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A
fudicrei durdlfthnitélich ebendäselbÆ tin
No I S as Wi den echs Semestern Sonriner 1824 dis mit LBin- Rats ebe: E T U Ps R S ans 4559 Mind t C U» Tes 9 “5 Di lhn h F E a also Îdechaupt.. . o, G \ 5 Sd L RIEIDAR S Eu] Fuelià Sres 1831 wuvrdeu gezählt Eins aen Ende dos Fa CD C N, icohner S E e C s O R s , ly ta d 13,038,969 cá héefand sickch aljo durc{chnielch{G etn studirender ? Fiiländer tinter cir Volkszätl von 1s wide 9 836 26s F 4B. SRE 4» D OMEMEBI E C A
Roh (rudirtez durchschnittlich ebendaselbst in den jechs i n Sominer 1834 bis mit Winter 182°/- i MUIANUEL 4. »: a er'de P Sar’ dics 2.1 F Ausländer
Samester 1,793
asso überhaupt .- : 13,509,927
am Ende des Jahres 1834 wurden gezählt Einwoßner cs befand sich also durchch{uittlich ein studirender Änländer unter ciner Volkézall von
3,399
A D d 00: S
F 04. aar + e C MESY A A5 M C M H T G O A
Endiith studirren durchschnittlich edendaselbstin denvier lischen theolocischen Faéultäten liudirten ri
Semestern Soinmer 1837, bis“mit Winter: 188*/s im Durchshnitte dex Semester Juländer Ausländer
Sinbárider. «ltt Gt 3,733 Sommer 1822 bis Winter Bs s 364 111
lind iets O E T SiM lo A T 770 d 1825 » z S 676 151
E 4 an E V A 20 A O T a E GaD 20; Q S6
aljo überhaupt . .. .. 4,509 pi 48384 A ROST e e di des 683 152
= 4 - eva aipnaielinpiaGime B 183i » “ 1831 99263 620 70
zu Cnde des Jahres 1857 wurden gezählt Ein- , )) L 1834 » s A 45 6 467 23
) f P 1 M LLIRE e V ahas , t outité « j 098,125 ù 1837 » L 1 L 404 33
es befand si also durchschnittlich ein. udirendex i h : - E : 3 777 | Einwohner rômisch - katholischen Glaubensbekenntuisses wurden
Znländer unter: ciner Volkszahl von
A2 M E BRCE I ETA POGEE E A LILZ mi € ählt Aus diesce Darstellung ergiebt sich, daß die Zahl der Stu- 36a am Ende der Jahre 1822 ..…….. x 4,122,803 direnden in Vergleichung gegen die Zahl sämmtlicher Einwohner E n L 4,651,269 in deu drei ersten der hier betrachtéten dreijährigen Zeiträume v P 4,816,813 berrächelih zunahm; in den folgenden beiden und in dem leßten Mt 4,915,153 hicr- nur zweijährigen Zeitraume, — weil die Nachrichten für das 1834... oe 5,092,334 dritte She nocch unvollständig stud — dagegen immer fort, und I ¿is ug 5,295,003
zulest tiefer sank, als sie ium ersten der hier betrachteten sechs
Zeiträume gestanden hätte.
Noch auschaulicher wird das Verhältniß dieser VerändérUn- gen durch folgende aus den vorstehenden Angaben berechnete Ueber: che. Unter einer Million Einwohner des preußischen Staats befanden sich gleichzeitig studirende ZJmänder
im Durchschnitte der scchs Semester
Sommer 1822 bis mit Winter 182g. „++- 298 in den scchs Semestern- Sommer S
1895 big mir. Winteb: 1827/9 «ero ogin 20 9,05 370 in den sechs Semestern Sommer
1828 bis mit Winter 1839, «ea eo o 09,9 386 in den sechs Semestern Sommer
1X31 bigemit Winter 1833/,... «o «00 2002 4,9 353 in den ses Semestern Sommer
1834 bis mit Winter 188%, v eo eere 294 in den vier Semestern Sommer
1837 bis mit Winter 1832/5 = « «2.0 0/906 0 265
Es hat sich also die Anzahl der studirènden Juländer, in Vergleichung gegen die Anzahl der Einwohner Überhaupt, seit den Jahren 1828 bis 1830 bis zum Anfange des Jahres 1839 in dem Verhältnisse wie 265 zu 386, das isst bcinahe wie zwei zu drei vermindert: oder cs studiren jeßt verhältnißmäßig agegen die gesammte Bevslterung nur zwei Drittheile der vor ctwan- zehn Jahren vorhandenen Studentenzahl. Die Vermehrung der Studirenden von 1822 bis 1830 hat sich bei Be- scbung der Aemter “ erst acht Jahre nachher , also von von 1830 bis 1838 fenntlih machen können, und so tnuß sich auch die Verminderung der Studirenden in Gleicher Beziehung von 1831 ab erst seit vorigem Jahre allmählig wirfsam zeigen. Merkwürdig genug erscheint, daß auch die Zahl der Ausländer, welche auf preußischen Universitäten studirten, in densclben Zeit- räumen und in beinahe ähnlichen Verhältnissen stieg und ficl, wie-die Zahl der Inländer. Indessen ist diese Achnlichkeit in so fern wohl nur cine zufällige, als neben den allgemeinen in cam -Norddeuischland auf die Wahl einer Beschäftigung {ür das Leben wirkenden Umständen, doch auch noch besondere Berhäitnisse auf den Besuch der preußischen Universitäten dur Ausländer Einfluß hattcu. Es studiren dagegen allerdings. auch Sóôhne der Einwohner des preußischen Staats auf aus- ländischen Universitäten, Und ihre Anzahl war vormals in Sóttingen und Heidelberg nicht unerheblich, obwohl immer nux gering im Verhältnisse gegen die große Masse der Studiren- den auf inlándisczen Universitäten. In den neuern Zeiten hat dieseive in Folge besonderer Anordnungen dec Regicruüng sehr ab- acnommen;, und wenn das Studiren preußischer Landeskinder auf auswärtigen Universitäten hier in Betrachtung fommen köunte: so würde die Bemerkung, daß die Zahl der Studirenden über- haupt beträchilih im Abnehmen is, dadurch nur cine sehr flare Bestätigung erhalten.
