1840 / 134 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Sonnabend, 16. Mat berkäppchen, oder: Die H in 3 Akten, von Fr. Hopp.

Königlihèé Schauspiele.

Mittwoch, 13, Mai. Symphonie in C-moll, von Beethoven. chdpfung, Oratorium von J. Haydn, unter Di-

rection des K. General-Musik-Direktors Ritters geführt von den Königl. Sängerinnen Mlles. Sophie Löwe und |-H. Schulze, der Mlle. Hoffun6, und den Königl. Sängern Herren Bader, Mantius, Bötticher, Fischer, Zschiesche, so wie | von den übrigen Königl. Sängern und Sängerinnen, den sämmt- | lichen Mitgliedern der Königl. Kapelle, der Kdnigl. Musik-Schu-

um erstenmale: Doctor Faust's Ze Posse mit Gesang usik vom Kapellmeister He

Wechset-Cours. Jm Opernhause: e im Walde.

Bußtage. un G ierauf auf vieles Be-

Amte « 2.02. e

0 edo C G

pontini, aus-

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Meteorologishe Beobachtungen.

Noch einmaliger Veobachtung.

Wi O E a ais S

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Allgemeine

reußische Sta

Berlin, Donnerstag den 14 Mgi

Lustdruck........ 328 44‘‘‘Par, |329,00“Par, | 339,34‘‘‘Par. Quellwärme 7,5% R. 4-14,1" R.i-4-11,0v R. |Flufwärme 13709 R. -+10/2% N. [4+ 9,9% R. [Bodenwärme 8,2 V R. Ausdünstung 0,021‘ Rh, Niederschlaz 0,081“ Rh. Wärmeweckfe! 4 14/2 9

Leipzig WZ.. ... eiukfure a. M. V7.

! len, und dem | Die Einnahme ij | fini - Fonds) für | Die Abonnement

gesammten Chor-Personale des Königl. Theaters. um Besten einer Unterstükungs-Kasse (Spon- ülfsbedürftige Theater - Mitglieder bestimmt. s und freien Entreen sind ohne Ausnahme nicht

Luftwärme ..,| -4+-124® N. Fhaupvnk:…..... Dunftsattigung Wetter... “a D a aiieées Éo Wolkenzug...

Tagesmittel

-+-11,09 K,

Ein Pla6 in den Logen des ersten Ranges 1 Rthlr. 2c. Donnerstag, 14. Mai. Im Schauspielhause: Zum ersten- Schauspiel in 4 Abth., von A. P. osse in 1 Aft, von Tenelli. Im Opernhause: Die Schwäbin, Lust- von Castelli. Hierauf: Die Hamadryaden, chore- graphishes und musikalisches Jntermezzo in 2 Abth. und 4 Ge- mälden, von Colombey und P. Taglioni. Musik von A. Adam. Im Schau’pielhause: 1) La Îaraine, vaudeville an 1 acte, par Scribe. 2) Trop heureuse, ou: Une jeune ménage, vandeville en 1 acte, par Mr. Ancelot, 3) L’ombre d’un amant, vaudeville nouveau en 1 acte, i

Amsterdain, 8. Mai. 329,22“ Par, 4+ 12,5 R... —+- 1049N.., 85 pEt. WESW. *iaderl. wirkk Schuld 527/,. 5%, do 9915 Ausg. Sch. —. . Vesterr. Met. 104? /. Antwerpen, Neue Anl. 27!/, Br. Frank furt a. M., 9. Mai: esterr. 5%, Met. 107!/, G. 1°, D, G. E F 2 5 F Sch. 73/4. do. 4%, Anl. 1053/,. AJ 9, V EKisenbahn-Actien.

Inhalt. - Nußl. u. Pol. Bericht über die Taufe der Prinzessin Alerandra

. Kanz-Bill. 24/, Ì 16 Amtl. Nachr.

San. 277/, Der Verstorbene, Freitag, 15.

spiel in 1 Akt,

_— Le

z anf dem Duiester. x /

Markt-Preise vom Getraide. 1 G Sebr Berlin, den 11. Mai 1840.

Qu Lande: Weizen 2 Rthlr. 25 Sgr.; Ro

große Gerste 1 Rthir. 6 Sgr. 3 Pf. ; Hafer 1

Weizen (weißer) 2 Rthlr. 25 Sgr. tend 2 Nthlr. f. ; Roggen 1 Rtbtr. 15 S ersie 1 Rthlr. 5 Sar. ; kleine Gerste 1 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf.; Hafer 1 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf., auch 27 Sgr. 6 Pf.; Erbsen 1 Rthlr. 17 Sar. 6 Pf., auch 1 Rtblr. 15 Sgr. (schlechte 1 Sonnabend, den 9. Mat 1840.

Das Schock Strob 9 Rtblrx., auch 7 Rthlr. 15 S

Heu 1 Rtblr. 5 Sgr., auch 22 Sgr. 6 Pf.

Marximilianowna. Dampfschifffahrt

Forts. des Zuctker-Gesezess P !

die Subvention der Presse. —- Ueber die Krankheit der Herzogin von

Orleans. Ueber die verzögerte Ernennung des Erzbischofs von

¿, -— Vorschlag der Buchhändler wegen des Nachdrucis. Ru-

___ hestörungen in der Provinz we

ôbr. u. Frl. j )

Frl, Registrirungs-Bill, L end. Die Ermorduug Lord Will. Ruffell’s.

chw. u, Norw.

fiánde Schwedens,

Stäude-Verh. Sigmaringen.

