1840 / 168 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

S hen Gegenstand für besser als das seintge erkannt wird. inen e reeschen Preis von 6000 Fr. erhielt Herr vot Beaumont fr sein Werk: „das soziale, politische und religidïe 71a! Der A “Jabre vertheilt, wurde der Madame Tastu zuerkannt.

A (Segenttand des Preises war: „Eine Lobrede auf Frau von Se- S ine Auch der Preis für die beste poetische Arbeit über das} Versailler Muscum ward einer Dame zuérkannt. Der im Jahre!

D 83! ausgesebkte Preis von 10,000 Fr. „für die beste Tragödie |

S der für das beste Lustspiel in 5 Akten und in Versen, welches}

S noralisch is und Beifall erhält” (qui serait morale et applaudie)|

A i noch zu gewinnen und is der Termin bis zum |!k. Januar

1851 verlängert worden. j A Börse vom 12. Juni. Das Geschäft war heute sehr; S ill und die Course der Staatspapiére ziemlich unverändert. En Man claubt, daß die Course ers nah der Revue der National- A Garde wieder einen Aufschwung nehmen werden. Man uw A cerhielt ih heute viel von Cabrera, der, wie es. heißt, den Krieg ZN neuerdings und mit vermehrter Energie beginnen will. Er soll, S cinem Privatschreiben von der Gränze zufolge, an der Spike S on # bis 5000 Mann in Katalonien eingerückt und über den

Si Ebro gegangen sey. Man fägt hinzu, daß der General O'Don- nel ihn mit 15,000 Mann verfolge.

Großbritanien und Jrland.

A London, I2. Juni. Die beiden ehemaligen Minister, Herr: ÆAC Wood und Lord Howick, s{hienen în der gestrigen Sigung! des Unterhauses ihre frühere Abtrüännigkeit von ihren Freunden auf cine glänzende Weisè wieder gut machen zu wollen, indem sie

a jet, wo eine ministerielle Maßregel über die Wähler-Registrirung 2 vorlaa, selbst die Initiative gegen die Stanleysche Bill ergriffen, S der Crstere durch Beantragung eines Amendewments, wonach der Sia ministeriellen Bill der Vorzug eingeräumt w * den sollte, der Lcb- Jüiere durch Unterstüßung dieses Amendements. aber dessen-

E X

ER ungeachtet die Opposition eine Majorität von 11 Stimmen für g sich hatt2,_ so scheint das Ministerium in der ‘That auf sehr A icwachen Füßen zu stehen, und wenn es ihm nicht gelingt, im

S8 Auéschusse úber die Stanleysche Bill noch bedeutende Verände- S rungen derselben durchzuseben, so möchte es sh wohl kaum lange

5 mehr halcen kdnnen. Der durch die Einnahme von Kelat bekannte General S irx Thomas Willshire ist zum Baronet des Vereinigten Königreichs

A erzoben worden.

¿s Einc halbe Stunde nach dein vorgestrigen Attentat auf die 8 Königin fanden sich die Lords Melbourne und Normanby, so wie M fast aile übrige Minister und ‘viele Gehéimé Räthe im Palást vei C 2 der Königin ein, uin sogleih die nöthigen Vorbereitungen zur 7A Untersuchung zu treffen, Und blieben bis fpät Abends versammeit. S Der Herzog von Sussex, der Prinz Georg von Cambridge und 25A andere Mitglieder der Königlichen Fämilie ‘erschienen na 8 Ur 2 bei der Königin. Um 10 Uhr traf Herr Fox Maule, der Unter-

Den Preis der Beredsamkeit, den die Akademie alle}

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olizei an Ort und Stelle abgeschickt worden, um den Plaß des [der unmittelbar betheiligten Parteien mit großer Unbequemlichkeit

Mordversuchs genau zu untersuchen. estanden hatte, gerade gegenüber fand. man aus einem Stein der) arkmauecr ein Stück von etwa cinem Zoll Größe herausgesprengt | d vermuthete, daß dies durch cine ‘der Kugeln geschehen sey. an untersuchte den Boden sehr genau, konnte aber von den' EUgeln selbst keine finden. Eine derselben isk gestern in abgeplat-, téter Form aufgefunden worde. Daß die Kugeln ihr Ziel nicht | getroffen haben, scheint dem Utnstande beizumessen zu seyn, daß] der Pharton, in welchem die „Königin -sich- befand -- sehr niedrig! war, und die Schüsse bei der Stellung, die Oxford einnahm, | Îber die Häupter der in dem Wagen sißenden Personen hinwegs| gehen mußten. Gestern befand sich cine in London an einen Bäcker verheirathete Schwester des Oxsord ein, die aber nicht zu thm gelassen wurde. Man nahm an diejem Tage ein zweites Verhör mit dern Gefangenen im Ministerium des Innern vor, bei welcher Gelegenheit auch alle Zeugen nochmals abgehört wurden, Es waren mehrere Bis nister, Mitglieder des Geheimen Raths ünd andere hohe Staats- Beamte zugegen. Die Vethandlungen wurden aber ganz geheim gehalten und die Berichterstatter der Presse nicht zugelassen. Auf dieselbe Weise ist auch bei früheren ähnlichen Gelegenheiten ver- fahren worden. Der Arzt, Herr Maé Cann, hatte den Gefan- genen vor seiner Abführung nach dem Büreau des Mi:isteriums des Innern nochmals befragt und untersucht, aber nichts ausfin- dig machen können, was--ihß zu - der Vermuthung berechtigen konnte, daß derselbe nicht vollkommen bei Verstande scy. Ob- gleich die Berichterstatter zu den Verhandlungen in dem Büreau des Ministeriums des Jnüern. nicht zugelassen wurden, so geben doch die Blätter Auskunft iber“ das Resultat derselben. Das Verhdr fand zunächst vor cinem Kabinets-Rath statt, und die Absicht war, I zu erforschen, ob“ der Thäter durch Andere zu seinem mnschlage verléite: sey, in welchem Falle es niht zweckmäßig seyn kontte , die Besonderheiten des Verhdrs voreilig bekannt werden zu lassen. Es scheint jedoch nichts der Art konstatire worden, vielmehr aus allen Aussagen des Gefangenen hervorgegangen zu seyn, das er der alleinige Ur- heber ist. Er betrug sich während des Verhdörs mit der größten Gleichgültigkeit und nahm sogar ein schunippisches Wesen an; es schien ihm gar nicht darauf anzukemmen, wie seine Antworten beschaffen seyen. Als gefragt wurde, ob er Widerstand bei der Gefangeticäbine geleistet habe, antwortete er für sh: „O nein, denn das würde mir nichts gent haben, ich würde dabei eben fo viel Aussichten gehabt haben, wie cine Fiiege in einem. Sy- rups-Topf.““ Der Kabinets Rath dauertè dréi Stunden; ein Oheim des Gefangenen hatte darum angéhalten, daß dem- selben ein Rechts - Konsulent betgegében werde; dies war aber für unthunlih erklärt worden. Nachdem alle Zeu- gèn abgehdrr waren, fand * eine Besprehüng zwischen d Marquis von Normanby

