anch noch eines jungen Virtuosen zu erwähnen, oe ert im Kön pra Bruder, dem in dieseu Blättern schon besprochenen linisten, auf dem Violoncelle ter sehr bedeutende Fertigfeit
ter ift in den beiden legten
eigte.
von Sevilla.“ | e ci Höhe recht woblflingenden Stimme, d vollen Vortrag gehoben wurde; tieen gelingen , ; Stimmorgans erforderlich if ; drücft hervor. Jndeß ist
hier fam der Ton etwas
digfeit fehlt. Durch sein Anerbieten, în der musifalisch-sceui Unterhaltung mitzuwirken, welche von der Direction des
tishen Theaters zum Besten der Abgebrannten zu Kremmen veranstaltet ist, und die morgen, Sonntags, von 12 bis 2 Uhr stattfin- deu wird, sieht diese Direction sich in den Stand geseßt, dem Publi- fum unter Anderem auch cinige Scencn aus Nossini's „Wilbelm Tell“
darzubieten, nachdem diese Oper längere Zeit geruht hat. H datin die Partie des Arnold Melchthal aueführen. Es bei einer solchen Gelegenheit gewiß nicht einmol eines Programms, wie das für diese Un‘erhaltung zusamme
derselben den zahlreichsten Besuch zu sichern, da es sich um einen so drín- Um jedoch ibrerscits ebenfails- mg
lich} darauf hinzuwirten , daß dieser Zweck in reichem Maße erfüllt werde, hat die genannte Direction dem Wohltbätigkeitssfinn des Publikums auch durch eine recht maunigfaltige und nene Unterhaltung zu begeguen gesucht, indem sie dazu zwei noch nicht gegebene Possenspiele, „33 Minutcn in und „die Bräu-
tigams\chau““, cinen dramatischen SÓNL dessen Verfasser sich nicht ge- ( onders die launige Komik des Beckmann ohne Zweifel wieder Gelegenheit genug finden wird, hörer zu erheitern und ihnen das traurige Ereigniß, welches sie wenigstens für den Augenbli in Vergessenheit zu
genden wohlthätigen Zweck handelt.
Grüneberg“ oder „der halbe Weg“, von K. v. Holtei,
nannt hat, einstudiren ließ, in denen be Geg die
zusammengeführt, 1 bringen. Den Schluß der Unterhaltung macht das im am hohen Geburtsfesie des Königs mit so lebhaftem nommene Volkólied von Cosmar und Gläser: „Mei
Preußen.“
Florenz. In der Gallerie der Uffizi ist der Korridor, welcher die Werke Tosfanischer Bildhauer und unter ihnen eine ganze Reihe dec schönsten Luca della Robbia enthält, um einen neuen Gang ver-
so daß man nun den nöthigen Raum
längert worden, von Etrusfischen Monu
um die bedeutende Sammlung
in in drei verschiedenen Zimmern ziemlich unscheinbar zerfireut E D s Z gehörige Licht zu stellen. | arfophage befand sich ach der Loggia de’ Lanzi; jeut erblickt
waren, neben einander in da : Lanzi berühmt A Anzahl Etrusfkischer bis abi auf dem platten
man die bedeutendsien derseiben passender in dem
dessen Ende der Laofoon von Baccio Bandinelli bezeichnet. ese “Chiusi haben diefe um einen Sarkophag von feltener
unerschöpflicen Fundgruben von Fehr fabrifmäßigen Arbeiten jest Schönheit des Styls bereichert, der lung des trauernden Orestes durch die auf h st gedachte Jphigenie auf merfwürdige Weise modifizirt,
der die so häufig wied
lung der schwarzen mit Reliefs verzierten Vasen, welche meistens aus Sarteano fommen, ist auch in diesen Tagen um einige ausgezeichnet
rve Exemplare von bis dazin unbekannter Gréße ve
as hier auf diese Weise für die Museeu geschieht, kann in gewisser Beziehung für den harten Verlust trösten, welchen cin Nachbarstaat E daß er die kleine aber héchst ausgewöhlte Gallerie seines Fürsten in den Besiß des Herzogs von Sutherland und des Britischen Museums gelangen sieht.
in diesem Augenbli dadurch erleidet ,
atv di F P
Än B Amsterdam, 19. Mai.
Niederl. wirkl. Schuld- 53!/g. 5%/9 do 1009/5 Kanz-Bill. 24!/,.
5%, Span. 27/4. Passive —. Ausg. Sch. —. Zin Präm.-Sch. —. Poln. —. QOesterr. Met. 1043/,. Antwerpen, 18. Mai. Zinsl. 77/4. Neue Anl. 27'/4.
des dreizehnjährigen
urt. der sh in einem zweitcn von Ad Quer ane R iglichen Opernhause neben seinem zwölf hs
sle hören ließ und ebenfalls eine für scin Ul- Auf dem Königstädtischen Thea- ochen ein Tenorist, Herr Nissen, vom Theater zu Franffurt am Main, zweimal als Gast ausgetreten, in den Rollen des Elwin in der „Nachtwandlerin“‘ und des Almaviva im „Barbier V / Er ist im Besigze ciner zwar uicht starken, aber besonders in der G. die in den getragenen Stellen, B in der Arie des Grafen Almaviva, auch durch einen geschmadck- minder wollten ihm diejenigen wo eine schnelle Tonbildung unnd viel Geläufigfeit des
Herr Nissen immer zu den besseren Tenorisien 7 1 reinen, und er würde bei fortgeseßten Gesangs-Studien gewiß jene
Nängel überwinden fönnen. Jum Spiel ist er wenigstens nicht unge- lenk oder mauierirt, wenn es ihm auch noch au der nuvothigen Leden-
anf ihn sich stüßende, schr innig
L We
y 576
octds, v E U G. E ÉérT. ets . 1% 253 G. Van l Loouse zu 500 FI. 1453/,. 1455/,. Sch. 733/,. do. 4%, Anl. 103'/,. Anl. 93/4. 95/,. 2 Eisenbahn-Actien. Ufer 570 Br.
errn Adam
waceren BVio-
Bank-Actien 1830.
