1840 / 130 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ies: weiges zu entwerfen, wozu noch fommt, daß oft die Namen E Die ace r cder das wenigstens für die Keuntniß ibrer n: Tbheren Lebens- und Bildungs-Verhäituisse im Vergleich zu den Ma- lern und Vildnern nur sehr shlecht gesorgt isi. Das Buch erstreckt fic vom Fahre 1429 bis auf die neueste Zeit; in 8 Abschnitten de- handelt es jedesmai ein halbes Jahrhundert, und es fommen nach ein- auder Künstler der meisten Europäischen Nationen zur Sprache. Dreißig dem Werk cingcheftete Kupfertafeln stellen die interessantesten Stücte der Königlichen Sammlung, zwar nur im Umriß, aber fehr wohlgelungen und charaftervoll vor Augen. _ Eine lehrreiche Einleitung verbreitet sich hauptsächlich über das verschiedene technische Verfahren, dessen man si seit der Wiedergeburt der Künste zur Her- vorbr.ngung von Medaillen bedient hat. Der anfänglich und selbs 0% um die Blüthezeit der Medaillenfunst in Jtalien und Deutsch- land beliebte Guß, so wie die getriebene Arbeit, wobei zuweilen durch Ciseliren nachgeholfen wurde, is später, bis auf einige Versuche in neuester Zeit, immer mehr durch das Prägen verdrängt worden, und diese Technik, als die vollkommenste, hat wieder eine Reibe von ver- schiedenen Mechanismen zur Anwendung gebracht. Zu dem Hamuier u der Schraube, dem sogenannten Stoßwerk, Müählwerk, Keilwerk, T as henwerk u. st. w. tritt nun neuerdings nah Yacobi's Anleitung ¡och die chemisch - galvanishe Abformung sowohl der Medaillen als 1:ch der Stempel hinzu, und welchen Einfluß dies vielleicht auf das gesamte Verfahren haben föunte, muß noch abgewartet werden.

Jin funfzehuten Jahrhundert, wo es auch noch an der Technik feglte, baben wir, wie der Verfasser sich ausdrücit, es nur mit den Tacunablen der Medaillenfunst zu thun, und fast ausschließlich mit Ftaliänischen Küustlern. Das fsechzehnte Jabroundert umfaßt dar- auf die eigentliche Blüthezeit, deren Werke den höchsten Kunstwerth eiu- s{ließen, wiesie denn als große, von den neuesten Bestrebungen noch immer unerreihte Muster dastehen. Aber es waudten sich in dieser Zeit auch nic«: bloß große BVildner, wie Bevenuto Cellini, sondern auch berühmte Maler dieser fleinen Reliefplastik zu, besonders um die Bilduisse ihrer hoher Gönner zu verewigen. Francesco Francia in Jtalien und Albrecht Dürer in Deutschland waren von der Goldschmiedekunfi zur Malerei über- gezangea, und ihr früberes Gewerbe führte sie öfters zurück, Stempel zu schneiden und in Wachs oder Speckstein Modelle für den Guß zu biiden. Der Verfasser hat sowobl in seinem Text als in den Abbildun- gen der Jtaliänischen und Deutschen Kunst gleiche Aufmerksamkeit zu- gewandt, und beide sehen in der That auch, bei aller nationalen Ver- schiedenheit, doch in der Größe des Styls, dem Charakter der Formen und der reichen Lebendigkeit, fast auf gleicher Höhe bei einander, ja man darf

516

legorischen Darstellung auf die Befreiung Berlins, nach einem sechs- ¡dlligen Modell von er Hand Es Ru shen Grafen MoNes SRPEH

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 7. Mai.

Ubgang von B

Zeitdauer Ü LaA 1g Zeitdauer

n. St. | M. Potsdam ¡St M.

1840. 7. Mai. 6

Luftdruas

Luftwärme +1

Dunsiñättigung

Wolkenzug Tageêëmittel:

Um 65 Rhr Worgens .

Vormitt .… Nachmitt .

Abends ; j

Meteoro logische

Morgens

52 {Um 64 Uhr Morgeus - | 41 42 95 - ai - 40 123 Mittags. 42 Nachmitt. 40 Abends . f 40

» .. 59

Beobachtungen. Atcnds | Nab einmaliger

Nachmittags 10 Uhr. Beodachtung.

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Abends 10 Uhr ein großer weißer Mondring.

FESS r B

Deu 8. Mai 1840.

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Amtlicher Fands- und Geld-Cours-Zettel.

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Pr. Cour.

Pr Cour. “l Brief. Geld.

Bries. | Geld. S!

