Flotten von Tschiking und Fokien hätten den Befehl erhalten,
die Engländer anzugreifen, und sie erwarteten, im
den Bericht des -Kommissars, einen leichten Sieg. Grund vorhanden, wenn Treffen die Korvetten
chen Erwartung wäre durchaus kein man die Tschumpi-Flotte vernichtet hätte. abermals mit der
rend der ritishe Ober - Jntendant den Nathrichten aus Tunku “zufolge , wird ,
vor kurzem erlassenen Proclamation , der eben so thätig betrieben, wie früher. rikanischen Schiffes, der vor wenigen Tagen mi
Baumwolle in den Hafen von Tunku eingelaufen wa ufechren. | samation des Kom- Speculation der
erboten, mit einer ähnlichen Ladung zurüz dies System duldet, so wird sich die Procla! missars und des Gouverneurs als eine bloße Amerikaner erweisen, die Frachten zu erhöhen. Tunku sagen dasselbe. Amerikanische Ka 7 Dollars Frachtgeld für Bengalsche und bay-Baumwolle, unter der Bedingung, da erhalten. Die Amerikanischen Kaufleute are unersättliche Habgier und die A
ollegen benommen , sehr in der loren. Statt Liberalität Und
ih nur habgierig und jeder adt A E audein die Engländer, als wären dieselben
machen sich cin Vergnügen daraus ien ¿u ‘assen, wie sehr sie deren gegenwärtige Dies unfreundlihe, wenn nicht feindselige Beneh sich bis auf unbedeutende Dinge. lánder Macao verließen, einzigen ehrenwollen Ausnahme, | Schiffe waren Lebensmittel zu haben, Niemand die verlassenen Englischen Häuser zu sorgen oder
die armen trostlosen Englischen Damen zu überneh
völlig gleichgültig ;
Ct g E O O L Ee
Wissenschaft, Kunst und Literatur. Aachen. Die Erd - Arbeiten zum Behufe der Rheiuischen Eisen-
bahn, welche fortwährend mit angestrengtem Eifer b haben in den legtverwichenen Tagen zu einem interessa anlassung gegeben. Es ist nämlich auf einem, in fu von dem Schlosse Frankenberg gelegenen Felde das
autifen Grabsäule gefunden worden, | gefrönt war. Die Bestimmun dieser Bruchstücke, beide aus dem in hiesiger t Kalkstein gehauen sind, kann faum zweifel ganz ähnliches, zu Perugia en ontn! (Gori. Mus. Etr. I. Part. 2. Tab. XX. Inghirami, YVL, An, Les 2e) dürfte vielleicht bald das Grabmal selbst ofen diese Verzierung angehört. Die Direction der
aft sevn,
ulen-Apfel vor jeder weiteren Verlegung geschüßt bleibt ;
lebhaft zu wünschen, Ln Säulenschaft selbst, wie fe
städtischen Sammlung auf dem Rathause erhaiten mö
Aw D Amsterdam, 13. März. Niederl. wirkl. Schuld 51!!/, g. 5%/o do. 97/4. 59/7 Span. 26!/; g. Passive 7,
Þrim.-Sch. —. oln. — QOesterr. Met. 1059/sg.
aiserlichen Flotte zusammen, so der Ober-Offizier werde sich nicht noch einmal rôften lassen,
ungeachtet
Der Capitain eines
ufleute bekommen jeßt | § Dollars für Bom- | ß sie die Konsignirung haben übrigens durch rt, wie sie sich gegen ihre allgemeinen A Höflichkeit zu zeigen, haben sie Nachgiebigkeit abgeneigt erwiesen.
Alis am 26. August die Eng- zeigten sich die Amerikaner, mit einer
r
welche mit einem Pinien welche anscheinend | zegend so häufig vorkommenden blauen |
efundenes Monument berüdclsichtigt.
Durch die Fortseßung der gedachten Erd - Arbeiten eleat werden , welchen ‘isenbahn hat zwar fo- fort die löbliche Fürsorge getroffen, daß der theilweise beschädigte Pi-
sowohl der noch im offenen ine Bekrönung, eine gebührènde-Stelle in der
Kanz-Bill. 23'/z. Ausg. Sch. —. Zins]. 8.
312
Antwerpen,
ertrauen auf Zinsl. 8/4.
Zu einer sol- Frankfurt a.
Oesterr. 5%, Mét. 1083/, G. 251,5 6. Bank - ctien
1% 500 Fl. 1467/,. 1465/,
hoffen wir, | Loose zu wäh- dreht.
der
Spieß
Eisenbahn-Aetien. noch | Ufer 555 Br. do. linkes User 375 Bordeaux - Teste —.
e c 2000 Par n | Köln-Aachen 87!/, G. Comp.-Centra
r, hatte sich | Wenn man !
Handel
Paris, 12. 59/, Rente fin cour. fin cour. 104. 90. 5%, Span.
Bricfe aus 4°/0 E
50%, Met. 109!/,. 4° (e D. Al, de 2080
Bank-Actien 1842!/,,
Berli
chtung ver-
N an (daa.
d
. Loose zu 100 F
| Seh. 735/54 G. do. 2%, Anl. 1023/, 5/6 Span. Anl. 105/,. 103/,. 2!/2%. St. Germain
Sambre - Meuse —+.
‘112. 80. 3%/, fin cour. 83. 15. 5% Neap]. Rente 29 1 /». Passive 71/2. 89/9 Port. 23/4.
Wien, 12. März. 3%/0 82/5.
ner Den 17. März 1840. Amtlicher Fonds- und Geld-Cours-Zettel.
12. März,
Neue Anl. 267/16.
