1840 / 108 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

riegsschiffen ge- utorisation ertheilen [cher in dieser Sißung eine war die Bill wegen des für Loxd das Haus Hume hatte bekannt-

ng der von Britischen hinesishen Schif Gegenstand, we

Kondemnfkru nommenen C Der einzige Diskussion herbeiführte, bewilligenden Jahrgehalts, über welche Ausschuß konstituirte. Herr gezeigt, daß er beantragen werde, das Jahr- eit des Generals zu beschränken, also dieselbe chsen Erben, der Reihe nach, übergehen zu las- uerst, daß eine besondere Kommission nic- das Benehmen des Genexals zu un- erselbe keinesweges große Dienste in Kanada ge- und überdies oft mit unmenschliher Grausamkeit ver- also auf Belohnung überhaupt keinen Anspruch habe. unterstüßt von mehreren Tories, bekämpfte das Amendement und schilderte das Benehmen des Generals i Kanada als fest und menschlich zugleich; bemerkte auch, daß Haus einmal den General der Belohnung für würdig erklärt uf einen so unregelmäßig , ohne vor- ntrag hin, seinen Beschluß zurück- ent des Herrn Hume wurde dar- auf mit 79 gegen 8 Stimmen verworfen, und als er nun sei- nen ursprünglichen Antrag, wegen Beschränkung des Jahrgehalts enerals stellte, wurde auch dieser mit

Seaton zu sich zu cinem lih |chon vorher an gehalt auf die Lebens nicht auf seine beiden sen. Er beantragte indeßjeßt z dergescßt werde tersu{hen, da d leistet habe fahren sey, John Rufsell,

n solle, um

habe und jeßt unmöglich, a herige Anzeige, vorgebrachten

nehmen könne. Das Amendem

auf die Lebenszeit des 48 gegen 22 Stimmen verworfen.

London, 11. April. Es war neulih ein großes Dampf- boot von Portsmuth abgegangen, hinsichtlih dessen sich, wie meldet, das Gerücht verbreitet hatte, daß es mit Kaperbrie versehen sey. Von. Lord Colchester mier-Minister im Oberhause die Dampfboot der Ostindischen Compagnie gehdre, und“ daß es sich nah Jndien begebe. ;

Der Parlaments - Bericht Über die Veränderungen, welche gestern im Ausschusse des Oberhauses mit der Bill zur Beschüz- zung der Parlaments-Publicationen vorgenommen worden, nach- dem man vorgestern den Anwalt des Herrn Howard, Stockdale's Advokaten, an der Barre des Hauses doyiren lassen, is so unklar, daß die zichtet, ihren Lesern eine richtige Anschauung von dem Resultate zu geben; mehrere Redner sprachen so undeutlih, daß die Be- richterstatter den Zusammenhang der Sache nicht verstehen konn- ten. Nur so viel erhellt, daß ein Amendement Lord Denman's, des Ober-Richters der Queen's Bench, wodurch die Klausel, wel ge auch alle gegen Beamte des Unterhauses wegen Aus- führung der Befehle desselben in der Stokdale-Hansardschen Sache anhängig gemachten Prozesse eingestellt werden sollten, aufgehoben wird, die Zustimmung des Hauses erhielt. Dagegen scheint den Druckern des Unterhauses der nöthige Schuß gegen weitere gerichtliche Verfolgung in dieser zu seyn, obgleich der Herzog von Wellington sehr heftig dagegen sprach, daß man dem Unterhause allein erlauben sollte, ungestraft Verleumdungen und Beleidigungen zu publiziren.

Es sind jeßt die Ansichten Sir F. Phisllimore über die Schwefel - Frage im fie werden von denen, die das Schwefel -Monopol vertheidigen, Beide Männer betrachten nämlih das Mono- pol nicht als eine Verlesung des Traktats vom Jahre 1816, da das Dekret ebensowohl die Unterthanen des Königs von Neapel, wie alle Ausländer ohne Unterschied treffe. Die andel bekannte Personen bestreiten achverhältnisses, auf welches sich jene Ansichten gründen; aber es scheint doch noch zweifelhaft, ob irgend eine Berichtigung, die sie in der Angabe der Thatsachen zu machen im Stande wären, die Ansichten der Rechtsgelehrten wesentlich ändern würde, da diese offenbar den Traktat als die eines Verhältnisses zwischen einer Nation und einer ation, nicht aber zwischen einer Nation und einer Meinung sind, Verlebung des Traktats wäre, Privilegien würden, welche die Britische Nation nicht besäße, dies doch ni der Fall sey, wénn eine Privat - Compagnie solche Vortheile be- Diejenigen Kaufleute, welche die Sache vom Standpunkte des natürlichen Verstandes betrachten, fragen nun aber: „„„„Wozu nüßt denn der Traktat überhaupt?/// Er wurde, sagen fie, theuer erkauft, und denno kann der Kdnig von Nea- Handel nehmen und ihn irgend ei nem Privatmanne übertragen, der dadurch der einzige Kaufmann auf der Insel wird; denn wenn er so verfahren darf, wie er es in Bezug auf den Schwefel gethan hat, was kann ihn hindern, jeden einzelnen Handels-Artikel zu Ein solhes Monopol scheint hierdurch in der That als für jeden Artikel aufgestellt zu se der Haupt- Ausfuhr: Artikel ist, so führt, auch einen Vortheil in Bezug auf jeden anderen sagen sie, isk zu schreiend, um aus Formaliêmus in Betreff

is

E N L E T S ÉiR CAiGea

A. A

S

ierüber befragt, hat der Pre- ntwort gegeben, daß dieses

Sis E E S R i 2

egen die Bill hatte plai- imes selbst darauf ver-

Sache gewährt worden

ollock's und des Dr. ruck erschienen, und

eifrig verbreitet.

imes bemerkt „Viele mit dem die genaue Richtigkeit des

Privat - Gesellschaft

willigt erhalte.