Wird iiefer in das Besondere eingegangen: so zeigt sich zu- nächst eine schr bedeutende Veränderung in der Zahl der Stu- direnden bei den evangelischen Theologen. Die jehs vollständi-
(21 Universitäten des preußischen Staats haben sämmtlich eine
theologische Fakultät evangelischen GBlaubensbckenntnisses. Auf ihnen allen zusammengenomwaen studirten in dieser Fakultät
irn Durchschnitte der Seraester Juländer Ausländer Sommer 1822 bis Winter 182*/, . .. . 1035 250 I 1.825 » ¿ 1e, A808 e B A O 429 » 1831 » » 1533 D #.S §9 1526 270 R D. 1196 225 1837 s » 1G 2 & 220A 262
Einwohner ebätgelishen Glaubensbekenntnisses wurden gezählt am Ende der Jahre 1822 7,081,552
L 5 a, 7,435,956
a O 1,732,604
Wia. 7,941,721
; 184 28 i 8,226,127
s E i, 8,604,748
Es studirten demnach unter einer Million evangelischer Einwoh- ner des preußischen Staats Jnländer Theologie auf inländischen
in den ersten dvei der hier bezeichneten gen, în den leßten drei aber auch noch Zahl aller studirenden Jniänder i O i Verhältnisse acgen die Zah{ der evangelischen Einwohner beinahe
nur noch halb so ‘viete, als in den I dl Theologische Fakultäten râmisch-katholischen Glaubensbefennt- nisses befinden sich bei den Universitäten zu Bom und Breélau: auch gehdrt die theologische Fakultät der Akademie zu Münster i aber aus der Zaht der dajelbst Schluß auf die Veränderun- rômisch-katholischer Cinwol)- dium der Theotogie widmen : heil derselben besucht die Unis wohl gar nicht, ‘sondern (dung in Seminarien mit Ein Daher kommt eine viel größere Anzahl Ein- Theologe kommt, ! obwoht im Allgemeinen die Röômisch- Anzahl_ Einwohner mehs Geistliche In den vorgenanuten brei tath0-
dieser Konfession an. ! Theologie *Stüdirenden kein sichrer * gen íîn der Anzahl derjenigen Söhne ner“ macGen, welche sich dem Sli denn ein “nicht unbeträchiütticher L | versitäten nur kürzere Zeir, oder auch vollendet scine wistenschaftliche Di {luß des Hosianaschen Lyceums cs, : / wohner erst ein auf Universitäten studirender als bei den cvangelijchen: katholischen auf die gleiche haben, als die Cvangelichen. J!
Aus diesen und den vorstehend bei li gege nen Zahlen ergtebt sich, daß sich ein auf inländischen Universitv
ten
Sommer 1822 b. Wint. 1824/
Hiernah mehrte sih die Zahl der katholichen studirenden Theologen sehr nell im e selbe im Verhältnisse gegen die Za überhaupt in Beziehung auf den zunächst vorhergegangenci raum beinahe verdoppelt erscheint. raume wuchs die Zahl dieser Studirenden als die Zahl der rômisch-katho folgenden drei Zeiträumen ist ken. Im Durchschnitte der hatten die katholischen Einwohner nur zwei auf Universitäten studirender Theologen, wel j | gleiche Zahl von evangelischen Einwohnern in sich enthielt. Gleich- des Jahres / 1837 nach der damals
aufgenommenen Kirchen - und Schul- Tabelle in Verbindung mit s Handbuches für Höf und Staat úbcr-
wohl ergeben si am Ende
der neuesten Ausgabe de
aupt angestellte Geistliche aller Grade L " i Glaubensgenossen E
und es kam demnach ein Geistlicher
Merkwürdig bleiben auch die Veränderu auf preußischen Universitäten Theologie Ausländer, welche ebenfalls im zweiten der ráume beträchtlich, obwohl nicht so {nell wie länder stieg, vom vierten dieser Zeiträume ab aber noch viel {chneller gesunken ist, so daß sie im neuesten Zeitraume nur drei Zehnrheile dessen betrug, teten Reihe von Jahren war. Jahre 1830 erklärt fich leicht aus ten in Belgien.
Neise in das Jnxere von Ufrifa gemacht hat, aus Kahira zufolge, von der Kéuigl. Afriïanisc don decn Auftrag, auf thre Koften cine ueue Rets i ifrifa nyterneomen. Die ihm vorgeschriebene Reisc-Route ift: K ordefan, Scha-
- Universitäten im Durchschnitte der Semester Sommer i822 bis iee 1 s u oes 146
» 1825 » » A i Se pa e dA 188 » 1828 » » INBL I 527 hei a E E A» a can Ta 192 T A oa nes M a ace «A | v 1837 v v 1832/5 T W oi9)1 pi 0276 a. 116 L E j;
Si if b@uaG bie Zahl der evangelische Theologie Studirenden :
356
überhaup*.