Cons. 3%, 923, Ausg. Sch. 13!/,. do. 39%, Mg.
Par- London, Belg. —. beengt und ge- Engl.
schen Mittags§-
Kön igsftäd- S Met. 108'/,. 4% — o
Bank-Actien 1858. Anl. de 1834
k - Actien 2217. 2215. h Loose zu 100 Fl. —. Preuss. Präm.
Poln. Loos 70!/,. 70'/,. 5%/, Span. 0/ Holl. 52!/,. 52s. Lis St. a/a- Vene e Br. do. linkes User 385 Br. sbu Bordeaux-Teste —. München-Augsb. 93!/, G. Leipzig-Dresden 101!/, Köln-Aachen 89!/, Br. Comp.-Centrale —- Hamburg, 21. Mai.
Engl. Russ. 109g.
21/,%/, Holl. 543/,. i Russ. —-. Mex. 30!/», Peru 16'/,. Chili —-: Paris, 18. Mai. 59/4 Rente fin cour. 115. 43. 3%/y fin cour. 84. 85. 5% Neap]. fin cour. 205. 59/4 Span. Rente 29/4. Wien, 18. Mai. 3/0 82/2.
M., 29. Mal, 21/29/5924 G 49 101 /, . j . le 15. * Partial - Obl, 168 Be:
Versailles rechtes Strassburg- Basel 415 Br,
16. Mai. Neue Anl. 28/,. 59/0 101. 76.
Passive 7/4 5v/, Port, 35 Columb. 263/;
Bras.
Passìve 7!/,. 3%/, Port. 24. Bio V 00. 1839 1383/,.
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B i m: M err Nissen wird ra E 23. N J indeß o anzichendeu . - iaedeie um LRE neiet 1 Geia. 1 103/, | 102%, 0g | des 7334 73/4 102!/, {102 102!/, | 102 103'/.| — 100'/g | — 47/2 102! /, 1053/,
St.-Behvld-Seb, | 4 Pr. Kogi. Obl. 30.1 4 PrämSch.d.Seeh Karmk. Schuldv. !34 Neum. Sehuldr, |3è Berl. Stadt-0hb1.| 4 Etbiuger do. |3è Danz. do. io Th.|—- Westp. Pfandbr, /3 Grossh. Pos. do.| 4 Oxtpr. Pfaodbr. |3Ì Pomm. do. J3ij — 4 Kur.-0.Neom.do |3è| 1033/g | Behlesische do.|3
1013/4 1047/g
vorigen Jahre
Beifall aufge-
n Vaterland ist 10.
gewonnen hat, menten, die bis Wien in 20 Xr Augsburg 6‘. Breslau . « Leipzig WVZ Frankfurt a. M. WZ Petersburg *‘
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Brl.Ptsd, Eisenb. do. do.Prior. Act.
Gold al marco. Neue Dukaten 18 Frieârichsd'or And.
450 Fl. «o 1090 Thl.
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lai 1840.
Amtlicher Fonds- und Geld-Cours-Zettel.
Pr. Cour.
|&| Brief. | Geld. Coup. uné Zios- Ï Seh. d K. u. N. 98/4
A etien, 128'/,
Igd.Lpz.Eisenb, 101! /2
212!/4
13'/, Goidmün- zen à § Thl. Diskonto
9!/, 3
Pr. Cour. Thl. zn 30 Sgr. Brief. | d.
Kurz 2 Met. Kaors 2 Mt. 3 Mt, 2 Mt, 2 Me. 2 Mt. 2 Me.
1395/s 130 149!/, 6 193%, 795/12 101!/, 1013, 99!/z 2 Mt. 101!/, 3 Woch. _—
l IStEPELT T E
Dauer der Eisenbahn - Fahrten am 22. Mai.
Abganug ; von P otsdam.
Uhr Morgens . Mittags.
Nachmitt . Abends
| St. | M.
| 10 43 45 45 43 57
Um 61 91
»
T T E
Sonntag, 24. Mai. Jm Lucrezia Borgia, Oper mit Tanz zetti. (Herr Beyer: Genaro, al Jm Schauspielhause: Der F vot È. Devrixns. Hierauf: Die
von A. Múllner.
» ——. Pieuss.
Königliche Schauspiele.