St.-Schuld-Seh, M Pr. Engl. Obl. 30. 4

PräwmSecb.d.SeehiT | Kurmk. Behuldv. 38) Neum. Schbu!de, [zt Berl. Stadt-O0b1.1 4) Elbinger do. Ie

bebaupten, daß sich hier die Deutsche Kunß ihrer- südlichen Schwester noch dreister an die Seite stellen dürfe, als in der Malerei. Während im siedzehnten Jahrhundert zum Thei! der einfache edle Styl der Medaille noch fortdauert, wie dies denn, wenn der Verfall eintritt, in den mehr un- tergeordneten Zweigen meistens länger der Fall zu seyn pfleat, als in den tenangebenden, so drängte sich doch schon auf verschiedenen Seiten Leicht- fertigund falsher Geschmacf ein, fo daß die Werke dieser Zeit an Werth und Art einander sehr ungleich sind. Zu Anfang des achtzehnten Fahrhunderts war dagegen, wie der Verfaffer treffend bemerft, der Zeit geshmadck im Allgemeinen schon so tief herabgesunken, daß anch große Tolente nur noch vergeblich dagegen anfämpften. Ers mit dem erneuten Stus- dium der Antife fing der Kunstzweig an sich zu heben, aber uur langsam, und noch is den Künfilern der Gegenwart viel überlassen. Man würde für unsere Zeit zu günstig gestimmt seyn, wollte man be- haupten, daß cs einem heutigen Medailleur gelungen sey, den autiken Geist so lebendig und zugleich eigenthümlich in si aufzunehmen, als dies von den . meisten Werken des sechzehnten Jahrhunderts gerühmt werden darf. Un'eren einheimischen Künstlern ßaftit namentli noch immer eine zu große Härte und Steifigkeit an, und sie verlieren öfters über zu vielem vereinzelten Detail den Styl und die Lebendigkeit; in Frankreich dagegen if auch diese Kunstgattung neuerd.ugs ganz beson- ders vom Rococco bedroht. Wir fönuen den Urtheileu des Ve-fassers über die Leistungen der Gegenwart nur beitreten; bei aller Neigung, das ernste Bestreben anzuerkennen, mag er sich dech uicht über den Abftand täuschen, der diese Leisiungen von denen des Alterthums oder denen aus der Zeit Raphael’'s und Dürer's noch immer

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L»5use zu 500 FI. Anl. 10!/,. 10. Ufer 395 Br.

trennt. Die Kupfer bilden für das neunzehnte Jahrhundert folgende Medaillen ab: 1) Die Taufe des Königs-von Rom, von dem geschäßz- ten Bertrand Andricu, 2) einen rei verzierten Medailion mit den SZildnissen Louis Philipp's und seiner Gemahlin, von Jean Jacque Barre, 3) die vou Brandt nach Rauch’'s Modell treffflich geschnittene NVèedaille auf Alexander von Humboldt, einen über dem Thicrfkreise

enporsteigenden Sonnengett vcrstellend, mit der Umschrift: llustrans | vage oder: von K. Gus6kow. Sonntag, 10. Mai.. Aufz. (Fräul. Ch. von Hagn: Amalie.) | Die Hamadryaden, choregraphisches und musikalisches Jntermezzo

totiim radiis sp!endentibus orbem, 4) die nah Schinfels Erfindung

ven König geschnittene Medaille auf die Befreiungs - Kriege, den |

Erzengel Michael darstellend, der cinem menuschlich geftaiteten Unge- heuer siegreich den Fuß auf Flügel und Brust segt, 5) ein Medaillon, mit tem Bildniß des Kaisers Alexander von Rußland, ausgeführt von der Kaiserin Maria Feodorow!rta ; endlich 6) cin Medaillon mit eiuer al-

ama

einer

"des Statuts eing

A Pr 18x 5

E Allg

ci B v4 4 Befanntmachungen. Ebeétal-Citativn z Jm Depofitorio des unterzeihneien Exerichts befin- ! dei sich das Percipiendum eines gewissen Gottfcied; Mann aus dem Nachlaße feines Vaters, des im Jahre

Düsseldorf,

geud vou Smolensk begeben und dort angeblich bis L I

zum 11. Juli 1811 ais Kauslehrer bei cinem Russi- cen. Edelnann aufgebaiten hat, seitdem verschollen 1, fo wird derselbe, so wie seine etwanigen unbefanz: ten Erben und Erbuebmer bierdurch aufgefordert, sich

innerhalb 9 Monaten und spätestens in dem auf den |Vcrfauf des Nittergutes und j werfes Bernsdorf.

Das Allodial - Rittergut Bernsdorf nebst dem dazu ¿renden Eisenhüttenwerfe, in der Königl. Preußi-| U,

7. Dftober f. a. vor dem Herrn Land- und Stadt- gerichts-Rath Hartwich anberaumten Termine person: lich oder schriftlich bei dem unterzeichneten Gericht zu [gehören melden und weitere Auweisung zu erwarten, widrigen.

