1840 / 123 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Die ausübende Ge- zu empfehlen, indem und der Dringlichkeit, welche 1 Jhrem Patrictiómus fordert, artements an den Gränzen der wilden ibren häufigen Einfällen belästigt, tigt sich damit, die aßregeln vorzuschreiben, welche

Die Dekrete, welche die Re- Gesey vom 13. Juni 1838 verliehe- von den respektiven Ministerien mitge: che noch zur vollständigen Anordnung des r Kunde gebracht werden. Da die Re: bwendigfkeit der Errichtung einer gut iberzeugt ist, so wird sie sich mit dem Verschlage auf eine so wichtige Sache len-

uni die auswärtige Schuld Inbabern gleich vortheilhafte ierung sie geordnet. und in F lle von Vera - Cruz und Tampico Die Finanzen a von ihnen das Bestehen So lange die Ein-

bietes oder zur Beherrschung desselben nähre11. ivalt hât beide Vorschläge von neuem ieselben mit dem Eifer

Gegenstandes voi

erung des größten Theils des Großherrlichen Divans zu kom- Bs Im pre Fal dürfte die Sache mit einer bedeutenden - Anzahl von Abseßzungen und Verbannungen cndigen; denn daß etwas Ungewödhnliches vorgefallen seyn müsse, sicht ein Jeder ein. Ueber eine Note, welche der Türkische Gejandte in London, Nuri Efendi, in Bezug auf dic Tärkisch-Aegyptische Angelegen- heit erlassen hat, berichtet die Allgemeine aus London datirten Artikel Nachstehendes: „„, en über die Orientalische Angelegenheit, die einige tocken gerathen E D jeßt Ga aufgenommen und wer: den nun wohl mit mehr Energie un werden, als e bisher geschah. Der Türkische Bevollmächtigte, Nuri Efendi, wird an denselben Theil nehmen und somit ein Mitglied der Konferenz bilden. Er hat bereits seine Vollmach- ten vorgelegt, die ganz in der Regel gefunden worden seyn sol- tellung der Pforte ist durch die ihr eingeräumte Be- fugniß, dén Unterhandlungen beizuwohnen, wesentlich verändert. Sie is dadurch nicht nur als integrirender Theil des Europäi- Staaten - Bundes anerkannt , gleich das beste Mittel Ae A ren Absichten jeder einzelnen M i ier ns als irgend R eedids zu Werke egangen werden muß. ereits hat Nuri Efendi, wie es heißt auf Anrathen Lord Pal- merstons, cin in Form eines Memoires abgefaßtes Cirkular an dieselven ergehen lassen, worin er mit scharfen Zügen den O gen Gang und die jeßige Gestaltung der Dinge im Over ge D net hat und daraus abzuleiten sucht, daß die Pforte, welche für das allgemeine Gleichgewicht so nußbringend jey, bereits mehr Opfer gebracht habe, als sie zu ertragen vermöge, wenn sle noch irgend cine Selbstständigkeit bewahren, oder noch Ee in die Wagschale legen wolle. Nachdem er dies grü O e er: drtern gesucht, weist er darauf hin, daß durch die Restiwtion Syriens an die Pforte es allein möglich jey, eine Dinge im Orient zu erlangen, dek die Gegenwart , Rückkehr des der Macht des Sultans zu erlangen.

fachheit; Todt meinte, es verlange es die Parität, daß die Ho-

mdopathie auch. etwas bekomme, da die Alldopathie ja mehr Tau- i erstere derte haben wolle, übrigens wären En C Le e die allóopathischen Aerzte,

inige „Alterthümler““, welche die

otheker und einige „, ettvas Neues sey. Bente kuriren‘“, ist aber doch au r die

7 wies auf die glücklichen Erfolge in Nach einer längern Debatte wird darauf

36 gegen 25 Stimmen abgelehnt das Deputations-Gutachten mit 36g n n S OENS

athié mit 38 gegen 23 Stimmen angenommen. Untex

i fte man außer den lauten Gegnern E, remer Erchenbrecher, Rothe, den uerlicher Abgeordneter.

unter dem Vo rsiG sie hofft, daß Sie d die Wichtigkeit des erwägen werden. Stämme werdez1 fortwährend audübende Gewalt beschüf el ¡u ergreifen und die ewobner erfordert.

Ueber Vers: lung, welche des Gra A a erge De eime avern stattfand, äußert

endermaßen: „Entweder ist der Eifer derer, A hielten unsere Differenzen mit China für oder das Publikum hat ihre Heuche- Tagen war durch Anschläge 24. April in der Freimaurer-T ium-Krieg ge- arten erlaubt

die da behaupten, sie einen d erschlafft, lei durhshaut; denn se t worden, daß am che Versammlung in Bezug auf den halten werden solle. Der Zutritt war nur gegen die indeß nur spärlih ausgegeben worden seyn müssen, die „Morning Post“, die doch dem Zweck der Versammlung so gunstig is, sagt, daß der Vorsißende anfangs nur zu einem Au- ditorium von etwa 250 Personen, von denen die meisten Damen wären, gesprochen habe, und daß die Zahl der Anwesenden wäh- rend der fünf Stunden dauernden Versammlurig nicht 300 überstieg. Die Gesellschaft zur Einführung der Dampfschifffahrt auf dem Großen Ocean, die bereits eines ihrer Dampfböte har vom Stapel laufen lassen, will in der mögli mi West-Käste von Süd-Amerika mit ihren Dampfschiffen befahren, und wenn die Fahrt der RegierungsDarnpfböte bis zur Land- engé von Panamia erst eingerichtet iff, so wird man in London in der kurzen Zeit von drei Moniatén aus den Au lonieen Nachricht haben können. Dic Gesellschaft na Süd: Amerikanischen Republiken das ausschließliche Privilegium

Louis Napoleón bringt die Feiertage în seiner Wohnung in Carlton-Gardens zu, die er von Lord Ripon gemiethet haë. Er und sein Oheim, der Graf von Survifliecs, wollen die ihnen vom Kardinal Fesh vermachte, in Rom besindliche Gemälde- Gallerie verkaufen.

