1840 / 175 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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e Frage nicht gleich in dem ersten Fahre, ms n Sersmmele, zur Sprache kömmt.“ : Herr Pakington widerseßte sih der Bill. Er glaubte, daß âberall, wo die Englische Flagge und Sprache herrschten, au für die protestantische Kirche des Mutterlandes, aber nicht, wie der vorliegenden Bill, für die katholische Kirche gesorgt werd müsse.

„Diese Maßregel“, fuhr er fort , „veräußert das Land so voll dig, daß nicht ein Fleck übrig bleibt, wo man eine Kirche oder eine Pla bauen fönnte. Der höchste Erlôs aus diesen Verkäufen wird dur a unzureichend seyn, selbst bei der éhigen Bevölkerung, für die Englis Kirche zu sorgen ; aber diese Bevölkerung nimmt fortwährend und gw mit beispielloser Schnelligkeit zu. Sollen alle die - verschiedenen Di seuter-Seften in Kanada, die Untiarier, Latitudinarier, Liberatoren, nicht zu gedenfen der Freigeister, Deisten und derer, die gar nichts glauben, an dem Fonds Antheil haben, den die Bill zur Disposition des Gouverneurs stellt? Jch protestire gegen das Benehmen des Mi- nisteriums, das es zu einer Zeit, wo es weder starf genug ist, um im Parlamente über eine Majorität zu gebieten, noch muthi genug, um das Land zur Wahl eines neuen aufzufordern, einer für die Kirche so nachtheiligen Bill sich grnelai zeigt. Jch verlange indeß nicht die Abstimmung Über die Bill, weil ih es Für besser halte, dies bei den einzelnen Bestimmungen im Ausschuß zu thun.“

ierauf nahm Pte Labouchere das Wort und sagte: „Zch habe in diesem Jahre SErgandait gehabt, Personen aller

politischen Meinungen aus Kanada über die vorliegende Bill zu be-

eine Art Vergleich. Sie mißfällt der- Hochk rchen - Partei ; sie mi

fällt den Zeloten wes des freiwilligen Prinzips; aber sie gefällt der Mehrzahl der achtbaren Personen jenes Landes und wird von der großen Masse der Mitglieder der Englischen Kirche in Kanada ge- billigt, welche glauben, daß diese Maßregel höchst vortheilhaft für die Kirche seyn werde. Jch bin ein eifriger Anhänger der Englischen Kirche, und es sollte mir leid thun, wenn das Haus die vorliegende Maßregel nicht sanctionirte. Jch weiß aus den besten Quellen, daß während der leßten Unruhen in Nieder- Kanada sh nicht nur fein ein- ziger Jrländischer Katholik den Rebellen angeschlossen, sondern daß

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wo die vereinigte Legisla-|seine Aussagen am Schlusse seines Verhôrs ab. Man will be-

merkt haben, daß Courvoisier Alles, was Tedman aussagte, mit der angestrengtesten Aufmerksamkeit anhödrte, ohne setne Fassung U verlieren, daß aber am Schlusse sih BARS in seinen ügen malte. Am Anfang der heutigen Verhandlungen theilte Herr Adolphus, der die Anklage-Akte gerehefertige t dem Gerichtshofe mit, daß einé sehr wichtige Thatsache zu seiner Kenntniß gelangt sey, mit welcher er gestern bei der Eröffnung es Prozesses noch nicht bekannt gewesen. Darauf entgegnete ber Herr Philips, der Haupt-Vertheidiger des Angeklagten, der ei dem von Herrn Adolphus geführten Verhdr die Querfragen n die Zeugen richtete, daß, wenn eine neue Entdeckung gemacht orden, die Billigkeit gegen den Gefangenen es erheischt hätte, ine peertheidiger davon zu benachrichtigen; da dies- aber nicht chehen, so müsse er sich auch jeßt eine Erwähnung dieser That: che verbitten. Der Oberrichter bemerkte auch, es sey jebt nicht ôthig, etwas darüber zu sagen, denn die Sache werde im wei- jon Verlaufe der Verhandlungen am gehdrigen Orte zur Sprache ommen.

Die merkantilishen Verhältnisse in den Vereinigten Staaten wollen, den leßten Nachrichten aus New-York vom Isen d. M. zufolge, noh immer nicht wieder in das ruhige Gleis zurücktre- ten, indeß ist man in verschiedenen Staaten bemüht, Vorkehrun-

en gegen die Wiederkehr einer Finanz- Krisis zu treffen. Unter

vilegien beraubt werden sollen, welhe nicht vom 15. Januar nächsten Jahres an ihre Baarzahlungen wieder aufnehmen. Das allgemeine Bankerott-Geseß, welches im Kongresse der Vereinig- ten Staaten vorgeschlagen worden ist, scheint dagegen auf Schwie- rigkeiten zu stoßen.

Nach den lebten Berichten aus Chili, ohne Datum, soll Valparaiso von drei Britischen Kriegsschiffen blokirt seyn.

Die Gemahlin des Russischen Botschafters am hiesigen Hofe, Baronin von Brunnow, ist in den leßten Tagen auf einem Nie-

in die Walhalla aufzunehmenden großen Deutschen in Arbeit seyen, meldet dieses Blatt in seiner neuesten Nummer, daß diese von dem erhabenen Gründer der Walhalla selbst verfaßt erschei- nen werden.

Hannover, 22. Juni. (Hannov. Z.) Seine. Majestät der König geruhten, Seiner Königlichen Hoheit dem Prinzen von Preußen, Seiner Königlichen Hoheit dem Prinzen Albrecht von Preußen, Seiner Königlichen Hoheit dem Prinzen Wilhelm von Preußen, und Seiner Königlichen Hoheit dem Prinzen Friedrih der Niederlande ven St. Georgs-Orden Allerhöchst zu verleihen.

O esterrei.

Wien, 18. Juni. Die seit dem zu Ende März er- folgten Tode des Dr. Pleß erledigte Stelle eines Hof-Burg- Pfarrers is, wie Jhnen bereits bekannt, nunmehr durch den Hof-Kaplan Feigerle beseßt worden. Das Studien - Direktorat der theologischen Fakultät und das einschlägige Referat bei der Studien-Hof-Kommission, welche beiden Aemter der Verstorbene bekleidete, wurden von der Burg-Pfarrersstelle getrennt und dem Domherrn Zenner, einem der würdigsten Priester der Diöcese und streng wissenschaftlich gebildetem Manne übertragen.

