1840 / 103 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

intwerpen, 3. April,

Nane Anl. 24g.

Frankfurt a. N., 7. April, L Met. 108?/, G. 4% 101!/ G: 2/20/5 591/, G. Bank - Actien 2194. 2189. Partial -0bl. 162 G. i483/,. 148! /g. Loose zu 160 Fi. —. Preuss. Präm, de. 4%, Anl. 102%, G. Polin. Loose 7L 708/,. 2 iloll. 52%/4- 52! St. Germain 680 Br. Strassburg - Base! 425 Be, Leipzig - Dresden 98 Br.

Zins}. 8 G.

Désrert. Sg

1%, 25/4 Q

I .o0xe zu 500 Fl. Sch.:78/ G.

5°/, Span. Anl. 93/4 9/4 Eisenbahn-AÄctiein Ufer 570 Br. do. linkes User 386 Br.

PBordeaux-Teste —. Sambre - Meuse —-

Kö!n-Aachen 87!/2 Br. Comp.-Centrale —.

Hambucg, S. April.

Bank-Actien 1820 Br. Engl. Russ. 1085/5.

——

Ködniglihe Schauspiele.

Sonnabend, 11. April. Im Schauspielhause: Die Lebens- múden, Lustspiel in 5 Akten, von E. Raupach.

Sonntag, 12. April. Jm Opernhause: Over in 3 Abth., mit Ballet, Musik von Spontini. n2a von dem Königl. Decorationsmaler Gerst.

Im Schauspielhause, zum erstenmale wiederholt: Die Mo- dernen, Schauspiel in 5 Abth. Vom Verfasser von: Atbum und Wechiel.

Montag, 13. April. now, Zaar von Rußland, Vortpiele, von E. Raupach.

Fernand Cortez, Decoratio-

Im Schausptelhause: Boris Godu- Trauerspiel in 5 Abth. und einem

Versailles rechtes |

408

Dienstag, 14. April. Jm Opernhause: S Großes Konzert

für das Pianoforto, von L. Beethoven (es-Dur) vorgetragen von Sophie Bohrer, Ui Jahr ale. 2) Adagio und Variationen für die Violine, über ein Thema von Bellini, komponirt und vorge- | tragen von dem Königl. Hannoverschen Hof-Konzertmeister Herrn | A. Bohrer. 3) Grandes variations hrillantes, aus der Oper: Die | Belagerung von Corinth, von Rossini, komponirt von H. Herz, und vorgetragen von Sophie Bohrer. Hierauf: Die Gesandtin, komische Oper in 3 Abth., Musik von Auber. (Mlle. Schorf, vom Städtheater zu Franffurt a. M.: Madame Varneck, als

Gastrolle.) Im Schausptelhause: Franzdsishe Vorstellung.

Königsstädtisches Theater.

Sonnabend, 11, April. Vetter Benedict. Lustsptel in 1 Akt, von L. Angely. Hierauf: Der Oberst von sechzehn Jahren. Lustsptel in 1 Akt, von B. A. Herren Zum Schluß: Das Kunst-Kabinet. Komische Lokal-Scene mit Gesang, von L. Lenz.

Sorintag, 12. April. Das bemooste Haupt, oder: Der lange Asrael. Original-Lustspiel in 4 Akten, von R. Benedix.

Montag, 13. April. Der bdôse Geist Lumpazivagabundus, oder: Das llederliche Kleeblatt. Zauber-Posse mit Gesang in

3 Akten, von J. Nestroy. Zum erstenmale: Die Königin für

Dienstag, 14. April. 1 cinen Tag. Komische Oper in 3 Akten, nah dem Franzöfischen

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N ————————————————

des S:ribe und St. Georges, vom Freiherrn von Lichtenstein Musik -von. Adam. '

Markt-Preise vom Getraide. Berlin, den 9. Aprii 1840,

Zu Lande: Roggen 1 Rtblr. 18 Sgr., auch 1 Riblr. 15 Sar. ; Hafer 1 Rtblr. 6 Sgr., auch W Sgr. 9 Pf. Eingegangen sind 22 Wispel 12 Scheffel. _

| Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rthlr. 23 Sar. 9 Pf., aucch 2 Ríhlr. 21 Sgr. 3 Pf. und 2 Nthlr. 10 Sgr.: Roggen 1 Riblr. 12 Sgr. 6 Pf.; Haser 1 Rihlr. 2 Sar. 6 Pf, auch 27 Sgr., 6 Pf. Eingegangen find 218 Wispel 21 Scheffel. Mittwoch deu 8. April 1840.

Das Schock Streÿ 8 Rtblr. 20 Sgr., auch 7 Riblr. » Sgr. Der

Ceniner- Heu 1 Rtblr., auch 20 Sgr.

Branntwein-Preise vom 3. bis incl. 9. April. 1840. Das Faß von 200 Quart, nach Tralles 54 pCt., nach Nicbtex 40 pCt., gegen baare Zablung und sofortige Ablieferung, nah Angabe: Korn-Brauntwein 19" Rtblx,, auc 18 Rihir. Kartoffel-Branntwein 16 Riblr. 10 Sgr., auch 15 Rthir. 15 Sgr.

Kartoffel - Preise. Der Scheffel Kartoffeln 0 Sgr., auch 15 Sgr.

Perautwortlicher Redacteur Arnold. “Ba Ui Gedruekt bei A. W Hayn.

Me dr A A P R W-M -ED R" B E m AUPRE- .

Beftanntmachungen.

Edie:tal-CitatiisU.

Berliner tis der Konkurs eröfaet uud zur Se baut und Nachweisung der unbekannten Ansprüche

den 29. Juli d. J., Vormittags 11 Uhr, in unserm Geschäfts-Lofal vor dem Herrn Ober-Lan- desgericht3- Assessor George anberaumt werden, wozi die unbetannten Gläubiger unter der Warnung der Präflusion und der Auferlegung eives ewigen Still- schweigens gegen die übrigen Gläubiger hierdurch vor- geladen werden. Die Justiz-Kommissarien Richter und Afchenborn werden als Mandatarien vorgeschlagen.