Opernhause: Auf Daeetme „ in 3 Abth., Musik von Doni- s Gastrolle.)
abrikant, Schauspiel in 3 Abth., Vertrauten, Lustspiel in 2 Abth.,
4
Montag, 25. Mai. Im Schauspielhause: Die Fürsten braut, Schauspiel in 5 Abth., vom Verf. von: Lüge und A heit. (Dle. Berg, vom K. Hoftheater zu Dresden: Prinzes Mathilde, als Gastrolle.) Hierauf: Die Verrätherin, Lustspiel in f em n B e gu s e e ch 5
ienstag, 26. Mai. m Opernhause: uryanthe, große romantische Oper in 3 Abth., mit Tanz, Musik von C. M. von We- ber. (Dlle. Schlegel, vom Stadttheater zu Leipzig: Euryanthe, als erste Gastrolle. — Herr Beyer, vom Stadttheater zu Breslau: Adolar, als Gastrolle. — Dlle. H. Schulbe: Eglantine.) Im Schauspielhause: Französische Vorstellung.
Königsstädtisches Theater.
Sonntag, 24. Mai. Mit Allerhöchster Genehmigung, Mit- tags von 12 bis 2 Uhr, zum Besten der Abgebrannten in Krem- me. Erote musikalisch-scenishe Unterhaltung in 2 Abth. (Im
ostüm.
Einlaß- Billets zu dieser VIEE zu allen Rängen und Pläßen des Théêaters sind bei den Stadtverordneten Herrn Major Blesson, unter den Linden Nr. 17, Major von Seydliß, Prenzlauerstraße Nr. 46, Kaufmann Bährend, Jerusalemersiraße Nr.- 46, Kaufmann Fabricius, Nr. 55, und am Sonntag, von U Uhr ab, an der Kasse zu ha- ben. — Ohne der Wohlthätigkeit Schranken zu schen, sind die Preise der Pläße wie gewöhnlich.
Sonntag, 24, Mai, Abends: Das bemooste Haupt, oder: Der lange Îsrael. Original - Lustspiel in 4 Akten, von R. Be- nedix.
Montag, 25. Mai. Doctor Faust's Zauberkäppchen, oder: Die Herberge im Walde. Posse mit Gesang in 3 Akren, von Fr. Hopp. „Musik vom Kapellmeister Hebenstreit.
Meteorologische Beobachtungen.
1840. Moraens R Abends | Nach einmaliger
92, Mai. 6 Uhr, 2 Uhr. 10 Ubr. Beobaetuna,
Queltwärme 7,99 R. Flufwärme 11,9% R. Bodenwärme 10,0% R.
Luftdruck | 332,61‘‘Par. |334,31‘‘‘Par. | 335,36‘“‘Par. Luftwärme... | 4+ 5,9% R.|4- 9,69 R.|4- 6,29 R. Thaupunkt 4+ 3,29 R.|4- 639 R. /-+ 3,99 R. Dunstsättigung| §0 pEt. 77 pEt. 83 yCt. [Ausdünsßung 0,028“ Rh, i trübe, trübe, Niederschlag 0,113“ Rh. NNW., NNW. }/Wiärmewechsel 4- 9,8 9 Wolkenzug... NNW. _—— | -+-4,4 9, Tagetmittel: 334,16‘ Par, 4+ 7,29 R... =#= 4,59R.., 80 pCt. NNW.
Markt-Preise vom Getraide.
Berlin, den 21. Mai 1840.
Zu Lande: Roggen 1 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf.: Hafer 1 Rthlr. 4 Sgr., auch W Sar. 9 Pf.; Erbsen 1 Rthlr. 26 Spe. 3 Pf., aucch 1 Rthir. 18 Sgr. 9 Pf. Eingegangen sind 22 Wispel.
Zu Wasser: eizen (weißer) 2 Rtblr. 6 Sgr. 3 Pf.“ und 2 Ríblr. 22 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthlr. 10 Sgr. ; Roggen 1 Rtblr. 13 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthlr. 11 Sgr. 3 Pf.; roße Gerste 1 Nthir. 8 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthlr, 7 Sgr. 6 Pf.; kleine Gerste 1 Rihir. 3 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf.; Hafer 1 Rthlr., auch 2W Sar. 9 Pf.; Erbsen 1 Rthlr. 15 Sgr., auch 1 Rtblr. 13 Sgr. 9 Pf. (shlechte Sorte). Eingegangen sind 1490 Wispel 23 Scheffel. Mittwoch, den 20. Mai 1840.
Das Schock Stroh 8 Rtblr. 15 Sgr., au 7 Ntblr. 7 Sgr. 6 Pf. Der Centner Heu 1 Rtblr. 5 Sgr./ auch 22 Sgr. 6 Pf.
Branntwein-Preise * vom 15. bis incl. 21, Mai 1840. von 200 Quart, nach Tralles 54 pCt., nah Richter 40 pCt., gegen baare Zahlung und sofortige Ablieferung, nach Angabe: Korn-Branntwein 18 Rthlr. Kartoffel-Branntwein 16 Rthlr. 15 Sgr., auch 15- Rihlr. 22 Sgr. 6 Pf. Kartoffel-Preise. Der Scheffel Kartoffeln B Sgr., auch 12 Sgr. 6 Pf.
Verantwortlicher Redacteur Arnold. Gedrudt bei A. W. Hayn.
Das Faß
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Allgeme
Bekanntmachungen.
