1840 / 213 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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fa ter Papillen a ern cein E Seiieu der Arme, die S cbuippen

t:{1 feblen ganz, : nach cinem schr flcinen «r Scheide mehrzauiige Stachelchen, cacln noch béweglice Ha'cn trägfk. Zand ciner der übrigen Gattungen.

¡:: Englaud eine Beachtung ähnkcer dor

¿enden ertigen Theilchen staubiag.

¿der cine ansehn'iche Asche zurückläßt, ptmzern von 9 Bacillarieu- Arten bestand.

ch chitosama, Naviecul: viridix, Gomphonema truneatym, acconoma C «stul«,

und gracile, mit Galli nel'a varianus und C

Fermen liegen im Konfervengewebe zerstreut, meist an der Unterfeile. fen Juenpliz an Herrn 2c.

Ferner zeigte derselbe cine vom Herrn Grafen Lichtenstein eingesandte, ihm zur Untersuchung l

Ablassen des Wassers gefunden hatte. sehr leichten Erde war, welche nach Herrn Ehrenberg's Untersuchun ganz vorherrschend ans leeren Kieselp stebt. Als Haupt-Bestandtheil zeigte sich

dere Kiesclschaalen - Thierchen , Desmidinm hexacer»s, cinem Thie

alle. Die Provinzial-Blätter für die Provinz Sa c- L N ; en Ats über die Auf-

ines urweltlichen Nashorns, wi chem wir Folgendes entlehnen: Ju den Kalksteinbrüchen des Dorfes | Ober-Gebra zwischen Nordhausen und Heiligenstadt wurde kürzlich

der Schädel eines unbekannten Thieres gefunden, aber leider vou den fanas für cinen Pferdeschädel hie

fen vom 27. Juli enthalten einen interessa findung des Gerippes e

Arbeitern. welche ihn an l rere Stücke zerschlagen. Der Landrath von Bvla ‘in

welcher davon Nachrich

Zerstörung vorgebengt werde und die aufgefundenen Stücke möglichst damit dieselben als cin zusammenhängendes Ganze in einem vaterländischen öffentlichen Museum aufbewahrt wür-

Königl. Museums in Halle, Professor Dr. Germar, Kunde davon, und dieser ließ persöulich in Landratbes am 28. und 29. Juni durch dazu angenom- mene Bergleute die Nachgrabungen aufnehmen. Der Steinbruch von Gipfel des südlichen, dem Dorfe zuy ier Fuß hcbe Lage r Verbreitung bedeckt. ßtnochen, wie es schien, alle von demselben Thiere siammend, aber do bei weitem nicht alle Theile des Sfclettes aufgefunden. Der Schädel sowobl als alle übrigen aufge-

fundenen Knochen stammten von einem Nashorn, und zwar ven der- ros tictorhivus genannt wurde.

cs fehlten ihui der hintere

Dagegen eutbielt er den Dberkiefer mit sImmtlichen gazu gehörigen Zähnen, uud nur die vor- gebrochen gewesen zu sevn. fig gewesen sevn, da seine Zähne , unweit Braun- schweig, bei Westeregeln uud an mehreren Orten in unserer N

pereinigt bleiben möchten,

den. Er ertheilte hicrauf dem Direktor des

Beiseyn des

Ober-Gebra liegt diht am befindlichen Berges und hat über sich cine drei bis v Lehm, welche die Gipfel seibst in einige den bier viele Wirbel, Rippen und Fu

enigen Art, welche von Cuvier Khinoee Der Schädel war nicht mehr vellständig

Theil, die Jochbogen und die Unterkiefer. dere Spiye schcint ursprünglich ab Thier muß in der Vorwelt ziemlich bäu und Knochen nicht selten vorkommen und bei Thiede

Lehm gefunden wurde.

London. Am 24. Juli wurden die Vorstellungen der Deut- dem „Freishüg“ geschlossen, der Benefiz des Direktors i er Gesellschaft, Herrn Schumann, aufacf wurde. Das Haus war schr gefüllt, und man glaubt, doß die gute

Allgemeiner Anzeiger für die Pr eußis

Julius Albert Schletter aus Chemnig. *

schen Opern: Gesellschaft mit

Sti R B Z A A ima Mr u e R 7 R

Befanntmachungen.

