oría in partib. infid., Weihbischof von Erlau; Mons. G.
3 C Madalen oytia-y-Saz, Bischof von Antifello in partib. ind. ; Mons. G. M. Carion, Bischof von Botra, in partib, in- kd. und Mons. E. G. Pardio, Bischof von Germanifopolis, in partib. infid, Mit dem heiligen Pallium wurden geshmückt: der atriarch von Babÿlon, so wie die drei Metropolitane von Lyon,
hambery und Auch. S panien.
Madrid, 27. April. Der heutige Genet der Köni- gin Regentin ist mit weniger dffentlichen Freudensbezeugungen gefeiert worden, als gewöhnlich. Am Abend waren jedoch meh- rere Häuser erleuchtet. Vielleicht verspart man sich die Festlich- keiten bis zum Eintreffen der Nachricht von der Einnahme Morella's. i
Saragossa, 27. April. - Man erzählt hier für gewiß, daß die Karlistische Junta in Morella dem Herzog von Vitoria die Bedingungen , unter denen sie kapituliren wolle, übersandt habe, und daß dieserhalb große Freude im Hauptquartier herrsche.
Das „Eco del Aragon““ enthält einen Bericht des Generals Don Antonio van Halen über ein Gefecht, das am 2isten bei Peratamps in Catalonien zwischen seiner Division und 21 Kar- listischen Bataillonen stattgefunden hat. Der Kamyf war sehr eftig und währte auf höchst shwierigem Terrain acht Stunden.
je Karlisten wurden endlich mit bedeutendem Verluste zuräck- geschlagen. Auch die Truppen der Königin haben viel Leute ver- loren und unter Anderen den Tod des tapferen Generals Don Antonio Aspiroz zu beklagen.
Spanische Gränze. Die Insurgenten, welche (wie be- reits gemeldet) in der Gegend von Zugarramurdi erschienen, ha- ben sich in dem Gebirge zwischen diesem Orte und Lesaca kon- zentrirt und sih dann in Haufen von 20 bis 30 Mann getheilt, um der Verfolgung der Behörden um \so sicherer zu: entgehen. Man sagt, es habe sich ihnen ein Unbekannter angeschlossen , der in Frauenkleidern über die Französische Gränze gekommen und sofort mit einem bewaffneten Haufen den Weg ' nah Estellà ein- geschlagen habe. Die Insurgenten sollen größtentheils aus Offi-
zieren der chemaligen Karlistischen Armee bestehen, die sich biéher verborgen gehalten. Vereinigte Stäaten von Nord- Amerika. New-York, 8. April. Der Kriegs-Minister, Herr Poin- sett, hat vier Artillerie-Offizier abgesandt, die Frankreich, Eng- land und andere Länder besuchen sollen, um sich von den im Artilleriewesen derselben vorgenommenen Verbesserungen zu un-
terrichten. . / 2 Ee Eine Wahl in Konnefktikut, die ungünstig für den Regie-
runas-Kandidaten ausgefallen is, wird von den Oppositions-
Blättern als ein sicherer Vorbote von dem Sturz des Herrn
van Buren - bei der bevorstehêènden Präfidentenwahl und von dem Erfolg des General Harrison angesehen.
Der New-Y ork Courier will wissen, daß Mexiko sich entschlossen habe, Texas als unabhängig anzuerkennen. Der Herald nennt dies aber ein abgeschmacktes Gerücht.
L n Q D,
Berlin, 9. Mai. Das Mislitair-Wochenblatt enthält unter den Ernennungen :
Se. Königl. Hoheit der Kronprinz von Preußen, zum General-Jnspecteur der 2ten Armee-Abtheilung. -
Se. Königl. Hoheit Prinz Wilhelm von Preußen, mit Beibehalt des General-Kommando's des Garde-Corps, zum Gene- ral-Jnspecteur der 3ten Armee-Abtheilung.
Se. Königl. Hoheit Mee De s von Preußen, zum General-Jnspecteur der Äten Armee-Abtheilung. |
Ferner: von Molière, Major, mit Beibchalt seines Verhält-
nisses als aggregirt dem Garde-Dragoner-Regiment, zum Adju- |
tant des Prinzen Heinrich von Preußen Königl. Hoheit.
Wissenschaft, Kunst und Liceracur. s Berlin. Zu wohlthätigen Zwecken haben kürzlich zwei Musik: Aufführungen sattgefunden , die eine von Seiten der Sing-Afade-
mie, Sonntag den 26. April in den Mittagéstunden, für die Abge- |
brannten von Kegin ; die andere vorgestern, Donnerstag den 7. Mat, Abends im Konzert - Saale des Königl. Schauspieibauses, von den
erreu Spontini und Gubiy zum Besten einer zahlreichen unglück- lichen Familie veranstaltet. Die erstere brachte uns die Passions-Musik nah dem Evangelium Matthäi von J. S. Bach, die, seitdem sie durch Felix Mendelssohn der Vergessenheit entrissen und dem hiesigen Pu-
lifum zuerst wieder vorgeführt worden, in jedem Jahre einmal von |
der Sing-Akademie öffentlich exefutirt zu werden pflegt und immer allgemeiner als eines der größten Werke Deutschen Ernstes und Deut- ven Tiefe in Religion und Kunst gewürdigt wird. Die Abend-Unter- altung, welche dem Publikum vorgestern im Konzert-Saale dargebo- ten wurde, und die sich, eben so wie das geistlihe Konzert der Sing- Akademie, eines sehr zahlreichen Besuchs erfreute, also ihren Zweck
Damn are
Bekanntmachungen. |
Nothwendiger Verkauf. Dber-Landes ; - Das im Guatenee u! zu Bromberg.
zehnten auf 27,194 Thlr. 25 sgr. 7 pf. und nach Ab-
am 30. 1840,
richtlich abge ant isi, soll ul Vormittags 10 Uhr,
an ordentlicher Gerichtsstelle subhasti 7 ; nene subhastirt werden. Die|28. Februar 1841, Vormittags um 11 Uhr,
Taxe, der Hypothefenschein ünd die Kauf-Bedingungeu|dem Herrn Kammergerichts-Assessor Haupt anberaum: u meiden, widrigenfalls derselde für todt
ein Vermögen seinen sich legitimireuden
fönnen in der Registratur eingesehen werden.