pel den Briten den ganzen

u machen? chon so gut n, denú da der Schwefel at der, welcher ihn aus-

cinem- Monopol

Die Ungerechtigkeit, bloßer Rücksicht auf einen juristischen der Worte des Traktats, mit Stillshweigen übergangen zu wer- den. Die Abnahme des Britischen Schwefelhandels ist so groß, daß, während derselbe früher etwa 35,000 Pfund betrug, er jeßt unbedeutend ist, um nur noch einer Erwähnung zu verdienen. ie Erhöhung des Schwefel-Preises beträgt Über 4 früher kostete die Tonne 3 Pfund 10 Shilling und jeßt 10 und von diesem Aufschlag kommen der Regierung 1 Pfd. dem Eigenthümer 2 Pfd. 5 Sh. und den Monopolisten Paix und Compagnie 3 Pfd. zu Gute. Unter den Wirkungen des ge genwärtigen Systems is besonders eine, über die man sich sehr beklagt, daß nämlich, während die Herren Paix und Compagnie 25 Taris fr ihren Schwefel geben Und 45 dafür verlangen, sie im Stande sind, auf dem einheimischen Markte den Schwefel wohlfeiler zu verkaufen, als der, welcher denselben von ihnen ge- fauft' hat, und dadur diesen von dem Markte zu verdrängen.“/

achdem das Wesentlichste aus den Vorträgen der drei Autoritäten auf der ministeriellen Seite in Betreff lich des Ministers der aus- on's, des Kriegs-Ministers taunton's, welche beiden wesen sind, so raßham, mitge-

pCt; denn

bedeutendsten der Chinesischen Angelegenheiten, näm wärtigen Angelegenheiten, Lord Palmer Macauley und Six George

úher sclbst in Ostindien und China r Rede des Antragstellers Sir J. , wird es zu einer ziemli vollständigen Ueber- itigen Argumente genügen, nur noch aus dem welchen der Führer der Opposition, Sir R. Peel, Motion gegen das Ministerium unterstükte, das was in Folgendem enthalten ist. chaft über die Chine- t und nicht die Meinung desselben ver- nach dem Geständnisse der Minister, das Reiche, das von bei- chlechts bewchnt wird. auf einen so

Lesteren fr wie aus de theilt worden is sicht der beider! Vortrage, dur die Grahamsche hlichste hervorzuheben, ' „Obgleich die Krone dem Hause keine Bot sische Angelegenheit zugesand langt hat, so befindet fich, n Gesi Land doch am Rande eines Krieges mit einem nabe einem Drittheil des gesammten Menschengef Deunoch wendeu die Minister gegen den vorliegenden,

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ichtigen Gegenstand bezüglichen Antrag bloß. ein, daß derselbe aus artei-Gründen gestellt Fer, fein sólches Verfahren ‘ist aber von jeher untex einer freien cdnstitutionellen Regierung üiblich gewesen und von ihr unzertrennlih. Man sagt, der gegenwärtige Fall sev von zu ho- her Wichtigkeit, um durch cinen PartezYmiras untersucht zu werden. Das heißt: Eure. Straflosigkeit soil im Verhältniß siehen zu der Wich- tigkeit der Juteressen, die Jhr gefährdet. Euer Krieg fann indeß ein ungerechter sevn in Bezug auf seine Veranlassung, und denuoch ei nothwendiger in Folge d d fahrens von Seiten der Minister, die ihn herbeigeführt habey. Der Vorwurf; welcher sie trifft, ist nicht, daß sie nicht vorhergefehen haben, was der Kaiser von China thun würde, fendern, daß sie, bei dem neuen Stande der Dingé, der aus- der Freigebting des Handels hervorging, einem Ober-Jutendanten ohne gehörige FJnsiructionen und ohne eine Seemacht, um ihm eine moralische Stüge zu geben, nach China sandten. Als ein Gruhtd für die mageren und widersprecheudeu Fnsiructionen i} die große Entfernung angegeben worden : aber die Minister hätten, ohne ihm durch spezielle Befehle die Hände zu binden, ihm ihre allgemeinen Ansichten über den Ort seines Aufenthalts, die Art seiner Verbindungen wit den Chinesen und den Opimnhaudel mit- theilen fönnen. Die moralische Wirkung einer Seemacht konnte man erreichen, ohne die leßtere so nahe aufzustellen, daß sie den Chinesen anstößig geworden wäre. Die Hauptfrage, um die es sich Jeßt haudelt, ist, ob die Minisier sich einer tadelnswürdigen Nachlässigkeit schuldig gemacht haben. Es hat eine Parlaments-Akte die Minisier ermächtigt, ihren Ober-:Fntendanten durch einen Geheimeraths-Befehl gewisse Voll- machten zu ertheilen. Sie erließen uun zwar eine Verord- nung, die aber so unvollkommen ahaeran wat, daß sie gar keine Vollmacht verlieh. Sie wurden auf diese Unvolllommenheit aufmerksam gemacht, und statt dieselbe zu verbessern, trugen sie bloß darauf an, jerfe nichtigen Vollmachten auf einen ausgedehnteren Be- zirf auszudehnen. Sie waren au durch einen Geheimenraths-Befehl ermächtigt, einen Kriminal-Gerichtéhof für die Britischen Unterthanen in China zu errihten. Sie machten aber hiervon feinen Gebrauch ; erst im Fahre 1837 brachten: sie eine Vill zu einer so späten Zeit der ession ins Parlament, daß dieselbe zurückgenommen werden mußte. m Jahre 1838 brachten sie eine andere Vill ein, welche die Civil- und riminal-Gerichtsbarfeit betraf ; diese wurde bis in eine noch spätere Zeit der Session hingezogen und endlich verworfen ; aber die Ermächtigung, eine Kriminal-Gerichtsbarfeit dur einen Geheimenraihs-Befehl einzuseyen, blieb noch in Kraft, und doch unterließen fle es, davon Gebrauch zu machen. Hätten wir nur den Zwecck gehabt, eine Majorität zu erlangen, so würden wir denselben wahrscheinlih durch einen Antrag erreicht ha- bea, der cinfach den Krieg und den Opium- Handel verdammt hätte. (Die Tories glauben nämlich, daß in diesem Falle die Radifalen mit ihneu gegen die Minister gestimmt haben würden.) Aber ich kann lei- der uicht mit gutem Gewissen sagen, daß eine weitere Fortsezung der Feindseligkeiten, so tadelnswerth auch der Ursprung derseiben scyn mag, unter den jezígen Umständen nicht nothwendig wäre. Dennoch wünsche ich sehr, eine Ungerecte Aufregung der Gemüther gegen die Chinesen zu verhindern. - Einige ibrer Rer Rears lassen sich zwar nicht ver- theidigen, aber man darf unsere Herausforderungen und die Humas- nität jenes Volkes nicht vergessen. Wenn der Krieg nothwendig ist, so möge er nicht als ein Rachekrieg, sondern immer mit der Neigung, den Weg zu einer dauernden Freundschaft wieder zu er- öffnen, geführt werden. Man wöge bedenken, daß der Sieg selbst zu furchtbaren Folgen führen fann, vielleicht zu Revolution und Anarchie unter 350 Millionen Menschen ; man möge bedenken, daß durch unsere Feindseligkeiten die Interessen anderer Staaten so betheiligt werden kön- nen, daß wir dadur auch mit ihren Regierungen in Konflikt gerathen. Die leyte Blofade hat nur fünf Tage gewährt, aber sogleich eine Pro- testation der Amerifanischen Kaufleute zur Folge gehabt. Jch wünsche von Herzen, der Himmel möge von England diezenigen Uebel abwen- den, von denen es durch das Verfahren seiner Néegierer bedroÿt wird.“ Lord Lyndhurst ist noch sehr schwach; der Herzog von Wel- lington besucht ihn täglich und nimmt Rücksprache mit ihm we- gen der parlamentarischen Verhältnisse. Uebrigens heißt es be- kanntlich, auch der Herzog werde sih auf Anrathen der Aeczte vom Geschäftsleben zurückziehen. Da nun Lord Stanley's Ya- ter, Graf Derby, todtkrank daniederliegt und man seiner baldi- gen Auflösung entgegensteht, so dürfte wohl der neue Graf Derby unter welchem Titel Lord Stanley in diesem Fall ins Oberhaus eintritt, der Führer der Opposition in diesem Hause werden, und O'Connell würde dann im Unterhause seinen eifrigsten Gegner in Beziehung auf Jrländische Verhältnisse verlieren. Ein Brief aus Buenos-Ayres vom 18. Januar meldet, daß der Englische Konsul daselbst von dem Volke wegen einer geheimen Korrespondenz, die er mit dem General der föderalisti-

