1840 / 207 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

15. Mai 1815 wegtn Best

Gl&ubigern und i willigte diger zurüchalten durch holfen. Der

Grundbesiger,

der Landgüter, mit einem

verstanden, Theils zur rung ihrer Güter

sich in einem Wohl}

fonnte. ie landschaftliche Kreditordnun weck derselben, die ie Sicherheit der G von den auf Tilgungsfonds ver Diejenigen Gutöóbesißer, welche die ibnen hierdurch gebotenen Abbürdung ihrer S u verwenden,

Fortdauer gewähren.

verde mußten, teu und Güter mit

in Selbstnugunag ste und Forstläudereien

Feitungeu wurden diese Landwirthe unter eâcendenten veräußert,

zu

Gutsbesige

werks: un gen und Cm

ligente und erprodte titát für sie uud idre D evige Lage der ls eine sebr günstig Die Fortschritte, welche die Landeskultu Verbindung mit den Fo gulirung der gutsh so wie mit den, mit de lung und Dienstabl® auf den Zust der Geschichte ibrer

reilet.

macht, steben in enger 8. April 1823 wegen Re lichen Verhältnisse, segen über Gemeinhbeitsthei und einflußreich Wendepunft in Es sind in den 16

welche fo wichtig

daß sie als Haupt» bezeichnet werden können.

So darf die } vinz im Allgememea a

denselben d bundeues Pfa sih diesem S Geldmittel v chulden,

sind erhalten wor ande, dessen feste Grundlagen die

¡immung der vorläufigen Grundeigenth

ndult immer nur für eine fur Diesem Nothstande der

vou

um aug e Zeit den Andran

säubiger und. di aftenden Kapitalien udbrief - System is erreicht. vsteme anschlossen, und es erständig, eines anderes Theils zur Verbesse- den, und befinden Garantie für seine

Gutsbesi 15.

Von deu Gütern, welche endlich doch

wurdeu vom St K Deorfschaften ,

der hiesigen General-Kounmission in der gan

den bäuerlichen Re ueue Eigentbümer von 1 295,029 Morgen Preußis An Diensten sind

Rthir. beträgt.

4,779,320 Hand - Diensitage. baben einen ungefähren

2116 Dominien ibre neuen Etabtifsemeuts werfe, 5665 abgeban

Wohnungen. stauden 13

872 Ju Beziehung viel

bäuerlihe Stellen

_

babm größtentheils tüchtige die auf die anderen als ein baupt in béherer Get

verfeblen merden.

Nach allen Seiten gen be

und sichtbarsten

diese neuen Perhältuisse den darüber waren, find jeßt vo nen, daß die Lodn- Arbeiter ihnen in Duar dáitnißmäßig mehr leisten, über die eigenen Arbeitsfräfte aßt gesebeu, statt, w

auch vera

ibre Güter bewirthsch

gen ausgestattet wor

werfer bestimmte Ste noc 97 Besigungen mi 1ränftes, bicß mit firir rer Fnhaber find. Diese le

y übernehmen und

Fortschritten der Zei f Erfahbrungsmäßig in ibrer in ibrem Wert Vortheil f d ibr fittli die gewiffe Aus}

gegangen. aulirung vellendet , rfola desen, au

Neocþ größer ist der tigkeit, ibr Wohlstand un genfáilig gehoben und geben

aften zu la

find zugleich zu t entsprechenden sind fast alle Güter, Kultur und Bewirtb\{ he bedeutend gesticgen. ür die Bauern gewesen. er Zustand haben sich dereits au? } t. daß mit der Zeit die ; tiefergehend sevn werden,

wohlthätigen Einflüsse ne a

da uatürli poideluna und er und

Reife gelangen fênnen. Sie_ Wiesen zu reintaen und seraf

gten , Wirthe Vorbild in der Land bithäiig einzuwi

r

gulirungen in 2118 bäuerlichen 4 mit einem ungefähren Werth von anfgeboben 1,7 Die sonstigen dabei Werth von 1,612,407 eutsprecenden Entschädig sind zugleich eutsiandeu: 27 te Bauerhdfe uud 5862

Vei den G berrschaftliche V 40 Familien - Wobuungen. Erbzinsleute und Erdpächter sind in 1182 {eut 10,293 Verpilichtete und ments siad dadur entstanden: Tamilien-Weohnungen. auf die D günstiger und liberaler für und find im Regierungs-Bezirk Posen durchschnitt den, so wie llen, durchs{ t durchschnittlich 600 ten Domainen- Zinsen so wie die neueu b aus den alten Pro

emeinbeits-Theilungen.? orwerke, 1450 abgebaute B Vei der Ablösung der Ortschaften ausei A489 Berechtigte. i¿ Vorwerk, 3

haben diese Verhältnisse geordnet werden föonnenu allein 3147 alte und 475 neue

Domainen, so

die Baueru

itung und Bildung wo

bin find diese Anordnungen gleitei gewesen. für sich für na slig mit ib

u, als die früheren Frob diéponiren. ie früber, meist von fen, jegt selbst j einer mehr rationalen Meise der Bewirthschaftung auf denecn die Re- } aftung, so wie in

Ihre Th-

Q dieser Árt zur vellen Eut- Sie baben damit angefangen ältiger zu bebauen ; Land eitern; Heu und Stroh

urbar ¡o maden; den Kartoffelbau zu verfaufen, sondern mehr ibrem

ute femmen zu lassen: uud wenn au die ih seo Ativirten Ländern berrscht, so f

-och nit ganz in lánges f fáage zu N

cen der Anfang Gemäczsen, besonders ve éere Sorgfalt für die Umz

und Erweiterung emaczt mit dem An n Klee und Raps. ännungen und für die Webnungen.

