1840 / 80 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

námlih um 209,484 Rthlr, Rehlr. bei den“ Dökfern, der alten Schuld ve auch wieder um 138,063 Rrhlr., nämlich um Städten und um Schuld vermehrt , wachsende

bei fern , deu bauten

i hierbei zu berücksichtigen, ben den Schulden beträchtliche ‘Actien- als Substanz des Kommerz - Vermögens diese zu erhalten, nicht zur Tilgung der Im Jahre 1836 betrugen Stadt und Land 1,951,212 Rthlr., 956,510 Rthlr. vermindert. Der „, der Wirksamkeit des Frauen - Vereins für Wöchnerinnen im Jahre 1839‘ hiersclbst Wöchnerinnen Unterstüßung Vereins betrug §75 Rthlr., Jahre 1839 haben im Regieru zen 19 Reparaturen oder Verbesse an Kirchen . stattgefunden.

wollen.

Am 1. Mai d. J. beginnt schule zu Potsdam ein neuer men zu werden w neten Direktor -zu melden, druckten Plane festgestellten Erfordernisse und Bedingunaen zur Auf-

dann aufgenom bci dem unt&zei

den

als

durch die , vom Ankauf

indirekt auch von häufigen ' ) sungs-Kosten herrührt, welche die Gemeindeglieder auf die Tilgung der Getneinde - Schulden zu verwenden. daß mehrere Stadt -Gemeinden ne

Kapitalien haben, die sie | betrachten Und, um

Schulden verwenden | die Gemeinde-Schulden von | und haben sich also seitdem um dreizehnten Nachricht von arme verheirathete zufolge, häben 56 | Die Einnahme des | Jm nas-Bezirke Erfurt im Gan- | rungen oder Verschdnerungen |

neue

52,323 - Rehlr.

Bevölkerung vermehrten von Grundstücken Und

Gemcinheits-, Theilun

empfangen. e die Ausgabe 856 Rthlr.

Bekanntmachung

in der geographischen Kursus.

n2hme in die Anstalt auf portofreie Briefe verabfolgen läßt.

Potsdam, den 18. März 1840.

Veérghaus.

Berlin. Ju der Versammlung

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

eins am 16ten d. M. sezte

Grabmal des Porsenn Jtaliänischen, Französischen, Englischen un

mals vor. Kein einziger dieser Entwürfe fann dem Archi cher an cine wirfliche Ausführung denft, genügen, und

Professor

bei den Städten und um 105,055 rmindert, aber 85/740 Rthlr. bei den Ddr- was votzüglich von Schul- wenigstens | s- und Abld- | indern, mehr _| Auch |

| Denkmäler, von denen die wichtigsten,

| folge zerfallen sie in sechs Abtheilungen, deren | Proben erläutert is. Zuerst ist von

| funf und dié f

316

Akádemie zu Berlin ihm übertragene Mitarbeit am Corpus inseriptio- num ‘grascaruin in die Gesammtheit jenes (ay Studiums, in die befannten wie in die verborgenen Schäye desselben, dergestalt eingeweiht, daß ein genügendes epigraphisches Handbuch faum aus àn- derer Feder geliefert werden fonnte.

f einer Zueignung an Herrn Geh. Rath Böcfh, „deu Grün- der der Griechischen Epigraphif“/; beginnt diese Arbeit mit einleitenden Abschnitten über Begriffe und Literatur Griechischer Nnschriftkunde, des Griechischen Alphabets, das este Richtung der Schrift. Hierauf folgt (pa

als erster Haupttbeil reichhaltige Auskunft über die ältesten chrift § Mg, 29 an der Zabl, abgedruckt und

über den Uryruns:

erläutert sind z eine ausführliche Darlegung áltester Ortho voran, und ein fritischer Bescheid über antike und moderne

Hierauf wird im zweiten

Alter der B, |

raphie geht | Zerfälschun-

| gen ältester Schrift folgt, ebenfalls mit Belegeu (Nr. 30 39), nach. Abschnitt (pzg. 95) von dew Denkmälern der |

bereits ausgebildeten Griechischen Schrift gehandelt. Nach ihrer Zeit- |

jede mit vorzüglichen

Attischeu und Yonischen Ynschriften |

| die Rede, welche vor Ölymp. 80 fallen (Nr. 40—46), dank von Atti- |

Kunst- | Xunge Leute, welche als- | ünschen, haben si bis zum 20. April | der auch die in dem ge- |

| schen- und Dorischen aus der Zeit von

| Zeit ist wiederum dreifach:

Olvmp. 80— §86 (Nr. 47 dl),

ferner vou Attischen, welche bis Ol. 86— 94,2 reichen (Nr. 52— 56). |

Der übrige und zahtreichere

(Nr. 57 87), im fünften von

Inschriften - Vorrath der darauf folgendey | im vierten Kapitel von Ol. 94,2— 198 | Ol. 158 bis zum Jahre Roms 724, end- |

lich im sechén vom Jahre 724 bis zum vierten Jahrhundert cyrisili- |

cher Zeitrechnung (Nr. 110 152). 311) sowohl der züge zur Uebersicht gebracht. Diese mit reichem vorliegenden Werks; bei ibrer steten Beziehung auf das Corpus inserip- tionum werden sie au dessen Gebrauch und Studium wesentlich er-

Anhangsweise wird endlich (pag. | nhalt der Jnschrifte) als die Abkürzung ibrer Schrift: |

Material und großer | Sorafalt ausgearbeiteten Erläuterungen bilden ein Haupt-Verdienft des | | staufen, große historisch-romantische Oper in 3 Abthl.

leichtern, wie denn auch der praftische Siun, den der Verfasser in zwei |

at, alle Anerkennung verdient.

