1840 / 181 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

2 Ee E) P I R D Ea E. L e p

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Das war ihm allerdings dadurch ge-| wandte Geschäftszweige“/, von Otto August Schulz (Leipzig 1840,|die Zunahme der Volkszahl in den zwischen diesen

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findet das Volksfest im Freien statt: ein großer Ball in der|kes, da derselbe großes Unglück in den verhängnißvollen Tagen Türkeñ bilden zu müssen. Fruchthalle wird dann den Schluß der Festlichkeiten* machen. vom Kanton und von der Eidgenossenschaft abgewendet - habe, lungen, daß er eine bedeutende Anzahl seiner Sklaven, die er als Verlag von Schulz und Thomas), enthält folgende Bemerkung beiden Zeitpunkten liegenden zwanzig Jahren er- Stockholm, 19. Juni. Der Sundzoll kam kürzlich im : s und stelle den Antrag, Herrn Heß in seinem Verlangen i Kinder größtentheils aus den Kaukasusländern angekauft hatte, unter dem Artifel „Haude- und Spenershe Buchhandlung in| giebt sich hiernah auf Ritterhause zur Sprache. Der betreffende Auss{huß hatte die Braunschweig ¿ 2. Juni. (Magd. Z.) Die hiesige tig zu entsprechen mit dem Ausdru des verdientesten Dän S ; frei ließ und sie nachgerade bis zu den höchsten Ehrenstellen be-|Berlin‘/: „Gründer und Grändungs- Jahr bis jet unbekannt, |Da der Zuwachs dur den Ueberschuß der Gebor- Sache als eine auswärtige Angelegenheit, worüber die Entschei] Feier des Guttenberg's- Festes ist auf eine würdige Weise began- [welhem Antrag auch die Versammlung NELRE: 4 Ale- förderte. So war Halil Pascha, der kürzlich abgeseßte Serias-|ist jedoch von den bestehenden alten Buchhandlungen eine der| nen in diesem Zeitraume nach vorstehenden Anga- dung nur der Regierung gebühre, von sich abgelehnt, diese Ansicht aen worden, ungeachtet die lange Säumniß des Comité’s der Be- | dann wurden zum Präsidenten des Erziehungs-Rathes Derr Alt- kier, dessen Gemahlin eine Schwester des roßherrn ist, ehemals ältesten in Deutschland. Johann Kallen besaß sie zu Anfang des| ben nur betrug | 2,901,225 ward aber in der Plenar-Versammlung des Ritterhauses vom 3. |fürhtung Raum gab, daß dasselbe nur dürftig ausfallen möchte: |Oberrichter Ulrich, und gegen den Schluß der Sibung, an die ein aufgekaufter Sklave Chosrew Pascha's. Gegen diese Fremd- |Tten Jahrhunderts und trat sie an Rupert Völker ab, welcher so müssen außerdem noch hi 6 730 192 Fni zum Theil mit Heftigkeir bestritten. Die Aeußerungen wa-jAm frühen Morgen des 2isten d. M. leitete eine, vom Andreas-|Stelle des Herrn Bürgermeisters Heß in den Regierungs-Rath linge vorzüglich erhebt eine Partei echter alter Türken das Haupt, [zut Fortsekung des Geschäfts eine landesherrliche Konzession un- Ee nzugekommen seyn E ren, im Ganzen genommen, sehr feindlich gegen Dänemark und|thurme herabschallende Musik das Fest ein, und um halb 19 Uhr [Herr Rath Furrer gewählt. Die Wahl eines „Bürgermeisters und hat bereits die beiden mächtigsten der Gegner, Chosrew ter dem 30. November 1659 erhielt. Besißer Siegfried Julius Die hiernach berechnete Vermehrung der Einwohnerzahl dessen Verfahren; Herr Lagerhjelm sprach sogar davon, den Sund- [seßte sih unter feierlichem Geläute der höchst ansehnliche und zahl- [traf durch Stimmen Mehrheit auf Herrn Melchior Sulzer, mit Pascha und Halil Pascha, aus dem Staatsdienst verdrängt und| Joseephy seit 1826. “/ Diese Angaben sind ganz richtig könnte in so fern nur scheinbar seyn, als in der Zählung zu Ende Zoll ganz aufzuheben. Als Vertheidiger der Dänischen Regierung|reiche Festzug, gebildet aus den Mitgliedern dex Buchdrucker- §6 Stimmen, der aber erklärte, daß er diese Stelle „niemals an? ín deren Stellen Männer ihrer eigenen Partei eingezeßt. Mehr- [und werden durch noch vorhandene Dokumente außer allen Zwei-|des Jahres 1820 bereits im Staate lebende Menschen von den trat Niemand auf, auch kein Minister, woraus hervorzugehen} Innung, der Liedertafel, der Geistlichkeit, den Schülern des Kolle- [nehmen werde, und dasselbe wiederholte, als Herr Steffan n fache Veränderungen ín demselben Sinne unter den Wärdenträ- |fel geselzt. Die Papiere über die frühere Zeit sind leider bei dem drtlichen Behörden übergangen, und erst bei den späteren Zäh- scheint, daß gegenwärtig lebhafte Unterhandlungen darúber im giums, denen der anderen hdheren Schul- Anstalten und einer máét Amtszwang drohte. Nach mehrfachen Zdgerungen nahm L ern zweiter und dritter Klasse stehen gewiß nächstens bevor. | Brande (1809) der Petri-Kirche in Berlin, in welcher die Hand- lungen in die Listen aufgenommen worden wären. Es fann fer:- 2 Gange sind. : | großen Anzahl anderer Theilnehmer vom Neustadt - Rathhause | eadlich beim zweiten Skrutinium Herr Moufson diese wichtige ie quiescirten Pascha's, Chosrew und Halil, bewohnen ihre {ung Gewölbe besaß, zu Grunde gegangen; indeß haben sich voll- ¡ner diese TeeBeheung entstanden sein, durch während dieses E : A nach der Aegydien-Kirche , angeführt von drei Musikchdren, und|Stelle an. Landsibe am Ufer des Bosporuüs, und leben, der hiesigen Sitte gültige Zeugen des Bestehens dieser Buchhandlung auch in viel e i Zeitraumes neu hinzugefommne Landestheile. ß Deutsche Bundesstaaten. begleitet von Tausenden von Zuschauern in Bewegung. In der gemáß, sehr eingezogen und ohne ihre Wohnungen zu verlassen. |früherer Zeit erhalten, nämlich die in diesem Verlag erschienenen |Soweit diese beiden Ursachen nicht wirksam geworden sind, Seuttgart, 24. Juni. (A. Z.) Wenn ich Jhnen mitten|feslich geschmückten Aegydien-Kirche lagen einige Hundert Hand- In Bezug auf die Orientalische Frage enthält die Alls, Ztg. Werke, und unter diesen sind uns bis jeßt als ältestes die Pre-[muß endlich anerkannt werden, daß die Zahl der von Aussen her unter dem Getümmel unseres Guttenbergsfestes nur Weniges|schristen und ausgezeichneter Drucke aus allen Jahrhunderten der folgende unverbürgte Nachrichten aus London vom 20. Juníî: | digten von Jablonsky, gedruckt im Jahre 1616, welche übrigens |Zugezognen die Zahl der nach Aussen hin Weggezognen um so

