1840 / 71 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

L R: “ate ir M fa E E

Stre 2008

er. Courrier français: „Dek neue Conseils - Prásident hat in passenden und würdigen Ausdrücken von seinér persdnlichen Lage gesprochen. Er jagt nicht, daß die Krone nach: gegeben habe, denn ein Minister muß den König -decken. Aber

es geht aus seiner Rede hervor, daß er beim Eintritte in das -

Kadinec seine Meinung nicht zum Opfer 8eFulcht hat, und dies iff Alles, was das Publikum wissen will. Ein parlamentarijches Kabinct; ein Premier-Minister, der die Zügel der Regierung im Namen seiner Meinungen ergreift; die siegreiche Majorität des Parlaments die besiegte Minorität aus der Regierung vertreir dend: es liegt eine ganze Revolution in diesen Thatsachen. Wir würden sie auch selbst dann noch- mit- Freuden aufnehmen, wcun es unseren Freunden nicht verskättet würde, eich alle Folgen derselben zu verwirklichen. Die Grundsäke, einmal festgeste t und anerkannt, machen früher oder. später ihren Weg. Die Rede des Hértú Thiers ist von dén Centrüm sché “falt aifgenommen worden. Dieser Theil der “Karnmer hat mit einigen Ausnahmen äugenschéinlich {on cinen _Ent: chluß gefaßt. Dié 221 ¿"oder wenióstens die lebhaf: teste: und ausgédehnteste Schättirung derselben, wird gegen das Ministerium stimmen. Voú' dieser Seite iff nichts zu hof fen, und es ist möglich, däß das nèue Kabinet ur eine kurze Dauer hat. : Wenn ‘aber Herk Thieës bei-der Erörterung der geheimen- Ausgabén mit der Freimüthigkeit Und mit der Festig: keit zu Werké geht, von denen seine gestrige Réde uns einen Vorschmack gegeben hat, so wird e? mindestens mit Ehren unterliegen. “Jes denfalls würde es besser seyn, so zu endigen, als’ zu leben, wie das Ministerium vom 12. Mai’ gelebt hat.“ Quotidienne: „Man erwartete von Hertñ Thiers* eine unifässende “Darlegung der Grundsäse, vielleicht sogar einen Triumph-Gesäng* dex parla; mentärishen Partei, die als Siegéxiti über die Höfpartei dasteht; Die allgeméine. Erwartung’ ist getäuscht woördên. “Det Chef des neuen Kabinets schien weit mèhr der Kattiakill& Abbitte zu thun, als seine Fahne auf der Rednetbühne *aufzupflanzèn. Er haî sh in seh gèdrängter Weise auf die Geicinpläße einer gewöhn lichen Politik beshränkt und nichts Anderes gesagt als" was die Präsidentcn der 18 Käbinette,/* dié wir seit 19 ahren gehabt haben, vor- iht gesagt hatten. Versthnunz, Máäßiguñng, Festigt feit, Eintracht, Freiriüthigkeit, drúctende Last, würdévolten Frie- den, kurz: alle die Geineinpkäße, die zu nichts vecpslithten, bil den den wejentlihen Inhalt“ jeñßeë bedeutungslöfen Rede. ? Herr Thiïeës verspricht ausführlicher“ zu seyn bei Vörlégunà eines Geld- Gesé6ès. Hevt Thiers sagté in seiner Redbé: Jch habe‘ nict gezögert, und älle Welt schién davon Zbzeuät; aber alser von dem freiwilligen Vertrauen des' Köiüizs, von den Wünschen, der Krône, von der persdnlichen' Ueberzeugung \sprach, die” jet: mit ‘den:Gesinnungen der Kroñé im CEiiklang stände, da schien sein Auditorium weniger geteigt, a einé solche Hettah aus Liebe. zu âlaübéi. Das”, Journal des Débats“ hatte schon zu deuUt-,

lid) aüsgesprochen, daß es sich nur um eine -Vérninftheirath | e t 64 0 i “day in den eatschieden libe-alen Distrikten und Srädten, wo die

|“Pévgremisten eine unbestceicbare Majorität hattèn, durch die.

_haúdle!‘“

Durch Köüigl. Ordonnanzen vom "gestrigen Tage - weten diejenigen Wahl» Köllegien, welche die neuen Mtñister zu Rephräs sentanten habet, auf den 28stên d. M. ‘zusammen berufen, um zu “eine neuen Wahl zu schreiten. i ? (4

Hérr“ Billault, Mitglied der Deputirten-Kammer, ist zum ‘Uktet - Skaáts - Secretair im Ministerium des Handels ernannt

ivorden: - - : y Dié Bökschafter Spaniens und Englands statteten gestern Abend “deni vate Thiers ihren Besüch ab.

Die Geschichte dés Kaiserthunis; mit“ der Herr Thiers be- chäftigt war, wird durch seinen “Eintritt in das Kabinet Unter- brochen. Man weiß noch nicht gewiß, ob“ man wünschen ‘soll, daß ‘der Minister wieder Historiker werde, oder daß der Histôri- kêr ‘Miniftér bleibe.

Untér den verschiedenen Umständén, die die Blätter bei Ge-. legenheit der Bildung des neuen Miniskériums aüfmuben , befin '

det’ sich auch" dié, daß die Zusammenseßung des Käbinets“ nicht, wie sonst gewdhnlih, den Departerients ‘dürch“ den Telegraphen bekänut ‘gemacht worden ist.

Großbritanien und Jrliand.

Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Sitzung vom 3. März. Auf. die Frage des Grafen von Aberdeen,

ob' es wahr sey, daß der botanische Gärten in Kew aufgehöben.

wérden solle, erwiederte Lord Duncannvon, daß er, obgleich die-

ser Gegenstand nicht unter seiner Kontrolle stehe’, doch versichern

fönne, niemals die Absicht gehäbt habe, den erwähnten Garten alfzußeben. Der: Graf von Aberdeen meinte j ar, dáß man állérdings diese Absicht gehabt habe, indem die Pfl

aber abgélehnt worden seyen, weil die Entfernung der Gewächse den Jtteréssen des Publikums nachtheilig wäre. Lord Duncan-

non blieb aber bei seiner Behauptúng. Der Herzog von. Rich»

mond erhielt die Erlaubniß, eine Bill’ einbringen zn dürfen, wo- durch cine Akte aus dem dreizehnten Rogiéruncsähte Georg's !H., die h auf das Pferde-Rennen bezieht und festsebte; daß Niemand hei cinen Pférde-Rennen mehr als ein Pferd, ‘und au. dies nur in seiñem eigenen Namen,, mitreinen ‘lassen dürfe, abgeändert werdén soll. Die Bill wurde zum ‘erstenmale “verlesen und die

zweite“ Lesung - auf morgen anberaumt. A i Unterhaus. Sibüng vòm 3. tz. Das Jtiteressan-

testé, was in dieseë Sißkung vorkam, war ein Versuch, auch ‘den f F noch Zefangen sikénden zweiten Sheriff von London, Herrn Evans, | E, ahon trüg“námlich darauf ari, daß der Arzt desselben, Herr Fiéèeman, ander Barre des Hüäuses vérniommen werden möchte, da er einé Mittheilung über | den Gesundheits-Zustand des Sheriffs Evans ju mächen Gabe: für re Hast lebens eus Lo her

atis seiner Häft zu befreien. Lord

déi, séiñnén Gutachten nach, einé läng den fônnte. Bekanntlich war aus ähnlichem Grunde

