Herr Nepomucene Lemercier, Mitglied der Akademie, [große Jury hinreichenden Grund findet, Courvoisier als des Mor-/|
ist gestern im 70sten Jahre seines Lebens mit Tode abgegangen.
Der Censeur de Lyon enthält S ¿Herr Odilon [hdr desselben vor den Geschworenen vermuthlich am Donnerstag!
Barrot befindet sich seit 2 Tagen in Lyon; er ist niht Gegen- stand irgend einer politischen Manifestation gewesen. Als Herr Barrot im Jahre 1832 in Lyon erschien, um den „Precurseux““ u vertheidigen, ward ihm die höchste Aufmerksamkeit erwiesen. Zu jener Zeit rühmte sich Herr Barrot der Freundschaft -des Herrn Dupont von der Eure, jebt ist er der Freund des Herrn Thiers. Hierdurch wird seine Jsolirung in unserer Mitte er- flárt. Das Stillschweigen der Völker ist auch eine Lehre für die Deputirten.“
Im Courrier de Bordeaux vom Tten d. liest man: „Ein Gerücht so außerordentlicher Art, daß wir demselben erst Glau- ben schenken werden, wenn es sih auf offizielle Weise bestätigt hat, durchláuft heute die ganze Stadt und is der Gegenstand aller Gespräche. Es handelt sich um nichts Geringeres, als um schauderhafte Geständnisse, die der des dreifachen Mordes angeklagte Élisabide gemacht hätte, — Geständnisse, die ein dumpfes Gerücht bestätigen würden, welches zur Zeit des Todes uy- seres ehrwürdigen Kardinals von Cheverus unter den Einwoh- nern unserer Stadt zirkulirte. Elisabide soll sich noch zu mcehre- ren anderen Mordthaten bekannt haben und hat namentlich fre- willig das Geständniß abgelegt, daß er den Kardinal von Che- verus vergiftet habe. Wir wiederholen es, daß. wir diese Nach- richt so lange bezweifeln, bis uns gewissere Beweise vorliegen.“
Börse vom 9. Juni. An der heutigen Börse waren sämmtliche Fonds gedrückt und ausgeboten, welches man haupt- sächlich dem heute verbreiteten Gerüchte zuschrieb, daß am fkünfe tigen Sonntag eine große Revue der National-Garde stattfinden werde. — Die Spanischen Papiere gehen seit einiger Zeit täg- lih mehr zurü, obgleich die Einnahme von Morella das Ge- gentheil hätte bewerkstelligen sollen. Die Spekulanten scheinen je6t durch die Bewegungen Balmaseda's beunruhigt zu werden. Man spricht außerdem von ciner großen Finanz - Operation, die die Spanische Regierung unternehmen wolle, und zu der es viel- ne im Jnteresse der “Kontrahenten, sehr niedriger Course edarf.
Großbritanien und Jrland.
- London, 9. Juni. Die Königin hat eine Nichte der Mar- quisin von Lansdowne, die Lady Mount Edgecombe, zu einer ih- rer Att ernannt.
iht nur der gemäßigt radikale Sun, sondern auch ein Orangistisches Blatt, das Dublin Evening Maíl, und das Haupt-Organ der Wesleyanischen- Methodisten, der a stman,
fordern den Herzog von Susser auf, den Einfluß, durch den er|gecuden Umständen nicht cia, wie der Portugiesische Gouverneur
die Königin bewogen, seine zweite Gemahlin in den Pairsstand|ohne Gefahr diesen Vorschlag Hätte annehmen können, der fü
zu erheben, auch jeßt fúr die Ansprüche seines Sohnes zu be- [sein eigenes Volk solche große Gefahr in sich {hließt. Man sagt - 1 N
Die Schotten sollén insbesondere lebhaften Antheil an Capitain Elliot habe diesen Antrag ihm nur gemacht, um Ai b der Fall Chosrew's einen Systemwechsel zur Folge hätte, oder L
nußen. der Sache Sir Augustus d'Este's nehmen, da seine einem der berühmtesten jenex alten Geschlechter is , Schottland herrschten.
Der Admiral Elliot, der zum Befehlshaber der Britischen Expedition gegen China bestimmt ist, befand sich am 14. April noch am Vorgebirge der guten Hoffnung, wo er auf Depeschen der Regierung wartete.
