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: . Di er- einigt gewesenen Redactionsgeschifte aufricht g zu beklagen. ben T
i elung der wuünschenswerthen zinheit unf lane seyte sch die nene,
r ¿zum ursprünglichen angemessene Nr gedelhliches Juterregnum folgende edaction, welche au dem Anfange des vergangene! Jahres 1839, Herr Dr. Brandes, Assistent dei der Königl. Bibliothek, übernahm, zu ibrer vornehusien i Und man ist, so weit die Fortsegung vorliegt, der jegigen
E das Zeugniß s{uldig, daß se diese Aufgabe nicht nur mit
*inficht zu verwirklichen gesiredt, sondern auch fortwährend r gla E reitgewäße Vervollkommnung der gesammten Eiurich- lattes bedacht gewesen iyt, / R Wesenilichen theilt sid, wie früher, so au noch jeßt der Ju- balt der Zeitschrift in zwei Haupttheile, — in einen beri{hteuden und beurtdetlendeu, welcher mehr oder minder ausgedehnte Re- ensfionen umfaßt, — und in einen rein bibliographischen. Man ann nicht in Abrede |ellen, daß auf den ersten und wichtigsten Theil von der jeßigen Redaction eine große Sorgfalt verwandt worden isi; die Beurtheilungen der angezeiguen Werke sind möglichst kurz, mehr be- richtend, als raifonuireud, fast durchweg aber so abgefaßt, daß schon aus deu? ecinfachen Referat sich ein ziemlich sicheres Urtheil über die
angezeigte literarishe Erscheinung ergiebt. Hier und da ist zwar wohl |
von dem tm Allgemeinen angenommenen Grundsahe abgegangen: in einem solchen Ansnahmsfalle indessen sind es mei} entheils besonders wichtlge Zeit-Jüterefen, welche den Beurtheilungen mehr einen raison- nirenden Chârafter und cine größere Ausdebnuug zu geben geboten haden. Die bibliographische Abtheilung is durchans sireng nach wissenschaftlichen Abtheilungen flassifizirt, fo daß das Auffiuden und Nachschlagen des für jeden Einzeluen Bedeutenden sehr erleichtert wor- den ist; unter den fesisteheuden Rubriken findet man möglichst ras Titel und Preis aller nur einigermaßen wichtigen Productionen der
außerdeutschen, vorzüglich der West-Europäischen Literatur, so wie die |
minder wichtigen Deutschen Werke aufgeführt, über welche in eigentli: hen Rezensionen zu berichten nicht passend erschien ; auch’ sind, um möglichste Vollständigkeit zu gewähren, in derselben viele schou vor ei- niger Zeit erschienene Bücher nachgetragen, über die weitläuftiger zu berichten cutweder aus verschiedenen Rücfsichteu nit thunlich oder nichi mehr zeitgemäß war.
Wenu tir einen Wuusch nicht verhehlen, so sind wir gewiß, daß derselbe von vielen und wobl den eifriasten Lesern der literarischen Zei- tung getheilt werde; — es is der, daß für die Gelehrten-Staltli- fi nftig noch mehr, als bisber, gerheda möge. Es sind für die- elbe allerdings mehrere sehr passende mäßiger reichliher Ausfüllung dürfte es der Redaction ivegen ibrer Stellung und des ihr gewiß uicht kärglich zufließenden Materials sicher nicht fehlen. Nur der Mangel des so umsichtig benuzten Rau- mes scheint zu nöthigen, daß die erwähnten Rubriken, so wie die hin
und wieder wohl gegebenen Journal-Auszüge und Recenfions- ; Verzeichnisse magerer und unvollständiger ausfallen, als es deus!
jenigen Theile des Publikums, für welchen vorzugsweise die literarische Zeitung bestimzt ist, lieb seyn, und als es selbst in dem Plane der fo einsihtsvolleu und unverdrofsenen Redaction liegen durfte.
Auf weitere Details einzugehen, verbietet uns leider der Naum. |
Mit gutem Gewissen können wir aber die literarische Zeitung, wie sie jeßt geleitet wird, vorzugsweise allen denen empféhlen, welche, chne ín einem Mittelpunkte literarischen Lebens sich zu befinden, und chne im Stande zu seyn, die literarischen Beskrebungen auch nur ih- res speziellen Fachs sofort selbt iu Augenschein nehmen zu können, ein mögli} vollständiges Handbuch über die neuen Bereicherungen der gesemmten Literatur, einen kurzen und präzisen Berather über den Cha- rakter und eigenthümlichen Werth derselben zu besitzen, dabei na so -rxash als mögllch über alle Veränderungen in der Raiauridi gelehr- ten Welt zn unterfichten, mit einem Worte nicht eine eigentliche Li- teratur-Yeitung, sondern eine literarische Zeitung zu lesen wünschen. Es giebt bekanntlich seit längerer Zeit verschiedene solcher Hülfsmittel : — aber man fann behaupten, daß die für die literarische Zeitung gewählte em vorzugsweise bequem sey zur Aufnahme und
erwendung jeglihen Stoffs: — der Ton, in welchem die Berichter- stattung sich bewegt, B. wie schon oben erwähnt wurde, der Haupt- B nach referirend, fonzis, in jedem Betracht dem Zwecke angemes- én, die äußere Ausstattung durchaus anständig. Möchte eine immer
unehmende Erweiterung des Kreises der Leser die Verlags - Handlung E den Stand segen, auch dem Justitüte selbst nah und nach
u E, und e e o hohem örden gewährt, den seine Stellung an der Studien vorzugsweise bé- stituts vorzu e Umsicht und u bethätigen, als der so mülhevollen Ens
ü swerthe Erweit en zufkom nahen he Clufizunterung /
möchte dadurch und dur A iebión
Maaße jeder anerkennende ige Redacteur, e . Bibliothet und die Richtung seiner fähigen, mit Erfolg der Leitung eines st ermuthigt werden, auch in der , fo wie eben so viel Eifer, : erselbe bis dahin in so hohem Grade bei sührung bewiesen hat.
