1840 / 109 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

n werden, und wir über den Aus- nen Beweggrund mehr geben, meine nton dringend zu wünschen. Es wäre den noch länger in Macao zu verweis

Canton feine Englische Behörde befindet und eine große Schiffe mit vielen hundert unternehmenden See-

Personen, denen die ¿ Reichs wenig bekannt sind, im Canton-

Die Schritte, auf welche Capitain Clliot oben hindeutet, Es waren nämlih dem Intendanten von Chinesischen Aktenstücken zugekommen, die ihn daß die Chinesische lich zu er- chleihhan-

in Bezug auf den answärtigen der fritische Zustand der Ungewi ang derselben schweben, mir Zulassung in Ca efäbrli, unter diesen Umstän n, da sich in Menge Englischer

brern und andere ebräuche die-

Geseze und (u liegen.“ trafen den Opiumhandel. eine Reihe ie zuversichtliche Erwartung hegen ließen ch damit umgehe, jenen Handel ge immer mehr überhand nehmenden hen. Und selbst in der leßten Zeit, als die chleihhandel {on ausgeführt ing Capitain Elliot von te, die Chinesischen Behö eigen und das Schmug- Gestattung der Opium-Ein- remden als eine Gunst. erschei- dann willkommen seyn würde, nicht mehr m en noch weiter und shmeielte lôs des fkonfiszirten vernichten , die Englischen Kaufleute für die Confiscation sogar entshädigen dürfte, um sich Über die b er auch jeßt noch dieser o viel aber erhellt aus den vorliegen- hinfichtlich e Legali

egierung wirkli lauben, um dem del ein Ende zu ma Gewasltmaßregeln g pium konfiszirt war, Meinung noch nicht ab. Er glau wollten nur vorher ihre volle nterdrücken, um dann die

geln ganz u fuhr gegen einen festen Zoll den nen zu lassen, die den Lebteren er wenn sie einsähen, daß die Schmuggelei Er ging in daß man aus dem sondern im

nern verkaufen werde ,

Maßen großmüthig zu Ansicht ist, steht dahin. den Dokumenten, daß die Frage Handels in der That im J in ernstliche Erwägung gezogen wurde das Resultat ein erneuter strenger

ar, den Schleichhan- cken und alle ünstigung desselben er Capitain Elliot's

\chen Regierun aber auch, da Kaisers an den Gouverneur von Canton w del mit Opium aus allen Kräften zu uritérd nesen, die sich durch Bestehungen zur Be verleiten ließen, aufs \schärfste zu strafen. Ue ng in Betreff der Ursache dieser Verschärfung läßt sich ttenstúcken kein sicheres Urtheil entnehmen, denn es ist in jenem Befehl des Kaisers nichts darüber Opium-Einfuhr jemals geseßlich zu gestatten seyn md darin bloß, man müsse die hungen erwägen, da in der lehten Zeit verschiedene Meinungen dar- über geäußert und von den Einen eineVeränderung in der bisher befolg- ten Politik, von Anderen aber die Aufrechterhaltung des Verbots der Opium - Einfuhr anempfohlen worden.

Prâsident eines Gerichtshofes, Heu - Naetse, hatte zuerst eine Denkschrift an den Kaiser gerichtet, worin er die der Opium-Einfuhr vorschlug, und der Gouverneur Lu von- Can- ton hatte sich ihm angeschlossen. rerstüßung ihres Vorschlages hauptsächlih hervorgehoben, daß, wenn die Opium - Einfuhr auf geseßlichem Wege geschähe, nicht so viel Silber aus dem Lande gehen, sondern andere Produkte “dafür ausgetauscht werden, und daß auch die Moralität der Be- vöôlkerlUng dabei besser zu erhalten seyn würde. piums verboten werden, und die übrige Bevölkerung werde sich nach und nach auch davon entwöhnen, wenn sie es theurer bezahlen müßte, als und unverzollt ins Land komme. Ei tiv, welches zwar in diesen Vorstellungen nicht angegeben das aber nah Capitain Elliot's Meinung besonders z ung der Opium-Frage in Peking beigetragen haben wäre, wie derselbe glaubt, die Besorgniß gewesen, welche nahme des Verkehrs der Fremden mit dem ganzen nordöstlichen ofe erregt hätte, da man dort fürchte, daß mit dem Schleihhandel auch fremde Lehre und fremde Herr: - schaft in China eindringen würde, und da man des seyn möchte, den Opiumhaudel z Hafen von Canton zu beschränken. dere hohe Beamte,

entschieden, ob die chte; es heißt Sache genau in allen ihren

egalisixung

Es wurde von ihnen zur Un-

O Allen Beamten sollte der Genuß des

t, wo es heimlich edeutenderes .Mo-

Klüstenstrich von China bei

alb geneigt lifiren, um thn auf den n enn daßer auch zwei an- schu - Thun, Mitglied des Reichsraths, und Hew-Kiu, Censor im Mislitair-Departement, Denkschristen gegen die Zulassung des Opiums einreichten , tain Elliot doch , Sieg davontragen werde. rendant keinesweges ,

so glaubte Capi- andere Partei bei Hofe den

1 daß es vor einer solhen Erlaubniß

der Einfuhr und selbst nach derselben, da der Schleichhandel schon “zu sehr um sich gegriffen habe und zu bedeutende Interessen da- ei auf dem Spiel ständen, zu den \{chlimmsten Vorfällen kommen Éönnte; um so mehr aber wünschte er in Canton sih festzuse damit er sogleich als Vermittler und Besch könne, und damit niht, wenn er länger außerhalb des Hafens sich aufhielte, ihn selbst der Verdacht träfe, als begünstige er den Scleichhandel, der besonders um Lintin herum am lebhaftesten betrieben wird, wo Sir G. Robinson residirt hatte. Elliot äußert sich in seinen Depeschen von Ende 1836 und An- fang 1837, die noch aus Macao datirt sind, unter Anderem fol- gendermaßen über die Opium-Angelegenheit: -

„Der Erfolg einer Maßregel, wie die Legalisirung der Opium- Einfuhr, müßte hauptsächlih von mäßi würden, nach) ben Vorschlägen der Den Kiste seyn; unter den Schleichhändler eine Ki nicht unter 40 Dollars Kosien landen. si für die Eingeborenen der Schlei in Kraft käme un

en Zollsäßen abhängen. enfschrift, etwa 7 tigen Umständen aber fann der einheimische e Opium in dem nächsten Depot bei Lintin