{hon der“ andére Sheriff freigelässen word Ä

nige Mitglieder in diesem Antrage nur einer! Vorwand erblicken

wöllten, dem Verhafteten seiner Freiheit Ug eehéfen "O fehlen des ues L e

daß er ndGig hätte, vorher den ram zu gelob

h en, #0 drang doch Lörd Mahön mit: Hiisteriums | beschleunigt. Ein adi durch. Der Arzt wurde vorgelassen und : “ut e Evans f Ps w enb L l Spanien unruhi ist, würde der Stim- an der Leber leide; und dag A Bewegung und freie Lüft drin [mung unserer chbarn nicht zugesa _haben, die, anders als wir, endes Bedärfniß seyen. Diese Erklärung wurde einstweilen zu sich mehr um die auswärtigen, als um die ‘imteren Interessen otofoll génömimnen, und vermuthlich wird die ung des Y kürimnern. Die Farbe des neuen Französischen Múínistertums ist fangenen die unniiiebate Folgs dan (e) Uebrigens hast À sehe gembslgt und Jum Thel dai ‘ge: guowdcriaen Angelegen S é telle des Pvru V acluñaen (ch Ó ra ; Angelege es, LtEA ügen is, sich selbst zum Minister der Shrige gen Ag

Blunt als Parläments-Kandidat fúr Lewes. au ten Theil A ‘übrigen Si Ung rate A s i e l

nizipal Bi

gen über die ZJrländis ali Bill zu, die ‘noch einmal § in det Auesdud pebcadt und deren vritte Lesung DANIL AUE, 6

sten“Motikag ‘angeséht würde.

a oil, 4 Mitg Dié“ Khnigiü“haë géstérn twiébéë méhi treu E O rexe Giüewunsch-Adre en entgegengenommen, unter anderen auch genheiten in die Englische Allianz geseht

} Marine - Öffiziere sollen die zweite Woche des Mai für die

¿U 282 eine von der Universität Oxford, deren Deputation von dem Her- zoge von Wellington, als Kanzler dieser Universität, angeführt wurde. e

Der «Königl. Preußische Gesandte am hiesigen Hofe, Frei- herr von Bülow, ist am Sonntag Abend wieder ‘hier eingetrof- fen ünd hat vorgestern den Ministern Besuche abgestattet.

Das Gerücht, daß von Ostindien 18,000 Mann Landungs- Truppen nach China eingeschisst werden sollten, .um eine große Operation gegen Peking auszuführen, wird vom Observer für höchst unwahrscheinlich gehalten;' dagegen glaubt dieses Blatt versichern zu können, daß die kürzlich von England abgegangener 2 oder 3 Kriegsschiffe nur einen geringen Theil der anzuwendenden Streitmacht bilden und zu Singapore, dem für das Geschwader bestimmten Sammelplaß, hinrèichende Kräfte vorfinden würden,

*

um eines gluclichen Erfolgs der Expedition sicher zu seyn. Dié

pâässeidste Zeit zur Eröffnung der Feindseligkeiten gegen Chiná alten. fa y

? Um zu Jeigen. wie wenig die Nation für die Tories ger stimmt sey, führt die Morning Chronicle folgende Resultate der leßten allgemeinen Wahlen an: „In den 19 größten Städ? ten des Reichs, wélche Wählerschaften von 4000 Köpfen und darüber haben, find 33 Liberale und- nur 7 Tories gewählt. Jn den 19 nächstgrößten Städten mit je 2000 bis 4000 Wählern treffen auf 34 Volks-Repräsentanten 24 Lieberale und 10 “Tories. Jn 42 Städten mit Wählerschaften zwischen ¡000 und 2000 Kd pfen kommen auf 74 Parlaments-Mitglieder 43 Liberale und 31 Tos ries. Also - haben die bedeutendsten Städte des Reichs 100 Lis berale und nur 48 Tories gewählt. Bei den Gräfschaften frei lich ist, wenigstens in England und Schottland, das Verhältniß ein umgékeßrtes.““" x

Dér Agent des Buchhändler Stockdale hat den neuen s zeß gegen Hansard wirklich bei den Assisen der Grafschaft Su!- rey angebracht, iveil' éé den Aufschub desselben am Gerichtshofe der Queen's Ben nicht rückgängig machen konnte.

Die veruxtheilte#t C acríst-n Führer Frost, Williams und Jonés werden nach dem Ort, wo der von ihnen erregte Aufruhr stattfand, die Newportschen Verbrecher genannt; da nun der Beate, dessen Pensionirung den Ministern ihre- lebte Nieder- faae zuzezogen hat, auch Newport heißt, so benußèn die Tory- Blattér dies, um jene Bezeichnung auf die Minister zu über- tragen und diejelben ebenfalls die Newportschen Verbrecher zu nennen.

Zur Et!äuterunz der legten Vorfälle in den Spanisthen Cor- ces beiuerft die Morning Chronicle: „Die Unordnungen hatten ihren Grund ' in dem Unwillen der Liberalen über das unredliche Verfahren der Spanijchen Regterung und ihrer: Agen-

an zen der Gaktenbau- Gesellschaft in London angeboten, von dieser :

| ‘Französische Regierung, die zwischen Paris und demjenigen Kü-

ren bei del legten Wahlen. Jn einem Lande, daß ta den Se- bräuchei dès Reprä entativ-Syskems noch unerfahren ist, läßt sich cinc gewisse Einiichung nicht vermeiden; wenn man ader sicht,