15,
M Bare. 21/,0/, 59Ï/, G 101 i 6. ide * Paz: Ou .—, Preuss. Präm. G. Poln. Loose 705/,. T70?/g. Holl. 517/,. 513/,. 655 Br. Versailles rechtes Strassburg - Basel 350 Br. Leipzig - Dresden 99 G.
.
2191.
Br.
le —.
Î März.
2'/59/ —. Vf —
146!/2. de 1839 144. B.6 7 ü _§,
our. Geld.
r r. [i Brief. j
- 103%, 4
völlig in ihrer
es dieselben age begreifen, men, erstreckt
St.-Behuld-Seh. Pr. Eugl. Obl. 30: Prämß-b.d.Saeh Kurmürk. Oblig. Neum. Sehuldrv. Berì. Btadt - Obl. Königsb, do. Ebiuger da. dito. do. Daus. do. la Th. Westp. Pfandbr. Grossh. Pos. do.
73/4 K
3è 4 i 41 34
1033/, nur für ihre LN erbot si, für
Aufträge für men.“
_——
i021!/2 Pomm.
1013/, Schleaische do. 1013/,- [Coup. nue Zius-
And. Golduitin- zen à §5 Thl.
__ [34 2) 3j 3
T0Z 1
ur.-u.Neuw.do.
ben werden, nten Funde Ver- | er Entfernung |! ruchstück einer | inienapfel |
etrie Loudon
Wien in 20 Xr Augslurg Breslau
wenn man ein Fraokfurt a. M. WZ
Mon. etr. ser. | Petersburg
Kurz
2 Me. Kurz
2 Mt.
3 Mt,
2 Mt.
2 Me.
2 Mt.
2 Me.
8 Tage 2 Mt. 3 Woch.
Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 16. März.
—Kbagang von V 27 1.4 U.
Zeitdauer
St. | M.
es wäre indessen Felde liegenden
Abgang von Potsdam.
Zeitdauer St. | M.
chten. (A. Z.) 36 36 40 A2
59
Um 7 Uhr Morgens 0
á Nachmitt 4 Abends »
1 2 + 6 10 vos
Preuss,
A E A
E D.
Um 8 Uhr Morgens .
39 37 42 55
——_
Mittags Nachmitt. Abends
12 44 75
10
In der Woche vom 10. bis 16. März sind auf der Berlin- Potsdamer Eisenbahn 6484 Personen gefahren.
iThaupunkt.....e| — 0,7% R.|4- 14° R.|— 0/49 R, |Bodenwärme 2,90 R, |
| Wind epcpreece
| Zeit, Schauspiel in 3 Abt | ren in der Klemme, Lustspiel in 1 Akt,
Î v | fel, pantomimisches Ballet in 3 Abt
| ges 1 Rthlr. 10 Sgr. 2.
| Lustspie : ach | Bühne bearbeitet von Albini. Komische Lokal-Scene mit Gesang, von L. Lenz.
| sche Oper | Adam. (Neu einstudirt.)
| Drama ohne
|
|
Meteorologische Beobachtungen. 1840, Morgens | Nachmittags Abends Nach einmaliger 16, März, 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Ubr, Beobachtung.
Luftdruck.... | 335,91‘‘Par. |338,04‘‘‘Par. |338,72‘‘Par.| Quellwärme 5,59 R. Lustwärme ..... | — 1,99 N.|-+ 3,09 R.[—4- 0,59 R. [Flußwärme 0,2% R,
§0 pCt. trübe, NW. Wolkenzug... NW. Tagesmittel: 337,54‘ Par. +4
Königliche Schauspiele.
Mittwoch, 18. März. Im Opernhause; Faust, dramati- ches Gedicht von Goethe, in 6 Abth. Ouverture, Entre-Afts und die sonst zur Handlung gehdrende Mustk ist theils von dem vé" ewigten Fürsten Radziwill, theils von dem Kapellmeister Lind- paintner. Jn Scene geseht vom Regisseur Stawinséki. Ri
Am Schauspielhause: Pour le troisième débhut de Mlle” E granges. 1) La repris- de: Vouloir c’est pouroir, vaudev M» actes, par Mr. Ancelot. n
9 yEt. trübe. NW.
87 pyCt. heiter. NW.
Ausdünstung 0,018‘ R». Niederschlag 0, | Wärmewewsel +3,20 | _— — 0,89,
0,5%R,.: -4- 0,1 9R..,. 85 pCt. NW.
Dunstsättigung
K
2) La «econde représentation des et ‘garçon, vauderille nouveau en 1 acte, par Mr. de Colo, J (Dans la première pièce Mlle. Desgranges remp!ira le r Charles U.) H “i Gd r: D p Donnerstag, 19. März. Jm Schauspiclhause: Noch ist es F: von A. P. Hierauf: Die Husa-f von A. Cosmar. Im Opernhause: Der hinkende Teu- von Hoguet.
ran ssifde Vorstellung. m Opernhause: Agnes von
Freitag, 20. März.
Am Schauspielhause: Sonntag, 22. März.
h
ohen-
| staufen, große historisch-romantische Oper in 3 Abth. Musik von
Hoguet. (Dlle. Hoffkunß: Agnes.)
Spontini. Ballet von : f Ein Plab in den Logen des ersten Ran-
Preise der Plábe:
Königsstädtisches Theater. Mittwoch, 18. März. Endlich hat er_es doch gut gemacht! { in 3 Akten, nach einer Englischen Jdee für die Deutsche Hierauf: Das Kunst - Kabinet.
Donnerstag, !9. Márz. Der Brauer von Preston. Kom in 3 Akten, nah dem Französischen der Herren Leu- Brunswick, vom Freiherrn von Lichtenstein. Musik von
20. März. “ Zum erstenmale wiederholt: Ein Titel, in d Akten, nah dem Französischen des St- Hilaire, für die Deutsche Bühne bearbeitet von Forst und Leutner.
ven und
Freitag,
t: — - fam s
Markt-Preise vom Getraide. Berlin, den 16. März 1840.
