1840 / 107 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

R E a e s E A A Amsteram, 10. April.

Niederl. wirkt. Schnld 5215/1 6-

g. Passive 7°/g.

59, do 99. Kanz-Bill. 24!/,. Ausg. Sch. 14. Vesterr. Met. —. Antwerpen, 9. April. Neue Anl. 25/14 G. Frank furt a. M., 11. April. 29/5 101!/, G,

59°). Snan. 24!5/, .—, Pun. —.

Oesterr. 5"/, Met. 108?/s G. Bank - Actien 2190 Br. Partial- Obl. 162 G. | Loose zu 5u0 Fl. 148'/,. 148. Loose zu 100 Fl. —. Srh. 78/6. 5v/, Span. Anl. 9S/g. 9!/».

Eisenbahn-Actien. do. linkes- User 409 Br.

do. #%/, Anl. 1038!/; G. 21/,%, Holl. 5292/1 6. 527/16. | St. Germain 695 Br. Verszailles rechtes Strassburg - Basel 435- Br, München-Augsb. 9 Br. Leipzig - Dresúden 98 G. Köln-Aachen 88! /, Br. Comp.-Ceutrale —. Paris. 9. April. | e fin cour. 113. 70. “39// fin cour. 8A. 25. 5%/4 Neap]. | . Passive 73/5. 3% Port. 2438/4. | nach dem Französischen, von Forst un

Ufer 580 Br. Bordeaux-Teste

fin conr. ¡04 50. 59/, Span. Rente 29!/, Wien, 9. April. 39/6 82/2.

5%, Met. 110. 4% 101% 6. / | de 1839 144!/,. G4 Î

tank-Actien 1848. Anl. de 1834 -1498/,.

Königliche / Mittwoch, 15. April. Im Schauspielhause:

S ch auspielé.

A2A

now, Zaar von Rußland, Träuersptel in 5 Abth. und einem

Vorjpiele, von E. Raupach.

Wechsel.

Freitag, 17. April. Kein Schauspiel. Das Billet-Verkaufs- Bureau if an diesem Tage geschlossen.

|

|

| Königs|ädtisches Theater.

r | Montag, 15. April. Das bemooste Haupt, odér:

Poln. Loose 70/2. 703/g. | [ange Ärael. Original-Lustspiel in 4 Akten, von R. Benedix.

|

|

|

Preuss. Präm.

zösischen des Scribe und St. Lichtenstein. Musik von Adam.

s My arkt: P

Boris Godü- | 20 Sgr.

h Donnerstag, 16? April. Jm Schauspielhause: Die Moder- Zins! 8. Preuss. | nen, Schauspiel in d Abth. Vom Verfasser von: Album und -

Donnerstag , 16. April. Zum erstenmale wiederholt: Köni- gin fúr einen Tag. Komische Oper in 3 Akten, nah“ dem Fran-

Georges, vom Freiherrn von Luftdruck.....

Luftwärme

Freitag, 17. April. Kein Schauspiel. - Dunfisaiiigung Sonnabend; 18. April. Ein Drama ohne Titel in 5 Akten, d Leutner. | Markt-Preise vom Getraide. Berlin, den 13. Apríl 1840. Zu Lande: ‘Roggen 1 Riblr. 15

| Sar.; Hafer 1 Rthlr. 5 Sgr., | auch 28 Sar. 2 Pf. Erbsen 1 Rthlr.

21 Sgr. 11 Pf., auch 1 Rthir.

-

u Waffer: Weizen (weißer) 2 Rthlr. 25 Sgr., au: 2 Nthlr.

22 Sgr. 6 Pf. und 2 Rtblr. 21 Sgr. 3 Pf.; Roggen 1 ir. 12 Sgr. 6 Pf. auc 1 Rtblr. 11 Sgr. 3 Pf. ; große Gerste 1 Rihlr, 6 Sgr. 3 Pf. ; kleine Gerste 1 Be 5 Sgr., auch 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Bl Hafer 1 Rthlr. ; Erbsen 6 Pf.

s{lechte Sorte) 1 Nthlr. 22 Sgr. Sonnabend den 11. Apríl 1840.

Das Schock Strob 8 Rtblr., auch 6 Riblr. 25 Sgr. Der Centier | Heu. 1 Rtblr., auch 20 Sgr.

Meteoroloaische Beobachtungen.

1840. Morgens / Ziadm/itagb Abends Nach einmaliger 13. April. L

G Uhr, | 2 Uhr. 10 Ude. Beobachtung. E

338,11‘Par.|337,61‘Por. |337,00’“Par.| Queliwärnie 5,8 V R.

-4- 5,89% R. 4-13,2% N, |[4- 7,59 N, [Flufwärme 39% N. Thaupunkt... | 4- 3,1% R.|+4- 7,0% N. 4,8% R. | Bodenwärme 4Au9% R, T8 pyCt. 51 yCt. 69 vEt, |Ausdüusiung 0,023 Rh, beitêr. heiter, heiter. tiederscklag 0. erecéeréaces O. O. O. Wärmewzechse!4- 13,4 ® ——- | D -+- 2,29,

Tagetmittel: 337,60“ Par. -4- 88% R... -+-5,09R...- 66 èCt. O.

Verantwortlicher ‘Redacteur Aruold.