Es sind Zeitungen a#s Maurétius vom 2s. Januar ein gegangen. Der dortige Gouverneur hatte, nachdem er erfahren, daß Opium daselbst eingeführt und öffentlich verkauft werde, aus Rücksicht darauf, daß dies die Jndier demoralisire und zu Em- : die Einfuhr des Opiums und Lauda- ouftézirung vêrboten: róffnen si wieder günstigere Aussichten. Sat, die Nahfragé rah Baumwolle in Liverpool, welches eine vérmehrté Thätigkeit in den Fabriken anzeigt, so wie däs Steigen det Papiere äuf die Nachricht von der Vermittelung Frankreichs in der Neapolitanischen Angelégen- heit, dies Alles läßt eine Verbesserung in dem Zustande des Hän- dels erwarten.

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 2. April. Entwürfe zu den neuen Civil: und Stra 22sten d. M. in drei Ständen Adels- und dèr Vürgerständ seß-Aus\chuß beschlossen, der

sondern dazu die

e nicht leiden könnten, weil j¡weckmäßigen

ie mehreren eitung in einem icherheit der gierung fraft der ihr nen Gewalt erlaffen, sind Jhnen theilt wordeu, und déejenigen, wel Hecres fehlen, werden zu Jhre gierung mehr als je nitirten Marine li cháâftigen, der Jhre en wird. Da durch das Dekret vom auf eine der Republik und den Bons - Weise verwandelt ist, so hat die Re desseu if der sechste Theil der Seez Les zur Bezahlung der respektiven Dividenden bestimmt. verdienen eine besondere Aufmerksamkeit , d der Regierung und der ganzen Nation abhäugt. So | 1 fünfte den Ausgaben nicht gleichkommen, ist es unmöglich, die verschic- denen Zweige der öffentlichzn Verwaltung zu ordnen. Regi rung außerordentlicher Hülfsmittel bedarf, so wird sie sih genöthigt ehen, mehr oder minder verderbliche Maßregeln, nach Art und Be- u den politischen Um- Die zur Aufmunterung der Na- ßlichen Unternehmungen bestimm- ationen von eben fo leichtem als au- ird demorálisirt tage ertveitert, und mit beschleu- gange entgegen gehen. Punkt, der die gesezgebenden Kör- „soll sie befestigt werden, altnißmäßige Hülfsmittel ffentlichen Ausgaben zu 1 sich also durchaus auf und wenn die gegenwärtigen muß man schnell solche scaf- g sich als die mindest drücfen- Ich habe das Vergnügen, ationen das gute Vernebmen hen, mit ihr Freund- Es liegen Jhnen t init den Königreichen adten und mit der Schwei- 3 Die Regierung » ihren Gesandten in Merifo die hrer Freundschaft gegeben vermitt r Abfchließung des Friedens- und durch die Eintracht, re Verbindungen mit der Republik unterb

ßt zwar allô

seinem Familienkreise hin.

angefkündig eine dfencelé Klinger - Eisenstuck'sche Konsequenz durchgeführt

von der Not

Aufmerksamkeit

von Sahr, von der Apotheker Sdrniß und eíne Die zweite Pecition war von dem Pr. mod. hier und suchte um einen in bestimmten Raten zurückzuza T aus der tra U Ln A P

3 t z U f Sitatión E G Le a eit hon weit vorgerückt war, so

betländer über diesen Gegenstand. Reiche-Cisenftuck und vön Friésen vertheidigten das Deputationë- Gutachten in allerEile ein benig, und wurde dasselLesodann gegen die ige Stimnie Oberländer's angenommen.

ung des Ausgzabe-Budgets völlig geschlossen ist, so wurde nun mit Namens - Aufruf darübér abgestimmt Und erfolgte eine cin- hellige Bejahung.

Darmstadt, 29. April.

des heutigen hohen Geburtsfeste | TL Eo via Rußland wurdé gestern Abend im Großherzogl.

è eftlich erleuchtetem Hause, die große

Hof Theater, bei Fes Se. ‘Rabe, Hoheit, n 28 Sroßherzogl. Familie, in der großen Hof-Loge erschiénen, rachte da Tg retch versammelte Publikum Höchstdenselben die an- haltendsken- und herzlichsten Lebehöchs, die sich auch am Schlusse der Oper in lautem Enthusiasmus wiederholten. der Oper spielte das Orchester wieder die Russische Nattonal- Hymne. Um halb 11 Uhr Abends brachten die Offizier-Corps der Garnison mit sämmtlichen Musikern und Tambouren der hier garnisonirenden Regimenter und cinem Fackelzuge Sr. Kaiserl. Hoheit einen großen militairischen Zapfenstreich. Viele Tausende von Einwohnern aller Stände füllten den geräumigen Louisen- Plaß und stimmten mit Jubel in die Vivats ein, die Sr. Kaiserl. elche mit der Großherzoglichen Fami- roßherzoglichen s vos D an

ubel so vieler Tausende, der, wie man wohl sah, von He ae bér gewaltige Effekt der zahlre(hen Musik-Corps, der Glanz der Fackeln, die im Verein mit den Gestirnen des he Ber Himmels einer währen herrlichen Sommernacht, den grepart e Louisen-Plaß und die mit Zuschauern bis oben hin gefüllcen L báude E Sea dies S einen Eindruck, der die

üßle chôn versinnlichte, die Aller urchl

cten Gast unserer allverehrten Färsten - Familie dur peTenye und Jhm an diesem festlichen Tage des Himme!s ganzen Segen wünschen. Heute findet zur Feier des hohen Tages Revue der hiesigen Garnison, große Tafel und Abends Hofball im Großherzogl. Residenz: Schlosse statt.

Otter

27. k D eihishe Beobachter sagt Be die a I in Ableben des Königl. Hannoverschen Genèrals Graf von Alten: „Der Königl. Hanno-

[ der Infanterie Und Kriegs-Minister, Graf von S E e c Boben, auf seiner Rückreise aus

faum- viertägiger S an ner Lungenlähmung gestorben. Graf Alten war einer der aus- bzélebnéteit Milicair der großen Kriegesjahre vorn Anfange der ranzösischen Revolution bis zur Schlacht von Waterloo. dem Ausfalle von Menin, wo er die Avantgarde führte, bis zur Schlacht von Waterloo, wo er eine Division kommandirte, war er nur mit kurzen Unterbrehungen fast beständig auf dem Felde dext Ehre zu finden; in Portugal und Spanien, in Frankreich und in den Niederlanden war sein Name überall hochgeehrt in Nach Hannover zurückgekehrt, genoß Graf Alten in gleichem Grade alle Auszeihnungen der Hochachtung und des Vertrauens der Königlichen Familie, wie die Verehrung der Armee und des Landes, welchem er länger als funfzig Jahre mit

Ruhm und Ehre gedient hat.“

Jtalien.