Sie werden also sehen, daß andel nihf mehr lohnen würde, oll | e liebe; und in de? That , sobald lich in Whampoa eingeführt werden fönnte, uud in rund, zu glauben, daß der Schleich- zer Cauton würde einführen inführen fönnen, deren Ein-

wenn jener Zo

poa allein, so ist eben so weni ändler ihn noch an anderen Punkten auf onnen, als er bisher andere Artikel hat ei fuhr in Canton, aber nirgend anders, erlaubt ist, Uebrigens giebt es andel, der bei den Orts-Behörden solche Untersiüzung t Er begann und erhielt sich vermittelst der bereitw Nachsicht der Mandarineu, und er hättebeides ohne ihren fortwähren- den Beistand nicht vermocht. Der geringste Versuch aber , den Ge- bühren auszuweichen ,

E

E SEed / fioeuzan” Bestrafing fte: etes

ng un rengen afung ewesen , ünd einm bedeutender Tbeil dieser Emolumente s ern des Reichs nd des Kaisers selbst. J udel zu Lintín uud an der samfeit der Negierung auf i 6:Missionen, welche im Jahre 1835 nach der Opium-Einfuhr auf solche alles Fremde abzuhalten, am ne geschickte Maßregel ; i zu: lange ver- ehr an das

wa eit, welches andelszweiges bei Schwierigkeiten

der Entde

en Würdentr nicht sehr indireftem Wege in die daher auch, daß es nicht sowohl der der so plôglih die

als die Thee- und

Weise, d der Chi liti Ma Tia E elden e QJweifel

ert worden und Volk und Beamte ewöhnt haben, daß die Re ne rüher oder später wird auch die eigenthümliche Art der Betreibun ren Landsleuten in China erzeugt ha ren. Lange Ungestraftheit macht verwegen, und es Verübu4g irgend einer argen Unbill| fommen, welche

gezogen hat,

efühl der Unab

m die Chinesisi

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Behörden werden rächen müssen ; sie werden, in Schreck und Erbiterung erathen und vermuthlich eine grausame Gewaltthat begehen, die un- serer Regierung keine audere Waht lassen wird, als bewaffnete Dazwi- chenfunft. Die nächste Folge einer Le alisirung des Opiumbandels w rde wahrscheinlich ein noch gesteigerter Mohn-An au in Bengalen sevn ; Ei: nige glauben, daß atich inChina dieKultur derMobnstaude dadurch würde er- muntert werden, und daß das einheimische Opium bald das unsrige verdrängen werde (was auch in der einen der Denfschriften an den Kaiser als mitbestimmendes Motiv angeführt ist); mit der Zeit wäre dies vielleiht möglich, aber Resultate dieser Art reisen nur langsam heran. Uebrigens an: aus den erwähnten Denkschriften, die fo ent-

gegengesezte Änsichten über die Zulassung des Opiums_ aussprechen, doch e vee-Ad a mit der e loten der oberen Chinesischen Beam- ten nicht so im Argen liegt, als man ewsöhnlich glaubt , denn dieser oder jener Minister muß doch in einem Sinne berichtet haben, von dem er weiß, däß e den Ansichten des Kaisers entgegen ist. Die vor- jährige Opium-Einfuhr auf Rechnung unserer Kaufleute beüef sich auf

einahe 18 Millionen Dollars, das ist etwa 1 Million mehr als der Werth des in derselben Zeit auf Britische Rechnung ausgeführ-

anze ; n fül ten Thees nebst Seide. (Es ute also in einem’ Jahre für b Million Dollars Chinesisches Geld, sogenanntes Sycee-Silber, aus dem Lande geflossen.) Ew. Herrlichkeit werden bhiernah beurtheilen fênnen, wie verderblich. eine Unterbrechung dieses Schleichhandels auf deu ganzen

Handel einwirken müßte.“

Belgien.

Lüttich, 13. April. Das Journal de Liège enthält über die Rheinische Eisenbahn einen langen Artikel, in welchem es zu beweisen sucht, daß die Drohung der Direction, die Bahn von Aachen, statt nach der Belgischen Gränze hin, nah Mastricht zu führen, ein bloßer Schrectchuß sey , indem es im eigenen wohl- verstandenen Interesse der Actionaire liege, der Eisenbahn keine andere Richtung. als nah Belgien gegeben zu sehen. Das ge- nannte Journal knüpft an diese Betrachtung den ath, sich bei der Ratifizirung ‘des Mertvags mit der Rheinischen Cisenbahn- Direction durchaus nicht zu übereilen, sondern danach zu streben, die Bedingungen für Belgien so vortheilhaft als möglich zu stellen.

Ï

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 7. April. Man erwartet jeßt auch eine Er- mäßigung des Ausfuhrzölles auf Holz und Holzwaaren.

Am Ritrerstande gab der Regierungs - Antrag, der Wittwe des Grafen Adlersparre eine Pension von 1000 Thaler Banco ju verleihen, zu heftigem Widerspruch von Seiten des Herrn

osenquist àf Äfershult Anlaß. Dieser sagte, der Verstorbene habe allerdings ein wichtiges Werk ausgeführt (die Revolution von 1809), allein da er dafür im Leben reichlich belohnt worden und seine Wittwe in so guten Umständen hinterlassen, daß sie gerade jeßt, wo auf eine Pension für sie angetragen werde, in dem Fall sev, sich zu“ ihrem Vergnügen in der Hauptstadt der Welt unter Luxus und Ueberfluß aufzuhalten, scheine um o weniger Grund zur Zugestehung vorzuliegen, als man auch die Reinheit der Motive Adlersparre's bezweifeln könne. Er habe ein hohes Spiel gespielt und gewonnen ; vom. Nach- rechnen sollte nicht die Rede seyn. - Herr von - Härtmanns- dorf meinte, der Redner sollté wegen seiner Aeußerung über die Beweggründe des verstorbenen Grafen Adlersparre errôöthen; er forderte die Männer von 1809 auf, mit ihm für die Verdienste des Abgeschiedenen zu zeugen. Wenigstens sollte man sich erin- nern, daß es gerade der in Rede stehènde große Mann sey, dem man die freie Sprache zu verdanken habe, die man sich jeßt er- laube u. \. w. Inzwischen trug Herr Lagerhjelm einfach auf An- nahme des Königlichen Antrages an. Herr Rosenquist aber sagte, seiner Ansicht nach habe mat sich vor nichts mehr zu schä- men, als wenn man_án dex Freiheit, nahdem man ihr einmal edient, Verrath übé: - Die Proposition wurde dem Staats-Aus- chusse überwiesen. E

arma f 7 Dmer m. ar k.