ilosophischen Vorlesungen und Vor- eutschen Literatur, weiche bier in ßeren gebildeten Publikum ne Entshädigung i ten, baben in diefe Winter nicht onal durch lobenswerthe orderungen der fun es beweglichen Ge nach unterhaltender Bes Dagegen hat der Schiffs- laire Nautik begonnen, einen die Aufmerksamkeit der Mei- serer Stadt in Anspruch zu nehmen, es Vieles von seiuer früheren Bedeutung vietet noch immer das erfreuliche Bild des bens einer Seestadt dar. Zunächst frei- welche eben dieses rege Treiben vermit- viele Andere, denen über- eichgültig sud, füblen in anderen Orte \ich
— — Königsberg. Die p träge über Kunst - Produkte der früheren Fahren vor einem grö wurden und ibm eine willkomme eines gut besezten Theaters darbo stattgefunden, unstreitig weil das Theater- berem Grade als früher die t und das Bedürfuiß seinen Drang
Leistungen in benden Welt befriedi auf eine andere Wei gung zun stillen, uicht fühlbar macht. annasch Vorlesungen über popu Gegenstand, der vollkommeu geei sten im gebildeten Þ denu Königsberg, obglei als Handelsstadt verlor, | pvielbewegten Lebens und Trei lich gewinut die Schifffahrt, telt, für den Kaufmann Werth, Aber aud baupt die täglihen Erscheinungen nit g einem Handelsorte eher 1 aufgefordert, Erfindungen
ublifum un
ind wehr als au einem dur welche Reihe von Verbesserungen und wärtigen Standpunkt der e bei Erfüllun
ie Schifffahrt bis zum geger Vollkommenheit gelangt ijt, und welche orderungen anwendet. — Daher h
au sie gestellten sungen auch mehrfache Theilnahme gefunden.
Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 21, März.
Abgang
M. Potsdam.
Um 84 Uhr Morgens . M
ubriken angelegt, und an regel: | geieg g Tbgang
wee 14 n Um 7 Uhr Morgens
Nachmitt ; i: Ubends
L Fwl-1.1
Da bei der Ausarabung eíner Baugrabe zur Fundamentirung lis ein Theil des- Dammes nachstürzte, so ie Züge die Bahn nicht passiren und muß- uge aus-, und in den auf der ent- ge wieder einsteigen; durch diefes brt um 12 Uhr von Potsdam bei der Fahrt um 2 Uhr von nuten herbeigeführt. Alle
estellte Bahn ohne Hinderniß insiht ein Uuglück für das
einer Drehscheibe bei Ste fonnten auf dieser Stelle Paffagiere aus dem einen gegengesezten Seite aufgestellten Aus - und Einsteigen wurde bei der ein Aufenthalt ven 24 Minuten un Berlin ein Aufenthalt von 30 Mi Jüge haben die vollständig wiederher
Dieser Vorfa fum zur Folge gehabt.
hat in feiner
A mr cis T 008 H Amsterdam, 18. März. 59/, do. 983/,.
Niederl. wirkl. Schuld 52!/,. Ausg. Sch. —,
l Kanz-Biil. 2313/, g. Passìive 77/4. P
59, Span. 26!/4. Präm.-Sch. —. Poln. —. Oeéterr. Met. 105'/,.
Antwerpen, 17. März. Neue Anl. 26*/g.
Zinsl. 8'/,.
Hamburg, 20. Mürz. “ Bank-Actien 1830. Enigl. Russ. 109.
Grun, 954 00 E e Howe Kul 0/6 Phazivs P Ausg. Sch. 19/4. 21/290 Holl. 5. BO/) 1005/4. 59/9 Port. 34. do, Bo, E f Bed. Til. CAumb. 2.
Mex. 29. Peru 16. Chili 38. q Paris, 17. März. 59%, Rente fin cour. 113.75. 3%, fîn cour. 83. 85. 59/4 Neap], fin cour. 105. 59% Span. Rente 29'/,. Passive 75/g. 39/4 Port. 23/4. Wien, 17. Mörz. E v 59%, Met. 1097/9. #% —. 3% 823/,. 2!/2% — 1e — Bank-Actien“1839. Anl. de 1834 150%/,. de 1839 144!/,.
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Königliche Schauspiele.
Montag, 23. März. Im Schauspielhause: Der Paria, Trauerspiel in 1 Ake, von Michael Beer. Hierauf, auf Begehren : TEaeE nah der Mode, Schauspiel in 4 Abth., von C.
lum. Dies 24. Mien: Am- Opernhause: Bergamo, komische bt v B
Oper in 2 h., Musik von C. Blum. Hierauf, auf Begehren: Liebeshändel, komisches Ballet in 3 Gemälden, von P. Taglioni.
Im Schauspielhause: 1) L'heritiére, vaudeville nouveau en 1 acte, 2) Veuve et Garçon, vaudeville nouveau en 1 acte, par Mr. de Colombey. 3) Dieu vous bénisse! vaudeville en 1 acte.
