Cas der anzulegenden Minen. “Nach Berichten aus Malkä! vom“ löten ‘d. “M. war am 12ten Adriiral Stopford ‘daseibst älgèkommen. Sein interimisti- {her Stellvertreter, Contte-Admirat Sik John Louis, hatte schon am Nen das Kommando der bei Vurla“ ankernden Flôtte über: nòômmen und seine Flaggë auf den Linienschiffe „Benbow““ auf- gezogéet. i E det aa

Die Handels Geschäfte Ard gegetiwärtig in London, wie im ganzen Lade äußerst Tie, und N Baare det ‘kalten Wit-

lichen Europa verzdger8, von der. man allein noch“ einigen Auf- {wung im Banbel edebten foritite: Dex Ausfuhr-Händel mäch China hat jeßt ganß aufgehört "Uitd der nach Amerika ‘wird in diesem Frühjahr nur in sehr béschränktem:Maße stattfinden; die Ausführen nah der Ostsee abér haben kaum begonnen.

i Niederlande. / Aùs' dem Hag, 2. Mätz. Im vorigen Jahre hat sich

ie Niederländische Kauffährtef- Flötre um 123 neue Fahrzeuge ermehrt, dié Alien M äften enthalten. Durch Schiff,

9 959 e S ruh, Abdeckung und Verkauf an däs Ausland sind dâgen 34

Liste inm Ansptuch nehmen. Sir R. Peel ‘nahm mit víe- lex: Wärme Sir J. Graham in Schüß und eüheëte das Hs daran ; wie oft sein Werth von seinem früheten Kollegen; “Lörd John Ruffell, anerkannt Und gepriesen wordén sey, der“ nun, dur) seine Rede verleßt; jenen beschuldigé, vor seiner Pflicht zu- rüetgewichen zw seym." Wohl séy Sir H Graham von seinem Amte zutückgewichen, welches er nah seinem Gewissen nicht län- geë“behalten zu fóntien geglaubt hábe, dls? die Appropriatións- Klausel: zu: ener Cane gematht wotden sey. Er für sein Theil achte Sir John Newport, doch könne ét nicht’ zugebéi,

daß die Ménister ‘seinen biederei Charakter" zum Déckmähntel“ih-

ahrzeugé; 1935 Lasten enthaltend, von unserer Kauffahrtei-Flötte iyt gäites: Die Zahl \ämmktlicher Schiffe Zu. Ende des Jahréès 1839 betrug 6179, welche zusammen 940,723 Tonnen Last ent- hielten. Es geht aus diesen Zahlen allein schon hervor, daß sich Dendel und Zustande befinden. : Uebermörget * wetden Sé: i n Herrn von ‘Rahden welcher unter Dön Catlvs * gefod génblicke in Straßburg

tén undder sich “it diesem Au- s ctn Holland eine „Denk-

12S

1597214

e gegen “dit Pensiónirusà der Gon- | ind en hattén, ging man zur“

"wolle é ihre Sache

ob die Regierung etwas Näheres über eine Unterrichtsmaßregel |:

Kinder nach dem in den Schulen. .der Britischen urid auswärti- |

schasls der Britischen. Armée nur dann etn Gehalt verbunden \ey, | den, gedichtet von d D C RE ra t und in Musik geseßt ! v

Für die leßtere besonders t man fortwäh- | und fünf Ptäger, Und die

chifffahrt ‘derNiedetlande! in“ einen “sehr blühenden

A ada f begeben . Fäwrntlie vôn hiet ach Amsté ï ében. U : L 5 tlie von hiet nach Ar etbeh ‘Detitschen Offizier,

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nesen, | Skimrkén gegey sch. Nachdem alle ) Faktu i | pfánger, um dieselben zu befreien, sich genöthigt jehen würde, für

schrift über die Belagerung der Antwerpener Citadelle“ angeküns digt, welcher Belagerung er ebenfalls beigewohnt, da er' sich als Volontair den Niederländischen Truppen in der Citadelle ange-

{lossen hatte. . _dè Eil gien.

Bkül}ssel, 1. Mi, Die Herzoge von Orleans und von Newours -entpfingen geskern die Aufwartung des diplomatischen Corps. Abends war ein dlänzendes Festmahl bci Hofe, dem die Königin der Franzosen-und-ihre Kinder,- der Herzog-Ferdinand von Koburg und dessen Tochter, der PâpstlichezMuntius Mon- signor Fornari und viele andere Gäste von Distinctioh be uten.

err de Potter hat so eben hier cine neue Schrift unter dèm Titel „Holland ukd das Jahr 1840 erscheinên lässen

