1840 / 85 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

j l 16 den folgenden Alterthümern, die von den Srben des Sau aus den nigen Polizet- Präfekten von Paris, daselbst angekauft worden sind: : j ¡aer Sarkophbag, denen ähnlich, in welchen die Mone: der P araonen beigesezt wurden. Die Araber as ihn in einer der Katafomben von Memphis, zunächst den Pyramiden von Zafkarah. Er ist länglich viereckig, am Kopfende abgerundet und mußt gegeu 8 Fuß in der Länge, 3 in der Breite und 4 in der Höhe. Sein Gestein, ein feinkörniger Granit, von dunkler Farbe, mit breiten A Adern durchseut, sucht seines Gleichen. en so die Gestal- geldge!den Ader c [ fung des über 50 Centner fchweren Deels, welcher der Länge nach facetirt und zugleîch shwacch ausgekehlt ist, Eine noch vortr lich er- haltene Politur läßt die vertieften hieroglpphischen Jnschriften und alle- gorischen Darstellungen, welche, im reinsten Aegvptischen Stvl bearbei- tet, diesen überaus schönen Sarkophag äußerlich verzieren , scharf her- vortreten. Drei Zoll hohe Hieroglyphen bilden in der Mitte des Decfels eine Juschrift, die scine ganze Länge einnimmt. Sie er- wáhnt den Verstorbenen, dem das Denfmal angehörte, und dessen Ael- terun. Es war ein Heerführer Namens Onch-höôr. Zwei Lybische, dem Anubis gehelligte, Füchse hocken als Wächter der Gräber am Xußende des Kastens. Die Basreliefs der Seitenwände betreffen die Ankunft des Verstorbenen im Amenthes, der hier ehrerbietig vor den 42, dem Osiris in der Unterwelt untergeordneten Richtern steht, gleich als legte ex ibnen Necheuschaft über feinen irdischen Lebenswan- del ab. Dnch-hô r fommt am Kopfende abermals, und zwar einmal neben dcr Nephtvs und einmal nében der Jsis, vor. Von diesen verschwisterten Beherrscherinnen des Osten und des Wesien, galt ene als die Beschirmerin des Körpers, sowohl vor als nach dem Tode, iese aber als die Beförderin der Seele zum höchsten Grade der gei- stigen Vollkommenheit und zur ewigen eligfeit. 4 [1, Il. und LV, Drei Statuen von Granit, der löwenuföpfigen Güt- tin Pascht (Bubastis, Diana), die sammt der Sonnenscheibe, die sie auf dem Scheitel tragen, über 6!/» Fuß boch sind. Sie ge- hörten einst dem Tempel von Karnaf an, untex dessen Ruinen sie in Theben ausgegraben- wurden, Ihre aufrechtsichende Stellung muß als eine große Seltenheit betrachtet werden, da die alten Acgpp- tier dergleichen Bildsäulen in der Regel thronend darftellten.

V. Eine unvollständige, nahe an 3 Fuß breite und 2 Fuß hohe Stele von rosenrothem Granit, die das Bruchstück eincs größeren Basxeliefs ist. Zur Nechten des Zuschauers nimmt irgend ein Pharao die ganze Hbhe des Steines ein. Er erhebt seine Hände in Anbetung vor acht, in fleinerem Maßstabe sehr schön eingegräbenen Gottheiten und Genien. Vn der Mitte find sechs derselben, sonderbar geuug, je zu zwei übereinander gereiht, in einer jener elyptischen Einfaffungen ein- geschlossen, welche gewöhnlich die Titel und Namen der Könige enthal- ten. Nach der von Herrn Saulnier-fils hinterlassenen Note rührt dieses merkwürdige Denkmal von den Ruinen des Tempels von Bu- bastis her, was mit dem Umstand übereinstimmt, daß eben die Haupt- göttin dieses Ortes, Pascht, den erheblichsten Play unter jenen sechs Göttergesialten behauptet. Herodot bemerkt, Bd. 11. §. 155, „daß das, was ihm in Buto (Bubastis) am allermeisten in Panmandernüg gefegt habe, sev ein in einem einzigen Stein ausgehauener Tempe gewesen, wovon jede Wand, in Be und Breite, vierzig Ellen maß. A!s Deckel lag oben auch nur Ein Stein, der nocy eîn vorragendes Gesims von vier Ellen hatte.“ Diese historische Aussage findet ihre Bestätigung in den ungeheueren, mit Basreliefs versehenen Granit- blécfen, welche heutzutage die ansehnlichsten Ruinen des Tempels zu Búbastis bilden *). Da unsere Stele nun offenbar nur von einem dieser Blöcke entlehnt worden sevn fann, so is auch mit der allergröß- ten Wahrscheinlichkeit anzunehmen, daß wir in ihr ein Bruchstük jenes

- Riesen - Mounments besißen, ‘das vor mehr als 2200 Yahren in döch- stem Grade die Bewunderung des Hérödot's erregte,

V1. Etwas über 4 Fuß hohe, viereckige Stele, von hartem Ge- i | von Basalt, das andere eine Bi

steine. Allem Anschein nah war es eine Art Altar, anf welchem einst

iero- oder Basiliko-Grammaten. Seine n nte derselben i die Tochterder Mentôò oder besser Mentôer bezeichnet. Die Basreliefs der Seltenwände Bee ohne Zweifel mit Amon - si nahe verwandte Aegvptier

» Deo:-Kome es einen war Amon-horus, der des anderen Manduftep. Umstand, daß beide, in demüthiger Stellung, den Sizenden den Rücken drehen, scheint anzudeuten, daß sie vermeint wa- ren, in Anbetung vor dem Götterbilde u stehen, das einst in der Ka? pelle aufgestellt war. Die ihnen beigefügten Juschriften belehren uns, daß diese ihre Andachtübung das jenseitige oblergehen des Amonsi bezweckte, woraus denn zu leich die Tendenz des Denkmals hervorgeht.