Ueber die ‘orientalische Frage macht die Morning Chro- nicle neuerdings folgende Bemerkungen: „Die Integrität eines Reiches wird vernichtet, wenn große und wichtige Provinzen,
Mutter aus die einst in
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Deutsche Bundesstaaten. Regensburg, 6. Juñi. (Nürnb. Korr.) Nach Einlauf oder Freitag der nähsten Woche anfangen. [der Allerhôchsten Bestimmungen hinsichtlich der Festfeier der Er- R T ¡„Queen Mab“/ hat von China Dk volle Sabuss E E der E I “ 74 R Be dhe LRES 5 onnen, hauptsächlich Thee, und 3400 Pfo. St.“ in Baarem aufgelöst, indem die hiesigen Buchdrucker, dem Beispiele der als Fracht L E „John Marsh““ segelte mit ihr; die|Nürnberger, Augöburger und Bamberger folgend, auf das Fest ¿¡Thames““ segelte am 20. Februar nach London ab; außerdem verzichten. nahmen in China ihre Ladung ein: die Schiffe „Royal Saxon““,) / e : L ¡¡Penang“’, „Heroine““, „„Eliza Stewart““, „Earl Balcarras‘‘ und Darmstadt, 9. Juni. (Gr. Hess. Z.) Am 4. Juni ¿¿ÄAbercrombie Robert'on‘‘; ferner 2 Schiffe nach Manila, 3 nach machte der Präsident der zweiten Kammer der Stände einen Singapore und Bombay und 1 nah Kalkutta. — | Allerhöchsten Erlaß Sr. Kdnigl. Hoheit des Großherzogs, die Ä Die große Mäßigkeits - Gesellschaft, an deren Spitze Lord | Vertagung des gegenwärtigen Landtages vom Gten d. M. 4 auf Stanhope steht, hielt gestern einen feierlichen dentlichen Umzug [unbestimmte Zeit betreffend, bekannt. Ferner ward ein Antrag mit Fahnen und Musik. Der Zug war 16—20,060 Mann [des Abgeordneten Glaubrech, den Zustand der Presse betreffend, stark, wovon 4000 in Wagen aller Art fuhren. und ein Einladungsschreiben des Bürgermeisters der Stadt Mainz,
Bei der lebten Parlamencswahl in Cockermuth, worin der|Herrn Meb, zum Guttenbergsfest am 24 Juníé vorgelegt Auf zum Lord des Schabes ernannte und dadurch ciner neuen Wahl [leßtere Eingabe beschließt die Kamwer ein Danksagungéschreiben unterworfene Herr Horëmann über den Tory - Kandidaten, Ge-jan Herrn Meb, indem es in Folge der Vertagung s Landta- e om, den Sieq erean, E E zu E O ge A möglich sey, dem fraglichen Feste durch eine Deputation
ustritten. achdem die vor dem Wahlgerüsk versammelten bet-| beizuwohnen. derseitigen Parteien schon längere Zeit furchtbar gelärmt und ge- schrieén, äuch mitunter Erdklöße und einzelne Steine auf das Gerüst geworfen hatten, fingen sie endlich an, “ihre auf demselben t beisammenstehenden Gegner allen Ernstes mit einem S'einhagel|geselligen herrscht hier wohlhäbige Ruhe. 1 zu bombardiren, und viele Personen, die nicht schnell genug ent: [troß unzeitgemäßer Kühle, rauhen Stürmen und häufigem Regen, kommen konnten, wurden verwundet. Die beiden Kandidaten seinen gewohnten Einfluß geltend. Die meisten der eleganten Salons ten noch zeitig z doch wurde der . General auf dem |find geschlossen oder nach der nahenUmgegend verlegt; die Strdmung Rückzuge von einem Steinwurfe bedeutend verleßt. tere Theil des Wahlgerüskes wurde eingerissen , s es dauerte lig. eine Zeit lang, ehe sh die leßten darguf befindlichen Personen |Villa am Rennwege. J êl retten fonnten. Bloß ein Mann wih nicht vom Plabez; ganz [dischen Hofe, Graf Woyna, seine Rückreise nah Stockholm au. allein blieb er auf dem Serüste und schleuderte die dasselbe b: ¡Er wird einige Tage in Berlin verweilen und zur Lng O deckenden Steine so wohlgezielt unter den Volkshaufen , daß erin Kopenhagen eintreffen, um König Christian V1]. die Sli ck- denselben völlig auseinanderjagte. Inzwischen stieg der General |wünschungs-Schreiben des Kaisers zu überreichen. Der Schwe mit cin paar Freunden in seine Kutsche und fuhr unter einem | dische Hof is gegenwärtig hier durh Baron Löwenfskiold, Sohn Steinregen eiligst davon. Als der Tumult sich hierauf gelegt |des bekannten Norwegischen Ministers, einer der ausgezeichnetsten hatte, erschien Herr Horsmann miit seinen Anhängern wieder auf Staatsmänner Schwedens, vertreten. Es scheint, daß Graf Ld- dem Gerüst und hielt seiné Danf-Rede. Ein Individuum, wel, [wenhielm, welcher einen unbestimmten Urlaub erhalten hat, den Dol von neuem mit Steinen zu werfen anfing, wurde von der künftigen Winter in seinem Vaterlande zuzubringen gedenkt, und
olizei festgenommen. ( h | Der Courier wundert si, wie man darüber klagen kdnne, [antreten dürfte. Lord Beauvale ist von seiner schweren Krankheit daß der Portugiesische Gouverneur von Macao sich geweigert | vollkommen hergestellt, und arbeitete heute das erste Mal wieder habe, dem Capitain Elliot Schuß für das Leben und das Eigen-|mit dem Fürsten Staats-Kanzler. — Nichts Bestimmtes verlautet thum der in der dortigen Stade sich aufhaltenden Briten zu ge-|über die Rückkehr des Fürsten Csterhazy nah London. _ währen. „Wir sehen““, sagt dieses Blattt „unter allen vorlie: In diplomatischen Kreisen erzählt man sih seit acht Tagen ie bevorstehende oder wirklich erfolgte Absebung Choërew Pascha's, ie andere in die (in der alten Türkei freilih nicht gekannte) Form ciner Quiescirung klciden wollen. Es entsteht die Frage,
des verdächtig in Anklage-Zustand zu versehen, so wird das Ver- |
O EELLL T,
Heute bezieht Se. Durchlaucht der Fürst Metternich seine
b es sich bloß um den Kampf einiger Ehrsüchtigen handle, wel-
zeigen, daß er Alles, was er als Britischer Konsul konnte, | l ( | i N chen nach den Portefeuilles Chosrew's und Halil Paschas gelüstet.
das Interesse der Kaufleute gethan habe.“ Demoiselle Taglioni, ist wieder in London eingetroffen un in dem Königlichen Theater aufgetreten.