schen Truppen unterhalten, beschimpft worden sey.

Belgien.

Brüssel, 12. April. Herr Charles Rogier ist nach dem Landgute des Herrn von Huart abgereist, um den ehemaligen Finanz-Minister zu bewegen, in dem neuen Kabinet cin Porte- feuille anzunehmen. Der König befindet si noch auf dem Schloß Ardennes, welches in der Nähe jenes Landgutes liegt.

Die Emancipation besteht darauf, daß die Kammex das Geseh wegen Erwerbung der 4000 Actien dex Rheinischen Eisen- bahn disfutire und annehme, auch wenn. noch kein neues Mini- sterium da wäre. Mit jenem Gesebe sey keine politische Verant- wortlichkeit verbunden; es müsse also auch in der gegenwärtigen Minister-Geburtszeit damit eine Ausnahme gemacht werden, wenn man “at etwa haben wclle, daß den Belgiern die ganze Sache entgehe.

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 7. April. Durch eine Königl. Verordnung vom

Men d. M. is der Ausfuhrzoll auf Eisen in Stangen auf die älfte heruntergeseßt bis ans Ende des laufenden Jahres. Der oll beträgt jest nur. 16 Sh. Bco. pro Schissspfund. „„Dagligt

Allehanda” sieht in dieser Maßregel einen der ersten Schritte des

freieren Handels-Systems, welches man mit dem Eintritte des

Grafen Posse in das Kabinet des Königs zu erwarten hat.

Bei den Reichsständen ist der Vorschlag des Staats - Aus-

\husses wegen Aufhdren der Lotterie zurückgewiesen, nicht der

Hauptsache wegen, da man im Allgemeinen die Schädlichkeit

des Lottospiels einzusehen scheint, sondern wegen der Form dieser

Frage. Der Ausschuß war nämlich der Meinung, daß die ordent-

lichen Einkünfte der. Krone, und zu diesen wirò auch das Lotto

arent, von. den Reichsständen allein, ohne die Sanction des dnigs, verändert werden fönnen, aber diese Meinung ward von

der Majorität der Stände gemißbilligt. L E

Das von unserex Regierung den jebt versammelten Reichs- stánden ' vorgelegte Budget betrágt etwa 9 Millionen Rthlr.

Schwedisch Bco. (wovon 22/z=1!/» Rthlr. Preußisch). Das Dänische Budget für 1838 steigt auf 22'/» Mill: Rthlr. Schwe- disch Bco. Nach Abzug des Betrags des Sundzolles bleiben noch 19!/, Mill. übrig, Diese Summe ist also noch einmal so

groß, wie die Staats-Ausgaben von Schweden, und da die An-

zahl der Einwohner beider Länder sih wie 2:3 verhält, so be- zahlt im Durchschnitt der Däne dreimal mehr an Abgaben als der Schwede. Die Zinsen der Dänischen Staatsschuld allein er- fordern eine Ausgabe von beinahe 6!/2 Mill. Rthlr. Schwedisch

Bco. Jeder Cinwohner des Landes zahlt also nur zu diesem

Zwecke mehr, als jeder Schwede für die sämmtlichen Staats-

Ausgaben zu entrichten hat, und außerdem für die übrigen Be-

dürfnisse des Staats einen doppelten Betrag von dem, was je-

dor Schwede im Ganzen an -Staats:Gebühren ausgicht. Die des Königs von Dänemark beläust sich auf 1 Million hlr. Schwedish Bco. , di

unseres Königs au 724,266, oder mehr als 1 Mill. 100, j f

thlr. Schwedish Bco.

ezug auf die oben erwähnte Herabseßzung des Auéë- olles auf Eisen hat der König (der Stats-Tidning zu- Vortrag im Staats-Rath gehalten:

Das Kontinental - System hemmte sowohl den Handel als die Schifffahrt. Schweden hatte si{ch demselben ünterwor- fen, weil das Kriegsglück den Muth der Heere gedämpst hatte. « Die Eisen- und Hpolz-Ausfuhr war verschlossen, und dîese beiden Ha e der Production Schwedens stockten 4m Königreiche, ohne im nothwendigen Waaren, wie Salz,“M Der Drucf diefes Systems

olge) folgenden

er argen Nachlässigkeit und des falschen Vers | gend „Meine Herren!

ande gegen die uns lien u. #, w., vertausch{t werden zu können. durfte nicht länger währen, als die Natiouen es gestatten wollten. Der Krieg war dem Ausbruch uahe, und zauderte nicht, einzusehen, daß reue F Drucks, unter welchen wir gebeugt waren,

Fch hatte Pflichten zu erfüllen chde dem Fortwähren des vorgezogen werden müsse. Lage der Gruben- und Eisenwerks - Eigenthümer, ‘nebst dem Grundsage von Unabhängigkeit, deu die Regierung aUf- stellen wollte, beschleunigte die Maßregel, welche 1812 ward. Der Krieg fand statt, und Sie fenuen seine Ergebnisse, Grubens und Eisenwerks-Eigenthümer wurden schleunig, durch die gro- ortschritte, die wir gewonnen, aus ihrer schweren Lage n Schiffpfund Eisen, daß vorhin nu BVanco-Zettel oder 3 Rthlr. Silber galt, 20 Nthlr. Schwed. Banco-Zettel und da Dieser Preis hat Aenderungen erlitten er auf i7 bis 18 Rthlr. in Banco- Silber gehalten. Jedes Schiffpfund 54 Schill. in Silber belastet.

