1840 / 100 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

¿Magded! Z.5 Vor’ éintgen Tw

P 5. April. Magzdébürtg, ettung nah einem zweijährigen

gen hat unsere diesjährige Aus

isc it die ischenraume, in den für d ch ;

e 49 „Vereinigung“ wieder ‘bräonnen und lôßt uns auch dies- S r 59 B 2

dem Katalog, nach dem großartig erweiterten Ver- cins-Cyklus und endlih nach dem zu urtheilen, was schon m die: sen ersten Tagen zu schen gewesen is viel Schdnes und Herr- liches erwarten, im Ganzen vielleicht mehr, als uns eine unjerer früheren Ausstellungen gebracht. hat.

mal nach

en Zweck Frefflich geeigneten Sä- |

Noch if von der großen |

Hauptsendung von Hannover aus nur wenig eingetroffen und | schon find durch direkte Zusendungen hiesiger und auswärtiger j Künstler und Kunstfreunde fast alle Fächer der Malerei würdig !

vertreten. zeicht f

Niederländischen und Berliner Bilder aus. E, Erfurtrt, 3. April. (Erf. Z.) Das hiesige 3lste Linien:Jw

fanterie-Regiment beging am 31. März die 25jährige Feter semes

Bis jekt zeichnen ch6 besonders die Franzöfischen, ! : [ Ì dei ( in Ui jer B i S e | Montjui (bei Barcèlona) bis Formentera cin Febler von 69

| begangen worden sep, bemerfte Herr Arago, | wirflich verhanden sey, r | vard, Burchert und Matthien ausgeführt worden. -— Herr vou

Bestehens als Preußisches Regiment durch etne große Parade, |

ein solennes Festmahl der Offiziere und cinen Ball der Unter: offiziere, nachdem zuvor, Sonntag den 29. März, éin feierlicher

bei welchem eine von F. Held (vom Musik-Corps des 31sten Regiments) komponirte Hymne aufgeführt wurde. Eine kurze

von Zaluskowsti vom Regiments-Adjutanren Grafen Gdrt:-Wris- berg verfaßt, ist, gewiß als eine schäßbare Gabe für die, welche unter den Fahnen erschienen. : N

_— -—-

der Vorlesungen,

Verzeichniß

vorsteher den Sommer-Semester, vom 28. April c. an, gehalten werden.

der. hiesigéu Universität, wird Montags, nerstags Freitags von 12-1 Uyr über Phyfiologie, nud an den seibeu Tagen vou 4— 5 Uhr über allgemeine Paihologie uud Therapie Boriesungeu balten. ; i S :

2) Herr Professor Dr. med. Gurlt wlrd Mont296, Dien] Dennerstags und Freitags, Nachmittags von 2-— 3 Ubr, die Natur:

organischen Natur, lehren, an denseiben Lagen Vormittags von 9 10 Uhr die B j / 1 le wer macht Derfelbe wöchentlich eine botanische Exfursion und leitet die Sectionen der in den Krankenställen der Schule gefallenen Thiere.

3) Herr Professor Dr. med. Hertwig wird täg), des Bermit- tags vou 7—10 Uhr und des Nachmittags von 4 6 Ubr, den praf- tischen Unterricht in den Krankeiställen ertheilen, des Montags, Dien- stags, Donnerstags und Freitags, Nachmittags pon 3—À Uhr, den Nen Theil der Chirurgie und täglich von 11— 12 Uhr Vormtttags Ker Arznein:ittel- Lehre Vorlesungen halten.

4) Herr Apotbeker und Lebrer, r: phiios. Erdmann, bit

“harmacologie nud Formulare und Dienstags, Donnerstags und Frei- iags, ven 7—8 Ube, über Physik Borträge und Bepelitionen. Au- erdem leitet Derselbe täglicz die pharmacenutisden Arbeiten in der Shul- Lpotyeke. j : ;

5) Herr Kreis-Thierarzt und Repetitor, Dr. philas, Spinola, trägt täglich von 7 —8 Uhr Morgens deu 2ten Theil der speziellen Pathoiogie sämmtlicher Krankheiten der Haustbieré vor und hält Mon- tags, Mittwochs und Freitags, gen über Erterieur und Hufbesc es « Außerdem wird Der selbe, mit Zuziehung von Eleven der Thierarzneijcquie, eriranite Haus- tdiere, mit Ausnahme ber Pferde und Hunde, ide ls im ganzeu Teltowschen, i t Ländifcheu “reise, ¡n deu Ställen ihrer Besiger anf Verlangen thier- ärztlich behandeln,

6) Herr Dr. nhilas, Storig, zugleich Profeisor extrácrtincrius

an ter biefigen Uttiversität, wird Montags, Mittwochs und Freitags, | | taat 4 Uhr, über QZüchtung und Diätetik ves Scha- ;

Nachmittags voni 3 -— ; è ses, verbunden nit der Lehre über Woufkunde, lesen.

7) Herr Professor Bürde. häït

Ls pr Tele des Pferdes und der damit verwandter Gegeunsläude. j

s) Herr Kreis - Thierarzt 111d Nepekitor Fl ch s l. wird, in noch zu besiimmendeu Stunden, mai wöchentlich über allgeuteine Patholo- ic uud Therapie und über den zweiten Theil der speziellen De und Theravie der Krankbeiten der Hausthiere Repetitionen välten.

9) Herr Kreis Mey i | Â voi 9,16 Uhr praktischen Unterricht über die zur Anstalt gebraczten

kranfen Gunde und _ Herrn Professor Dr. Hertw "%::40)-Der

ï i j G e À an R H M Cotts die praftischen Uebungen in der Justrnctious - Schnred? täglich leiten.

Dies wird hierdurch mit dem Beifügen bekannt gemacht, daß, da

ig bei Bebandlang der tranfeu Pferde assisiiren.