MNewgate abgeführt worden ijt, um dort zu bleiben, bis der Pro-

Staats-Secretair im Ministerium des Jnnern, auf dem Polizei 4 Búreau in Bow-Street cin und ließ |ch den Gefangenen" vorfüh- A ren, der fortwährend bei seiner Kaltblütigkeit beharrte. Er war

sehr anständig gekleidet, trug einen dunkeln Ueberrock und heile

¿8 Ieste und Beinkleider. Ueber seine Auöfagen bei diesem Verhör,

(5 wie bei dem ersten vor dem Polizei - Inspektor, lauten die Berichte der Zeitungen fehr verschiéden; nur darin stimmen sie j úberein, daß er ein ruhiges und verschlossenes Benehmen gezeiat ;

zeß wegen Hochverrathes gegen ihn angestellt wird. Heute ist die Mutter dcs Oxford aus Birwihghäm in London eingetroffen, und auch ein na Birtningham ‘adgesendet gewesecner Pôölizei- Beamter, welcher Lebterë hauptsächlich beauftragt gewesen zu eyn scheint, Erkundigungen wegen dex bei Oxford gefundenen Papiere, die mit „Sniiih“ anitéeleiGner Nd riajuztehen, Ob er etwas entdeckt hat, is nicht zu erfahrên gewesen. Die Königin erhiel! gestern Besuche vori dex ‘Verwittwöten Königin, der Her:

und daß Alles, was er gesagt, det Anschein gehaöt habe, als S sprâche er es mit der vollfommensten Uebérlegung, wennngleich der

ogin von Kent, ‘dem Herzog vot Cambridge und dessen Semahlin, so wie von dén'übrtzen ‘Mitgliedern der Königlichen Auch hatten alle Minister, die fremden Gesandten,

- Dem Punkt, wo Oxford)

und dem General - Prokurator [M statt, in Folge deren der Géfangene nah dem Gefängniß von}

und Nachtheil und mit Gefahr für den allgemeinen Fricden in Curopa verknüpft ist, läßt sich nicht leugnen. Als ein Beweis, f wenn derselbe überhaupt ndthig seyn sollte, daß auch diejenigen, welche am besten mit der Angelegenheit bekannt sind, diese An- Acht für richtig halten, dü:fen wir nur den uns von unbestreit- aver Autorität mitgetheilten Umstand anführen, daß der Oester: F reichische Gesandte den Repräsentanten Großbritaniens und Frank- reichs vor wenigen Tagen cine energische Vorstellung gegen jeden i ferneren Aufschub überreicht hat, Dex Courier begleitet diese Angaben mit folgenden Bemerkungen: „Obgleich Oesterreich we- der Vergrößerunge- noch ‘chrgeizige Pläne in Bezug auf die Tür: F fci oder Aegypten laben kann, so it es doch schr dabei bethei: FS ligt, daß die Streitigkeiten zwischen beiden Ländern auf eine fried- | che und dauerhafte Weise beigelegt werden, und die Möglichkeit, daß cs zu einer Allianz zwischen Rußland und Frankreich kom-|} wen und dieselben sich direkc cinmischen könnten, muß ihm große Unruhe erregen. Auch wird diese Besorgniß durch die noh un erledigte Schwefelfrage noch vermehrt. Auf Oesterreich kann da- her Lord Palmerston als auf cinen thätigen und redlichen Bundes- genossen zählen, wenn es ihm wirklich Ernst ist, die endlojen Ver handlungen zu cinem -befriedigenden Schluß zu bringen. Ein (änderer Aufichub kann nur dazu dienen, Mehmed Ali's Erbitte- rung über die ungeheuren Ausgaben, welche dieser Quasi-Kréiegs- Zustand und seine gezwungene Un:hätigkeit ihm verursachen, zu vermehren.“ j

- Nach der Morning Chronicle lautete die von Herrn Mackinnon an den Präsidenten der Handels-Kammer in der vor- gestrigen Sißkung des Unterhauses in Bezug auf den Weinhandel gerichtete Frage dahin: ob, wenn der Traftat mit Frankreich, durch den der Zoll auf Französtsche Meine herabgeseßt werden

fremde Weine stattfinden werde, und die Antwort des Herrn La- bis bouchere, daß er bei dem gegenwärtigen Zustande der Unterhand- (ungen die Beantworiung jener Frage ablehneù müsse. Dagegen nehme er keinen Anstand, zu sagen, daß er die Abschließung des sogenannten Methuen-:Träktates mit Portugal, wodurch ein geriw gecer Zoll auf Portugiesische als auf andere Weine festgelsebt wor i den sey, stets für cine hs unpolitische Maßregel gehalten habe. L Er werde nie einen Traktat mit Frankreich abschließen, der diee m Lande gqrdßere Vortheile zugestehe, als anderen Ländern. _ 4 T Am gestrigen Getraide-Markte war fast gar kein Englischer F Weizen zu haben, und die Preise vom Montag bel'aupteten sich vollkommen sowohl für diesen als für {remden Weizen. :

Admiral Dupotèt und die Französischen politischen Agenten hart Anz: cinander gerathen sind, weil der Erstere ernstlich beschlossen Îtc, die zwischen Frankreich und Buenos-Ayres stattfindenden pistigkeiten wo möglich durch cinen Vergleich zu schlichten. Zwi f j en ihm und dem Französischen Agenten, Herrn Martigny,

