1840 / 167 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

L John Russell sagte dagegen, wenn es sich ergebe, daß cine

S eine Abgeschmacktheit seyn, ein System in Jrland einführen zu 0 wollen, welches man für England verwerflich fände.

; e, gen 195, also mit einer antiministeriellen Tz men beschlossen wurde, daß das Haus sich in den Ausschuß

7A darauf an, dem Ausschuß die Instruction zu ertheilen, daß Je-

L sich jedoch diesem Antrage, weil die vorliegende Bill nur die Art S der Registrirung, nicht die für einen Wähler erforderliche Quali-

S vor man si mit der Abfassung cines Registrirungs-Systems be-

T zei-Beainten die in der Nähe waren,

E W hatte A wvieder

E ihr indeß eine solche Erleichterung verschaffte, daß sie sogleich ihre

2 erscheinen. Ea tommen von ißreni

0M is.

A verlautet.

S ind früher in einem Wirthshäuse gediènt

E A Nach den vörláusigen Verhdren is der

ßer lechte Politik halte, mit irgend einer Macht einen Trafk- E E Weine abzuschließen; ein solcher Traktat würde dein alten Traktat mit Portugal, detn sogenannten Methuen-Trak- cat, gleichen. Die Regierung sey überhaupt nicht gefonnen, mit einer fremden Macht einen Tráktat anders, als auf vollkommene Gegenseitigkeit, abzuschließen. Die weiteren Verhandlungen waren von feinem allgemeinen Interesse.

Unterhaus. Sißung vom 11. Juni. Nachdem die- selbe Glúckwunsch-Adresse an die Königin, wie im Oberhause, an- genommen worden war, trug Lord Stanley darauf an, daß das S aus zur Tagesordnung Úbergehen und sih in den Ausschuß

S ber seine Bill in Betreff} der Registrirung der Jrländischen Wähler verwandele. Herr C. Wood schlug als Amendement S vor, daß das Haus erst die Englische ministerielle Regiftrirungs- S Bill vornehmen möchte, ehe es mit der Jrländischen weiter vor- S reite, und Lord Howick unterstüßte dies Amendement, obgleich 9 er früher, ehe diese ministerielle Bill dem Hause vorlag, für die Prú- fung der Stanleyschen Bill im Ausschusse gestimmt hatte. LordS tan-

a (c) meinte, man müsse zuvor die Mißbräuche in Irland abschaffen und S dann erst das System in England zu verbessern suchen. Lord

J] Aenderung der Reform-Bill für England ndthig sey, so würde es

r ] Nach einü Mgen Erörterungen kam es zur Zim mnuRg, wodurch mit 206 ge- Majorität von 11 Stim-

über die Stanleysche Bill verwandeln solle. Als nun der Sprecher den Stuhl verlassen wollte, trug Sir D. Norreys

A der, dessen jährlihe Rente bei der Besteuerring für die Ar- Sa menpslege zu einem gewissen, im Ausschusse festzuseten- S decn Betrage abgeschäßt wäre, ohne Weiteres als Wäh- Mier cinregistrirt werden solle. Lord Stanley widerseßte

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richterstatter will wissen, daß die Polizei schon im Besiß weiterer Dokumente sey, welche darthäten, daß der Verbrecher zu einer Gesellschaft „das junge England“ benannt, gehöre. Judeß scheinen alle diese Angaben aus der Luft gegriffen zu seyn, denn der ministerielle Globe versichert heute, zur Beruhigung des Publikums, daß die Untersuchungen bis jeßt nichts ergeben hät- ten, woraus man schließen könnte, daß der mörderische Anfall auf die Souverainin das Resultat einer Verschwörung gewesen wäre. Erkundigungen, die man in dem Wirthshause einge- zogen, wo der Gefangene gedient, sollen nihts Besonderes über dessen Charakter und Lebensweise ergeben haden, außer daß der Gastwirth ihn am 1. Mai dieses Jahres nach dreimonat- lichem Dienst enlassen hate, weil er die Gewohnheit gehabt, fort: während zu lachen, was allerdings auf eine Gemüthéstdrung schließen lassen könnte. Der Gefangene ist aus Birmingham ge- bürtig, welches er als neunjähriger Knabe verlassen und wo er noch Verwandte haben soll. Auf die Frage, weshalb er auf die Königin geschossen, "soll er geantwortet haben: „Jch weiß es nicht. Auch was sonst úber- seine Aeußerungen berichtet wird, deutet mehr auf wirkliche Geisteszerrürtung, als auf Verstellung hin. Die Königin und Prinz Albrecht haben sich durch dies Attentat nicht abhalten lassen, gestern Abend wie- der ihre Spazierfahrt durch den Park zu machen, und sie wur- den von dem Volke, das sich in dihten Schaaren um ihren Wa- gen drängte, mit enthusiastishem Jubelruf begrüßt.

Heute is die Nachricht von dem Ablében Sr. Majestät des Königs Friedrich Wilhelm's 111. von Preußen hier eingegangen.

O'Connell hat über die Stanleysche Registrirungs- Bill fol- gendes Schreiben an Herrn Barret gerichtet:

„Jch schreibe Euch, um Euch vor einem zu leichtgläubigen Anbë:- ren derer zu warnen, welche die Verwerfuug der ‘Sforpien-Bill (das ift der Name, deu man in JFrland der Stanlevschen Bill beigelegt) a!s ctwas ganz Gewisses anschen, Allerdings giebt es hier wie in Du: blin eine Menge eitier Schreiber, die das behaupten, aber ich behaupte, daß eine solche Verwerfung wenigitens sebr zweifelhaft ist. Kaun mir

fication betreffe. Herr Warburton dagegen meinte, daß, be-

Jemand irgeud eine b aiten in der Jrländischen Geschichte nachweisen, wo die herrschende Partei in England zauderte, auf Jrland einen

Streich zu führen, sobald fie es in ihrer Macht hatte? Eine solche Ge- legenheit ist noch nie unbenüut gelassen worden und wird nie unbenügt gelassen werden.