* Die dem Aufenthalte nach ten Termine 1
unbekannten Gläubiger: |erflärt und
520 j vollfommen erfüllt hat, war gemischter Art ; sie bestand aus einem weh und einem deklamatorischen Theil ; der erstere wurde von dem General- Musik - Direktor Spontini geleitet, zu dem legteren hatte Professor Gubiy die Dichtung geliefert. Unter den Declamatio- uen fand die fomische Scene „Jubel und Trubel““, von den Herren Gern und Beckmann sehr launig vorgetragen, den meisten Beifall. Den Inhalt gaben zunächst die Fubiläen des Jahres 1840 und dann die Jeitungs-NachrichteWdes Täges. Die ausgeführten Musikstücke bilde- fen einen fast zu starken Kontrast gegen die Declamationen; während legtere, mit Ausnahme der Scene „Johanna d'Arc in der Nacht vor ihrem Tode“, ganz dem burlesfen Genre angehörten, waren e p aus ernst, theils heroish, theils tragisch, theils religiés, Am wenig- sten schien eine Arie aus dem „Tod Jesu“ in solche Umgebung zu ge- hören. Weun es auch in cinem Konzert auf mannigfaltige Unterhal- tung abgesehen ist, so wäre doch die % GbaMUng eine amtes Le i i immex wünschenswerth, dami Zub tischen Harmouie dabei immer wünsche ) e E eie über-
u plôglich von eiuer Empfindung zu ciner gauz entgeg übe duspringen genöthigt ist. Bon den beiden Compositioneu Spontini s, welche wir an diesem Abend zum erstenmale hier hörten, war die Fest-
XFaäbren in Marienbad
Hyvmné, die, dem Vernehmen nach, vor einigen tak ie zuerst aufgeführt wunde, ohne Zweisel dic vorzüglichere. Der Duar: tett-Say in derselben ffffl von sehr s{chöner Wirkung, und der am Schluß jeder Strophe einfallende Chor bildet dazu einen imposanten Schluß. Der Preußische Kriegergesang dagegen, den der Kompouist ersÞ fürzlich- geschrieben , ist etwas zu anstrengend für den Tencr und sucht den Effekt am Schluß zu sehr zu steigeru. Die Musik-Be:- gleitung zu der von Fräulein v. Hagn deklamirten Scene der Jung- frau von Orleaus war aus Spontini?'s „Alcider“ entnommen. Das von den Herren Bader und Bötticher mit Feuer und Geschwac vor- getragene Duett aus „Olimpia“ machte von neuem den Wunsch rege, die ganze Oper wieder einmal zu hören. Dlle. Auguste Löwe, die auch in dey dden Konzerten der Sing- Akademie stets mitgewirkt hat und sich vorzugsweise dem erhabenen Gesange widmen zu wollen scheint, für den sich auch ibre Stimme besonders eignet, trug die große Arie der Alceste: ,,„ Jhr Gêtter ew'ger Nacht “ recht befriedi end vor: namentlih wWarcu ihre wohlflingenden und starken tiefen ‘bne in dieser Arie von bedeutender Wirkun,z. Jn einer anderen musifalisch- deflamatorischen Uuterhaltung, welche morgen, Sonntags den 10. Mali, in den Mittagsftunden von 12bis 2Uhr, veranstaltet von dem Königl. Kam- mermusifus Herrn Friedrich Belcke, ebenfalls zu einem wohlthätigen Zweck, zum Besten des hiesigen Vereins zur Beförderung des Schulbefuchs armer Kinder, im Saale der Sing - Akademie stattsinden soll, werden die Damen Crelinger, Bertha und Clara Stich und Auguste Löwe, die Herren Sevdelmann, L. Schneider, Bever, Bagans, Kruépe und
Kiting, und zwei Militair-Musif-Chöre mitwirïen; gewiß gets auch
Wien in 20 Xr. ... Augsburg
Breslan
Leipzig WZ Frankfurt a. M. WZ. Petersburz
5% Span. 273/.- Präâm.-Seh.
Zinsl. 8!/,. 1, 255/, G.
Änl. 10, 93.
Eisenbahn Ufer 595 Br. Köin-Aachen 97!
Bank-Actien
duo, V, Îlex. 28%.
fin cour. 104,
59, Mer. Bank-Acti
diefes Konzert auf eine lebbafte Theilnahme rechnen. 10.
Dauer der Eisenbahn-Fahrten am §8 Mai.
Udgang Yeitdauer Udbdgang
von — von Vev Tin St. | M. Potédam.
| 1 Um 8 Uhr Morgens t lin 63 Uhr Morgens
/ M.
l 41
» 11 «4 Bormitt.., - 94 » L S e 2 Naczmiti * 412 Mittags. - | —
3 M E à Nachmitt. | —
6 Abends _…. 7 Ubends .. | —
10 » Ls »
57 A2 — | 59
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| / :
i : j ) {in hatte die Ma- Bei der Fahrt um 2 Uhr Nachmittags ven Ber | : schine fenen Zug, und mußte eine Reserve - Maschine signalisirt iver- den ; eben so wurde bci dèr Fahrt um 4'/2 Uhr Nachmittags von Pots- dam eine Reserve- Maschine nöthig, indem die zugführeude Maschine shadhaft wurde.