Schweidnig, den 24. März 1840,

Königl. Land- und Stadtgericht.

Edictal-Citation.

wig Keune aus Minsleben , welcher sich im Jahre 1827 zu Hassserode *}) verheirathet, am 3. August 1831 als Soldat von der ten Compagnie des sten Kö- nigl. Preußischen Jnfanterie- Regiments desertirt ift, am 15. September 1831 beim 12ten Regimente der Belgier in Ath geslanden, seit dieser Zeit aber nichts von si hat hören lassen, hat gegen diesen ihren Ehe: manu wegen böslicher Verlassung auf Trennung der Ehe angetragen. Zur Beantwortung der Klage und Instruction der Sache is Termin

Stittwoch den 17. Juni 1840, Vorm. 11 Uhr, an gewöhnlicher Gerichtsstelle angeseyt, zu welchem der

fieller rühm!ift

kurzem: Bericht

obgedachter Heinrich Ludwig Keune, hierdurch vorge- laden wird.

Bei scinem Ausbleiben wird, dem Autrage der Klä- gerin gemäß, was Rechtens is, in contumaciam ers fannt, evenr. die zwishen beiden Theilen bestehende Che getrennt und der Beklagte für den allein schuldi- gen Theil erklärt werden. Als Bevollmächtigte werden die Herren Justiz-Kommissarien von Hoff und Komm- aliein vorgeschlagen.

Wernigerede, den 30. November 1839.

Gräflich Stolberg-Wernigerbdisches Justizamt. 1. Abtheilung. Salomon.

ist zu haben :

“von

Bekanntmachung;

Den resp. Mitgliedern der hiesigen Societät zeigen C. wir hierdurch ergebemt an, dass der für das zweite Semester des Socieröis-Jahres 1845 ausgeschriebene

pro Cent betrögt, und dass am Zten buj., als dem Schlusse des Societäts-Jahres 1835, a) gegen Hagelschaden3iS80Mitglieder mit 11,705,175 Thlr, b) gegen Mobiliar-Brandschaden 2999 Mitglieder mit 39,107,825 Thlr. rersichert gewesen sind. Schwedt, den 3. März 1840. Eaupt-Dicection det Hagelschaden- u, Mobiliar-Brand- Versicherungs-Gesellschafst. C.F.Saenzer. Meyer. v. Winterfeld. Zierol4.

Literarishe Anzeigen.

lungen, zu haben:

Brief- und Geschäftschule für alle Stände. Enthaltend: Regeln und Muster zur Abfafsung von Briefen, Vorsiellungen, Bittschristen und Beschwerden ; von Verträgen aller Art, Srheinen, Quittungen, Zeug- nissen, Verzeichnissen, Arbeits-, Haus- und Zins-Rech- nungen, Vergleichung ven Münzsorten, Stammbuch- Aufsäze, Biumensprache 2c., nebsi Erflärung aller-Tauf- namen und der im Geschäftsleben verkommenden Deut- {chen und fremden Wörter. Von J. D. F. Rumpf, Königl. Preuß. Pee. Zweite vermehrte und ver:

besserte Ausgabe. 8xo. Preis 25 \gr.

r m

Hannover. Jm Veriage der Hahu schen Hofbuch- handlung sind so eben erschienen und bei E. S. Mitt- ler in Berlin (Stehbabri Nr. 3), Posen, Bromberg, Culm und Guesen zu haden:

Der Bußfertige.

Ein Erbauunosbuch für Schuldbeladene, für Sträf-)

linge in Gefäugnissen und öffentlichen Zuchtanftalten.

bearbeitet ven F. G. F. Scchläger, Senior min. und

Pastor prim. in Hamelu. Zweite verbes}s. u. verm. Auflage. r. 8va, 10 sgr. Partiepreis 73 sgr.

Diese Schrift wurde bei ihrer ersten Erscheinung nicht allesn in den fritischew Blättern mit einstimmigen

„stellen.“

nen Druck und

zuschafen.

Mittlet*scben

- Veifall beurtheist und zum Get : der aucch in Tausenden von Exemplareit in den fischen, Sächsischen und Haunover|heu Strafan

lieber das Vermögen des hiesigen Kaufmann L.| und Gefängnissen der unaglüdlicheu Menschenklasse,

welche fie bestimmt if, übergeben. erutín auf Auflage erscheint sehr verdefsert und vermehrt, und es znleuten will, ist alle religióse Kraft angewendet wordeu, um Pflicht- vergefsene über ihre Bestimmung zu erleuczteu und sitilic zu verede'n. E

Deë

Ein Wort des Trostes und der Erhebung für die, welche todt waren und wieder iebeudig wurden. Senior uud Pastor prim. F. G.F.Schläger in Hameln.

Dieses Erbauungsbuch ist aus cbigem hervorgegan:- gen und, wie schon seine Ueberschrift bezeichnet, guf diejenigen berechnet, cines LeTReu Ce beuntuhigt fühl-u und erfah- u « L, ren wollen, wie sie denveciornen Frieden wiedergewin- Die Ehefrau des Gärtnerknechts Heinrich Lnd),en und der Zukunft getrost Ca Ge0EN sehen erin. Es wird auch dieses Werk des als asóketischer Schrist-

bar aufgenommen werden, welche fittlich todt waren und wieder für das Gute lebendig wurden.

Unter der Presse befindet fich und erscheint binnen

über den Deutschen -Zoll - Verein. einem jezigen Aufenthalte nach unbefannte Befiagte, Alle Bultäedian en nebmen Bestellungen Berlin, im April W.