Kopenhagen, 11. Aptil. Vorgestern haben endlich die Kominunal-Wahlen für die Hauptstadt stättgefunden. Von 1929 Wählern nahmen nur 107k Theil. Gewählt wurden Assessor Algreen-Ussing, Professor David, Eisenkrämer Lunde, Grossirer P. C. Knudsen, Grossirer Owen, Fabrikant A. Fibiger, Capitain

erforth, Etatsrath L. N. Hvidt, Seiden- und Tuchhändler

. P. -Hansen, Kandidat O. Lehmann, Bank-Direktor Haagen, E E Bonnesen und Prokurator Balthazar Chri ensen. Die Admiralität hat den Auftrag erhalten, cinen vollständi- gen Plan des ganzen Seewesens auszuarbeiten. Die Grundla- en dieses Entwurfs sind dem Kollegium vorge rieben, und es heißt ausdrülih darin, daß die ordentlichen Ausgaben nicht mehr als eine Million Rbthlr. jährli betragen sollen, doch würde es dem Könige lieb seyn, wenn noch weitere Ersparnisse eingeführt werden kdinten. Es dürfte daher zweckmäßig befunden werden, fárs Erste so viel als möglich den Bau größerer Kriegsschiffe einzu- stellen. Uebrigens sollen alle Kriegsschiffe beständig in brguchbarem Stande gehalten und mit allem Nöthigen versehen seyn und die Flotte mit zwei oder mehreren armirten Dampfschiffen vermehrt werden. erner soll dafür gesorgt werden, daß Öffiziere Und Mannschaft in beständiger Uebung erhalten, und es sollen des- halb auch nah dem Mittelmeere und nach den transatlantischen Küsten Uebungsfahrten unternommen werden. i

Unterm Sten d. M. is eine Kommission ernannt worden,

um eine bessere Einrichtung dêt Straf-Anstalten in Erwägung zu iehen. Ad

y Durch Königl. Resolution vom l0ten d. M. an die Generval- Post-Direction ist; das Porto für die Versendung von Zeitungen und Journalen herabgeseßt, wodurch 25 pCt. am Abonnements- Preise erspart werden. Zugleich. ist die Resolution voin 22. April 1834, wona kein Gesuch wegen Versendung dffentlicher Blätter mit der Post dem König vorgelegt werden durfte, aufgehoben.

Deutsche Bundesstaaten.

Dresden, 14. April. (L, A. Z.) Die Berathung, des Bud- gets des Kultus- Ministeriums. ist. in der heutigen Sibung der zweiten Kammer beendigt worden. Sie begann mit dem Schlusse der Position 66 und zwar d) für die Volksschulen. Es wurden dafár bewilligr: 16) 3800 Rthlr. zur Unterstüßung der fnapp- chaftlihen Schul-Anstalten; 17) 5411 Rthlr 8 Gr. Entschädi- gungs-Summe fär die vormalige Tranksteuer-Befreiung der Schul- lehrer, einschließlich einiger niedriger Kirchendiener, und 220 Rthlr. 20 Gr. fär die Kantorei-Gesellschaften (98 Rthlr. 20 Gr. mehr); 18) 14,000 Rthlr. zur Verbesserung des Einkommens der Tle- mentar-Volksschullehrer, En bei Ausshulungen und Un- terstäßung einiger Sonntagsschulen (1000 Rthlr, weniger). Bei diesen Positionen wurden überall keine Erinnerungen gemacht. 19) 5000 Rthlr. zur Umersinean der Schul - Gemeinden bei Bauten und Reparaturen an Schulgebäuden (5000 Rthlr. we- niger). 20) 1200 Rthlr. zur Beförderun E gttmnastisGen Un- terrihts. Am Schlusse des Postulats sür Schulzwecke stellte

der Referent Reiche-Eisenstuck noch einen Antrag, daß die Regie-

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Diskussion, nicht Fragen beantworten, ammer überschritten. Der Nachsaß cine nothwendige Folge ufe der Verhandlungen „Die Kam-

in allen Volksschulen und Schul- Unterricht in der Kalligraphie den ergschen Ductus einzuführen und zu erhalten, immte, nachdem Aus dem Winkel Reiche- Eisenstuck beigepflichtet und den Wunsch ausgesprochen hatte, es möge dies auch auf die Gymnasien ausgedehnt werde von Gelehrten oft Briefe erhalte, wem er darauf antworten solle, d folgte nun Position 67) für katholische Kirchen, Anstalten, sür welche zusammen eine le. 12 Gr. gefordert wird. die Taubstummen-Anstalten, und zwar 7000 stummen-Anstalt zu Dresden (auf 60. Zögli ig (auf 40 Zöglinge), und 500 ummen überhaupt.

auf das Materielle der welche die Kompetenz der K jenes Bundes - Beschlusses sey übrigens dés Vordersaßes. ÎIm weiteren stellte der Abgeordnete mer wolle mit vertrauen tokoll aussprechen, es werde

Bundes-Versammlung nicht na aufgehobenen Hannove einen förmlichen Beschluß,

rung Bedacht nehmen möge, lehrer-Seminatien bei dem sogenannten Roßb

und die Kammer von Jbstein dann den Antrag:

svoller Zuversicht die Erwartung: zu Pro- die hohe Regierung bei der hohen chlassen, die Wiederherstellung der rshen Verfassung von 1833, st oder durch eine- dahin füh- \che Jnterpretation des Bundes - Beschlusses vom hren.’ Mehrere Redner traten zur Un- und als endlich zur Abstimmung geschrit- nahm die Kammer den Antrag einstimmig an.