Dex General-Koksul der Vereinigtéa Staaten in Brüssel“ hat cine Bekanntmachung erlassen, aus der wir Folgendes ‘entnehs men: „Jede Faktuxa über àus den Belgischen Häfen nah den Vereinigten Staaten vdn “Ainerika versandte Waaren: muß+von einem Certifikat in-gehdriger Form: begleiter scyn, -und..die Fer tififat muß den Ursprung, das Eigenthum und den in der Lan- des- Valuta ausgerehneten Werth der fakturirten Gegenstände darthun und muß eidlich, sey es abseiten des Eigüuers,* des Mit- eigners, des Absenders oder des Kaufmanns, welcher für "Rechs nung von Amerikanern oder Andéren (nah Lagé der Sah©_von dem Konsul- der Vereinigten Staaten, und in dessen Abwesenheit von der Orts-Behdrde, deren Unterschrift durch einen „in Belgien wohnhaften Konsul der Vêéreinigten Staaten deschoinlazz Mer ven muß, ausgefertigt seyn. Wenn der Eigner oder der Miteigher in Belgien- odèw-rinen” benachbarten Lande: wohnt, und: sich®der Belgischen Häfen zu seinen Versendungen bedient, so ist es ex forderlich, daß das vorerwähnte Certififkat wenn möglich liebèr di- reit von ihm, als von hend“einem Vermirtelungs:Agenten.gus- geht. Aus den vorbemerkten Benathrichrigungen geht hervor, daß es unerläßlich i, daß die- erforderlihe Formälität in Bel- gien vorgängig vollzogen werde, weil in Ermangelung einer re-

guiaiven-Faktura- die Waaren in Entrepot gelegt- werden würden,

in Erwartung, daß der Eigner binnen der geseßlich bestimmten Frist die gebührend legalisikte Faktura beibrächte, oder der Em-

" den Werth der Gegenstände bis zur Exsúllung dieser Verpflichs

Fhre “Majestät und Prinz Albrecht

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werde dllerdings Prinz Afbvecht“ bej êintrerender“ Ertodigung eine f

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Die beidèn wichtigsten inneren Fragen, welche in dieser Ses- ;

itglieder bei. Das Resultat war die Begründung eines Ver: |

terung wird auch die Exdffñung det Schifffährc “näch bem nbrd- |

14/350 Rrhlr. (die Brutto : Einttahtne beträgt

tung abseiten des expedirenden Kaufmanns oder des Eigenthü- mers Bürgschaft zu: leistén.‘/ Das Formular, welches -den Faks-

‘tutên beizufügen, ist im Sekretariat der Handels-Kammer niéder-

gelegt. i - Deutsche Bundesstaaten.

Dresden, 3: März. (L. A. Z.) Die Berathung des Einnahme-Budsets schritt heute“ in-der zweiten Kammer-“\chdell vorwärts. Es "ind in einer einzigen Sißung 12 Positionen be- willigt und erledigt wordén, meist ohne alle Diskussion, und zwar: 2) ‘Etat der Jagd-Nukunzgen mit 11,000 Rthsr. (wie in voriger Finanz-Periode).. 3) Etat det prásumtiven Einnahmen und Aus- bungen der Kammergüter und der in Zeitpacht stehenden Mühlen, Teiche 2c. mit* 90,164 Rhlr. 12 Gk. v Pf., in der vorigen Periode 102,038 Rthlr. Dex Ausfall: rähxt von dem Verkaufe mehrerer Kammergüter, -ingleihen von Frohn - “"und„Hutungs-Abldsungen her. 5) Etat der Domatniál: Weinberge Und eei bungen mit 5000 Rthír. t, voriger Finanz-Perlode 1543 Rihlr). G) Stéinkohlenwerks-Nußungen mit 16,500 Rthlt., das Vorige i:

.

140 735 Rihlr. 16 Gr. L Pf. Betrieb und Administration erstrecken sch also Aber 124,000 Rehlr). - 7) Etat der Porzellän: Manufaktur mit 13,500 Rthlr., in voriger Finanz-Periode 9098 Rthlr., also Miper éine Erhdhung von 4402 Rthlr. V Hof Apothekemit §00 Nthlr.“ Die auptsumme der „Nußungen des Staats Vermögens“ Uuktd-der taats-Anstalten“/, und zwar A) „Domainen und andere Be- si6ungen““ beträgt demnach §30,964 Rthlr. 12 Gr. 6 Pf.“ “B) Von den Regalien und den damit verbundenen Fabricatians- und Debits-Anstalten. 9) Berg- und Hütten: Nußkuyzent *init 140,530 Rthlx. 10) Münz-Nußungen mit 100 Rehlr. lvörder 2200 Rthlr., die Mehr-Ausgabe rührt von Anschaffung mehkéker Maschinen und Anstellung zwei neuex Zustirer, eines Streckers ( fes Alles von der beabsichtigten neUen Mänz-Operation her), Es sollen 27,140 Rthlr. in Augustd'dr Und 1,202,782 Rthir. in Silbergeld vermünzt werden. Ch) Etat der Post-Einkünfte mit 230,000 Rthlx. Jun voriger Finänz-Perióde wak der Rein-Erträg der Posten mit 219,000 Nthlr. angenom- men. Mal 26,850 Rthlr.). 13) Salz-Nu6ungen ' mit 320,600 Rthlr. (vorher mit 340,000 Rthlt.), angenommen nit Vorbehalt des aus dem Beschlusse der zweiten Kammer vom 20. Januar -1840 hervorgehenden veränderten Ergébnisses. :

Bremen, 2. März. (Brem. 3) Heute starb der be- rúßmte Astronom Heinrich Wilhelm Matthias Olbex 8, Hr. inb0. Er war geboren“ am 11. Oktober 1758 zu Arbergen in der Nâhe von Bremen, wo sein Vater Prtdiger war, und erhielt am 25. Dezember 1780 die Dóofktor/Würde in Göttingen, Nu er