És lóßt si)
zu Braunsberg. daß bei den Katholiken auf
ahren 1828 bís 1830, j
Zeiträume schneller gestic- schneller gesunken, als die Zulebt studirten im
heologie studirender Jntänder befand im Durchschnitte der bei den evangel. Semester Glaubensgenossen
» 1825 » (9/14/4082 9 03104/a » 881 » o 1828» » 183%, 9 4478» » 71052. » » 1831» » 183%, » 5204» »: 7928 : » » 11404 m: ».1:54008//39: 6878601: 3400049 o 187» » 183% » 86031 » » 13,104 »
den Evangelischen angegebe-
bei den fathol. Glaubensgenossen ; unt. 6842 Einw. unkt. 12,154 Einw.
bei den evangelischen » » rômijch- katholischen »
bei den Evangelischen auf . . . j » » Katholiken E E Or
was sie im Anfange der
(Schluß folgt.
-. E T TN La
Wissenschaft, Kuni Triest. Fguay Pallme (ein Böhme), der
-
Einc solchè Expedition wurde f
ncecch außerdem von der genannte
Éa g wia a li baa Li at
Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 2
auf Universitäten Zeitraume, wo dîe- { ihrer Giaubensgenossen
Aber \chon im dritten Zeit- viel weniger nell, lischen Einwohner des Staats. i sie fortdauernd immer schneller gejun- beiden leßten hier betrachteten Jahre Drittheile 3 welche gleichzeitig eine
1445 Einwohner
ngen in der Anzahl der studirenden katholischen hier betrachteten Zeit- die Zahl der Jn-
allein sie fiel immer unglüälicz aus. ü an Pallme, a!s an den reczten Mann gewendet
Zeit- In den
der Anzahl
4
v»
B. € r 1H: 3 R ö r8:e; Deu 28. März 1840, Amtlicher Fonds- und Geld-Cours- Zettel.
T r. Lour. f O T E E [i] vrief. Geld. [äl orf | Get,
| Bt.-Bekula-Seh. [4 1046/4 | T0, «tpr. Piaudbr. |337 102%, Auw «Pr. Kugl. Obl. Wi 4 103!/, E omm. La. 103! /4 1025/,
' PrümBeb.d Seeh]” | 79 2 E Kur.-n.Neum.do 3} 103? /4 103!/« Kuüurmärk. Oblig til 16281, | 1017/4 J8cilexivche do. i380 1623/4 102*/, Neum. Scbuide. [8j t; 1017 g Coup, uud Zins»!
Bacl. Stadt-Obl. |4/ 104 Seb. d K. u, N44 944 Herm \ Könlgsh.- do. :| ta | — Gold al marco. 214 213 Elkiuger do. 42 us pee Neue Dukaten A 18 z o Ma a. I TO S | riedrlciad’or “1 13'/4 13 Davúz. do. in Th |— T! | Aná. Qoldmin- Rd a4 Westp. P faadhr. 28 1021 P S zen à § Thl F. via 81/2 Grosch. Pa. do. 4j 1007, 1/1043/, Diakévto Ir 3 7% E "ect ; rg r Weetsel-Cours. L G N G5 Amanda» o Ke ck64 900d 0200 215% F. f Köorz As 140 la E) R E t» e Cos 250 F1 | 2e -— 140'/, T, L R M Ee O0 Mk. Kurz 150, ps G A D ACNA S U Mk | 2 Mt. LA9F gd) 1-4 Lis i av Mi Jt Hie « 1 LABt. 3 Mt, _— {6 20°/s Pud 516° d A SHA 30 Fr. 2M. lin 79 Wánn ih 200+ ¿id «jet § eti ; - 150 Fl 2 Me. 1012/4 | ems Angl a edie h e ha Bts A 150. F!. 2 Mt. 1017/4 [101 0 E E R A 100 Tul. 2 Mi. -_— 9% /; Leipisg WE, « « » aon o ap bos 100 Thl. s Tape —- M4 Fraúukfurt a. M. WZ. ao ooo 150 Fl. 2 Mt, _- 1018/s Petersburg - «oa ehe 1 SRb1 I Wödb. 102? — A i ti ms Ä u a mt lian Li Amsterdam, 24. März, i Niederl. wirkl Schuld 527/16. S/o do 987? 6: Kanz-Bil 23'216. 50/, Span. 25%. PasbivE =. Ausg. Sih. —. Zins! 8. Freuss,
Poln. —. OVesterr. Met 105!/,. intwerpen, 23. März Neue “Anl; 25. t'ranicturcac M,, 257Mäcz. (exterr. D Met. 10855 G, Au 101/44 ls. f 0A 59/2 G. 19/, 255/, G. Bank -Artien 219%. 2193. Partial - Obl. 163"/, Br.
Loos» zu 500 Fi. 149 148!/,. Loose zu 100 Fl. —. Prevss. Präm, Poln. Lôose 7/1 T1 gr
Sch. 73'/, G: da. 4% Au. 1023/4 G: : 5v/, Span. Anl, 10/4. 10! 2/12 Holl: 52/525: Eisenbabn-Actien. St. Germäin 665 Br. 4 ersaillæs rechtes Ufer 555 Br. do. linkes User 370 Br. Sirasxhurg - Base! 360 Br. Bordéeäux- Tes Sumbré ¿Meuté =. “!Lapug” Dresden 99 G. Köin-Aachen 87!/4 G. Comp.-Centrale =. Hamburg, 2. Mürz Engl. Russ. 109. London, 21: März. did eus Anf. 28*/,.
Präw.-Sch. —.
