1840 / 72 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

das jehige Kirchen-Patronat in Schott‘and befan- iskussionen Anlaß gaben.

März. Lord Mahon der Þr, Chambers, afr befindlichen pet A

fúr und gégen | de, die zu einigen

Sibung vom daß noch ein zweiter A heits-Zustand des noch" in- r Barre vernommen werden f sten nich zwar“ dieser Mption, s wurde vödrgelassen. Art, -daÿ selbst Lord How Gefangenen des

Unterhaus. beantragte heute, über den Gejund r:ffs Evans an de Mitglieder wider? », und Dr. Chamber ick, der noch vor kurzem Hauses verschärft wissen efáhrlich hielt und vorshlug, man Bewachung eines Be- ses nah seiñein Ländhause Zu“ begeben. ünschte dem Lord Glück zu dieser Aende-

als jedoch Lord Mahon darauf antrug, Folge + jenes ärztlichen Arttestes frei: wurde diese Motion mit 125 gegen Auch Sir N. Peel und Sir J. flige Freilassung , doch stimmten eri dârin überein, daß mak n Luft oder die Veränderung senen Vorsichtsmaßregeln ges e zum nächsten Abend hrenwort, daß ex fi aus seiner

war von der die Strenae gegen die wollre, jeßt diesen Fall für g mêchte dem Sheriff amten des Unterhäu Obers Sibthorp w rung seiner Anfichten;

erlauben, sich unter

( werden sollte , Fi Stimmen verworfen. Graham waren nicht für die vd sie mt mehreren anderen Mitglied dem Sheriff den Gebrauch der freie seines Ausenthaltsortes unter angeme statten solle, und Capitain Polh ill kündigt den Antrag an, den Sheriff gegen die auf E stellen wolle, wenn cs gefordert werde, Auf einige an Lord Palmerston gerichtete eine An wort von der Bra- ngland an dieselbe gerichteten Unterthanen bei der

jederzeit wieder Haft zu entlassen. Fragen erklärte dieser Minister , daß si ianischen Regierung auf die von

Forderungen, weg Insurrec.ion zu P den Rechtsbeamien der den sey; daß man auch von der Portugiesi Forderungen Britischer aber feine entscheidende,

en Unbilden, die Britächen ara 1835 widerfahren, kürzli eingegangen und Krone zur Begutachtung vorgelegt wor- schen Regierung in Hülfstruppen eine A und daß die Berichte vercin und die auf die Orientalischen Án- t vorgelegt

Bezug auf die wort erha!t:n habe, über den Deutschen Zoll aclegenheiten bezüglichen Paptere dem Hause baldig| werden sollten.

Sibung vom 5. Mär Herr Ewart affung der Todesftra daß die Verbrechen sich “mit derx | stets auch vermindert hätcen, und tisitenden Einfluß dffent- | deren Unvereinbarkeit nit der fortge:

Büdung der Zeit und besonders mit | ist ein Doctrinait, obwohl der ercräglichste dieser Partei. Die |

hauptsäthlich des

Unterhaus. trug auf gänzliche Absch aus statistiichen MNachweisen, Verminderung dex Todesskrafe sprach dann vorzüglih über licher Hinrichtungen, über \chrittenen Humani:àc und dem wohlwollenden J. Russell aber wi halb, weil sie zu weit gehe; lich, wenn man. die Todesstrafe nach reiflicher Untersuchung und Erfahrung, daß die Todesstrafe ein bedeutendes |

den demora

der christlichén dersebte sich der Motion, er bezeichnete es als höchst auf überlegten Mord abschassen sagte er, habe | er sich fest davon überzeugt, Abichreckungsmittel gegen die lc. Lushingten siimmre mit de man die Abschaffung der Todes ohne der &-sellschaft einen acquivalenten s Amendement vor, en, in welcher dieser dei Todesstrafe , gewàhrt werden u Gunsten dieses Amendements seine ch das Amendement wurde na einigen n 9% Stimmen verwörfetn. Erlaubniß

erâbung von Mordthacen sey. n Miniser darin überein, daß ! strafe niht beantragen dürfe, | Schub zu gewähren; | m erlauben chuß durch

: schlug daher al daß man mdhtè, eine Bill einzubring anderé Maßregeln , anstatt zollte; Herr Ewart nah Motion zurü, aber au Debatten mit 161 gege J... Russell sodann auf die dur wélche arlaments - Dokumenten

b geriditlihe Dié Autdôritäc des Unterhaues Verhältniß mic dér des Kanzlei hau es géstelle und ein“ von dem S d eine Publication v inreichender Schuß für den | lgung erklärt werden. Die ú Berührung kommen, denn jeoen über erhäben, und es sehe dem er zu, was cs a!s sein Pri: Es wurde dem Minister hiergegen der Cin- seinen Vorschlag. dié Eritiche.düng der ansard\chen Sache stillschweie ley, der sih der Motion Die Debatte wurde indeß an welchem auch Sir J Motion zurückgencm- daß der Sheriff Evans gegen Bärg-

Púvblication ¡ummari‘cher ährt werden soll. in gleiches

beauftragt Verfolgung gew jo.1 nimilich dadurch hofes und des Ob L ausgefec-igtes Certijifat, däß igen vendig \cy, als ein

chclihe Ve

on Doku menten nöth D-uer gegen jede. geri P ivile:i n-Frage soll dab i gar nicht i die Privilegien des Hauses, alen Angriff und alle V.ndizirun Hause allein die En viszgium betrachte.

wad aemacht, daß durch Que:en's Bench in der Stockdale gend anecrfannt werde, aber Lord anchlos, woilre dies nicht zugeben. auf den folgenden Abend -vertaz Graham, nachdem Capita men, darauf an¿ragen will, \chaft freigelass:n werden jolle.

London, 6. Márz. Gestern w Verjammlung bei Jhrec Majestät im Pepys hulcigte der Königin, als neu Dem Prinzen Albrecht wurde vo merston: der Portugiesische Gesandte, Baron. von Moöncorvo, Vor: Ah:nds war Diner bei der Königin; unter den dazu Gasten befand sich auch der Französische Botschafter, |

¿ cheidung dárûb

Polhill' scine

ar Cour und Geheimeraths- Butingham-Palast. ernannter Bischof von So-

doc und Man. n Lord Pal- |

eingeladenen Herr Guizot.