A dot al, A E T

atte cin lebhafter Wortwechsel stattgefunden; als der Admiral von Buenoc-Ayres zurückgekommen war, gingen mchrere Unita- rische Anführer an Bord seiner Korverte, um ihn über das Re- sultat sciner Ugterredung mit Arana zu befragen. Er sagte ih- tien, daß nach sciner Meinung alle Hindernisse des Friedens ent: ff fernt seyen, und daß, nachdem Frankreich Genugthuung erhælten, F Die Blokade aufhdren könne. Als sle aber zu Herrn Martigny zu-W ritcckehrten, gab dieser ihnen die Versicherung, daß, was auch der Admiral gethan haben möchie, dies 1on keiner Bedeutung \ey, WL da er, Marctigny, allein ermächtigt worden, über die Beilegung des Streites zu unterhandeln. Jn seiner Diskussion mit Herrn j

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von und mehrere Bischdfe

Martigny hatte der Admiral behauptet, daß die gemachten Vor-

N sachte

S cher Lelitere den Schuß des Präsidenten anrief.

E nicht so viel Gutes hätten thun kdnnen. S4 Abend-Sibung waren lauter Petitionen auf der Tages- oder viel-

solle, abgeschlossen würde, auch eine ähnliche Reduction fúr andere Wi

Ÿ fállig erflärt und, wenn auch nicht Appoints zu 1 Rthlr., doch

Z beider Kammern nicht mehr zu ermöglichen seyn sollte, die Peti-

Sa wird denn uun auch, obwohl wuthmaßlich ohne sonderlichen Er-

Der Courter theilt cine Korrespondenz aus Montevideo vom 12. März mit, aus welcher hervorgcht, daß der Französische F A

Roth-, Dam- und Schwarzwild, ingleichen von Rehèn verur- Schaden zu verstehen. (Zujaß der ersten Kammer: „Eine Verbindlichkeit zur Vergütung von. Schäden auf an-

I deren Grundstücken, ingleichen von anderen als den hier benann-

gten jagdbaren Thieren, findet nicht statt.) Die ganze Dispo- sition läuft darauf hinaus, daß von jeßt an auch der-Schaden,

e welcher durch Rehe verursacht wird, vergütet werden muß, was M zeither für zweitelhaft gehalten wurde.

Die Debatte war leben- dig. Hart aneinander geriethen vou Thielau und Wieland, we!- Auch meinte Ï derselbe, ihm gingen die Rücksichten auf den Grundbesilz über Alles, wogegen der Justiz - Minister bemerkte, ihm und jedem Beamten müßte Gerechtigkeit úber Alles gehen. Jn der ersten J Kainmer is bei der Verhandlung über das Kommunal -Garden

S Jnstitut alles dasjenige, was die zweite] Kammer beschlossen hat,

wieder abgeworfen worden, so daß sowohl das Prinzip der freien Wahl, als auch die gleichförmige Bekleidung keinen Beifall ge: funden haben. Bei der Kürze der Zeit, die noch gegeben ist, wird man sich nun über die Differenzen kaum vereinigen kdnnen, und so wird es hinsichtlih der Kom:nunal - Garde vorer| noh beim Alten bleiben. Ueber das Budget hat mal sich schnell geeinigt, das heißt, die zweite Kammer ha sich den Beschlüssen der ersten hohen Kammer allenthalbeif angeschlossen. Die geringen Ersparnisse, die man versucht Fee, sind daher wieder aufgegeben worden, was nicht mehr als illig is, Vorzüglich zu gönnen is diese rückgängige Bewegung den Militair - Aerzten und den Frauen- Vereinen , welche leßteren ohne die ihnen im Budget zugedachten 590 Rthlr. wahrscheinlich In der gestrigen

mehr Abendordnung, von welchen nur die der Leipziger Bank, wegen Gestattung der Emittirung kleinerer Banknoten, eine um: fängliche Diskussion hervorrief. Die Deputation hatte sich bei-

dergleichen zu 5 Rthlr. bevorwortet, für den Fall aber, daß die Kammer nicht darauf eingehen odex ein gemeinschaftlicher Beschluß tion an die Regierung abzugeben vorgeschlagen. Das Lestere folg, geschehen, da sich die Kammer gegen das Erstere Aus- gabe kleinerer Banknoten bis zu 5 Rthlr. herab mit 38 gegen 23 Stimmen erklärt hat. , : 2

Dén Leipzig, 15. Juni. Der gegenwärtig hier stattfin- ide Wollmarkt ist von Waaren und Verkäufern sehr überfüllt, noch hôrt man bis jeßt nicht, daß die Preise der Wollen so

B

P S L 671 |[prictáróstelle dieses Negimeynts an. Jhn úvert-age. ‘Hicrnach das Weitere einzuleiten. | Schönbrunn, den 11. Juni 1840, (Gez.

In derselben Zeitung liest man: „2 i [ordnung wird für weiland Se. Majestät Friedrich Wi!lhetm 1, ¡König von Preußen, die Hostrauer heute, den i2ten d. M, an [gezogen und durch 5 Wochen mit folgender Abw-:cch\elung, näm lich, die ersten 3 Wochen, d. i. vom 12. Juni bis einschließlich |2. Juli, die tiefe, dann vom 3. bis ein\ch{ließlich 10. Zuli die ¡mindere Trauer getragen werden. Auch werden aus Anlaß ¡dieses Trauerfakles * auf Allerhöchsten Befehl Sr. MajeÆzr die| [beiden Kaiserl. Königl. Hof-Theater heute ges{loscn bleiben.“

4

Sie haben

Wien, 12. Juni. Vorgestern Abends trachte cin purier in siebenzig Stunden von Berlin die betrübende und dem ‘dperen Theile des Publikums, welcher das crnstere Uebelbefin- en Sr. Majestät erst kürzlich erfahren hatte, gänzlich unerwar:

ete Kunde von dem Hintritte Königs Friedrich Wilhelm U. ber auch in den höheren Kreisen, wo man in ängstlicher Span- tung und voll der Befürchtungen dem Verlaufe der lelzten Kraukheit es Monarchen gefolgt war, hatte sih gerade am Morgen des elben Tages die Hoffnung einer glücklichen Wendung geltend gemacht, nachdem bei der Preußischen Gesandtschaft die besser lautenden Bülletins vom öten eingelaufen waren. Die Nach- richt von diesem schmerzlichen Ereignisse verscßte den Hof, den Staat und man fann Tan; die ganze Bevölkerung Wiens in tiefe Trauer. Allenthalben wird die Klage laut um den hohen