Zinsl. 8!/,.
Bank-Actien 1825. Paxsive 73/,.
Cons. 3%, 91. Belg. i Ausg. Sch, 14 21/29, Holl. 52/4. “§9, 1014, 7 0/6 Port, 36. F. 09/4. Engl. Ruode — ras. 78. Colunb. 24/4.
Mex. 28'/,. Peru 16. Chili —. A Paris, 23. März. Í 59’, Rente fin cour. 113. 20. 3%/, tin cour. £3. 20, 59 Neapl. fin cour. 104 65. 59/9 Span. Rente 29/2. Passive T'/,. 39/4 Port. 23/4 Wien, 23. März. 49 1015/,. 3V/ 823/.. 2/770 _. 1/5 —_
59/ Mer. 109!/,. e "2 de 1839 144i/
Bank-Actien 1839. Anl. de 1834 151.
Schauspiele. Sonntag, 29. März. Im Opernhause: Agnes von Hohen staufen, große historisch-romantische Oper in 3 Aufzügen, von E. Raupach, neu bearbeitet vom Freiherrn von Lichtenstein, mit neuex Mußk von dem Königl. General-Musik-Diréektor und erstem Kapellmeister, Ritter, Dr. Spontini. Ballets von dem Königl. Balletmeister Hoguet. (Dlle. Hosfkunt: Agnes. Fräulein von Faßmann: Jrmengard, als lebtes Auftreten vor ißrem diesjähri-
Urlaub.) E Preise der Plátze: Ein Plak in den Logen des ersten Ran-
l \r. 10 Sgr. 1c. Rthlr g Michel Perrin, der Spion wider
m Schauspielhause: j ut, Lustspiel in 2 Abth., von L. Schneider. Hierauf! Der
Königliche
ges
Plaßregen als Ehe:Prokurator, dramatisirte Anekdote in 2 Abth.,
hier betrachte
Das schnelle Sinken nach dem den U is d Begebenhei-
1d Licerarur.
bereits eine interessante erhicit, einem Schreiben hen Gesellschaft 11 Lon- [e inó Innere Lsfrifa’s zu
bun, Runga Bergu, Burnu und über Murzuk in Fezzaun zurück nach Tri- | poli. poli aus unternenmmen, glaubt man aber sich | E 1 haben, der allein geeignet wäre, deu in dieser Bezicht cen Nusorlichen zu genügen. Diese Reise soll Palime anireten, zuver 1oird er aber noch auf eintae Pasime wurde ¡jaden, Mitthci‘uuge? _den ber die Vandanianin (Kanidalen vo1 we Afrikas) und cublich über die cou ihm entdec d¿fan zu maczen.
chon früher mehrcrenial von Tris |
Nin
ng zu stellen- in September
Deii Sprien besuchen. ; ten Gesellschaft eiuge- bér den Lauf des. Baber e! Abiad (1wcißer Nil), eißer Haupifarbe im Jnuern iten Alterthümer in 07-
27. März.
2 e S
Londo G NW» att. 1 Tagesmittel: 336,01‘ Par. 4- 0,0% R. F 0/2 R.-
Abgauzg [ Zeitdauer Ubgang | Beitdauer vou ———— vou N a Be pl 95 S4 M. Potsdam |St.| M- Ï / Um 7 Uhr Morgens. | — | 41 Um 85 Uhr Morgens . F Tas w 10 » Ì T O12. Mitíags.. | — | À2 Q. m NacGinite: T FARP A1» Nachmitt. F. 45 ¿ C Abends A 46] 6. 74 » Abends] ch-] 97 » 10» cte O p E e Meteorologische Beobachtungen. 1840. Morgens | Nachmirtogs Abends Nach einmaliger 27. März, s Uhr. 2 lhr. 10 uhr, Beovacztung- Luftdruck 337,12/“Par.|337,83Par, |335,78/Par. Quellwärme 5,509 L Luftwärme ….., — 0,89 R.|4- 2,79 R. |4- 0,90 R: [zluwärme "Spo L Thaupunkt... | — 1,39 R. [4+ 1,6® R.|4 039 R. B 0,018Rb. " Dunsisättigung| 89 pt. 84 vEt. 90 rEt. ee a Wetiet.....ce] Schnée. trübe, tiuübe. arms west! 42,9? Wind oberer... NWi NW. N NW-« 420A". ¡Myotns „s 88 yCt, NW,
von E. Raupach. i ¿ M 30. März. Jm Schauspie!'hause: Die Mle ate én tärz: I Cosmar. Hierauf
in der Knie, cu E i E A. Der Majoratserbe, Luskiptel in 48 | Dienstag, 31. März. Im Opernhause, zum erstenmas A | derholr: Lucrezia Borgia, Oper mit Tanz, in 3 Abth. von Donizetti. N | Jm Schauspi . Franzdsische Vorstellung.
m Schauspielhause: Franz Vo ' Mittwoch, 1. April. Fm Schauspielhause: Zum ersten | male: Boris Godernow, Zaar von Rußland, Tragddie in * Aufzügen und einem Vorsptele, von E. Raupach.
Cari emar mg
G ed R DEIT Hes P eia B N Das Auge des Teufels. Komische Ope | in 2 Akten, nach cinem Französischen Original dee Beos: u | sif vom Kapellmeister Franz Gläser. Hierauf: Das Kunst-K binec. Komische Lokal - Scene mit Gesaña, von L. Lenz.