-

n umaewandeit ebt man dech {on en. So ist in vi bau von Futter- und

aate mebrere größere 4 Mediarstädten u benden Grundbesiy von circa 136,000 Mo angekauft.

Die Guts chtbeilig hielten und nen ausgesöbnt. 1tität und Qualität unver- aden, und daß sie frei | aben sich größtentheils Verwaltern schlecht die Sorge für dieselben

Sie bh

1

chz ibre Bewi

en Provinz Posen bei : \érfern überbaupt 23,395 fen entstanden, deren Landbesiß

Rtblr.

berrschaftliche

-

ind

An nenen

lich mit einem Landbesit von 326 kleine, für Tageld nittlich mit 7/2

j

Vieh und ibrem Acker zu ribschastungsweise kann, weiche in vielfache An- elen Dörfern

baben

Ferner bemerft

ten cht man schon massiv erbaute, oder weniastens mit Z

deckie Hânuter, im

denen *_en naci befannt ware,

mannigfach verziert find. ? dung, an ibren Wagen u. f. w.

fich gedielte Fußboden, die sonsi fau i: verfinden und die anderweitig im Junern selbsi Wiz hieran, so offenbart sich auch an ibrer Klei-

die auffallende Zunahme des

Berbältnisse zwischen esessenen Schuldnern be-

ger wurde ezember 1821 abge- iederberftellung des Kredits der e endliche Befreiung

Privatherrschaf- nd mit einem Nach zweckmäßigen Anordnun- dann größtentheils wieder Verleihung der Ritterguts-DQua- oder noch dazu vorbe- r in der hiesigen Pro- e bezeichnet werden.

r der größern Güter ge- lgen des Gefeges vom errlihen und bäuer- mselben eingeführten Ge- sung vom 7. Juni 1821, and dieser Provinz sind, IV. Entwickelung Jabren der Wirksämkeit

44,673 Spanu- und abgelbsten Leistungen agegen haben ungen erbalten. An berrschaftliche Vor-

auerhöfe mnd Eigenthümer,

abgebaute Höfe und

bner und Hand- Morgen; ferner Morgen, die volles, unde- belastetes Eigenthum ib- Juerlicven Stellen vinzen erworben, wirtbschaft und über- rfen nicht

von den besien besizer, die aufaugs

Sie erfen-

faum dem Na- j

O02

828

siandes. So hat der Eigenthümer seinen disberigen Leiriwandkittel oder Schafpelz mit einem Tuch - Ueberrock vertauscht ; scine Pferde haben beffseres Geschirr ; sein Wagen ist beschlagen und besser gearbeitet u. st. w. Bei Kirchen - Versammlungen und Mirkten findet man Gelegenheit, den Unterschied in der äußeren Erscheinung zwischen regulirten Bauern und Dienstbauern oder kürzlich erst frei ewordenen, ret deutlich zu bemerfen. Mit dem freien und sicheren Besitz und dessen Vermehrung, mit der größeren geistigen Entwickelung ist denu auch der Sinn für Ordnung und Reinlichkeit ewecft; so wie das Laster des Trunkes mit der Qunahme aller jener Fortschritte und Besirebungen in gleichem Verhältnisse abnimnit.

Welchen Einfluß die Verbesserungen in der Agrifultur auf den Viehstand gehabt haben, wird durch uachstehende statistische Uebersicht nachgewiesen.

1, Der Pferdestand:

a. Pferde- b, 1817 . , 42,847 108 , 70,154

Also mehr . . . 27,307 11. Der Rindviehstand, und zwar: a. Stier. b. Ochsen. e. 17 «, ZORO 57,136 4837 « - « W605 68,773 Also mehr . 830 11,637 Ill. Schweine waren: E.» TD 1837 . « - 145,168 4 Also mchr . . 68,379 Der Schaasstand betrug:

m E iee ganz h, Halbdveredelte. 107. & Ae71309 114,261 1887 . «277,024 892,042

Also mehr . . . 249,874 777,781 Also haden sich die unedlen um 210,912 Stück vermindert, wäh- rend sich die veredelten 1 mehr als das Vierfache dieses Minus ver-

mebrten. Hinsichts i

Aatwstpèb, 2 Juli.

Neue Anl. 25. 22. Juli. 21/29/09 s G.

ZinsI. 7!/.. Frankfurt a. M.

Oesterr. 5°/o Mei. 108!/2 G. 4b/, 102 G.

1% 25/s G. Bank - Actien 2237. 2235. Partial - Obl. 160%, G. Loose zu 500 F. 1443/,. 1445/z. Loose zu 100 Fl. —. Preuss. Prim. Sch.77 G. do 4°/9 Anl. 103%, G. Polu. Lóose 713/,. 71/2. 59% Span, Anl. 8!/,. 7/2. 21/290 Holl, 52! 1/ 525/.. L

Eisenbahn-Actien. St. Germain 715 Br. Versailles rechtes Ufer 520 Br. do linkes Ufer 346 Br. München - Augsb. 93/2 G. Strassburg-Basel 415 Br. Leipzig-Dresden 103 G. ‘Köln- Aachen 95 G. ordeau-Teste —. Comp. Centrale —-. d.

Hamburg, 23. Juli.

Bank-Act. 1834. Engl. Russ. 1099/4.

London, 2i. Juli.

Cons. 39/6 913/4. Belg. 1053/,. Neue Anl. 27!/s. Ausg. Sch. 13. 2/29/69 Holl. 535. 5% 102 /s. do. 3% Engl. Russ, ras. 80. Mex. 327/z. Peru —. Chili —.

P aris, 20. Juli.