Meteorologische Beobachtungen. Morgens | Naczmittags Abends Na einmaliger 6 Uhr. | 2 libr. 10 Uhr. Beobachtung.
1840. . ! 8. Mai. | | 333,13 par. [333,65“‘‘Par.|333 x0 ‘‘Par. | Quellwärme 7,4% N.
Luftdruck........ j
Luftwärme | +12,0° R. +142" R. |=§= 94" R. Flufiwärme 11A 9 N,
| Neum. Bechutlde, /34
Edittal: Citation
Auf den Antrag der Geschwister Rebentisch werden soll Schulden halber ¡hiermit der Kandidat- der Theologie, ri
« [Heinrich N: e M" t gert den an Fe:
reiss belegene adeliche Gut bruar 1894, welcher im Jahr 1827 aus Herderwegg
Chwalfowo, welches ohne den streitigen Stur elde in den Niederlanden die legte Nachricht von seinem
dessel Aufenthalt und Leben gegeben hat, so wie seine etwa-
reuung desselben auf 24,525 Thlr. 26 sgr. 10 pf. ge: | nigen unbekannten Erben uud Ecbnehmer, öffentlich
vorgeladen, sich bei dem unterzeichneten Gecichte ent- i :
weder schristlic oder perssulich spätestens in dem am in diesem Jahre mit d
'Fhaupunft,,... l 5,6" K. [-+ 7,29 N. \+ 449 R. Bodenbärrue 86% R. AZuédünstung 0,031‘ Rh,
Dunstsattiguna 69 pEt. 57 pCt. 71 pEt.
MWétter....0e...e trü! e. irübe, beiter. Niederschlag 0,002“ Rh.
ANTRY oebbépao dies EW. SW. EW. S 18,1“
9/9008) E —_ SW. — -+ 8,1", L Taaesmít' el: 333,53’ Par. 4+- 11,9%... -4-57%R... 63 pCt. SW.
Ser lim er B06 U Den 9. Mai 1840. Amtlicker Fonds- und r ell-Cours-Zettel.
Fr. Tour. Brief. Geld.
e Fr. Cour. - E üriol, _!_ Sab [5 St.-Sehold-Sceh. |4| 103 ‘la Pr. Euzl. 081, 39.| 4 1037/2 PrümBSech.d.BeeliT (3 s Kurmk. Schuldv. 31) 102*/4 102!/, 1033/4 0,
47!/2 102 1053/5 103! g 103!/4 103
Ll'oup. und Zius- Sch. d K. u. N. a | — Actien,
Brl.Ptsd, Kiseub. do. do. Prior. Act.
Mgd.Lpz.Eiseub, 101
Gold a! marco. 215 Neue Dukaten 18 Friedrichad'or 13'/2 Aud. Goldmüu- ren à S Thl. 9!/, biskonto 3
130
Berl. Staát - Obl. 4 Eliiager de 31 Danz. do. in Th.|” Westp. Pfandbr. {34 Grossk. Pas. do.| 4 Oxtpr. Pfandir. [34 Pomm. do. 3 Kuar.-u.Neum.do [3Ì Schlesische do. {32
ens hat
F IBEL itl L L
s
Oftermanusche Grunt stück, tarirt zu
Carl- Friedrih am 29. September 1840, Vor
vor sind von dieser Zeit an sowohl die
) die Thecla, verehelichte von Dobro L j 5 ° j ür die goyska, geborne| nächsten geseßlichen Erben zugesprochen werden wird. s Kräften ju sorgen, und ih
; v l anat vage P 2) der Kammerherr Stephan von Grabowsfi 3) e Sas L Llaiwete von Rojnowsfa, geborne 4) die nora von Bialoblocfa, ck) de S von Dobrogoysfa, e Martanna, verwitwete von
/ borne von Trapczynsfa, Dobrogoysfa, ge- 7) der Ober-Amtmann Hagemann,
8) der Stanislaus von Krzyzanowsfi, 9) der Joseph Lucian von ASIcaputi, 10) die Francisca von Dobrogoysfa, 11) der Nicolaus von Dobrogoyski jeyt dessen Erben, werden hierzu öffentlich vorgeladen.
lle unbefannten Real-Prätendenten werden aufge:
boten ,' sich bei Vermeidung der Präklusion spätestens
an der
Glogau, den 28. April 1840. Königl. Land- und Stadtgericht.
Nothwendiger Verfauf. Stadtgericht zu Berlin, den 24. F Das iu der Köpnicferstraße Nr. 111 Ea mannsche Grundstück, taxirt zu 14,668 Tyir. 5 sgr. 6 vf., soll Schulden halber am 29.September 1840, Vormittags 11 Uhr, Gerichtsstelle Hypothekenschein sind in der Regisiratur einzusehen.
Stadtgeri (gwendiger Verkau f.
u lassen, indem namentlich die deu Monaten Junius und Augu herabgesezt worden sind.
anuar 1840.
ene Oßer- Hausverwalter M j E P erubur, am 1 Maí 1840.
| Zeitdauer |
[Stk | + j
an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
Alex (pa,
j ade - Trinffur in Alerisbad wird auch Ves Lde s rid 1. Junius beginnen, und
bads, als auch die Soolbäder des Beringerbades in den verschiedenen Formen zu erhalteu.
waltung hat es sich angelegen seyn lassen, n r ran und Bequemlichkeit der Gäste
sehen, Ermäßigungen der bisherigen Kosten eintreten
Herzogl. Anhalt. Kammer.
Sonntag, 1
Wechsel-Cour s.
e L T
Üexterr, 5 Met. 107!/, Ui, Bank - Actien 2191. 2189.