Turin, 22. April. (A. Z.) Aus Neapel vernimmt man, daß mehrere Pletar-Sißungen im Staats-Rath gehalten wurden, ín denen Se. Majestät der König nicht persönlich erschien, da er, Sim hdhsten Grade verstimmt, dem Gange der Berathungen keis nen Zwang anlegen wollte.

B Modificationen dex früheren Ansichten, und die meisten Mitalied Staändhaftigkeit ermunterten, erwiesen

Es is noch un„ewiß, wie weit athgeber influenciren lassen werde. olge der erwähnten Berathungen

capolitanisches Dampfboot \o- esendet, und der Admiral oërcitiv-Maßregeln zu ver-

ü die Hoffnung vöchanden n fei ch “bè-

ésandten am Neapo- agníi, und forderte ihn nien als Vermittler in Hier glaubt man , daß Se. Amt übernehmen werde; wenigstens scheint “F ung gs zu adet / d E sich

jen f fich mit Herrn Temple in Unter- n i gun un oe, dén diese Communéícatio- nen nahmen, scheint der Englische Gesandte minder exigent ge- worden zu seyn.

sondern sie hat auch zu and bekommen, ) acht fennen zu lernen, weil

Zet die ganze

ens E da die prach nur der Abgeordnete R L, ralischen Ko- Da die Regie

t von allen Da hiermit die Be-

chaffenheit der Geschäfte und im Verhältniß ständen der Republik, zu ergreifen. tional-Jndustrie und der übrigen ten Kapitalien werden iu Specul | ßerordentlichem (Sewinn angelegt werden, und die Natien w werden in dem Verhältnisse, wiesich die Agio nigten Schritten ihrem gänzlichen Unter i ist, nah der Meinung der Regierung, der wichtigste ganze Aufmerksamkeit und baldige Erwägung des pers erfordert. Soll Ordnung stattfinden, und se ift es unerläßlich, daß der Regierung verh, um das Defizit n den & Die veranschlagten Ausgaben müsse! das dringend Nothwendigste beschränken , Einkünfte niht genügen, sie zu decken, so fen, welche nah einer reiflicheu Prüfun den und als die angemessensten erw Jhnen anzuzeigen, daß die befreundeten N mit der Republik fortsetzen, und daß ander schafts- und Handeks - Verbindungen anzuknüpfen ur Billigung die mit der Republik Aequator, ürttemberg und Bayern, mit den Hausfest er Eidgenossenschaft abgeschlossenen Vertr ritischen Majestät hat dur unzweideuligsten Beweise i ten Dienste, die sie bei de aufrei leistete,

. Z.) Zur Vorfeier A Ad A S cobfürften

n Zustand der Sicherheit für Vertrauens und Befestigung Dies sey aber aus per Lory z ie Rückgabe jcner Provinz in der Art geschehe, thrag L si überzeugen müsse, welchen Werth die Mächte auf die Stärkung des Osmanischen Reiches, auf die un- abhängige Srellung des Sultans legen, indem sie sih nicht allein damit begnügren, faktisch zu erlangen, was der Pforte vor Allem fromme, sondern auch eine vdölferrechtliche Bestimmung an den ihr gewordenen Besilz auf ewige Zeiten knüpften, nämlich mittelst Uebercinkunft unter allen Mächten mit Beitrét der Pforte, worin der Besiß Syriens der Pforte auf immer garantirt würte. Dies ist das EONe des SLEE Era lars, das sehr geschickt abgefaßt seyn soll uad daher zu der daÿ N nit aus einer Türkischen Feder geflossen sey.“

Mexiko. (Hamb. N. Z.

orma‘ gegeben. eeignet wäre N geg geeig 4 u Gebote stehen,

pdrungen geneigt mache

nums bei Strafe dér Für den Handel e

Der {dne Stand der

Vor Beginn daß Mehemed

oheit erschallten, Höch

lie an den Fenstérn des Vertrages mit

womit sie fortwährend Zwischen Meriko

l. Schreiben über die ermuthung Anlaß giebt,

Gesebbüchern is am ur Verhändlung gekörnmen. Der aben Ueberweisungen an den Ge- riesterstand es einfach zu den Af- ten gelegt. Besondérs ist es aufgefallen, daß nicht im Adelsstande : Minister, Graf Posse, wenigstens als Allerdings is

Das Kön

der zu gelegener Zeit Präliminarien rung jenes Ko- a, bevollmächtig- andter Jhrer Katholischen Ma- in dieser Hauptstadt angekom- sere Verbindungen dadurch sehr Besten des Handels beider Länder ajestát der König von Preußen das vozu ex eingeladen wurde,

den Vereinigten Staaten, 1838, zu schlichten, jo hat

zunehmen und zu dem Ende zu seinem aren Rênne, scinem bevollmächtigten Mi- Jch bin fest über: keiten, welche dte-

6: und Handels - Vertrag abgeschlosse hrer Billi zuug eities Handels-Traktats mit S fes vor. Kürzlich if Don An ster und außerordentlicher Ges der Mexikanischen Negieruug men, und ih verspreche mir, bald neue Stärke und erhalten werden Schiedörichter-Amt nicht um die Zwistigkeiten zw zufolge der C er doch nachher geruht, és an Repräsentanten den Herrn B mster bei dem Kabinette v daß nach der Hin ritt nötbig macht fortdanern werden, wollendste Weise best benahbartenN Ellis offiziell 1 bevollmächtigte Republiken von eingeladen worde um das Inter-National:-R tracht die Stärke der Vert ein muß, weun sie ein eben so nügl Besten aller Länder zu S türlichen Bande der und \s\ch noch imr

Folgendes i dle

Sizungen der unterworfen

Veracruz, 21. Feb. Rede, womit der Präsident Bustamente die coustitutionellen Periode des gegenwärtigen Jahres am nuar erdóffnete:

Siinet Deputirte und Senatcren! Heute werdet Jhr die Pe- riode Eurer” legiélativen Arbeiten erneuern; von thuen hofft unser Land die Befestigung der öffentlichen Ordnung, die gänzliche Wiederherstellung des inneren Friedens und die Bewahrung seiner Rechte uud seinex Die exekutive Gewalt, entschlosseu, das ganze Ansehen der Geseye zu bewahren, hat am 30, Juli v. J. das über die Preßfreiheit wiederhergestellt, und weil sich da j gfeit constitutionneller Refermen allgemein ver- e Erhaltungs-Gewalt die entspreheude Erklä» rung über den Naticnalwillen in einer so wichtigen Angelegenheit. In der That, die besagte höchste Gewalt hat erflärt, daß man, ohne den in derselben Constitution bezeichneten Zeitpunkt abzuwarten, Ausführung der Reformen schreiten könne, welche den öffentlichen dürfnissen am meisten entsprechen, und auf die gesegmäß Die Regierung nimmt sich vor, sobald die offen nung über die wichtigsten Punkte der Reformen hinlänglich sevn wird, ibre Entwürfe dem gesezgebenden Körper vorzulegen, ins dem sie dieser Meinung, die sich in allen Departements einstimmig aus- gesprochen hat, in dem Bewußtseyn sich fügt, daß sie auf eine geseys liche und friedliche Weise vor sich gehen werden, ohne neuen Entwüre fen Raum zu gebén, welche die Nuhe gefährden und uns die unschäys baren Wohlthaten des Friedens eutfremden würden. wir augefangen, desselben zu geni ihre Aufmerksamkeit

panien liegen der Ratltifizi gel Calderon de la Barc

Justiz - Staats itglied das Wort därüber genommen. unter Herrn Nermans Verwaltung Herr L. Hierta l im Adels: iglihe Schreiben än den dein Verlangen Überwiesen werde, auf Annahme beider Entwürfe anzutragen, jedoch so, daß die neuen Geseße nicht eher als ám chem der nächste Reichstag W. F. Dalman (Redacteur des | hingegen, däß das Köntgi. Schreiben, da es nichts enthalte, worüber der Geseb - Ausschuß si äußern könne, sondern einzig als Notiz mitgetheilt sey, zu det Akten gelegt werde, machte als- die Motion, daß der Entwurf zum Strafgeseßbuche auf diefem Reichstage angenommen und dem Könige zur Sanction vorgelegt werde. ‘lu ) doch das Königl. Schreiben än den Gesebß- Ausschuß überwiesen, die Motion des Herrn Daltian aber bis zur nächsten Sißbunzg auf die Tafel gelegt. 7 :

In New- York sind am 27. Febrüar mit der Brigg „„Nor- den“’ die Attilleriestücke angekommen, welche Se. Majestät der Regierung der Vereinigten Staaten zutn Geschenk gemacht. wollte wissen, daß die leßtgenannte Regierung die Absicht habe, cinige Artillerie - Offiziere nah Schweden abzusenden, um unsere und von der darin gebräuchlichen

Standes-M erzen für den Durchlauch- das Königl. Schreiben oh des Justiz-Kanzler:Amts bes des Aftonblads Farauf an, Geseß - Ausschuß mit

lóssen wokden. 2

Kraft zum Obgleich Se. M angenommen hatte, 1 1 zwiíscheu Merifo und onvention vom 160, September

( Redacteur Achtung im Auslande.

chlusse des Ja

ihre Kraft sicht über die Nothwendi

iélten. Herr breiteie, so gab die héch

llehanda) wollte on Washington, ernannt.

wegräumung der Schwierig sere Verbindungen mit jener Republik auf die freandschaftlicste und wohl- ie sie zwischen zwei befreundeten und müssen, indem schon Herr Powhatan ines außerordentlichen Gesandten und aufgenommen ist.Unsre Schwestern, die Amcrifa, sind durch Mexiko von neuem sammlung von Bevollmächtigten zu halten, dnen, indem fie durch ihre Ein- halten E s ihnen manu- sich fortwährend isoliren, und ih zweifle nicht, e le ier Plan ¡um gemeinschaftlichen tande fommen wird, die schon durch die na- selben Religion, Sprache und Silten vereinigt sind ât der Interessen und Der Friedens- Traktat, der e machte, ist schon durch ang deffelben

| mit Bezug auf das- in B

wie sie jeg vestchen, und w a:tonen fortdauern uit dem Charakter e Ministers derselben Üd- und Central[- n, eine Ver

Alten, ist am 20sten d. M.

JZtalien nah Hannover, na vergeschrie-

dann aber für sih selb ann aber fi ch s bene Weise.

Am Schlusse wurdé je;

echt zu or K bad heidigung er aum haben eßen, als die ausübende Gewalt wissenschaftlichen andi gguimen Í en Ansftalten richtete, tudem sie dafür sorote, daß ihre Eiuflinfte, mite fen in der übermäßigen Noth des öffentlichen Schazes, gesichert wüir- Als eine Folge früherer Empecrungen sieht fich die ge Sicherheit bedroht, bescuders auf den Landstraße, die durch Uebelthä- terbanden verbeert weden, em dele Hencteater C eine schnelle nd eremplarische Strafe abschrecken. hren Gerechtigkeit Iletaine Mittel für ein so dringendes Uebel aufsucht, trägt di? Regierung kein Bedenken, den Kammern die Vorschläge einis u empfehlen, welche darauf autragen, daß litairisch gerichtet werden. Einige Bandis die Schwierigkeiten des Bodens, verüben Departement Michoacan, troy ihrer be- Ds der Meg erng Aren j ich hoffe j bestraft sevn werden. Nachdem die Rube im Jn» L Ds tepublik wiederhergestellt wax, blieb faum e‘ne fleine Uns ahl Empörer in den inneren östiichen Departements, unter der An:- rung veu Anayva, Canales und Zapata, nach der Verhaftung des r »-Generals Lemus; aber hartnäcktig bis zu dem Grade, daß fie ihre anarchischen Absichten zur Schau tragen, haben sie sich mit den aus Texas gekommeven Abenteurern vereinigt, uud die sorglo;en Einwohner der Orffchaften am Rio: Bravo verführeud, vermehrten sie dadurch ihre Streit- kräfte und belagerten Matamerecs ; aber die Tapfe-feit und heroische Aus dauer der verdienstvollen Nord - Division und der Hel ' würdigen Ober-Gencrals, Don Valentin Canalizo, vereitelten gänzlich ihre verkehrten Absichten, und nach der Mittheilung dieses G baben sie sih schon aus jenen Gegenden zurücgezogen. Die wichtigen Dienste, welche die Braven der obigen Divisiou immer gegen die Feinde der Zntegrität des Gebietes geleistet haben, machen sie der National: Dankbarkeit würdig, und die Regierung wird sih bald damit beschäf- tigen, sie nach Maßgabe ihres ausgezeichneten Verdienstes ein Gleiches wird fie mit den übrigen thun, welche sich in frei und gegen die Feinde der inneren noch nicht belohnt sind. Das Benehmen den an Teras gräuzenden Departements ist Lobes würdig, wegen threr Ensch Y der Pläne der ausg ge jener Derter zu trenuen beabsich alt wird feine der ihr zu Gebote unfere Gränzen das die undanfbaren F eine greßmülithige Gastfreundschaft X. berieth die Nes ' odificationen am ß cin, um die nêéthigen Kosten aufzubrins rischen Mittel zu ergreifen, um das Dieser Vorschlag o wie ein anderer, der zum ands - Verräther zu erklären, welche lbsichten irgend einer fremden Macht

den Armeen. ner enger durch die Jdentit

durch ihre Nachbarschaft verbinden müssen. unseren Zwistigkeiten mit Frankreich ein End MKegierung ratifizirt, den gebräuchlichen [ Die Regierung der Republik wird mit der Ancrdnungen