Zwei vorivaltende Einflüsse giebt es jet, nämlich

schäftige, doch erst festgeseßt werden sollte, was denn eigentlich ju Nationalhaß gegen das Jrländische Volk und böswillige Bigotteric,

registriren sey. Dies zweite Amendement wurde indeß ebenfa

a verworfen, und zwar mit 313 gegen 210, also mit einer Ma- falschen Freunde gegen uns aufgestachelt werde.

das unterdrücte J Verrätherei umgeben, und es ijt unmöglich, Streites- zu berechnen , E Herzen ist. Hoffnung auf Jrland und die Jrländer. Das große Uebel, welches ( der National-Verein aufzuheben sucht, is die ungerechte Beschlaguahme so rein wissenschaftlichen Standpunkte. der Jriändischen Kirchen-Einfünfte von Seiten der Kirche der Minc: sandte in Neapel, der sehr wohl einsah, welche traurige Folgen Mittwoch Nachmit- [rität des Jrländischen Volks; mit anderen Worten, er begbsichtigt Auf- hebung der Zehntenlasien zuc Erleichterung der Armen-Steuern. Das

jorität von 93 Stimmen. Da ets schön sehr spät geworden war, so wurden keine Fortschritte in den Ausshuß-Verhandlungen über a die Bill selbst gemacht. :

A London, 12, Juni, Ein mörderisches Attentat gegen dié 2A Königin und den Prinzen Albrecht hät ganz London in den grdß- S ten Schrecken verseßt. Glü{licherweise Fud beide erlauchte Per- M sonen ganz unverleßt davongekommen. Am tag gegen ® Uhr, als Jhre Majestät mit ihrem - Gemahl ihre Ga gewöhnliche Spazierfahrt in einem offenen Wagen machte, wur- m den plôblich auf der halben Hdhe des Constitutions- Hügels zivei A Pistolenschüsse auf Höchstdieselben abgefeuert; der eine folgte S \chuell auf den anderen, ehe die Umstehenden zur Besinnung g tommen fonnten, aber beide verschlten ihr Ziel, ‘das Königliche Paar seßten seine Fahrt ruhig fort, und der Thäter wurde auf der Stelle verhaftet und nah Queen's Square in Verwahrsam Sag abgeführt. Prinz Albrecht sah, wie ein Jndividuum, welches an A der Seite des Weges stand, ein Pistol aus der Brust hervorzog A und es auf die Königin richtete. Seine Königl. Hoheit faßte au- Tes genblicklih nah dem Kopf Jhrer Majestät und drückte densetben Sa nach vorn, wodur vielleicht das Leben sciner erlauchten Gemah- S lin gerettet wurde. Der zweite Schuß folgte, wie gesagt, unmit- eza telbar auf den ersten, ging aber ebénfalls fehl, da Jhre Majestät unterdessen aufgestanden und etwas vorwärts getreten war.

M stürzten sich nun sogleich eine Menge Menschen auf den Verbre, |der Äpatbie zusehen will? Es scheiut außer Zweisct, eas cher und bemächtigten fich seiner E daß er wahnsinnig seyn müsse, weil man sich nicht den entfernte-|!

Lr sten Anlaß zu einem solchen Attentat denken konnte. |

Drei Poli: 2: - E14 j führten den Thäcer ab, der Z= nicht den geringsten Widerstand leistete und fein Wort sprach. F Die Pistolen waren von der Axt, wie man sie zum Duell braucht, S Und schienen noch ganz neu zu seyn. Die beiden Kugeln waren m in cine Mauer zur Seite des Weges eingedrungen. Das Volk

L, begleitete den Wagen Jhret Majestät mi den Zeichen der inuig- E {ten Theilnahme, und die Königin schien darüber sehr erfreut, iu- sa dein fie fortwährend aufs leutseligste grüßte; Prinz Albrecht

ihn nicht angelangt

eher war.

seinen Hut abgenommen und sebte s auf, bis der Wage am alaste 8 ils die Königin sich wieder in ihrem Palast befand, brach sie,

ÆM während sie bis dahin auf überrasheude Weise Muth und Ent- e 2 \cchlossenheit gezeigt hatte, in einen Strom von Thränen aus, der

Fasung wieder gewann und erklärte, sie werde bei dem Diner Dies geschah, und“ Jhrèé Majestät schien sih voll- L: Schreck erholt zu hâbéèn. Ob Verrücktheit a odex moralische Verderbtheit dem Elenden, der sich Edward Ox- Se ford nannte und Nr. 6 in West-Street als seine Wohnung an- M gab, dazu bewogen haben, séine Hand gegen die Königin aufzu- S5 heben, ob der Plän und die Ausführung dieses Verbrechens von ihm allein ausgeht, oder ob er der Agént anderer Verworfener Diese Fragen lasen sich jeßt noch nicht beantworten, daá A über sein gestriges Verhör vor dêèm Geheimen Rath, vor wel- eichen er als Hochverräther gestellt wurde, nichts im Publikum é Män erfährt nur, daß er sich vor der Polizei bei sei: S nem ersten Verhör mit der grèßtén Kälte und Gleichgültigkeit mner \cine That äußerte. Er sagte aus, daß er 18 Jahr alt set abe, jet“ aber sich außer Dienst befinde. Man weiß noch nicht, ob er den Assisen wird übergeben werden, oder ob die Königin cine besondere Kommission mit der Fähruig des Prozesses beauftragen wird. efangene nach Newgate 7 gebracht worden. Jn einem der Zeitungsberichte heißt es, der Polizei- Jnspektor Hughes, welcher Nachsuchungen in der Woh nung des Gefangenen angestellt, habe dort einen Degen und in cinen Schränk eine Quantität Pulver und eine Kugel, ferner cíne sw my mit drei daran befestigten Schleifen von blutrothem Atlas,

wie ein Papter mit einem. Verzeichniß von 20 bis 20 Bg einer geheimen Gesellschaft gefunden, und B als man diese Gegenstände dem Gefangenen gegeigt, habe er nit # geleugnet, daß sie thm gehörten, ja sogar eingeräumt, daß er Mitglied ciner geheimenGefellschaft sey, sich jedoch geweigert, Über dieselbe irgend

der Vereinigung wit England.