Montag, 30. März. Die Hochzeit des Figaro. Opeú | in 2 Akten. Musik von Mozart. | | Dienstag, 31. März. Endlich hat er es doch gut gemacht. | Lustspiel in 5 Aften, von Albini. (Herr Findeisen, vom Hofi ! Theater zu Meiningen: Mengler, als Gastrolle.) Hierauf:
j j Gcsang, von L. Len |
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| Kunst-Kabiner. Komische Lokab-Scene mit | t I d n j î
in die Lefer. | Die vierteljährliche Prànumeración de | Staats-Zeitung betxágt 2 Rthle. Preuß. Cour | fèr das NnianD, Bestellungen fúr "Bérlin | werden in der Expedition selbs (Friedeichte ep Nr. 72) gemacht und jeder Prânumerant erhâlt dad Blaet durch die Stadtpost, schon den Abend vor den) angegebenen Dátum, frei ins Haus gesandt: = Auswärtige, des Jn- oder Auslandes, bewirken ihre Bestellungen rechtzeitig bei den resp. Post Aemtern; wer dies versäumt, kann nichr mit Gewiß heit die Nummern erwarten, die vor der hier einge. gangenen Anmeldung erschienen- sind. : Verantwortlicher Redacteur Arnold. Gedrudt bei A. W. Hapn.
A 90.
P Sm
| |
49ck N Amtl. Nachr. I h alt.
Frankr, Pairs-K. Pocto-Ermäßigung. — Dep. K. Gesez-Ent- wurf wegen der geh. Fonds. París. — ÉEneute in Tanger.
Großbr. u. Jrl. Herzog von Suffer gegen Unterstüßung der herr- schenden Kirche aus Stagtsmitteln. — Porto-Stempel. — Verord- nungen gegen Augeber. — Unterdrlikung des Sklavenbandels im Niger. — Absezung eines Sachwalters des Feld-Zeugamts.
VBeig, Miénister-Krifis.
Schw: u. Norw, Auträge beim Reichstag. — Der König willigt in die neue Organisation - des Staats - Rathes. — Hefttge Debatte über die Frage wegen Commiünication mit dem Haufe Wasa.
Deutsche BuudocSsst, Hannover. Königl. Schreiben wegen der Eisenb. — Kammer-Verh. (Antr. des Abgeordneten von Göttingen). —- Warnung für Auswanderung nach Polen.
Port. Stellung der Miguelisten bei den Wahlen.
Mold. u. Wallach. Ständische Versamm!l. iu Jassy.
; Metnigung der Donau-Mündungen. 1
Türkei. Nachrichten aus Konstautinopel und Svrien. — Die Ver- shmelzung der Osmanischen und der Aegvptischen Flotte mißlungen. — Ankunft des Fürsten von Serbien in Belgrad.
Julaud. Greifswald. Prof. Klausen {.
Strom-
Bemerk. über die Anzahl der Studirenden auf den Preuß. Universitä- teu während der siebzehn Jahre 1822— 1838. (Schluß)
S E E L R E R D E D R P L — M L E E
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages,
Des Königs Majestät haben geruht, den Land- ur.d Stadt- gerichts: Direktor , Grafen Schweiniß zu Hirschberg, zugleich zum Kreis-Justizrath des Hirschberger Kreises zu ernennen.
Se. Majestät der Kdnig haben den Justiz - Kommissarius und Notarius Stoermer zu Elbing zum Justizrath Allerhöchst zu ernennen geruht.
j Se. Majestät der König haben den Stadtrichter Wittko- wiß zu Sorau zugleich zum Kreis- Justizrath fúr den Rybnicker Kreis zu ernennen geruht. ?
Des Königs Majestät haben den als Assessor bei dem Land- und Stadtgericht zu Glalz angestellten Ober-Landesgerichts- Assessor Polenz zum Land- und Stadtgerichts-Rath zu ernennen geruht.
Se. Majestät der Kdnig haben geruht, dem Land- und Stadtgerichts - Assessor Cimander zu Ohlau den Charakter als Land - und Stadtgerichts-Rath, dem Justiz - Komwissarius und Notarius Schulze zu Breslau den Charakter als Justizrath und dem Land- und Stadtgerichts-Secretair Kra ebig zu Brieg den Charakter als Hofrath zu verleihen. 10 S ¿1 Dt: Majestät der König haben dem bei dem Staats-Mini- sterium angestellten Geheimen Secretair und Joucnalisten Lesse den Chavrafter als Hofrath Allergnädigst zu ertheilen geruht.
Ihre Kdnigl. Hoheit die Großherzogin von Mecklen- burg-Streliß und Höchstihre Kinder, Ihre Hoheiten die Her- zoginnen Louise und Karoline, sind nach Neu-Strelibß ab- gereist.
Angekommen: Se. Durchlaucht der Fürst August zu Hohenlohe-ODehringen, von Schlawenßbih.
Der Königl. Großbritanische außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am hiesigen Hofe, Brigade-General Lord William Russell, von London.
Berichtigung.
In der Bekanutmachung des General-Post-Amts vom 11. März in Nr. 74 der St. Ztg. is satt: „Ankunft in Düsseldorf Sonntag 4 Uhr Nm., Montag 11 Uhr Ab.“/, zu lesen: Sonn- tag 4 Uhr Nm., Sonntag 11 Uhr Ab.