Die beklagenswerthe

r 7 Rthlr. 8 Schill. stieg seitdem allmälig bis auf

ber, oder 8 Rthir. in Silber.

allein noch leytes Jahr wurde teln oder mehr als 7 Rthlr. in

tangeneisen war 1811 mit einem

Dieser ward 1815 auf

Die Herabseßung geschah,

rtheil der Gruben- und Eiseuwerks - Eigens-

Nachdem die Lage sich verbessert, eseu Zoll auf 32 Schill. günstig werden, o wichtigen Erwerb- angeführten Gründen Publikum bereits darstellen. stinehamn' hat man nur agen übér 2 Rthlr. we- olge dieser Herabsezung auf 17 Riblr. s doch gewünscht haben sollen, ge- {hter der Interessen Aller, gebührt vertheidigen, und die finanziellen Ungeleger lchen díe mächtigsten Staoten seit on, und da die Schif daß ih für gegenwärtiges Jahr den Schiffspfund Stangeneiscu von 32 auf 16 S r und Kaufleute werden in dies eweis meinen Vedachtsevns für [l finden. Der blühende Zustaud unserer Finanzen ietet mir, auch nicht um einen Tag die Bewe

gung dicses Beschlufses zu verzögern.“

Deutsche Bundesstaaten.

Von dem Budget des Ministeriums eutigén Siz- elehrtenshulen Für die Gelehr-

Ausfuhrzoll von 16 Schill. in Banco - Zetteln vermindert. um ‘die Ausfuhr zum Vo thümer zu begünstigen.

Stände des Reiches nah der Hand di Konjunfturen

muß der Bli der Regierung auf diesen ¡weig gerichtet vereinigen sich auch neue, welche sih dem Auf dem jetzt beendigten Fastenmarfkte in Chr 15 Rthlr. für Staugencisen geboten, das will niger, als der Preis 1839 gewesen, und iu F faun der Preis an der Stoctholmer Börse uicht wie die Kaufleute der Hauptstadt e balten werden. “Als vornehmste W es uns, sie zu verhüten, an we t gelitten haben. Jn Anlaß hierv net wird, zeige ih Ih Ausfuhr: Zoll für da

Bco. herabseye. Die Bergwerk8-Besiß sem meinen Béschl des Neiches Wo gestattet, ja er ge

mehreren Jahren fahrt bald geöff-

einen neuen

Dresden, 13. April. des Kultus und öffentlichen Unterrichts ist in der zung der zweiten Kammer über den Abschnitt, und Schullehrer-Seminarien, Beschluß gefaßt. genwärtig postulirt 19,400 Rthlr. statt 20,400 chullehrer - Seminarien ist ein 12,910 Rthlrn. statt 9712 Rthlrn., ausschließlich 6020 Rthlr. jährlicher transitorisher Bewilligung, gestellt.

#* Hannover, 14. April. Stände-Versammlung. Der Herr General - Syndikus referitte über die unter verschiedenen Benennungen, verwahrungen 2c., eingegangenen Eingaben des Ma- u Osnabrück, des Magistrats und der Stadtverord- den (schon vom Juni v. J.),- des Magistrats 2c- zu Wahl-Corporation Neuhaus:Osten“/ und der Stadt orden, und wurde insbesondere die erste Protestation wörtlich Herrn General-Syndikus ward, daß in allen diesen Eingaben Grundsäße auf- d Anträge gemacht worden, über welche die Kammer und auf deren an- und daß ei

tenschulen werden Postulat von

- äußersten

(Hann. Ztg.) Allgemei ne

als Protesta-tios nen, Rechts gistrats 2c. z neten zu Em meln, der ,,

Auf den Antrag des ín der Erwägung, gestellt un sich schon verschiedentlih ausgesprochen habe, derweite Erörterung hineinzugehen- nublos erschiene, sie an die „Landes-Versammlung““, ‘/ gerichtet worden, als nnen, zur Tages- Königlichen Kabis Die Sibung mußte hi Präsidium anzeigte, daß estrigen Blatte bereits mit- cánde - Versammlung von heute entgegenzunehmen geru- sámmtlichen Mitgliedern die Absicht, ließen, geäußert waud, weshalb denn iht erwählt wurde.

12. April. (Frank. J.) Se, Kaiserl. Thronfolger sind heute Mittag hier eingetr gl. Palais abgestiegen.

Eingaben, insofern genannte Stände-Versammlung hierher gehörig nicht einst betrachtet werden ordnung überzugehen, die Eingaben aber net abschriftlich mit abgebrochen werden, indem das Majestät der Kdntg den (in unserem g getheilten) Vortrag der allgemeine einer Deputation ‘bei hen wollten, und fast von der Deputation sid anzusch auch eine Deputation gar n

Darmstadt,

heit der Großfürst und im Großherzo

nige dieser an die „„so

utheilen beschlossen.

der Kammern

Se. Hoheit der Erbs dem hohen Gaste entgegengefahren Und keht- Zcchstdemselben in die Residenz zurück. Auf dem as d Louisenplaß hatten sich zahlreiche Gruppen von Z se, welche den Großfürsten ‘mit mehrfachem ßten. Unsere zweite landständische Kammer Hat seit vorgestern Ferien, welche sich bis zum 27sten d. erstrecken

thilden- und shauern verjamme Hurrah-Ruf begrü

13, April. (Frankf: Journ.) Heute wurde

Frankfurt i Wiesbaden Und

wirklich die ganze Eisenbahn nach Mainz und urück- zum erstenmal befahre

von da hierher ; er fam mit i3 von Passagir

von Mainz hier gen hier an. angekominene Fahrt nur schr schwach beseßt- waren, erwartet hätte, daß die Vir kommen dah die Preise viel zu vourde in l

en vollgefüllten Was ührte die dritte diesen Nachmittag hier 10 Wagen mit sich, die überdies nur ungeachtet man der Messe wegen bermals stark beseßt seyn würs- er auf unsere frühere Angabe hoch gestellt sind. Die Fahrt von Stunde 15 Minuten zurückgelegt; rechnet man hiezu die verschiedenen Anhaltpläbe, fo ist gegen die t nichts cinzuwenden. D daß auf Personen, welche bedienen beabsichtigen, i ússen beisammen-seyn, um in diesen j ndet sh diese Zal nicht, so werden jene nicht ange-