Zinsì, 8!/,. Frantr. Dep. K.

i: j en 1 Rthlr. 14 Sgr. ; 2% 101 G. 21/0) 595/, G. thlr. 8 Sgr., e

Partial - Obl. 162 Br.

Bank-- Actien 2193. 2191. . 146'/,. Lonse zu 100 Fl. —. Preuss. Präm. Poln. Loose 70!/,. 2!/,%% Hoil. 52!/.. I23/. 2. Sr. Germain 765 Br. do. linkes User 390 Rr. Bor ‘eaix-Teste —. München-Au köin-Aachen 97 Br. Comp,-Centrale —. Paris, 7. Mai. 5% Rente fin cour. 1!4. 20. 3°/ fin cour, 104. 70. 5%/, Span. Rente 29'/,. Passive 7-39] Wien, .7 Mai. 3/0 62.

28 Sgr. 9 Pf. en der Getraidepreise. lavenhandel. Unter. Aufschub

70'/g. 59/4 Span. Differenz mit Neapel.

aucch 2 Rihlr. 17 Sar. 6 Versaillés reèhtes Strassburg - Basel 415 Br, gsb. 94!/, Br. Leipzig-Dresden 1008/,

Statistische Notizen über die verte7erten Zu-

Ufer 390 Br. E L Königsstädtisches Theater. Kein Schauspiel.

Hannoser.

d « dittwoch, 13. Mai. Errichtung einer béheren Lehr-

Donnerstag, 14, Mai. Die Nachtwandlerin. Italiänischen des Romani, von G. Ott. (Herr Nissen, vom. Theater zu Frankfurt a. M.:

Komische Gemälde Hierauf: Das Fest der Hand-

Oper in 2 Ak- gr. Der Centner

ün cour. 84. 50. 5%, Neapl. ten, nach dem

von Bellini. Elwin, als Gast.)

Freizligigféits-Verjirag zwischen Oesterreich und den Nie-

érlanden. Schreibeu aus Wien: i

Schweiz. Gewälde der fürhtbaren Feuersbrunt von Sallenches in Savoyen. '

Schreiben aus Neapel.

an. Cabrera soll am 4. April gestorben seyn. Erfokglosigfeit der

Insurrection, —, Einnahme eines Karlistischen Kaj

alil“Pascha- abgesetzt.

in Alerandríen,

Juden in Daunasfus.

erlin. Jibiläum.

u Porr. 247. r —— E Ä R E RER E: Verantwortlicher Redacteur Arnold.

Gedrudckt bei A. W. Hayn.

5%) Met. 109. 49%/, 101!/,

Bank-Actien 1855. Anl. de 1534 147, de 1839 141!/,. Der Dachdecker.

in 5 Rahmen, von L. Angely. Vaudeville in 1 Akt, von L. Angely.

ASEEP S E: OOBI E E A O O I

ßishen Staaten.

Wer daher dieses Buch gelesen, wird mit dem glü- talien reisen fköunen. e Buchhdlg. in Quedlinburg.

“Allgemeiner Anzeiger für die Preu

ren soll. Der Logis-Kom1 maun in Thale bei Qued Prompteste für d zu forgen, welche st

wenden wollen. C, Daude, Besißer des Hubertus:Brunnens.

nissarius Andreas Heine-; E ist erbótig, auf das as Unterkommen der resp. Badegäste ch in portofreien Briefen an ihn

Sa Ee g pen D h entr ppen e E M T A E T T E E

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Den Mechanikern, Gebrüder Bonardel hierselbst is unter dem 10. Mai 1840 ein Patent :

. auf verschiedene“ an der Maschine zum Ausschlagen der Musterkarten zur Jacquard-Weberci angebrachte Verw besserungen

für dén Zeitraum von Fünf Jähren, von jenem Tage an gerech- net, und den Umfang der Monarchie ertheilt worden.

‘Abgereist:

dem Eiùuwande, daß die Entschädigung aus Schuld des Versicherken verloren gebe.

gilt für alle früher ohne dteselbe versichertén Gebäude,

¡ohne daß cs dazu irgend eines Nachtrages zu den Po-

licen bedarf.

Berlin, den 8. Mai 1840.

Brüggeman, Subdirektor,

N. Commandantenstr. Nr. 32.

G. Bethge, Spittelbrücke Nr. 2 u. 3. 2W. E. Vonte, Werdersir. Nr. 10.

J. F: Feller, Neue Promenade Nr. 4. G, Fesfa, Landsbergerstr. Nr. #3.

F: Srictel, Neue J Krafft, Neue », Kretschmann, Schloßplag Nr. 2.

isherbrücfe Nr. 21.

Gebr. N icolos, Azenten in Charlottenburg.

J. F- E. Jeserich, Agent in Spandau.

Bekanntmachungen.

Befanntmacchk|tng,

Xm verfloffenen Monat wurde von 148 Medizinal- Personen Schugblattern-Lvmpdbe aus der unterzeichne- ten Anfialt begehrt. Funfzehn dieser Versendungen gingen nach den Kreisen Demmin, Bomst, Dram:- burg, D. Crone, Wollin, Lübben, Grimmen, Jüterbog und Rosenberg, in welchen, laut eingegangener Berichte, si Spuren der Menschen- pocen gezeigt haben, und 19 ins Ausland.

Berlin, den 5. Mai 1840.

