1840 / 167 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Subhastations - Patemt.

Das in der Dammvorstadt gelegene,-\ ol. V. No. 135

Fol 278 des Hvpothekenbuchs verzeichnete, dem Haupt- wann Clans Erdmann Pilegard gehörige Haus neb} Garten und Scheune, welches zufolge der nebst dem Hypothefenscheine in derRegistratur einzusehenden Tarc auf 11,667 Thlr. 5 sgr. 3x4 pf. abgeschäyt worden, soll

am 19. September, Vormittags 10 Uhr,

E vor dem Ober-Landesgerichts-Affessor Henzschel subha-

ßirt werden. -

Alle unbekannten Real-Prätendenten werden aufge- boten, si bei Vermeidung der Präklusion spätestens in diesem Termine zu melden.

Franffurt a. d. D., den 24. Februar 1840.

Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

Edictal-Citation. Ueber das Vermögen des hiesigen Kausmann E:

Berliner is der Konkurs eréffnet und zur Anmeldung | ut. Nachweisung der unbekannten Ansprüche Termin auf |

den 29. Fuli d. J., Vormittags 11 Ubr,

S in unserm Geschäfts-Lofkal vor desgericht3-Affessor George anberaumt wordcn, wozu

Ï die unbekannten Gläubiger unter der

Aschenborn werden als Mandatarien vorgeschlageu. Schweidniy, den 24. März 1840. Königl. Land - und Stadtgericht.

Nothwendiger Verkauf.

Das bierselbst in der Holzenthorstraße belegene, zum Nachlaß des Destillateurs Zimmermann gehörige Wobnhaus, abageschägt auf 5771 Thir. sgr. 45 pf. zufolge der nebst Hvpotbekenschein und Bedingungen in der Registratur einzusehenden Tare, soll am 18. Dezember d. J., Vorm. um 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Stelp, den 27. April 1840.

Königl. Land- und Stadtgericht.

Die Kaufleute Wolff Friedländer zu Schwe-

rin an der Warthe und Foseph Jsaac zu Lands-

M berg an der Warthe haben auf das öffentliche Auf-

gebot nachstebender verloren gegangener Wechsel, Be. hufs deren Amortisation, angetragen, als:

1) eines Wechsels über 409 Thlr. gezogen von Jo-

seph Jsaac in Landsberg vom 22. Dftober 1839,

9 Monate a (dato, auf Jonas Selig Nachfolger,

Maun Jsaac in Berlin an die Ordre des Wolff

Friedländer, E 9) eines ganz gleichen Wechsels übet 400 Thlr-,

M 3) eines dergleichen über 400 “Thlr., S 4) eines dergleichen über 800 Thir., h 5) eines dergleichen über 009 Thir. 15 fgr., 6) eines dergicihen über 400 Thlr. Es werden daber alle diejenigen, welche als Eigen- C thiimer, Cessionarien, Pfand: oder sonstige Brief-Ju-

att ck79

M inittags um

S mine entweder in Person. oder durch einen geseßlich

S0 ;ulássigen Bevollmächtigten, wozu ihnen in Ermau- S aclung anderer Bekanntschaft die Herren Justiz-Kom- S missarien Mörs und Goldbecck vorgeschlagen we1-

Rams den, zu erscheinen, ihre Ansprüche an die vorgedach-

E ten Wechsel zu bescheinigen und darauf die weiteren

Î Rerfügungen zu gewärtigen, unter der Verwarnung,

R die Ausbleibenden mit allen ihren Ausprüchen

E auf jene Wechsel präfludirt und die Wechsel amortisirt

S werden sollen.

A Berlin, den 19. Februar 1840.

W @ónigl. Stadtgericht hiesiger Residenzien, Abthei-

E (1ng für Kredit-, Subhastations - und Nachlaß- L Sachen.

Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 23. April 1840. Das in der verlängerten alten Jakobsstraße bele- Grundslü des Tischlermeisters Friedrich Wil: E velm Böllert, taxirt zu 20,942 Thir. 25 sgr. 3 pf. ioll Schulden halber

am 22. Januar 1841, Vorm. 11 uhr,

_

au der Gerihtsüelle subhastirt werden. 2are. und sind in der Registratur einzusehen.

as Hopothefenschein

eta e E E RRS R

Nothwendiger. Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 23. Jauuar 1840. E Das in der großez Franffurterstraße Nr 51 bele- T gene Domnictsche Grundstü,

(7 flir D H Ä 18 Sgr. soll : s am 16. October d. J. Vormittags 11 Uhr

0 n der Gerichtsstelle subhastirt werden. Tare und : Regisicatur einzusehen.

3 S Sypothefenscheiu sind in der

Befanntmachung

Das dem Gastwirth, jeßt

N rige, hierselb in der Berliner M raße Nr. 39 belegene,

nebs Zubehör soll im Wege der nothwendigen Sub station verfauft werden, und ist hierzu ein Bietungs ermin auf den 9. Oftober e.,

Vormittags 10 Uhr, vor dem H

dem Herrn Ober-Lan-

Warnung der | Präklusion und der Auferlegung eines ewigen Still- | schweigens gegen die übrigen Gläubiger hierdurch vor- geladen werden. Die Justiz-Kommissarien Richter und

sz vaber auf diese Wechsel Anspruch zu macheu haben,

bierdurch vorgeladen, in dem am 15. Yuli e., Vor- 11 Ubr, im Stadtgericht vor dem S Herrn Justizrath Bratrinug anberaumten Ter-

taxirt zu 9154 Thir.

artifulier Voigt gebd- Zorstadt, Neue Köuigs-: | in unserem Hypothekenbuche | ven der Berliner Vorstadt Voi. 1. Nr. 48 verzeichnete, auf 5007 Thlr. 14 sgr. 9 pf. abgeschäyte Grundstück

errn Stadtgerichts-Rath Steinhausen im Stadtgericht, Lindenstraße Nr. 54, anberaumt. Der

