1840 / 169 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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dée Jnkotnpatibilitäten zu vermehren. ) T nisson wollte sich anfänglih darauf gar nicht einlassen; sie be-

Die Minorität der Kom:

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E erachtete die Ausdehnung der Jnkompatibilitäten als einen neuen stimmung mit Sir R. Peel an, er werde nach der dritten Ver-

AE Vorschlag; aber man erwiederte ihr, daß es nur ein neues lesung darauf antragen, daß der. definitive Beschluß über die An- [deren zu seiner That veranlaßt worden seyn müsse, da er selbst A o Mittel sey, zu dem Zweck zu gelangen, den der Remilly’sche [nahme der Bill noch um einige Tage verschoben werde, damit|durchaus nichts romantisches oder úberspanntes in seinem Wesen E erreichen wollte, und nur als ein Amendement zu|die Regierung Zeit gewinne, einige von ihnen in Vorschlag zu

Vorschlag Bei der näheren Er-|bringende Veränderungen in den Details der Bill in Erwägung

jenem Vorschlage betrachtet werden könne. Sa örterung brachte die Minorität gegen -die Jnkompatibilitäten den zu

iehen. Nachdem noch Herr Pakington gegen , Lord

großen Theil der Einwendungen wieder vor, die sih schon dem I. Russell und Herr C. Buller aber- für die Bill gespro-

A Remilly schen Vorschlage selbs entgegengestellt hatte. Drei Mit- chen hattèn., s glieder bezeihneten hierauf bestimmter diejenigen Inkompatidili-

wurdë zur“ Abstimmung geschritten und die dritte Verlesung der Bill- mit 156 gegen 6 Stimmen genehmigt.

M täten, die fie denen, welche shon in dem Geseke vom Jahre| Das Haus verwandelte sih dann in einen Subsidien - Ausschuß,

E 132 ausgesprochen worden, noch hinzufügen wollten. darauf, zu erklären, daß alle abse6baren}Pfd. für- den -National-Unterricht in Jrland und Sir R. Bate- n Paris residirten , mit eincin Si6e in der|\on der Bewilligung der 980 Pfd. für die katholische Lehr-:An- Ein \ünftes Mitglied l

I alied beschränkre sich S Beainten , die nicht i Ss Deputirten-Kammer. unverträglich wären. S entlich, deen Stimme bis dahin eine Majorität konstituirt [der Protestantismus dureh diese Anstalt sowohl, wie durch das g hatte, erflärte, daß es zwar dem Grundsaße der Jnkompatibili ganze Jrländische“ Umtertichts - System, gefährdet werde. - daß es aber bei der vorgerüten Zeit der|Teignmouth nannte das Kollegium zu ‘Maynooth eine Pflanz- r zweckmäßig haste, einen“ Geset-Entwurf dar-|{ule der Propaganda, .und Sergeant Ja ckson ‘behauptere, das das System der Jnkompati- von Lord Stanley in ¿Jrland eingeführte Unterrichts- Wesen habe welches grundsäßlih von der Majorität anerkannt|jeßt eine ganz andere Géfstalt angenommen; aus den Schulen,

M taten ireu ‘bleibe F Session nicht Sa iber zu formuliren; und so fonnte Se vilitäten ,

S worden war, nicht A sofortigen Anwendung gebracht werden.‘‘—

é ßt die Kommisston vorgelegt hat, |mer mehr verdrängt, und-äräilen diesen Schulen in den Provinzen 1. Die Mitglieder der Deputir- Munster, Leinster und Eonnaught, also in drei Vierteln Irlands, genblicke ihrer Erwählung mit keinem [würden nur ‘noch 1617 proxestantésche Kinder unterrichtet; aber fônnen während der|jelbstden Katholiken sojenes Unterrichts-System nicht recht, denn Dr. keinem solchen Amte|Mac Hale habe erklärt, daß er es aus Connaught ganz verban-

as Der Geseß-Entwur lautet folgendermaßen: Artikel ten- Kammer, die im Au besoldeten dfentlichen Amr Dauer der Legislatur, der sie angehdren, zu befördert werden, auëgenommen Unter-Staars-Secretaire, General- General-Prokuratoren bei d ris, Scine-Präfekt, Minister, Vice- Ehren-Legion, Ober-Befehlshaber der Gouverneur der Bank,

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Besibungen in Afrika

wie ihn je

e bekleidet sind,

Artikel Gim Augenblicke ihrer Erwählung be kleiden, fdnnen, Functionen, die in

em Königlichen Polizei-Präfektc,

General - Gouverneur der 2. Die Deputirten, welche|zen Meeres über die Russen davongetragen haben sollten, worauf soldete dffentliche Aemter be- ausgenommen in den obigen Fällen, nur zu der hierarchischen Ordnung: im Range unmit- [lichen Britischen Konsulats-Agenten eingegangen, worin diese, in-

telbar über thnen sind, befördert werden.

Bestimmungen kommen

führung.

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Das Journal des Débats bemerkc

‘orstehenden geht hervor, a dem hinausläuft S (offen fönnen ; sie erhalten ni

Ma vorgeschlagen hatte, ob

was die A

u nachfolgenden Functionen : [nen wolle. } ecretaire, General-Direktoren,|23 und die lebtere. mit 121 gegen 32 Stimmen bewilligt. Zu Gerichtshofe von Pa-}Anfang der Sibung waren cinige Fragen an den Minister der J Botschafter, bevollmächtigte [auswärtigen Angelegenheiten gerichter worden. Prasidenten des Staats-Raths, Großkanzler der [wünschte zu wissen, ob der Minister eine authentische Nachricht Pariser National- Garde, [erhalten hätte, durch welche die Berichte über die Erfolge bestà-

/ hierzu: „Aus dem daß der Gesecb-Entwurf auf nichts von

Ein Mit- [in welchem. Herr Plumptre sich der Bewilligung der 50,006

stalt zu Maynooth widerseßte, Beide aus gleichen Gründen, weil

Lord

die uach diesenr Syste eingerichtet worden, werde die Bibel im-

Es wurde indeß die erste Subsidie mit 147 gegen Herr Maclean

Französischen [tigt würden, welche die Tscherkessen an den Ufern des Schwar:

Lord Palmerston erwiederte, es seyen allerdings Depeschen von den in den verschiedenen Häfen des Schwarzen Meercs befind-

rtifel 3. Obige so fern sie über die Details- hätten Aufschluß erhalten können, die

ersk bei der nächsten Legislatur zur Aus- in dieser Hinsicht von den dentlichen Blättern mitgetheilten Angaben

bestätigten. Ueber die Lage der Dinge in Buenos-Ayres befragt, ab der Minister keine weitere ‘Auskunft, als was schon aus den eitungen über die Unterhandlungen des Admiral Dupotet be-

nhänger der Wahl-Reform hätten |kannt is, und fügte -nur hinzu, daß die Brixischen Agenten feine

nicht cinmal das, was Herr Renmilly gleich sie sicherlich weit mehr gewünscht gleichung zwischen den beiden“ Parteien. zu Stande zu bringen,