Direction der K. Schutzirmpfangs-Ansltalt,

Diese Bestimmung lichsten Erfolg nach

erd. Mül -

In der Enslín schen Buchhandlun rin Renne-

ler), Breite Straße Nr. 23, und in Nr. 2, sind erschienen und dort, so wie in allen übrigen Buchhandlungen, für die beigesegten Preise

C. F. Scheel,

ünstr. Nr. 15. |Verfauf des Rittergutes und Eiseubütten-

i werfes Bernsdorf. L

Das Allodial - Rittergut Bernsdorf nebsi dem dazu gehörenden Eisenhüttenwerte, in der Königl. Preußi- schen Ober-Lausi gelegen und an Königreich Sachsen gränzend, ist mit allem Zubehör sofort zu verkaufen.

Genaue Beschreibung dieser Besizung so wie Ver- faufs-Bedingung derselben licgen im Köuigl. Fntelligenz- Comtoir zu Berlin zux Ansicht bereit.

Palmeidlo, Dr. U., Beitrag zur Heilung der Lun- genschwindsucht. gr, S8vo. brosch. 1840. , De, chool., das christlie Kirchen- einer Euntwicklung ericopen. Ein homilet beim Gebrauche der epistdlischen und evangelischen

C QLGME: Nr 3. oßsir. Nr. 10, Großer Lu Gar, M Au 15. Juni d. J. wird der zweite Tuchmarkt hier ab;ebalten werden, welcher in deu folgenden Jahren jedesma! auf den im Monat Juni treffenden Jahr- marft stattfinden wird. Die sehr bedeutende Fabrica- tion von guten Tuchen in der Umgegend, welche durch Walfe, Färbung und Azparatur in ihrem Wertbe be- deutend crhövt werden fann, verspricht den diesen Markt Besucheuden einen guten Gewiun, wobei zu bemerken ist, daß außer aflen anderen Waaren auch mit Wolle|Gütern von Magdeburg auf diesem Markte gehandelt werden wird. Schneidemüh!, den 2. Mai 1840. Magistrat.

Der General-Major und Commandeur der ten Landwehr-Brtigade, Freiherr von Trosch ke, nah Stargard.

. Weber,

Die erste Auflage enthielt nur die epistolischen Pe- ricopen, die jeyt erschienene zweite Auflage dieses Wer- fes behandelt dagegen neben den epi auch diejenigen evangelischen Per Parabeln oder Wundererzählungen sind, ansführlich; uflage, vereint mít den selbstistän- dig erschienenen Werken des Herrn Verfassers über die Parabeln und die Wundererzählungen,

ein vollständiges erégetish-homiletishes über dieevangelischen u. episto-

stolischen Pericopen icopen, die _nich

Literarische Anzeigen.

Bei A. W. Havn ín Berlin (Zimmerstraße Nr. 29) ist-so eben erschienen und daselbst, so wie in allen Buch- handlungen, zu haben: ;

Der faufmäunnische Buchhalter im neun-

zehuten Jahrhundert, oder: theoretisch-praf- Idee, die veraltete Form des Ftaliänisch - doppelten Buchhaltens mit einer [b neuen, weit gefälligern, bessern, bequemern, weni- ger Zeit raubenden und bedeutend minder fost- Mit besonderer Rücksicht auf den Kleinhandel und das Wechsel- und Staats: papier-Geschäft, vou M. Heinemaun. Lvo. geh. Preis 15 Sgr.

Die Jdece, welche der Herr Verfasser diesem mit allge: meinem Beifall aufgenommenen Werfcheu zum Grunde gelegt, hat als eine fonsequent durchgeführte solchen Anflang gefunden, daß dieselbe, in Folge eines hohen Ministerial - Res:ripts vom 15. Nov. v. Y., bei der Revision des Handelsrechts berlücksihtigt werden soll. Eine bessere Empfehlung kaun es wohl nicht geben!

Die Dampfschiffe der Magdeburger Comp. : „Kron- prinz von- Preußen“, „Paul Friedrich“ uud „Stadt Magdeburg“, gehen regelmäßig mit Passagieren und eden Sonntag, Dienstag, orgens 4 Uhr, von Hatn- burg jeden Sountag, Dienstag, Donnerstag und Sonu- abend früh Morgens ab.

Näheres bei C. Leder ex in Berlin, Poststraße Nr. 11.

E E

Das Friedrichs-Seebad zu Rügenwalde wird am] 15.- Juni eréffnet, und wünschen wir dáher deu zei- ) tigen BVesiuer, dem Bade- Besiger Ehlert, aus nah der Konfkursprozeß eröffnet worden, und es werden [und fern einen rècht zahlreichen Zuspruch, da derselbe desbalb dessen befannte und: unbefaunte Gläubiger hier-|in seinem eifrigen Bestreben fortgefahren is, die An- j stalt im Junern und Aeußern zu verdessern, auch dic L Gäste für billige Preise einen angemessenen Mittags- anberaumten Liguidations-Termine an Stadtgerichts: [tisch erhalten, einer aufmerksamen Bedienung gewiß fiele bier zu erscheinen, ihre Forderuugen anzuzeigen |seyn können und es an freundlichen Quartieren uicht und zu bescheinigen, mit dem zu bestellenden Konfurs- Vertreter darüber, auch nach Befinden unter sich über das BVeorzugsrecht, binneu gefeßlicher Frist rechtlich zu| gemessenen verfabren, sodann j

so daß diese zweite

Zeitungs-Nachrichten. Ausla n d.