664

Gräupuers Johann George Hampel, verschollen seit dem Jahre 1807;

§) der Salomon Mohr, geboren am 10. Fanuar 1803, |

denen gegenwärtig jede ungefähr 110 Thlr. jährs- | lich beträgt. s | Genußberechtiate werden daber aufgefordert, Ech

Sobn des verstorbenen Moriy Benjamin Mobr, | unter regulativmäßiger Legitimation bis zum 17, Juli }

welcher seit dem 2. April 1827 sich von Königs- berg in Preußen beimlih entfernt hat;

4) der Schühmacher Johann Wilhelm Thomas, dessen

Atter unbekanut, seit dem 11. Oftober 1823 ver- | schollen ; 5) der hiesige städtische Ober-Zoll-Jnspeftor u. Wage- Amts-Revisor Christian Friedri Schüß, welcher sich am 29. Oftober 1799 ohne Urlaub von hier | entfernt hat ; s der Bediente Mathias Barthel, auch Berthold | genannt, am 18. Juli 1795 zu Sarkowa geboren, | zulegt im Dienste des Doktors Küstner hierselbst, | den er am 14. November 1828 verlassen hat : der Gottlob Heinrich Ferdinand Limbacy, am 4. März 1795 hierselbst geboren, Sohn des 1806 hier verstorbenen Unteroffiziers Limbach vom Re- giment von Treuenfels, und der noch als Kind | hierselbst verstorben seyn soll ; | der Maurecgesell Franz Herrmann, hier Ufergassc Nr. & wohnhaft gewesen, welcher sich seit dem 23. Juni 1829 in eineu Ulter von 58 Jahren von bier entfecrut hat, und der Weißgerbermeister Carl Scholz, Besiyer des Hauses Nr. 75 auf der Weißgerber- (ehemaligen Töpfer -) Gasse hierseibst, welcher sich im Jahre 1827 beimlich von hier entfernt und seit dem 10. Januar 1829, wo er aus Meister-Cornelis bei Batavia auf Java geschrieben, nichts mehr von sich bat hören lassen ; ' werden nebst den von ihnen etwa zurücgelassenen unbe- fannten Erben und Erbnehmern hierdurch vorgeladen, sich vor oder spätestens in dem auf den 19. Dezember d. J., Vormittags 11 Uhr, vor dem Herrn Stadtgerichts-Rath Beer in unserem Yarteienziminer Nr. 1 augesezteu Termine \chriftlich oder persoulich ju meiden, widrigenfalls der Ausbleibende für todt erflärk und sein Nachlaß den sich meldenden und legitimirenden Erben oder nach Befinden dem Königl. Fiskus oder der hiesigen Stadt: Kämmerei-Kasse zugesprochen werden wird.

Die etwaigen uubefanuten Erben haben zu gewär- tigeu, daß sie bei ihrem Ausbleiben mit ihren Ansprü: chen an den Nachlaß ihrer Erblasser werden ausge- schlossen werden.

Breslau, den 11. Februar 1840. i

Köuigl. Stadtgericht, 11. Abtheilung. Behrends.

1

j

Bekanntmachung, die Anmeldung der 3procentigen Obligationen der An- leibe des Jahres 1530 Behufs deren künftiger Ein- lésung in Sorten des 2 Guldenfußes betr.

Bei der bevorstehenden geseßlichen Einführung des Vierzehuthalermünzsußes in hiesigen Landen wird un- ter Anderem beabsichtigt, dië dreiprocentigen Steuer: schulden der Anleihe des Jahres i830 durch Baarzah- lung des geseglicen Uusgelds vom Neunwerthe des 20 Guldenfußes auf den des 14 Thalerfußes zurück: zuführen, an diejeuigen Gläubiger aber, welche dieser Umwandlung sich nicht unterwerfen, die ganze auf der Obligation ausgedrüctkte Kapitalsumme in Sorten der versprocheuen Währung seiner Zeit zurückzuzahlen.

Zu Ausführung dieser Maßregel, für welche bereits das Einverständniß beider Kammern gegeuwärtige: Stándeversammluug vorliegt, werden demuacch, ml Allerhöchster Genehmigung, andurch folgende Bestim mungen getroffen.

§. 1. Diejenigen Juhaber 3procentiger Obligationen von der Anleihe des Fahres 1530, welche mit der nach Vorsieheundem beabsicgtigten Reduction auf den Neun: werth des 14 Thalerfußes nicht einverjtandeu sind ondezn es vorzieyen, den Betrag des gauzen Kapitale einer Zeit in Sorten des 20 Guldenfußes zurückzu- erhalten, werden aufgefordert, sich deshalb innerhalb der drei Mdnate

uni, Juli und Augusi dieses Jahres, bei der Buchhalterei der hicsigen Staats-Schulden- | Kasse unmitieldar unter Production der Original: B nebst Talons und Coupons anzumelden.

&. 2. Zum Zeichen der erfolgten diesfallsigen An- meidung werden den produzirten Orcigingl-Scheinen, Talons und Coupons, mit shwarzem Stempel , dic Worte : w

ferner gültig in Sorten des 20 Guldenfußes“ aufgedruct und dieselben fodanu den Juhabern sofori wieder zurüctgestellt werde,

6. 3. D Zeitpuuït, wenn die Einlésung der sol- chergestalt angemeldeien Obligationen fünftig erfolgen wird, bleibt fernerweiter Betanutmachung vorbehalten. | Q. 4. Diejeuigen Obligationen hingegen, welche in- nerbalb obiger Frist nicht zur Anmeldung gelangen, unterlie:en der Reduction auf den Nennwerth im 14 Thalerfuße dergeftalt, daß der gesetzliche Agiodvetrag darauf den YJnhaberu am 1. April 1841 baar ausge: zahlt werden, auch von da ab die Verzinsung ferner nur im Nennwerthe der ueuen Landeswähcung statt- finden soll. Hierüber wird ebenfalls seiner Zeit das Nähere anno bekannt gemacht. werden.