Zu Lande: Weizen 2 Rthir. 27 Sgr. 6 Pf.; Roggen 1 Rtblr. 10 Sgr. ; große Gerste 1 Rihlr. 4 Sgr., auch 1 Riblr. 3 Sgr. 2 Pf. ; fleine Gerste 1 Rthir. 4 Sar. 5 Pf., auch 1 Rth!r. 4 Sgr.; Hafer 1 Rthlr., auch 26 Sgr, 3 Pf.
Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rihlr. 25 Sgr, und 2 Rtblr.) 21 Sgr. 3 Pf., auc 2 Rthlr, 15 Sgr.; Noggen 1 Rihlr. 12 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rtblr. 10. Sgr. 8 Pf. ; kleine Gerste 1 Rihlr. 2 Eut. |
| 6 Pf., auch 1 Rtblr. 1 Sgr. 3 Pf. ; Hafer W Sgr. 9 Pf., auch 27 Sgk.
6 Pf. L p Sonnabend, den 14. März 1840. Das Schok Stroh 8 Rihlr. 15 Sgr., auch 6 Rthlr. 10 Sgr. Der
| Centner Heu 1 Rthlr., auch 20 Sgr.
Verantwortlicher Nedacteur Ärnold. - memte n! wid Mac lede tr mfr Gedrudt bei A. W. Havn.
Allgemeiner A
Bekfanntmachungen.
Oeffentliche Vorladung.
Nachgenannte Nen 1) der Sattierleyrling / jer, geboren am 4. Oftober 1804, Sohn des Ge-
4worenen am biesigen Krankenhospital Allerhei-
some Carl Cbristian Winkler, welcher beim Baden seit dem.20. Yuli 1820 verschwunden ; :
2) der Johann George Gottlob ampel von hier, ges boren im Fahre 1785, Sohn des versiorbenen Gräupners Sens George Hampel, verschollen seit dem Jahre 1807 ;
3) der Salomon Mohr, geb Sohn des verstorbenen
Wilbelm Eduard Winkler von
oren am 10. Januar 1803,
Moriy Beisein Mohr, welcher seit dem 2. April 1827 sich von Königs- berg in Ee heimlich Silben hat ;
4) der Schuhmacher Johann Wilhelm Thomas, dessen Alter unbekannt, seit dem 11. Oftober 1823 ver-
schollen :
5) der hiesige städtische Ober-Zoll-Jnspeftor und Wage- Amts-Revisor Christian Friedrich Schü, welcher sich am 29. Oftober 1799 ohne Urlaub von hier entfernt hat ;
6) der Bediente Mathias Barthel, auch Berthold genannt, am 18. Juli 1795 zu Sarfowa geboren, zuleyt im Dienste des Doktors Küstner hierselbst,
. den er am 14. November 1828 verlassen hat;
7) der Gottlob Heinrich Ferdinand Limbach, am
S März 1795 hierselb geboren, Sohn des 1806 hier verstorbeneu Unteroffiziers Limbach vom Re- giment von Treuenfels, und der noch als Kind hierselbst verstorben sevn soll ;
8) der Maurecgesell Franz Herrmann, hier Ufergasse Nr. § wohnhaft gewesen, welcher sich seit dem 23. Juni 1829 in einem Alter von 58 Yahren von hier entfernt hat, und
9) der
auses l ópfer-) Gase hierselbst, welcher sich im Y
eißgerbermeister Carl Scholz, Besizer des r. 75 auf der Weißgerber - Gagiiaan ahre
«hen an den Nachlaß ihrer Erblasser werden ausge- schlossen werden. Breslau, den 11. Februar 1840,
ial. Stadtgericht, 11. Abtbeilung. E Behrends.
L E E E É = E E S E Se: 1
Düsseldorf- Elberfelder Eisenbahn. Neunter Actien «Beitrag. ili Die Herren Actien-Jnhaber der eldorf-Elberfel- der E rien werden, in Gemäßheit des §. 5 des Statuts, eingeladen, von dem Betrage ihrer Actien- Berechtigung den neunten Beitcag mit zehn Procent
di uierhäuser : an die Bana! s pu Cleff in Düsseldorf,
| oder
von der Hevdt-Kersten & Söhne in Elberfeld bis zum Lu Mai dieses Jahres einzuzahlen und dabei die über die vorherigen Beiträge erhaltene Duit- tung wieder vorzulegen, um darunter die jeyt zu er- theitende Quittung ebenfalls auszufertigen. Düsseldorf, den 24. Februar 1840.
Die Direction: DJuest. Schöller.
Bekanntmachung,
In der vorgestrigen General-Versammlung der Ac- tionairs unserer Gesellschaft hat man sich, mt Vor- bebalt der Allerhöchsten Genehmigung, zu dem Be- schlusse vereinigt, den zur SARL Herstellung unserer Eisenbabn erforderlichen Mehrbedarf von 700,000 Thlr. Preufs. Cour. durch Emittirung von
siebentausend Stück Prioriläts-Áctien
au porteur à 100 Thir. Péeuís. Cour. zu beschaffen, Diese Ac- tien, denen die Prioritäts- Actien der Berlin- Potsda- mer Kisenbahn-Gesellschaft zum Muster dienen, wWwer-
1827 heimlichz von
ch bat hören lassen ;
werden
h aa vas ich vor den 19, vor dem in u
oder spätestens in dem auf
De Ee d. J., Vormitt errn Stadtgerichts - arteienzimummer
s11 Uh
N
r n erne B ein meldenden und legitimirenden Befinden ‘Rasse ‘gugespro chen
w ¿ e u Kie etwaige Ln annten
werden wird.