Mittwoch, 25. März. Jm Opernhause: Wallenstein's Tod, Trauerspiel in 5 Abth., von Fr. von Schiller.
Freitag, 27. März. Im Opernhause, zum erstenmale: Lu crezia Borgia, Oper in 3 Abth., mit Tanz. Musik von Doni- zetti. (Herr Beyer, vom Stadt-Theater zu Breslau: Gennaro, als Gastrolle.)
Im Schauspielhause: Französische Vorstellung.
Königsstädtisches Theater.
Montag, 23. März. Zum erstenmale: Die drei Bälle. Komisches Lokal-Gemälde mit Gesang in 3 Abvth., mit Benußu eines Französischen Originals, von A. Cosmar. Musik vom Musik- Direktor Kugler.
Dienstag, 24. März. Des Adlers Horst. Romantisch-komé- he Oper in 3 Akten. Musik vom Kapellmeister Franz Gläser.
Un die Lefer-.
Die vierteljährlihe Pränumeration der Staats-Zeitung beträgt 2 Rthlr. Preuß. Cour. für das Jnland. — Bestellungen für- Ber! werden in der Expedition selbst (Friedrichs-Straue Nr. 72) gemacht und jeder Pränumerant erhält das Blatt durch die Stadtpost, schon den Abend vor dem angegebenen Datum, frei ins Haus gesandt. — Auswärtige, des Jn- oder Auslandes, bewirken ihre Bestellungen rechtzeitig bei den resp. Post- Aemeernz; wer dies versäumt, kann nicht mit Gewiß- heit die Nummern erwarten, die vor der hier einge- gangenen Anmeldung erschienen sind.
Berantworllicher Redacteur Arnold. | Gedrudt bei A. W. Havn.
E Gy T2 _ E E E] , , e A ‘ Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten. a) die Nachkommen dés am 8. Oktober 1733 ‘versior-] auf jeden Duittungsbogen 1 Thlr. 3 sgr. Cheveley oder der Mann von Ehre, von Lad Bekanntmachungen. benen Johann Hartwich August von Uechtriy und nrechuung gebracht werden. Lytton Bulwer. Aus dem Engl. nach der 4 Am 15. Januar 1839 ist hier in Berlin der echema- tr In Xahre 1787 verstordenen Enkels Gott-| chleunigung der Abfertigung ersuchen Ausgabe übers. von Gustav Psizer. 3 Bände lige Kammergerichts-Referendarius Johann Fricdrih ob En ch Christian von Uechtriy wegen des] wir, den Duittungsbogen ein nach der ummernfolge r. 8vo. geh. 4 Thir, Gottlob Bell, ein Sohn des Apothekers und Medijzi- für fie auf dem Gute Wiesa Rubrica U, Lit. e.|geordnetes Verzeichniß derselben beizufügen, über deren E lla oder des Kaisers Solin (Herzog v. Reichstadt), Empfang und die geleistete Zahlung der Rendant Herr von Mistress Lambert. Aus d, Engl. v. Gustav
nal-Asse}sors Johann Friedricz Bell, im 65sten Lebens- eingetragenen Fideicommiß - Kapitals von 13,326 jahre unverehelicht und® obne Hinterlassung leiblicher Thlr. 2 sgr. ; :
eiern oder Geschwisier ab intestato verstorben , ‘und b) alle übrigen unbekannten Anwärter dés gedachten beträgt seiu Rachlaß weit Über Einhunderttausend Thaler. Fideicommiß- Kapitals :
Als Seiten-Verwandte des vierten Grades mütter-| c) die Mitglieder der von Uechtriyscheu Familie, we- licher Seite hat si bisher uur der Hofrath August gen des ad Rubrieca Il, Lit. a. und d.-für sie ein- Ludwig Rebmann zu Stettin gemeldet, seine Legiti- setragenen Vorkaufsrechts ;
d) die Baronin Christiane Ernestine Charlotte von cs nit unwahrscheinlich, daß auch eben so uahe Ver- Hühnefeld, geborne von Uechtriy. wandte väterlicher Seite erijtiren, namentli ein Dr.} Glogan, den 28. med. Bell, n blih cin Vater-Bruder-Sohn, in Lon-| Königl. Preuß. Dber - Landesgeri
mation jedoch noch nicht vollständig geführt, allciu da
don woduen foil, so werden alle unbefannte Erben des), (L. S.) so eben bezeichneten Johaun Que Gottlob Bell, so weit fie ein näheres oder gleich uahes Verwandt;
\chasts-Verdätiniß mit dem als Erbe aufgetretenen im Subhasiations- vierten Grade verwandten Hofrath Rebmann zu Stet- Nothwendiger uin nachzuweisen vermögen, und nomentlich wird der} Das zur Brauer
fe gehörige,
Dr, med. Bell zu London bierdurch öffentli la: eh i r öffentlich vorgela-: |furóma ferersdarius Dunkelde# auf
sich zu gestellen und ihre Legitimation zu führen, wi- drigenfalls der Hofrath Rehmann nach M Pet ngunden
nur freien Diéposstion zu verabfolgen und der nach er. folgter Präflusion sich etiva na ersi méibeude Erbe
allé scine Handiuugea und Dispositionen anzuerkennen} Verkauf zur Auf i uud zu bberumen verbunden, vou ihm weder Rech: Stadteeriht L R s N März E uungslegung neh Ersay der erhobenen Rußungen zus Das inder Prenzlauer Straße Nr. 9 belegene Grund- fordern beredhtigt, sondern fich lediglich mit dem, was |stlick der Maurerschen Erben und der Gebrüder Beer, L vou der Erbschaft vorhanden, zu begnü.\tarirt zu 15,624 Thlr. 28 sar. 9: pf., soll ge bar 4 s am 30. Oftob er 1840, Vormitt
Den AuSwärtigen werden die Fustiz- Kommissarienjan der Gerichtsstelle subhastirt ut A bell, Weudland und Vecher als Maudatarien in Be Metershtin sind in
orszlag a ¡Rud 1 "Sre : vorgeladen. _ Ber Königl Preuß, Kammergericht. orgeladen
-
Nitter eine gegen deren Rückgabe nach ‘tungsbogen verabfolgt werde ahlung des Einschusses von einem der unterzeichneten 1: p endanten bescheinigt werden. |Gebr.Bornträger;-in Ma gdeburgdurchCreutz; Die nächste Einschußzahlung wird im Monat Julijin Oranienburg durch Gau,
e. stattfinden. Direction der Berlin-Sächsischen Eisenbahn-Gesellschaft
rection der Berlin- en Eisenbahn-Gesellschaft. Bloch. Bode. Carl. Danunenberger. Meyer. Gerstäer
irefktoreu und dem
Februar 1840. Erster Seuat
erfauf.