Bekfauntmachun wegen Sperrung des Friedrich: Kanals.

Wir bringen hierdurch zur öfentliczen Kenutniß,\ K

dräud und durch die echinulirten Sta- an den Mundräubers am Grunde der Tent0o- der sind do sehr undcutlich, die audere, Vpl 21/,‘“ großen Tbicre aufgestellt, d au-den Ermen unter den Sla- Es {f dies rielle:ht der Jugend- Herr Pro'esscr Ehrenberg * iste der Gesellschaft mit, daß die Untersuchung des Meteor - Papicis o 21 1686 und der Scblesish/ n watte- oder flan-ttartig-n Substanz auch j tiger Verbältniffe herbrigefübrt de In einem anu Herrn Alerander von Humboldt gerichteten Schrei- “: des König ichen Gesandten in Londen, Herrn von Bülow, wird \ci!Fufîg gemeldet, daß sich auf einem Gute des Lord Badnor ein na- irliches Wiesentuch gebildet babe, welches 5 Acrcs Wieken bedeckte. ¿:y Bauer, erzählte man, babe sich eine Weste aus dicsem Zeuge cen lassen. Die beigefügte Probe gleicht einer Tuchprobe, ist oben 1 der Some silberweiß ausgebleicht, unten grün und eben d Die tuchartiae Substanz bestebt aus uferva rivil iris, welcbe geg!üht, verfoblt und sich meist verslüchtigt, die aus wohlerbaltenen Kiesel- Synedra Ulna, Fragt aria acumnatim

a ven anbánu-

Pöck allein war unbedingt zu loben. ibergebene Erde vor,

welche sich in Steinbah in Pommern in cinem Karpfenteiche nah Der Boden des Teiches war 11

siarfe Gäbrung gefommen, deren Resultat eine dicke Kruste von eincr als ein vortrefffli&cs Düngungsmiltel

nugbar wurde, Diese Substanz, von der cin großes Siück vorlag, if

g cin guter fciner Tripel, n anzern von todteu Jufusorien be- diê sonst weniger häufige lei- terférmige fleiue Fracilaria diophthalma, zwischen welcher noch 13 an- und auch bier und da Eremplare von rchen mit weihschaaligem Panzer. l egen. Neue Formen sind iu keiner von beiden Substauzen erkannt werden.

lten, in meh- i Nordhausen, icht erhielt, traf alle Anstalten, daß jeder weiicren

[w3 sie sh zur Aushebung persönlich hätten gestellen' c 1 sollen, den Deserteurs würden gleich geachtet werden: Ernft Louis Schäfer aus Chemnitz. Aus dem Geburtsjahre 1815. l L lius Baumever aus Chemniy. Johann Karl Schubert aus Chemniy. | Frie t i

drich August Güntver aus Chemniy. Eduard Anton Tbiele aus Chemnitz. | Karl Traugott Friedel aus Treuen. Karl Friedrich Uhlig aus Chemniy.

g

Wilhelms- Louis J1 i Johanu Frie

arl Julius Grunert aus Chemuig.