Rußtkand und Polen. Unsere Zeitungen enthalten er neugeborenen Prinzessin zogs von Leuchtenberg folgenden näheren Bericht : April, als dem ‘Geburtstage des Großfürsten hronfolgers, fand in der Kapelle des Kaiserlichen Winter-Pala- stes die feierliche Ceremonie der heiligen Taufe oheit der Fürstin Alexandra Maximiliowna in“ Gegenwart rer Kaiserl. Majestäten und Zhrer Kaiserl. Hoheiten der Groß- fürsten und Großfürstinnen, so wie des Herzogs von Leuchtenberg Sr. Durchlaucht des Prinzen Peter von Oldenburg, des diplomatischen Corps, des Kaiserlichen Rathes, der Minister, Se- Hofstaaten, der Generalität der Gakde, der Armee ajestät der König

Dounerstag und Freitag

Hükfsbu ch lischen Pericopen

Schwéeder, G., die Römisch - katho evangelische Kirche, ua ihren Verhältnissen und Gegensäßen für unsere

tische Mittheilung ciner

St. Petersburg, nunmehr über Tochter e Her

E L M R R

Ediftal-Ladun.g,

Zu dem Vermögen des biesigen Kaufmanns Victor Siegmund Ecfhardt, welcher seine Zah!ungsunfähigkeit angezeigt hat, if von dem unterzeichneten Stadtgericht

lische und díe

die feierlihe Taufe d

spieligen zu vertauschen. redigten darges Stimme, eine, des Rufenden in der

reitet den Weg des Herrn. Als Beleuchtung der Hertn Decan und Oberpfalz herausgegebenen digung der fatholischen Kirche. Von einem Laien der unirten evangelischen Kir

Jhrer Kaiserl. farrer G ö chrift: Zur

mit geladen, in dem auf 8 September

y che in Preußen. Fo Revmann, Neueste geographische Post- und Reise: Karte von Deutschland und Preußen. Nach den vermessenen Stations - Entfernunge Hauptstraßen berichtigt von H. Berg ezogen in Futtera uwand gedruckt 14 in Futteral 1 Thlr., auf Papier ohne Futteral F Thir. ranz, mein Rômerzug, Feder-

mangelt. Außer den Seebädern können in der An- ede Art der gewöhnlichen Bäder zu an- esten Preisen geliefert werden. Nügenwalde; den 1. Mai 1840,

Die Bade - Direction.

v. Krüger.

natoren, der und der“ Flotte statt. von Preußen, Se. Majestät-der Kaiser und ZJhre Kaiserl. Ho- heit die Großfürstin Olga Nicolajewna. pelle wurden Jhre Kaiserl. Majestäten von dem Metropoliten etersburg, Seraphim , und der Geistlichkeit mit dem pfangen: Se Kaiserl. Hoheit tenberg traten nah der Be- eine Seitenthür in Geistliche, Protopres- gen Taufe schritt, nach n 51 Kanonenschüssen err Gott, Dich lôben oheit der Herzog von begann die heilige. Li- ; Philareth, abhielt: zu der gehörigen Zeit die des heiligen Abendmah- ajestät der Kaiscrin durch rden auf einer reiht wurde, welchen E, Bo geruhten. en zuru wurde die Staatsdame, Frau von Akt

Pathen waren:

aus. Auf Tblir., unmittel-

An der Thür der Ka- hir., auf Papier

n Kommission bei Vernh. Tauchnig jun. in [Leipzig ift erschienen und durch alle Buhhandlun-

Potsdam durch die Stuhr sche,

d. N. 0:00 WP:Eir * do F, der Ereffnung des Präflusivbescheids fich zu verfe- ben, bierauf in dem gen, zu Berlin und

zu beziehen;

Ga t y, BEUErE eihnungen.

A Növelletten.

Vallon-Chalvs, Clotilde von (Dichterin des

funfzehnten Jahrhunderts).

Bearbeitung „von

und Weihwasser em axilimian von Leuch sprengung mit Wasser aus der Kapelle durch ein nahegelegenes Gemach ,. während der byter Musowskij, zur Vollziehung der heili deren Beendigung, unter Abfeuerung vo aus der Petro:Pawlowskischen Festung wir’ gesungén wurde. Als Se. Kaiserl. Leuchtenberg in die Kapelle zurückkehrte, turgie, welhe der Metropolit von Kiew Majestät“ die Kaiserin gerUhte, ohe Neugeborène zur Empfangnahn les zu bringen, nach welchem Jhrer M den Kanzler der Kaiserlich Russisclen O Schússel der St. Kath re Majestät der Hohen Neugeborene owöhl nach der Kapelle, als aus ders Neugeborene durch die en, wobei das Kissen und der Schl tallmeistern, Graf Wielhorski und G

d vember a M abzuba!tenden Verhörs-Termine wiederum an Stadt- gerichtselle fich einzufinden und über einen Vergleich zu unterzandeln, dafern aber ein folcher nicht zu Stäude fomut,

1 i eiligen Kreu Prüfung der Gründe, Me A Erbfolge-Re chten rrn Reichsagrafen ? Bentintdckd

Nordseebad WangerLvoge.

Das Nordseebad auf der Jusel Wangerooge an der Oldenburgischen Küste, welches sich vorzüglich durch einen unweit des Dorfes unmittelbar an der offenen See auf einein festen und sicheren Voden befindlichen, mit einem vollständigen Bade - Apparate versehenen Badestraund und durch seine bekannte innere Eiurich: tung zur Beroirthung und Unterhaitung der Badegäste empfiehlt, wird nacz wie vor mit demi. Juli eröffnet und mit dem 1. September geschlo\en werden. Logis-Bestellungen in den beiden mit einigen wbhnl!ich eingerichteten tapezirten Logirhäusern, ‘oder auch in den zl ten, sh zävrlich durch Neubauten nungen der Jnsulaner, werden entgegengeuommen tund besorgt von dem (Geheimen Hofrath denburg, oder von dem Badear Jever, oder von dem Vogt Ale

Die Ueberfahrt nach der Jusel geschi der gegenüberliegenden Fricdrihs-Schle1 wöchentlich in bequem eingerihteten Pacfetböten von Hamburg und Bremen aus.

