1840 / 116 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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E a Lt 720 S E I S E unn E. 104 R 7-7 As S Mr er S DOE R E 5:5 Mt 17ck

Ame Lot (g 4 A S 03:90 Amsterdam, 20. April. Niederl. wirkl. Schuld 52/2. 59% do. 99/5.

Naite Anl. 251/,.

Zinsl. —. Neue Anl. 2533/4.

Frankfurt a. M., 21. April. Oesterr. 5% Met. 108?/» G. 4% 101 G.

L.Ovuse L Soh,.

4

Köin-Aachen 96 Br. Comp«--Centrale —.

Hamburg, 22. April. Bank-Actien 1805 Br. Engl. Russ. 108S/g. Petersburg, 17. April. Lond. 3 Mt. 385/,.. Hamb. 345/,. Paris 406.

3% Fl. 65!/,. do. à 500 Fl. 773,

Königliche Schauspiele. Sonuabend, 29. April. Im Schauspielhause: dernen, Schauspiel in 5 Abth., vom Verfasser von: Aibum und

Wechsel.

Sonntag, 26. April. Im Opernhause: D 2 Abth., mit Solotanz, Musik von Bellini. (Herr Beyer: Se-

ver, als Gastrolle.)

en, Schauspiel in 4 Abth.

B Der Bruderkuß, A. P. H .„ von E.

Voltaire's Ferien, ierauf: Zum erstenmale: Vald-Nymphe, choreographisches Abth. und #4 ‘Gemälden, von Musßik von A. Adam.

Im Schauspielhauje: Die Royaliskt von E. Raupach. (Herr Seydelmann,

Montag, 27. April. Im S dramatischer Scherz in Schleichhändler, Possenspiel i

Dienstag, 2. April. Jm Opern Lustspiel in 2 Abth., von Herrm Die Haämadryaden , und musikalishes Juntermezzo, in 2 P. Taglioni. L Französische Vorstellung.

Kanz - Bill, —. 2 Abth., von

Antwerpen, 19. April.

21/,%/ 593 G. 19/, W3/, G. Bank - Actien 2180 Br. Partial - Obl. 162!/, a 500-Fl. 1463/,. 246g. Loose zu 109 Fl. —,. Preuss. Präm. | | den Herren Colombey und Im Schauspielhause:

Königsfstädti Sonnabend, 25. April. Oper in 2 Akten. / auf: Das Kunst : Kabinet. Komis von L. Lenz.

odèr dic Y

731. do. 49/, Anl. 1033/4. Poln. Loose 70'/,. 709!/z4. 9/6 Span. Anl. 93/4. 95/9. 2/50/4 Voll. 5115/6 15/5

Eisenbahn-Actien. St. Germain 750 Br. Yersailles rechtes User 610 Br. do. linkes Ufer 390 Br. Strassburg- Basel 410 Br, Bordeaux-Teste —. München-Augsb. 94/2 Br. Leipzig-Dresden 100 Br.

Theatér. Ange - des Teufels. Kapellmeister Franz Gläser. Hier-

Musik vom S che Lokal-Scene mit Gesang,

errn Stolle kann die die dazu bereits | | Korn -: Branntwein 19 Rtblr., auch 18 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf. Kartof-

Poln. à Part. plôblicher Krankheit des H ute nicht gegeben werden ; utigen Vorstellung gültig, oder

hr Abends in Empfang genom-

¡„„Belisar“/ he verkauften Billets bleiben zur kann der Betrag dafür bis 0 men werden.

Sonntag, 26. April. Original-Lustspiel in 4 A Des Adlers

Das bemooste Haupt, oder: ften, von R., Benedix. Horst. Romantisch-komi-

Musik vom Kapellmeister Franz Gläser.

L

lange Jsrael. Origí! Montag, 27. April. he Oper in 3 Akten.

Norma, Oper in

3 PÂ; leine Gerste 1 Riblr. 7 Sar, 6 Pf., auth 1 R 3 ne C t r. 7 Le 6 .. au Hafer 1 Riblr. 4 Sqr 5 Pf, au 7 Sar. 6 Pf.; Erb 21 Sar. 3 Pf., auch 1 Rthlr. Wispel 12 Scheffel. Zu Wasser:

Markt-Preise vom Getraide.

den 23. April 1840.

E T «3 en 1 lr. 18 Sgr. 9 Pf. Eingegangen 50

Berlin, R 1 Rthbir. 14 Sagr., auch 1 uhr 11 Sur

Weizen ( weißer) 2 Rtblr. 23 Sar. 9 Pf. ; und

2 Ríhlr. 20 Sar., auch 2 Rthlr. 12, Sgr. 6 V Rcogaen 1 Rtbir.

11 Sgr. 3 Pf., auch 1. Riblr. 19 Sgr. ; große 6 Pf.; kleine Gerste 1 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf., auch | Rtblr. 2 Sar. f.: Hafer 1 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf., auch 28 Sgr. 9 Ar? Erbsen 20 Sgr., auch 1 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf. (schlechte Sorte).

6

1 Rtblr.

e 1 Rthlr. 7 Sar.

Eingegangen sind 1332 Wispel 22 Scheffel.

Mittwoch, den 22. April 1840. | Das Schock Strob 9 Rtblr., auch 7 Rtblr. W Sgr. Der Cent- ner -Heu 1 Riblr., auch 20 Sgr. Î

Branntwein-Preise

L vom 17. bis incl. 23. April 1840, Das Faß vou 20 Juart, nach Tralles 54. pCt., nach Richter

0 pCt., gegen baare Zahlung und sofortige Ablieferung, nach Angabe:

fcl-Branntwein 16 Nthlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch 16 Rthtr.