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! chon früher ats Astronom sich bekannt gemacht hatte,

eine ausgezeichneten Verdienste um die Wissenschaft sind 0 Kn Be: lehrten in und außerhalb Deutschland öffentlich anerkannt. Wäh- rend sciner langen würdigen Lebensbahn erfreute et sich“ set ls Arzt, als Bütger und als Mensch des Vertrauens und dex dank- baren Liebe, der Achtung und der Freundschaft stiner Mithü ;

Spaten ate

Spanische Gräthze. Mas de las Matas, 17, Febr. Morgen wird das Hauptquartier von hier' in der Richtung von Segura hin aufbrechen, die Nacht in Andorka bleiben und am folgenden Tage sich nach Muniesa begeben, wo die Aktillerie Und alles übrige zur Belagerung Erforderliche 0, béfindet,-. Blejþr das Wetter gut, so wird der Angriff in viér bis fünf Tagen be- ginnen. - Man hegt hier nicht _dèn mindesten Zweifel über den Erfolg der Unternehmung. (Vetgl. "de" Artikel Spanien îm gestrigen Blatte der Stadts-Zkêitung.) y

Gestern karm ‘der Genexal van Halen Wte an und brâ@te fas den ganzen Tag bei dem Herzo von Vitoria zu. -Hélte frúß is erx wieder abgereist, um das Kömniändo der Truppen. in

Catasonien zu übernchmen.

“Der General Puig Sampek bleibt init 10— 12 Bataillonen in dem hiesigen Bezirk. Die Garnison- von Mas de las Ma- tas, welches gut befestigt ist, wird aus P ik Bâtäillonen beste- hen, dagegen svilén Aguaviva Und La’ Ginebrosa geräumt wer- den, es unter den gegenwärtigen Umständen nicht nöthig is, ste besest zu halten. | i i

| Aegypten.

Kahira. (A §. Rd 0? Ger Sid Aegypten wurde Ua v gs

12) Zeitungs:Nußungen mit 26,000 Rthlr. (das vorige *

des Jahres 1838 zum Auf- -

4 Die: Soldaten, sobald. sie dieses hôrten, ließen sich das Grab zei- gen, s{hartrten mit den Händen den Leichnam heraus und beraub-

4fuchew-derQuellêèw des: wetßen Nils : eie. Expeditiön veraniaßt, 1c wélche jedo leider ‘eben so wenig, wie älle früheren Untetneh- Meaota óleicher Art, zu cinem êérwünschten Resultate führte; denn

“¿3c ein Franzose als Pilot jedoch bloß dem Namen hach dieser Expedition beigegeben war.

E gehe sóôllte bloß-ilse cin® PrWefahrt gelten. Das Betragen der

2205 Es Æ

F wurden, sogleich ¿flóchttten: Nur

“Aufgabe zur: Ausführung übergeben wurde, ihr Augenmerk richs-

é : dim, unteéstüßt von natürlichen Anlagen, sich so viele praktische

“Säße 1839 wiederum erweitert. Y han 12,906 Streitigkziten (2727 mehr als im Jahre 1838) ver-

ché! dävon , daß Leute hierzu gewählt wurden, denen zwar

der gute Wille nicht, außer diejem abex- Alles fehlt, snd noch G Dindarnis zu Úbetwinden, die wenigstens für: cine geraume Zeit. ch ‘nicht so leicht beseitigen lassen. Die erwähnte Expedition bestand aus drei Barken, jede von einem Türkischen Offizier befehligt und mit 30 Soldaten bemannt, mit zwei Kanonen; außerdem wurde Capitain Mohammed; cin- Renecgat (ein Deutscher von Geburt), beauftragt, die: Karte vom Laufe des Nils zu entwerfen, während

( Allein chon it Aprildes Jahres 1839 trafen Alle wieder in Kartum ein, nachdem sie bis zum 12° Br. im Lande dei Schéllüks ‘vorgedrungen waren. Diese

ürten gegen die Schelluks war mehr als roh L Ha: denn wo Vichheerden am Ufer ‘wéideten, ließen diè Türkischen Offiziere zur Unterhaltung mit Kanonen hineinschießen. So fioh, wo sich di Barkén den Dörfern näherten, Alles. Die Soldaten plún- derten nicht nux die Häuser, sondern sogar die Leichen im Grabe. | e Ali hat einige.Monate früher cinem Scheich der Scheb lus ein Kleid zum Geschenk gemacht. Als sich. cines Tages die Expedition einer Insel näherte, sahen sie eine große Anzahl Schel- sufs versammelt, welche jedoch,“ sobald’ sie* der Barken ansichtig in das Wasser spuangga und sich auf das Land ein alter Mann, déssen Kräfte ißm nicht exlaub- tén, den Andèrèen zu folgen, blieb zurück, und von diesem erfuhr man, daß so eben der Scheich, dem Mehmed Ali das Kleid zum Géschenk. gemacht- hatte , mjt solchem angechan , begraben wurde.