Anstrengungen scheuen würden; um- eine gerechte und billige Aus-

»

Sm tien. Kein einziger Deputirter wird wegen seinèr Functionen |daß er es aber nicht auf sih- nehmen föônne , eine baldige Been-

a von der Kammer. ausges m tónnen sogar ein regelmäßiges Ava Fn ca iten haben jeßt nur den Vortheil, daß die Acmter, die man

ihnen als Belohnung fúr ihre Dienste

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ndffen im Staate sind. vorzuschlagen und den Re

lossen ;

form- Antra

N als der Kammer einen Entwurf ohne Nesultat

F vorzulegen, der feine ande S nisteriuin eine Verlegenheit mehr bei E

N sion vorzubereiten.“

Großbritanien und JFrlian d. e PBar!aments-Verh vom i2, Juni. (Bör. S der Bill an der Jury in

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25 bindung steht.

S tet, daß das Oberÿ a jo gcicchah es auch,

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form-Bill,

&B „rland zu M nungen ertheilt und

S 00)i zu befürchten ist, S ser Bill, _welche auf B

20 das Vorspiel der Verwerfung sind. Der lington beantragte auch heute wieder Au S bis zu nächstem

reitag, w { no

E zuglicher Gesetz Entwur

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Ss gerungen nur die Bill bis in die nád E veabsichtigte, wurde der Antrag des : S Stimmen angenommen, und das Haus vertagte sich darauf.

Unterhaus.

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S Sprecher die Aniwort der

ments verlesen vatte, \ Kanadische Bill, War. s

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; Herr Hume \ weil das Volt von Nieder Sir G. «

a Sinne derjenigen Partei,

S dic Verbindung der & f Er beantragte den Au drei Monate, d. h. di dagegen Sir R. Peel zu er ans Licht steilte, und für welc großen Theiles der Lokal-

Minde SBelegenheit nahm,

A fals günstigen Lord Scato E221 ders bcachtungswerrh, den “E jeßigen General-Gouverneurs, s zustellen. Er bemerkte zugleich, Ss uicht anstchen werde, auf etwa nach der dritten S vor der definitiven Annahme der Bill noch in Vorschlag zu brin-| dortige. gende Amendements, besonders wenn sie die merfantilischen Ju-|einen sehr aufgeweckten Knaben. S teressen betreffen soliten, Rücksicht zu nehmen, wobei er durh|zu einem

S cinen _zustimmendtit Zuruf O'Connell's, Wirt A dos Handels verlangte, unterbrochen wurde , e Seitea Sir N. Peel's die Erwiederung s ¿him diese Zustimmung des ehrenwerthen s die Michtigkeit scines eigenen Urt FEMEs 11th) wh daß die Union der Kolonie verderblich uns daß man sich da-

s mit begnügen müsse, in Ober-Kanada.

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wenig

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verdächtige.

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étrieb der Tories

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e Verwer Gunsten

re Wirkung haben wird, als dem Mi-| einem -neuen röffnung der nächsten Ses-|xathen sollenz

)andlungen. Oberhaus. Sibung : Halle.) Es war heute die zweite Verlesung Tagesordnung, welche über die von der größen erhebenden Auflagen die näheren Bestim- mit der Munizipal- Reform - Bill in Ver- Die Tory-Blätter hatten schon darauf vorberei-| gemacht. aus diese Bill nicht genehmigen werde, und denn es wurde auf den S hu mit 96 gegen ¿6 Stimmen be S erst nach sechs Monaten ve

stigeres Schicksal

vom. 12. Juní. dnigin auf die Adresse des Parla- y 24 Hav xe chrirt das Haus zur Diskussion über die |terhall zu Theil geworden, “nicht sowohl eine persdnliche Beleidi- deren dritte Verlesung an der Tagesordnung |gung gegen thn, als: eine Beschimpfung sür sein Vaterland sey egte nochmals Protest gegen dieselbe ein, [und als abermaliger Beweis des Hasies von England gegen JZJr- ¿Kanada nicht darúber zu Rathe gezo- r protestirte gleichfalls, doch nur im welche behauptet, daß durch die Bill gebenden Kövper. beider Ländr? vereinigt seyen.“ olonie ‘mit dem Mutterlande bedroht sey. fus der dritten Verlesung der Bill guf Finanz-Ministers erhalten ;- wtlches ihm èdurch den Präsidenten fung derselben. Auéführlich sprach der Dill, deren Nothwendigkeit| darin die he er die zustimmenden Gutachten eines | Portugals verträglichen Maßregeln getroffen worden seyen zu Behörden von Kanada anführte, nw@hci er Zahlung von mehr als der Hälfte der am nächsten |. Dezember die Ansichten des dem Entwurfe eben-|üund 1. Januar fälligen Dividende der auswärtizen Staatsschuld. n (General Colborne) als ganz beson; Meinungen Lord Durham's und des | Attentat gegen die Königin begangen hat, wird in verschtedenen Herrn Poulett Thompson, gegenüber-| Blättern noch folgendes Nähere angegeben: Er hat erst vor un- daß die Ia dbne Zweifel! gefähr dret Jahren Birmingham verlassen und sich zuerst nach

Sir __R. S

11%

l anbieten fann, j; Es wäre offenbar besser gewesen, nichts | allgemeinen Unterhandlung: gebildet habe; Herr Macgregor habe g gänzlich fallen zu lassen, | nämlich mit einigen Neapolitanischen.-Kommissarien gemeinschaft:

Anirag Lord Lyn d-| Courvoisier's wegen Mordes schwer seyn werde, wofern nicht neue l schlossen, daß die Bill|Beweise die Ankiage unterstüßzten,

riesen werden sfolle. l’ hatte für- heute die M0Se Munizipal-|Clanricarde, wird noch diese die ebenfalls zur zweiten Verlesung . staud, jvie-

daß die fortwährenden Ausse6ungen die- tacéfinden, doch nur He : er Aufschu eil ein auf die vorliegende ckch im Unterhause in Sa Ungeachtet des Widerspruches Lord Melbourne's,. welcher e S ganz offen aussprach, daß man durch diese wiederholten Verzdî : see Session zu verschieben} Berzzoi mit 94 gegen 68

der ardßere Freiheir

ur Folge j Ms Er ‘Sade Und gerathen sey, demselben oft. gedroht habe, ihn zu erstechen, n dieser i / -_ Inglis blieb dâbei,\Machdem er darauf fünf Monate. als Aufwärter in cinem d daß i ! Falidole in Wilderneß-Row, Goswell-Street, gedient hatte, aber ich muß besonders

beim Alten zu las-|fam er nach dem Wirthshause zum ¿/Fertel im ¿Stall : bei! finanziellen Hlilfsguellen Limburgs zum B

héils

die Beamten in, der Kammer] digung des Streits als wahrscheinli darzustellen. Einen Bericht ncement annehmen. Die Nicht-

des Herrn Macgregor- über ‘déssen Mission nach Neapel dem Hause vorzulegen, verweigertè Lord Patmerston, weil dessen be die glän-|souderes Geschäft nur: den Theil einer noch nicht abgescchlossenen

und einen Bericht|lich den dortigen Tarif durchgehen und sich mit ihnen über die Handels Tráktatr- ju Grunde zu legenden Zölle be-

diese; Uebsteinkunst - sey abex natürlich von ciner Verständigung úber-den- neuewzFraktat überhaupt abhängig gewe- sen, und da die- Britische. Regierung keinen. neuen Vertrag mit Neapel. habe abschließen kauen, „ehe der alte von 1816 getreu erfüllt sey, so seyen auch jene: von Herrn. Macgregor angeknüpfte Unterhandlungen abgebrochen worden: ,