Die Juspection des Seebades d 30. April 1840.

8vo,. brosch.

Auswahl in freier

Dezember Fans Freiherrn Gaudy.

j l ien zu deren Versfendìi Gustav L

auf die Herrschaften Kniphausen, Varel 1c. : hs Herr Geheime Rath Karl Salomo in den Heidelberger J entgegenge

d erdinand Gottlieb Ecfenberg, zu Wermsdorf in Sachsen.

8vo. brosch, Preis 10 sgr. ude Widerlegung der vom H S. Zacharià ¡u Heidelberg über cichsgrâfi. C Le fa eo ausgesprochenen Ansichten, weshalb dieses Schriftchen, S Sbleid über die Eigenthüim!ichkeit des Rechts- st einen genügenden Ueberblicf gewährt, von und vornehmlich an den leheu- und firchenrechtli-

die Junrotülation der A rechtiicem Erkenntniß und

Zachariá ahrbüchern von 1840

Im Verlage von Friedr. Schulthefss in Zürick ist s0 eben erschienen und in allen soliden Buck- handlungen x0 haben (Berlin Duncker, Französische Strasse No, 21):

Chemie

organischen Verbindungen

die ErLtfsnung des Locationus-Urthels zu erwarten, ün- ter der Verwarnung, daß diejenigen, welche im Än- meldunaë- Termine ihre Forderungen nicht anzeigen, von. dem gegenwärtigen Kreditwesen für ausgeschlossen und beziebendlih der Rechtswohlthat der Wiederein- seguug in den vorigen Stand für verlustig, nicht we- niger die, welche in dem Verhörs-Termine nicht erschei- nen oder sich Über eineu vorgeschla niccht oder nicht deutlich erflären, f

enntnisse aber für publizirt werden geachtet werden.

Auswärtige Glöubiger haben zu Annahme künftiger 1 Bevollmächtigte am hiesigen Orte zu urzen, den 3. April 1840.

Das Stadtgericht.

bei Alexander

f 8 P r i î e j F

Zimmern versehenen i diesem Zweck aptir- vermehrenden Woh-

Eine überz Geheimen Rat den befannten

enen Vergleich gar arinen - Orden über

r. einwilligend, die

Westing in Ol- it Dr. Chemniy in Wangerooge.

Carl Löwig. , Preis des Ganzen r. oder 12 FI.

Mit dieser Abtheilung, welche den aligemeinen Theil enthält, i«t das Werk beendigt.

Wenn der Herr Verfasser, dessen chemisch@ For- schungen allgemeine Anerkennung gefunden, bemüht war, im speziellen Theile, eine vollständige Leber- sicht über das Thatsächliche der Wissènschast zu geben, s0 war es nicht minder sein Bestreben, im allgemeinen Theile ein zusammenhängendes Bild von der Wissenschast selbst mitzutheilen. i Theil,’ welcher die Krone des'ganzen Werkes bildet, umfaïsst alle Lebensfragen der organischen Chemie, und für Jeden, welcher den Standpunkt, den bereits dieselbe eingennnminen, so wie die Richtung, die sie bei ihrer Fortentwickelung zu nehmeu hat, kennen lernen will, ist die vorliegende allgemeine organische Chemie, die hier zum erstenmale durchgreifend bear- beitet wurde, unentbehrlich, Um dem Werke, wel- ches eine grosse Lücke in der chemischen Literatur ausfüllt, die gehörige äussere Ausstattung zu geben, hat der Verlegèr keine Kosten gespart. -

noff, getra- 0 dienstthuenden raf Bobrinsfki, gehalten

ise und einmal

eier von den

allen ies 24 die an O dabei vorkommenden staats, en Fragen ein Juterefe nehmen, wohl“ gelesen zu werden verdient.

er Ynfel Wangerooge,

_Am 3. April wurde eine Dam schen Olwiopol und Akierman im éiserne Dampfschiff „Graf« Woronzo ben die 10 Wexst (1!/, Deutsche M in 55 Minuten zurückgelegt.

Se. Majestät der. K -200 Dukaten übersandt Restaurationen des Forum Romanum

Der Wirkliche Staatsrath Pas Major Friedbekg sind mit Tode abg

Die Nussishe Manufaktur? enthält einen ausführlichen von A. Oserski un Úber das Schwefel-Monopol in Sicilien, historisch erläutert und zum Schlusse jährlich etwà 90,000 Pud 40 Pfd

pfschisffahrts- Verbindung zwi- olf des Dniester. dur das ff“ erdfsnet, und mit demsel- eilen) betragende Entfernung

chener und Münchener Feuer - Versiche -

Gas 3 rungs-Gesellschaft. : Kapital-Garantie

- E E E icherungs- Kapita P war der

Das'Hubertus-Soolbad am Fuße der Rofß- __trappe im Harz.

einem Entstehen (im die glänzendsten Erfolge gekrönte, a romantische Bodethal, unter der Nähe des \{önsten ertus-Svolbad bei dem 1. Juni d. X. iese Anzeige sey allen denen Anwendung von fr der Genuß einer reinen Gebirgsluft und 't in einer von waldigen Höhen umagebe- eine Erholung von den Mühen des Lebens ärfung der wanfenden Gesundheit gewäh-

utschlands, in S. Mittler, so sen u. Bromber

ches Handbuch für -Re

Professor) Hesperien H Treppe vornehmlich

Jn allen Buchhandlungen De Berlin (Stechbahn Nr. 3) bei E. wie in dessen Buchhandlun ist zu haben und als nügl

E

ür Jtalien, P eiae 02 Sée

ersdorfschen R rstellung wahrhaft blühend u

1,200,000 Thlr.