Louse zu 500 Fl. 146'/,. 1A6 j a Seb, 73! /g. do, 49/, Anl. 1085/g. Poln. Loouse 70'/4. 70'/g. S°/y Span,
2'201) Holl, 225, 6. 22/5.
do. linkes User 393 Br, ras 10 Br Bordeaux-Teste —. München-Augsb. 94 Br. Leipzig-Dresden 100%/, G,
v; Rente fin cour. 114. 5°, Ren 59/9 Span. Rente 29!‘
169 /g. en 1836. Aul. de 1834 147. de 1839 141!/,.
Lustspiel in 1 Aufz. (Fräul. Ch. von | Die Hamadryaden, choregraphisches und musikalisches Jntermezzo in 2 Abth. und 4 Gemälden, von Colombey und P. Taglioni.
T. N
| Thi. ‘sa 30 Bgr.
Brief, l S — T 139, 139!/, Ci 149? /, 149/53 6 19% 79!/s
Kurz 2 Mt. - Kours 2 Mt. 101 3 Mt, 19!/» 2 Me. E 79! I E EDA S 2 dit. 101!/ _— 2 Mt. _— 2 Me. — 8 Tage s —_ 2 Mt, 1018, | 101%, 3 Woch. |1 25/21 —
D & L T0 h Amsterdam, 5. Mai.
- 1 GRh1,
Niederl. wirkt. Schuld 527/z. 5/4 do 99!!/, g. Kans-Bill. 23!'5/,,.
Ausg. Sch, —, Zinsl. —. Fereuss,
Pasaive —.
. Poln. —. Vesterr. Met. 105!/,.
Antwerpen. 4, Mai.
Neue Anl. 273/,. /16- Frankfurt a. M., 6. Mai. 49/, 101 G. 21/2%/, 595/, G. Partial - Obl. 161!/; Br. Preuss. Präm,
Louose zu 100 FL —.
St. Germain 765 Br. Versailles rerhies
- Actien. Strassburg- Basel 410 Br,
/4 G. Cowp.-Centrale —._ Hamburg, 7. Mai. Engl. Russ. 1082/4
London, 2. Mai.
Neue Aul. 29!/,.
1820. Passive 7,
Cons. 3%/, 91. Belg. —. Ausg. Sch. 1. S Holl: 5233/4. 5/9 1003/,. 5%, Port. 350 24T. 3 Mi A 16. Chili —.
2!/2Viu
Eng!. Columb. 26,
Russ. — Bras. 75. Paris, 4. Mai.
3%, fin cour. 84. 35. 5%/, Neapl, Passive 73/,. 3%/, Por 24S/,. Wien, 4. Mai.
Av — 1°/, —.
Zv L 21/29 / DAA
— Sonate Sdauspiteie
0, Mai. Im O Die Verrätheríin,
agn: Amalie.) Hierauf:
| Musik von A. Adam.
von Schiller.
erstes Debüt.) | Dienstag,
zetti.
Y arin. Mittwoch, | Symphonie in
Sonntaa,
77,113 Thlr. 18 sgr., mittags11 Uhr,
Stahlbäder Aleris-
auch im Stande ge-
E R der Logis in t um ein Drittheil
arp dito tai e piel bittet man in Zeiten bei dem unnich in Alerisbad zu machen.
Steinkopff.
subhastirt werden. Tare und)
den 7. Mai e. berufene Genera
u Berlin, den 24, Yanuar 1840.
I E D Is R | Das in der Köpnicer Wassergasse Nr. 21 belegene! dieselbe hiermit auf
Rheinische Eisenbahn.
Wegen eingetretener Verhinderungen fann die auf l- Versammlung der Actionaire an diesem Tage nicht stattfinden, und wird
Montag, 11. Mai. ) Liebe, Trauerspiel in ® Abth., von Schiller. neu engagirtes Mitglied des Königl. Theaters:
Lucrezia Borgia, Oper in 3 Abth., mit Tanz,
(Herr Beyer: Genaro, als Gastrolle.) j Im Schauspielhause: 1) La seconde représentation de: La rose Jaune, vaudes ille nouveau en 1 acte, heureuse, vaudeville en 1 acte, par Mr, Ancelot. de: Le Muet de Saint-Malo, folie-vaudeville en 1 acte, par Mr.
Taxe und|
Im Schauspielhause: Don Carlos, Trauerspiel in 5 Aftten, (Herr Seydelmann: Philipp I.)
Im Schauspielhause: Kabale und (Herr Hendrichs, Ferdinand , als
Auf Des
Im Opernhause: Mußk von Doni-
12, Mai.
2) La reprise de: Trop 3) La reprise
Am Opernhause:
Am Bußtage. Hierauf: Die
von Beethoven.
13. Mai. C - moll /
Schdpfung, Oratorium von J. Haydn, unter Dicection des Ge- nexal-Musik-Direktors Ritters Spontini, ausgeführt von der Kd- nigl. Sängerin Dlle. Löwe u. \. w. : N Besten einer Unterstüßungs-Kasse (Spontini-Fonds) für hülfs bedürftige Theater-Mitglieder bestimmt. Die Abonnements und | freien Entreen sind ohne Ausnahme nicht gültig.
Ein Plab in den Logen des ersten Ranges 1 Rthlr. 1c.
Königsstädtisches Theater.
Die Einnahme i#| zum
10. Mai. Das Auge des Teufels. Komische
Oper in 2 Akten, nach einem Franzdfischen Original des Scribe. Musit vom Kapellmeister Fran der;jährige Greis , oder: derspiel in 1 Akt, von L. Angely.
Montag, 11. Mai. s oder: Das liederliche Kleeblatt. Akten, von J. Nestroy. (
Dienstag 12. Mai. l ten, nah dem Jtaliänischen des Romani, von G. Ott. Musik von Bellini. (Herr Nissen, vom Theater zu Frank-furt a. M.:
Elwin, als Gast.) _ Verantwortlicher Redacteur Arnold.