j hier entfernt und seit dem 10. Xanuar 1829, wo er aus Meister-Coruelis bei Batavia auf Java geschrieben, nichts mehr von
nebst den von ihnen etwa zurückgelassenen unbe- Exben und Erbnehmern hierdurch vorgeladen,
ath Beer Nr. 1 angesegten Termine
ih oder persönlich zu melden, widrigenfalls der Erebleidende fü i Nachlaß d : en oder nach isfus oder der hiesigen Stadt-
Erben haben zu gewär- tigen, daß sie bei ihrem Ausbleiben mit ihren Ansprüe
den anstatt der Dividende, an welcher sie keinen Theil nehmen, vier pro Cent jührliche, am 2. Ja- nuar und am 1. Juli jeden Jahres zahlbar, Zinsen garantirt. Sie erhalten wegen Kapital nndZin- sen das Vorzugsrecht vor den ursprünglichen Actien und werdeñ in 34 oder 42 Jahren, nach Massgabe des noch festzustellenden jährlichen Tilgangsfonds,- E. Bis dabin wird den Inhabera derselben as ve ae pfandet. a | i ie vorgestrige General. Versammlung hat zugleich beschlossen, dass diese Prioritäts - rien im W ege der Subseription untergebracht werden, jeioch dábei die jetzigen Eigenthümer der ursprüng- lich emittirten Actien einen Vorzug genie- ssen sollen.
r,
en
angenommen werden, wo C zu Jen diesfälligen Erklärungen zu haben sind, nnten Orte wird ein Schema zu den
jedem der gena Actien zu Jedermanns An-
auszugebenden Priecritäts- sicht bereit liegen.
Direktorium der
esammte Gesellschafts- Vermögen in
und
-
Uebrigens brauchen die von je
rden. Magdeburg,
nzeiger fúr die Preußischen Staaten.
der vorgestrigen General. Versammlung send gewesenen Actionaire hiery setzen, bemerken wir, dass vor! dungen zu den Prioritäts-Actien von jetzt an bis zum 21. März d. J, hier in Magdeburg in unzerem Büreau Regierungsstrasse No. 7, in Berlin bei den Herren Anbalt & Wagener,
00 äufige Anmel-
inLeipzig bei den Herren Hammer &Sec hmidt auch gedruckte Formulare
jem Interesventen}'
gezeichneten Prioritäts-Actien nicht sondern nur in zwei oder drei von uns d zu bestimmenden Terminen, deren erster wahr- scheinlieh aaf den 1. Juli d, J, festgesetzt werden wird, gezen baare Zahlung des Nominal-Betrages ab- genommen zu we den 29. Februar 1840. 2E Magdeburg - Cöthen - Halle- Leipziger Eisenbahn - Gesellschafst.
Francke, Vorsitzender.
|
nicht anwe- in Kenntniss
Schließlih werden die Herren Jnhaber von Actien ersucht, ün Faite dieselben zwar noch im Besitz, aber durch etwa geschehene Abtretung nicht mehr -Eigenthü-
wessen Vor- und Zunamen die ueuen Act'en ausgefer- tigt werden sollen, da dies den bindenden Bestimmun- gen des Gesellschafts-Kontraktes gemäß ist. Warschau, den ‘11. März 1840.
Die Direction zur Aufsnchung von Steinsalz und J Salzquellen im Königreich Polen.
ge (2 Vertretung Herrn Jozef Epstein.
n i: L N G (serander von Lasfi: gesnriM Samel fon.
T C R E E CE L RCALL AE I I A: L E C A RIEE Literarische Anzeigen.
An
auf einmal, emnächst
«db
£190
| worden;
| Beneschau zum Pfarr-Administraror in Bolatibß ernan
mer derselben sevn sollten, genau zu bestimmen, auf }
S9 eben ist bei A. W. Hayn in Berlin (Zimmer- Strasse No. 29) erschienen unl daselbst, s0 wie in allon Buchhandlungen, -zu haben:
Tabellarische Darstellung
der gesammten allgemein pathologischon Begriffe nach Ph. C. Hartmann, C. W. Stark eté. von Dr. Hadasch. Preis 15 sgr.
Für den Staatsbeamten und jeden gebildeten Staats-
Es is in der unterm 25sten v.
General-Versammlung der st der Gesellschaft wr Aufsuchun
Salzquellen im Königreich Polen Versammlung erörterten wich {luß gefaßt worden : „die bisher findenden umzuschreiben, und jener Versammlung
aw, er Actien , 10. April l. J. festgese bis zu diesem Tage n außer Cours g
General-Versammlun teressenten
in jener
peD. Jn
Dee Las a
De in V
nuen auch,
f Handlungshause F- D senden, welches über den
ertheilen, die eing
fördern und gegen resp. Interessenten
u E
Indem wir das Pablikum und insbesondere die bei
aushändigen wird.
mmbefähigten Mitglieder von Steinsalz und aus den in jeñer tigen Gründen der Be- im Umlauf si be- ctien dieser Gesellschaft in neue Exemplare war in der Form, wie selbe in festgestellt worden, welche jedoch im Wesentlichen in nichts von deu bisherigen Der Práäklusions : Termin zur Ein Behufs dieser Umschreibung, ist auf deu t, und sämmtliche Actien, welche cht eingelaufen find, werden als esegt und für uull und nichtig erflärt.“ ie unterzeichnete Direction erfüllt hiermit die ihr auferlegte diese Beschlüsse mitzuthe ur ungesäumten Einsendung ihrer Actien unter es des Hanudlungshauses Sam. Ant.