Registern bekundet Spraçh- und

Ein für jeden

Alterthums-Forscher so unentbehrliches |

| Buch is weiterer Anzeige uud Empfehlung uit bedürftig; doch ver- | dient auch die typograpbische Ausstattung desselben unsecen Dant, we: |

| bei die von der Königl. Afademie zu | schrift-Typen der rühmlichst bekannten

des wissenschaftlichen Kunst-Ver- | Rabe seinen Vortrag über das } a fort und legte der Gesellschaft die von | d Deutschen Gelehrten uud |*

Künstlern disher versuchten Entrsürfe zur NRestauratiou dieses Denk- |

teten, wel- | Prof. Róbe

behielt sich vor, seinen cigenen Entwurf in einer nächsien Sitzung vor- |

zulegen.

Her

Ansichten von Paris eingesendet, bei denen eine eigenthümliche Ar- des folorirten Steindrucfs angewendet ist. egte der Gesellschaft den von ihm v Reise-Daguerreotbvp vor,

fein Engländer sein Comfort nebst T An interessanten Lichtbildern legte Leben gemachtes Portrait nnd einige naturgetreue (uicht verfehrte) Alle bis jezt gemachten Verbesserungen und nene- | ren Erfindungen hat Herr Dörffel bei seinen D wendung gebracht und is sehr gern-bereit, Kunstfreunde damit in sei-

fennte.

Spiegelibilder vor.

r Kunsthändler Kuhr hatte einige Mappen mit den neuesten |

ner Wohnung, Untex den Linden Nr.-46, bekannt zu machen, e

Elementa epigraphices Graecae, Scripsit Joannes Franzius,

Berolini ex libraria J. Nicolai,

400 S. 4.

Seit das umfassende Studium Altgricchischer VFnschristfunde in dem vou Böh herausgegebenen VYuschristen-Schau einen Mittelpunkt seines zerstreuten Stoffes und feste Prinzipien seiner nen bat, if die Möglichkeit und das Bedürfni mer flarer geworden, welches dié gewonnenen Ergebnisse

{hung übersichtlicy dar

geeignet.

Grieczen, durch seine Entdefung eines G A‘terthums-Forschern rühm!ihst bekanut, is durch

Bekanntmachungen.

Potsdau, den 5. März 1840. Bekanntmachung,

Die Besißer der ausgelooften, aber bei der Königl. teuer- und Realisations-Kasse zu Berlin, nachstehend aufgeführten Obli- die Abtretung der Chaussee von Fran- holz bis Prenzlow werden hierdurch auf- solhe der genannten Kasse gegen Empfang Zugleich wird daran erin- nert, daß die Verzinsung dieser Obligationen, wie un- jere in den offentlichen Blättern enthaltenen Bekanut- machungen vom 8. August 1838 und 1839 besagen, von dem Datum der Fälligfeit aufhört.

Provinzial- noch nicht präsentirten,

gationen

zesisch Bu

gefordert ,

der Valuta auszuliefern.

Datum

Verloosung.

30. Jui 1838 1839

20, -

Gleiche Aufforderung ergeht an die stehender Zins-Coupons. solcher Dbligationen:

Es

über

der

rr Dr. Franz,

Ge

T in Rom gedruckteu epigraphischen Artifel , riechischen Marmor Ancpranum den | die von der Königl. |

Datum der Fâliigfeit.

2 3

-.

[Nummer der Obligation.

2. Jan. 1839 152. 305. 1771. 1840 1807. 1040, 1078. 1081. 1108,

—_ &.

1840.

eines

der fehlenden Coupous No. [Serie

aguerreotypen in An-

Typis academicis.

Herr Mechanikus Dörffel | erciufachten Apparat zu cinem der so fompendiés eingerichtet ist, daß | heefessel bequemer mit si führen Herr Dörffel ein nach dem

Erklärung gewon- | andbuchches im- ! : neuester For- | t fes im Staude wie; Diesen lebhaft ge: | fühlten Wunsch zu erfüllen is das gegenwärtige Büch: bestimmt und / durch seine Griechische Grauunatik für Neu- | neuerdings

I

Datum

Fälligfeit.

| Wolkenzug

statten famen. vine És

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 17. März. Abgang Zeitdauer Abgang Zeitdauer pon vei Ta Verlin. Potsdam. St. | M. 45

Um 7 Uhr Morgens | Um 82 Uhr Morgens « » 10 «“ - é 12 Mittags. - 50 » 2 Nachmitt LE Nachuitt. 4A » 6 Abends 75 Abends 59 e 0

» 10 » M: _

58 1

Meteorologische Beobachtungen. Morzens Nacdmiittags Abends Nâth einmallzer 6 Udr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

1840. 17. März.

Quellwärme Z4% R. Flußwärme 0,2% 8, Bodenwärme 2,6 V R, Ausdünstung 0,017“ Zh. Niederschlag 0,121‘ Nh,

Luftdrut.......| 338,13"Par.| 337,40 Par. |336,51‘“‘Par. Luftwärme... | 4+ 1,8% R.| 4+ 3,59 R.|-4- 1,6% R. Thaupunkt -+- 04% R.|4+ 1,1% R.[4+ 05% K. Dunstiättigung| 87 pCt. 78 yCt. 89 oECt. Schnee, trübe, trüte,

2, 28. W. Wärmewechfe! +- 3,7

J ÆW. 0,9", Tagedmittel: 337,35/Par. —++ 2,3% R. 4-079 R... §5 rCt. W.

M D 65 0.9. Ámsterdam, 14. März. ;

Kanz-Bill. 235/,ç.

Lirsl ——. Pteuss.

Niederl. wirkl. Schuld 513/,. S", do. 977/s. 5%, Span. W3/z. Passive —. Ausg. Srh. —, Prämn.-Sch. —. Poln. —. Vesterr: Met. 1603s.

Antwerpen, 13. März.

Zins). 8/4. Neue Anl. 26/5.

Frankfurt a. M., 15. März.

21/,%/, Holl. 51!!/) g. 51%/) g. Bank-Actien 2212. 2209. 5%/,, Span. Anl 103, 10!/,. Poln. Loose TUS g G. Taunusbahn-Actreu 328. 327!

Hamburg, 16. März.