1X. Kleine Grab-Stele von Kalkstein. Sie ist oberhalb abge- | » rundet und 13 Zoll hoch. Eine lauge, an Ofiris gerichtete Inschrift * nennt den Verstorbenen, für dessen Grab diese Stele verfertigt ward, » Oeri, Sohn der Hausfrau Mentò oder Menutôer. Er selbst ist unterhalb auf der Grundlinie, den Wanderstab in der Hand, darge- stellt, wie er so eben, in seiner Reise zur ewigen Seligkeit begriffen, „seinen verstorbenen Bruder Manduftep, erzeugt von der Ment (der)“ begegnet, der ebenfalls den Wanderstab in Händen hal- tend, ihin ee steht. Das gemeinschaftliche Ziel ihrer glücklichen jenseitigen Wanderung wird durch das Bild: der onne im oberen Meridian angedeutet, die am obersteu Eude der Stele ihre schüyende

ittihe über beide Brüder ausbreitet, © Dunsisättigung 4 s X. Aehnlicher Grabstein, 1 Zuß 4 Zoll hoch. htah und | Wetter... trübe, heiter. dalbheiter, | Niederschlag 0,011“ Rh.

sis empfangen die Huldigung eines Verstorbenen, d sen Namen | 9 NW. NW, NW. Wärmewetse! +4,29 die zu lauten scheint. Diese AYLAURgtteaut nimmt die obere | Wolkenzug | 5 NW. en 8,1 ®, e

wies Drr Umtanfhen der Elektroden fan übrigens das Kupferbild

weggenommen werden u Platte aufs m R)

März,

Mutter Stt -api wird

Dauer der Eis ahrten am 22.

von Potsdam. Um 84 Uhr Morgens. 12 » Mittags... Nachmitt. Ubends

Um / Uhr Morgens »1 - » d Nachmitt .… - Abends »

D 6 » 10 -

Meteorologische Beobachtungen. Morgens | Nachmittags | Abends Nath einmaliger 6 Uhr. | 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

337 ,06“Par.|337,22'Par. |336,98‘“Par. | Quellwärme 549 R.

0,89 N.|4- 4,09% R.!4- 0,8% R. Flußwärme 0,19 K,

22% R.|4+ 1,39 R.|— 0,29 R. |Bodenwärme 2,8 N, 79 yCt. 77 pEt. 83 yEt. Auédäustung 0,018“ Rd.

1840. 22, März.

Luftdruck Lusftwär:ne Thaupunkt

{lfte der Stele ein. Sie ist in Hautreltef bearbeitet, was nur Tagesmittel: 337,8 Par. 4+ 1,3% R... 0,39 R... 80 pCt. NW.

iten auf dergleichen Denkmäler, überhaupt wenn sie von so 'geringem : 2 S Umfange sind. der Fall ist, Eine anderswo schon oft gemachte Be- Bran 9 merkung, daß die Aegyptischen Bildhauer das hohe Alter männlicher Individuen nicht. etwa durch Runzeln im Gesichte, sondern durch stark marfirte Brüste veranschaulichten, wird uns durch die egenwärtige Stele handgreiflich bestätigt. Der Verstorbene L teo auf diese Weise charafterisirt. gn dem unterbalb eingegrabenen Hieroglyhen- Texte, in welchem, nebenbei gesagt, als eine seltene Ausnahme einige hiera- tische und demotishe Zeichen eingeschaltet wurden, wird er in der That als ein hochbejahrter Mann bezeichnet, der 77 Jahr, 9 Mo- nate und 20 Tage alt starb.

X1. Die Mumie eines Aegyptiers, der den Namen Phafher- en:-Chonsu führte, neb ihrem Sarg von Sykomorenholz. Die lein: wandnen Binden, die sie umhüllen, find theilweise zerstört, und von einem s{hönen p C von himmelblauen Glasperlen, das obenauf lag, nur wenige Ueberbleibsel vorhanden. Der Sarg zeichuet sich durch eine auffallende Sonderbarkeit aus, die darin besteht, daß er durchge- m I hends mit Leinwand überzogen ist. Die auf legteren allenthalben an- - T s E é ees ea a sind N aag Es S S Sal s T M doch einige höchst seltene Allegorieen, die auf das zjenfeitige isa e ; A des Phafher - ey - Thagin unà auf die hoFnungsvolle Wandeming „A. 1AM A A Ff

L E „R L ; Ó N i in T oberen Theil eines Sargdecels ähnliche Büste | „4 Diedr B gn /16- dle R e S a Mi, id vón Texra cotta, die eine Aegyptierin mit auf der Brust gekreuzten | lo Seh 129 /,. Poln ia Doutore) Met. 105!/4.

Arme darstellt, Entsprechende Masfen von bemalter Leinewand-Pappe | | M30 Ti Aae eas, 104 Mle, wérden zuweilen anf den Mumien vorgefunden. Die gegenwärtige Zil. 83/,. Neue Aul. 263/s- Büste scheint ausnahnmswcise eine ähnliche R LRE gehabt zu haben. n E eam KLUN. a Mi, (0.

X11, Drei Fuß 6!/, Zoll hohes Gefäß von gebranntem Thone, Vesterr, 5°/y Met. 1085/7 G. 4%, 1013/4 G. 2!/2%/, 593, G. mit unterhalb spiyig zulaufendem Bauche, und“ 1“. 5“. langem Halse, 21; e E Aoliéni 2211. 2209. Partial - OkL 164 6. das mit zwei, fast eben so langen Henkeln versehen ift. 4 vou FL 1515/,. 1513/4. Loose zu 100 FI. —, Prevuss. Prüw.