and ansässigen Herren Actien-Juha- wenn lbe dies vorziehen, i ra Maguwus ín 1 pfang eine Bescheinigung andten Actien an die Direction be- üstellung jener Bescheinigung den \. Z. die neuen Actien - Eremplare
bürger von hohem Juteresse sind :-
Neue Jahrbücher der Geschichte und Politik. Begründet von Pölig. Jn Verbindung mi mehrereu (65) gelehrten Männern heraus. gegeben vom Pro f Ar, Bie 1840. Jann Leipzig, Hinrichs. Der Jahrgang 6 Thaler Die Souverainetät im Staate, von Vülau, un die Englische Kornbill, von Karl Murhard, erò nen zeitgemäß diesen 13ten Jahrgang. — Jn den legten Heften von 1839 befanden sich sehr interessant Aufsäße von Friedr. Murhard,Carové, v. Blum röder, Prof. Reuter, Justizrath Heinemann un Scheidler-über Streckfuß?s Preußische Zustände. Die Korrfezung erscheint fortwährend pünktlich. Bestellungen darauf uimmt die Enslinschè Bu ch handlung (Ferd. Müller) in Berlin, Breit Straße Nr. 23, und in Cüstrin, an.
——
M. abgehaltenen
Anhalte sendung
Pla den theilen und
Fränkel é!
ist so eben erschienen: : 10‘ | Friedri ch, di | erster Kurfürst von Brandenburg
aus dem Fürstenhause der Hohenzollern. Vou ‘Ftki herrn von Rochow.
ctien erlin zu-
gr. 8vo. brosch. 224-\
d
ift
Bei E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 232
4
Ci) d:
=
Allgemeine
Vreußische Staats-Zeitung.
M 79.
d E i Mit. Nachr.
m Darf
Nusl-e u. Pol. Nachrichten v. der Exped. nah Chiwa, — Einge- ¡Froxene Handelsschiffe. — Coferill in Warschau.
„4 tr. Paris. Die fonferv. Partei u. das Minisierium. — Ren- rif Nonverfion, — Widerlegunz der Nachrichten Über die National-
“ Gaârde in Belleville.
‘s br. u. Jr!. Lond. Kriegs-Erkiär. gegen China. — Die Jndus-
rmee macht Halt auf ibrem Rückmarsch. — Dampfschifffahrt zwi- schen Engl. u. Indien. — Jubiläum des Parlaments - Veteranen Byug. — Lord J. Russell u. die Dissenters. ¿
Beig- Forts. der Deb. über die v. d. Smissensche Angelegenheit. — Aenßerungen des Justiz-Ministers.
Deutsche Buudesst. Slände-Verh. (Cenfur).
Oesterr. Herr von Kaisersfeid zum Geschäftsträger in Melenburg und den Hanseskidten ernanut. — Vürgerl. Gleichstellung der Jsrae- liten in Ungarn. — Die Wallensteinschen Güter.
Span. Madrid. Beabsicht. Anleihe.
Türkei, Handels - Traktat mit Griechenl. — Ungnade der Sultanin Valide. — Die Pforte und die Londoner Konferenz.
Nord:Am. Bank- und Geld - Verhältnisse. — Zölle. — Gränzstreit.
Meriko. Hande!s - Verhältnisse. — Föderalisten. — Nachrichten aus |
Teras. i Brafilien. Sieg der Regierungs-Truppen in Laguna. Peru. Forderungen an Bolivien und Kriegs-Rüßstungen.
Chili. 9Rüctkehr der Truppen von Peru. — Nachrichten aus Bolivieu. ; Herr Galle erhält die große goldene ‘ Preis- |
Inland. Berlin. Medaille. — Landwehr - Fest. — General - Vers. der Berlin - Sächs. (Berlin-Anhaltschen) Eifenbabn-Gesellschaft. Magdeburg. wmeindeshulden u. A.
Geographische Kunsischule in Potsdam.
Wis., K. 1. L. Berlin. Vers. des wissenschaftl. Kunst-Vereins. — Anz. von „Elen.euta epigr, Graecae.“ BVót Franz.
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Des Königs Majestät haben dem beim Finanz-Ministerium angestell'en Geheimen Kanzlei-Direkcor Siebicke den Charakter als Hofrach Allergnädigst zu vericihen geruht.
Im Bezirke der Königl. Regierung zu Königsberg is der bisherige zweite Prediger in Jed- wabno und Malza, Johann Friedrich Anders, zum Pre- diger an der evangelifchen Kirche in Bischofsburg ernannt worden ; … zu-Danzig if der bisherige Pfarr-Administrator Rudolph Borowski zum Commendarms- perpeluus an der fatholischen Kirche zu Fijchau: ernannt worden ;
u Marienwerder is! der Pfarrer Rakowski zum ka: | tholishen Pfarrer in Swierzynki, und der Vikar Alexander:
Klofsowski - zum katholischen Pfarrer in Kulmsce ernannt
zu Oppeln ist der zeitherige Kaplan Moriß F h : nt worden; zu Köln ist der Priester Peter Joseph Ditscheid aus
Buchholz zum Vikar und Hülfs-Geistlichen in Ruppichteroth #
¿ernannt worden;
Kaspar Pfeiffer, zum Pfarrer in Merken ernannt worden.
Zeitungs-Nachrichten. þ Ausland.
Rußland und Polen.