London, 13. Juni. / Gestern Abend haben die Königin und Prinz Albrecht ihre gewöhnliche Spazierfahrt nah dem Park nicht

Rechtékundige sind der Meinung, daß cine Verurtheilung

Der Britische Botschafter in Str. Petersburg, Marquis von Woche hier eintrefen; ex hat, sei ner geschwächten Gesundheit halber., dreimonatlichen Urlaub er- lten. j : Das Wettrennen zu -Epsom, dem bekanntlich auch. die Köni- n und Prinz Albrecht: am--Haupttage beiwohnten, ist beendigt. en ausgeseßten großen Preisz., welcher, da 144 Personen jede Pfd. St. unterzeichnet hatten, 7200 Pfd. betrug, hat das ferd „Little onder‘’ gewonnen. Anfangs schien der Sieger enig Aussicht zu haben, und es wurden Wetten zu 50 gegen * angeboten. - f E 24 * Aus Dublin’ wird der „Times“ unterm 6. Juni berichtet : ¿Herr O'Dounell traf heute hier ein und erließ sogleich eine Ein- ladung zu einer Versammlung des Repeal-Vereins, die am ten auf der Kornbödrse stattfinden sollte. Er sagte darin, daß der Nachdem dersnicht eben schmeichelhafte Empfang, der ihm bei der neufichen Versammlung des - Londoner Veueins gegen die- Sklaverei in Exec-

Cin etwas gúün-

rzog von Wel derx Verlesun Bill be erathung sev;

land aufgenommen werden müsse Fortan würde es Thorheit seyn, auf gleichmäßige Gerechtigkeit zu: hoffen, so lange die gejeß

Herr Thoruton hat ein neues Schreiben des Portugiesischen

der Maa: Sommission zu-Löndon- zugestelle- worden ist; es ist ersicherung wiederholt, daß alle mit dei Húlfsmitteln

Ueber die Lebensverhältnisse Cdward Orford's , der das

u ciner Tante, Namens Powel, begeben, welche das irthshaus , „Kdnigshaupt“/ besi6t. Er galt dort für | Von da kam er nach London Viktualienhändler „Namens Minton, der das j hshaus „Schäfer und: Heerde“/ in--H A Picter besi6t. cin Zuruf, der von|Dort blieb er als Aufwärter etwa anderthalb Fahr, und es wird afte, daß[von ihm erzählt, daß er mit einem, anderen Auswärter häufig in

erlesung und| Hunston

Sache [Und selb einmal Miene gemacht, die, Drohung auszuführen.

t D schiaz diesen Zweck schlecht erreiche, und daß es besser seyn würde, [sen und in Nieder - Kanada cine neue Verfassung einzuführen. Herrn Nobinson, dem er durch einen Herrn, welcher beson- Herr E. Ellice, Lord Stanley und Lord Howick sprachen | deren Antheil an ihm nimmt und ihn während der lebten drei B

für die dritte Verlesung; Lord Stanley indeß zeigte in Ueberein-

hatte, empfohlen worden war. Dieser Herr

Jahre unterstüßt daß Orford wohl von einem an-

soll auch die Meinung äußern,

habe, niemals Enthusiasmus für irgend eine Sache gezeigt und faum über Tagesbegebenheiten, am allerwenigsten über die Ta- ges-Politik sich geäußert. Als er seine lebte Stelle verla}en hatte, lebte er ganz einsam in seiner Wohnung und erhielt nach Xussage der Wirthsleute niemals Besuch: Jndeß soll er si in der leßten Zeit dfter auf einer Schießbahn in Leicester Square

and der Eigenthümer dieser Bahn, Herr Green, soll sowohl ihn F selbst als die bei ihm gefündenen Pistolen wiedererkannt haben. Orford's Vater soll ein Mulatte gewesen seyn, und man will aus dieser Abstammung sein wildes Temperament erklären. Mistreß Oxford, die Mutter des Gefangenen, dite vor drei Jah-

daß ihr vor 12 Jahren verstorbener Gatte öfters während seines Lebens Zeichen von Wahnsinn verrathen und daß auch sie selb| zu Zeiten an Nerven- Zufällen gelitten habe, so daß ihr Sohn wohl etwas davon geerbt haben könne; sie meint es wären gewiß gar keine Kugeln in den Pistolen gewesen, und ihr Sohn habe nur einen verrückten, aber harmlosen Streich begangen. Es wird jeßt auch behauptet, daß die plattgedrückte Kugel, welche man an der Stelle des Attentats aufgefunden, nicht von einem der Schüsse Oxford's herrühren fdnne, sondern durch cinen anderen Zufall dorthin gekommen seyn müsse, denn sie passe in keine der beiden Pistolen, deren sich Oxford bediente. Dagegen soll ein Sachver- ständiger erklärt haben, daß das Loch in der Parkmauer allerdings von einer Kugel herzurühren scheine. Der Herzog von Welling- ton hat dasselbe gestern auch untersucht, man weiß aber noch nicht, welches Gutachten er darúber abgegeben. Die Mutter des Ge- fangenen hat ferner ausgesagt, ihr Sohn habe die Pistolen vor einigen Wochen mit nah Hause gebracht und ihr einen gewalt Schreck damit eingejagt, indem èr ihr cine derselben vor den Kopf ‘gehalten. Auch scy er in einer der lebten Nächte aus dem Hause ausgeschlossen worden und darüber sehr wüthend gewe- sen, wie er denn überhaupt in der leßten Zeit etwas sehr Auffallendes gehabt, indem er einmal sein Betttuch und seine Bettdecke in Feßen zerschnitten habe anderes Mal in das Zimmer herein geritten sey. Unter den in Orford's Wohnung aufgefundenen Gegenständen ist auch eine noch ziemlich neue Kugelform, und man hat erfahren, daß der (W Gefangene sich vor einigen Tagen auf der Greenshen Schieß: V bahn zwölf Kugeln kaufte. Seitdem sih Oxford in Newgate be: f findet, ijt eine bedeutende Veränderung in seinem Benehmen vor- gegangen. Er if jeßt sehr niedergeschlagen und hat mehr-| mals Thrânen vergossen; mitunter zeigt er jedoh wieder auffallen- den Leichtsinn. Der Gouverneur und der Kaplan beobachten ihn | genau, und er soll in einem ernsten Gespräch mit ihnen ge'agt haben, er fühle wohl, daß es um sein Leben geschehen sey ; abèr daran liege ihm wenig, nur fürchte er, auch seine Mutter* uit W unglücklich gemacht zu haben. Die Polizei ist bis gestern spät Adends eifrig mit Nachforschungen beschäftigt gewesen, um den n Sinn des in der Wohnung des Gefangenen gefundenen Namen-Ver- Var par und den Versammlungs - Ort der etwanigen geheimen Hesellschaft, auf die dasselbe hinzudeuten scheint , auszumitteln, aber ihre Bemühungen sind ohne Erfolg geblieben. Unter den verhdrten Zeugen befindet sich auch der Schwager des Gefange- nen, John Phelps, bet dem er zuleßt wohnte. Dieser soll aus- gesagt habe, er habe keine Spuren von Wahnsinn an Oxford bemerkt.