? Gedrudt bei A. W. Havin.

MLAD C2 I ME O E ERRIEE 1M

All gemeiner Anzei

Befanntmachungen.

Edictat-Citati.on:

Gegen. den von hier entwichenen und unterm 26. F bruar d. X. steckbrieflich" verfolgten Weinhändler Earl August Neumann is wegen betrüglichen Ba die Kriminal-Untersuchung eingeleitet. worden. Zu sei- ner Verantwortung ift ein Termin auf, den 29. Juli 1840, Vormittag im Kriminalgerihts-Gebäude, Molfenmarkft Nr. 3/ vor dem Könial. Stadtgerichts: und Kriminalgerichts-Rath zu welchem der c. Neumann hiermit vorgeladen wird, daß bei seinem Ausbleiben mit der Untersuchung und Be- weisaufnahme in contumñaciam verfahren werden, er seiner etwanigen Einwendungen gegen Zeugen uud Dokumente, wie auch aller sih nicht etwa von selöst gsgründe verlustig gehen, dems geschuldigten Verbre- Strafe erkannt und das Urtel geu und sonst, so viel es

6810 Uhr,

Herrn Nörner angeseßt,

unter der Verwarnung

ergevenden Vertheidigun nächst nah Ausmitt: chen auf die geseuliche in sein zurütgelassenes Vermö geschehen fann, an seiner Person aber, sobald m ner habhaft wird, vollstreckt werden soll. Berlin, den 9. April 1850, Königl. Kriminalgericht hiesiger Residenz.

Uug der au

Bekanntmachung.

Nich §. 12 des zwischen der Königk. Re der Actien-Gesellschaft für den Bau der Chaussee von w bis zur Löffelbrücke bei Französisch Buchholz 8. Mai 1832 errichteten und am 15. August über die Abtretung die-

ierung und

ejusd. fonfirmirten Vertrages er Chauffee au den Fisfus, uicht minder nach dem Inhalte der Staats - Obligationen, mittelst deren der

- Gesellschaft das auf den Chausseebau verwendete, auf engebrächte Kapital, im Betrage von erstattet worden, ist dem Staate das Recht vorbehalten, den ganzen ungetilgten Rest der , welcher nah der zulest am 30. Juli habten Ausloosung uocch in 1562 Srück t-Kapital von 156,200 Thlr. besteht; u jeder Zeit in ciner Summe auszuzahlen. Jn Folge Allerhöchster Bestimmung wird von dieser Befuguiß Gebrauch gemäccht und der nôh ausstehende Obligationen hierdurch in der Art gefündigt, d solche am 1. Juli dieses Jahres, mit welchem die Verzinsung des Rest- Kapitals aufhèrt, nebst den an dem nämlichen Tage fällig werdenden Zins-Coupons Sex 1'. Nr. 4 und deu bis dahin ctwa unerbhoben ¡ebenen Coupons für die früheren Termine bei der Königl. YP7ovinzial-Steuer-K hindigunna der quittirte Ccupous Ser. 11. Nr. zur Einlösung :refentén fönnen die dex Kz}se des Königl. low erhoben werden. ‘Potsdaux, den 27. Feb Königl. Regierung.

Abtheilung sür die Verwaltung der indi

Actien zusamm 240,200 -Thlr.,

Obligatiouen v. J. ftattgel über cin Gesamu!

aß|Vermeidung der Präklusion, womit am- 23.. Juni e.

asse zu Beriin gegen Aus- n Obligationen, denen auch die 5 bis 8 beigefügt seyn müssen, kommen: Zur Bequemlichkeit der Jn- gekündigten Kapitalien auc béi Haupt-Stener-Amts zu Prenz-

ruar 1840.

reften Steuern.

Bekanntmachung. Qur bfffentlichen Verpachtung des Torfstichs ven dem Gebrüdern von Möllendorf gehörigen Rittergute Wudicke im zweiten Jerichowschen Kreise avf die-Zeit vom 2. Mai 1840 bis dahin 1846 ist ein

i J., Nachmittags À Uhr, vor dem Deputirten, Herrn Ober-Landesgerichts-Asessor Kuers, im Ober - Landesgerichte hierselbst anberaumt worden , zu welczem Pachtluslige mit dem Benierken eiageladen werden, daß die Pachtbedingungen in unse- rer Registratur und beim Justizrath Kette -eingesehen Magdèburg, den 7. April 1840. Der 1. Senat des’ Königl. Ober-Landesgerichts.

den minorennen

S fie inr 72 cer R E

Termin auf den 1. Mai d. J

werden tónnen.

Publicandum.

assenschaft des verstorvenen Ei thümers Ewald Dudy gehörenden, im Greifswalder Kreise und Hohendorfer Kirchspiel belegenen, in dem Anhange näher beschriebenen Allodial-Güter Secferiß und Zemiy, nebst der Pertinenz Weibliz, sollen: mit f solchen vorhandenen Schäfereien Behufs Theilung des Nachlasses unter dessen Erben, verkauft sowohl einzeln , als zusammen

4. und 28. April, den 15, Mai d. Y., s 10 Uhr, vor dem Königl. Hofgericht aufge- verden. Kaufliebhaber, denen die- Besichtigung der Güter und die Einsicht der Verkaufs - Bedingun- o wie bei dem Rathverwand- ; olgast frei sieht, - haben, sich ur Abgdbé ihrer Gebote in den gedathten Terminen

28. März 1840. cht von P v

oller, Praeses. -

Die zur Verl

u folchyem Zwecke nden Terminen :

gen in hiesiger Kanzlei- ter Brunnemann

reiféwald, den Könfgl. Preuß. Hofgeti

S.) Ungefähre Beschreibung. Die untveit der Peene 14 gen?:n Güter Seckeriß und Zemig nebst

ommern u. Rügen. j

ertinenz furter Reminiscere-Messe den mir von Sr.