Jn Folge desfalsigen Antrages werden hiermittelst alle diejenigen, welche aus irgend einem Rechtsgrunde' Ansprüche und Förderungen an das von dem Herrrn; Hauptmann und Abtheilungs-Commandeur Ritter von | Portatius von den Erben der verstorbenen Frau Doctor |
Jllies, gebornen Canzler, gekaufte, hierselbst in der Büch- |
straße sub, Nr. 34 belegene Wohnhaus ec. p. zu haben. die Anmeldung der vermeinen, zu deren gehörigen Anmeldung und Veri- leihe des Jahres
fication in terminis : den 2. und 23. f. Mts. und 14. Juli d. J. Morgens 10 Uhx,
bei dem Rechtsnachtheile vor dem unterzeichneten Ge- ter Änderem beabsichtigt, richte zu erscheinen geladen, daß sie sonsi durch die am {ulden der Anleihe des J 4. August d. J. zu erlassende Präfklusiv-Sentenz da- [ung des gesetzlichen mit für immer werden ausgeschlossen und abgewiesen 20 Guldenfußes auf werden. jufähren. an diejenigen Gläubiger aber, welche dieser
a Greifswald, den 12. Mai 18490, Stadtgerichts Dr. Hoefer.
| das Einverständniß beider | Ständeversammlung vorliegt, werden demnach, mit Allerhöchsier Genehmigung , andurch folgende Bestim-
Der auf den 11. bis 13. Jani falendermäßig ange-| Mungen etroffen.
Bekanntmachung. seute hiesige Hauptwollmarkt wird auch in diesem an denselben Tagen unter den bisher bestauvenen Einr richtungen abgehalten werden.
Landsberg a. d. W., den 16. Mai 1840.
, Der Magistrat.
Befanntmachung.
Das Bad Brücfenau — feiner vortrefflichen Heil- quellen, dann seiner schönen Anlágen und Umgebungen wegen hinlänglich befannt, wird am 15. Juni l. J. eröffnet.
ur eine gute Kurtafel, dann durch gute rein ge- haltene Weine zu billigen Preisen wird den Auforde- rungen der verehrlichen Gäste genügt werden.
Ein affigirtes Tar-Reglement Zeigt die firen Preise sáämatliher Bedürfnisse, aus welchen auf Verlangen au Auszüge mitgetheilt werden.
Wegen der Logis- Bestellungen beliebe man sich in
anficten Briefen an die unterfertigte Königliche Bad- linspection zu wenden.
Bemerfkt muß hier werden, daß vom Tage der Logis-
Bestellung an die Reservirung, und daher auch wie billig die Zahlung derselben beginut.
Vierzehnthalermünzfußes- in hiesigen Landen wird un-
S.) Direftor und Assessores bes Obligation ausgedrücte Kapitalsumme in - verspeochenen Währun
iner Anzeiger für dic Preußischen Staaten.
&. 4. Diejenigen Obligationen hingegen, welche in-| Frist niht zur Anmeldung gelangen,
eductiou auf den Nennwerth im 14 daß der geseßliche Agiobetrag 1, April 1841 baar ausge: werden, auch von da ab die Verzinsung ferner uur im Nennwerthe der neuen Laudeswährung, statt- Hierüber wird ebenfalls seiner Zeit das gemacht werden.
Bad Brückenau, den 9. Mai 1840. Königlich Bayerische Bad-Jnspection. J. Fu s. Bergauer.
Befanntmachung, Zprocentigen Obligationen der An- 1830 Behufs deren künftiger Ein- lófung in Sorten des 20 Guldenfußes betr. Bei der bevorstehenden geseylihen Einführung des
die dreipkocentigen Steuer- ahres 1830 durch Baarzah- Aufgelds vom Nennwerthe des den des 14 Thalerfußes zurücf-
Imwandlung sich nicht unterwerfen, die ganze auf der orten der
sciner Zeit zurüczuzahlen. Zu Ausführung dieser Maßregel, kür welche bereits Kammern gegenwärtiger
8. 1. Diejenigen Fnhaber 3procentiger Obligationen von der Anleihe des Jahres 1830, welche mit der na Vorsichendem beabsichtigten Reduction auf den Neuu- werth des 14 Thalerfußes nicht einverstanden sind, sondern es vorziehen, den Betrag des ganzen Kapitals seiner Zeit in Sorten des 20 Guldenfußes zurützu- erhalten, werden aufgefordert, sich deshalb innerhalb der dre Monate
“ Juni, Juli und August dieses Yahres, bei der Buchhalterei der biesigen Btld Sehuidew- Kase unmittelbar unter Production der Original- Scheine nebst Talons und Coupons anzumelden. *
§. 2. Zum Zeichen der erfolgten diesfalisigen An- meldung werden den produzirten Original - Scheinen, Tons und, Coupons, mít s{chwarzem Stempel, die
orte:
„Ferner gültig in Sorten des 20 Gulden E aufgedruckt und dieselben sodann den Ae sofort wieder zurückgestellt werden. s
§. 3. Der Zeitpunkt, wenn die Einlösung der sol-
nerhalb obiger
ch|Der Vorstand
unterliezen der Fhalerfuße dergestalt, darauf den Jnhabern am
zahlt finden soll.
Nähere annoch bekannt Dreóden, am 14. Mai 1840,
Hübler. v. Minckwiy.
Mit Bezug auf die Bekanntma d. J. wegen der am 16.
Haupt - Direftorii der
nur zur Schau,
wird. Stettin, den 11. Mai 1840.