át/ behandelt wie Hetoten und Leibeigene. Egsein Mann fühlt, und der einer so fürcbterlichen Krifis mit schweigen: | eine

Die erste Vermuthung war, |U

wird, als das gegenwärtige Sysicu. waltsamen Widerspruch mit den Berccisen, die der Herzog von Welling: | ton, von Sbaw unterstüßt, über diesen Geg i i was fämmert sich der Herzez darum? V sprechen, er desbatb ausiehen soute, uns ein Unrecht und

es durchseßte, daß beim Gottesdienst Farbize unter den Weißer

sigen durften, welhem Beispiel darauf alle Wiedertäufer-Be-

B Tes: „Wt D an Dee Wiedertäufer-Missionair err Knibb, und Herr Anderson itglied der dortigen Legis: s s : le ;

fbue, M Dabadeed déx j g g gis: schen Gesellschaft gegebenen Opern loben die Enalischen Blätter

Herr Preêkod, eingetroffen. i

dem R An eine Petition überretcch man hôâbe si

andere geringere

[s] von denen] unsere Feinde und, was s{chlimmer ift, unsere falschen

Wir, die wir für allen Seiten vou den Ausgang Ftíues in welchem es die Feindseligkeit von meint, die Freundschaft aber bohl und frosttg Was mich betrifft, so habe ich nur Eine Hoffnung, dic

rland fäwmpfen, sind von

ist es, was das Jrländische Volk gebieterisch verlangt. Aber zeigt nicht der L ea Erfolg der Skorpion - Bill, daß. wir auf Befreiung vou der Zebntenlast nicht die mindeste Aussicht haben, ehe unscre cigene Gesey-Gebung wiederbergestellt ist ? | daß ich Perefubife bin, ein Werk der Vorschung darin, daß Stanlev dem Jrländischen Volt flar wie der Tag: beweisen sollte, es sey für uns, so lange das Parlament bleibt, wie es jeßt ist, nicht die geringsie Möglichkeit vorhanden , von dieser oder irgend einer anderen Last be- freit zu werden. Jch sage, daß mir dies als ein Werk der Vorsehung erscheint, weil es dem Jrländischen Volk eutschieden befiehlt, sich ent: weder der Schmach ungerechten Drucks sklavisch zu fügen oder sich mit mír in der einzigen Maßregel, die uns reiten kanu, zu verbin- den, nämlich in ceincm gesezmäßígen Zusammentretken zur Aufhebung

Wo ist der | | cheu mw! ; i daz die Muni-! ipal-Reform-Vill im Oberhause, wo uit ‘ganz verworfen, doch so ver tummielt werden wird, daß seibst, weun sie wieder ins Unterhaus tüme,

ie nicht uur der Annahme unwerth, sondern sogar uccch s{limmer fevt

der Herzog if ein zu aufrichtiger Feind Jrlauds, als daß

l cine neue Schwa anzuthun. Auf eiuen starken! Zuwach& der Masse der Repealer founnu1 ! es jeyt nicht au; denu erstens kénnen uns úvur die nüulicb seyn, dice, | ivie wir, die Ueberzeugung haben, daß diese Maßregel jeut auf gesezmä ßigem uud verfassungémäßigem Wege betrieben werdeh muß; und zwei- tens fennen die Tories Jrland zu oenig, als daß sie, anch bei dem stärfsien Anschwellen uuserer Reihen, die Erbitterung Irlands son

gesagt, nun versuchen, wie weit das Veolf von JFrland ceustitutioneller Rechte, wie weit es der Freiheit würdig ist: ih will ihm aufs neue die Gelegenheit geben, sid mit mir im Kampfe zur Wiedoreroberung unserer cigenen Naticnalität zu verbinden, und wein Fehler wird cs nicht sevn, wenn díe gesezgebende Macht Friands nich! dereinst wieder in College-green seine Sizungen hält, WMögen die, in deren Scelen das Eiscn gedrungen is, und die es als Sklaven gebrandmarft hat, fich feig unterwerfen: ich werde mich nimmermehr nacgiebig s{chmiè-:| gen; mein Kampf hat begonnen, und bioß im Tode cder mit der Auf: | löfung der Union werde ich ton beendigen. Alt-Jrland ?“

ebürtig und früher selbst Besißer von Sklaven, die er aber! páter mit bedeutenden Geldopfern in Miller, Mitglied des Kongresses, der während der Griechiscen Revolution an der Spike des Amecikaniïchen Unterstüßunge-

Herrn Colven, Pastor an der Wiedertäuferkirche in Beston, der (

j

Herr English, der Herausgeber des Bergwerk-Journals, hat worin er behauptet,

( t ch jüngst überzeugt, daß der Schwefelkies vnd cinige

cine Auskunft zu geben oder deren Mitglieder zu nennen. Die Namen

eyn, wie Hanníibal, Ozoneau, Ernst u, s. w. Ein anderer Be-!

Ju der That, ich erfenne, ohne/|

u En Wir sind geshmäbt, verrathen, ver-| mischung. chert achtet ; der Finger des Hohns is gegen nus ausaestreckt: wir werden! Französisher Botschafter Zrländer, der sich] Geiste, den er bei mehreren Gelegenheiten zu erkennen gegeben, |

Gewiß, dies steht in offenem ge-! den

ersprechent oder fein Ver: | beabsichtigten.

4

Wer stcht nun zu nir E Lo Boe ia B E Unter den Amerikanishen Abgeordneten, welche zu [Tee Ten 4 de fue Ht L Heren Buxney aus New-York, aus vem Gflavenstaate Kentucky gele? e wurde, m hiesigen Publikum hervorbrachte, war sehr M Freiheit seßte; Oferfilrihazes Gend Une G E äAuéföhrung besißt, S

in / (ck. [ A toren ss (15. f ‘s é z Vereins für diese Sache stand und selb| nach Griechenland ging ; zollt die „Times“ auch dem Textbuch und behauptet,

Herausgeber eines liberalen Blattes, ‘ara meisten den 'Hesters.

rze aus Englichen und Jrländischen Bergwer- präseutanten-Kammer br ch fen zur Schwefel-Erzeugung verwendet werden könnten, und daß, gen dle Nie ische Regi

) } ( y ederlän ; : Spr wenn man einen Zoll auf die Einfuhr fremden Schwefel n A ano e Syros der jährliche Bedarf solcher geringeren Erze, die jeßt unbe * ijblieben oder weggeworfen würden, 5 auf der gefundenen Liske follen nämlich lauter fingirte gewescn! laufen werde.