Percipiendum feinen Erbeu, die sich bis jeut als solche legitimirt haben, ansgéantwortet wnden 4 A Marienwerder, den 9. November 1839. Königliches Land - und Stadtgericht. v. T ippelsfirch. | Nothwendiger Verkg i : y DLY auf. Stadtgericht zu. Berlin, den 19. eet 1839.

faufs-:Bedingung

(L. S.)

sche Grundstück, taxirt zu 7670 Thlr. 27 am 31. Juli 1840, Vormittags 11 Uhr an der Gerichtsstelle subhastirt werden. ( pothekenschein sind in der Registratur einzusehen. Zu E E Reale P i a) die unbefannten Real - Prätendenten » : warnung der Präflusion, Ae Bete,

geöffnet.

benen Miteigenthümerin Schladensfy, und \chönen

Schutjude Levin Aron Samuel, oder dessen Erben,

Näheres daselb

bierdurch öffentlich vorgeladen. | Düsseldors-Elberselder Eisenbahn. |

Zehnter Actien-Beitrag. Die Herren Actien-Inbaber der Düsseldorf-Elber- felder Eisenbabn werden, in Gemässheit des §. 5 nand Müller) in Berlin, Breite Strass

uon. «s- L S

F, L

c) der dem Aufenthalt unbekannte Stbubiger, A jem Grctde sou unter vorthe

Bank-Actien

Lond. 300 Fl. 65x de

Kön ale

Niederl. wirkl. Schuid 523/,.

Zinsl. 8!/, G.

Desterr. 5", Met. 107!/, U. 1% D G.. Bank - Actien 2185. 2183.

Sch. 73!/g. do. 4%/, Anl, 103S/s.

Eisenbabn-Actien.

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1038/, Coup. aud Zius- 1035/2 Seb. d K. u. N. 735/s —_—— 102%, Actieu. 102!/, Brl.Ptsd. Kisenb. 1033/4 do. do.Priour. Act. 100!/g Mgu.Lpz.Kiseub. 47/2 102 Gold al úrareo. 214 —— Neue Dukaten 18 102!/. Friedrichsd'or 13'/, 103!/% Aud. Gotdmün-i— 163"/, zen à 5 Thl. 9, 103 Diskoruto ies 3 M “X t B. Dp s E Amsterdam, 4 Mai. 5% do 993/,. . Passive —. Ausg. Sch. 15. ZinsI. —- Poln. —. OQesterr. Met. 105. Antwerpen, 3. Mai. Neue Áánl. af G. Frankfuri a. 0., 5. Mal. x 2 E 49), 101 G. 2!/,V/ 595/, G. Partial - Obl 161!/, Br. Loose zu 100 Fl. —, Preuss. Präm.

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den 4, Sai 1840.

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Quest, Dietze.

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Abth. Skulptur mit 360 Abbild. auf 51 Kpfri. ia Folio, Einleitung und Text in Ato, j

ILI. Abth. Malerei mit 1343 Abbil. auf 201 IKpfrt

in Folio, Einleitung uml Text in ta,

Alle 328 Platten . sind in Stich und Dru vollen- det. Eben so is der Text der Architeïtur komplet er- schienen, wogegen die Einleitungen zu allen drei Ab- theilungen, so wie der Lert zur Skulptur und Male: rei, unter der Presse sich befinden, aber spätestens bald nach der Oster- Messe d. J. 1840 geliefert werden. Die erste Lieferung jeder Abtheilung, so wie der Tert

Architektur, sind an alle Buchhandlungen versandt A h “P fler und Druck

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; j Lieferung Werk sowohl in mene. U egeben. Jede der

Thlr. enthält : j die L. Abth. Architektur deren 9,

die I. Abth. Skulptur deren 7,

ie Ul. Abch. Malerei deren 20. rhal die mit Einleitungen fkosten/nach offiziellen Angaben gezeichneten neuen“ Pla-

' di Texte Die bolsänigen DA Thir., 11. Abth. ck Thlr. |nes durchaus Bedürfniß. Das Publikum wird dieses jeder Abtheilung erscheint |{öne Blatt mit Interesse betrachten:

in 2 Abth. und 4 Gemälden, von Colombey und P. Taglioni. Musik von A. Adam.

m Schauspielhause: Don Carlos, Trauerspiel in 5 Akten,

von Schiller. (Herr Seydelmann: Philipp 11.)

Montag, 11. Mai. Jm Schauspielhause: Kabale und

Liebe, Trauerspiel in 5 Abth., von Schiller. (Herr Hendrichs,

neu engagirtes Mitglied des Königl. Theaters: Ferdinand, als

erstes Debüt.)

In Potsdam: Bergamo, komische Oper in 2 Abth. , Mw sik von C. Blum. Berns ; Ein Divertissement.

Dienstag, 12. Mai. Jm Opernhause: Norma, Oper in 2 Abth., mit Tanz, Mußk von Bellint. (Herr Beyer: Sever, als Gastrolle.) :

Im Schauspielhause: i) La seconde représentation de: La rose jaune, vaudeville nouveau en L acte. 2) La reprise de: Trop heureuse, vaudeville en 1 acte, par Mr, Ancelot, 8) La reprise de: Le Muet de Saint-Malo, folie-vaudeville en 1 acte, par Mr.

Varin.

Jn Potsdam: Zum erstenmale: Marie, Schauspiel in 4 Abth., von A. P. Hierauf: Der Bruderkuß, dramatischer Scherz in 2 Abth., von A. P.