Î | Aegypten. 2

Alexandrien, 25. Mai. (Morning Chronicle.) Es S ht hier das Gerücht, daß die Aegyptische Frage ihrer Entschei: B ung náher sey, a!g bisher und daß dieselbe in Konstantinopel S hne fernere Luropäische Einmist ung auf sreundschaftlihe Weise erledigt werden. Bis jest ist dies Gerücht weder bestätigt, F noch widerlegt worden. Ueber die leßte Unterredung der Konsuln S mit dem Pascha verlautet weiter nichts, als daß der Englische Si General-Konsul Hodges, unterstüßt von den Repräsentanten der i anderen Mächte, Vorstellungen gegen die grausame Verfolgung X der Juden in Damaskus gemacht und der Vice-König offen seine F Ueberzeugung ausgesprochen hat, daß der Mord des Paters Tho- mas nicht den angegebenen Ursachen zuzuschreiben sey. Allein er F hat naturlich viel zu-fämpfen mit den eingewurzelten Meinungen seines Voltes; auch muß man erwägen, daß die- Juden in Sy- V rien nicht die Juden des neunzehnten Jahrhunderts in Europa, F sondern, natürlich mit einigen Ausnahmen, ein verderbtes und F fanatisches Volk sind, das wirklich Schriften besien soll (?), W welche die grausamen Gebräuche, deren man es beschuldigt, vor: A schreiben. Die Verfolgungen, welche die Juden in Damaskus erduldet, sind indeß in dem gegenwärtigen Zeitalter fast unglaub- lich und es ist zu hoffen, daß die unschuldig Leidenden in kurzem Genugthuung erhalten werden.

vor cko +6 LL

[3

S E E Potsdam, 16. Juni. Se. Kaiserl. Hoheit der Erz-

Verblichenen, allenthalben werden die Tugenden gepriesen, die ihn shmücten, und die Oesterreich ‘und Preußen gemeinsamen Erinnerungen an die Tage des Duldens und der Gefahr, des Kampfes und Sieges treten nunmehr in erneue:er Frische her-

vor und lassen nur um so tiefer den Tod des lebten der drei|

Fürsten beweinen, deren Bunde das Vaterland die Befreiung von fremder Uebermacht zu danken hat. Jhre Majestäten, sämmtr- liche Erzherzoge und der Kaiserliche Hofstaat haben heute Trauer angelegt, welche durch fünf Wochen getragen werden soll und daher die nach der Hof-Etiquette dem Verwandtschafis-Grade ent- sprechende Trauerzeit zwar weit überschreitet, aber als ein Be- weis der beide Höfe enger als Blutsverwandtschaft umschließen- den Freundschaftsbande und als ein Merkmal besonderer Vereh- rung für den geschiedenen Fürsten gedeutet wird. Vor einer Stunde hat Erzherzog Albrecht die Stadt verlassen, um König Friedrich Wilhelm 1. die Beileids- Schreiben des Kaisers zu überbringen. (Se. Kaiserl. Hoheit is ‘bercits am 15, Juni bei

drückt wären, als man früher befürchtete. Nach feineren Wol

ist freilih wenig Nachfrage, auch sind Englische und Ameri nische Käufer schr [clien jeßt auf hiesigem Plakbe.

Außer dem Album zum Säkularfeste der Erfindung der

4 Buchdruckerkunst von l!r. Hasltaus soll diese Feier auch durch an-

j dere literarische Festgaben, das Weiraarsche Album und das bei

Meyer zu Braunschweig ungerechnet, begangen und verewigt wer-

E den. Wir nennen Ver. Markach's Ausgabe des Nibelungenliedes, das

neue Testament in ciner Pracht-Ausgabe bei Wigandt und Mar- low's Drama „Guttenberg“/ bei Rosenberg. Die zur Ueber- gabe an die Buchdrucker-Jnnung bestimmte Fahne soll cin Mei- sterstück weiblicher Kunst und Geschicklichkeit in ihrer Art seyn.

S Auf die von Mendelssohn Bartholdy eigens komponirte Kantate für Männerstimmen so wie dessen Lobgesang, welcher am 25. Juni

in der Thomaskirche mir zur Auffthrung kommen wird, können

ETA wir nach den gehalcenen Proben mit vollem Rechte aufmerksam j machen.

dem Königl. Hoflager in Potsdam eingetroffen.) Die bei- en Hof-Theater bleiben heute geschlosfen.

In der verflossenen Nacht starb nach langem Leiden der àäl-

e Sohn des Königl. Preußischen Gesandten, Grafen von

rzog Albrecht von Oesterreich ist gestern aus Wien hier einge- offen, um Sr. Majestät dem Könige und der Königlichen Fa- F jilie die Gefühle der innigsten und herzlichsten Theilnahme dar- S legen, welche Se. Majestät der Kaiser und Höchstdessen Fami- S über das Ableben Sr. Majestät des Königs Friedrich Wil- os helm 111. empfinden, Höôchstwelcher der treue Freund des verewig- S ten Kaisers Franz und Seines Sohnes, des jeßt regierenden Kai- S sers Majestät, gewesen is. Jhre Majestäten der König und die S Königin, Jhre Königlichen Hoheiten der Prinz und die Prin- S zessin von Preußen, so wie die übrigen hier verweilenden Mit- is glieder der Königlichen Familie haben den Erlauchten Gast und s die Botschaft, die Höchstderselbe Úberbringt, als wohlthuende Tröôfstungen in ihrem Leid empfangen. Heute besuchte Se. Kai- Wz serl. Hoheir die Gruft des Charlottenburger Mausoleums, wel- o ches die irdis4en Ueberreste Jhrer Hochseligen Königlichen Ma- s jestäten umschließt. Auch stattete Höchstderselbe demnächst einen S Besuch bei Jhrer Durchlaucht der Frau Fürstin von Liegniß in Schönhausen ab, worauf Se. Kaiserl. Hoheit nach Potsdam is zurückkehrte. ab

Königsberg, 15. Juni. (Königsb. Ztg.) Bedurfte es r

talkan, ein hoffnungsvoller Jüngling, an den Folgen einer Herz- ntzündung.