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Kartoffel-Preise.

Der Schesfel Kartoffeln 2) Sgr., auch 15 Sgr. Verantwortlicher Redacteur Arnold.

Gedructt bei A. W. Hayn.

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Befanntinachungen.

M M 0.0 M

g. Nit Beziehung auf die den Stralsundischen Zei- tungen in extenso insferixten Ladungen vom beutigen Tage werden auf deu Antrag dcs Kaiserlich Rusfi-|z sea Präsidenten, Geheimen Raths, Königl. Schwe- dischen General - Majors und Commandeurs des Schwerdt-Ordens mit dem aroßen Kreuze, Herrn Gra- fen Johann Friedrih Amönof auf ilax in Finn- Á er Anzeiae na als feuda nova zuständigen, auf der Insel RÙ- Kirchspiel auf Fasmund belege- nen Güter Marlcw und Trochendorf c. p. alle die- jenigen, welche als Agnaten, Gefammthänder und An- wärter an diese Güter Ansprüche machen oder deren beabsichtigter Allodification widersprechen zu fên- nen ‘sich befugt erachten, zu deren Anmeldung und Beglaubiguúg in einem der folgenden Termine, als: am 15ten Mai, am z5ten oder 26sten Juni

land, Bebufs Allodification der demselben

geu im Sagardschen

d. F., Morgens 10 Uhr,

vor dem Königl. Hofgericht bei Vermeidung der am 10. Yuli ej. zu erfennenden Präclusion , hiermit auf-

gefordert. Datum Greifswald, den 8. April 1820.

L Nhuial. Preuß. Hofgericht von Pommern und Rügen. (L. S.) v. Möller, Praesss.

Die Kaufleute Wolff Friedländer zu Schwerin an der Warthe und Joseph Jsaac zu Landsberg an der Warthe haben auf das öffentliche Aufgebot nachstehender - verloren gegangener Wechsel, Behufs de-

ren Amortisation, angetragen, als:

1) eines Wechsels über 409 Thlr. gezogen von Yoseph Fsaac in Landsberg vom 22. Oftober 1839, 2 Mo: nate a daco, auf Jonas Selig Nachfolger, Mann Fsaac in Berlin an die Ordre des Wolff Friedländer, eines ganz gleichen Wechsels über 400 Thlr.,

2)

3) eines dergleichen über 400 Thlr.,

») eines dergleichen über 800 Thlr.,

5) eines dergleicheu über 209 Thlr. 15 sgr., 6) eines dergleichen über 400 Thlr.

Es werden daher alle diejenigen, welche als thümer, Cessionarien, Pfand - oder sonstige Br haber auf diese eis Anspruch zu machen hierdurch vorgeladen, in dem am 15. Juli c., Vor- mittags um 11 Uhr, im Stadtgericht vor dem Herrn J in Person Bratring anberaumten Termine

entweder in

Berlin, den 19. Februar 1840. ,

Königl. Stadtgerieht hiesiger Residenzien , Abtheilung für Kredit-, Subhastations- und Nachlaß-Sachen.

. , e ? U

Allgemeiner Anzeiger für die P lben níht mehr au Leben sein soslten, erdem auch jonst alle diejenigen, welche Cesfionarien und Gläubiger oder ats dern. Grunde an die bezeichneten Ver- Akbnvesenden Ansprüche Fortdauer. Herr Friedrich gestellten Vorbehalt, im Laufe der Zeit n und wurde dagegen H

oder, wenn dic} deren Erben, auß als Legatarien , irgend einem an aften und die genannten u haben vermeinen, in dem auf den 5. Oktober dieses Jahres

u anberaumten Ediftaltermine an hiesiger Gerichts- persönlich oder durch gehörig instruirte und, so viel , mit gerichtlich anerfaunten

ender Verträge, Senerals- Versamm

hiermit aufgefordert und geladen, |

ter bestätig Jahre Herr wurde dagegen Her den Herrn Wilhelm

die Ausländer anlangt Vollmachten. zu versehende Bevollmächtigte nen, und, so viel die beiden Abwesenden sub 5 betrifft, uuter der Verwarnung, daß sie für todt er- flärt und ibr Vermögen denjenigen, die sich als nächste Erben oder Gläubiger dazu legitimiren würden, verab- sich gehörig anzugeben und zu legitimiren, rben und übrige Betheiligte aber ihre Rechte Anforderungen an die sub Nr. 1, 2, 3 beschriebve- nen Verlasscnschaften und resp. an das Vermögen der sub Nr. à und-5 genanuten Abwesenden für den all, t erflárt werden sollten, bei übrigens aber die gesammtén Ruteressenten auch bei Verlusi der Rechtswoohlthat der Wiedereinsezung in den vorigen Stand, anzumelden ebührend nachzuweisen, mit dem verpflichteten Wochen zu verfahren und zu

vertreters den Herrn

Eduard von Carna Direftorial-Rath gewähl wind als dessen Stell Es danfte Herr Eller, sammlung, der ganzen Dire dem Herrn Direftor Willem Leitung des Geschäft des Protokolls, l hatte, die General-Versammlung Der Proto

G. Kriegesfotte.

Abschluß auf den 31. Dezember 1839, Die Gesammt-Prämie, j Xahre1839 abgelaufen ist, betr Wovon abgeht: an Kosten und Rückoersicherungen, einschließ- urückstellung auf Freijahr-Referve

daß Leßtere für tod meidung der Präklusion,

s, und wur

Kontradiktor binuen 12 beschließen, und sodann ezember dieses J nes Präfklusiv-Bescheids wegen der d der Zuerkennung der hinterbliebe: die sih als Erben oder eldet haben, oder in deren ng derselben als herren- errshafi gewärtig zu seyu. rtigen baben zu Annahme künftiger La- dungen und anderer Verfügungen bier wohnhafte Be- vollmächtigte zu bestellen. Dahlen, den 11. März 1840. Gräflih Bünausche Gerichte. C. G. Müller, vpf. G. Dix.