Bei A. W. Buchhandlungen, zu haben:
veraltete
ligen den
cchergestalt angemeldeten Obligationen fü sgen wird, bleibt fernerweiter i als E O,
Der ständische Ausschuß zu Verwaltung der Staats- Schuldeu-Kasse, Meisel.
auntmachnn sg Bek ung vom 26. April
Juni d, J- E ans e i Thierschau zeigen wir in Auftrag des abzuhaltenden Thiers Pommerschen A Sn Ge- t bierdurch an, daß zu derselben Zeit Seitens Ave der N amheceden von der Ayrshire-Rind- vieh-Race ein Theil ihrer jungen Aufzucht hier nicht onderu auch, der übernommenen
Verpflichtung gemäß, zur Versteigerung gestellt werden
des Stettiner Zweig-Vereins der Poms- arent öfonomischen Gesellschaft.
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Oesterr. Schreib. aus Wien. — Prag. Verein zum Wohl entlas- sener Stäflinge. — Wesil. Eisenbahn in Böhmen. — Feuersdbrünste. talien, Mailand. Bevölkerung der Lombardei. ort. Missoo na England wegen der Brit. Forderungen. — Kol: lisionen chen Brit. und Portug. Schiffen an d. Afrif. Kliste.
Türkei. ittbeilungen des „XFourn. de Smyrne.“
M Berichte aus Canton-Zeitungen über verschiedene innere Ver-
isse.
Inland. Berlin. Schiedsmänner. — Bergbau. —- Taubstummen - Austalt, — Pferderennen. —
aile R ues j. ¿Fandbau u. Gewerbe.
+,+ Ne Ue Le+ Unz. von „die Kunst - Heroen Borzei A. Kopisch u. A. v. Klöber. E n es
Münster. Asphalt. — Trier,
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
« Des Königs Majestät haben dem zum Akademie s, ajestál - und Stu dien? Dire or der Ritter -Akadenie in diegnis érnannten bisheri- gen Lartdüath Lübener Kreises, von Schweini6b, den Charakcer eineFGeheimen Regierungs-Raths Allergnädigst beizulegen geruht.
€ ede
Zeitungs-Nachrichten. Ausland.
Frankreich.
Deputirten-Kammer. Sibßung vom 18. Mai. An der Tagesordnung war heute der Geseß-Entwurf wegen Er- Neuerung Bank-Privilegiums. Herr Lanjuinais ließ
cch Vent ges langen Rede, der die Kammer indeß wenig lufmerfk\amfkeit schenkte, gegen den Gesel: Entwurf vernehmen. Er wünschte mehrere Veränderungen in èen St er B und drang namentlich darauf. daß di atuten der Bank t Ati®) darauf, daß die Zahl der von der Bank verlangten Unterschriften auf Wechsel von 3 auf 2 herabgeset und daß E von 250 und sogar von 100 Fr. ausgegeben würden. — Herr von Corcelles unterstüßte die Haupt-Bestim- mungen des Entwurfes und beschäftigte sich vorzüglich mit den Departemental - Banken, von denen er wünschte, daß ste in en- gere Verbindung mit der Bank von Frankreich treten, und daß alle Banken des Königreichs ein und dasselbe Papiergeld ausge- ben möchten. — Herr von Laborde ráumte zwar den Nuben jenes Instituts ein, hielt aber dafür, daß der Geseß - Entwurf einem Geschenke von 1306 Millionen Fr. gleichkomme, welches man den Actionairen der Bank mache. Die Deputirten-Kammer müsse sich hüten, daß- man nicht einmal in der Folge von ihr sagen könne, daß sie in derselben Session den armen Rentiers eîn Zehntel ihres Einkommens geraubt und reihen Kapitalisten 136 Millionen Fi. zum Geschenk gemacht habe. Man olle we- nigstens das Privilegium nur auf kfürzeve Zeit ausdehnen und vortheilhaftere Bedingungen für das Publikum zu erlangen suchen. — Demnächst nahm Herr Fould das Wort und äußerte sich im Westlichen folgendermaßen:
„An das Gesey über dic Bank knüpfen sich die wichtigsten Fra- en. Der Kredit der Regierung,' die Jndustrie, das Cèbieibién anleres. Handels stehen mit dem Gedeihen der Bank in Verbindung. Sie hat eit ibrer Errichtung ungeheure Dienste geleistet, und da in dem vor- liegenden Entwurfe nic;t von einer Veränderung ihrer Statuten die Rede ist, so können diejenigen, welche solche Veränderungen fürchten ruhig seyn. Die Banf hak“ stets alle Verbesserungen eingeführt, die sie im Jnteresse des Handels für nothwendig hieit. Sie hat sich niemals dazu auffordern lassen, sondern stets die Juitiative ergriffen. Dennoch greift man den vorliegenden Geses-Entwurf an. Jch{ werde auf alle die vernommenen Einwendungen antworten, zuvor aber einige Details über die Banken anderer Länder geben. ‘Sie wissen, daß es zwei Ar: ten von Banken giebt: Depöôts-Banfen und Circulations-Bankfen Die Bedürfnisse des Handels und der Judustrie haben bewiesen, wie weni die bloßen Depots - Banken für die jeßigen Bedürfnisse genligen Es existirt auch nur noch eine cinzige, nämlich die Hamburger. Die Eng- lische Bank ist die âlteste Circulations-Bank und zu gleicher Zeit “4 pots-Bank. u L S den verschiedenen T LE inyere Einrichtung ist der der Bank von Frankreich ziemli &bnlih S; wird durch ein von den Actionairen ernanntes