Im Hafen von Malta sollen Zwistigkeiten zwischen Franzs- F sischen und Englischen See - Offizieren stattgefunden haben. EsF heißt, daß der Befehlshaber eines Französischen Paketschiffs, der in Gemeinschaft mit den im Hafen liegenden Englischen Schiffen bei Gelegenheit der Geburtsfeter der Königin von England salu- tirt hatte, die Erwi derung seiner Salut:-Schússe von Seitert der Engländer verlangt habe, und daß dies anfangs verweigert, spä ter aber denno bewilligt worden sey, worauf der Französische Offizier drei Tage lang*die Britische Flagge aufgezogen haben soll.

Nied Erlan de

Aus dem Haag, 12. Juni, Nachstehendes is der Vor- trag, welchen der Minister der auswärtigen Angelegenhei- ten in der Sißung der zweiten Kaminer der General-Staaten vom 3ten d. M. über das Verhältniß Limburgs zum Deutschen Bunde und zu den Niederlanden gehalten hat (}. Nr. 154 der St. D E 7 : |

„„Sdelmogende Herren! Jn den Sectionen der weiten Ke der General-Staaten und im Laufe der gegenwärticen Berra haben sich Einwürfe cryoben gegen die Aufnahme von Limburg als integrirenuden Theil des Königreichs der Niederlande nach dem Geseg- Entwurfe A. Jch werde mir die Freiheit nehmen, einige nene Auf- | schlüffe über diese Gegensiand zu geben. Seit deut Beginn der lUn- (erhandlungen über die Holländisch-Belgische Frage, aber vornehmlich in dein Maße, als dieselben während derx folgenden Xahre immer mehr fortsch itten, stellten es die auswärtigen und Niederländischen Díiplo- majen, weiche daran Theil nahmen, als ein Ariom auf, daß das Jn- teresse der Niederlande unter allen Umständen die Vereinigung des mt ls ant Belgien abzutretenden Theils von Limburg mit dem Königreiche erfordere, Die Ucberzeugung war in dieser Beziehung so allgemein, É daß, #umgeachiet der Oeffentlichkeit, mit der jene Verhandllingen 1m All- E gemeinen gefübrt wurdeu, sich, so viel ich weiß, weder in den Nieder- landen, noch im Auslande eine einzige Stimme gegen diese Ansicht er: W hob. Der Grundsay, zu erhalten, wos erhalten werden könnte, zeigte sich also zu tief in den Geseßzen der Natux und der Völferx begründet als daß die Negierung über ihre Pflichten in dieser Beziehung in Zwei- fel sevn oder auch nur die Frage aufwerfen fênnen, ob es, nach so großen unvermeidlichen Opfern erlaubt sev, noch * andere Pfer zu bringen, als die, welche von der Nothwendigkeit geboten würden. Die Regierung hat daher zu ihrem Erstaunen gehbrt , daß nacy Beendigung der Unterhand{ungen Einwürfe gegen eiu Resultat e! boben worden find, das bisher allgemein als heft vortheilhaft für j die Niederlande betrachtet wurde, Diese Einwürfe laffen fich jedoch, E wie es scheint, auf befriedigende Weise widerlegen. Obgleich die Aus- gaven cines Landes mít dem Umfange seines Gebietes tm Einklang fiehen, so vermehren sie sich doch nicht in demsc!'ben Verhältnisse, als die Ausdehnung des Gebietes zunimmt. Da Limburg nichts darbietet, vas gegen diesen Grundsagz streitet, so fann diefe Provinz, als eín ín- legrirender Theil des Königreichs der Niederlaude, nur eínen heilsamen | Einfluß auf unsere finanziellen Hülfsquellen ausüben. Meine flicht, Jbüen eine vollständfge Uebersicht- zu geben, erforderte es, diesen se: Wi cundairen Punkt zu erwähnen. * ch glaube überdies, daß feine Re: gierung das Recht hat, Nebenvortheile aus den Augen zu verlieren,

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die T zurlickweisen, als ob die ten des öffeutlichen SchauesZ

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mit einem Oberst Dixon zusammen im Pistolenschießen geübt Fh

ren eine Kasfeestube in der Waterloo-Straße hatte, ist aufs tiefste betrübt über die That ihres Sohnes; sie soll auégejaagt haben, V

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der entscheidende Grund für das getroffene Arr ingement gewesen wä-| vinzen der Niederlande unternehmen solle. i j tra Krieg nur dem Namen nach cin Reicsfrieg, da eiu großer Theil der enthält

ren, oder selbs nur ju beigetragen hätten. Die genannten Hülfs-!

quellen sind das Resulta enes Arrang ind die Motive des durch jene Unterhandlungen rüdäsichtiih Limburgs

aufgestellten öffenlliczen NRechis sind von unendlich höherem Werthe. der Feindseligkeiten Mafß- | schloffen. edens

Provinz, |tober 1797 kam man überein, , | 3 befreit |Franfreih und dem Deutschen Reiche einen Kongreß in Nastadt zu wurde, |eröfuen.