Der Vorsizter:

der Publication ei Ausgebliebenen un neu Erbschaften an diejenigen, sonst Berechtigte dazu gem Ermangelung der | loses Gut an hiesige Gerichts

P: ck00 .ck0;/6.-9-.G

Hierzu der Zinsen-Uebershuß pro

E 0 (60. ch4: A ck-9 M

Gegen sämmtliche bis ultimo 1839 angemeldete Schaden waren zn stellen und sind gestellt, einschließ- lich einerReserve von 13,891Thlr.

fgr. überhau so 1,438T hlr. 94 sgr.

efanntma ch hrige Leipziger Wollmark endigt mit dem 16. Juni. den 8. April 1840. Der-Rath der E Leipzig. tto.

g- t beginnt mit dem 13. un

Gratifïcatio -

nen nad) §.45 und §. 59 des Statuts. „.

erson oder durch einen geseßlich zulässi- gen Bevollmächtigten, wozu ihnén in Ermangelung anderer Bekanntschaft die Herren Justiz-Kommissarien Mörs und Goldbeck vorgeschlagen werden, zu er- scheinen, ihre Ansprüche an die vorgedachten zu bescheinigen und barauf die weiteren Verfügungen ju ewärtigen , untér der Verwarnung, daß die A leibenden mit allen ihren Ansprüchen auf jene Wech- sel práfludirt und die Wechsel amortisirt werden sollen.

Rheinische Eisenbahn - Gesellschaft. Mit Bezug auf die Art. 33 und 34 der Statuten berufen wir die diesjährige ordentlihe Generals Ver- sammlung der Actionaire auf Donnerstag den 7. Mai e., Vorm. in dem großen Saale des Rathhauses zu Köln, Köln, den 6. April 1840.

Die Direction der Rhein. Eisenbahn-Gesellschaft. Hauchecorne.

Auf die freie Reserve aus 1838

1 +10 Uhr, 18370Thlr. 191 sg.

fommen anZin- sen aus 1839 vom Gewinn- Resultat aus

Edikfktal-Ladun

g.

Nachbenannte Personen sind im hiesigen Gerichts- bezirke theils ohne befannte Erbeu verstorben, theils haben fich selbige nicht gehörig legitimiren fönnen, und es sind deren geringe Berlassenschaften deshalb vacaut

geworden. Dieses is namentlich der Fall

1) mit der Verlassenschaft des vormaligen Gemeinde- hirten Johann Gottfried Engler zu Schmaune- wiß, gebürtig von Neußen, und vormatigen Zehnt-

ner in Lößnig,

2) mit dem anher gesendeten geringen Nachlaß des am 10, September 1833 im Garnison: Hospitale zu Dresden versiorbenen Gardereiters Johann Karl Samuel Dietrich , welher am 13. März

1808 allhier geboren ift,

3) mit dem Nachlaß der ohne Dustendenz |

Cte E Auszüglerin Anne t »eisel, L L Z E Mel geb. Plag, allhier 250

Kommune

lasse

tragen „der obgedachten

gleichen die sub Nr. 4 und 5 genannten

A d Í reie Gewinn- Vaterländische Feuer-Versicherungs-Gesell- E L schaft in Elberfeld.

Direction: Köbler-Bokmühl, Feldmann-Simons, J. C. Duucflenberg, Carl H Willemsen, bevollmächtigter Direktor und

General - Agent.

Direkftorial-Rath: WinandSíimons, Xohb. Keetmann, G.H. Orth, Fr. A. Jung jm., Eng. Eller. Protokoll der i7teu General-Versammlung. emáßer Aufforderung versammelten j ion mit dem Direftorial - Rathe und überhaupt die benannten Actionaire. : Der Herr Direftor Feldmann-Si Namens der Direction die Anwesenden räsidenten und eines err Eng. Eller zum m Protokollführer gewählt. orsizer Herr Eller erkl und ertheilte

49105Thlr. 144 #g- Zur Pari - Stellung gekaufter Staats - Schuld - Scheine. . Zur Erweiterung des Geschästs-

E 0 00ck #0200: 0: 05-.A

ecker, Gustav Blank,

Das ultimo. 1839 laufende Ver- lx. überhaupt, und Kapital, anPrä-

sicherungs - 96,321,042 Th fiehen dagegen, Gewährleistungs-

In Folge statutg miengelder

sh heute die Direct

mons forderte zur Wahl eines rotofollführers auf. Es wurde räsidenten und G. Kriéges-

die General-Ver- dem Direktor Herrn her den Anwesenden das n Direftorial-Rath-S ber dén Stand des Versicherungs- des Geschäfts unserer d sodann die

Er B Bisher ertheilte rungs-Gefsell chaft in t T ohanu Gottlob Schidetanz von Dahlen und ilien, auf desfa 5) „Zohann E ie Mer aut der“ anher gehörigen

den legten Französischen Feldzu i

Fahre 1812 mitgemacht, S abe vas E ide svieder zurückgefehrt und haben auch seitdem von ihrem Leben und Aufenthalt keine Nachricht anher gelangen

n. 5

; re Anverwandten und resp. der bestellt

h r ormund haben daher auf ihre Todesectieiens und ‘auf Verabfolgung ihres hier zurückgelassenen Ver- mögens an die hierzu si legitimirenden Erben ange-

