1840 / 179 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

R —_ n a E y E fe

der Leipziger und auswärtiger Universitäten, das Universitäts-Ge-|und Leben an einen Gedanken seßt, hat dazu gehört, um, die ausgeschmúdckten Apollo-Saale abermals sämmtliche Kunstgenossen, riht und eine Deputation der Studirenden in der Pauliner- Bitterkeit vergeblicher Hoffnungen, der Armuth und des Un- denen sih wiederum ein großer Theil des wissenschaftlichen Pu- Kirche ; die Obermeister und Beisißer sämmtlicher Innungen im [danks überwindend, den heiligen Schaß zu heben. Vor Allem, 'blikums beider Srädte, nebst anderen Notabilitäten und ehren- Saale der Schneider - Innung; die Festgeber Buchdrucker, |wie Gutenberg es selbst ansah, die Sütigkeit Gottes hat die werthen Bürgern angeschlossen hatten, so daß die Anzahl der An- Schriftgießer und Buchhändler in der Handels-Börse. Von | Deutsche Nation mit diesem freien Gnaden-Geschenk andern Völ- wesenden etwa 400 betragen mochte. Erhebende Festlieder wurden Deputirten des Fest-Comité’s geleitet, begaben sih Alle um halb |kern vorzuziehen gewürdigt. Und unser Volk hat sih von Alters [auch hier von der Liedertafel gesungen und wechselten mit passen- 8 Uhr in die Thomas: Kirche, wo der Gottesdienst mit einer Can- her am bestimmtesten als ein eignes, welthistori)ches Volk ge- |der Musik ab.

tate begann, die Herr Richter, Direktor des Zittauer Sänger-|fühlt, im Andenken der großen Menschen, die es aus seinem Volks- |

Vereins, zu diesem Zwecke komponirt hatte und das Thomaner- |geist hervorgebracht, und im neidlosen Genusse der Segnungen, Oesterrei.

Chor unter Orchester - Begleitung ausführte. Gesungen wurden [die es über die Völker der Erde verbreitet hat. Du aber, All- Wien, 23. Juni. Aus Konstantinopel sind Briefe wei Festlieder vom Hof-Prediger Sachse in Altenburg, und der [mächtiger , der du jedem Volke seine Bestimmung zugetheilt hast, [bis zum 10ten d. M. eingelaufen. Wenige Tage vorher war Baweräntendent, Dr. Großmann, hielt nah Anleitung des Textes | laß unser Jubelfest der Buchdruckerkunst dir ein Dankfest seyn [die Abse6ung Chosrew Pascha’s wirkli h erfolgt, jedoch Joh. 1, 6—8: „Es ward ein Mann von Gott gesandt, der für die hehre Gabe, und hülf du selber, daß sie forthin durch ¡nicht Fethi Achmed, wie man vermuthet hatte, sondern Rauf hieß Johannes. Derselbe kam und zeugte von dem Licht‘ menschliche Willkür weder gemißbraucht, noch verkümmert werde ascha, der bisherige Präsident des Reichs-Rathes an seiner Stelle die Fest - Predigt , worin „die Verklärung der menshli-|Ein Jubelfest ist auch ein Ausruhen von hundertjähriger Arbeit zum Groß -Wesir erhoben worden. Es scheint, daß dieser wich- chen Kunst im Lichte des Glaubens an die göttliche Er- und das ernste Geschäft des Lebens verklärt sich zum heitere tige Personenwechsel nicht allein mit der Aegyptischen Frage zu- ziehung des Menschen - Geschlechts“/ nachgewiesen wurde. Festspiele. Darum öffne sich die Werkstatt, und der alte Meistesammenhängt. Js aber eine andere Partei, ein neues System Nach 10 Uhr begannen vom Gewandhaus aus die Festgeber erscheine mitten unter seinem Feste.“ mit Rauf Pascha, der nun bereits zum drittenmal das Grof mit den anwesenden Mitgliedern der Kammern, den Königlichen __ Bei den Schlußworten sanken die Hüllen, und von unen Wesirat besikt, zur Macht gelangt? Jn Pera wird dies bezwei- und stádtischen Behörden, den Stadtverordneten, den Konsuln |lichem Jubel begrüßt erglänzte im hellen Sonnenlichte die hehr&felt. Merkwürdig ist, daß die zwei unversdhnlichsten Gegner an