Die Lloydsche Dampfschifffahrts - Gesellschaft in Triest hat

Conventions-Münze von der Gesammt-Einnahme zu 556,81 zl. l Kr., ein Ueberschuß von von 128,097 Fl. 25 Kr., also ein sehr günstiges Resultat, wenn man die großen Schwierigkeiten und namentlich die gefährliche Konkurrenz mit der Donau - Dampf- Schifffahrts-Gesellschaft und mit den Französischen Dampfschiffen, mit welchen der Oesterreichische Lloyd zu kämpfen hat, in Anschlag bringt. Herr von Bruck ist in diesem Augenblicke hier anwesend, wie man vernimmt, um von Seiten der Regierung, deren beson- deren Schußes ‘sich diese großartige vaterländische Unternehmung

des Kaisers und einiges in feiner Hauptstadt der Welt Einfachheit seines Gleichen findet.

Der Dien \chen erfüllten Straßen wurde wie É

gewöhnlich

Milíz versehen; einzelne Corps derselben waren auf den Pläben

aufgestellt, wo der Zug bei eigens errichteten das Evangelium zu hdren. Diese feierlihsten und imposantesten der Ceremonie.

rin, von den Gliedern des Erzhauses und den

ben, lassen sih unter einem Zelte auf Kissen nieder, während das

übrige geistlihe und weltliche Gefolge sich rin

Hier sieht man neben einander Mönche in ihren dunklen Ge- wändern, und reiche Uniformen, prachtvolle Kirchenwänder und die schlichten Bürger hinter ihren Bannern, am Saume dieser bunten und bewegten Gruppe die Garden des Kaisers, die aus jz Ungarischen Edelleuten bestehende, feurige Rosse tummelnd , be-

Ek dâchtiger und ruhiger die Deutsche, großentheil Alters, und als Rahmen und Einfassung des

gekleidete, ruhige, gesittete Volksmenge in den Straßen und an den Fenstern, auf den Balkonen, Erkern und Mauer-Vorsprün- gen. Das Wetter war heiß, aber herrlich, kein Lüftchen regte

sich, die intensiven Strahlen der Junisonne ver reichen Fackeln, welche man in den Händen d

ahlreichen Militairbanden, Chor-Gesänge der Waisen stiegen auf,

N Pferde wieherten und Trompeten schallten,

wurden waer bearbeitet. Da aber der lange A nung einhergeht, so sammeln sich die verschiede mißtdnendem Getöse, sondern folgen sich in

schenräumen, die geistliche und weltliche Macht, welche an diesem Tage dem Höchsten in einem öffentlichen Afte huldigt, abwech- Nur auf den Pläben, vor den Altären und

F selnd darstellend.

Schönheit und Zauber ihrer Erscheinung hervor. Die Garden ußvolk schloß den feierlichen Zug, der an eigenthümsicher Pracht und

Momente gehdren zu den

1 j die Pauken, welche keuchende Männer aus den verschiedenen Pfarren herbeitrugen,

in den von Men- von der Bürger-

Altären hält, um

Kaiser und Kaise- Hofdamen umge-

gsum versammelt.

s Männer reiferen Bildes eine wohl-

dunkelten die zahl er Majestäten und

Zug in bester Ôrd- nen Weisen nie zu angemessenen Zwi-

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Am 8. halte eine Deputation der Deputirten-Kammer eine Audienz bei der Königin, um derselben Glück zu henden Reise zu wünschen. Caspe, den 6. Juni. hier angekommen und mit gen worden. Ein Theil der Truppen des Belagerungs -Corps seßte eine halbe Stunde von hier über den Ebro; da indeß nux

hingehen. heute Abend oder

von Berga bestimmte Corps versammelt.

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Berlin, 24. Juni. Das lung enthält nachsteheride Verordnungen:

Verordnung, den Verkehr mit ausländischen Papieren be- treffend. Vom 13. Mai 1840.

„Wir Friedrich Wilhelm, von Gottes Gnaden, König von Preußen 2c. 2c. haben Uns bei Erlaß der Verordnung vom 19. Januar 1836, den Verkehr mit Spanischen und fonfstigen auf jeden Jnhaber lauten- den Staats - oder Kommunal-Schuldpapieren betreffend, die weiteren Vorschriften vorbehalten, um den verderblichen Mißbräuchen, welche sich in dem Verfehre mit dergleichen Papieren offenbart haben, durch ge-

§. 1. Verträge, welche nach Publicätion der gegenwärtigen Verord- nung über ausländische auf jeden Jnhaber lautende Staats- oder Kom- munal-Schuldpapiere irgend einer Art, oder über Actien, Obligationen oder sonstige Geld-Papiere auswärtiger Gesellschaften oder Jnffitute errich- tet werden, föllen nur dann, wenn sie sofort von beiden Theilen Zug um Zug erfüllt werden, rechtsgültig, soust aber Ausnahme nichtig seyn und es soll eine gerichtliche Klage aus dergleichen Verträgen überall nicht zugelassen werden, auch aus Vergleichen, welche über hier- nach ungültige Geschäfte in den oben bezeichneten Papieren be- schlossen werden, weder Klage, noch Execution stattfinden. §. 2. Den

drei Bôte vorhanden sind, so dürfte wohl der ganze Tag darüber| und 27sten d. M. anberaumte Fest des Pferde-Rennens und der F Der Herzog wird mít seinem Stabe wahrscheinlich} Thierschau wird wegen der allgemeinen Landes-Trauer ausgeseßt, L E

Höchstseligen Königs mit seinem Gesang-Vereine eine große Trauer- A A n. D. Kantate aufzuführen. i

lIte Stück der Geses-Samm-| port für Güter zwischen Berlin und hier etabliren will, ist hier eingetroffen und wenngleich viele Posthalter von der ihnen zuge-

worin Allerhöchstdieselben Jhre Theilnahme zu dem Stiftungs-

der bevorste-| Feste in den gnädigsten Ausdrücken zu erkennen gaben. Der Jn- , halt dieses Kaiserlichen Reskripts wurde sogleih dem Offizier- F Heute ist der Herzog von Vitoria| Corps vorgelesen und im Laufe des-Tages dem ganzen Regimente dem größten Enthusiasmus empfan-| bekannt gemacht. ¿s

Königsberg, 17. Juni. Das auf den 25sten, 26sten Wi

dend èorgen früh den Ebro passiren und direkt|und soll der neu anzusebende Termin später bekannt gemacht nach Lerida in Catalonien gehen, wo sich das zur Belagerung|werden.