Friedrich Jacob Stolleschen Kon- n der rechtsädts{chen een |girur ma has -—- ae und Je Q X 1 des Hypothekenbuchs gelegene Brauerei-Grundstück, u “den 29, Mai 1840, Vormittags um 10 Uhr, |den Brauere1 - Geräthen abgeshägt auf §146 Th biex auf dem Kammergericht auberaumten Termiñc!| 23 sgr. 4 pf. zufolge d
legter, Schrift auf Chinesischem Rande, ein höchst seltenes Exem empfiehlt die Kunsthandlung v Julius Kuh
E unter den Linden No. 33. Theil in zwei Abtheilungen erscheinen. Die erste
n dem ver dem Kammergerichts - Re-| unter der Servis -
nebst Hypothekenscheine und e P L der Benrsagne an R soll Is h ; n 6. Mai 1840, Beormittags 12 t, ständig geführten Legitimation für dew nächsten geseß-fin o ét por dem Artushofe verkauft werden
lichen Erben zun erachten, ihm als-sälchem der Nachlaß Denial, Land- p L, zu Danzig.
en zu haben:
drei YahreeinesD Von
em Anhange von Darstellungen und Erklä-} Der Herr asser hat in der gegenwärtigen ersien ) itten, Gebräuche, Sprüchwörter, Abibeilong die Prozeß-, daun Me Kirdeue, is
rungen Maurischer us Preis, geh., 1 Thlr. 74 sgr. [litairz, die Gewerb-, die Range und die Con- t
garten u. R L lebendige Darstellung des mächtigen [stitution 8-Geseßgebung abgehande
Französischen Macht einschlagende wichtige Zeitfragen, insbesondere auch ch entgegentritt, wird um so größeren [die firchlichenStreitigfkeiten, berücksichtigt. Man da der Verfasser lange Zeit in der findet hier z. B. Vorschläge zur Vereinfachung des s verweilte und mit dessen Persönlich- [Ci vil- und zur Verbesserung des Kriminalpro-
Eine treue un Emirs, der jezt von ueuem der in Afrika feind Antheil erregen ,
Nähe Abdel-Kader
: er Regisiratur einzusehen. ie unbekannten Realgläubiger erde zum e
Die Inhaber von Quittungsbogen der Berlin-Säch}-
; si isenbahn-Gesellschaft wer e
Das im Laubaner Kreise gele ene, landshafilich auf|auf die §8. 11, ü an rg Be L Sia: ‘ ? cháute Gut Wiesa soll {tuts (publizirt in Nr. 16 der G ia cerzmúno deu 14. Oftober d. J., VBormittags]v. J.) biermit aufgefordert, einen uw 114 Uhx, auf dean Schlosse hierselbsi meistbietènd\pro Cent, also 30T ogen, in den Tagen
Subhastations-Patent, hen É
25,980 Thlx. 28 sgr. 11 pf. a
verkauft werde Die Taxe, der Hppothekenschein und die Kaufbedin-
re@tsäme, hierdurch éffentlich vorgeladen: -
feit genau befannt
lifommen befriedigen. as “N icolaiísche Buchhandlung vermittelte Entbehr
in Berlin (Brüderstraße Nr. 13), Elbing |der Gendarmerie, über die Gränzen du eiheit, d Thorn. über die Grundsäge der Besteuerung, über das
sammlung vom n Einschuß von 15} hlr. auf jeden Quittungs-
| t vou 8. bis 15. April c.