Fn allen Bachhandlungen des Jn- und Auslandessvou 9 12 Jahren. Gro

Untêrricht in der feinen Kochkunst, Nach cigeuer vie!jähriger FEfEIrRRg verfaßt

und mit 1040 Vorschriften Friederike Hehn, geb. Ritter, Vorsteherin einer Lehranjtalt der höheren Kochkunst

für junge Dameu in Berlin. 2643 Bogen in Octav. Maschinen-Velinpapier. Elegant geheftet 17 Thlr.

(Berlin, 1840, Verlag der Buchhandlung von i r. imelang, Brüdersir, Nr. 11.) Die Verlagshandkuug trug anfaugs Bedeukeu, die große Menge der bereits vorbaudenen Kochbücher noch Mobiliar-Brand-Versicheruigs-Beiirag =3 «gr. 4pf.=jum efns zu vermehren, duc ein das Manuskript des hier angezeigten neuen Kochbuchs beg'eitendes Urtheil von ehrenwerther weibliher Hand wurde sie jedoch zum Drucke desselben veranlaßt; zualeich erlaubt f aus der erwähnten fompetenten Beurtheilun hende Zeilen zu veröffentlichen: „Die dur „Schriften in ihrem Fache {on vortheilhaft bekannte „Verfasserin des mir vorliegenden Unterrichts ín „déx feinen Kochkunst überglebt mit dieser ihrer „neuesteu Arbeit, die ein Preduft eigener, durch viel: „fältige Versuche erworbener. Erfahrungen, und uicht, „wie man es u ho Tage uur zu bâufig sieht, aus „andern ähnlicheu W l

E L hlreichen Schülerinnen, so wie Überhaupt Allen, de-

„nen die Besorgung der Küche obliegt, ein eben so i „reichhaltiges als gründliches Lehrbuch der héheren _Bei A. W. Havn in Berlin (Zimmerstraße Nr. 29)},Kochkunfi. Die darin enthaltenen Vorschriften sind ift erschienen und daselbsi, so wie in allen Buchhand-f,, mit lob:nswerther Klarheit und Vesiimutheit mitge: „theilt, und gewiß werden die dauacz bereiteten Ge- „richte selbst die eigenfinniasten Feinschmeder zufrieden-

Da diefes neueste Kochbuch sih gugleicy dur s{ch8-

empfichit, so dürfte es sich auch gan besonders zu einem angemessenen Geschenk eignen. Bei allen seinen Vorzügen ist der Preis desselben so billig, daß es auch Unbemitielten nicht schwer fallen wird, ft

Mnn der Chr. Fr. Müller*schen Hofbuchhandlung 1 Kar!eruhe erschien 89 eben und ist in Berlin (Stechbann No,

Witterungs- und Himmelskunde

"i hee t flhen Kiwenjabtes, jim Gedras li

Professor an der Grossherzogl __ nDischen Schule zu Karl«rube. &r. 8vo.

S asserode, mf Gofferode; wie im Anjél-!obigett Inkrbucis be °; Hasserode, n osserode, wie i nzei- obigen Jahrbucks bereits rübmlichst bekanur durch ger dec Staats-Zeitung Nr. 339 v. F. und Nr. 45 d. J. [Herausgabe ciner in mebreren Aufiegen ersechiene-

Die jezige zweite kes enthält und

Neuevolle.

Vom

gr. §ro.- 122 sgr. Erfahrungen und Beobachtungen.

welche s{ vou dzn Vorwürfen zen und

befanuten Hrn. Verf. vonAlleu dant-

scheinung sein,

Fohn Bowring, an das Englische Parlament

Engl. übers. v. Vr. Burk. -*

darauf an. Besser,

1840. Lesebu

irgerschule in Potsdam,

28 Bogen. Auf weißem gedrudckt.

plare starf, hat sich în 4

eiegt

ist dem gon gleich,

Poesie- und Prosa. tv sgr., der 3te (34 Bog.

3 nachste- frühere

15 sgr.

taf. 1 Thir. 10 sgr. Meyer, Theile 1 Thlr. 172 sgr.

2 Hefte. erfen zusammengetragen ift, ihren

So eben ist bei Nr. 3} zu haben:

ohne Kenntniß der Perspektive, Op Ey richtig nah der Natur it5 u Abbildungen. vo. ge Den Liebhabern der Sein el an Zeit oder an Ge

berhaupt durch äußere Eleganz sehr

ch dasseibe an-

e E

eine eben #0

geboten, wie sie diese

weite, verbesserte Auflage. Median - Octav. apier sehr schön Ladeupreis 174 sgr. Die erste Aufiage dieses Lesebuches, abren vergriffen ; ein ere Aen rdefs e En n Lee alie es niczt geben. Die ¡weite Auflage des zweiten Theils i ersten und dritten in Drr ceznlet die und bildet jeyt dieses Lesebuch eiue für chúüler von 6—16 Jahren anertannt ausgezeic- uete und praftische Mustersammlung Der 1ste Theil, 2ie Uufl., 274 sgr., und die e R L eR fich die s eira auf folgeri U er aufmertsam zu machen, welche C ; i sich ebenfalls einer starfen Verbreitung erfreuen: bis 1200, dann die Delusche Perlode vou 1 «ck -1%0- % E 9 ci E E B Ee lies Cleve oa, ate Musi, Di {gr Verfaffer selbst auf Stein gezeichnet und

Allgemeiner Anzciger für die Preußischen Staaten.

rauch enpfohlen, son: nox Naturgeschicbte, 50 wie durch seine Vorträge reus über diese Gegenstände bei der Versammlung der Glaubens und Lebens erbaulicze Belehrung finden ¿iten Naturforseber in Freiburg, wesbatb die Verlags- fär haadltung sich auch aller Anpieisunzen dieses Wer- : / nur kurz den Iahalt desselben bier|gänzlih vergriffen, jeyt in einer zweiten Auflage Dasselbe umfas»t eie Darstellung]erscheiut.