; i i i i it rei ie zule6t empfangenen. Das nach Chino (von denen nur einer, der Schweizer , als Konsul, die Anderen Gestalt des unsterblichen Guttenberg, vor der sih eine Fest-Offden Stufen des Ottomanischen Ehrones alil Pascha und Chos nisse geschildert, schloß er mit folgenden Worten: „J ver-/ Mehl-Einfuhr in Jrland an, ou N. Mateton O S E I - Bleltheint® ist von dem „Grant‘“/ auf der als Privat-Personen erschienen), dem Offizier - Corps und dem jzin zeigte, wo an einem Schriftgießer-Ofen Lettern gegossen, einsxew, zu gleicher Zeit gestürzt R U E O man hoch- Britischen Regierung irgend ein, wenn auch nicht\sich der aßregel, und nah Tes Höhe des Vorgebirges der guten Hoffnung gesehen worden, und Ausschusse, so wie den Kommandanten der Kommunal - Garde Festlied geseßt und auf zwei Pressen, einer hölzernen mit Ballensherrätherische Verbindungen mit fremden Mächten und Mehmed nz offizielles Einschreiten, um eine vollständige Untersuchung dex mit 54 gegen 44 Stimmen verworfen. kann daher s{werlich schon in Singapore, dem Sammelplakbe des nebst Adjutanten den Festzug, der O durch die Universitäts- und einer eisernen mit Walzen, edruckt “wurde. Die LetternWAli zum Vorwürfe, wie venn namentlich Chosrew ReMG& S Thatsachen zu bewirken, die Schuldigen zu überführen und die 23 i. Der Hof hat, wegen Ablebens Seiner |Expeditions-Geschwaders, angekommen seyn. , Straße, das Gewandgäßchen , den R Pay N dem tragen die Inschrift : Leipzig, 24. Juni 1840; sie und Exemplare ssinnungen angeklagt wurde, aber diese Beschuldigungen sind so Unschuldigen 8 beschüken und dadurch einen großen Theil der London, 23. Funk, Will im's [I U Preußen, auf drei Die Morning Post will wissen, daß es dem General Evans Peters - Kirchhofe, durch da E, P EBDAr ber den Roßplab, dersdes Festliedes wurden unter die Anwesenden vertheilt. Dieses ag, so wenig erwiesen, und bei der eigenthümlich verworrenen Europäischen Gesellschaft, die Juden, die sich durch ihr Betragen Majestät König Bn S D 12 “Zuli Trauer angelegt. gelungen sey, bei der Spanischen Regierung die Bezahlung der Festhalle vorüber nah der Grimmaischen und von da in die |Festlied, gedichtet von Herrn R. E. Pru in Dresden, wurde |Fage der gegenwärtigen diplomacischen Verhältnisse der Pforte zu im Privatleben die allgemeine Achtung erworben (lauter Beifall), Wochen, vom 2lsten d. A wi iva o f d war auf gestern Rückstände ‘auszuwirken, welche sie der Britischen Legion seit Ritter-Straße bewegte, Es ihm von der Diens hierauf unter Musik-Begleitung von dem Sänger - Chor und der Großmächten, überhaupt schon an und für sich so {wer zu in den Stand zu setzen, sich von einer Beschuldigung zu reinigen, Der Beginn des Prozesses L N [ Krit inal-Gerichtshofe| Jahren schuldig ist. aus die Universität, von der Bürgerschule aus die Geistlichkeit | versammelten Menge nach der Melodie „Eine feste Burg 2c.“ härten, daß man die Entsebung des alten Groß-Wesirs wohl dr n ee Da Ao M E Le Age fe ay pri ron E Zuhörer aus den hôhe-| E und die Schulen, vom Kramerhaus aus der Handelsstand und gesungen. Hiermit {lossen die Feierlichkeiten auf dem Markte, |Mer als eine Folge der Intriguen betrachten muß, welche von den ausseßenwürde.“/ Lord Palmerston erwiederte, daß der Oberst Hod- i (

i : ; es je Einfuhr von dort betrage mehr als das Doppelte der Ein- [lis nah Guiana, als nach Mauritius zu bringen. Das dortige Klima | Ausnahme une Dane aua ea, g Dende ganz 5 fut ua Sch den, Norwegen oder Preußen. Zulebßt beantragte er| und das Volk seyen ihrer Natur angemessener, und die Sterb- |wegungslos, Es ier stop a 20 0s R: m O a pre we gewisser Nachweisungen in Bezug auf diefreieAus- |lihkeit sey geringer, als in Westindien. Bevor er jedo diesem |Aussprißen des lutes zu ver B trn, ga g En E s o, Süúd-Wales. Lord Lansdowne war völlig da- |seine Zustimmung gebe, müsse er sehen, daß man Maßregeln e um dh mf way v F asegad | d, 2 At e E S t“ L MeE "éi vin Abtrlien L Q De E de É E ek E eLE zue Ps Die HinriGtis "Courvoisier's wird, wie es daß die eigenthümliche Lage von Australien |im ande seyen. Schlie i | ' : E dite der Megibiang verla E Lord Ríiponsaller auf die Hill - Kulis sich beziehenden Klauseln an. eth ap s ny ive gti E erlo da 0 a0 sagte, wenn er hätte voraussehen können, daß der Werth der|Lord Howick unterstüßte das Amendement, und obgleich der ie ne C e lend vere G La dereien é Australien so sehr im Preise steigen würde, wie es|Handels - Minister es bekämpfte, wurde es mit 158 gegen nuar bringen gn Fs nas vor surzen dert n É E D sen sey, so würde er Anstand genommen haben, |109 Stimmen angenommen. Nach Streichung der betreffenden |kommenen Capitain Hobson, e ouvern T T T der e p Y, chen, die als eine Verpflichtung betrachtet| Klauseln passirte die Bill. Bei der dritten Verlesung der Bill] Jn der einen publizirt er seine E reg. p weeben fd y ce Sa gn en Ertrag aus jenen Ländereien für die|über das Gehalt des Admiralitäts - Richters beantragte Lord andere bekannt ma G N us, uus S E BIEEETZ 19e, Auewanderunz zu verwenden, Er wolle jedod bierdur selgen|Hosh am die Einschaltung eines Klauseh wodur dieser Beamte fin Rechts Tite auf Land, Besi (n e S arr n ihr e ' n bes E e verta E Mas 2 Toizee, E weiz ostens, Dr. Lushing- | stätigt sey. Es soll zu dem Behufe eine Kommission an O E E A R E Es wv fd hd e bes L a Gi Ma var und Stell ernannt werden, welche alle jene Rechts-Titel zu un- i 4 j i j i . Da das Ministerium sïch dem |tersuchen hat. T Unterhaus. Sigung vom 22. Juni. Sir Robertjaus allgemeinen Gründen mache j hen t e) D N A ai Pra den die Aufmerksamkeit des Ministers der auswärtigen|Amendement nicht widerseßte, so wurde die beantragte Bestim- E n, BE ff En (es Se e Died atis

i in Damaw|mung in die Bill aufgenommen. Hierauf trug der Handels- DOS L i s Di ie inde ius veridten. Graufamtein. 9 f an TA O E Minister auf die iam Lesung der Vill wegen Freigebung der|men ist, sind wieder Nachrichten von dort eingegangen, die ß

lange von der

Belgien.

“3a SMIRSE P Mi Gie S MENÉ. AIOOR I Odi a T rA G G R A M D A

As N ie frei beit mit der Stlaven-Arbeit auf den|voisier früher gestanden hatte, und von denen eine ihn sogleich Nag überzeugen, ob die freie Arbeit mi May e seiner Freilassung wieder aufzunehmen versprach, eine andere\ stehen.

ges bereits von ihm instruirt sey, die Sache dem‘Pascha von Aegypten |ren Ständen ein, unter Anderem der Herzog von Braunschweig.