Außer diesen dreizehn bereits im Aegyptischen Museum aufgestell- 735/, G. do. 4%, Anl. 1023), G. Poln. Loose 71!/g. 70?/s. ten Alterthümern, sind gleichzeitig von den Erben des Herrn Satlnier- | zo/ 8 an Anl. 11. 10/4. 2!/2%/%, Holl. 517%. 513. fils noch zwei andere, ebeufalls in Aegypten ausgegrabene Denfmale * Sieenbahie Action. St. Germain 665 Br. Versailles rechtes angekauft worden, die aber, da sie von Griechischer Arbeit sind, der Ufer 560 Br do: linkes User 370 Bc. Strassburg- Basel 360 Rr. Sammiung antiker Bildhauerwerke im großen Museum am Fußareen B vet git Teste —. Sambre - Meuse —. Leipzig - Dresden 98/2 Br, überiviesen wurden. Das eine n ein interessanter YJupitersfopf Köln. Aachen 87!/, G. Comp.-Centrale —.

sie Hamburg, 21. März. Engl. Russ. 169,

Den 23. März 1840. Amtlicher Fonds- und Geld-Cours-Zettlel.

a! Le T Ea Nl grie. j Geld, Bt.-Bebuld-Seh. | 4 T0357, Is Pr. Ens]. Obl. 30/4 1021/12 103 /a PränSch.d. Seeh|“ 103/12 Kurmöürk. Oblig.|34 dvs

1017/4

Neum. Schulde, [54 1017/; Berl. -Stadt-Obl.| 4 —_

Kövigsb. do. 4

Etlinger do. 427

dito. do. [3

Daus. do. ia Thb.”

Oatpr. Pfandbr, Pomm, do,

Kur.-u.Neum.do Sehlezlsche do. Coup. und Zius-

old al marco.

eue Dukatea

riedciehsd'or Aud. Goldwmüs- | zen à § Thl. Diskouto

103'/, 3 102

213

13 85/5

4

111444

Leßtere

die Statue irgend einer Gottheit prangte. Vier gleichlautende hiero- glvphische Xuschriften, je eine auf gm Seite, enthalten die Titel- und Namenschilder Ménephtak i., Vater Ramses Il. (Sesosiris), und zwölfter König der XV!Ul Dynastie, der den Thron um das Fahr 1604 vor Christi Geburt bestieg. Ueber jede derselben kommt der Pharao selbst unter der Gestalt eines Sphinres vor. Er hält einen Arm hoch empor, so daß dessen zurückgeworfene Hand am obersten Naude ‘des Denkmals, einst die darauf gelagerte Bildsäule zu tragen chien. D l VII. Eine, im reinsten \ Aegyptischen Styl in Kalkstein E hauene Gruppe von fünf Bildsäulen, wovon drei sizend und zwei fte- hezd dargestellt sind. Legtere, zwei Kinder, sind gegèn 15 Zoll boch; jene aber, in ihrer sißenden Stellung und sammt den vorragenden Eußsc;emeln, 3 Fuß 2 Zoll hoch. Die ganze Breite dieses äußerst sel- tenen Denfmals beträgt 2 Fuß 9 Zoll. Die Haupt-Figux in der Mitte ist die eines Priester des Phtah, Namens Thea ai; das ihm ux Linken sigende Frauenzimmer, seine Schwester Hê.... Zwischen beiden stebt der Sohn der Letzteren, Rame sou. Zur Rechten des Phtahmai sigt seine Tochter Anaouhai oder Aouhai. Die kleine daneben stehende Aegyptierin stellt eben- falls eine Tochter des Priesters dar. Jhr Name scheint Hont-to - sch gelesen werden zu müssen. Das Denkmal ist nach dem Tode des Phtahmai verfertigt worden, weshalb denn auch eine Inschrift vor seinen Füßen eine Anfusong zu seinem Wohl ‘enthält, die an Osiris, dem Ober-R ichter der Unterwelt, gerichtet ist. Eín 21!/, Zoll hoher, 16 Zoll breiter und 10 zoll tiefer iener feinen Kapellen, bestimmt, ein fleines Götterbild d mit ihm bei religiösen Aufzügen umhergetragen zu werden. Sie waren gewöhnlich von Holz und vergoldet; die gegen- wärtige ist von Kalkstein und ähnelt. einem Schilderhäuschen. Îhre Winde sind über 3 Zoll dick. Die Vorderseite hat eine erhabene Ein- fassung, über welcher eine breite t Farbe das Gesims bildet. Jm

VITI. Ei Naos oder eine aufzunehmen un

Innern i} der Boden mit dunkler Farbe überstrichen und die Decke mit buntbemalten Verzierungen versehen. Die Wände sind rings- herum mit Basreliefs und eingegrabenen hieroglyphischen Jnschriften bedeckt, die zugleich ebenfalls bemalt sind. Ju Hintergrunde siut der Verstorbene Hiero- (?) Grammat Amon-si, Sohn des Heri, und neden ihm \eineMutter, die Hausfrau Set-api. Sämmt- liche fünf Yuschriften, welche auf dem fleinen Monolith zu lesen sind, Oa

*\ Man yergl. Champollion l, j, lEgypte sous les Phâraons- T. AE pv 7.

Alexander des Großen, von

Griechischem Marmor. soll, dem Aussprucye E ank Actien 1882. Paris, 18. Mörz.

5%, Rente fin cour. 113.65. 39/4 'fin cour. 83. 60.

Künstler zufolge, noch {chbner als die Büste dieses Helden seyn, welche ín Paris blem als Geschenk des Ritter A zara) D Louvre: die Auf- fin cour, 105. 5% Span. Reute 29!/,. Passive Tf. 3% Wien, 18. März. 2/6 —.

merfsamfkeit aller Kunstfreunde in Anspruch niuunt. 59/, Met. 1093/9. A 3/6 82/4.

Berlin, März 1840. ; s Jos assalacqua, Direktor des Königl. Museum Aegpptischer Alterthümer. | Arien 1834. Anl. de 1834 151'/2. ve_ 1839 144, Königliche Schauspiele.

Dienstag, 24. Mdrz. Jm Opernhause: Bergamo, komische Oper in 2 Noth, von C. Blum. Hierauf, auf Begehren: Liebeshändel, komisches Ballet in 3 Gemälden, von P. Taglioni.