Lf R C URRE A C Ar 2E A aOe 2E Me E MTE -—

Weiblip haben ersteres einen Flächeu- Jnh 1591: Morg. 65 R. Mägdeb?? wovon! 1239' M 161 CIRK, fultivirtec Aer“ und 496 Möîtg. r6& R" Wiesen letzteres einen Fiächen-Jnhalt von 2766 Morg. 126 ,CIN., wvvon 1590 M cg. 150 C]IR.- fri!tivirter Acfer und 262 Morg. 179 {IR. Wiess..- Dep lets

ßischen Staaten.

cteur- Präsidenten dasselbe ewa noch nubekannt geblieben seyn follte, n Angelegeuhei- Ontrnp?s kleiner christ - kath. Katechismus, dte Ausl., 1839 su h ‘fast nur 44 sgr,

ger fúr_ die Preu

att‘von Etcellenjdem Herrn Dire ôra. der Komuíission der innere iten 2c: allhier unterm 17. August Nr: 6321 auf drei Reisen nach Leipzig und} Hahn?*sche Hofbuchhandlung Hamburg ausgestellten Paß, welches zur in Hanngever. [Vermeidung von Mißbräuchen hiermit. be- : Besitzer hat bedeutende Verwendungen auf dje Güter, |fanut mache und die verehrten Polizei: Be-

theils-durch Neubauten, theils dur- Kultur-Verbesse- hörden in Preußen, und anderen Staaten In unserm Verlage ist erschienen:

rungen gemacht. Die Schäfereien sind bedentend und} tönnen uno vergrößert werdeu. Die Hölzung ist zum Bedarf beider Güter ausreichend und wird mft dér Zeit noch einträglicher. :

Auszug. Mit Beziehung auf die deu Stralsundischen Zeitun- gen in extenso inferirten Proflamen vom heutigen Tage werden alle uud jede, welche an das von dem Va- ron von Seckendorff im vorigen Jahre beretts an den Gutösvesiger H. Zickermann verkauste, im Greifs- waldex Kreise belegene Gut Rubfow e. p, aus irgend einem Grunde Rechtens Forderungen und Ansprüche machen qu fönnen vermeinen, zu deren Autmeldung und Beglaubigung in einem der folgenden Termine den 28, April, 19. Mai und 9. Juni e. Morgens 10 Uhr vor dem Königl. Hofgericht bei Strafe der am 30. Juni c, zu erkennenden Hräflusion hierdurch aufgefordert. Datum Greifswald den 28. März 1840. Königl. Preuß. Hofgericht vou Pommern uud Rügen. (L. S.) (gez) von Möller, Praesés.

Nusz ug j Anf Antrag des Bernhard von Buggenhagen jun. auf Willerswalde werden alle und jede, welche ay das ihm von seinem Väter, dem Bernhard ‘von Baggen- hagen auf Buggenhageu, in Fahre 1837 éigeñthüm- lich überlassene, im Grimmer Krèise und Horster Kirch- spiel. belegene Gut Wisllerswalde e. p, Forderungen und Ansprüche machen zu können glauben, zu „deren Anmeldung und Verification in einem der folgendeu Termiíine, als: am 21. April, 12. Mai óder 2, June. . Morgeus 10 Uhr vor -dem Köuigl. Hofgericht, bei

vetfahren wird, hiermit aufgefordert. Die vallständigen Ladungen sind der Stralsundischen Zeikuug inserirt und wird auf f\olche hier Bezug genommen. A. Datum Greifswld den 18. "März 1840. Md Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern und Rügen, A S) _(gez.) Dr. Odebrecht Königl. Höfgerichts-Rath.

————_————_——_— ,

Subhastations-Patent. Das in der Damntvorstadt gelegene, Vol. V. Na. 135 Fol 278 des Hvpothefenbuchs verzeichnete, dem Hanpt- mann Claus Erdmann Pilegard gehörige Haus nebsi

Garten und Scheune, welches zufolge der nebs dem f

Hypothekenscheine in der Registratur einzusehenden Tare auf 11,667 Thlr, 5 sgr. 34 pf. abgeschäßt worden, soll am 19. September, Vormittags 10 Uhr, vor dem Ober-Landesgerichts-Assessor Henzschel subha- ftirt werden. : Alle unbekannten Real-Prätendenten werden aufge- boten, sich bei Vermeidung der Präklusion spätestens in diesem Termine zu mekden. T : Frankfurt a. d. O., den 24. Februar 1840. Königl. Preuß. Land- uud Stadtgericht.