: C s Bt

dle Aufnahme neuer Eleven nur einmal im Fabre, uud zwar zu Mi- deim bevorstehenden Sommer - Semesier rene ler zecipirt werden tunen, wogegen hvspitirenden- Zuhv- |

chaelisó, stattfindet, zu neuen Saul u! rern die Theilnahme am Unterrichte,

wle vor fre; steht. t Berlin, den 23. März 1840. :

Könialiches Kuratorium. i Abtheilung für die Thierarzneischu! - Angelegenheiten. : Nu si.

gege das übliche Honorar, ua

A Sis od Dr dandiiÓn:

Allgemeiner

e E D E

M S Lp Er E E E

Vekanutmachun

Betanntmachu ngen. | anch, wie die im Laufe des

hier eingegangenen Nachrichten ergeben,

Bekanntmachung

ie au fehl Sr. Hochfürstlichen Durchlaucht isen: ürstenthum, Die auf Befehl Sr. Hochfürstliche aucht j Fürstenthum,

einzelne Fälle von Meuschenpockten,Playes. d, so ew po Bewohner und besyuders der Zer ju denseldi e QLE O E Publifums dringt, glaubt sie sich auf dle Ber- ¡der angräánzeaden Kreise, damit jeder befergt sev, durch prinzessin ¿B dC A le icherung beschränfen zu müssen, daß nichts verabsäumt;eine frühzeitige Schu

worden, was, neben der \orgfältigsten ärztlichen Leitung breitung der Krankheit traf

des in der Anstalt selbß wohnenden Arztes, durch zweck- |Die unterzeichnete Anstalt wird fngten, auf fein im Sorunmer vorigen ein Gelingen der Heilung befördern könnte, Nameut: |herrsczten Kuhpocen entnomnuenen Jupfsioffs | deu Stand sehen, ezu in dienen, daß man auch sorgfältig darauf bedacht gewe: 85 Perseudungen (10 derselben in die 0 fen, das Junere des geräumigen Kurhauses so auszu-| Kreise) von hier abgegangen sind. 4

siatten, das, ohne dem allgemeinen Charafter der Kur| Berlin, den 2. Apri E A zal Direction der Köuigl. Schuzimpfungé-Uustalt.

Ebersdorf im Renfitschen Voigtlande eingerichtete Zau «ch Kaltwasserbeilanstalt wird in den ersten Tagen: Friedeberg,

des Mai eröffnet werden. Jndem die unterzeichttete| vorgekommen fin

ürstl. Bade - Kommission dies zur Kenntuiß eines der

gemäße Eiarichtung aller äußern Kurbedingungen, der WBadeapparate, der Douchen - des Wärterpersonals 2c.

- lich aber dürfte der Umstand besondere Beachtung ver- in

u

zu nahe zu treten, ein gewisser Comfort und selbst eine ewisse Eleganz den Lèidenden mit dem Aufenthalte

n der Fremde versöhne und ihn für die Entbehrung

der gewohnten Bequemlichkeit einigermaßen entschädige. | Das Dampfschiff „Dronning Maria“, Capitain J- rfte P. Saaa, wird unter Voraussezung, in die Heilanstalt wünschen, werden ersuczt,|Hinderuisse wegen des Eises vorhaudeu

eine diesjährigen Reisen nach Copenhagen am den 16. April beginnen und so erbste fortfahren, au jedem 12 Uhr von hier nach Copenhagen und an jedem 2 tag 12 Uhr von Copenhagen nach Stettin erpedirt zu) Die Preise und Frachtbedingungen bleiben dieselben als im vorigen Jahre, nämlich |

_ Diejenigén, welche im bevorstehenden Sommer Auf- | rie in : 1 i 1 t, 4 mit ihren desfalisigen Anfragen an die unterzeichz- ucte Bade-Komuisfion oder au den ärztlichen Dirigen- ten, Herrn Dr. t iveuden zu wollen. fbersdorf, im März 1840. ] W Die Fürst! Reußssche Bade- Kommissiot!.

uersta zum

werden.

| demie die meteorologischen Bechachtungen, die im Dezember vorigen | auf dem am Ostabhauge des Ural errichteten Observatorium. | find. Herr Stanislans Julien legte der Afa- | | demie eine Probe vou Chinesischen Wachs ver, das durch den Stich | | fleiner Ausekten erzeugt wird, die mit den Bieten fkeiue S TNE | f Kdniali Thi ï j ;¿. j babe d f i Büinume men der eine auc in s{lech:- » der Khnialichen Thierarzneischule im be: | baben und auf zwei Bäumen ledeu, von denen n f R CRR E h ) 18 | tem Bodeu gedeibt, der andere viel Feucyztigteit veriangt. Die Jusef: | (ent, La i tbchovng genanut, finden fich auf den Bäumen uicht selbft, | 1) Serr Professor Dr. Reckleben, zugleich Privat : Doceut au | soudern müssen darauf verseßt werden, verlassen sie aber auch dann | Me Veo % O Ci 1 Nf L! - 1 F ;

des 31sten Regiments gedient haben, im Druck | ¡ angestellt worden

| nicit iPieder.

Montags, Dienstags, Donnerstags und |

396 Wisseuschaft, Kunst und Licetätut.

Beri in. Der Jabres-Bericht über die hiesige Königliche Neal» schule, wowit der Direftor Spilleke zu der anzufiellendeu Prüfung cinladet, enthält eine Abhandlung vou dem Oberlehrer Kalisch : „Ucder das Lateinische in der Reâlshule.“ Die „Statistischen Nachrichten weisen nah am Ende des“ Fahres 1839 eiúñe Gesammt ahl der Schü- ler von 662, die in 14 verschiedencn Klassen unterrichtet werdet, -— Aufgeuommen sind im verflossenen Jabre 212 und 151 Schülen abge- gangen; aus Prima, mit dan Zeugniß der Reife, sind zu Michacli v. I. und jeut zusammen ficben entlassen worden.