Dieser letzte

ahre 1835) durch m Eingange in das Roßtrappe, also in Punktes im Harze Tine wird mit

aiser hat dem jungen Architekten Nikitin eichnungen der

»r0 1839 199,803/277 esháftsftand nach der in êffent- icher General-Versammlung am 30, Mär n Rechnung. Die ausführlichen A find bei Unterzeichneten und sämmtlichen Agen- ten der Gesellschaft einzusehen. Dieselbe nimmt rungen auf fast alle verbrennliche Gegenstände an. me Die Gesellschaft zahlt Brandentf: fih-rte Gebáude, worau mit Genehmigung der ner entsagt sie den beninnten

damit derselbe seine Z heràausgeben

kewitsch, und der Geheral- und Ber

uzamittelbarer belegene Hub

ür Rom und fartonnírt.

Seite Uai : es: ö g und lebendig erh f eis zur Begeisterung.

er- [wieder eröffnet. D

gwerks-Zeitung ntevzeichneten Artikel worin dieser Gegenstand bemerkt wird, daß Rußland „)- Sicilianischen Schwefels

t, wel 1 Soblbäbera E T F

aften, nur der Aufentha er-|nen Gégend läubigern- gegenüber [und eine St

ubiger aus.

bedarf. Jm Jahre 1838 kostete das Pud an der hiesigen Börse 4 Rubel B. A. später 5!/, und jet b Rubel.

Frau r t ch.

Deputirten-Kammer. Sißung vom 7. Mat. Heute

begann die Erörterung der einzelnen Artikel des Zucker- Geseß- Entwurfs. Zu dem ersten Aktikel hatte Herr Lacave-Laplagne ein Amendement vorge}hlagen, wonach die Fakrication des Run- felrüben-Zuüuckers vom i. Zuli 1841 an ín Franfreih verboten, die Fabrikanten entschädigt Und die Mehr-Taxe auf fremde Zucker herabgesest werden solle. „Jch verhehle mir uicht‘“/, sagte Herr Lacave -Laplagne, „daß dieses Amendement; welches i für die wirksamste und nißlichste Lösung der ernsten Frage, die uns be- schäftigt, betrachte, auf vielerlei Szwterigkeiten |stößen wird dürfte z. B. die Entschädigung ‘diejenigen erschrecen, die bei ei- ner Ausgabe 'nur immer auf dus Geld schen, was aus dem Schabe geht, ohne die Vortheile zu bedenten, die dem Staate und: dem Schabe selb| daraus erwachsen können. Das Verbot der inländischen Industrie dúrfte den Männern widerfstreben, welche glauben, daß der Ackerbau vorzugsweise. bei dieser Frage betheiligt sey; ferner denen, die die Nunkelcüben-Zucker-Fabrica- tion áls cin Vermächtniß des Napoleoñischen Genies, als eine National - Eroberung betrachten, und endlich denen O in jenem Verbote eine Beeinträchtigung der fommerziellen und industriellen Freiheit erblicken. ‘’ Der Redner bemerkte, daß er seit langer Zeit bèi allen Gelegenheiten, und selb als Mitglied des Kabinets, seine jeßige Ansicht vertheidigt habe. Er sey dar: auf gefaßt, von dem Conseils -Präsidenten lebhaft angegriffen zu werden, aber in ihm lebe die Ueberzeugung, daß, wenn es auch jeßt der Stellung und dem“ Talente des Herrn Thiers gelänge, seinen Antrag zu beseitigen, er doch mit der Zeit selbst darauf zurückfommen werde. Jm weiteren Verlaufe sciner Rede suchte Herr Laplagne zu beweisen, wie unumgänglich nothwendig es für die Französische Marine sey, die inländische Industrie den Kolo- nicen zu opfern, und wie schnell der Schaß durch die vermehrte Einnahme auf den Kolonial- Zucker für die den Fabrikanten zu zahlenden Summen werde entschädigt werden. Die weitere Er- drterung des Amendements ward auf morgen verschoben. Si6ung vom § Mai. Zu Anfang der heutigen Si6ung erklärte dex Conseils-Präsident, daß die Regierung das Amendement des Herrn Lacave - Laplagne bekämpfen werde; sie wünsche aber fürerst die Erörterung weiter vorgeschritten zu sehen. Hexr Berryer: „Jh muß mir eine Bemerkung in Bezug auf den fedneren Gang der Erörterung erlauben. Will man die inländische Fabrication begünstigen? Will man dem Kolonial-Zucker den Vorzug geben? Oder will man sich für ein vermittelndes System entscheiden? “Hierüber müßte doch wohl einer- der Minister erst Aufschluß geben, bevor man ih weiter mit dem Amendement beschäftigt.‘ Der Finanz-Minister erfläârte, daß die Regierung sih dem Verbote der inlöndischen Industrie. entschieden widerseßen werde, indem man bei einem allgemeinen Kriege aus dem Runkelrüben-Zucker große Vortheile ziehen könne. Das Ministerium, fügte er hinzu, habe der Kom- mission vorgeschlagen, sich an die in der Ordonnanz vom Sep- tember v. J. aufgestellten Säße zu halten und die Steuer fir Runkelrüben - Zucker auf 27. Fr. festzus:ben. Der Bericht- erstatter bemerkte, daß die Regierung anfänglich 27 Fr. vorge- schlagen habe , daß sie abcr später auf 25 Fr. herun- tergegangen sey und zuleßt zu verstehen gegeben habe, daß, wenn wix uns ihr nicht näherten, sie noch einen Schritt zu uns heran thun und - sich. mit 22!/, Fr. begnügen würde. Die Kommission beharre aber auf der An- sicht, daß die Runkelrübe keine höhere Abgabe als 15 Fr. zu er- tragen vermöchte. Herr Thiers- verlangte hierauf das Wort. Er wundere sich nicht, sagte er, über die übertriebenen Meinun- gen,“ die sich bei dieser Gelegenheit kundgäben. Viele Deputirte berücfsichtigten die Lokalitäten, denen ste angehörten, und ver- langten in deren Interesse theils zu viel, theils zu wenig. Die Regierung dürfe aber nur das allgemeine Juteresse im Auge ha- ben. Es gäbe wohl, sagte. er, für das- Ministerium cin Mittel, zu laviren und die Frage zu umgehen. Dies bestehe darin, daß es eine Entschädigung für den inländischen Zucker und eine Her- abseßung des Zolls auf Kolonial-Zucker bewillige. Dadurch wúr- den alle Juteressen zufriedenge|ellt werden, und man würde nur das Land und die Zukunft aufopsern. Die Regierung müsse aber eben sowohl die Juteressen des Landes, wie die Interessen der Zukunft {üben, und sie vürdé nur dann ein anderes Sy- stem- befolgen, wenn alle drei Staatsgewalten sich ihrer eigenen Ansicht widerseßten. Bei Abgang der Poft befand sch der Con- \éils:-Präsident noch auf der Rednerxbühnc.