Bank-Actien 1833, Engl. Russ, 169.

%

Nummer | der

1117. Jnhaber nach-

dec fehlenden Coupons

No.

|Serie

Datum N der Fälligkeit,

Nummer

‘der Obligation.

1. Coup.

2A 5020

I. 5 s é s s 5 4

L) a s

Qn 1835 « Juli « Fan. 1836 Q B . Fan. 1837 «U . Jan. 1888 1. Nuli 2. Nau. 1839

1. Juli -

2. Fan. 1840

2252, 2252. 2252.

N54. 1027, 1028. 2232. 852. 2252,

2252.

2252.

1718; 2252.

2029, 2252. 1. 50. 52. 76. 95. 114. 151. tragen.

2028. 2129. 2129. 2244.

69. 75. 76. 78. 79. 80. 151,

1072. 1074: 1073. 1078.

1079. 1081. 1082. 1083. |

Königliche Regierung, Abtheilung für die Verwaltung der indirekten Steuern. ,

Befanunutmachung.

“Jn dem Hvpothekenbuche des adelichen Guts Boru-: cin, Pleschner Kreises, decreto- vom/ 13. August 1799 und auf Grund des zwischen dem Peter von gebornen von Kiedrowsfa, verehelichten vonBogustawska, am 1. Juli 1799 geschlossenen Ver 1500 Thaler , nebst Zinsen der nach erfolgter Löschung 20 sgr. verbliebene Ueberrest eines der erwähnten von 7 S Bogustawska nach ihrer fkinderlos verstorbenen Schwe- 1771: 1778. 1779, 228. ster Barbârxa, verehelicht gewesenen von Smorowsfa, gen yreuten U E 1666 Thlr. 20 sgr. einge: 5 er. gedachte: Vergleich nebst beige tem 153. 243. 244. 249, 852. [Hypotheken E NELLO f 23. E 1718. 1778. 1779. 1801, it angeblich verloren gegangen, und es werden alle diejenigen; welcze an diese

5552, 2376. erie Instrument als "Pfand- ‘oder sonstige Arrest:Juha

153. 157. 176. 200, 22. en haben, aufgefordert, fich in dem auf den 3. Fuli 203. 216. 243. 244. 249./1840-,-Vormittags 10 Uhr, in unserem e RT Gtals 271. 349. 350. 352. 396. vor dem Ober-Landesgerichts-Referendarius Pohle an- F 852. 893. 855. 856. 925. beraumten Termine zu melden und ihre Ansprüche j ci f 957. 958. 960), 961. 930. nachzuweisen, widrigenfalls sie damit präfludirt wéer- 995. 1001. 1027. 1029, den und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auf: E ns 1030. 1032. 1083. 1034. erlegt werden wird. : 1050. 10941. 1042. 10, Posen, dén 12. Könígl. Ober-Landesgericht, 1. Abtheil.

1277. 1292. 12. Dezember 1839, zu bestätigen 1662. chem die Provinz Alt - Pommern 1718. von vier pro Cent jährlichen Zin

1276, 1291. 1645. 1658. 1674. 1705. 1767. 1772. 1778.-1779. 1993. 2003. 2028. 2029. 2103 2106. 2102. 2109 2118. 2119. 2141. 9143, 2144, 2145. 9147. 2148. 2149. 2151. 2152. 2153. 21d5. 2158. 2159. 29243. 2244, 2252. 2316. 2317. 2320. 2355. 2376.

1087. 1290.

1086. 1278. 1307. 1671. 1763. 1777. 1803. 2007. 2105. 2115. 2142. 2146, 2150. 2154. 2160,

2277.

2351.

pflichtet wird, daß Bau der Eisenbahn bis zum 1. Vorschrift des Geseyes über- die Das unterzeichnete Organ der

{luß mit dem Bemerken zur

daß

Eiscnbahn« Comité zu j Wilke Stettin, den 2. März 1840. fv 1 . v. Schöning.

Wißmann. v. Ramin.

stehen Ruhrica Il. No 9 ex wir die Zeichnung auf

Kiedrowsfi und der Faüstina, Actien der Berlin -

leichs für“ die eßte zu fünf vom Hundert, als einer Summe von 166 Thlr.

Vüreau hier

sters) erfolgen ;

ferner in Pommern : ei

C und das darüber aus- N Cessionarien,

er Ansprüche zu ma- der Kaufmaunschaft;

ferner in der Mark:

Trütschler, Neustadt,

Februar 1840. nt 9 e Prengzlow,

—— t

e

mungen vom 3. November 1838, nici

Bürgermeister

diesem Zwecke vergünstigten Ju- | Verlags-Haudluug wesentlich zu

sche Oper in 3 Akten, nach dem Franzdüsischen der | und-Brunswick, vom | (Neu einstudirt.)

| Drama ohne Titel, in d

London, 11. März. Coñûs. 3%, 91. ly: —. Neue Anl. 29. Ausg. Sch. 1a. 2!/2% Holl. 53!/g. 5/6 1007/5. do. 3% 237/g Lng. Russ. —. as. 78.

Mex. 29!'/,, -Feru 16. Chili —. Paris, 13. März.

5%, Rente fin cour, 112. 60. 3%, fin cour. 83.10. 5%» Neapnl,

fin cour. 104. 80. 5°/, Span. Rente 293/,. Passive 7!/,. 3%/y Port. 237/,, Petersburg, 10. März.

Lond. 3 Mt. 38?/,. Hamb. 347/,. Paris 406.

300 F1l. 68. do. à 500 F. 77. Wien, 13. März.

59/, Mer. 109!/4. 4% 1013/,. 3°/o 8235/7.

Bank-Actien 1836. Anl. de 1834 147, de 1539 144.

Königliche Schauspiele.

Donnerstag, 19. März. Jm Schauspiclhause: Noch ist es

Schauzpiel in 3 Abth. , von A. P. Hierauf: Die Husa- ren in der Klemme, Lustspiel in 1 Aft, von A. Cosmar.