5%, Rente fin cour. 119, 10. 3/9 Rente fin cour. 86. 55. 5% Neap. fin cour. 105. 80. 5°/ Span, Rente 28S/s- Passive 6? /g- 3v/, Port. 23?/g«

der Gläu-

durch ein

subhastirt Passive 7!/sg.

59/, Port. 36. Columb. 27? /s-

Füllen. 5,557 13,995

8,438

rgen Vor-

an intel- d. Jungvieh- j 46,154 88,692

40,538

Kühe. 83,134 152,790 r Wien, 20. Juli. Es 59/4 Met. 109!/a. A%ig 1011/2, 39/6 83/4, 2/21 00. 1%, W/,: Bank-Actien 1841!/,. Aul. de 1834 145. de 1839 132.

S C R R E nta at aim im Da R R A and

Berliner Börse.

Den 25. Juli 1840. Amtlicher Fonds- und Geld-Cours- Zettel.

Pr. Cour. ä F. Cour- Nrief. | Geld. N| Brlef. | Geld. Coup. uud ZTins-

1048/7 | 103° /sg 1033, } Seh. d. K. n. N.|—

6e, Unveredelte- 402,858 S 61 956 191,956 St.-Sehuld- Sch,| 4 Pr. Eusl. Obl 30. 4 PrümSoh.d.Beet|-— Kurmk. Sehuldv. 134 Neumk. Betuldv.|34 1023/4, Berl. Stadt-Obl. 4 108!/» Elbinger do. 34 _— Danz. do. iu Th.|— Westp. Pfaudbr./3} Grossh. Pos. do.| 4 Ostpr. Pfandbr. [3 Pomm. do, 3: Kur.- n.Neum.do./3} Sehlesische do. 13?

94!/,

Actien. Brt. Ptsd.Kisenb.

5 do. do.Prior.Aet.4Ì} d

8,947,716 i 1021/4 131'/, | 130"/» 103%/4 1093/4

102!/, 209!/,

der Feinheit der Wolle wetteifern jeyt einige grö- ßere Gutsbesizer schon mit den Sächsischen und Schlesischen Land- wirtbhen. Die seit 2 Yahren erfolgte Einrichtung von Wollmärkften in der Provinzial-Hauptstadt, welche, troy der furzen Zeit ihres Bestehens, sich doch schon einer großen Frequenz und eines lebhaften Verkehrs er- freuen, trägt nicht wenig zur Hebung dieses Kultur-Zwanges bei.

Der Rindviehzucht ist freilich immer noch eine große Verbesserung Noth4 doch darf în Bezug auf die fleinen Grundbesißer hier nicht außer Acht gelassen werden, daß es deu faum selbsiständig gewordenen Bauern noch au Betriebs-Kapital mangelt, und sie daher zunächst mehr auf cine Vermehrung, als auf eine Verbesserung ihres Rindvichs hin- arbeiten müssen. «

Der Pferdezucht ist durch die Gründnng des Königlichen Landge- siütó in der Stadt Zirke ein besonderer Aufschwung gegeben... Die fleine und dürftige Pferderace, welche die Adergespanne der Lassiten früber bildete: hat bereits einem größeren und stärkeren Setflage Plaß gemacht, wozu nichk minder die Abschaffung der hier früber landesüb- lichen schmalspurigen Wagen durch das Gesez vom 21. August 1839 das Jhrige beigetragen. Durch Einflihrung einer Köhrordnung für die Hengste ist das Gedeiben der Pferdezucht noch besonders geschüßt worden und es stehen in dieser Beziehung noch günstigere Erfolge biu- nen furzem zu erwarten. Der seit dem vorigen Jahre größtentheils aus Gutsbesigern hier gebildete Verein zur Verbesserung der Pferde-, Rindvieb- und Schafzucht, zeugt eben so sehr für den hier immer wirf- res ins Leben tretenden Sinn für Verbesserungen in der Landwirth» chaft, als sich auch gewiß sein Bemühen der besten Wirkung erfreuen

(Schluß folgt.)

Mgl.Lpz.Eisenb. 1103/,

E. do. do.Prior. Act 1023/, 105! 102!/, 103! /, 1037/4 1033/4

210!/, 18 135/12

Gold al marco Nene Dukaten Friedrichud’or And. Goldmün-—! zeu à 5 Thul. 5/4 | Disconto s 3

Familien-

neu ent- B

12/12 8!/2 Àù

Pr. Uouf. Thl. zu 20 Sgr. Brief. | Geld.

138, | 1497/7 | 1495/ 1483/ 6 18/2 78/6

nanderge- Etabliffe-

Wechsel-Cours.

Kurz

2 Mt. Kurz

2 Mt.

3 Mt.

2 Mt.

2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. ß Tage 2 Mt. 3 Woch.

Amasterdäam Wee amburg do. London

80 Mor-

Wieu iu 2) Xr

Augsburg

Breslau

Leipzig W. Z

Fraukfurt a. M. WZ. -.-+++++ Petersburg

100 Thl. 100 Thul. 150 Fl.

1 SRbIlL

—. _——

1 1/s

wird.

Königliche Schauspiele.

Sonntag, 26. Juli. Im Opernhause: Faust, dramatisches Gedicht in 6 Abth., von Göthe.