Gläser. Hierauf: Der hun- Die Familie Rüstig. Komisches Lie- Der böse Geist Lumpacivagabundu
Zauber-Posse mit Gesang in 3 err Findeisen: Zwirn.) : ¡e Nachtwandlerin. Oper im 2. Ak:
Gedrudt bei A. W. Hapn.
Allgemeiner Anzeiger fúr die Preußischen Staaten.
reitag den 15, Mai c., Vorm. 94 Uhr, in dem hiesigen großen NRathhaussaale anberaumt.
Köln, den 16. April 1840. Die Direction der Rhein. Eisenbabn-Gesellschaft. : Hauchecorne.
Literarische Anzeigen. Neu erschienene Bücher der Dieterichschen Buchhandlung in Göttingen: Bachofen, J. J., de Romanorum judiciis civilibus, de legis actionibu:, de formulis et de condictione. Dissertatio hist, dogmatica, gr. 8vo. 1 Thir. 15 sgr. Grimm, J., We sthümer 2r Thl. Micherausgegeben vonE.DronkeundH.Beyer. gr.Svo, 3Thtr, 20sgr. (Für Geschichtsforscher, Juristen und Philologen von höchster Wichtigkeit. Thl. H. ist unter der Presse.) ; Marx, K. F. H., Zum Andenken an Johann Fried- * rich Blumenbach. - Eine Gedächtnissrede gehalten in der Sitzung der Königl, Societät der Wissen- schasten den 8. Februar 1840. gr. 4to. 20 sgr. Zeirsehrift für die Kunde des Morgenlandes berausg. von Ewald, v. d. Gabelentz, Kosegarten, Lassen, Neumann, Rödiger, Rückert. Bd. I. Hest 2. gr. 8vo. 25 sgr. i Langenbeck, C. J, M., Nosologie u. Therapie der chirurgischen Krankheiten in Verbindung mit der Beschreibung der chirurgischen Operationen etc. Thl. V. Abth. 2. gr. 8vo. 2 Thlr.
(Thl. 1— V, 1s sind auf 8 Thir. berabgesetzt.) |In Berlin vorrätbig bei Ferd. Dümmler, Linder No.19.
reußische Staats-
S A O A O D O E m D R A D ew L A Hg m A
Amtl. Nachr. I. n h
Frankr. Pairs- u. Dep. K. — Paris. Vermittelung Frankreichs in Neapcl. — Der „Monit. paris.““ u. die „Presse“. — Dampfschifffahrt nah New-York. — Feuersbrünste. — Telegr. Nachr. aus Spanien.
Nachr. aus Wgler. Großor. u, Jrl. Oberh. Richterl. Gutachten über die Einkünfte
der Kanad. Geistlichkeit. — Opium- Krieg. — Jrländ. Munizipal:
Bill, — Unterh. Oriental. Angelegenh. — Geldbewillig. — Lond.
Stand 2s Di N ai „Feber, V DILUNE, — Laporte und . — ränderter Zustand der Dinge j
Niederl. Nheinhandei. Zust fe Po unn
s3elg- Die Partei des Herrn de Theur.
Dän. Dän. Westindische Kolonieen. — Preßfreiheits - Geellschaft.
Deutsche Bundesst. Hannover. Kammer- Verh.
Italien, Neapel. Vorgänge vom 12. bis zum 18, April. -— Amt- N Verkündigung der angenommenen ermiltelung, — Rom. Pâpstl. Allocution vom 27. April.
Port. Lage der Dinge in Angola.
Griech. Aus Athen vom 9. April.
Türkei. Nachrichten aus Konstantinopel und Smyrna.
- Berichte des Journal de Suvrne.
Syr. Befestigung von St. Jean d'Acre.
Inland. Magdeburg. rger -Rettungs-Fustitut. — Danzig. Vernichtung von Stadt-Obligationen. — DüLen. Waldbrände.
General-Versammlung der Kunstfreunde. Wis}. , K. u. L. — Verhandlungen der Akademie der Wissenschaften.
Amtliche Nachhrichren.
Kronik des Tages.
Dem Alaunhütten-Besiker Math. Jäge \
ist unterm 8 Mai 1840 E “i S A0s LMOsn. as Ge
auf ein Verfahren, Natron- Alaun darzustellen, in so
weit es als neu und eigenthümlich anerfannt worden ist
auf Acht Jahre, von dem gedachten Termine ab, für den Um- fang der Monarchie ertheilt worden.
Angekommen: Der Großherzogl. Oldenburgische Gehei Staatsrath und Gesandte mehrerer dfe bei der N Time des-Versammlung, von Both, von Frankfurt a. M.
a Rae N Een g: Wirkliche Geheime Staats: inister, General der Jnfanterie v Jvenack im Mecklenburgischen. s és DAS M
Zeitungs-Nachrichten. Ausland.
iein Frankrei.