Der Musik - Direktor Riel beabsichtigt zum Andenken des Fs

Der Spediteur Cohn aus Berlin, welcher einen Eil-Trans-

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standenen Erlaubniß: die Beförderung, dieser Transporte zu über: S nehmen, keinen Gebrauch machen wollen, fo hofft der 2c. Cohn deanoh, daß dieses Unternehmen bald ins Leben treten werde.

Die Pillauer Schiffs-Liste vom löten d. enthält Nachstehen- des: der gestern eingekommene hiesige Capitain R. Wulff (The- tis) macht folgende Anzeige. Es war am ten d. M. etwa um

T Uhr Morgens, als ich auf 54° 55‘ nördlicher Breite und

fragen, und mit der alleinigen Ausnahme des Ober - Richters | Anderem ist in Pennsylvanien am 29sten v. M. von dem Reprä-|(wie bereits erwähnt) kürzlich ihre vierte General - Versammlung ihres Hofstaates sah, erhoben aber den Glanz der Anzüge, wur- seuliche Maß 6 9/ óftli La ias M ; j

: j d ; : « WC. : j |\ | ¿ nzu aßregeln zu begegnen, und verordnen de1 äß, 49 ôstliher Länge ein im sinkenden Zustande befindliches Brigg- j u a e ax, Tai Sorte lbt i MUNE rig sentanten-Hause ein Geseb angenommen worden, demzufolge alle|gehalten; der Vortrag des Direktor derselben, Herrn Karl von A den von dem Diamantschmuck der Damen vielfarbig Jeervches Wir für nöthig besanhetr Laden, den Verkehr mit. ausländischen De {iff passirte; ich bemühte mich O in Gefahr befindliche j Englischen E sondern mit Kanadischen Au ba BR Bill "if Bank-Actionaire persdnlich für die Summe, welche sie in Bank-|Bruck, is verdffentlicht worden, es gäbe sich hieraus für das ver- zurückgeworfen und ergossen eine blendende Masse von Licht und pieren überhaupt zu beschränken, auf den Antrag Unseres Staats-Mi-| Mannschaft zu retten. Es war der Nordische Capitain A. Móöl- | E o e L j j Actien besißen, verantwortlih seyn und alle Banken ihrer Pri- |flossene Jahr nach Abzug der Ausgaben zu 408,753 Fl. 36 Kr. Helle über das reizende Gemälde. Dazu rauschte Musik der| nifteriums, für den ganzen Umfang Unsererer Monarchie, wie folgt : ler aus Mandal mit seinem Briggschiff „„Jrene E von

Boulogne in Ballast nah Mandal bestimmt. Die ettung die- ser Mannschaft von 5 Personen gelang auch, nur der sechste, ein Matrose, war nicht zu bewegen, das Schiff zu verlassen und ist. F mit demselben untergegangen, denn 2 Stunden darauf war das- selbe nicht mehr sichtbar. Die 5 geretteten Personen blieben bis zum Iten d. Nachmittags auf meinem Schiffe und fuhren dann mit einem Fischerboote aus Norwegen der dortigen Küste zu.