Der Herzog von Abend vor seinem 75sten Geburt der Pair - Würde sein älcefer Sohn, Blandford, und es wird dadur ein P hanse für Woodstock vakant.

Lord Leveson, der àltest Enzlgchen Botschafters am S elle des Herrn For Strang im Departement der auswärtige

Vorigen Sonnabend brachten meh zen dem Französchen Botschafter, vai, das jedoch dar die herbeieisende

Marlboroug “ist gestern zu Blenheim am urtétage gesto.ben. m folgt in | der jebige Marguis von

arlamenrs:Siß im Unter-

e Sohn des Lords Granville, des Französischen Ho vays zum Unte; n Angelegenheiten ernarint rere hiet anwesende Herrn Guizot, cin C Polizei bald unterdrückt

fe, wird an die Staats-Secretair

die Betrachtungen noch Haupt-Parteien hmen: Von der Tory- ‘ei Mitglieder des neuen r Thiers selbst stehen über. der

Jaubect und Cousin. nd des vorhergegan-

, und der König wird ihm Wenn das Kabinet h freu Die Kam- wird es vielleicht dul- über die Oberfläche

És wird nicht uninteressant seyn, einiger der bedeurendsten Englischen L über das neue Franzö ¡ische Ministerium zu vernt Seite bemerkt der Courier: Französischen Kabinérs nebst Her Mittrelmäpigkeit: ers wird die Anhänger des letzt inisteriums zu Gègnern haben ner kirmpfen müssen, im feindselig gesinnt seyn. so fann es lich freuen.

sätter beider

„Mur drei

der Pairs - Kami ofen oder insg das Ende. der

me“, die jebt ermide dea, aver das wird au

Session erlebt, i c und perdrießlich ch Alles seyn.

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der Dinge hinaussicht, dem muß der rasche Fortschritt in die Augen fallen, welchen die demokratische, Partei in Frankreich in den leßten Jahren gemacht hat. Seit das Staarsruder zuerst der kräftigen Hand der Doctrinairs entschlupfte, ist das Fahrzeug hin und her getrieben, von jedem Windhauche abhängig, aber untèr all seinen Meusgen Bewegungen sets nach denssclven Punk- ren des* politischeti Horizontes hinstrebend. Thiers, einst der hef- tige und gehaßte Gegner der Linken, is ihr Werkzeug geworden, fast ohne es zu merken. Die Konservaciven sind unter si{ selbst zerfallen. Iede kleine Fraction hat ihren g ere Führer, und jeder Führer seinen besonderen Anhang von rabanten.“ Der Standard sagt: „Es is nichts weniger als? gewis, ob Herr Thiers im Stande seyn wird, in der Kammer über eine Majorität zu gebietén; detin obgleich, wie bei uns, ‘die Whigs und Radi- alen sich sicherlich gegen ein konservatives Ministerium verbunden würden, so scheint doch ihre vereinte Zahl nicht hinreichend, um dem] Thierofchen Ministerium das gewünschte Uebergewicht zu geben.“ Von ministerieller Seite spricht sich besonders die Morning Chronicle schr ausführlich über die neuen Franzd- sichen Minister und ihre verschiedenen Talente, Charaktere und Grundsäße aus, womit se zugleich ihre Muthmnaßungen über die von Herrn Thiers in der Orientalischen Frage zu erwartende Politik verbindet. „Das neue Kabinet“, sagt dieses Blatt, „ist um mehrere Schattirungen liberaler als sein Vorgänger, es ist mehr dem Einfluß der Linken unterworfen, mehr mit ihr verbun- den. Dieser Umstand, der zu anderer Zeit eine Quelle von Ver- legenheiten und eine Quelle der Macht hätte werden können, ist jeßt mit gar= feiner Schwierigkeit verknüpft, da die Opposicion die Farben der Mäßigung aufgesteckt und den Liberalismus mehr im ganzen Geistè, als in den einzelnen Maßregeln der Regierung verlanzt hat. Sie kann überdies mic der Bildung cines Mini- steriums jufeteden dne welches ausschließlich aus den Reihen der vorjährigen Coalition genommen , ohne die geringste Beimischung aus der Hof- Partei- odér den 221. Herr Thiers hat jedoch auf alle mögliche Weise den Wunsch gezeigt, die Ver- nünftigeren dieser Partei zu verjödhnen, die ohne einen Führer und ohne die Aussicht, fürs erste ein Kabinet zu Stande zu brin- gen, kaum eine fkömpakte Opposition zu bilden vermag. Viel je- doch muß von der Stellung abhängen, welche sle einnehmen wird. Aus der Sprache des „Journal des Debats“ läßt sich noch nichts folaern; sie war am Sonnabend allerdings mild, aber

wohl in der Hoffnung, daß einer oder zwei von den 221, eiwa Martin und Laplagne, in das Kabinet eingeschlossen seyn würden. | | Der konservativere Theil der Kammer muß indeß durch die Er- |

nenmingen Rémusat's Und Jaubert's ver|dhnt werden. Remujat

| Ernennung Malleville's, cines vóllfommenen Liberalen, zu.seinem ;

Unter-Secrerair, is cine Bürgschaf: daßür, daß die innere Ver

| walcung nicht in engherzigem oder urückschreitendem Geiste ge? | | fährt werden wird. Graf Jaubert ist ein wißiger, kaustischer Redner, der seiner Zeit sich als leidenschaftlicher Tory geberdet hat, aber, gleich |

Herrn Dupin, gern seinen eigenen Weg geht, mit allen seinen Nachbarn | Händel anfängt und sie mit Sarkasmen. ôbershüttet. Wenn ; r Aaubert als Minister sich nicht von Hexrn Jaubert, dem

eputircen, unterscheidet, so wird er nicht sechs Wochen in diesem | oder irgend einem Kabinet verbleiben. Um unsere Blicke auf |

die liberaleren Mitglieder des Kabinets zu wenden, so is Herr ; i ! zu hindern.