gungeu fonneu in der biesigen Konkurs - Registratur in den U e cidonden ram C le On
eingeseben werden. erm Vüreau, unter deu Linden Nr. 6 „Augleich werden, Behufs Wahrnehmung ihrer Ge- len, wobei die Zinseuvergütung für die be
{chü}e dadur erfolgen wird, daß
nterimsbescheinigung ausstellen wird, Diezel. 3 Bde, r: 8vo. geh. 4 Thir. n Tagen die Quit-| Vorräthig in allen Buc uf leyteren wird die Berlin und Potsdam in der Stubrschen; Bres-
hhandlungen Prenfsens, in
lau bei Max & Comp., Hirt; Königsberg bei
‘Von des Herrn Dr. Karl Friedrich Wilhelm Bydemattigen Darstellung er
Gese6ßgebungsfkunst,
Literarische Anze igen. sowohl mach ihren allgemeinen Prinzipien, als na Die Madonna Sixtina
hael von Müller gestochen, mit ange- x , Î l Papiere uus breiten Finanz- und Siielden ‘e i S eigen- plar’ besitzt und) wovon die ersten drei Theile bei A. Osterrieth in
den, jedem ihrer Haupttheite, der Potizei-, Crimi-
nal-, Civil-, Prozeß-, Kirchen-, Militair-
Franffurt a. M. herausgefommen sind, wird in der unterzeichneten Buchhandlung der vierte und leyte
Peeilang ist so eben versandt und in allen soliden Buchhandlungen für 1 Thlr. 15 sgr. (Subseriptions-
: In e Barigs ist so eben erschienen und in [Preis 1 Thlr.) zu haben. Die zweite Abtheilung A b
wird vermuthlich noch im Laufe dieses Jahres nach-
del-Kader folgen und das ganze Werk quiesen. Ein allge-
meines Register für alle vier Theile wird dieser zweiten
eutshenunterdenMauren. Abtheilung beigefügt werden und den Gebrauch des Carl Berndt. Werks erleichtern.
und alle dahin
eworden ist. — Außer dem allge- |zesses, Erörteru t g E s aab de Wede ; \\ erungen über das Unterthanenverbältniß e geschilderten Begebenheiten die Leser |sezgebung, Über das, gr
ern Staaten allein ange- uressene, Mes, ber die durch das legtere ihfeit der Commüunalgarden und
er Kirche und die darauf fe gründende firchliche Ge-
taats shuldenwesen u. \. w., vornehmlih auch eine ans ührlihe Prüfung der beslen constitutionellen
Lesozirkeln und Leihlibibliotbeken ormen. werilen empfohlen die bei Metzler in Stuttgart nun| Leipzig, im März 1840. K. F. Köh volletändig ausgegebenen vorzüglich interessanten| Vor th j
igist Obiges Nx. 161, und A, Eyssenhardt.
Í öbler. ei W,. Logier, Fri edrich str,
: J ubalt.
nl, u: Pol, Verb i ußl, u. Pol, Verbesserte Post-Einr Frankr. Dep. K. s f
tungen. : r den Pen ions - Fonds u. f. w. — Paris. Preise für die Studirenden der Rechte. — Einnahme von ZuaA, p Bega n ua Orleans. — Viehmarkt in Foix. — Be- aus Afrika, oßbr. ü. M Unterh. Privilegten-Sache. — Peel: Klub. — YFonische Jnseln. — London. Gesandten - Wechsel in Sardinien und am Ee — Der. Bowring über die Korn: Geseyze. — lands u. Franfreihs Streitkräfte. — Die Verhältnisse zu China. Porto - Stempel,
Niederl. Generak: Staaten. — Neues Budget. — Vergeschlagene
Bensnderungn im Grundgeseg. elg, Ministerielle Combinationen. « u, Norw. Reichstag.
Deutsche Buudesfk. Hannover. Ständes Verh. — Pistolen. --
Zulassung der „Bremer Ztg.“
Span, Deputirten - Kammer.
xt. Septembristen - Manifest. —— Guerillas- Amnestie. rkei, Handelsvertrag der Pforte mit Spanien und mit Griechcn!. — Amts-Entsezung des Griechischen Patriarchen.
Aeg. Genngthuung für die der Russ. Flagge zugefügte Beleidigung. Inland. Bromberg. Statistisches. ns
Neùe Vermehrung der Denkmale im Aegppt. Museum.
Wis., K. u. L. München. Lichtbilder.
“. j
Amtliche Nachrichten.
"1
nil Kronik des Tages.
49! Se. Majestät der König haben dem Steuer-Einnehmer H 0- mann zu Garz den Rothen Adler- Orden vierter Klasse, so wie dem Gerichtsdiener, Exekutor und Gefangenwärter Meyer in Kyrige das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen geruht.
es Königs Majestät haben den Kaufmann Herrmann
Lutteroth in Triest zu Allerhöchstihrem Vice-Konsul daselbst zu
ernennen geruht.
Die Ziehung der {ten Klasse 8!ster Königl. Klassen -Lotte- rie wird den 31. März d. J., Morgens 7 Uhr, im Ziehungs- Saal des Lotteriehauses ihren Anfang nchmen.
Berlin, dea 23. März 1840.
Königl. Preußische General-Lotteric-Direction.
Abgereist: Se. Durchlaucht der General-Lieutenant und General-Gouverneur von Neu-Vorpommern, Fürst zu Putbus, nah Putbus.
; Berichtigung. i Jn Nr, 82 der St. Ztg. is untex den amtlichen Nach-
richten, in der von der Beförderung zum Landrath des Kreises
Daun, statt: „von Sclaneky‘/, zu lesen: von Selasinsky.
Zeitungs-Nachrichten. Ausland.
Rußland und Polen.
St. Petersburg, 17. März. Der Fürst von Bentheim- Steinfurt, in besonderer Mission Sr. Majestät des Kdnigs von Dänemark hier anwesend, wurde vorgestern “von Jhrer Majestät der Kaiserin empfangen. Gestern ertheilten Se. Majestät der Kaiser dem Großbritanischen Bot chaster, Marquis von Clanrxi- carde, eine Audienz und dieser hatte die Ehre, ein Schreiben zu überreichen, mit welchem die Nachricht von der Vermählung Jh- rér Großbritanischen Majestät notifizirt wurde.