852

Aunzhme, welche die Deutsche Opcr diesmal in London gefunden hat, zu ciner Wiederkehr derselben im nächsten Jahre erwuntern wird. “Schr lebenswerth is es“, sagt die Timcs, „daß man uns nicht bloß eine Auswab! verschiedener Stücte, sondern auch Proben ven deu ver- schiedensten Schulen zu geben bemübt war. So dienten diese Vorfslel- lungen nicht bloß zur Unterhaltung, scndern zur lebendigen und belch- reuden Erläuterung der Gesctichte der Musik. Die „Direc- tjion begaun mit dem „Freiswüg“, worauf „Don Juon“ uud „Fidelio * fclgten. Dann fam eine Oper von einem neueren Koms- ponisien ( Kenradin Kreuyer), „das Nachtlager in Granada“, und Spchbr's , Faust“, von dem wir viel gehort batten, der aber uoch nie bier aufgcsübrt war. Es folgten Weber's „Eurvanthe““ und Marsch- ner's „Templcr und Jüdin“, wieder eime Probe v-n eînem neueren Kompeunisten. Die herrliche „Jessonda““ von Spcbr war die nächste Opcr, cin Meisterwerk, das man hier nur vou Hérensagen fannte. Aber die Auswahl beschränkte sich nicht auf die Neueren ; cs wurde eine crhabone Tondichtung unter den Werken eiucs der älteren Meister anzgesucht, Gluci?s bewundernswerthe „„Jpbigenie“, und nun 1ußte man ersi, was eigentlich eine lyrische Tragödie sev. Mozart's „Titus war die leute Oper, die zur Aufführung gelangte. Ein ander.r Vor- zuz war die fortichreitende Verstärkung der Gescllschaft. Die Cbêre gin- gen stets vortreffli.y, aber anfangs mußte man den Vorstellungen Emiges nachsehen und sich mit dem guten Willen, mit der guten Auffassung genügen lassen, w:nn die Auéführuug nicht 11 alleu Theilen befriedigte. Später entwickel:e sich die Ener- gie der Direction immer mehr, und man fenne seben, daß es jedes M11 eine entschiedene Verbeffernng war, weun ein Mitglied durch ein anderes ersektwurde, bis endlich das Zusammenwirken einer Stëectl-Heincsc {- ter, cincs Breiting und Staudigli faum nech etwas zu wünschen übrig ließen. Die Präzision und Energie des Orchesters (unter Leitung des Kapellmeisters Ganz) war ausgezeichnet: mit einem Minimum von Hülfsmitieln wurden die Stücke steis rühmlich und - oft böchst malerisch in Scene geseut, weun nicht gerade die außererdentlichsten Búhnen-Effelte erfor- derlich waren. Jun Ganzen gehörte diese Unterhaltung zu den geistigen, 1 V 4

( iy (eit vi Xabren in der Hauptstadt Englands geh Lie me leit VICER JaVe e berechnet und wandte

ie war weniger als irgend eine auf Sinneurciz Ge mehr 260 trgend cine an den fcineren und gebildetcren Geschmack

des Publikums.“

Cijendbahn- Fahrten am 30, Juti.

Dauer der Abgan eitdauer Ubgang Jeitdauer E s Beltdaner, von Sl. [M BVeriin. St. |M.| Potsdam. - | M. Um 6; Uhr Morgens. | | 44 sum 64 Uhr Morgens. | -_ [8 “E » l 20 * 9 - . E 11» Vormitt. | [41 | » 124 + Mittags. | 40 » 2 * Nachmitt. | | 40» #5 * Nachmitt. | | 38 R » d T A0 “e Ubends .. | [41 «6 - Abends... | [40 f* 85° » .| [43 « 10 - - .| 58 « 10 * _ 1 —_ Berliner Börse. Den 31. Juli 1840. A4mtlicher Fonds: und Geld-Cours-Zeéltel. S Pr. Cour. as Pr. Cour, S B ! Bed. |z Brief. | Geld, St.-Sekuld-Sch.|4| IVA!/4 1038/, jCoup. uud Zius-| ¿ui Pr. Euzgl. Obl. 30.) 4) 1037/g | 1033/g } Seh. d. K. u. N.—| 94!/, Präm.Seh.d.Seeh|— 76!» 5 76 / E Kurmk. Schuldv. 34 103, 1023 4 Actien. 130! 129'/,

3 103! 1023 ¿ Bri. Ptsd. BKiseub. 1033/3

5 1 5 do. do.Priur.Act. 4 4 L is Me L Mygd.Lpz. Einen. |— 115!/2 14/2 4

Neumk. Schuldr. Berl. Stadt-Obl.