Im Schauspielhause: 1) L'hentiere, vautleville en 1 acte,

59%/, Neapl. Port. 23?/s.

la:

Wissenschaft, Kunst und Literatur. München. Jn- der Sigung der mathematisch - physikalischen Klasse der Königl. Akademie vom 14ten d. legte Konservator Stein- heil Be von ar Ui R wt, die sich L Is vou den Daguerreschen unterscheiden, daß sie ganz aus Kupfer beste: | g, Tire et Gare T Ca / g L, A 1 ¿ ¿ : i arçon, vaudeville nouveau en acte, par Mr. Ge

de u S dioh, wie „die Doll: Himmih: sfe Berährung. sondern Colombey, 3) Vie: vous béni-se! vaudeville en 1 acte

elbst starke Reibung und starken Druck ertragen, ohne Schaden zu il ' L Gas ta An Deutliczkeit sichen diese Bilder den Daguerreschen nicht Mittwoch, 25. März. „Jm pie arc A Wallenstein's Tod, r. von iller.

nah. Die Lichter sind durch matte, die Schalten dur glänzende | Trauerspiel in 5 Abth., von (p de Im Schauspielhause: Die

Kupfer-Obersläche gebildet. Er hat dieses Ergebniß dadurch erzielt, daß er Donnerstag, 26. März. ufa- Daguerresche Bilder in gesättigte Auflbfung vou reinem Kupfer-Vitriol | „en in der Ae h Lustspiel in 1 X nah dem ranzo [- fr

brachte, und nah Axt der Jakobischen Galvanischen Kupferbildungen, As - h ; : Ds Pt abrr Strom I mit a sehr dünnen Kupferplatte über- | des St. C A T RIOEE e d ti Erlan ci ved ieben ließ. Dieses Kupferplättchen ist so vollkommen Aequidistante | tate oder: uter D b ‘on C Blum '

er Metall - Unterlage, daß sich Glanz und Mattigkeit des Daguerre: | na) etner Oper des Descomberousse, von C. Ait r B, schen Bildes in Kupfer r:produzirt, als wäre leygteres durchsichtig ge- Freitag, 27. März. Jm Opernhause zum M s : worden. Bei einer gewissen Die der Schicht ijt der Effekt ein besier. | crezia Borgia, Oper mit Tanz, in 3 Abth. usik von Doni- Die Operation fordert ader besondere Sorgfalt und Neiuheit der Stoffe. } zetti. (Herr Beyer, vom Stadt-Theater zu Breelau: Gennaro f als Gastrolle.) 7 Französische Vorstellung. map iet O E R

rer sreveS pw T Im Schauspielhause:

Königsstädtisches Theater, Dienstag, 24. März. Des Adlers Horst. A Remi, sche Oper in 3 Akten. Musik vom Kapellmeister Franz Gläser- Mittwoch, 23. Márz. Der böse Geist Lumpacivagabunbus, oder: Das liederliche Kleeblatt. Zauber-Posse- mit ins Atten, von J. Nestroy. (Herr Findeisen, ‘vom Hofs ' Meéíningen: Schneider Zwirn, als Gastrolle.) Verantwortlicher Redacteur Arnold. 7 Gedrudt bei U. W. Hayn.

°) Die Basréliefs_ und Juschriften dieser Stel é ähneln dermaßen in Styl und Ausführung denen der vorhergehenden Capelle VUI,, daß man dadurch gleihjam gezwungen wird, die Identität der ndividuen anzuerkennen, deren Namen sich hier wiederholen, und noch dazu auf beiden Denkmalen genau aus denselben An zusammengeseut sind. ener Manduftep müßte demna ein Onkel des Amonsi ewesen sevn. Aus diefen niht zu verkennenden Uebereinstimmungen scheint aber zugleich ein anderer, bei weitem wichtigerer Umstand zu erhellen. Die Blutsverwandtschaft der Aeltern des Amonsi nämlich, die an dic Mythe des Osiris und der Jsis, so wie an die Fam lienverbältni}se. des Ptolemaeers Philomet or, seines Bruders und Nacfotgers Evergetes 1. und ihrer leiblihen Schwester und suc- cessiven Gemahlin, Cleopatra, erinnert.

E A

Bekanntmachungen. |

Nachdem auf den Antrag der Benefizial-Erben des seine diesjährigen Reisen nah Copenhagen am ohann Heinrich Bartels nerstag den 16. April beginnen und so wie bisher bis Ò erbste fortfahren , an net worden ist, so werden sämmtliche Gläubi- 12 Uhr von hier nach Copen elben hierdurch aufgefordert, binnen 3 Mona- tag 12 Uhr E Sepeadazon nah Stettin erpedirt zu reise und dieselben als im vorigen htsstelle anstehenden Termine ihre An- nach Copenhagen 10 Thir. a / erson des Arad und 5

hier versiorbenen Kaufmanns ry seen Nachlaß der erbschäftliche Liquidations-Pro- zum er ger de d ten, spätestens aber in dem ¿ am En As c., Vormittags um 9 Uhr, an hiesiger Ger sprüche an die Masse anzumelden uud nachzuweisen, à widrigenfalls sie aller ‘ihrer etwanigen Vorzugsrechte ten für verlustig erflärt und mit ihren Forderungen nur bi an dasjenige, den Gi ubiger von der Masse ü wérden“ sollen. y j Den hier unbekannten Gläubigern wird der Fustiz-Kommifsarius Ritter als Mandatarius in

L rleberg, den 6. März 1840. flag gebradt. L Dreut Stadtgericht

werden. Die

layzes. ul Wol

À | Î

Das Dampfschiff „Dronniug Maria“ , Cápitain J-1

E A e ret”

Allgemeiner Anzeiger für die P

. Saag, wird unter Voraussegung, daß daun feiné indernisse wegen des Eises vorhanden seyn werden,

was nah Befriedigung der si melden- à Pèrson dés e rig bleibt, veriviesen Playes. Frathtfag 16 sgr. pro Centner oder 24 Cu

Die Passage erx zu den clben Preisen als mit dem Dampfschiffe „Kron-| und „Person or- prinzessin“, nämlich 2 Thlr. à Person des ersten Pl. 1 Thlr. für Schiffs-Capitaine ‘und Kinder und 20 sgr. jin dent Sen des zweiten Platzes, ettin, den 16. März 1840.