Kanonengießereien zu sehen, Arbeits: Methode Kenntniß zu

Deutsche Bundesstaaten

Dresden, 29. April. (L. A. Z.) Die zweite Kammer hat heute die Berathung über das Ausgabe-Budget des Ministeriums des Innernund somit nunmehr die ganzeBudget-Berathung been Man bégánn mit der Position von 14,922 Rthlr. S unst: Akademie, die ohne Erinnerung bewilligt wurde. Daun folgten 142,926 Rehlr. 16 Gr. fär die allgemeinen Strafe und Bess:rungs- Anstalten nebst. Kommission und deren Depen- | denzen, die ebenfalls bewillizr worden. Am Schluß ihres Be- rihts erwähnte die Deputätioón noch zweier Petitionen. | cine war von dem r, Moriß Müller und ünf anderen Aerzten hín, die Stände; Versammlung mdge bei ¿i der Budget -Berathung die homdopatische Heil- Anstalt zu Leip: Þ zig ihrer Berücksichtigung würdigen ünd derselben nicht nur aufs neue #0 die bisher gewährte, sondern auch wo möglich eine bis auf 6099 Rrhlr. crddhte Unterstüßung aus Landeskassen angedeihen lassen. Die Be- willigung in det vorigen Finänzperiode betrug 300 Rthlr., welche aber diesmal von derRegierung nicht wteder posulirtworden waren, weil die Kreis-Direction zu Leipzig auf den Grund eines Gutachtens des dor- tigen Bezirk-Arztes „die Rärhlichkeit der Fortbewilligung verneint“ Ehen deshalb hatte denn auch die Deputation cin àb- | Dem entgegen und also zu Gunsten bgeordmten: Klinger, Eisenstuek, Plabmann, v. Wabdorf, v. Mayer und Homóöopatrhie aber \prachen : des alldopathischen Arztes )r. Schäffer Hier), Reiche - Eisenstuk, Aus dem Winkel, Schmidt, n, sowie der Minister des Jn- inger stellte den Antrag, die Staats-Regierung solle noch nachträglich cin añgemesscnes ck aber niodifizirte dies dahin, daß das Postutar auf 690 Thlr. (at o das von deù Petenten gewüa hte) gerichtet F werde. Die Meisten, wele für die Bewilligung dieser Summe sprachen, erklärten, daß fie das im Interesse der Wissenschaft über- upt thäten, namentlich wollte Pla6mann von einer ausdrüclihcn | égünstigung der Hoindopathie nichts wissen. Gutachten der Alldopathen über die Leipziger A fúr befangen und daher nit wahrheitgetreu. Erenstuck wünschte ung besonders, damit der Staat auch dieses S is raun mahte dârauf aufmerksam, daß auch die Aldo- habe, nämlih an Ein-

Feierlichkeiten E ungetheiltesten Aufmerksamkeit vorlufigen respeltiven Bedingungen d gute Vernehmen, welches zwischen den beider Se. Majestät der Köni nde den Baron Alleve de Ciprep mit mächtigten Ministers ernaunt.“ theilte Stelle, in welcher die Aner bedauert und dagegen protestirt wird. habe Jhnen, Repräsentanten des Aufrichtigkeit, die Zeit der Er riode offenbart ; i der Meinung der terlandes zu befördern. es zu, den dringendsten Üebeln der ihre Vollmachten zum gemeinschaftlichen W eines besseren Loo nel Jhre legislativen Arbeiten Ihrer hohen und edlen Sendung errei Jn der Stadt Veracru 288 Kinder; dagegen st ersonen, worunter allein 357 am as vom Minister des esse vorgeleate Preß- Gese immungen: Jede politische Herausgeber unterzeichnet seyn. eine Caution für die etwa au Geldstrafen für Aufreizun lichen Ordnung und zur 300 bis 600 Pesos; die Reg jährlich besoldeten Prokurator Preßvergehen bei denrespektive in den Departemental- Städten einem Gehalte bis zu 600 Pe Exemplar jeder Zeirung muß kurator Übergeben werden;

1 Läudern bestehen muß, g der Franzosen hat L dem Charafter eines Hier folgt die schon ng ven Texas du Dann fährt der Volks, mit der den Zustan lgen constitutionellen gezeigt, welche nach y das Glück des Va- lugheit und Weisheit fömmt elfen, die Jhnen Nation, welche Möge der Him: oßartigen Zwécte

ger Departemental-Funten die Räuber diesir Klasse m1 tenhaufen, begünstigt durch noch Feindseligkeiten in de barrlichen Verfolgung von

u befestigen.

früher mitge- rch Frankreich Präsident fort: Sreimüthigfeit d der Nation

Es zeigten sih im Staats, Rathe be-

FMitalieder, die früher zur r Nachgtedigkeit geneigt. er König durch seine

ist. daß der König in F efehl erließ, es solle ein gleih dem Lord Stopford entgegen ersucht werden, die Ausführung der # schieben, indém .noch immer 4: np Angelegrapeie auf gütlichem Wege -be gab der von l A ents HNe, Marquis Crosa de Ver Namen des Königs von Sárd

_mich charafterisiren ffnung der gegeuwärt habe Jbuen auch die Mittel an

i1 Leipzig und gíng da s F gterung zu ergreifen sind, um

Heldemuuth ihres es würdig ift

- anvertraut haben. amit Sie die gr cht sehen !“

z wurden

cilla zu unserem i im Laufe des Jahres dem Monop 1839 geboren: arben in derselben Zeit Majestár dàs ;