ken ‘ihn der Kleider. Ein Offizier, welcher das Tagebuch führte, * bemerkte in solchem bloß, wie viele Stunder sie des Tages zu- rückgelegt haben, und als etwas besonders Merkwürdiges, daß in einer Nachr der Bediente eines Offiziers, welcher am Ufer chlief, von einem Lówen aufgefressen wurde. Man kann hiernach {lie Fen, woxauf diese Menschen, denen cine solche äußerst delikate

Capitain Mohammed, * obwohl aus keiner polytechnischen

ten. atté dur ein uUnermüdetes Selbststu-

Schule hervorgégangen ,

_Kenntnisse erworben, daß may mit Recht etwas Gutes von ihm

berief ihn, zum Commandeur der im Regier1:ugs-Bezirk Koblenz stehen-

* Keouimandowêt Sen Divifiert, und im Dezember dieses ahres wurde

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liche Theilnahme ¿as ker Schlacht bei Gkoß-Görschen“ die zweite Klaffe verliehen warz Zuyr Obers eruaunt, wurde ét dem General“von Ebra,

bei der. Formation. der- Landwehr. zwischen der Elbe und Weser , 4uge- theilt, éin Eu e T E in welchem er si die besondere Auerken- nung Sr. Majestät des Königs exwarb. Jm Jui 1914 würde er mit Len Komthando über die drei Œlb-Lanèwebr- Jnfanterie-Regimen- ter beauftraot. Da-diése-Regimentér aber im März 1815 dréi versthie- denen Wrigaden-des 2tén Armee-Córps zufielèn, so erhielt er das Kom- mando übex-exine dieser Brigaden (über dic fünfte) und zwei Monate darauf das- Patent als: General + Major. . Als Auszeichnung für seine Theilnahme an der Schlacht bei Belle-Alliazce wurde ihm im Oktober 1815 der Orden pour le inerite ver ieben. :

Eine Allerhöchste Kabinets-Ordre aus Paris vom 3..Oftober 1815

den Landwebr-Regimeztter ;-cine ücre vom 16. Augnst 1817 erthellte ibm den Allerböchsten Beifall, üher den Zustand dieser Landwehr. Fm Oftober desselben Jahres fah Se, Mazeftät der König das Landwehr- Kavallerie:Regimeut ciner Inspection und belohnte ihn, zum Zeichen besonderer Zufriédenheit, mit dent Rothen Adler‘Drdén dritter Klasse.

Jm Februar 1820 ward er Commandenr der 15ten Landwehr-Bri- gade‘ und 1821 im Januar -Commandêttr der 1iten* Fnfantkrie - Bri- gade. ‘Range etnês Divifiens-Commandeurs gelangte er im Mai 1822, und die Verleihung des Rothen Adler-Ordens zweiter Klasse mit Eichenlaub wax ihm ein neuer Betocis der Koniglichen Huld: auch er- freuten “ihy noch zwei andere" Atszeichnumen in diesem Fabre: das Commandeur-Kreuz des Königl. Hannoverschen Guelphen-Ordens und der Käiserl. Russisc e St# Georgefié Dkden vierter Klasse: legterer für die Schlächk bei“ Leipzig äuf Vors{hlckq dés Fürsien Barclay de Tolly.

1825 zum Generai-Lieutengut avancirt, erhielt er im Oftober das

er zugleich zum erstkn Köummandanten von Erfurt ernannt. Seines Königs Huld und Vertrauen berief ihn am 30, Januar 1827 als Chef der Land-GBendarmerie uid als ‘Komtmandanten na Berlin.

Dreijehn Jahre hat ‘er in diesen: sefieim leuten Berufe rühmlich und ehrenvoll! gewirkt Und gewiß die Anerkennung und Achtung der Guten und Edlen mit ius Grab genommen ; auc zeichnete ihn wäh- rend dieser Jeit bie Gnade semes Königs durch die Verleihung des Rotben Adler-ODfdens mit dem Stern, und später des Rothen Ädlier- Ordeùs 1fter Klasse huldreichst aûs:

Auch S dertscher bewies {hm in seinen lezten Lebensjah: ren dur{ch“ Ertheiling des Weißen Adler-Ordens und des St. Unnen- Ordens 1ftèr Klasse eine Würdigung feiner Verdienste.

Wer demn Geschïiedènen als Freund, Kamerad oder Untergebener im Leber näher gestanden hat, der kann ihm das schöne Zeugniß nicht versagen ,- daß ‘er éin tréuer- Diener und Verehrer seines Königs war, daß ihn uuausgesett eiu reges Pflichtgeflhl uud ein seltener Takt bei seinen Handlungen leiteten, .und daß ihm ein wohlwollendes Herz für alle- Menschen tm Busen schlug.

“Hátte erwarten fêönnén; leide? starb derselbe nach einer kurzen

Krankheit, als die Expedition wieder in Kartum eintraf, und mit | ihm, ivenigstens für den Augenblick, alle Hoffnungen, in wissen- | «2schäfclicher-Hinsicht etwas Über diése Nil-Expedition zu erfahren.

¿Ende Oktober 1839 sollte die Expedition, mit zwei Barken und | cinigen Hundert Soldaten verstärkt und auf sechs Monate ver- |

proviahtirt, abermals voh Kartum abfahren.