Dagegen f

egen verdient es erwahnt zu ch der ersten Wagenklasse

so wenig Rücksicht genommen wird. j Wagen zu fahs-

O ecsérxrei ch. 11. Avril. Aus"dem Rechnungs-Abschlusse der ersten en Sparkasse ergiebt sich, daß diese Anstalt -am

Oesterreichi

1. Dezember 1839 ein Vermögen von 21,236,997 Fl. 33 Kr. & M. und 25,581 Fl. 57 Kr. Wiener Währung verwaltete Und an eben diesem Tage 89,189 Juteressenten zählte. Das von der allgemeinen Versorgungs- Anstalt verwaltete Vetmögen wies sich am 31. Dezember 1839 in dem Betrage von 4,631,950 Fl. 46 Ke. C. M. aus; diese Anstalt hatte, nah Abzug der bereits Abgegangenen, mit Ende Dezember 1839 noch 00,236 Jnter- essenten. Das ‘eigenthümliche Sparkassen-Kapital, welches in Ges máßheit des ÿ. 15 der Statuten als Reserve-Fonds zu dienen hat, be‘ trug am 31. Dezember 1839 die Summe von 814,096 Fl. 35 Kr. C P M. 4

Die beiden Häuser hier, welche die lebhafteste Passage zwischen dem. Gxaben und Kohlmarkte beengen, sind nun zusam- men zum Behuf des Niederreißens um 419,000 Fl. C. M. an- gekauft worden. Wie verlautet, will der Kaiser ein neues groß- artiges Hof-Opern- Theater hier erbauen, ähnlich jenem der Skala in Mailand. Man is úber den Plaß noch nicht einig, doch er- flárt man am passendsten hierzu das Stadthaus „zur Mehlgrube“/ am Neuen Markte, wozu auch der Gasthof zum Schwan an- gekauft werden würde. Der Architekt Leßl hat bereits einen vor- trefflichen Bauplan auf diese Grundlage hin entworfen.

Schweiz.

Zürich, 8. April. (Allg. Ztg.) Der Brasilianische Oberst Dell’ Hoste, welcher vor einigen Tagen hier eingetroffen is, soll dem verörtlichen Staats-Rath eröffnet haben: Se. Majestät dér Kaiser von Brasilien wünsche einige tausend Mann Schweizer- Truppen in seine Dienste zu nehmen. Da die Schweizer in- dessen niht gerne in überseeischen Ländern dienen, und da die meisten Kantonab Verfassungen Militair-Capitulationen, zum großen E fia der eigenen Angehörigen, verbieten, so wird diese Wer- bung {werlich zu Stande kommen, obgleich dieselbe, wegen der damit leiht in Verbindung zu bringenden Colonisation, für die stark bevdlkerte Schweiz von großem Vortheil seyn könnte.

In Schaffhausen hat sich ein Comité gebildet, Johannes von Mlller cin Denkmal zu seßen. An der Spiße stehen die Präsidenten des kleinen und großen Raths.

Sitten, 6. April. (N. Z. Z.) Da von allen Seiten Un- terwerfungs-Erflärungen einfamen, so beshioß man, um die Ko- sten nicht zu vermehren, nicht weiter zu marschiren, sondern die Truppen allmälig zu entlassen. Zuerjt traf dies díe Bataillone der Landwehr, bald auc die Reserve und die Elite. Die erste- ren kehrten schon Freitags und Sonnabends heim, während man noch die Einladungen an die Delegirten ergchen ließ, die zur Unterzeichnung der Verfassung vom 3. August sollten eingeladen werden.

Jtalien.

Von der Jtaliánishen Gränze, 6. April. (A. Z.) Aus Neapel lauten die Nachrichten immer noch sehr ernsthaft. Der Englische Repräsentant forderte auf das bestimmteste die Ab- schaffung des Schwefel - Monopols und hat unlängst eine Note an die Neapolitanische Regierung gerichtet, worin er verlangt, daß man ihm ohne Umschweife sagen soll, ob man sich dazu ver- ehen wolle oder nicht. Zugleich fügte er hinzu, daß im leßteren Fall er sich gezwungen sähe, Neapel zu verlassen, und daß von diesem Augenblick an alle Es e Verbindungen zwischen seiner Regierung und der Sicilischen als abgebrochen anzusehen wären, worauf, falls jene Unterbrehung des Verkehrs unberück- sichtigt bliebe, Maßregeln folgen würden, die man in Neapel leicht beklagen könnte. Es scheint also, daß die Engländer im

t Falle zu Coërcitiv - Maßregeln zu schreiten gedenken. Worin diese bestehen werden, ist noch nicht deutlich zu ermessen. Man vermuthet jedo, daß sie mit dem Aufbringen aller Schiffe beginnen würden , die mit Schwefel beladen aus den Häfen des vereinigten Sicilischen Reichs auslaufen wollten. Die Regierung zu Neapel, die mit der Französischen Compagnie Engagements eingegangen hat, die aufrecht zu halten sie fich verpflichtet sieht, um nicht zwischen zwei Feuer zu gerathen, ist in der bittersten Verlegenheit. Unter diesen Umständen hat ste sich niht nur an die Hôdfe von Wien, Berlin und St. Petersburg gewendet, um deren Vermittelung in London zu verlangeit, sondern sie hat auch zugleih Schritte in Paris thun lassen, damit damit die Franzd- sische Regierung ihre Sache unterstübe und wenigstens bei dem Londoner Kabiner ihren Einfluß geltend mache, damit dieses von der an sie gestellcen Anforderung abstche. Ls ist abzuwarten, was man in Paris zu thun gedenkt.