Schauspielhause: Der Jugend-

Holbein. Hierauf :

Montag, 27. Juli. Im Posse in 1 Akt,

unzufrie- Dauer der Eisenbahn - Fahrten am 24. Juli. Ubgáäng Abgang Zeitdauer

pon voi Verlin. Potsdam |St.| M-

[ Beitdauer freund, Lustspiel in 3 Abth , von Franz v- Zum erstenmale wiederbolt: Die Hellseherin, nach dem Französischen, von F, F Dienstag, 28. Juli. Im Opernhause: H-moll-Konzert für Violine, von Viotti, Königl. Schwedischen Konzertmeister Herrn August Stockholm. 2) Introduction mit Rondo hrillant, fomponirt und exekutirt von demselben. Schüßen, komische Oper in 3 Abth. , Musik von A. Lorking- (Herr Bercht: Wilhelm, als Gastrolle.) Aen

41 | 40 40 41 35 50

Uhr Morgens .

Mittags. - 41 Nachmitt. §0 Abends 58 - " És

und den

Gere Um §8 Uhr Morgens...

11 ». Vormitt 2 - Nachmitt. s S Ls 6 Lbends

j Um 40

64 9 A 12

1) Allegro aus dem

Berwald, aus fúr Violine,

Beobachtungen. Abends Nach einmaliger 10 Ubr. Beovachtung.

Meteorológi}che

Mergens Nadroittags

1820. | | 6 Uhr. 2 übr.

O94. Juli. Luftdrut........ Luftwärme... Thaupunkt F unsisättianna

Königsstädtisches Theater.

Sonntag, 2. Juli. Drei Tage aus dem Leben eines Spielers. Melodrama in 3 Abth, nach dem Französischen des Victor, von L. Angely. (Neu einstudirt.)

Montag, 27. Juli. Die Puritaner. Oper in 3 Akten. Musik von Bellini. (Dlle. Hähnel: Lord Arthur Talbot.)

Dienstag, 28. Juli. Der Verschwender. Original-Zauber- Mährchen in 3 Akten, von Ferd. Raimund. Musik vom Kapell- meister Konradin Kreuker. j

338 39 “ar! 338,37-“Par. | 337 52“Par.’ Quellwärme 849 N. -+-10,0° R lee ET 29 R.|-4- 10,6% R. |Flufwärme 17,99% R. 4- 8,7% R. }4- 9,9% R. + 8,7% R. [Bodenwärme 13,9" N. 90 vE@t. 51 vEt, 86 pC, [Autdünftung 0,031‘ Nh, halbheiter, bezogen. bezogen. NiedersZziag 0, C W. 28, 2. Mliurmewewse". Wolkenzug... W. _— Fegesmittel- 338,09‘ Par, 4+ 12,89 N... -4- 9,1" R... 76 v@t. WZW.

Aucwäartige Börsen, Amsterdam, 21. Jul. Niederl. wirkl. Schuld 53% 6- 59/, do. 10134. Kanz-Bill. 24 | 59/, Span. 26. Passíve 7!/g. Ausg. Sch. Zinsl. 75/g. Preuxss. | | Präm. Sch. —. Pol. —. Oesterc. Met. 1057/s.

Handels- man gré- | Nicht secl- | iegein ge-

Verantwortlicher Redacteur A rn old.

Gedrudckt bei A. W. Havn. Wohl-

B a E rc Ov

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ronin von Barnefow , gev, von

wied, vertauíte, auf

BVorme:f Contey Ferderungen und maden zu fónnen fi befugt eraizten,

¿en auf den Untrag des Leyterca und mit ; 4 bie ten Straisandischen Zeitungen men vom heutigen Tage

der

Ï Anmeldnng ie tes Terame:

Bealaubvigungz in einem

Allgemeine

Betannimachungen-

Alle diejenigen, welde an das von D, 0 Barnckew auf Rals- an den eas Feawim Abraham Bollew Wiecter Kirchspiele bele- sprüche wird hierdurch wer-- pothet Beziehung tenen ia exienss firatur einzusehen. |” Unbefanute Realprätendent-n werden zum Hervor-

Un

| e) die Kavillerei-Gerechtigkeit , j lich zu sgr der Frau Ba- dena neunundzwanzigiien

alibier

zu deren} u

Vermeidung der Prâklusicn, aufgefordert.

dez 3. ant 25. Zolí, so wie den 14. Angu ß

eer Len fiasñet,

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womit

8, L, Morgens 169 Uhr, n %. Seviember b. J. verfayrea hiermit auf

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4 Monaten, spätesiens aber in dem auf

iben zu falis

(einen

veri und ‘a Garten

2472 V. }

ron Vormittags 10 Uhr an erdentlicher (Gerichtsstelle

T mit ihren Ansprüchen bis zum Teruine, bei

Dex am 14, Januar 1770 zu Eisendorf geborene, sei dem Jahre 1806 vericoliene Botlies G \

ben 27. lin waserm biesigen Gerichts-Lofale angesegten Ter iedrics mine persónlicy oder schristlih zu E, "ini ae

Tee

en Staaten.

so eben erschienen und in Berlin (Stechbahn Nr. 8)- Posen und Bromberg bei E. G. Mittler vorräthig?

Breslau vor hundert Jahren.

Auszüge aus einer hand schriftlichen Chro nif mitgetheilt von August Kahlert. gr. 8vo. Belinpap. geh. 20 sar.

Mf hangt Taae Breslauischer Free hz s 2 Gn nisse is von 2 in der ersien te des vorigen JaHYr- geladen, Hen r Ly nene (hunderts zu Breslau wohnhaften Kanficuden brü Morgens 10 Uhr, vor hiesigem Herzoglichen Kreisge- Ver Ceideile weden, s d ben Aabren 1780, l Me Erflárung ausgesprochen und diefer zufolge über dessen reußischen Truppen und was sih seit dem Einmar- Ba p E E Dns eiten den Rechten gf? sche wid wes Merkwürdiges von Tag zu Tag zugetragen.