Schweden und Norwegen. 3,331 417

Fat sen Neapel, 10. Juni. Die hiesige Zeitung meldet: „Die

melde, und Sie auf das darüber erschienene Programm ver- weise, so \chreiben Sie es der Kürze der Zeir zu. Nicht leicht wird ein Fest in allen Theilen so gelungen genaunt werden können als das, welches wir heute gefeiert haben. Selbst die kleinen Regenschauer und Windstdße dienten dazu, die heitere Laune und den Entschluß sich nicht irre machen zu lassen, an den Tag zu le- gen. Vorerst muß die große Liberalität der Regierung gerúhni werden, welche nicht nur keinerlei Hemmnisse in den Weg legte, sondern auch den Redouten-Saal zum Festmahl bewilligte So dann ist es Pflicht, den Fest-Ausshuß, an dessen Spike der Prásident der Kammer .der Abgeordneten, Kanzler von Wächter, stand, und die freundliche Beihülfe aller städtischen und Regie- rungs - Behörden mit gebührendem Lobe zu erwähnen. Der Zug der Gewerbe, begleitet von zwei Quadrigen mit der alten Und der neuen Presse, von einer Anzahl Städte - Fahnen, E von den Liederkränzen des Landes 2c., versammelte sich außer-

Buchdrukerei zur Beschauung vor; Hofrath Petri und Dr. Aßmann hielten der Feier angemessene Reden, und paßliche Gesänge eröffneten und schlossen die Feierlichkeit. Am Nachmittage selzte ein Diner in einem schônen Gasîtgarten die Festlichkeit fort und nach beendigtem Mahle wurde ein Lied gesekt, gedruckt, unter den mehr als 400

Strecke der von Granatello bis zur Könial. Favorite reichenden Eisenbahn ist, nachdem mehrere Probe - Fahrten darauf vorläufig vorgenommen wurden, seit dem 17Tten v. M. dem Publikum er- öffnet. Zu den Haupt-Schwierigkeiten des Baues, welche auch glücklich überwunden wurden, gehörte die bis zu einer Tiefe von 30 Palmen fest gelegene Lava, deren Wegschaffung nur durch

Versammelten vertheilt und gesungen.

—— Frankfurt a. M., 27. Juni. Die Säkular-Feier der Er-

findung der Buchdruckerkunst ist hier nah den Beftimmungen

des Fest-Programms vorübergegangen. Die Witterung war nicht günstig und drohte das Fest mehrfach zu stören, namentlich am zweiten Tage. Aus-der nahen Umgegend hatten sich am 2isten viele Leute eingefunden, um den Festzug und den Festakt auf der auf dem Roßmarkt erbaut gewesenen Tribune mit anzusehen. Man kann indessen nicht sagen, daß die glanzvollen äußeren Fest: lichkeiten die Volksmasse zum lauten Jubel hingerissen hätten.

halb der Stadt in der Tags zuvor festlich geschmückten Buchdruk- kerei. der J. G. Cottaschen Buchhandlung, holte die städtischen Behörden im neuen Schul -Gebäude ab, und bewegte sih mit

E diesen und den Gelehrten und sonstigen Fest-Gästen durch die e Cberhards- und Königs-Straße dem Königlichen Schlosse zu, wo S Se. Majestät der König mit der Königlichen Familie den Auf- ug vorbeikommen e a Der F ber-Hos-Prokiger von Grüneisen

ielt in der Stifts - Kirche die Fest - Rede, in welcher man den Freimuth und den Ernst bewunderte, mit welcher er die guten

M wie die gefährlichen Seiten der Ausdehnung der Kunst der zahlreichen Versammlung ans Herz legte.

Buchdrucker-/auch bei dem Bankett auf der Mainlust am Hierauf|5—G6000 Fl. unterzeichnet.