Neapel, 2. April. (A. Z.) Gestern hat die Regierung dem Englischen Gesandten die definitive Antwort überreicht. Der Inhalt derselben ist, daß. Se. Majestät der König beider Sicilien den unbilligen Forderungen Englands, welche die Unab- hángigfkeit Neapels verleßen, und sich auf falsche Auslegung frühe- rer Traktate stüßen, nicht Genüge leisten könne; um aber nicht Richter in seiner eigenen Sache zu seyn, stellt Se. Majestät an England den Vorschlag, die zwischen ihnen bestehende Streitfrage durch einen schiedsrichterlichen Spruch einer der großen Mächte Frankreich, Oesterreich oder Rußland, unter denen England die Wahl frei stehe' entscheiden zu lassen. Mit der Franzd- sischen Compagnie hinsichtlich der Auflösung des Schwefel-Mono- pols und der ihr zu gebenden Entschädigung hat sich unsere Ne- gierung verständigt, Und wäre ‘dieses Hinderniß also beseitigt. Gestern Abend neh wurde von_der Englische Gesandtschaft ein Courier nach Cività vecchia abgefertigt, um seine Depeschen da- selbst dem Französischen Kriegsdampfschis} nach Malta zu úüber- geben. Man glaubt ziemlich allgemein, daß sie den Befehl an die Flotte enthalten, sich nah Sicilien und hierher untér Segel zu seßen. :

Spanien.

Madrid, 2. April. Der General Maroto hat dem Krieas- Minister mehrere Vorstellungen von dev ace fen und ‘Beet {hen Offizieren überreicht, worin dieselben sich darüber beklagen daß der- Traktat von Bergara noch nicht zur Ausführung gekom- men sey. Sie sagen, daß sie seit sechs Monaren entlassen seyen und, ungeachtet ihrer wiederholten Vorstellungen, nicht mehr als dèn vierten Theil ihres monatlihen Soldes erhalten hätten. Duk den Königlichen Befehl vom 23, Dezember vorigen Jah- res sey ihren Vorstellungen die Thür verschlossen worden, und

' der Intendant der Provinz Navarra habe erklärt, er könne ih- nen den Sold nicht zahlen, weil die vorhandenen Fonds kaum

hinreichten, die Úbrigen Bedürfnisse des Schaßes zu befriedigen.

Eine Petition an den. Vice-König sey, troß dem guten Willen

desselben, ihnen zu helfen, von keinem Erfolge gewesen, weil er

mit der Civil-Verwaltung nichts zu thun habe. Die Lage der

Navarresischen Offiziere werde daher immer \s{wieriger, sie hät-

ten keine andere sfsquellen als ihren Sold und litten an Al

‘lem Mangel. iele von ihnen seyen untauglih zum Mislitair- dienst oder hätten ihre frühere Beschäftigung verlernt; es bleibe

ihnen daher nichts übrig, als den wohlwollenden Schub des

riezs-Ministers anguslesen und ihn ergebenst zu bitten, ihnen,

- erfahren.

A431

den Bestimmungen des Träktats von Bergara gemäß, den mo- y Rennthier, das Si für die gefrorne Tundra des Hochnordens, be, C) L »

natlihen Sold auszahlén zu lassen. Der General Maroto er- f gegunen und verwundert ansehen.

suchte den Kriegs? Minister diese Vorstellungen der Baékischen | „; Späterer Nachtrag vom 25. März (6. April). Die obige

und Navarresischen Offiziere der Königin vorzulegen. l Skizze hatte ih einige Zeit zurüctgelegt, in der Hoffnung, noch fernere Es heißt, die Minister hätten, von der Königin unterstüßt Mittheilungen zu erhalien. Da diese länaere Zeit ausblieben, fo nahm

; Did 2 E A e uß, } i aus den während der Bergschen Expedition geführten Tabeblichern

den hiesigen Englischen Botschafter aufaefordert, den Hafen und | die Tempexraturen für den Jauuar ind Februar, um ein Maß für die

; ; 2,9 : ut la s ú E L S ne R LEEIS / die Befestigungs-Werke von Passages raumen zu i sen, allein der f Kälte in der Steppe währeud der drei Winter-Monate“(Dezember, Jas Botschafter habe erwiedert, wenu man noch einmal eine Auffor- | nuar und Februar) zu erhalten. Vorgesier endlich erhtelt ih eine g

des Januars und Februars notirt hat. Aus diesen ergiebt sich, daß im

derung dieser Art an ihn richte, so Werde er scine Psse ver- | Abschrift der Temperaturen, welche Herr von Tschichatschew während

langen. | 2 E | laufenden Winter der Fanvar etwas und d?r Februar bedeutend fäl-

è S8 5 —= 1 b war, es während der Bergschen Expedition. Die Vice Que K ira Sea allen Beobachtungen während der drei genannten Winter - Monate Ueber das M E) irgisen-Steppe. (nah dem neuen Kalender gerechuet) isi beinahe genau 16° R

cs j Das ist aber noch nit die wahre mittlere Temperatur denn diese

Fast fönnte ich fürchten, daß cinige meiner Leser glauben, ic Zahl ist uur das einfache arithmetishhe Mittel. Da mau mir diesmal scherze ; so gewöhnlich ist noch die Vorstellung, daß die Kälte sich uachz | ader au die Beobachtungsstunden mitgetheilt hat und es sich ergiebt, den Breitengraden richte. Aber wenigstens muß ich erwarten, daß | daß man beinahe an jedem Tage einmal um Mittag oder bald nach mehrere mi ungeduldig fragen : Sollte es denn nirgends fälter seyn, | Mittag, einmal Morgené und einmal am Abend beobachtete, im De- als in der Kirgifen - Steppe „während des Winters? D ja, aber wir n aber die fáltere Zeit sehr viel länger anhält als die wärmere, müssen solche Gegenden in höheren Breiten zwar, aber entfernt vom | so muß die wahre mittlere Temperatur, die wegen der sehr wechseln- aroßen Ocean suchen. Selbst in Archangelsf, welchem Orte sich der | den Stunden der Beobachtung sich nicht ganz- genau berechnen läßt, Ocean - nur mit einem Busen, dein Weißeu Meere, nähert, scheint der | sicher über 179, vielleicht nahe an 189 gewesen feyn. Eine solche mitt- Winter, obgleich dieser Ort dem Pelsrune ziemlich nabe liegt, weni- | lere Winter-Temperatur ist in allen drei Fahren, während welcher man

ger intensiv falt zu sevn, als in der irgisen-Steppe, wo er freilich | in Nowaja-Semlia beobachtet hat, daselbsi nicht vorgekommen. viel kürzer ist, denn im Verlaufe von 19 Jahren, über die wir voll--| Vielmehr f

\ : and man auf dieser Juselgruppe :

ständige Beobachtungen besien, wär nur einmal im Jahre 1813 der Vou Dez. his Febr. 1837—38 auf der Westküste (unter

Dezember so falt oder etivas fälter, als der vorige in der Kirgisen- 749 Br)... ...- 1290 R.