Die Zufuhr von Englischem Weizen war am gestrigen Markte in der Türkei weit lockender, und jedenfalls minder halsgefährlich, geringer, als es seit einigen Monaten der Fall gewesen, woraus als vordem. - man schließt, daß die Vorräthe schon sehr zusammengeschmolzen sind. Der Handel wurde daher mit Lebhaftigkeit eröffnet, und) die angebotenen Partieen waren schnell zu 1 bis 2 Sh. höheren reisen aufgeräumt. Jn fremdem Weizen waren jedoch die Umi
Wien, 10. Juni. Der Oesterreichishe Beobachter enthält folgende Betrachtungen: „Es sind 25 Jahre verflossen, feit amn 8, Juni 1815 auf dem zu Wien versammelten Konaresse
— — Wien, 6. Juni. Jn der politischen Welt wie in der | Dex Sommer macht, È
Der hin- [dahin hat bereits begonnen und entvölkert die Hauptstadt allmà- pf
Morgen tritt unser Gesandter am Schwe- f
[überhaupt nicht so bald wieder seine Functionen am hiesigen Hofe |
Seit die in der alten Zeit bei Versebung in den Ruhestand úbliche f Schnur außer Gebrauch gekommen , ist der Besi6 hoher Aemter
seda mit sechs Bataillonen und 400 Kavalleristen sich Guadala-
A Uebergabe
M fehlshaber der Artillerie und erwa 50 Mann getddtet, so wie
a beobachten sollten. A Belagerungs- Truppen mit einem tüchtigen Gewehrfeuer empfan-
m 000 wurden gefangen genommen. Jin die Stadt zurückkehren wollten und von den Christinos mit m Fliutenschüssen verfolgt wurden, kamen, als sie die Brice passiren Sa wollten, zwischen zwei Feuer, indem die in der Stadt zurück- S gebliebenen Karlisten, als sie den Ruf: „Es lebe Jsabella il.“ S hôrten, in der Meinung, die Christinos drängen in die Stadt, M auf ihre eigenen Kameraden Feuer gaben. Jn diesem Augenblick A fiel eine Bombe auf die Brücke, plaßte und Alle stürzten zer-|von Kahira, Hussein Pascha, einen Mann, auf den ec am me Mehmed Ali zu verwenden, daß der Prozeß in Damaskus Ta \hmettert in den Graben. Der Gouverneur, obwoh! chw r ver-|sen zählt, und den er nur bei jehr s{hwierigen Umständen von | einer besondern Untersuchung unterworfen werde. “ wundet, befand sich unter denen, welche die Stadt wieder crreich- )
J ein Schreiben des Civil-Gouverneurs erhielt, worin derselb& die
und - bemächtigte sich zuleßt auch der Stadt Cenia, einer der wichtigsten Positionen des Feindes, wo eine be- deutende Menge Waffen, Munition und Lebensmittel, so wie zwei Wagen Cabrera's den Truppen der Königin in die Hände fielen. Der Bruder des Generals O'Donnell hat eine tôdtlihe Wunde erhalten, auch der Britische Kommissar, Lieutenant Askwith, ist, jedo nur leiht, verwundet worden. Außerdem wurden noch mehrere Offiziere und etwa 70 Gemeine tödtlich verwundet.
Es ist hier die offizielle Nachricht eingegangen, daß Balma-
Die Bewohner der Alcarria ergreifen überall
30, Mai. (Morn. Chron.)_ dieses Plaßes gemachten 3900 Gefangenen be- finden sich 163 Offiziere, 170 Realistas und 139 Miño- nes. Etwa 100 Frauen, zum Theil mit Kindern auf dem Arm, begleiteten die Gefangenen, die sämmtlich gut gekleidet waren.
xara sih nähere. die Flucht.
Morella, Unter den. bei
659 fassung der Jonischen Inseln hier erscheinen wird. Sie wird [zösische Regierung hat ihm ihre Einwilligung zu seinem Unterneh- hier wegen der nahen Beziehungen zu diesem Staate und wegen men durch Urlaub gegeben. Mustoxidis vielen Anklang finden, der darin eine bedeutende Rolle spielt, da derselbe au hier unter Kapodistrias wirksam war und Alexandrien, 26. Mai. (Französ. Blätter.) In Kon- Manche finden, daß ihm Maurer in seinem Werke über die Re- stantinopel war das Gerücht verbreitet, daß Akif Pascha von gentschaft in Griechenland zu nahe getreten ist. Adrianopel, der vor kurzem wegen angeblicher Unterschleife von SAL Ei seinem Posten abberufen wurde, heimlich nah Koniah abgereist G y WA o 5 E __ sey, um sich zu Jbrahim Pascha zu begeben. Der Vice-König Konstantinopel, 26. Mai. (L. A. Z.) Man hat hier betrachtet diese Spaltungen unter den Pascha's als eine günstige von mehreëen Seiten sichere Anzeigen, daß das jetzige Französi-| Vorbedeutung für die Realisirung seiner Wünsche. sche Ministerium bereits bei der Londoner Konferenz erflärt hat, Die Ankunft des Brief- Felleisens aus Indien is dadurch daß es in feinem Fall an Zwangs - Maßregeln gegen Aegypten [verzögert worden, daß die Karawane zwischen Suez und Kahira Antheil nehmen könne noch werde. Thiers und Graf Pontois |von dem Chamsin überfallen und gezwungen wurde, in den zu glauben noch immer, daß es hier gelingen könnte, den Divan so [diesem Zwecke errichteten Hütten Schuß zu suchen. Einer von weit zu bringen, mittelst einer direkten Ausgleichung zwischen der |den Reisenden starb dort. Pforte und Aegypten mit Einem Schlage die Projekte des Lords Der Oesterreichische General - Konsul Herr Laurin hat den Palmerston und die Konferenzen in London zu vereiteln. Allein | Konsuln der anderen christlichen Mächte die modifizirte Abschrift s
Die Beschießung aus mehr ‘als 40 s{hweren Geschüßen währte
A drei Tage und drei Nächte und richtete in der Stadt und in den
Fort großen Schaden an. Die Artillerie war trefflich bedient und auch die Jngenieur-Arbeiten wurden sehr gut ausgeführt. Gestern früh um 4!/, Uhr wurde eine vierzehazöllige Bombe in den höchsten Theil des Forts geworfen, worauf augenblicklich eine furchtbare Explösion erfolgte. Bald nachher sah man, daß ein Karlistischer Offizier Über die Stadtmauer sprang und, obwohl mit Flintenshüssen verfolgt, glücklich das Lager des Herzogs von Vi- toria erreichte. Nach seiner Aussage hat die Explosion den Be-