Stettin, 22. Juni. Zu dem diesjährigen hiesigen Woll-

2: E n / ößten Bp. Í i : , L V , Tee ; : 7 S 5 h “eim Spei E P R E var mur Lo Tae E genen derländischen Dampfschiffe hier eingetroffen. zu erfreuen hat, verschiedene Begünstigungen zu erhalten. Wir um das Kaiserl. Gezelte, wo Alles zusammenstrômt, per es ei- Steafe der aa j an G Méäklern und Agenten wird bei marfte sind im Ganzen 30,401 Ctr. 51 Pfd. Wolle eingegangen, sz den Depeschen des Gouverneurs der beiden Provinzen gelesen, und es Vorgestern war das Gerücht im Umlauf, daß ein neuer|wünschen ihm den besten Erfolg; denn wenn gleich ohne Zweifel nen Augenblick scheinbarer Verwirrung, bis die Erhebung der dla Wosier 1 I N ZULO untersagt, über die im §. 1 be- von welchen 30,001 Ctr. §0 Pfd. verkauft wurden und nur 399 e sollte mir, wie gesagt, sehr leid thun, wenn das Haus irgend etwas|Mordversuh auf die Königin gemacht sey, und zwar während|die in den leßten Jahren von England, Frankreich, Wien und N Venerabile Schweigen gebietet und lautlose Stille pldblich eintritt. N ab dfGlieten, s E rafe gingen d of ju vermitteln) Eee. 81 Pfd. zurüblieben die theils im Magazin der Ritter- 4 thte, was als eine Beleidigung dieser Klasse der Tntertdanen Ibrer| einer Spazierfahrt derselben im Park von Windsor; das Gerücht| Triest aus so sehr vervielfältigten Communicationen mit den Le- n Die ganze Handlung währt von 7 Uhr Morgens bis Mit- Zug erfliltt werden. Auc6 wn. T E G L Zug um schaftl. Privatbank aufgelagert theils zum Berliner Markt ab- f Majestät betrachtet werden könnte.“ : erwies sich indeß als grundlos. Jn allen Theilen des Landes |vantinishen Häfen, jeßt noch der Bedürfniß des Verkehrs mit L tag, also volle 5 Stunden, und die Béschwerlichkeit des Umzu- |h&fte dieser Art kei Vermeidung einer leiden Ea a R e gefahren wurden. Die ersten Verkäufe fanden am Uäten statt, 14 Herr Gladstone sagte, er freue si über die Art, wie der werden Jhrer Majestät Glückwunsch - Adressen zu ihrer Rettung|dem Oriente überschreiten , so kann man doch annehmen , daß in E ges mit entblößtem Haupte ist feine geringe. : Von jeher unter-|fort beim Abschluß in ihr Taschen- oder Handbuch, dto spteiens S und am 15. und 16. ging der Handel so rasch von statten, daß 1 edle Lord (I. Russell) über den Zustand der fentlichen Mei- votirt. Das Dankfest, welches am 21sten gehalten werden soll, | wenigen Jahren ein heilsames Gleichgewicht sich herstellen, und zogen sich unsere Kaiser und Kaiserinnen mit ihrem Hosstaate| folgenden Tage in ihr Journal eingetragen werden. §. 3. Die Ver-|der Markt am Abend des leßtgenannten Tages als geräumt zu E 1 nung in Bezug auf Religion in Kanada n geuneye habe: ist jeßt von der Hof-Zeitung amtlich angezeigt, die zugleich die alle diese Unternehmungen ihre Rechnung finden werden. Die / der Erfüllung dieser durch die Bedeutsamkeit des Festes und al-|orduung vom 19, Januar 1836 (Gesez-Sammlung für 1836 S. 9 ff.) betraœn war. Die dem Markte schon seit längerer Zeit voran- E ,-I wünsche sehr,“ fuhr er fort, „daß die Bill angenommen Dankgebet-Formel mittheilt. Auch O'Connell hat die Gelegenheit |blühendste derselben is offenbar die Donau - Dampfschifffahrts- j tes Herkommen gebotenen Pflicht, welcher dann auch von allen |bleibt auch ferner în Kraft. Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhän- egangenen nachtheiligen Gerüchte über die Woll-Konjunkturen im wird, wenn au nur, weil man sie als nothwendig zur Beru-|/, einem neuen Sendschreiben an das Jrländische Volk benukt,|Gesellfehaft, die ihre Böte von Linz bis Trapezunt und südwärts 1 anderen durch Verhältniß und Stellung hierzu Berufenen, bei ger E und beigedrucktem Königlichen Jnsiegel. Auslande und neuerdings die Anzeigen von den ansehnlich erniedrig- f higung Kanadas dargestellt hat. Jch habe indeß gehört, daß B welchem er die Eventualitäten auseinandersebßt, welche der Tod| nah Klein-Asien und Syrien sendet, und im Ganzen treffliche V } a {0 erlauhtem Beispiele, ohne Rücksicht auf die damit verbunde- egeben N 13. Mai 1840. : , ten Preis-Resultaten der Märkte zu Breslau, Posen, Landsberg, E der Erzbischof von Canterbury und der Bischof von London der Tod der Königin für Jrland hätte herbeiführen können, die|Geschäfte macht. Vielleicht wäre eine Verständigung mit dem 1 nen Beschwerden getreulich nachgekommen wird. 4 4 S.) t Fried rich Wilhelm. wirkten auch auf den hiesigen Markt ein. Die Preise stellten sich bereit gezeigt haben, diese Sache t erledigen, und ih frage|Tory-Presse wegen ihrer indirekten Schmähungen der Königin |Oesterreichischen Lloyd möglich, so daß statt der Konkurrenz eine i Friedrih Wilhelm, Kronprinz. sih dennoch ganz in Verhältniß zu denjènigen, zu welchen der den edlen Lord, ob es nicht wünschenswert ist, ehe zur gewissermaßen als Mitschuldige des Oxford darstellt und schließlich | beiden Theilen gedeihliche Uebereinstimmung in den Anordnungen Schweiz. von Kampy. Mühler. von Rochow. von Nagler. Rother.) erstgenannte Markt die Bahn gebrochen hatte, nach Aussage der k j Abstimmung geschritten wird, die Art ihres Vorschlages anzu- von neuem zur Durchsebung der Repeal auffordert. Nach der|der verschiedenen Linien erzielt würde. Was die Französische Neuchatel, 16. Juni. Der Staatsrath hat gestern die Graf von Alvensleben. Frh. von Werther. Käufer selb| noch besser als in Breslau, und der Handel zeichnete M geben. Ich hoffe, die ehrenwerthèn Mitglieder werden sch des|] ¡merick â hroni cle soll Lord Ebrington beschlossen haben, alle|Linie von Marseille nah Malta, Syra und Alexandrien betrifft, so ist betrübende Nachricht vou dem Ableben Sr. Mäjestät des Königs Für den Kriegs-Minister - sich besonders dadurch aus, daß von ihrem auf früheren Märkten j Abstimmens enthalten. Lord John Russell verneinte es, Friedensrichter abzuseken, welche sich der Repeal-Association O'Con- |es bekannt, daß die Regierung sie nur mit sehr bedeutenden Opfern Friedrih Wilhelm 111. erhalten und diese sofort an die vier Bür- É Méribdtié: 4 von ofe, h i stattgefundenen starken Schwanken nichts zu bemerken war, son- M daß er mit Stolz und Freude von der jeßt in Bezug nell's anschließen. f unterhält. Eine Privat- Gesellschaft würde ohne Zweifel besser gerschaften, so wie an die evangelische und die katholische Geist- ehemaligen d ie etxestend e Befugniß des Adels in den dern in Forderung und Gebot eine Stätigkeit von Anfang LE auf Religion in Kanada herrschenden ffentlichen Meinung In einer am 11. Juni - gehaltenen Versammlung des|und wohlfeiler administriren, aber gewiß ohne sehr beträchtliche lichkeit des Fürstenthums mitgetheilt. Demnächst is die Landes- A4 g lane U aer Rid D und Eulm,|6ig zum Ende vorherrschte, wovon nur die im allgemeinen den 4 ! gesprochen habe. „Der von dem Primaten mir gemachte Middlesexer Registrirungs-Klubs wurde behauptet, daß durch die|Unterstüßung von Seiten der Regierung sich nicht halten können. trauer auf sechs Wochen, vom 17ten d. M. anfangend, festgeseßt Con Lodeslvigén i u rf Gen “Van e Be Güter früheren Jahren nicht gleihkommende Wäsche kleine Abweichun- h | Vorschlag ‘‘, fügte er hinzu, „„geht dahin, daß, da ein von dieser Gesellschaft getroffenen “und in Ausführung gebrachten|England besist bis jeßt keinen regelmäßigen Dampf-Verkehr mit worden. Der Schmerz über den Verlust des geliebten Landes- „Wir Friedrich, Wilbelm, bon Gottes Gnaden : Köuig von Preu-{9€n hervorrief. Als Durchschnitts-Preise ergaben sich zwischen u