Mittwoch, 13. Mai. Am Bußtage. Jm Opernhause: Die Schdpfung, Oratorium von J. Haydn, unter Dicection des Ge- neral-Musik-Direktors Ritters Spontini, ausgeführt von der Kb- nigl. Sängerin Dlle. Löwe u. \. w. Die Einnahme isst zum Besten einer Unterstüßungs-Kasse (Spontini-Fonds) sür hülfs- bedürftige Theater-Mitglieder bestimmt. Die Abonnements und freien Entreen sind ohne Ausnahme nicht gültig.

Ein Plab in den Logen des ersten Ranges 1 Rehlr. 2c.

Königsstädtisches Theater.

Sonnabend, 9. Mai. Die Wiener in Paris, Schausptel in 2 Akten, von K. von Holtei. Hierauf: Das Fest der Hand- werker. Vaudeville in 1 Ake, von L. Angely. (Herr Wilke, neu engagirtes Mitglied Jene N, im ersten Stück: Treu, im

weiten: Kluck, als Debul.

s Sonna: 10, Mai. Das Auge des Teufels. Komische Oper in 2 Akten, nach einem bag rig Original des Scribe. Musik vom Kapellmeister Bet Släser. Hierauf: Der hun- dertjährige Greis, oder: Die Familie Rüstig. Komisches Lie- _derspiel in 1 Akt, von L. Angely.

Montag, 11. Mai. Der bdôse Geist Lumpacivagabundus oder: Das liederliche Kleeblatt. Zauber-Posse mit Gesang in s Akten, von J. Nestroy. (Herr Findeisen: Zwirn.)

Dienstag 12, Mai. Die Nachtwandlerin. Oper im 2 Ak ten. Musik von Bellini. (Herr Nissen, vom Theater zu Frank- furt a. M.: Elwin, als Gast.)

Markt-Preise vom Getraide. Berlin, den 7. Mai 1840.

Zu Lande: Weizen 2 Rthlr. 18 Sgr. 9 Pf. ; Roggen 1 Rthlr. 16 Sgr., auch 1 Rthlr. 11 Sgr. 11 Pf. ; große Gerste 1 Nthlr. 7 Sgr. 6 Pf. ; Hafer 1 Rtblr. 2 Sgr., auch 2 Sgr. 9 Pf. Eingegangen sind 26 Wispel 12 Scheffel.

Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rthlr. 25 Sar. und 2 Rthlr. 20 Sqr., auch 2 Rthlr. 16 Sgr. 3 Pf. ; Noggen 1 Ntblr. 13 Sgr. 9 f auch 1 Rtblr. 11 Sgr. 3 Pf.; kleine Gerste 1 Rthlr. 3 Sgr. 9 A auch 1-Rtblr. 2 Sgr. 6 Pf.; Hafer 1 Rtbhlr., auch W Sgr. 9 Pf. Erbsen 1 Rihlr. 20 Sagr., auch 1 Rtblr. 15 Sgr. (schlechte Sorte). Eingegaugen sind 1637 Wispel 5 Scheffel.

Mittivoch , den 6. Mai 1840.

Das Schock Stroh 8 Rtblr. 22 Sgr. 6 Pf., auch 7 Ntblr.

Centner Heu 1 Rtblr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 20 Sgr. : Branntwein-Preise vom 1. bis incl, 7. Mai 1840.

Das Faß von 200 Quark, nach Tralles 54 pCt., nah Nichter 40 pCt., gegen baare Zahlung und sofortige Ablieferung, nach Angabe: Korn-Branutwein 19 Rthlx. Kartoffel-Branntwein 16 Nthlr. 7 Sgr. 6-Pf., auch 15 Rthlr. 20 Sgr.

__ Kartoffel-Preise. Der Scheffel Kartoffeln 20 Sgr., auch 16 Sgr. 3 Pf.

Verantwortlicher f Redacteur Arnold. Gedrutt bei A. W. Hayn.

Der

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F u zen Staaten. daun die l Abk, Avebitelitur fuel Eigre

Skulptur incl. Einltg. u. Text 7 Thlir., Gew 74 Thir.; die Il. Abth. Malerei incl. Einlt u. Text 20 Thir., in 2 Bde, geb. 2114 Thlr. Wer alle drei Abtheilungen auf einmal nimmt, er- hält das ganze Werk incl. der Einleitungen und Texte In 3335|/für „82 Thir.““, gcb. in 4 Bde. für 34? Thlr:

Lo vidirt L Meyer’s Universum hat nun mit seinen schonen Stahblstihen den VIl. Band begonnen, und mebrt sich der Beifall, den dieses Werk findet, täglich. Daß der gediegene Text nicht hinter dem Bilderscymucfe zurlifbleibt, ist allgemein befkaunt. Auch weiß darin der Verfasser das Zeitgem ise zu tref- fznu. So bringt er im 2ten Hefte des Vil, Bandes bei Gelegenheit einer Ansicht von Canton auf 11 Sei- ten cinen interessanten Abriß von Chinas Regies- rung, Leben und Treiven. : Feder Band enthält 12 Hefte à 7 sgr. Wer 10 Exemplare bei uns abnimmt, erhälc das ilte gratis. Stuhrsche Bichhandlung in Beriin u, Potsdam, Creuy in Magdedurg, Gau in Oranieaburg.