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E E E L jd. do-Priec-Aet/ 41 T P S Westp. Pfaudbr.|34 1023, 102! 4 [Gold al marco |— 210!/» 209!/, Grossh. Pos. do. 4| 106 105!/» ÎNeue Dukaten |—| 18 Ostpr. Ptaudbr. 32} 1:3 Friedrichxd’or 13!/, 125/4 Pomm. do. 34! 104 103!/, fAod. Goldmügn-|—

Kur.-a-Neum.do. 4 1043! 1037 g szeo à 5 Tul, -— 83, j 8! Sechlesizeclie do. 31 1637/5 1033/ PViscouto 2 3 b | 4

Auswärtige Börsenu. Amsterdam, 27. Juli. Niedecl. wirkl. Schuld 523/,. 5%, do. 101. Kanz-Bill 2355 59), Span. 21!/g. Pasvive —. Ausg. Sch. —. Ziusl. 6. Preuss Präm. Sch. —. Pol. —. Oesterr. Met. 106,

Kari Wilhelm Sheuf

Antwarpen, 26. Juli.

Zinsl, s Neue Aul. 22.

Frankfurt 2. M., 28. Juli.

Oesterr. y Met. IUNT/ g G. | is 12 G. 2/, 595, G. 1% 25, G. Bank - Actien 2226 2224. Partial - Obl. 1605/4 G Looxe zu 300 F. 144T'g 1445 „. Loose zv 100 Fl, —, Pre uns. Prüm. Seh. 763/, G. do 4°, Aul, 1033, G, Poln. Loose 1279. 525 5%, Span, Ani. 6. 57/2, 212%) Holl. 5239/5 525 16.

_ Eisenbahn-A ctien. S. Germain 765 Br. M erzailles rechtes Ufer 520 Br. do linkes Ufer 350 Br. München - Augsb. “4 G. Strassburg-Basel 415 Br. Leipzig-Diesden4 19 G. köln - Aachen vz!/, G. Bordeau-Texte —. Comp. Centrale —.

Hamburg, 29. Jah.

Bank-Act. 1825. Engl. Russ. 109! „. London, 25. Juli. i Cons. 3%, 913/,. Belg. —. Neue Anl. 26'/sg- Paszive 6! ‘2. Ausg. Sch. 12!/g. 2/29 Holl, 533. 5) 1027/5. Du Pun. 35/44 do, 3%, 23'/2, Engl Russ, —. Bras. 79'/4. Columb, 2v,

Mex. 30. Peru 16. Chili —-. : Petersburg, 24, Ju!i.

Lond. 3 Met. 39'/,. Waîub, 3453/4, Paris 408. Poln. à Part. 300 Fl. 66 do à 500 74,

Königliche Schauspie!e.

Sonnabend, 1. Aug. Jm Sd auspiclhause: Die Leibrente, Schwank in 1 Akt, von G. A. v. Mali. (Herr Bercht: Robert, als- Gastrolle.) Dann : Allegro aus dem 11-inoll-Konzert für Violine, von Viorti, ausgeführt von dem Königl. Schwedil chen Kon zertmeister Hrn. August Berwald, aus Stockholm. Hierauf: Romio brillant, für Violine, komponirt und exetutirt von denselben. Und: Die Schleichhändler, Possenspiel in 4 Abith., von E. Raupach.

Sonntag, 2. Aug. Jm Opernhauje : Die Jungfrau von Orleans, romantische Tragddie in 5 Abth., von Schiller. (Frl. Ch. v. Hagn: Johanna.

y Veeatde: 5. Aug. Kein Schauspiel. Das Billet-Verkauss- Burcau ist an diescm Tage nur Vormittags gcéffnet.

Dienstag, 4. Aua. Îm Schauspielhause: Das Ri hsel, Lust- spiel in 1 Akt, von Contessa. (Neu einstudirt.) Besckung: Elite, Dlle. B. Stich; Ka.l, Herr Grua; der Oheim, Herr Gern. Hierauf, zum erstenmale: Tempora 1 utantur, oder, die gestrengen

Herren, Lustspiel in 3 Abth., von C. Blum.

Königsstädtisches Theater. Sonnabend, 1. August. Zum erstenmale: Zämpa oder díe ctarmorbraut. Oper in 5 Akten, nach dem Franzdsijchen. Mu- n Herold. E O 2. Aug. Doctor Faust's Zaubcrkäppchen, oder : Die Herberge im Walde. Posse mit Gesang in 3 Akten., von Fr. ¡Hopp- Musik vom Kapellmeister Hebenstreit. (Herr und Ma- "dam Beckmann werden, von ihrer Urlaubsreije zurückgekehrt,

“hierin wieder auftreten ) Montag, 3. Aug. Kein Schauspiel.