Klcin-Asien und jeine F tionen von Marseille die Schisss- und wir würdea hôc)st wahrichei Sultans und der Einwilligun Wenn also der Frie

Vivien ein junger Justiz-Minister, der- zum Unglück noch jünger ausñeht, als er ist. Er hat das lachende Antliß eines Knaben, welches deim Vorsis unter den runzligen und gravitätishen Pe- rücken der Justiz unfchlba? zum Läácheln reizen muß. Wenn aber Herr Vivien auch in seinem A sehen nicht ernst und weise ge nua ist, so war er dow im Studium der Verwaltung vielleicht ernster und beharrlicher als irgend einer feiner Zeitgenossen. Ein túchtigerer Minister läßt sich nici finden. Er is durch den Staats; Rath, nichr durch die Barre emporgestiegen- Herr Met von der Lozre, Pair und Mitglied einer alten protestantischen Familie, steht in hohem Rufe. Er war Mitglied des früheren Thiersschen Kabinets, und wénn er auch ‘nicht füx cinen Mann von großem P id det gilt, fo können wir doch überhaupt Niemanden in «ank-eich, der diese Ligen chafr befáße. Herr Gouin E einen desseren Fmanz-Minifker abgegeben haven, aber Herr Gouin war der Urheber des Vorschlages zur Herabschung des Zinsés der proc, Rente, und hätt: man ihn zum Finanz-Minister ernannt, so wäre dies glahbedeu:end mit einer unverzüg'ichèn Einbrin- aung dieser dem Hofe so unangenehmen Maßregel gewesen. Der

Name Cousin's, mic dem dffentlichen Unterrichte. verknüpft, ist zu

bekann, um einer Char mteertiryns zu bedürfcn. General Cubieres war Gouverneur von Ankona. “Admtral Rou!fin, der vorige Bote schafter zu Konstantinopel, verbindet den Staatsmann“ mit dem Scc:Dffizier, eine Vereinigung, die dem Franzdjischen Marine: Departement zum Vortheil gereichen witd, denn die ganze Poli tif des Admiral Duüperre in dems.lben bestand in Schiffen und Â-ica. Das neue Kabinet muß über die Orrentalische Frage gur unterrichtet feyn, da es die in der Levante von UAdmitai Roussin gewonnene Erfahrung never der des Herrn Jaubert, der so eben von dort zuräckgekehrt ist, und neben dec_des Herrn Thiers be- sist, der nacärlih diese Angelegenheic zu seinem besonderen Stu- dium gemacht hat, Wir sind begierig, zu sehen, welches Ver-

fahren dieser Siäatsmann in der Oktientali/chen Frage einschlagen

wird. Seine allgemeinen Ansichten hierüber sind freilich bekannt; er hat fie offen und vollständig dargelegt; er hat uns gesagt, was er gethan haben würde, wäre. er im Mai, Juni und Juli vorl | gen Jahres Minister gewesen. Das ijt aber auch Alles,“ und er | har noch zu sagen, was er mit Hinsicht auf die Drientaliiche

Frage thun wird, nicht in dem Stande, welche sie am 24. Juni oder 28. Juli einnahm, sondern was er mir Hinsicht auf diejelbe, wie er sie bei seinem Amts - Antritt“ am E vörfinder, zu hun gedenke. Durch die Kollekriv:Note vom Donat Juli ver: pflichteten sich die Mächte gegen die Pfokte, die Unversehrtheit der Türkei aufreht zu erhalien. Wäre Herr Thiers im Juli Minister gewefen, fo würde er an dieser Note nicht Theil genom- men haben. Es ist jeßt nicht die Zeit, darüber zu streiten, ob díe damalx verbürgte Einmischung klug oder unklug war; (cines aber scheint uns vollkommen klar: von den Augenblicke an, wo Frankreich Theilnehmer an dieser Note_ wurde, skand ‘cs ihm nicht mehr frei, eine der elirgegangene Verpflichtung widersttebetde Politik einzuschlagen. Dies schien in der That Herx Thiers \elbst in seiner Rede fast zuzugeben. Er räumt ein, daß die tere Politik Frankreichs die andecen Mächte, namentlich Englan überrascht haben müsse, das ste. doppelzünata geren V ot j England davon überrascht war / is gewiß. Alle S 1, heit, die aus diplomatischen erpflichtungen ervotgehen t n ééntn unsere Regièrung, daß Frankreich der von.Sn fat g Hege

i Auch würde mi GTJ

Politik“ beistimmen werde. - E h sey auf

gen, wenn man sagte, daß dîe u i f i: ch machte, in Be-

¡serer Seite, es unserer Regier L zig auf das eitizüschlagerve Verh DSèliBuis oGtit Midlañd bgesehen davon, daß es eine Ent ht Hier nuë eine und Frankreich herbeiführen könnte - A

T

Stimme über die Richtig!e‘t ter Ansichten, wodurch das Be- n. hmen Englands geleitet wurde. so chen Entfremdung konnte die Brücische Regierung gar nicht' d: nfen, a's sie sich für das zu befolgende Verfahren entschied. Sie entschied sich dafür nicht aus Opposition bereinstimmung mit demelben.

welches ihre Politik beherrschen sollte, und nicht die natürlich - einer späteren Erörterung übers Nun is es aber der Britischen Regierung Franfkreih-so scyn sollen dem politi)chen Wege, den sie“ zuerst Wenn die F àlc, ihre früheren Ansichten so mag das ein* aber die Nach- Thiers findet ierung, in Uebereinstimmung mit den esterreich's und Preußen's, entschlossen lgen, an der auch Frankreich anfangs Tendenz diescr von Frankrcich aUfge- das Herrn Thiers bewegen ködunte, e kann die Herstellung der Au- escblichen Einflusse Frank- n welcher Absicht verlangt er Orientalischen Frage -betheilig- Frankreich weist Jnteresse bei der Orientalischen von Europa und der künfrigen S Würde aber der Friede Curöpa's 1 Ministeriums auch Wenn England und den Forderungen mand glauben, daß dieser dies ge\chehen- Rußland hcischig machen, die Autorität des und vier Tage, nach- hâtten wirk

der Kanzler. der Schaßkammer Bedürfnisse der Die Consols |

n der City hicß es allzemein, abe seine Einrichtungen stò getroffen, daß er die ohne cine neue Anleihe bestreiten werde. dadurch fester gestellt. Mit Hinsicht auf die gestri