Dresden, am 14. Mai 184). A Der stäudiscze Ausschuß zu Verwaltung der Staats-

Schulden- Kasse. : Hübler. v. Minckwiyz. Meife!. Schäffer.

———

- Vefanntmachung. Es sind gegenwärtig folgende Universitäts-Stipen- dien allhier vacant: 1) das von weil. Herrn Bürgermeister Tobias En- gelminn für auf Sächsischen Universitäten su-

ypothefensczein, die Tare und die besonderen Kauf- | dirende Anverwandte von feiner und seiner Ehe-

Bedingungen sind in unserer Registratur einzusehen. |

den W. Februar 1840.

otódam, 8 D Stadtgericht hiesiger Residenz.

Königl.

Î

Oeffentliche Vorladung. Nachgenannte Personen :

1 S attlerlehrling Wilhelm Eduard Winkler von ! S d ea Oftober 1504, Sohn des Ge- ichworenen am hiesigen Kranfenhospital Allerhci- ligen, Carl Christian Winkler, welcher beim Baden‘

hier, geboren am 4.

seit d-m 20. Juli 1820 verschwunden;

der Fohann George Gottlob Hampel von hier, ge- '

boren im Jahre 1785, Sohn des verstorbenen

gattin Seite und in deren Ermangelung für andere Jünglinge dieser Stadt gestiftete, aus j den Zinsen von 1000 Thir. Kapital bestehende | Stipendium, und

| 2) die von weil. Herrn Dr, Renner für zwei auf der Leipziger oder ciner ausländischen Universi: | tát studirende Jünglinge hiesiger Stadt, das heißt: sowohl solche, welche allhier geboren wor- den sind, sie mêgen allhier wohnhaft geblieben seyn oder in der Folge sih von hier wegbegeben haben, als auch solche, deren Aeltern zur Zeit des Ansuchens sich wesentlich allhier aufhalten oder ihren Aufenthalt bis zum Ableben allhier gehabt haben,

L

1840 bei uns anzumelden. | Bernstadt in der Königl. Sächs. Ober-Lausig, den | 16, Mal 1840, | Der Stadtrath daselbst durch) Samuel Gottfried Engelmann, BVürgermstr.

Hausverfkfauf in Stettin. | Qum Verkauf des hier in der Luisenstraße uh | Nr. 731 belegenen Hauses, zu welchem mehrere Käu- | fer sih gemeldet, habe ich, zur Ermittelung eines | Meisigebots, einen andern Termin auf den 30. Juni | c. Nachmittags 3 Uhr in meinem Büreau angesetzt. | Besagtes Grundstück, auz zu Fabrik-Anlagen ge- | eiguet, zeichnet sich durchFeine Größe und starfe Bauart, so wie durch seiuck gute Lage ín der besten Gegend der Stadt, vortheilßsaft aus, bat anch, nebst ansehnlichem Hofraum, auf Demselben eine mit eiser- nen Röhren versebene tüchttge Pumpe. Auf. portofreie Briefe bin ich erböôtig, nähere Aus- funft zu geben. Î Steltin, im Yuni 1840, * Der Justiz-Kommissarius Bounceß, Schulzen- und Reifschläger-Straßen-Ecfe.

Die Jubaber von Duittungsbogen der Berlin- Anhaltischen (bisher: Berlin -: Sächsischen) Eisenbahn - Gesellschaft werden uter Bezug nabme auf die §§. 11, 13, 15 und 16 des Gesell- shafte-Statuts (publizirt in Nr. 16 der Gesez-Sanmm- lung von 1839) hierdurch aufgefordert, einen aber- maligen Einschuß von 15 proCent, also 30Thlr. auf jeden Duittungsbogen, in den Tagen vom

8. bis 15. Juli e. (einschlicßlich), in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr, Blireau der Gesellschafts-Diréction, unter den Liuden Nr. 6, I ¡n zahlen, wobei die Zinsenvergütung für die bishe: | rigen Einschüsse feit 15. April c. dadurch erfolgen |

im |

wird, daß | V

auf jeden Quittungsbogen 1 Thlr. 12sgr. | als baare Zahlung gut gerechnet werden. |

Behufs Beschleunigung der Abfertigung ersuchen | wir, den Quittungsbogen cin nach der Nummernfolge | geordnetes Verzeichniß derselben beizufügen, über de- | reu Empfang uud die geleistete Zahlung der Rendant, | Herr Ritter, cine Jnterimsbescheinigung ausstellen | wird, gegen deren Rückgabe nach einigen Tagen die | JZuittungsbogen verabfolgt werden. Auf lesteren | wird die Zahlung des Einschusses von einem der unterzeichneten Direktoren und dem Rendauten be-| sheinigt werden. |

Die Juhaber solcher Quittungsbogen hingegen, auf welche bereits der volle Nominalbes-| trageingezahlt ist, wollen dieZinsen à 4pro Cent, für die Zeit seit vollen Einzahlung, in dem bezeichneten Büreau in den Tagen |

vom 16. bis 31, Juli e.

gegen Vorlegung der Duittungsvogen, worauf die;

Zinsenzahlung abgestempelt werden wird,

nebmen. Berlin, den 10. Juni 1810,

Direction der Berlin-Anhaltischen Eisenbahn- Gesellschaft.