Staaten. |

ó é » ! j t

Literarishe Anzeigen, "n Gn ien berigen Staaten aber wird, derseide {in Verhältniß der Entfernung von Leipzig erhöht. 2

Leipziger Ailgemeine Zeitung. Blatt erscheint wie bisher täglich Abends in 1-44 Motto: „Wahrheit ünd Ok i und Geseg" Voges, N, adt Maa v. S U Die Leipzi emeine Zeitung hat auch in diesem! Leipzig, im März 1840, . A. Brockh au Die Leivziger AL rer Leser wiedec bedeutend vergrö- Das vollständige O, ret Namen- und

ahre den gelesensten politischen] Sachregister für den Pahr gas 1839 isi ers

ört jegt zu den rachtbedingungen bleiben|ßert, und fe gee d e Dahl ihrer Korrespondenten in| schienen und auch auf dem Wege des handels für 10 sgr. zu beziehen.

j ter.

Ber rg p Bleie, Men Theilen Europa's inyner vermehrt , so sind au blr, à Person des drit-|für den Orient, der „jevt in so hohem Grade die Auf- acht 20 sgr. pro Centner oder 21 Cu- merksamkeit fesselt, vielfache Verbinduugen an efnüpft winemünde nach Copenhagen 8 Thlr. [worden, was die E Dee dereids en und 6 Thlr. à Person des zweiten| ben. Mit großer orgfalt werden die auf den Wunsch bikfuß.| vieler Abonnenten seit Anfang dieses Jahres ‘der Zei-

zwischen Stettin und Swinemliude ist|tung hinzugefügten Rubriken „Handel und Jndustrie“

al-Nachrichten““ E g

en aller Art finden ibre Stelle der Raum einer Zeile wird

Don:

jedem Donnerstag Mittag agen und an jedem Móön-

So eben is erschienen und in allen Buchhandlun- gen zu haben: ck

Tirocinium, oder erste Uebungenim Ueber- segen áus dem Lateinischen, von Otto E Eg E Provinzial - Schulrathe). Ge- unden 5 sgr. Nicolaische S USLs Lng in Berlin (Brüderstraße Nr. 13), Elbing

und Thorn.

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y AllePost mterundZeitungs-Exrpeditionen nehmen Bestellungen aufdas am1. April be- é U ginuende neue Duartal an. Der Preis beträgt

A. Lemoniíus.

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n alt. Amiti. Madr. 2 I b bls « Dep. Kam. Rachtrag. Perkussionsschlösser. Paris. Größere Aussichten des Mita. Dar Majorität. Zustzad der Marine, Schiffs-Ausrüstungen. Handéls-Unterh. mit Holland. Belohnung der Besayung von Mazagran. Der Afrikanische Feld- ahe L tel C fig r. 1. Jrl, riftsteller - Eigenthum. Die Geschworenen- Gerichte in Schottland. Damen- ettrennen. B fn Niederl. - Trennung von Nord- und Süd-Holland. Belg. Amtliche Bexichtigungen. Neue Eisenbahn. Deutsche Buudesst. Dresden. Kammer-Verh. (Militair-Budg.) =- Stuttg. Vermählung der Prinzessin Marie. Karlsruhe, Stände-Verh. (Zurechnüngsfähigkeit.) alien. Verhältuisse Portugals zum Päpstlichen Stuhl.

nisse

ort. Wahl-Kampf der Chamorros u. Ordeiros gegen die Septembristen.

« Umtriebe der Parteien. Fürst Michael verläßt die Ouarantaine.

Türkei. Rekrutirung der christl. Rajas. Geschenke der Hanse-

städte. Finanzielle Verlegenheiten.

gn Königsberg. Klinik, /

is}s., K. u, L. Paris. Akademie der Wissenschaften. Wien.

Gr a i Oper und deren nachtheiliger Einfluß auf die Deutsche

Muífik in Wien. Der Schauspieler Fichtner. Anz. von „Bei- träge zur Geschichte Berlins von Gropius“.

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages,

Se. Majestät der König haben dem Freischulzen Lange zu Beeliß, im Regierungs: Bezirk Stettin, das Allgemeine Ehren- zeichen zu verleihen geruht.

“Des Königs Masestät haben den Kreis-Deputirten und Rit- tergutsbesiber von Gaudecker auf Kerstin zum Landrath des Fürstenthumschen Kreises, im Regierungs-Bezirk Köslin, zu er- netten geruht.

Heute wird das 5te Stäk der Geseß-Sammlung ausgege

ben, welches enthält: unter N : E

Nr. 2077. den Handels- und Schifffahrts:Vertra zwischen Preu- ßen und Griechenland. Vom B-_I_ 1839. und

12. Ä » 2078. die Ministerial-Erklärung über dée mit der Fürstlich Waldeckschen Regierung getroffene Uebereinkunft we- gen gegenseitiger Uebernahme der Vagabunden und Ausgewiesenen. Vom 22. Dezember 1839 2 E T Berlin, den 25. März 1840. I O Geses-Sammlungs-Debits-Comtoir.

- Angekommen: Der Ober-Präsident deé vi mern, von Bonin, von Stettin. Provinz Pom-

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Npanf:r f.

Deputirten-Kammer. Sißung vom 18 März. (Nachtrag-) Der Geselß-Entwurf über den Pensions-Fonds für die Beamten in den Ministerien der auswärtigen Angelegenhei- ken und der Finanzen ward heute mit 219 gegen 20 Stimmen angenommen.