zurück und wirft dem Britischen Minister der auswärtigen An- gelegenheiten vor, daß er allein die Schuld trage an die Ver- wickelungen, welche aus dieser Sache entsprungen, denn Herr Macgregor habe {on Alles zu vollkommener Genüge regulirt gehabt, und es hätte nun von Lord Palmerston abgehangen, die Britischen Kaufleute in Sicilien vor fernerem Verlust, die Ehre Englands vor der Schmach eines der Britischen Flagge unwür- digen Krieges und Sicilien, ja Jtalien selbst vor der Gefahr einer Insurrection zu bewahren, wenn derselbe die durch Herrn Macgregor negoziirte Uebereinkunft bestätigt hätte. „Das ange- drohte Monopol und die demselben vorausgegangenen Unter- handlungen““, sagt das genannte Blatt, „hatten bereiis den Schwe- felhandel in die größte Verwirrung gebracht; es wurden unge-

heure Massen dieses Artikels nah Malta und Marseille ausge: Fi

führt und dort durch die Spekulanten vom Markte fern gehal- ten. sticg um Ruin unseres Handels mit Sicilien. So Ängelegenheiten, als im Oftober vorigen

Macgregor in Neapel ankam. fel-Distrikt, sah den Kdnig, protestirte bei dem Minister, berich»

tete an die Britische Regierung und negozürte, die günstige Stim- E mung des Augenblicks benußend, einen Traktat, wodurch, außer E anderen vorrheilhaften Aenderungen des Tarifs, das Monopol Ss Herr Macgregor wurde ausdrücklich abge: A sandt, um unsere Handels-Verbindungen mit Sicilien auf einen Das Erste, -was er dort findet, ist, R ¡(daß die Fortdauer des Monopols direkt darauf hinwirken 6

aufgehoben wurde. besseren Fuß zu stellen.

würde, den Englischen Handel gänzlich von Sicilien auszuschlie- gen.//‘/ Dieser Ueberzeugung gemäß handelte er.

rung des Handels, so war die Abschaffung desselben für die Er- füllung des Zweckes sciner Sendung wesentllch Durch seine Uebereinkunst mit der Neapolitanischen Regierung war es abgeschafft, durch Lord Palmerston's Weigerung, jene Uebereinkunft zu ratifiziren, wurde ‘es wiederhergestellt. Als Antwort aufs Herrn Macgregor's ernstliche Vorstellungen und kräftige Mah- nungen beauftragt er feierli) Herr Kennedy, die Neapolitanische | Regicrung zu benachrichtigen, daß „„„einige Englische Chemiker cine Methode entdeckt hätten, aus Schwefelkies den Schwefel

Schwefelkies in dem Vereinigten Königreiche in Menge vor- fomme.‘/‘“/ Herr Faraday war unstreitig aufgefordert worden, durch diese interessante Entdeckung das auswärtige Amt zu ret- ten, und mit edlem Vertrauen zu dem Stein dieses Weisen ver shmähte es Lord Palmerston, den Vertrag zu ratifiziren. Das übrige Europa betrachtete diese Angelegenheit weniger aus einem Der Oesterreichische Ge-

bei der gegenwärtigen beunruhigenden Stimmung des Volkes in

sehr rein und mit geringen Kosten darzustellen, und daß dieser k

i

[Sicilien und Jtalien jeder Streit mit Großbritanien herbeifüh-

[ren müsse, soll Herrn Macgregor bei seinen Unterhandlungen eifrig unterstüßt haben. [und Lord Beauvale suchte dringend jede Art von Kollision a zuwenden, die, zum großen Nachtheil für unsere Verhältnisse zu der Oesterreichischen Regierung, die Einmischung einer Englischen Armee ndthig machen würde. Auch Frankreich blieb nicht gleich gültig. Der Französische Gesandte unterstüßte vom ersten Augen-| blick an die Vorstellungen des Britischen Geschäftsträgers gegen ¡ das. Monopol, und die Möglichkeit von Unruhen im Süden und 'der Anwesenheit einer Britischen Flotte und einer Oesterreichi: |

Vermittelung von Seiten seiner Regierung vor. Dies

rep daß das Monopol abgeschafft und eine Entschädigung zugestan-

werde.“/

en zu können, daß das gegenwärtige Unterhaus nicht wieder zusammenkommen, Fondern daß gegen Ende des August eine Auf F

idsung des Parlaments stattfinden wird, weil die Minister nur f

rata hoffen düxfen, vor ihrem Sturze noch eine ziemlich starke i: ind Ÿ pposition zusammenzubringen, wenn sie in gewissen Fleckez aufs Aeußerste getriecen zu haben glauben sollten. “Jch will also, wic Einfluß der Regierung in Anwendung bringen und s A vativen verhindern, in einigen großen Städten,

[schen Armee zeîgten ihm die Zweckmäßigkeit ciner ferneren Ein: Glücklicherweise schlug um diese Zeit Herr Guizot, M in London, in jenem versdhnlichen

In Wien herrschte dieselbe S fs s

¡wurde von dem Kabinet der Tuilerieen gebilligt und von dem “\Kabinet von St. James unter der Bedingung angenommen, F

C)

[f Der Leeds Intelligencer will wissen, . daß die Minister E ensiand vorbracite; aver! die diesjährige Parlaments: Session bereits im Juli zu \chließen E ¡¡Alsdann“/, bemerkt das genannte Blatt, „kdn- s nen die vorliegenden Geschäfte unmöglich gehdrig beendigt wer: B den; man wird daher darùber hineilen, und wir glauben behaup- s

die Konser: E

Das Monopol war festgestellt, der Preis des Schwefels k 100 pCt., und Alles deutete auf den gänzlichen F

standen die B Jahres Herr Er besuchte sogleich den Schwe: S

i Da das S Schwefel-Monopok das erste Hinderniß bildete für die Verbessc: Bi

nothwendig. Fs

/ wo die Wahl- F

isten jeßt für dieselben sind, ihre Regisktrirung zu vollenden.“ Man soll jeßt einem Jndividuum auf der Spur seyn,. wel- s sich an dem Morgen nach der Ermordung Lord ( s aus dem Hause desselben geschlichen hätte. Weber's „Euryanthe“/ war dem größten Theil des Englischen

Publikums biéher nur durch die Ouvertüre und durch das Lied : Sie wurde 1833 von der Deut- RE i

Drurylane nur zweimal, und zwar zu Ende der

1 ( den diese Oper, als sie Tage von der jeßt hier befindlichen Deutschen Ge(elsheft

nmenheiten des singenden Personals,

bei weitem mehr i 3 als künstlerische Mittel der 4 ) j und die Téímes erklärt diese Webersche f

chöôpfung für cine wahrhaft romantische Oper. Besonderes Lob |

daß die

Englischen Librettoscbreiber sich glücklih preisen könnten, wenn ihnen uur ein halbes Dukend Zeilen von gleichem poetischen Werth, ats der gesammte Text der Euryanthe gelänge. sichtlich der Ausführung dieser wie aller. Übrigen von der Deut- L

Hin- Vortrag - der Chdre und das Spiel des Or:-

Belgien.