sür alle Vorgänge am Sterneubimmel im Jahre 1840, uicht in unverständlchen Zahlen und Zeichen, s0n- dern bildlich 164 auschaulich auf eiver Tafel, diejetwas ger nare eten was dem Verleger auch der Unkeundigste leicht versteteno kahn. Fer-

ner ist es eia Wotcer-Alnanach aller normalen Wet-/4u ermäßigen. ter - Erscheinungen für jeten Tog, Monat, Jabres- zeit und das ganze Jahr ans zum Theil SOjöbrigen

in ei em besonderu Aufsaize über das Barometer belehrt es über die neuentleckten Ursaeben seiner din beide Sammlungen zusammen 5 Thlr. Schwankungen und die Sicherheit einer Andäbeu für die in den näcbsten Tagen eintiretenlen Wetter. Aenderungen. Auch auf die Entwicklung von Pflan- l'hieren uud auf landwirthschafiliche und Gariengèsrhäfte erstreéken sich seine Angaben,

Es wird daber dässelbe den Naturforscher0, Aerz cen, Land- und Forstwirchen und allen Freunden der Witterungskunde eine neue interessaute Er-

Schul» nnd Lehrbücher. (Fedesmal auf 12 Éremplare 1 Frei-Ereutplar. Fm Verlage voa Niegel in Poisdam ist nen und durch alle Buchhandlungen (Berlin durch die EnólinsheBuchhandiung (Ferd. Müller], Breite Straße Nr. 23, und in Cüstr1i u) zu bejiehen:|Resultate seiner Beobachtungen über ein Land nieder, für Preußische Schulen.

(Behrensir2ße Nr. 44.) pen egeben von MEN Een LES Ee Verhältnissen “aufs neue besuchte. 3

Hoffuanu, Projections-Zeichneulehreiu 36 Kupfer- eometrie ister Theil, 2te Aufl,

Müller, Arithmetik und Algebra. i Thlr. 5 ser Sch ärtlich's Gesangschule, dessen Uebungsstücke,

—,; Harmonielehre, Türk'6 Formenlehre u. f. w.

Zum Selbstunterricht im Zeihnen

nach der Natur. 0 2 4 G. Basse in Quedlinburg erschie-|Die Verhältnisse des Grundrisses, der Uufrifse, Ge-

nen und bei E. S. Mittler in Berlin (Stechbahnswölbe, Pfeiler, Fenster, Thüren, Thürme und Der Naturzeichne: |

Eiue gründliche Anleitung, einen je i

legenheit, ch en ausbilden kénuen, daß sie im Sta

der Natur zu zeichnen, wird bier Gegenftand na ndliche als leichtfaßlihe Anweisung

ertigfeit auf fürzerem Wege

v

den Gegenstand, t. L w., Ín furs- zeichnen uen K. E eis 15 spr,

9, Pr welche, aus Man- nicht so weit ha- nde wären, einen

selben über jeden wesentlihen Punkt des chrisi!lchen

fann, hat eine so günstige Aufnahme und weites Verbreitung gefunden, daß sle; nahdem eine Auflage

Durch veränderte und noch gefälligere Druck-Einriche tung isb die Bogenzahl, obgleich ohue alle aaen so angenchüne Möglichkeit verschafft, auc) den Preis Die von demselben Verfässer vor ‘einis gen Jabren erschienene Postille über die säunmtlichen Sonn - und Festags«Episteln wird hiermit zugleich wieder in Ertnnerung gebracht und zur Anschaffung besiens empfohlen. Lettere kostet 2 Thlr. Mors mij

n s mäßigen und dauerhaften Einbänden mit Futteral aber 6 Thlr., woflir sie durch alle Buchhandlungen zu be- iehen sind, in Berlin durch J. Bülow, BVurg- Îraße Nr. 8.

In meinem Verlage ift erschienen und durch. alle Buchhandlungen des Ju- und Auslaudes zu beziehen :

ITALIEN, Beiträge zur Aeruts dieses Landes. on

Friedrich von Raumer. Zwei Theile. gr. 12mo. geh. 4 Thlr. Ju diesem Werke legt der berühmte Verfasser die

erschie-

das er durch wiederholten Aufenthalt schon fannte, im Jahre 1539 aber unter den günstigsten

árz 1840, F. A. Brockhaus.

Nicolaischen Buchhandlung . in Berlin (Brüderstraße Nr. 13), Elbing, Stettin und Thorn.

- Leipzig, im Für Schüler Borräthig in der

4000 Exem-

es-

Zanna & Comp. in Augsburg hat Presse verlassea (Berlin dei E. S. Mittler, Stechbahn Nr. 3):

Vergleichende Sammlung fär christliche Baukunst,

Ó fostei enthaltend: bel 23 sar. die Ornamentistik der Byzantinishen und Longobardischeu Kunstperiode, vom Jz1hre 700

Bei V. und Format

e..tscher

Alles an Ort und Stelle aufgenommen, auch pom

hie. Sr. Königi. Hoheit dem Kronprinze1! SOLIiaR von Bayern hochachtungsroll deticirt z von x e) uber, Profe a d Scues g Reval. 50 Tabellen Zeichnung! ¿en 3 Es 8 Rthlr. Preuß. - E Als Felge hierzu erscheint ununterbrochen die Constructionslehre.

Dieselbe wird in möglichster Gedrängtheit die Ent- wicteluug der Baukuust vom Jahre 300 1590 erör- tern und mit deu Hauptbildungsformen belegt werden ; sodann aber läßt sich's der Verfasser vorzugsweise an-

elegen sepn, durch Aufstellung einer allgemeinen Gruünds

rm die gen der alten Künsiler zu bearbeiten.

alle drei

of: lirungen werden fowohl in ihren einzelnen Verh Uo sen als in gegenseitigem Bezug aufs genaueste erkiärt. Den Schluß machen Zeichnungen von Galeerien, Bal: dachinen, Tabernafeln und Füllungen,

Der erläuternde Tert wird in geschichtlicher Hinsichk sehr umfassend sein und zugleich alle befannttren äs tern und ueuern Quellen für diesen Bausttl angeben. In gleicher Größe, Eintheilung und demselben Preis pas DEREEEIN zur Abnahute der BVesizer ersien

erfcs.

u teruen. ohne.