Sibung vom 19. März. An der Tagesordnung war heute die Erdrterung des Geseß-Entwurfs über einen Kre- dit von 3,600,990 Fr., zur Verwandlüng von 700,000 Geweh- ren mit Feuersteinen in Gewehre mit Perkussionsschlösser. Herr Liadières bekämpfte den da pater Er fürchte, sagte er, daß die Vortheile der vorgeschlagenen Verwandiung noch nicht

inlänglih festgestellt wären, und daß man dieselben noch längere

eit prúfen könne, da man nicht fürhten dürfe, von anderen

ationen überholt zu werden. Der Kriegs-Minister sagre, daß man noch fortwährend mit verschiedenartigen Patronen Ver- suche anstelle, und daß er Alles aufbieten werde, um alle Arten von Patronen gleichzeitig in die Armee einzuführen *). Der General Schneider, vormaliger Kriegs-Minister, versicherte, daß er den vorliegenden Geseß Entwurf nicht leichthin abgefaßt habe; er sey überzeugt, daß das Perkussions-Gewehr vortreffliche Dienste leisten werde. Herr Schauenburg verlangte die Vertagung des Geselz -Entwurfs. Herr Truguet. machte be- merklich, daß die 123 Tapferen in Mazagran Perkussions - Ge- wehre gehabt hätten, und daß man, wenn sie genöthigt gewesen wären, mit Steinschlössern zu schießen , wahrscheinlich ihren Tod zu beflagen haben würde. (Bewegung.) Der erste Artikel des Ge ee ward hierauf angenommen. Bei Abgang der Post hatte die Erdrterung über den zweiten Artikel begonnen.

pra

- «Parts, 19. März. Es scheint sich immer allgemeiner der

aube festzustellen, daß das neue Ministerium bei der Abstim- mung der geheimen Fonds die Majorität erhalten werde. Die eifrigen, Bemühungen des Herrn Thiers, eine gewisse Anzahl von

itgliedern des Centrums zu gewinnen, wären demnach nicht vergeblich gewesen. Bestärkt wird das Publikum in diesem Glau- ben durch das pld6liche Verstummen des „Journal des Débats‘. Die heftige Opposition dieses Journals lag so außer seinen Ge- wohnheiten , daß man annehmen mußte, es sey seiner Sache ge- wiß. Da es aber nun seit zwei Tagen die bisherige Polemik ganz fallen läßt, so schließt man daraus, daß es den Erfolg min- destens für ‘zweifelhaft hält und sch auf dem Pfade der Öpposi tion nicht allzuweit zu verirren wünscht. Auch der Ton der

*) Der utis vorliegende lithographirte Bericht über den Anfan dieser Sizung scheint den Gegenstand mit großer Flüchtigkeit b g zu haben, Wir werden darauf Furdckfowmen. s OAO IIPERIR

P E —__—

Allgemeine

Preußische Staats-Ze

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-— E - E LEL E E L L E L L B EE E E E E L L E LMLS E E E D L E E A E E EE

Berlin, Mittwoch den 259m März

sucht heute ihre Freunde über die

beendigt werden.

des Kabinets vom 15. April die minüstexielle

endlich einmal aus jenen halben

wonnen, daß das Ministerium die

tiv gewonnen. überall verbreitet. Mau sagt si: die Krisis ist beendigt.

ten erwacht neues Leben.

die von ihrer Arbeit leben, mit Furcht erfüllt.

Niemanden eine Majorität in sich enthielte. Man ekinrierte des Jnterregnums vom vorigen

terte im Geiste vor der Wiederkehr eines so verderblich standes. Diese Ô fe Vit: aeb steigen anhaltend ab. Das Land hoffe, endlich ‘eine stabile Gewalt zu haben.“ Mini mit

des- Innern begaben fich gestern in den fung der

die inneren und auswärtü Red 4 Tr tue der Kommis welche sie im Innern zu lgen Minister nach ciu sehr auft die befriedigend f seyn schienen. heute wieder versammeln,

___ Ein Brester Journal widerlegt die Angabe mehrerer ser Journale über den glänzenden Zustand der Französischen

sie nicht sehr besorgt darüber seyen. fort, „ist in einem traurigen Zustande.

je armiren, welche den

Kanonen, 50 Fregatten von 40 bis 60 Kanonen, Briggs, ter; im Ganzen mirale, 10

Hafendienst geschmälert werden. Um es mit einer zweiten Macht Viertel verstärkt werden.“ -

__Auf telegraphische Wege is der Beschl in Toulon einge: troffen, das Linienschiff „Scipio““ schleunig? auszurüsten und zwei andere Linienschiffe zur Verfügung zu stellen. Der Prinz von Joinville wird in kurzem in Toulon] erwartet, ‘wo bereits ein Theil seiner Effekten angekommen ist.

In Bezug auf die zwischen Holland und Frankreich ange: knüpften Unterhandlungen wegen einer Zoll: Convention enthält heute der Constitutionnel 1 serem Handel einige Vortheile in seinen Jndischen Besikungen, d. h. in Java und Sumátra. Man will Unsere Einfußbren in jene beiden Kolonicen begünstigen, selbst wenn solche zösische Schiffe bewerkstelligt werden. In dem jeßigen der Dinge sind unsere Verbindungen mit Java und fast Null, eben wegen der Hindernisse, welbe man der Einfuhr Franzbsischer Waaren entgegenftellt.

ustande

Jahre 1838 ergeben, daß Frankreich an den Einfuhren, die auf 70 Millionen Fr. belaufen, kaum für 200,000 Fr. Me nimmt. Die Einfuhren aus England habèn {h dagegen im Jähre 1838 auf mehr als 9 Millionen Fr. belaufen. Frarrk: reich sollte keine Gelegenheit vernachlässigen, ‘um die Zulassung seiner Waaren in Java unter erträglichen Bédingungen zu er: langen. Diese Gelegenheit scheint sich jet datzubieten, und falls wir nur geneigt sind, einige Zugeständnisse zu machen, wird die Holländische Regierung jener eicerung uniséres cls keine S gkeit in den legen.“ i