Doch fehlte es bei den verschiedenen Festmahlen am Zisten und dem vorgestrigen Volksfeste im Walde nicht an Frohsiun und Heiterkeit. Besonders verdient um unser Buchdrucker-Fest machte sich der Bildhauer von Lauuiß durch das in Composition und Ausführung meisterhafte (Modell-) Monument in den Haupt- Figuren Guttenberg, Fust und Schdffer darstellend womit die S est-Tribune geschmückt war und welches ‘noch einige Zeit aufge- stellt bleiben wird. Es ist Hoffnung vorhanden, daß wir dieses Monument in Stein echalten, « und zu diesem Zwecke wurden 2isten bereits Besondere Rücksichten machten es

folgte auf dem Markte vor einer Tribune, welche eine alte, eine[nôthig, daß noch nah dem Drucke ‘Aenderungen in der Fest-Rede

Schnell- und eine Hagar - Presse

sammt Scrifegießerei und|und in dem Fest-Album vorgenommen werden mußten. Es wäre

A Buchbinderei enthielt, die Fest-Rede des Þr. W. Menzet, worin freilich wünschenswerth gewesen, diese Aenderungen würden nicht

S des Verdienstes Deutschlands um

Erfindung dieser Kunst, des Erfinders der Schnelb-Pressen, Bauer, |nigfach falsche Gerüchte.

eines Stuttgarters und des verewigten Cotta verdiente: ehrenvolle Erwähnung geschah. Der Zug mochte 2000, das Festmahl 8W0Perso- nen fassen. Von leßterem verdient die Ordnung, Ruhe und Reinlichkeit, welche sons derlei Gelagen abzugehen pflegen, beson: dere Erwähnung. Das Volk betrug sich, ohne allen äußeren Zwang, wie voriges Jahr bei der Enthällung des Schiller : Denkmals rühig, würdig und gut gelaunt, des Vertrauens werth, welches die Behörden in seine Bildung seßten. Die hohe Schule von Tübingen hatte sich weder in corpaore, noch dur eine Deputation eingefunden, und es ist begreiflich, daß es an Bemerkungen über diejes Ausbleiben nicht fehlte. Die Häuser der Straßen, durch E welche der Zug ging, waren festlich und zum Theil sehr geschmat- T voll verziert. Besonders schôn nahm sich der Marktpla6 aus. Ein Wazen mit: Druckschriften, mir Flaggen und Reimen ver-

die ganze Menschheit durchfnachträglih vorgenommen worden seyn, denn se veranlaßten man-

Von den- Behörden waren am Listen die üblichen Vorsichts - Maßregeln getroffen, es ging aber Alles in Ordnung voruber. Die Etxposition der typographischen Ar- beiten, in einer im Juneren ‘und Aeußeren geshmackvoll dekorir- ten Bude, wird noch einige Zeit andauern. f Neueren Nachrichten al wird der Bundes: Präsidial- Gesandte, Herr Graf ‘von Münch- Bellinghausen, ‘Anfangs Juli die Rückreise von Wien hterher antreten. Die Bundes-Versamm- lung hat noch nicht die vor-Pfingsten ausgeseßten Sißungen wie- der aufgenommen. n t i

Der Gouverneur der+Bußdes- Festung agg 14 des Land- grafen von Hessen? Homburg Durchlaucht, dürfte Anfangs Juli Homburg verlassen „" um auf einige Zeit die Residenz in Mainz u nehmen. Vor einigen Tagen traf hier der Königl. Preußische 3eneral:Lieutenant und. Kommandant der Bundes-Festung Lurem-

ziert, ging vom Fest, dessen Zug er beiwohnte, direkt nach Leip- burg, Herr Du Moulin, hier ein.

zig ab, und wird nicht verfehlen, auch unterweges: Zeugniß von S diejem schônen Feste abzulegen.

2 Witterung leider noch nicht sich feststellen will. ' (Südd. Bl.) Der gestrige Tag, als des Monats Juli werden in allen Taunus - Bädern viele Kur: Gâste- erwartet.

E Mainz, 24. Juni. A Borfeier, des Säkularfestes der Buchdructerkunjt, ging größten theils mit dem Empfange der Fremden, welche unter Musik:-Ve-

Die Nachrichten über das Befinden Ihrer Majestät der

Kaiserin von Rußlaud aus Ems , lauten günstig, wiewohl die

Mit dem Beginne

Dix Börse verkehrte in dieser Woche in allgemein unwilliger

A gleitung nah dem Lokale der Empfanas-Kommission geführt wur: Halturïg, wiewohl die auswärtigen Kurse meistens höher kamen.

den,

e Abends 7 Uhr war festliches Geläute von allen Thürmen, welche| halb auf 4 pCt. gestiegen.

S Arend der Res Feier reih mit Fahnen und Flaggen geziert A waren. Um 101 N Ba Statue. Um 12 Uhr wurden in kurzen Zwischenräumen drei R Bengalishe Feuer abgebrannt. Die Feier des heutigen Tages S4 wurde um 6 Uhr Morgens durch Geläute von allen Thürmen S und durch Geschü6- Salven eingeleitet ; hierauf war Musik von I dem Thurme des Doms herab. Nach 7 Uhr versammelten sich S die verschiedenen Abtheilungen des Festzuges auf den ihnen an E ge vieseuen Plôben. Gegen 9 Uhr sebte sich derselbe nach der M omfirche in Bewegung. Fast alle Häuser in den. Straßen, E dur welche der Zug ging, waren festlich geziert; es mochte wohl meine Stunde gedauert haben, bis alle Theilnehmer in der Sey Domkirche angekommen waren. Nach Beendigung des bischds: lichen Hoch- Amtes, mit allcm Pomp des katholischen Kultus ge- Ss halten, begab si der Festzug, welchem sich der Herr Bischof Mund die gesammte Dom-Geistlichkeir in schwarzer Priester:Klei- dung angeschlossen hatten, in umgekehrter Ordnung nah dem Suttenbergs-Plabe. Auf beiden Seíten des Monuments waren i Buchdrucker-Pressen und Schriftgießer-Werkstätten aufgeschlagen, A welche währeud des ganzen Afts in Thätigkeit blieben und deren : Erzeugnisse, die Fest-Rede des Herrn Bürgermeisters von Mainz S und die Mainzer Zeitung. von heute sogleich von Buchbindern geheftet und unter das Publikum vertheilt wurden. Nach einer Ouvertüre begann die Aufführung der Fest-Kantate von Neukomm, difigirt vom Komponisten, welche aber leider durch zweimaligen hefcigen Regenguß Unterbrochen wurde. Des unbeständigen Wet- a tits wegen Unterließ der Herr Bürgermeister auch den Vortrag S der Rede, und sprach nur, uach stattgehabter Bekränzung des Monuments durch Mainzer Frauen und Iungfrauen, einige passende Worte, welche mit. einem Hoch auf das Andenken Gurtenberg's schlossen. Ju demsetben Augenblick brach die Sonne og hellitrahlend durxh die verfinsternden Wolken und steigerte den