F Triest, 6. Juni. Briefe aus Görz bringen die Nachricht, daß die Prinzessin Louise, Schwester des Herzogs von Bordeaux, die sih gegenwärtig in Gesellschaft der Herzogin von Angoulème in Mailand ‘befindet, an den Masern erkrankt sey. Der Herzog von Bordeaux hatte Görz bereits verlassen und sich nach Kirch- berg begeben, woselbst er den Soräwer- zubringen wird.

Nach dem mit dem leßten Dampfboot aus Griechenland ge brachten Nachrichten war die von dem Staats-Minister des Kd- nigl. Hauses und der auswärtigen Angelegenheiten, Herrn Zo- zraphos, eingereichte Dimission noch nicht erledigt; doch eewartete man binnen kurzem eine Allerhöchste Resolution. Als wahrschein

noch eines Zeugnisses, daß auch Königsbergs Bewohner auf das Es tiefste erschüttert sind von dem großen Verluste, welchen Gott in E sciner unerforschlichen Weisheit über das gemeinsame Vaterland F verhängt hat, so fonnte der gestrige Tag, an welchem in den hie- S sigen Kirchen die Bekanntmachung über das Ableben unseres in- nigstgeliebten guten Königs verlesen wurde, hiervon Zeugniß ab- # legen. Die Gotteshäuser waren angefüllt von Andächtigen, welche F aeckommen waren, um an heiliger Stätte das Wort des :

zu empfangen für das tief gebeugte Herz, und um fromme Ge

bete für den geliebten Verklärten zu Gott emporzusenden. Kein Auge blieb thränenleer, als die betrübende Bekanntmachung mit- S getheilt wurde; und in den Mienen Aller spra sich der tiefste Fu Schmerz aus, denn Jeder fühlte, daß nicht nur der König von S uns geschieden, sondern daß Jedem ein Vater gestorben sey, des: en

T ypatoi ch L'O!TCS M

2:9 Inhalt seinér Worte so ‘gleichgültig Um. e eoaton lau-| Familie. ect, daß man entweder die áróste Verstocétheit und kälteste Ver-|der Erzbischof Catiterbury t, ¿S stellung, oder cine solche Geistésstörung annehmen muß, wic sie] Audienzen bei Jhrer Majestät. Lord John Russell hat schläge Alles enthielten, was billigerweise verlangt werden könnte, E zuweilen, verbunden mit scheinbär ‘ganz flareni Bewußtseyn und [gestern im Unterhause erklärt, er habe aus dem Munde der Kö- [um den Frieden zu bewirken, und zugleich Alles, was Frankreich S2 Berstande, vorlommt, ‘und sih nur durch einzelne wahnsinnige [nigin selbst érfahren, daß ihre Gesundheit duxch den Vorfall nicht |von Buenos-Ayres fordere. Herr Martigny dagegen behauptete, f A Handlungen kundgiebr. Ein Arzt, Herr Mac Cann, der nach [gelitten Die Adresse, welche, zunä in dem Oberhause bean- [der Friede könne nicht ohne Einwilligung der mit Frankreich ver-F S dem Polizei-Büreau beordert worden, um den Gemüths-Zustand |tragt, von diesem dem Unterhause durch èine Deputation, den|bündeten Unitarier abgeschlossen werden. - Gleich groß war scine s A des Gefangenen zu untersuchen, soll allerdings nach mehreren an|Herzog von. Sussex an der Spike, zugeschicft wurde, um dessen Erbitterung gegen den Briti\chen Refidenteu, Herrn Mandeville. Wi Zes ihn gerichtecen Fragen erklärt háben, daß er ‘vollkommen bei Ver- | Theilnahme an derselben zu erlangen, wourde der Königin gesiern Der Londoner Korrespondent der Hamburger B dr: 5 ea stande c», und nach den Aussagen des Gefangenen ‘selbst wäre |von beiden Häusern in rorpore Überreicht. Sie lauter folgender-|senhalle meldet unterm 13. Juni Morgens, daß 1e Königin Emer nie in feinem Leben krank gewesen, ‘außer ein einziges Mal, maßen: „Wir, die geistlichen und welilichen Lords und Ew. Ma. \avf die Adresse des Parlaments Folgendes erwiedert habe: „Mit i als er sich den Arm stark mit Schießpulver verbrannt hätte; jestät getreue Gemeinen, zum Parlamente konstituirt, nahen une herzlicher Freude nehme Jch die Adresse Meiner beiden Parla- l indeß sind in dieser Hinsicht wohl“ -authentischere * Berichte |unterthänigst dem Throne, um unseren Abscheu und un mentshäuser in Empfang; Ich empfinde mit tiefer Dankbarkeit 5 abzuwarten, ats die Zeitungen sie bis jeßr enthalten, ehe man sich seren Unwillen über das neulich gegen Ew. - Majestät |die Gnade der adttlichen Vorsehung, deren fortwährendem Schutze E cin Urtheil darüber zu bilden im Stande ist!" Auf eit dér er: |geheiligte Person veräbte abschewlihe und hochverrätheri-| Jch Mich- in Demuth empfehle, und Jch hege die Zuversicht,

| 26 sten Fragen des Polizei-Jnspéktors soll ‘der Gefangent geantwor:- [sche Attentat, so wie - unseren herzlichen Glückwunsch, Ew. [daß Jch in allen Prüfungen denselben Lrost und Beistand wie ß

Die durch ihre mehrfachen aus wahrer Humanität und mit lichen Nachfolger des Herrn Zographos bezeichnet man deu

I aats fonte ire Mut Err l C gl j Ju: [fen edlem Herzen alle treue Unterthanen, ohne Rücksicht auf den Sea nmic)t geringer Ausopterung D i A und uropa unternomme- stiz-Minister Herrn Paikos. Der Kriegs - Minister Herr von |Stand, gleich nahe standen. Königsberg und Altpreußen haben S nen Reisen berühmt gewordene Wers. Fry ‘ist fürzlich “eiñúige Schmals hatte Athen verlassen, um dic Maína zu besuchen. Diesin den Jahren 1868 und 1813 gezeigt, daß ste keiner Stadt und S