Markt-Preise vom Getraide. Berlin, den 30. Juli 1840. Zu Lande: Roggen 1 Rthlr. 22 Sar 6 Pf., auch 1 Riblr. 17 Sgr. ; Hafer 1 Rtbir. 7 Sar. 6 Pf., auch 1 Rihlr. 6 Sgr. 11 Pf. Eingegangen sind 16 Wispel 12 Scheffel. : u Wasser: Weinen (weißer) 3 Rthir. 2 Sgr. 6 Pf. und 3 Ríbir. auv 2 Rthlr. 25 Sagr.: Nogaen 1 Rtbd1r. 0 Sgr., auch 1 Rthlr. 16 Sgr. 3 Pf. Eingegangen sind 679 Wispel 12 Scheffel. Mittwoch, den 29. Juli 1840. Das Schock Strob 7 Rihlr. 26 Sgr. 3 P\., auch 7 Rthlr. Der Centner Heu 1 Rihlr. 5 Sagr., auch 22 Sar. 6 Pf. Branntwein-Preise vom 24. bis inl. 30, Juli (840,

Das Faß von Aw Juart, nach Tralles 5 pCt., nach Richter pCt., gegen baare Zablung und sofortige Ablieferuna, nach Angabe: ern - Brauntwein 23 Riblr. 10 Sgr., auch 2 Rthlr. Kartoffel- ranntwein 23 Rihlr. auch 21 Ktblr. 7 Sgr 6 Pf.

Veranmwortlicher Redacteur Arnold.

ler aus Chemniß.

Gedrudt bei A. W. Havn,

t : ———= en Staaten.

Friedrich Auton Dörfel aus Bärenwalde. Karl Friedrich) Meinhold aus Schreibeuberg.

? | Karl Heinrich Mühlmaun aus Schneeberg. drich August Tümmler aus Aue.

| Coristian August Jubel aus Plauen.

asse. Fohann Adolph Cpristian Kroll aus Grobau.

daß der Friedrich - Wilhelms - Kanal wegen vorzuneh-| Karl Julius Kubn aus Chemniy. Karl Friedrich Werner aus Nifklasg i ; mender Reparaturen an Bzuwerken desselben vom 1. S arl Aug st Kreß aus Chemni A bert M Gas Wagner aus Z victau, Christian Gottlied Mänuel aus Crieschwig. bis 39. September «. für die Shifffahrt und Flö-|Sämuel Wilhelm Krämer aus Chemniy. Rohann Christlieb Müller aus Hartenstein. Johann Gottlieb Spengler aus Adorf. ßerei gesperrt werden wird. Friedrich August Ferdinand Ludwig aus Cbemnig. Cyristian Gottlob Niusche aus Gersdorf. Btto Ernst Weber aus Meerane. : Franffurt a. d. O-, deu 27. April 18%0. Ernst Ludwig Neñe aus Chemniy SHhloßvorwerk. e Wi!belmi Jacobi aus Bennewißt. Aus dem G eburtsjahre 1818. Königl. Regierung, Abtheilung des Junern. Friedrich Wilheim Neumann aus Cyemuiy. YFobhann Gottlicb Renner aus Borna. Gottlob Heinrich Schneider aus Loschüg. er aus Neumark. Gottlieb Friedrich: Wilbelm aus Bärenwalde.

v. Wedell. [Gustav Adolph Planer aus Neustadt.

Louis Römer aus Chemuiyg.

Dito Julius Reinward aus Cbemnig. stab Heinrich Schlief aus Chemnty.

Avertissement. i Gu us l Das adelich Köllmische Gut Deutsch Crottinzen Karl August Scheurel aus Chemniy.

nebs den Vorwerken Tarwieden und Gaußen, von zu- Karl sammen 2475 Morgen 144 J] Ruthen P-euß. Fläthen-! Karl

Inhalt und 2! Meilen vou Memel gelegen, ist zur freiwilligen Subhastation gesteut. Der Bietungs Fer-

min sieht auf den 28. September 1840 von Bor- Eriedrich Louis Mekler aus Zwictan.