Brüssel, 24. Juni. Der Baron von Huart, ehemaliger

7 é j ilia die 2 j 9 Uhr wurde der Angeklagte vor die Schranken ge-|_ i i neur der Provinz Namur vorzustellen, ihn darauf aufmerksam zumachen, wie nachtheilig die Ver- Gleich nach i : gte | inen -| Finanz-Minister, kürzlich zum Gouverneur der Provinz übungjener Grausamkeiten auf seinen Ruf Europa.einwirken msse, führt und. ihm die Anklage - Akte vorgelesen, in welcher er hoc i tp Tat jebt as das Offizierkreuz des Leopold-Ordens er-

und von ihm nicht nur strenge Untersuchung und Bestrafung der|verrätherischer Pläne gegen das Leben der Königin, durch Ab-

L: or Mi j d ad j R -| halten. ; dabei betheiligten Aegyptischen und Syrischen Behörden, sondern May Pistolen, „jede mit einer bleiernen Kugel gela-| ha Bei Ermangelung politischer Gegenstände von allgemeinem

auch vollständige Entschädigung der Beeinträchtigten zu verlangen. |den‘“/, beschuldigt wird. Jn seinen Mienen zeigte sich ein An-

Auch der Britische

nicht nur über die in Betracht kommenden Vorfälle, sondern auch [und Zuversicht. Anständig in blaues Zeug gekleidet, nahm er

h « iele Festigkeit| Interesse wird jeßt die Aufmerksamkei ( J : onsul in Damaskus habe Befehl erhalten, |lug von Lächeln und in seinem ganzen Wesen viele Festigkeit R den Seselscbafitn wie in den Zeitungen von einem solchen in

Anspruch genommen, der bloß lokales Interesse hat, nämlich von

t des hiesigen Publikums

über sein und der übrigen fremden Konsuln Verhalten in Bezug|durch das Jugendliche und Ansprechende seiner zien A Ti der Wahl des Orts, wo der seit 3 Jahren beschlossene Bau eines neuen

auf dieselben Bericht zu erstatten. Diese Berichte seyen noch |sîch ein. Auch die Mutter Oxford's, eine etwa

f i ie i i i b er schuldig sey oder ierauf, das beste Mittel, die in Bezug auf die Juden noch auf, die verlesene Anklage-Akte befragt, ob er schuldi i s " pand atra zu L ARAN darin, daß man{nicht, antwortete Orford in festem, jedoch etwas Ea A die Juden den übrigen Englischen arr tonen G L ¿Nicht schuldig.“ Nun erhob sich einer seiner Kon 2 Es würde gewiß, meinte er, eine größere Wirkung gehabr haben (i é l esses i wenn die ittheilungen des sehr ehrenwerthen Baronets von|nà sten Session- des Gerichtshofes in Gemäßheit eines auf

dierau! werden, sobald sie einträfen. Herr O’Connell bemerkte{nach 10 dr traten die Richter ein. Mit Bezugnahme

i ‘t werden soll. Der Palast, der mit außeror- i it-jri i ] klei i Frst| Justizpalastes aufgeführt werden soll. Der s, 1 nicht eingegangen, sollten aber dem Parlamente unverzüglich mit-jrige Frau ú war in s{warzer Kleidung zugegen Erst Jus als I Lide Bas etwa 16 bis l Jahren von dem T König Wilhelm in der Mitte der Stadt erbaut wurde, H Natan E seinen Zweck verfehlt und war in gewisser Hin- sicht eine architektonische Monstruosität, droht auch schon längst den

Von der Regierung sind 3 bis 4 Mill. zum Aufbau

fplor : uod: Seantragi, die, Nubósehung - des Qrogeises v6: zuer as S Palastes für die Themis bestimmt und die Stadt

Da sich der jetzige Ort nicht

i f ben. nom id ital i Verlesung er anhielt. In|sollte nun Plab dazu hergeben. - Da (che im Jahre 1838 einemjúdischen Mitgliede des Hauses gemacht worden wären. Er er-|genommenen Affidavits, um dessen | ) I ‘echt dazu eignet, so hat die Société civile, we laube sich bei dieser Gelegenheit die Frage, ob das Ministerium viel-{diesem Dokumente, welches von dem eigentlichen Vertheidiger, e E s L Auspizie n der Soci'té générale errichtet worden ist,

, s L 4 : 4 L 2 llt ist, wird leicht die Absicht habe, eine Bill zur bürgerlichen Gleichstellung der| Herrn Pelham, und der Mutter des Oxford ausgostellt ist,

5 F E d Hierauf ebiet S indeß gs Ée, auseinandergesekt , daß die Aussebung des Prozesses im Jn- Lord Astley ließ dem

und die ein ganzes neues Stadtviertel, „Quartier Leopold‘‘, zu

i i i i ichten angefangen hat, der Munizipalität einen Plaß von Cifer, den sein edler Freund, der Staats- [teresse der Gerechtigkeit dringend nothwendig sey, einestheils, 00 E ae 19 hu: vil: R Is

j i i di iwei s flagten aussagen sollten, i A Munizipalraths ecretair für die auswärtigen Angelegenheiten, bei dieser-wie beijweil mehrere Zeugen , die für den Ange ( wichenen Sonnabend in der Sibung des Munizip Gerecht nr YE Ee ans 6:diO IN ei G: 3E 10e dr Bea Inb K hUL maar an ; ite E E E Pian dabe, ob dieser Antrag angenommen werden solle oder

erechtigfeit Wideriahren, Auf eine andere, Frage u So box) e jegt, in den ersten Monaten nah der That, die öôffent-

Peel? diederte Lord Palmerston, daß es ine blo er-liche * i |

S etrad der R Zurückhaltung der dem Kai-|men ist, als daß. man ein T adbdng iges Urtheil des Geschwornen-

jer von. China gehörenden Schie betreffend, noch nicht ‘in der|Gerichts erwarten könnte. - Als-Beleg für die Befangenheit der

a e Dofaortnat ün ne

WMudge- und Featherstonehaugh über | | :

H so sey er je6e damit Lesctige und denke, ¿ihn in acht bis}in welchem derselbe die verderblichen Tagen vorlegen. zu: können. Lo : P T :