F

lo _ wie mit der General-Probe zu dem Mukikseste, hin.|Das Geld zeigt sich hier etwas rar Und der Diskonto ist deé

h Man hofft indessen, daß nah der bevorstehenden Abrechnung der Geldstand sich bessern werde. Am

hr war großer Fackelzug: nach ‘der Guttenbergs: |mneisten fielen in diejer Woche die Taunus: Eisenbahn-Actien, hoben

sich aber heute wieder ansehnlich, da sich unerwärter neue Kaus lust darin zeigte. Sie notirten heute 334 Fl. (84 Fl. Agio.) Die Frequenz der Taumus-Eisenbahn bleibt ziemlich jtark, Anfangs Juli soll aber eine Ermäßigung des Tarifs eintreten. Wann die erste General-Verjarnmiung der Actionairs stattfinden werde, ist noch nicht genau ‘békannt; doch láßt sie \ch nicht mehr lange aus\schieben.

Oesterrei.

Wien, 24. Juni, (L. A. Z.) Graf Kollowrat hat seine mehrmonatliche Urlaubs : Reise angetreten. -— Der General der Kavallerie, Graf Folliot von Crenneville, wurde gestern mit mili tairischen Ehren beerdigt. Dex Verstorbene war ein geborener Franzose (wiewohl er allgemein für einen Jrländer galr) und vou geringer Herkunft. Seine Schwester war in zweiter Ehe mit dem früheren Kabinets -Minister Colloredo vermählt, und vom Kaiser Franz in den Grafenstand erhoben worden, welcher auch ihrem Bruder zu Theil wurde, der von Stufe zu Stufe stieg. Sein Nachfolger als Capitain-Lieutenant der Garde is noch nicht bestimmt.

Schweiz. Zürich, 24. Juni. (Frankf. J.) Die ordentliche Som- mer-Sikung des Großen Rathes: wurde heute durch den Regie- rungs-Rarhs Sulzer eróffnec. ‘Die Gegenstände, welche darin zur Sprache kamen , sind von allgemeinerem Interesse; die heu- tige „Züricher Zeitung“ heilt die Diskussionen ausführlich mit, Für heute jedoch nur die furzen Andeutungen: daß sich in dieser großen Raths-Sibung cin den Fortschritten der Zeit viel günsti- gerer Geist entwickelte; daß der Entwurf eines Schul-Gesebes einer allgemeinen Revision unterworfen werden wird, „da (wie

S enichusiasmus der versammelten zahllosen Menge auf das Höchste. A Mittags waren im Hof zum Guttenberg, so wie von vielea Ver- Beinen und Gesellschaften, Festmahle veranstaltet. Um 5 Uhr

E fand das Musikfest in der prachtvoll dekorirten- großen Fruchthalle In der Z Die Aus{úührung, bei dex über tausend Sänger und Sän- lassungsgesuh von der Stelle eines Mitgliedes des Regierungs- net aud E dem ari paris dp und Bürgermeisters, giebt derselbe als Grund seines Rück- of | n dey ltenbergs- Plaß, alle tritts an 1 A offentlichen Pläse und Gebäude, so wie die Hôuser aller Haupt-| Kanton Zürich vollständig vorhanden Musik -Corps auf der lande keine besonderen Gefahren der

F atr. M gerinnen nmitwirkteu,- war ganz ausgezei 2 posantesten Effekt. Abends waren der & A straßen glänzend erleuchtet, während ein Tribún: vor dem Theatcr bis tief in die Nacht spielte. Morgen

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¡und geflissentlich genährt werde; die Volks-Schule solle durch das ¡Sesebß nicht Rückschritte machen, sondern vollkommen. werden 2c. uschrift des Bürgermeisters Heß, betreffend sein Ent-

daß die Verfassung und gesebmäßige Ordnung im Ds sey, und daß dem Vater- Widrling diéses Friedens

Herr, von Muralt ertheilt Herrn Heß Worte des Dan-

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drohten.

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Sprengungen mittelst Schießpulver bewerkstelligt werden konnte: dann der Anstand, daß dem eigentlichen Meeresgrunde ein Raum von 1500 Metres abgewonnen und mit starken Dämmen gegen die Gewalt der Wellen gesichert werden mußte ; diese shdne Ar- beit, ein Werk des Ober-Jngenieurs Bayard, lehnt sh unmittel- bar an die Favorite an. Der Bau der weiteren Strecke, und namentlich der bis zum ersten Thurme, bietet der Unternehmung nicht minder erhebliche Schwierigkeiten dar.

S panien.

Die Allg. Ztg. veröffentlicht folgendes Schreiben, welches Don Carlos von Bourges aus unter dem 1. Juni d. J. an e nen seiner Agenten gerichtet hat: : 24