Dee rre id

reßburg, 9. April. Ein Korrespondent der Allgem. richt der früher von diesem Blatte gegebenen Landtag das Ansuchen des Jesuiten-Ordens Ungarn zurückgewiesen habe. Das Sach- uDer ¡„Or-

von denen er gar ni em Antrag einmüthig beé. Schulen und Summe von 68) 13,300 Rthlr. für Rthlr fär die Taub- 5800 Rthlr. für Rthlr. zur Förderung 69) 200 Rthlr. 70) 8786 Rthlr. 2 Gr. 7 Pf. am vatrechtlichen Titeln beruhenden Lei taats-Kasse (1945 Rthlr. 6 Gr. 11 Pf, weniger). zu außerordentlichen Ausgaben 2000 Rthlr., von dem Mehrbetrage soll nämlich das die Besoldungen gedeckt werden).

wohlthätige 2 d rende authenti 5. September herbeizufü

terstüßung desselben auf,

die zu Leip des t Uncere chts -der Taub tem Wurde, für den israelitishen Kultus. ?

stiftungsmäßigen oder auf pri stungen der ) 4500 Rthlr.

itung widersp achricht, daß der L um Wiederaufnahme in wird vielmehr folgendermaßen dargestellt : Jesu“/ hat gar kein Gesuch um Wiederauf- i ein solches Gesuch konnte also nicht rung unterstüßt, und also auch nicht von der Zustimmung der meisten Bischdfe (die bekannt- i6 nicht bei dieser Tafel haben) zurückgewiesen wer- daß bereits vor längerer

früher nur

lle drei Posten einstimmig iermit war das Budget des Kultus-Ministeriums ein damit verwandter Gegenstand die Errichtung eines Schullehre ierzu hat der Fürst von Schön- thlr. geschenkt, will auch ein Gebäude unentgeltlich dazu hergeben, dafür aber die Lehrer an- Die Staats-Regierung fordert nun ein für allemal zur des Gebäudes 2c. 9000 Rthlr. sich gleichzeitig Abgeordnete

den der Gesellschaft

genehmigt. in Ungarn eingereicht ;

zu Ende, doch befand sich noch auf der Tagesordnung, nars zu Waldenburg betreffend. g eine Summe von 40,000

von der Regie Ständetaf

Das Wahre an der Sache ist, von einem Mitgliede der unteren Tafel der Antrag, daß in ft fein geistliher Orden ohne Genehmigung der Stände n aufgenommen werden solle, gestellt und von dieser Als jedoch das diesfallsige Nun- urde in der S „die Stände zu rásentation abzustehen, da im Sinne des stolischen König das Recht gebühre, in on zu treffen.“ im ganzen Kaiser- n zählte man im Jahre 1805 128,400, wo- wei Drittheile 85,000 ín Un-

Gegen diese Forde- t mehreren anderen Sprechern der chmidt und führte an, daß, wenn fende einen guten Zweck im Auge habe, doch das ivenn man an die möglichen Fölgen daß der Mystizismus und das Mukerthum ischen zu Hause seyen, „in eine solche chullehrer-Seminar zu verseßen““, da- ischen Vorstande des Mini- rbstücck der vorigen Verwal- aum hatte Schmidt seine Rede gee ielau auf geheime Sißung an. i

Einrichtun rung erho stellvertretende auch der Schen Geschenk an denke. Er erinnerte, vorzüglich im Schönburg Atmosphäre sey aber kein her er von dem dermaligen interimi steriums hoffe, „daß er au tung verzichten werd det, so trug von Th

Tafel angenommen worden. cium an die - Magnatentafel gelangt war, w zung dieser Tafel vom 28. März beschlossen : ersuchen, von dieser Rep Art. 102. 1715 dem apo dieser Hinsicht per se und pro se die Provisi Die Gesammtzahl der Juden-Bevölkerung

_ taate beträgt 485,000 Jndividuen. Jahre 1785 75,000 Juden und im nah sie binnen zwanzig Jahren um mehr als ermalen werden deren an

Werth verliere ,

In Ungar

zugenommen h

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Nedschib- und des Botschafts-Dolmetschers Fuad-Efendi, die Reise nah seineni Bestimmungsorte angetreten.

Herr E Mussurus, Schwiegersohn des Fürsten von San1os ‘und ehemaliger Gouverneur dieser Jnsel ist zum Otto- manischen Geschäftsträger in Griechenland ernannt worden.

Einer neuen Großherrlichen Verordnung zufolge, werden die Handels-Prozesse zwischen Türkischen und fremden Unterthanen künftig von einem eigenen Tribunale, welches seine Sitzungen alle Montage in der Wohnung des Handels-Ministers halten wird, geschlichtet werden. :

Gestern is eine Russische Korvette, von Griechenland kom- mend, im Hafen der Hauptstadt angelangt.

Nachrichten aus Alexandrien vom 8. März zufolge, besteht das von Zbrahim Pascha jeßt bei Marasch in Syrien befehligte Herr aus 23 Regimehtern regulairer Jnfanterie, 13 Kavallerie- und 4 Artillerie-Regimentern, aus 6 getrennten Bataillonen regelmäßigen Fußvolks, aus 14,000 Mann unregel- mäßiger Kavallerie und §000 Mann eina iger Infanterie. Ueberdies war ein 25,000 Mann starkes Aegyptisches Corps aus Arabien nah Aegypten im Anzuge. s

Die Versammlungen des Reichsraths: zur Einführung der Reformen dauern fort, und man scheint ‘in leßter Zeit die Hin- dernisse in Berathung gezogen zu haben, welche sich in den der Genen zunächst gelegenen Provinzen dem Hattischerif von

úlhane entgegenstellen. - Die Türkischen Notabeln können sich mit dem Gedanken einer Gleichstellung vor dem Gesche mit den Christen nicht so leicht vertraut machen.

Nach Berichten aus Trebizonde ais p riv vom 16. März hatte man Nachrichten bis zum öten. Graf Sercey war in Jspa- gan, aliwo sih der Schah mit seinem Hofe befand, eingetroffen.

er in Paris gewesene Persische Bötschafter Hussein, Chan, ist wegen Ermordung seines Jtaliänischen- Jntendanten zur Verant- wortung gezogen und nah Jspahan berufen worden. Graf Sercey hatte sih bei dem ihm entgegen geschickten Prinzen Kar- man Mirsa über Hussein-Chan, wegen seines Benèhmens gegen die von ihm angestellten Französischen Offiziere, denen er ihren Sold vorenthielt, beshwert, worauf dieser jedem 250 Spanische Piaster auszahlte.

REGEUPLe n Nach den neuesten Berichten aus Bairut vom 18. März

leranz- Taxe dürfte Unzweifelhaft wird e-nur dann wahrhaft in Ungarn gleich- tion ein thätiges Streben eintreten en übrig, so muß an- Gründung von Unter- ch' anderer Weise dieses löbliche Stre- erfreulich kund giebt. |

Jtalien.