Viertel der Ländereien bereits verkauft und der Erlds derselben in England angelegt worden sey, der ganze Betrag als der Eng- lischen Kirche gehdrig betrachtet werden solle. Was die übrigen drei Viertel betrifft, so solle eine Hälfte davon ebenfalls der Eng-

Maßregeln die Wahlrehte von 3050 Reformern erfolgreich ver- theidigt und deren Namen auf dèn Wahllisten erhalten worden sind, während man bei 1400 Toriès dargethan, daß ihnen die Wahl-Befugniß nicht zustehe.

4 lischen Kirche gehören, hinsichtlich der anderen Hälfte aber wol- len die Prälaten der Englischen Kirche sich einem wohlerwogenen Vorschlage der Regierung nicht widerseßen; dagegen solle die Ge- sellschaft zur Verbreitung des Christenthums darüber entscheiden,

Der hier versammelte Konvent gegen die Sklaverei hat be- reits unter dem Vorsib des Herrn Joseph Sturge, der in Wil- berforce's Fußstapfen getreten ist, einige Sibungen gehalten ,* in denen mit Eifer für die Unterdrückung des Sklavenhandels ge-

ob das, was der Englischen Kirche gehdre, verkauft werden solle sprochen wurde.

Herr Gladstone bezeigte sich mit der Erklárung

oder nicht.““

Aus Kanada wird gemeldet, daß die Weigerung des Ge-

des edlen Lords zufrieden, da aber einige Ultratories und Ultra- neral-Gouverneurs, den mit dem Courantgelde der beiden Pro-

F radikale auf Abstimmung drangen, so schritt man dazu, und die zweite Lesung der Bill wurde mit 152 gegen 35 Stimmen ge- nehmigt.

London, 19. Juni. *) Jn einer Versammlung der libera- len Unterhaus - Mitglieder, die am Sonnabend bei Lord John Russell gehalten wurde, soll derselbe ausdrücklich erklärt haben, daß die Minister sich nicht weiter verpflichtet halten würden, dem Fortgang der Stanleyschen Bill über die Registrirung der Jrlän- dischen Wähler einen Partei-Widerstand entgegenzuseßen , da sie M ähen, daß die liberalen Repräsentanten so nachlássig in ihrer

Pflichterfüllung seyen, denn wären diese stets vollzählig auf ihrem A Posten gewesen, o wúrde die besagte Vill schon längst verwor- S fen seyn. Auch wurde angeblih von Lord John Russell erklärt, n daß die Minister entschlossen seyen, weder ihre Entlassung einzu- Tg reichen, noch das Parlament aufzuldsen, so lange sie bei Kabinets- A Fragen eine Majorität hätten , daß sie aber, sollten sie bei einer solchen Frage in der Minorität bleiben, das Parlament auflösen

rbellion gefangen saßen, sind freigelassen worden.

vinzen verknüpften Unannehmlichkeiten abhelfen zu wollen, Un- willen erregt hat. Die Herren Macdonnell und Vigor, welche noch wegen angeschuldigten Hochverraths während der leßten Re- Jn Montreal waren eine Menge Auswanderer angekommen.

Der Londoner Korrespondent der Börsen-Halle mel: det vom 20. Juni Morgens, daß- es endlich den Ministern gelun- gen ist, in der Angelegenheit der Stanleyschen Registrirungs-Bill einen Sieg davonzutragen. Jn der Sikßung des Unterhauses vom Uten trat nämlich, der Verabredung gemäß, das Haus im Ausschusse über die Bill in Berathung. Kaum aber hatte die- selbe begonnen, als Lord Morpeth das Amendement vorschlug, die erste Klausel der Bill, in welcher das Hauptprinzip derselben ausgesprochen ist, zu streichen und dieselbe durch eine im ministe- riellen Sinne aufgefaßte Bestimmung zu erseben. Nach langer Debatte kam es gegen 12'/, Uhr zur Abstimmung und das Amen- dement wurde mit 296 gegen 289, also mit einer Majorität von 7 Stimmen, angenommen. -

E und an das Land appelliren würden. 2 Courvoisier ist vor den Gerichtsschranken in schwarzer Kleidun #5 erschienen, und die Fassung, welche er während des größten Thei les der Verhandlungen vor der Polizei- Behörde während de Ss znstruction des Prozesses behauptet hatte, zeigte er auch je ü Der Verlesung der Anklage-Akte hôrte er mit großer Aufmerksa M feit zu und zeigte nicht die mindeste Gemüthsbewegung. Er schie so sehr mit seinen Gedanken beschäftigt, daß selbst die große Ma # der versammeiten Zuhörer nicht von ihm beachtet wurde. A S die gewöhnliche Frage, ob er des an Lord W. Russell's verübten F Mordes, dessen er angeklagt, sich schuldig bekenne oder nicht, er- Ÿ wiederte er mit fester Stimme: „Nicht schuldig. Die heutigen Verhandlungen wurden mit der Abhörung des Políizei-Inspektors =# Tedman begonnen , M gerichtet hatte, zu erforschen, ob die Hinterthür des Russellschen Hauses gewaltsam von außen geöffnet sey, oder ob die Eindrücke g und Beschädigungen daran von innen gemacht worden, und der in M seiner Aussage das leßtere als das Wahrscheinlichere darstellte, A wie er denn auch dem Angeklagten selbs gleich- am Tage nach S dem Morde geradezu gesagt hatte: „Einer von Euch hier im Hause hat die That gethan,“ worauf Courvoisier antwortete: ¡Wenn dem so ist, so hoffe ich, daß man den Thäter ausfindig A machen werde.“ Der J 5 die blutbefleten Handschuhe bei einer zweiten Untersuchung von

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Loudenu im gcfsirigen Blatie der St. Z. i

nspektor Tedman is es auc, welcher| ¿g der zweiten, diejenigen Modificationen und

2% Courvoisier's Kofser unter dessen Wäsche gefunden hat; sie fielen S heraus, als er ein Hemd auseinandershüttelte; er gab darüber

®) Von demselben Datum , uicht vom 16t¿n, war auch der Artikel

Am 19ten Abends hat die Polizei eine Entdecfung gemacht, elche, wenn sie sich bestätigen sollte, Courvoisier als Theilnehmer

dem Morde Lord William Russell’s, oder als Mörder felbst, lehr als verdächtigen würde. Es soll nämlih am Abend vor er Ermordung ein ‘Paket, in welchem man das vermißte Sil- erzeug in einen Strumpf von Corvoisier gewickelt gefunden, in inem von einem Fremden bewohnten Hause abgegeben worden n, und die Fran dieses Ausländers soll jeßt in Courvoisier den erkannt haben, welher das Pafet in dem Hause abgegeben.