Bei Friedrich Fleischer in Leipzig ist so eben erschienen, Berlin bei Simon Schropp & Comp-.

zu habeu: | VWründreißg

det Qirabt Leip1& Mit Aufnahme sämmtlicher neuen Unbaue - und der vom Rathe beschlossenen Benennungen der neuea

i wird das Nach der Wahl der verehrlichen Känfer wi Thlr. | Vorstädte und Straßen und den Nameus- Veräude-

ul r. C , rungen einiger alten Straßen und Pläye

j nach offiziellen Augaben. Ein Blatt in groß Folio sauber folorirt 20 sgr. - Bei der unbeschreiblich schnellen und bedeutenden Vergrößerung, welche die Stadt Leipzig in deu leyten Jahren erhaiten hat, wurde die Herstellung eines ganz

Der an deu Seiten frei gebiiebvene Raum if sür eine Menge ein-

er fompleter Abnahme werdén die Ein- |schlagender und zweckmäßiger Notizen benuyt worden. Text gratis abgegeben, und fostet als-

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung,

M? 130.

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UAmtl. Nachr. In balt.

Frankr. Paris. Das „Fournal des Débats“ tiber den Remily- schen Vorschlag. Aeu as der „Presse“. Befinden der Her: zogin von Orleans. Nachrichten aus Neapel.

vsbr. u, Jrl. London. - Bill über die Verwaltung von Ka- nada. Konservativer Sieg bei Kirchenvorstands-Wahlen. In- structionen an Admiral Stopfcerd.

Piodavt.. Die Vepamtwartticukete der Minister.

. nnahme mnestie - . i uislerin de Funern. 2 Gesetzes. Veränderungen im Ml w., u. Norw. Der König nnd der Kronprinz.

Deutsche Bundes\t. Dresden. Kauer: Verhand. Letpzig. Die Stephansche Auswanderung. Stuttgart. Eisenbahn- Sache. Karlsruhe. Kammer: Verhandl.

Oesterr. Graf Vecsep von Hainacskei zum Capitain der Ungar. E ügunt: urs, Königl. Refolutionen in

} rung u. die Landes-C icn. ás sentation wegen der Juden: 5 es-Contribution Reprá en. om. Geh, Konsistorium, in welchem 18 Erneun von Erzbischöfeu und Bischöfen publiz. werden. Y eht dem Sh wefel-Streit p : erden Neapel. Rechtóverh. u. adrid. Geburtstag der Königin. Kriegs - Schaupla

“Europa. L New-York. Absendung von Artillerie-Offizieren ait nland. erlin. Militäir- Beförderungen.

}., K, u, L, Berlin. Musik - Aufführungen.

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages,

Se. Königl. Majestät haben die Land- und St 7 Assessoren Schwieger in Groß- Salze und Rdötrg fi a haldenéleben zu Land- und Stadtgerichts -Räthen zu ernennen desgleichen dem Land- und Stadtgerichts - Assessor ierhold zu Neuhaldensleben den Charakter als Land- und Stadtgerichts-Rath und dem Ober-Landesgerichts Archivs-Registrator Hottelmann in Magdeburg den als Hofrath zu verleihen Allergnädé st| geruht.

Des Königs Majestät haben dem Kreis-Physikus Dr. Mai zier zu Burg den Charakter als Hofrat beizulegen und das diesfalls ausgefertigte Patent Allerhöchstselb zu vollziehen geruht. : Des Königs Majestät haben dem Stadt-Physikus lr. El- 1 erg zu E E harakter als Be Allergnädigst bei-

( e ti S 5 GRRGS erat, rüber EReT iges atent Allerhöchstjelbst zu

Der bisherige Kammergericl : )»ts - Assessor Dr, Henning i um Advokaten bei den Gerichten in Stralsund ¿T zum E

n dem eparteme ; d wald bestelle s y s des Ober - Appellationsgerichts in Greifs-

Bekanntmachun dai Königlichen "tedeichneten Kommission sind nachstehende von ( - Vor , j überwiescne Staatss, var vie nie der Staats-Schulden ihr Rthlr. Sar. V lg V-Gi