airs Kammer. Si unq vom 4. Mai. Die Be- rathung über das neue von de Deputirten-Kammer bereits an- genommene Expropriations-Geseg begann heute, und wurden die ersten acht Artikel desseiben angenommen-
Deputirten-Kammer, Sißung vom 4. Mai. Anfang der heutigen Si6ung eeridt der Präsident Bu Screiben des Herrn Eugen Poncet, worin dieser Deputirte seine Entlassung als Mitglied der Kammer einveichte. — An der Tagesordnung war hierauf das Gesuch wegen gerichtlicher Belan- gung des Herrn Lestiboudois. Derselbe nahm selbs das Wort und ersuchte die Kammer, die verlanate Erlaubniß zu bewilligen da ein in seiner Würde angeklagter Deputirter sich beeilen müsse, durch die gerichtlichen Debatten eine glänzende Genugthuung zu erhalten. Die - Kammer genehmigte hierauf den Antrag ohne Erdrterung. — Die Kammer beschäftigte sich hierauf mit dem Abschlusse der Rechnungen für das Jahr 1837 und genehmigte dieselben mit 232 gegen 10 Stimmen. N 3
Paris, 5. Mai. Der Moniteur parisi F gendes: „Es ist bereits gemeldet worden, daß ee M Fol Hof die Vermittelung Frankreichs angenommen hat. Man erfährt jeßt noch, daß das von der Neapolitanischen Regierung auf Eng- ge M T Ht arge aufgehoben worden is, und daß jeder Att der Fetudseugkeit von Sei Fnalis ders Zusgtdtet hat.“ ten des Englischen Geschwa-
ußerdem enthält das offizielle Abendb y Erklärung: Das Journal „la Presse“ spricht R O e gements, die zwijchen der Regierung und gewissen Journalen stattgefunden hätten, und die im Widerspruch mit den von den Ministern auf der Rednerbühne verkündeten Grundsäße stän- den. Die „Presse“ entstellt die Thatsachen, und die Re-
ierung hat es sih allerdings untersagt, die öffentlichen
lätter durch geheime Subventionen zu verführen; aber sie Tae sich das Recht vorbehalten, sich durch anerkannte Organe verthei- digen zu lass-n. Um diesen Zwecck zu erreichen, hat sie sich in dem ¿¿Messager“ ein Organ kreixt, und ein anderes durch die Vereinigun des „Nouvelliste/ mit dem „Moniteur parisien“ verstärkt b Die Presse bemerkt zu dieser Erklärung: „Es fehlt diese Note, bei einem Anscheine von Freimüthi feit, gän lich an Aux, E Das Ministerium behauptet, daß es den „Nouvellist E der fast gar feine Abonnenten hatte, gekauft habe ‘Uit de M E niteur parisien“ zu verstärken. Dem sey so; wir wollen Lieser Vorwand ohne Untersuchung gelten lassen; aber warum V iärft man alsdann den „Moniteur parisien“ nicht noch mehr NEE t man ihm den Messager“ mit seinen 1000 Abonnenten wu es Ut? Wozu nützen zwei offizielle Abendblätter? Was will an i dem einen publiziren, das man nicht eben so gut hätte in RE anderen publiziren föôönnen? Der einzige Vortheil, der daraus erwächst, is, daß die Civilliste der Bestehung — wie die vormalige Opposition die geheimen Fonds nannte — eine dop- pelte Redaction und doppeîte Kosten für die Zeitung zu bezahlen
-
Allgemeine
Zeitung.
Berlin, Montag den 11a Mgi
‘hat. Der „Messager“, als unabhängiges und dienstwilliges Journal, ‘hatce seinen Nuken und seine Wichtigkeit ; er vervollstän: digte das offizielle Journal, wodurch zwei Grade von Oeffentlichkeit gebildet wurden. Aber sobald der „Messager“ den Titel eines anerkannten Organs erhält, verliert er seinen ganzen Werth und fann dem Ministerium keinen Dienst mehr leisten. Das Mini- sterium ist nicht so thdricht, sich ein so nußsloses Organ zu schaf- fen, und der ¿Moniteur parisien‘/ sagt in dieser Beziehung nicht die Wahrheit. Die Wahrheit i, daß der „Messager“/ in den leßten Zügen lag. Schon im Monat Fanua: war die ‘öffentliche Versteigerung desselben angekündigt. Das Ministerium fürchtete, daß er verkauft wúrde, und íîn andere, weniger ergebene Hände überginge, dies ist der wahre Grund, warum das Ministerium den „Messager ‘ gekauft hat. Da es ihn aber nicht baar bezah- len, und also zum Vortheil des „Moniceur parisien“ aufheben fonnte, so war es gezwungen, ihn wénigstens bis zur vollkom- menenen Bezahlung erscheinen zu lassen.“ — Herr Walewéky, bishériger verantwortlicher Herausgeber des „Messager“ schreibe heute der „Presse“, daß ihre Angabe, der „Messager“ habe ihm nur 80,000 Fr. gekostet , irrig sey. Das Blatt sey zu einem Preise verkauft worden, der ihm kaum seine Auslagen wieder er- Ee Uebrigens sey er der Redaction desselben fortan gänzlich
Dic Presse erwähnt des Gerüchts, daß ein sehr lebhafter
Wortwechsel ‘zwischen den Herren Thiers und Bi n e:
funden habe, bezweifelt indeß selbst die Richtigkeit dieser Angabe.