Freitag, 20. März. Jm Opernhause: Der’ hinkende Téw

fel, pantomimisches Ballet in 3 “Abth. und 10 Gemälden, vön Coralli, für die Kdnigl. Bühne eingerichtet von Hoguet.

Im Schauspielhause: 1) dimple histoire, vawuleville par

Seruibe. 2) La seconde représentation e: L’ombre dun mant,

vauteville nouveau en 1 acte, 8) Les vieux péchés, vaudeville en

] acte. Sonnabend, 21. März. Jm Schauspielhause : Der Ohcim, Lustspiel in 5 Abth. N Die Erholungsreise, Posse in 1 Aft, Sonntag, 22. März. Im Opernhauje: Agues von Hohew Muktik von Spontini. Ballet von Hoguet. (Dlle. Hefffunß: Agnes.) Die Decorationen sind von dem Königl. Decorationsnhaler Gerst. Preise der Pläße: Ein Piaß in den Logen des ersten Ran- ges 1 Rthlr. 10 Sgr. 2c. Im Schauspielhause: von G. E. Lessing.

Königsstädtishes Theater. Donnerstag, 19. März. Der Brauer von Preston. Komi- Herren Leuven Freiherrn von Lichtenstein. Mujik von Adam.

Zum erstenmale wiederholt: Ein Akten, nach dem Französischen _des St.

Passì ve : 5% Port. 34. Columb. 25'/..

Poln. à Part.

21/,9/

{u 1% Wo

_—

Zeit,

Emilia Galotti, Trauerspiel in ò Abth.,

Freitag, 29. März.

| Hilaire, für die Deutsche Bühne bearbeitet von Forst und Leutner.

| Oper in 2 Akten. | Hierauf: Das Kunst-Kabinet.

Maárz. Das Auge des Teufels, Komische Musik vom Kapellmeister Franz Gläser. Komische Lokal-Scene mit Ge-

Sonnabend, 21.

| fang, von L. Lenz.

in Die Leser. Die vierteljährlihe Pränumeration der

| Staats - Zeitung beträgt 2 Rehlr. Preuß. Cour.

| | |

úr die Preußische Bekanntmachung.

der Des Köni j gs Majestät haben dur Obligation. _gabinetsordre vom 3. Februar d. J. 11ten Kommunal-Landtages von Alt-Pommern, vom

ch die Allerhöchste den Beschluß des

geruht, na) wel: u ciner Garantie 4x n für diejenigen 1775. Actien der Berlin-Stettiner Eifenvahn, welche von der 1791. veranschlagten Bedarfsrmme von 2,7 2006. | fehlen und innerhalb dreier Monate,

24,000 Thlr. noch

‘werden gezeichnet werden, auf sechs Yahre nach vollen- |detem Bau der ganzen Bahn mit der Maßgabe ver- diese Garantie erlófche, Nqunar 1841, nac

enbahn : Unterneh- t sicher gestellt ist. Altpounmersczen Kom- munalstände bringt, im Auftrage derselben, diesen Be- j r öffentlichen Kenntniß, griffen sind, bezahlt werden : die Actienzeihnungen bei dem Berlin - Stettiner Stettin erfolgen.

Die Altpommersche Landstube.

v. der Marwitz. Kundler.

Mit Bezug auf vorstehende Publication eröffnen

Stettiner Eisenbahn uncer Zinsgarantie der Provinz. Alt -Pommern. Die Anmeldung dazu nund Abgabe der Zeichnungen

fann unmittelbar bei uns schriftlich oder in unserem (in der Wohnung des Ober-Bürgermei-

sämmtlichen Herren Landräthen; inBerlin T C Waxener, Eb. Hatte:

Anhalt&Wagener, F. G. v. Halle, und in der Kanzlei der Hérren Aeltesten

bei dem Herrn Landrath v. Wedell-Parlow, - Major v. Arni mzu Criew ean, Landrath Grafen v.

Bürgermeister Knbvenagel in

in Danzig beidem Hrn. Regierungsrath Kreys{chmer,

| für das Juland.

Bestellunges für Berlin werdên in der Expeditiou selbst (Friedrichs-Straße Nr. 72) gemacht und jeder Pränumerant erhält das Blatc durch die Stadtpost, schon den Abend vorx dem angegebenen Datum, frei ins Haus. gesandt. Auswärtige, des Jn- oder Auslandes, bewirken ihre Bestellungen rezhtzeitig bei den resp. Pofi- Aemtern; wer dies versäumt, kann nicht mit Gewiß- heit dié Nummern érwarten, die vór der hier einge- gangenen Aumeldung erschienen sind.

Verantwortlicher Redacteur Ärneld. Gedrudt bei A. W. Havn.

oar per dtD-—=r aa Éin

e emeon dener ter ertreter tet nter Ae” d E E R R RRE e ———

Staaten.

iu Ren bei dem Herr Polizei-Rath Bauer, agdeburg bei den Herren Müller & Weichsel, - Leipzig bei den Herren Hammer & Schmidt, welche Herren auc) gefÄlliast die Formulare zur Zeich- nung, die deren nähere Modalitäten enthalten, und hiernächst unsere Gegen - Bescheinigungen verabfolgen lassen werden. q

Wir bemerfen noch:

1) daß die: Zeichnungen von 100 Thir. an zu vollen Hunderteu. erfolgen ünd uit 1090. Thlr. Stimm- Berechtigung in den Versammlungen eintritt ; daß die durch die Garantie der Provinz -äuf die ersten 6 Fahre na vollendetem Ban, gesicherte mindeste Verzinfung vou 4 pCt. auch währeid der BautZeit (etwa 3 Jahre, also auf v Jahre) slatt-

ndet, indem für die allmätigen jedesmaligen Ein- üsse, von dem Tage ihrer Einzahlung au bis zur Eröffnung der Bahn, diese Ziusen aus deus Anschlags - Kapitale, in welchem sie schon mitbe-