Edictal: CitaätitdLi N

Der am 3. März 1765 zu Paulsdorff geborne U stian Krüger, ‘welcher 21 Jahr bei ejuen Füsilier-Ba- taillon gestanden und zulegt in Gr. Tarpéti béi Grau- deñz gelebt, seit dem Jahre 1811 aber verschollen ist, oder dessen unbefannte Erben werden hierdurch vorge- laden, sich spätestens in termiñno deu 14. Novembér a. f. in Paulsdorf zu melden, widrigenfalls sie für todt erflúürt und das zurücfgelafsene Vermögen von etwa 19 Thlr. dem sih gemeldeten nächsten Erben George Krüger, Bruder des Verschollenen, ausgeantwörtet werden wird. Marienwerder, den 16. Dezbr. 1839, Adel. Patrimonial - Gericht Paulsdorff,

Rheinische Eisenbahn - Gesellschaft. - Mit Bezug auf. die Art. 33 und 34 der Statuten berufen wir die diesjährige ordentliche General- Ver- sammlung der Actionaire auf Aw Dounerstag den 7. Mai e., Vorm. 310 Uhr, in dem großen Saale des Räthhauses zu Köln. . Köln, den 6. Apríl 1840. - j ; e: Die Direction der Rhein. Eisenbähn-Gesellschäft. - ; Hau«hecöórne. 7.

e U es von Frauffurt a. d. O, bis P olnishen Gränz-Orte Slupca vértor ch aufmeinerRückreisevon dex leytenFrank*

ergebenst uiß zu nehmen, Zugleich bitte ih er ses Passes, mir solchen unges u-senden oder uir von dessen stens Nachricht zu geben. Warschau, deu. 8. April 1840. Fsaac Zelnicker, K In obigem Paß ist mein Name Jsaaf Celnifier.

ad. 0 “E Q

aufmann allhier. geschrieben auf Poluisch

T8 4 L BANEDI TS E E 4

izt jetzt vollständig und ziger Jubilate - Mexse zum 12 Thaler vollständig zu beziehen :

1 r) Y . , .. . P L (x. E. Lessìings sämmitliche Schriften, |ig“io eben erschienen und bei E. S. Mittler iu s l ann Berlin (Stechbahn Nr. 3), Posen, Bromberg, Culm vo. mit Lessing’s Po: trait in S8tahl-| und Gnesen zu haben : stich und 8 Kupfern. Der nach dér angezeigten Frist ceintretenitle Laden- preis wird 16 Thaler seyn.

Zugleich zeigen wir hiermit an, di dieses Jahres in unserm Verlage ;

Briefe an G. E. Lesswg

ron Ebert, Escbenburg, Gle'm, Nicolai, Keimarus, Wielaud u, a. m. nentband zu den bisberigen 12 Bänden von sing’s Schrifren uwl*demzufulge auch unter dem gr. 8x0. 72 sgr. Titel erschänen werden: ,

Lessing's säimmtliche Schristen 13rBand. Berlits, den 11.

herausgegeben von K. Lachm 12 Bände ‘gr. 8

April 1840. Voss’sche Buctbándlung.

gegeben vou C. G. Basse. 8xo. , Nach diesem Verf in mehreren Orten mit Vortheil gearbeitet.

—_————————

i John Bowring, D 1c of eg rg hes G U li, Verein. niß aufzustellen vermögen. Ein chrenologisches Ver- ers. v. Vr. B ur fi r in da& Bestellungen darauf an. ordnungen if beigefügt. W.,. Befser, Ah (Behrenstraße Nr. 44.)

über den Deut

A. d. Engl. ü

êllle Buchhandkungen nehmen Berlin, im April 1840.

or G. Outr up, chóff. Vicaria:s in Hildeóheim, [net sich vor allen anderen seiner Gattung nicht nur ene Dae 14 Bo- [dadurch aus, daÿ es iu steter und genauester Beziehung reis nur 5 sgr., en dex darin gl¿uzenden Eründ-|neu erschienenen Werke in den meisten Gymuasien eins sysiematischen Lrduunug aller | geführten BVuttmanuschen Grammatik ,. sondern auch ge der Religion :;ud Sitkczlehre, |durch etne eshmacvollere und zweckmäßigere Auswahl eisstelten ans der heil. chrift| der Beispiele, durch eine bei aller systematischen Form bativ:1 des hyuzwür-|freiere Anordnung seiner Stoffe und namentlich dux ats in Híldeébeim heißt), nicht|die für Gelibtere beigegebenen ungemein zweckdienlichen der besondern Eupfehlung vie-|Uebungen zum Uebersegen aus. dem Lateinischen ins Behördeu und der günstigsten | Griechische. Schon jeyt haben sich: nicht nur einzelne en, sondern auch eines so allgemeinen, |fompetente Richter, n. a.- der berühmte Dr. Bach, * nehmenden Schulgebrauchs in allen Ge: |Direftor des Gymnasiums zu Fulda, auf das Vortheil- chlands, Preußens, und der Schweiz, daß Gafteste darüber ausgesprochen , sondern es sind auch starfe Auflagen davon erforderlich, wurden, ‘an L S

‘auch éin vielfach gewünschter Anhau g hessen, Avstalten getroffen, das Buch sofort im ‘Unter- enen ist, welcher die „Ausführung der- in|richte anzuwenden. | _SAE ismus bloß augedeuteten Bibelstellen, näch Ss . der Ausgabe der heil. Schrift von Dr. J. F. Allioli“| Bet G. Reimer ist \o ebeú erschienen und durch hált und nur 25 sgr. kostet i t dieses vortrefflichen und

h) erhöht worden ist, “Durch alle Buchhandlungen (

aufgestellten Grunds

wie es in der Appro

ürdiger geistl.