3StückSeehandlungs- j 1 Scheidemünz-Obligarieg ationen über 100 4 Stück Múünz-Scheine über 34 9 4 2 » Géehalts-Bons 100 T S Kurmärksche Kriegs-Schulden- Obligationen über 1,185 mit 5 Coupons. : » Neumärksche ständische Kriegs- Schulden-Jnterims-Scheine über 650 2 » Prämien-Anleihße-Scheine über 50 25 » Domainen-Pfandbriefe über. 15910 1 Obligation der ersten Anleihe zu Kassel vom l 1. Juli 1798 über V 285 7Stück Sächsische Central-Steuer-Obli- gationen über : 1,000 nebst dazu gehdrigen Cou- : pons und Talons. Sächsische Steuer-Kredit-Kas- sen-Scheine über... 3 ncb FUETUnnE ins-Scheine vonKdnigsberge Stadt-Obligationen über L dergleichen Zins-Coupons über Obligationen der Preußisch- Englischen Anleihe de 1818 über 7000 Psd. St. à 63/, Rthlr. =1 Pfd. St... E S alte Kurmärksche land s liche Obligationen lest 992,443 Rthlr. 8 Sgr. 4 Pf. incl, 829,019 Rthlr. 7 S F 6 Pf. Gold wardirt auf. 1,119 006 alte Kurmärksche Zins-Scheine E aus der Zeit vom 1. Mai 1818 bis 1, November 1821 über E dergleichen Neumärkschen aus der Zeit vom l. Juli 1818 bis ul, Dezember 1821 über. Kurmärksche alte Städte:-Kas- sen-Obligationen über48,244 Rthlr 18 Sgr. 7 Pf. war- „dlet auf fette Sicbiir ¡ alte unverwechselte ische Steuer - Kredit - Kuste Scheine de 1763 et retro +.+ « « . 206,933

51,641

Berlin, Sonntag den 10e Mgi

E T

14,452 Stück Kurmärksche Kriegs-Schuldn, r Sgr. Pf. Obligationen über. . . . . 6,981,060 —- incl, 137,540 Gold. den dazu gehörigen Pie emn áuch : 49,381 » Pommersche Be Scheine C d L Nihle. er:ck 4 s. , 492,381 7 » dergleichen à 5 Rthlr. über . 830 Ee pu tg run T ENaRN und mit den gee Anferti- ank - i è Z3(

: platten und Matrizer heine gebrauchten 13 Stück Holz- am heutigen Tage, nahdem zuvor von der Richtigkeit ; zahl aue der Geld-Beträge die Ueberzeugung a E

E néglichen Eisengießerei durch Feuer vernichtet worden. Zu- ge wurden die zur Anfertigung der Kassen: Anweisungen vom - Mai 1824 gebrauchten sämmtlichen Stempel, Matrizen, Stahl- und Kupferplatten zum Buch- und Kupferdruck, nachdem die e E E bereits am 5, Dezember v. 5. zerstört wor- S A StGmelzung, theils durch Zerschlagung gänzlich

Berlin, den 28. April 1810.

Königliche Jmmediat - Kommission zur Vernichtung der dazu bestimmten Staats - Papiere.

(Gez.) von Schüße. Bendcmann sen.

POE

Endell.

Zeitungs-Rachrichten. Ausland.

F : L! S S paris, 4. Mai. Man pflegt in großen wie in kleinen Bingen den Erfolg als eine so unbedingte Autorirát anzuerken- nen, daß man ihm nur allzu ofe das eigene Urtheil und langjäh- ge vielgeprüfte Erfahrungen aufopfert. Daher kommt es auch wohl, daß das Journal des Debats, welches früher von al- gn Verständigen für eins der geistreihsten und bedächtigsten der je fange Journale ehalten wurde, jeßt, wo es durch die L ide gezwungen ist, Opposition gegen die siegreiche Macht de rone Thiers zu führen, den schiefiten Urtheileu nicht allein in Bezug auf seine Rechtlichkeit, sondern auch auf seine politischen Thhigtaiten ausgesebt is. Man hält es fúrx einen machtlosen egner, weil es in seiner Opposi-ion ziemlich vereinzelt dasteht; aber die Folge kann erst lehren, vb die kräftige Feder der „Dé- bats wirklich so stumpf geworden ist, wie Viele behaup- ten. Als Beweis von der Schärfe ¡einer Polemik mag der nach- stehende, die lebten parlamentarischen Ereignisse besprechende Ar- tikel gelten: „Bei der dffentlichen Erdrierung des. Remisllyschen Vorschlages bestieg Herr Thiers die Redncrbúhne und nannte den Vorschlag abgeschmackt; er that mehr: er bewies, in wie fern er abgeschmackt sey, und gleich darauf stimmte er dafür, daß man den Vorschlag in Ueberlegung nehme. An jenem Tage hatte Herr Thiers die feierlichen orte vergessen, die er in der Sibung vom 26. März in dem Augenblicke aussprach, wo die Kammer ein Vertrauens «Gese votiren sollte. Wir schreiben sie wörtlich aus dem „Moniteur“ ah: -//¿Die Regieruna sagt niemals, daß etwas gu thun sey; wenn sie glaubt, daß etwas zu thun scy so beschränkt sie sich nicht darauf, es zu sagen, sondern sie legt

ein Geseß vor.“ Der Conseils: Präfident sagte ferner, daß |

er auf den Bánken des Ministeriums die Grundsäße nicht ver- leugnen wolle, zu denen er sich auf den Bänken R E bekannt habe. Er hatte im vergangenen Jahre für den Gau- guierschen ggrschiag gestimmt; er stimmte ín diesem Jahre für den Remillyschen Vorschlag, und er glaubte nicht allein, daß Et- was, jonderndaß Viel zu thun sey; dennnachdemer die viec von den Nar Gauguier, von Tocqueville, Remilly und Lherbette erfundenen