N z errmann Neuticchner aus Sach'enfeld. riedri August Wellner aus Neidhardtsthal. Ecnst Antou Jankowsfv aus Marienberg.

Fobann Christoph Huscver aus Hcehndorf.

g Adam Lehrmanu aus Hohndorf. dri Löscher aus Molau.

1lod Poit aus Over-Marrgrün. lieb Steinfacher aus Gansgrün. Georg Adam August Wunderlich aus Adorf.

mittags 10 Uhr ab vor dem Kreis- Justizraih Hein zu Memel an. Tare, Hvpothekenschein und Verkaufs-Be- diugungen können zu Memel bei dem genannten Kom- missarius und au hier in der Oder - Landesgerichts- Registratur eingesehen werden. Kenigsoverg, den 4. Mui 1840, | KLénigl. Preuß. Ober-Landesgericht.

M M À b l 815 1816, 1817 Nachgenannte, in den Jahren 1815, 1816, 1/4 und n geborne mi itairpflichtige Individuen haben bei der im Monat Dezember 1835, 1836, 1837 und 1838 stattgefundenen Rekrutirung sich uicht gestellt und werden, da ihr Aufenthalt nicht zu ermitteln geiwve- - sen ist, in Gemäßbeit §. v6 des Geseges vom 26. Of- tober 1834 über Erfülung dec M ütairpflicht bier-

mit vorgeladen, binuen einer deppelten Sächsischen | J

, und längstens Bri den E etember dieses Jahres,

sich bei den Lokalgerichtöspersonen des bei eines Jeden Namen angegebeuen Geburtsortes persönlich zu ge- und Behufs der Erfüllung ihrer Militairpflicht

cinrich Seife t aus Chemnis.

ilbelm Traumann aus Zschopau. cinrih Weiß aus Cheumnuig. 6 Fohann Ferdinand Wolferuiann aus Chemnig. Johann

Karl Kar!

ohann Geor Christian Frie Christian Got Johann Gott

Johann Fr

us dem Geburtsjahre 1816.

Leonhardt Karl Herrmann aus Zethau.

Wilhelm Eduard Baum aus Chemniy.

Karl Wilhelm Ludwig Brückner aus Chemnitz. riedrich Wilhelm Fischer aus Chemuiy.

auschkel aus Z

Karl Eduard Ferdinand Hirsch aus Chemnig.

ohann Augu

iedrich Auton ;

amuel Wilhelm Kröhner aus Chemnig.

Karl Wilhelm Levenberg aus Chemniß.

iedrich Landgraf aus Chemniy.

riedrich Leberecht Martin aus Chemnig,

ugust Friedrich Otto aus Cbemuiy.

umelden, unter der Verwarnung, daß sie im Falle del Außenbleibens der durch freiwillige Nachgejtel- lung ihnen etwa zu statten fommenden Milderungs- gründe verlustig gehen würden, vielmehr als Aus- getretene würden angesehen und nach §. 74 des ge-

achten , hinsichtlich ihres Vermögens, nach Berfluß pre g Nem pon dem Tage an gerehuet,

Karl Gottfried Wilhelm Olm aus Chemuig. Karl Gottlob Þ Karl Gottlob Schönherr aus Waldkirchen.

Karli Gottlieb Schindler aus Gablenz.

Karl Gottlob Ferdinand Schulz aus Niflasgasse. Karl Louis Schmidt aus Chemniy.

Chrijtián Heinrich Le:bn

Ferdinand Bonicf aus Chemuiß.

® [Gottfried Jahn aus Oederan. ranfenberg.

Hänig aus Chemniy.

ouis Köhler aus Chemnitz. August Müller aus Chemnis.

Karl Heinrich Berndt aus Fohanngeorgenstadt. Johann Karl Friedri Vogt oder Giaf aus Borna. Christian Gottfried Günnel aus Ebersgrün. Yobaun Gottlieb Göy aus Dorfstadt.

Fobann Adolph Ermt Hedrih aus Brambach, Christian Friedrich Kupfer aus Reichenbach. Fohanu David Pegold aus Bergen.