Jen: deen die S Eng der Bill über die Beförderung der|Prokurator, welcher von Seiten der Krone die Anklage leitet,

olgen, die ein Regierungs-

: ; G¿ i 5 Pr M ausdrücklich nur | Stellen als Munizipalräthe nieder. Auswanderung nah den Kolonieen. Er zeigte, welchen Einfluß|{timmte der Vertagung des Prozesses bei, jedoch lich E A Licdin Berber,

die Emancipation der Sklaven auf das moralische Betragen der|aus dem Grunde, daß dem Angeklagten die Beibringung seiner

Angeklagten ‘eingenom-|nicht. Die Zeitungen waren get G is A ELE il des ten Petitionen und Broschüren Q

Verhandlungen sehr heftig her. Jn Folge eines Incidents wegen.

i i i ird ei Stimmfähigkeit derjenigen Munizipalräthe, die bei der So- Bericht des Herrn [öffentlichen Meinung wird ein langer Auszug aus dem früher er- der: Din f E rsanigen. D uniaina lea

amens Mea R E Sen De Piat mas der angesehensten von ihnen, Graf Meeus, Gouverneur der So»

t : S : icéelt. Seneral-jci‘té genécral j ; vd John Russell beaw-/wechsel jeßt mit sich bringen würde, entwickelt, Der General- Herr ‘Barbanson, einer der ersten Advokaten allhier , legten ihre

eilter Meinung und es zirkulir- r und gegen. Es ging bei den

chlossen und dret Graf Coghen, ehemaliger Finanz-Minister, und Die Sache selbst wird erst

Der bekannte Herr A. Bartels wird ein neues Journal

Neger und die Ruhe der Kolonieen gehabt habe. Nachdem er|Zeugen nicht unmöglich gemacht werden solle, und unter Zustim- herausgeben, das „le Patriote Belge“ heißen, und noch toller

ie er iti i ichts ‘de darauf der Prozeß, wie schon gemel- der Erwartungen erwähnt, die er von der Expedition nach Afrika{mung des Gerichts wurde da e a hege, ging er Aber auf die Schwierigkeiten, mit welchen die Ko-|det, bis zum 8. oder 9. Juli ausgeseßt. Oxford,

Die Kolonisten sagen“/, fuhr er fort, „die|darauf wieder in sein Gefängniß zurückgebracht, die Spuren des rbeiter in den Kolonicen |Lächelns in seinen Zügen. Der Preis

fämpfen. hätten. _Koloni/ Sklaverei ist nun abgeschafft, jedem steht es frei, seinen eigenen Kontrakt zu machen.

der Arbeit ist durch die Konkurrenz regulirt worden.

unserer - Unterstübung dürfen kommen lassen, um uns zu]|vokaten und bei mehreren Herrschaften, in deren Diensten“ Cour-

iti ärkten rivalisiren kann. Dies is einer der ¡ me l D e va Cid d Bill.// Lord Howick hoffte, der}50 Pfd. zu den Kosten seiner Vertheidigung Ce ne Beschluß der Legislatur von Jamaika, von dem so viel gespro-|Courvoisier selbst scheint bis zur Entdeckéung des è E ns fm cen worden, werde die Billigung der Krone nicht erhalten. Lord |beste Hoffnung auf seine Preis gehegt zu O Adinede ge- John Ru (sell meinte, daß zwar keinesweges alle Bestimmun- indeß bei einer früheren Gelegenheit D Tage Lou, gen jenes Beschlusses frei von Einwärfen seyen, daß er es aber jagt: ¿Sobald ich finde, daß die Wahr z

dennoch für schr wünschenswerth halte, der freien Arbeit in den|werde ich L as et E E a E Britischen Kolonieen einige Unterstüßung zu gewähren. Lord{mung damit ha Gn Anwalte, und zwar dem

owi stimmte dieser Ansicht vollflommen bei, meinte aber doch, {kung bekannt gemacht wurde, einem é rp ‘ia 7 E Árbbit nur als Sklavenarbeit betrachten. | Vertheidiger, Herrn Philipps, selbst, V Ms Gm tor Dar ee Sir Robert Peelhosste, Lord John Russell werde es wohl überlegen, theidigungs-Rede von der huld seines Klie R O 6 nE bevor er dem Amendement des edlen Mitgliedes für Northum-| Mord mit allen Nebenumständen ces Theile E Ha uses berland beipflichte. Er suchte sodann zu zeigen, welches Unheiljer in der Nacht des Mordes in dew: un e a T riba Vat a5 daraus entstehen müsse, wenn das. Unterhaus darüber debattire, [damit beschäftigt gewesen sey, verschiedene E ob es angemessen sey, daß die Regierung den Beschlüssen der [welche er seinem Herrn gestohlen hatte, M ar, rilióéch. von Kolonial-Gesebgebung ihre Zustimmung verweigere. „Die Ver-|gen, wo man sie später gefunden gat, alé pem Part pg E antwortlichkeit dafür“, sagte er, „zu entscheiden, ob es angemessenjeinem Unwohlseyn befallen, die run D daß t sey oder nicht, Beschlüsse der Provinzial -Legislaturen der Bil-|ihn auf der That ertappt und ihm sogleich ert f ligung der Krone zu empfehlen, würde dadurch von dersihn am oen Morgen aus dem Diens S lbe T baba egierung auf das Unterhaus übergehen. Jch hoffe daher, |Anzeige hade ihn in einen Zustand von Wut y E EN der ‘edle Lord wird, che er jenen Beschluß der Krone vor-|gewartet, bis sein Herr zur Ruhe ge m, ae L Dann e legt, es wohl erwägen, welchen Rath erx in Bezug darauf|einem Tranchir-Messer die tödtliche Wunde eige e h zu ertheilen. hat.“ Die Bill wurde hierauf zum drittenmale ver-| Messer, welches eine Damascener-Klinge hat, ist eas a A aber che dieselbe passirte, beantragte Þr. Lushington die| Geständniß Courvoisier's, von dem mit der Instruc af, N Streichung der auf die Auswanderung der Hill-Kulis bezüglichen |zesses beauftragten Beamten von den Arien, im q ss ands Klauseln. Er gab zu, daß es zweckmäßig sey, wenn gus über-|lich gewesenen ähnlichenWerkzeugen, die ineinem aen e name vólterten Ländern eine Auswanderung nach anderen Ländern statt- (agen, alsdasjenige bei Seite gelegt gewesen, mit dem die I E finde, die, wie. Guiana, einen Ueberfluß an Land hätten. Er be-| verübt worden sey, da die Klinge - obwohl gereinigt, du L R S stritt_ es, daß der Verminderung der Zucker: Erzeugung auf Ja-|was trüberes Ansehen hatte als. die Übrigen, und An E maika und. einigen, auderen Westindischen Inseln sich durch Ein-|fleck daran war. Nachdem Courvoisier am On en S f führung der Hill- Kulis abhelfen lasse. Er werde es vorziehen, |für die verurtheilten Verbrecher bestimmte Zelle ge Fe A den Zucfer aus den Vereinigten Staaten zu entnehmen. Die war, zeigte er sih sehx düster und zurückhaltend, un L M auf Sélaveaschisfen weggenommeneu Sklaven sollten auf Cuba|einen Versuch, sich mittelst eines Tuches, das er sich in e e aud oder anderéwo niche. im Zustande der Sklaverei gelassen, sondern |rdhre zu stopfen versuchte, zu ersticken, was ledes dur d g N als Britische Unterthanen behandelt werden. Jn Bezug auf die anwesenden Polizei-Beamten vereitelt wurde: estern eg bare Hill-Kulis auf Mauritius sehe er keinen Grund ein, weshalb die|vor dem Ober-Ausseher des Gefängnisses Newgate ein pas a