eformmittel erôrtert gate, improvisirte er selbst auf dem Flecke noch drei andere und ügte hinzu , daß man noch bessere auffins den könne. Die linke Seite schrie Bravo und Herr Odilon Barrot hielt allen Tugenden des Herrn Thiers eine glänzende Lobrede. Er wählte seine Zeit ziemlich s{chlecht. Dem Conseils-

räsidenten mit einer unglaublihen Emphase Glück dazu wün- chen, daß er seiner Ueberzeugung treu geblieben sey, hieß ganz einfa, ihm dazu Glück zu wünschen, daß er seine Meinuna zweimal geändert hatte. enn Herr Thiers a's Mitalied der Opposition im vorigen Jahre für den Gauguierschen Vorschlag stimmte, so hatte er während aht auf cinander folgende Sessivnen gegen denselben gestimmt; und wenn Herr Thiers, um sich dem

errn Barrot gefällig zu erweisen, kürzlich behauptete,

ezug auf den Nemillyschen Vorschlag etwas

einbringe. Vorgestern erdrterte man den Remillyschen Vorschlag in

den Büreaus. Der Conseils-Präsident fand einen neuen Auswea. Er | rach lic und dann för ges ! wisse Jnkompatibilitäten, und endlich gegen die Zeitgemäßheit irs

sprach sich anfänglich für den Grundsaß aus, gend eines Geseßes über diesen Gegenstand. Er gab also drei widersprechende Meinungen ab, und das fünfte Büreau, welches eine Meinung kund zu geben glaubte, wählte Herrn Ganneron gs Kommissarius und hat aljo durchaus nichts votirt. anneron wird wollen, was Herr Thiers will, und Herr Thiers | weiß selbst noch nit, was er will. Der Minister der öffentli: chen Bauten schrieb seinerseits an verschiedene Mitglieder der | konservativen ree um sie zu bitten, dem Leichenbegängniß des | Remillyschen Vorschlages beizuwohnen, und versprach ihnen bei dieser frommen Feierlichkeit beizustehen. Herr Jaubert ist ! ein freimüthiger und loyaler Mann. Wenn er zuweilen die pos | litische E thigkeit bis zum Leichtsinn getrieben hat, so hat er | ich auch eben dadurch vor dem Verdacht sicher gestellt, seine | reunde jemals täuschen zu wollen. Als er daher die Mitwirs | ung der 221 in Anspruch nahm, wußte er wahrscheinlich, was |

1840.