Brüssel, 12. Juni. pn der heutigen Sißbung der Re-| err Delehaye cine Beschwerde ge-

Diese läßt sich

0 lege.) E v allen auf L R dtommeneen und durch den le \ von Terneuze nah Gent gehenden iffen noch eine beson: sich auf 120,000 Tonnen be- dere Abgabe von 54 Cents Asie dem Sa Bl Le 1!/, Fl. pro Jonne bezahlen.

Aehnliche Belästigungen werden auf der

Die Times fômmt wieder auf die Schwefel-Angelegenheit Belgischen Maaß-Schifffahrt auferlegt, ohne daß man diesseits,

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ernstlich dagegen einschreiten und| denz undUmgegend empfangen, verließ uns der Dampfwagen, um, wie| Momente des Abfeuern sämmtlicher Kanonen der Schiffe, wenn

wie Herr Delehaye behauptete, ert zwar, wie es scheine, aus Rücksichten für Antwerpen, welches | verlautet, am

begünjtigt werde. Nicht minder aber, wie Antwerpen, könne auch | licher Hinsicht auf Königl. Preuß. und Herzogl. Anhalt. Terri-| durchsichtigen Aether verlor. Zwanzig den Englischen Schif- Gent verlangen, daß ihm eine Schadloshaltung vom Staate ge- [torium nach erforderlichen Anordnungen getroffen seyn werden. fen angehdrende Böte von gleicher Größe zu je zwanzig währt würde, falls Holland ein Recht habe, jenen besonderen] Wie wir vernommen, wird die Bahn bereits in der zweiten|Ruderern mit ihren weißen Jacken und Strohhúten mit s{war- Zoll zu fordern. Der Minister des Jnnern erwiederte, daß| Hälfte des nächsten Monats nach Halle, und im September d. J. |zem Band veranstalteten ein Wettrennen vor der Stadt, Alle die Saale weder Gentisch noch Antwerpenisch Partei nehmèé,

sondern ausschließlich national zu seyn strebe. Die Frage, ob Holland zu jenem Zoll auf dem Kanale von Terneuze berechtigt

punkt nahe, der uns die Städte Magdeburg, Halle, Leipzig, | dem Ziele näherten, so wiederholten solche den darauf folgenden

scheinen läßr.

sey, wurde von der Regierung mit dem größten Ernste geprüft, ohne daß dabei irgend eine Rücksicht auf die eine oder die an- dere Lokalität cinen Einfluß übe.

Beklin-Anhaltschen Bahn wird tüchtig gefördert: es is beabsich:

tigt, die Bahnstrecke von hier nah unerer Nachbarstadt Deßau! Mai war hdchst brillant.

(0), S

A welche die Klerokraten je6t gegen die Liberalen erheben

Anzahl See - Offiziere in Englischer und Schottischer, theilwetze [sehr reicher Uniform. Jn cinem eigens dazu komponirten Sing-F ¡Nur Sigmaringen, 6. Junt. (Schwäb. Heute ist spiel wurde Sr. Majestät die übliche Huldigung dargebra ht. die Feinde der Belgischen Nationalität“, sagt er, „können solche] der Landtag für 1840 i8:2 durch den dirigirenden Geheimen | Jn dem darauf folgenden neuen Ballet zeichnete sich eine Vec0- | Rath Freiherrn Schenk zu Schweinéberg, im Auftrag des Lan: |ration, die berühmte blaue Grotte auf der Insel Capri vorstel-

Der Observateur, ein Organ der ministeriellen Partei, | bereits Anfangs August dem gewerblichen Verkehre zu dfnen.

protestirt gegen die Anschuldigung von Gewalt und Unterdrückung, |

M ° -- b. /

A Pläne hegen.“ i Zeit vertagt.

Gränzlinien definitiv festseben.

S macht so eben bekannt, daß laur Mittheilung der Königl. Negie- A rung der Königl. Bezirks- Jngenieur Popp dahier mit der Auf- M nahme und dem Nivellement der Eisenbahnlinie von Bamberg

Î sorgfäáltigste Schonung der Signale 2c. mit dem Bemerken, daß A alle unvermeidlichen Beschädigungen an Feldfrüchten nach unpar-

M vor. Bald fiogen glühende Balken und Dachziegel gleich Raketen

N Flammen nach zwei Stunden {hon Meister war, plößlich den

Die Mastrichter Gränz- Kommission hat sich auf unbestimmte Sie hat sich úber cinige Punkte nicht vergleichen fônnen, und erst nachdem diese durch direkte Unterhandlungen zwischen den beiden Regierungen geschlichtet sind, wird man die

Deutsche Bundesstaaten. Bamberg, 13. Juni. (Fránk. M.) Der Stadt-Magistrat

nach Koburg durch den Ikgrund beauftragt sey, und verfügt die

theiischer Ermäßigung soglei vergütet werden. Man ver- nimmt, daß der Bau einer Brücke über den Main zwischen Breitengüßbach und Oberndorf nach der Jbstraße, mit welcher alsdann der Viadukt jener Eisenbahn über den Main in Ver- bindung käme, im nächsten Jahre stattfinden wird. Auch die noch unvollendete Strecke der Mainstraße zwischen Zeil und Haß- furt is bereits in Akkord gegeben und soll im nächsten Jahre fertig werden; desgleichen die Straße von Kronach über Kauls- dorf nah Sachsen, und die von Bamberg nach Bayreuth soll demnächst durch Umbau am Würgauer Berge wesentlich verbes- sert werden. Auf diese Weise werden die Straßenzüge, welche nach allen Richtungen in Bamberg am Anfangëpunkte der Main- fluß- und der Donau- Main - Kanal- Schifffahrt zusammen: reffen, alsbald im vollkommensten Stande seyn.

Ar Lwen, 12. Juni. (Frankf. Bl.) Die Feste Ma- rienburg is gestern Abend in ihrem hinteren Theile in Brand gerathen. Aus allen Seiten des Forts brachen Rauchwolken her-

in die Luft, und beim Anbruch der Nacht standen schon sechs Ge- bâáude iu vollen Flammen. Die Gluthiße zündete, als man der

hôchsten Thurm der Festung; dieser brannte von oben nach unten nieder und stürzte dann krachend in den Festungsgraben. Unge-

meine Furcht hatte in der Stadt das ungegründet gebliebene Ge-

rúcht verbreitet, in dem neuerbauten Magazine der F stung liege eine große Quantität Pulver. Eine dffentliche Bekanntmachung beruhigte deshalb sehr bald die Bürger.