Der’ Feldmarschall, Fürst von Warschau, Ober-Befehlshaber der Armee, ist am läten d. hier eingetroffen. ¿Mer General-Major Labinzoff, Befehlshaber des Jäger-Re- Ne der Kabardie (im Tscherkessen-Lande), hat den Stanis- aus:Orden erster Klasse erhalten. i
Bei den Russischen Posten haben im Laufe des vorigen Jahres folgende Veränderungen stattgefunden: Die Briefpost zwischen beiden Hauptstädten wird jeßt sechsmal wöchentlich expe- dirt und legt den Weg in 2'/; Tagen zurück, während sie früher nur zweimal wöchentlich abging und 5 Tage brauchte. Die Post
von Odessa, welche für den Handel auf dem Schwarzen Meere | und "für die Verbindung jener Stadt mit E el ; von | solcher Wichtigkeit ist, wurde aus einer gewdhnlichen Post in eine direkte und Cilpost verwandelt, geht wöchentlich zweimal ab und |
braucht nur siebeu Tage. Im Interesse des Handel ils osten zwischen Moskau und afidneviibuacea en Peaners t
esse, so wie zwischen Kiew und Riga, zwischen Kiew und Schitomir, zwischen Odessa und Warschau eingerichtet; ferner ehen jeßt ir die Bedürfnisse der Verwaltung Eilposten von
t. Petersburg nach Tiflis, Orenburg, Warschau und Wilna, wodurch der Postenlauf nach Tiflis um sieben Tage, nach Oren- burg und Warschau um sechs Tage und nah Wilna um drei Tage beschleunigt wird. Der Dienst der Briefposten zwischen Pétersburg und Tobolsk, Astrachan und Kamieniec Podolskfi ist eben- falls um drei, funf und jechs Tage beschleunigt worden. Bis S Preußischen Gränze über Riga gingen früher nur zwei Po- en wöchentlich, jet fünf. Dic Eilposten machen diesen Weg in etwas mehrals zwei Tagen und dic ordinairen Posten in drei Tagen, wodurch eine beständige Verbindung zwischen dem Handel von St. De tersburg und Riga mit dem Auslande unterhalten wird, Die Briefe aus Berlin und anderen Deutschen Städten kommen jeßt in fünf Tagen, statt in sechs, die Briefe aus Paxis und London in elf Tagen an. Vor dem Abschlusse der Poste Convention mit
Allgemeine
Preußische Staats-Zeitung.
Berlin, Dienstag den 24a Márz
Preußen waren die Briefe aus Berlin neun Tage, aus Paris und London T Tage nah St. Petersburg unter- weges. à einer mit Preußen und Oesterreich getroffenen Uebereinkunft werden die aus dem \südlihen Rußland nach dem Norden Europa's gehenden Briefe über Warschau und Preußen, und die von St. Petersburg, Moskau und den Gouvernements jenseit Moskau nah Jtalien teen Briefe über Warschau, Krakau und Podgorze durch Eilposten zwischen beiden Haupt- städten und Warschau befördert. Den südlichen Gouverne- ments is gestattet worden, ihre Briefe nah Oesterreich und Jtalien entweder über Nadziwilo} und Nowoßelitsi, oder über Warschau zu befördern; im leßteren Falle müssen sie den Transit Mes das Königreich Polen bezahlen. Vor Ah- schluß der leßten Convention wurde die Korrespondenz zwischen Oesterreich und St. Petersburg über Radziwilosf befördert und fam in der guten Jahreszeit in 12 bis 14 Tagen, in der iblegeen Jahreszeit in 16 bis 18 Tagen an. Jett sind dazu nur 9 Tage erforderlich, indem die täglich von Wien nah War- schau abgehende Post stets noch vor dem Abgange der Eiipost von Warschau daselbst cintriffe, Zur Beförderung der Briefe wird auch die auf der Ostsee zwischen St. Petersburg und Lü- beé und auf dem Schwarzen Meere zwischen Odessa ünd Kon- stantinopel eingerichtete Dampsschifffahrt“ benukt. Die- Beförde- rung von Gepäck oder von Kollis zwischen Rußland und Preu- ßen is- ebenfalls organisirt worden. Die in dem Briefporto vor- enommenen Veränderungen haben erfreuliche Resultate ergeben. tatt der 700 verschiedenen Portosäße, nach der Zahl der Post- Stationen, giebt es jeßt nur 52 Portosáße nah der Zahl der Gouvernements, und durch die Konvertirung dieser Portosäße in Silber - Rubel sind dieselben für viele Orte noch mehr herab- geseht wörden. Der Plan zur Verbesserung des Post- Dienstes im ganzen Reiche wird beharrlih verfolge, Jm Jahre 1839 sind 146 neue Post - Verbindungen von den Hauptstädten nach den Hauptorten der Göuvernements und Distrikte eröffnet wor- den, die gamen eine Länge von 23,271 Werst haben. In Moskau brach kürzlich in einem Waaren-Magazin Feuer aus, das dieses, so wie die darüber liegenden Speicher verzehrte.
Bei näherer Untersuchung ergab sich, daß das Feuer durch Ent- {
zündung von Baumwollengarn entstanden, welches mit sogenann- ter Adrianopelscher Farbe gefärbt wax. Russische Blätter bemer- ken dazu: „Das Garn wird bei dem Färben gewöhnlich mit Fischfett gefättigt. Wird nun dieses Fischfett, aus Unvorsichtig-
feit oder Unwissenheit, von schlechter Qualität genommen, fo
entzündet sih die Waare. Dies ist ein neuer -Bewcis, wie nd- thig den Fabrikanten die Kenntniß der chemischen Eigenheit der Färbestoffe ist. Dieser Vorfall ist nicht der crste der Art, doch hat sich eine ähnliche Gefahr noch nie. ereignet.‘
Fran-k ree i ch.