er that; ; ¿ Ne as F 4 de, dal die konservative Meinung weder von dém will. as Mini Sei / as von einem ähnlichen etwas wissen zu haben, und sei hien endlich entschlossen, eine Meinung ¡useßen. ' Áber nein, Heer Suchen aufzubieten, um dieselbe durch- putirten auf, Deputirte der rers e dle Comser PANTEN T ten in die Kommission zu wählen! Das ju ren Nem In dem Büreau des Herrn Jaubert äo ie wer de R tungós-Politik protestirt, und er, der Like B a E shlag begraben wollte, hielt es für zweck abi mit der Form eines Jnko isi I 4 2,97 densel R Fntompatibilitäts- Gese6es e liche Beamten wieder ins Leben u ruf gege. Se Arm Journale übergehen den größten Theil Mils D T E Med und ermangeln nicht die Festigkeit, den Murk, vai die ‘einstimmung zu loben, die das Ministerium gelegt habe. Was hat es denn igentli f by Ae Tay actions-Ministerium auf si ? Was S MEEE 5 Sr thut eé? Wer würde es wohl wagen auf dite ‘cinsGs ibiliis p : : auf o cinfachen ragen zu antworten? Es giebt keine einzige Meinung in der R ee R teten, sie mag so kühn oder @ {chüch- Ÿ / ole, e genau wúß T tes Ministerium zu fürchten und fu E T, “Das Minitertta scheint schon alle die kleinen Kunstgriffe der Coulissen - Politik er- schöpft zu haben. Es unterhandelt beständig mit aller ete Es wendet si an demselben Tage, ja, in derselben Stunde von der linken zur reten und wieder von der rechten zur linfen Seite Es hat weder Plan, noch System, noch Willen. Es erkauft fast jeden Erfolg nur dadurch, daß es der rechten Seite in Bezug auf die Prinzipien Zugeständnisse macht und mit der linken Seite stimme. enn in unserer Seele jener politische Skeptizismus läge, zu dem sich der erste Márz bekennt, so würde es uns eine Art von Vergnügen gewähren, jenes umhershweifende Ministe- rium, jene Regierung, die von aller Welt regiert wird, zu beob- m g ver ver e e S, worüber nur die radis at, sich zu freu mehr Betrübniß als Mitleiden Mage r aa ate Das Journal la Presse enthôlt heute cinen Artifel voll persönlicher Thatsachen, der ohne Zweifel eine Widerlegung von Seiten des Ministeriums hervorrufen wird. Es heißt in jeuem Artikel unter Anderem: „Der Conseils-Präsident, der sich dfentlich verpflichtet hat, die Presse nicht zu forrumpiren, und der glaubt, daß es ein gefährliches Beisptel seyn würde, wenn man den Runkelrübenzucker-Fabrikanten eine Entschädigung bewilligte, har es fúr billig gefunden, dem Herrn Walewsky aus den geheimen Fonds pay wieder zu bezahlen, was ihm der „Messager““ gekostet hat. ir tadeln das nicht; es ist eine Huldigung welche die Regierung der Presse erweist. Herr Walews?ky hatte den „Messager“/ mit 80,000 Fr. bezahlt; er verkauft ihn für 120,000 Fr. die ihm in monatlichen Terminen von 6000 Fr. gezahlt werden. Es ist dies kein übertriebener Preis dafür , daß er drei Jahre lang die Ministér vom 15. April und vom 12. Mai heftig angegriffen, den Herrn Thiers eifrig unterstüßt, und Herrn Molé als den Meister in Bestehungen behandelt hat. Der Conseils - Eten Jae die monatlihe Subvention des „Mont teur parisien‘“’ um Fr. erhöht, unter der Bedingung, daß das genannte Blatt den „Nouvelliste‘““, der seit mehreren Mona- ken nur noch eine rein nominelle Existenz hatte, reichlich ents digt. Wir tadeln das nicht; der „¿Nouvelliste“/ hatte mit dem „¿Messsager‘“ gewetteifert und unerhörte Anstrengungen gemacht um fich bis zur Bildung des Kabinets vom 1. März am Leben zu erhalten. Der Haupt - Redacteur des Journals „le Pays“ Herr von Feuillide, der einen erbitterten Krieg gegen das Kabi net führte, hat von dem Conseils-Präsidenten eine Mission na den Französischen und Englischen Kolonieen erhalten. Wir tadeln das nicht, dena sich so gegen seine Feinde benehmen, beißt hoci- herzig handeln.“ i E er Constitutionnel, von dem man als halboffizielles Organ erwartet hatte, daß er das Schreiben des Herrn JFaubert an die fonservativen Depucirten, auf eine befriedigende Weise erklären würde, beschränkt sich darauf, der Ovposition bittere Ver: würfe zu machen, daß sie die Eristenz des Briefes zur dfen:li chen Kenntnis gebracht habe. „„Die Opposition“, sagt das ae nannte Journal, „wendet die unwürdigsten, die tadelnswertßde:n Mittel an, wenn fie nur zu einem Angriffe auf das Kabinet dier nen; sie macht sich aus einem vertraulichen Schreiben cine Wafe für die fentliche Erörterung.“ Wenn man bedenkt, das es sich hier um eine Art von Cirkular-Schreiben handelt, oder doch wenigstens um eine politische Handlung, die nicht in den Bereich der geheimen Fonds einschlägr, so” darf man si mit Recht über solche Vorwürfe wundern. „Es scheint fast““, bemerkt cin ande

daß ín C u thun sey, so ! hatte er früher erklärt, daß eine Regicrung niemals sage, es sey | etwas zu thun, sondern, falls sie diese Meinung hege, ein Gesct |

Herr |

res hiesiges Journal, „al3 ob der „Constitutionnel“ der Mei nung is, daß ein Minister die wunderlihsten Briefe an seine vo- litischen Gegner schreiben kann, ohne Furcht, darüber zur Rechen- schaft gezogen zu werden, wenn er das Wort vertrautlich auf die Adresse sese. Ein so zartes Gewissen hätten wir niche bei dem „Tonstitucionnel““ vermuther.““

Während das „„Commerce““ heute meldet, daß der Krankhcits- Zustand der Herzogin von Orleans si verschlimmert dabe. ver: sichert Galignani's Messenger, daß Jhre Könial. Hohcit sich weit besser befände, und daß man hoffe, se in wenigen Ta- gen wieder vollkommen hergestellt zu sehen.

An die Stelle des verstorbenen Herrn Tripier i Herr Ja:

cqueminot-Godard, Präsident des hiesigen Königl. Gerichtshofes, zum Rath am Caffationshofe ernannt worden. : __ Ess dereits darauf aufmerksam gemacht werden, daßder König in seiner Antwort an den Prásidenten der Deputirten-Kammer die Glückwänsche in Bezug auf die Vermöhlung des Herzogs von Nemours unerwidert gelassen hat. Andererseits fälle es jet auf, daß Herr Sauzet nicht, wie sons üblich, der versammel- ten Kammer die Antwort des Königs vorgelesen hat. Auffal- lend ist es, daß keines der hiesigen Journale über diesen lcl: ten Umstand irgend eine Bemerkung macht.

Jn einem hiesigen Blatte lic man: „Man versichert, daß Herr Marliani, Direktor des Jraliänischen Theaters, vor einigen