E

e 5

von heute an,

weny der

daß der aus den # pCt. Einshüssen der bisheri- gen Actiouzire gesammelte Foud zu den Vorar- beiten bis zum Vorschreiten zur Ausflihrung selb ausreichen und deshalb für jest Eiushü}e von den neù hinzutreteuden Zeichuern nicht erforder- lich seyn dürften ; daß deu im verflo}senen Jahre mit Entsagung von Ansprüchen auf von ihuen son gezahlte F pCt. zurückgetretenen älteren Actionairen, ei «twa jegt erfolgendem Wiederbeitritt, 4 pEt. für die Summe, mit welcher sie erneuert Theil nehmen (bis zur Höhe der alten gelöschten Zeichnung) zu gut ges rechnet werden ; daß die Verpflihtung aus der Zeichnung mit Ende dieses Jahres erlischt, wenn nicht bis dahin der Bau der Bahu sicher gestellt ift; daß bei etwa den Bedarf übersteigenden Zeich- nungeu früher angemeldete mit gauzer Summe den späteru vorgehen. Stettin, den ® März 1840. Das Berlin -Stettiuer Eisenbahn - Comité : „Masche, F.- Mendelssohn, Db.-Bürgermstr. in Stettin, Bang. in Berlin. Prifdr in S Endell, F- H. Fraiffinet,. Be Geek e d F: nen derusälifen Woio!e- - Kfm. in St. Bang i v.Heiden-Leiinow, __ ist der Vorschlag des Rea.:Rth. in St. K.§ \ary das Anfolat und E. Meisler, Nhades, Schillow, Kfm. in St. Medz.-Rth. in St. Kons. in St. Y. Wiesenthal,

Wagener, Kons. in Brl. Baug. in Sk.

Kuschke.

5)

6)

ZJedlig-

Grabow zu

—————————————

_- -

A 80.

Allgemeine

Berlin, Freitag den 206 März

G a ea A R L R

ee ra

Inhalt.

V'ätter gegen dis Ministe- der geh. Fonds.

Amtl. Nochr.

Frankr. Dep. Kammer, Ô j rium.-— Dié Büreaus zür Prüf. des Geseg-Entw. Vorbereit. zur Abreise der Prinzeu nach Afrifa. |

Großvr. 1. Jr. Obb. WBestiudische und Oftindische Production.

Unth- Krieg gegeu- China ne ‘nicht ertlärt. Bill zun Schuy

der Parlaments-Pablicat. Loudon. Torv- Presse über (2ng-

lands Lage. Ministerielle Aufschlüsse über d. Differenz.

Zurücfnahtie. der Bill über Verbesser. der fleinen Pfarren. f VBelg- Schluß der Deb. über die Angelegenheit des Gen. v. d. Suuissen Schw. u. Norw. Der Constitutions - Ausschuß. Antr. auf Aufs

hebung des Verbets ven Communicátionen uit dem Hause Wasa. Dän. Havre-Peteréburaer Dampfschiff. Unternehmung. bs Deutsche Bundesst. Dresden. Kammer: Verh. (Budget. Voit |

Lindenau). - Karlsruhe. Kaumuer- Verh. (Todesstrafe). Ver#ck

orduung wegen der Kinder in den Fabriten. M Wien

« Wars. ‘Die

Oefterr. Abreise d, Königs und d. Königin Lon Sachsen von

Schweiz, Gewerbliche Noth im Kauton Schaffhausen.

Jtaliem. Eczherzog Karl Ferdinand in. Bologna. Nachrichten aus Parma, Reggio, Luteca, Rou1 und Neapel. Tunesische Kriegsschiffe in Neapel.

Span. Madrid. Charakter der Cortes.

Tütkei. / Unrubiger Geist tn Serbien, wo die nene Leibwache deser- tirt. Gettuschte Erwartung in Montenegro.

Noxd:Am»ck S&ehulden dex Staaten, Biuthunde..

Meriko. Ersler Span. Gesandt. in Mexiko. Krieg gegeu Teras.

China. Konuissar Lin in Ungnade, Erpeditic1:s Geschwader.

Fuland., Ahrweiler. M'neral: Brunnen.

Amtliche Nachrichten.

Kronif des Tages.

Se. Majestät der König haben dem Kaiserl. Königl. Rath, eldstabs-Arzt und Professor Pr. Jäger zu Wien, den Rothen dler:Orden dricter Klasse, so wie dem Kaiserl. Russischen Kam-

merjuaker und Hofrath, Wladimir von Davidoff zu St. Pe-

| der

Preußische Staats-Zeitung.

1840.

daß man Herrn Thiers nur aus Mothwen- digkeit dulde, und si seiner sovald als möglich zu entledigen wünsche; wenn der Wunsch, sih für die Verwerfung des Dota- tations-Gesekes zu rächen, nicht vorwálténdes Motiv ist; wenn das Centrum wirklich nur aus izniger Ueberzeugung und aus Furt vor den allzu liberalen Tendenzen des Herrn Thiers ihm den Beistand verweigert, so muß dies als eine merkwürdige und beachtenswerthe Veränderung in dem Geiste jenes Theils Kammer betrachtet werden: “Wie dem aber auch sev, dée gestern Abend stattgefundene Versammlung der kfonserva- tiven Partei hat gezeigt, daß Herr Thiers mit dem ganzen Centrum zu kämpfen Rie Es fanden! sich zu der erwähnen Versammlung 185 Deputirte ein, die ‘wie cin Mann gegen Herrn illien stimmen werden. Zählt man dazu die 25 bis 30 legitimistishen Deputirte, die s{chwerlich denjenigen Minister, der die Herzogin von Berry verhaften und gefangen halten ließ, un- terstülen werden, und nimmt man an, daß wenigstens 15 bis 20 Mitalieder der äußersten Linken sich Unter keinen Umständen zur Bewilligung geheimer Fonds giebt sich jeßt schon beinahe mit Gewißheit ,

neue Kabinet durch die erste Abstimmung der über den Haufen geworfen werden wird. So wenig dieses Resultat seit gestern Abend erscheint, um so

auch die Ueberzeugung hervor, | ihrer politischen Lgufbahn steht, und daß das bedenfliche Exrperi- ment der allgemeinen Wahlen fast unvermeidlich wird. Dieser Zustand der ewigen Ungewißheit über die Majorität der Kammer und über die Existenz der Kabinette kann, ohne den größten Nadi)- theil für das Land, nit länger sortdauern; denn, wenú man auch nicht in Abrede stellt, daß Frankreich während der leßten drei Jahre regiert worden i, so ist es doch sehr péoblematisch, ob cs in tieser ganzen Zeit wirklich verwaltet wurde.