Dresden, 11. Juni. Dem Berichte der Leipz. Zeitung

desherrn, geschlossen worden. - Jnnerhalb zweier Monate haben die Landstände mit auédauerndem Fleiße wichtige Vorlagen erle digt: zwölf Gesetze verschiedenen Inhalts sind verabschiectet wo! den, darunter neben dem Finanz- Geseße cine vollstandige Gc- |}e meinde-Ordnung mit Einschluß des Gemeinde-Umlaaoen- und All mandtheilungs-Gesebes; ein sehr-Uumfassendes für das Civil-Verfahren ; cine Förstfrevelrüce-Ordnung; ein Gesek: Aber Ablösung der Leib-igenschafrs-Gefälle (wonach die Hälfte der Ablösungs -Summen auf die Landes - Kasse Übernommen wird), und ein Straßenbau-Geseß, welches leßtere die den Landleuten bisher odgelegenen Material-Beifuhr - Frohnden gänzlich aufhebt. Im Finanz-Gesebe sind vorzugsweise die Schulen, Erziehungs-

der mit anschnlichen Summen bedacht; für neue Straßen - Anla; gen wurden fir die Finanz-Periode 15,000 Fl.; für die gewöhn: siche Straßen- Unterhaltung jährlich 24,000 Fl. bestimmt. {úr Beförderung des Ackerbaues, der Vichzucht und Gewerbe ist eine Summe ausgeworfen. Einem vertrauensvollen Zusamment wirken der Staats - Regierung mit den Landständen lassen si diese, für das Fürstenthum ersprießlichen, Erfolge zuschreiben. F

Deer rei h. Triest, 1. Juni:

General - Versammlung abgehalten. Das verflossene Jahr hat folgende Resultate geliefert: zwischen Triest und Konstantinopel wurden 24, zwischen Konstantinopel, Alexandrien, Thessalonich und Syra 12, zwischen Triest und Venedig 156, zwischen Triest und Dalmatien 20 und zwischen Triest, Ancona und anderen Häfen 33 Reisen gemacht, und auf diese Weise in Allem 27,930 Passa- giere, baares Geld und Kostbarkeiten im Werthe von 10,963,126 Fl.; 79,812 Briefe, 23,251 Gebinde und 409,366 Ctr. Waaren und 15,561 Gebinde verschiedener Gegenstände befördert. Die Zahl der Reisenden nach dem Orient allein belief sich auf 8231. Die Gesammt-Einnahme betrug 536,851 Fl. 1 Kr.; die Ausgaben 108,753 Fl. 36 Kr., es erwuchs also ein Ueberschuß von 128,097 Fl. 25 Kr. Jm Vergleiche zu den früheren Jahren stellte sich in jeder Beziehung eine Zunahme heraus, welche wahrscheinlich noch bedeutender gewesen seyn würde, wenn nicht der Geschäfts-Verkehr mit der Levante durch die politischen Wirren gehemmt worden wäre. -Zu den vielen früheren Begünstigungen, welche die Ge- sellschaft sich von Seiten der Behörden zu erfreuen hat, kam im verflossenen Jahre noch jene hinzu, daß jedes nach der Levante gehende Dampfboot der Gesell)haft in Triest einen beeideten

änstalten für Taubstumme, Blinde, Waisen und Vaganten - Kin: n Mit seinem Haupt-Quartier nach Logroño abgegangen ist. Karlisten trafen wirklich am 30. Mai n Zuni hielt Balmaseda mit 1000 Mann s\einen Einzug zu Salas del Jnfante; den Ueberrest seiner Streitkräfte hatte er zu Aranda und Roa zurückgelassen. Ein Convoy, welches mit einer flcinen Eskorte von Burgos abgegangen war (es waren Theile des Archivs des Kriegs-Ministeriums des Don Carlos, die nach #] Madrid gebracht werden sollten), wurde von den Karlisten auf- A gefangen, welche sowohl die Papiere, als die Wagen verbrannten. Die hiesige Dampf -Schifffahrts- Gesell-|Balmaseda plündert und verwüstet das Land, wo er hin femmt. S mit zwei Gebirgs-Kanonen, zwei Schwadron zu Miranda del Ebro ein.

Auch}2.

schaft des Oesterreichischen Lloyd hat am 2isten v. M. ihre vierte| Am Äten traf General Bataillonen Und einer

nich t l Staats zu genügen, besonders da

lend, durh treue Nachahmung besonders aus.

Es heißt, der in Turin und bei der Schweiz akkreditirte|

Neapolitani\che Gesandte, Commandeur

y an der Stelle des von Wien

D. Vincenzo Ramirez, abgerufenen Marquis von

Gagliati zum Gesandten am Kaiserlih Oesterreichischen Hofe er- Vollstreckungs-Geset | nannt worden.

S panien.

Spanische Gränze.

Bayonne, 7. Juni. die Nachricht eingegangen, daß der Herzog von Vitoria, auf eine Mittheilung des Brigadiers Concha, der ihm meldete, daß Bal- Maseda mit 1400 Mann Infanterie _ i j Ung der Sierra von Soria und Castilien eingeschlagen, am Zten

Es ist hier

und 600 Pferden die Rich-

Die

u Alienza ein, und am

JFonische Inseln.

Korfu, 16, Mai.

Nummer vom 9. Mai den Bericht der mit nungen des General-Schaß beauftragten Kommission.

Regierung rühmend Erwähnung gethan, t im Stande gewesen seyn würden,

aufgehoben ist, ohne daß man a Auflage geschasfsen habe. Die schied alle Klassen der Gesellschaft

rung wenigstens zwei Drittheile der sammt -Einkommen für 1839 betru

Tilgung der Staatsschulden. Die g sh auf 105,451 Pfd. Sr. 9 Sh.

für das Schuldwesen. Die

Diese Getraidesteuer,

wesen, die Heil- und anderen wohlthätigen Anstalten.