Auch pte alle diejenigen, ; weihen Q oder son-} ige An je an de wesenden Vermögen zustehen gei Gerhard in D ig i \ ükli s, | Danzig ist folgendes nuß che vi m é Rasprate Le R des Ausslu E g res erschienen und durch alle Buchhandlungen Nachrichten von dem Verschollenen erhal- e der, welcher e Sammlung von Aufgaben,

l

ten pur sollte, t b solche dem unterzeichne: | Q

ten Gerichte mitzutheilen. ¡geordnet nach der von en Seminar-Direftor W ur st

Wolfenbüttel, den 12. November 1839. für Volksschulen bearbeiteten Beckerschen Gramma-

Herzogl. Braunschw. Lüneb. Kreisgericht daselbst. tif, mit erläuternden Andeutungen für den Lehrer z ein Voges. Handbuch für Schüler der Elementar+ und

T IE E R R U R N O R _ Volksschulen von F. A. Wilde, Elementarlehrer

I G . * VvOs Lite rarische Anze igen. Preis d lar, f e) s M E R by die Jubelschr

» r E A N P E R I N

ir die Preußisch deren Nuyung jähr-| Gerichtliche Vorladung. t ift, auf| Fohann Heinrich Christian Schaper aus Berel, wel- in Tau-|cher im Jahre 1812 als Soldat im 3ten Westphälischen 'Linien-Jufanterie-Regimente nach Rußland marschirt und von dort nicht zurügefkehrt ist, auch über sein Le- Meistbietenden verkauft werden sollen, 'ben und Aufenthalt feine Nachricht gegeben hat, wird befannt aemacht. Tare, neuester Hy- auf den Antra seiner vollbürtigen Schwester, der (Fhe- enscgein und Hvpotheken - Tabellen der feil gebo- frau des Kothsassen Johann Christian Schaper zu Bes- Realitäten sind wochen.täglich in unserer Regi- rel, Anne Dorothee Caroline, geborenen Schaper, V0r-

423 Thlr. 2 sgr. l pf. abgeshá Januar send achzthundert einuudvierzig

anu den

Edictal-Citation.

wiuy|soulten, befen etwa jurlickgelassene Erben und érvneh: halb

werten bhierburchz aufgefordert, sich inner

annar 1841, Bormittags 10 Uhr,

berselve flir tobt erllärt und sein Vermögen fic legitimirenden nächsien Berwandien wird itwortet werden. triegau, den 25. Müri 1846.

@éniíal, Land- und Stadigericht,

er lin

¡1t Stuhrsche Buchhandlung darauf Bestellungen an- m Verlage von G, P. Aderholz in Breslan al

ausgeführt von dem -

Hierauf: Die beiden-

Preußische Sl

AllgemXFine

(

M 207.

S N A S S S

Dein e

E eas pee mente S —————

n b alt. E Bar I ankr. aris. Nachrichten aus Asrifa sind eingetroffen. Span @éfgtlinge. Ueber Espartero’'s Entlassung. M O roßbr. u. Arl. Oberb. Jeländ. Muniz. Bill. Unterh. Be- s, der Todesstrafe. Unterhandl. gegen deu Sklavenhandel. Hs r ref à r qua der Kapitel. Lond. Noch gende Parlam. Geschäfte. Rosas willigt i 1d ] Le Prásdentur. fte sas willigt in Verlängerung i euer andte in St. Petersburg. elg, Abreise des L Pnigs und der Königin O Paris. Seraing. Verein zur Ausfuhr inländ. Produkte. Deticatt Bundes uudesst. Hannover. Stände-Verh. K( Orfny-Berirag mi Frantreich. Stände-Verh Karlsruhe. r reiben aus Prag. (Gottesdienstliche Fei 2: dächtnisse Sr. Majestät Friedrich Wilhelm's l) er I Jtalien. Rom. Die Engl. Neapol. Differenz. i E, Dreben zut die Thron-Rede, 0 gl. Berichte über die Ereignisse in Syrien. 5 Geshwader nah Syrien S eetan. Be E S Bog HuD, Jef Engl. Berichte aus Jemen. and. Halle.

Die Provinz Posen u. st. w. Schluß.

Der Prozeß von Damaskus. Bauten. Bonn. Fest zu Ehren Arndt's.

Amtlihe Nachrichten.

Neronik des Täâäges.

Königliche Bibliothek.

Fn der nächsten Woche vom 3. bis 8. August findet, dem 6. XUV. des gedruckten Auszugs aus dem Reglement gemäß, die allgemeine Zurücklieferung aller entliehenen Bücher in die Königliche Bibliothek statt. Cs werden daher alle diejenigen welche Bücher der Königlichen Bibliothek in Händen haben hier- durch aufgefordert, dieselben an einem der genannten Tage, ‘Vor- mittags von 9—12 Uhr, gegen Zurücknahme der darúber ausgestellten Empfangs-Scheine, an die König- liche Bibliothek zurückzuliefern. i

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

rant re h.

Paris, 21. Juli. Der Moniteur parisien

die Regierung habe heute die Berichte des Marschalls g pu erhalten, welche die auf telegraphishem Wege in Paris einge- gangenen Nachrichten bestätigten; doch fdunten dieselben wegen ihrer Ausführlichkeit erst morgen mitgetheilt werden. f

Man spricht von einem Briefe, den der Marschall Soult an eine e Person geschrieben hätte, und durch welchen der Marschall Grouchy veraalaßt worden wäre, den Prozeß gegen den General Berthezène aufzugeben. E

Es ist noch sehr ungewiß, ob der neue Erzbischof von Paris bei der religidsen Feierlichkeit der Translation der sterblichen Ueberreste der Juli-Kämpfer fungiren wird. Herr von Affre soll sich damit entschuldigt haben, daß sein Pallium noch nicht in Paris angekommen sey. In Folge dessen würde ihn der Pfarrer von St. Germain l’Auxerrois vertreten.