Willemsen das Wort, we Protokoll der gestrige darin seinen Bericht ü chäfts im Allgemeinen , wie llschaft im Besonderen, vortrug un

2 des Statuts ü

chaft den fe ufs der. Wiederherstellung ern die cingetragenén Hvypot „in die unbedingte Auszahlu „schaft hat die nöthigen Ma „der Ausführung „Selbstredend fin „wendung ‘bei Brand „welche nachgëwiesene „getragen sind, noch

folgende Mittheilun

D ch Dauer der Gesellsch Anfang des achtzehnten Gesellschafts- und das achtzehnte Gesellsch n der bescheinigten eral-Versammlung darauf auf- t und wird demnach, unter B des Statuts, eín

ber die fernere

in der General - Versamuilung hres zu ent-

1840 beginnt, so wurde dét diese Bestim

Zur Erledigung, dieser Anträge und zu Erschüttung äden an

erlasseashaften werden daher rihtswegen sämmtliche bekannte und unbefannte Erben|m der unter Nr. 1, 2 und 3 genannten Verstorbenen, in- auf §.

Abwesenden [mit angehängter Eéflärurig zum

emplar des eitritt für die Fort-|

reußischen

dauer auf weitere ¡zwanzig Jabre unter Aufrechthaltung des Statuts wie sämmtlich darauf begründeter beste- | ur Unterzeichnung vorgelegt. Die; ung erflärte sich eiuheuig für jene;

August Juug seniar machte von dem seine Sielle als Direktor iederlegen zu fennuen, err Carl Hecker gewählt, kvelcher den Herrn Wilhelm Wortmann als feinen Stellvertre- en ließ. Nach dem Statut tritt mit diesem Withelm Blank als Direftor aus, und r Gustav Blanf gewählt, welcher Blauk-Hauptmann als seinen Stellvertreter bestätigen ließ. Herr Direktor F e Simons ließ an die Stelle seines bisheri Rüttger Haarhaus als Stelle des austretenden Herrn p wurde Herr E. Eller zum t und Herr Ludwig Schnie- vertreter bestätigt. Námens der General - Ver- ction so wie namentlich sen für die umsichtige de darauf nach Vorle- da Niemand weiter etwas zu be-

ollführer:

6,084 Thlr. 22 sgr.

62,835 - 153,248 Th

6,409 159,658 Thlr. 16 «

83,753

Gewinn-Resultat desFahres 1839 75,905 Thlr. 64 sgr.

Es werden auf Dividende-Conto gebracht

40,000 Thlr. sgr.

2,670

2,500

75,905 Ih E S

000,000 Thlr. sgr. 193,526 Thlr. 263 sgr.

efanntmachun g. eilte die Vaterländische Feuer- Versiche- Elberfeld, zur Sicherstellung von an bei ihr dersicherten Jmmo- siges Verlangen, einen besondern Re- icherung gleihförmig und umfassen- wird nachstehender Paragraph in die rten allgemeinen Versicherungs-Bedingung i allen Agenturen Einsicht zu nehmen -

ten odér be- bezahlt die

ebäude, inso- efar-Gläubiger nicht willigen. Die Gesell: regeln wegen sichern- immung zu nehmen, mun Gebäuden, auf rmaßen feine Hypotheken ein- für den Theil der Entschädi-]|

ind Hypotheken auf die verbrann ten Gebäude eingetragen, #0 sigestellten Scha ener G

Staaten.

mien zu übernehmen.

Bedingungen, Antrage - (0 Alles, was, díe Verfaffung und die Geschäftsführung derselben betreffend von Juteresse für ein verehrli- ches Publikum ist, liegen auf meinem Büreau, Dôns- bofsplay Krausensiraße Nr. 37, und auf jallen auswärtigen und biefigen Haupt - und Hülfs- gene meiner General-Agentur zur gefälligen Ein-

î

theken auf versicherte oder zu versichernde G Bd Berlin) G allen A g

Am 24. April

4 burg‘ i 8 Bait pesafrien tarife tas f

in Magdeburg 1 die Abgangstage L "Dienstag, Donnerstag u. Freitag

gene Aufsäye aus

„gungs-Sumue, welchen die Hypothekar-Gläubiger „Zufolge ihrer Hypothek unmittelbar zu empfangen

„baben fönnen. Z Wenn bei einer Gebäude-Versicherung der Ent-

„schädiaungs-Anspruch des Versicherten durch des: „fen Verschulden verloren geht, so verzichtèt die „Gefellschaft auf diesen Einwand, Era T gEen „Hypothefar-Gläubigern gegenüber, gegen die förm- „liche N deren bezüglichen Rechte an „die Gesellschaft.“

Sollte bei noch laufenden Versicherungen auf Jm- mobilien die Anwendung dieser Bestimmung {on ge- wünscht werden, so wird auf desfallsige an die beixref- fende Agentur zu richtende Anmeldung obiger Para- graph dur besondern Anhang dem bezüglichen Ver: ficherungs- Dokument zugefügt und Erforderliches hier eingetragen. Formulare zu den Hvpothefk-Anmeldungen werden auf all

Elberfeld, im März 1840.

en Agenturen verabreicht.

Die Direction: Willemsen.

Die vorbenannte Gesellschaft fährt fort, Versicherun- gen gegen Feuersgefahr hr angemessenen billigen Prä-

Fhr Statut, die Versicherungs- eclarationen 2c., überhaupt

t offen; auch sïnd Formulare zur Anmelduna pon

geuturen zu haben.

ie auswärtigen Agenturen werden. hrerseits, je

nach Erforderniß und unter “r auf ‘diese Be- fanntmachung, dem ee S chluß der Gesellschaft pro 1839 sowohl, al

wegen Sicherung der Hypothekar - Gläubiger auf Ge- bäude, durch die betreffenden Provinzial

falls zur öffentlichen Kenntniß bringen.