Die ministeriellen Blätter s{weigen über das Gerücht. daß der General Bugeaud den Ober:Befehl in Afrika erhalten werde,

und man will darin eine Bestätigung desselben finden. Vielleicht

Presse ist nihr mehr ganz so zuversichtlich, -wie früher. Sie Gefahren einer neuen mini steriellen Krisis zu beruhigen, und darin will män den Beweis finden, daß sich dergleichen Besorgrisse in einem höheren Grade, als esder Presse liebist, unter den221 verbtèéitet haben. „Man darf“, sagt das genannte Journal, „die ministeriellen Krisen nicht über- mäßig fürchten. Jhre gtdßte Gefahr besteht nicht darin, daß sie lange dauern, sondern weit mehr darin, daß sie nir entschieden Nut kann man aber sagen, zee jéit dem Fall ] rise noch immer fortdauert. Der Marschall Soult hat dieselbe unterbrochen, aber nicht beendigt, und Herr Thiers set nur forr. Man múßte ) | aßregeln und aus jenen Ver- gleichen, die zu nichts hélfeñ, ‘herauskommen. Der offene Kampf is besscr als eine zweifelhafte Allianz. Wir fürchten weder Herrn Thiers, noch Herrn Odilon Barrot; nux das Eine fürchten wir, nicht zu wissen, wer unser Freund unid"wer unser Gegner ist.“ Die Sprache der ministeriellen Blätter wird in dem Maße zuversichtlicher, in welchem die“ ihrer Gegner zweifelhaft und schwankend wird. Der Constitutionnel sagt heute: „Seit dem Tage, wo das Ministerium bei der Wahl der Kommissarien die Majorität erhielt, hat das Publiküm die Ueberzeugung ge- Majorität in der Kammer haben werde. : Trob der fortgeseßten Feindseligkeit einiger Jour- nale schildern alle Crkundigungen, die man über die jesige Stim- mung der 221 e die Sache des Ministeriums als defini- iese Ueberzeugung - ist in diesem Augenblicke

Dêr Handel, der von einer neuen gouvernementalen Unterbrechung so viel zu fürchten hatte, faßt wieder Vertrauen. Jn den Geschäf 1 Auf die erske Drohung einer angébli- chen Opposition der 221 gegey das Kabinet wurden alle Klassen, i t ! Man berechnete die unendlichen Verwickelungen einer ministeriellen Krisis, deren Ausgang gar nicht abzusehen war, da nah dem Umsturz dieses Kabinets nur eine Sache festscrand, nämli, daß die Kammer E ch

l ahre, der Besorgnisse Und der Unglücksfälle, die eine Folge davon gewesen waren, -und män zît- us Angst hat abér' nur “einen Augenbli gedauert. JZebt sind Handel und Jndustrie béruhigte. Die öffenclihen Fonds und die Zahl der Bankerotte nimmr bedeutend

Der Messager sagt; „Der Conseils - Präsident und der S{ch{ooß der eheimen Fonds béaufträaaten Kommission. vórterung, ‘die si bis gegen 6 Uhr Abends verlängerte, hart AÄngelegenheiteri des Landes ümfaßr. n über die Politik interpellirt, edächteñ, haben die beiden rliche Explicationen gegeben, |! | Die Kommission wird ‘sich um ihren Berichterstatter zu ernennen. Parfé : : : Ma- | rine und meint, die Englischen Minister hätten ganz Recht, wenn ¿Unsere E e es // Die Cadres der Offi- ziere sind durchaus unzureichend, um nur die Hälfte der Schie | tormaistand unsérer Marine ausmachen soi | en. Und wäre dies nicht der Fall, könnten wir es do höch: | stens mit ciner Seemacht vom ziveiten Range aufnehmen. Nach | der Ordonnanz vom 2. Februar 1837 soll nämlih der Normal Bestand unserer Marine seyn: 50 Linienschiffe von §0 bis 120 S n 220 Korvetten, ! chaluppen u. f. w. von 30 Kanonen und darun- | 310 Kriegsschiffe. Dazu sollen wir haben 3 Ad- | i ice-Admirale, 20 Contre-Admirale, L Schiffs-Capi- taine, 160 Korvetten - Capitaine, 500 Licutenants, 600 Junker und 200 Eleven. Da aber viele Offiziere nah langer Abwesen- | heit Urlaub verlangen, so mußte, um die Lücken auszufüllen, der

aufnehmen zu können, müßten die Cadres wenigstens um cin |

olgendes: „Holland verspricht un- '

dur Fran- * umatra

Kürzlich publizirte Nach: ; weise über den Ausfuhr- und Einfuhr - Handel von Java im !

fung,

1840.

G L

aber warten jene Blätter mit dem Dementi, bis nah der Ab- stimraung über die geheimen Fonds.

Ein Tagesbefehl des Kricgs-Ministers Cubières an die Ar- nee verfündet, daß der König, um die Verrchcidiger von Maza- gran für ihre {dne Waffenthat zu belohnen, ihren Komman- danten, den Capitain Lelieore, zum Batailloné-Chef und den Licu- tetiant Magnien zum Capitain ernannt hat, beim Austritt der tapferen Soldaten aus dem Dienst soll in ihren Entlassungsschei- nen ausdrücklih bemerkt werden, daß sie zu den 123 Vertheidi- gern Mazagrans gehörten; ein Unter- Lieutenant, ein Sergeant- Májor und ein Sergeant sind zu Rittern der Ehrenlegion er- nafint; die zehnte Compagnie soll ihre von Kugeln zerfcßte Fahne die auf dem Walle von Mazagran wehte, behalten, und alljähr- d E Tagesbefehl vor der Front des Bataillons verlesen

In den Büreaus der Deputirten - Kammer beschäftigte man sich gestern mit dem von mchreren Mitgliedern der linken Seite einge- réichten Vorschlag wegen Belohnung der Garnison von Maza- gran.’ Die Majorität war der Meinung, daß dies ein Gegen- skand sey, der von dem Kriegs-Minister angeregt werden müsse, und daß es nit schicklich sey, werin die Kammer bei dieser Ge- legenheit die Jniative ergriffe. Die Erlaubniß zur Lesung des Vorschlages in dffentlicher Sibung wurde aus dicsem Grunde in allen Büreaus verweigert.