A Tage auch hier gewesen E Dat sich mit der inneren Einrichtung Sonseriptionselngelegenheilen daselbst stoßen noch immer auf ernste [keiner Provinz in der Liebe zu ihrem Könige nachstehen; und so S d unserer Gefängnisse und Heil- Anstalten näher bekannt gemacht, Hindernisse. Die Ankunfr des Túrkischen Geschäftsträgers in [aufrichtig und wahr damals in den Tagen des Unglücks die auf: wobei sie von den Behörden, mchreren Aerzten und Gelehrten, Athen war bei Abgang des leßten Dampfboots noch nicht erfolgt. |opfernde Licbe war, eben so aufrichtig und wahr is jebt der tiefe S wie von Vielen, die sich für ihre Absicht interessiren , unterstüßt 5 «lus Griechenland meldet man die Beendigung des Untet- Schmerz, welcher die Herzen aller Altpreußen, im Palaste und S wurde. E, E A : _\suchungs-Prozesses gegen die in Haft befindlichen Griechischen [in der Hütte, erfüllt. E Die Leipzig-Dresdner-Eisenbahn-Actien sind fortwährend im|Orthodoxen. Die Resultate der Untersuchung sind gering, der a Steigen, was theils der vermehren Benußung der Dampfwa- [ausgedehnten Verwickelung dieser großen Volkébewegung in Grie- Köônigsbera, 13. Juni. Das von hiesigen Actio: S genfahrten, theils der Ausficht auf weiteren Anschluß an diese[chenland und der Türkei, die glürklicherweise im Keime erstickr{nairen in Aberdeen gekaufte neue Dampfschiff „die Gazelle“/ von S Bahn beizumessen e Sie stehen ges heutigen Courszettel mit|ward, wenig entsprechend. Man is daher der Meinung, daß|95 Pferdekraft, wird Dienstag den 23. Juni früh Morgens seine F s . f e U *i p d 4 F 1 Nt att â e Ocrelpis I nige & Es d x D. 0 : e : : F S z s s F éey 102 pCet. bemerke. Die woenae Einnahme vom 44 dis i3, auf die bercits an das Justiz-Ministerium überreichen Unter- [erste Reise nach Stettin machen, und daselbst Mittwoch Mittag k Juni beträgt nach der heutigen 2 Eren una 12,423 Réthlr. suchungs- ften kein entscheidender richterlicher Spruch sich basiren eintreffen. Freitag den 26. Juni geht es von Stettin nach hier E 7 Gr. (Personen - Frequenz 17,08= 1094 Rthlr. 18 Gr. |könne. Die ganze Angelegenheir dürfte mit cinem „non liquet“ zuszurä, und trisst den 27. Juni Mittags hier ein. Hier treffen Wi den Akten gelegt werden. i stärksten Wollzufuhren FEgs

F ter haben, daß ihm die Pistolen gegeben worden des Nun | Majestät und dem Lande gegenüber, auszusprechen wegen Ew. [jest von der liebevoilen ‘Anhänglichkeit Meines Parlamentes und ¿d sollte man do naturlich erwarten, ‘daß die nächste \

sen wäre: Von wem?

Davon melden die Blätter aber nichts, {gefühites Bedauern zu äußern, daß sich in den Reichen Cw. Ma-

S und hicraus kann man {on sehen, wie unvollständig, verworren |jestät ein Wesen gefunden hat, welches ciner so schmähslichen That a und gewiß zum Theil rein erfunden ihre Angaben find, wie sie fähig gewesen, und zu erklären, daß wir es zum Gegenstande E dein üverhaupt bei solchen Berichterstattungen gar feine Kritik [unseres Gebetes machen, der Allerhöchste möge, wie er uns die

¿ auëßben und sich nicht die Mähe nehmeu, aus den ihnen vorlie- ¿Segnungen bewahrt hat, welche wir unter Sw. Majestät gerech-

pn

äl ihnen zugekommenen Mittheilungezr von ze

t: genden Materialien selbst einen Bericht zu vedigiren, sondern die sten und milden Regierung bente so auch ferner über ein Le- n bis zwanzia Korrespon- iben wache, welches uns mit Recht }o

theuer int.“ Auch der Ge:

E denten ohne Weitercs neben einander stellen. Nach einem der Berichte |meinde-Rath von London hat der Königin eine Adresse überreicht.

E

2 hätte Oxford, so heißt bekanntlich der Verbrecher, auf die

Ueber den jebigen Stand der Unterhandlungen in Bezug

S erste Frage, was er über seine That zu sagen habe, nur geant- {auf die orientalische Frage enthätt die -M orning Post folgende S wortet: „Ei, ich habe even zwei Pistolen abgeschossen.“ Spärer Angaben, die auch von dem „Couktièr*” als richtig bezeichnet wer i jedoch soil er mehrere Male gefragt haben, ob er die Königin |den: „Die Konferenz der Répräsentanten der fünf großen Mächte

So getroffen. L en, d Ss mehr als anderthalb Nößect Bier im Laufe des Tages, an wel

ata haupt sehr mäßig gelcbt habe.

+2

A i : E) nen hervorgehoben: Frage. Was bist Du? Antwort. L bin fx die Barre erzogen. S cin Rechts&sGelehrter bist?

erzogen, um Porter zu füllen. “Frage.

Aus fecneren Fragcn hätte sich ergeben, daß er niht|Europa's in Betreff der zwischen der Türkei und Aegypten schwc-

«benden Fragen macht buchstäblie keine Fortsthritte. Am 21. Apr

2 ben cr den Mord-Anscblag unternommen, getrunken, und über- [sagten wir, daß Nuri Efendi dér Köliferenz “ein Dokument über; é Jn einem anderen Berichte wlrd [reicht habe, welches die Ansprüche de Pforte enthieu, und daß unter Anderem Folgenèes aus dem ersten Verhdre des -Gefange- | dasselbe, wegen seiner umfassenden Förderungeu, cinigcs Aufsehen , Fch [gemacht hâbe und unbeantwortet gelben jey. Frage. Soll das heißen, daß Du lf seitdem durch Briefe der in Könstantinopel befindiichen Kor- Antwort. Nein, zum Schenktisch |respondenten aller unserer Pariser uud Londoner Kollegen besïä- Bist Du ein Keller- [tigt worden.