schändlichen Auftritte, die bereits stattgefunden, sich nicht wieder: |führliches Bekenntniß seiner That ab, demzufolge er vollkommen

Wir be-|ches Courvoisier entwendet hatte, scheint man ziemlich allgemein Sanctissimum

t «i j et / inige Fanatiker aufgereizt, woll S flagen uns hierüber nicht, aber man gewähre uns wenigstens|von seiner Unschuld überzeugt gewesen zu seyn, namentlich war vermuthlich durch einige Fanati A cs ‘Militair - Behörde

) : j / dra di ‘fallen und ihn mißhandeln; : den Vortheil, daß wir Arbeiter aus anderen Ländern zu|dies der Fall bei den mit seiner Vertheidigung beauftragten Ad- ay a N D UUO ae ju retten gewußt.

sich auf das Reglement, und wi

der sich wäh-[{eyn wird, als Belge und Eclaireur, deren Redacteu

; Arbei s f i i i er war.

LEH {onisten in ihren Bemühungen, sich Arbeiter zu verschaffen, zu|rend der ganzen Verhandlung sehr leichtfertig gezeigt hatte, wurde] er L Sia Gedaiiigr GeREI

des Frohnleichnamsfestes hat einen kleinen METLan ta veraniant fs 4‘ , f , % , Ô vor

Bis zu der verderblichen Entdeckung des Silberzeugs, wel-sweil ein Lieutenant des dabei dienenden Militair Nt Bol

/ ¿ sentiren ließ. das Gewehr nicht präsen s lste úber ihn

Er beruft vor einem Kriegs-Rath Rede

BDAR emar.

Kiel, 24. Juni. Der Kaiser von Rußland kam heute Morgen um 9!/, Uhr hier an und bestieg sogleih die an un- serer Schiffbrücke liegende Kriegs -Dampf- Fregatte „Bogatyr““, auf welcher er sich nah kurzem Aufenthalte cin hite. Dem Königl. Schlosse gegenüber löste der „Bogatyr‘/ 21 Salutschüsse und der Kaiser verweilte bei der Abfahrt auf dem Verdecke, so daß er unseren Hafen in Augenschein nehmen und sich von der Vortrefflichkeit desselben in eigener Person. überzeugen konnte. Auch das Kaiserl. Dampfschi „Jschora““ und der Lugger „Ora- nienbaum“ verließen unseren Hafen. Dem Gerüchte nach wird der Großfürst Thronfolger im nächsten Monate ebenfalls von hier aus sich einschiffen.

Deutsche Bundesstaaten. s

Leipzig, 25. Juni. Die Leipziger Allgemeine Zei- tung anbe den Anfang einer ausführlichen Darstellung der /„Jubelfeier der Buchdruerkunst‘“/, der wir Nachstehendes ent- nehmen: „Wie es exwartet war, ist das dreitägige pa der Buchdruckerkunst in unserer Stadt gestern so imposant und so bedeutungsvoll begangen worden, daß die einfache Darstellung der reichen Feier des würdigsten Cindrucks gewiß ist. Von der Deutschen Buchhändler-Bödrse aus erweckte um ® Uhr Morgens eine große Reveille der vereinigten Militair- und Stadt - Musik- Chdre in den Hauptstraßen der Stadt und Vorstadt Einheimi- sche und Fremde, die sich aus Paris wie aus Petersburg, aus London und Bucharest, aus Kopenhagen und Pesth in der Haupt- stadt des Deutschen Buchhandels zur Theilnahme an der Fest- feier vereinigt hatten. Um 7 Uhr versammelten sich die nach der Schließung des Landtags am Tage zuvor hier eingetroffenen Mitglieder der Kammern, die Königlichen und städtischen Be- hôrden, die Stadtverordneten, die Konsuln, das Offizier - Corps, die Geistlichkeit, die Rektoren und Lehrer der Schulen und Gym- nasien, der Ausschuß und die Kommandanten der Kommunal- Garde nebst ihren Adjutanten, die Handlungs - Deputirten und

e / ; ; | z s » die Aermel seines olen soliten. Wáre Guiana nicht doppelt so weit von Hindustan [angezogen war, als er den Mord verübte, und nur z 2 die ‘Jusel Mauritius, so wúrde er es für besser halten, die Hill-Ku-' Rockes ausgekrempt hatte; der Ermordete blieb während der That, mit