. Russell's Antrag auf die Erla uic der P

Aber an die Möglichkeit einer

en Frankreich,

E rohen von ge Debatte imm Unterhause über

ubniß zur“ Einbringung ; ublication von Parlaments: Pérsonen einen summarischen Chronicle: beiden Seiten Wir unsererseits bewun- f beiden Seiten des caien durch

sondern in Ue

ill, welche den n Dóökumenten beauftragten soll,“ bemerkt die Mornin Blindheit der Führer au Globe erwiedert hierauf: dern vielmehr die Mäßigung der

auses, und weit ‘entfernt, die für gefährdet zu ha diese Privilegien dem hne wélche sie nichts sind, #0

lassen- bleiben. und wir glauben, es hätte durchaus unmöglich, von mit Ueberlegung gewählt hat, sche Regierung cs für Recht h dern; oder neue zu entwickeln, stand des Bedauerns für England seyn, ahmung fann nun, daß die Britische Reg Regierungen Rußland's, ist, cine Politik zu befo Liegt in der

dauern die

abzuweichen. Fg Parlaments -Privil sten, glauben wir Beistande der d ig anempfehlen Art, wie sie von Freuden fügen wir hinzu, Die gewich- Seiten sehr

diese Mäßigun rechtfertigen. Melitüng, 6 könnte als die ruhige und vernúünstige Í. Russell, Sir R. -Peel und, mit j:6t au von Lord Stanley geltend rige Natur dieses Streites ist von den richtig gefühlt worden, wdhnlich, unfähi ufregung cines Parteikampfe der Ordnung und sehr natürlich, d auf der einen Seite angegr und die „Times“ über sagt unter Anderem: - Einen Wink gegeben, lischen Muth hat, den get nn überhaupt Jemand,

emacht werden. ührern auf beiden Gesindel der Parteimänner, als die Erbitterung Es is ganz in rend Lord J. Russell Standard“ Die Times

heil nahm. gebenen Politik etwas, Mitwirkung vorzuenihalten? Wi torität des Sultans in Syrien dem reihs im Orient im Wege stehen? Frankreich allein von allen bei d ten Mächten die Vergrößerung als eine Jnsinuation je Frage als das des Friedens bilirät der Türkei zurück. durch die Politik des vorigen Französischer nur sechs Monate lang erhalten werden f orte rathen wollten, n irgend Je rde? Warum sollte

während das g war, etwas Anderes,

uf der anderen der ,, ir R. Peel herfallen.““ Wir haben Sir R. Peel hon mehr als aber wir fürchten, daß er niht den mora- hanen Schritt zurückzuthun, obgleich stärker ‘als er selbst davon wie falsch dieser Schrict war, und wie ver- Eignet sich ein moralisch so schwacher

Mehmed Ali's. des andere

Wenige, we úberßeugt sind, derblich er seyn kann. um Führer einer großen Partei JZrland sind die Frühlings-Assi| überall“ zeigt sich die erfreuliche der Verbrechen vermindert Verbrecher- in hat das Gericht nur über cine beispiellos geringe Zahl.

Der Werth des en Jahres aús J auf 2,900,000 jenem Lande eingeführten ‘Sterl. geschäßt.

Die Züfuhren von Eng Getraidemarkte fortwähre Vorrath entbldßt sind, so fanden, eher zu höheren fremdem Waizen war zu

Frankreich zusaumnen der Pfi Mehmed Ali's nachzuge Rath befolgt werden wúrde sich nur zu gern an Sultans in Syrien aufrecht zu erhalten, dem die Aufforderung um Be cine Russische Armee in Kleinasien wenn auf diese Weise Frankre sondern sogar seine Gegner würden daß er sich eines jolchen Beist wie Spotc klingen „- würde seiner Unabhän etwa weniger gefährlich durch Theilung seines ci unter cinem ehrgeizigen * des Sultans seyn müßte?

| Schuge hervorgehen könnte, Uebel der Theilung, wodur gewonnen würde,

en erdôffnet worden, und daß sich die Zahl In der Stadt Waterford ist Haft, und in der volkreichen Graf- 28 Fälle zu entscheiden,

Erscheinung ,

istand dazu ergangen, Auch könnten wix den Sul- ich und England ihn nicht nur , gar nicht tadeln,

Würde es nicht diescr Russische Bei- gigkeit gefährlich werden? Wäre cs für jeine Unabhängigkeit, wenn man, enen Reichs, einen neuen Staat bildete Nilitair:Chef, der ewig ein Nebenb Kein Uebel, das aus dem Russis würde ärger seyn, als das positive ch nicht einmal Sicherheit füx das Wix zweif.ln daher

kein einziger schaft Clare

welches in den ersten 11 Monaten rland nach Liverpool ein Pfd. Sterl. ; und. der V Federn wird jährlich auf

eführt wurde, h der aus 500,000 Pfd,

andes bediente. wenn man ihm sagte,

lischem Waizen waren- am heutigen bedeutend, und die Müller von wurden die wenigen Umsäße, die statt- eisen bewirkt, als am Montage. Nach sten Preisen fortwährend Nachfrage.

Niederlande.

Die hier anwesenden Prinzen Einweihung eines neuen Gebäu: Vriendschap“/ bei.

n den Sectionen der zweit-n Kam- die fünf Geseß-Entwürfe in Betreff Mitglied folgendes

was ihm noch bliebe. Sultan sih unter Russischen Schuß steilen n, daß Rupland, den freichs gegenuber nicht des Traktats von Chunkiär- zu diejer Hoff- daß Rupyland es thun Möglichkeit, es daran Armee nach als Instruc-

Amsterdam, gestern dem des der Gejellschaft „de Bei den Berathungen i mer der Generaljkaaten über nderungen des Grundgeseßes hat ein ministerielle Verantwortlichkeit abgegeben : Ministerium betrachte

Viele scheinen indeß zu glaube

vereinigten Flotten Englands und ! wagen- würden, die Séfelessi auszuführen. Wir haber Wir fiad nicht ‘nur überzeugt, würde, sondern wir bezweifeln Rußland könnte

Stipulationen 1 -fein Vertrauen

auch jehr die “n fürzerer Zeir jeine lotte in den Bosporus senden, Station in der Levante erreichen nlich die Nachkichr von g Ruyplands