“digen Bisch

Beurtheilung

n) sind Exeù

eistliche und

er{uche, von diefer Anzeige Keunt-|Graun's Tod Jesvu, Klavier-Auxzu 2, wohlfeilztes

und anerkannt beates Arrangement, à 1 Thir. E sge.

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Unter der Presse befindet sih und’ erscheint binnen | ganzen Werkes sür den Richter nicht nur erh: ht, sou-

dern auch den Justiz-Kommissarieu und Notarien nun- mehr ein Hülfsmittel gewährt, wermittelst dessen sie ihre Liquidationen. mit größerer Leichtigkeit und Zeiterspärs

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fung gen herausgegeben von E. Bonuell. Preis

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

Berlin, Donnerstag den 16a April

alt. Anmtl. Nache. I u.

Rußl. u. Bol, ichten vou der Expedition nah Chiwa. Elfenbah vou Liban, na E Niemen und Bermessungen vom » iowo: c na corgenburg. ; ome D leber die Oriental. Angelegenheiten. Stellung des Minilierinms gegen die Konservativen und Förderung der Mi- nisierieilen. -—— Unruyen 10 Lillebonne, Telegr. Nachr. aus Spa- nica (Veruichtung'Karlist. Bataillone). Nachr. aus Montevideo.

Großbr. u. Zirl. Un terh. Chines. Angelegenheiten. London. Result. der Debatten über China. Zustand 2Westindiens.

Bela: gu des bisher. Ministers Nothomb.

Deutsche Bundes)t. Hannover. Adresse. Stände-Verh. Frauffurt. Taunus-Eisenbahn.

Ocsterr. Eisenbahu. Schreiben aus Wien. Renuncium der Ungar. Mazguateutafel hinsichtlich der Juden.

Bort, Zürich. Sowohl die Tagsazung als die Truppen contre- mandirt. i

Jtalien, Schreiben v. d. Jtal. Gränze. Der König beider Sizi- lien aþpellirt an einen schtiedsrichterlihen Sprnch.

Span. Madrid. Finauzen. Saragossa. Karlisten. Hin- richtung Lapetre?s.

Aeg. Nachrichten aus Libvffinien. ' i

Brafilien. Portug. Schisf von Englischen geuommen. Die Frau- zosén von Oyapuck. :

Ueber das Klima der Kirgifen-Steppe.

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestät der Kdnig haben den bisherigen Land- und Stadtgerichts-Assessor Klüß in Driesen zum Land- und Stadt- gerichts-Rath zu ernennen geruht.

Des Königs Majestät haben dem Stadtgerichts-Känzlei-Di- rektor und Archwarius Wußdorf zu Königsberg in Pr. den Charakter als Justizrat beizulegen geruht.

Des Königs Majestät haben den Regierungs - Sekretarien Saemann und von Wichert zu Königsberg in Pr., Knauff

P HUOEn) Déegian zu Münster, Riese zu Marienwerder,

ulmann zu Arnsberg; imgleichen dem Steuer- Einnehmer Ln zu Unna, Regierungs-Bezirk Arnsberg, den Dienst- harakter als Hofrath d digst zu verleihen geruht.

__ Des Königs Majestät haben dem Ober-Landesgerichts -Sa-

__‘larien-Kassen-Rendanten Laudien zu Königsberg in Pr. den

Charakter als Hofrath beizulegen geruht.

Angekommen: Der General-Major und Commandeur der Sten Division, von Hedemann, von Posen. Abgereist: Se. Durchlaucht der Fürst August zu Ho- henlohe-Oehringen nach Frankfurt a. M. Der General-Major und Commandeur der Tten Jnfanterie- Hrigade, von Brandenstein, nah Magdeburg. Der Königl. Dänische Kammerherr, außerordentliche Ge- sandte Und bevollmächtigte Minister am hiesigen Hofe, Graf von Reventlow, nah Kopenhagen-

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Rußland und Polen.

St-: Petersburg, 9. April. Der Russische Jnvalide enthält folgende Nachrichten Über das Truppen-Detaschement der Chiwaschen Expedition:

¡Aus früher mitgetheilten Nachrichten ist bekannt, ‘daß das Truppen - Detaschement der Chiwaschen Expedition sich bei einen Vorräthen bei der Befestigung an der Emba konzentriren sollte. Jeßt berichtet der General-Adjutant Perowsky, daß die Truppen des Detaschements am 18. Februar (1. März) diese Befestigung alhcklich erreicht und längs der Emba in den an Viehfutter und Hrenumaterial reicheren Gegenden ein Lager bezogen hatten. Auf diesem Marsche hat das Detaschement noch einige furchtbare Steppensturme (Burane) zu erdulden gehabt und überhaupt hat die Kälte nicht nachgelassen ; dieselbe stieg bisweilen bei starkem Winde bis úber 25. Grad. *) Der Gesundheits -Zustand im Detaschement ist im Ganzen befriedigend; der Feind hat sich wie bisher nicht gezeigt, ‘und man hat sogar keine Gerüchte über denselben.“