Zeitungs-Nachrichten. Aust ano
Fran trt et d
Pairs-Kammer. Sißung vom 2?. März. Die Mini- ster der Finanzen, des Krieges und des Innern legten der Kam- mer verschiedene Geseb-Entwürfe vor, welche von den Deputirten bereits angenommen worden sind. Hierauf hielt Herr von Haubersaert dem Herrn Deforest von Quarteville, ersten Prä- sidenten des Königlichen Gerichtshofes ‘von Douay, eine Ge- dáchtnißrede. Untér den alsdann erdrterten Bittschriften befand sich eine, von mehreren Kaufleuten aus Brest unterzeichnet, worin auf Herabseßung des Briefporro's angetragen wurde. Die Kommission {lug vor, diese Bittschrift dem Finanz-Minister zu überweisen. Der- Finanz- Minister erklärte, sich dieser Ueber- weisung nicht widersezen zu wollen, da die Petition allerdings Anspruch auf die Aufmerksamkeit der Regierung habe. Aber “er bemerkte zu gleicher Zeit, daß in dem jeßigen Augenblicke eine Herabseßung des Porto's höchst unvorsichtig seyn, und eine be- deutende Lücke in dem Schaße hervorbringen würde. Die Er- fahrung, die England mit dem Penny - Porto mache, müsse ein warnendes Beispiel für Frankreih seyn. Jm vergangenen Jahre hätten die Revenuen der “Post “in England einen Ausfall von 25 Millionen Fr. erlitten, und in ‘diejem “Jahre würde der Ausfall noch bedeutender seyn, da ein bedeutender Vorrath von gestempelten Couverts sich im Pu- blikum befinde, und man deshalb fürs Erste gar feine oder nur éine sehr geringe Einnahme aus dem Porto zu erwarten habe, Wenn Frankrei dem Beispiele Englands folge, s würde die Einnahme der Post von 460 Millionen auf 10 Millionen Fr. fal- len, und es sey unmöglich, daß die Vermehrung der Briefe, so
Die Versamml. der 221.
Preußische Sta
-_
Allgemeine
Berlin, Montag den Zossen März
bedeutend sie auch seyn möchte, einen so ungeheuern Ausfall dek- fen könnte. Sobald der Züstand der dffentlichen Einnahmen eine Verminderung des Portos erlaube, werde die Regierung sich ge- wiß beeilen, diese Maßregel ins Werk zu richten; jeßt sey aber die Frage noch nicht reif, und der Augenblick nicht günstig. Die Ueberweisung an den Minister ward hierauf genehmigt und die Kammer vertagte sich bis zum künftigen Donnerstag.
Deputirten-Kammer. Sißung vom 24. März. Die Zugänge des Palastes Bourbon waren schon seit heute früh um 8 Uhr von Neugierigen umdrängt. Sämmtliche Einlaß-Kar- ten waren schon seit cinigen Tagen vergeben, und es wurden fabel- hafte Summen selbst für einen Plas' auf der dffentlichen Tribüne
eboten. Als um 1 Uhr die Sibßung erdf\net wurde, waren die Zuischauer-Nätenie bis auf den lesten Plaß gefülle. Jn den vor- behaltenen Tribünen bemerkte män hauptjächlich Damen, die in den glänzendsten Toiletten erschienen waren. Die Kammer bot einen überaus lebhaften Anblick dar. Wenige Minuten nach | Uhx nahm der Präsident seinen Plaß ein und die Sißung ward eröffnet. er Präsident schritt zuvörderst zur monat- lichen Erneuerung der Büreaus. ‘Während dieser Operation ward der Conseils-Präsident, in Begleitung des Ministers des Annern, eingeführt. Kaum hatten sie ihre Pläße eingenommen, als sie von einer Menge von Deputirten umringt wurden, die sle mit Fragen d bestürmen schienen. — An der Tagesord- nung war die Erdrterung- des Geseß - Entwurfes über die geheimen Fonds. Der Conseils - Präsident verlangte zuerst ‘das Wort, bestieg die Rednerbühne und äußerte sich, unter der tiefen Stille der Versammlung, éêtwa folgender- maßen: „Indem ih zuerst das Wort nehme, mache ich nicht allein von einem Rechte Gebrauch, sondern ih glaube auch, eine
flicht zu erfüllen. ch bin im Namen des Kabinets, an dessen Spitze ih stehe, der Kammer einige Explicationen |chuldig. Die Kammer weiß, daß ih mehrere Jahre lang von den öffentlichen Angelegenheiten entfernt gewesen bin. Als der König mich vor einigen Wochen zu sich enctbieten ließ, existirten die Gründe nicht mehr, die mich von den Geschäften fern gehalten hatten, und ich glaubte daher, die Mission des Königs annehmen zu müssen. Jch muß indessen hierbei bemerken, daß mir mehrere Vorschläge gemacht wurden. Se. Majestät {lug mir vor, das Kabinet vom 12. Mai zu modifiziren, oder mit meinen Kollegen vom 11, Oktober gemeinschaftlich einzutreten, oder endlich mich mit dem Grafen Molé zu verbinden. Jch würde untröstlich seyn, wenn ih etwas jenen großen parlamentischen Namen Mißfälliges sagte. Was die Modification des 12. Mai betrifft, so versuchte ih dieselbe, indem ih dem Marschall Soult die Conseils - Prásidentschaft anbêt; er’ lehnte dieselbe ab. Zur Realisirung der zweiten Combination bot ih dem Herzoge von Broglie die Conseils -Prásidentschast nebst dem Portefeuille der auswärtigen Angelegenheiren an. Dieser weigerte sich dessen aus Gründen, die auf der Rednerbühne nicht wiederholt werden können. Jn Bezug auf den Grafen Mol“, so bot