T2 die sämmtlich wegen entehrender Verbrechen eingekerkert worden.'über die in verschiedenen Gefängnissen A Auch über die Behandlung von Roberts, Vincent und ver'chie- aus denen sich erzab,
792 befolgte Disziplin, Fällen politi'che
daß in cinigen
den Augenblick der Wahlen in der City nicht ungenütt vorüber- gehen lassen. Wären sie da nicht vorbereitet, ihre Kandidaten
É denen anderen Gefangenen in Jlchester , Oakham , Wake- Gefangene einsam eingesperrt sind , daß ihnen Schweigen zu unterstüßen, so würde der Verlust unwiederbringlih scyn.“
E ficld U. s w. betlagte er sich. Gegen
L Vincent habe man, als die wegen eines Vergehens ihm zuer- Bart abgeschnitten hat. d l E fannte St:azeit von neun Monaten beinahe abgelaufen gewesen, der in der vorliegenden Motion gebrauchte Ausdruck „poli:ische drei Staategewalien Englands cingenomnen, und wünschte dem ‘eine neue Klage wegen cines früher von ihm begangenen Verge- Vergehen““ zu umfassend sey. Er wollte dem Antrage gern bei- Lande Glück dazu, daß in den leßten Jahren ieses Haus den \gegen seine Machr gerid.tet:n Angriffen jo kräftriaen Widerstand lg: leistet und sich von neuem in der Actung der Nation befestigr Wo: man unrer‘agt, sein Blatt fortzuscßen und seine Freunde anders nicht aber, wenn jener Ausdruck stechen bliebe, weil dadurch die|habe. Der Marquis von Londonderry s.mmte in dieses Lob des
R) EckX hens anhängig gemad.t. Feargus O'Connor habe zwar keine so as strenge Bchandlung im Gefängnisse erfahren, aber auch ihm habe
S
Herr Ward war der Meinuna, daß
pflichten, wenn derjelbe sh bloß auf Judividuen bezdge, die we- gen aufrührerisher Reden und Schriften im Gefängniß säßen,
den Chartisten auferlegt is, und daß man ihnen das Haar geschoren und den Sir Stratford Canning hob besonders die vermitt.lude, mäß
gende Stellung hervor, welche das Oberhaus stets unter den
M. als in Ge.enwart des Schließers zu sehen. Von den Verände- gewünschte Milderung auch auf Gewaltthätiakeiten und Revolu: Oberhauses ein. „Wo“!, sagte er, „Hört man jezt noch-das Ge-
Be rungen, die das neue Geseß einführe, sey wenig zu erwarten; 2 die Frage scy, welhe Bestimmungen in Folge der willkürlichen S Gewalt, die jenes Gefeß den Magistrats: Personen verleihe, ge- S macht werden würden: Die Whigs hä ten früher in Bezug auf Var politische Vergchen und namentlich in Bezug auf ungesebliche E Versammlungen nicht dieselben Ansichten gehegt wie jeßt; ein 5 Beispiel sey der Protest der Whig - Pairs gegen die Auf- E ruhr - Bills im Jahre 1819. Er glaube, die Strenge, “e welche man jeßt anwende, werde ihren Zweck verfehlen. Es gebe e faum ein Dorf, in welchem die Bewohner nicht ihren Umpillen * geäußert hätten über die Behand'ung jener Gcfangenen. Er
: trug schließlich darauf an, daß feine größere Beschränkungen ge- S gen die wegen politischer Vergehen Verhafteten angewendet wWer- „Æ den sollten, als die sichere Bewachung ndthig mache und als es S \cit langer Zeit üblich sey. Herr Wakley unterstäßre den An 7.93 trag. Die Behandlung, welche diese Klasse von Gefangen-n jelt
B
fes Verde, was cin: ganz bejonders harte Strafe sey. Die Cinrichtung) e der Gefängnisse müsse nicht, wie bisher, den visiticenden Rict-} S tern überlassen bleiben, sondern scy Sache des Staats-Secrctairs, | S den man ai jedem Abend darüber zur Rede stellen ldnne. Der, f Redner bedauerte, daß Sip Francis Burdett nicht zugegen fey, |
S der jelbs| wegen eines politischen Verachens im Gefängnisse ge- wesen. Die Adresse desselben vom 22. Augnst i819 an die Wäh- S e: von Westminster scy in einer hd aufgereaten Sprache in S B:zug auf die Versammlungen in Manchester abgefaßt gewesen; S adex er habe nach seinex Vechaftunæ fich in der frischen Lust 'er- S gchen und scine Levers halten kdunen; das gerichtliche Verfahren E {cy streng geweicn uad habe dem Tory-M
F N w
Ministerium Tadel zuges» Fe zogen, aber man habe den Voael nicht hart behandelt, sobald er ck58 fich ers im Käfig befunden. Das Ministerium möge sich durch
N die Rede des Herrn Duncombe warnen lassen, die ganze Ver- E antwortlichkeit iaste jeßt auf den Ministern, und sle mdhten cs E in Zukunft nicht versuchen, diejelbe auf die Viagistrats- Per- ¿1D sonen zu wälzen. Er hoffe daher, Herr Duncombe werde A nicht auf die Abstimmung drinzen, und die Minister würden dem ck- Hause eine genügende Erklärung über diesen wichtigen Gegenstand LIE geben. Sir George Strickland meinte, es sey hart, Jemand E bloß deshalb zu bestrafen, weil er einer Versammlung beigewohnt, Wi in der hestige Reden gehalten worden. Jedermann sey in dieser F Lage gewesen, und es sey nicht vernunftgemäß, die Zuhdrer sür B: die Judiscretion der Redner verantwortlich zu machen. Er halte
¡meine Erklärung ‘abgeben, wie einige der Herren zu erwarcen schienen. S. crführen, sey nah seiner Ansicht nicht geringer als die Tortur, [gehen nicht mer wie Vécbrechen behandelt werden jollen? Der S nazuentlich wenn der Gesaugene zum Stillschweigen aczwungen ganze Zweck des Antrages \cheint nur zu“ seyn, Sympathie für