Niederlande, nebsi

Die völlig freie Verbindung der V Niederländischer

riht und Venloo, mit Limburg, als eine Verbindung, die niemals von allen Hemmnissen werden fonnte, wenn Limburg- ein fremdes Gebiet muß gleichfalls einen heilsamen Einfluß auf unseren Handel und un- ere. Judustrie ausüben. Man muß vor Ullem, sowohl in staatswirth- n als uamentlih ín strategischer Hinsicht auf die größte Aus- dehnung und Regelmäßigkeit der Gränzen Rücksicht nebmen, 1nd ganz F besonders in derjenigen Gegend, wo die Sicherheit des Nfederländischen Gebiets auf das dringendste ein Bollwerk verlangte. Endlich, damit Masiricht durch seine Lage fast an der Südgränze von Limburg nicht isolirt werde, war es angemessen, Limburg mit den Niederlanden ¿1 vereinigen. Diese Vereinigung allein fonnte auf eine dauerude Weise die Früchte der militairischen Combinationen Friedrich Heinrichs ga: a ranliren. Es giebt fein anderes Mittel, um die für unsere Vertheidi- A gning fs unend!sch wichtige Verbindung mit Mastricht gegen künftige A Wechselfälle sicher zu siellen. Sollte uan behaupteu, daß es hinrei:

E es äre, it ‘reinstimmung míi den A eu des Han- d ei Art in Bezug auf eine dex -Niederiändischen Provinzen A end gewesen wäre, in Uebereinstimmung den Agnaten des Han-|gend einer Art in Bezug auf x, riandisc Provinz abgeholfen werden.

S ses Nassau zu beschließen, daß stets derselbe Fürst zuglei) über die S Niederlande und über Limburg berrschen solle, und daß feine Wieder- vereinigung mit den Niederlanden zu diesem Zwecke nothwendig gewe- sen sevn würde, so ijt wohl dagegen zu erinnern, daß die Agnaten fich \{werlich eine Anordnung würden haben gefallcn lassen, die das be- schränfte Gebiet voh Limburg zu einem völlig isolirten Staate gemach! báâtte, ohne einen anderen Zweck, als in Zukunft Limburg und das Greßberzogthum Luxemburg eventuell zu theilen, mit einem Worte, eine Anordnung, der es an aller Basis gefehlt bitte, um das gemel1- samèé Schicksal der Niederlande und Limburg's festzustellen. Wenn man selbst einen Augenblick zugeben wellte, daß eine solche Convention wäre abgeschlossen worden, wo wäre für die Niederlande die Gewißheit ihrer Dauer, und welches Hinderniß würden künftige durch feine Verpflichtung gegen die Niederlande gebundene Generation-4 des Hauses Nassau verhindern, neue Anorduungen zu treffen, ck‘nenu zufolge der Dttonische Zweig über die Niederlande und der Wo/-amsche Zweig über Limburg würde berrschen können, so daß Macht durch ein ganz fremdes Gebiet von deu Niederlanden getreny*“sevn würde? e Und wenn auch ein und derselbe Fürst die Niederlap?e und Limburg N abgesondert beberrscht hätte, in welcher Lage würde ch dann Mastricht, diese Hauptstadt des Lañdes, hinsichtlich feiner Berwaltung, befunden Mea haben, umgeben von einem Gebiete, das dén Niederlanden nicht an: i gehörte und mit dem es sich nicht hättoe“vershmeizen fönnen? Denn, so viel ih weiß, hat Niemand es be®itten, daß Mastricht im strengsten Sinne des Wortes zum Königr“cye gehöre und demselben ve bleiben müsse, und dies is durcch-do:; Traftat vom 19. April 1839 auf eine solche Weise bestätigt mörLen, daß wir, selbs wenn wir es wollten, die

j Stadt und FestunaTwtastricht nicht vou den Niederlanden trennen fönnten. E" w* c unnüs, die zahlreichen Schwierigkeiten und Ver- wickelungen.3* erwähnen, die mit einer, auf eine frühere Ordnung der Dinge-ber® „teten Theilung Limburgs selbsi würden verbunden gewesen

tat, nicht die Ursache jenes Arrangements, Deutschen Staaten sih bereits davon zurückgezogen hatte. Durch f Präliwinarien von Leoben vou 18. April 1797 wurde das Aufhören.

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673

Seit dieser Zeit war der| Bedenken ist, dem Vernehmen nach, nun auc) unterschrieben; es

72 mehr oder weniger starke Gravamina und wird in a

4

Durch die'furzem in Dru erscheinen. C

Däánemarf. ee Kopenhagen, 8. Juni. (L. A. Z.) Der Landes -Reprä- äi sentation der durch Sprache, Sitten, Geschihte und so manche

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riedens-Traktat von Campo Formio Wm 17. Of-

Lebens dem Deutschen Reiche und Frankreich be-| ur Herstellung des Friedens zwischen

Jn dem

Durch den Artikel XAX1\. wurde dieser Traftat auch auf lokale Verhältnisse vom übrigen Dänemark getrennten Insel Js- die Niederlande ausgedehnt. Der Kongreß zu Rastadt trennte sich |land scheint der König eíne sehr wohlthuende Reform oder, wenn ohne Resultat, und der Krieg, welcher aufs neue zwischen Frankreich |man will, eigentlich erst eine feste Begrúndung zugedacht zu ha- und Oesterreich ausbrach, währte bis ju Frieden von Luneville, am! hen. Bisher mangelte den Asländern nämlich seit dem Aufhören | 9. Februgr 1801, den der Kaiser zugleih auch auf das Reich aus-| e, Tee e ala! 9 j L Ansel ibre*Jn- L L ; T di - M Frte daß dorsosko 1h eze [thres Althing ein eigner Landtag auf ihrer Jnsel, wo ihr dehute. Der Artifel XI. dieses Traktats erklärte, daß derselbe auch für|“ E N L D j C E die Niederlande gültig sev, und garantirte die Unabhängigkeit der Re-| teressen dur selbstgewählte Männer aus ihrer Mitte, in ihrer F publik. Seit dieser Zeit führte das Deutsche Reich, als solches, feinen| eignen Sprache zur Verhandlung kommen fonnten, und sie muß- S Krieg mehr. Zeigt sich in dieser kurzen bistorishen Uebersicht der ge-|ten sich selbst nach Einführung der Provinzialstände für die Dä- 4 riugste Keim zu künftigen Kriegen zwischei den Niederlanden und dem|nischen und Deutschen Provinzen der Monarchie damit begnúgen, Deutschen Bunde? Jch glaube nicht; denn die Ereiguisse von 1795|ihre Landeswohlfahrt durch mehrere von der Regierung ernannte i und der folgenden Jahre, die außer aller Berechnung lagen, founen in Abgeordnete in der Dänisch verhandelnden Stände-Versammlung : dieser Beziehung nicht als Vergleichungs - Punufkte dienen und un-\z4 Roeskilde vertreten zu sehen. Diesem Uebelstande wird jeßt ter den damaligen Uuständen- würden fruhere Anordnungen ir- aller Wahrscheinlichkeit nah durch die Fürsorge Christian Vi. ¿lli ichgúlti j Erei Es ist nämli der Kanzlei aufgegeben, in "6M ch güiti ewesen seyn und i dem Gange der Ercignisse| E : _ausge‘ / A L inart habet: Zat Ban zu diesen bijtoris Ges M Sen na náhere Erwägung zu ziehen, ob es nicht zwectmäßig sey, daß auf binziz, daß der eigentlicye Charafter. des Deutschen Bundes durchaus| Island wieder eine dem früher auf Thingvalla gehaltenen Althing nur auf eine fräftige Verthcidigung berechnet ijt ind weniger die Ten-|[möglichst gleichfommende Versammlung unter dem alten Namen denz bat, offensiv zu verfahren, so wird man si völlig Über fünftige| dergestalt wieder ins Leben trete, daß neben einigen der ersten Kriege zwischen den Niederlanden und zeuem Bunde berubigen können,| Beamten des Landes, die der König dazu ernenne, eine passende (ind weit entfernt, das doppelte Berhältniß Limburgs zu den Nieder-| Anzahl von Männern durch die Einwohner der Ínsel selbst er- landen und zu Deutschland in militairischer Hinsicht als unvorlheilhaft wählt würde, und wie oft diese Versammlung, deren Wirkungs- u betrachten, balte ih es vielnnehrim Jnferesse der Vertheidigung un-|¿ L e : Gbríaen Drovinziaies Verer Gränzen und Mastrichts für sehr wünschenswerth. Nehmen wir| {reis derselbe seyn dürfte als der der Grege Provinzialstän e aber anch gegen alle Wahrscheinlichkeit an, daß cin Krieg, wie man zusammentreten, und was sonst in dieser Beziehung zu veransta für-gtet, ausbreche, von welchem Gewicht kann diese momentane Aus-[ten seyn möchte. p 1 , “U 1 u L N . : : : ; von Jahren aus der gegenwärtigen Ordnung der Dinge emsprmgen| Kopenhagen, 13. Juni. Se. Majestät der König haben e i: i : eine Veränderung in der Ordenstracht für die Großkreuzritter