Ottfried Müller aus Göttingen ist nah | her des Spanischen Klosters: zu Damask, Pater Tomnaso, be-

( Der Betrag der jährlichen ‘To sich ungefähr auf 169,000 Gulden belaufe! die beantragte Verbesserung. ihrer Zuständ gedeihliche Früchte bringen, zeitig für erweitert lassen. Bleibt hier - dererseits auch gesagt werde richts-Anstalten und- ben in neuester Zeit sich

(Hannov. Z) Allgemeine

Zweite Kammer. Sibung kam ein Kdnig ajestät der Kd-

Hannover, 15. April. garn gezählt. Stände - Versammlung. vom 14. April. Schreiben zur Verlejung- nig geruht hatten, den H Präsidenten zweiter Kammer, tirt worden, zu ernennen, und wurde Eigenschaft von dem haltenen Allerhdchsten ra der Sibung ein zweites Königl. die vvn den Ständen beantragte 5stten d. M. incl. ausgesprochen ward. rittes Königl. Schreiben, dringende Erinnerung legte Gese über die Bestrafung des Auf desfallsige Anfrage zeigte ein fung der Gültigkeit der sogenannten Mi- seßten gemeinschaftlihen Kommission an, mmission sofort nah der Wiederzusam- werde vorgelegt werden können Beschluß wegen Verweisung des Einnahmen und Ausgaben der Kd- bis 1840 und das Budget de Behufs Prüfung des Finanz-Kapitels n niedergelegte Kommission wiederholt wor- ur vertraulichen Berathung sten v. M., die Anle burg nach Harzburg betreffend, Proposition sich ein- auch die Bewilligung der veranschlagten erstenmale ausgesprochen.

eines Kriminal- erichte betreffend, und in Folge dessen die zur Aus- Summe von jährlich 10,000 Rthlr. Endlich referirte der Herr General- stellung und Protestation der Wahlmän- den etwaigen Eintritt eines von ihnen nicht er Kammer betreffend, und tadt Celle den Ständen noch

n zur Tagesordnung überzugehen be-

4 in der hiesigen Zei- bei Brockhaus erscheinenden im diesseitigen Königreiche

nach welchem Se. M wenn ‘die Juden Hofrath Þr. Sermes zum Vice-

wozu derselbe primo loco präsen- err Hofrath Dr, Sermes errn Präsidenten in Ge- uftrags beeidigt. Auch Schreiben

in noch vieles zu wüns n, daß durch

sofort in dieser mäßheit dazu er

Verlesung, durch welches tagung vom 16te Eben so ein d an das schon früher vorge Wilddiebstahls enthaltend. Mitglied der noritätswahlen niederge daß dex Bericht der Ko menkunft der Stände Nachdem ferner der gestrige Königlichen Schreibens, die en General-Kasse de 1838 1840 betreffend, an die, der Verfassungs-Urkunde den war, ging die Versammlung des Königlichen Schreibens einer Eisenbahn von Vienen und wurde beschlossen, verstanden zu erklären, Summe von 130,000 Rthlr. zum | ner wurde der Geseß-Entwurf, die Errichtun Senats beim Königlichen Ober um zweitenmale angenommen, ührung des Plans erforderlich um erstenmale “bewilligt.

yndikus über eine ner der Stadt Celle, mitgewählten Deputir wurde da Über eine nichts bekannt geworde

Zufolge einer „Bekanntmachung

werden auch tter für literari bis auf Weiteres verboten,

(Bad. Bl.

31. März. Aufenthalt von hier über -Neapel nah Griechen-

Seine Jtaliänische und Griechische Reise wird [terthumswissenschaft von der größten Bedeutung seyn, und wohl jedenfalls eine neue Archäologie der Kunst hervorrufen. gleitet ihn.

einem längeren land abgereist.

Handbuchs der |

Ausgabe seines Dr. Schdll aus Berlin be-

Behufs Prú

S pan ien.

« Madrid, 5. April. „Gestern Abend wohnten die Minister einer Versammlung der Deputirten der Majorität bei. die daselbst stattgehabten sehr lange dauernden-Berathungen weiß man nichts Bestimmtes, nur so viel wird versichert, daß der Fi- nanz-Minister nicht wieder eintreten will und es wird' sogar ver- sichert, daß auch die Minister des Innern und des Krieges aus- Morgen werden die Diskussionen über das

24. März: „¿„Die Freunde seine Wiederherstellung auf- ura durch die Truppen. der llle Festlichkeiten sind abbe-

scheiden wollten. Munizipal-Geseß beginnen. èan schreibt aus Tortosa vom Cabrera’'s haben die Hoffnung auf gegeben. Die Einnahme von Seg Königin hat ihn sehr angegriffen. 2 stellt worden.“/ Saragossa, 6. April. Mas de las Matas angekommen. viva, Belmonte und der Umgegend. Man wollte im

mit der Königlichen

: Apellations -

Am ten ist das Hauptquartier in Die Divisionen stehen in Agua- Das Fort Castellote ist Hauptquartiere wissen , daß Befehl Polo's, der sih an die Spike der Trup- n worden sey, angeblich, weil erx den Karli- Castelloté nicht zu Hülfe gekommen. estern hat eine aus den Karlisten von Segura gebildete Compagnie, nachdem sie an den Constitutions-Stein geführt wor- den war, den vorgeschriebenen Eid geleistet.

Griechenland.

i (Allg. Ztg.) Das Gerücht Aberrufung Katakasi's hat sich allgemein verbreitet. sogar schon einen Nachfolger für diesen in Griechenland so wich-. tigen- Posten und bestimmt die Abreise des jeßigen und die An- funft des neuen Russischen Gesandten für den Monat Mai. Andere wollen wissen, daß Herr von Katakasi bei seinem Hofe úur einen schon im vorigen Jahre nachgesuchten Urlaub erhalten habe und seine Wiederkunft nach einigen Monaten nicht zu be- zweifeln sey. ;

änzlich zerstört. langostero auf pen gestellt, erschoss Truppen in

ten in zweit Wahl der S

nterhaltung Athen, 28. März.