‘tion selbst ausgedehnt werden würde. Es schien ihm daher am ‘angemessensten, das das Hgus sich vorher über eine Klasüfizirung ‘der vericlie cnen Arten von politischen Gefangenen einige. Auch Here Bruges machte darauf aufmerksam, da} einige der Per- ‘sonen, für welche das Mitleid des Hauses in Anspruch genom- [men werde, nicht bloß aufruhrerishe Worte geführt, sondern auch ¡den Pöbel in Wiltshwre und Somerjetshire zu bewassnen, die Ein- \wohürr in Schrecken zu fßen, Handel und Wandel zu [unterbrechen gesuht und zu Jusurrection und Brandstif: ‘tung ermuntert hätten. Dagegen wandte Herr Talfourd jein, daß es bier niht auf den Grad der Virgehen ankomme, sondern bloß darauf, ob dic Gefaugetièn eine durch das Gesel [nicht gerechtfertigte Behandlung erlitten. Lord John Russell sagte, das Ministerium kdnne feine \o unbestimmte und allge-
„Wil! man““, rief der Minister, „.daß politische Ver-
solche Schuldiac zu erregen. Es if nichts leichter, als an die verschiedenen Gefangenen zu {reiben und Beschwerden von ih- nen aufzutreiben. Wenn ein politischer Gefangener mit anderen Gefangenen zufammen cingesperre ist, so klagt er darüber, daß man ihn in jolche Gesellschaft bringe. Wird er dann von ihnen abgesondert, fo beklagt er sich wieder Éber die cinsame Einsper- rung. Ehe die Gesängni? - Disziplin im Ailgemeinen ver s{chärst wurde, hatten. natürlich dic politischen Gefangenen, | chen so wie die andercn, größere Freiheit als jeßt; aber die Verschärfung hat nicht sie allein, sondern alle Gefangene ge- crosi-n,// Herr Hume unterstüßte die Motion und rechtfertcigte die Chartisten, dern Grundsäße, wie er behauptete, mit der Bri tischen Verfassung volllommen in Uebereinstimmung wären. Diese Männer, sagte er, würden bestraft, weil sie arm seyen; die Mi- nister hätten sich vor wenigen Jahren auch der Volksaufregun ; schuldig gemachr, und wenn sie ihre Acmter verldren, würden sie vermuthlich mit Freuden wieder dasselbe thun. Sir Robert Peel erklärte sich entschieden gegen die Motion, indem er bemerk- lich machte, daß er schon früher, vor Annahme der neuen Gefängniß- Disziplin zustrengerer Ausführung der Geseke gerathen habe. Mit der bethôrten, unwissenden Menge könne er wohl Mitleid haben, aber nichr mit denen, die sie durch die Presse aufreizten und sich selbst in sicherer Entfernung von dem Tumult hielten. Früher habe man dem Reichen gestattet, im Gefängniß sich gütlich zu thun; das sey hôchst unbillig, da der ärmere Gefangene sich eine solche Crleich-
schrei: Fort mit dem Oberhause? Und i| das Aufhören dieies \Geschreis nicht der beste Beweis dafür, daß diescs Haus seine
Pflicht erfülle ha.? Dun fügte der Lord hinzu: „Es is meine Ueberzeugung, daß im Unt-rhause eine Partci he: anwächst, die den Enali!chen Jutercssen nicht eraeben is, die keine Anhänglich- feit an England hat. Wäre Lo: d Stanley's Jrländische Reaiskri-
der katholischen Feuerbrände erstickt haben, und ih denke, es wird Niemand in diejer Versammlung bestreiten, daß jene Macht nid t noch. mehr verstärkt werden darf. Die Jrländische Munizipal-
den, es sey. eine Spalcunz in unserer Partei eingetreten. Doch
gentheil zu überzeugen. | t 1 ibm leiten lassen, und wenn die Zeit gekonzmen seyn wird, so
gierung des Landes in die Hände deijenigen bringen, denen sie allein mit Sicherheit anvertraut werden darf.“
Der vorige Mayor von Newcastle, Herr John Fife, hat die Ritterwürde erhalcen.
Die Kdöniain und Prinz Albrecht machen seit dem Mord-
Mgsamer fährt, als früher.
[Fdcn Wagen.
derbar, wenn bei einer Cinnahme von 80,000 Pfd. St. jährlich, worauf sich die Einnahme dieser Stadt dann belaufen wird, O'Connell's hdfische Sklaven in der Handwerker- Union nicht so
zuweisen. Da üverdies festgestellt ist, daß der Lord-Mayor des Jahres 6 Monate Urlaub haben soll, so ist es klar, daß Herr O'Connell mit Hülfe Lord J. Russell's während der einen Hälfte en die Hauptstadt von Jrland regieren kann.“ Die Ausfuhr werthvoller Metalle aus dem Hafen von Lon- n hat während der am 2ten d. M. abgelaufenen Woche an
K cs indeß noch für härter, daß das Urtheil des Gesezes durch die S Strenge der Disziplin und Diät noch geschäft werde. Herr Fox S Maule sagte herauf: „Die Andeutung, daß Herr Duncombe cs nicht werde zur Abstimmunz kommen lassen, soll mich F@nicht abhalten, das zu sagen, was ih fúr -meine Pflicht S halte. Fast in allen von Herrn Duncombe anzeführten Fällen 2E eines milderen Verfahrens wurde außer der Gefängnißstrafe Ds: noch eine schwere Geldbuße zuerkannt; eine solche würde aber die- Ss jenigen, zu deren Gunsten der gegenwärtige Antrag gemacht wor- S den, gänzlich zu Grunde gerichtet haben. Zwischen der Bestra- “ae fung Sir Francis Burdett's. wegen der Vorgänge in Manchester S Und der Bestrafung von Lovett und Collins wegen der Vorfälle u in Birmingham findet durchaus keine Analogie statt. Jn Man- G heiter hatte die Yeomanry Blut vergossen, ader, in Birmingham C ilt die Ruhe durch die Londoner Polizci wiederhergestellt worden, L ohne peridulichen Nachtheil fär die Einzeluen mit allgemeiner S Zitstimmang der Bürger. Vor mehreren Wochen wurde Lovett f und Collins angeboten, sie aus dem als so furchtbar geschilderten S Zefängniß unter der Bedingung zu entlassen, daß sie sich schrift Ss lich verpslichteten, sich während cines Jahres gut zu be- S trag?n; aber diese leichte Bedingung wiesen sie zuräck. 