Diese Angabe

Wir können jekt unseren Lesern die Verücherung

S junge? Antwort. Nein, ich stehe höher als der, Frage. Bist Du geben, daf die Note des Túrkischen Gesandten, deren Inhalt wir

S ein Gastwirth?

Antwort. Nein, so vornehm bin ich uicht, ich war | damals mitgetheilt haben, bis jeßt nicht beantwortet worden if,

2 ufwárter. Ueber dás Benehmen dés Prinzen Albrecht solljund daß die Konferenz sei? der Ueberreichnng jener Note

Oxford in scinem Verhdr ‘ausgesagt haben, dáß derselbe nach dem durchaus

ersten Schusse aufgesprungen sey, jcheinbar in der Absicht, um eine

A us dem Wagen zu springen und ihn zu ergreisen, daß Se. Kd-|gen sollte, is durchaus unmöglich. E=# nigliche Hoheit aber, als er das zweite Pistol auf dem Prinzen jliegt vielmehr

4 angelegt, sich wieder niedergesegt ‘habt. Aus den Aussagen meh: \in Bezug auf die

“Daß dieser Ausschiebung Frage zum Grunde lie- Die Ursache derselben in der Eifersuht und Uneinigkeit, welche widerstreitenden nteressen der Türkei

nichts gethan

hat. Gleichgültigkeit

gegen die

Ï erer von der Polizei vernommenen Zeugen ergab sih, daß man [und Aegyptens Jvishen den Regierungen Frankreichs und Groß-

SA des Green-Park gelehat hatte 2A sich näherte, und däß er, als det-Phaeton A Hâánde in seine Rock - Tasche steckte und, 2% Wagen ihm gerade gegenüber war in der * S8 Köngin und des Prinzen Ábrecht seine é feuerte.

4

i e zuni : t it úbercinandergeshlagenen Armen an die Umzäunimg | britaniens herrs S L ‘la e üibea sehen, ché der Königlithe Zug [beiden Mächte bewog die Konferenz, aus Konstantinopel einen i acton heran seine beiden |néuen und unnöthigen Gesandten zu verlangen, um, wie wir da- o “Vie derimals sagten, als

ichtäng der haben die stärksten Gründe, zu glauben, daß in diesen Gesinnun- Pistolen ab- gen keinesweges eine O vorgegangen ist. Unmittelbar nah dem Vorfall war eine Abtheilung! Aufschieben der Erörterung der Strei

en. Die Eifersucht und das Mißtrauen dieser

Vorwand für die Zögerung zu dicnen, und wir

Daß dies rage mindestens fúr eine

H

rage gewe-| Majestät glücklichen Rettung aus so großer Gefahr; unser lief, [Volkes erlangen werde.“ Von dem Mord - Versuche auf die

Königin hatte man nech nichts Näheres erfahren ,- außer dem, was in den Abend-Blättern stand. Es waren übrigens die son- derbarsten Gerüchte im Un:laufe, und die gehässigsten Meinungen E wurden ohne Umstände ausgesprochen. Viele meinten, die Absicht s sey nur gewesen, die Konigin zu erschreken und dadurch eine zu b frühe Niederkunft Jhrer Majestät zu verursachen. „Geheimnißvoll““, ¡reibt dieser Korrespondent, „bleibt die Sache in jedem Fall, denn es W war zuerst die Absicht der Regierung, den Oxford vor dem Polizei: #8 Büreau in Bow-Street verhdren zu lassen. Von dieser Absicht EW êam man aber später zurück, und das Verhdr wurde heimlich im Æ Minisierium des Innern vorgenommen. Der Grund, heißt es, ist, daß cinige Namen im Verhör vorgekommen seyen, die man (f nicht gern verdffen:lichen wollte, bis man etwas Bestimmteres F zu wissen bekäme.“/ : pf

Belgien P Brüssel, 13. Juni. Die Belgische Regierung hat für W Griechenland Konsula in Athen, Syra und Patras ernannt. / Die Reprsäentanten-Kammer hat sich vorgestern, nachdem sie in einer Abend - Sibung den Gesel - Entwurf über cine Dampf: f schisssahris- Verbindung zwischen Belaien und Amerika angenom- men, auf unbestimmte Zeit vertagt, Wahrscheinlich wird chestens f diz Schließung der Session erfolgen. (f Deutsche Bundesstaaten. L „_ Dresden, 14, Juni. (L. A. Z.) Das Wichtigste undli Interessanteste, was im Laufe der verflossenen Woche auf derß Tagesordnung sich befand, war in der zweiten Kammer ein Vor- läufcr zu cinem neuen Wechsel-Geseze und die Wildschäden-Frage, in der ersten Kammer die Regierungs-Vorlage über das Kommu- nal-Garden-Institut. Ob dieses Wechsel-Gesek-Fragment noch den belchwerlichen Weg durch beide Kammern zurücklegen wird, steht sehr zu bezweifeln. Bei der Wildschäden-Frage ist die zweite Kammer der ersten vollständig beigetreten. Demnach {autet die fi geseßliche Bestimmung über diese Zweifels - Frage nunmehr alsot ¡\Unter dem zur Vergütung geeigneten Wild-Schaden is der auf

bevauten Ländereien an Feldern, Gärten und Weinbergen von

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S G iter-Transport 1511 Rthlr. 13 Gr.