rohüngen und Bemühungen des Militair- Commandeurs und die Ränêe eines durch den Zntendanten und den politischen Chef zufammenzebrachtén Wahl ollegijunis ein Kandidat der Opposi- tion gewählt wird; wenn män eht, daß dié Liberale, die ihre Rechte ‘behaupte, ani Tage vor der Wahl verhaftet und am Tage nach der Wahl wieder“ entlassen werden , wie es in Cordova geschaß, und wenn die Provinzial - Deputa- tion sich weigert, die “Protestatiónen der auf diese eise Ausgesclossenen ‘anzunehwnen oder, wie es das Gesebß verlangt, ' bei den Wahlen zu erwähnen, dann bleibt der durch solche ge- waltsame Mittel besiegten Partei. nichts weiter übrig, als zur Gewalt ihre Züflucht zu nehmen. In Frankreich, dem die Mo- derados nachzudahitien ve geben werden aljé-streitige Wahlen be; * sonderen, von der* Kamtçr dur “das Loós- bestimmten ommis- sionen übertragen? In Madrid haben. die Moderados diese Kom- missionen lediglich" aus Res ihrex Partei gebildet. An ein rebliches Verfahren ist hie naturlich“ nicht zu denken. Alle Ge- see, ‘nicht nur die der Cónskitirtion; sondern selbst die der Müßi- ‘gung, werden mit Füßen getreten, und“ es ist wirklich ein Wun- ‘der, daß’ die Liberalen sih noch bis jelzt gemäßigt. und sich aller :Gewaltthätigkeiten enthalten haben.“ Die fogenannten érnstén Unord- nungen in den Cortes beschränkten sich übrigens nür auf die Galericen und wurden durch“ einen von Seiten eines Moderado-Redtners, Herrn Aguayo ; keinesweges únnatütlichen Ausdrucks von Unge- duld hervorgerufen, während Arguelles ‘der Erste war, der die Entfernung der Ruhestdrer verlangte. Wenn“ die ultraliberale Partei eine Jufurrec-ton bèwirken wollte, so ist es- klar} daß die- ‘selbe-sich nicht*auf’ dié Gallerieen oder auf die Nachbarschaft der Cortes beschränkt häben . würde. Die Utrirühen waren offenbar ‘unbedeutend, und denno reichten sie hin, die Regierung zur “‘Proklamirung des Ktiegs-Gésches zu bewegen, wodurch das Le- ‘bén der Bürger und Deputirten ihrer Willkür preisgegeben wird. ‘Hieraus, wie aus “allen ihren Handlüngen, ergiebt sh, wie ‘we- nig die Moderados ‘éinen Namen verdienen, den ste ‘sich selbst ‘gegeben haben, wie wenig -siè von Mäßigung besißen. Sie sind ‘von gleicher Art mit den Englischen Tories, die sich Konservative

nenne“ : a / L Die Times berichtet: „Briefen aus Calais zufolge, hat díe

Fenpuñkte, welcher England am nächsten gelegen ist, cine Eisen hn-Communication beabsichtigt, im Hafen von“ Calais beträcht- he Verbésserungen angeordnet. Nantentlich soll der Ein

E

Ka nach ‘dem Ausspruche von Sächverständigen der

‘die Häfen von Dover

4 D [4

nd Casàié so v

H

vorgestern hier ‘bekannt ‘gewvrden. ;

z

abinet „. dessen Wahl in beschränkt war, indem mehrere ties -_parti sich ‘dem D O Nin

tieen fúr den Frieden und die Unabhängigkeit der Völker dar. Herrn Dupin wurde das Justiz - Ministerium angetrage er indeß entschieden ablehnte. * vor den Doctrinairs und wolle: nicht an einem Ministerium Theil in welchem Herr Rémusat Minister des Jnnern sey; auch wolle er nicht in ein Kabinet eintreten, das nicht auf eine Majorität rechnen könne und von dem er besize. Wir wissen

an sagt, er habe einen

starke parlamentarische nicht wisse, ob. es nicht, auf welhe W trauen giebt, wie sie Sir Robert Peel verlangte, dai abgewiesen zu werden; aber wenn Beweise des Vertraueris wartet, daß er in diesen parlaméntarischen

das Vertrauen- des Königs eise man in Frankrei Beweise von Ver- um im vergan- C Herr Dupîín auf starke Majoritäten und es sehr wahrschéinlih, noch einige Zeit wird warten müssen.“

M ü ederlande.

. Amsterdam, 6. März. Der König- und die Königl. Fa- Theater mit wahrhaft begeister- sammelten Publikum begrüßt.

specteur des Niederländischen Schaßes, rússel nah dem Haag abgereist und en Gouverkciments

tnilie wurden gestern im Stadt - tem Jubel von dem za err van Mesribß, ist bereits wieder von überbringt die erste in Gemäßheit des

Amsterdam, 2. März. in diesen Tagen viel über einen hofe \chwebenden Prozeß verhand gegen die Sociét Was nun die Ur trisst, so ist bekannt, daß das vor der Revolution 1830, in des Staats und als National-Bank, im fortwährenden mit der dámaligen- Niederlä natúrlicherweise mit dem Tilg \häfts-Verbindung brachte. i in Brússel huldete nun. die Société gegen 20 Mill. Fr. _ hoffte, daß cine Lößreißung der werde, erwähnte man nichts von der ter, wo diese Hoffnung verschwan derungen geltend machte; th hlung der genamiten i Einspruch, indem sié érklävte, Syndikats einge

hlreich ver „abgeänderten Reise des

ahlung des Niederländisch aftats vom Jähre 1839.

(L. A. Z.).! Die Journale haben vor dem Amsterdamer Gerichts- elt, den das Tilgungs-Synidikat ängig gemacht» hat. Rechtsstreits bes Finanz-Institut,

zu Brüssel anh sachen. und die Natur diejes erwähnte Brüsseler seiner Eigenschaft áls Finanz-Agent

é generale

ndishen Regierung stand, ungs-Syndifat in die vielseitigste Ges Zur Zeit der Septeniber-Revolution générale an das Syndikat So lange die Niederländische Régiérung füdléchen Provitizen nicht stattfinden Bezahlung dieser Schuld. S d und das Syndikat seine Fore Belgische Regierung gegen die Sunime von Seiten der Soétêté gés' sie betrathte sich als in ale trèten und verlange“ daher was man dem Syndikate schulde; in sel der Société genés unime oder etnen Theil derselben an dás Die Société générale, obwohl frähèr igt, in die Forderungen dés er Regierung und weigerte die Zahlung. dos Löndoner Vértrags ge- und selb| geraume Zeit riach nssc{hlusse vernahm man von diefer Angele- bis vor wenigen Monaten das Tilgungs- Agentên der“ Société gené- befindliche und bei demstl- beiläufig 20 Mill. Fr. mit-Beschläg welche Summe, wie man sagt,“ ursprünglich dazu den Saldo beim Syndikat aus diese Summe mit Beschlag be Société générale an und Î icht erster Instanz zu Amsterdam le dic Belgische Regierung Der Prozeß wird nächstens" zur ligemein interessanten'Ge dié Advokaten, welché indem für die Société und seinen Uriab- r, Herr Lipman, nebst H ichnèten Rechtsgelehrten,