4B Was die Dittschristen des Vincent und jeiner Mitgefangencn in E O a?ham betrifft, so wurden ‘dieselben in Folge eines Briefes des S Herrn Duncombe eingesandt, worin er die Gefangenen auffor- S derte, drei verschiedene Peticionen Über irgend einen Gegenstand E der Gefängniß-Einrichtungen zu entwerfen. Das Einzige, worüber E ne sich betlagen, ist, daß man ihnen Messer und Gabel verwei- SW gcrt, und daß sie ihre Speise mit Hülfe eines hölzernen L+fels S und der Finger zu essen gendthigt sind. Der vorgeschlagene Plan, S den Staate-Decrecair mit cinec Centra -Gewalt über die Einrichzung F der Gefängnisse zu bekleiden, ist keine Verbesserunz des jeßigen Sr- S stems, wonach diese Gewalt den Magistrats - Personen übter.ragen E wIrdea ist. Die Rezierung is bei den lelzten Unruhen mit einer Maßi- Ag gungzu Werkegeganzen, dieeine hinreichende Bürgschaft ist gegenjede Wi unbillize Stxenze von ihrer Seite, und der Flecken, den dieser
M Antrag auf sie zu werfen sucht, is durchaus unverdient. Maa Mich auch dadurch, daz ih mich dem Antrage widerseßte, unpopu- m (air werden; i h wiil dies lieber ertragen, als zugeben, daß der a 1g des Gesekzes auf die von Herrn Duncombe vorgeschlagene
E Weise geändert werde.“ Herr Disraeli meinte, es frage sich,
S 09 nicht die Anwendung s{hwerer Strafen auf politische Verge- hen ein Gebrauch sey, der erst in gauz neuer Zeit aufgekommen. Sonst sey es stets dec Gruñdjas gewesen, und: zwar mit Recht,
M daß der in Gefängniz bestehende Theil der Strafe nicht als ein:
M Zichtigung, fomdern nur um der Sicherhcit des Staats willen e ausgeführt werde. Vergleiche man das j:zige Verfahren S mit dem früheren, so sey das des Whig - Ministeriums här- S rec, als das der Steen- Kammer. Aber das Ministerium werde
E noch cine andere Frage zu beantworten haben, die man auf jedem ¿S IBahlgerüst des Kduigreichs an dasselve" richten werde, n mlich A wie es fomme, das dieselben Hanotungen, welche in England alz
terung seiner Haft nicht verschafsen könne; deshalb sey das Ge- seß abgeändert und dem Reichen eben so wie dem Armen cin behagliches, üppiges Leben im Gefängniß versagt worden. Ueber- haupt aber sey das Unterhaus nicht die Behörde, die das Be- nehmen der Gefängniß - Wärter und, die Gefängniß- Disziplin zu untersuchen habe, jonst- könnte. es jede Woche vier volle Tage da- mit zubringen und nichts Anderes vornehmen. Eben so we nig wäre cine Resolution - der Weg , eine so allgemein Frage zu entscheiden; dies könnte nux- durch eine Bill geschehen Er glaubte auch nicht, daß sich im Publikum so große Sympa thie fär die Gefangenen zeige, zu deren Gunst dieser Antrag ge stellt scy; im Gegentheil, wenn man die beantragte Linderung eintreten ließe, so würde sih bei neuen Unruhen der allgemneine Unwille gegen das Unterhaus kehren. Nachdem hierauf - noch einige unbedeutendere Redner das Wort genommen hatten, wurde der Duncombesche Antrag mit 117 geaen 29, also mit einer Ma-
jorität von 88 Stimmen, verworfen.
London 4 L, Juli. Am Mittwoch wurde im Coventgarden-
Theater der Jahrestaz- der Stiftung- des konservativen Vereins der Stadt London gefeiert. Das Theater war dazu geschmackvoli verziert, das Parterre mit der Bühne in gleiche Höhe gebrach! und der ganze Raum der Scene nach Art cines Zeltes mic blauen und weißen Draptricen dekorirt. Große Kronleuchter hingen von der Decke herab und verbreiteten das hellste Licht. Die Logen waren mit elegant gekleideten Damen gefüllt, die den En- chusiasmus der Versammiung erhöhten und die lebhafteste Theil: nvhme an den gehaltenen Vorträgen bezeigten. Um 6 Uhr nahm Herr Henry Kemble den Präsidenten - Stuhl ein; ihm zunächst jaßen der Marquis von Londonderry, Graf Eloon, Graf Lincoln, r, Rassell, Sir E. Sugden und Sir Stratford Canning; wei- terhin noch vicle andere éonservative Parlamenté-Mitglieder. Uu- fer diesen waren die anaeschensten Kaufieute und Banquiers der Ciry hier versammelt. Die zu dem Festmahl getroffenen Anord- nungen waren höchst glänzend und kostbar. Unter den ausgebrach- ten Toasts fanden die auf das Woh! der regierenden Königin,
münztem Silber 99,000 Unzen nach H otterdam, 32,600 nach Mauritius, 17,191 nach China und 0,000 nach Gibraltar betragen.
Ueber die dem Parlament vorzulegende Regentschafis - Bill bemerkt die Times: „Dies ist ein Gegensand, über deu nicht viel gesagt zu werden braucht, und hinsichtlich dessen auch Zarte gefühl und Takt erheischen, daß darüber nicht cin Wort mehr, als was durchaus nothwendig ist, gesagt werde. Es reicht hin, nzuerkennen, daß das bevorstehende Ercigniß cine solche Vorkeh- ‘ung um der allzemeinen Ruhe und Sicherheit willen nöthig acht, daß durch die Wahl eines einzigen Regenten in der Per- on des Prinzen Albrecht, gegen die kein loyaíer Engländer und
ein vernünftiger Mensch etwas cinzuwenden haben kann, alle M
inmischung von Partci: Differenzen weislih vermieden worden,
fnd daß Ihre Majestät sich darüber freuen muß, zu schen, daß
e Art und Weise, wie für diesen Fall gesorgt worden, während
übereinstimmt cherheit der Krone und ihres Inhabers geeignet ist.“
in Beulah Spa stattgefunden, cs war war aver nicht so zahl- reich besucht, wie man erwartet hatte, obgleich cinige Personen vom hdchsten Range, an ihrer Spiße der Hérzog von Susscx, daran Theil nahmen. tektorat über diese wohl!:hätige Veranstaltung übernommen, er-
Honorar annahmen.