„Bourges, 1. Juni 1840. So eben erfahre ih mit der größten Judignation, jedoch ohne Ueberraschung, aus sicherer Quelle, daß das Französische Gouveruement vorgiebt, Beweise von einem Plan in Hän-| den zu haben, der mit meinem Wiffen, mit meiner Zustimmung gefaßt worden sevn und Christinens Ermordung durch Eift bezwecken soll. Zugleich las ih im Journal von Cher einen Artikel, in welchem von demselben Projekt gesprochen, dasselbe aber nicht als gegen Christinen, sondern gegen ihre Töchter gerichtet, dargestellt wird. Meine Thaten beweiseu die Falschheit eiuer so ruchlofen Beschuldigung. Von dem ersten Dekret, welches ich in Portugal zu Villareal den 24. Januar 1834 erlicß, befiehlt der erste Artikel, daß, wenn Christine in die Hände meiner treucn Vertheidiger fiele, derselben fein Uebel zugefügt, sie viel- mehr mit aller Achtung behandelt werden solle. Ueberdies haben alle Generale, welche das Koumando der Erpeditionen führten, aus meinem eigenen Munde deu ausdrücklichen Auftrag vernom- men, daß, falls Christine und ihre Kinder oder Franz An: ton und seine Familie iu ihre Gefangenschaft geriethen, diesel: ben mit der ihnen gebührenden Achtung und Ehrfurcht behandelt werden sollen. Dies ift das Benehuen, das mir damals Gewissen und Ehre geboten, das mir jeyt, der unerhörten Verleumdung gegenüber, Trost und Beruhigung gewährt und zwar in einem um so höheren Grade, aks mir recht wohl befannt, welche Befehle an die Christinischen Generale für den Fall ergangen waren, daß ih oder Jemand vou-mei- ner Familie in die Hände meiner Feinde gefallen wären. Bis zu die- scm Augenblick hatten die etbittersten Feinde uicht so sehr Feinde meiner Person als vielmehr meinés und des gemeinschaftlichen rin- ¡ips aller legitimen Herrscher die religiösen uud moraltisheu Grund: säße, diè mich beseelen, respeftirt, ja sie bedienten fich derselben, nm der augeblihen Uebertreibung, mit der ich sie befolgen foll, eine Anstrich von Lächerlichkeit zu geben. Es fehlte nur noch, daß ein sich nennen: der Lieblingsfohn der Revolution in Frankreich an das Steuerruder des Gouvernements gelange, damit die von den Anderen noch geachte- tei legten Schraufen vollends niedergerissen werden. Der Zweck einer so unwürdigen Verleumdung faun fein anderer seyn, als mi als einen Verbrecher vor die Augen Europas hinzusiellen, um dadurch das Projekt zu bemänteln, mich und meine Familie in eine Äffung zu sperren, nicht aber um die Vollfübrung des Plans zu ver- hindern, der nie eristirte. Die lezten Wege der Mittheilung und der Verbindung mit den mir noch treu gebliebenen lovalen Spaniern und mit den Mächten, welche die Ruhe und Ordnung in Europa aufrecht ¡u balten streben, will man mir abschneiden, denn nicht genligt ihnen die graufame Sklaverei, in der ih zum zweitenmal in Arankreidh) shmachle, eine Stlaverei, die unerträglicher, ja ungerechter als die erste ijt, wiewobl beide aus denselben Duellen und aus ähulichen Veran lassungëu éutsprangeu. Dies sind die Wirkungen der Gleichgültigfeit und der Apatbie, mit welcher die Mächte, die sich die l'onservativen nenen, einen legitimen König als Opfer des s{hwärzesten Verraths fallen saben, eines Verraths, der entworfen, De Ansführnng gebracht und belobnt ward vou den Schußberren aller Revolutionen. Dies war der Dauk für sechs Fabre der Eutbebrung, der Gefahren, Kämpfe und Siege, der Dank für die zum gemeinschaftlichen Wohle an Re- volutionairs aller Nationen aufgestellten warnenden Beispiele / die ibre Protektoreu nie vergessen noch verzeiben. Dies neue Attental der Revolution wird nicbt das leute sevn, das sie gegen mich richteu wird, denn fie weiß, daß ih mít ibren Grunds({uen nie unterhandeln fann. Wenn auch die Mächte in meiner Sache uicht ihre elgene, iu meiner Person nicht die Person der übrigen Menarchen erblicken, wenn sie mir die Hülfe und den Schus, die ich verlauge, versagen zu müsen glauben, so wird mich für mein Theil nichts in der Welt bewegen, mit den Prinzipien der Revolution zu trausigireu und meinen Rech- ten auch nur das Geringste zu vergeben. Um indessen jedeu Schatten der Beschuldigung, uit welcher mau meine Religiosität und meine Grundsäße beflecken wollte, zu vernichten, halte ih es für meine Pflicht, der schrecklichen Verleumdung, deren -die Französische Regierung sich gegen mich bediente, ein öffentliches und vollsiándiges Demenuti zu ge- ben. Es ift daher mein souverainer Wille, daß, sobald du dieses mein eigenhändiges Schreiben erbalten hast, der Jnhalt des}elben zur Keunt- niß aller Kabinette, mit denen du in Verkehr stebt, gebracht und ihm durch jedes dir zu Gebot stehende Mittel die größte Oeffentlichkeit ge- geden werde. Don Carlos m. p.“

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Konstantinopel, 10. Juni. (A. Z.) Der neue Groß: Wesir Rauf Pascha hat sein hohes Amt bereits angetreten. Chosrew Pascha wußte nichts von dem Unglück, das ihn treffen sollte und

Sulzer bemerkte) vielfaches Mißtrauen unter dem Volke herrsche

lachte über die vermeintlichen Phantasieen einiger htesigen Diplo- maten, die ihn gewarnt hatten. Erst als er am lsten d. beim Sultan nicht vorgelassen und nachdem er in großer Ausregung sich gleich darauf in das Palais der Susltana Valide verfügte, auch von dieser, die in leßter Zeit sonderbarer Weise seine größte Be- shüßerin geworden, abgewiesen ward, zweifelte Chosrew nicht mehr _an dein Unglück, das ihn bereits getroffen hatte. Had- {hi Saib Efendi, Minister der Finanzen, is zum Muschir und

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Pascha von drei Roßschweifen ernannt worden. Chosrew Pascha is kein geborener Türke. Véelleicht glaubte er deradeFdeshalb sich eine starke Partei ebenfalls nicht geborener

[j

„Wie ich eben erfahren, hat endlich das Englische Kabinet in der] noch jeßt natúrlih in neueren Ausgaben Türkisch - Aegyptischen Frage so weit nachgegeben, daß es in die|der Handlung sind, vorgekommen. Es is also unzweifelhaft, daß Abtretung eines großen Theils von Syrien an Mehmed Ali ge-[die L

willigt hat.