Paris, 8. Mai. Der Streit in den hiesigen Journalen, ob Herr Thiers seinem Versprechen, die Presse auf keine Weise forrumpiren zu wollen, untrêu geworden sey, dauert fort. : Die Opposition bestreitet dem Ministerium das Recht nicht , si offi ielle Blätter zu halten , und wendet gegen die Existenz und Er- aituna der beiden „Moniteure““ nichts ein. Dagegen findet sie, daß von -den geheimen Fonds ein unpassender Gebrauch gemacht werde, wenn man sie dazu benube, befreundete Journale, die sich nichtmehr halten könnten, anzukaufen, und dadurch gewissermaßen ge- leistete Dienste zu bezahlen. Die linke Seite fühlt wohl auch, daß die finanzielle Operation, deren Gegenstand der „„Messager““ gewesen is, nicht recht mit den Grundsäßen der sogenannten par-

Aamentari\shen Regierung im, Einklange stehe,. aber da ihr vor allen Dingen daran gelegen is, ein befreundetes Ministerium zu be- festigen, so gcht sie leicht und mildeüber jene Widersprüche hinweg. Sie sicht ein, daß wenn ‘sie zur Regierung gelangen will, was offen- bar ihre Absicht ist, manches Mittel gebilligt werden muß, wel ches sonst Gegenstand der heftigsten und begründeten Angriffe gewesen* scyn würde. So wird auch hier Alles durch teine Zeit aezeitigt. Die Presse, die sehr aufmerksam dèn Fehlern der Regierung nachspúrt, und sich in manchen Dingen als gut unter- richtet erwiesen Hat, behauptet heute, daß Herr Thiers auth mit dem „Temps“ und mit dem 7,Journal de Paris“ in Unterhand-

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als-Beitung.

1840.

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lung stehe, um sie ín anerfannté Organe umzuschmehzen. Wenn sich dies bestätigte, so könnte man annehmen, daß das Ka- binet sich mit einem umfassenden Plan zur Reformirung der

Presse beschäftigt.

Der Monieur parisien erklärt heute die Nachricht de National“, daß das Ministerium zweien Journalen eine Uñter- stübung von 200,000 Fr. bewilligt Lde, für durchaus falsch.

Ueber den Gesundheits-Zustand der Herzogin von Orleans enthást das Journal des Débats heute folgende Mitthet lung: „Eine leicht. begreifliche Zurückhaltung hat uns bis je6e verhindert, von der Krankheit der Herzogin von Orleans zu sprechen. Wir wollten nicht dazu beitragen, úber eine dem Lande so fostbare und so theuxe Gesundheit unnüße und ungegründete. Besorgnisse zu verbreiten. Jebt, wo ihre Kdnigl. Hoheit sich in voller Besserung befindet, können wir- ohne Inkonvenienz sagen, daß die Herzogin von Orleans, deren mütterliche Zärtiichkeit nicht zugab, daß sie ihre Sorgfalt für ihren Sohn, der von den Masern be- fallen war, ausse6te, selbst von jener Krankheit, dic bei erwachsenénPer- sonen oft gefährlich ist, befallen wurde. Die Herzogin von Orleans hatte in der That während der Krankheit viel zu leiden, und der Dok- tor Chomel, dessen Wissen und Erfahrung die Gesundheit der Prinzessin bekanntlich- anvertraut ist, mußte mehreremale mit einer gewissen Energie einschreiten, um die Fieber - Anfälle zu vermin- dern. Die Masern haben ihren regelmäßigen Verlauf gehabt, und jest ist nur noch eine Schwäche vorhanden, die eine unver- meidiiche Folge der Fieber- Erschütterung und der Behandlung, die man anwenden mußte, is. Wir freuen uns, anzeigen zu können, daß jede Besorgniß über den Zustand der Prinzessin ver- Den ist, und daß sie bald wieder vsllig hergestellt seyn wird.