In Being auf die ven Herru Pontécoulant in seinem

Y } 30. str, ci

neucsten Werke aufgesielte Behauptung, daß dci der Gradmessun der Fehler, wenn er

Hn e

boldt (heilte dér Afademic 1 einem S-hreiben die bereits berehzneten Elemente der Bahn des pon Herru Galle am 6. März eutdeckteu Ko- mcten mit. 6 {eint derselbe mit dem in den Jahren ‘1097 und

Fest Gottesdien| in der Garxnisonkirche abgehalten worden war, | 1468 beobachteten Kometen identisch zu sevn, also eine Umlaufszeit bei Wi i ! von etwa 370 Jabreu zu haben.

-— Herr Melloni theilte die Reful- tate seiner neuen Untersuchungen über die Wärme der leithtenden

, S Eg Eis , S i mit. E iberzeugt, daß ein Wärmestrah!, der senf- Geschichte des Regiments, in Auftrag des Commandeurs Obersten | Sirahlen mit. Er hat s überzeug!, daß straß s

recht auf cine matte Glasfläche fáilt, ganz eben so wie cin Lichtsirabl nach alleu Seiten reeftixt wird. -- Herr Demidoff übersandte der Afa-

Wt ,

(ares

G

Beide Bäume dürften. sich, na der Meinung des Herrn Fulien, leicht in Fraufreids aftlimatisiren lassen. Herr Arago tbeilte

| die Resultate der von dem Eskadron - Chef im Kouigl. Generalsiabe,

| Serru Filbon, angestellten Vergleihungen über den Meeresstand 1) zn |

“D ry h Î K) 1entags, î

B Ik - 1 4,421 gescbichte, als aligemeine Uebersicht und Eintheilung der gesammte | Fus mi “pes a Ke rei DOB otanif nud von 16— 11 Uhr die Physiologie vortragen. Fer- B

Brest und l’Orient, 2) zu Eancale und l’Orient und 3) zu Cancale und Nouirmoutier mit. 4 Das mitt!ere Meeres: Niveau beträgt zu Brest Metres über dem Nullpunkt der Sfale des Hydrometers dortigen Hafen, und die Spize des Thurms der Kirche beiligez Ludwig zu Brest liegt 80,532 Metres über“ je- mittleren Niveau des Oceaus. Jun l’Orient betragt das

uen i t u:eorjährigen. Beobachtungeit hergeieitele uiitilere Meerés-

aus

Nivean 2858 über dem Nullpunkte des Hvdroueters im dortigen Has j Hafen, und die Spigze des konischen Daches des Wachtthurms 1m Hafen |

| Paseibsi licat 59,8583 Metres über diesem mittleren Niveau. Durch éin

E 4 UDer !

direftes Nivellement vom Thurme des heiligen Ludwig in Brest bis um Wachtthurm im Hafen von l'Drient fand Herr Filhon

| für den letzteren eine Hühe vou 59,58 Metres, so daß als das Meer zu

Nachmittags von 5— 6 Uhr, Vorlesun- | lag des Pferdes. Außerdem wird Der- |

sewohl in biesiger Re- | Niederbarnimschen uud Osthavel- |

Dienfiags, Mittioochs uud Frei- j von 4 5 Uhr Nachznittags, Vorträge über Proportiouen der. |

| Eisenbahn

Thierarzt und Nepetitor Fu ch 11. wird täglich und kleineren Hanéêtbiere ertheilen uind außerdem deut |

Norsieher der Schmieden, Herr Thierarzt Müller, wird | e i j ran Del, —.

tit ta

Anzeiger für die Preußif

Mon: | Brest und zu l’Orient in vellfommen gieichem Niveau steht. Ein an-

Mittwocs und Sonnabends, - von 7 —8 Uhr Morgens, über eres Niveilement von Cancale bis zum Thurme vou Lorieni giebt | Lags , 1 9 4 S ut D, Li S ee b D F M ¡

Disfercnz vou 0,39 Metres und ein Nivellewment

_-

für diescn leuteren eiue

von Cancate nach Notirmoutier giebt eine Höhen - Differenz zwischen |

den Meer2s- Niveau 11 beiden Octen von 1,00 Metres. Herr Filhon

glaubt, daß diese Differenzen zwischen Cancale, Noirmoutier und l’Drient |

uar dadur entstanden find, daß der mittlere Meeresstand zu Cancale und Noirmoutier nicht ‘mit derselhen Sorgfalt berechuet wordeu ifi, wieder zu Brest und l’Orieut—_— 1 L Dauer der Eisenbahn-Fahrten am ®. April. Ubgaug Yeitdaner Abgang Zeitdauer von PEeMENSEISE von S M %W erli n. |St.|M.} Potsdam. t. | M. ilm 8 Uhr Morgens 43 Um 64 Uhr Morgens . Al o 11 » Vormitt... |89 f « 95» er 40 ó 2 » Nachmiit..! | 41} +12 » Mittags... A2 «6» Adends...( 140 f - 44-» Nachmitt. 40 * l « 38 } « Abends 1E

» L d T4 »

In der Woche vom' 31. März bis f Berlin: Potsdamer Etsenbahn 885% Personen gefahren,

Jn ersten Quartal 1840 fuhren auf der Berlin-Potödainer

85/98 Persenen und betrug die Geld - Einnahme

Rehlr: 14 Sgr.; im ersten Quartal 1839 70,632 Perso-

| Mithin im ersten

26,372 z nen mit 21,4L9 Nthly. 25 Sgk. Einnahme.

| Quartal 1840 14,459 Personen und 4882 Nthlr. 19 Sgr. mehr.

A G M M EGA A e G ö Áámstêérdam, 3. April.

r 5:6

Niederl. wirkl. Sebuld 5211/5. 5/9 du. 98, Kanz-.Bill. 237/.. |

Pessive 73/4. Ausg. Sch. —, Tinsl —. Prruss, Pull. Uesterr. Met. 1038/,. Antwerpen, 2. April. Neue An!. 25. i Frankfurta. M., 4. April.

59! Djian 293.

Zins|. 8.

Üesterr. P Met. 1083 4 {s. 4% 101 G. 21 593/. b.