man mir an, in ein Kabinet cinzutreten, in welchem er das Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten und die Conseils - Präsidentschaft er- hielte. Ich hege eine große Achtung für die Perfon des Grafen Molé; ich drang früher darauf, ihn dem Kabinette vom kiten Oktober zuzugesellen; aber durch, ich weiß nicht welches Geschick trat der Graf Molé gerade an dem Tage in die Verwaltung ein, wo ich dieselbe verließ, und zwar um einer anderen Politik als der meinigen den Sieg zu verschaffen. Ich tadele ihn des- halb nicht; aber ih fonnte von dem Grafen Molé nicht cine Art von Amnestie annehmen, indem ich mich seiner Politik unterordnete. Ich glaube nicht, daß ich ihm die Majorität zugeführt haben würde ; ich hätte wahrscheinlich bei dem Eintriit in sein Kabinet mein Ansehen auf jenen Bänken verloren, und cine solche Laage konnte ich nicht annehmen. (Lebhafter Beifall zur Linken.) Jch er- suchte daher Se. Majestät, den Chef des 15. April selbst mit der Zusammenseßung eines Kabinets zu beauftragen. Nach 4% Stunden ertheilte mir Se. Majestät die Antwort, daß der Graf Molé sih der Bildung eines Kabinets nicht unterziehen könne. Darauf sebte ih, mit Genehmigung Sr. Majestät, das gegen- wärtige Kabinet zusammen, und ih werde Ihnen jet die Grund- säße mittheilen, durch welche dasselbe sich leiten zu lassen gedenkt. Ich erkenne an, daß die 221 die bedeutendste Fraction der Ver- sammlung bilden; aber sie haben sich vergeblich bemühe, cine Majorität zu konstituiren, und müssen daher jeßt, wenn sie das Beste ihres Landes im Auge haben, einen Vergleich annehmen. (Bewegung.) Worüber sind- wir denn eigentlich getheilter Mei- nung? Im Grunde beziehen sih unsere Spaltungen weit mehr auf Worte, als auf Dinge.- Wir sind Alle einerlei Mei- nung über den Punkt, daß die bestehenden Geseßze geachtet und aufrecht erhalten werden müssen, mit Ausnahme eines einzigen, nämlich dessen, welches zum Zweck hat, dem At- tentat eine andere Definition zu geben. Was die Fragen der Ordnung im Innern betrifft, so herrscht darüber in dieser Kam- mer nur eine Meinung. Wir Alle sind für eine energische Unterdrückung jeder Ruhestörung, und diese Ansicht wird vor- walten, welches auch die Personen seyn mögen, die auf der Mi- nisterbank sien. Jn Bezug auf die industrielle Leitung des Lan- des wird dasjenige Ministerium allen Parteien der Kammer will- fommen seyn, welches mit fester und sicherer Hand den Fort- schritt befördert, der sich in allen Zweigen der Industrie kund giebt, und sich eines solchen Lobes würdig zu machen, wird das eifrigste und beharrlichste Streben der neuen Verwaltung feyn. Ich habe gesagt, daß keine ernste Meinungs - Verschiedenheiten zwischen uns obwalteten ; aber ich irrte mich. Es existirt allerdings eine, und zwar in Bezug auf die Wahlreform. Jch werde
diese Frage mit der größten Freimüthigkeit erörtern. Jn der Charte ist nicht von einem Wahl - Cenjus die Rede. Und
warum nicht? Weil, in Bezug auf Wahl-Reform, Niemand, selbst nicht die Charte, niemals jagen kann. Die allmälige ELERE des Wahl -Census muß der Zeit überlassen blei- ben; sie is bis jeßt noch nicht zu berücksichtigen, da noch kein
Wahl-Kollegium die Reform der gegenwärtigen Kammer verlangt
ats:
1840.
—
hat. Unterbrechung; Reclamation zur Linken.) Jch habe mich vielleicht nicht ganz richtig ausgedrückt; ih wollte sagen, daß die Majorität der Wahl-Kollegien sich niht zu Gunsten einer solchen Reform ausgesprochen habe. (Stimmen im Centrum: „Das ist ein gewaltiger Unterschied! Damit wird die linke Seite besser zufrieden seyn !‘/) Wenn man Anspruch darauf macht, eine Re- volution zu leiten, so muß man sie lieben, sie hochscháben und ein ehrenvolles Ziel für sie im Auge haben. Man muß sie lie- ben, um ihr dienen zu können. Als Kind jener Revolution, als das demúthigste ihrer Kinder, liebe ih sie .. (‘Allgemeines Gelächter. Jm Centrum: „, Wir sind alle ihre Kinder ! ‘) Ja, meine Herren, aber ih bin mehr als ein Anderer ein Kind der Revolution; denn ohne diese Revolution wúrde ich nichts seyn. Jch liebe diese Revolution, weil ih sie dazu bestimmt glaube, die Geschike der Welt zu verbessern. Man hat ihr \hon mehr wie eine Schlacht geliefert, aber sie ist niemals be- siegt worden. (Lebhafter Beifall zu Linken.) Indem ich die Gewalt übernehme, gedenke ih, keine der Ansichten zu. verleug- nen, die ih in der Opposition ausgesprochen habe. eine Aufs gabe ist, die Parteien zu versdhnen, und ohne das System der Ausschließung zu regieren. Die Restauration is daran zu Grunde gegangen, daß sie das Wort Ausschließung ertdnen lies. Sie bildete sich ein, daß sie von dem Tage an, wo die Gewalt in die Hände der Opposition fiele, verloren seyn würde. Und diese traurige Ueberzeugung hat ihr den Untergang bereitet. Erin- A4 - , 4 G . nern