Die Emancipation de Toulouse shreibt vom 18. Juli: „Durch unsere Stadt ziehen fortwährend Karlistische Flüchtlinge, die Ueberreste der Abtheilungen von Valencia und Aragonien, welche im Departement der Pyrènées-Orientales übergetreten sind. Größtentheils sind es Offiziere. Wir haben von ihnen erfahren, daß Forcadell und Llangostera, deren Abwesenheit Besorgniß er- regen konnte, ebenfalls übergetreten sind. Auch die Ankunft von Tristaay, E Mgeandigt, eben so wie die von Ros d'Eroles,

n E Z, A T ‘@œ ä ische Gränze 2 e sich aber anschickt, Úber die Zran- u erpignan wird vom 15. Juli geschrieben: sind keine i panier mehr hier Akten, Gle aud desertirt, und es (028 alle Tage welche beim Aufruf. Auf Befehl des Königl.Pro s ist der Anführer Ramon Falip festgenommen worden, Al es heißt, wegen mehrerer, sowohl auf Französischem als “s SpantiGan Gebiet verübten Verbrechen. Seit mehre- ren Tagen r du Ankunfr der Bewohner eines Nonnen-Klosters angekündigt worden ; heute sind 17 Nonnen, begleitet von drei Ls bis ce? Es sind hon mehr als 2000 e das Marsfeld iedenen Depots abgegangen. Dieselben müssen das Marsfeld passiren, wo die Soldaten sie aushöhnen und sie Marotisten, Picaros, Verräther nennen.“ :

Die Nachricht des „Constitutionnel“, daß Espartero seine e vg pin as g auch angenommen worden, wo- von U Korrespondenz aus Barcelona bi 15. noch nichts meldet , giebt den hiesigen L ¿u fer O denartigen Betrachtungen Anlaß: Die Presse sagt, die Köni-

in habe eine ehrenwerthe Festigkeit an den Tag gelegt Der Herzog von Vitoria glaube mit Unrecht daß er der Stoff sey woraus ein Napoleon gemacht werden könne. „Espartero sagt das genannte Blatt, war nur der Dolmetscher der e ideiiden Mrs Ln A Gries allein dem Geseß der E ien to's. Jn ( eje eseß gar ni : : mern hatten es* erdrtert cie, Die betden pes es, im Namen der Krone eingereiht, was T g mee Be nothwendig vorausseßte. Hätte die Königin Ess L EE s

illen nachgegeben, so wäre die Gewalt in S ari ihra Hand gewesen und die Krone und die ‘K E ea sich einem militairischen Diktator unterwerfen müsse da En Der Commerce meint, der Kampf zwischen der ite und

És

Berlin, Moutiag den 27 Juli

retrograden Partei würde mit neuer Heftigkeit beginnen und das um so mehr, als die leßtere sich unter den ehemaligen Karlisten rekvutiren werde. Auch spricht dieses Blatt aus, daß die Köni- gin nie gewagt haben würde, Espartero's Abdankung anzuneh- men, wenn sie nicht der Unterstüßung einer auswärtigen Macht sicher gewesen wäre. “Auch der Constitutionnel tritt auf die Seite der Königin. Denn zu der Sache selbst übergehend, sagt ér: „Das System der provinziellen Freiheiten, das Espartero zu vertheidigen scheint, hängt gewiß aufs enáste mit den Spanischen Sitten zusammen; aber es ist fein Paradoxon, wenn wir be- haupten, daß die unbegränzte Einführung dieses Systems ein Hinderniß für die Repräsentativ Regierung seyn würde. Spa- nien hat keine Einheit. Die Central-Gewalt muß verstärkt wer- den, und je mehr Selbstständigkeit man den Provinzen läßt, desto mehr s{chwächt man die Regierung. Frankreich kann hier als Muster gelten; als es Europa widerstand, hatte es keine Pro- vinzen, sondern nur Departements.“

Die Nachricht von Espartero's Dimission, die heute auch das offizielle Blatt mittheilt, hat an der Börse heute ein leichtes Sinken in den Spanischen Fonds veranlaßt.

i Der „Moniteur parisien“ berichtet: „Briefe von der Spa- rey E O e e en Bayonne melden, daß die

en Trúmmer der Karlistischen Truppen sich auf das Franzb- sisce Gebiet geflüchtet haben.““ E n dia

Der Admiral Mackau, der neu exnannte Kommandant der Französischen Blokade - Flotte an den Argentinischen Küsten, ist am Iten d. zu Cherbourg angekommen. Er wird sich dort an einem der ersten Tage des August einschiffen.

_ Das Journal de la. Marine meldet, blick, wo Admiral Baudin Konsuls zu Havannah verlangt, derselbe bereits nach Frankreich unterweges gewesen sey, und daß Herr Thiers, dem die Errich- tung dreier Französischer Konsulate durch das Budget freigelassen worden sey, sich bereits damit beschäftigt gehabt habe, den gerech- ten Anforderungen des Befehlshabers des Geschwaders vom La Plata Gehör zu geben, indem er Herrn Mollien eine andere Dueruns Se

er Patriote de l’Ain theilt eine bis jeßt noch nicht her- ausgegebene Arbeit des Dichters der Marseillaise, Rouget E, mit. Es ist eine Hymne an die Vernunft. Sie soll zu Nantua zur Feier der Julb-Feste gon werden.