St. Petersburg, 12. März. Die htesigen Blätter enthalten folgende Nachrichten über die Expedition nach Chiwa: „Der General - Adjutant Perowskij berichtet vom 30, Januar (11. Februar) über die Ankunft des Detaschements in der Befestigung Ak-Bulak bis Ust’ - Jur. Bald nach dem Ausrücken aus der Befestigung an der Emba legten die strenge Kälte, welche“ mit der größten Heftigkeit fortrwährte, die starken Steppensturme mit Schneegestdver, und insbesondere der außer- ordentlich tiefe Schnee, in welchem die- Kameele, .kaum fort- fommend, unter ihrer Last sehr entkräftet wurden, dem Marsche des Detaschements große Hindernisse in den Weg. Nach ‘eingezo- genen Nachrichten standen eben solche und an einigen Stellen noch größere Hindernisse dem Detaschement bei Ust’ - Jurt bevor wegen der ungeheuren dort aufgehäuftenSchneemassen. Unter diesen Uniständen hätteein weiteres Vorrücken desDetaschements dasselbe der Gefahr ausgeseßt, den größten Theil der Kameele aus Entkräftung
L U verlieren und’ des cinzigen Mittels zur Forischaffung feiner
-
chweren Bagage beraubt zu werden.“ Deshalb entschloß sich der General-Adjutant Perowskyj, gemäß der ihm vorläufig für einen solchen Fall ertheilten Vollmacht, sein Detaschement bei der Be- festigung an der Emba, bei den auf diesem Punkte befindlichen Vovräthen, zu konzentriren. Hier wird er den Eintritt einer gün- stigeren Witterung zur| Erreichung des beabsichtigten Zieles ab- warten. — Die ungewöhnlichen Beschwerden des Mar|ches nach At-Bulak haben keinen schädlichen Cinfluß auf die Gesundheit der Truppen gehabt, die überhaupt befriedigend ist. — Nach dem unbedeutenden Scharmüßel mit einem Reiter - Trupp von Chi-
| waern, welches aus den früher mitgetheilten Nachrichten bekannt
ist, hat sich der Feind nirgends gezeigt, und dem Detaschement sind jogar keine Gerüchte über denselben zugekommen.
Der General-Major, Graf Tolstoi, Militair-Gouverneur und zugleich mit der Civit - Verwaltung von Odessa beauftragt, hat seiten Abschied erhalten. D
e Vorgestern früh hatten wir hier wieder eine Kälte von 20 Reaumur, nachdem es während der sogenannten Butter- den Anschein gehabt, als ob wir {hon Frühjahr bekom-
men würden. ]
Berlin,
Ge- |
uhla inl
zu Aachen is der seitherige Vikar zu D'Horn, Johann
sie aber dem linken Centrum geben.
Donnerstag den 19a Má
Die hiesigen Theater sind jeßt, wegen der eingetretencn Fa- sten, geschlossen, und Dlle. Taglioni ist im Begriff, mit L Vater nah Wien abzureisen.
Im Gouvernement Orenburg sind in den beiden Monaten Mai und Juni 1838 acht neue Goldsand - Lager aufgefunden worden.
Die Fan dals Zeitung enthást folgenden Bericht aus Riga: „Bald nach ihrer Absegelung von Bolderaa (amn 26. De- zember v. J.) ; wußte man hier schon, daß die beiden zuleßt in See gegangenen Schiffe, die Russische Brigg „Katharina Char- lotte‘, Capitain Johann N. Christen, mit Säeleinsaat und Gerste beladen, nach Londonderry, und die Englische Brigg „„The Bell“/, Capitain Anthony Simpson, mit Schlagleinsaat, Flachs, Hanf und Brettern, nach Hull bestimmt, leider ins Cis gerathen wa- ren, allein man hatte scitdem von ihrem ferneren Schicksal nichts erfahren, und_befürchtete, daß sie gänzlich verunglückt wären, bis kürzlich von der Dondanger Küste ‘das Gerücht sich verbreitete, sie lágen unweit der Jnjel- Runo fest eingefroren. Am 28. Fe- bruar endlich erhtelten die hiesigen Korreipondenten dieser Capi- taine, über Domesnees, eigenhändige Schreiben derselben, vom 16. Februar datirt, sie berichten: Nach 6 Uhr Abends, am Tage ihrer Absegelung, geriethen heide Schiffe, bei starkem Nebel, ins | Eis, abwechselnd von demselben befreit und wieder darin sich be- | findend, hatten sie am nächstfolgenden Abend bis auf ctwa eine | Meile von Domesnees sich durchgearbeitet. Abermals in fuß- dickes, festes Eis gerathen, mit demselben, mitunter bei heftigen | Stürmen, zwischen den Küsten von Kurland und der Jnsel | Runo, bald der einen, bald der anderen sich nähernd, umhertrei- | bend, froren sie, nach vielen erlittenen Drangsalen, am 31. Ja-
nuar, unweit der benannten Jusel, fest ein und befanden sich bei
Absendung der Briefe noch in dieser Lage, wo sie, nach Aussage | der dortigen Landleute, gegen Stürme ziemli gesichert seyn sol- | len. Das Englische Schiff, welches etwa ?/, Meilen von dem Russischen eingefroren ift, soll jedoh weniger geschükßt liegen. Das Russische Schiff hatte zweimal das Steuerruder beschädigt, es „seitdem aber durch eigene Arbeit der Mannschaft ersezt. Von der Equipage des Englischen Schiffes waren zwei Mann leider durch den starken Frost ums Leben gekommen. Die Mannschaf- ten hatten ihre Schisse, so viel es unter den obwaltenden Um- ständen möglich, gekalfatert und wieder in Stand gesekzt; diese, so wie die Ladungen, scheinen glücklicherweise weniger gelitten zu haben, als zu erwarten war, und hofften die Capitaine bald aus ihrer jeßigen Lage befrcit zu seyn, um ihre Reise fortseßen zu können. — Wir haben heute (29. Februar) ziemlich starkèn Frost und es ist die Rhede von Riga schon längst wieder ganz mir Eis bedeckt.“
Der in Belgischen Blättern enthaltenen Nachricht , daß die Russische Regierung die Maschinenfabrik von Cockerill gekauft, wird von hier aus widersprochen. Herr Cockerill soll vielmehr
F in Warschau mit den Häusern Epstein & Fränkel und Steinkel-
ler &_ omp. wegen Lieferung von Schienen und Lokomotiven fár Eisenbahnen unterhandeln. Dem Cockerillschen Etablissement
sollen übrigens bereits früher hier und in Moskau bedeutende
Vorschüsse auf Maschinen gemacht worden seyn, deren Lieferung bisher vergebens erwartet worden.