Die Büreaus der Deputirten - Kammer haben heute die Kommission ecnannt, welche den Gese? Enrwurf über die gehei- men Ausgaben prúfen soll. Zu Mitgliedern dieser Kommisston wurden erwählt: vom iften Büreau Herr Lamartine; vom

weise erhalten hat,

Kammer

tersburg, den St- Fohanniter-Orden zu verleihen geruht.

Des Königs Majestät haben dem Geheimen expedirenden Secretair Lange bei der General-Lottericz-Direction hiersclbst den Charafter als Hofrach Allergnädigst zu verleihen geruht. _

Des Kdnigs Majestät haben den Major a. D. v o n Fabecck auf Jablonken zum Lagdrath des Ortelsburgschen Kreises, im Regierungs-Bezirk Königsberg, Allergnädig|t zu ernennen geruht.

Bæœekagnntma chung:

_ Ein achtbaxer „Gewerbtreibender hat, neuerlich eineg Verbreis tér falscher Kassen - Anweisungen auf der That ertappt, undder Polizeiz Behdrde- zur Verhaftung übexwiesen „hierdurch aber die Entdectung und Festnehmung der Verfertiger derselben. und die Beseitigung ihres verbrecherischen Treivens „möglich gemacht. Wix haben demselben für dieje Cutdeckung eine den Umständen angemessene Belohnung bewilligt und bringen dies mit dem Be- merkcn zux dentlichen Kenntniß, daß wir. auch serner demjeni-

i wisseniliczen Verbreiter- sal-

2ten Herr Harlé; vem Iten Herr Caumartin;, vom êten Herr Wüstemberg; vom öten Herr Berville; vom sten Herr Amilhau; vom 7ten Herr Havín; ‘vom Lten Hetr Ber ger und vom 9ten Herr Deffitte.— Die Herren Lamartiné, Wüstemberg und Amilhau gehdrén derb rechten Centrum an; die Herren Harlé und Caumáktin dew gemnäßigteren Theile des Centrums, die Herren Bervillé, erger und - Deffitte dém linken Centrum und Herr Havin dêèr linten Seite. Die Presse sagte schon heute früh: „ES liegt uns daran, unsere Le?

Büreaus statkfindenden Wahlen eine Weise zusammengeseßt, daß die

Maájorität-haben; in den 6 übrigen aber in der C wenigstens in sehr zweifelhafter Majorität sind. Die Kommissien

gen , „welcher „einen Verfertiger oder ) f scher zur Täuschung des Publifums geeigneter Kassen-Anweisun-,

gen nachweist, 10 daß -\ l j und Be] ; gezogeit werden fann, eine Belohnung von drei: bis fünfhundert

Reichsthalern bewilligen diese Belohnung auch nach Umständen?

nahme der von den Fäljchern gebrauchten Formen, Platten „und 4 sonstigen Geräthschaften führte.

És kann úbrigens, wer Anzeigen dieser: Art zu machen hat, sich deshalb an jede Orts-Polizei-Behdrde wenden und sich auf Veélangen der Verschweigung seines. Namens versichert hâlten, sofern solchem Verlangen ohne nachtheilige Rückwirkung auf das Untersuchungs Verfahren irgend zu willfahren ist.

ebli, Ven 14 Mir W

Haupt-Verwaltung der Staats-Schulden. Rother. v. Schüße. Beclik. Déek. v. Berger.

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i : t Bi, Zeitungs-Nachrichten. Ausban d y

j Frankrei. Deputirten-Kammer. ung Kammer versammelte sh heute erst sehr \pät, weil dée Sißung

in den Büreaus bis gegen 3 Uhr dauerte. Sißung l 0 0 schafrslo chem sich zahlreiche Gkuppen lebhaft und [leidenschafilich unterhals- ten, als dem gén soll. t : von denen Niemand ein Wort" verstand, und die’ beseitigt oder bérücksichtigt wurden, tragte. Bef Abgang der

Paris, 14. die Stellung des ñeuea Kabinets zu der Kammer zu kommen- tiren; und im Ganzen ergicdt sich „aus demjelben eiwa Fvlgen- des: Herr“ Thiers hat ih bei Uebernahme der Verwaltung

‘hauptsächlich darin ‘geirrt, daß er mit den Mitgliedern ‘des Cen- trums oder wenigstens mit cinem gros E derselben leichtes c d nen pin (Fg 7 eine alte ew it i Type Soil Wi, Mdteoir - Fie Es i n Ie ie, 2 E I Mai: ¿t j ; 120 Mitglieder der Kammer, die für den s A: eing, cheils solche Peksonén sind, deren sle* bei der nächsten Wahl. der Regierung verknüpft if sid werden. So wird es, in # ‘ergeben “Wenn es widr d dis fers er D C em E, 4 u Il M 1 1 Ä Herr Thiers vor éiñigen Tagen in den Kammern sagte, „daß seine Grundsäße mitedea Anjichten der Klône in vollkommener Uebereinstimmung stähden; wenn das

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olcher zur Unéiecrsuchung „und Bestrafung F

“Aáken Werden, namentlich weun die Anzeige zur Beschla ¿FEheimen noch erhdhen werden, 3 :

4 zufrieden seyn,

Sißung vom 14. März. Die |

erte. Bei Eröffnung der *; glich der Saal mehr einem Gesellschafeslokate - in wel- |

Orte, wo eine legislative Versammlung berathschla- Es wurden mehrere Bittschrifts - Berichte abgestattet, |

je nachdem cs der Berichrerstatter bean - '| Post war die Kammer mit der Abstim- ! mung über cinen Gesclz-Enrwurf von lokalem Jnteresse beschäftigt.