verstorbenen Herzogs von Bedford dem zuständigen Gerichte des Erzbist ofs von Canterbury durch den Sohn des Verstorbenen,
ford, vorgelegt worden. Das Besizthum des Herzoas is eidlich unter 250,000 Pf. St. angegeben. Der Minister Lord John Russel erhält ein Legat von 50,000 Pf. St.; dem ermordeten
der Königin Wittwe und des Herzogs von Wellington den begeister.sten Wiederhall. Es - wurde kalt gespeist, und dic Tafel war zu 990 Couverts eingerichter. Auf der Gallerie wai das Musik.Corps aufgestellt, welches während. des Mahles spielte und die verschiedenen, von, der Versammlung gesungenen Chôdre vegleitete. Der Vorsißende sprach besonders úber die Nothwen-
áonen der Rômischen zu “ichûsen und den Staat vor der über: handnehmenden Macht des Demokratismus zu- bewahren. ¿Dann ging er näherauf dueeinzelnen Maßregeln ein, welche zuleltim Parla- ment zur Verhandlung gekommen, bejonders auf die Jrlänè iche Regi- îrirungs-Bill, wobei er übcr die unredli4en Murel klagte, deren üch die Liberalen bedient hätten, um diese Mayregel weniastene in dieser Seision zu verettein. „Wenn wir“", jagte der Redner
Aufruhr bestrafc wirdeu, in Jrland als Agitation ungescraft blie:
untec Anderem, „das Gleichgewicht derx Parteien betrachten, wel:
vez. Der Redner hoffte, daß seine Freunde, die Tories, dex vorliegen-| ches ín diesem Augenblick im Unterhause besteht, und wenn wir
E pen Motion ihre Unterstußung deshalb nicht vecsazenwürden, weil sie|sehen, daß es nur - drei Paxteien giebt,
Whigs, Radikale
A on cinem Gegner, von einem Radifalen, a.1sgehe. Sie scyen die!und Konservativen, so daß die Letteren also die beiden
E -nacú-lichen Führer des Vo!ks; die Aristofratie Und die arvcitenten| Ersteren um Schach S Fassen bildeten die große Masse der Nation, und er hoffe das] die
ist es klar, daß
missen; o ; Konservativen ist.
alten h Seiten dei
eigentlize Macht auf
N Band zwischen diesen Klassen aufrecht erhalcen zu sehen, Herr|Bemerkenswerih is es auch, daß während der jezigen Session
s ZWarburtcon bemerkte, daß bie gegen politische Gefanzene aus- [uicht ein einziges konservatioes Mitglied, dess:n Sh erledigi
E acúbóte Hirte nur die Folge habe, ihnen das Mitgefühl dos Pu
-¡wurde, durch einen Whig: oder Radikalen ersezt worden ist, wo:
E olifums zu gewinzen, und day dies leicht zur Wiederhc- [gegen der umgekchrte Fall, wie wir aile wissen, mehx: ats einmal! S lung solber Vergehen reizen tdune. Er verlas Berichte vorgekommen. Mögen- nun vor allen Dingen die Konservativen
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digkeit, den Verband zwischen- Staat und Kirche aufrecht zu er-F halten, die Englische K:rche gegen die Ucbergrisse und Machina-f
eselzt.
ac der so cben bekannt gemachten Uebersicht hat der Han- el von London trebß dexr angeblichen Stockung in den Geschäf- en während des leßten halben Aahres eiwas zugenommen. Die Finnahme af Tonnengeld in den Docks betrug in dieser Zeit 151,742 Pf. Str. und der Gewinn nah Abzug aller Kosten 28,761 Pf. Sr.
Belgi è n.
Brüssel, 12. Juli. Der Gemeinde Rath von Brüss.l hat in seiner gcstriaen Sißung besci lesen, das Material der hiesigcu Theater, welches noch Privat-Cigenthum des Königs d er Niedev- lande ist, durch Sa #verständige abschäßen zu lassen. Die Thea- ce selb sind jr mehreren Unternehmern in Pacht überlassen worden.
ist aus Jtalien hier eingetroffen. Schweden und Norwegen.
Stoctholm, 8. Juli. Das Gutachten des Constitutions- Ausschusses in Bezug auf die zurückgetretenen Mitglieder des Staats-Raths wurde am ksten d. von dem Bürger- und dem Bauernstande zurückverwiesen mit dem Bescheid, daß der Aus- [huß, welcher nur cine Menge Anmerkungen hingeworfen, aber ‘eine Folgerung aus densclben gezogen und kein GesarmmeUrtheil über die befolgten Regierungs-Prinzipien 'geäußert habe, demnächst
E stand wurden die Debatten wegen jenes Gutachtens bis Mitter- nacht verlángert und späterhin ebenfalls zurückverwiesen.
M thcidiaen, was noch bei keinem Reichstage der Fall gewesen.
s Dagligt All-handa“/ nicht umhin kdnnen, sie als sehr geistvoll
rungs: Bill durchgegangen, so wörde sie die zunchmende Macht |
Bill aber, die von den jeßigen Ministern cingebracht worden ist, T wird die überwiegende Macht der Irländischen Katholiken nur F noch vergrdßern. Jn den konservativen Zeitungen ist gecs{azt wor- Fh
man braucht nur auf den großen Mana zu blicken, der die. Rath- Se schläge der Konservaiiven noch immer leitet, um sich vom Ge: F
h 2 f Ì cines Offiziers die Caution den Zinsbetrag von 400 Fl. abwerfen Diese Partei wird sich auch ferner von
»vird er sie zum Ziele aller ihrer Hoffnungen führen und die Re- F :
rsuche Oxford's jeden Abend ihre gewöhnlichen Spazicrfahrten S 1 Hyde-Park, und man bemerkt, daß der Kutscher noch weit A Lord A. Paget und Oberst Bou: Ss
è E wohl auf lingere Zeit zum Dociren unfähig gemacht har. ie folgen gewdhnlih zu Pferde unmittelbar hinter dem Kdönig- Fit z
E28 A hahn: Gesellschaft hier und der zu selbigem erforderte) Gebäude Der Morning Herald bemerkt mit Hinsicht darauf, daß X
O Connell unter der neuen Munizipal: Reform-Bill vermuthlich N der erste Lord: Mayor von Dublin scyn werds: „Es wäre 01: 18
liberal seyn sollten, ihm ein Gehalt von 10 —15,006 Psd. anzu- ; F vom 5. bis 11, Juli d. J. 8065 Rehlr T Gr., wozu die Per-
des Jahres das Britische Parlament leiten und während det an- J 2
amburg, 20,000 nach Z i ‘Abends, in erwänshtem Wohlseyn eingetroffen.