Bauk - Acuen 2185. 2193. - Partial - Obl. 462 6G „ouse Zu 5UO F 1485/,. 1483/g. Douse zu 100 Fi, —. Preuss. Präm Ch. T8 (da. Av Anl..102°/, G. Poin. Looss TU?/g. 703. Spa fi, Anl. 92! 9! 2! /. io Holl, 32 32‘ / EKixenbafin-Actien, Sr. Germain 63% Br. tl'fec 535 Br. do, linkes Ufer 270 Br.

eik i 1/ in y

e egend “e-r Me ege n dee D era p - ——--

nach Copenhagen 19 Thlr. à Perso

rat 20 sgr. pro ¡winemünde nach en und 6 Thix. a

iu den Krei: ten Playes, Neidenburg, Küstrin, bikffuß. Von erford, Saalkreis und à Person des er

dies zur Kenuuiß, Die Passage zwischen Sk É dieser und. zu Lenfbes Preisen als mit dem

i i und iufung der weiteren Ver-/1 Thlr. räftig. Pat zu wirfen./à Person des part einen jeden dazu Be- tettin, deu 16, Begebren , durch Mittheilung eines. ' ahres aus epizootich gt: Marti ona eni Betreff. de am { Verkaufuug des S wog v Unterzeichnetem zu erfahren. tig Carl Drabitius,

lage. rz 1849,

Llauidation vou Johr vou weichew iu1 porigen Die uäheren Mittheilungen u ben genannt

daß daun feine sevn werden, on: st wie bisber bis (in Berlin bei E, S.

Donnerstag Des zu haben:

n der Lehnhold schen Buchh

D protestantishen S von Stettin

aris. Sitzung der Akademie der Wissenfchaften au |

oifen |

múisse in der Rechnung liegen, dic vou Bons: |

ebenfalls !

bis 6, April sind auf der |

116, j V'ersailles rechies | Strafshurg - Basel 370 Br. | Ä

ia a Pers: ite & Thlr. à vorigeu Monats à Person des Jad und 5 Th A Tee oder 22 Cu-|

. ; sar. pro Centner oder 24 Cubiffuß.! Aratas 2e {r Erectin und Swinemünde ist)

à Perxsou des ersten Pla

ohn Cocferiil in Lüttich.zz 30. April stattfindenden öffentlichen

Literarishe Anzeigen.

o eben erschienen und in allen Buchhandlungen Mittler, Stechbahn Nr. 3) p

| Schul. Ausgabe mit Wörterbuch erschienen. Pr. 124sgr-

I

PBordeaix-Tosté À. Sambre’. Meuse 4 * Loijuig - Drekdéh 98 Br,

Köln-Azcben 87/4 Br. Comp.-Centrale Paris, 2; April ZO/ Rente tin eour. 113. 60, 3%.

cour, 88, 60, 59, Neapl. ay Pre 2.

au eowpt. 104. 20. 5% Span. Rente 28!/s. Passive 7/4.

Wien, 2. April,

59/6 Bank-Äctien 1836. Anl. de 1834

j

|

j Berlinet Den 7. April 1840. Î

|

Pr. Cour.

[i | Brief Geld.

: 110. 49, 1018/,. 29/8211, 21/9) 19), f E Led z 1939 148

rse

4mtlicher Fonds- und (Geld-Cours-Lettel.

[x | Bai ion. 1 Geh.

I-10; ! Pr. Rogl. Obl. 30.4 1035/14 PrámBcb.d.Seed| “j T73S/y Kurmk. Scbuldv.138 102!/, 102 !/, 1033/,

| Bt.-Schuld-Seh.

—--——

Actien,

| Neum. Behuldy. [34 | Berl. Stadt-UhlL| 4 !| Kilblugor do. 3èj 100!/,

Davos,. do. io Tk.” #7 *{2 | Westp. Pfandbr. ¿i 1023/4, | Grefsb. Pos. do.[4| 105!/4 | Oxtpr. Pfandbr. zl 1025/; { Pomm, do. 103!/, | Kur.-9.Neuin.do ziù 1037//» Seblesisebe do./34j 103

—— Nene Dukateu 1043/, Wriedriehsd'or 102!/, 1025/, 108/12 102!/,

zen à § Thl. Diskouto

Coup. uud Zins» Sth. d. K. u. N.

Bz7i. Ptsd. Eisenb. do. do. Prior, Act.

Gald al marco.

Anl. Goldmün-

94.

125

104

214 z8 13/2

9!/, 3

Weckhsel-Cour s.

Pr. Cour. | Thul. zu 30 Ber. | ‘Brief. | Geld.

Kurz 2 Mt. Kura 2 uu 3 t, 2 Mt. 2 Met. 2 U.

Atmwusterdatu

do. - ! Hamburg | do. Londorv « Paris j Wieu in W Xr | Auguburg ! Breslau Leipzig WZ | Frauktiurt ». M. WZ | Petersburg

2 Mt. § Tage 2 Met. 3 Week. [1

141!/s C E 1403/,

6 W2/g 79!'!/12 1018/5 101%,

102!/,

1013/, 27/1»

Î j T E

Königliche Schaus

|

| hundert Jahren, Donnerstag, | male: Die Modernen, l’ von: Album und Wechsel.

Freitag, 10. April. | dramatisches Gedicht, ! stellung '/2 Uhr.

| sera de:

1

| Lune mit dans la fôret, drame en } ate.

piese Mittwoch, 8. April. Jm s Mare wee Die schelmische | Gräfin, Lustspiel in 1 Akc, von C. Zmmermanu. t E Sitren-Gemälde in 4 Abth:, von E. Raupach. 9, April, Im Schauspielhause, zum ersten Lustspiel in 5 Abth.