Votum über verantwortliches überflüssig; da jedoch der in unserm Grundgeseße schon liegt, die Weise, in der ‘män dieselbe da icher angegeben werde. eseß-Entwurf die Ge zu ‘dessen Depärtement er gehört; die ministerielle Verantwortlichkeit eintreten nisteriab-Erlasse getroffen werden, die iderspruch sich befinden, ‘Anwendung desselben weiter ausdehnen, dex Einwohner verträglich ist; diejenigen Handlungen, die er in verantwortlih erklärt werden ; tretung der betreffende Generalstaaten gestellt werde, troffen werden, dem zu- folgungen den Charakter

ih als unräthsam und Keim einer solchen Vérantwortli so bin ich der Meinung; daß estellt zu sehen wünscht, deut- es demnach wünschenswerth, genzeichnung des Ministers trage, zweitens scheint es mir, müsse, wenn \0- oft mit dem Ge- Zirksamkcit und als mit dem Interesse soll jeder Minister für seinem Verhältnisse eigenmäch- viertens scheint Minister ‘vor:

dex Aufforderung des leichzeicig erhalten. wecke der Französischen Politik daß durch die Annahme ¿ien Englands der Friede au

de Curopa's einer der erscheint es nicht sehr diejer Politik von Sei- für den Augenblick angenommen , Sultan bewo- A'i's zu bewilligen; wie den Europa's sichern ? Anwejenheit einer furchtbaren den forcwaäahrend ausbrechen, übten Graujamkeciten,

vahr}cheinlich,

enannte Mi 0; Rußland würde eingeschüchtert ege selbst in die Forderu gen würde dieje Unordnung Um Syrien zu regiercn, ijt die Cmpdrungen wür das Volk verù hrg-izigen Absichten jeines cr lebten acht J einer Aegypti\chen A mce cine Türkische Armee Es ist sehr cineriei, wer von bei ihren gegenseitigen feind- daß Andere dabei es an einem aft für den Frieden Eu- uns - biécer. bt auf den Entschluß “dex e auch bewegen, dábei ‘zu gsische Regierung dur@h- einen schlagen worden" ist, - die Juntegritdk Frankreih- nicht nur

tig sich erlaubt, cs, daß im Falle einer Ueber das geríîchtliche Forum der sollen zu gleicher Zeit Besti vorzu?ommen, dap solché geri des Parteirbese

Die Proto

ärmee nöthig. entweder als Folge der gegen oder als Vorroano, um die schers zu verhüilen weist dies hinlängli unter Jbrahim w zur Beobacytung jener z Beiden der Angretifende lichen Gesinnungen und haben, wenn jene sich bekciegen Dies wäre unjere wie Frankreich cungen haben wohl Cinfluß géha Britischen Regierunz“ un Was kann die Franz Neutralität, wie es vorge áchre übercintamen ; en, da widersckte sich selbst Theil an der Verpflichtung. gewiß als- einen groben nen groben

Die Erfahrung d mmungen ge ch. Die UAnwejenyeit àrde den Sultan z ns- annehmen.“

ö tolle der Sectionen sind. jebt äliedern der ¿weiten Kammer mitgetheilt worden, unächst, daß man in eînigen Sectionen be- hät auf die Trennung der allzu ausge- ei Theile. Außerdem dringt man Sparsamkeit auf Vereinfachung Manchen der

den einzelnen Mit-

wäre; aber Es ergiebt

bei dem Jrnteresse , ih aus denselben

jonderen Werth ge dehnten Provinz Holland in zw arößtmöglicher

Fnsbesondere erscheint der Generalstaaten und selbst die Andere haben sich nur ge- machten Antrag erklärt, dem

nicht sehlen. zur Erreichun dèr Staars-

Staats:Rach, “die erste Kamrner ine Rechenkammer überflüssig ; von der Régierung ge caacs -Oberhaupte das Recht willkürlicher Entlassung glieder des Sraats/Rathes zu “erthe

ö: werden |

Zujitand bewaffneter gewinnen? Als die“ der Türkei zu garantir nicht, jondérn nahm rs bervrachtet dies chten dies keinesweges als ei Handlung oder vielmehr Welche Wirkung auc), der Französichen beim - Begirin ß derselbe doch überzcugt seyn; Regierung érhos

ösischen Ka-

Was die Majorität die Miktglie- mér (58 für genügend, dagegen ist man Vertheilung derselben unter die meinen findet die Mci- zu wählenden Völksvertreter evdlferung des Landes nach cheilen sey.

derzahl dieser Kam nicht einstimmig in Betreff der Wahl-Corporationen des L nung Antlang, gleichmäßig

rrihum, sondern eine Unterlassung seiner Vor- nah Herrn Thiers Ansicht; Regierung gehabt häbet der Frage

0 andes; im Allge daß die Zahl der bex die ganze gabe der leßten Volkszählung zu ver genheit hat man auch darauf gedrungen wohl“ der General- wie der Provinzialstaaren öffentlich seyen, wäs bekanntlich bei der ersken Kammer der Generalstaaten jelzt nicht der Fall ist. Mit großem Interesse ‘sicht man nun der Erwiederung der Regierung auf diese Vor wenn man einem von ‘dem „Handelsblad Glauben beiméssen darf, dem Willen des Königs gemäß, im Ganzen den Charakter der Nachgiebigkeit an sich tragen werden.