Aus Libau vom 19. L, schreibt die St. Petersb. Ztg.: „„Nachdem durch die Huld des 2 donarchen der Befehl gegeben war, die Situations-Piáne und Karten aus dem Generalstabe Sr. Kaiserl. Majestät durch die Herren von Werewkin und Alexejew nach Libáu zu senden, um die hier anwesenden: Ingenieure der Königl. Polnischen Bank in den Stand zu seßen, die nöthigen Abzeichnungen für das Terrain zur E ifenvadn von Libau bis zum Niemen zu machen, wurde diese Angelegenheit in Ausführung gebracht, und o hatten die hiesigen inwohner die Freude, bereits am 23. Februar (6. März) die Erfüllung ihrer sehnlichsten Wünsche begonnen zu sehen. Unter Anleitung des Herxen von Pollini wurde der Anfang gemacht, die Linie abzu- stecken, und in den ersten beiden Tagen waren die Pfähle dis Bernaten, zwei Meilen von hièr, eingeschlagen, so wie am 16. .Máärz die Kurländische e verlassen und die Litthauische betreten wurde. Das Terrain ist für dieses Unternehmen unge- mein günstig, wofür die Schnelligkeit spricht, mit der diese AÄr- beiten fovrtschreiten. Herrn von Schäffer, Íngenieur der Bank von Warschau, is seitdem der Auftrag geworden, von dem Kanal von Augustowo nah Georgenburg eben so die Lage aufzunehmen, und wir erwarten in kurzem nähere Details.“

*) Vergl. den im heutigen Blatte der St. Ztg. euthalteneu Arti fel über das Klima der Kirgisen-Steppe- '

É ck

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Frankreich.

Paris, 10. April. Die Orientalischen Angelegeäheiien ges ben heute dem Courrier français, der seit der Verbindung des Herrn Thiers mit dem Herrn Odilon Barrot besser unter- richter seyn könnte, als früher, zu folgenden Bemerkungen Anlaß; „Die Qrientalische Frage wird neuerdings die politische Welt in Bewegung seßen. Herr von Brunnow hat von \scinem Hofe Instructionen und einen Titel erhalten, der seiner Mission einen authentishen und feierlichen Charakrer giebt. Nuri Efendi is in London und wird bei den Unterhandlungen die besorgte und miß- trauische Türkei repräsentiren. Das Ministerium darf es sich nicht verhehlen, wie ernst für uns die Haltung der Mächte ist. Die Epidemie der Kongresse, deren Zeit vorüber zu seyn schien, bricht von neuem aus. Unter - der Restauration wurden jene diplomatischen Versammlungen auf dem Gebiete der heiligen Al- sianz in Wien, in Troppau, in Laibach gehalten; seit der Juli Revolution ist Eiuhud der Schaupläb derselben. Jn London war es, wo eine Konferenz von Diplomaten nach siebenjähriger Unterhandlung die Trennung zwischen Belgien und Holland zu Stande brachte, und in London wird man abermals die Orientalischen Angelegenheiten zu regeln suchen. Die Orientalische Frage ist nicht minder inhaltsschwer und nicht minder wichtig, als die Zw teressea, die im Jahre 1815 in Wien verhandelt wurden. Sie enthält ebenfalls Frieden oder Krieg. * Das Gleichgewicht der Streitéräfte auf dem Kontinent hängt von der Lösung dersetben ab. Wenn die Russen unter irgend einer Form, seÿ es nun durch Eroberung oder als Protektorat, Konstantinopel erhalten, wenn die Engländer Aegypten, oder auch nur die Meerenge von Suez beseßen, so is diejes Gleichgewicht gestört. Wohlan! Die in Lon- don angeknüpften Untechandlungen können weder einen anderen Zwect, noch ein anderes Resultat haben. Man weiß im Voraus, daß die Pforte, sich auf den Beistand Rußlands und Englands verlassend, dem Pascha kein Zugeständniß machen wird, und daß dér Pascha, stolz auf sein Necht, gutwillig keinen Fußbreit Lan- des herausgeben wird. Die einzige Frage, die in London ange- regt werden kann, ist daher die der Zroangs-Maßregeln, die zu Gun- sten des Sultans undgegen den Vice-König angewendet werden sollen. Welche Macht wird die Türkei besezen, und wie soll die Türkci beseßt werden, das ist fortan die ganze Schwierigkeit. Aber die Be-