werden? Welches Unheil könnte für die Niederlande daraus eutstehen, 3 ; ; / daß Limburg in die Zahl ihrer Provinzen aufgenommen worden istt|des Dannebrogs, nach einer dazu mitgetheilten Zeichnung anbe-|

Und wird es nicht leicht seyn, für einen Ähnlicheu, unvorhergesehefien |fohlen. i H : , Fall Maßregeln vorzubereiten oder temporair zu ergreifen, damit die Kjobenhavnsposten berichtet, daß die Universitäts-Direc- Limburger nicht zu einem Kampfe gegen einander genöthigt werden?|tion den Studenten-Verein für aufgelöst erklärt hat.

Jch muß befürchten, Jhre Aufmerksamkeit unnöthigerweise zu mißbrau- Aus Tranquebar sind den hiesigen Blättern verschiedene er- | chen, wenn ih noch länger bei einer eingebildeten Schwierigkeit ver- freuliche Nachrichten úber mehrere gemeinnübige Veranstaltungen

weile, die,-wenn ih mi nicht täusche, in keiner Beziehung denjenigen| ‘namentlich Bewässerung der Reisfelder), und deren gute Wir-

Fragen und Geger ständen beigesellt zu werden verdient, die fu uf den Zustand der Kolonie s angen. Der Ertrag

wirflih in hinreichender Menge vorhanden sind und die zustUngen auf den Zus Me zugeg D000 Miecidete wae

lösen und zu regeln ein Jeder vou uns nach seiner Stellung berufen|von der Reis-Aerndte, welcher bisher aus I—0 Sus pie!

ist. Man hat ferner gefragt: Würde nicht Limburg durch seine Ver-|anschlagt worden, sey im vorigen Jahre auf 15,000 Rupien ge-

hältnisse zum Deutschen Bunde auch jedesmal in die Streitigkeiten der| stiegen, und es lasse sich mit Grund hoffen, daß bei gehöriger

Deutschen Staaten mit fremden Mächten verslochten werden? Würde Einschränkung der Ausgaben für Tranguebar, und bei der Durch-

diese Provinz in einem solchen Falle nicht allem Unheil des Krieges fúhrung der neuerdings begonnenen Verbesserung in der Bear- E ausgesegt sevn? Könnten die Niederlande bei einem Kriege in Limburg beitungsweise der Ländereien, die Einnahmen aus der Kolonie

unthätig bleiben? Und angenommen, die Niederländische Regierung die Ausgaben für dieselbe deen werden. Serampore, meint

j sevn „e solche Lösung des Problems wäre die unangemessenste von

S alley „ewesen. Um sich hiervon zu überzeugen, braucht man nur die a a! 1 Landkarten zur Hand zu nebmen. Oder hätte man sich etwa mit filitair-Straßen oder anderen Ausfkunftsmitteln dieser Art, die so viele Reibungen und Verlegenheiten herbeiführen können, begnügen sollen? Nein, gewiß nicht, Edelmögende Herren! denn, mehr als irgendwo, gilt

A hier die Regel: non sit a!terius, qui sus esse potesr, Unter welchem

A Gesichtspunkte man diesen Gegenstand auch betrachten mag, immer| werden es täglich mehr durch die gegenwärtize Stellung des Deutschen) di munal räsentanten Schweffel und Klo 2 Weg\Bundes, als eines der Haupt-Vexmittler des Friedens in Europa. die Kommunal-Repräs Schwe

_ der Falle eines solchen e Ee rENurg voi dem Unheil desselben

l Judu-|ganz so betroffen werden, “ls ob. es-gar licht mít den Königreiche | “L Es E és L E y ; A

unserer politischen | vereinigt wäre ; aber ma17 wird díes niemals der Niederlär dischen RNe- Schleswig- Holsteinschen Ritterschaft und sonstigen Gutsbesißer h

Dic) gierung beimessen können, welche das Verhältuiß dieser Provinz zu

Schlusse, daß dex cingeschlägene M der einzig mögliche war, um diese Angelegenheit A (nteressen unserer Fiuansen, unseres Handels, Ep strie, Unserer militairischen Vertheidigung und a Stellung in Europa angemessene Weise zu Zes Gaupt - Veranlassung zu den erhobenen Einwürfen scheint in deu Ver-

3 E fommt man zu dem ( auf

unserer

reguliren.

könnte fich dazu entschließen, würden die anderen Mächte ín diesem é 4 2 ! V Lp d Ktel? Mi man, würde wohl zu veräußern seyn. i L Falle die Neutralität des Königreichs gestätten? Die Beantwortung “én mehreren Gegenden und Corporationen aus den Her-

dieser Fragen ist in diesem Falle leichter, als es sonst in dem Gebiete : A : A wh der spekulativen Politif der Fall zu sevn pflegt. Limburg wird den|zogthümern sollen, wie wir hôren, Deputationen zur Krönungs- s Streitigkeiten der fremden Mächte mit den Deutschen Staaten gänz-|seier abgesandt werden, und verschiedene Ansuchen, das Hoflager E

lich fremd bleiben. Es wird nur àn deu Kriegen des gesammten Deut- beschicken zu dürfen , bereits eingegangen seyen. Von Kiel aus T schen Bundes Theil nehmen , ‘aber: djèse Kriege sind sehr felten, uud werden, wie es heißt, der Etatsrath und Bürgermeister Jenssen : Namens der Iw | Stadt erscheinen; die Universität wird auch eine eputation sen- E den, und ein gleiches soll, wie wir hören, mit dem Corps der

dort der Fall seyn. Jn wie weit von der an die Stände-Depu- soudern nur den Umständen nachgegeben tirten ergangenen Einladung zur Krönungsfeier Gebrauch gemacht S