Rechte des Tilgungs auch, daß 1 dessen verbot díe rale, die erwähnte Syndikat auszuzahlen.

dem Anscheine näch gene gehorchte d e Zeit. bis“ zur Ratifizirung dieset Sache,

nan ihr zahle, è Regiérung in Vp

u willigen,

{ah nichts weiter in dem definitiven Friede genheit nichts mehr, Syndikat: eine: in d rale’ für Amsterdam, Hexrn Summe von

en Händen des

ben ‘deponirte belegen ließ, bestimmt war,

ndifat diesen Schritt der Sache bei dem Ger

ugleich die S : e Société généra

anhängig, während die als Vürgen. Verhandlung stande dieses dabei plaidiven werden, générale ein d hängigkeitösinn Brugmans, gleich treten“ wird.

dafür belangte. fommen. Außer dem a Streitfalls erregèên besonders allgemeine Spannung, urch- seine rednerischen Talente bekannter Sachwalte falls cinem ausgezeï

Belgien. i

Jn dèr gestrigen Sißung d isfussion úber das Duell Unvermeidlichkeit der Zweikämpfe dar- che’ von Rousseau, L Einige Menschen, r einmal durch das gleiche mit dem Sch der dieselbe gegen agégen. werde unnüß seyn und das

unvermindert fortdäuern. Provóöcation

wurden inzwischen ‘von

er Reptäsentan-

6. März. Brüssel, 6. März ese fortgeseßt.

ten-Kammer wurde die D err Meb berief sich, hun, auf Aussprü Mercier und -Bentham. die hin-und wiede ¡seyen gar nichts im Ver eines Jéden gewähre, wolle. Jedes Gesel d falls ein’ solch Artikel des

meinte: der Redner, ll getddtet würden, ube, den es der Ehre ngrisfe - vertheidi

es bestehe, : esez-Entwurfs, wodurch jede kampfe 'mit*‘einer Geldstrafe belegt w der Versammlung angenommen.

Die Königin - der Franzose Paris abgereist

zum Zwei-

n und ihre Familie sind gestern und der junge Prinz Philipp

t. j ¡Minister macht bekannt, daß die Nie- dnung zurückgenömmen hat, .in hes von Amstérdam insen von solchen Staatss{huld -Jn- f die Namen von Belgiern und Dié Direction ‘wird ie jebt fällig werdenden Zin-

: Vormittags nach Die Königin der sind wieder ziem

ung die Anor

lándische dertkemif irection des Großen Bu

Fölge deren | «seit dem Ja scriptionen bezahlte von Belgischen Jn i sowohl sämmtliche rückständige als d sen jener Jnscrtptionen bezahlen.

Deutsche. Bundessst

München, mér der: Abgeordneten . Herrn von Abel, “Vollendung

Es hat si{ch “n führte Bibliothek - 1831 und 1 seines Zwe

Eingang hre 1830 feine Z | h | | E A, V Leh Nea 1e die dort au s Hafens tiefer gegraben werden. Dies ‘ist “um (e r i itutéà eingetragín- sind. chéen: London und Paris, auch ‘“fár ‘den Fall dex Vervo liständi- ung der Ei enbahnlinie zwischen beiden Hauprstädten, nur dann dah

aa .

eute wurde der Katte Minister des Jh

áudes dahier daß der zu München ges hau in- der ihm nah den Geseßen von den für „die Erfüllung us nicht darbietet, Da- „Der für die zweckmäßige f und des Reichs - des Mittelbaues und Die für diesen Ausbau Einschluß der Einrichkun Betrag von 650,000 Fl. der dritten Finanz/Perióde rvon bereits verausga: in wurde Däitiel Nik:

ei. - Dann ersk

Mpirk\am beschleunigt werden kann, wen. die, a : | an e cébésscvt N daß sié bei jedem. Zustande von

Ebbe und Flut pu i Bes ‘Thiéxs\schen. Ministeriums ist

i . Der ministerielle Globe äu- twurf in Vorla

“fich darüber folgendermäßen: „Die versuchte Insurrection E A ‘Madrid hat wahrscheinli“ die Bildung des Thiersschen Mü- { tigt: administratives Jüterregnum in egebenen Ausdehnun rderlichen Raum durcha Geseß-Entwurf: r Hof- und Staats- Bibliothé j ene Neubau soll dur Herstellung. des hinteren Flügels vollendet werde “vei umme wird, mit Kosten, auf den unüberschreitbaren Max festgeseßt, Und ist aus den u entnéhmen. Die Ve ten Summe wird genel ter, Gutsbesißer von

u verwendende

Erübrigungen chnung der hie migt. Wei embach in der

i igé E ten zu defi sn, das ein Sa E. Personen L lei | Hlossn hat

ten und es nün fúr eine’ ch6 jrev ad ielten,

%

des: verstorbenen Abgeordneten Fitt

teten die Herren Bestelmeyer, Fischer, err von-Fraunhofen

und Frhr. von Schäzler als Mitglieder des vierten Ausschusses,

und zwar: dex erste den Haupt - Vortrag, die folgenden aber die.

Stetzale Dontráge úber die: Verwaltung der Staatsschulden - Til- ungs- Anstalt in den Jahren 1835 bis 1838. Wir werden das

ähere bei der demnächst erfolgenden Berathung mittheilen. Den übrigen Theil der Sibüng - füllte die allgemeine Diskussion

über den Geseß-Entwúrf, den Schub des Eigenthums an Wer-

fen der Literatur und Kuhiskt gegen Nachbildung, Verdffentli- chung und Nachdruck betreffend. Die Abgeordneten ete von reiberg, Enke, Frhr. von Fuchs, Bestelmeyer, Haas, Frhr. von

hon - Dittmer; Meyer. und Dr. Schwindl, welche sih über die-

sen Entwurf äußerten, waren im Allgemeinen über die Nothwen-

digkeit und Nüblichkeit desselben einig, nur wurden von einigen - Seiten her schon jeßt Amendements angekündigt.