B elgien. Ín der gestrigen Sibung der Neprä- ¡e Minister , wie es Zahlung an Holland t worden, daß man wegen hlung si verstehe

die Vorstellungen Bei der Gele-

inacht worden wären, so mu , daß. die Sibungen #0-

Beschuldigungen als die Weigerung,

! binets zu folg nicht frei von:

s lelzten Franz zuzugeben geneigt scheint, Ex kann auch nicht erwar rium jebt seinen Entschluß ändern nteressen Frankreich angemesset fin é des vorigen Kabinets zu beharren, ‘wissên wohl fühlen, daß eine“ andere Feststellung, wünschenswerth sey, aber er ist nicht dar daß zu der Zeit, wo vielleicht eine seh m partic!len Erfolge vorhanden war, keine den, so daß also chten, wenn er dasselbe “Hßtentheils durch das fgedrungen worden, aber

dem Verfahren de wie ex selbst. Doppelzüngigkeit ÿ das Britische M Wie weit e bei der Politi wir nicht. als die vorgeschlage für verantworilich,/ | fernte Aussicht zu ‘eine ‘Anstrengungen das Zujammcn

stellungen entgegen, die, 1 erwähnten Gerüchte

Brüssel, 7. März. \entanten-Kammer fragte Herr Delehaye d komme, - daß die Regierung jeßt dennoch eine geleistet habe, nachdem früher erklär diesseitige? Reclamätionen zu keiner Za Theux antwortete, daß, wenn die Regierung die Z | e damit keineswegs. ein Präze- abe, dessen man sich in der Folge gegen Vielmehr habe man- einerseits jeden näthigen andererseits eine hinreichende d endlich auch nur dann ersk gezahlt, nachdem willigt worden waren. von Sachsen - Kobutg sind im Begriffe, der Erstére nach .

in dieser Beziehung gemacht wur wirken mit den übrigen M durchaus als ein Uebel betrachtet , “ih Verfahren ‘des vorigen Ministeriums au hrlih der Alternative, t telle der liberalen Allianz des iehen ist.“

eute is von Seiten der Schaßkammer angez 1839 und im Februar und eine vom 16, Mär j, Pence, an Zins bezahle werderi soll.

lung eines emesters geleistét, iz-Beispiel gegeben bedienen fönne.

orbehalt getroffe

Q uadrupel-Tráktat an die

einen neuen r westlichen Europa's zu sehen,

arantie noch

önzessionen be Der regierende H Bruder, Herzog Ferdinand,

daß auf die im Juni ausgegebenen Schaßkammer} ence täglich, start 13/4

z d, J, an und dessen

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Gotha und der Leßtere nah Wien von hier abreisen. Prinzessin Victoria blcibt. hier und zwar bis zu ihrer Vermählung, die nah Ostern in Frankreich stattfinden wird.

Der Kaiserl. Russische Hof- Jägermeister, Herr Paul von Demidoff, ist mit seiner Familie hier eingetroffen.

Graf Bresson, Französischer Gesandter am Königl. Preußi- schen Hofe, und Graf von St. Aulaire, Französischer Botschaf- ter cs ien, haben das Großkreuz des Belgischen Leopold-Ordens erhalten.

Der Major Lahure, vom Belgischen Guiden-Regiment, geht nach Algier ab, um beim Generalstabe des Herzogs von Orleans den Feldzug gegen' Abdel-Kader mitzumachen.

Lättich, 7. März. Jn unserer Nähe hat wiederum cine Gas-:Explosion in einer Kohlenmine stattgefunden. Jn einer dem Herrn Cockerill gehörenden Grube sind gestern Mittags acht Ar- beiter leicht und zwei ziemlih \{chwer durch Brand verleßt wor- den. Eine Detonnalion is bei dieser Gelegenheit nicht erfolgt.

Dänemark.

i Kopenhagen, s. März. Gestern fand die diesjährige feierliche Eröffnung des höchsten Gerichts auf Christiansburg statt. Se. Majestät der König erschienen um 12'/, Uhr mit Gefolge und nahmen Plaß auf dem Throne. Jhre Majestät die Königin und die Königl. Prinzessinnen wohnten der Feierlichkeit in der im Saale für das Königliche Haus angebrachten Loge bei. Die Herren Assessoren, zu denen die vornehmsten Staats-Beamten gehdren, nahmen rets und links vom Throne Pla. Justizrath Salicath und Auditeur Liebenberg hielten Einleitungs - Reden. „Es giebt Augenblicke für einen König, nachdem er seiner Väter Thron bestiegen“, hob Erstereë an, „die so voll Ernst und- Bedeutung, so erhebend für Sinne und Gedan- fen, so reich an Segnungen für ihn selbst und für das Land sind, welches Gott seiner Leitung anvertraut hat, daß die Sprache nicht die Gesähle wiederzugeben vermag, die tief des Königs Herz bewegen. Jn solchen Augen- blicken i es, wo- der ruhige Vorsaß zu einem heiligen Getúbde, der gute Wille zu einer edlen Begeisterung wird, in solchen Au-

enblicken ist es, wo Gott zum Könige und der König zu seinem

otte spricht. In einem solchen Augenblicke war es, nach- dem Frederik des Sechsten Abend hingeschwunden war und dice- ser treue, für Land und Reich zärtlich besorgte Vater seine Kin- der verlassen hatte, die ihn liebten und beweinten als Ew. Majestät, mir einer Thräne im Auge und Jhren Blick gegen das Morgenroth gewandt, den Jubel und die Hoffnungen des Volkes entgegennahmen, welches nun seine Wünsche, seine Bit- ten, seine Zukunft in Jhre Hand legte, denn eine innere Stimme redete zu Dhyen Und sagte: dort stcht das Volk, dessen Ruhm und Glück die Aufgabe deines ganzen Lebens seyn wird! Ein solcher Augenblick wird“ derjenige \scyn, wo Ew. Majestät, fnieend am Altar des Herrn in der Kirche, die der vierte Chri- stian zu Gottes Ehre baute, den Allmächtigen um Bekstand und Segen, um diese Aufgabe zu lôsen, anflehen. Aber ein solcher Augenblick ist auch der gegenwärtige, wo Ew. Majestät zum erstenmale als Dänemarks König in diesen Gerechtigkeits-Tempel treten, Sich zu Jhrer Väter Thron bêgeben und nach Dánischer Könige Brauch den obersten Gerichtsstuhl zu seiner ehrenvollen Wirksamkeit in Jhrem ersten Regierungsjahre einweihen u. C „Die Gerichte eines Landes“, bemerkte der Redner ferner, „Und die Art und Weise, wie das Recht gepflegt wird, waren zu allen Zeiten einMaßstab für denEntwickelungsgrad derRegierüng und des Volkes, denn nur wo Gleichheit vor dem Geseke gilt, Gleichheit vor den Rithterstühlen; wo die Rechtspflege dffentsith ist, wo die Richter nichts zu fürchten haben, wo ein Streben ist, die Idee des Rechts aus dem Geiste des Rechts zu entwickeln, wenn das Geseßbuch schweigt; wo die Regierung selbst ihre bestrittenen Interessen