Die unter meiner Leitung flchenden hiesigen Agen-

turen sind folgen

die vorerwähnten Bedingungen lätter eben:

de: \ Herr F. Uhlmann , Mühlendamm Nr. 21, - Louis Wolff, Stralauer Straße Nr. 46, F L, Blancbois, Neue Grlinstraße Nr. 13, #mmerer F. D. Luge in Charlottenburg.

Der General-Azent der Elberfelder Feuer-Versicherungsa

t für die General-Agentur Berlin.

Gesellscha F. W. Ziegler.

Die Dampfschiffe der Magdeburger Compagnie

„Kronprinz von Preußen“ u. „Paul Friedrich“"

gehen regelmäßig mit Passagieren und Gütern jeden

L Donnerstag von Magdeburg Mors r

ens 5 y onntag u, Mittwoch von Hamburg Morgens

5 Uhr. é s s neue prachtvolle Dampf- Gatriti do n den Dienst; es werden

eden Sonntag, Morgens 4 Uhr,

i bur Z p Diedeñ Sonntag, Dienstag , Donnerstag u. Sonn-

abend Morgens 5 Uhr.

Magdeburg, den 15. April 1840. Direction der Magdeburger Dampfschifffahrts - Comp. Für Berlin ertheilt nähere Ausfuuft C. Lederer,

Postsiraße Nr. 11. L Li tb ata vim

Literarishe Anzeigen.

Der erste Band der neuen Ausgabe von

Jean Paul's sämmtlihen Werken

in 33 Bänden à Band 17+ sgr. Belinpapitr à 25 sgr., erscheint im nächsten Monat. Ank gugleich o Proben dienen, sind zu haben in

. S. Schröder's Buch- u. Kunsithdlg-, Unter d Linden Nr. 23. im Jagorschen Hause.

Eben i} erschienen und zu aben in Berlin auch s in der lad i fas A De aug (L. Niy é), Xägere- raße Nr. 37:

Jahreszeiten. Herausgegeben von Oswald Marbach.

weliter Fahrgang. Frühling 1840. wid ha as Ai C in rf s fe Buchhandlung.

iese der Unterhaltung und Besprechung von Zeits Anteressen gewidmete Vierteljahrschrift wird sich ferner- hin dur recht fünsilerische Darstellungen und gedies uzeichnen und zur tieferen Verstäns i en Interessen der Gegenwart-nicht

digung über die ge doûruirend; sondern fon ruirend hinzuwirken

1 Thlr. 10 sgr.

Allgemeine

_Vreußische Staats-Zeitung.

I nh alt. NRußl. u. Pol. Prinz Friedri) von Württemberg reist nah St. Pe-

Die Sigzung kann nicht gehalten werden. . Boissy d'Anglas zum Secretair der Kammer gewählt. über die Vermählung des Herzogs von Ne- B C i Beate E, e E a Charteret. Nachrich. ber olit. Angelegenh. anntmachuug des Hatti- cherifs in Tunis. Ms E Großvr. u. Jrl. London. Englische und Französ. Juteressen in Aegvpten. Neapolit, Differenz, Gränzstreit mit den Vereinig- teu Staaten. Entdeckung einer Nordwest-Passage in Amerika. Pcel und Sranlev. Neue Jrländische Affociation. WBecig. Eidesleistung des neuen Ministériums. Rhein. Eisenbahn. Erfklärunz liber das Duell des

Amtl. Nachr.

Paris. Bestimmu mours. Ueber di

Dentsche Bundesft. Fürsten v. Wallerstein und des Ministers v. Abel.

Münz-Tarif von vier Kantonen. Es f, e:

an. Segarra will Solsona belagern. Weibliches Avuntamieuto. China. Berichte Chinesischer Beamten über deu Opiumhandel. Stargard. General-Koumission für Pommern. deburg. Statislisches.

Verzeichniß der Vorles. der medizinisch-chirurgischen Mislitair-Afademie.

Wii}., K. u. L. Ausstell. des Kunst-Vereins (Forts. u. Schluß). Anz. von „Gesch. u. Verf. des Ritter-Ord. Von v. Biedenfeld“.

Amtlihe Nachrichten.

Kronik des Tages.

Fajestät der König haben dem Erz-Dechanten Anton

teglis den Rothen Adler-Orden dritter Klasse zu verleihen geruht. - c. Königl. Majestät haben den bisherigen Advokat-Anwait, Justizrath Schlink zu Trier zum Landgerichts-Rath Allergnà&

digst zu ernennen geruht. Se. M

ajestät der König haben den Ober - Landesgerichts- Assessor Kuhne zu Schroda und den Land- und Stadegèrichts- Assessor von Brandt zu Lissa zu Land- und Stadtgerichts-Rä- then zu ernennen und dem Justiz-Kommissarius und Notarius Ogrodowicz zu Posen den Charakter als Justizrath beizulegen

t. Se. Köni Hrpuntes s Gerichts-Amtmann Karl

róleben die rung des von des Herzogs zu Sachsen-Koburg-Gotha Durchlaucht ihm verli izs raths-Titels Allergnädigst zu fue vor grn v T N

Se. Königl. Hoheit der Erb 0 burg-SHwerin (f L e Ey roßherzog von Mecklen- den für Höchstdenselben in Bereitschaft i Königlichen Schlosse abgestiegen. itschaft gehaltenen Zimmern im

Der bisherige Justiz-Amtmann Heinri Justiz-Kommissarius fär die im landräthlichen legenen Königlichen Unter-Gerichte und Patrimonial-Geri-hte und ugleich zum Notarius im Departement des Ober-Landesgerichts u Insterburg, mit Anweisung seines Wohnsibes in Ragnit, be- ellt worden.