E

Kramer-Meister, so wie eine Deputation der Shüten-Gesellschaft auf dem Rathhause; die Professoren und akademischen Docenten

lebendigste hervortretende Zug durch die Reihen einer zahllosen

¡tere Ge

die Schüßen-Gesellschaft und auf dem Roßplake die Innungen denen der Erzherzog Albrecht von Oesterreich auf Einladung und |ehrgeizigen Türkischen Machthabern, ohne Hemmung von oben angeschlossen hatten. Eine Abtheilung der reitenden Kommunal-|in Begleitung von zwei Deputirten des Fest-Comité’s auf dem herab, zur Förderung persönlicher Jnteressen, angesponnen wur- Garde erdffnete den Zug, worauf 24 Buchhändler, Buchdrucker-| Balkon des Rathhauses zusah. Die Züge zogen nun wieder zu-|den, und an welchen ohne Zweifel Chosrew selbst einen bedeu-

und Schriftgießer Gehülfen, dann das erste Musik -Corps und hierauf ein Buchdrucker als Anführer, die Schulen und Gym- nasien, drei Buchhändler, Buchdrucker- und Schriftgießer-Prin- zipale, eine Abtheilung Buchdrucker-Gehülfen, die Universität und eine zweite Abtheilung Buchdrucker -Gehülfen folgten. Die Uni- versität erschien mit der ganzen Pracht ihrer alterthümlichen Jn- signien , und selbstgewählte Führer in reichen Uniformen, Mar- scálle und Ehrenherren geleiteten den zahlreichen Zug der Stu- direnden. Ein Schriftgießer als Anführer u. \. w. Vor der Buchdrucker - Fahne gingen vier Buchdrucker mit dem er- sten Mainzer Bibeldrucke von 1450, dem Sachsenspiegel, ge- druckt zu Leipzig im Jahre 1490, der Fest-Ausgabe des Neuen Testaments von der Buchdrucker- Innung zu Leipzig zur Jubel- feier des Jahres 1840, und einem Album, worin die Begrüún- dung und Entwickelung der Ktgebartig in Leipzig bestehenden Officinen dargestellt ist. Auf den F Garien Marschallstäben führten die Buchhändler ein aufgeschlagenes Buch, umgeben mit einem vergoldeten Eichenkranz und auf der einen Seite 1440, auf der anderen Seite 1840 als Jahreszahl tragend; die Buch- drucker und Schriftgießer eine Papierrolle, deren Seiten in ver goldeten Ziffern dieselben Jahreszahlen zeigten, und über der sich

eine ofene vergoldete Krone erhob, aus welcher der silberne Greif Stände- Versammlung zu tre

mit den Druckerballen hervorragkte. Buchdrucker trugen blaue, Schriftgießer rothe, Buchhändler grüne Schärpen. Als dieser unabsehbare, durch die P nen Uniformen, die hellen Farben der Chargen- und Jnnungs-. bzeichen, die wallenden Fahnen aufs

uschauermenge sich bis zur Ritter-Straße bewegt hatte Und die uchdruker-Abtheilung vor der Buchhändler-Börse angekommen war, begab sich der Ober-Aelteste, Herr Melzer, mit den Belsigern der Buchdruer - Jnnung, Herrn Rückmann und Herrn Nau- mann, von Marschällen und Ehrenherren begleitet , in das Vor- haus der Börse. Hier waren die Frauen der Buchdrucker- und chriftgießer-Prinzipale um eine von ihnen gearbeitete Fahne versammelt, die sie zum ewigen Gedächtniß ihrer Theilnahme an dem heutigen Jubel-Feste der Buchdrucker-Jnnung verehren woll- ten. Madame Brockhaus-Wagnér Überreichte die bis dahin noch verhüllte Fahne dem Ober- Aeltesten mit der bedeutungsvol- len Anrede: i „Wie es des Mannes ernster Beruf ist, auf dem Felde der Thaten u schaffen und zu streben, nicht bloß für die Gegenwart, sondern auch für die fernste Zukunft, fo ist es der Frauen gern geübte Pflicht , den Strebenden zu ermuthigen und den Schaffenden durch Anerkennung u ehren und zu belohnen für sein gelungenes Werk. Mit folchen T adeo, in diesem Geiste treten wir, Jhre Frauen, Jhuen entge- en heut, an deu Tag, wo Sie durch díe würdige Feier des Jubel- geses Jhrer Kunst diese und sich selbst ehren, und als ein sichtbares eichen dieses Geistes und dieser Gesinnungen überreichen wir Fhnen diese Fahue, geshmüct mit den Emblemen Jhrer Kunst. Empfangen Sie dieselbe aus meiner Hand, und bewahren Sie dieselbe, daß fie der Zukunft zeige, wie die Frauen der Gegenwart das Streben ihrer Män- ner anzuerfennen und zu ehren wußten, und bewahren Sie dieselbe, das Are Uns A UEO E zu Mgr als Palladium Dessen,

f, n berufen ist, j i- heit des Geistes!“ fen ist, als Palladium der Frei

Als die Fahne unter freudigem Lebehoch von der Innung in Empfang genommen war, sprach der Ober-Aelteste :

„Ich bin berufen, hochgeehrte Frauen und Yungfrauen, im Namen der Junung für das so eben aus hren werthen Händen empfangene ene und fosibare Fest - Geschenk Ju danken, ein öh} ehrender und

edeutungsvoller, aber eben so schwieriger Auftrag. Der Reichthum, die Pracht, die genaue und shdue, fasi unübertreffliche Ausführung, eugen nicht nur von so vielem Gesthmact und großer Sorgsamkeit, ondern auch von dem sichtbaren Bestreben, das Fest in der Erinne- rung nicht spurlos vorübergehen zu lassen. Empfangen Sie daher Alle, und insbesondere Sie, die mit mancher Aufopferung die Leitung î Ma ade sere E amen sämmtlicher Betheiligter die Ver- icheru , tiefgefühltesi ; 4. Folechter übergehen wir hltesten Daukes, der auch auf spá-