Bloch. Bode. Carl. Danneuberger.

in Empfang Î

Meyer.) Par |

Verein für Pferdezucht und Pferdedressur. Mit Bezugnahme auf die Bekanntmachung vom 12teu d. M. werden die Herren Actionaire unseres | Vereins bierdur benachrichtiget, doß die diesjähri | zen Rennen an denen durch den J breébericht pro | 1839 und durch die Hippelogischen Blätter bereits | befannt gemachten Tagen und zwar am sten, | 22ften und 23sten d, M., auf der bezeichneten Renn: | bahn links von der nah Tempelhof fütrendeu Chaussee | abgehalten werden sollen. Bei dex tiefen Laudestraner | um den unvergeßlichen Landesvater, dessen buldreiche Theilnahme sonsi diesen Rennen eiucu festlichen Chas- | rafter verlieh, wird in diesem Jah:e keine Tribüne | aufaeschlagen werden. 7 | Für die Herren Actionaixe des Vereins wid ein | befonderer Raum in der Näbe des Siegeöpfostens | abgesteckt werden, innerhalb dessen jedoch nur die mit Einlaßfarten versehenen Actionaire zugelassen wer- | den lônnen. | Etiwanige Zuschauer, die nicht Actiouaire siud, fin- den auf der furzen Seite der Bahn die der Stadt | zunächst belegen, einen Play auf deu sie die ganze | Bahn übersehen können. | Berlin, ‘den 14, Juni 1850.

j

F. v. Eartsiein.| \ E Verkauf von Rittergütern. Familienverhältnisse bestimmen den Besitzer e€i-| ner -in der fruchtbarsten und reiz ulsten Gegend | Nieilerschlesiens gelegenen, im besten Culturzust ne | befindlichen und mit vorzüglichen Aecckern erster | Klasse, üppigen Wiesen, schlagbar-m Forste, kom- | plettem Inventarium, einem schönen Schlosse und | durchgehends massiven Wirthschaft« - Gebänden, | ausfserldem aber auch noch mit verschiedenen Rei galien und den gröfsten Annehmlielieiten verzehe- | nen Herrschafr, welche derselbe se ! vielen Jahren | selb«t bewobnt uud mit besonderrr Liebe uyd An- | hänglirhkeit bewirthschastet, selche zu verkaufen. Wiewohl er eine Einzahlung von mw'ndlestens 50,000 | Thlr. zur Bedingung mac! t, 80 wür ‘e es ihm doch lieb seyn. wenn Käufer eine namh e Summe hine- ter den Pfandbriefen intabuliren lie, Ernstliche

| 16mo. fart. 1 Thlr. 73

F T E

1839 und am Gedächtnißtage der Verstorbenen im Jahr 1839 gehaltenen. gr. 8vo. geh. 1z Thlr.

Allen nah Schlesien und in die Schlesi- 4 shen Bäder resp. Reisenden | dürfte der im vorigen Jahre bei J. Urban Kern

ín Breslau erschienene: Sudetenführer, Tascheubuch sür Lust- und Badereisende ins Schlesische Gebirge. Von SURE Krebs. ar. ; mit Neisekarte 1Thir. 171 sgr. Die Karte allein à 10 sgr. in Etui. als einer dex besten und neuesten Wegweiser zur be- vorstehenden Saiscn empfohlen werden. Jn unter- haltendem und belehrendem Gewande giebt der be- fannte Verfasser genaue Schilderungen der Orte, besonders der sämmtlichen Badeorte, der Burgen

und Ruinen, historische Notizen und berührt Alles, F

was für den gebildeten Reisenden von Juteresse ist. Eremplare sind in allen soliden Buchhandlungen Deutschlands zu baten, in Berlin und Potsdam vorräthig in der Stuhrschen Buchhandlung.

: Vrosfpet l

Weimar E Alum

zur vierten Säfularfeier

der P ELANAET R

am 24. Juni 1840,

1. Zur Geschichte der Hofbuchdruckerei in Wei- mar. Ven Dr. Pause. e 11. Erinnerungen aus dem Sachsen - Erneslini:

n st

hen Gesanmt-Archiv zu Weimar, die Re-

formations : Geschichte betreffend. Von PVe. Refe. Wolfgang Ratich, mit seiner neuen Lehrart am Hofe der Herzogin Dorotbea Maria vou Sachsen-Weimar, Von Pr. Ernst Weber, 1V. Das Liebbaber-Theater am Herzoglichen Hofe zu Weimar, Tiefurt und Ettersburg, 177d —- 1783. Von Ur. Alphons Peucer. . Einiges aus dem Jeurnual von Tiefurt, V1. Briefe von Wieland, Goethe, Herder und von Goethe's Mutter an die Herzoamnnen Ama- lía und Loufe von Sachsen-Weimar. Die Freundschaftetage der Fräulein v. Göch- hansen, 1794 1806. Von Cäcilie. Erste Ausführung von Walleusteins Lager und den Piccolomini in Weimar, 1798, 1799. Von derselben. Erste Aufführung der Maria Stuart in Weimar, 1800. Von derselben. X. Briefe des Herzogs Karl August an Schiller. X 1. Friedrich Hilbebraudt v. Einsiedel. Geschil- dert von C. W. Freiberru v. Fritsch. Das Nürnberger Eutenmännuchen. Von H. Mever. Die Abendgesellshaften der Hofräthin Scho- penbauer in Weimar, 1806 1829, Stizzirt von St. Schügte. Das Chaos, eine Zeitschrift in Weimar, 1830, 1831. Von Amale Winter. Goethe?s Arbeitszimmer. Vou A. v. Sternberg. Johann Stephan Schüye. Géschildert vou Fr. v. Müller. y Die Gründung der Bürgerschule zu Weimar”. Von demselben. Ueber Liedertafel-Texte. Eine Vorlesung von C. F. Schmtdt. Ueber die Malereien im neuen F'ügel des Weimarischen Residenz - Schlosses. v, Schorn. Qu Feier vaterländischer Erinnerungen. Von , Veult. Rede zur ‘firchlihen Weihe des Buchdrucker- Jubiläumé zu Weimar, 24. Juni 1540. Von Pr. Réhr. M A Mo Zu Nr. 1V. 1) Ansicht von Tiefurt, gezeichuet und radirt von Holdermann. , 2) Unsicht_von Ettersburg, vou demselben. Qu Nr. X1X. 3) Scene aus Scyiller's Maria Stuart und

V. V1,

1%,

Alt, X11, XIVY.

Fs A. VU

XVI.

XIX,

XXA., XX1.