Niederlande.

Aus dem Haag, 20. Juni. Nachrichten aus Alexandrien zufolge, war Se. Könígl. Hoheit der Prinz Friedrih Heinrich

welcher sein Augenmerk hauptsächlich darauf der Niederlande am Bord der Fregatte „de Ryn‘/ am 26. Mai

daselbst eingetroffen.

Belgien.

Brüssel, 20. Juni, - Der Senat hat gestern einstimmig fünf Geseß-Entwürfe in Bezug auf Supplementar- Kredite der Ministerien des Krieges, der Justiz und der auswärtigen Ange- legenheiten angenommen. Mit geringen Ausnahmen befolgt auch unsere erste Kammer stets ein passives E ErEs und überläßt

Abänderungen vor- fGaaen die man bei den von der Regierung vorgelegten Ge- eh-Entwürfen etwa für nothwendig hält.

Deutsche Bundesstaaten.

München, 18. Jun. Bezüglich einer neulich in der ,¿Ullg. Ztg.“ erschienenen Notiz, daß bereits Lebens-Beschreibungen der

dem Orient, wenngleich die amtlichen Korrespondenzen mit den Britischen Missionen und Griechenland und Konstantinopel, und

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mit den übrigen Konsulaten und A in der Levante großentheils durch Danpsfschiffe der Königl. Marine besorgt wer- den. Jett handelt es sih darum ; große Dampfbdte zu bauen, welche direft von Falmouth nah Alexandrien gehen sollen, und nur in Malta anhalten werden. Aber dicse Linie kann hier nicht in Betracht kommen. Denn England hat die größten und wich- tigsten politischen Interessen in Indien und China, und wird wenig danach fragen, ob die Kosten einer solchen direkten Dampf- Verbindung durch das Brief-Porto und die Passagiergelder ge- deckt werden, da sie ja jedenfalls durch die Vortheile einer raschen Verbindung mit dem General - Gouverneur von Indien bei Weitem aufgewogen werden. Anders verhält es sich mit unseren Gesellschaften, die auf sich selbst angewiesen, von dem Ertrage ihrer Fahrten leben mussen. Diese Unternehmun- gen sind rein kommerzieller Natur, denn unsere Regierung be-

darf ihrer nicht, da sie ihre Depeschen an die nteruuntiatur zu

Lande weit schneller (im Sommer häufig in 8 Tagen) befördert.

Erdffnet sich wirklich der Orient Europäischer Kultur, erschließen

sich neue und sichere Handelswege nach Central-Asien, so werden

die Produfte Deutscher Industrie dort einen trefflichen Markt

finden ; darum dürfte daher auc) unseren beiden Dampfschifffahrts-

Gesellschaften eine glänzende und fruchtbringende Zukunft bevor-

stechen. Im Ganzen steht freilich immer noch in Frage, ob das f gvoße Element unserer Zeit, der Dampf, in seiner heutigen Be- F rührung auch wirklich mit den dkonomischen Geseken der physi- F schen Weltordnung in Einklang gebracht werden kdnn.e Die Be- f antwortung dieser Frage muß der Zeit anheimgestellt bleiben, be-

scheidene Zweifel aber, troß der der beschleunigenden Dampfbe-

förderung günstigen Stimmung der Zeitgenossen, gelegentlich zu

äußern vor der Hand noch gestattet seyn. )

Wien, 19, Juni. Der jährliche Frohnleichnams- Umzug fand gestern in herkömmlicher Weise stat. Am frühen Morgen verfügten sich Jhre Majestäten nach der Kathedral-Kirche, um dem Hochamte beizuwohnen. Dann verließ der Zug den Dom: voran die Waisenkinder beiderlei Geschlechter, Mönche und regulairer Klerus, die Geistlichkeit der Vorstädte und Stadtpfar- rer mit ihren Kirchenfahnen, die verschiedenen Zünfte, an den Standarten kennbar, Bürgermeister und Magistrat der Stadt Wien, das Dom-Kapitel, sodann der lange Zug Kaiserlicher Die- nerschaft, denen Hof- Fouriere und Edelknaben folgten, und die übrigen Hof-Chargen ausfsteigend bis zu den Kämmerern, Gehei men Näthen, Ordens - Rittern und Ministern ; diese Hofherren bildeten in ihren verschiedenen Uniformen oder Ungarischen An- zügen, reich geschmückt mit Sternen-Orden-Zeichen, eine glänzende

ruppe. Der Nuntius ritt allein einher, ihm voran ging seine zahlreiche Dienerschaft ; hierauf die Erzherzoge; unter dem Himmel, welchen, neben dem Rectormagnisicus, die Dekane der vier Fa- fustäten unserer Hofschule trugen, sah man den Erzbischof, von ahlreicher Geistlichkeit assistirt, das hohwürdige Gut tragend. nmittelbar hinter dem Venerabile ging der Kaijer, sodann die Kaiserin, von ihrem Oberst - Hofmeister geführt, ein Bild von Würde und Erhabenheit; hrer Majestät folgte die Obersk-Hof- meisterin und zwdlf Palast-Damen in langen Sgt ment unter ihnen gänzten die Fürstinnen Metternich und Schwarzen- berz durch den. Reichthum ihrer Toilette, noch mkéhr aber durch