) Tôste öffentliche Sißung der Man nennt

Der Präsident um seine in der Frage an die hohe R

Karlsruhe.

ammer vom A6stein das Wort,

ab dem Ab- ibung vom erung zu stellen,

zweiten K geordneten von

3ten d. M. angekündigte des dermaligen Standes der

ach einer vorausgeschickten

Ibstein nachstehende terpretation des Bundes-

inleitung richtete der die hohe Regierung: Beschlusses durch das Hanno- inet in den Verhandlungen des Bundes ihre Begrün- und ob von anderen Regierungen Schritte geschehen seyen, um auf Herstellung der Verfassun authentische Juterpreta uwirken?// Der Mini err von Blittersdorff, erwiederte, holen, daß nah dem Angelegenheit

geordnete vo „ob die In versche Kab - dung finde,

sten Berichte aus dem Peloponnes sagen, daß die izte my. E S sollen ein- en und jede geringe Veranlassu zu Zwist und Thäflichkeit führen. Sowohl hier Als in Da wurden einige Truppen - Abtheilungen beordert, sh marschfertig zu halten, um nöthigenfalls zur {nellen Beförderung nach dort bereit zu seyn. Diese Vorsichts-Maßregel wird indeß alle Früh- jähre angeórdnet, weil die Klephtenzüge mit dieser Jahreszeit zusammen treffen. j

Am 6. April findet wie alljährlich das Revolutionsfest statt, man vermuthet diesmal eine besonders festliche Begehung.

Tüârkei.

19e e (s das É sche Krs 8D

9ten d. M. is das Englische Kriegs - Dampfboot nix“ in den Bospor eingelaufen. Dasselbe überbrachte Be aus London vom 4. März und trat gestern die Rückfahrt nach

erhielt der bisherige ‘Königl. Französische Graf Breit 2 0A

Stimmung dort eine sehr gere ander sehr gehässig ‘gegenüberste

tion des fraglichen usses hin-

ster der auswärtigen Angelegenheiten, Frei: er müsse auch diesmal wieder-

Standpunkt, - den die Regierung in dieser

u nehmen des Bundestages noch auf en Gesandten zu gebenden Instructionen Eben so wenig sey es ihm erlaubt, die zu veröffentlichen , ein Gemeingut undes, nicht- ein nen Negen- ie Kammer es- provozirt; sie erkenne ey ergangen , sey zu for- eworden und habe verpflichtende Kraft.

ey festgeseßt, daß es sich von einer inneren An- andle, in die sich zu mi- en keine Veranlassung ge- noch weniger

die ihrem dortig gestatten könne. gepflogene Verhandlu menden R

n Verhandlungen egierungen des Deutschen (Oest. Blätter.) -Am um des Großherzogs oder irgend eines ein er jeder nach Belieben verfügen könne.

einen Beschluß des Bundesta e Kompetenz än,

ten, worüb

Malta ari. _Am/20sten d. M. Gesandte und bevollmächtigte Minister, _ Dampfboot „Lavoisier'‘‘/, die Nachricht von seiner durch Ordon- “nanz des Königs vom 18. Februar erfolgten Erneimung zum Botschäfter Sr. Majestät bei der hohen P

ein Beschluß mellem Recht diesen Beschlu ; elegenheit des Königreichs chen unter den obwaltenden

war abermals eïne Jnsurrection unter den Drusen ausgebrochen; die aber schnell unterdrückt wurde.

Die Wiener Zeitung meldet: „Nach Berichten aus Alexandrien vom 19, März hat Mehmed Ali von Aegypten end- lich den Konsuln offiziell anzeigen lassen, daß er den Ferman des Handels - Traktats zwischen England, Frankreich und der Pforte anerkenne, und somit dem Monopol -System entsage.““

S yrien. Fm Oesterr. Beobachter liest man: „Amtliche Be-

| richte aus Bairut vom 15. B berichtigen die Angaben der |

Smyrnaer Blätter über den angeblih an den würdigen Vorste- gangenen Mord dahin, daß die That keinesweges noch erwiesen, die Thäter nicht ausgemittelt sind und die von der Lokalbehörde zur Beaugenscheinigung der in den Abzugs-Kanälen des júdischen Stadtoiertels aufgefundenen Knochen bestellten Aerzte und Chi- rurgen erklärt haben, es seyen diese Knochen ältere und überdies Thierknochen. Wenn, wie einige“ Nachrichten lauten, die aus Anlaß des obigen Mordes stattgefundene Judenverfolgung in Damask wirklich auf dem: oft wiedergekehrten Wahne beruht, daß die Juden zur Zeit der Osterfeier Christenblut verzehren, so beweist dies nur, wie durch; Jahrhunderte fich Meinungen fort- schleppen können, welche der menshlichen Natur widerstreben, dem Buchstaben des jüdischen Geseßes entgegen sind und in dem gegebenen Falle jeder Wahrscheinlichkeit {hon dadurch Trob bie- ten, daß die That im Februar begangen worden, während die júdischen Ostern, wie bekannt, - viele Wochen später, im April, fallen. Aus dem nämlichen Wahne soll eben jeßt eine Juden- verfolgung in Rhodus stattgefunden haben, und zwar aus Anlaß des Verschwindens eines Griechischen Knaben.“

Das Amsterdamshe Händelsblad theilt folgende Meldung des Niederländischen Konsuls in Bairut mit: „„Die Juden in Damaskus werden beschuldigt, einen Kapuziner-Mönch daselbst ermordet zu haben, doch haben alle Nachforschungen bis- her noch zu keinem Resultate geführt. Jnzwischen wurden die Häupter der vornehmsten jüdischen Familien in den Kerker ge- worfen, während die bei ihnen angestellten Haussuchungen völlig fruchtlos gewefen sind. Ein junger Jsraelit ist in der Nacht vom 18. zum 19. Februar durch Stoctschläge getödtet worden, weil er ausgesagt hatte, daß er den gedachten Kapuziner in das Haus eines Türken habe hinein gehen sehen. Alle Verständigen sind der Meinung, daß die ganze Anklage das Werk der Orts- behörde sey, die, einen Vorwand suchend, das Geld der Juden an sich zu reißen, jenen Priester selbst auf die Seite schaffen, um die Schuld auf die Juden zu wälzen.“

Einladung. 12. Mai c. um 10 Uhr im Königl. Afadewie-Gebäude seine gewöhn-

wirkung der satutenmäßigen neuen Wahlen, Rechnungslegung und Verloosung der erworbenen Kunst - Gégeuskände halten. Die geehrten Mitglieder werden hierzu ergebenst eingeladen uud zugleich ersucht, die

c. spätestens einzuzahlen, um an der Verloosung Theil nebmen zu fönùen.