I Majestäten der Kaiser und die Kaiserin von Rußland ned der N Großfürstin Olga dem Gottesdienst in der Griechischen Kirche M beigewohnt hatten, sind Jhre Majestät die Kaiserin mit der Groß- E furstin Olga um 11 Uhr nach Eisenach abgereist, um ín dem dor- S tigen Residenz-Schlosse Nachtruhe zu halten. 75S heit der Groß S Eisenach abgegangen, um die hohen Säste dort zu empfangen. S Se. Majestät der. Kaiser Nikolaus fuhr mit unserer Frau Groß- S8 herzogin wieder nach Belvedere zurück und wird in Höôchstderen T Begleitung bis Eisenach, und von da nach Frankfurt abreisen S wohin, dem Vernehmen nach, die Erlauchte Braut des Großfür- S sen Thronfolgers beiden Kaiserl, Majestäten entgegen kommt. 25 Der Großfürst Thronfolger ist nicht durch Weimar gekommen S Und hat, aller Wahrscheinlichkeit nach, eine mehr südwestliche M Route eingeschlagen.

f schreiben an Allerhöchstihzen Hof-Kriegsraths-Präsidenten,

Weimar, 14. Juni. Nachdem heute Morgen Zhre

chtruhe_ Se. Königl. Ho- herzog war einige Stunden vorher - ebenfalls nach

Of erte G

Wien, 12. Juni. Dic Wiener Zeitung meldet: „Se. K. K. Apostol. Majestät haben nachstehendes Allerhöchstes Hand» jenes ral der Kavallerie Grafen von Hardegg, zu erlassen gerußt: ¡Lieber Graf Hardegg!

helm Il. von Preußen mit besonderem Rückblicke auf die glor-

ich Wilhelm Nr. 10 diesen Namen für immerwährende Zeiten hre, und daß während der angeordneten fünfwöchentlichen Trauer |: Flôre auf der Estandarte dieses Regiments angebracht wer-

ige von i ên, daß Jch die von Seinem Herrn Vater inne gehabte Pro-

heutigen Sißung das Munizipal-Gescs mit 83 gegeu i! Stim- men angenommen. ' regeln in Bezug auf das Journal „la Revolution‘ gerichteter Antrag mit 92 Stimmen gegen 9 verworfen. i

aus Madrid hier angekommener Kabinets-Courier hat ausge|agt, daß die Straßè nach Madrid wieder ofen ist.

Eben eingehenden Nachrichten aus Belgrad vom folge is dort ein Großherrlicher Tatar mit einem Ferman einge- troffen, nach welchem dem Fürsten von Serbien in Folge der neuesten Vorfälle aufgetragen wird, unter seiner persdnlichen Ver- antwortung dafür Sorge zu tragen, daß an der erst bestätigten durch diesen Fürsten beschworenen Organisation nichts geändert werden soll. Somit ist dem alten Fürsten Milosch der Weg zur Ergreifung der Regierungsgewalt selbst unter dem bescheidenen Titel eines Vormunds oder Rathgebers auf friedlichem Wege gesperrt, dem jungen Fürsten aber der Ausweg gelassen, nach E Umständen, jedoch mit Zuziehung der Agenten der Schußmächte Um das Andenken des verstorbenen Königs Friedrich Wil-| Rußland und Türkei, seine Made zu wechseln. / druck dieser Ferman auf die von Milosch angetriebene Oppositi eiche Verbindung der Monarchen , welche die großen Welt-Be-| machen E muß die Folgezeic bald dr “ate ébenheiten der Jahre 1813, 1814 und 1815 begründeten, zu eh-|seine Residenz unter unbeschreiblichem Jubel nah Kragujewaz Fen, habe Jch beschlossen, daß das Husaren-Regiment König Frie-| verlegt. Der bekannte Simich ist nah Wien abgereist.

i : i andhafte Gegner Mehmed Ali's, der Groß - Wesir Chosrew M „Uebrigens will Jh Sr. Majestät dem jeßt regierenden Pascha: das Feld ráumen müssen. Di reußen einen Beweis Meiner Freundschaft darin ein Erfolg, den er sich wahrscheinlich nicht so nahe dachte.

S panien. Madrid, 4. Juni. Die Deputirten-Kammer hat in ihrer

Dagegen wurde ein gegen die strengen Maß- Bayonne, 9. Juni.

Spanische Gränze. Ein gestern

Serbien.

Von: déx Serbischen Gränze, 6. Juni. (L. A. Z.)

2. Juni zu-

Welchen Ein- Fürst Michael hat

T Urte Konstantinopel, 27. Mai. (A. Z.) Endlich har der

gegen Ende Juni und Anfangs Juli die ein, und dem Wollhändler wird jeßt Gelegenheit geboten, unseren f Wollmarkt auf bequeme und billige Art besuchen zu können. Es| ist in diesem Jahr wenig auf den Schafen kontrahirt, und eine F große Zufuhr zu erwarten. 2

Stendal, 15. Juni. Am 27sten vorigen Monats wurde B hier die Jubelfeier des funfzigjährigen Staatsdienstes un\eres A Bürgermeisters von V begangen. Schon am Vorabende hatte 8 die allgemeine Theilnahme sich mannigfach kund ben : sich nicht minder bei der eigentlichen Feier selbst bethätigte.

Majestät der Kdnig hatten geruht, auf die unterthänigste

des Magistrats und der Stadtverordneten der Stadt

zum Ehrentage des Jubilars Allerhdchstderen Brustbild Versammlungssaal des Rathhauses zum Geschenk zu

Die Kabinets-Ordre, welche dasselbe begleitete, lautet so:

Magistrat und den Stadtverordneten zu Stendal lasse

die Eingabe vom 26sten v. M. Mein zum 27. Ma Tage des ö0jährigen Amts- Jubiläums des Burgermeist Voß für den Versammiungssaal des dortigem Rathhauses nes Brustbild hierbei überschiken. Berlin

Friedrich Wilhelm.“ Das Brujskbil gen Tage enthüllt, und hierauf Ober - Regierungs-Rath Gruel, als neter der zu Magdeburg, die Glückwünsche Sr. Majestät des nebst den Jnsignien des Rothen Adler-Ordens dritter Æ der Schleife, so wie auch ein Glückwünschungs - Schreiben der F Königl. Regierung. Die Stade überreichte dem Sefeiertem einen F fchônen silbernen Pokal.

Köln, 13. Juni. (Köln. Z.) Geht freudige Botschaft schnell durchs Land, so is dech auch die waurigite Kunde nicht auf ihrem Wege zu hemmen; se hat uns ereut am den Ufern des Rheins, und wird nun vernommen worden seym vom Lande der Wallonen und vom Fuße des Jura, dis zu dem Felhenge

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Dies is für den Vice-König |stade der alten Rugia, von Böhmens Gränze, dis w0 die Fiw [then des Kurischen Haff sich ins Baltische Meer ergteßen. allgemeine Trauer will ein allgemeines Organ ißrer Verkündigung,

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