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vaters, der sein Fürstenthum Neuchatel stets liebte und beglückte,

wird hier nicht minder allgemein empfunden Preußischen Monarchie, und Thränen au

lichkeit folgen auch hier dem edeln unvergeßlichen Fürsten über g das Grab. Doch mitten in unserer gerechten Trauer belebt uns

neue Hoffnung wieder, indem wir auf den Erben des Thrones, i | i blicken, der Seine treuen Neuchateller nicht weniger liebt, als Sein erhabener, in die Ewigkeit hinüber- ¿Das Erlauchte Königl. Haus Branden- onstitutionnel Neuchatelois seinen

Friedrich Wilhelm 1V.,

Sus geschlummerter Vater. burg“, so ließt der C

als in der großen frichtiger Anhäng-

ßen 2c. !c. verordnen guf den Antrag Unserer getreuen Stände der Provinz Preußen und des Lauenburg - Bütowfchen Kreises, nach erfordertem Gutachten Uñseres Staats-Ministeriums, wie folgt: Die in den ehemaligen Palátinaten Marienburg und Pommerellen, in

den Jahren 1839 und 1840 folgende Unterschiede - 839 1840.

15'/, Rthlr. pro Stein

(

feine Wollen . . 19—20 Rthtr. 15

einem Theile des ehemaligen Palatinats Kulm und in dem Laueuburg-

Prussiae fich griindende Beftimmung der Weftpreußischen Regierungs-

Artikel, „wird zu allen Zeiten eine zweite Vorsehung für uns

: Neuchateller bleiben.“ : Jtaliem

Tg Von der Italiänischen Gränze, 12. Juni. (A. Z.) Es

F herrscht noch immer keine Klarheit in Neapel.

Man wartet da-

BEA selbst auf Nachrichten von Paris, um zu erfahren, ob und wie

die Vermittelung dort stattzufinden habe.

Man weiß daselbst bis

ha diesen Augenblick nicht, welche Instructionen dem Englischen Re- Es präsentanten in Paris zugekommen sind, ob er autorisirt worden

A oder nicht, an den Verhandlungen, die man A wünscht, Theil zu nehmen. Unterdessen hat S Neapel nicht sehr beeilt, Jnstructionen für S

daselbst abzuhalten man sich auch in erra Capriola aus-

S zufertigen. Man glaubt vielmehr, da der Kdnig sich vorbehalten

F hat, direkt mit ihm zu forrespondiren, daß der E beiläufig dessen Ansichten kennt. Verhält es si B noch einige Zeit verstreichen, ehe

Wi ist. Dies wäre sehr zu beklagen, da S Jtalien , hauptsächlich in Sicilien , viel gehäuft ist.

Rom, 12. Juni. (A. Z.) Russische Gesandte Herr von Potemkin, ab, um daselbst einige Zeit zu verweilen. gieêr Eigenschaft bei

Gesandte bis jeßt ch so, dann möchte

der Schwefelstreit geschlichtet in dem südlichen

Brennstoff auf-

Vor einigen Tagen reiste der von hier nach Florenz ; Bekanntlich is er in dem Großherzoglichen- Hof beglaubigt.

ährend seiner Abwesenheit wird der Legationssecretair Graf

a von Stakelberg die vorkommenden Geschäfte besorgen.

209 Abreise des Gesandten sendete

Vor der

dieser noch einen Courier nach

St. Petersburg mit der Antwort des päpstlichen Stuhls auf die

S cl) 0

guter Gesundheit assistirte, wurde seitdem von

beranfall befallen, der sich jedo nicht wiederholt gestern in den großen Räumen des vaticanischen

kürzlich übergebene offizielle Note, worin die Abführung des Bi is von Podlachien aus seinem Sprengel aan Puede. j Der Papst, welcher den Functionen der Pfingstfeier noch in-

einem leichten Fie at, so daß er useums seine

J gewöhnlichen cdazlergänge machen und einige Baureparaturen

daselbst in Augensc Rom, 11. Juni.

ein nehmen konute.

(Schwäb. M.) Die abermalige Zu-

rühaltung unserer Gelehrten vom Besuch der Versammlun der Naturforscher in Turin bestätigt sich leider. Gewisse Befsnttien,

denenen man sich früher noch überlassen zu fs unerfüllt geblieben. Daß d1e nämliche Mt dern Staat Jtaliens werde ergriffen werden,

S panien.

Madrid, den 11. Juni. Heute früh begleitet von dem Cvnseils: Präsidenten und Krieges und der“ Marine, zdie Hauptstadt verl

nnen glaubte, sind

taßregel în einem an-

hdrt man nicht.

hat die Königin, den Ministern des assen.

Instruction vom 21. Septembér 1773 §. XIII. Nr. VII. 25., durch welche dem Adel untersagt ist, über feine unbeweglichen Güter burt Testamente und Vermächtnisfe zu disvoniren, wird hierdurch aufgeho- ben, und dem Adel in den genannten Landestheilen die Befugniß bei- gelegt, über seine unbeweglichen Güter, mit Vorbehalt der nach den rovinzial-Geseßen hinsichtlich der Pslichttheils-Berechtigten stattfinden- den Beschränkungen, von Todeswegen zu verfügen. Diese Verordnung findet auf alle seit der Publication derselben \ich ereignenden Erbfälle Anwendung. Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unter- schrift und beigedrucftem Königl. Fnsiegel. Gegeben Berlin, den 29. MaT 1840. 4 Auf Befehl Sr. Majestät des Königs, (Lau D.) Friedrich Wilhelm, Kronprinz. Friedrich Wilhelm, Kronprinz. von Kampy. Mühler. von Rochow. von Nagler. von Alvensleben. Frh. von Werther. Für den Kriegs - Minister von Cofel.