St. Jean d’Acre in östlicher Richtung bis Arabien vorgeschlagen ; jan, wie noch jeßt, fast nur wissenschaftliche Werke übernommen die Festung dieses Namens (St. Jean d’Acre) sollte der Pforte zu haben,

als Gränz-Festung verbleiben. Damit war

und wollte nur, daß der Bezirk Adana an Nunmehr erklärt sich England bereit, St.

Mehmed Ali zu überlassen Und die Gränzlinie von Beyrut gegen

die Arabische Gränze zu- ziehen. Diesem

Adana auch die ehemaligen Statthalrerschaften von Tripoli undsrende, und zwar darunter:

Aleppo an die Pforte zurückfallen, was den Ali's und den Wünschen Frankreichs kaum halb es die Aussicht auf eine baldige Löôsu1

Indessen is es do immer ein weiterer Schritt zum Ziele, das

auf dem Wege der Verhandlungen wird, che die Pforte durch gänzliche lih zu Grunde geht.“

Dai di em

Kalkutta, 13. April. (? sih auf einen langen Krieg mit China, wie

feit in den Arsenalen von Fort William und Dumdum und aus|\chen Staats mit Inbegriff des Militärs geboren .

dem Befehl sieht, die Steinkohlen-Bergwerk

wei Jahren auf der Küste von Tenasserim entdeckt hat, in gro-|also entstand i z B ter Ausdehnung zu bearbeiten , weil man besorgt, daß man das h Laus Buwachs Bur den AENius das Ge

Depot der Dampsschiffe der Expedition nicht nachhaltig genug| Der in gleicher Art im Laufe des Jahres 1838 enr- einer ne [ nen Beide traten zu der am Ende des Jahres 1837 bei der polizeilihen Zählung gefundnen Cinwohnerzahl von

von Kalkutta aus versehen könne. Es werd

pôn von Bengalen angewendet, weil man erwartet, daß der Krieg mit China zur Erneuerung der Confóderation führen werde, welche | B

j ord-Indischen Fürsten zu stiften begon- nen hatten, und die nur durch die Einnahme von Kabul gelähmt

die Nepalesen mit allen

worden war. Die Königin von Nepal is dieser Intriguen, und seitdem es ihr míénistration aus den Händen der rif u E und ern, t der König gezwungen egen ände zu Viele agr R ist eine klägliche digkeit verse t is], zur Erhaltung seiner Ru monströsen Öpiumkrieg zu führen, bei de kann, daß er auch im glücklichsten

(A. Z.) Die Regierung bereitet

zu bieten, das er gern unterlassen

ol / l bereits 224 Jahre besteht, aber Frankreich nicht sich, wenn diese Zeilen einen der Sache

die Pforte zurückfalle. | Alter ergeben.“ Jean d’Acre ganz an Bonn,

20. Jüni.

nah wärden neben|Semester zählt die hiesige Universität im Ganzen 627 Studi- en Katholische Theologen. §1 (83 Jn- Ansprüchen Mehmed [und 1 Ausländer), evangelische Theologen §8 (47 Jn- und 41 Aus- genügen dürfte, wes-|länder), Juristen 214 (178 Jn- und 36 Ausländer), Mediziner (76 Jn- und

1g nicht sehr bestärkr.{122 (101 Jn- und 21 Ausländer), Philosophen 92

preußischen Staats.

Jm Laufe des

e, die Þr. Helfer vor|dagegen starben

bornen

en nur wenige Trup-| standene Zuwachs betrug nach

verbesserten Angabe der Gebornen und Gestor

die Haupt- Triebfeder

gelungen ist, die Ad-[Und es ergiebt sich hieraus für das Ende des Jahres

Fatnilie ihren eigenen Anhängern

von Bhim Pay eine Zahl der Einwohner von

zu überlie- seine Neigung die átte. Es he im Junern diesen Preußischen Monarchie noch erhöht auf m man voraussehen des Laufes der beiden

in dem Besikze

| med 2 aude und Spenersche Buchhandlung (S. J. Joseephy) in e Früher war bekanntlich als Gränze die Linie von| Berlin, welche übrigens das Verdienst hat, von der frühesten Zeit |des preußischen Staats

und wahrscheinlich wird S ( gewachsenen Geschichts- zufrieden, sondern schlug das Taurus-Gebirge als Gränze vor, [freund zu weiteren Nachforschungen ermuntern, ein noch hdheres »

Ä -

hritt 16 Ausländer), zusammen 600, zu denen noch 27 nicht-immatri- doch vielleicht noch erreicht] fulirte Chirurgen, Pharmaceuten u. \. w. komnien. : Verarmung oder Ausstände in den Provinzen, die hon anfangen zu murren, vollends gänz-

Neueste Nachrichten über die Bevölkerung des

des Jahres 1839 wurden nach den ämtlich ein- man aus der Thâtig-|gezognen Nachrichten in sammtlichen acht Provinzen des preuß

574,973 430/098

144,873

173,410

Zahl der Einwohner des Fürstenthums Neucha- tel ist hierunter nicht begriffen: sie betrug nach einer zu Ende des Jahres 1839 veranstalteten Zählung ache, zu sehen, daß Indien in die Nothwen- wodurch sich die Zahl sämmtlicher Untergebenen der

Jahre 1838

womit man hätte anfangen sollen: zum Verboc des Handels mitsund 1839 in den acht Provinzen durch Zuziehen von Außen her

Opium von Englischer Seite, und dazu w

Handel gegenwärtig durch bewaffnete Schiffe geführt wird, nicht|gen Er ahrung zufolge artet täglich mehr in eine Art von h 3

wenig beitragen, denn er Seeräuberei aus. Die Compagnie hat so

wie könnte sie dieselbe gegen China aufrechthalten?

ein Unglück meist wenigstens Eíne gute Seite selige Chinesische Krieg Vorschub gethan. Die Regierung war n der Thee - Compagnie ihre fflff hat fürzlih beschlossen, daß und erperimentale Theepflanzung der Negierung in Assam aiterl

aus alle Privat-Ecablissements,

und

werden könnten. Sie hat der Thee-Compag theile ihres gegenwärtigen Etablissements

aterials und der Kosten der Einführung beiter überlassen; das Kapital

legen und das wird. schuk-Compagnie is ein wichtigeres Ereigniß ersten Anblick nach erscheint.

land geiiidet und werden mit Englischen was srüher nie der Fall war. Dies is ei scheint das Beginnen einer neuen Epoche i anzuzeigen. Der kommerzielle Zustand vo

ombay is es etwas besser) erfordert eine

welche nur aus England kommen kann.