Christiau Sommer aus Ruppertszrün. N Ss Karl August Schmidt aus P'auen._ Friedrih August Wolf aus Schoneck.

Karl August Wezel aus Plauen.

Johanu Adam Zophel aus Ester.

Aus dem Geburtsjahre 1817,

Carl Heinrich Conrad aus Cbemniß

Christian Friedrich Dietrich aus Chemnis. Kari August Dietrich aus Chemnis.

Friedrich Ferdinand Dittrich aus Wittgensdorf. iedrich Leberecht Keßler aus Nieder-Haslau. | Karl Angust Fischer aus Memmendorf.

Karl August Fischer aus Chemniß.

Friedri Robcrt Hofmann aus Chemni. Karl Moriß Hieronvmus aus Chemniy.

riedri Ferdinand Jericho aus Chemni Sarl August Korn aus“ Chemniy. e Friedri Louis Kübling aus Chemniy. (Gott'icb Jehaun Müller aus Chemuiß. Friedrich August Matthes aus Cheumig, * gust d. J. früh 10

Albert August Niyshmann aus Chemnig. Karl Julius Richter aus Chemn{t.

Louis Benjamin Schwabe aus Chemniy. Dees Gottlieb Schneider aus Chemnitz. Karl Ferdin 1nd Teichmann aus Limbach. seifer aus Chemnis. Karl Leberecht Vogel aus Chemniy. Friedri August Werner aus Chemniß. \Franugett Ferdinand Wolf aus Cbemuig. William Louis Wolf aus Chemnitz, Franz Louis Weiß aus Cheumnig.

Friedrich Heidel aus Bceiteubrunn. Karl August Fürchtegott Bergelt aus Grumbach. YJobann Traugott Scheidler aus Eibenberg. Karl Otto Herrmann P-h!e aus Waldenburg. Zwifanu, am 1. Juli 1840. Königl. S bsische Kreis - Direction.

C. C. Freiherr von Künßberg.

Die Dampfschi der Magdeb. Comp. Kronprinz von Preußen, Paul Friedrich und Stadt Magdeburg

tag von hier, abend von Hamburg

mit Passagieren und Gütern abgehen. Magdeburg, den 29. Juli 1840.

Posistr. Nr. 11.

ergebenst ein. Die wie b

diesesmal in demselben Lokale statifinden. Berlin, den W. Juli 1840, Dr, Reisig,

r R Am R

werden mit nächster Woche wieder Ÿà Reifen verrichten u ò Sonntag, Dienstag, Donnerstag und Freis-

Sountag, Dienstag, Donnerstag und Sonn:

Direction der Magdeb. Dampfschifffahrts - Comp. Näberes in Berlin bei Herru Carl Lederer,

Die diesjährige Versammlung des Central - Vereins bom opathischer e findet beshlußmäßig am 10. Au- lhr bier in Berlin im Englischen

Hause statt, und lade ich im Auftrag des Vereins Alle, welche Juteresse an der homöopathischen Heillebre fin- den, hiermit nochmals zue freundlichen Thciluabme | sher üblich gewesene vorläus.

fige Besprechung am Abevd des 9. August wird auch

d, Z. Direktor des Vereins.

_Preußische Staats-Zeitung,

Allgemeine

„Fg 213.

R E E

Amti. Nachr

aranfr Paris. Die Bl5icier liber die Oricut. Frage. Schreen

ao der Birse. Nachr. aus Spanien E u ael. Oberb. Zocite Lesung der Bill über die Ne- Fun en der Domfkapitet. Unterb. Eisenbahn -CGeses. Han- cis-Traft. mit Frauir. Lond. Lord-Lieutenant oou Jrl. will refiguiren.

Voi a. Die Franzós. u. die Flammänd. Sprache. Schisffahrts-Ver-

bindung m11 Paris.

Scnoeo. u. Nocio. Antiminislerielle Entscheidungen des Reichtaas. Jtalien. Genua. Aukunft der Großfürstin Helene. S om. Der Papf in Castell Gaudolfso. Die Réemischea Päpste und prote-

stantische Gesch1chtchreiver.

Spin. Madrid Fortdauer der Unordnungen. Nachr. aus Bar-

celona u. Valencia.