seßung ist die Theilung unter einem anderen Namen. Es muß

herausgesagt werden. Die Londoner Konferenz hat nichts Ge-,

ringeres im Sinne, als die Theilung der Türkei. Sobald dieser lan entwickelt wird, ist es Frankreihs Pflicht, sich von den nterhandlungen zurückzuziehen. Herr Thiers hat, wie man sagt, dem Herrn Guizot sehr ausgedehn:e Instructionen über .die Politik Frankreichs, in Bezug auf den Orient zugehen lassen, und Herr Guizot ist bereit, dieselbe geltend zu machen. Aber wir fürchten, daß man sich hier über die Chancen täuscht, welche Frankreih noch in einem Kongresse übrig bleiben, wo fast alle Mächte schon ihren Entschluß ohne uns und vielleicht sogar ge- gen uns gefaßt haben. Die einzige Politik, die unserem Lande fortan geziemt, isf der Zustand der JFsolirung, der Beobachtung, und der Protestation. Wenn unisere Meinung nichts gilt, fo müssen wir verhindern. Man wird die Orientalischen Angele- Rees erst dann beendigen können, wenn Frankrcich es will. ir werden ein Hinderniß seyn, so lange man ‘unsere Mitwir- kung auf eine für uns ehrenvolle und nüßliche Weise verschmäht.“ Die Schonung, mit welcher Herr Thiers noch immer die Mitglieder des Centrums zu behandeln scheint, und seine Bemäü- hungen, sich die Stimmen derselber zu erwerben, werden den Journalen der linken Seite immer ansidßiger, und selbst der Constitutionnel äußert sich bei Gelegenheit der Ernennung des Herrn Berger unter Anderem in folgender Weise: „Es giebt unter den vormaligen 221 eine nicht geringe Anzahl, die sich sehr wenig geneigt zeigen, gegen das Ministerium Krieg zu fúhren. Aber die 164 Stimmen, welche Herr Quesnault erhalten hat, beweisen, welchen Einfluß die dem 1. März systematisch feindse- lige Faction noch immer auf den gemäßigten Theil jener Partei ausúbt. Das einzige Mittel, diesen Einfluß zu vernichten, be- steht darin, die Feinde endlich einmal als Feinde zu be- handeln, denen nichts nachzugeben, die selbst nicht nachgeben, und sich nicht mit denen vergleichen zu wollen , die jeden Ver- gleich zurückweisen.“ Der Courrier français bemerkt zu dieser Stelle: „Was der „Constitutionnel“/ heute sagt, haben wir gleich am ersten Tage nach der Bildung des neuen Kabinets gesagt. Wir haben es an den Rathschlägen, die er ertheilt, nicht fehlen las- sen. Aber die außerordentliche Vorsicht, die der „Constitutionnel“ bisher an den Tag gelegt hat, wird ein Argument mehr zu Gun- sten der Politik, die er jeßt für nothwendig hält. Was von Sei- ten der schüchternen Männer cin Rath ist wird im Sinne der entshlossenen Männer schon ein Tadel. Das linke Centrum scheint nicht weniger unzufrieden, als die linke Seite mit der Schonung, welche das Ministerium noch immer in Bezug auf die opponirende Fraction der 221 an den Tag legt. “Auf diese Weise befestigt man die Regierung nicht, sondern man ernicdrigt ste; man läßt sich in Wirklichkeit den Einfluß, ja noch mehr , die Leitung einer Partci, welche feindselig gesinnt bleibt, gefallen. Wir verlangen nicht gerade, daß das Ministerium scinen Meanien den Krieg erkläre, sondern nur, daß es ihnen nicht die Hand reiche. Die linke Seite hat das Ministerium vom 1. März uur in der Meinung unterstüßt, daß die Regierung , Personen und Dinge eine andere Stellung einnehmen würden. Wenn die linke Seite einen Augenblick hätte vermuthen können, daß das jebige Ministerium dasselbe thun würde, was das Ministerium vom 12. Mai gethan hat; daß es sich damit begnúgen würde, die von dem Marschall Soult, dem Herrn Passy, dem Herrn Duchätel u. |. w. leergelassenen Pläße einzunehmen; mit einem Worte, daß nichts im Staate verändert werden sollte, als die Minister, 10 würde die linke Srite nicht das Recht gehabt zu haben glauben, die vorige Verwaltung zu stürzen. Noch jet, und troß der Schwankungen, welche die Wirkungen des Ministeriums lähmen, haben wir dîe Ueberzeus-

gung, daß dieses Ministerium ein Fortschritt seyn wird. Aber |

1840.

D A E R) E E, gm s e E E p s ———_ a

es is die hôchste Zeit, daß sich zeigt, und daß es sih- vor der Kammer im Angesicht seiner Gegner zeigt. Nach dem Schlen- drían zu urtheilen, in den man zurückgefallen ist, können die De- partements glauben, daß nichts verändert sey, und daß das, was sich bei den leßten Wahlen zugetragen hat, noch jeßt mög- lich wäre. Die 221 ihrerseits, stolz auf die Schritte, die man gegen sie thut, fordérn das Ministerium heraus, auch nur das geringste zu verändern. Also während die Einen sich über die Unbeweglichkeit des “Kabinets wundern, glauben die ‘Anderen, es zu dieser Unbeweglichkeit zwingen zu fónnen. Man will es ohnmächtig und lächerlich machen. Es möge sich von seinen Meinungen, von seinen eigenen Juteressen und von dem öffentlichen Jnteresse leiten lassen das ist Alles, was wir von dem Kabinette verlangen.“ Es blickt deutlich dur, daß die neuen Freunde des Ministeriums hauptsächlich eine Veränderung in den Präfekturen und Unter-Präfekturen verlangen, theils viel- leiht aûs persdnüchem Interesse, theils um die Wahlen tim Sinne der linken Seite in der Folge besser gesichert zu sehen.

“Herr Thiers ward gestern Abend in die Tuilerieen beru- N und blieb von 10 Uhr bis Mitternacht im Kabinette des Königs.