untersuchen und vom Gerichte entscheiden läßt: nur da gewährt

der Rechts - Zustand vollkommene Sicherheit.“ „Heil dir mein Vaterland!“ ruft der Redner dann aus. „So war es {on lange bei uns. Heil dir, daß es auch unter Christian's Vil. Scepter so bleiben wird! Nächdem die bei dieser Veranlas- sung vorgenommene Rechtssache entschieden worden, begaben Sich Ihre Majestäten und die Königl. Prinzen und Prinzessinnen näch ZJhren “Gemächern auf Christiansburg, wo Cour und hierauf große Tafel war. Das diplomatische Corps, welches gegenwärtig gewesen, war auch" zur Tafel eingeladen. Um ®9 Uhr kehrten Zhre Majestäten nach Amalienburg zurü, ‘und unterweges be- merkte man die geschmackvolle Erleuchtung des Lokals des Stu- denten-Vexeins.

Folgende Anzeige der Königlich Dänischen Kanzlei vom 2.

_ Márz hat in den leßten Tagen nicht wenig Aufsehen gemacht,

weil sle einen jungen Mann betrifft, der als einer der gebildeten Koryphäeñn der liberalen Partei gilt und eben erst als solcher in seiner neu begründeten Zeitschrift aufgetreten war. Sie lautet: „Daß dex mägister uärtium, Ditlev Gothardt Monrad, unter heutigem Dato wegen Uebertretung der Preßfreiheits - Geselzge- bung mit Rücksicht auf den Jnhalt einer von ihm herausgegebe- nen Schrift, betitelt: „„Flyvende politiske Blade Ne T U Anklagestand verseßt ist, solches wird hiemit in Uebereinstimmung mit der Verordnung vom 27. September 1799 §. 18 bekannt gemacht.“ : ;

Deutsche Bundesstaaten.

München, 8. März. (Nürnb. Korr.) Unter den Ein- gaben, welche in Betreff der religiösen und moralischen Juteressen des Volkes bei dem gegenwärtigen Landtage cingekommen sind, dürfte ein Antrag, der von sämmtlichen geistlichen Mitgliedern der zweiten Kammer, den katholischen und protestantischen, der Stände-Versammlung gestellt worden ist, als besonders beachten- werth erscheinen. Jn diesem Antrage w.rd auf die unter dem Volke je mehr und mehx überhandnchmende- Unsittlichkeit, na- mentlich auf die in sehr bedenklicher Weise steigende Zahl der zn-

ehelichéèn Geburten, aufmerksam gemacht Und gezeigt, wie auf

solche Weise in das Herz des Volkes ein Uebel dringe, das mit | jedem Jahre verzehrender um sich greife, und in seinen furchtba- | ren Folgen nicht zu berechnen ey. Es werden hierüber nähere |

Nachweise gegeben, Thatsachen - angeführt , die allerdings die | 2 N E / Als | Ghika erklärte, daß er jede pèr\dnliche Relation zwischen ihm und

ernstlichsten Besorgnisse zu erregen im Stande sind. Als

der tiefste Und eingreifendste Grund der wachsenden Ent- |

sittlihung wird der überall fühlbare Mangel an wahrer Religiosität, an lebendiger Gottesfurht bezeichnet und die jehr anéräióbiète Behauptung ausgesprochen, “daß ‘am wirksamsten nur durch steigende Belebung dieser innersten Elemente geholfen wer- den könne. Zugleich wird aber gezeigt, wie die sinkende Mora- lität noch andere äußere Ursachen_ abe ,- nämlich den Mangel an strengerer Einschreitung gegen außereheliche Ausschweifungen, die übergroße Zahl von Tanzbelustigungen, vor üglich auf dem plat- ten Lande, die vevnachlässigte Kinder: Erziehung in vielen Fami- lien, dié geringé Beaufsichtigung der Dienstboten, die Zügellofig- keit der Lekture, die vielfache Stdrung und Entheiligung des

Sonntags. In lekterer Bezichung haben die Abgeordneten De- fane Boeh und Meinel noch cine besondere Eingabe an die Kammer gebracht, in welcher sie die Vorlage eines Sonntags Mandats oder allgemeinen Sonntags - Gesékes beantragen. Beide Eingaben haben zwar, als in däs Gebiet der Regierungs- Gewalt gehdrig, nicht zur Diskussion in der Kammer aelangen fönnen, sind aber -von dem treffenden Aus\chUsse als höchst beach- tenswerth erkannt und dem Königl. Ministerium des Innern zu weiterer Würdigung mit dringender Empfehlung úbergeben worden.

Spanien.

Madrid, 29. Febr. Die Ruhe der Hauptstadt ist nicht gestôrt worden und die Regierung hat ihre Vorkehrungen so gut getroffen, daß jeder etwaige Versuch sögleich unterdrückt werden würde. Der General Balboa, dessen Energie den Unruhestiftern imponirt, durchreitet häufig mit einer Eskorte von funfzehn Lan- ciers die verschiedenen Viertel der Stadt. Beide Kammern ha- ben, auf Verlangen der einflußreichsten Mitglieder , heute ihre Sibungen wieder begonnen. Die Minister nahmen anfangs Anstand, die Erlaubniß hierzu zu ertheilen ; eine Konferenz mit den einflußreichsten Mirgliedern der Majorität bestimmte fie ins deß, ihren Entschluß zu ändern und- man hofft, daß nunmehr auch der Belagerungs-Zustand bald werde aufgehoben werden: Der Palast der Deputirten-Kammer bietet den Anblick eines be- festigten Platzes dar; alle Posten sind verdoppelt und die Natios- nal: Garde, welche den Dienst hat, ist dreimal so stark, wie ge- wöhnlich. Ein Befehl des Gencral-Capitains verbietet jede Ver- sammlung in der Nähe des Deputirten - Palastes während der Sibungen und noch eine halbe Stunde nach denselben, und drei Patrouillen von National - Gardisten durchziehen beständig den Raum zwischen dem Kloster der Ataliäner und dem Prado. Im Sibungs-Saale selbst hat man ebenfalls Vorkehrungen getrofsen, um eine Wiederholung der früheren Scenen zu verhindern ; die öffentlichen Tribunen sind in mehrere Abtheilungen getheilt, die von den Huissiers leichter übersehen werden fönnen. Personen - mit Mántel werden nicht eingelassen. Bei dem leisesten Bei- fallszeichen oder- dem geringsten Tumult werden sofoxt die Thü- ren geschlossen.