Leipzig, §8. März Unser König wird “im Laufe Wen urúckerwartet, da er nur ín Folge der

Großfürsten Thronfolgers von Rußland sciner Gêmahlin dahin nacheilen konnte. Nach mehreren ziem- “lich gleichlautenden Nachrichten wird Leßterer in der dritten Woche des jebigen Monats jn Dresden eintreffen, jedoch nur wenigè

dieser Woche von

Tage en verweilen, während der von ‘céinigen Abtheilungen unserèr

uns bereits am 4. März wieder verlassen, um als erste Ma

gistrats-Person hier seinen Siß in der ersten Kammer einzunehmen

_ua Wiesbaden, 7, März. (Verordn. Bl.) Sr. Durch- lauht dem Herzog wurde am 28sten v. M. dur eine Depu-

tation, dex“Hèrrén-Bank nachstehende Adresse überreicht: . „Diurchlauchtigster Herzog, Gnädigster Herzog und Herr! Die ersten

““Gefühte, welche Ew.“ Herzogl. Durchlaucht die Mitglieder der Herxen-

Bauk heute ebrerbietigst darbringen, sind die der tiefsten Trauer über

den aroßen Verlust, den Ew. Herzogl. Durchlaucht, die Durchlguchtigsie '

Großherzogliche Familie und wir. Alle erlitten. Wenn in der vollen Kraft seines Lebens Ew, Herzoglichen Durchlaucht Höchstseliger Herr Vater von der Vorsehung abgerusen worden, fo fönnen "vir nur. in

Demuth uns ihrem Willen fügen. Das Bild ‘dieses weisen und gerech-

ten Fürsten lebt in unserer Liebe. und Erinnerung fort. Es wird in leicher Klarheit auf die Nachwelt übergehen. Als vor zweiundzwanzia Jahren die exste Stände- Versammlung von dem Höchstseligen Herzog

Tibfrnet wurde, drückten die Mitglieder der Herren - Bank- thre lebhafte

FKrèude auch ln der Versicherung aus, daß durch die Geburt eines Exb-

prinzen dem Herzogthum eiue -neue segensvoile Hoffnung aufblühe.

Ew. Herzogl. urchlaucht eröffnen jeut dem Vaterlande eine neue cr

‘hebende Zukunft. - Dem Vorbildé Ihrer Erlauchten Ahnen und des"

deréwigten Herzogs treu folgend/ baben Eiv. Herzogl. Duxéhlaucht den ererbtên hochberzigen Regeutensinn-durch)woblwolleude Liebe für die Unter- thauen son in der furzen Zeit Höchstihrer Regierung vielfach beür- fundet. Eine wiederhoite Bürgschaft {leistet die Throu- Rede. Ew.

h Pon Durhlaucht sprechen den festen Willen aus, nur nach Wahr-

eit und Recht zu haudeln, «wie auch, der Höchstselige Herzog immer ethan, fest an dem Bestehenden zu balten, und in Erfüllung Jhrer cchieren -Pilichteu «auf Gottes Schug zu bauen. Es if eine heilige Ärfen-Berbeißutig, die wir lief- füh eu. Wir vertrauen ihr mit un- egránzter Zuversicht und danfbarem Herzen. Die Rechnimgs-Ueber- scläge werden eiuer sorgfältigen Prüfung unterliegen, und es kann

dem Lande nur erwünscht seyn, wenn auch für das laufende:Jahr drei

Simupe! direkter Steuern zur Deckung der Ausgaben hinreichen. Un- sere weitere Erwägung wird dem Geies,- Entwurf angehören, welcher éine nene Regulirung: dex Wald - Steuer betrifft. Auf einem festen Grunde ruht des Landes Woh[. Unter dem milden Walten einer wei- sey Regièrung séhèn wir dem ferneren Gedeihen mit freudiger Hoff: nung entgegen.

__Jat tiefstex Ehrfurcht ersterben wir

Ew. Herzoglichen Durchlaucht

unterthänigst treugehorsamsie Präsident und

Mitglieder ‘der Sfrren Pau, Graf zu Ely, Präsident.

Se. Herzogl. Durchlaucht geruhten hierauf zu erwiedern: „Nur mit Freuden kann ih “den :Ausdruck der stets bewährten Gesinnungen der Herren-Bank vernehmen. Jch danke Jhnen da- für und rechne fest auf deren Fortdauer.‘

An demselben Tage überreichte hierauf eine Deputation der Landes - Deputirten- Versammlung agegen -Adresse: Durchlauchtigster Preles, QUAdigster Zerzog und Herr! Das Ereigniß, welhes Ew. Durchlaucht zur Regierung gerufen, und mit- dessen Erwähnung- Höchsidieselben die Worte von deu! Throne begonnen, hat uns tief erse ttert und shmerzlich bewegt. Wir haben

l K

es nie verkannt, was das Haus Ew. Durchlaucht und das Land an’

dem Höchstseligen Herzog Wilhelm gehabt; darum verkennen roir es

“auch nit, was wir gemeinschaftlih mit Jhm verloren. Wohl war

Er berufen, zu einer schweren Zett, das Steuexruder der Regierüng u. lenfen ; aber er lenfte es mit Gerechtigkeit und an dieser zershlugen ch die sturmbéwegten Wogen der Zeit; -denn Gerechtigfeit erhöht ürst und Volk. Wohl haben wir in Jhm einen gerechten und wei- en Fürsten, einen Vater und Freund, einen Herrn verloren, der die eltene Kunsi, besaß, Ernst und Milde in Seinem Thun zu einen und

beide zur rechten Zeit zy offenbaren. Schlug Sein Hintritt jedem

Vaterlandsfreunde tiefe Wunden, so erreichte der Schmerz deù hoh-

sten Grad bei dem Gedanfen, welch? ein föstliches unersezliches Gut

Ew. Durchlaucht in dem unvergleichlichen Vater verloren, Nicht an-

ders, als mit der danfbarsten vEraus fqus der ‘Nassauer das gnä- - ü

dige Anerkenntniß hinnehmen, däs Ew. Durchsaucht Über die rege und liebevolle Theilnahme auszusprechen geruht haben, „die das- biedere Volk au dem k p cheiden des Höchstvollendelen genouimen ynd an n herben Schlage, der das verehrte FüÜrstenhaus getroffen. as' uus bei der tiefen Trauer , dic noch immer unsere Seele erfüllt,

berubigt und hebt? ist das Bewußtseyn, daß wir in dem Sohne des?