Steppe, nämlich von 19,3°® R. mittlerer Temperatur. Dieser Win- fes 1834—25 in der Meerenge Ma-

ter hatte aber nur Statt, wenn man ihn nach dem alten Kalender totshfkin -Schar

abgránzte; nach dem neuen Kalender wird er wahrscheinlich wärmer Cs 15!/,° R.

gewesen seyn. Fm Durchschnitt aber hatte cr in allen diesen Jahren 1832-33 an ‘der Südspiye von

nur 10,29 R. Es ist in Slatoust und Orenburg merklich kälter. N. S. (unter 70!/2°

Gehen wir aber von Archangelsf nah Osten fort, vom Meere uns Br)......... -. 128/10°R.

entfecnend, so ist wahrscheiulih, daß wir in den südöstlichen Theilen Da aber an diesem Punfte der März ganz besonders

des Archangelsfischen Gouvernements, z. B, an den Quellen der ‘Pe- fait war, so erhielt man für die drei Monate:

tschora und in den nördlichen Theileu der Wologdaschen und Perm- Jan., Febr. und März. „ooooo. 16!/;9 R.

schen Gouvernements, eine strengere Kälte als im Kirgisen-Lande fin- Mithin immer noch weniger als in der Steppe, da man in No-

den werden. Jn Sibirien steigt diese sirenge Kälte sehr vie! tiefer nah | waja Semlia Tag und Nacht in gleihmäßigen Fntervallen beobachtete.

Süden hinab, denn fast überall gesriert das Dueclsilber zuweilen, we- (St. Petersb. Ztg.)

ar in M Co Der Prof. Hansicin beobachtete zwi- -—- - -

en Kraßnojarsf und Nishne-Udinsf unter 55° n, Br. eine Kálte if ; 5 i

von —50%, Doch ift eiu solches Uebermaß von Kälte h pu Ege Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 15. April

der Erde anhaltend. Die mittlere Temperatur des Dezembers ist selbst Abgang | Zeitdauer Abgang

in Jrkutst selten so kalt, als sie im vorigen Dezember in der Steppe igs Ier M B

war, a Ivar s ivenn man diesen Monat nach dem altcn Kalen- eti I Potsdám. er abthetiit. Aber um Jafkutsf freilich soll die mittlere Temperatur lu Ihr SN | 1 j

des Dezembers 34° N. seyn, eine T enioeratur, welche unsere Krie- | A Uhr B e] | Um or Uhr Morgens . j er nux auf Angenblicke erleöt haben. Jm Fahre 1828 war die Kälte | ä 9 E » 121 Z Mitta G. j

in Jakutsf ohne Unterbrechung vom i. bis zum 10, Fanuar über | 6 Abends I » zl » Nachmitt. |

| . 73 » Ubends .

420 R. Aehnliche Temperatur-Zustände haben die Engländer auf ih- | ren neueren Reisen in den arftishen Gezenden von Nerd- Amerifa | j j Die längere Dauer der Fahrt um 12!/, Uhr Mittags von Pots- Ob der Dezember, den die Expedition nah Chiwa in dem nörd- | dam wurde durch den beftigen Wind verursacht.

lichen Theile der Steppe zugebracht hat, kälter oder nur so falt als | * B “U” n gewöhnlich war, läßt ch nah einjähriger Beobachtung zwar uicht | e rier Sr S mit Sicherheit bestimmen, da jedo auch bei uns dieser Monat kälter j Den 16. April 1840. war, als gewöhnlich, so daß er uns diejenigen falten Tage brachte, | Amtlicher Fonds und Geld-Cours Zettel. die sonst der Januar zu bringen pflegt, , so spricht die Wahrscheinlicz- | Sl B Fr der M il pre ( Geta feit dafür, daß er auch in der Steppe fälter war als gewöhnlich. Daß | t e : er aber das mittlere Maß nicht ganz außerordeutlicy überschritten | St-Sebuld-Sek. [4] 102 ,/4 habe, láßt sich daraus vermuthen, daß die einzigen Thermometer-Be- | Pr. Engl. Obl. 30.j4| 103) obachtungen aus der Steppe, die ih habe vergleichen können, PrämSeh.d.Seehl") die ungemeine Strenge des dortigen Winters bestätigen. Jn dem Win- | Kurmk- Sehuldy. 2 102 tér von 1825 auf 1826 is unter Leitung des jegigen Generals Berg Neum. Schn!âr. (38) 1021/ ein Nivellement zwischen dem Kaspischen Meere und dem Aralsee aus- | Ler! Stadt-0b1.| 4) 18, geführt worden. Jch verdanke der Güte des General-Lieutenants von Kibinger de. [8 100! Schubert eine Einsicht in die auf dieser Expedition geführten Tage- | 22s do. ia Tb.) a bücher. Man war am 15. (27.) Dezember aus Saraitschik äusgegangen | Cextv- Pfandbr. jz) 102 und hatte während des Januars (nah neuem Styl gerechnet) eine | Grob. Pos. do. 4 i : mittlere Temperatur vou 12,5% obgleich man am Ufer des Kaspi- | 08 ps N ai u He iun

1 ritt. as S c c e j . o. 87, is j 2 mi 2- scheu Meeres fortschritt. Zwar war das Meer am Ufer fest gefroren, | xur.-u.Neum.do {3}! 1037 (21 103! af are è 5 Tul

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103, Coup. und Zins-| j 2/102? 12 Seh. d. K. u. N.j— | | } } Î j j |

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Actien. j G f [Bri Ptsd, Eisenb., 5j 129°» | do. do.Prior. Act. Ai 1044 | Mzd.Lpz Eisenb. | 101,