Der bisherige Ober- Landesgekichts- Assessor Emil Gustav Robert Zingel is zum Justiz - Kommissarius im Freistädter Kreise in Schlesien, mit Anweisung seines Wohnsibes in Frei stadt, bestellt worden. :

Müller in

chwerin eingetroffen und in

sdorff ist zum reise Ragnit be-

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Rußland und Polen.

Warschau, 21. April. Vorgestern traf Se. K3nigl. heit der Prinz Friedrich von “rant M A des Gr auf seiner Reise von Stuttgart nach St. Petersburg hier ein und reiste geftern weiter, nachdem er bei dem Fürsten Statthalter, der vor- Petersburg hierher zurückgekehrt war, zu

ittag gespeist hatte. Frankrei.

Pairs-Kammer. Sibung vom 20. April. Di ng ward um 2 Uhr eröffnet, und der Präsident ia S tunde, ob sih eine hinlänglihe Anzahl von Mitgliedern zur Exórterung etnes Geseh-Entwurfes einfinden würde. Î Verlauf dieser Zeit nur 70 Mitglieder 100 zu einer gültigen Abstimmung not der Präsident genöthigt, die Sißung aufzuheben.

Da sich na eingefunden hatten, DS

hwendig sind, so sah sich

Deputirten-Kammer. Sibßung vom 20. Anfang der heutigen Sißung ward ns April. en Ernennung eines Secretairs der elbe ergab folgendes Resultat:

Zahl der Stimmenden . Fielute Q Herr Boissy d'Anglas erhielt 146 Sti i » Guyet des Fontaines . 81 D da Lu adt jersplitterten id i i : i ein Kandidat die absolute Majorität erhalten ha zu einem neuen Skrutinium geschritten werden, Vaite {d mußte des Resultat ergab: Zahl der Stimmenden Abjolute Majorität Herr Boissy d’Anglas erhielt 192 Stimmen Fontaines . 124

ndigungen , die einem Skrutinium we- ammer geschritten.

Berlin, Sonntag den 26 April

Herr Boissy d'Anglas ward hierauf zum Secretair der Kammer proklamirt. An der Tagesordnung war hierauf die Erörterung über den Renten-Geseh-Entwürf. i Abgang der Post befand sich der zuerst ciagesreerons Redner, Herr Alexander Dela- borde, auf der Rednerbühne.

Paris, 20. April. Wegen des Osterfestes is heute der größte Theil der hiesigen Journale nicht erschienen. . Es sind uns nur der „„Constitutionnel‘/ und der „Courrier français“/ zuge-

gangen. 2 Die Vermählung des Herzogs von Nemours is jeßt auf

den 27sten d. M. festgesezt. Schon- morgen- wird die Königl.

Familie das Schloß von St. Cloud beziehen. ;

Die ministeciellen Journale können sich noch immer nicht über die Opposition von 53 Stimmen, die sih bei Gelegenheit der ge- heimen Fonds in der Pairs-Kämmer kundgegeben hatten, beruhigen, und drohen mit einer Reform der Pairie. Sie beziehen sich zu dem Ende auf cine frühere Aeußerung des Journal des Dé- bats, die folgendermaßen lautet: „Wir kennen nur zwei Prin- zipien, die eine Kammer wirklih konstituiren: Die Erblichkeit oder die Wahl. Man muß daher der Pairs-Kammer die Erb- lichkeit wiedergeben, oder wenn dies unmöglich is, auf eine oder die andere Weise den Wahlgrundsaß in ihre Organisation einführen. Es lohnt der Mühe, daß man daran denkt. Es ist dies eine etwas wichtigere und ernstere Reform, als die Wahl-Reform. Die Charte will, daß wir zwei Kammern haben, und in längerer oder fürzerer Zeit werden wir nur cine haben. Die Deputirten-Kammer mit ihrem Wahl-Prinzip erdrückt die Pairie. Wir nehmen keinen Anstand zu erklären, daß so lange man dem Hauptübel der gegenwärtigen Organisation der Pairs- Kammer nicht abgeholfen hat, Frankreich nichr definitiv konsti- tuirt Gn port Ä

as Renaissance-Theater hat Bankerott gemacht und i i gestern geschlossen worden. ? G ot