Diese neue Buchdrucker - Fahne wurde je6t in der dazu be- stimmten Abtheilung des Aestiiges Get edes 0 Zug sich um die Fest-Offizin aufgestellt hatte, begann ein großer Män- ner - Chor mit doppeltem Orchester die Ausführung einer von Herrn M. A. E. Pröôlß in Freiberg gedichteten und von Herrn

t. Felix Mendelssohn - Bartholdy zu diesem Feste komponirten Cantate. Nach deren Beendigung trat Herr R. Härtel, als Vorsiz- ender des Fest-Comité’s, auf die Rednerbühne und hielt die Fest:

ede. Sie {loß mit folgenden Worten: „Das is unser Stol daß unsere zunftgemäße Kunst ein Träger "ete Wehr und Waste des Geistes ist, und deshalb begeht diese altb ‘ühmte Stadt, der

rd des Deutschen Buchhandel E O He ias andels, unser Fest als ein eigenes ho- Bt ele Wu ein set Deutiches Volksfest. Denn in der alten i s eus î E traßburg ist unsere Kunst ersonnen, und in er ehrenfesten Stadt Deutscher Nation , ín Mainz, zuerst gebt worden. Die ohnungsvolle Sehnsucht eines Deutschen Gemü-

3000 Personen Theil nahmen. Jn der Mitte des weiten Saa les prangte eine Rednerbühne, geschmückt mit den Marschalls stäben und den Fahnen der Festgeber, denen auch die Universi

e

sibende des Fest-Comité, Herr R. Härtel, und brachte den ersten Toast aus, dem mehrere andere Reden folgten.

Hannover, 25. Juni.

(Hannov. Z.) Allgemeine Stände - Versammlung. (

Zweite Kammer. Sibung

stimmen, als solches von des

ochseligen Königs Majestät geschehen war.

Königlichen Hauses soll aus 6000 Rthlr. Gold bestehen. Wenn im Laufe eines Landtages ein Fall eintritt, in Folge dessen Jahr- gelder, Apanagen, Witthümer oder derartige Zahlungen für nicht regierende Mitglieder der Königlichen Familie aus der Königli- chen Kasse zu leisten sind, so hängt es von der Bestimmung des Königs ab , bis zum Anfange des nächsten Landtages aus der Landes - Kasse einen Zushuß an die König- liche Kasse zu den von ihr zu tragenden Landes - Aus- gaben zahlen zu lassen, und den Betrag desselben bis zu der Höhe der zu leistenden Apanagen 2c. zu bestimmen, auch die Anwei- sung dieses Zuschusses au verfassungsmäßige Weise zu veranlassen, vorbehältlich jedoch der Aufnahme der zu zahlenden Summe in

sondern nur fär ein Jahr forterhoben werden könnten.

Hamburg, 25. Juni. (Hamb. K.) Gestern wurde hier- selbst die vierte Säkularfeier der Erfindung der Buchdruckerkunst auf würdige Weise festlich begangen. Bereits um 9 Uhr Mot- gens hatten sich sämmtliche Kunstgenossen von Hamburg und Altona, denen sich viele Honoratioren und Gelehrte und andere achtbare Bürger beider Städte angeschlossen , in dem eigens zu

tergrund der Bühne war das Standbild des unvergeßlichen Jo- hannes Guttenberg von Gänsfleisch angebracht. Auf der Bühne selbst befanden sich die Mitglieder der hiesigen Liedertafel und ein vollständiges Orchester. Die Logen waren mit den Wappen von Hamburg und Altona, so wie mehrerer Deutschen Staaten, verziert und mit Draperieen behängt, auf denen Juitialien in allerlei alterthümlichen Formen angebraht waren. Die Festlich- keit begann mit der Aufführung des ersten Theils einer von Herrn Pastor Freudentheil begeistert gedichteten, von Herrn H. Schäffer begeisternd komponirten Kantate. Nach Beendigung derselben bestieg Herr Dr. und Prof. C. F. Wurm die Tribüne und hielt einen reichlich mit Wiß und Laune gewürzten Vortrag über den Zustand der Presse in Deutschland, wie er vor hundert Jah- ren gewesen und wie er in den neuesten Zeiten sich gestaltet. Auf diese gehaltvolle Rede folgte der zweite Theil der Kantate, worauf der hochbejahrte Präses des Fest-Comité, der Herr Buch- drucker Nestler, mit schlichtem, aber würdigem Redefluß einen kurzen Vortrag über die technische Entwickelung der Guttenbergs- kunst bis auf unsere Tage hielt, dessen Klarheit und Bündigkeit allgemein ansprachen. Unter Auf\pielung eines Marsches began- nen sodann die technischen Arbeiten, und es war ein wahrhaft zauberhafter Anblick, eine Menge geschäftiger Hände si rühren zu sehen, um den Augen der Zuschauer das Heraustreten des eistigen Produkts in die materielle Erscheinung vorzuführen. achmittags 5 Uhr vereinigte eine erheiternde Tafel in dem wie

thes, und der Deutsche Ernst, der in Unermüdlichem Fleiße Gut|am Festmorgen dekorirten und mit

Blumen -Festons und Vasen

das jedesmalige Budget der Landes-Kasse;“/ indem namentlich der ben, deren von derselben beantragte Zusaß: „Wenn im Laufe 2c.“ für zweck- mäßig erachtet ward. Bei 9. 144 wurden mehrere Verän- hat sich am 23. März bei Benguela wegen verweigerter Sold- derungen angenommen, die im Wesentlichen darin bestanden, daß Rückstände empdrt; es gelang indeß dem Befehlshaber einer das Budget vier Wochen zur Bewilligung vorgelegen haben [naheliegenden Kriegsbrigg, die Meuterei zu unterdrücen und

müsse, und daß die Steuern, wenn dieselben wegen Unvoll ählig-|die Empdrer zur Strafe zu ziehen, keit der Kammern nicht bewilligt worden, nit für 2 ahre,

diesem Behufe dekorirten Apollo-Theater versammelt. Jm Hin-|H

rück und lôsten sich auf. Um 3 Uhr begann in der vom Herrn tenden Antheil genommen hat. Architekt Richter auf dem Augustus-Plaß erbauten und reich de- forirten Festhalle ein glänzendes Mittagsmahl, an dem gegen

Spanien.