den Gouverneur des Forts und mehrere Soldaten {wer verwundet. Hierdurch in Schrecken geseßt, beschloß die Mehr- zähl der Offiziere, in der Nacht mit der Garnison zu entiveichen. Jn Folge dieser wichtigen Mittheilunz gab der kommandirende General sogleich den Befehl, daß alle Divisionen sich dem Fort mehr nähern und während der Nacht die größte Wachsamkeit Um Mitternacht verließ die feindliche Garni son in aller Stille die Stadt, wurde aber von einem Theil der
gen, worauf sie nach allen Seiten auseinander flohen; mehr als
dieje Hossnung ist seit dem Sturze Halil Pascha's wieder in |der Note übersandt, die er anfangs nur den Agenten der großen F veitem Feld. Es muß jest eine vollständige Reaction unter den |Mächte mittheilte und die sich auf das bei dem Ereignisse in Da- Kaiserin-Mutter, welche für diesen Plan gewonnen |maskus befolgte Verfahren bezieht (\. Syrien). Die Note hatte ) , gelingen, um einen Umschwung der Dinge in diesem |betanntlih den Zweck, die Konsuln zur Unterzeichnung einer inne zu bewirken. Unterdessen dauern die Jntriguen in gro-| Adresse zu bewegen, worin der Vice-König aufgefordert werden em Maßstabe fort, und die Großen aller Parteien fühlen sich sollte, die Revision jenes Prozesses ‘anzubefehlen. Die Konsuln nbehaglich. Jeder ahnt die Herannahende Krisis. Die Partei [von Enaland, Rußland, Preußen, Dänemark, Schweden und er fanatischen Moslemin träumt von nichts Geringerem als von | Spanien haben bereits unterzeichnet, dagegen sind die Konsuln inem gewalisamen Einschreiten der Kaiserin Mutter und ihres |von Griechenland, den Niederlanden, Neapel, Frankreich, Bel- chwiegersohnes Halil Pascha gegen Chosrew Pascha, welcher [gien und Toskana jener Aufforderung noch niht nachgekommen. en Einfluß der Valide verdrängt hat. Wer es weiß, in welchem |Der Oesterreichische General-Konsul will eine Kommission von Ansehen die Sultanin bei dem Volke steht, besorgt, daj die Hoff- |zwei oder drei júdishen Kaufleuten nah Damaskus senden, um nung dieser Partei nicht ohne Grund sey. Chosrew Pascha hat |\ih über alle die Ermordung des Paters Thomas betreffenden den cinzigen Bruder des Sultans, den: Prinzen Nizamudin, ih-|Umstände, so wie über den ganzen Prozeß neue Details mitthei- F rer Nôhe entzogen und unter strenge Aufsiche gefeßt. (Demnach |len zu lassen. Der Französische Vice-Konsul, Herr von Melvize, schein! die Nachricht der Augsburger Aligemeinen Zeitung, daß [is im Auftrage der Französischen Regierung bereits am 20sten Choéëérew Pascha schon am 21. Mai wirklich abgeseßt war, vor-| Mai zu gleichem Zwecke nach Damaskus abgereist. eilig zu seyn. S. das im heut. Bl. der St. Ztg. enthaltene So eben geht hier auf telegraphischem Wege die Nachricht Schreiben aus Wien.) ein, daß in Kahira an vier Orten zugleih Feuer ausgebrochen ist. Der Vice-König ist sofort nah Kahira abgereist.
Ep Pptéen.
Etwa 40 Mann, die wicder
ten. Heute frúh waren alle Vorkehrungen getroffen, um eine Bresche zu erdffnen, als um sieben Uhr der Ober-Befehlshaber
Alexandrien, i6. Mai. Mehmed Ali fährt fort, seine Syrien.
National-Milizen auf einen respektablen Fuß zu seben; Niemand Der Réparateur de Lyon veröffentliht ein Schreiben bleibt verschont, Türken, Araber, Kophten, Mograbiner, Alles |des Oesterreichischen General-Konsuls Laurin und eine Antwort muß Soldat werden. Die Flotte, das Arsenal sind in Quaran- [darauf von dem Französischen General-Konsul Cochelet. Beide taine, jo auch die bei Ramley gelagerte Artillerie und das 33ste |Briefe sind vom 7. Mai aus Alexandrien datirt; im ersten ladet Regiment Linientruppen. Herr Laurin den Französischen, Englischen, Preußischen und Vor einigen Tagen schickte Mehmed Ali den Ex-Gouverneur | Russischen General-Konsul ein, sich in Gemeinheit mit ihm bei
Herr Cochelet sich läßt, nach dem Delta, um die Provinz Scharkie, die sich im |antwortete, er kdnne darauf nicht eingehen, sondern müsse sich Aufstände befinden soll, zu „beruhigen.“ Von den unruhigsten|damit begnügen, den Konsul Ratti-Menton, wie er es bereits der Fellahs bewohnt, war es nur der furchtbaren Grausamkeit | gethan habe, aufzufordern, daß dieser Sorge trage, die Untersuchung
eines Abdurhaman Bey (Renegat Koft) möglich, ihnen den let-|ohne Anwendung von Mitteln, die denEuropäischen Sitten par: :
Capitulation unter der Bedingung vorschlug, daß die Garnison
4 unter Eskorte nach Frankreich gesandt werde, weil sie erschossen zu werden fürchtete,
wenn sie sich zu Kriegs - Gefangenen ergäbe. Die vorgeschlagene Bedingung wurde nicht angenommen, und obgleich der Herzog von Vitoria in dem Antwort-Schreiben jene Furcht für ungegründet erklärte, se entschloß si die Garnison doch erst dann, sich ‘auf Discretion zu ergeben, als man drohcte, die Fendtetalitten wieder zu beginnen. Gestern früh traf auch der Brigadier Zurbano mít fünf Karlistischen Offizieren und 25