Gold al marecs. Nene Dukazzez

MIHAALIT 142

In

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allein der offene Theil des Meeres fonnte doch nicht allzuweit eutfernt ; 2 i 2; y sepn und ieser máßigend Ff ie Ku einwirken. Es if daber uicht | edo d.) 1OF _| IO2 zu zweifeln, daß man einige Tagereisen vom Meere entfernt unter d | y Breite (47° bis 45°) ioeniastens 14° R. beobachtet En Ren | M ecAsel-Cours. Februar, cbenfalls nach dem neuen Kalender at gegränzt, brachte man gröfß- È iti tenthcils auf der Hochebene zwischen dem Kaépischen Mecereund dem Aralsee | es E unter dem 43° n. Br. zun. Dieser Monat gab eine mittlere Tempera- * Yambo; tur von mehr als 14° Kälte, die noch viel auffallender if, als die der E: A vorhérgezeuden Monate. Der Hochebene fann man nur wenig von | Lond diefer heftigen Kälte zuschreiben, da sie nur eine Hêhe von 610 700 A Fuß hat, eine Höhe, auf welche manu durchs{chnittlich R. Tempera- | Wien ia 20 K tur-Abirahme rechueu kann. Ja, den strengsten Froft (von 319) batte | Augsbur R nay, a!s die Hochebene schon verlaffen war, am 13. (25.) Februar, zu ei- | Mibteilis 2 ner Zeit, wo die Sonne in diefen Breiten schon eiue Höhe erreicht, | ie die sie bei uns am 3. (15.) April hat. Man fan sich unter diesen im- j Fran E Os _— 7 E na 4 Ult DIECN U? j Frankfurt a. M. W E nicht der Vermuthung enthalten, daß noch cine besondere ab- z E ühlende Ursache hier wirken möge, und es liegt sehr nabe, das Salz E 2 mit. dem der Boden geschhwängert is, als diese Ursache anzuschen. In | N uo ae der That nuß, wenu durch die aufsteigende Sonne der Scchuce züm r Scimelzen gedracht wird , das Salz in dem neugebildeten Waser sich Niederl. wirkl. Set auflösen und, wie bei dem befannteu Experimente mit Salz unter | Neue Anl, 25. shmelzenden Schnee gemischt, die Umgebüng stark abfüblen. "Die so | gebutdeñne Wärme muß, wenn der Boden wieder austrocknet und das Zins]. 8 Salz an seiner Oberfläche anschießt, ihm wieder zu gute foumen ! \ aber freilih zu einer Zeit, wo er {hon binlänglih erwÄrmt wird. ¡ Oesterr. Z"/g Met. Sucht man nun aus der mittleren Temperatur des Dezembers | 1‘/a 25/5 G. Bani vom vorigen Jahre uud der des Fauuars und Februars, wie sie wähs Lovuse zu 500 Fi. 148 rend dex Bergschen Erpedition beêbachtet wurde, die mittlere Tempera- | Deb. 73 /z G. do. 4 tur des Winters, fo erhält man faß 15° N. . Ein fol è S schnitiiiches Maß für die Wintcr- Kälte if aus keiner Gege: ropa's befannt. În Nowaja Semlia if die Winter - Kälte nur um | einén (Grad größer, im Jnnern vou Sibirien aber und in den Nord- ; Amerikanischen Pelz-Ländern ist sie bedeutend größer. Diese Länder- | Köin-Aachen 91 G. Comp.Centrale —. gebiete haben, wegn ibrer Entfernung vom Ocean, sämmiiich ein ex- j Hamburg, 14. April. zessivcs Klima. Allein wahrscheinlich find in der Kirgisen-Steppe die | Bank»Actien 1815. Engl. Russ. 1085 /. Unterschiede zwischen den Tageszeiten, so wie zwischen der kalten und Paris, 11. April. warmen Jahreszeit, größer als“ son wo in mittleren Breiten, weil die 5%/) Rente Ha cour. 1i3. 30. 3% fin cou ungemeine Troenheit der Luft uñd der Salzgehalt des Bodens zu | fin eur. 104. 13. Z9/ Span. Rente * T diesen starken Gegensägen wesentlich beitragen. Die Jschimsche Steppe f wird als eine Fortsezung der Kirgisishen uicht wesentli von dieser 5%, Met. I09'2. Wg 101. I V ie abweichen. ck ISZ4 7 » Diese Extreme der Witterung in der Kirgisen-Steppe dringen die sonderbarsten Verbältnisse hervor. Jn Orenburg kann man, wie mir eda: LE Herr von Helmersen mittheilt, feinen Obsibaum gegen- die Käte | 5% S R a: schüßen, dagegen wachsen die Melouen fast wild, da sie den Winter | Büreau i an décherm Tage gefédleen i nicht zu fürchten haben. Ja die Steype 1st das eigentliche Vaterland | Sonnabend, I. Arril. Jun Sehausspéelhause: Eugen Traun, dieser Frucht. Die Melonèn von Buchara sind nicht nur wegen idrer | Traueriviel n à Abe... Win L. Rekab j Größe, fondern au wegen ihrer Würzbaftigfeit durch ganz Asieu dez | Sonntag, 1A. Are. Im Owvernhauïe: Lucrezia Borgîa, rühmt. Der Kaiser Baber, der Eroberer Judièus crzädit, er dabe | Oper mit Tanz în 3 Atcd. Wu von Donizetti. Thränen beim Aufschneiden einer Melone aus Turkeftan vergossen Im Scdauspèeldauße SeSeidés. dramatisches Gedicht n denn ihr Wohblgeruch habe sein Vaterland mit allen theueren Eriune- | Z Avrd von F Ha - S rungen ius ins Gedächtuiz gerufen. Der Baumwolle, die inder R R L te der Steppe gezogen wird, baben wir erwähnt. Es ißt dies ; R T Pflanze eine einjährige Art, d. h. ein Sommer-Cewächs. das and Königsstädtisches Theater. vom Winter nicht berührt wird. 8, 17. April. Kein Schauspiel. j So fommen am Nordrande der Steppe bei Orenburg, anch die onnadend, 18. April. Dic Familien Capuleti und Mom Thiere des Nordeus und des Südens zusammen, Nenntdiere und Ka- | tecchi. Oper în 4 Akten. Musik von Bellini. meele! Das Rennthiér zieht sich längs dem Urai weit nach Süden, und Sonntag, 15. April. Das bemooste Haus, e: Der Herr von Helmersen erzählt mir. daß er ein wildes Renntdier gefeden | lange Jsrael. OriginabLuitspiel in 4 Akren, von Benedix- habe, das sich in dem Bereiche der Stadt Orendurg feldt gezeigt datte. N Pat “a ——— Herald Es dürfte wobl kaum noch einen anderen Ort geden, wo ch das Ka: Verantwortlicher Nedattenx Armo??. meel das Schiff der brennenden Wüsten. des Südens, und das Sedrudt dei A. W. Hspn-

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0. Span, Anl Vf Dla. 7 D ü S Eisenbahn-Actien. St. Germain 760 G. YVersailles rec Ufer 585 G. do. linkes Ufer 400 Br. Strassburg - DBase !

Rordeauz-Teste —. München-Äugsb. 95 Br. Leizzig-Dreswea

LÉLE ¿ Belle Vertaufés-