So eben erscheint iu meinem Verlage und ist durch alle Buchhandlungen zu beziehen, in Berlin durch E.

3), Posen und Bromberg in deri Aud ohue unnéthizen Zeitaufwand sich zu eigen mächen. H. Jouas Werderstr. Nr. 11, der Bauschule gegenüber z

Buchbandlung z1 haben : Jabrbuch der

-

ben Nr. d, i so eben eeschienen : Schult, E.

für oder

Y on PH. STLEFFEL, chen Badischen polytech- “ice en. geb, Preis 1 Tir. 34 sgr. E Publikum ist der Verfasierzben, daß

- Bei Ludwig Oehmigke in Berlin, Kupfergra:

S. F. (Superint. in Berlin), Postille redigt-Sammlung über bie Evan; t esitage des christ-

chen Kirchenjahres, zum Gédralco G i Andacht und zum Vortesen in evangelischen|der Zweite Auflage. 4to. 2 Thlr. 20 fgr. rédigt- Sammlung, welche über die Sonn-|Ged ichte. 1 Thlr. 15 sgr. Neue Gedichte, 1 Thir. tags- untd. Fest-Evangelien zu dem Ziwwete e zum Verlesen in Landktikchen und zum Gebrauch bei der häuslichen Andacht dienen möchte, und welche dahiu eingerichtet worden, daß man iu der-|

Jenseits der Berge.

da Gräfin Hahn-Hah a Gräfin Hahn-:Hahn. Zwei Theile. L: 8ço. geh. 3 Thlr. 15 sgr. Eineanzieheude, mit Poesieen und Erz - bei der háus- lungenuntermischteBeschreibungeinerKeise L erühmten Verfasserin nach Jtalien. Früher erschienen ven derselben in meinem Verlage:

berausgege-

10 sgr. Venuetianishe Nächte. 1 Thlr. eib ld, im Mâätz 1840. f A. Brockhaus.

trete MO

Ct

Y berg: Wernigerode, nah Magdeburg.

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Weide

- (ch

Vreußische

L É E E L É E L T E Ä T D"

Berlin, Sonntag den 12!

Allgemeine

L A ÁE L H E D E L E E S -

April

a ta U D “Q e a A O T Ä ma mten

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A Dr-T S Saab E ie T E R

machen, doch seiner Neiaunz , sich den Minnern und, den

a « P, V 03, L E L S ——— —————— E | À n ha l. t welches bestimmt is, von jenem gezogen zu werden, trägt eine

Amit!. Nachr. f

Fnf1. 9. Pol, Dampfschiffe zur Befahrung der Polnische F:üsse. —. Klüigia der Kirgiseu-Steppe. ) G.

Frantx. Pairs K. Ecpropriations-Gesey. Paris. Koaumif- fecns- Annahme des Kredits für Algier. Nachrichten aus Algier. roûvr. 1. Jri. London. Alteniücke über China. Ustatische Baánk. Differenz mit Neapel. Geheimuißvolle Abfghrt eines Atiegs-Da1upfboots.

Der König bewilligt die abermals ven den Ministern gefor- derte Entlassung. He:r Lebeau wahrscheiulich mit Bildung des Ministeriums beauftragt. Herr de Xbeur zum Grafen ernannt.

Deutsciie Bundesiít. München. Stände-Verhy. (Schußzölle.) Hauncver. Stäude-Berb.

Oesterr. Preßburg. Geseg iu Betreff der Juden in Uigarn.

Schwo2iz. Lie Lagsagung einberafen. Slapfer {.

Jtalien. Neapel. Die Regierung gievót in Bezug auf die Schwe- felfrage nit uach. Ungzewéhnliche Witterungs-Erscheinuugen.

eg. Mehmed Ali und’ die Becichte aus Eurcpa.

Oftind. Biofirung von L uschir. Verhältniß zu den Birmanen. -— Dost Mchammcd,

EChina. Handel der Amerif. Macao.

Julaud. Dirschau. Ende des Etsgangs.

Amtliche Nachrichten. Kronik. des Tags:

Se. Walaat der Köuig häben dem Kaiserlich Russischen General de: Kavallerie und General-Adjutanten, Botschafter anu Königl. Franzdsischen Hofe, Grafen von Pahlen, den Schwar- zen Ädler-Orden zu verleihen geruht. Des Königs Majestät haben den bisherigen Numerar-Kan9- nifus dem Kollegiat-Stifte di Aachen, Konsistorial und Schulrath Anton Gottfried Claessen, zum Dom-Probste an dem gedachten Stifie zU ernennen und die diesfällige für den- selben ausgefertigte Bestallung Allerh dcchstselbst zu vollziehen geruht. Se. Majestät der König haben den bisherigen Konsistorial- Assessor, Hof-Prediger Ocsterreih in Königsberg in Pr., zum Konüistoria-Rath Allergnädigst zu ernennen und die desfallsige Be- stallung für denselben Allerhöchsteigenhändig zu vollziehen ger:ht- Des Königs Majestät haben den Gymna*a! - Oberlehrer Metten zum geistlichen und Schulrathe bei der Regierung zu achen zu ernennen und die desfallsige Bestallung zu vollziehen

geruht.

Der Doktor Friedrich Haase hierselb ist zum außeror- dentlichen Professor in der philosophischen Faëulrät der Univerii- tát zu Breslau ernannt worden.

Der bisherige Ober:Landesgerichts-Referendar Paeholt in Ratibor is zum Justiz-Kommissar in dem Neustädter Kreise, mit Amweisung seines Wobnsibes in Ober-Glogau, bestellt worden.