“Der Kriegs-Minister hat bestimmt, daß einer unserer aus- gezeichnetsten Künstler nah Mazagran gesandt und beauftragt werden folle, auf Kosten des Kriegs-Departements ein Gemälde, die Belagerung von Mazagran darstellend, auszuführen. Daf- selbe is für bas Versailler Museum bestimmt.

‘Die Afrikanische Expedition hat begonnen. Der Marschall Válée hat am 1ôten d. mit seinem Generalstabe Algier verlassen und sich nach Busffärik begeben, wo er sein Hauptguartier auf: schtagen will. Von dort wird sich das ganze Armee-Corps, 12,090 Mann ärk, zu Lande nah Dcherschel begeben, während zwei Damivfschisfe, mít zwei Transportschiffen im Schlepptau, seewärts dieselbe Richtung einschlagen. Diese Expedirion hat zum Zwet, die westlichen Stämme zu züchtigen, und einen Versu zu ma- chet, den Ernir zur Niederlegung der Waffen zu zwingen. In éinem Schreiben, welches das Siècle mittheilt, liest man: ,Séit eiñigen Tagèn bemerkt man in der Provinz Algter eine große Truppen - gung, welches zu der Vermuthung Aniaß giebt, daß der Marschall Valée, in Folge seiner Konferenzen mit dem en Delarue, der ihm indeß feinen Besehl dieser Arx überbracht hat, zu dem s RES E if, éer als es

war, dzug gegen Abdel Kader zu

nen.‘ Das genannte Blatt fügt hinzu, daß sich noch Ee fürift dieser Nachrichr in Paris das Gerücht verbreitet habe, daß der Marschall Valée entweder, um der ihm drohenden Abberu- futig auszuwetichen, oder um der Ankunft der Prinzen zuvorzu- Fo:nmen, die in der Provinz Algier zusammengezoaenen Truppen | in Bewegung gesese habe, ohne mehr als früher, auf die

Dée en A S zu nehmen. Dies sey e enchmen, 1wve eines glänzenden durf J G iu redeferéigen E glänz Erfolges bedürfe, um

Dorfe vom 19. März. Heute fand eine ziemlich fark Reaction en baichs8 statt. Dè, g E gs e E §3. §5 auf | 83.35 und die 5proc. Rente von 113. §5 auf 113.25 zurückge- j gangen. Man giebt für dieses Sinken feinen anderen Grund ¡ an, als die Realisirung von Gewinnen. Alle übrigen Fonds waren mehr oder weniger ausgeboten.

Großbritanien und Frland.

/ London, 18. März. Die Bill des Herrn Talfourd zur | Verlängerung der jeßigen Dauer des schrifcstellerischcn Eigen- | thums-Rets und zu besserer Beshüßung desseiden hat zwar auch in dieser Séssion wieder die zweite Lesung erhalten, aber bei der noch immer unverminderten Opposition dagegen ist es sehr zu be- | zweifeln, ob sie den Auss{uß passiren wird, weniastens gewiß | nicht ohné bedeutende Modificationen. Bekanntlich ist die jegige geseßliche Dauer des Verlags-Rechts 28 Jahre, wenn der Autor auch früher stirbt; wenn der Autor aber noch länger na dem Erscheinen seines Werkes lebt, so gilt sein Eigenthums- Recht an | das Werk bis zu dessen Tode. Db der Autor selbi im Besis des Verlags: Rechts geblieben is, oder ob er es an cinen Buch: händler oder cine andere Person abgetreten har, dies ändert nichts in der Sache. Herr Talfourd nun will, das die Dauer des Ver lags: Rechts in allen Fällen bis auf 60 Jahre nach derú Tode des Autors ausgedehnt werde. Die Geaner dieses Vorschlages unter denen besonders die Herren Wardurton, Hume, Wakien, j Ewart und Strutt dervorragen, haden wieder die aiten | Cinwendüngen vorgebracht. Zuvörder| bedaupten fc, der Vortheil des Publikums würde darunter leiden, weil jedes Mos } noyol die Ursache von Mangel und Theuerung sev, und weil es | für dieses darauf ankomme, si die Bücher so wodlsœil als ¡ lich verschaffen zu können; der Verleger würde kein Buch im Preise herabsehen, wenn er uidt dur freie Konkurrenz | gendthigt wäre, sondern er werde den Gewinn in cine Tascde ecken. Dann werden dêe Petitionen der Bucdbändicer und | Drucker dagegen geltend gemacht, die sich durch die Bill in ih: ren Geschäften beeinträchtigt glauben, weil die Pudlication da- j dur defchränkt würde. Ferner wird eingewande , daß kein | Grund vorhanden sey, den Schriftsteüern zröFeren Schuß zu ge- | währen, als dett wmechanischen Erfindungen und die Pudblizi idrer Werke! auf s länge Zeit zu monopolisiren. Sodann wil mat ik der Maßregel den Keim zu beständigen Prozessen zwi \chèn Verleger, Autoren und Buchdändlern erdlicken. Gegen die Veraleihung des schröftstellerischen Eigenthums mit dem G gentdum wird demerkti , daß jedes Eigenthum nur durch das Géses dèefen Ch erhalte, und daF leteres eden so wenie eêt uripeüngliches, ancedorenes Necht sep, e das schristiellerische ais ein i detrachtee werden dane. ' wird Fucd d Meirniuta acuusert, das eine Verlänge-

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ung des Verlags&Neches den Schriftstellern weit weniger zu rung das Verings Nedas D E Me (0 A0S M