¿ Untersagt. - } iz Ein Ser Reisender, Lana, bat in- der Wüsté von Kordvfan, zwei Tagéreisen hinter Caccie (Gränzort in Kordofan),

Alterthümer® einér Stadt entdeckt. Der größte Theil war aber

mie Sand verschüttet. Die Stelle wird Cap-belull genannt. Zwei

Stunden von jenen Ruinen befindet sich gutes Trinkwoasser.

L s rug! 2d,

_; Breslau, 4. März. Nach “eine: Bekanntmahüng des hie- sigén- Ober?Landes erithts hat sh“ dèr “Geschäftskreis und die Wirksamkeit der Schieds8männer ‘im Departement desselben (27 Kreise mit 1,192,602 Seelen, mit Ausschluß des Militairs) im Voz1 1342 Schiedsmännern

Handelt, und davon 11/370 (2485 mehr als im Jahr 1838) durch

evgleich erledigt worden. Durch Zurücknahme der Klage sind

122267 und durch Ueberweisung an den Richter 1161 abgemacht, schwe:

“bend dagegen am Schlusse des Jahres 1839 noch geblieben 149. “Nach einem Durchschnitt kommen guf einen Schiedsmann acht verälichène Und eine nicht verglichene Sache. Zur Gesammtzahl det. Eiñwöhner eau sich ‘die Zahl aller bei: den Schiedsmän- nexn angebrachten Sachen wie 1 zu 92, und die Zahl der wirk- lich -verglichenen wie 1 zu 104.

Néfkrolod.

Am 23, Januar 1840 verschied der General - Lieutenant Ern „LUd wig vou Tippelsfkirch, Chef der Gendarmerie und Komman- dant. ger Residenz Berlin, in Folge eines Sticfflusses. 2 ebórcn dên 26, Juli 1774 fiel sein Leben in eine mannigfach be- wegte. Zeit. - Als zwölfjähriger Knabe sah er den Stern des vorigen „Jahrhunderts erlöschen, als Jüngling sah er die Umwälzung Frank- reis ausbrechen, deren Folgen sein theures Vaterland tief niederbeug- 3 Weblan Mann - sah er - es wieder ersiehen zwm neuem Ruhm uud

C

nd,

j Nach einer tüchtigen und für jeue Zeit nicht gewöhnlichen Vorbe» tèsfling began êr im 20sten Lebensjahre, 1794, als Fähnrich, in dem v. Knobelsdorfschen Regimente seine militairische Laufbahn. Drei Jahre später wurde er als Seconde - Lieutenant in das Regiment von Cour- “biète versegt! 1808 avancirte er int diesem Regimente zum Premier- Rieuténant und 1806 zum Stábs-Capitain. Noch als Premier-Lieutes- _Naut, 1804 / erhielt er von der „Militairischen Gesellschaft in Berlin“, ® Direftor damals der Oberst - Lieutenant von Scharnhorst war, Dle Einladung zum- Eintritt als Mitglied. Die gedrudte Liste der ‘Mitglieder jener Gesellschaft enthält merfwürdiger Weise fast nur Na- “Men; die in: den Jahren 1813, 14 und 15 als Notabilitäten in Preu-

Bens Annäken hervorragen, 1806 wurde er in den Géneral-Duartier-

“MWeisteréStab. berufen, und nah cinem halben Jahre wirklicher Capi-

_laty dart 3 fieben Monate spítex - erfreute ihn {on dôs Majors:

E 2d n E 4d Ju März 1808 wurde çr zum Diréftor der Vermessungen bei dem

Gränzbeziehungs - Geschäfte mit-dem Herzogthum Warschau ernannt, Qu arte ibe defselben Jahres zur Dienstleistung als Major und Kalfreuth ug teutenant dem General - Feidmarschall Grafen von ‘Mit liede telt, - Nút April 1809 wurde ihm der Auftrag, als «cder Erei nísse ed N on einzutreten, wêljé mit der Untersuchung ¿ wurde De ür Diensiit, Kriegès béschäftigt war. Jm Oktober 1811 B S o na ETURE 10s 1ste Garde-Regiment versegt und im Zuut 1842]poiid eseiù oa 0 Leib: Regiments ernannt ; * im Ee Ó entbunden, wurde er noch im Novem- ver dieses Jahres zum-Kommaneanten von Spandau ernannt. Von hier ageriefaibn, hu Fahre 1813, des. Königs. Befehl nach Breslau äls Côm: maideur T M ppa - Regiients, später zum Oberst-Lieutenant „avaucirte, und d er ° f : fte e N 4e0aBtea, Brandenburgiscen Bri s T E ill gl erbielt , die dex Oberst vou er, mit Einschluß der -Kavallerie, i Gänzen befeb igte j i 4 Cs s Kavallerie, im _Im August 1813 wurde er es Generalstabes bei mee: 2 ard? des General - Lieutenants von Kleist, im September fa er: “hielt êr das Eiserne Kreuz erster Klasse, Yahdew ihm bereits für rühm-

| | | |

rov ie fann jedoch | schon ‘deswegen nichts Besondcres erreichen, weil sie von Mehmed | “Ali den Befehl hat, ihre Rürèéise gleich anzutreten, wo der Nil | “uicht mehr fahrbar ist; die Reise zu Lande fortzuseßen, is ihr !