A

Abgercis|: Der General-Major und Commandeur der 8ten Infanterie-Brigade, von Drygalski, nach Erfurt. Der Ober-Präsident der Provinz Sachsen,

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e Zeitungs-Nachrichten.

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Rußland und Polen.

St. Petersburg, 4. April. Der Akademiker Herr von |

Baer macht in der St. Petersburgischen Zeitung Mitthei luagen äber das Klima der Kirgüiensteppe, von denen jedoch bis jekt e: einige algemeine Bemerkungea über Meteorologie, als Einleitung, abgedrucäit sind: Herr von Baer verdankt die Noti- en zu diesen Mitcheilungen Herrn von Tschichatschew, einem N wéi der die Expedition des Generals Perowsfy, zur Er: weiterung seiner Kenntnisse aus freien Siücten begleitet hat. Jn der Einleitung heißt es unter Anderem: „Man erstaunte über die erten hierher fommenden Nachrichten von der Kälte, die der Zug schon im Dezember zu bestehen hatte und sie scienen häufig auf große Zweifel zu skopen. Ja bei dem ersten Bekanntwerden vom Abgange derExpedition,als die früheren Erfahrungeu, die mantheils in Orenburg, theils während des Nivellernents des Generals Berg vom Kaspischen Vèecere zum Aral-See, ebenfalls im Winter, ge- sammelt harte, noch nicht von Mund zu Munde gegangen wa- ren, stieÿ man mitunter auf die Ansiché, das kleine Heer würde, . nah dem kurzen Jntermezzo eines Jtaliänischen Winters, bald an Hriülings- renen sich erquiéken. Slückliher Weise war man ín Orenburg besser unterrichtet und der General Perowsky hat daher mit einer Sorgfalt, die - jeßt in allen Briesen aus der Steppe dankbar anerfannt wird, nichts versäumt, um die seiner Sorge Anbefohtenen geaen cinen Winter ju schüßen, welcher, wie ich zeigen werde, in Europa seines Gleichen e cinmal im enen von Lappland, jondern nur im Lande der Syrjänen und amojeden hat, aber dadurch cin ganz anderes Gewicht erhält, als der Winter im Innern von Lappland- und im Lande der Syrjänen, daß er úber Gegenden herrscht, die theils ganz arm f Holz, theils in sehr weiter Ausdehnung völlig ohne Holz nd.“ : Die hiesige Handels-Zeitung meldet aus Warschau: Durch Vermittelung des Banquiers Steinkeller sind von der Polni en Bank in England zwei eiserne Schiffe ackauft worden, üm sie ur Beschiffung der Polnischen Flüsse, so weit es ihr Wasser- and erlaubt, anzuwenden. Das eine dieser Schisse, ein Dampf- boot, mit einer Maschine von 40 Pferdekraft, hat 150 Fuß Länge, 18 Fuß Breite und 7!/, Fuß Höhe. Das andere zu diesem ge- hdrige Transportfahrzeug, von der Form ‘der gewöhnlichen Kähne,

Graf zu Stob |

Last von 1000 bis 1800 Centner. Das Dampfschiff mir der Ma- schine, wird 24 Zoll Wasscr verlangen, und is jo cingerichtet, daß es fär 36 Stunden Brennmaterial einnehmen kann. Das Transportfahrzeug wird bei einer Ladung von i060 Centner 15 bis 1% Zoll Wasser bedürfen. . Jm Verhältniß der Tiefe kann

dann seine Ladung bis zum Maximum vermehrt werden. Das |

Dampfschiff ist zur Reise fär Passagiere und zur Ziehung von be; ladenen Schiffen und Holzfldßen eingerichtet.

ebenfalls durch Vermitrelung des Herrn Steinkeller, ein kleines eisccncs Dampfschiff in England ankaufen lassen. Es ist 1060 Fuß (ang, 18 breit und 5'/2 Fuß hoch únd besißt eine Maschine von 24 Pferdekraft. Es wird nicht mehr als 1 Zoll Wasser zichen.

Sämmtliche drei Fahrzeuge sind in Liverpool in der Fabrik | und auseinahderacnommen nach

des Herrn John Laird gebaut

Danzig übergeführt worden. Dort sollen se von einem dazu

von Herrn Laird nee JIngenicur in segelfertigen | Stand geseht und bei Erdffnung der Schifffahrt hier- ! her nach arshau gebracht werden. Sollte eíns, wic man davon gesprochen hat , das Flußbette der Wéich-

sel in Polen regulirt werden, ein Bedürfniß, welches sich immer

dringender zeigt, so wird die Dampfschifffahrt bei offenem Waf- ;

ser, bei jedem Wasserstande darauf betrieben werden kdnnen Vielfáltig und gar nicht zu berechnen müssen davon die Folgen für dea Wohlstanck des Landes seyn, der scit dem Rückgang sei ner Tuch-Manufakturen, so außerordentli geshwächt worden ist. Schon die so höch bedeutend kürzere Zeit der Fahrt würde weit schnellere und dadurch auch vortheilhaftere Umsäße möglich machen, auch alle Unternehmungen geringeren Wechselfällen un- terwerfen, welches bei so vielen Konjunkturen, besonders im Ge- traide-Handel, so hoch zu veranschlagen ist.“

Frauktretidech.

Pairs-Kammer, Sihung vom 6. April. Der Graf |

Daru erstattete heate, im Namen der Kommission, Bericht über den Cxpropriaticens-Geseßb-Entwurf. Die Kommission tritt den Bestimmungen des Entwurfs bei, die zum Zweck haben, die Formalitäten der Expropziation abzukärzcn. Dagegen spricht si die Kommission entschieden gegen den Artikel aus, welcher fest- seßt, daß die industriellen Compagnieen gegen Deponirung einer gewissen Summe provisorisch von den benöthigten Stellen Besi ergreifen können. Die Kommission will, daß man den früheren Grundsa6s, wonach erst nah Feststelung der Entschädigung Be- sib genommen werden kann, beibehält. Die Erdrterung des Ge- seß-Entwourfs wird bis nah dèn Debatten über die oecheimen Fonds verschoben. Der übrige Theil der Sißung wird mit DBittschrifts-Berichten ausgefüllt.