Sie sich: nun aber, m. H., welch" ein Mann aus jener Op- position hervorgegangen ist. Der berühmte Casimir Perier, jener der gesellschaftlichen Ordnung mit Leib und Seele ergebene Staats- mann. Bis je6t, m. H., hat die neue Verwalcung noch nicht handeln können. Meine Kollegen und ih haben bisjekt nur das Wort Vergleich ausgesprochen. Wenn Sie uns ob dieses Wortes zu- rúcfstoßen, so würden wir zwar allerdings stürzen, aber unge- \{chwächt und mit Ehre. Aber es dürfte etwas sehr Ernstes seyn, wegen eines solchen Wortes ein Ministerium gestürzt zu haben, wenn man am anderen Morgen eine neue Verwaltung bilden will. (Lebhafter Beifall im {infen Centrum.) — Als Herr Thiers auf seinen Plaß zurückgekehrt war, empfing er die Glückwünsche vieler Deputirten, und fast alle Mitglieder verlic- ßen ihre Pläße, um sich in dem Halbkreis vor der Rednerbühne über den Vortrag des Herrn Thiers zu unterhalten. Dic Sibung ward eine Viertelstunde lang unterbcochen, und als sich die Ruhe einigermaßen wieder hergestellt hatte, bestieg Herr Desmousseaurx von Givré die Rednerbühne: „Um die Juli - Revolution zu preisen‘““, sagte er, „erklärt der Conseils - Präsident sich für ihr Werk. Ev ‘ist zu bescheiden. Männer, dic ihm gleichen, bedür- fen feiner Revolution, um zu dem Plate zu gelangen, der ihnen gebührt. (Bewegung.) Der Conseils-Präsident scheint mir weit lebhafter um ‘einige Namen besorgt, als um die verschie- denen Fractionen, aus. denen die Kammer besteht. Er beklagr sich darüber, daß man daran denke, ihn zu stürzen, noch bevor er gehandelt habe. Er scheint zu vergessen, daß das Kabinet, welches ihm voranging, ebenfalls ein Vertrauens - Votum ver- langte, bevor es handelte; und damals, ich muß ihn daran erin- nern, sprach sich die Majorität gegen seine eigene Person aus, indem es sih darum handelte, ob er oder Herr Sauzet den Pr- sidentenstuhl einnehmen sollte. Dieselbe Majorität, die sich da mals gegen Herrn Thiers aussprach, existirt auch jeßk noch in der Kammer. Das Kabinet vom 12. Mai hat dieselbe nur über
eine beiläufige und zarte Frage verloren. Ueber eine jede andere Frage von allgemeinem Interesse würde meiner Ansicht
nach das Kabinet vom 12. Mai nach wie vor die Majorität er- halten haben.“ Der Redner wünschte im ferneren Verlauf sei- nes Vortrags dem Herrn Thiers Glück dazu, daß er sich wenig- stens der unwürdigen Drohung mit einer Aufldsung der Kam- mer enthalten habe. Er wisse nicht, bemerkte er weiter, was der Conseils-Prásident fúr die linke Seite gethan habe, aber jo viel wisse er, daß die linke Seite ihm viel geopfert habe, nämlich einen Grundsaß politischer Moral. (Lebhafte Unterbrechung.) Die linke Seite habe ihm dargebracht, was die 221 niemals zu Gunsten irgend eines Mannes aufgeben würden. (Lebhafter Beifall im Centrum.) Es errege bei ihm allerdings Besorgnisse, wenn er sehe, wie un- gemein zuvorfommend man gegen die Männer der Opposition
wáre. Wenn Herr Odilon Barrot Minister würde, wer würde dann an die Spite der Opposition treten ?
(Gelächter.) Wer anders, als der ehrenwerthe Herr Garnier Pages. (Gelächter.) Man lache jeßt, es frage sich, ob man alsdann lachen werde Er wisse niht, wo man diese Bewegung nach der linken Seite hin aufzuhalten gedenke. Aber so viel wisse er, daß, wenn die Bahn, die man jeßt einschlüge, nicht geändert würde, man ftatt einer politischen Revolution eine sociale Revolution zu befürchten habe. (Oho!) Der Redner wunderte sich, daß der Conseils- Präsident gesagt habe, das Ministerium sey dem linken Centrum entnommen, da er doch in demselben zwei Männer erblicke, denen das linkè Centrum früher ‘auf eine heftige Weise oppo nirt habe. (Die Herren Jaubert und Remusat.) Er möchte wohl wissen, ob dieselben jekt auch gemeinschaftliche Sache mit der linken Seite gemacht hätten. Jn diesem Falle músse man eingestehen, daß sie cinen weit längern Weg zurük- gelegt hätten, als Herr Odilon Barrot. (Gelächter. ) Herr Desmousseaux {loß mit der Erklärung, !daß er gegen die gehei- men Fonds stimmen werde. — Herr Abraham Dubois, der unächst eingeschriebene Redner, erklärte, daß er dem beredeten Wartrus des Herrn Conseils - Präsidenten nichts hinzuzufügen wisse und dechalb auf das Wort verzichte. — Herr Delacroir begann einen Vortrag zu Gunsten des Geseb - Entwurfes, der aber bald durch die Unterredungen in der Kämmer so gänzlich übercäubt- wurde, daß er es vorzog, die Rednerbühne sogleich wieder zu verlassen. Bei Abgang der Post befand sich Herr Bechard auf der Rednerbühne.
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Paris, 24. März. Ueber die gestern Abend stattgehabte Versammlung der konservativen Partei giebt das Jouraal dés Débats folgenden Bericht: „Die consFitutionelle Reunion war eben so zahlreich versammelt und eben 10 einig, Wie bei allen