in elden ex zwei Monate A0

Durch éine schlennigen Tod überrascht / hinterläßt er in tiefér, aber gerechter Betrübkiß, eine Gattin, einen Sohn und vier Techter, Die Gendarrterie, deren Wohl, deren Fortfhreiten und Veredlung ¿hm fo sehr am Herzen: lag, hat bereits vor Sr. Majestät dem Kénige die Erlaubniß erhalten, ihrem hochgéehrien Chef durch Errichtung eines Denkmals auf dem hiesigen Garnison-Kirchhofe, ihre Liebe und Dank-

eine eigentliche Anbetung der Himmels-Königin, wohin es zulest in der Römischèu Kirche damit fam, ursbrlünglich mit diesem Kuttus zucht verfnüpft war, Erst allmälig /bildefe sich die Vorstellung von riner Gnadenmutter aus, dur welche man vor der: zürneudey Gottheit Schuß gewinnen könne, ferner der ganze Kreis der Maricnfeste und daran {leß sich wieder die Sitte, Kirchen und Kapellen der Maria zu widmen. Der Verf. sagt „Die Marien - Verehrung war gewifser- maßen die jüngste Blüthe des christlichen Elaubens, und wte das jüngste Kind sehr häufig vorzugsweise der Liebling seiner Aeltern wird, und ie dasselbe nicht genug pflegen zu fêunen glauben, so äußerte sich hier diese sonsi nur vereinzelte Erscheinung. in einer Allgemeinheit, wel- he BVerwnnderung erregen: föunte,- würde se uicht aus dem hochpoeti- schén Gehalte der Marien-Verehrung erflärlich, die sich um- so, freier poetisch gestalten fenute, je weniger Pofitives gegeben war, je freier kie

Tradition ih bewegen. könnte, und je mehr {h der poc- tische Gehalt eines ‘früheren Kultus mit thr verschuolz.“" Auch ist es befannt genug, welchen “Einfluß “diese Verehrung “auf die hohe Eutwickelung der Ftaliänishen Malerei am Schluffe des Mittelalters ausgeübt hat, währeud sich freilih ‘die Poe- sie niemals auf eine großartige und ccht fünstlerische Weise des

dadurch dargebotenen Stoffes-hat bemächtigen können ; denn alle Lob lieder zu Ehren der Maria, wovon auch in den folgenden Abschnitten die Rede ist, haben im Durchschnitt fasi gar feinen poetischen Gehalt. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der kirchlichen Organisation der Brandenburgischen Länder, welche anßer den drei Landes-Bischöfen von Brandenburg, Havelberg und-Lebus noch unter denen vou Verden, Halberstadt, Meißen , Cammin ind Posen sianden, und verbunden ist damit eine sehr lehrreicbe Uebersicht des gesammten Kloster - und Mönchéwesens in jenen Gebieten. Danach ¿4hlten die Brandenbur- gischen Länder mit Einschluß der Lausiz am Ende des Mittelalters an 7 Dowistifte und an 70 Klöster der verschiedensten Congregationen, was im Verhältniß zur Größe des Landes feinesweges eine übermäßige Anzahl if, wenn man sie mit anderen Gegenden vergleicht. Unter jeneu Klösiern gehörte aber die Mehrzahl dem Cistercienser - und dem Franzisïaner-:Orden an, von welchen der erstere, troß seiner Verachtung der Wissenschaft, do wegen feiner Verdienste um die Landwirtbschaft in der Mark, und der legtere wegen feiner Sorge um das Schulwesen Anertennung verdienen.

Die drei folgenden Abschnitte gehen nun näher auf die Marien- Verehrung in den Brandenburgischen Ländern ein, und zwar schildert das dritte Kapitel die Zeit vom dreizehnten Rahrhundert dis zur Mitte des funfzehuten Jahrhunderts, oder dis auf die ersten Zeiten des Han:- ses der Hohenzollern in Brandenburg, dgs vierte Kapitel die Zeit un- ter dem Kurfürsten Friedrich 11., ‘unter welchem jener Kultus und die damit zusammenhängenden religiösen Jnstitute eine ungemein große Beförderung fanden, und das fünfte Kapitel schildert die Zeit unter dem Kurfürsten Albrecht und scinen nächsten Nachfolgern Johann und Joachim L, welcher Legtere in der Zeit der Reformation der leßte Ver- theidiger der alten Lehre in Brandenburg war. Unter besonderen Ru- briken nimmt der Verf. in diescn Abschnitten alles dasjenige genau durch, was für die Verehrung der “Maria geschah, und darunter find besonders hervorzuheben die über die Ausbildung der Marienfeste, über die Entstehung und Verbreitung der Brüderschasten der Maria, oder der sogenannten Liebfrauen-Gilden, und die über die Marien-Kirchen

barkeit an den Tag zu legen

Wissenschaft, Kunst und Liceratur.