sie aufs innigste mit ihren cigenen Gefühlen und Neigungen J zugleich auch am besten sür die Würde und Si Wi
Das Fest zum Besten der Polniscen Flüchilinge hat gestern Y S nahm die Kaiserin die Glückwünsche simmtlicher hohen Anwesen- Der Prinz Albrecht hatte zwar das Pro- Ä h
schien aber selbst nicht auf dem Feste. Die Haupt-:Unterhaltung Ei bestand in cinem Konzert, für welches die Mitwirkenden kein F
Nach den Angaben hiesiger Blätter ist das Testament des Li
! Y schen Eisenbahn, auf der Strecke von hier nach Côthen, wie aucl den chemaligen Marguis von Tavistock, jeßigen Herzog von Bed- D
Lord William Russel war ebenfalls cin besondercs Legat aus: 8 S sich1{ich der Schnelligkeit — die etwa T7 Meilen in der Stunde
Ein Sohn des Fürsten von Montfort (Yerome Vonapar:te) e
aus Nuss Polen ge
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den Ständen vorsch‘agen mdchte, welchen Beschluß dieselben in' pellation an das oberste Strafzericht unterliegt. Uber Ludwiz'auf den:n, von Blumen und brenneaden Wachekerzen umgcben, S
Folge der gemahten Anmerkungen fassen sollten. Bei dem Adel-
Was diesen Debatten beim Adel cin vorzügliches Interesse verleiht, ist, daß der größte Theil der Regierungs-Mitglieder, gegen welche die Beschuldigungen gerichtet sind, selbst auftreten, um sich zu ver-
Die Herren Skogman, Akerhjelm, von Schulzenheim, von Hart- mansdorf, R rd 2c. äußerten sich nacheinander, und beantworteten Punkt für ® unkr die gemachten Bemerkungen, dieselben als durdc- gängig unbefugt bezeichnend. Die Rede des Herrn von Hart: mansdorf, welche beinahe zwei Stunden währte, scheint von be- sonderer Wirkung gewesen zu scyn, da selbst „UAftonbladet““/ und
und gewandt zu bezeichnen. L M :
Der Norwegische Staats-Minister Löwenschiold hat bis Ende Septeibeis Urlaub bekommen, und gedenkt dieje Zet in Nor- wegen zuzubringen.
Deutsche Bundesstaaten.
Mänchen, 12. Juli. (A. Z.) Se. Majestät der König sind vorgestern von A‘chaffenburg nach Bad Brückenau abgereist, wohin son jeit vorgestern die amilichen Berichte der Ministericùn 2c. cxpedirt werden. — Eine Königliche in den leßten Tazeu er- folgte Entschließung verordnet, dap in Zukunft bet Verchlichung
inûsse. — Man’ sagt, daß demnächst Bayerische Offiziere sich nach Ungarn und Sieenbürgen begeben werden, um dort Zuchtpferde für das Armee-Gestüt anzukaufen, insofern jolche nach ihrer Qua- licát und in andern Beziehunzeu den Verhältnissen dieser Anstalt zusagend besunden werden.
— — Leipzig, 14. Juli. Unsern Hofrath Heinroth, als vielseitiger Schriftsteller rühmlichst bekannt, hat vor wenigen Ta gen und, nach furzem Aufenthalte von Tepliß zurückgekehrt, cin neuer Schlaganfall betroffen, der ihn der Sprache beraubt, uad
Der Bau des Bahnhofes der Magdeburg- Leipziger - Eisen- schreitet munter fort, und hosst man im Ofktover d. J. Alles, sl die Bahn, so vollendet zu sehen, daß die Fahrten dann auf derselben beginnen können. Auch sind die Actien dieser Gesell- schaft fortwährend im Steigen und stehen zu 107!/, pEr. ge-
suchr notirt. S Die Einnahme auf der Leipzig -Dresdner- Eisenbahn betrug
sonen: Frequenz, 943 stark, 66411 Rehlr. 6 Gr. und der Güter- ter:Transport 2024 Nthlr. 1 Gr. beigetragen hat. Die Accien pen im Courszettel mit 103'/, notirt; über die bald vollendete egung des zweiten Gleißes auf der Bahn verlautet noch immer nichts Bestimmtes.
Stuttgart, 12. Juli. Nach eingegangenen Nachrichten aus Aix in Savoycn is der König daselbst am G:en .d. M.,
Ems, 7. Juli. (A. Z.) Der hiesige Kurort bietct in Folge der Anwesenheit ter Kaiserin cine immerwährende Ebbe und Fluch hoher und höchster Herrschaften dar. Die stets hin und her rasselnden prachtvollen Reise-Equipagen sind kaum mehr zu zählen. Diesen folgen immer auch noch bescheidene Zweispänner und eine Menge überfüllter Diligencen, so daß dermalen wirkli-
Padekowicz wurde, wegen dés diesen Verbrechern geleisteten Vor- ere cine zweijährige Gefängnißstrafe verhängt. Î Oste rreidq.