Der Marschall Gérard und der General Jacqueminot sind Beide durch Königliche Ordonanzen in ihren Posten, der Tine als Ober-Befehlshaber der Pariser National - Garde, der Andere als Chef des Generalstabes jener National - Garde bestätigt worden.

Hexr von Burqueney, Französischer Geschäftsträger am Lon- doner Hofe, ist in Paris angekommen.

Die Zucker - Kommission, deren Berichterstatter der General Bugeaud is, wird, wie man vernimmt, auf die einfache Ver- werfung des von dem vorigen Ministerium vorgelegten Gesetz- Entwurfs antragen. Da das jebige Ministerium keinen neuen Entwurf vorschlägt, . so kann die Kommission keinen andern Be- {luß fassen, und die Kammer wird, den Ansprúchen der ver- schiedenen Interessenten gegenüber, bei der Berathung in große Verlegenheit kommen. „Es ist“, sagt die Presse, „in diesem Jahre auf keine Lösung dieser Frage zu hoffen; wir hatten dies nur zu richtig vorausgesehen. Ist ‘das die starke, fráftige und entscheidende Jnitiative, die das Kabinet vom 1. März uns versprach ?‘/

Ín Lillebonne sind, in Folge einer Handwerker - Coalition, die auf hdhern Arbeitslohn besteht, Unruhen ausgebrochen, über die man zwar noch nihts Näheres weiß, die aber nicht ganz un- bedeutend zu seyn scheinen, da außer der von allen Seiten her: beigezogenen Gendarmerie, auch noch die ín Havre stehende Sre- nadier-Compagnie vorgestern um Mitternacht, mit scharfen Pa- tronen versehen, nach Lillebonne aufgebrochen ist.

Die Regierung publizirt nachstehende telegraphische Depesche aus Bayonne vom 9. April: „Der Unter-Präfekt von Bayonne an den Minister des Innern. Das ôte und Tte Bataillon der Karlisten in Aragonien sind am ten d. bei Pi- trarfa von dem Oberst Zurbano überfallen und aufgerieben wor- den. 419 Soldaten und Offiziere wurden zu Gefangenen ge- macht.

In einem Schreiben aus Toulon vom sten d. heißt es: „„Der Oberst Delarue hat sich heute auf dem Dampfschiffe „„Ramier““ wieder nah Algier eingeschifft. Man kann anneh- men, daß die große Expedition gegen den 20ften d. M. beginnen wird. Die Regierung. scheint endlich entschlossen, Maßregeln zu treffen, ‘um den geheimen Intriguen des Bei von Tunis, zu Gunsten Abdel Kaders ein Ziel zu seben. Die Fregatte „„Perle‘/ ist nah Tunis abgesegelt, und úberbringt dem dortigen Französischen Konsutk die Nachricht, daß während der Expedition gegen Abdel Kader drei Linienschiffe bei der Goulette stationtren werden. ““ :

Die durch ihre Schönheit einstens berühmte Madame Vis- conti ist vor einigen Tagen in Paris mit Tode abgegangen.

Aus Rio Janeiro sind Nachrichten bis zum 31. Januar hier eingegangen. Das Jornal do Comercio vom 25. Januar ent- hält Berichte aus Montevideo vom ‘- Januar über die Nie- derlage, welche die Armee Echagui's bei Cagancha am 29. Des: zember v. I. erlitten hat. Das Gepäck, die Artillerie, eine Fahne und cine große Menge von Gefangenen sind in die Hände Ri- beira’'s gefallen. Der Sieg bei Cachanga wird heilsame Früchte für den Frieden und die Ruhe jenes Landes tragen , indem es ein Sieg is, den die Civilisation über die Barbarei und den Despotismus, deren Repräsentant Rosas in jenen Gegenden if, erfochten hat. Derselbe wird ebenfalls von wichtigen Folgen für den Gang der Französischen Frage seyn; denn der Verlust jener Armee is| der empfindlichste Streich, der dem Rosas verseSt wer- den konnte. - Es heißt, daß der General Lavalle cbenfalls einen Sieg über Oribe und Lopez davon getragen habe.

Großbritanien und Jrland.

Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Sitzung vom 9. April. Lord Ellenborough bemerkte, die Richter hielten es- nicht für angemessen, daß nur von einer germgen Zahlt eine Antwort auf die von dem Hause an se gerüchtere Frage in Betreff der für die Geistlichkeir in Kanada vordedaltenen Ein- fünfte erthcilt werde, und da eine Anzaht der Rücdter noch auf den Rundreisen defindlich sey, s würde dèe Antwert nicht vor der Wiederversammlung des Parlaments nad den Oferferien eingehen können; er wänschte daher, das die Minister verspre- {en möchten, in dieser Sache nicht eher eimen weiteren Schritt u thun, bis das Gutachten der Richter dekannt wäre. Lord Melbourne erwiederte, er glaude, das cin Versprechen der Art schon îm Unterhause gegèben worden; da er indeß den Wort- laut desselben nicdt genau kenne, so wolle er sich erst näher da- vou unterrichten und am nächsten Adend darüber Antwort geben. „Uebrigens“, fügte der Minister hinzu, „wird der edle Lord wohl einsehen, daß es etwas seltsam i, von uns-zu verlangen, wir sollten Jhrer Majestät rathen, einer Bill, die uns

zwemäßig scheint, ihre Zustimmung zu versagen.“