Frankrei.
Paris, 13. März. Der gestrige Artikel des „Constitution- nel‘ scheint keinen Anklang bei der konservativen Partei gesunden zu haben. Im Gegentheil, die Sprache ihrer Journale wird täglich heftiger, und man hat jeßt sogar vergessen, daß man Herrn Thiers -Zeit lassen wolle, sh den Beifall der 221 durch seine Handlungen zu erwerben. Der größere Theil der konser- vativen Partei scheint fest entschlossen, Herrn Thiers die gehei- men Fonds zu verweigern, und wenn nicht noch bis zum Tage der Erdrterung Spaltungen eintreten, so hal;en Viele die Exi- stenz der neuen Verwaltung für mehr als zweifelhaft. Man spricht sogar jebt schon von Unterhandlungen, die wegen eines neuen Kabinets angeknüpft würden, und man bchauptet, daß die Herren Molé und Dupin sich im Geheimen damit beschäftigten, cin Ministerium zusammenzubringen, welches das vom 1. März Fogleich erseben könne. Viele Leute glauben, es sey dies ein ge- ÆMghrliches Spiel, und mancher vernünftige und erfahrene Mann Holl bereits den Wortführern der konservativen Partei gerathen Thaben, lieber Herrn Thiers eine Zeit lang am Ruder zu lassen, Fals ihn ‘und das ganze linke Centrum zu demäthigen, bevor es ‘seine Unfähigkeit gten Reaieren öffcnrlih an den Tag ge- * legt habe. ie Presse erwiedert úbrigens auf den E gestrige Artikel des „„Constitutionnel“/ Folgendes: „Der „Consti: 7 tutionnel‘/ stell? gestern in Abrede, daß er den 221 schmeichtle, und um dies recht klar zu beweisen, bedient er sich in Bezug auf sie | eines unglaublich anmaßenden Tones. „„,„„Das linke Centrum““ ‘/, sagt Per, ¿¿,„hat den 22] die Majorität verweigert; diese müssen Als das linke Cen- Zrum sie ihnen verweigerte, erfüllte es seine Pflicht ; die 221 etfüllen
—-
Pdie ihrige, indem sie dem linken Centrum die Majorität geben.“ |
=— Die Organe des Herrn Thiers wissen, wie man sieht, durch- ‘aus kein Maß zu halten. Wenn sie sich bescheiden zeigen wolien, so verfallen sle in eine Art von knechtischer Demurh, wenn sie sich würdevoll zeigen wollen, so treiben sie es bis zur lächerlichen E Was sagt man zu jenen Herren, die gegenwärtig
ugeständnisse ohne Reciprozität haben wollen; die, weil sie ih- rer cinige 60 sind, es unter ihrer Würde halten, sich den benach- barten Meinungen pizugnellen und die von der fonservativen Partei, welche 200 Stimmen zu vetgeben hat, verlangen, daß sie -sih ihnen unterwerfen solle? Der „Constitutionnel“ hac. in der Thatein schlagendes Argument, und ist ganz stolz darauf, daß man dasselbe noch nicht beantwortethabe. Seines Erachtens hätten nämlich die Wahlen den 212 Recht gegeben gegen die 221, Es zieme dahex den Lebteren, aus Achtung vor den Wahl-Majoritäten, sich dem linken Centrum in Demuth anzuschließen. Wir räumen ein, daß man den Majoritäten Achtung schuldig ist, aber nur
unter der Bedingung, daß es wirkliche Majoritäten sind. Wenn
rz
1840.
——-
cine Masse widersprehender und unversshnliher Meinungen die- sen Namen usurpirt, \o ist man ihr nicht ‘allein keine Achtung \chutdig, sondern es- ist Pflicht gegen das Land, sie sobald als möglich zu entlarven und abzuschen. Wenn man die Republi- kaner mit den Legitimisten, diese mit den Männern des compte rendu und diese ganze Mischung mit dem linken Centrum vereiniat, so wird man in der That vielleicht eine Masse erhalten, welche in numerischer Hinsicht stärker ist, als das, was von den vormaligen 221 übrig geblieben ist. Aber kann man dies eine Mazorität nennen? Und sind alle diese verschiedenen Fractionen wirklich bereit, unter der Fahne des linken Centrums zu marschiren? Sie sind es nicht: und dies geht am besten daraus hervor, daß die Organe des Herrn Thters jest selbst erklären, daß sie ohne Zustinimung cines Theils der 221 keine: Majoritát in der Kammer haben. Dic wahrhafte Majorität, wenn es überhaupt eine in der Kammer giebt, ift die konservative Partei, welche 200 vollkommen einige, denselben Prinzipien ergebene Mitglieder zählt, und die, um ein- flußreich zu scheinen, nicht nôthig hat, sich Männern in die Arme E er die sle von jeher als ihre politischen Feinde betrat et hat.