März. Die hiesigen Journale fahren fort, |

Centrum wirklich keine Be-

E Präsidenten zusammen berufen: {lossen seyn, von F Kammer zu verlangen, um, Fonds verworfen würde, von derselben Gebrauch“ zu ma- F chen. Würde, fügt man hinzu, jene Erlaubniß verweigert, fo wolle Herr Thiers seine Eñtlassung einreichen.

Der Constitutionnel wirft Publikum, die in Frankreich, wenn sie Zustände und richtig bezeichnen, ein unglaubliches Glück machen, Und meh®e als alle Raisonnements auf die Másse wirken können. Das Kabinet vom 1. März ist das Ministerium Martignac der

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vorbringen wird. Herr Aston, Villiers (Lord Clarendon) die Brirische Regierung zu repräsenti- ren, geht heuté nach Spanien ab. ‘Mehrere stern eine Konferenz mit dem Präsidenten des Conseils wegen | der Transatlantischen Dampfschifffahrt ‘gehabt. wenn es den Vorcheil mit Havre Mexiko und Süd-Amerika,

| theilt, und für

| jeinen Antheil die Antillen ,

| dagegen New: York und ganz Nord-Amerika erhält. N

hat zwar kein bestimmtes Versprechen gegeben, aber die Kaufíeute

| in der Hoffnung ermuthigt, deren Erfüllung Bordeaux wieder wie sonsk beleben würde.

n den Reihen der National-Garde ist ébenfalls eine Sub?

öffnet worden. | die öffentliche Theilnahme | wenigstens ist bis jeßt von nichts gethan worden, um die ten Punkt hínzulenken. Am Ami de la religéon liest man: | behaupten, daß noch die Rede davon sev, | Tour d'Auvergne zur Annahme des h bewegen, und man hat von einem Breve gesprochéti, welches den Zweck hätte, Seine Eminenz zur Annahme zu veranlassen. Es scheint zuvörderst, daß dieses Breve kein neuerlich erlasscnes ist, und es is wahrscheinlich, daß man verzichtet hat, davon Gebrauch zu machen, als man sih von der Abneigung des Kardinals über? zeugte. Alles, was man von Arras erfährt , deutet darauf hin, daß der Kardinal fest entschlossen ist, sich nicht von tener Heerde zu trennen, die ihm so viele Zeichen ihrer Liebe und Dankbarkeit gegeben hat. Die damit in Widerspruch stehenden Gerüchte -He- ruhen, wie wir glauben, nur auf Vermuthungen.

Heute Abend wird im Gymmase cin neues von Herrn Scribe- und in der Porte Stk. Martin ein neues Stück von Herrn von Balzac, welcher zuerst als dramatischer Schriftsteller

nicht schr in Anspruch zu Seiten der öffentlichen Blätter noch

den Kardinal de la

bereit finden lassen werden, o er- | daß das |

weifelhaft | ärker tritt | daß die jebige Legiólatur am Ende |

ser im Voraus zu_ benachrichtigen, daß mät auf die heute in dén : feine zu grofié Wichtigkeit legen | muß. Die Büreaus sind in diesem Monate dutch das Loos auf | 221 in 3 dérselben eine große ; Minorität, odér |

éönnte daher nicht ganz ihrem Willen gemäß zusammengejekt werden; aber dies i nur von Untergeordnetem Interesse; ‘das | Wichtige is die endliche Erdrterung und das schließliche Votuin.“/|

Der Minister-Rath is zu heute Nachmittag bei dem Conseils- Herr Thiers, sagk man, soll ent- | dessên Strafe in Deportatio:1 verwändelt worden, etwas zu cr- dem Könige die Erlaubniß zur Auflösung dex | falls der Geseß-Entwurf über die ge: ; |_ háus* gehandelt, ‘wenn der

heute eine jener Phrasen ins Perfonen

Er sagt: |

Juli- Revolution. ‘“’ Es isst die Frage ob diése Phräse die obigen | Bedingungen erfüllt, und die erwähnte eléfteische Wirkung her- |

der béstimint is, zu Madrid ‘stakt des Herrn |

Deputirte und Kaufleute der Gironde haben ge- | j ssell ar i | Nachricht eingelaufen sey, die so viel besage

Bordeavr will |

Havre | Herr Thiers | 1 | einige Verfugungen oder Handlungen des General-Gouverneurs den Handel ‘von * | Erklärung geschehen wäre.

scription zu dem Denkmal für die Garnison von Mazägran er- ' Dagegen seinen die Ereignisse in Yanaon ; nehmen,

Mildthätigkeit äuf jetten entfern- : | Reiches s geführt werden ; „Einige Journale | die Abficht habe, Parla Bi r - * lassen, durch welche die Absicht Zhrer Majestät erklärt würde, zu

Erzbisthums von Paris zu | Feindseligkeiten zU schreiten.

Reiche unter Verantwortlichkeit der

auftritt, gegeben. Außerdem findet im Opernhause eine Vor- stellung statt, welche den Saal bis auf den leßten Plaß füllen wird; Mlle. Falcon tritt daselbst nach fast 1!/„jähriger Entfcrnung von der Bühne - wieder auf. Man ist sehr gespannt darauf, 0% das Verfahren, dem sie si unterworfen hat (mehrere Stunden täglich unter einer Glocke’ in verdünnter Luft zu sien), ihr wie- + den vollen Gebrauch' der sonst so {hdnen Stimme verschasst at.

In Chartres droht ein ganzes Stadtviertel den Einsturz; alle Einwohner haben fich daraus geflüchtet. Die Mauern spal- ten und die Gärten senken sich. Es sicht aus, als ob cin Erd- beben gewüthet hätte.