Cobfett verwaltet aue dieie Conseil ernennt selbst den Gouvernèur, “während der Gouverneur der Bank von Frankreich durch die Regierung ernannt wird. Jn diese Beziehung scheint die Bank von England vollkommen unabbänzig : ibe in der That hängt sie gänzlich von der Regierung ab. Sie hat ‘Vit ¿olen zu verschiedenen Zeiten Summen vorgeschossen, die ihr Kapital edeutend überstiegen. Jedermann weiß, daß fast alles in En E s eriftirende baare Geld ih in den Kassén der Bank befindet Dieser Zustand der Dinge hat die Ernennung einer Kommission veranlaßt welche die Sgr eiten der Bank prüfen soll. Die Lage der E lischen Bank ist gegenwärtig lsjecht und vor nicht langer Zeit sah ih dieselbe in doe der Amerife ischen Kris genöthigt, den Veistand der Bank von Frankreich in Anslicy zu nehmen. Preußen und Dester- reih haben Banken, deren Stdtuteu den unsrigen ganz ähnlich sind Die Belgische General-Bank ward, wie tnan weiß, T Fblge einer Kon- man genötbigt, ihre Zah: deu einziüstelten. Lie Geschichte der BEON anischeu Banken ist Jhnen hinlänglich) beka:1nt.“ Wir haben also, wie man sieht, allen gegenwärtig eristirenden VBauken nichts zu beneideu; unsere Lage is besser alb die ihrige Wir benugen ihre Erfahrungen, um nicht di L deatden, ME T 6 gen, um nicht dieselben Febler“ zu geyen, Lie Ne begangen haben. Man hat von verschiedenen Seiten
2 ———————— _—-
Provinzen. hre |
die Wetten Epe werden würden.
Allgemeine
Preußische Staats-Zeit
rp D
Berlin, Montag- den 2öfñen Mai
ung.
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1840.
ten Wunsch ausgedrückt, daß das Bank - Privilegium zur Konkurrenz gegeben werde. Dies ist nicht möglich; die Geschicke jenes Jnstitutes sind zu eng mit dem Kredite des Staates verbundeñ, als daß dem so seyn könnte. Uebrigens hat auch die Bank in Momeuten der Krisis, um dem Staate zu helfen, ihren Kredit aufs Spiel gesezt, und wenn die Dinge eine {limme Wendung genommen hätten, so würde die Bank bedeutend verloren haben. Mau wirft ihr den hohen Preis ih- rer Actien vor; aber in dem Augenblicke, wo sie kreirt wurde, stand die sproc. Rente 48, und der Werth allér Dinge ‘hàt sich seitdem verdoppelt. Es f daher nicht zu verwundern, daß die Bank-Actien ebenfalls im Preise gestiegen sind. Wenn dieser Preis ungemein hoch is, so liegt das nicht an dem Privilegium, fondern an der Art, wie dasselbe benugt wird. Man wirft der Bank ferner vor, daß siè dem fleinen Handel feinen Nuyen gewähre. . Jch erwièdere darauf, daß fie im Jahre 1839 368,000 Wechsel disfontirt "at; wovon 68,000 sich nicht auf 200 Fr. beliefen, und 260000. im Belaufe von 200 bis 1000 Fr. waren. Sie hat von je 20 Wechseln, die ibr vorgelegt wurden, nur einen refüsirt. Die Bank verlangt drei Unter- schriften; man wünscht, daß sie sich mit 2 begnüge, da, wie man sagt, die dritte immer die eines Banquiers sey, der fich seine Unterschrift bezahlen lasse. Dies ist ganz natürlich, denn da der Unterzeichver ein Risiko eingeht, so fann er auch eine Prämie verlangen. Wenn der Kredit des Wechsel-Jnhabèrs ein ganz gesicherter wäre, so fönnte er selbfi ein Conto-Courant auf der Banf baben. Was die Ausgabe von Bank-Villets mit 250 und 100 Fr. betrifft, so würde die Bauk dadurch hâufigeren und bedeutenderen Einlösungen ausgesezt und daher ge- zwungen sevn, ihre Reserve au baarem ‘Gelde zu vermehren. Jch stimme für den Geseß-Entwurf, weil sich, meines Erachtens, die Bank von Franfreich eben so fern gehalten hat von der Uebertreibung des Kredits, der die großen Katastropheu herbeiführt, als von ciner zu goern M Mantang, die einen Thetl der-Vertheile des Bayf-Svstems ernichtet.“
Die Fortseßung. der Debatte wurde auf morgen verschoben.
Paris, 19. Mai. Es fehlt auch heute nicht an beunruhi- genden Gerüchte über die Expedition gegen Abdel Kader, und der Unwille gégen den Marschall Valée steigt immer mehr. Man meldet heute mit Bestimmtheit, daß der Marschall Clauzel zum General-Gouverneur der Afrikanischen Besibungen ernannt wor- den sey, und gleich nach der glúklihen oder unglücklichen Been digung des Feldzuges nach Algier abgehen werde. Mehrere Blätter drücken ibe Mißbilligung darüber aus, daß die Regie- rung, um allen falschen Gerüchten vorzubeugen, nicht wenigstens täglich die Versicherung gäbe, daß keine Nachrichten aus Afrika eingetroffen wären. (Siehe die telegraphische Depesche am Schluß dieses Blattes.) i |
Es ward gestern, unter dem Vorsisze des Königs, ein zwei- stündiger Ministerrath in den Tuilerieen gchalten. Hierdurch E sich" das Gerücht von dem Unwohlseyn des Königs wider-
egt.