Deputirten-Kammer. Sihung vom "18. März. An der Tagesordnung war heute die Berathung über den Ge- se6-Entwurf in Betreff der Kredite für den Pensionsfonds der in den Ministerien der auswärtigen Angelegenheiten und der Finan- zen angestellten Beamten. Eine allgenmcine Erörterung fand nicht statt, da Niemand das Wort verlangte, Det erste Artikel, wel- cher die den beiden Ministerien zu überweisenden Summen fest- se6te, ward angenommen. Der zweite Artikel, in welchem ein außerordentlicher Kredit für rúcständige Pensionen verlangr wurde, sollte, auf Antrag der Komnission , gestrichen werden. Der Finanz-Minister trat diesem Antrage bei, aber die Her- ren Lagrange, und Lacave-Laplagne verlangten die Beibe- haltung desselben und ihnen-trät die Kammer na ciner zwei felhaften Abstimmung bei. Bei. Abgang der Post beschäftigte sich die Kammer mit dem dritten Artikel.
Paris, 18. März. Der Moniteur publizirt heute cinen Bericht des Ministers des öffentlichen Unterrichts an den König und die in Folge. desselben - erlassene Ordonnanz, welche folgender- maßen lautet: „Art. l. Es werden alljährüch in den Rechts-
kultáten des Königreichs Preise ertheilt, nach dem Erfolge einer
a E welche statcfindet: 1) zwischen den im dritten Jahre
Studirenden, und 2) zwischen den im vierten Jahre Studiren- den und den von jeder Fakultät im Laufe des Jahres oder im vorigen Jahre zu Doktoren Ernannten. — Art. 2. Es werden unter den im dritten Jahre Studirenden zwei erse und zwei weite Preise vertheilt, und zwar fär die besten schriftlichen Ub: andlungen über einen Gegenstand des Römischen ‘und einen Gegenstand des Ea Rechts. — Art. 3. Unter der leßtgenannten Klasse der Studirenden werden zwei goldene Me-
daillen für die besten schriftlichen Abhandlungen über einen von
dem Minister des dffentlichen Unterrichts zu bestimmenden Ge- genstand ertheilt. — Art. 4. Die im dritten Jahre Studirenden, welche einen ersten oder zweiten Preis erlangt haben, sind bei I um das Doktorat von den Examinations. und Di-
ploms- Kosten befreit.“ — Die übrigen Artikel der Ordonnanz |
sind reglementarisch.
Der Moniteur enthält ferner einen Bericht des Finanz- | Ministers an den König über die definitiv festgestellten Cinnahs- | men des Jahres 1838. Der Ertrag der direkten Steuern hat |
fich im ahre 1838 im Ganzen auf 387,223,796 Fr. belaufen, also 5,083,
im Jahre 1837. Zu bemerken is dabci, daß der Zeitungs&-Stetm- | pel gegen das vorhergehende Jahr um 59,483 Fr. weniger ein- | getragen hat. — Die Domainen haben 5,099,018 Fr. eingetvra- |
gen, also 103,064 Fr. weniger als im vorhergehenden Jahre. — Die Forsten und der Fischfang haben dem Staate 34,579,114 Fr. eingetragen, also 1,401,722 Fr. mehr als im Jähre 1837. — Die Douanen ergaben eine Gesammt:Einnaßme von 173,588,288 fr aljo 4,518,945 Fr. mehr als im vorhergehenden Jahre. —
er Ertrag der Salzstewer war 54,742,541 Fr., also 2,413,047 | Fr. weniger als im Jahre 1837. — Die indirekten Steucen lie» | ferten einen Ertrag von 218,248,478 Fr., also 915,716 Fr. mehr |
B N 96 Fr. mehr als im Jahre 1837. — Für Stempel | sind eingegangen 219,698 409 Fr., also 5,303,096 Fr. mebr als |
als im vorhergehenden Jahre. — Die Gesammt-Einnahme des Jahres 1838 beläuft sich auf 1,111,376,886 Fr.
Der Graf von St. Aulaire, Französischer Botschafter in Wien, is heute in Paris eingetrossen.
Die Deputirten-Kammer ist nun schon seit drei Monaten C4 getreten, und hat in dieser Zeit erst 38 Sibungen ge-
alten. Der größere Theil derselben dauerte nur 3 bis 4 Stun-
den, und ward mehr mit Berechnungen über die ministerielle Majorität, als mit Berathungen über irgend eine wichtige Frage ausgefüllt.
Es is, wie man heute erfährt, niemals die Rede davon ge- wesen, dem General Bugeaud den Ober-Befehl über die Expe- dition gegen Abdel Kader anzuvertrauen; aber man glaubt, daß er den Feldzug in Begleitung des Herzogs von Orleans mit- machen wird.
Die Kommission der geheimen Fonds war auf gestern Mit- tag zusammenberufen. Der Minister des Jnnern fand sich schon frühzeitig ein; aber die Abwesenheit zweier Mitglieder und des Conseils Präsidenten, der im Schooße der Afrikanischen Kom- mission zurückgehalten wurde, verhinderte die Berathung, die auf heute verschoben wurde. Der mit Prüfung der außerordent- lichen Kredite für Afrika beauftraaten Kommission, gaben der Conseils-Präsident und der Kriegs-Minister ausführliche Explica- tionen úber das System, welches die Regierung in Afrika zu befolgen gedenkt. Die Berathung dauerte gegen 5 Stunden.