Wien, 10. Juli. Wie man hört, wird der Königl. Preu- gische General der Infanterie, Freiherr von dem Knesebeck, nicht soglei wieder nach Berlin zurückkehren, sondern ctwa 6 Wochen lang die Heilquellen des einige Slunden von hier gelegenen fceund- lichen Badens gebrauchen. Z
Der Staatsrath Baron von Otteufels, welcher bestimmt ist, während der Abwesenheit Sr. Durchlaüchi des Staats-Kanz{ers Fürsten von Metcernich die Leitung der Staats-Kanzlci zu über- uchmen, is bereits von seincim Urlaub zurü wieder hier cinge- trofsen. *
Unter dem aegenwärtig hier befindlichen Chevauxlegers-Regi- met „„Fißgerald“/ herrscht der Skorbut dermaßen, daß gegen 70 Mann davon ergriffen in den Spitälern liegen. Aus diesem Grunde soll die Anordnung getroffen seyn, daß geda1tes Regi nent am 1. Oktober d. J. von hier abgcht und durch tas bei Troppau sta ionirte Chevauxlegers / Regiment „Fürst Lichtenstein“ erscht werde.
i: Wien, 11, Juli. (Schles. Zta.) Se. Majestät der Kai ser haben die durch den Tod des Feldmar'chall-Lieutenants, Frei heren von Bretfeld, erledigte zroeite Jnhaber-Würde des Drago- ner-Regiments Nr. 4 dem Feldmarscha!l-Lieutenant und Diviño- aair von Narboni, die durch den Tod des Generals der Kaval lerie, Grafen Hadik von Futak, erledigte zweite Jnhaber-Würde des Husaren-Regiments Nr. 6 dem Feldmarschali-Lieutenant und Divijionair Duca di Serbelloni, und die dur den Tod tes Ge- aerals der Kavallerie, Grafen Crenneville, erledigte zweite Jnha- her - Würde des Köürassier - Regiments Nr. 2 dem Feldmarschall Lieutenant und Divisionair von Villata zu verleihen geruht.
In Rom, Macerata, Ancona, Forli und Ferrara sind in leßter Zeit zahlreic,e Verhaftunzen, datunter die dreier Post-Di- rektoren, in Folge vorausgegangener Entdeckunzen in Bezug au geheime, den Umsturz der Regierung bezwectende Umtriebe vor: genommen worden; die entdeckte Verschwörung soll sich als ein Zweig der Sekte la giovine Ualia darstellen. — Die Festungs- werke von Ancona und Civitavecchia sollen cine an\chnliche Ver- desserung erfahren. Man hört, daß zu diesem Ende für Ersteres die Summe von 54,900 und fúr Leßteres der Betrag von 24,000 Scudi angewiesen worden ist. | ‘
Wien, 11. Juli. (L. A. Z:) Die neuerliche Feucrsbrunst im Bahnhofe der Kaiser-Ferdinands-Nordbahn hat für den Au- genblick cinen übeln Eindruck auf die éffentliche Meinung hervor- gebracht, zumal die Erzählungen von den Verlusten ungemein übertrieben waren. Die Art der Entstehung des Feuers hat noch bis heute nicht ermittelt werden können. Einerseits fehlt es völlig an sichern Anhaltpunkten für cine Brandleguna, während cs un- begreiflich bleibt, wie in dieser bereit) um 5 Uhr Abends geschlos: senen Lokalität, wo weder Licht noch Feuer gebraucht wurde und das Tabackrauchen auf das strengste untersagt is, in der vierten Morgenstunde das verheerende Ereigniß eintreten konnte. Der Brand geschah zwischen dem Waaren- Magazin und der mechanischen Werkstätte in der Wagen-Remise, welche eben wegen Mangel an Raum zur Ausstellung von bepackten Frachtwagen benußt wurde. Die dienstthuenden Feuerwächter bemerkten das Feuer an dem Auéstrômen des Rauchs, und alsogleich wurden alle möglichen Vorkehrungen getroffen; allein man mußte sich bei dem schnellen Umsichgreifen der Flammecu, nachdem die Thüren aufgejprengt
cher Mangel an Unterkommen statrfindet. — Mit einer zahlreichen | Suite von Kavalieren, Adju:anten, Ehrendamen 2c. trafen gestern beinahe gleichzeitig hier ein; die Großfürstin Helena von Ruf-
land, der Großherzog und Erbgroßherzog von Hessen, die Prin-|sonen-Wagen wurde den Flammen entrissen; leider war man mit zen Alexander, Georg und Emil, die Prinzessin Maríe von Hessen sder Retiung der bepackten Frachtwagen minder glücklich, da bei und Prinz Friedri von Württemberg. — Fu den glänzenden szu großer Eile die Drehschcibe aus dem Geleise kam.
Equipazen, die der Herzog von Nassau der
weit eutgegen , während eine zahl-eiche Cavalcade , bestehend aus dem Thronfolger, dem Herzog von Nassau und vielen Adjutat:- ten, die Spi6ze bildete. Für gestern und heute war wegen des Ka.sers Geburtêtag die Trauer abgelegt. — Heute Vormittag
den und Hofchargen, an die sich auch die Generaiitärt und ober: sten Militair- und Civil-Behdrden von Koblenz anschlossen, ent: gegen. Außer der darauf gleichfalls bei der Kaiserin abgehaite- nen Tafel und dem Abends daselbst stattgehabten Cercle waren sonstige Festlichkeiten nicht bemerkbar.
Deßau, 15. Juli. Die Arbeiten auf der Berlin-Anhalti auf der nach der Elbe, w:rden auf das Thâätigste betrieben uni \chreiten rasch vorwärts. Heute wurden schon mit einer Lokomo- tive und einem Tender Versuchs- Fahrten bis zu dem Dorfe Al: ten, in der Richtung nach Côthen hin, gemacht, die sowohl hin:
ergeben würde — wie auch der Gleichsörmigkeit der Bewegung E befriedigten. Es wurde nichr die geringste Erschütte- Fes E diss Die eigentliche erste Probefahrt dürfen wir ‘bald erwarten, die wadtscheinlih auch weiter, bis Mosigkau, sich er:
sten Oa MAEA mehx Per'onen werden Theil nehmen“ kön-|,„Die Basler Zeitung hatte am K. i M ein Wagenzug in Bewegung geseßt werden] Preß-Prozeßzu bestehen. Hr. Autistes r. Hurter von Schaffhausen jou. hatte sich durch cinen Artikel für aufs gröbste injurirt halten zu
Frankfurt a. M., 15. l ‘Hoheit der Kurfürst von H Jul. schen Hck»fe abgestiegen. | Freie Stadt Kgratau.