N Crosa die Ueberz Innern, H

eitung muß

u belohnen ; errn Cañedo, dem Kon- sächlich folgende Be- von einem verantwort- sgeber muß afen stellen; die sturz der ôffent- Umständen von mit 4000 Pesos der die Klagen wegen anhängig machen soll; Prokuratoren mit en. Das erste vohnenden Pro- ieht zum ersten-

von 500 Pesos. der Departements, ung Unruhen und

fälliges Guta { ten gegeben. der Homdopathie traten die A Todt, Brauñ, Ur. Zenker auf. Als Släffer (Bruder v. Thielau,

Georgi und d nern, Nostilz

uhe ausgeiei der Be en ín gleichfalls des sch iedenheit und Einmüthig!eit bei dex eiche von der tigen; und die - siehendeu Kráfte vers und das Geblet remden, denen

Widersfacher der handlunzen einließ. baden und fzuerlegenden Geldstr gehorsam, Um rung sind nach

ierung wird cinen

n Nichtern sollen ähn sos ernannt werd dem im Orte jy die Unterla 100 Pesos

und zum ierung, die Gouverneure glauben, daß eine Zeit

Vereitelung carteten Mexikaner, w

Nationual-U

achlássigen, u Feras wicder zu erobern,

wir in jenem Theile der Republik gewährten, usurpirt haben. gierung den Versch!ag und brachte ihn mit eini ‘2. November beim Konare gen und die politisch-militai tement Teras liegt neh der Zwecke hat,

Tar A

Konstantinopel, 8 April. (A. Z. Eunter den Türkischer, Ministern in der i Königs droht mit einer neuen Verwirrung.

er Referent v. Friese y a E E RRN Eine ernste Spaltung nheit des Vice- ährend Chosrew ESOEE A rers E ist, F ertláren sich die Uebrigen für die Anknüp Ung direkter Unterhand- F lungen ohne fremde Vermittelung, und Reschid Pascha, erwa

stellen, Eifensu

f Pascha entschieden für dic Seit dem 18. Juni v.

tvon den Anstrengungen, denen er si in der lelzten Zeit überließ,- {schwankt zwischen beiden und droht aus Reberdruß mit N “legung seines Portefeuilles. / e Folgen nah sich ziehen. i t werden, sich mit dem Vice-König zu verg man wird trachten, auf den Grund dieser plöblichen

Das Zcugniß und

nftalt crflárte man r Nationatl-Uuion zurü

cputirten-:Kammer vor, drittenmal{

tenmal von 200, Wenn die Staats-Reg

oder die Prokuratoren

Dieses Ercigniß wird ohne Entweder wird ein

diejenigen für Vaterl durch. Thaten oder Schriften die L oder der-Usurpatoren

die Bewilli anérkterine; pathie durch die Homopathie geivonnen

Sinnes: Aen- von Texas zur Trennung des Merikanischen Ge-

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Cmpdrung befördere, so thun sie Schritte bei dem respektiven Gerichte, um zum gerichtlichen Verfahren gegen den verantwort- lichen Herausgeber zu schreiten und auf der Stelle das Blatt zu uncerdrücken.. Keine Drukschrife unter 4 Blättern darf poli; tische Gegenstände besprechen. ‘Eine Drutkschrift, die nicht den Drukort, die Wohnung und das Jahr der Redaction anç,iebt, wird sogleich konfiszire. Eine politische Druckschrift, die feinen verantwortlichen Herausgeber nennt, wird konfitzirt, und der Drucker bezahlt cine Strafe von 100 Pesos; hat eine solche Druckschrift revolutionaire Tendenzen, so soll derselbe cin Jahr Gefängnißstrafe erleiden. Das Verfahren der Gerichte in Preß: sachen - ist summarisch. Dieser Geseb- Entwurf trägt die in allen Mexikanischen Amts\hrciben und Dekreren gebräuchlihe Schluß- Formel: Gott und Freiheir ! -

F n4 6 d.

Düsseldorf, 29. April. Am gestrigen Tage wurde auf dem hiesigen Rathhause die jährliche General - Versammlung der Dampf -Schifffahrt für den Nieder- und Mittel - Rhein abgehal: ten. Sie war von Theilnehmern aus der Nähe und Ferne zahl reich besucht. Aus dem vorgetragenen Berichte entnehmen wir hier nur Folgendes: Der Dienst der Nieder: und Mittel-Rheini \hen Dampf-Schifffahrts-Gesellschaft begann im Jahre 1839 mit dem 6. März und endigte am 20. Dezember. Z Anfange des Dienstjahres besaß die esellschaft vier Schiffe. - Jm Laufe des

ommers fam der wiederhergestellte ¡Komet‘/ und die in Eng- land neuerbaute „Victoria“ hinzu. Es wurden im Jahre 18:59 267 Reisen gemacht, darunter 124 auf der Gesammt-Strecke zwischen Mainz und Rotterdam und 143 auf der Strecke zwischen Mainz und Düsseldorf. Befördert wurden im Ganzen 114,966 Personen, 157,001 Ctr. 35 Kilogr. Güter, 779 Wagen, 181 Pferde und 288 Hunde. Die Geschäfts - Bilanz gewährte der Versammlung die Ueberzèugung der soliden Begründung des Etablissements und des befriedigenden Resulrats, ungeachtet mancher ungünstigen Ver- hältnisse, insbesondere des anhaltenden niedrigen Wasscrstandes, welcher den Dienst erschwerte und beschränkte. Der Bericht gab der Versammlung spezielle Kunde von den cinzelnen Unfällen, welche im Laufe des Jahres 1839 und auch neuerdings noch durch das Zusanmenstoßen des Schiffes „Komet“/ und des Niederlän; dischen „die Stadt Keulen““ staithatten, Die ganze Versammlung war durchdrungen von der Nothwendigkeit, bei jolhen und äáhn- lichen Unfällen, so wie bei der Rivalität der Konkurrenz mit desto größerer Energie und mit weiser Umsicht beharrlich fort- zuschreiten.

Trier, 27. April. (Rh. und M. Z.) Mit der Dampsfschiff- fahrt auf der Mosel scheint es nun ernst zu werden. Ungeachtet des sehr niederen Wasserstandes ist der Dienst zwischen Meb und de bereits ins Leben getreten. Das Schiff (ja ville de Mebz“ ährt Montags, Mittwochs und Freitags in cinem halben Tage von Mes nach Trier, und Dienstags, Donnerstags und Freitags in cinem Tage zurück nach Mcb. Das Schiff korrespondirt vor- erst noch mit der Eiljacht nach Koblenz, bis im Juni auch diese Strecke Mittels des in Rotterdam beinahe vollendeten \{chdnen Bootes der Trierer Gesellschaft befahren werden wird. Dér Staat hat wieder bedeutende Fonds zur Vollendung der Korrec- tions-Arbeiten des Flusses angewiesen, die mit außerordentlichem

Eifer betrieben werden. Auch an der Regulirung des Saar- Bottock wivd \ohv stavÉ g goavboitot

Wissenschaft, Kunst und Liceracur.