4) Scene aus dessen Jungfrau von Ocleans, Um- S

risse nach Fresko-Gemäiden vou Neher in Eroß-

herzoglichen Schlosse zu Weimar, gestochen v Len se z , gestochen von

5) Scene aus Wieland's Oberon, nach cinem Tem- W

pera-Gemälde von Preller, ebendaselbst, radirt von demselben. 6) Umriß aus Simon's daselbst, gestochen von Wir legen hiermit das

Arabesfken W. Müller.

der Empfehlung uud Anpreisung vor, weil wir desen

bei allen Deutschen nicht zu bedürfen hoffen. Aber

nicht überflüssig erscheint die Bemerkung, daß For- mat und Druck des Werkes diesem Prospekt ganz gleich und daß viele der einzeluen Aufsäue für die Besizer der Schriften von Weimar's klassischen Dich: tern von besonderem Juteresse seyn werden. Der Er- trag ist lediglich unserer Penfions-Anstalt gewidmet.

Subscriptions- Preis 2 Thir. Preuß. Cour., nah Johannis 3 Thlr.; auf Velin mit feinem Einband 6 Thlr. Die Namen der verehrten Subskribenten werden dem Werke IIERR, Unterzeichnungen“ wendet man sich an d; i Landes-Industrie-Comptoir. A E

Weimar, am 6. April 1840.

Der Vorstand

Kauflustige belieben sich wegen des Nähern unter | der Pensions - Anstalt für Buchdrucker und Bucb-

Adresse D. 199, an das Königl. Intelligenz Comtoir | zu Beilin baldigst zu wenden, :

E872 A M E IREBC S 15 Ta E: CSCUNT I DNEI S Literarishe Anzeigen.

lin ist so eben erschienen und durch alle Buchhand- lungen zu beziehe: | Marheineke, Dr. Ph., dasGebet desHerrn in dreizehn Blan Nebst den am dreihun- dertjährigen Jubelfeste der Einführung der Re: |

legixten beiden Stiftungen, vou

formation in die Mark Brandenburg im Jahr |

drucer- Witwen.

An der Arnold ischen Buchbaudlung in Dresden S L Dees ist ria ge egn nambaften

/ | Buchhandlungen, in Berlin (Stechbahn Nr. 3), Poscn E Am Verlage von Duncker & Humblot in Ber- | nud Bromberg bei E. S. Mittler: zu Ci i E

H. W. v. Ehrenstein, Freddolinen. Erinnerungen an Süddenischland und Oberitalien. gr. §vo, brosch, 1 Thir. 10 sgr.

Vou L. F

zum Obcxon, f

Juhalts- Verzcichniß vou Weimar's Album ohne ein sonst wohl übliches Wort |

Rücksichtlich der Y

Preußische S

Allgemeine

Berlin, Mittwoch den

l 7 ten

Funi

“E E S A Nzutl. Nachr. I

l Nußl. n. Pol. Warschau. Schließung der Theater. Juristischer n Lehr-Kursus für die Polnische Jugend. Ankunft Cocferill's. V Frankre. Dep. K. Budget derselben. Maris. Nachr. vom Tode A des Köuigs von Preußen, u. Hoftrauer. Die Parteien. Briefe A des Gen. Bertrand und Gr. Survilliers. Tel. Nachr. aus Al- E gier. Nachr. aus Oran. Börse. E Cxroßbr. u, Jrl. Oberh. Glückwunsch-Adresse an die Königin. e BVerwerf. des Figwilliamschen Antr. hiusichtlich der Korngeseße. E Unterh. Der Haudels - Traftat mit Frankr, Di? Stanlevsche Registriruugs - Bill im Ausschusse. Lond. Mord-Attentat auf die Könizin. O'Connell über Stanley's Bill. Abgeord: etc A ¡um Kouvent gegen die Sklaverei. Vorschlag zur Schwefel-Pro: A „duction in England. Die Differenzen mit Neapel. : M Belg. Holländischer Zoll auf dem Kanal von Terneuzc. I Deutsche Bundesft. Bamberg. Nivellement zur Eisenbahu. 2A Dresden, Wollmarkt. Hannover. Stäude-Verhandl. Cö- a then. Eiscnbahn, Sigmaringen. Schluß des Landtages. Dts Oefterr. Triest. Dampfschifffahrt auf dem Mittelländ. und dem M Adrialischen Meere.

E Schweiz. Finauz - Noth im Kanton Freiburg. Professor Kortum a in Bern.

A „talien. Neapel.

jon. Jf. Finanz-Zustaud,

ade Türkcì. Chosrew's Nachfolger.

l Juland. Stettin. General-Vers. der Actionairs der Eisenbahn.

R Posen. Wollmarkt, :

Miss, K. u. L, Berlin. Dr. Reichert erhält die große Goldeue Denfmünze. Sißung des wisseuschaftl. Kunst-Vereins. Anz. v. „Deutschlands und Preußens Jubel-Freude u. . w. Von Frege“.

res

7E

Le 1 Gat

s

Amtliche Nachrichten.

(aats-Zeitung.

[

|Gomnatiin noch gelehrt: die Geschichte und Statistik des Rus- [sischen Reichs in Russischer, die Römische Literatur in Polnischer [und die Russische Literatur in Russischer Sprache.

Der Fürst Statthalter und seine Gemahlin haben gestern fruh in Begleitung mehrerer angesehener Personen auf dem neuen Weichsel-Dampfschiff von hier eine Fahrt nah der Festung Jwan- gorod gemacht.

Herr Cockerill, der in Solec auf seine Kosten eine Maschi-

Fabrik angelegt hat, ist von St. Petersburg hier eingetroffen.

Frankrei.

Deputirten-Kammer" Séßung vom 10. Juni. (Nacittrag.) Das Spezial-Budget der Deputirten-Kammer im Betrage von 701,000 Fr. ward unvermindert genehmigt und es begann hierauf die wichtige Erörterung über den Geseh-Entwurf wegen der Eisenbahnen. Jn. der heutigen Sibung ward nur noch Herr Galoôs vernommen, der es bei einigen allgemeinen Bemerkungen bewenden ließ. Morgen wird erst die eigentliche Debatte beginnen.