Geschichte Friedrih's des&Großen von. Franz Kug- ler. Mir 500 Ocigénalzeihnungen von Adolph Menzel. Leipzig, Verläg? der J. J. Weberschen Buch- handlung. 1840.4. Erfte Lieferung. :

Das hundertjährige Gedächtniß der Thronbesteigung Friedrichs des Großen hat, unter anderen Schriften, auch mehrere von solchen

biographish= historischen hervorgebracht ; die sich vorzugsweise Volksbü-

cher nennen und’ die auch dur) Bilde ‘einen weiteren. Raum gewin- nen wollen. Von allen uns békannt gewordenen Unternehmungen dér Art scheint die vorliegendè, éin Seitenstück zudem, auch" in Deutsch- land sehr verbreiteten Lebén Napokeo#& vou Horace Vernet und Lau- rent, bei weitém die vorzüglichste: (1nd empfehlenswertheste zu sépn. Die ehrénwerthe Buchhandlung hat bedeutende Kräfte an ihre Specu- lation gewagt und fie hat sich mit Männern in Verbindung geseßt, welche es mit ihrer Arbeit ernstlich meinten. Der Unterzeichnete: hat seit längerer Zeit von dem eifrigen Bemühen Kenntniß und er freut sih, durch die mühevolle Beharrlichkeit des Verlegers den Asia end- lih dém pätriotiscchen Publikum anfündigen zu können : daß des Kütist- lers Griffel von Bégeisterung getragen worden, daß der Tert mit flu- ger Auswahl Alles bietet, was für solche Zwecke dienlich war ergiebt der Augenschein. Uebrig ist, daß durch die Gunst der Lesewelt das

ürstén und folchem Fürstenhause Freunde erwerben und Liebe opfern, heißt im Gebiète det Humanität und des Patriotismus thätig seyn, durch welche die “Völker ihre ‘schönste Wohlfahrt gründen. »

Zur Geschichte der Marien-Verehrung, besonders im lekten Jahrhunderte vor der Reformation in der Mark Brandenburg und Lausib, von K. F- Klöden. Berlin bei Lüderitz, 1840. 8.

Durch seine verschiedenen Arbeiten: auf dem historisch-geographischen Gebiete der Mark Brandenburg und der ahgränzenden Läuder, ist der Verf. vorliegender Sthrift dem gebildeten Publikum schon vortheilhaft genug befannt, ‘als’ daß es noch nöthig wäre, auf seine verdienstvollen Studiên, denen die Kunde des Vaterlandes so viel verdankt, hinzu- weisen- Auch diese neue kleine Schrift desselben, welche mit seiner des fannten, gefälligen Darstellungsweise abgefaßt is und-feine reiche Ve- lesenheit in den historischen Denkmäler des vaterländischen Alterthums beurfundet, enthält so viel. Yuteressantes und Belchrendes, daß man ihrer Lektüre geri einige Stunden widmen wird. Eine Schilderung des firhlihen und religiósen Zustandes der Brandenburgischen Länder in der Zeit furz ver der Reformation, kann schon vom Standpunkte der allgemeinen Geschichte aus nicht ohne Wichtigkeit sevn. Die Ma- rien : Verehrung spielt nun dabei offenbar die vornehmste Rolle, und es ist in der That auffallend,” ju sehen, wie die Verehrun derselben in der damaligen christlihen Welt die Verehrung Gottes im Geiste gânz- lich zu untergraben undzu vernichten drohete. Es soll hier aber, wie schon der Titel besagt, keine umfasseide Geschichte-dêr Marien-Verehrung gegeben werden, sondern nur ein Beitrag zur Lehre von der Marien-Verehru1ng, wie diese in die Gestaltung des ganzen Mittelalters auf das tiefste ein- greifende Kultns, der seinen Gefchichtschreiber uoch erwartet, si in den Brandeuburgischen und angränzenden Lähdern ausgebildet habe, und mit welchem Eifer dafür gewirkt rvorden is. Zwar sind, wie der Verf. bemerkt, die Thatsachen unsere Geschichtsforschern meistens nicht unbekannt geblieben ; allein zerstreut aufgefaßt und neben tausend an- deren Thatsachen aufgeführt, treten sie so unbedeutend auf, daß fie kein fonzentrirtes Bild gewähren und es nicht deutli werdèn kann, wie sehr diese Lehre der innerste Kern des religiofen Kultus vieler unsecer Voráltern geworden war und ihr innigstes. Hérzens#Bedürfniß befrie: digte; ungeachtet es in der Kirche nie an Männern gefehlt hat, welche gegen eine zu: weit getriedene Verehrung der Maria eiferten. Man- hes Bekannte erhält in einer solhen Darstellung eine neue Beztehung, nianches weniger Bekaunte reihet sich mit größerem Gewichte an, und auf jeden Fall findet e‘n. späterer Bearbeiter der märfischen Geschichte hier ein in vielfacher Beledung wichtiges Matétial dargeboten , desse Betiukung zu einer vollständigen Kultur-Geschichte Brandenburgs im: iner seht willkommen sevn inß. S zut :

‘Von den 'sechs Kapiteln, in welche die ganze. Schrift eingetheilt ist, behandelt, das erste auf eine sehr anziehende Weife die ursprüngli- che Entstehung der Verehrung der Maria in der christlichen Kirche, und zeigt, ivie dieser / Kultus ih an“ mannigfache heidnische Elemente des religiösen Bewußtseyns im alten Otientte anschließend bald in der morgenländischen und abendläudishen Kirche zur Geltung fam, obschon

f

Werk gedeihe und in möglichst raschem Fortgang bleibe. Solchem |

und Kapellen. Am merkwürdigsten is unstreitig das Jrstitut der Gil- | den ‘der Jungfrau Maria, die fas Überall verbreitet waren, und deren / Statuten und ‘deren Leben und Treiben hier ausführlich dargelegt wer- ¡ den. Stle fanden an dem Kurfürsten Friedrich 11. einen besonderen