Ein neuer Beweis von der Fügsamkeit und der Nachsicht der vormaligen Oppositions - Journale gegen Herrn Thiers ist darin zu finden, daß sie die Ernennung des Herrn Jacqueminot
E Jw cite: e E Aa e ganz mit Stillschweigen
"C , obglei erjelde den entschiedensten Gegensa i Herrn Dupont von der Eure bilder. y p e au cute, als am Todestage Napoleon's, ward die Säule auf
dem endome's-Plabe von einer ungewöhnlichen Menge von
Menschen besucht, die Blumen am Fuße derselben niederlegten. Man versichert, daß Herr Thiers bereits Schritte in London ge- than habe, um die Auslieferung der sterblichen Ueberreste Na- S 5 f ais
definitiv entschieden, daß Havre die Dampf- Paket- bôte für den Dienst nach New-York as Bd die Daeee
D für den Dienst nah Mexiko erhalten wird. Alle „Zournale von Bordeaux vom 2. Mai veröffentlichen folgende Note, die ihnen kommunizirt worden: ¡Der Conseils: Präsident versammelte am vorigen Montag unter seiner Präsidentschaft die Spezial- Kommission der Dampf - Paketbôre. Die Herren Wú-
emberg und Gorlos Deputirte von Bordeaux, waren zu dieser
ersammlung beschieden worden, so wie die Delegirten von Mar- seille und Herr Reynard, Deputirter dieser Stadt. Nach einer langen Diskussion ergriff Herr Thiers das Wort, und erklärte, däß, seiner Meinung nach, es für den Staat nüßlich sey, daß die Linie nah Mexiko in Bordeaux ihren Anfangspunkt erhalte, und daß er seinen Kollegen vorschlagen werde, diese Lösung der
Frage in eine legislative Maßregel zu gestalten.“ i
Die Regierung publizirt facdiedeade telegraphische Depe- schen: „Bayonne, 3. Mai, 3 Uhr Nachmittags der Un- ter-Präfekt an den Minister des Innern. Am 27sten ist das 5te Baraillon von Valencia vollständig von dem General Ayerbe zu Mucla geschlagen worden. Am 2Wsten hat sich Gene- ral Leon des Forts Mora am Ebro bemächtigt, von wo Cabrera Tages zuvor entflohen war. Die leßten Nachrichten aus den E lauten sehr beruhigend.“ — Bayonne, 4. Mai.
er L atae Arafere an den Minister des Jnnern. Jch habe neuere Nachrichten aus den Provinzen erhalten; mehrere Banden sind von den Truppen erreicht und zum Theil aufgerie- ben worden. Die Haltung der Bevölkerung is vortrefflich, Einige 20 Aufrührer, die auf. unser Gebiet gedrängt waren, sind verhaftet und nach Bayonne gebracht werden. /
: Mit Schmerz sieht man, daß kein Tag vorübèraeht, wo nicht die Nachricht von mehreren Feuersbrünsten aus den De- partements anfommt. Der Öbservateur de l'Aisne bezeichnet deren drei in seinem vorgeskrigen Blatte, wovon glüklicher- weise nur einer bedeutend is, der mehrere Häuser zu Any- Martin - Rieur eingeäschert hat. — Im Departement des Nie- der - Rheins dauern die Waldbrände fort. — Von einer andern Seite schreibt man aus Arras vom 1, Mai: „Ein bedeuten- der Brand zeigt sich so eben in der Vorstadt St. Carherine-les- Arras; 20 Häuser stchen in Flammen; Besorgniß verbreitet sich. Jeder eilt zum Löschen. Man weiß nicht, wie und wo dem Unalüce gesteuert wexden wird.” — Ohne Zweifel kann cine große An dieser Unglücksfälle das Resultat der außer- ordentlichen Dürre seyn; allein sie werden so vielfältig, daß man sich darüber zu beunruhigen beginnt.
Toulon, 9. April. Morgen erwartet man hier Nachrichten aus Algier. — General Guehenneuc, Ober - Befehlshaber in der rovinz Oran, wird mit einer 7000 Mann starken Kolonne gegen tascara ziehen, um Abdel Kader zwischen zwei Feuer zu brin- gen. Auch in der Provinz Konstantine herrscht eine große Trup- pen-Bewegung. General Galbois ist vermuthlich gegen Setif aufgebrochen, um durch seine Gegenwart die Züge zu erleichtern, welche Ben-Gannah gegen die Wüste unternehmen wird. Lek terer operirt im Einverständniß mit dem Marabout Tedjini, der sich dem Dijerid genähert und in Kobla viele Anhänaer hat. Abdel Kader's Absicht geht dahin, weder Medeah noch Másîana zu vertheidigen. y
Toulon, 3. Mai. (Telegraphische Depésche.) Das Darnpf- {i „Vautour“‘“ ist, mit dem Herzoge von Montebello am Bord, am 3. Mai von hier nach Neapel abgegangen. Der „Ocean“ ist r s nach Neapel unter Segel gegangen. ‘Das Dampf- boot „„Cocyte“/ ist am 2. Mai, von Neapel kommend, in den hie-
sigen Hafen eingelaufen. Großbritanien und Jrland.
Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Sibung vom 4. Mai, Heute erschienen die Richter im Oberhause, um
ihre Meinung über die ihnen in Betreff der Bill äber die fúr r AEtihbeit in Kanada reservirten Einkünfte vorgelegten Fra- lud, e en. ¡Diese geht darauf hinaus, daß die im 3lsten lichkeit“ eorg s l. vorkommenden Worte „protestantische Geist- lu err außer der Englischen auch alle andere protestantischen
Mien in sich begreife, welche die bischöfliche Weihe erhalten" E wenn also von anderer protestantischer Geistlichkeit die Be sey, so sey darunter die Schottische zu verstehen. Die
ollmacht aber, welche ferner besagtes Statut dem geseßgeben- den Rath und der geseßgebenden Versammlung von Kanada ers theile, sey durchaus auf fünftige Land -Bewilligungen beschränkt . und föônne nicht auf Ländereien ausgedehnt werden die schon in Folge früherer Bewilligungen als Cigenthum úbertragen worden seyen. Hinsichtlich der leßten ihnen vorgelegten Frage stimmten sie alle darin überein, daß die Ober - Kanadische Legisla- tur ihre geseßliche Autorität überschritten habe, indem sie eine Afte angenommen, um den Verkauf der für die Geistlichkeit vorbehaltenen Ländercien anzuordnen und den Ertrag derselben zu vertheilen, und daß alle demzufolge geschehenen Veräußerungen den Statuten 7 und 8 Georg's IV. zuwider, also null und nichtig jeyen. Viscount Strangford lenkte die Aufmerksamkeit des Hauses auf den Sklavenhandel, der, wie er sagte, von den Franzosen an der Westküste von Afrika betrieben werde. Es sey notorisch , behauptete er, daß Neger in