Es i bereits gemeldet worden, daß ein Vorschlag auf das Bâreau des Präsidenten niedergelegt sey, der den Zwet habe, dic Kammer zur Belohnung der heldenmüthigen Kämpfer von Mazagran mitwirken zu sassen: Sind wir gut unterrichtet, so wird dieser Vorschlag aus drei Artikeln bestehen, deren Sinn folgender is: Die Kammern werden erklären, daß die Garnison von Mazagran sh um das Vaterland wohl verdient gemacht habe. Das erste Bataillon von Afrika wird auf seiner Fahne in goldenen Buchstaben die Worte führen: Vertheidigung von Mazagran 1840; Capitain Lelièvre. Die Standarte, die auf der Schanze wehte, soll durch die 10te Compagnie auf- bewahrt und mit dem Kreuz der Ehrenlegion geshmückt werden, Dies Kreuz soll an die Standarte durch den General - Gouver- neur von Algier, dem ein Duplikat des Gesezes übersandt wer- den soll, feierlich befestigt werden. Dieser von den Herren Cha- puys-Montlaville, Larrabit, Laffitte, Arago, Mauguin ünd dem Marschall Clauzel unterzeichnete Vorschlag soll am I&ten in den Bâreaus geprüft werden.
Der Admiral Roussin hat, wie man vernimmt, von dem außerordentlichen Budaet seines Departements eine Summe von 50,000 Fr. bestimmt, die zur Milderung der Leiden in Yanaon verwendet werden soll.
Auf der Eisenbahn von Paris nah Orleans ift bereits eine vollkommen gelungene Probefährt bis Choisy - le - Roy gemacht worden.
- Der erste Vieh-Markt, der seit den traurigen Vorfällen des 13. Januar ín Foix stattfand, wurde am 11. März abgehalten. Die Behörde hatte alle - mögliche Vorsichts-Maß-ecgeln getroffen, und mehrere Gendarmerie Brigaden waren in der Stadt ange- langt; die Ruhe bließ jedoch- ungestört. -- Der Máttkt “war aber auch nicht zahlreich besucht und es wurden wenig Geschäfte gemacht. Die Bauern schienen entrüsket über die Weise, wie die Deputirten-Kammer die Motion des Herrn Dugzabe, welcher Erläuterungen Über die Vorfälle in Foix begehrie, aufgenommen hat. Die meisten Landleute ließen das mitgebrachte Vieh auf der Promenade stehen, und weigerten sich, den neuen Marktplas, wo jene Katastrophe vorfiel, zu betreten.
Es werden in Frankreich jährlich ungefähr 23 Millionen Stâck Blutegel verbraucht, und die Préise dersclben haben eine ungeheure Hdhe erreicht. Es heißt, die Gesellschaft zur Aufmun- terung der Jnduftrie werde ‘cinen Preis für dic beste Methode zur ‘Aufbewahrung und Vérmehrung der Biutegel aus\eßen.
Vorgestern waren 125 Bäcker vor das Zuchtpotzzeigerücht ge- laden, welche sämmtli Brod utter dem geseßlichen Gewicht ver fauft hatten. T2 derselben wurden zu verschiedenen Strafen ver- urtheilt; bei den Uebrigen fanden sich mildernde Umstände vor.
Berichte aus Mojtaganeim vom 2Wiken v. M. meiden, daß Abdel Kader ein Treffen geacn einige mißvergnügte Arabische Stämme geliefert habe, in welchem die letrern 1500 Mann ver- soren hätten.
Großbritanien und Irland.
Parlaments: Verhandkungen. Oberhaus. Siz-
ung vom £7. März. Die Ueberreichung ciner Petition in Bezug auf das Schottische Kirchen - Patronat führte wieder zu einigen Debatten über diesen Gegenstand, wobei der Marquis von Lansdowne erklärte, er bade nicht gciagt, daf die Regis rung eine Maßregel in dieser Sache eindringen wolle, sondern nur, daß, wenn sie eine cinzubrinaen beabsichtigen sollte, man frúh genug davon Anzeige machen, wo nich, Anderen hinreichende Zeit zur Einbringung ciner \olchen Maëkregei laffen werde. Auf
B
eine Frage des Herzogs von Argyll sagte Lord Metbourne, es sev eine Adresse vou der gese&zgebenden Versammiung Ober: &anada's eingegangen, worin die Verwendung ¿cines Theils der dortigen Kron - Ländereien zur Aufmunterung des Auswanderns | vorgeschlagen werde, und diese Adresse solle dem Parlament näch- sens nzit anderen auf die Kanadischen Angelegendeîten bezügli cen Papieren vorgelegt werden. 0 2
Untérßaus. Sikung vom 17. März. Unter dew enge:
reichten Petitionen befand sch eine von Lord Morpeth über: gebene aus einer Stadt in Yorkïhire, welche ün Verkèin 1 Xuf:
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hebung der Korngeseke nacbsitechte. Von vielen Satte wurde der Wunsch ausgesprochen, daß die Petition vertelm werden méchte ; da aber Lord Morpeth sich nicht dazu verêedenr weile, darauf anzutragen, wurde das poetische Akten? vhmecizewd auf die Ta: fel des Hauses niedergelegt. Die Frage weg der Kornaele§ze wird übrigens, wie Herr Thoruley Namens des Herrn Vils
anzeigte, von diefem Leßteren am 31isen d. M. vorgebracht L,
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