Paris, 6, April. Trotz den bestimmten Anzeigen der mi- nisteriellen Blätter bestätigt es sich nicht, das die Af-ikanische Kommission auf eine Kürzung dés von der Regierung verlang- ten außerordentlichen Kredits von 20 Millionen Fr. angetragen hat. Der Prásident jener Kommission, Herr Tracy, schreibt heuc dem „Courrier francais‘, daß jener Kredit einstimmig angenom- men worden sey. Er schweigt aber über die son| noch von Sei- ten der Kommission gefaßten Beschlässe. Folgende Zeilen der Messager ergänzen diese Lücke: „Die Kommission hat nicht, wie gemeldet wurde, auf Herabsezung des Kredits angetragen, aber fe hat mit § Stimmen gegeg 1 beschlo\sen, daß das System der Eroberung, als den Juteressen des Landes zuwider, gemiß- billigt werden sollte, Sie wird sich entschieden zu Gunsten der beschränkten Beseßung aussprechen. Außerdem wird sie in einem additionellen Artikel verlangen, daß die Regierung {chon im fúnftigen Jahre eine definitive Begränzung für unsere Be- sibung in Afrika feststellt.’

Ein hiesiges Blatt sagt: „Herr Thiers erhielt einige

Taae nach seinem Einiritt in das Ministerium ein Schreiben

von Herrn von Pontois, das noch an den Conseils - Prâsidenten |

vori

Abberufung verlangte, da seine Stellung in Konstantinopel un- ; Man fäat hinzu, daß Herr Thiers ihm geanr- j

erträglich jey. 2 ß wortet hätte, daß er sein Bleiben in Konstantinopel wünsche, und ihm fár diesen Fall neue Justructionen zusende. Die Aniwort

des Herrn von ‘Pontvis auf diese Mittheilung is noch nicht ein- i

gegangen; aber die lebten Briefe aus Konstantinopel melden,

daß dieser Botschafter noch immer die Absicht habe, seiaen Pos }

sten zu verlassen.“

Der legitimiskische Pair, fährlich frank gewesen, befindet sich aber jcbt auf dem Besserung.

Der Nachricht, daß Herr von

Marquis von Dreux-Bréz®, is ges

Peyramont seine Entiassung

als Deputirter für Bourganeuf eingereiht habe, wird wider- |

\prochen. Der Marschall Valée hat dem Kriegs-Minister einen Bes richt vom 28ften v. M. eingesandt, worin einiger unbedeutenden Scharmüßel mit den Arabern Erwähnung gerhan wird. Es üt in demselben nicht die Rede von dem [eit einigen Tagen erzähl- ten Vorfall bei Cuba, wo ein Posten der Fremden-Legion sich empêrt haben sollte und zum Feinde übergegangen wäre.

Die Deputirten-Kammer wird morgen, Herrn von Malleville, der ist, einen neuen Secretair zu wäh'en haben. Das Ministerium stellt Herrn Berger als Kandidaten auf. Die konservative Par- tei schlägt Herrn Quesnault vor, der Unter dem vorigen Mis nisterium General-Secretair im Departement des Annern war, und nach der Bildung des neuen Kabinets seine Entlassung ein- reichte. „Wir hosen“, sagt das Journal des Debats, „daß Herr Quesnault die Majorität erhalten wird. Nicht eiwa, als ob wir dieser Wahl eine größere Wichtigkeit beilegen wollten, als sie wirklih hat. Es handelt sich hier nicht darum, das Kabinet vom 1. März zu stürzen, sondern nur zu zeigen, daß die konserva- tive Partei noch immer einig und fompakt is , um , wènn auch nicht eine systematische Opposition gegen das Ministerium zu

Auß:r diescn beiden Fahrzeugen hat der Fürst - Statthalter des Königreichs,

12. Mai gerichtet war, und in welchem er dringend seène ;

Wege der |!

an die Stelle des | zum Unter - Staatssecretair ernannt

Grundfäven der linken Seite in die Arme zu werfen, das Ges genugewicht zu halten.“

Der Courrier français hat das Journal „l'Union‘’ ror Gericht geladen, weil es in einer seiner lebten Nummern bes hauptet har, daß der „Courrier“ von dem Lord Patwerston subs cen .ionirt werde. Der Gerichtshof wird sich am litten d. M. ! mit dieser Sache beschäfcigen.

Herr Gouin ist in Tours mit 329 gegen 13 Stimmen wie-

der zum Deputirten erwählt. j Man szreibt aus Algier vom 28sten v. M.: „Es bereitet sich cin neuer Streifzug vor, und die Truppen würden wahr- | scheinlich schon auf dem Marsche jeyn, wcnn nicht \ckch;lcchtes Wers | ter eingetreten wäre. Es handelt sich) darum, den Hafen von Dellys zu beseßen, ein Punkt, der ebcn so wichtig is, wie Chers- cel. Man weiß noch nicht, ob der General - Gouverneur diee kleine Expedition in Person leiten wird. Nach Bkida sind ge- ern wieder bedeutende Transporte von Lebencmittel und Kriegs- Munition abgegangen. Es sind dies die lesten Vorbereitungen | zu der großen Expedition, die gleih nah der Ankunft des Hers zogs von Orleans beginnen wird. Man glaubt allgemein, daß cs die Absicht des Marschalls is, sich zuerst der Städte Miliana, | Medeah und Maécara zu bemächtigen; diesc drci Punkte würden als Grundlagen für die ferneren Operationen dienen. Der Felds- Bs wird, allem Anschein nach, wenigstens zwei Monate dauern. Man dürfte auch in Tckedempt erscheinen, wo der Emir gegen- wärtig cine bedeutende Nicder!age von Waffen und Kricas-Mu- nitcion hat. Es f die Rede davon, diesen Plaß zu zerstören.“