Das Journal des Débats spielt darauf an, daß Herr Thiers in geheimen Unterredungen versucht habe, mehrere Mit- glieder der konservativen Ste seiner Verwaltung geneigt zu ‘machen. Das genannte Journal bemerkt in dicser Bezichung: „Jeder Versuch, die konservative Partei zu spalten , sie aufzuls- sen, sie einzuschüchtern oder zu bestechen, wird scheitern. tan muß ste im Ganzen gewinnen oder gar nicht. Und cs muß uns wundern, daß das Kabinet zwei leichte Gelegenheiten dazu frei- willig vernachlässigt hat, nämlich die Erdrrerung über die Unru- hen in Foix und die Vorlegung des Geseß - Entwurfs über die geheimen Ausgaben. Beide Male hat man es unterlassen, eine Sprache zu führen, die leichter zu allen Ohren gedrungen wäre, als die gewandtesten heimlichen Gespräche zu dem Gewissen Eini- ger von ihnen gelangen werden. Welche Beschlüsse auch die con- stitutionelle Partei fassen mdaec, \o wird sie, dies glauben wir versichern zu können, mit Uebereinstimmung, Umsicht und Ein- tracht zu Werke gehen.““ Í
Das Journal des Débats erklärt sich ermächtigt, dem von mehreren Journalen verbreiteten Gerüchte, daß der Herzog von Broglie in Begriff stehe, "sih wieder zu verhcirathen, und daß er es deshalb abgelehnt habe, an der Leitung der dffentii- chen, Geschäfte Theil zu nehmen, zu widersprechen.
Die verlángerte Anweschheie des Marschalls Soult in Pa- ris scheint zu vielfachen Vermuthungen Anlaß zu geben. Man tagt unter Anderem, der König hade ihn gebeten, seine Abreise um einen Monat zu verschieben, da, im Fall einer neuen ministeric! len Krisis seine Anwesenheit in Paris nothwendig scyn dürfte.
Im Messager liest man: „Man hat gemeldet, der Mar; schall Sóult habe seinen Salon erdfnet, der nächstens der Heerd einer sehr entschiedenen Opposition gegen das Ministerium vem 1. Mârz werden würde. Es ifff wahr, daß cin wöchentliher Em pfang bei dem ehemaligen Präsidenten des 12. Mai stattfinden wird; allein wir glauben, den Charakter bekämpfen zu dürfen, den man im Voraus diesen Versammi{unaen beizuleger versucht. Es. scheint uns in der That unmöglich, daß, wenn der Marschall Soult den Gedanken einer wirklichen Feindseligkeit gegen das Kabinet nährte, der Marquis von Dalmaricn, der mit Energie die innersten Ueberzeugungen seines berühmten Vaters theilt, ein: willige, unter einem Ministerium zu dienen, das als unglücklich für die Jnteressen des Landes bezeichnet würde. Weit entfernt, die Absicht ausgesprochen zu haben, seiner diplomatisczen Stel: lung zu entsagen, ist der Marguis von Dalmatien, wic man uns versichert, Willens, unverzüglich sh auf seinen Poftcn als Botschafter bei dem Hefe von Sardinien zu begeben.“ — Ein anderes minifterielles Blatt geht noch weiter und sagt, dak der Marquis von Dalmatien auf seinen Posten na Turin abaercis sey
Herr Pelet von der Lozére hat den Renten-Konverfloi wurf so angenommen, wie Herr Passy ibn veorzelrat hat, mit den von der Kommission vorgeschläaaenen Veränderungen Der neue Finanz-Minister {eint es der Kammer tiberla Ten wollen, diese wichtige Frage nach cigenem Gutdünken zu scheiden. Uebrigens wird Herr Murct de Bord in wenigen T gen einen Bericht über diesen Geseß-Entwurf absattcn; und der jelbe kann, wenn anders keine neue miniferticlle Krisis eintritt gegen Ende dieses Monats zur Erdrterung kommen.
Der Marschall Gérard hat cinen Tagesbefehl an die nal-Garde erlassen, worin er sle ermahnt, bei den im Laufe d ses- Monats fstattfindénden- Wahle der Offiziere in dem Geiste zu- handeln, der die National-Garde bis jeßt ausgezeichnet hade, und sich bei dieser Gelgenheit zahlrcih einzufinden, damit uicht die Minorität über einen so wichtigen Gegenstand entscheide.
5a Ma L — Li i
A e; N
Wis
V
Der Moniteur parisien enthält folgend ridtigung: „Mehrere Journale weldeten gestern, daß die Nationat-SGarde von Belleville fich in Masse geweigert habe, den ven idr veriangien
Dienst in Neuilly im Schlosse des Könias zu leisten. Diese Behauptung ist durchaus fals und fogar abgeschma#. Die i National-Garde von Belleville kann nur nach Neuilly berufen werden, | wenn sich der Könég daselb aufhälr. Nun hat aber Se. | jestät scit dem lebten Sommer nicht in Neuilly gewohnt, und u jener Zeit wetteiferte die National-Garde von’ Belleville mit allen National-Garden der Bannmeile in dem pünktlichstcn Dienste auf dem Königlichen Schlosse.“
Die Gläubiger ' des verstorbenen Herrn Lafarge haben cine Zusammenkunft gehalten, um zu entscheiden, ob sein Vermögen, als in dem Zustande der Jnsolvenz befindlich, erklärt werden solle. Diese Frage is verneinend geld| worden, und man kat Kurato ren ernannt, um aus dem Verkauf des Besikthums® des Herrn Lafarge seine Gläubiger zu befriedigen. Die Untersuchung geacn Madame Lafárge dauert noch immer fort, oßne daß etwas Beo: stimmtes darüber bckannt tf.
Großbritauien und Jrland.
Londott, 12. März. Das Oberhaus versammelte s gestern nicht, und auch das Unterhaus konnre keine Sibung halten, weil