Paris, 11. Juni. Gestern Nachmittag ist hier auf tele- graphischem Wege die Nachricht von dem Tode des Königs von Preußen eingegangen. Der König hat sogleich, und ohne die offizielle Notification abzuwarten, cine dreiwöchentliche Trauer angeordnet, die von künftigen Montag an beginnen soll.

Ein reformistishes Gelage, welches in diesen Tagen unter dem Vorsiße der Herren Laffitte und Arago stattfand, hat der radikalen Partei Gelegenheit Feen, ihren Unwillen über die Hartnäckigkeit, mit der Ministerium und Kammer jede Art von Reform verweigern, neuerdings auszusprechen. Die Ver-

das Gegentheil versprochen haben. Veränderung vorauéschen? Jch verweise Sie auf Jhr Schreiben, wo0o- von auliegend eine Abschrift beiliegt. Wie sollte ih nit gegen die

Schmach, die de:n Namen der Familie des Kaisers zugefügt wird, das

l2stes des Kaisers, unseres Bruders, skets war, gewesen ift. seph Napoleon Bonaparte. (Graf von Survilliers.)““

einen Graben mit dem Pferde gestürzt. Schulter und am Schenkel verleßt, ohne daß indessen sein Zu- stand irgend eine Gefahr darbietet.

Elisabide hat, wie man vernimmt, an Herrn Chaix d'Estange

zu übernehmen.

Die Regierung publizirt nachstehende telegraphische Depesche aus Toulon, 9. Juni: Der See - Präfekt an den Ma- rine-Minister: „Der Marschall hat Älgier am 2ten verlassen, um ins Feld zu rücken. günstigen zu wollen. Die Umgebungen von Algier sind seit meh- reren Wochen nicht beunruhigt, indem die Araber wahrscheinlich ihre Aerndte halten. Streifzüge, die zur rehten Zeit in den öst- lichen Provinzen unternommen wurden, haben die, cinen Augen- blick gefährdete Ruhe wiederhergestcll. Die Straße vok Kon- stantine ist wieder vollkommen sicher. Die Expedition in der Ebene von Maschana ist zu Ende. General Galbois wird am

am löten in Philippeville seyn.“

sammlung bestand aus etwa 7 bis §00 Arbeitern, und cs fehlte

s Kronif des Tägss. | on) Des Köni1s8 Majestät haben geruht, den Land- und Stadt-|

E gerichts-Direktor voa G dlz zu Wohlau zugleich zum Kreis-Justiz- rath für den Wohlauer Kreis zu ernennen.

: Se. Königl. Hoheit der Großherzog von Mecklenbur g- Streliß ist nah Neu-Streliß abgereist.

h Der bei den Untergerichten im Oppelner Kreise mit Anwei-

2A fung seines Wohnortes in Oppeln angestellte Justiz-Kommissarius

Ernst Friedrih Wißenhusen is zugleich zum Notarius im E Bezirke des Königlichen Ober-Landesgerichts zu Ratibor ernannt worden.

P Den Banquiers Gebrüdern G. M. und C. D. Oppenfeld

N hierselb is unter dem 13. Juni 1840 ein Patent

zu auf eine dur Zeichnungen dargestellte Verbesserung der

Maschinen Behufs der Herstellung zum Filzen bestimm-

ter Watten aus Wolle und anderem Thierhaare, so wie auf einen in der durch Zeichnung nachgewiesen Zu-

sammensekung für neu und eigenthümlich erachteten Ap-

parat zum Nachfilzen und Zurichten gefilzter Watten,

t 4 Kappen und dergleichen

e auf Acht Jahre, von jenem Tage an gerechnet,

TZA

EN

und für den Um-

natürlich niht an den bekannten Phrasen über Volks-Souverai- netät, allgemeines Stimmrecht u. \. w. Die radikale Partei hat offenbar durch diese C RaRE zeigen wollen, daß sie no lebe und keinesweges ihre Hoffnungen begraben habe. Einer so chen Demonstration gegenüber scheint die dynastische linke Seite zum vollsten Bewugeseyn ihrer Desorganisation gekommen zu jeyn. Diese Fraction der Kammer hat sich in der That so sehr zersplittert, die einzelnen Mitglieder derselben wissen so wenig, auf wen sie hôren, wem sie folgen, und wie sie sich gezen das Ministerium stellen sollen, daß es einer völligen Auflösunz gleich- fommt. Herr O. Barrot fühlt, wie sehr sein Einfluß durch eine solhe Anarchie gefährdet is, und er läßt die Mitglieder der lin- fen Seite durch den „„Courrier français‘“/ auffordern, sich mor- gen zu versammeln. Es is niht vorauszusehen, daß man sich verständigen wird, äber es- wird vielleicht etwas cben so Vortheil- haftes als eine Verständigung aus jener Zusammenkunf: entste- hen, nämlich eine entschiedene Spaltung! Das Ministerium wird wissen, auf wen es zu rechnen hat; -die Opposition wird lernen, welche Grundsäße ihr noch angehören!

Das Commerce enthält nachstehenden Briefwechsel zwischen dem General Bertrand und dem Grafen von Survilliers:

1. „Paris, den 9. Mai 1840. Herr Graf! Jch habe, wie ich die Ehre hatte, Jhnen zu melden, Schritte getban, um die leßten Wünsche des Kaisers, die seitdem die Wünsche des gesammten Frauk- reichs geworden sind, zu verwirklichen. Jch habe es als eine * Jlicht betrachtet, die vollständige Erfütung derselben nacvzusuchen. Wenn aber auch das Resultat nicht so günstig seyn sollte, wie wir es wün- chen müßten, so werden die Waffen Napoleon's dem Gouverneur

223 fang der Monarchie ertheilt worden.