" Die zur Verloosuug bestimmten Künustwerke werden vom 20. April bis zum 3.-Mai c., täglich voi 11 —2 Uhr, in dem vorerwähnten Lo- fale für die Mitglieder des Vereins ausgestellt sevn, Jeden der hier in Berlin wohnenden Mitglieder werden eine Anzahl Karten zum Ges brauche für sie selbft und ihre Freunde übersendet werden. Die aus- wärtigen , hier anwesenden Mitglieder fönnen solche Karten auf Ver- langen bei dem Vorsizenden des Vereins, Herrn von Olfers (h. d. n.

Str. Nr. 53), Morgens An 8 und 10 Uhr, in Empfang nehmen.

Berlin, den 17. April 1840. s

Direftorium des Vereins der Kunstfreunde.im Preußis 4 schen Staate. Z

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Italien. Beiträge zur Kenntniß dieses Landes von Friv drih von Raumer. Zwei Theile. Leipzig bei Brok- haus, 1840. |

Wie viel auch schon übér Jtalien mit seinen hellen Lichtern und O tiefen Schatten geschrieden worden, so bietet es doc dem innvollen und tiefer gebildeten Reisenden immer noch neue Seiten und reichhaltigen Stoff dar. Selbst dem fchon viel Besprochenen, Allbekannten lassen sich neue Seiten abgewinnen, oder durch eigen- thümliche Verbindung die Wirkung der Neubeit von kunsigeübter Hand

geben sey; daraus folge, daß weder die Regierung, die Kammer si berechtigt glauben könne, diese Ei sch in Anspruch zu nehmen.- Er könne

Schehekib Efendi, Ottomanischèr Botschafter in London, hat

nmishung für : ain 21ften d. M., in Begleitung des Botschafts - Secretairs

nicht einlassen

verleihen tantum series juneturaguv po!let, Ein Beispiel davon giebt das vorliegende Buch, das feinen Gegenstand von Wichtigkeit

S m p P Bw R

und Interesse zu berühren unterläßt, aber besonders viele ernste, sta- tistishe und historishe Gegenstände mit dem leichten Conversationss Ton, der durch das Ganze herrscht, zu behandeln weiß. Statt einer auséfuhrlihen Fnhalts- Anzeige oder Auszügen wählen wir als Probe uur einen Gegenftand aus, der gegenwärtig die allgemeine Aufmerk- samfeit besonders in Anspruch nimmt, das Neapolitanische Schwefels Monopol. Diese anfangs unscheinbare Handels- und Administrations- Angelegenheit hat einen politischen Charafter angenommen und die Be- herrscherin der Meere droht mit der ultima ratio rerum. Wie vor fast cinem Fahrhundert 1742 im Oesterreichishen Successions-Kriege sollen jegt Englische Sclffe die Hauptstadt schrecken und mit den stumm- veredten Mündungen ihrer Feuershlünde die diplomatischen Verhand- [ungen unterstüßen. Ueber den Ursprung dieser streitigen Angelegenheit selbs lesen wir aber Nachstehendes in obizem Werke folgen : _ ¿hr erinnert Euch gewiß aus früherer Zeit, daß man der lieben Schuhjugend zuweilen Lateinische Aufsäge einhändigte, in denen mit Vorsat alle nur mêéglichen Fehler gegen Grammatif und Svntar ge- macht waren, damit man dieselben herausforrigire úind einsehen lerne, wie man nicht Lateinisch schreiben müsse. Dasselbe Verfahren scheint man in Neapel bei Anordnung des Sicilischen Schwefelhandels einge- {lagen zu haben; es läßt fich an den neueren Geseßen und Verträ- gen vellständig nachweisen, wie man zufolge echter Wissenschaft und Erfahrung Dinge dieser Art nicht leiten und behandeln solle. L ibe: sondere ijt der Vertrag zwischen der Regierung und der Gesellschaft Taix und Avcard, cin monstrum horrendum, ingens, cui lumen ademptum, wie es in der n-rueren Finanzgeschihte Europa's schwerlich zum zweitenmale vorfommt. Beschuldigungen solcher Art sind hart ; es wird aber nit s{wer werden, dieselben zu beweisen. Als vor ei- nigen Jabren der Preis des Schwefels, des wichtigsten Ausfuhr-Arti- fels von Sicilien, aus mancherlei natürlihen Gründen sanf, flagten (wie gewöhnlich) alle Verkänfer, und manche drangen darauf: die Re- gierung seíle etwas thun, damit Preis und Gewinn sich erhöhe. Dies sen Jrithum, als könne irgend eine Regierung, die Einkaufs und -Ver- faufs-Preise der Waaren nach Belieben regeln, benugzten Eigennügige, und ein Herr von»Taix überoab einèn großen Plan, wie jenen BVer- fäufern zu helfen sev. Er lief im Wesentlichen auf das hinaus, was wir fogleich werden fennen lernen. Ungeschreckt dadurch, daß Sicilische Beauftragte diesen Plan aus sehr guten Gründen verwarfen, trat Herr Avcard mit einem zweiten und endlih mit einem dritten hervor, worin es hieß: es sev thöricht, den Eigenthümern der Schwefélmi- nen zu verstatten, dieselben dur übermäßigen Anbau zu erschöpfen ; der Staat müsse ordnend dazwischen treten, den Eigennuy bändigen und den leeren Traun von freiem Handel versheuchen. Er müsse das Monopol des Schwefel-Handels, welches die Natur der Junsel gegeben, wider das Ausland sichern und festhalten. Es seo ein Glü, wenn Sicilien wenig Schwefel erzeuge, und für das Wenige viel Geld er- halte. Eine geschlossene Handels-Gesellschaft fönne allein zu so herrlihem Ziele führen, und die Herren Tairx, Avcard und Cempagnie wollten aus bloßer Großmuth ein fo gefährliches Geschäft übernehmen, und obenein Straßen bauen, Almosen geben, Eigenthümer entschädigen und ein mineralogisches Kabinet in Palermo gründen! Redensarten und Lo- vögel solcher Art gewannen manchen Unverständigen, Mittel anderer Art wurden an anderen Stellen angewandt, eine Prüfung "in vollem Staats-Rathe aber vermieden und die Führung der Sache meist einem Minister anvertraut. Gleichzeitig gingen aus Sicilien laute Klagen ein, über die in neueren Zeiten sehr erhöbte Mahlsieuer, und gewisse Leute drangen auf Verminderung derselben; nicht aus Gefühl der Ge- rechtigfeit, oder weil man die Einnahme entbehren fonnte, sondern weil man alédann dem salte mortale zur Gründung einer Schwefel- Gesellschaft nicht mehr entgehen föonne. So erschien denn am 27. Juni 1838 eine Königliche, vom Minister S. Angelo gezeichnete Verfügung, in deren Einleitung es heißt: Zum Bester unserer gelieb- ten Unterthanen; um in Sicilien Schulden zu bezabien, Lasten zu er- leichtern, großen Reichthum zu verbreiten und überall öffentliche Werke hervorzurufen, deren die Fufel so sehr bedarf, wird (ohne den Plä- nen von Privilegien und Vorrechten Gehöêr zu geben) mit Tair, Aycard und Comp. auf zehn Jahre ein Vertrag geschle}en, im Wesentlichen folgenden Fnhalts: 1) Da die große Production des Schwefels alles Unglück in Sicilien erzeuat, soll dieselbe ven jährlich 900,000 Ctr. auf 600,000 hinabgebracht, also um ein Drittheil vermi = dert werden. 2) Der Durchschnitts - Ertrag von 1834/, bestimmt das Maß der zwei Drittheile, übex welche hinaus man fünftig feinen Schwe- fel zu Tage fördern darf. 3) Der Preis, zu welchem die Gesellschaft einfanft und zu welchem sie verfauft, wird amtlich bestimmt. 4) Sie bezahlt dem Könige jährlich 400,000 Neapolitanishe Dufaten. 5) Die Eigenthümer haben volle und unbeschränkte Freiheit, ihren Schwefel ¡u verfaufen, an wen sie wollen, und ju vershicken, wo- hin sie wollen, sofern sie nit geneigt sind, ihn der Gefellschaft zu