0 P. ; 1 A auf 31,905 Pfò. Set. 9 Sh. 117/; o P. und 36,348 Pfd. Sr. geseßgebende Versammlung har dem

Die hiesige Zeitung enthält in ihrer

Prüfung der Rech-

meisters für das Finanzjahr von 1839 Es wird darin der Sparsamkeit der

da man ohne dieselbe den Bedürfnißen des seit 1833 die Getraidesteuer n deren Stelle eine andere die ohne Unter- betraf, verschaffte der Regie- Ausgaben fúr das Unterrichts- Das Ge- g 173,705 Pfd. St. 15 Sh.

"10 P., darunter 42,906 Pfd. St. 8 Sh. EES 10 P. für die

ewöhnlichen Ausgaben beliefen die außerordentlichen

Sanitätswächter an Bord nehmen dürfe, so daß die abzuhaltende Kontumazzeit auf der Rückreise schon in Korfu zu zählen be- ginnt, und der Reisende bei Ankunft in Triest nur noch den Ueberrest abzuhalten hat. Unterwirft er sich noch außerdem demsn ) Spoglio, d. h. dem Kleiderwechsel, der ärztlichen Untersuchung | schäfte am 18, wi ¡ 5 und einem Bade, so wird dadur die Kontumazzeit noch um|gebenden Versammlung hatte dieselbe beschlossen, daß dem Lord-Kom- weitere sieben Tage verkürzt. Welcher Vortheil es für den|missar Sir Howard Douglas zum Andenken an seine den Jonischen Reisenden seyn muß, auf diese Weise der lästigen Kontumaz| Inseln geleisteten Dienste eine Bildsäule errichtet werde, und daß} zu entgehen und beinahe unmittelbar nach Rückkehr, in die|man unverweilt einen Abgesandten nah England schicke, um bei Arme der seiner Ankunft harrenden Angehdrigen eilen, oder|der Königin die Erlaubniß zur Aufstellung dieser Bildsäule nach- seinen Geschäften bald nahgehen zu können, bedarf feiner |zusuchen. Der Lord- Kommissar sah sich jedoch veranlaßt, „diese näheren Erdrterung. Der günstige Erfolg, von welchem die Ge-|Ehre auszuschlagen, wenn dieselbe nicht von dem ganzen Joni [ellschaft ihr großartiges Unternehmen gekrönt sieht, veranlaßt sie, | chen Parlamente sanctionirt werden sollte, da man jonst in Liner ihrem Wirkungskreise noch eine größere Ausdehnung zu geben. solchen Huldigung nichts als persönlichen Einfluß von seiner Seite Bei der erwähnten leßten General - Versammlung wurde einstim-|und von Seiten der Versammlung einen Beweis des Schmei- mig beschlossen, eine Dampfboot-Verbindung zwischen Triest längs| chelei erblicken würde. Hierauf entschied die geselzgebende Ver- der Päpstlichen und Neapolitanischen Küste bis Messina anzu-|sammlung, an die Königin eine Adresse zu richten, worin ihr über énúpfen, ferner noch ein neues Dampfboot zu erbauen und damit alle Geselgebungs-Arbeiten, die, so lange gewünscht, nun vollen- eine regelmäßige Fahrt zwischen der Friaulshen und Jstrischen|det worden sind, Bericht erstattet und die Ueberzeugung ausge- Küste zu unterhalten. « Der Einheimische wie der Fremde wird nun mit geringen Kosten und auf die angenehmste Art die Küsten- städte Monfalcone, Capodistria, ÎIsola, Pirano, Parenzo, Novigno und Pola besuchen können, welche in historischer und landschaft- licher Beziehung so höchst interessant sind, und bisher aus Man- gel an bequemer Fahr-Gelegenheit nur selten besucht wurden, da- her auch weniger, als sie es verdienen, gekannt sind.

Scchweäiz. Schweizer Blätter schreiben: ¡Der große Rath von Freiburg hat in sekner Finanznoth einen Abzug von 5 pCt. von allen fixen Gehalten, eine Auflage von 2 pCt. auf die Schuld, scheine und die Herabseßung des Tagegeldes der Tagsaßungs-Ge- sandten von 16 Franken auf 10 beschlossen.

Bern. Professor Kortum hat auf das Ansuchen, den Ruf nach Heidelberg auszuschlagen , die doppelte Bedingung gestellt, daß dem lr. Ludwig Snell, dessen Verweisung auf keinem förmlichen Beschlusse beruht, der Kanton Bern wieder geöffnet, und daß der Professor Tscharner in seine volle Besoldung wieder eingeseßt werde, die thm kürzlich auf unbegreifliche Weise ge- s{mälert worden ist. Beides ist abgeschlagen worden.

Fra Ch

Neapel, 2. Juni. (A. Z.) Der sogenannte Krieg zwischen England und Neapel wird nun wohl mit einem Coup de théâtre endigen, indem man viel von ciner fingirten Seeschlacht spricht, die Ende dieser Woche zwischen der hier stationirten Englischen Flotte und den Schiffen Sr. Majestät in dem Golfe im Ange- sicht der Stadt gehalten werden soll. Der am leßten Sonnabend eingetretene Namenstag Sr. Majestät wurde sehr glänzend ge- feiert. Die Englischen und Neapolitanischen Schiffe, mit vielen Hunderten von Flaggen aller Nationen bis auf die hôchsten Gipfel der Masten geziert, gewährten einen reizenden Anblick, der durch die seit längerer Zeit herrschende herrliche Witterung noch erhdht wurde. Ueber alle Beschreibung \{chdn waren die

úber den dortigen Wollmarkt entnehmen wir: „Die Nachrichten der niedrigen Breslauer Preise und des dennoch so raschen Ab- saßes von circa 60,000 Preuß. Centner daselbsk, hatten auch die hiesigen Produzenten zu gemäßigteren Forderungen gestimmt, was hinwiederum einen überaus raschen Marfkt herbeiführte, dessen Resultat übrigens für die Verkäufer ungleich günstiger sich heraus- stellte, als man zu erwarten bercchtigt war. Man darf sicher an- I nehmen, daß im Durchschnitt gegen 1839 eín Abschlag von hôch- stens 10— 12 pCt. im Preise stattfand, und Einige nur 2—1'/, Rthsr. weniger als vorigen Markt, wenige Andere sogar den vorjährigen Preis erhielten. Es mochten in Allem- 23 bis 25,000 Stein ain Markte seyn, also circa

1 weniger als 1839, woran verspätete Schur und Wäsche {huld waren. Bis diesen Morgen 10 Uhr war fast Alles verkauft,