E Angekommen: Se. Erlaucht der Graf Heinrich zu A S tolberg-Wernigerode, von Krossen. As Der General-Major und Inspecteur der S Jnspection, von Liebenroth, von Breslau. i : Abgereist: Der Bischof der evangelischen Kirche und Ge- S8 neral-Superintendent der Provinz Pommern, br. Ritschl, nach a S tettin. Z: Der Kaiserl. Kotschubey, nah Dresden.

2ten Jungenicur-

Zeitungs-Nachrichten. Uran d,

Rußland und Polen.

: Warschau, 12. Juni. Wegen Ablebens Sr. Majestät des S Königs Friedrih Wilhelm 111. von Preußen sind auf höheren E P efehl die hiesigen Theater geschlossen worden; wann ihre Wie-

dereröfnung erfolgen wird, is in den dfentlichen Blättern noch

nicht angegeben. i Der General - Adjutant Berg aktiven Armee, ist von hier nah Lemberg abgereist.

Durch, eine Kaiserliche Verordnung vom ten v. M. ist der juristische Lehr - Kursus für die Jugend des Königreichs Polen Hiernach wird für dieselbe die Rechtswissen- schaft zuvörderst in besonderen Klassen des Warschauer Gouver- nements - Gymnasiums und dann auf den Universitäten zu St. Petersburg und Moskau gelehrt. Am hiesigen Gymnasium wird zu diesem Zweck das Geseßbuch des Kaiserreichs erklärt, ein kur-

Rdmischen und von der Polnischen Rechts- das Civil-Recht des Königreichs nebst dem daß die Familie Napoleon's das Straf-Recht des Königreichs nebst |selde Hg t, E Notariats- andels-Recht und aüe e Lokal-Einrichtungen des) ; ¡ch batte leiten lassen, und shägte mich glückii etrefende gelehrt. Das Geseßbuch des Kai borelcha| M s O H Vaterlande, m Oas wir A4 E E

festgestellt worden.

er Abriß von der

eschichte gegeben, civilrechtlichen Verfahren, dem straféechtlichen Verfahren, das wesen, das Königreichs soll in Russischer in Lateinischer oder

Sprache erklärt, die Römische Rechts-Geschicht Russischer

ck d

Russische Geheime Rath und Senator, Fürst

General - Quartiermeister der yerdient zu haben glaube.

D Sprache vorgetragen werden. außerdem werden als juristische Hülfswissenschasten an diesem

des Juvaliden-Hauses übergeben werden, und Sie werden in dem, was mir ucch zu thun übrig bleibt, meinen Wunsch erblicken, Jhnen angenehm zu seyn. Genehmigen Sie u. st. w. (gez.) Bertrand.“

‘die bedeutenden Verluste, die sie in den leßten \ Die regulairen Bataillone

Oran, 23. Mai. Der Emir rüstet \ich zu dem zweiten eldzuge. Er beruft alle Stämme zusammen, o leich sie durch refsen erlitten haben, etwas abgekühlt' worden sind. Abdel Kader's werden dazu gebraucht, seine Autorität in der Re- gentschaft aufrecht zu èrhaltèn, und die Mißvergnügten zu zwin- gen, das Gebiet zu vertheidigen.

unseren nächsten Expeditionen auf denselben kräftigen Widerstand,

Stámme wurden am !1bten d. M. in Brand gesteckt;, das ganze Land stand in Flammen. Aber der Feind ließ sich auf keinen

Aus Toulon schreibt man vom Sten d:

men werden, um sie nach Afrika zu bringen, und sich dann in Brest zusammenfinden sollen. Man glaubt, schwader bilden werden, welches der Expedition, die beauftragt

zubringen, entgegen segeln wird. den. An seiner Stelle wird jeßt der Admiral Rosamel den Ober-Befehl in der Levante übernehmen.

Linienschiffen von hier abgehen und mithin 10 Linienschiffe unter seinen Befehlen haben.

Admirals von Rosamel stehen.

l. „Paris, den 4. Juni 1840. Herr Guaf! Nach Vorl gung des Geseg - Entwurfs in Beireff der Translation der sierbliche Ueberrcsie des Kaisers, hat der König mir die Ehre erzeigt, mich z empfangen. Jch habe Sr. Majestät dafür gedanft, daß er die legte Wünsche des großen Napoleon's erfüllt hat, und ibm gesagt, d meine Absicht wäre, die Waffen des Kaisecs im Namen seiner Ver wandten und in dem meinigen, dem Gouverueur des Juvalidcnhauses zu übcrgeben. Der König erwiederte, daß ibm dieses Anerbieten vou meiner Seite natürlich scheine, daß aber weder seine Minister noch er selbst cinwilligen fönnten, daß jene Waffen, im Namen der Familie des Kaisers, dem Jnvalidenhause übergeben würden. Der König hat troß uieiner lebhaftesten Bitten auf dieser Ansicht beharrt. Da mein Hauptzwecck, die Erfüllung der legten Wünschen des Kaisers, erreicht ward, fo hatte ih fein anderes Streben, als dasjenige zu thun, w2s, wie ich vernommen hatte, Jhnen angenehm “eyn würde, und ich faun mit Wahrheit sagen, daß ich bci dieser Gelegen- seit mit aufrichtigem Eifer darnach gestrebt habe, zu Jhren Anfichten mitzun:irfen. Daß es mir nicht gelungen ist, war ein wirklicher Kums- mer für mich, und das Bedauern, welches ih darüber empfinde, wird mich nah St. Helena begleiten. _Der König fragte mich, cb es mir nicht zweckmäßiger schiene, die Waffen einsliveilen, ünd bis sie auf den Sarg gelegt werden konnten, im dem Palaste der Tuilericen zu depo- niren, als sie noch fernerhin verborgen zu halten. Er fügte hinzu, daß er durch Alles, was in dieser Sache geschehen scp, eiu solches Vertrauen Jch bin dieser Meinung beigetreten, und die Waffen werden im Kronschagze deponirt werden. Wenn eines der Resultate des großen Ereignisses, welches die dfffentliche Aufmerksamkeit seit einigen Wochen beschäftigt, darin bestehen fönnte, Jhuen die Pfor- teu des Vaterlandes zu öffnen, so würden meine theuersten Wünsche erfüllt seyn, besonders wenn ich mir schmeicheln fönnte, irgend etwas dazu beigetragen zu haben. Genehmigen Sie u. s. w. (gez.) Bertrand.“