/ Madrëöd, 15. Juni. Dem Vernehmen nah werden die -|Minister , sobald sie die Cortes geschlossen haben, was in etwa [vierzehn Tagen geschehen dürfte, der Königin nah Barcelona

täts-Fahne zugesellt war, während die neue Fahne der Buchdruk-|folgen. ker - Innung der Redner - Tribúne gegenüber aufgestellt worden. Nachdem alle Theilnehmer des Mahles an den festlich gescchmück-|gen Exaltirten an den H ten Tafeln ihre Plá6e eingenommen, erhob sich bald der Vor-|unterzeichnen.

Die hiesige Nationl-Garde hat sich geweigert, die von eini- erzog von Vitoria gerichtete Adresse zu

Lerida, 11. Juni. Vorgestern um 11 Uhr Morgens is der Herzog von Vitoria mit einem Theil seiner Truppen hier eingerückt. Die Behörden empfingen ihn am Eingange der Stadt und unter der Bevölkerung herrschte der größte Enthu-

vom 23. Juni. Bei der fortgeseßten Berathung des Finanz-|siasmus. Die Balkone waren mit den prachtvollsten Teppichen Kapitels, wurde für §. 129 nachstehende Fassung angenommen: |behangen und. auf dem Kastell wurden Artillerie: Salven abge: ¿Neu entstehende Arten von Ausgaben fallen zunächst auf die |feuert. Der Artillerie-Train wird morgen erwartet. Der Herzog Königliche Kasse: insofern aber die Mittel derselben deren Ueber- hat in den zwölf Tagen seit der Einnahme von Morella die nahme nicht gestatten, auf die Landes-Kasse, beides jedoch nur in größte Thätigkeit entwickelt: die Karlisten sind aus dem König- Gemäßheit einer hierüber zwischen König und der allgemeinen |reihe Valencia vertrieben und gezwungen worden , sih nach Ca- S tdeni Vereinbarung.‘ Der § 134 |talonien hineinzuwerfen, die Armee der Königin hat drei große wurde in folgender von der Kommission vorgeschlagenen Fassung [Flüsse passirt und in diesem Augenblick konzentrirt sie sich hier, angenommen: „Der König wird die Ausgaben für dienichtregierenden|um die Belagerung von Berga zu unter Mitglieder des Königlichen Hauses im Uebrigen vie hôher be-|das Gerücht, Cabrera sey in Be

men. Es geht hier

rga von seinen eigenen Soldaten

ilhelm IV. ermordet worden. Das Witthum der Königin soll indeß jährlich 60,000 Rthlr. Gold betragen, und die geringste Apa- nage eines zur Apanage berechtigten volljährigen Prinzen des

Portugal

Lissabon, 15. Juni. Die ministerielle Er in den Cortes hat eine Versammlung gehalten, um Maßregeln zu ver-

abreden, wie man die Minister des Innern und der Justiz im

Amte erhalten könne, da die Opposition immer entschiedener auf

ihren Sturz hinarbeitet.

Nachrichten aus Loanda zufolge, sind dort wieder Portu-

giesische Schiffe, die als Sklavenschiffe verdächtig waren, von

Britischen Kreuzern weggenommen worden. Am Bord eines der

genommenen Schiffe befand sich ein Portugiesischer Artillerie: # Offizier mit 20 Soldaten, die als Garnison nach einer kleinen

Niederlassung bestimmt waren, und die Wegnahme dieses Schif-

fes, dessen Qualität als Sklavenschiff nicht klar gewesen zu seyn

scheint; hat l abermaligen lebhaften Erdrterungen Anlaß gege-

Nachhall sich in der Lissaboner Presse firidet. Die Mannschaft der Portugiesischen Fregatte „Dom Pedro“

Der Wn, Leduer hat in den Cortes um Erlaubniß zur Erhebung der Steuern bis zur Vorlegung des Budgets ersucht. Der Antrag is zu schleunigster Begutachtung an einen Aus\{uß verwiesen worden.

Griechenland.

Athen, 12. Juni. (L. A. Z.) “i Zographos ward durch eine Kdnigl. Ordonnanz aus Kyparisfia seiner Stelle in eben nicht gnädigen Ausdrücen enthoben, und der Justiz - Minister, derr Paikos, auch mit der Leitung des Ministeriums des Kd- niglihen Hauses und des Auswärtigen beauftragt. Man is nun auf die von Herrn Zographos versprochene Rechtfertigung begie- rig. Die „Minerva“? meint, Herr Zographos könne sich zwar mit allem Aufwande seiner bekanntan rhetorischen Kunst nicht rein waschen; indessen sey es doch für das Publikum interessant, die gewaltigen Hebel kennen zu lernen, welehe bei der Unterzeichnung des vielbesagten Vertrages die Hand des Herrn Zographos ge- führt hätten, und darum möge er immerhin seine orätio pro domo zum Besten geben. Gleichzeitig mit der Díien- stes- Enthebung des Herrn Zographos ist auch die Nach- richt von der bestimmten Weigerung des Königs, dem Ver- trag in dieser Fassung beizutreten, hier eingetroffen. Der zeit- us e Gouverneur von Syra, Herr Christidis, wurde zum Ge- châftsträger bei der Pforte ernannt und beauftragt, diesen Ent- {luß des Königs zur Kenntniß des Divan zu bringen. Unter andern Gründen der Nichtannahme des Vertrages soll Herr Christidis auch den geltend machen, daß Herr Zographos seine Vollmacht überschritten habe. Der Türkische Geschäftsträger, Herr Mussuris is hier eingetroffen. Da er zu der Zeit hier anfam, wo die Gemüther wegen des Vertrages am höchsten aufgeregt waren, so war der Empfang eben nicht schmeichelhaft

für iur: Herr Mussuris is ein Grieche, seine Frau die Tochter

des Griechischen Gouverneurs von Samos. Beide tragen die

Europäische Kleidung. Herr Mussuris war im Jahr 1831 als

Secretair der Verwaltung von Naxos in Griechischen Diensten.

Durch eine Königliche. Ordonnanz wurden die Bezirksräthe