Kommissions-Berticht ihre Zustimmung ertheilt. Dieselbe Num- mer der Zeitung enthält eine Bekanntmachung der Jonischen Bank, wonach dieselbe in Zante eine Zweig-Bank errichtet hat, die ihre Ge-

und es var e wenig oder E

ráußert bleiben. Man zahlte für uper-Elektoral- und och- ite Wollen 22—28 Rthlr., für nachfolgende Qualität 18 —21 Rthlr., für feine Mittel-Wolle L TY Rthlr., für Mittel- und ordinaire Wolle 11!/,—14 Rthlr.“

Hannover, 13. Juni. (Hannov. Z.) Allgemeine

N Stánde-Versammlung. Erste Kammer. 59ste Sißung, den 10. Juni. Zur Berathung standen die Konferenz-Vorschläge u dem Gese - Entwurfe uber das Verfahren in Polizei - Straf- S ebm, hinsichtlich deren noch die beiden folgenden Additional- Abschnitte, statt der von erster Kammer zu Artikel 14, 17, 2a, b und c, und Artikel 127, so wie statt der von zweiter Kammer zum Sten Abschnitte, über die Straf- Befugnisse der Gemeinden, beschlossenen Bestimmungen, als ein unzertrennliches Ganzes zur Abstimmung vorlagen. Der Konferenz - Vorschlag ward, unter Dissens von drei Stimmen, angenommen. Auf Vortrag aus der erneuerten Konferenz wegen des Beschlusses zweiter Kammer zum Budget, hinsichtlich der Kavallerie - Verpflegung, genehmigte man einstimmig folgenden Vorschlag: im Begleitungs - Schreiben der Regierung zu äußern: „Es sey zur Sprache gekommen, daß die Konzentrirung der Kavallerie zum Exerzieren, namentlich der Regimenter und Schwadronen, für die Quartier-Wirthe der Ge- genden, in welchen sih die Exerzier-Plätze befinden, eine Prägra- vation gegen die sonstige ordinaire Bequartierung herbeiführe. Stände verstehen deshalb zur Erwägung der Regierung: ob und wie für Regiments- und Schwadrons-Cxercice eine Erleichterung der Quartier - Wirthe während der Exerzierzeit erforderlich sey, und erbitten sich dieserhalb eine Proposition, wo möglich noch während der gegenwärtigen Diät. ““

Côthen, 10. Juni. (Magdeb. Z.) Am gestrigen Tage sahen wir zum erstenmale den Dampfwagen der Magdeburg- Côthen-Halle-Leipziger Eisenbahn-Gesellschaft hier eintreffen, und wenn diese vorläufige Probefahrt auch noch nicht als Akt der eigentlichen Einweihung der Bahn erscheinen kann, so mochten wir bei der Wichtigkeit dieses Gegenstandes, bei dem großen Einflusse, den dieses Unternehmen in der Zukunft auf unsere Stadt nothwendig üben muß, dieses Ereigniß nicht Dor ETETTeN lassen, ohne den

seines Eintritts erwähnt zu haben. Mit der regsten Theil- versammelten Einwohnern der Resi-

Sir Howard Douglas schulde. TUrfel Konstantinopel, 27. Mai. (A. Z.) Die Ernennung Ah-

vermuthen, daß man wieder zu den Europäischen Formen zurück fehren und das Groß-Wesirat abschaffen wolle, obgleich man de

Chosrew Pascha einen neuen Nachfolger zu wählen. Anl CL H

Stettin, 15. Juni.

Stettiner Eisenbahn. Die det neral: Versammlung der Actionaire dieser Bahn wurde von dem

Masche, durch eine kurze geschichtliche Uebersicht mens erôffnet -und dabei besonders hervorgehoden , mit Widerwärtigkeiten dasselbe, während feiner, dur dejondere Um stände herbeigeführten langen Einleirungs - Periode von beinade vier Jahren, zu kämpfen gehabt hatte, und wie schr erfreulich es sey, dasselbe nun endlich so weit zum Ziele gebracht zu jehen, in dem alle technischen Vorarbeiten vollendet, üder die Anschlags Summe hinaus gezeichnet, das Statut angefertigt, auc von den hohen und höchsten Behörden, bis auf wenige einzelne, nur das Innere der Gesellschaft betreffende Punkte pn „ey, Es betragen: 1) Alte Zeichnungen, ohne Garantie der. tände 1,051,250 Rthlr. 2) Neue Zeichnungen mit Garantie derselben 1,680,000 Rthlr. Zusammen 2,731,250 Rthlr. Beide ns von Zeichnungen zusammen gerechnet , „interessirea: as 720,100 Rthlr., Stettin mit 1,203,900 Rthir., E Degen s n mern mit 442,650 Rthir. , verschiedene andere Orte und Beg den mit 364,600 Rthlr. Beschiossen wurde ein stimmig,

4p wein

Ta nahme vón den überaus zahlrei P

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daf der

Mai beginnen wird. Gegen den Schluß der geseß- ü

med Fethi Pascha's zum Präsidenten des Minister - Conseils läßt

hauptet, daß der Sultan eden beschäftigt sey, für den entlassenen :

6

Den Börsen - Nachrichten der i

Ostsee entnehmen wir Nachstehendes in Betreff der Berlin- F ¡Die auf den 13ten d. angesezte Se-

Vorsibenden des seitherigen Comités, Herrn Ober-Bürgermeister |

des Unterneh: A

l9ten d. M., dem Tage der festlichen Einweihung der sich der blendend weiße Rauch mit den dunkelblauen Wellen s A durch jene Benachtheiligungen Gents und anderer Orte indirekt] Bahn, hierher zurückzukehren, bis wohin die in sicherheitspolizei-| mischte, und sich in ciner majestätischen Säule in dem blauen

bis Leipzig befahren werden können, und so ist nunmchr der Zeir-|jeßten sich zumal in Bewegung, und da drei davon sich zugleich)

Dresden nur noch auf wenige Stunden entfernt von uns er-|Tag von neuem das Spiel, wobei sodann das Boot und dic Auch das Unternehmen der hier auësmündenden| Matrosen des Linienschiffes Bellerophon den ersten Preis gewan- nen. Die Wiedererdf\fnuua des Theaters San Carlo am 2 Man bemerkte hauptsächlich cine große f

drúct werde, daß man diese Wohlthat den Bemühungen des Wi

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