Krakau, 5. Juli. (Schles, J) Das von dem hiesigen
Tribunal erster Junjtanz gegen die 5 T O L schen Agenten Simon Ceilak gefällte (eedrder des vorgeblichen KU si:
Gestern sind Se. Königl.
ge! Appellations-Gerichte bestätigt. Die 2 jihrigem shweren Kerker verurtheisr
gebürtig, dem U?bereinkommen- gemäß Und, da er aus Galizien
“und zu Erstehuna se ne - an Oesterreich überliefert und bestiegen cinen mit den Nationalfarben Spaniens und mch gésüket AUEE E reite Thi P'elverg bei Brünn ab- [reren auf dies Ereigniß bezüglichen Emblemen geshmück:c! : z nerz Joseph Zagaroweky,|Triumph-Wagen. Sic sind in dem Palast des General,C
ürtig, wurde zu i
r aiserin zur Verfü- [der Nemise aufbewahrte Lokomotive wurde gerettet, und bloß gung gestellt, fuhr dieselbe nebst der Großfärstin Olga und dem [mehrere Messing- und cinige kleine Bestandtheile des Mechanis- Prinzen von Preußen der künftigen Schwiegertochter eine Strecke|mus haben Schaden gelitten. Das Gemäuer ijk nur partiell be-
es}sea hier eingetroffen und im Engli-| Hrn. Antistes geschrieben, aewiß aber kein cinziger- von injuridsen
heil wurde auch von dem hiesi: | wittwete Königin mit der Doña Jsabella hier angekommen und semnach ist Anton Lewicki zusmit dem größten Enthusiasmus cmgfangen worden.
waren, ‘begnügen, die umliegenden Gebäude des Bahnhofs zu retten und, wo möglih, die Wagen aus dem Depot ins Freie zu bringen. Mehr als die Hälfte der Per-
Eine in
schädigt, das Fisendach aber ganz zur Verwendung geeignet ge- blieben; die Holz - Bestandtheile der Remise jedoch, dann acht Personen-Wagen , zwei leere und acht beladene Lastwagen, sechs Kästen von Personen:Waggons und drei gewöhnliche Landkurschen, desgleichen im unteren Raume der Remise 20060 Kubik - Schuh Eschenholz sind cin Raub der Flammen geworden. Die Summe der assekurirten Waaren soll sich zwischen 12- und 13,606 Fl. C. M. belaufen , so daß der Schaden , mit Jn- begriff des Gebäudes auf etwa 24—45,C00 Fl. C. M. angescla-
q pa ph d das Bildniß der Doña Zsabella stand. 7: Ueber die weitere Reise der Kénigin ist noch nichts bcstimmt ; [M es heißt, sie werde in Barcclona blciben und dort den Brunnen E von Caldas trinken. ;
D ortugal i
E Lissabon, 29. Juni. (Morn. Chron.) Es hcißt, dic Ne- Fs glerung wünsche die Unterhandl!ngen wegen cines mit England F abzuschließenden Handels - Traktats zu erncuern, indem die zwi: S8 \hen Englaud uw Frankreich zu demselben Zwet créffneten Un- (S terhandtungen ie Portugiesischen Weinbauer in große Bestürz':ng (B verse(t hab.n. Man hält cs daher für wahrscheinlich, taß, wenn Lord Howard de Walden in Bezug auf diesen Geaenstand An, D P : zug auf diesen Gegenstand In- X struetionen erhält, bald eine Uebereinkunft zu Stande kommen 4 wird. Dem Vernehmen nach wird der Amerikanische Geschäfts- S träger, Herr Kavanagh, noch drei Wochen länger hier bleiben AE um den Handels - Traktat mit den Vereinigtcn Staaten sogleich : : mitnehmen zu ldnnen. T 1
D:r Marschall Saldanha foll bevollmäcltiat scyn, den Trak: W tat zur Abschaffung des Sklaven- Handels zu unterzeichnen und da auch die Geld, Forderungen der Britischen Regierung befrie A digt worden sind, so fehlt nur noch die Abschlicÿung cines Han: S dels-Traktats, um die alten Verhältnisse 1wi\chcn beiden Ländern E wiederherzustellen. Die größere Ausdehnung des Hahdels zwis cn G Dortugal und England liegt auch im Jnrceresse der Inbaber Por: C28 tugiesischer Papiere, indem sie dann weit cher Aussicht haben, ich bezahlt zu machen. Die Zoll - Einnahme hat in der sc6ten s Zeit einen bedeutenden Ausfall gehabt, und man klaat schr über S die Abnahme des Handels. Die Rückkehr zu einem System der Wi GBegenseiti. kit und niedriger Zélle würde hicr in kurzer Zeit die S3 überraschendsten Resultate hervorbringen, namentlich wcun die E Spanische Regicrung bei ihrem Ausschließungs- System beharrt. E
Griechenland. E
“Nachrichten aub Athen vom 27. Juni zufolge, haben Jhre E Majestäten der König und die Königin von Gricchenland am W; loten desselben Monats ihren Einzug in diese Residenz na einer L Abwesenheit von Wochen wieder gehalten, während welcher Zeit SES König Otto die Ucberzeugung sich verschaffen fonnte, daß die Zer- S würsnisse zwischen den Nappisten und den Confstitutioncllen nicht WS nur in der Hauptstadt, sondern auch in den Provinzen den Par- C teigeist mächtig angeregt haben. Die Lebteren, welche in den Provin- E zen die Oberhand haben, ließen kein Mittel unversucht, ißre Gegner S zu stürzen. Durch ihre Anzeigen wurden mancherlei Gebrechen Wi im Fache der Administration zu Tage gefördert, und der König L fand sich zu manchen Veränderungen in der Beamten-Weit vcr- X anlaßt. So z. B. wurden in Patras drei Richter erster Instanz Pas ihres Amtes entseßt, und der Gouverneur von Messenien, so wic Wit der Königl. Prokurator, wegen Begünstigung der Räuberbanden S in Anklagestand verselzt; der Gouverneur von Achaja erhielt cine andere e Bestimmung. — Der König, welcher auf dieser Reise gewöhnlich Ss an der E seiner namhaften Begleitung ritt, kam in Acl aja Eci beinahe-in-Gefahr zu ertrinken, indem cr von einetn tur Ne: Wi gengüsse zum Strome angeschwellten, sonst kleinen Wassers, das Bs er, ohne seine Tiefe vorher untersuchen zu (assen, durchreiten wollte, eine Strecke fortacrissen wurde. — Wegen der in Albanien WE ausgebrochenen neuen Unruhen wurde die Gränzmacht in Akar- Æ: nanicn dur eine Escadron Kavallerie und cinige Compagniccn W2 leichter Truppen verstärkt. — Jn Folge der in Syrien ausge: brochenen ncuen Empörung sind mehrere christliche Familicn von WE Beirut, das von den Jnsurgenten belagert wird, in Syra ange: s fommen, um dort vor den Bedrückungen Jbrahim Pascha's und S den Gräueln des Krieges ein Asyl zu suchen. — Die Königin X von Griechenland wird im Laufe dieses Sommers cine Reise näch Triest unternehmen, um dort, oder an cinem anderen Orte mit ihren Durchlauchtigsten Eltern, wcl 4e Bad Ischl zu besuchen 2A vorhaben sollen, zusammcnzutreffen. (Schles. Z.) E