roßer Anzahl gekauft und wieder. verkauft würden, unrer dem Vorwand, daß sie als Soldaten dienen sollten. Der Lord wünschte zu wissen, ob der Premier-Minister wohl bereit seyn würde, am nächsten Abend hierüber einigen Aufschluß zu geben, was von Lord Melbourne bejaht wurde. Lord Stanhope legre hierauf mehrere Petitionen vor, unter anderen eine von der neulich in der Freimaurer- Tavern gehaltenen Versammlung, die gegen den Opium - Handel und gegen einen Krieg mit China gerichtet ist. Er zeigte zugleich an, daß er deshalb heute über acht Tage einen Antrag stellen werde. Lord Nof ebery beklagte sih über die in gedachter Versammlung angenommenen Resolutionen und besonders darüber, daß eine derselben, die sich durch ihre hefrige Sprache auszeichnet, ins Chinesische überseßt und durch Lin dem Kaiser von China übergeben werden sollte. Lord Stanhope fand aber nicht, daß Lord Rosebery's Bemerkungen auch nur den geringsten Schein eines Arguments an sih trügen oder eine Erwiderung erforderten. Lord Wicklow zeigte an, daß der Erzbischof von Dublin am 18en auf Abschaffung der Strafe der Deportation antragen werde. Lord Fi6bwilliam ‘legte wieder Petitionen vor, welche beim Hause auf Erwägung der Korngeseße antragen, und die mit 70 — 80,000 Unterschriften bedeckt waren. Als er diese Petitionen einzeln dem Secretair des Hauses einhändigte, gaben. einige Lords Zeichen von Ungc- duld zu erkennen, worauf Lord Fibtiwilliam äußerte: „Mylords, ich weiß wohl, daß dies sehr ermädend if; so lange man aber Geseßze dieser Art in dem Sratutenbüche bestehen läßt, mússen Ew. Herr- lichkeiten wenigstens darauf vorbereitet seyn, sih der Langeweile
zu unterwerfen, Petitionen zu empfangen.“ Der von Lord Melbourne beantragten zweiten Verlesung der Irländischen Munizipal-Bill wollte sich der Herzog von Wellington, wie schon erwähnt, zwar nicht widerseßen, behielt sich aber vor , die Details derselben im Aus\{huß einer näheren Prüfung zu unter- werfen. Lord Melbourne machte die Lords darauf aufmerfsam, daß die Bill in ihrer jeßigen Gestalt mit sehr bedeutenden Ma- joritäten dur das Unterhaus gegangen und dort von den ange- sehensten Männern beider Parteien unterstüb6t worden Dann führte er an, worin si die jebige Bill von der vorjáhri- aen unterscheide; Schema A, sagte er, sey dasselbe geblicben ; was aber die in Schema B stehenden Orte betreffe, so sollten in diesen zwar au die alten Munizipal -Corporationen auf der Stelle aufgelds, jedoch keine andere an deren Stelle eingese6t, sondern nur Jhrer Majestät die Volimacht ertheilt worden, auf das Gesuch der Majorität der Einwohner diesen Orten ebenfalls eine neue Munizipal- Verfassung zu bewilligen. Der Minister rechrfertigte sich bei die- ser Gelegenheit nochmals gegen die Voraussebung, als ob er je- mals die Behauptung getheilt öder gebilligt hätte, daß an Jr- lands Uebeln, an der dort herrschenden Noth und den verübten Verbrechen, die Union {huld sey. Eben so wenig wollte er voll: fommene Gleichheit in den Geseßen und Jusftitutionen für Eng- land und Jrland angemessen finden; das aber hielt er für höht nôthig, daß man dem Jrländischen Volk, wo. möglich, dasselbe Vertrauen \chenke, wie dem Englischen , und daß man feinen Unterschied in den Rechten , Privilegien und Freiheiten beider Vötker mache, wenn sich nicht ein klarer, vernünftiger, zurcichen- der Grund in der Verschiedenheit der Verhältnisse dafür zeige. (Hört, hört!) Der Herzog von Wellington erklärte indeß, daßer sich bei alledem genöthigt}ehen würde, gegen die dritte Verlesung der vorliegenden Bill zustimmen, wenn nichr im Aus\{usse gewisse Verän- derungen damit vorgenommen würden, die ihm unumgänglich nöthig schienen. Insbesondere nahm er Anstoß an derjenigen Klausel der Bill, derzufolge die Krone auf Anhalten der Majo- rität der Sreuerpflichtigen allen den Städten eine Munizipal-Ver- fassung nach Maßgabe dieser Bill soll ertheilen dürfen , die eine solche Verfassung durch die - Bill selbst noch nicht erhalten: er meinte, es liege in dieser Bestimmung eine Persiflage ‘gegen das Eigenthum, denn es werde durch dieselbe einem Jeden, der auch weiter nichts bezahle, als die Armensteuer, ein Recht über das Vermögen der Munjizipalitäten ertheilt, welches doch nur denen jufehen dürfe, die zu den Ausgaben dieser Corporationen selbs isteuerten. Die Lords Westmeath und Mountcashel woll
ten die Verlesung der Bill sechs Monate ausgeseßt wissen, bci
der Abstimmung wurde sie aber, wie gemeldet, mit einer Majo-
rität von 99 Stimmen angenommen. Auf Antrag des Lord Ke-
nyon ward indeß noch beschlossen, wegen dieser Bill am lten
die Meinung der Rechts-Konsulenten zu vernehmen.
¡en.
__ Unterhaus - Sibung vom 4. Mai. err Hume richtete mehrere auf die Orientalischen Verhäitnisse bezügliche Fragen an den Minister der auswärtigen Angelegenheiten, ins besondere ob' die Britische Regierung neuerdings wéeder durch