Berlin. Jm Monat April wurden auf den Königlichen Thea- tern 7 Opern (Lucrecia Borgia zweimal), 2 Singspiele, 4 Ballets, 3 Tragédien (Boris Godunoff dreimal und Faust zweimal), 6 Schau- spiele (worunter Nathan der Weise) und 14 Lustspiele (die Modernen und der Verstorbene jedes dreimal, Ein Maun hilft dem anderen, zremau gegeben. Daß sich unter diesen vierzehn Lustspielen 7 grö: ere und noch einige kleinere Originalstücfe befanden, muß für unsere einheimischen Schriftsteller sehr aufmunternd sevn. Neu waren das Trauerspiel „Boris Godunoff“ von Raupach, die Lustspiele „die Mo- dernen““, von einem Ungenannten, und „der Verstorbene“, von Tenellí, so wie das cchoregraphisch - musikalische Jntermezzo oder Singspiel mit | Fans, „die Hamadrvaden““, mit Musif von Adam und Ballets von | Taglioni. Herr Adam hat uns gestern im Opernhause vor der Wie- | derholung des leztgenannten Stücks auch eine von ihm gedildete Sän- | gern vorgeführt, Dlle. Chérie Couraud, die mit einer zarten, wohl- | lingenden Stimme und reinen Intonatien einen geschmackvollen Vor- trag verbindet, dem nur etwas mebr Verschmelzung der Töne und besserer Triller zu wünschen ist. Die Sängerin trug zwei muntere, melbdiése Lieder von Adam vor, welche der Komponist auf dem Piano begleitete, und die große Arie Robert, toi que j’aime, von Meverbeer, der sich in diesem Augenbli ebenfalls in Berlin befindet. Méchte die Anwes senheit des Lebteren dazu beitragen, cine Aufführung seiner „„Huge- notten‘“ mögli E machen, die nun bereits auf allen anderen bedeu- tenden Bühnen eutshlands in Scene geganaen sind. Auch Felix Mendelsfchn verweilt seit einiger Zeitin unserer Mitte und if, wie ver- lautet, mit den Entwürfen zu einer Oper beschäftigt. Das Keon- gert, welches der gestrigen Vorstellung im Opernhause voranging, wurde urch eine Ouvertüre von Adam eingeleitet, die der Komponist selbs di- rigirte. Sie scheint zu einer ernsten Oper gu gehören und. enthält ein paar sehr shône Säge; nur bestebt sie au zu viel verschiedenen Thet- len, die zusammen fein rechtes Gañze bilden wollen; sie sprach indeß so allgemein an, daß sie da capo begehrt und gespicit wurde. Zwischen den Gesangêpiecen des Konzerts lies sih cin Knabe von 12 Jahren, Eduard Mollenhauer aus Erfurt, auf der Violine hôren und ex- regte die lebhaftesse Bewunderung, da er für sciu Alter eine außeror deutliche Fertigkeit, Sicherheit und Präcision des Spiels entwicelte ; aber fast noch mehr als dies Alles mußte die ruhige und aur s- lose Haltung und der seelenvolle Ausdruck in den Gesangsstellen für den fleinen Virtuosen einnehmen. Sein ‘ganzes Wefen scheint in der | That dafür zu bürgen, daß wir hier feine bloße Treibbaus - Kultur, sondern ein aus eigenen Anlagen \rüh entwickeltes musikalisches Talent vor uns haben. Dasselbe Gefühl gab uns das Klavierspiel der eilfjäh- rigen Sophie Bohrer, welche im verflossenen Monat im Opernhause dreimal Proben von ihrer fo frühzeitig errungenen, erstaunlichen Kraft und Leichtigkeit im Vortrage der schwierig|ten Thalbergschen Compositionen ab- legte. Es wäre interessant gewesen, diese beiden Kleinen und noch einen dritten jungen Virtuosen, den dreizehnjährigen August Möser, der neulich wieder die erste Violin - Partie in Beetboven's Septuor ganz vortreff- lich ausführte, einmal mit einander wetteifern ¿u seyen. Yweimal hör- ten wir neden Sophie Bohrer auch ibren Vater, den Königl. Hanno: verschen Konzertmeister Porn Anton Bohier, einen trefflichen Violie nisten aus der älteren Schule, der sih besonders durch böch sauberen und zarten Vortrag und eben ¡o feine als eneugische Bogenführung auszeichnet. Außer diesen Jnstrumental Virtuosen haben wir noch weier anderen Gäffte zu erwähnen, welche im Monat April -_ der Königl. Bühne auftraten, des Tenoristen Herrn Bever, der seine fon früher begonnenen Gastrollen fortseßte, und der Sängerin Madame Scharpff vom Theater zu Franffurt am Main, die dem Fach der fomischen Matronen angehört, in welchem für das iesige Publikum die verstorbene Frau von Wrochem schwer zu erseßen sevn wird. Wer gegen folhe Erinnerungen anfämpfen muß, hat einen schlimmen Stand ; aber auch abgesehen von aller Vergleichung, wtirde Mad. Scharpff, die im Gesang für ihre Partieen vollklommen genü t und an der auch eine deutliche Aussprache zu loben ist, doch im Spiel vor lUebertrei-

Die Zahl der verschiedenen Stücke, welche tischen Theater im vorigen Monat zur Dar- belief si auf 9 Opern (Königin für einen Tag sen und Zauber let viermal und der Verschwender as bemoeste Hauvtë acchimal, der Vater der »zehu Jahren zweimal). für einen Tag“ cen Adam und das Paupt“ vcu Benedix. ; tadt -Theater zu Hamburg in Rai- würde mit Beifall aufgenommen. den Engagement desselben. icht gehabt, wird tins die Directio den Semmzer darbieten. peru-Gesellschaft aus Mailand cnugagirt ung des Herrn Merelli um die Mitte Juni's n wird, deren Zahl vorläufig auf 20 dis 24 außer dem Kapellmeister, Herrn sten Hecrn Mazza, aus 11 r die ernsic, theils jür die fe- altungen; die Primadounen sind Mad. Pellegrini ; die crsien Bezzi, der Haupt: Barryton Oper Herr Pellonini uud für cht über cinige Konzerte, bebalteu wir uns bis nah der nterhaltung ver, die der Ge- Professor -Gu bi tigen Zweck geben, Musiisiücken von Spceu- weniastens hier noch nicht eine Fest - Hvmne und cinen onders sür diese Gele- i. Die Damen Sophie -,, von Yagn und Ercf und die Boetticher, Derrient, Sevdelmann, M. Ganz werden dies Kcnzert und 1 unterstüßen.