Segura, 27. Febr. Der Herzog von Vitoria hat nach- stchenden Tages-Befchl an seine Truppen erlassen:

„Soldaten! Die Ueberzeugung von Eurer Ausdauer im Ertragen von Beschwerden und von Eurem Eifer für den Triumph der gerechtesien Sache bewog mich, die Eroberung dieser furchtbaren Festung zut unter- nehmer, die eben so starf ist dir ihre Lage, wie durch die von den Rebellen errichteten Festungswerke. Mit anderen, weniger friegsgeübten und weniger sieggewchnten Soldaten, würde ich mich nit entschlossen haben, auf den furchtbaren Felsen von Segura der Streuge des Wet- ters mitten im Winter Troß zu bieten. Eine viertägige Belagerung, während der alle Armee: Corps an Tapferkeit und Mannszucht“ mit ein- ander wetteiferten, war hinreichend, um vou der Höhe jener Thürme die Fahne der Rebellen hérabzustürzen und diese setbt zu zwingen, fich mit ihrer Artillerie, ihren Waffen, ihrer Munition und ihren Lebensmitteln auf Discretion zu ergeben. Eines unserer Regimenter hat bereits die coustitutionelle Fahne Jsabella's 11. auf einem der Thürme aufge- pflanzt und ih habe mit Wohlgefallen den Enthusiasmus bemerkt, den Jor bei dieser Gelegenheit zu erfennen gegeben habt. Soldaten: Jhr habt Euch neue Ansprüche auf die Hochachtung Eurer Souverai- nin und der Nation erworben. Mir selbst habt Jhr mit jedem Tage nur neue Gelegenheit gegeben, Euch Lobsprüche zu ertheilen. Jch danke Euch dafür und ih wage vorherzusagen, daß die Einnahme von Segura für die Feldzüge in Aragonien, Valencia und Catalonien so

Gtscheidend werden wird, wie die Einnahme von Ramales und Guar-

damino für den Kampf in den Nord- Provinzen. So werden wir bald den allgemeinen Frieden gesichert sehen, und, in dem Bewußt- sevn, zur Herbeiführung dieses Resultats fein Opfer gescheut zu ba- ben, mit gerechtem Stolze Theil nehmen an dem Genusse der Früchte desselben , deren diese hochherzige Nation so würdig ift.

T Espartero.“

Moldau und Wallachet.

Bucharest, 23. Febr. Den Hospodaren der Moldau und Wallachei is der Hartischeriff von Gülhane von Seiten der Pforte mit dem Bedeuten zugestellt worden, daß die neuen An- ordnungen dem organischen Statut nicht derogiren. ZU Bucha- res wurde der Hattischerif am 9. Februar in Anwesenheit der ersten Bojaren mit vieler Feierlichkeit publizirt, und mir großer Freude aufgenommen. Der Minister des Auswärtigen ging den mit Ueberbringung des Hattischerifs beauftragten Commissair bis an die Stufen des Fürstlichen Palastes entgegen, an deren obes rem Ende Fürst Ghika in Mitte scines ganzen Hofstaates war- tete, und das Aftenstúck mit großen ceremoniellen Ehrfurchts:Bes- zeugungen aus den Händen seines Ministers empfing.

Zwischen dem Fürsten Ghika und dem Englischen General- Konsul, Herrn Colquhoun, besteht seit cinigen Tagen ein-eben so ernster als bedauerlicher Konflikt. Als erster Grund wird an- geführt, daß si der General-Konsul durch häufige Korrespondenz mit dem als Hochverräther angeklagten Obersten Campiniano und anderen der Regierung abholden Personen dem Fürsten entsrems det habe. Michtigere Ursache scheinen aber folgende Umstände geliefert zu haben. Ein im Dienste des Konsulats -Kommis sstte- hender Raya wurde nämlich kürzlich, weit er gegen das bestehende ol agegen Mitternacht glühende Kohlen auf der Gasse trug, arretirt und sollte eben auf die Wache gebracht werden, als sein Herr, der Kommis, herbeiecilte, den Nachtwächter mißhandelte und ihra seinen Diener entriß; auch hielt er einen Saccadji (Wasserträger im Dienste der Polizei) gefangen- Die Wache machte ihrerseits einen Versuch, den Saccadji zu befreien und den Konsulars-Kommis selbst zu verhaften, von welchem Vorhaben sie jedoch, da sich derjelde ais Jonier, das heißt, als Englischer Unterthäán, auswies, abstehen mußte. Auf erhaltene Kunde von diesen Vorfällen sandte Für Ghika, troß der bereits bestchenden Spannung, seinen Adjutan- ten, Herr Jacobson, einen gebdrnen Engländer, an Herrn Coiqu- houn, um diesen von Allem in genaue Kenntniß zu seben, und als Genugthuung die Auslieferung des Kommis zu verlangen. Colquhoun soll auf dieses Ansinnen mit Bitterkeit geantworteT und sich sofort ein heftiger Notenwechsel entsponnen haden. Man hoffte, daß eine persönliche Zusammenkunft diesem Streite {nell

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ein Ende machen werde; allein, als dieje wirklich veranstaltet wurde, entstand ein heftiger Wortwechiel, n dessen Verkauf Fürft

Herrn Colquhoun als abgebrochen betrachte. Obwodi nun der Französische Konsul vermittelnd auftrat, }o ddrt man doch, das Fürst Ghika bereits“ offizielle Schritte eingeleitet hat, um die Abberufung Herrn Colquhoün's zu veranlassen.

J n 6:0: f d.

Koblenz, 7. März. Aus Illerich (im Kreise Kotem) wird der „Rheine und Mosel - Zeitung“ unter dem ten d. M- geschrieben: „Gestern Abend brach Hier Feuer aus und scbte in weniger denn einer halben Stunde den größten Theil der wes lichen Hälfte des Dorfes in Flammen. Ein und dreißig. Wohn