tén Heller mit ihrem Blute auszusaugen; beim mindesten Arg; |sind, führen zu lassen, und daß Herr Ratti-Menton einen Aufschub j wohn, dem kleinsten Vergehen ließ er hängen, spießen, durch eine |der Hinrichtung verlangt habe, um die Untersuchung in Be-| vor seiner Wohnung aufgepflanzte Kanone erschießen, ja selbst [ziehung auf den Mord des Dieners noch fortzuseßen. „Was mich zwischen Brettern zersägen, wie er es vor noch nicht langer Zeit, |betrifst, fügt Herr Cochelet hinzu, nachdem ih Alles gethan habe, ehe er zur Galeeren-Strafe, zum Scheine, verurtheilt wurde, [was irgend ein Gefühl der Menschlichkeit mir gebot, suche ich gethan. Dieser Mensch hat den Fellahs dieser Provinz nichts |für Alles, was mit diesem schrecklichen Mord in Verbindung mehr gelassen, und da es der Pascha weiß, so verlangt er jeßt |steht, die größte Unparteilichkeit zu bewahren. Die Akten ha- yon ihm zwei Millionen Piaster.— Bezahlt er diese, so wird er|ben mir bereits vorgelegen, sie sind jest sogar shon an das Mi wahrscheinlich wiederum Gouverneur einer Provinz, aus der an- nisterium der auswärtigen Angelegenheiten abgesendet, und diese Ein unru- [wird alle Umstände des Verbrechens in Erwägung ziehen. Uebri-
Y Mann hier ein, die er bei El Bogar, etwa fünf Stunden von|dere Gouverneure nichts mehr herauspressen können. rei gur B hier, zu Gefangenen gemacht hatte. Es hieß, der Karlistische |higer aufrührerischer Geist zeigt sich immer mehr unter den Ara-sgens glaube ih nicht, für einige Rajas, die einen unter Frank- Anführer Forcadell sey, nachdem ihm das Pferd unter dem Leibe|bern. Jm Said fallen particlle Aufstände vor. Nicht weit von [reichs Schuße stehenden Franziskaner-Mönch ermordet haben, als erschossen, getödtet worden. hier, bei Damanhur, erschoß dieser Tage ein Araber den Scheik| Vertheidiger auftreten zu sollen, nah all den ungeheuren Aner- i seines Dorfes. Dies war früher beinahe unerhört. Es kann |bietungen von Geld und den Geschenken, die sämmtlichen Beam- Portugal. aber auch nit anders kommen bei dem unermeßlichen Elend sten_des Konsulats zu Damaskus gemacht worden sind, womit Lissabon, 1. Juni. Die Cortes beschäftigen sich eifrig mit|dieser Leute; sie haben nichts mehr zu verlieren, das Fiskal-Sy-|man die Ueberzeugung des Grafen Ratti-Menton zu bewegen
den vorbereitenden Arbeiten für die Session.
Fer Deutsche Bund gestifiet worden ist. — Wir können beiß der Erinnerung an jenes denkwürdige Ereigniß nur der Ansicht | Niedèrlanvba taat die a A einer ARdITED S Lei: (der f Aus dem Haa 10. lie er vorigen Nacht igŒHronbesteigung Kdnig Friedrichs 11.) in cinem Aufjaße der f hier die traurige Nachrich L uten Sr. Majestár deasranffurter Ober-Post-Amts-Zeitung vom !sten d. M. ausgespro- F Königs Friedrih Wilhelm lll. von Preußen eingegangen. WiesQn wird: daß der an die Stelle der ehemaligen Formen des
i L Ee ’lüberall zählt dieser Monarch auch in den Niederlanden viele auf ZOeUtsclen Reiches getretene Zustand der Dinge an Einheit und
vermehrt werden, der nachdem er so viel erlanat, stets nach meh! richtige Verehrer. Der Bericht úber den Hintritt Sr. Majestät Einigkeit die alten Zustände bei weitem überrage. Treffend wird
F streben und so lange ein drohender oder gefährlicher Nachbar seyn zer mit dem Telegraphen nach Köln gelangt war, is von ine in einem Ausfsaße der Deutsche Bund, als die Ausglei ß a wird, als für ihn noch etwas zu gewinnén und für seinen frü: nanntem ‘Orte dem Königl. Preußischen Gesandten durch Cid chung und Versdhnung aller jener Collisionen, die der jebigen Y S eren Souverain noch etwas zu verlieren ist. Die Staaten sind : ; ‘\politischen Gestaltung Deutschlands vorangingen , bezeichnet, und
DE ; y A E [ordentliche Gelegenheit zugekommen. | : : ) n De i Saré “E L R So Me inas e Die zweite Kammer der Generalstaaten wollte sich gestern Puf de Vortheile hingewiesen, welche dieser Bund dem fre E e aputen S Lian et g d Bt unter Mehmed Ali zu ej [Mit Erwägung des kürzlich erwähnten Vorschlages der Herren 0n aterslande im Innern, wie nah Außen, iat R hre adet iy yrie bhängi B ae: adeia R [van Asch, van Wyk, Corver Hooft und van Sykama beschäfti- Yat. Bei der Ueberzeugung , welche sämmtliche Deuti he egte: A nem besonderen und unabhängigen ale vereinigt Wer] gen, war jedo nit in hinreichender Anzahl versammelt, um |Wngen von der Nothwendigkeit und dem Nuben dieser neuen
den, was die Anhänger desselben ofen als ihren Zweck ein- ; Westaltung hegen, darf man sich der zuversichtlichen Hoffnung ß gestehen, so würden die Ueberreste des Türkischen Reichs tuen DesGts falen zu kinen, erlassen, daß der vor einem Viertelsähehundert, nach (andel
jo schwach seyn, daß es in praktischer 0A aufhdren würde, A Fümpfen und Zerrüttungen, geschlossene Bund für. alle Völker
unabhängig zu seyn. Wenn England, Öesterreich, Rußland und 4 e... N: 6€.0e A [Mutscher Zunge, die er umschließt, stets von den segensreichsten W Preußen entschlossen sind, es zu verhüten, so besiben sie hinläng- Brüssel, 9. Juni. Die neugeborne Prinzessin hat die FÄgen seyn werde.“ l / f
liche Mittel dazu, ohne daß dadurch irgend der Friede Europa's| Namen Maria Charlotte Amalie Auguste Victorie Cleméntine| F L :
gestört würde. Schwache Männer seben erst fest, daß ‘ein Uebel Leopoldine erhalten. s A | talien schen ( funden Es soll beschlossen word unvertmeidlih sey, Und dann machen sie keine Anstrengung, es zu Herr Rogier, der als Minister der dentlichen Bauten ‘auch Rom, 2. Juni. Noch immer keine Nachrichten aus Nea- 12 bis 4 Uhr zu halten. Pestfall wurde durch einen Griechischen Ausreißer der TürkischeBritisch-Jndischen Armee gegen