Hierauf: Vor

Vom Verfasser

Im Opernhause, auf Begehren: Faust, von Göthe,gin 6 Abth. Anfang der Vors

Fm Schauspielhause: Abantement sispenidu. Représentation extravédinair au bénelice de Mille, Lanceztre. Le sjiectacle compés- 1) La premiére représéntation de: Clémence, ou: L: de l’avocat, pièce nouvelle en 2 actes, du théâtre du Gymuase, par | Mad. Ancelot, 2) La première reprévemation dw; Deux ois, ou (Mile. Wagon remplira

Ue

| pour cette fois seulement, le rôle de ‘Rose.) 3) Le Chartata-

| nisme, vaudeville en 1 acte, par Seribe,

Billets zu dieser Vorstellung sud von Mittwoch, den Lten

| d. M., Morgens | dev Dlle. Lancestre, | zu folgenden Preisen zu haben: | einer Loge des ersten Ranges 1 Nthlr, 2e. | Die resp. Abonnenten werden ersucht,

| ihrer Pläve sich bis Donnerstag, Mittags

von 9 bis Mirtags 2 Uhr, in der Wohnung unter den Linden Nr. 53, 2 Treppen hoh, Ein Biller zum Balkon und

úber die Beibehaltung

12 Uhr , zu erklären,

| nach welcher Zeit dieselben anderweitig verkauft werden müssen. /

E E

Kbdnigsstädtisches T Mittwoch, 8. April.

héater.

Der Brauer von Preston. - Komische

Oper ¡n 5 Akten, nach dem Französischen der Herren Leuven und " Brunéwick, vom Freiherrn von Lichtenstein, Musik von Adam.

| Donnerstag, 9. April. 1nooste Haupt, oder: Der lange’ Jsrael. | Akten, von R. Benedix.

eur L O R E G E:

j

| Ju Lande: Kleine Gerste 1 Rihlr. | 4 Sar. ; Hafer 1 Rtblr, 1 Sax. 3 Pf., auch i 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf., aUch

2u Wasser: Weizen 2 Nthlr. 25 Sgr., auch 2 ; Hafer 27 Sgr. 6 Pf- 4. April 1840,

Roggen 1 Rtbix. 12 Sar. 6 Pf; | Sonuadend, den

|- Heu 1 Ribir., auch 20 Sgr.

e e p e

Gedrudt

Markt-Preise vom Getraide. Verlin, den 6. April 1840, 6 Sgr.,

| Das Scho Strob 8 Riblr. 10 Sgx-, auch

Zum erstenmale wiederholt: Das be- Originat-Lustspiel in 4

auch 1 Rthkr. Ww Sar- 9 Pf.; Erbsen

1 Rtbîrx. 18 Sgr. 9 P

f. Kthlr. 10 Sar. z;

7 Rtblr. Der Centuer

Verantwortlicher Redacteur Ar nold. A bei A. W Hapy.

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vertrieben durch den Fürstl «Erzbischof vou Firmian. 7 Ein Beitrag

Copenhagen 8 Tblr. zur Geschichte christlicer Du dung

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críson des weiten! X j Gustav N

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Bei T. M io in Wie ist in Berlin bei 1. zn haben :

TJToliann S

Dampfschiffe „Kron es, Kinder und 20 De

A. Lemonius.

ieriß.

broszirt 185 sgr.

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n orzch.en 80 eben und

Trautwein, Breite Str, No. 8,

traufls,

Wiener Gewütks-Walzer für cas Piunoforte.

Sies Werk.“ Pr. 15 sgr. Zu 4 Hünden 25 sge. Für

ad Bediagunzen in | pianofourte und Violine 15 sg Für 3 Viólinen vad

on Seraing sind bei

Grünstraße Nr. 16. “Bei uns erschie::en im gr.

| Drames de Vi

andluug it Letpzig) Ruy Blas à 10’ sgr.

|[Scblesingersche, Buch alzburger | in Berlio, unter den

im 18ten Jahrhundert

[L-uérèce Borgia, Marie T « Le Roi s’amuse à 15 sgr.; Heruaui, Angelo,

[Bass 20 sgr. Für Guitarre 10 sgr. Für Flöte 5 sgr- | Für Orchester 1 Thir. 20 «gr.

8vo.-Format : ctor Hugo:

udor. Marion de Lorme,

Der Text zur Oper Lucrecia Borgfa ist V. Hugo's agödie entnommen. Hernani 1s auch in-emer |

- u. Musikbandluug Linden No. 34.

Ï

Allgemeine

E _Preußische Staats-Zeitung.

Berlin, Donnerstag den gw April

u alt. Anti, Nachr. I b

Nusl, un. Vol, Schreiben aus St. Petersburg. Der Fin1nz-Mi- nister tri?t cine längere Urlaubs-Reise au... Fürstin v. Hoheulohe- Kirchberg {+. Guaden-Bewilligung an Pein. Beamte.

Fraunte. Paris. Abreise des Herz. v. Orleans. Berichtigungen des Monit. paris, Tumult von Kouskribirten, Nachr. aus Algier.

Großbr. a. Jrl. finterh. Chines. Angeleg, Kotugeseze. Lond. Vertheil. der kirchl. Einfünfte iu Kauada. Austreibung

rländ. Pächter. —- Neapel's Rüstungen. Minister. Presse über Thiers. Verhältn. zu Persien. Reise von England nach Judien. Dampfschiff: Verbesserung.

Belg. Rheiuische Eisenbahn.

Deutsche Buudesst. Dresden. v. Einsiedel {. Hanmnover. Stände-Verh. Frankf. P. Demidoff +.

VUIEL Feldmarschall : Lieut. Graf Salis {. Der Reichstag ín

Jtalien. Schreiben von der Jtal. Gränze. Rom. Abreise des Herz. v. Luca und des Prinzen v. Syrakus. Jn Neapel soll das ganze Ministerium entlassen seyn. Neapel.” Erläuterungen hinsichtlich des Schwefel - Monopols.

Span. Cortes-Verhandlungen.

Jon. Juf. Das Jouische Parlament.

———

„Summarische Uebersicht der im Jahre 1839 im Charité-Krankenhause

behandelten und verpflegten Personen.

Wiss, K. u. L. Berlin, Gartenbau-Veréiu.

———

D

Amtlihe Nachrichten. Kronik des Tages.