in. Gott. ruhenden auch den Crben Seines Geistes und Seiner Regen- tenTugenden haben, Wohl dem Bolkfe, das einen Landesherrn besitt, von einem sol? ausgezeihneten Fürsten gebildet! Glüflih das Land, dessen Regierung, in die Hände eines Mannes gelegt is, der es frei vom Throne herabsagt, wie“ der tief verehrte unvergeßliche Vater so werde auc Er nur nach Recht und Wahrheit handeln; Sein Werk wolle Er fortsegen, das Bestehende wolle er erhalten und in Erfüllung Seiner B werèn * Berufspflichten wolle Er auf Gottes Schuy bauen, dessen illen ihn zum Regenten des Landes berufen. Da, wo ein solcher Wille sich vorfindet, ist die Berufung auf den höchsten Schuß feine eitle; ‘da darf man zuversichtlich den Segen des Himmels, das Heil: des Fürfien- und- des Volkes erwarten. Es that uns wohl, aus dem: Munde Ew. Durchlaucht das erfreuliche Wort zu vernehmen, daß auc: im Laufe dieses: Jahres zur Deckung ‘der Landes-Ausgabeu mehr als drei Steuer:-Simpel nicht éxforderlih sind, daß der gute Zustand des Landes bis jeut feine nachtheilige Veränderung erlitten, und daß wir beider landesväterlichen- LePpnng Ew. Herzogl. Durchlaucht ‘auch die offnung nähren dürfen, daß, so weit menschliche Kräfte dies zu bewir- en vermögen, dieser wohlthäti gstand fich immer dauernder begründen werde. it aufrichtiger Freude fehen wir der Vorlage-des-Gesey-Enut- wiürfs über Revision der Waldsteuer eutgegen. Möge der Segen des immels, der bis auf diese Stunde“ auf der Regierung Ew. Herzogli-

cen Durchlaucht geruht, auch Fran über Höchftdenselben walten ! e dex Herr die edle Saat, die der verklärte Vater in das Herz

s v Rd entf deset E „gund ats ae A, ene

‘entfalten la}cn! e er seine m e Ha l

ns ivA und Volk allézeit cliégébreltet halten me Ae ies er Liebe Beide täglich enger und fester verbinden! fudem wir diese Wünsche, hervorgeggiigen aus dem Herzen treuer Stände, unterthä-

rmee mehrere militairische Evolutionen ausgeführt wer- den follen. Der am 2. März im Ratrhs-Kollegium eingeführte Geheime Justizrath Hr. Groß als Bürgermeister Leipzigs hat

urch das Beah i

283

nigst vor den Thron Ew, Herzoglichen Durchlaucht bringen, ersterb

wir in tiefster Verehrung .uad uuwandelbarer Liebe und E S L acn an A0

unterthänigst treugehorsamste Deputirten - V :

° Sg. Otto. Höch. ersammlung Se. ‘Durchlaucht der Herzog geruhten in folgenden Aus- drúcken hierauf zu antworten: „„Jch danke der Landes-Deputir- ten-Versammlung für: ihre Versicherungen der Treue und Erge- benheit. Die von derselben ausgesprochenen Gesinnungen lassen mich die Ueberzeugung {pfen , daß ihre Bestrebungen nur auf

- Förderung der wahren Interessen des Landes gerichtet seyn werden.“

S ch weiz.

Aus der Schweiz, L. arz: (L.--A.-Z.).. Jn Lu erhebt sich die Gegenmeinung- gegen die Gui Drit triebe in einzelnen ganzen Gemeinden ‘mit einer Stärke, welche den Behörden volle Beruhigung einflößen kann. Die neue und alte Zeit bekämpfen sih hier Masse gegen Masse.

Spanien.

_ Madrxéd, 27. Febr. Die öffentliche Ruhe der Hauptstadt ist seit gestern nicht einen Augenblick gestört worden. Der Be- lagerungs-Zustand ist indeß noch nich taufgehoben und dée außer- ordentlichen Vorsichts-Maßregeln dauern fort. Die Wache im Pala ist verdoppelt und die Truppen sind noch immer in ihren asernen konsignirt. Ungeächtet der anscheinenden Thätigkeit . der Behörden sicht man do nichr, daf: sie mit Strenge gegen die Ruhestörer zu Werke gehen. Es sind'‘zwar allerdings eine Menge Vorführungs-Mandate erlassen, indeß ist ers cin einziger Friseur vor das Kriegsgericht gestellt worden, der bei den lebten Unruhen sehr ernstlih kompromittirt seyn soll. Jn der Umgegend der Puerte del Sol ‘bilden sich zwar noch immer einzelne Gruppen, indeß haben sie nihts Drohendes- mehx und einige Truppen-De- taschements“ würden hinreichen, diese lékten Ueberreste der Emeute zu verscheuchen. Das Ayuntamiento hat seit zwei Tagen keine Sibungen gehalten und dies dürfte niht wenig zur Wiederher- stellung der Ordnung beitragen. ;

Im Casstellano liest man: „Die Anführer der National- Garde versammelten sich gestern. Der Kriegs-Minister, welcher vos Fur oreres e vate mehrfach belcidigt, was

ruhig hinnahrn und zulebt“ versprach, er werd i des Generals Jsidro Géntni rae E

Heute hat eine Deputation des Munizipal-Conseils der Kd- nigin-Regentin eine Adresse gegen den Belagerungs-Zustand über- reicht. Die Königin empfing dieselbe sehr gnädig umd versprach, dec Belagerungs - Zustand solle aufgehoben werden, sobald die Ruhe in der Hauptstadt wiederhergestellt sey.

Herr -Eaton Gesandter - der Iloiaiaen Staaten ‘in Ma- drid, ist von seiner Regierung abberufen worden, die, dem Ver- n nach, künftig nux einen Geschäftsträger hierher senden

ird,

__ Die Anwesenheit des Herrn Ouvrard soll nicht die Abschlie- ßung einer Anleihe, sondern die Errichtung eines privilegirten Spielhauses zum Zweck gehabt haben. “Herr Seriola hat cinen Lieferungs-Kontrakt für die Armeen, jedoch nur für cinen Monat abgeschlossen.

THULLHL

" —— Von der Türkischen Gränze, 25. Febr. Amt- lihen Mittheilungen zufolge, wären im vorigen Jahre zu

Smyrna 10‘ Niederländishe Schiffe (4-aus Rotterdam, 2 aus

Vlaardingen, 1 aus Ainsterdam, 2 aus Triest und 1 aus Messina)

; angekommen. Js diese-Zähl auch: nicht bedeutend, so ist sie doch | groß genug, um. auch, dey Norddku}jschen Rhederei Anlaß zu ge- ben, ihr Augenmerk auf“jenen Häfen zu richten. Die Ladungen

‘der Niederländischen Schiffe bestadden in Eisen- und Stahlwaa-

tren, Liqueur, Taback, Backsteinen, Butter, Käse, Schinken, Gerste, { Bleiweiß, Schießpulver, Zucker und verschiedenen anderen Arti-

feln. Als Rúckladüngen nähmen sie, und zwar ausschließlich nach

* Niederländischen Häfen, Hanfsaamen, Nosinen, Datteln, Opium,

Droguerieen, Parfümerieen 2c. mit.

Ueber den Sklavenhandel und die Maßregeln gegen denfelben.

Dritter und leßter Artifel.

Ueber die neuesten Vorschläge und Schritte zur Beseiti-

gung des Uebels.