i ; s dies e ime- 2N i ‘v ie Künste MWisseuschafte :! ie ei nitive Augalois O E i : i ns es Königs Ferdinand würde gestern bei| Flotte verursacht; derselbe, von der Pest angesteckt, flüchtete sicl Nach Berichten aus Dschullalabad vom 29. März wird M verhüten. Weise Männer handeln nach der Maxime: Nulluw den öffentlichen Unterricht, die Künste und Wisseuschaften unter pel, die eine definitive Ausgleichung der S reitiiake Âd AE Der Namenstag des Königs Ferdinand wurde gestern Flotte verur L an der P gesteckt, E aaa . ; aen abest si adsi! prudentia, ien, E L R N Hofe gefeiert, und heute Nachmittag ist die Königin mit ihrem [mit fünf seiner Kameraden ins Russische Konsulat und fand daFDost Mahomed von dem Beherrscher von Buchara noch immer |
Wir vertrauen, indem wir diessih bekommen hat, gab neulich den dabei Betheiligten zu verste-| Alles beruht auf guten Hoffnungen, Gerüchten Voraus\ h e A0 em mit fu | i C lat j 0
S Zntegrität und Unabhängigkeit der Türkei als eine Lebensfrage für hen, daÿ die Regierung ihre Unterstüßung nur denjenigen Jnsti-| gen. Nur so viel srine liter gewiß L E L E Á Gemahl und dem Prinzen Ernst von Sachsen-Koburg nach Cin- [selbst Asyl; er theilte die Pest dem Bruder des KammerdienersFin sirenger AEE ed blieb Eurovâis T
E die Înteresscn ganz Europa's betrachten, auf die Festigkeit und tuten fortgewähren werde, die sich dem Besuche von Jnspektoren fremde Diplomaten von ihren dortigen Posten abtreten müsen, Ÿ D tra abgereist. S : : : 5 des Grafen Medem mit, welchen man ins Lazareth brachte, ett Die in Kabul zurückgebliebenen Europäischen Truppen ha- 9 redliche Absicht der Europäischen Mächte, daß sie dás Schick .alsin scinem Namen unterwerfen würden, was bisher viele, die un- tndem ie in ihren Bemühungen, den Streit zu schlichten nicht E : Die Landstraßen in Portugal sind noch immer sehr unsicher; [selbst verheimlichte sie aver, aus Furcht, bis zum lebten AugenFen Ene durch Kälte gelitten. vid Gi i ditlan : S jenes Reichs dem Spiele des Zufalls entziehen werden. Wenn mittelbar unter der Geistlichkeit standen, nicht een wollten. ¡glücklich waren und jeßt ungern gesehen werdcn. Ein Russischer L # noch fúrzlih wurde die Post auf dem Wege von Porto nach blick, wo dann sämmtliche sechs Ausreißer, die zusammen in einemF Die Truppen der gegen China bestimmten D at wer- Meylandt und sein Courier eilte gestern hier dur na dem Norden, ohne sich zuß f S Lissabon von 6 mit Karabinern bewaffneten Kerlen angefallen, [Zimmer gewohnt, nah“ dem Lazareth abgeführt wurden, undWen keine Branntwein-Rationen, sondern statt derselben 3 Rupien
m wichtig nicht nur als Einnahme- und Rektutirungs-Quellen, son- S dern auch -als militairische Positionen für den Ängriff und die Vertheidigung, von dem Ganzen losgerissen und der. Kontrolle
Sa cincs Willens unterworfen werden, welcher von demjenigen ge- g trennt is, der das Uebrige beherrscht. Eine solche Zerstückelung muß nothwendig ein Reich schwächen , indem seine Ver- theidigungsmittel vermindert und die Angriffömittel des Gegners
äße nur unbedeutend, und die Preise blieben unverändert.
Die Opposition, [stem läßt ihnen keine andere Ressource, als die Regierung zu be-[und ihn zur Rücknahme seiner Klage zu veranlassen versuchte.“ obgleich numerisch {wach , hat sih mit großer Heftigkeit über stehlen, und wenn ihnen dieses zu sehr erschwert wird, so juchen (S. Alexandrien.) die angeblich von Seiten der ministeriellen Partei begangeñen [sie sich auf andere Art Lufc zu machen. Eine ganze Familie Ost in d-en Wahl-Umtriebe ausgesprochen, indeß sind alle bestrittenen Wah- fann nicht mit zwei Piaster (12 Kr.) pro Tag auskommen, S E E len, mit Ausnahme der von Feira, ratifizirt worden. Jn einer darum stehlen- Vater, Mutter und Kinder von den Nahrungs-| Bombay, 30. April. Sir George Bremer, der interimisti- Versammlung ministerieller Deputirter, der auch inehrere Mini mitteln, die sie für Rechnung der Regierung ärndten, und wewßsche Befehlshaber der gegen China bestimmten Seemacht, ist am ster beiwohnten, wurde zum ministeriellen Kandidaten für die/fann ihnen dieses verdenken, da ja 30,000 Ardep Korn diese#F17. April von Madras abgesegelt. O i Präsidentschaft der Deputirten - Kammer Herr Joao de Pinto [Augenbli in den Magazinen von Atfé verfaulen! Kann mai Nach der Bombay-Times hat man in Ostindien die Nach- Souza Magelhaes auserschen; in derselben Verjammlung wur-|etwas Schändlicheres ausdenken, als den Dörfern dieses JahFricht erhalten , *daß die Russische Regierung, in Folge der von den die ersten Depeschen des Marquis von Saldanha über seine doppelte Abgaben aufzulegen, weil der Fiskus ausgefunden, daßFEngland beschlossenen Expedition, eine Gesandtschaft nach Peking Aufnahme in England verlesen, in welchen er die Hoffnung aus-|da man wie gebräuchlich das Türkische Jahr nur zu zwölf MonFabzuordnen gedenke. j j spricht, seine Mission günstig zu beendigen und bald nah Portu- [den berechnet hat, derselbe in 30 Jahren um ein Jahr zu kur Jn Goa sind Befehle aus Lissabon eingetroffen, aufs schleu- gal zurückkehren zu können. ; | gekommen! Man hätte den armen Teufeln ja diese BerehnunFnigste ein Truppen-Corps nah Macao abzusenden, das zur Ver- Die Deputirten - Kaminer hat beschlossen, ihre Sibungen seit dem Jahr der Flucht Mohammeds machen können. i Atheidigung der Stadt dienen soll. : x E von 9 Uhr Morgens bis 3 Uhr Mittags, statt, wie bisher, von Der vor 14 Tagen im Russischen Konsulate stattgefunden Es soll beschlossen worden seyn, ein Observations-Corps der \ Buchara hin aufzustellen.