; J n E h d; Berlin, 30. Juni. Unter der Uebersch

der Haude und Spenerschen Zeitung“ enthält dieses Blatt einen

Artikel zur Feier seines hundertjährigen Be tung leut: sich bekanntlich des besonderen

dnizs, der sogar in den ersten Jahren seiner

Gen kleine Aufsäße von seiner Hand in eß. Er reiheit mit der Bemerkung, „daß G keressant seyn sollten, nicht genirt werden diese jedoch bereits im Dezember desselben zogen.

Buchhandlung in Berlin theilen Leipzige otizen mit:

kann diejelbe in 38 Jahren ihr 200jähri Es giebt aber noch eine áltere Deutsche

kürzlich erschienene „, Allgemeine Adreßbuch für Yandel, den Musikalien-, Kunst- und Landk

der Thee- Kultur in Assam einen großen |mit einer ansehnlichen Reihe

Etablissements künftig

alten werden sollte, von welcher h die sich bilden würden, mit Thee- stauden, Saamen, Geräthschaften und geübten Arbeitern versehen gegen Bezahlung des | K der Compagnie is eine Million Pfuad St., mit der sie 30,000 Morgen Thee-Pflanzungen anzu- : Produfe derselben zu bereiten Die aktive Gründung dieser Gesellschast und der Kaut-

Beide Compagnieen sind in Eng-

In Bezug auf das Alter der Haude- und Spenerschen

Gewöhnlich wird die Zimmerman 7 ) L : ette: handlung in Wittenberg für die álteste gehalten, und vér That 9 Be LeGen S Elnwohnerzahl zu Anfange des Jas

ird die Art, wie dersund Ab iehen nach Außen hin entstanden sind. Et gewinnt auch hierdurch d

Staat an Eimvohnerzahl:

ner vieljähri- er preußische

doch läßt sich dieser Gewinn nur am

y P y ( eben die Kultur des Schlusse jedes dritten Jahres durch die sodann verfassungösmäßic Opiums in ihrem eigenen Gebiet von Assam verbieten müssen, veranstalteten üble S | ge Es

1 Wie aber Ein Urtheil über die Beträchtlichkcit der Gebu hat, so hat dieser un |desfälle des Jahrganges iht geneigt gewesen, |werden. Hierzu dienen folgende Angaben. abzutreten, aber|vinzen des preußischen Staats sind

nur eine fkleine i h a Fabrik auf Kosten | den Jahren geboren worden dagegen gestorben 1820 484,398 296,909

1821 504,160 287,573

1822 502,962 314,524

1823 498,686 118,899

1824 505,338 118,520

1825 523,653 327,334

1826 525,623 355,132

1827 490/675 363,585

182% 499/507 372/880

1829 495,483 188,255

1830 497,241 390 702

183i 190,562 462,665

1832 481,973 421,128

1833 537,474 413,894

1534 556,642 124,01

1835 533,215 380,943

1836 550,622 375,588

1837 537,893 138/603

1838 566,400 392,990

1839

nie daher zwei Drir-

der Chinesischen Ar-

im Stande sevn für Indien, als dem

Kapitalien betrieben, n gutes Zeichen und m Indischen Handel n Kalkutta (denn in gänzliche Neform,

rten und To-

1839, fann nur durch Vergleichungen vorhergegangner Jahre begründet In den acht Pro-

ljso Zuwachs verblieben 187 489 216/587 188/438 i 79/787 186,818 196/299 170,491 125,090 126/627 107,228 106 539 27,897 60,945 123/580 132,629

Se) D975)

272 034 9,290 410 N75

S Gr I _

«

-—

15 17 Li 17 14

__

574,973 430,098 zusammenge-

nommen . . 10,377,480

stehens. Diese Zei- Die polizeilichen Zählungen der Einwohner Schukes des großen|Staats gelangten erst im Jahre 1820, in Folge det egierung bis-]der jeßt bestehenden Klassensteuer statt der theilwei

rift: „Zur Geschichte

= 76 95A 6 I 7,176,255 2,901 225

des preußischen : Einführung

se bis dahin

derselben erscheinen bestandnen Personalabgaben, zu solcher Zuverlässigkeit, daß sie als

Es wurde ihr auch bei ihrem Entstehen vorzugsweise Cen-|Grundlage der nachstehenden Betrachtungen dienen

fônnen. Die

azetten, wenn sie in-jzu Ende des Jahres 1820 vollzogne Zählung ergab für die Ein-

müßten“, bewilligt, |wohnerzahl der acht Provinzen mit Einschluß des Militärs über-

Jahres wieder ent- haupt wird hiervon der Zuwachs abgezogen, welcher im Laufe des Jahres 1820 durch den Ueberschuß der

r Blätter folgende] Gebornen entstand mit

es E, res 1820 4 i wtr sern. Nach den vorstehenden Angaben betrug die Zahl der

den Deutschen Buch- Einwohner mit Ausshluß von Neuchatel am Ende artenhandel und ver-! des Jahres 1839