Bekanntmachung. j Die direkte Post- Verbindung mit Schweden durch Dampf- schiffe zwischen Greifswald und Ystadt beginnt in diesem Jahre mit dem 28. April. Das Dampfschiff wird an diesem Tage zum erstenmale aus-Ystadt in Greifswald eintreffên und am 30. April von Greifswald nach Ystadt abfahren.

Von diesem Zeitpunkte ab bis zum Schlusse der Dampf- schifffahrt wird regelmäßig ; jeden Sonntag und Donnerstag ‘Nachmittag ein Dampfschiff von Greifswald nah Ystadt und

L jeden Montag und Freitag - Abend ein solhes von Ystadt nach Greifswald abgehen.

Ana zViscien Berlin und Stralsund coursirende nellpost steht in Greifswald mit dem Dampfschiffe nah und von Ystadt in genauer Verbindung. Der Tarif für Passagiere, Effekten 2c. bei der gedachten Dampfschifffahrt bleibt unverändert.

Berlin, den 4. April 1840.

General-Post-Amt.

Angekommen: Der General-Major und Commandeur der Tten Infanterie-Brigade, von Brandenstein, von Magdeburg. : Der General-Major und Commandeur der dten Laintdwehr- Brigade, von Hagen, und i Der General-Major und Commandeur “der öten Jnfanterie- Brigade, von Werder, von Frankfurt a. d. O. Abgereist: Se. Excellenz der Geheime Staats-Minister und Chef der 2ten Abthe:lung im Ministerium des Königl. Hau- ses, von Ladenberg, nach Zehdenick. *

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 2. April. Der Finanz-Minister, Graf Canfrin, seit einigen Monaten schon unwohl, beabsichtigt bei der eintretenden milderen Jahreszeit, zur Wiederherstellung seiner Gesundheit, eine Reise ins Ausland zu unternehmen. Zu diesem Behufe haben ihm Se. Majestät der Kaiser einen mehr- “monatlichen Urlaub bewilligt. Das Kaiserliche Dampfschiff ¡„¡Her- kules‘/ wird für die ganze Dauer der Abwesenheit des Ministers u seiner besonderen Disposition gestellt werden. -— Ein Kaiserl. ‘Ukas vom 26sten v. M. ernennt den Geheimen Rath Wron- tshchko, beim Kreditwesen des Finanz-Ministeriums bisher ange- stellt, zum Minister- Kollegen des Finanz - Ministers, als welcher er auch während der Abwesenheit des Leßteren dessen Portefeuille interimistisch zu führen hat.

Am lehten Sonntage starb híerselbst nach Krankenlager die Gemahlin des an unserem Kaiserhofe äkkredi-

‘tirten Königl. Württembergischen Gesandten, Fürsten Hohenlohe- Kirchberg, geborne Golubzoff.

Durch einen Ukas vom 26. Februar aütorisiren Se. Ma- jestät der Kaiser auch die Staatsdiener des Königreichs Polen, welche 35 Dienstjahre im Klassen-Rang gestanden, um Verleihung des St. Wladimir - Ordens nachzusuchen. Der Ukas drückt sich in dieser Beziehung also aus: „Den vieljährigen Staatsdienst der Beamten des Königreichs Polen, sobald sich derselbe durch Eifer und lobenswürdiges Benehmen auszeichnet, gnädigst wür- digend, béfehlen Wir, gemäß der im ersten Theile des Reichs- Geseßbuches, Artikel 2462, enthaltenen Bestimmung, welche den während 35 Jahren ununterbrochen und untadelhaft im Klassen- Range gedienten Staats-Beamten gestattet, als Belohnung um Verleihung des St. Wladimir - Ordens zu- bitten, in derselben Kraft auch auf die Staatsdiener des Königreichs Polen auszu- dehnen, welche bereits oder noch künftig die gedachte Frist von Jahren in Aemtern gestanden haben, die uad Unserem ta

“vom 11, (23.) Mai 1836 in die hierüber angefertigte Tabelle von den Civil - Aemtern des Königreichs einschlagen. Alle Vor-

einem kurzen .

stellungen der Art sind von den betreffenden Behörden demi Ver- DACGULTEN, von diesem nah gehdrizer Prüfung durch Un- seren Minister-Staats-Secretair des Königreichs Polen dem Ka- pitel Unserer Kaiserlich-Königlichen Ordén vorzulegen, dem sie zu seiner Zeit auf dem geseßlichen Wege zu unterbreiten sind.“ : In Zarytsyn ist am 22. Dezember v. J. eine Schule für die christlichen Kalmücken feierlih eröffnet worden. Die Synode qn diese S.yule mit 10 Stipendien für arme Schüler ausge- attet. » : ;

Frankrei.

Paris, 3, April. - Der Herzog von Orleans iff heute nach Afrika abgegangen. EE E __ Die Art wie gestern der „Courrier français‘’ das Ministe rium wegen der dem Herzoge von Orleans ertheilten Erlaubniß e Reise nah Afrika entschuldigte, giebt heute der Presse zu olgenden Bemerkungen Anlaß: „Gleich in den ersten Tagen- nach der Bildung des neuen Kabinets meldeten, die ministeriel- len Journale, daß es die Absicht des Herrn Thiers sey, sich der Abreise des Herzogs von ‘Orleans zu widersesen. Warum ist diese Absicht ohne Wirkung geblieben? Zst es Mangel an Kon- sequenz in den Ideen? s es Mangel an wirklicher Unabhän- igfeit? Oder will man glauben machen , ‘daß es sich bei der xpedition gegen Abdel Kader darum handle, ein großes Na- tional - Interesse zu retten? Keiner dieser drei Gründe kann dem Ministerium zur Entschuldigung dienen. Der „Courier fraucais‘’, obgleich fúr seine Rechnung die Abreise des Herzogs von Orleans tadelnd, bemüht sich doch, dieselbe dadurch zu rechtfer- tigen, daß der Prinz sein Kommando von dem vorigen Kabi- net erhalten habe. Es kaun dies eine sehr sinnreiche Art seyn, die Functionen cines ministeriellen Journals mit den Gewohn- heiten eines Oppositions-Journals zu vereinigen. Aber wir fin- den, daß der ¿Courrier seine Nolle in beiden Fällen {lecht durch- führt. Als Oppositions-Jourual tadelt derselbe die Abreise des Herzogs von Orleans, indem die Anwesenheit der Prinzen bei einem Feldzuge immer eine Verlegenheit sey, indem man alsdann nothwendig ihrer Konvenienz, oder der Sorge für ihre Erhaltung das politische Jntcresse und das Heil der Armee unterordne. Diese Behauptung is in jeder Beziehun falsch. Die Anwesen- heit ‘der Herzoge von Orleans und von Nemours bei der Be- lagerung von Antwerpen, weit davon entfernt, dem Erfolge der Operation zu schaden, hat denselben vielmehr befördert, indem es dem’ Enthusiasmus und dem Eifer der Armee eine vermehvte Nahrung. gab. Die Brin haben stets das Beispiel der Pflicht, des Gehorsams, des Muthes und der Selbstverleugnung ge- geben; fie haven niemals geduldet, daß man ihrer Konve- nienz das politishe Interesse und das Heil der Ar- mee unterordne. Welcher Ober-Befehlshaber würde über-