| überlassen. So der Freiheit günstig, lautet diese Vorschrift in der

Verfügung vom 27. Juni 1838; in dem von S. Angelo am 8. Augusk mit Taix abgeschlossenen Vertrage is jedoch nach dem Worte überla sfen eine GPE Zeile hinzugefügt worden: vorausgesegt, daß die Eigenthümer 20 Karlinen für den Centner an die Gesell- schaft zahlen.“

Ueber den Minister, desen Entlassung jene Angelegenheit herdeis geführt hat, den Fürsten Caffaro, heißt es dann: „Bei den neuen Ber- handlungen über Abänderung des zeitherigen Systems und Abschluß eines Handels-Vertrags mjt England sind alle die Verurtheile no@ mals ausgesprochen und die Jrrthümer vertheidigt worden weiche gründliche Wissenschaft und umfassende Erfahrung längst widertegten. Desto mehr Verdienst hat derjenige hohe Staats-Beamte, welcher Ge- duld und Muth nicht verliert, diesen Stall des Augias zu reimgen und seinen Mitbürgern in neue glücflichere Bahnen dineinzuhelfen.

| Er hat siegreich erwiesen: 1) daß die früheren Verträge mit Franf- | reich, England und Spanien, so wie die den Einheimischen bewilligten

Vortheile und Prämien einseitig und nachtheilig waren, und die Fort- schritte des Handels nicht durch dieselben, sondern tros denselben ein- traten : 2) daß jeue Verträge unbillig gegen andere Mächte sind, de: ren Flaggen (zum Schaden der Produzenten) znrüschreckden und Re pressalien (zum Schaden der Kaufleute) hervorrufen ; 3) daß es unae-

Î ! n 5lof thr A G ot ! 4 e do Der Verein der Kunstfreunde im Preußischen Staate wird am | N A Ee n Ba A Me | , t d ohovhieto +21 Gon r roworthers liche Jahres - Versammlung für Abstattung des Jahres - Berichts, Be- | [2n it das, LOetHeton: im Deseury, BUBG E R

derer und durch Monopel gewinnen zu wollen ; 4) daß in unferen Ta

len die Gruüdlage der Handels-Verträge sevn fann, sondern Dfenheit Berüdcsichtigun des beiderseitigen Yuterefe nnd echte Reziprozitt Wenn der Fürîit von Cassaro zum Heile seines Vaterlandes mit diefen

S J E E E f _| Ansich 1rchd t, so : inalei das aroß di ck Cuetdhe etwa für das Jahr 1839 noch rücfständigeu Beiträge bis zum 3. Mai | Ansichten durchdringt, so muß zugleich das große Ungeheuer (welches

andere Väter hat), nämlich das Sicilische Schwefel-Monopol, verdien» ten Todes sterden. Auch wird das Uebergewicht abnehmen, welches )bei vernünftigeren Grundsägen und größerer Thätigkeit) die Sardini- schen Staaien Über diz Neapolitanischen ausüben. æ.

Berlin. Unter den vielen Erscheinungen, welchz sich beeilen, das Jubeljadr Friedcich's des Großen zu feiern, verdient auc en lithc- araphisches Blatt genannt zu werden, welches aus mehreren Muster»

ahof Nr. 2); dem Schagmeister, Herrn Stadtrath Keibel (Stra- | bildern das Portrait des großen Königs in fast kolofalem Mafßstade

lauer Str.*Nr 52), oder dem Secretair, Herrn, Funf (Markgrafen |

usammengesiellt hat. Zur Empfehlung dieses Abbildes, das wir einem

ilettanten, dem Herrn Nyfsen aus Düffeldorf, verdauken glauben wir sagen zu dürfen, daß es im seiner Totalität wohlgetrofen scheine, t dem es dem Eindrucé entspricht, welchen nicht blos die oft im Bilde geschauten Züge, foudern auch der Geist, in: dessen Strahlen wir. }ck noch leben, auf jedes patrictische Gemüth gemacht haben. Wegen !el- ner Dimension wird sich das Viuld besonders auc für gréßere Lokale eiguen. Man findet es ausgestellt qn dem Schaufenster der KunfbÞ handlung des Herru Taraschwis, Königsstraße Nr. 1, woselbst auch eine Sud}criptions-Liste ausgelegt worden. —t.

Breslau, 14. April. Der Ausschuß des Vereins zur Er- richtung einer Equester-Statue Friedrichs des Großen in Bresiau hat sich nunmedr, und zwar einstimmig, für das Modell des Herru Kis eutschieden. Bekanntlich war sein Konkurreut Herr Kalide in Ber- lin. Legterer hatte eine ideale Auffassung und Bekleidung vorgezogen, wddrend Kiß das Kostüm der Zeit dewadrt dai. Es if nur noch ein freierer Umwurf des Mantels und die Darstellung des e S K “— in rüstigerem Manunesalter gewünscht worden. Das gebt einen