11,272 482

11,084,993

14,416,410

95 [Und es müssen demnach 14,098,125 noch außerdem hinzugekommen sein

um die vorstehend überhaupt auf berechnete Vermehrung nachzuweisen. j L ä O RRR) U Na A Nar Aw VTT P A N LEE Jer p _Die Vergleichung der vorstehenden Zahlen ergiebt, daß diese E 61,884 (außerdem Hinzukommenden betrugen in den Zeiträumen e

14,416,410

14,478,294

Di 1 Unter dieser Zahl sind jedoch diejenigen Veränderungen nicht Falle zu dem führen muß, begriffen, welche während

wehrung beträgt.

in den Jahren 1820, 21 und » 1823, 4

1826, 27

1829, 30

» Un 83

» 1835, 36

Im gegenwärtigen Sommer- [und so viel bis jet bekannt ist, Ueberschuß der Gebornen allein in den Jahren

1838 und 1839

ren um Der Zuwachs durch den Ue

in den Jahren 1820, 1821, 1824, 1827, 1830, 1832, 1833, 1835, 1836, 1838, 1839

E » 1826, 1829,

überhaupt in diesen zwanzig Jahren- wie vorhin . .

viel überstiegen habe, als die noch anderweit nachzuweisende Ver-

Ueberhaupt vermehrte sich die Volkszahl der acht Provinzen

Mus... S 25 592,592 S. O 31 312,850 34 » 470,967 D e 0... B nämlich durch den

also Überhaupt wie vorhin in diefen zwang Jah-

3,331,417 bershuß der Gebornen allein be- S

trug in denselben Zeiträumen, nämlich

2,901,225

in den hier betrachteten Zeitraum fällt nur eine Er-

weiterung des preußischen Sta im Laufe des Jahres 1834 die vermehrt wurde um

Durch beiderlei Vermehrungen Zahl der Einwohner überhaup

1823, 1824, 1825 1826, 1827, 18: 1829, 1830;

1832, 1833, 1834 1835, 1836, 1837.

berechnete Anzahl der außerdem

stehenden Zahlen hatten , ist auf weit derselbe nicht eingewirkt ha

ermehrung, und in den dri Verminderung nach vorstehe!Ver

dern ganzer Familien mit aller tragen.

nerzahl zu erklären. Aber ein se

lih Gelegenheit zur Ansiedelung unsrer Handwerkermeister erwuch

neten. mit bleibender Niederlassung end

außer ihrem Vaterlande suchten,

eine beträchtliche Anzahl jungen Leute. Kongreß - Verhandlungen

andestheilen. Theils uralte, thei beträchtlichen Reihe von Jahren

gen in seiner gewerblichen und

nach deren Abzug noch übrig bleibt die vorhin mit.

ringer Anzahl der Wandernden

in den gebildetern Ständen nit Männern, welche nur vorübergehend Unterricht oder Beschäftigung

ats-Gebiets, nämlich

der Ankauf des Fürstenthums T due i

Zahl der Einwohner

wuchs demnach die t um

in diesen zwanzig Jahren

in diesen funfzehn Jahren also überhaupt

Dagegen fand si in den Jahren 1820, 1821, 1822 eine Verminderung des Zuwachses, der durch den Ue- berschuß der Gebornen gleichzeitig entstanden" war,

Hinzugekommenen. E

keine Weise auszuforschen. So

. . 394/936 N

N : : ; L Pg aven M mere mwTe J Me Welchen Einfluß die verschiedenen Stufen der Genauigkeit, Wi: womit die polizeilichen, Zählungen verrichtet wurden, auf die vor-WE#

t, kann es allein das Verhältniß X

der von Aussen her Anziehenden zu den nach Aussen hin Abzie: E henden sein, was in den n Jahren 1823 bis mit 1837 die (S Jahren 1820, 1821 und 1822 die E

Berechnung bewirkte.

ihrer Habe am wenigsten beige-

hr viel wirksameres Anziehen von

Erwerb, und end- zu suchen. s aus Gesellen, welche vom Aus- E

lande einwanderten, und die Gelegenheit, sich hier nieder ulassen, EF welche sich ihnen meist unvorhergesehen darbot, vortheilhaf

den, als die Aussichten, die sih in ihrer Heimath für sie erdff-

H Auch junge Leute beiderlei Geschlechts, sinde-Dienste oder Tageldhner-Arbeit auf einige Zeit suchend_aus benachbarten Ländern anziehen, machen oft Bekanntschaften , die ß

ter fan-

welche nur Ge-

igen” Endlich mangelt es auch

an zahlreichen Beispielen von|

und mehr, nämlich vortheilhafte

Begründung eines Wohnsikes fanden. Jn Deutschland erleichtert die gemeinsame Sprache den Uebergang aus einem Bundesstaate in den F andern noch besonders, und jeder Deutsche Bundesstaat gewinnt von jeinen Nachbarn, und verliert dagegen an dieselben jährlich seiner unternehmendsten und “kräftigsten Als der Preußische Staat in Folge der Wiener seinen jekigen Umfang erhielt; “bestand pf die Hälfte seines Gebiets aus neu oder wieder erworbnen

ls wenigstens seit einer nicht un- angeknüpfte Verbindungen wur-

den durch die neue Begränzung zerrissen. Ueberdies hatte derselbe während der neun verhängnißvollen Jahre, welche dieser Wieder- herstéllung unmittelbar vorangingen, sehr wesentliche

eránderun- ilitair-Verfassung und én seinen

l ‘hebe! l Zu beiden Veränderungen hat wahrscheinlich das Einwandern oder Auswan-

Erscheinungen dieser Arc erregt bei verhältnißmáßig ge- E großes Aufsehen: was davon E dffentlih bekannt worden is, reiht bei weitem nicht hin, die be- S trächtlichen, vorstehend berechneten Veränderungen in der Einwoh- F

Aussen her und Abziehen nach Aussen hin entsteht durch die vie: S j len Taujende, welche meist in jugendlichem Alter jährlich die Hei S math verlassen, um außer derselben Unterriche, Cf Ein großer Theil F e