i Man liest im Journal de Cherbourg unterm lten d.: „„Ein mit Getraide beladenes Schiff wurde am Äten auf die Fel- sen vort Hateinville georfen, so daß cs bald 4 Fuß unter Wasser stand. Man brachte es nach Carteret und lud es am anderen Tage aus. Etwa 400 Hectolitres wurden bei St. Jean de la Rivières auf die Dünen gestellt, der Rest aber an der Küste bei Carteret niedergelegt. Die Marine-Verwaltung ließ den ersteren Vorrath am 8ten in Parzellen von 3 und 4 Hectolitres verkau- fen. Eine Menge Leute aus den umliegenden Gemeinden wa- ren anwesend, insbesondere machten Einwohner von Briquebec beträchtliche Einkäufe, so daß Lärm entstand, und besonders die Weiber mit den AE Schmähungen über die vermeintlichen Korn-Wucherer hersielen. Der Verkauf hatte den ganzen Tag gedauert, die Zusammenrottungen aber begannen erst am Abend; der Haufen drang nah dem Orte, wo das Getraide deponirt war, die Weiber drangen ein, füllten ihre Säcke, da die Gen- darmerie aus Besorgniß vor Aufruhr ihnen Plaß machte, und zogen mit der Beute von dannen. Tages darauf ging der Verkauf zu Carteret unter neuen Zusammenrottungen vor sich, und da das Getraide noch theurer abging, als Tages zuvor, so entstand ein heftiger Kampf ; die Weiber sürz- ten sih auf die Sáe, zerschnitten sle mit Messern und streuten das Mehl auf die Erde. Die Gendarmerie, von der Douane unterstüßt, zerstreute endlich den Haufen mit Gewalt; die Wei ber aber verwundeten mehrere der Getraide: Händler mit Srein- würfen. Die Ruhe ward einigermaßen hergestellt, der weitere Verkauf aber bis zum nächsten Tage ausgeseßt. Obgleich aber die Gendarmerie Verstärkungen erhalten und die National-Garde sich ihr angeschlossen hatte, dauerte das aufrührerische Geschrei der Weiber fort; Und ehe der Verkauf beendigt war, warfen sie sich abermals auf das Korn und füllten ihre Säcke, nachdem sie sich freie Bahn gebrochen hatten. Die Behörde ist seitdem ein- geschritten ; drei Weiber sind verhaftet und der Gendarmerie über- geben worden; weitere Verhaftungen werden nachfolgen.““

__ Die Marseiller Journale le Semaphore und le Sud wiederholen, daß jede Aussicht zu einem unmittelbaren Arrange- ment ‘zwischen der Neapolitanischen Regierung und dem Engli- schen otschafter verschlossen ist. Zu Neapel war man in großer Besorgniß, aber die Stadt blieb ruhig. Admiral Stopford hat sofort, nachdem er die Befehle der Englischen Regierung erhielt, die Kriegsschiffe, die sich im Häfeh von La Valette befanden, auslaufen lassen, ein Dampfboot nach Vurla, inder Nähe von Smyrna, expedirt, um die auf dieser Rhede stationirten Kriegsschiffe an sich zu ziehen, und ein anderes nah Neapel, um die definitiven Justructionen des Herrn Tenftple entgegen zu nchmen. Bei der Ankunft dieses Dampfbootes erließ Herr Temple in aller Form eine Aufforde: derung an den König, binnen 48 Stunden das den Vertrag von 1816 verleßzende Schwefel-Monopol aufzuheben und das Prinzip der den Englischen Unterthanen schuldigenEntschädigungen anzuerkennen. Der Kdnig ertheilte folgende Antwort: „Der Vertrag von 1816 ist augen- scheinlich nicht durch das Schwefel-Monopol verleßt worden. Statt daß man Schaden erlitten, haben die Englischen Unterthanen be- trächtliche Vortheile erlangt. Jch habe somir Gott und die Ge- rechtigkeit für mich, und mehr Vertrauen zu der Stärke des Rechtes, als zu dem Rechte der Stärke.“ Das diplomatische Corps hielt es nunmehr für Pflicht, einen Schritt zu thun, um den König zu einem ehrenvolleren, weniger gebieterischen Vor- schlag, als der des Herrn Temple, zu bewegen. Der König ver- weigerte indeß seine Zustimmung, und am Tten Abends über- brachte das Dampfboot „Hydra“ dem Admiral Stopford nach Malta den Befehl, die Blokade der Häfen von Neapel und Pa- lermo sofort zu bewerkstelligen und jedes Schiff unter Siciliani scher Flagge zu nehmen.

Jn einem Schreiben aus Tunis vom 10. März heißt es: „Heute fand auf dem Bardo die Proclamation des Hattische- rifs statt, welcher allen Provinzen des Türkischen Reiches cine Verfassung bewillige. Der Abgeordnete der Pforte, Ueberbringer des Hatti\cherifs, ward mit dem größten Pomp empfangen. Alle Konsuln waren zu der Feierlichkeit eingeladen worden, die auf

Es zersplitterten sich

einem großen Hofe, der durch Säulenreihen etngeschlossen war,

verwickelt zu werden. gaben vermehren sih. Der gesunde Sinn und die ge- meinsame Stimme cines verrathenen und beleidigten Volkes wird in kurzem diesem Zustande der Dinge ein Ende machen.““

stattfand. Der Bei nahm auf cinem prachtvoll verzierten Throne Plah und war von, allen Beamten der Regentschafc umgeben. Jch war neugierig, den Eindruck zu schen, den die Verlesung jenes Aktenstückes, welches seinem Deépotismus Schranken scbt, auf den Bei machen würde. Er verzog indeß keine Miene und e us Fnhalt des Hattischerifs als ctwas ganz Gleichgültiges ren. s

Großbritanien und Jrland.