Toulon, 7. März. Jm Hafen sind Befehle gegeben wor- den, die Ausbesserungen der Fregatte „la belle Poule““, die der Prinz von Joinville von neuem besteigen wird, zu beschleunigen. Se. Königl. Hoheit wird gegen den sten hier erwartet. Mch- rere Kavallerie- Unteroffiziere sind nach Toulon gesandt worden, um dort Pferde für den Herzog von Orleans auszuwählen und herbei zu- bringen. Man erwarter noch 30 Maulthiere für die Équipagen des Prinzen.

Großbritanien und Jrland.

Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Sisung vom 12. März. Lord Seaford überreichte eine Bittichrift der in London sich aufhaltenden Personen, die in Westindien Be: sibungen haven , in Bezug auf die früher {hon beiden Parla- ments: Häusern vorgelegten Petitionen, worin um Ermäßigung der Zölle aus Ostindische Erzeugnisse nachzesucht wurde. Lord Seaford bemerkte, daß, obgleich das vor furzem in den West- indischen Kolonieen versuchte Experiment einen über alle Erwar- tung guten Erfolg gehabt, doch einiger Nachtheil dadurch ents standen sey, indem namentlich der Anbau und der Ertrag gegen früher abgenommen habe. Lasse man nun die Erzeugnisse Oft- indiéèns gegen geringere Zölle zu, während in Westindien die Kultur-Kosten fich vermehrc hätten, so müsse dies den leßteren Kölonieen offenbar nachtheilig seyn. Lord Ellenborough, der den Marquis von Normanby aufgefordert hatte, eine Bill ein- zubringen, wodurch die Armen- Vorsteher ermächtigt würden, Personen zur Einimpfung der Schubpocfen zu ernennen, legte jet selbst eine solche Bill vor, von der er wänschte, daß sie so- gleich zum erstenmal verlesen werde, damit die Diskussion der- selbéñ ara Möntag beginnen könne. Er meinte auch, es sey wünschenswerth, die Bill sogleich anztunchmen, da die Armcy- Voórsteher ‘ihre ‘neuen Kontraëte mit den Acrzten am 23. März abschldssen. * Die Bill: beschränke fich übrigens auf England, lasse si aber au leiht auf Irland ausdehnen.

Sißbung vom 13. Märp Der Lord- zur Erleichterung einer besseren derjelben an. Auf Impfungs®- Mon-

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Oberhaus. Känzler ‘legte eine Bill vor Rechtspflege und trug auf die erste Lesung den Antrag Lord Ellenborough's erhielt dann die Bill die zweite Lestng, Und es wu: de beschlossen, dieselbe am tag in den Aus\{uß zu bringen. Lord Normanby weigerte si, auf die Frage des Lord KWestmeath in Betreff eines in Jr sand wegen Mordes zum Tode“ verurtÿeilten Verbrechers, Lynam, wiédern, wenn diese AngelegenÖeit nicht förmlich beantragt werde. Lord We smneath bemerkte, es sey nicht redlich gegen das Obere Marquis von Normanby sich wei- geré, zu sagèn, oblin dem vorliegenden Fälle das Urtheil verän-

| dert worden sey „*Äachdem mit den Richtern Rücksprache genom-

mén worden, odér ohne cine solche Rúcksprache. Es ‘feÿ wohl zu beachten, daß. der’ Verbrecher , dessen Strafe man auf dieje Weise gemildert habe, der Hauptanstifter einer Moròthar gewe- sen sey, die in dér Hauptsiadt Jrlands verübt und derentwegen mehrere Personen hingerichtet worden. Lord Charleville hoffte, sein edler Freund werde einen Antrag in dieser Beziehung

machen.

Unterhaus. Sißung vom 12. März- Herr Mack in- non wünschte zu wissen, ob das allgemein umlaufende Ge-

| rôcht, daß dem Chinesischen Reiche der Krieg erklärt worden,

daß keue offizielle wie das erwähnte Gerücht, daß“ nämlich der Krteg erélärt sey. Es seyen indeß dem General-Gouverneur Instructionen ertheilt worden, einige kräf: tige Vorbereitungen" zu treffen, und wiewohl Berichte der ange- deuteten Art nicht eingegangen so vermuthe er doch, daß

gegründet sey. Lord F. Russell antwortete,

seven,

zu dem Gerüchte Veranlassung gegeben hätten, daß cine Krieg®- Sár Robert Pecl sagt darauf, er wünsce in der Vorausseßung, daß die Kriegs-Erklärung wirtlich stattgefundèn habe, und zwar in Folge der dem General - SGou- verneur ertheilten Jnstructionen, zwei Fragen an den Minister der auswärtigen Angelegenheiten zu richten, námlih erstens, ob der Krieg, wenn erx wirklich erklart wáre, im Namen der vber- sten Regierungsgewalt Englands und für Rechnung des gesammten

; und zweitens , ob die Regierung an das Parlament eine Botschaft gelangen zu Viscount Palmerston erwiederte, welche mit der Chinesischen Regierung gepslogén werden inöchte, im Namen der Königin werde geführt werden, und daß jede Beihülfe, welche der General:Gouverneur von Ostindien bei den in China vorzunehmenden Operationen leiste, als eine Unterstüßung werde betrachtet werden, welche dem Regierung, nichr unter Ver- antwöortlichkeit der Ostindischen Compagnie, geleistet seh. (Hört, hört!) Was die añderè Fraze betreffe, so sey es gegenwärtig nicht die Absicht der Regieruna, eine derartige Botschaft dem Parlamente zu übersenden. (Hört!) Sir Robect Peel wiederholte, er seße den Fall iur voraus, daß der Krieg wegen Emalands jebiger Stellung in China, weléhe sehr verschieden sey von der, welche es dorr vor der Erneuerung des Privilegiums der Ostindischen Compagnie einge-

daß jede Communication,