Die günstigste Periode zur gänzlihen Ausrottung des Sklaven- handels war unstreitig die Zeit von 1807— 1814; denn damals befand sich England im Besig fast aller Kolonieen, die an der Afrikanischen Küste belegen find; als friegfüthrender Macht stand demselben das Recht der Visitation im weitesten: Umfange zu, es herrschte absolut auf dem Meere. Es war dies in der That, seit deu ersten Anfängeu dieses Han- dels, der einzige Zeitraum, in- welchem der Afrikanischeu Bevölkerung Rube und rieden gegönnt war, in deren Gefolge auch sofort eiue freundliche Entwickelung jener Landstriche begann.

Mit dem Eintritt des Friedens erneuerten sich sofort die Leiden der Afrifaner. mit versiárfter. Kraft; fühne Wagehälse wurden aber- mals, unter dem Schutze der Flaggen verschiedener südlicher Staaten, die Beshüßer und Exmuthiger des fast unterdrückten Verkehrs. Die Traktaten, welche Großbritanien gleich nah dem Frieden in Bezug auf diesen Gegensiand abgeschlossen] hatte, erschienen, da die Energie und die Geschmeidigkeit jener Leute sich durch“ eine Menge von Auswegen den Bestimmungen derselben zu entziehen wußte, am Ende nur als unnüße und unwirkfsame Papiére.

Der geheime Schus, dgen bisher die Unternehmer des Séflaveuhan- dels mehr oder minder bei ibren Regierungen gefunden, erschwert in Wahrbelt die Erfüllung jener Traktaten am meiste. Wenn aber auch sämmtliche Eurspäische Kabinette sich ernstlich und aufrichtig verbän- den, diese Traktaten-Erfüllung zu sichern, so würde eine solche Vereini- gung dennoch feinesweges so leicht den ganzeu Erdboden. umfassen. Denu Amerifg, mit der Sklaverei in séinem Herzen und mit dem Sfklavenbandel an seinen Küsten, würde die meisten Besirebungeñ einer solhen Verbindung vereiteln. Das bisherige Vers fahren der Hauptfstaaten der neuen Welt giebt einen Schluß für die Folgezeit- an. die Hand. Die Nord-Amerifanische Union wird, wie bióher , aus verschiedenen Gründèn der Britischen Flagge pereimto- risch das Recht der Visitation verweigern, und die südlichen Staa- ten der neuen Welt gg Mere: fünftig, obwohl sie ihr E, Daseyn vorzugsweise der Politif Großbritaniens zu verdanfen haben, sobald nicht aufhören, deim abscheulichen Gewerbe den nöthigen Schuß und eine hinlängliche Freisiätte zu gewähren.

Aus allem bisber Zorgebrachten gebt hervor, daß England in fel: nem Streben zur Unterdrückung des Sklavenhandels gegen dréi große Hindernisse zu kämpfen habe: i j

1) gegen tief eingewurzelte, bösartige Leidenschaften der uieuschs ichen Natur; D 2) gegen die unsichersien und am s{hwersien diensibar zu machenden

lemente; und endlich Ó i 3) gegen die Konnivenz und hefmliche Unterstüyungen mehrerer Re-

drien en. - E : És leuchtet eln, daß unter sokhen Umständen der Sieg der gérrch- ten Sache nicht ohne die größten Anstrengungen wird errungen wer- den föunen; aber an dem eúdlichen Siege braucht man dennoch nicht

zu verzwcifeln, falls nur die gehörigen Ma regeln ergriffen, und diese mit Ermsicht und Euergte geleitet werden. sres G G

Diese möchten darin zu suchen seyn, daß

terdrüct wurde :

Me gO sehr nur einen negativen und prohibitiven Charafter an fi

oder gar uicht durch dieselben berührt wurde ;

dem’ nöthigen Nachdruck fehlte.

Haupt-Mächten der Welt das Prinzip der Ubolition des Sfklavenhan-

schaffen sucht. i Was den ersten der erwähnten Punkte betrifft, so-scheint der von

{hie in den Westindischen Gewässern gänzli ( ADCLinO: D gänzlich aufzugeben, siatt DEEn aber das Britische Geschwader an den Theilen der ritanischen Küjte,

und daß man daneben die Hauptsirôme an der Wesifüste Afrikas mit Dampfschiffen , die vielleicht, weil die Englischen Seemänner nicht an das dortige Klima gewöhnt sind, mit Negeru und Farbigen bemannt werden founten; befahren ließe, würde man in Stand gesezt werden, der Wurzel des Uebels sich mehr zu nähern; indem man großentheils

ie es Ie a man E lástigen und unwirfsamen Kon- em offenen Ozean und in indi ä berieben wir dai j in den Westindischen Gewässern Es ist indessen leiht ‘einzusehen, daß, wenn künftig durch Con- centration und Verstärkung der Britischen Streitkräfte mehr Sfkiaven- Sg, as früher, aufgebracht werden sollten, die nächste und un- mittelbare Folge davon nur eine Erhöhung der Nachfrage na ch Sklaven, eine Steigerung des Gewinnes der glücklich ent-

Verwegenhbheit und Energie der Unternehmer seyn würde. Diese Maßregel, die Versiä sey tis

zu wahrhaft meúschliher Gesittung.

der Ueberzeugung gewonnen wären, würden unstreitig reichlihere und

Macht des Schwerdtes zu erzwingen vermag.

Es dürfien auch in der That solche Erfolge so schwer nicht zu exr- ringen seyn, wenn man auf eindringliche Weise den Eingeborenen zu jeigen suchte, daß der Handel mit Menschenfleisch ihr Verlust, nicht hr Geivinn sev, daß derselbe sie immer mehr der Verarmung und Hülflosigfeit entgegenführe, indem in Folge défselben die Population vermindert und der Anbau des Bodens verhütet werde, daß derselbe nur ihren gänzlichen Ruin bewirken könne, indem mittelst desselben ihre Küste zum Tummelplayze verwegener Abenteurer werde, statt sie ea eines gewinnreihen Handels mit civilisirten Nationen seyu önnte.