Berlin, 23. Juni. Das hiesige Armen-Schulwesen hat auch in dem Jahre 1839 sehr erfreuliche Fortschritte gemacht,

Graf

Bütowschen Kreise anno" gültige, auf das jus terrestre nobilitatis ordénatre S

E C ep 16— 18 - 12 14 - e ¿ E E M ‘j S D pp Bs S Tj BE

s c 5 s 4 so daß bei der ziemlich allgemein um 5—6 pCt. bessere Schur W die Pebidetetanalite der Producenten auf 18—24 pCt.- hinge- S gangen das Preis-Resultat des Marktes auf 24 bis selbst 30 pCt. geringer als im Vorjahre anzunehmen is. Unter den Käufern, F : Ÿ deren Anzahl etwa 300 betrug, befanden sih auch einige Franzo- sen und Oesterreicher. Der Dinúeib.cutil geschah durch Fabrikan- ten und Spinnereibesißer aus dem Inlande und aus den Ver- einsstaaten, auch wurde von Wollhändlern manches auf Specu- lation gekauft. Mit den Einrichtungen des Marktes und na- mentlich mit den verbesserten Unterlagen äußerte man sich durch- gängig sehr zufrieden. Dem Geldbedürfniß war von Seiten der Geld-Jnstitute und von mehreren Handlungshäusern vollkom- men entsprochen. Der Kapitals-ÜUmsaß des ganzen Marktes ist auf 1,650,000 Rthlr. anzunehmen.

Kreuznach, 10. Juni. (Trier. Z.) Täglich wächst hier die Anzahl der Kurgäste und schon übersteigt sie die Zahl von 400. ie Rüstungen und Vorbereitungen für die noch kommen-| den dauern immer fort, denn wir dürfen eine glänzende Kur er- | warten. Durch eiue veranstaltete Ausgrabung am hiesigen Röd-#

insofern durch Einrichtung einer neuen großen Schule und durch Erweiterung zweier schon bestehenden im Ganzen 16 nene Klas- sen eingerichtet und dadurch für mehr als 1200 Armen - Schul- finder eine normalmäßige Unterrichts - Gelegenheit beschafft wor- den ist. Es bestehen nunmehr 13 normalmäßig eingerichtete Kom- minunal-Armen-Schulen, in welchen in 77 Klassen circa 5830 Ar- men-Kinder einen geregelten Tages - Schul - Unterricht und 1175 Nachhülfe - Schul - Unterricht erhalten, während nur noch circa 5356 in den Parochial- und Privat-Schulen der Stadt auf Ko- sten der Kommune unterrichtet werden. Von jenen 13 Schulen befinden sich 10 in eigenen, der Kommune oder Stiftungen zu- gehdrigen Gebäuden, während nur 3 in gemietheten Lokalien ein- gerichtet sind. Die Gesammt-Ausgabe für das Armen-Schulwe- sen betrug in dem verflossenen Jahre 53,587 Rthlr.; die übrigen Ausgaben der Haupt - Armen - Kasse beliefen sich aber noch auf 313,031 Rthlr.

Berlin, 24. Juni. Am 22sten d. M. brach in dem Dorfe Lichtenberg Feuer aus. Es sind 4 Bauer-Gehöfte, 1 Kossäthen- Gehöft, 5 Büdner-Häuser und außerdem noch eine Scheune und 3 Ställe abgebrannr.

—— Potsdam, 24. Juni. Zu dem in der gestrigen Staats- Zeitung enthaltenen Bericht über die Feier des hundertjährigen Stiftungs-Festes der Königlichen Garde-du-Corps ist noch Nach- stehendes hinzuzufügen: Als das Regiment auf der Plantage vereinigt war, um in den Lustgarten zu rücken, näherte sich der Kaiserlich Russische General-Major von Grunewaldt an der Spike der gestern erwähnten Deputation des Chevalier-Garde-Regiments und Eberreldte dem Obersten und Commandeur, Grafen von Walder-

mischen Kastrum haben sich auf einem halben Morgen Acker 22F Grab-Urnen, Opfergefäße, thônerne Flaschen, schön erhaltene Glas: f gefäße, Schmuck, Kinderspielsachen, Nadeln 2c. gefunden, die nun, in Sammlungen aufgestellt, von Freunden römischer Alter-| thümer, Privaten und Kunst-Diklittanten, nebst einer großen Anzahl früher gefundener Münzen, kdnnen in Augenschein genommen werden.

Verein für Pferde- Zucht und Pferde-Dressur.

Den 23. Juni 1840. :

X1ll. Rennen auf. der freien Bahn. (Doppelter Sieg.)

Inländische Pferde '/, Meile 3jáhrige 110 Pfd. „— 4jäh- rige 1W Pfd. jährige 137 Pfd. 6jährige 142 Pfd. Stuten und Wallachen 3 Pfd. weniger Anmeldung offen bis zum 15. Juni s und bis dahin zu nennen. Es erschienen: 1) Des Herrn Grafen von lessen-Jvenack brauneStute Gianteß vom Shakspeare und der zavotte vom Eleetion. 25 Pfd. (1. 1.) 2) Des Herrn von der Osten- Plathe brauner Hengst Suwarow vom Stratherne und der Spec- F treß. 1W Pfd. (3. 2.) 3) Des Herrn Grafen Henckel von Don-| nersmarck braune Stute Sorcerer vom King Fergus. 139 Pfd. | (2 jg.) 4) Des Herrn Lieutenants von Ohlen brauner Hengst Fare- well vom His Grace und der Wiéke. 142 Pfd. (0 zgz.) Des Herrn Kammerherrn von Wilamowiy - Möllendorf Fuchsstute Chance vom Rowton und der Flourish, und brauner Wallach Dandy vom Pincher und der Brillante, des Herrn von Jena Fuchshengst Elmo vom The Fi Crver und der Elmonte waren zurüdgezogen ; des Herrn Landrath von u Waldow: Steinhöffel brauner Hengst vom Shafkspeare und der Norna s war dem Vereine bereits für den Kaufpreis von 300 Frd'or. überlassen. pas 1ster Lauf. Farewell übernahm die Führung und behauptete sie bis zur 1sten Ecke, wo er ausbrach, von hier aus ging Gianteß vor und behielt die Spigze bis zum Ziel, mit einer halben Pferdelänge ge-

f

see, der mit dem Offizier-Corps der Sarde-du-Corps dem General ent-

gegen ritt, ein Reskript von des Kaisers von Rußland Majestät,

gen Sorcerer siegend. Suwarow 3tes Pferd. Dauer des Laufes À Minuten 48 Sekunden. 2ter Lauf. Gianteß übernahm die Füh-