Deutschland nicht gewünscht,

S häitniffen zu liegen, in die das Hetzogtbhum Limburg, mit Ausnabme hat, die diesen Gegenstaud zu eiuer für die Lösung der Holländisch-| werden dürfte, darüber hôrt man noch nichts. Hier in der Stadt

s von Mastricht und Veuloo nebst ibreu Ravons, zum Deutschen Bunde VEZA verseßt worden ist. Zuerst sey es mir erlaubt, über diesen Gegenstand Sa zu bemerken, daß jene Verhältnisse nicht das Resultat der freien Wah! S der Regierung find, sondern dae sie aus dem Londoner Traftat vom 19. April 1839 hervorgchen. Während meiner Mission in England

f im Sommer 1833 hatte die Londoner Koufereuz auf meinen Vorschlag darein gewilligt, daß der nicht au Belgien abdzutreteude Theil von Lim: burg ohne Bedingung den Niederlanden verbleiben solle; aber diese Lö- sung stieß in der Folge auf Schwierigkeiten bei dem Bundestage, der seine Zustimmnng an die Abtretung eines Theils von Luxemburg, als Gebiets - Entschädigung, fnüpfte, und das Versprechen der Niederländi- schen Regierung, dem Deutschen Bunde eine zufriedenstellende Gebiets- Entschädigung in Limburg zuzusichern, fonnte nur die Bahn brechen

u der Abschließung des Londoner Traktats vom 19, April. Es haf:

tete daber eine Last oder ein Servitut an dem, der Autorität des Kö-

ugs zurückgegebenen Theil. von Limburg, welches fernere Unterband- sungen mit dem Agnaten des Hauses Nassau und neue Eröffnungen

bei dem Bundestage veranlaßte, die endlich diese Angelegenheit auf dic

für alle Betheiligten angemessenste Weise beendigten. Auf welche Weise

man auch die Verhältnisse des Herzogthums Limburg zun Deutschen Bunde betrachten mag, wte fann man unter den gegebenen Umständen

M daran zweifeln, daß die Vortheile, welche für die Niederlande und Lim- burg aus ihrer Vereinigung hervorgehen, nicht hinreichend die Unbe- quemlichfeit aufwiegen, die aus den doppelten Beziehungen Limburgs

zu den Niederlanden und zu dem Deutschen Bunde entspringen föunten ? Wenn die allgemeinen Ansichten des Deutschen Bundes jeßt für das Herzogthum Limburg, mit Ausnahme von Mastricht und Venloo, ver- Zicatet find, so fann dies doch weder einen Nachtheil noch Reibungen für die übrigen Niederländischen Provinzen zur Folge haben.

Luxemburg mit dem Königreiche der Niederlande ähnliche Schwierig- feiten sich nit zu erlennen gegeben. Was die Limburger selbst be- trifft, so würden sie eben jenen Ausichten unterworfen gewesen sevn, wenn sie auch fernerhin nicht zu den Niederlauden gehört hätten, und

Ä gehen deun diese Ansichten nicht aus einem Bunde hervor, der auf| würfe in Bezug auf die Modificationen des Grundgesetes, wie

leicheimm Grade der Civilisation mit unserem Vaterlande steht und dessen liberale Yustitutionen im Allgemeinen als den unsrigen sich anschließend

v e F ? j j T1 s A ip e s J , - betrachtet werden fönnen? Die Limburger werden sich daber über dies des Grundgeseßes hinsichtlich des Wahlmodus einer neuen geseß-|B

lte Band nicht mehr zu beklagen haben ,--als die Lure1 40A ; merfe N j F oppete Si : Sie werden vielmehr ald ne lichen Bestimmung zu unterwerfen, ebenfalis angenommen.

init Mastricht und ei j Man bat ferner n dic Möglichkeit tio Krie-| Montage durch den Minister des Innern im Namen des Königs es zwischen den Niederlanden und dem Deutsche Bunde zu einem geschlossen werden. Finwurfe gemacht, indem die Limburger dadurch würden gezwungen wer-|"

1übersteh y Das j Zengniß der Geschichte reGtfertig die Annabme eines solchen Krieges uicht, Die Republik der Vereinigten Provinzen hat in der That seit| „in seinen Vorschlag, daß künftig alle drei, statt alle funf Jahre

j mit dem Deutschen : ll, ei b di i iche, als solchem, stets in Friede und Freundschaft gelebt, denn die| Reichstag gehalten werden soll, eingegeben, und ist damit der P onderen Sliteen en mit einzelnen Mitgliedern desselben gehbren nicht Regierung zuvorgekommen, deren Proposition in dieser Materie

ese einzige Ausnahme? Jm Jahre 1795| ebenfalls fertig seyn soll.

während der Zeit von 1815 1830, die freie Berbiüdtünis mit den Niederlanden itkd

Venloo gewinnen. den, in feindlich sih gegenüberstehenden Reihen zu fämpfen, ihrer Entstehung, eine kurze Zeit ausgenommen,

hierher. Und worín bestand d

wurde die R-ublif, ohne Veranlassung von ihrer Seite, na dem Ein-

de facto mit dem Deut-|dreißig Punkte, wegen welcher Anklage vor dem Reichs-Gericht Friede zuwider die bisherigen Königlichen Rathgeber, „weil und Uebertretungen des Grundgeseßes und anderer: in Kraft stehen- 17%|dén Geseke gerathen, theils es unterlassen,

s und Neutralitts. icl U der solche Uebertretungen zu machen, oder durch Verweigerung |:

von den Gränzen ‘der Nie- threr Kontrasignatur

fall der Französischen Armee in einen Krieg en, Katser d dem Deutschen Reiche verwicselt, aber der

asel ‘am 5. April 1795 zwischen Frankreich und reußen die am 17. Mai - 1795, zu Basel - und“ am“ 5. August zu Berlin zwischen jenen Mächten abgeschle#Fenen entfernten vermittelst einer Demarçations- die folgenden Jahre den Kriegs-Schaupla derlande.