F E E p E I I
| | |
Der Ex: Minister, Graf de Theux, von | 2 4 Y x [fer, f heux, Dies war Annas für den Monat erhalten, wofür sie sich geistige Getränke
an einem allgemeinen Kriege führen muß.“
E lebhafte Bewezung Unter der mit :den Nachforschungen beschäf-
E S
etwas mit Gewißheit in Bezug: aus diese Sache vorausgesagt
werden kann, so ist es dies, daß eine Zerstückelung der Türtei'zu|Hauptwortführer, Graf F. von Merode, lassen keine Sikung verweilen.
vorbeigehen, ohne das neue Kabinet anzufeinden. Am Sonnabend hatte sich im Publikum das Gerücht ver-[hungen waren jedoch bither vergeblich, denn obschon dic vorigen
Zhre Bemü-
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breitet , es sey eine wichtige Entdeckung in Bezug auf den MordjMinister noch viele Anhänger in den Kammern haben, so ist do)
Lord W. -Russell’'s gemacht worden, die wahrscheinlih zur Er- inittelung Und Ueberführung des- Thäters leiten würde. Es ver- saminmelte sich daher wieder eine große Volksmenge vor dem Hause des Ermordeten , aöer man konnte nichts weiter erfahren, als daß
tigten Polizei herrsche. Zu erwähnen ist auch, daß- man jeßt zu- glauben scheint, es sey {hon in den Tagen vor dem Morde ein ¿Theil des abhanden gekommenen Silbergeschirrs entwendet worden, denn in einer neuen an dié Pfandleiher und Gold- schmiede gerichteten Anzeige, worin diese vou der Annahme oder dem. Ankauf der vermißten Gegenstände gewarnt wer- den, ‘ist gesagt, daß diesèlven vermuthlih zwischen dem
die Mehrheit für ‘die jezigen. Jn der Abstimmunz über die! Gelder für die Eisenbahn haben drei der vorigen“ Minister, de Theux, Desmaisier und Raikem, dawider, die beiden Übrigen, Nothomb und Willmar, dafür ge{timmt.
Heute fand in der Repräsentanten-Kammer wieder eine sehr. ungestüme Debatte bei Gelegenheit der sortgesekten Erörterung. des Anleihe: Geselzes stait. Die Central, Section hatie nämlich, vorgeschlagen, bei der Ausbietung der Anlcihe die größemögliche Oeffentlichkeit und Konkurrenz zu beobachten. Nachdem sich Herr Cogels dem Antrage widersegt hatte, fragte der Finanz-Minister, was denn eigenilih die Central-Section unter ihrem Vorschlage) verstanden habe? Die Herren Demonceau und Dumortier ant-/|
Der Französische Botschafter Graf Latour-* taubourg, ist
gestern mit Familie úber Florenz nach Frankreich abgereist, wo S
er mehrere Monate verweilen wird.
__n dem hiesigen Staatsbuch (Cracas), welches nächstens erscheincu wird, sind zum erstenmal dieses Jahr die vou der Prof paganda ernannten und unter ihrer Aufsicht sehendén Päpstlichen Vikarien beigesebkt. Man zählt hiernach in allen fünf Wesltthei- len 57 Vikare. in England genannt: dstlicher Distrikt, Monsignore W. Wareing Bischof von Ariopoli, in par!,; in Wales Monsign. D. Brown, j Bischof von Apollonia, in part.; Lancaster Monsian. G. Brown, | Bischof von Bugia in part. und für den Distrikt von York Monsign. Briggs, Bischof von Abida.
S panien.
Als vom Papst neuerrichtere Vifariate werden W
E daß er auf seinen Siß im Senat verzichte.
die indessen nur Sachen von geringem Werth vorfanden.
Der Marquis von Saldanha hat in einem an den Präsi- denten des Senats gerichteten Schreiben vom 11, Mai erklärt, at | Er führt denselben Grund an, wie in der vorigen Session, nämlich, daß seine Theil- nahme an den Ereignissen vom Jahre 1837 ihn zu diesem Schritte bewege. Auch die Chartistischen Deputirten, L. da Silva Mou- sinho d’Albuquerque und der Oberst Loureiro , . so wie der Sep- tembristische Deputirte, Herr Raivosa, haben ihre Entlassung ge- nommen. Es is daher an die Stelle des Herrn Albuquerque Herr J. A. de Campos, ein Ultra-Septembrist, zum ersten Stell- vertreter für Leiria erwählt worden.
werden.
Man glaubt, der Her- [ihnen niht Wort halte.“ ) i i zog von ‘Palmella werde zum Präsidenten des Senats erwählt |gab, so wurde die Sache auch so abgemacht. Die funf Griechen
Die Thron-Rede wird von den Septembristischen Journalen die Pest davon befreit. J sehr getadelt, weil sie keine heftige Phrasen gegen die Engländer
so von neuem in _ die Hände des Pascha's kamen. ] nun eine kißliche Sathe für den Konsul: er verlangte, daß ihm diese Leute nah der Quarantaine wieder ins Konsulat geliefert
den zu vermeiden sucht, so schlug er selbst einen Mez7o termine vor, „diese Leute sollten ins Konsulat zurückgeführt, alsdann aber wieder auf der Flotte angestellt und ihnen alle Sträfe erlassen werden, auch sollte es ihnen gestattet seyn, sich wöchentlich im Konsulat zu zeigen, um sich beklagen zu können, im Fall man Da der Pascha dafür sein Ehrenwort
befinden sich heute von neuem auf der Flotte, den sechsten hat
Die Pest läßt noch nicht nach, die täglichen Pestfälle haben aber immer noch nicht 32 überstiegen ; heute B Pestfälle. Die Franzd-
würden, was der Pascha rund abschlug. Der Konsul drohte, sief offiziell zu reflamiren, und da der Pascha alle Unannehmlichkei- F ten mit den fremden Mächten unter den gegenwärtigen Umstän-|
an Bord der Schiffe kaufen können: doch sind sie hierbei auf 2 (as Branntwein täglich beschränkt; die Europäischen Offiziere Srhalten auf 4 Monate und die Truppen auf 2 Monate den Sold im Voraus.