bung fich zu hüten haben. auf dem Königsstädtische fiellung gelangten, viernmiai und das Ar spiele wit Gesang (das Kunsi-Kabir weimal) und 4 Lustspiele (d cbütantin und der Obers waren nen: die Oper Original-Lustspiel dort zweimal Herr Weiß vem Stücken auf und t von einem bevorstehen genuß, den man hier lange n ‘heaters im beversicheide eine Jtaliänische worden, die unter Leit ibre Verstellungen begi feslgeseyt ist. Eder, und dem Musi u Sängern urd Sängerinncn, miîche Oper, theil Schieron:-Nuslli, Mad. M Tenore siud Herr de Herr Nulli, der ersie B die fomische Herr Pa welche der Menat Äpri musifalisch - dekl nerai - Musik -: D nächsten Donnersta und deren Progr tini, Gluck und Graun, aufgefübrte Compesitione1 Preußischen Krieger-Ges genheit verfaßte Gedich und Auguste Lêwe, erren Bader, Eichberger, Mantius, Sern, Rüthling, Becktmann und Dektamatorium mit ihren Talenter

ige des Teufels zweimal), 5 Pe

„das bemocste f Als Gast trat

Einen Kunst-

Es if ven derselben

Das Person

s für beide G azza und Dlle. Amalia attis und Herr de für die irnste Den Beri l uns brachte, amaterischen Abend - U irefior Spontini g, den 7. Mai, zu eincm wehlth4 amm, außer einigen älteren auch ¡wei neue, 1 des Ersten,

ang, so wie meh "le von Gubig verspricht. Poffkunts, Cbarl.

s erfreulich woren die Resultate, deren sich der Jahre seines Enisich.ns rüh- ndert Mi: glieder und wurde 1 '0 Rthle. anacfkauft, cin Er- | den fühysten Erwartungen für dae feinere Gedci- auf Grundsäge begründet, müssez, läßt sich mit Zu- jahre die Zahl - wodurch ¿mmer gläanzenodcre Die Vorarbeiten zu der zweiten in diesem Jahre während der Mcnate Juli hatten bis jext hon den günstigsten Erfolg, n Künstler des Jn- und Auslandes h.ben Arbeiten g derselbe! zugesagt und sind bere:ts mcbrere Bilder welches im vorigen Fahre Nicht: zu unserer durch seine ausgezci-‘hnetsten Male: vertretcn

unsifenner wie dem Kunstfreunde wicder Ge- as vergleichend

alien, Belgien und Helland ' würdigen Vertreter finden, so daß eben so reichen als glänzenden Auéstellung entgegensei.cn

Kélnische Kunst - Vere men durfte; er zählte von! den eingesaudten Kunstwe: ken für 90

in schon im eist weit über treijehnh

gebniß, welches ben des schönen : die ibm die allgem versibt vorausfagen , daß der Mitglieder iedeutend v Resultate erzielt werden féuncy. Kunsi: Aut stellung, welche und August eréffnet wird, denn die tüchtig zur Verberrlichun eingetr- ffen. Ausstellung lieferte, wird werden, und so ift dem K legenbeit geboten. die vorzüaliwsten Kunstschnlen Eurcp studiren zu föunen, denn Deutschland, Ft werden ia diesem Jahre auch die

rsituts berechtigt, denn, einste Tbeilnahme sichern sih mit dem neuen Vereins

ermehcen wirv

Aachen. Die 22 in den nächsten Pfin werden gemäß dem i der Tonfun

meisters L. 1) Vuvertu

ste Feier des Nieder-Rheinischen Musikfestes wird gsitagen (7. und 8. Juni) hier stattfinden, un n diesen Tagen von dem Comité an die Freunde st erlaffenen Cirfulare unter Leitung des Herrn Kapell Spohr zur Aufführung gebracht werden. Am ersten Tage. re (ned unbesliuzuutz. Sra- torium von Händel (mit Clasing's 1) Ouvertüre zu Medea von C von L. Spohr. . van Beethoven. 2) Davidde Penitente, Kantate vou (Köln. Ztg.)

Dauer der Eisenbahn- Fahrten am 1. Mai.

udas Matkkab#1u8, nstrumentirung). Am zweiten Erster Theil.

Vater Unser, Kantate in A-dur von L

Zweiter Theil. 1) Symphonie

von tdam.

e E 0 0 6 7

Udr Morgens . | - .. Mittags.

Uhr Yorgens E 1 V Nachmitt Adends ….

ahrten wurde durch den heftigen auer der Fahrt um 2 Uhr dadurch ent- er Maschine ein Riemen, mit welcheu1

Dauer ein veranlaßt, so wie die längere stand, daß bei de:n Anlegen d der Postwagen befestigt war, Meteorologische Beobachtungen.

Nach einmaliger

Quellwärme 7,1 9 N. Flufwärme 11,19 N. Bodenwärme 7,89 N. Autdünfiung 0,031“ Kb. Niederscdlag 0.

Wärrnewetsel 4+ 12,4 °

337 »9“Par, |338,51““Par. | 339 61‘“Par. Luftwärme... | —+ 6,7° R. |-4-10,89 R. /+ 749 N. Thaupunkt... | 4+ §,9° 3. |— 3,09 R. |— 130 R.

Dunftättigung

338,70“ Par. 4- 8,3 R... +4 0,1

B ö r se. Den 2. Mai 1840. Amtlicher Fonds- und Geid-Cours-Zettel.

Tagesmittel: R... Z3 yCt. N.

anp. aa Lias-! ù. d K. zu, N.

Bt.-Bebald-Bek. Pr. Engli. Obl. 30. PrämfSch.d.Beeh Karmk. Sebuldv. Neum. Behbalär. Berl. Stadt - Obl. Ribluger de. Daos. do. io Th. Westp. Pfandbr. Grossh. Pas. do. O«tpr. Pfandbr.

Mis, -

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Kar.-a.Neom.do Seblesisehe do.

Wecisel-Cour s. Thi. zu 30 Sgr.

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