haupt so wenig von seinèr Mission durchdrungen seyn, um auf |

Kosten der Armee und des Landes den Höfling zu spielen? Diese alberne Verleumdung ward nur erfunden, um der Nieder- lage des Marschall Clauzel bei Mascara und Konstantine zur Entschuldigung zu dienen. Die Lobredner des Marschalls woll- ten ihn lieber als durch die Anwescnheit der Prinzen in seinen Bewegungen gehindert darstellen, als daß sic einen in seinen Combinationen unglücklichen General in ihm erblickéen wollten. Aber es ist nur der Marschall Clauzel, der sich über eine Ver- legenheit dieser Art beklagt hat. Der Marschall Gerard und der Marschall Valée haben nichts dem Aehnliches verspürt. Der Beweggrund, den der „Courrier français““ fúr seinen Tadel an- giebt, is daher abgeschhmackt. Beweggrund, den er zur Entlastung des Ministeriums geltend macht. Wenig liegt daran, ob der Herzog von Orleans sein Kommando von dem lesten Kabinet erhalten hat. Die Frage ist, ob man Recht oder Unrecht gehabt hat, die Abreise des Prinzen zu erlauben? Nun wiederholen wir aber, daß Herr Thiers, als er ans Ruder gelangte, dachte und laut sagte, daß das vorige Kabinet Unrecht gehandelt habe. Es stand ihm daher zu, diesen ; war dies nicht allein sein Recht, sondern sogar seine ist es nicht lächerlich, daß ein Journal, we daß das Ministerium in den großen, wie in den kleinen Dingen gegen die Handlungen und die Tendenzen seiner Vorgänger rea- gire, cs als_eine Entschuldigung für Herrn Thiers anführt, daß das vorige Kabinet die Abreise -des Herzogs von Orleans erlaubt habe? Wenn Herr Thiers Alles, was das vorige Ministerium versprochen und gutgehcißen hat, ausführen lassen wollte, so würde wie wir glauben, der „Courrier français‘“/ weniger damit per seyn, als hier, wo es sih doch am Ende bloß um eine

achgiebigkeit gegen die sogenannte Hofpartei handelt. YJeden-

falls bleibt Herr Thiers, und nicht das Kabinet vom 12. Mai |

für die Abreise des Herzogs von Orleans verantwortlich.“ Der Moniteur parisien berichtet: „Es sind heute im

Ministerium der auswärtigen Angelegehnheiten Depeschen aus |

Tanger vom 14. März eingetroffen. Sie melden durchaus nicht, daß der Kaiser von Marokko, wie in den leßten Tagen des Gerücht verbreitet gewesen war, Frankreich den Krieg erklärt abe. Der Moniteur parisien erklärt sich für ermächtigt, auf das förmlichste der Angabe der „Quotidienne““ und des „Com: merce“’ zu widersprechen, daß Herr Thiers seit einigen Tagen

ungefähr 80,000 Fr. an mehrere Schriftsteller der Tagespresse | . : | einer früßeren AeuFeruna Deed J In vergangener Nacht kam ein Courier aus London bier |

vertheilt-habe.

durch. Er begiebt sih nah Marseille, von wo er sï{ nach Neaz pel einschiffen wird. Er überbringt Depeschen für Herrn Temple, Großbritanischen Minister am Neapolitanischen Hofe. Es heißt, das Auftreten des Herrn Temple habe. nicht ganz die Billigung des Kabinets von St. James erhalten. E

Ueber die bereits gemeldeten Unruhen im Departement des

Ober-Rheins enthält der in Colmar erscheinende Glaneur Fol: gendes: „Am 26. März, als am Tage unsere jungen Winzer, so wie alle Jadre, wieder durcd Betrun kenheit ausgezeichnet und ihrer Roddeit freien Lauf gelassen.

Dasselbe ist der Fall-mit dem |

Fehler wieder gut zu machen. Es |! Pflicht. Und | welches täglich verlangt, |

der Ziehung, daden ich |

1840.