Bis jeut empfängt Central-Afrifa für seine gesammte Ausführ von Menschen und Produften noch nicht den vollen Werth von einer bal ben Million Pfd. St.' zurü, der über die Hälfte aus Gütern von der slechtesten Beschaffenheit und gegen ein Drittheil aus Waffen upck Munitión besteht. Wie erbärmlih erscheint eine solche áImbportïion im Vergleich zu den Erzeugnissen eines so unermeßlichen, frztbaren, berrlichen Gebi-ts, wie unbedeutend der ganze Umfaß!= Das tritt bésouders flar bervor, wenn man erwágt, daß die Federnwelche Jrland jährli na Liverpool liefert, den Werth der gesauïten bisherigen Afrikanischen Ausfuhr überwiegen, daß der Verkebr it Eiern zwischen Frankreich und Jrland mehr als die Hälfte desselde!beträgt, daß der Handel mit Schiveinen zwischen Jrland und Livpool dreimal so stark ist. Wie müßte demnach Afrifa anfangen, s#e Production zu erwei- tern und: emporzublühen! wie sehr würdver Absay Europa*s nach diesem Welttheile hin zunehmen, wenn es rx gelänge, den Afrikaneru das Unvortheilhafte des Sklavenhandels zu igen, wenn man fie über- zeugte, daß sie weit mehr durch den erfauf der Früchte der produftiven Arbeit der Bevölkerng gewinnen würden, als durch die Vershacherung derzevölferung selbsi!

Die Natur des Landes, die Frucharfeit des Bodens, beide fo ausgezeichnet im westlichen und central Afrika, würden sicher, wenn man nur einige Ansirengung auf die Ktur derselben verwendete, die [onsen Hoffnungen erfüllen. Ueberalxind in den Forsten und Ge-

irgen die prachtvollsten Holzungen, tilleberfluß vou Färbewaaren, die fostbarsten und nüglichsten Metalle {Fnden. Verschiedeue Abar-

ten der Baumwollen-Pflanze wachsen k Orten wild, und das Klima “(t überall dem Andau derselben „erli. Den Kaffeebaum und

das Zudcerrohr findet man ebenf@ in Menge ganz iu der Nähe d

Hütten, denen man die Bewoh eèntreißt , Vamit fie beide Pretukte in der neuen Welt anbauen. Dabei zeigen \sich überall schiffdare Ströme, von denen zwei denähtigen E en Nord-Amerika's nichts nachgeben. Mit einem Wee: es kann fein großartigeres Feld für die Production der fosibarsi Roh - Erzeugnisse. keïn ansgededuterer Markt für die mannigfaci Fabrifate ber civilifirten Welt gefuriden werden; die SLLORE jenes. unermeßlichen Feldes, die Erêfuung dieses weiten Marktes d die geseßli ce Dazwiscdenkunft Europäi:

Heerde

her Kaufleute würd@&as u dste Mitte? Nuf e Yy Stlavendandeis sevn: F mfassendste Mitte zur Aufdedung des __ Wir reden ausdcklich von einem gesezlichen Handel des Europäischen Kasmannsstandes; -— denn wenn man doneden auc jenen fommerzien Abenteurern, die den weiten Weiten der neuen Welt durch streifen #d den Judianer mit Schießpulver uad Brannt« wein berüen, imineren Afrika gestattete, idre verderdliche Wirfßau- feit zu--eutfalten 40 würde man fedr dald die s{ènsten Hoffnun vernichtet sehen::— an die Stelle des unterdrüctteu Säiavendandeis würde ein nocveit shlimmeres Uedei treten, ftatt der Vermindes- rung der t Bader Bevölkerung: dur das Hinwegreißen vow eigenen de. würdimnan die phpsische und fitttiche Corrnption der Bewoh- uer in ihrer zénèn Heimath. würde man eine allmälige Erftirdation

der Eingedoren auf Afrikanischem Boden seldst zu beklagen haden: Die Untzaltung und Erweiterung eines regelmäßigen und gesez-

_ Zu déesem Ende müßte man allerdings das System, welches den bisherigen Maßregeln der Britischen Regierung zum Grunde liegt, in manchen Stücken wesentlich abändern, denn dasselbe leidef, wie nicht verfaunt werden faim und wie man großentheils jeyt in England seibst einsieht, an manchen sehr beacchtenswerthen Fehlern und Mängeln.

_1) die Kräfte, welche England bisher zur Erreichung des Zwecks aufbot, so groß auch der Umfang derselben an und für sih seyn mag, sich zu sehr zersplitterten, weshalb denu auch nur ein verhältniß- mäßig geringer Theil des unrechtlichen Gewerbes durch dieselben unu-

2) daß die bis dahin beliebten Anordnungen wesentlich und ch trugen, weshalb der eigentliche Grund des Uebels wenig

3) daß die Bemühungen der Britischen Krone bis auf den heufigen Tag zu isolirt waren, weshalb es denselben: nicht selten au

„_ Dennoch scheint es vor allen Dingen darauf anzukommen, daß zu- nächst die Kräfte, mittelst welcher eine Unterdrückung des Sflaven- Verkehrs bewirft werden soll, möglichs fonzentrirt werden, daß man den zur endlichen Beseitigung des Uebels ins Leben zu rufen- den Maßregeln einen überwiegend positiven Charafter verleiht,

- und endlich, dag Großbritanien, wie es gemeinscchaftlich mit den

dels auégesprochen, so auz, um den moralischen Eindruck seiner Schritte zu verstärfen , gemeinschaflich mit denselben über Maßregeln zur | Durchiührung dieses Prinzips sich beräth, und im Verein mit den- elben diesen Maßregeln, als nothwendigen Folgerungen der allgemein anerkannten Grundsäße des neuen Völfer-Seeeechts, Geltung zu ver-

vecschiedenen Seiten gemachte Vorschlag, die Verfolgung der Sklaven-

die biéher vorzugsweise die Siße des Sflavenhandels waren, möglichst zusammenzuziehen und zu verstärfen, sehr beachtenswerth. Dadur,

die Einfchiffungen und Absendungen der Sflaven-Transporte von der

wischten Sflavenschiffe, endlich in gleichem Maße mit der Zunahme der Kraft und Wachsamkeit der Briten auch eine Verm E

Dies ) rkung und Concentration der Britischer Streitkräfte zur Verhütung und Unterdrücfung des Sklavenhandels an der Afrikanischen Küste, darf daher nicht allein dastehen ; fie muß, wenn man des Erfolges gewiß sevn will, mit einer anderen, weit wichtigeren verbunden werden. Diese nun besteht in der Anknüpfung regel- mäßiger Handels-Verbindungen von Seiten Englands mit den Häuptlingen der Afrikanischen Stämme, hamentlich mit denjenigen, die bisher aus dem Sklaven - Verkehr Vortheil zogen, ferner in der Ausbreitung des Christenthums unter den Völ ferschaften des centralen Afrifa's, und Heranbildung der Legzteren

Durch dieses Mittel würde man, falls nur Einsicht, Beharrlichkeit und Wohlwollen die Anwendung derselben übérnähuen, auf ‘den Ae stand und die Gesinnung der Bevölkerung Afrika's einwirken ; und durch dergleichen Siege, die dur geisliges Uebergewicht und die Kraft

bessere Früchte erzielt werden, als solche, die phpsishe Gewalt und die