London, 18. April. Die Rede, welche Herr Thiers in der Pairs-Kammer gehalten, wird von den hicsigen ministeriellen Blättern sehr gelobt. Sie nennen dieselbe höchst geschickt und talentvoll und seben sie weit über die doctrinairen Vorträge, welche bei solchen Gelegenheiten die Herren von Broglie und Guizot an die Kammern gerichtet. Daß Herr Thiers den Na- tional - Vorurtheilen geschmeichelt, indem er auf die Bezeichnung des Mittelländischen Meercs als eines Französischen See’ s hin- ewiesea und auf die Beherrschung desselben dur Französischen Einfluß, wenn nicht dur direkte Macht, auch dies will man ihm gern verzeihen da man zu bedenken giebt , dáß er einem Französischen Auditorium doch etwas Schmci- chelhaftes in Bezug auf die auéwärtige Politik habe sagen müssen. Schr Recht giebt man ihm darin , daß er die angeblich dem Europäischen Frieden drohenden Gefahren als gewaltig übertrieben darzestellt. Mur eine einzige Einwendung hat der ministerielle Globe gegen die Ansichten des Herrn Thiers zu machen. „Wenn Herr Thiers behauptet“, sagt dieses Blatt, „daß die Englischen und Franzöósishen Jnteressen in Betreff Aegyptens von einander abwichen, weil England sich den Weg nah scinen Orientalischen Besibungen abzukürzen und sich die Straßen über den Persischen und den Arabischen Meerbusen zu sichern suche, da die eine ohne die andere, wegen der Monsuns, unzulänglich sey, so hätte er doch zeigen sollen, in wie fern die Zegen Interessen hierdurch beeinträchtigt seyn würden.

enigstens hätte er vor einem unparteiischen Auditorium dies darthun sollen, und ein solches Auditorium würde den uns zuge- schriebenen Zweck wohl nicht dem Ehrgeiz shuldgegeben haben. Ehrgeiz - bedeutet doch gemeiniglich das Streben nach cinem Be- siße, den man nicht hat, nicht aber danach, das fürzeste Trané- portmittel nach einer Besikung hin, die man schon hat, aufzufin- den. Wir glauben nicht, daß das Rechc uns der beiden Weg durch Aegypten und dur Syrien zu bedienen, für unsere Orier- talischen esigungen wesentlich nothwendig ist; aber noch weniger begreifen wir, wie das Recht, uns diese Wege zu versperren, für irgend ein bis jeßt aufgefundenes Gleichgewicht der Macht noth- wendig seyn könnte. Dies sind Eingebungen bloßer National- Eifersucht, und zwar einer Eifersucht, die fich selbst so natürlich vorkômmt, daß sie es nicht einmal ndôthig erachtet, einen Grund für ihre Behauptungen anzuführen.““

__ Mit Hinsicht auf die lebte Erklärung der „Morning Chro- nicle‘“/ úber den gegenwärtigen Stand der Neapolitanischen Dif- ferenz bemerkt der Courier: „Die offizielle Ankündigung eines feindjeligen Verhältnisses zwischen Jhrer Majestät und dem Kö- nigé von Neapel wird als etwas, das sich so ganz von selbs versteht, und mit solcher Ruhe mitgetheilt, wie die Anzeige eines Levers bei Hofe. Die Ermahnung an das Publikum, Repres- salien nicht als Krieg zu betrachten, erinnert auffallend an die berühmten Mittheilungen, die den Chinesen in Gestalt von roth- glühenden Kanonenkugeln gemacht wurden, und sle werden den Eigenthümern, deren Schiffe und Ladungen, nah eb nigen vorläufigen Mittheilungen, genommen werden, gewiß ausnehmend erfreulich seyn. Der freundliche Staats - Se- cretair der auswärtigen Angelegenheit versichert uns auf die anzichendste Weise, daß England keinen Krieg habe, denn dies ist fúár sein zartes Gefühl ein zu furchtbares Wort. Aber wir machen Mittheilungen an die Chineset, ergreifen Repressa- lien gegen die Neapolitaner und unternehmen eine friedliche Ex- pedition nah Afghanistan, die nur ® Millionen Pfd. gekostet hat und noch nicht zurückgekehrt ist. Außerdem ist auch noch die Gränzstreitigkeit mit Maine, die ebenfalls auf eine passende Benennung aus dem bdflihen Wörterbuche Lord Palmerston's wartet. Die Nation wird unzufrieden und steht auf dem Punkte, an dreé verschiedenen Punkten auf der Erde in kostspielige Kriege Die Einkünfte nehmen ab, die Aus:

Der Standard sagt in Bezug auf -denselben Gegenstand: ¿Der König von Neapel soll den Vorschlag gemacht haben, seinen Streit mit England den Hdfen von Rußland, Oesterreich und Frankreich zur Entscheidung überweisen zu wollen. Was hat Rußland mit dieser Sache zu thun, außer daß die Stim- mung dieser Macht gegen Großbritanien in der That bekannt genug is? Oesterreich hat sowohl cin Familien: wie ein politi sches Juteresse daran, die Neapolitanische Regierung zu unter- stüßen, und Frankreich ist, abgesehen davon, daß es das Mikttel- lándische Meer als einen Französichen See în Anspruch nunmt, direkt dabei betheiligt, das Französische Monopol, welches den Vorwand für den Streit adgiedt, geltend zu machen. Nach

Bundesgenossen, nicht nah Scdiedörichdtern sieht der Neapoli- tanische Hof sich um, uind er wird sie darum nicht minder be- reit finden, weil er solche Mäßigung und Unterwerfung unter die Gerechtigkeit und Mäßigung derjenigen, um deren Hülfe es ihm zu thun is, zur Schau trägt. Bald wird es Mühe kosten, all unsere Kriege und Feinde zusammenzuzählen, die wir einem Wiens und Sparsamkeits®

3 inisterium verdanken. Jn Often, esten, Norden und Süden, von China bis zu den Vereinigten

Staaten, von Indien bis Oesterreich und Rußland, rüstet sh Alles zum Angriff auf das Britische Reich; hier hat Saumselig- keit, dort Unverschämtheit , überall Unaeschicklichkeit zu diesem unglücklichen Zustand der Dinge geführt.“

Ueder die Gränzstreitigkeit Englands mit den Vereinigten

Staaten von Nord-Amerika äußert sich der ministerielle Globe folgendermaßen: „Es läße sich für jeßt unmöglich sagen, wte