1 , e I Ueber- telbar an die übrigen gränzt;, zurüfschrecten, da diese Anordnung haupt- dies haben während der Vereinigung des ganzen Großherzogthums | ({chlich dazu bestimmt ist, cine gefährliche Lücfe auf einer ausgedehnten

Der Artikel VI. der léßten diefer Couventionen bestimmte,

Belgischen Frage unerläßlichen Bedingung mächten. Die Niederlande ist für 50 Rbthlr. kein Wagen mehr an dem Tage zu haben. werden, wenn nicht andere Umstände eintreten, eben fo wenig In Betreff der bald nach der Krönung beabsichtigten Reise des f an einem solchen Kriege Theil nehuien, wie es Dénemark Königs in seine kontinentalen Länder jenseitts des Beltes heißt /

thun wird, wenn das Kontingent von Holstein mit der A1. - L. E A E des Deutschen Bundes in den Kampf zieht. Wären die[t8, daß Se. Majestät zuförderst nah Aarhuus und von da durch Niederlande hierzu auf irgend eine Weise vervflichtet, dann würde das| Jütland hinunter nach den Herzogthümern sih begeben und leb-

doppelte Verhältniß Limburgs allerdings unheilvoll für das Vaterland [tere wahrscheinlich auf längere Zeit das Glück haben werden, den M sevn, aber das Kömgreich bleibt dem Deutschen Bunde ganz fremd. [geliebten Monarchen in ihrer Mitte zu sehen. i Uebrigens würde es Limburg wenig ulißen, wenn die anderen Provin-

Deutsche Bundesstaaten.

en das Unheii p Hees E theilten, g es wird weit mehr

Zortheil aus der Neutcalität ziehen, deren es \ich seinerfeits bei den Mäünchen, 13. Juni. (Nürnb. K.) Nachdem das

Kriegen der Niederlande, au denén der Deutsche Bund izirht Theiit nediktinerstifc Metten Ie K inie Ertscbliéhung e Nas Der

nim, Ju arfrenen Zat, Auf die Fräge, 96: die auderen Michte vis hoben worden, fand am 5 Juni dem Bonifaziustage die feiér- 1 s 1

Neutralität des Königreiches gestatten würden, erwiedere ih, daß diés4? ie i j Ï '

wie früher, so auch künftig, ganz von den politischen Umständen des liche Einseßung des ernannten Abts in der Person des bisherigen Augenblicks abhängen wird, daß sich aber nicht einsehen läßt, was das|Priors Pater Gregor Scherr, durch den Königl. Regierungs- Verhältniß zwischen Limburg und Deutschland mit dieser Neutralität M enen von Beiéler und den Herrn Bischof Shwäbl von ju schaffen hat, und wie dies auf die Annahme oder Verwerfung der- egensburg statt. Ersterer verlas dabei die Urkunde über die,

elben von Einfluß seon fönnte. Jh glaube genug gesagt zu haben; [von Sr. Mojestät dem König dem Stifte zugewendete Schen- um den gegenwärtigen Zweck des Gesezes aufzuklären. Den größeren fung von 50,000 Fl. 7

Theil unserer Einkünfte beziêéhen wir gus entfernten Befißungen in ; ; / Z anderen Weslttheilen, aber manu wird gegen die reichen Erzeugnisse der- Göttingen, 4. Juni. Heute, als am Se Boie a ei Abwe

selben wohl niemals den Einwurf erheden, daß diefe Koloniecn das|fand die Vertheilung der akademischen Preise statt. Räderwerk unserer Staats-Wirthschaft verwickelt machten und daß sie| senheit Otfried Müller's hielt Hofrath Mitscherlich die Lateinische |W uns in vielfache Beziehungen zu einer „großen Anzahl verschiedener] Rede, in welcher. er aufs eifrigste gegen die Neuerer sprach, welche Staaten, Fabogen oder erungen. brächten. Wie Len nee da: | das Lateinisch-Schreiben verbannen wollten, durch seine Heftigkeit Wg her vor einer der einfachsten Anordunngen mit einer benachbarten]: ; s é v ; ieb. Die Macht, in Bezug auf eine einzige Niedexläudische Provinz, die üunmit- E E Sas E ran E M giebt die Gesammtzahl der Immatrikulirten auf 693 an. Zw Stuttgart, 22. Juni. (Schwäb. M.) Wegen Able- S: bens Seiner Majestät des Königs Friedrich Wilhelm 11. von É Preußen wird von heute an auf vier Wochen die Hoftrauer, und É ; war in den ersten 14 Tagen nach der dritten, in den leßten 14 FR Tagen nach der vierten Stufe der Trauer-Ordnung, angelegt. Wh

Heidelberg, 8. Juni. (Karlsr. Z.) Die Förster aus Wi aden, Württemberg und Darmstadt sind seit drei Tagen hier W | t t versammelt und halten ihre wissenschaftlichen Versammlungen im Die ordentliche Session der Generalstaaten wird am nächsten] Museums-Saale.

Darmstadt, 15. Juni. (Gr. Hess. Z.) Se. Kaiserl. |

Hoheit der Großfürst Thronfolger von Rußland sind gestern Nach- Wh Schweden und Norwegen. mittag um 3 Uhr von Berlin hier angekommen und im Groß- Z,

9. i. Der. Conftituti c herzoglichen Palais abgestiegen. E Stockholm, Juni onsitutions - Ausschuß hat Ihre Hoheit die Tür v Marie von Hessen und bei Rhein t

Linie unserer Gränzen auszufüllen ?“

Aus dem Haag,, 13, Juni. Die erste Kammer der Ge- neralstaaten hat in ihrer gestrigen Sikung die zwölf Gesek-Ent-

sie von der Regierung bei der zweiten Kammer in Vorschlag ge- bracht wurden, so wie den Antrag der leßteren, den Art. 130

sind Abends um halb 7 Uhr von Jhrem Besuche bei der Köni- gin Wittwe von Bayern Majestät wieder hier eingetroffen. :

2E Waldeck, 7. Juni. Die von der Fürstlich Waldeckischen Der Beschluß des Constitutions-Ausschusses Über die einund- Regierung unterm ®Gten v. M. erlassene Verordnung enthält f s Bestimmung: „Es soll solchen Personen, welche den Behödr- sie theils zu] als Trunkenbolde auf zuverlässige Weise bekannt sind, ohne | Micksicht auf ihre sonstigen Verhäitnisse, die polizeiliche Erlaub- p zur Verheirathung künftig so lange versagt werden, bis sie

y rch ihren Lebenswandel auf eine erzeugen Weije dauernde Hindernisse wider solche einzulegen““, zu er-|Wesserung an den Tag gelegt haben.“ erichte über beabsich- unkte gte eheliche Niederlassungen sollen von den Behörden mit beson-

Vorstellungen wi-|#

heben, is nun bekannt gemacht, und die meisten jener

daß Nord-Deutschland nichts Feindseliges

gegen die Vereinigten Pro: [involviren wichtige Prinzips-Fragen.

Das eigentliche Décharge-:|Wrer Rücksicht auf diesen Punkt abgefaßt werden. ;