Wir müssen sagen, daß es wenig Städte giebt, wo die jungen Leute aus der unteren Volksfkiasse, wie zu Colmar bei gewissen Veranlassungen und besonders zur Zeit der Ziehung, sich so un- ordentlich, grob und ekelhaft becragen, wie dies hier so oft der Zall ist. - Dergleichen Auftritte begleiteten auch am verflossenen Dienstag diese Operation, und vielleiht hatten sie noch diesmal das Gepräge einer außergewdhnlichen Heftigkeit. . Sobald die Thüren geöffnet waren, wurde der Ziehungésaal sogleich auf: eine rohe Art angefüllr. Dieser Saal is viel zu klein und kann nie alle Konskribirte fassen. Nach Verlauf weniger Augenblicte er- hoben sich viele heftige Beschwerden, sowohl von-Seiten derer, die sich darin befanden und zu sehr gedrängt wurden, als auch derer, die niche mehr hinein konnten. Schonwaten die Vordersten nahe an dem Tische, um welchen die Magistratë-Personen saßen, die bei dem Geschäft den Vorsiß führen, sollten; die Soldaten und die Gendarmen wurden gestoßen und geschlagen; der dienstthuende Offizier, welcher bis dahin die hôchste Mäßigung gezeigt hatte, wurde von einigen der Gröbsten umringt, man zerriß ihm den Rock, und riß ihm die Epaulets ab, als er plóblich die Geduld verlor, sei- nen Sábel zog und tüchtig um sich herumhieb, ohne jedoch einen seiner Gegner zu verwunden. Anderersoits \{chlugen “ich die jun- gen Leute selbst, und warfen einander auf die Erde. Diese Be- shwerden, Zänkereien, und das dadurch verursachte Geschrei, veranlaßte einen Auftritt, der sich nit beschreiben läßt. Drei- mal wurde der Saal geräumt und dreimal erneuerte sich dieselbe Scene. Mitren in diesem Lärmen und dieser Verwirrung mußte die Ziehung stattfinden. Mehrere- der jungen Leute sind verwun- der worden; fünf der ärgsten Unruhestifrer wurden festgenommen und cingesteckt.“/

Gestern Abend lief das Gerücht durch die Stadt, -Cabrera wäre in Frankreich, in der Umgegend von Pau, verhaftet wor- den; er habe einen Paß nah Rom gehabt. Bayonner Briefe versichern dagegen, Cabrera habe sich wieder an die Spibe seiner Truppen gestellt und eine Bewegung gegen die Christinos begon- nen; man sehe von einem Augenbliïe zum anderen der Nach- richt ‘entgegen, daß ein ernstes Treffen stattgefunden „habe.

Die heutigen Blätter enthalten ausführliche Berichte úber das bei Misserghin, in der Provinz Oran, stattgehabte Ge- feht, in welchem sich 850: Franzojen gegen §000 Araber im offfe- nen Felde 7 Stunden lang geschlagen und zulest das Schlacht- feld behauptet haben. Aus den Berichten geht übrigens herver, daß die Araber mit der Europäischen Taktik jest schon so verrrauc sind, daß sie den ihnen von den Franzosen gelegten Hinterhalr zu vermeiden, und diese dagegen in einen Hinterhalt zu len wußten.- Der Feind zog sich zuleßt zurü, ohne das er von den durch den Kampf ermödeten Franzosen verfolat werden konnte. Der Oberst-Lieutenant Jussuf joll Wunder der Tapferkeit v tet haben.

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Großbritanien und

Parlaments-Verhandlungen. vom'2. April. Der Marquis von Lordonderry úderr zwei Bittschriften von den Offizieren und Mannschaften, w in der Britischen Legion in Spanien gedient worin diese sich darüber beschweren, das ihnen ständigen Solde noch immer nichts ausagezahl: 1 Zahl der Britischen Offiziere, die solche Forderun haben, soll sich, nach der Angabe des Marquis fen. Der Graf von Clarendon versicherte, sichtigung ihrer Ansprüche sehr nahe sev.

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Unterhaus-Sibunag vom 1. April. Capitain A’ Court, ob die Regierung schon De Über dás leßte Seegefecht daselbÆ erhalten r Admiral Adam bejaht, mit dem Hinzufügen, ¡eselben Hause vorgelegt werden sollten. Sir J. Graham de hierauf, daß er jeßt die Fassung seiner angef Meotio dinsichtlich China's angeben könne, wobei er sih jedo das Recht vorbehalte, dieselbe zu ändern, wenn ihm die dem Hause noch vorzule genden Papiere èinc solche Aenderung nôthig zu machen schienen: seum Antrag werde dahin lauten, daß die Unterbrehung des Handels und die Feindseligkeiten hauptsächlich dem Mangel an Versiche von Seiten der jebkigen Rathgeber Ihrer Majestät mit Bezua auf die Verhältnisse Englands zu China zuzuschreiben seven, na mentlich dem Umstande, daß sie es unterlaßen hätten, den Bri tischen Ober-Jntendanten zu Canton mit den aeceianeten Voll machten und Jnstructionen zu versehen, um den überhandneß menden Uebeln, welche aus dem Scbleichhandel mit Ovium en: standen, vorbeugen zu könnèn , so daß er am Ende in die uner hôrte und schwierige Lage verseßt worden sev, in der er S jet: befinde. Sodann trat Herr Villiers mit seinem Antraa as die Korngeseße hervor. Er hatte denselben indes so aefase er sich vielleicht diesmal eher eine Majorität für ; sprechen darf; er beantragte nämlich fürs erse nur sich in einen allgemeinen Auss{hu® verwandein mét Korngeseße in Crwägung zu ziehen. - E bleibt alf noch dahingestellt, od dann cine qinzde AGcdaf eine Veränderung dieser Gesede verechiaeen werden sol Debatten selb| bnen maräriecd deï cinem S e durcdaespri nen Gegenstande nicdts Neues weder dordecocm. War dur Mintiter dar Über denken, weiß man au bereits aus den leteem Erärungen Lord Melbourne's, Herrn Bari ® wnd Heren Vatewedere's und aus RuseEs Ste maden die

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Sade dekanutlich zu einer emem Deegde, da cin Theil des Ka dinets einer Aenderung der Keemeiete. deienders cinem mäßigen festen ZoU, geneèize öt. ein amderer Theil ader für- ¡ckt nôh keme dringende Noedwendiakeit zu eun "etden Aenderung sehen will. Am deutigen Adend ipracdes, aufer dem Antragsteller, no Sir G. Srtrickland, Here Skore und Herr Ladoucdere zu Gunsten eiter Aenderung; Graf Darlington ader und Yerr d'JêLraelî ertilreen icd dagegen. Der Leütere meinte unter Aus: deren. man sdlle nie das anmaßende Streden zeigen, England zu diner Fadrik für die canze Welt macden zu wollen. Diese Aeu#e- rung faßte der Handets-Winiser defomders auf und jkellte dar, das