Die Kölnische Zeitung enthält ein Privat - Schreiber aus Paris, dem wir folgende Stelle entnehmen : „„Soll:e man nun nach den erften Schritten des Ministeriums urtheilen, so müssen die Liberalen die Hoffnungen, die fie auf dasselbe setzten, sehr herabstimwen. Wer die Geschichte studirt, kann sich oft eines unwillkürlihen Aberglaubens nicht erwehren, wenn er sicht, wie der Geist der Zukunft mitunter als Gespenst, Ahnung oder Omett in der Vergangenheit auftritt und so die Fommenden Ercignisse andeutet. Ein solches Omen aber scheint cs mir zu seyn, daß ein Ministerium, berufen die gerehteren und chrbareren ‘Anjichs ten der Opposition zu realisiren, gezwungen is, mir einer Thats sache zu beginnen, die diesen Ansichten total wideriprichr. Eine solche Thatsache war aber unstreitig die erte Kadbinets-Frage des gegenwärtigen Ministeriums. Wahrlich, das Omen ist schlimm gcnug. Und wirklich scheint es bis heute so, als ob die folgenden Ercignisse und Thatsachen diesen Vorgang nicht verleugnen wáärden. Thiers hat den Ausdruck on ne s4hrentionera plus la presze in dem Bericht des Herrn Berville strei- hen lassen, uud an seine Srelle gese§:, on ne coramper? plus ia presée. Das láßt ihm die Freiheit, die Presse für geleistete Dienste zu bezahlen, ohne sie zu korrumpiren. Cs int schon heute fein Gchcimniß mchr, daß ein Theil der Presse von Thiers besoldet if. ir sind im alten Gieise. Die von einem Mit gliede des rechten Centrums wieder angeregte Reform des Gau- guierschen Antrages hat dann noch klare: gezeigt, day bis jeßt ungefähr Alles beim Alten is. Früßer sprach dic linke Seite für diese Reform , jebc ist sie dagegen. Sie haben der Gründe sehr viele, die sle zu diesem Linksumkehrt veranlassen, und suchen ihnen ein bárgerfreundliches" Ansehen zu geben. Das aber verhindert nicht, daß dennoch der Wolf aus dem Schafpelze hervorguckt, und alle Welt merkt, wie es sich um die seiten Pfründen , die gut bezahiten Stellen handelt, welche dic Linke ntwt gerne fahs ren lasten möchte. Das sind freilich nur die ersten Schritte, ader sie scheincn mir bezeichnend genug. Doch warten wir die Zukunft ab, fie muß bald genug zeigen, ob die Linke even 19 ohnmächtig it, das Glúck Frankreichs zu nachen, als die Rechte cs bis je6t war.“ | Großbritanien und Jriand | London, 4. April. Nach dem Tode Lord Napier's trat, | wie aus den Aktenstücken über China hervorgeht, Herr Davis als

G. Nobinion wurde zweis | ter, Herr Afell dritter Intendant und Capitain Tliot Secretair der Kommission. Es kamen nun dem Vber ÄAntendanten na)

| Ober-Jutendant in seine Stelle ein, Sir

| und nach verschiedene Dokumente zu, welche zeigten, wie die Chis

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1 * Lie

Metpess S i E

| nesishen Behörden von Canton die ganzen Borfälle mit Lord | Napier bei dem Hofe zu Peking dc rgesrellr hatten, und wie die j w Í

| Sache vom Kaiser aufgenommen worden war. Besonders inters ! essant if der Bericht des Gouverneur Lu über die Entfernung

G “A T Ur A P y 4 s F | des Englischen Kommissars von Canton nach Nacao. Es heißt ¿ darin: ; ; | „Vei näherec Prüfuug fand i, daß der einzige Beriaß diefer T r Grid m d Cer Haid ma env Le

wie Wolfen versaunnetn

j} beeumfreazendeu Schiffe in Kanouen uud F | Heerschaären des himmlischen Reichs fich dicht | und ihre Geschüze und Waffen reichlich wie Hügel zusammengebracht | werden fönuten: ih, der Gouverueur, vcorderte daber dic See- uud | Laud - Offiziere mit Seeschifsen zusammen, um die Passage auf dein | Fluß vorn und dbiuten zu ver!perren, fo daß die deiden Kreuzer ¡ener | Nation, die mit 300 oder 400 Manu sid uf unser Gebiet bers | eingewwagt hatten, weder vorwärts och

wärts feunten. Wo wdie

| die Schwierigkeit gewescn, se sogleich gänzlich zu vernichteu? Und eben deshalb, weii sie nicht auf der Stelle ve?titgt worden, dereute

j das befagte Barbareu-Auge (Lord Napier, der als Capitain un Chincs | fischen mit dem Wort Auge bezeichnei wurde), seine Verdrecheu! und j that demüthig Noditte werauf ibm erlaubt wurde, ckch uach Macao | zu begeden, uud deu Schiffen, fich in die Außeu= Meere zurückzuziehen.“ Wie sehr übrigens den Chinesischen Behörden doch daran lag, daß eia anderer Britischer Handels- Aufseher nach China käme, nachdem mii dem Ertdschen des Freibriefs der Ostindischen Compagnie das Comite derselben zu Canton aufgeldó| und der Handel ohne Aufsicht war, das geht nach Lord Napier's Tode aus den fortwährenden Aufforderungen des Gouverneurs von Can- ton an die Hong-Kaufleute hervor, das sie die Engländer antrei- bea sollten, daldigst einen Ersazmann für Lord Napier holen zu sassen, nur sollte es kein Königlicher Offizier oder anderer hoher Beamter seyn, der mit Ansprüchen auf jeinen Rang in China aufcräte und direkt mie den Behörden des Landes fommuniziren wollte, sondern ein bloßer Handelsmann, ein Taepan, wie fs

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