Das Journal de Rouen meldet, das hdhere Coyseil der National-Garde dieser" Stadt habe beschlossen , das Banket, wel- ches bis jeßt jährlich zur Feier der Juli-Tage veranstaltet wor- den, in diesem Jahre ausfallen zu lassen.

Zu Dijon hat sich ein Ausschuß gebildet, welcher im Depar- tement der Cote d'Or Beiträge zur Errichtung eines Denkmals Napoleon's in Dijon sammeln will. Jn Dijon war es, wie der Courrier de la Cóte d’Or bemerkt, wo Napoleon den Plan zu dem allbewunderten Feldzuge entwarf, der- die Eroberung JFta- siens zur Folge hatte. Auch macht das genannte Blatt darauf aufmerksam, daß einige Meilen von Dijon seine erste Garnison gewesen. Dijon sey also als die Wiege seines Ruhmes anzusehen.

Herr Ch. von Bourmont hatte die gestern erwähnte und in der „France“ mitgetheilte Rechtfertigung seines Vaters auch meh- reren liberalen Blättern eingeschickt, doch hat keines derselben sie aufgenommen. Der Courrier français erklärt, Herr von Bourmont habe nicht solhe Ansprüche auf seine Unparteilichkeit, wie er zu glauben scheine. Der Constitutionnel sagt, er kônne die Rechtfertigung nicht abdrucéen, weil er sich niht zum Dol- metscher von Ansichten machen wolle, die er nicht theilen könne. Eben \o der Temps.

Großbritanien und Jrland.

Parlaments-Verhandlungen. Oborhaus. Sißun vom 20. Juli. Lord Duncannon erklärte, daß er Qntidanto lungen mit den Tory-Pairs Über die Jrländische Munizipal-Bill gepflogen habe, und daß diese geneigt schienen, die Maßregel aus einem günstigen Gesichtspunkte zu betrahten. Der Herzog von Wellington bemerkte indeß, daß er nach demjenigen, was in Jrland hinsichtlich dieser Bill. und anderer Dinge vorgehe, nicht darein willigen fônne, die Bill durchgehen zu lassen, wenn sie so ausgedehnte Gewalt zur Besteuerung ertheile, als dies in ihrer egenwärtigen Form geschehe. Jun Schottland wären die Nunizipal - Corporationen darin beschränkt, und er sehe nicht ein, weshalb sie es niht auch in Irland auf dieselbe Weise seyn sollten. Jn Dublin habe die Cor- poration nicht einen Schilling für ‘Pflasterung, Beleuchtung und Bewachung in ihrer Eigenschaft als Corporation zu verausgaben, es sey daher lächerlich, daß man ihr erlaube, so große Summen, als die in der Bill vorgeschlagenen, von den Einwohnern zu er- heben. Er fkônne also seine Zustimmung zu der Bill nicht ge- ben, wenn sie nicht einige Beschránkungs - Klauseln von derselben Art, wie die in der Schottischen Parlaments - Akte enthaltenen, in sich fasse. Lord Duncannon erflárte sih hierauf bereit, die Bestimmungen der Bill den Angaben des Herzogs anzupassen, wollte es indessen nicht auf sh nehmen, einen Belauf genau an- zugeben, indem dies für den Augenblick große Schwierigkeiten haben würde. Er zweifelte aber nicht, daß die Bill ganz nach den Absichten des Herzogs eingerichtet werden könne.

daß in dem Augen-

Unterhaus. Sibßung vom 15. Juli. Als die Minister nah Beendigung der Ausschuß-Verhandlungen über die Kellysche Bill zur Beschränkung der Todesstrafe erklärten, daß sie sich der Maßregel noch bei der Einbringung des Auss{huß-Berichts, oder bei der dritten Lesung oder in beiden Fällen widerseßen würden, bemerkte Herr Kelly, es stehe ja einem Jeden ofen, die Aus- schließung einzelner Verbrechen aus dieser Bill zu beantragen und zuzusehen, ob das Haus ihm beistimmen würde. Der Ser- geant Talfourd aber hielt es für die Pflicht einer christlichen Sr die furchtbare und mysteriöse Todessirafe möglichst zu beschränken und sie nur da bestehen zu lassen, wo es für die all- gemeine Sicherheit des Lebens durhaus nothwendig sey. Sir C. Grey billigte auch einige Theile der Bill, war aber der Mei-

die Abberufung des Französischen *

nung, daß auf Seeraub und Nothzueht die Todesstrafe nicht aufgehoben werden dúrfe. Der Sergeant Jackson hatte gegen die Kufhebung der Todesstrafe für gewaltsame, mit der Absicht des Mordes verübte Attentate nichts einzuwenden, indem er meinte, der Verbrecher, der einen Mord beabsichtige, werde do) nur an die Strafe denken, die auf wirklich aus eführten Mord geseht sey, wenn er sich überhaupt durch die Furcht vor einer Strafe zurückshrecken lasse ; also sey es hinreichend zur Abschrek- fung, wenn die Todesstrafe nur für wirkli h vollzogenen Mord bestehen bleibe. Herr Wackley hoffte, daß der Urheber der vorliegenden Bill selbst noch einige Verán- derungen darin vornehmen würde, um den Erfolg der wahrhaft guten Theile derselben zu sichern, da in ihrer jeßigen Gestalt wohl nicht an deren Annahme zu denken sey. Nament- lich hielt Herr Wakley es für nöthig, den Richtern die Vollmacht B lassen, für Schändung auf Todesstrafe zu erkennen. Der rundsaß der Bill sey ohne Zweifel gut; ginge man aber zu weit damit, so könnte leiht in nit ferner Zeit eine heftige Reac- tion ín der dentlichen Meinung die Folge davon seyn. drt, hôrt!) Ein großes Unglück sey es, daß zu Gunsten von er- brechern oft eine krankhafte Sympathie erregt werde, ohne Rük- sicht auf die Umstände ihres Verbrechens ; dies gehe so weit, daß der Herausgeber eines bedeutenden Blattes öffentlich erklärt habe, er würde, wenn er als Geschworener über ein Verbrechen der Nothzuchk zu entscheiden hätte, das Verdikt „Nicht Schuldig““ abgeben, um nicht einem Mitmenschen die Todesstrafe zuzuzie- hen. Dieses falsch verstandene Mitleid, in Verbindung mít der Müúhe, die sih die Advokaten gäben, aus Unrecht Recht und aus Unwahrheit Wahrheit zu machen, sey den Interessen der Gerechtigkeit höchst nachtheilig. (Hört, hört!) Herr Kelly | weigerte sich jedoch, aus eigener Bewegung irgend etwas in sei- “ner Bill zu ändern, indem er überzeugt zu seyn glaubte , daß die Bill in ihrer jezigen Gestalt beide Häuser passiren würde.