Fast alle-Mitglieder der Kommission der Deputirten-Kammer stimmen darin überein, die sterblichen Ueberreste Napoleon's an einem anderen Orte als im Jnvalidenhause beizuseßen; aber über die Wahl des Ortes hat man sich noch nicht verständigt.
Der General Sebastiani wird endlich, wie es heißt, den' langersehnten Marschallstab erhalten. Man versichert sogar, daß Herr Sebastiani als Königlicher Kommissarius den VERE von Joinville nah St. Helena begleiten werde.
apoleon ist bekanntlih am 15. August 1769 geboren. Bei der Belagerung von Toulon war er 24 Jahr alt. Den Oberbe- fehl über die Aëmee in Jtalien erhielt er im 2Wsten Jahre. Bei der Expedition von Aegypten war erx 29 Jahr alt. Erster Kon- sul ward er im 30sten Jahre. Die Schlacht von -Marengo lie- ferte er im 31sten Jahre: Zum Kaiser gekrönt ward er im 3sten Jahre. - Die Schlacht bei Belle - Alliance lieferte er im 45sten Jahre, und er starb am 5. Mai 1821 im 52sten Jahre. In der leßtèn Woche befand sih der Bischof von Seecz mit seinen General -Vikaren und mehreren Geistlichen in einem der Zimmer des Presbyteriums von Lonray, in welche Gemeinde der Prálat die heilige Firmung zu spenden gekommen war. Die Balken des Fußbodens brachen zusammen, und alle Personen, die er trug, stürzten unter die Trúmmer. Einer der General Vikare wurde ziemlih {wer verwundet; die übrigen Personen A mit einigen Quetschungen und einem großen Schrecken
Ein Schreiben aus Toulon, im Sud de Marseille ver- sichert , daß das Französische Geschwader in der Levante sc{leunig on 7 auf 13 Linienschiffe, nebst 2 Korvetten, 5 Briggs und
Dampfschiffen gebracht werden solle, daß auch das Englische
eschwader ansehnliche Verstärkungen erhalten werde, und daß
Heide Regierungen beschlossen hätten, eine vereinte Streitmacht
on 24 Linienschiffen, die*andern. Schiffe nicht gerechnet, nahe
An der Mindung der Dardanellen zu jeder etwa ndthig werden:
en Dienstleistung bereit zu halten.
Vorgestern war der leßte Tag des Wettrennens in Chantilly, der eine große Menge von Neugierigen hingelockt hatte, die Zeuge des Rennens um den großen Preis des Jockey-Klubs seyn wollten. Zu diesem Rennen waren 27 Pferde eingeschrieben, und der Betrag der Wetten soll ganz unerhört gewesen scyn. Der Preis war 7000 Fr. für Pferde, die im Jahre 1837 in Frank reich geboren sind. 18 Pferde wurden zurückgezogen und 9 lie- fen. Die „Tontine‘/ des Herrn von Aumont- legte, aber nach einer halben Stunde erließ der Kommissarius des Jockei-Klubs, Herr Karl Laffitte, eine Bekanntmachung des Inhalts, daß sich ernste Bedenken über die Qualification der „„Tontine““ crhoben hâtten, und daß deshalb vor der Hand weder der Preis, noch | Es heißt, daß diese Be: | kanntmachung auf der Vermuthung beruhe, daß die wirkliche ¡¿Tontine“/ gestorben sey, und daß der Besißer eine Englische vier: jährige Stute untergeschobehn hätte. y
Der Kupfersteher Eduard Mandel aus Berlin, ein Schüler der dortigen Akademie, der sich gegenwärtig hier aufhält, hart von dem Könige Ludwig Philipp eine goldene Medaille erbalten.
Die Regierung publizirt heute nachstehende telegrapdische Depesche aus Bayonne vom 18Lten d.: „Die Truppen der Kdnigin unter dem Befehl des Generals O'Donnell, daden am lIten d. Cantavieja ohne Schwertstreich beseßt. Die Nebellen hatten die Stadt verlassen und dieselbe in Brand gesteckt.“
Großbritanien und Jrland.
: Lond on, 18. Mai. Heute is ein wichtiger Tag fúr das Ministerium; es wird im Unterhause darüber abgestimmt wer- den, ob die Stanleysche Registrirungs-Bill, die solche Aufregung in Irland "verursacht hat, in den Auss{uß gelangen oder der aßregel weichen soll, welche später die Minister in Bezug auf denselben Gegenstand angekündigt haben. Bekanntlich hatte die Bill Lord Stanley's bei der zweiten Lesung. cine Majorität von 16 Stimmen für sich, was damals von den ministeriellen Blät- tern der Saumseligkeit mehreren Liberalen zugeschrieben wurde, welche die Sache nicht für so wichtig genommen und si daher zur Abstimmung nicht eingefunden hätten. Sollte nun aber heute wieder eine Majorität gegen das Ministerium sich ergeben, jo würde jene Beschônigung der Niederlage nicht mehr möglich seyn, da in der Zwischenzeit die Aufmerksamkeit des ganzen Reichs hinlänglich auf jene Maßregel und auf ihre Bedeutung hingelenkt worden. Die Liberalen behaupten, man wolle dur die Bill das Wahlrecht in Jrland zu Gunsten der Tories be- schränken, und sie neûñnen" dieselbe einen völligen Raub an den Rechten der Jrländer; die Konservativen aber sagen, es handie sich bloß darum, dem. Betrug ein Ziel zu seßen, der in JFrland mit dem Wahlrecht ausgeübt worden, und jenes Land vor gänz licher Demoralisation zu bewahren; man wolle Niemanden das Wahlrecht rauben, der die' geseßliche Qualification dazu besike, aber es sollte auch Niemand ohne cine solche oder auf einc fi girte Qualification hin in die Wählerlisten einregistrirt werden.