Pezgl König der Belgier is vorgestern nach Brüssel zurück- gekehrt.

Der Moniteur berichtigt das Datum der gestern imitge- theilten telegraphischen Depesche aus Algier. Sie ist vom 2Wsten und nicht vom 30sten v. M. datirt.

Der Constitutionnel, der zwar kein anerkanntes Organ ist, aber dessen enge Beziehungen zu dem Kabinet Nie- mandem éin Geheimniß sind, enthält folgenden -bemerkenswerthen Artikel: „Mehrere Journale haben vor einigen Tagen die nahe bevorstehende Ernennung eines Erzbischofs von Paris gemeldet ; es ist dies wénigstens das zehnte Mal, daß sie dasselbe Gerücht wiederholen. Jndeß ist noch keine Wahl getroffen und es scheint auch, daß dies sobald nit geschehen werde. Das Miniserium vom 12. Mai hat sich sehr lange damit beschäftigt, und nicht zum Ziele gelangen können. Man hätte glauben jollen, daß das Ka- binet vom 1. März glücklicher seyn würde, und denno sind die Dinge seit zwei Monaten nicht weiter vorgerückt. Woher kom- men dicse Zögerungen? Durch welche Hindernisse werden sie ver- anlaßt? Es giebt dies zu den unglaublichsten Vermuthungen Anlaß. Sollte sich wirklich, wie man behauptet, eine geheime Ligue gebildet haben, die der Regierung Gesebe vorschreiben und sie zu einer Wahl zwingen wollte, welche weder in den Jnteressen des ‘Staates, noch in den Interessen der Kirche läge? Es war. das Gerücht. verbreitet, daß der verstorbene Erzbischof selbst seinen Nachfölger bezeichnet hätte, und daß sich, um seinen leßten Willen in Erfüllung zu bringen, jene heilige Ka- bale gebildet habe, die die Bemühungen der Regierung lähme. Wir können schwer an solche Gerüchte glauben; aber werden sie nicht durch. die außerordentlichen Verzögerungen, welche jene wich- tige Ernennung erleidet, gewissermaßen bestätigt, und is es nicht die Pflicht eines Ministeriums, welches uns einen festen Willen versprechen und denselben bis jeßt gezeigt hat, einem so nachthei- ligen Provisorium ein Ende zu machen? Wir hoffen, daß es auch bei dieser Gelegenheit einschen wird, welche Pflichten ihm seine Versprechungen und die Sorge für scine Würde auferlegen.““

Mehrere der ersten Buchhändler von Paris legten heute dem Minister des öffentlichen Unterrichts die Umgestaltungen und Abänderungen vor, welche sie in dem jüngsten Gescb - Entwufe über das literarische Eigenthum vorgenommen zu sehen wünschen. Fest überzeugt, daß das Recht des literarischen Eigenthums vor Allem feéerlih anerfannt werden muß, und in dieser Ansicht durcb durch die fôrmsichen Zustimmungrn bestärkt, welche ihnen die bedeutendsten Buchhandlungen des Auslandes von allen Seiten zusenden, verlangen die vornehmsten Buchhändler von Paris, daß an der Spike des Geseßes erklärt werde, Frankreich erkenne bei sich, ohne Bedingung, zum Vortheil der Ausländer, das Recht des literarischen Eigenthums an und verbiete die Verfertigung und den Verkauf jedes. Nachdrucks. Einfache Handels-Verträge würdeu unzureichend seyn, den im Völkerrecht beruhenden Grund- sab zu Gunsten der Literatur und Wissenschaft ins Leben zu ru- fen. Man "müsse einen neuen. Weg einschlagen, und gleich am Eingange ein erhabenes und fruchtbares Prinzip hinstellen, dessen schnelle Entwickelung gesichert scheine. Der Minister des dent» lichen Unterrichts nahm diese Idcen eben so günstig auf, wie seine Vorgänger, und man darf hoffen, daß im Augenblicke der dffent- lichen Berathung sich Stimmen erheben werden, die ihren Sieg zu fichern, hinreichende Kraft haben.

Das Journal du Cher erwähnt ernstlicher Ruhestörungen, die am 1. Mai auf dem Markt zu Chateaumeillant vorgefallen sind. Die Behörden hatten aus Vorsicht, außer der Gendarme- rie der Stadt, ein Piket von' 25. Soldaten zur Hand; Nachmits tags aber, als die Getraidepreise geseßlich festgestellt warcn, wurde

ein Händker, der den Preis des Weizens ungebührlich zu steigern versuchte, von einer Frau heftig angegriffen, und dies wurde die Losung zu einem allgemeinen Tumult. Befehl, ißre Gewehre zu laden; dies \{hüchterte aber die Masse nicht ein, und sie gri Hagel an. nen, worauf sich der Lärm legte. die Behdrden mehrere der Rädelsführer. Weit schlimnrer lau- tet der Bericht in der Revue du Cher vom ò. Maé. Die von Saint Amand nach Chateaumeillant abgeschiten Truppen hätten darnach auf das Volk gezielt und dieses sich mit Wuth geschlagen

Die Soldaten erhielten

die bewaffnete Macht mit einem Steins Der Maire befahl der Gendarmerie, sich zu entfer- Am anderen Tage verhafteten

Es floß Blut; die Truppen mußten zurückweichen und* sich in

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