Unterhaus. Sibung vom 18. Juli. Lord Palmer- ston zeigte an, daß Unterhandlungen mit Oesterreich, Preußen und Rußland zur wirksamen Unterdrückung des Sklavenhandels angeknüpft seyen und daß eine gemischte Französisch - Englische

Kommission binnen kurzem in Boulogne E werde, um s Fischerei an den Französischen und , nglischen Küsten zu reguliren.

E Sibung vom 20. Juli. Auf den An- trag Lord our Rufssell's wurde die Erörterung der Biïl über eine neue Vertheilung der Kirchen - Einkünfte und Verkür- zung der Kapitel wieder aufgenonimen und die Bill sodann zum dritten Mal verlesen und genehmigt. Der Kommissions - Bericht úber die Bill in Betreff der den Geistlichen in Kanada vorbr haltenen Ländereien wurde sodann in weitere Erwägung gezogen und veranlaßte viele desultorische Debatten. Herr Dim s fennre unter Anderem im Laufe dieser Debatte, warum durch die Bill so {hlecht für die katholische Geistlichkeit gesorgt worden sey, wor- auf Lord J. Russell, das Benehmen der Regierung in dieser Hinsicht vertheidigend, bemerkte, daß die Uebertragung von Fonds an jene Kirche in Folge der darúber von den Richtern eingezoge- nen Meinungen geschehen sey, wie solches auch auf das Ansuchen des Oberhauses ausgedrückt worden. Die beantragten Amendements wurden sämmtlich abgelehnt und alle Klauseln der Bill angenom- men. Der Bericht sollte am nächsten Donnerstag verlesen werden. Schon in der Sibung des Unterhauses vom 17ten hatte eínc anscheinend geringfügige Lokal-Bill, die sogenannte Farnham-Rec- tory-Bill, zu langen Diskussionen und zu wiederholten Abstim- mungen Anlaß gegeben. Es sollen nämli, dieser Bill zufolge, mit Zustimmung des Bischofs von Winchester, die großen Zehn- ten von Farnham, welche bisher zum Unterhalt des Erz-Decha- nats von Surrey verwendet wurden, zur Erbauung und Fundi- rung von neuen Kirchen in dem Distrikte von Farnham ange- wendet werden. Die Absicht der Tories, auf diese Weise die Er- bauung neuer Kirchen, welche das Unterhaus im Großen nicht bewilligen will, im Einzelnen auf einem Nebenwege zu er- reichen, fand besonders bei den Radikalen, den Herren Srálie, Aglionby und Anderen, lebhaften, jedoch in der Hauptsache erfolg- losen Widerspruch. In der tagen Sikung wurde ein von Sir R. Jnglis zu dieser Bill beantragtes Amendement, wonach die Pächter auf den betreffenden Kirchen-Ländereien, wenn sie auch durch die mit denselben vorzunehmende Veränderung etwa Ver- [lust erlitten, feine Entschädigung dafür gewährt werden sollte, nach langen Debatten mit §1 gegen 79 Stimmen verworfen un die Entschädigungs-Klausel beibehalten. Am Donnerstag soll die Bill zur dritten Verlesung kommen.

Ukterhaus. Si6ung vom 21. Juli. Als Lord J, Rus sell auf die dritte Lesung der Bill zur Verlängerung der den Armen-Kommisarien verliehenen Vollmachten antrug, widerseßte sich Herr Grimsditch und wollte, daß die Bill erst in ses Monaten zum drittenmal verlesen werde. Sechs Jahr, sagte er, sey es jebt her, daß diese Kommissarien ernannt worden, also {hon ein Jahr länger , als es ursprünglich beabsichtigt gewesen, die Kommission dauern zu lassen. Wollte man sie aber durchaus verlängern, so hátten ihre Vollmachten durch eine deklaratorische Bill genau bestimmt werden sollen. Nach einigen Debatten wurde jedoch dies Amendement mit T4 gegen 16 Stimmen ver- worfen, und die Bill passirte.

London, 21. Juli. Von einigen Blärtern wird jeßt der 10. August als der muthmaßliche Tag der Parlaments -Prorogi- rung angegeben. Die Feierlichkeit der Grundsteinlegung zu den neuen Parlamentshäusern dúrfte, wie verlautet, dis zum nächsten Jahr verschoben werden, und man glaubt , die Königin werde dann selbs den Grundstein legen. Der Baumeister, Herr Barry, hat si anheischig gemacht, die Gebäude zum Anfange der Session von 1844 herzustellen.

Die Handelsbank in Manchester hat ihre Zahlungen wieder

begonnen.