Briefe aus Kandahar vom 9. Mä1z melden, daß die Ver- bindung zwischen diesem Plabe und Kabul eine Zeitlang geschlos: sen ist. So viel man wußte, war in Kabul noch Alles ruhig: Schach Sudschah wollte Kandahar im Juli besuchen. Die Wege zwischen Kandahar und Bombay sind sehr unsicher durch das Raubgesindel, welches auf denselben umherstreift.
China.
Canton, 13. März. Ein Kaiserliches Dekret, von dem General Militair - Conseil erlassen und an Lin, den Vice- König von Kwantung und Kwansih, an den Admiral Kwan, at den General Kwo, der die Land- Truppen befehligt, und an den
Madrid, 31. Mai. Die Regierung hat einen kurzen Be enthält. cht des Generals O’Donnell über das am 20. Mai zwischen E
m und Cabrera bei Cenia in Catalonien, an der Gränze von
25.-April und 5, Mai ¿Ea worden. Jn dieser Bekannt-\worteten im Namen der Central-Section, doch ihre Erwiedernn-/| machung wird für die Entdeckung dieses Silbergeschirrs, meist|gen wurden von vielen Mitgliedern für ungenügend erklärt, wor-! in Löffeln bestehend, oder ‘auch nur eines Stücks davon, eine Be-jauf in der Kammer ein betäubender Lärm entstand, wobei man! sohnung von 50 Pfd. geboten. Die beiden Dienexinnen des Er- vor Allen Herrn Dumortier hdrre, der behauptete, -daß die Re- Valencia, statigehabte (und bereits erwähnte) Gefecht erhalten. A mordeten, das Hauêmädchen Sarah Mansel und die Köchin gierung nicht Vertrauen genug besitze, um thr zu verstatten, daß! Fabrera hatte § Bataillone und 200 Pferde bei si{ch und außer- G
A Mary Houston , so wie die Polizei - Jnspektoren Tedman und fie mit einem einzelnen Bangutier. unter der Hand einen Kontrakt Fem ‘den Vortheil, daß er sich die besten Stellungen auswählen Z Pullén, befinden sich noch immer in dem Hause Lord W. Rus-/abschließe. Die Kammer entschied si jedoch dafür, den Worten Fnd alle Vorbereitungen zum Empfange seines Gegners treffen ell's, wo sie auch bis zur Beendigung der gerichclichen Verhand-|die Fassung zu gebeu, daß es der Regierung gestattet sey, „cine Pnnte. Der General O'Dounell griff indes, obwohl er nur
sungen bleiben werden. Die nächsten Assisen:Silungen des Cen- Anleihe zu erdffnen.“ Bataillone und 200 Pf t j ‘tri i Ñ i y R l : C j igen Ma S éral-Kriminal-Gerichts beginnen künftigen Montag, und wenn die! elben mir neden d v, E " Datkiids riechische Uebersezung der Neigebaurschen Darstellung der Ver.'Bord des Französischen Kriegs: Dampfboots ,„Lavoisier“‘, die Fran- Denkschrift wird auseinandergeseßt, wie sehr die Ee p-
Hs E a — 5K, - : x 2 F r -- r f 5 Cme S C 4 E P Le 4 S A p an 2ER S Ea WESE A R e R 2 gE J 4 n % 4A N AER Lo S p “ pa n a Se: , E B I E S2 v P . G Li + M E s r De A e TRSck T u - F zd-S g ‘ A ry - ch A A a E 1 - Eo N T7 N F F A R M E N 14 n, H G p _— Ly N T L
D » » i . s t f G i . i des j ischen Dampf-Packetbdte nehmen keine Passagiere mehr an, seitdem Hoppo Yu gerichtet, theilt denselben eine lange Denkschrift i Griechenland. Pie Pest s m Bord des Englischen Dampfbootes bei seiner An-| Ministers Tsang Wangyen mit, nach welcher fle ihre Maßregeln Athen, 28. Mai. (L. A. Z.) Die Bemühungen der Ge- [kunft in Malta und am Bord des Türkischen Steamer Hadschi|nehmen sollen. Jn dieser Denkschrift wird in Vorschlag gebracht,
; j ; ; i“ Cointer ier in Smyr j j f ? i Unterschied für alle Fremden zu ver- N heimen Räthe Dr. Brandis und Pr. Neigebaur in Deutschland für |Baba bei seiner Ankunft von hier in Smyrna gezeigt hat. Ein alle Häfen des Landes ohne l i ame Ire iekts- Bibliothek haben bereits einen günstigen Erfolg |Französischer Arzt befindet sich jeit einigen Tagen hier, Herr des|schließen und auch „den Eingeborenen En d M gef gehabt, und mehrere Sendungen Bücher sind schon durch den|sa Porte, der Ach zum Studium der Pest ins Lazareth einsper- [selben zu verlassen. Zugleich beantragt die e Miet 4 Le Ge Königl. Griechischen General-Konsul Theocharis in Leipzig hier-|ken will; man sucht ihn davon abzuhalten ; es befinden sich beiläu-| meine Vertilgung aller Engländer und giebt die Mittel an, dur
J her befördert worden. — Es verlautet, daß nächstens hier eine fig 200 Pestkranke im Lazareth. Herr de la Porte war Arzt am] welche dieselbe bewerkstelligt werden könnte. Zu Anfang dieser