Die Ausgaben für das laufende Jahr hat der Kanzler der Schaßkammer auf 49,432,000 Pfd. veranschlagt, nämli 31,877,009 Pfo. für die Verzinsung der fundirten Schuld, 17,055,600 Pfd. für die Armec, die Marine und die vermischten Veranschlagunaen und 150/00 Pfd. für die Expedition nach China. Unter den Ausgaben für die Armee und Marine ist Kanada »mit 350,060 Pfd. begriffen. Jn Bezug auf die Kosten der Expedition nach China sagte der Minister: „Die Uebereinkunft, welche die Bri tische Regierung in dieser Hinsicht mit der Indischen ac troffen hat, ist dem Hause bekannt. Die Extra - Ausgaben, welche jene Expedition erheischt, wirs die Britische Regie- rung tragen. Die Jndische Regierung wird umme vorschießen, und so viel ïch nah Prüfung der Rec é die durch die Expedition verursachte Extra-Ausgabe herausstellen wir? soll an die Judiscie Regierung zurückgezahlt werden. } heren ähnlichen Gelegenheiten wurden auch nicht wisligungen vom Parlamente gefordert; bei den'Erxeditiow2n Lc gen Java und Mauritius, wo man so verfuhr, wurden die Sun men nachher zurückgezahlt, ohne daß das Hous ein %Hesonderes Votum dieserhalb abgab. Eine Vekanschlagung der Kosten die ser Expedition zu machen, ist- keine so leichte Sache, weil man
unmögli vorher berechnen fart, wie lange T7eselbe dauern wird
És jollen schon einige Fälle vörgekommen seyn, daß der auf die Briefe aufgeklebte Stempel ' unterweges verloren c indem er’ sich ablóse, und daß ein und derselbe mal zu Briefen gebraucht worden. Herr Rowland Hill soll übr: gens für die gestempelten Couverts, auf denen die Zeichnungen so allgemeinen Anstoß erregten, ein neues Muster voraeleat ha ben. Ueber die bisherigen und die noch zu erwartenden Resu tate der Porto- Reduction äußerte - sich der Kanzler der Sa fammer bei Vorlegung des Budgets folgendermaßen: „Man ha: nun schon einige Gelegenheit gehabt, die Wirkung des neuen Systems zu beobachten, und ich muß sagen, daß ih dana et was bessere Erwartungen von der Maßregel hege , als die ehren werthen Herren gegenüber, die hier behaupteten, daf nicht bezahlt mache. Jch erwartete sets, daß zu eine vorübergehende pldbliche Zunahme der Korrespondenz arr finden, daß dieselbe aber, nah Ablauf des Honigmonats, wie in den gewdhnlichen Gang zurücffallen und sodann zwar allmälig, aber festen und sicheren Schricts eigen würde. glaube ih nicht, daß sie jemals die Hdde erreichen wird welche einige übersanguinishe Bewunderer des neuen rechneten. Bis jet ist das Resultat des Versuchs i ungünstig zu nennen, und ih erwarte, daß vor Ende noch cine Zunahme stattfinden wird. So glau!
Einnahme aus diesem Dienstzweige für das 530,000 Pfd. veranschlagen zu können.“
Ein Zwiespalt unter den Konservativen \oll Veranlassuna ae geben haben, neben dem Toryistischen Carlton : Klub einen neuen 2 zu stiften. Der Herzog von Buckingham und andere £ hätten nämlich, wie es heißt, von den Mitgliedern des ite Klubs die Verpflichtung verlangt, die Getraidegescke ohne 2 Veränderung zu behaupten und andere Tory-Prinzivien ungern dert aufrecht zu erhalten, und, als dies verweigert wo eine Trennung beschlossen. Der Klub heißen.
Pater Matbew kam vor einioen welcher er gegen 12,000 neue Au gewonnen hatte, nach Limerick zurück an das Volk, er könne die Versicherun Millionen, welche das Mäßtakeitägeläbd Einer wegen einer Rudeidörung richt gestellt worden sev. h
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Nach den von den RegütrwungsBe ten Nachrichten arden im Jahr 18D i 3541 Menschen.
Die Morning Chreoni neulich mitgetdeitte Nachricht T bewirkten Heilungen des Schielens, das dieier Feureäweacs auf dic dem Profesor Déieffendach qedädrende Edre der Erfindung dieser Operation Ansprucd mache, viehmedr sey bereits durch cinen Schüler Dieffendacd's, den Augenarzt Dr.
Le demerêt im Bezitdturwa auf die
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Ç Franz, jene Operation früder mit Erfolg gemacdt worden, wie man im Aprildeft in der „Medical Gazette“ lesen könne.
Schottische Blätter führen als neues Beispiel der Grausam eit, welche dâufig gegen die zum Schornsteinfegen gedrauchten Knaben ausgeibdt wird, einen vor kurzem in Glasgow vor die