lil. „London, den 6. Juni 1840, Der Tod Napoleons 1}. machte der Mission, die Sic von dem Kaiser erhalten hatten, cin Ende. Sie waren im Besi der Waffen; ih hielt es für zweckmäßig, die er- fabrensien Männer zu Rathe zu ziehen, und Alle waren der Meinung,

nichts Ehrenvolleres thun fönne, a!s die- n der Nation in einem öffentlichen Denkmale, wie die Säule oder das Hotel der Juvaliden, ju verehren. Jch drückte diesen Gedanken in einem Schreiben an die renwerthen Rechtsgelehrten aus, durch deren

zu fönnen. Vor wenigen Ta- afen des Kaisers dem Gou- Heute

e einen Beweis der Anhänglichkeit geben

gen noch meldeten Sie mir, daß die verneur des Juvalidenhauses übergeben werden würden.

Börse vom 11. Juni.

daß sie das Ge- S

Der Tod des Kdnigs von Preu- i

empfange ih Jhr Schreiben vom 4. Juni, woraus ich ersehe, daß Sie ie fonnte ich eine solize Sinne: BRA

neue Ungerechtigkeit, die gegen uns geübt wird, protestiren? Wir selbst F ind das Publifum werden faum glauben fönnen, daß diese neue f

Werk cines so getreucu Bürgers, wie es der Groß-Marschall des Pa- E (gez.) F0- B

Der Marschall Soult is auf einem Spazierritte ín der H Nähe seines Schlosses von St. Amans beim Ueberseßen Über fi Er hat sich an der F

geschrieben und ihn gebeten, seine Vertheidigung vor den Assisen ü

Das Wetter scheint die Expedition be- si

l2ten nach Konstantine zurückkehren, und Oberst Lafontaine wird E

Diese ewigen Hindernisse, die S der Emir zu bekämpfen hat, geben Zeugniß für scine Energie; E denn kaum hatte er von unserer Seite etwas Ruhe, so kämpfte S er gegen die Factionen und die Entmuthigung. Wir müssen bei

2 E

wie frúher, gefaßt seyn. Alle Aerndten der mit uns verbündeten

E

Kampf ein, sondern 08 sich ünmer vor unseren Truppen zurück. | E C „Man erfährt S

jest, daß die Linienschiffe „„Trident“/, „Genereux““, „„Triton““, E

„Scipion“/ und „ZJupiter“/ zuerst Truppen in Marseille einneh- s

A

ist, die sterblichen Ueberreste Napoleon's nah Frankreich zurück- H i 19 Jenès Geschwader wird , roie Bäks es heißt, unter den Befehl des Admiral Lalande gestellt wer: i

Leßterer wird mit 4 2 Contre- Admirale, die Herren de la S

Susse und Caty, wovon der Eine den „Montebello“ und der Fg Andere den „Souverain“ besteigt, werden unter den Befehlen des F

L 39) L

en war heute der Gegenstand aller Gespräche, und die in großer E Anzahl anwesenden Deutschen drückten in seltener Uebereinstim- s ung ihre tiefe Betrübniß aus. Das Geschäft stockte, und dic F

ourse der dóffentlichen Fonds gingen zurü.

Großbritanien und Jrland.

Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Sibung M

vom 11. Juni. Lord Melbourne beantragte unter ‘der grèß: F

ten Bewegung eine Adresse an die Königin, in welcher Zhxer

tajestät Glück dazu gewünscht werden sollte, daß sie einem mdy- 4

rischen Attentat (\. den Art. London) unversehrt entgangen, s

elches am Abend vorher gegen sie gerichtet worden.

r Gerechtigkeit nicht vorzugreifen. ichen der innigsten Theilnahme sogteih beschlossen und“ eine eputation mit Ueberreichung derselben beauftragt. Hierauf

stellten Antrages, daß das Haus in einem AusshU}e darüber

sen wäre. Nach langen Debatten, in deren Verlauf sich der

142 Stimmen verworfen. und 84 gegen den Antrag.

Unterhaus. Sißung vom 10. Juni. Das Haus ver- sammelte sich heute zum erstenmale wieder nah den Pfingst- Ferien. Herr Tomline leistete den Eid und nahm seinen Siß als neugewähltes Parlaments -Mitglied für Sudbury ein. gehört zur Tory- Partei. Herr Plumptre zeigte an, er werde am 23sten darauf antragen, daß in dem gegenwärtigen Jahre für das katholische Seminar zu Maynooth keine Geldsummen bewil- ligt werden sollten. Auf eine Frage des Herrn Mackinnon in Bezug auf die Wirkung, welche der beabsichtigte Handels-Trafktat mit Frankreich auf die Zölle von nicht Französischen Weinen aus- üben würde, erwiederte Herr Labouchere, daß er es für eine

l : Der Mi: F er schilderte mit wenigen Worten den Hergang der Sache, F thielt sich jedo jedes Urtheils über die That, um dem Lauf sas

{ritt man zur Diskussion des vom Grafen Mbmitiiam ge: S Au

S)

E T

Die Adresse wurde unter ¿Wi

IE S

E

berathen möchte, ob nicht eine Revision der Korngeseße angemes, F

Großsiegelbewahrer, Graf Clarendon, für, der Premier-Mini- ißt ster, Lord Melbourne, aber gegen die Motion aussprach, Li wurde diese mit 127 gegen 34, also mit einer Majorität von F Durch Vollmacht stimmten 42 für Bi

Er M