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An l & P. L FA
— — Franffurt a. d. O., 16 Juli. Die nunmehr fúr L den Großhandel beendigte 1nd sich im Jahrmarkts-Verkehr noch ® (E fortsclzende hi: sige Margarcthen-Messe war durch cinen schr star- E fen Absal von Tuch und tuchartigen Waarcn aller Gattunaen E ausgezeichnet. Leinwand und andere Leinenwaarcn wurden eben: Wes falls jehr gesucht. Auch in Leder und den rohen Produkten war der Absaß stark. Dagegen sind die Verkäufer von Baumwollen-, S Seiden- und Wollenzeugwaaren, hauptsächlich aber die mit Mode: WF Artikeln Handeclnden, dieémal nicht zufriedengestellt worten. Mit Wi furzen Waaren war der Absaß mütelmäßig. Eben so verhielt es Bs
zen werden kann. Troß dem Brande im Bahnhofe gingen jedoch die angekündigten Fahrten ohne die geringste Stdrung vor sich,
sich bei den Ei‘en-, Stahl: und Messingwaaren, den Glas:, Por- WF zellan- Und Holzwaaren, den Leder- und Pelzwaaren. Von rohen WS
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indem der erste Train um 6 Uhr Morgens, als das Feuer ge- rade am heftigsten wüthete, mit der Minute die Station verlicß und dexr Abgang und die Ankunft der übrigen Trains cbenfalls auf das pünktlichste eingehalten wurde. Die Actien habcn nur am ersten Tag um ein paar Prozente geschwankt, wie cs bei einer solchen Unternehmung natürlich ist, wo bei cinem Kapital 2 ls Millionen der Verlust von 50,000 Fl. faum in Betracht ommt. :
S ch weiz.
In Schweizer Blättern liest man: | uli cinen äußerst seltsamen
Schaffhausen.
müssen gemeint, während wohl zwei Deittheile der Leser umge: feh:t in der Meinung standen, dieser Artikel se)» zu Gunsten deé
Tendenzen nur träumte. Das Gericht spra) den sich nennenden
S panien. Barcelona, #. Juli. Am 30. Juni Abends is die ver-
Produkten waren Ochscnhäute, Kalb- und Lammmkfelle wenig auf W? dem Plaße und wurden alle verkauft. Kuh- und Roßhäute, auch E Hammelfclle und Bldélinge waren viel vorhanden und fanden S sämmtlich Käufer. Haasenfelle waren wenig hier und sehr begehrt. E Hornspißen und Hirschgeweihe, desgleichen Pferdehaare fanden bei F geringem Vorrath sämmtlich Absaß. Schweineborsten auch Beit: W. federn waren viel, Daunen ünd Federposen wenig hicr und wurden
aile verkauft. Wachs und Honig war nicht viel vorräthig und fand guten Absaß. — Wolle war nach den Thor- Eingangs - Registern 7055*/; Brutto - Centner cingeganacn, über 500 Centner mehr, W als zur vorjáhrigen Margarethen - Messe. Sie wurde durchgán, W. gip und zu höheren Preisen verkauft, als auf den Berliner und WE Breélaucr Wollmärkten. — Der mit der Messe verbundene WA Pferdemarkt war mit circa 1200 Stúck besekt, worunter 150 gut E, dressirte Reitpferde, 200 vorzüglich gute Wagen: Pferde 500 Zug E: und Wagen- Pferde, 250 ordinaire Pferde. Der Verkauf war Ee nicht schr lebhaft. Verschiedene Einkäufe, mcist von Luxus-Pfer- f E
wumt i den, find nah Sachsen, Schlesien rot, C4 s E Verfasser, Hrn. Licentiat Schenkel, gänzlich frei. | ns )eslen und den Oesterreichischen
Diaaten gemacht worden. Die im freien Verkehr cingegangencn F
.. 1 “ * F C 2 F 7 é ck in- und vereinsländischen Waaren haben 72,120 Brutto- Centner È w betragen, über 2500 Centner mchr, als in der N cargarcthen-Mecsse
des vorigen Jahres. 1 (
Die vom Auslande ackommcnen stcuer WS
wurden die hohen Reisenden von dem Ayuntamiento
i L pflichtigen Waaren haben in 12,081 Brutto -Centnern bcstandct Am The1E nahe an 20600 Centner mehr, aís zu der vorjährigen Marcarc- & cupfangin. then - Messe. N ch Listen, betrug bis zum Lten d. M. 10,085; über 300 Personcn & if 1\mehr, als zu der gleihnamigen Messe des vorigen Jahres. Hier: F : P : apitains| unter waren nicht weniaer in: und aus ische Einkäufer bemerk- D S verurtheilt, welche er, an Rußland überliefe Iähriger Kerkerstrafe [auf dem Constitutions-Plate abgestiegen. Alle Häuser waren mit bar, als in früheren Messen. Aida Od R sone } Festung zu erstehen hat. Kasimir Stankiew auf einer Russischen den kostbarsten Teppichen und Tüchern in allen Farben geschmückt mehr als sonst auf dem Plake; indessen zeigte sich bei den inlän- nehmer und Krakauer Unterthan, ist zum ch Luder dritte Theil-[und Bänder und Guirlanden, quer über die S :
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Die Zahl der Mcßs Fremden, nah den Fremden-
Aus einigen Orten waren sogar
traßen gezogen; dischen Einkäufern kein großer Bedarf nah Sommer-Artikeln, ta K
den. Sein Urtheil ist aber noch ni bt vai verurtheilt wor-|bildeteten eben so viele Triumphbogen. Vor viclen Häusern was? ‘sie bei der allgemeinen Landes - Trauer dergleichen uo auf dem
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ogen, da cs der Ap- ren, wie bei dem Frohnleichnams-Feste,- kleine Altäre errichtet, Lager zu Haben versicherten.