Gönner, und ohne Zweifel is in einer Zeit, wo sich der Staat mit | der Kranfen- und Armenpflege noch gar nicht beschäftigt, durch sie viel | Gutes gewirkt worden. Auch dienen diese Verhältnisse zur Erläuterung vieler topographischer Gegenstände der Stadt Berlin, in deren Kennt- niß der Verf. befanutlich sehr ausgezeichnet ist. Daran reiht fich fer- ner eine Episode über die Gründung eines neuen Domftiftes zu Ber- lin, welches anfangs in deu! Dominikaner - Kloster auf der Stelle der | heutigen Stechbahn seinen Siy fand. Das Schlußfapitel des Ganzen | bildet noch in wenigen Zügen den Zustand der Marien - Verehrung ! in der Réformationszeit unter Joachim 1. und zeigt, wie diefer Kul- tus auc ohne direkte Angriffe der Reformatoren durch das von ihnen neu begründete Prinzip des religiös-firchlichen von selbst seinen alimá- ligen Untergang finden mußte. A

Dauer déx Eisenbahn-Fahrten am 5. März.

“Ub g ang éitdauter A 40 1g Zeitdauer

von T 1 C Br EE

Vorl: i n. St. | M. Potsdam. St. | M.

Um 7 Uhr Morgens. | | 37 [Um 84 Uhr Morgens . | | 10

10 - » N L A0 L 2 m Mao: 1 4 88

» 2 » Nachmitt... | | 40 434 » Nachmitt. | | 39

L: 44 Abends .…..| (35 » 74 » Abends . 1 ï

| » O e » a] 58 » 10 » v T Ds E aa j

V 4:04.75 0,:0.,0, 0 00:0

Den 6. März 1840. Amtlicher Fonds- und Geld-Cours-Zettel.

[BET] Pr. Conr. [S] Pr. Cour.

8] Brief. | Geld. |N| Brief. | Geld. St.-Sehuld-Seb. 4 104!/, | 103%/, Ostpr. Pfandbr. 102!/, | 102 Pr. Éngl. Obl. 30.14] 1032/4 | 103!/; Pomm. do. 103, PrämSch.d. Bech 73/9 P Kur.-u.Neom.do.|/3}| 103*/s | Kurmärk. 0Oblig./3Ï 102! /; j 101%, Schlesische do, ibt | 102 Neum. Scbulár, {8H 102/41 | 1013/, Conp. und Zins- | Berl. Stadt- O01. 4} 104!/, | 1038/2 f Sch, d K. u. N. o Köoigsb. do. ¡4j | Be Go!d aj marco. 213 —— Elbinger do. jf Es | _ Neue Dukaten 18 :

dito. do. 3i 100!/, E Friedrichsd'or T-B Daus. do. io Th.|” 471/, L And. Golámüu- | Westp. Pfandbr. 32} 102/72 } 4 zen à 5 Thl. 95/1 81/5 Grafsh, P os. do. . 1055/, | _— Diskonto |— 3 ¡ A A Wie T T1 Se D 6 t se n,

Ámsterdam, 2. März.

Niederl. wirkl. Schuld 5213/,;. 3 do. 98!/2, Kanz-Bili. 24!/e. 5% Span. 25!/,. Pausine 78/4. Ausg. Sch. —. TLinsl, 73/, Pereuss. Präm.-Sch. —. Poln, 128! /,. Qesterr. Mer. 105!/,.

Antwerpen, 1. März. Neue - Anl. 253/.. | Frankfurt à, M., 3. März.

Vesterr. 5v/, Mer. 108! /; G. 4%, 1011/4 G. 2!/,%/, bO3/g G. 1%/ 25%/, G. Bank - Actien 2179, 2177. 157!/4 Br.

Zins 73/..

Partial - Obl. 157 Lovuse zu 500 F! 1433/,./ 1434, Loose Bi 100 Fl —, Preuss. Präm, Sch. 738! G. do. Av Anil. 1023/, G. Poln: Loose 721, 72/1. 5/0 Spän. Anl, 93/46 92g Zta V, Hell. 327/16. 5235. Eizenbahn-Actien. - St. Germain 650 Br. Veérsaïilles rechtes

Ufer 550 Br. do. linkes Ufer 370 Br. Strasfsburg- Basel 245 Br. 3ordeaux -Teste —. Sambre- Meuse Leipzig-Dresden 99/2 ©

Köin-Aachen 87 Br. Comp.-Cemrale —. Hamburg, 4. März.

Bank-Actien —, Engl, Russ. 1088/,.

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Königliche Schauspiele.

Sonnabend , 7. März: Jm Schauspiélhause: Zum erfèrn- male: Erziehungs-Nésultate ; “oder: Gutét und sehlechrer Tou, Lustspiel in 2 Akten, frei nah etner Dperette dek Decormberouíst,