Turtei. Hinweisungen der „Morning Cdvronicle“ auf das wahrschein-

liche Agiren dex. Engl. Floute. Smyrna. Fiotten-Bewegug.

Beo. Alerandr. Rüfchr des Gesandtschafts : Schisscs ai i L dbk : Schiffcs aus Kon- stantinopel Entscheidung: des Paschas über Velcawerden der

¿ Konsuln in Bei-ut. yr. Proclamation der Bergbewchner. Wirren in Beirut [ ( mer. Wi , wo Abbas Pascha und Soliman Pascha ange’ ommen sind. Mau ai Die Mng S rene LIEMENS gegen die Aeavpt. agiren. , K. u. L. Ueber die Altdeutsche Kunst der Ho'¡chnigerei E Su ter. [h i der Ho ¡[chnizerei 2c.

Amtlihe Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Königl. Hoheit der Prinz Karl i : hier wieder eingetrof: n. D ist von Kreuznach

Abgereist: Se. Excellenz der Geheime Staats - Mini

( De, inister und Che, der 2ten Abtheiluna im Ministerium des Königl. Die ses, von Ladenberg, nach Zehdenick.

Zeitungs-Nachrichten. Nusland.

Frankreich.

Paris, 27. Juli. Der Moniteur parisien hat ohne weitere Bemerkung den gestern mirgetheilten Artikel des „„Con- e amer ae a Oie der Repräsentanten Englands,

reihs, Preußens un ußlands i i Nummer aufgenommen. E S R Age

Es heißt, Herr Guizot habe von der Abschließung des Trak- tats der vier Vächte zur Reaulirung der orientalischen Ange- legenh iten erst durch Lord Palmerston Kenntniß erhalten.

Auch heute beschäftigen sich die Journale fast ausschließlich mit den orientalischen Angelegenheiten. Der Constitutionnel har sich von leiner gestrigen Bestürzung erhosr und Kraft gefun- den, die Verhältnisse zu betrachten. „Lord Palmerston“, sagt er, „vommt zu seinen früheren Irrungen zurück; er will nicht, daß die Pforte und Aegypten sich friedlich verständigen. Diese Lösung sagt seiner Poluik nicht zu Wenn seine Ansicht durchdringrt, jo wird er ch zum rirterlichen Pa adin des Sultans, des legitimen Herrn Aegyptens und scines Pa]scha’s, machen. Ihm liegt nichts daran, wenn er Europa in Brand steckc, wenn er dem Mosko- witischen Ehrgeize den Weg nach Konstantinopel dner, voraus- geïseßt, daß er im Orient das Rechr der Throne aufrecht erhälc. Lord Palmerston behauptet, er habe nur Englands Interesse im Aug?; wenn dies gegründet wäre, wenn England wirklich bei der Um- wälzung des Orients betheilizt wre, so wäre Frankreichs erste Pflicht, augenblicflich mit der Englischen Regierung zu brechen. Aber Loro Pal- merston räu)chr sich, die dffeniliche Mciaungin den drei Reichen bekennt si.h nicht zu seiner abenteuexlichen Poli ik. Wir sagen nichts von der Rolle, welche Franfreich zukommt. Das Englische Kabinet, welches jo stark seine Neigung für uns betheuert, scheint wenig daran gedacht zu haven. Die Sache unseres Kabinets i es, jenes daven zu unterrichten. Von welcher Be'chaffenheit auch die Traktate \cyn, innerhalb welt er Gränzen sie sich auch halicn nôgen, so is das, was Frankreich zu ihun har, keinem Zweifel unte:worfen, und in keinem Falle kann sein Beistand dem Vice- Könige feh!en.“ Sehr energijch lautet die Sprache des Cour - rier fran ais: „Das E -glische Kabinet har die ersten Prin- zipien des Völkerrechts mic Füßen getreten. England hatte Herrn von Brunnow's Vorscl lige hon abgewiesen; jet sind s: ange- nommen worden, vielleicht ist man fogar noch weier geganxçen. Konnten wic auf eine solhe Jukon'equenz von Seiten einer Re- giecunz gefaßt jeyn, welche eine traditionelle Polirnik befelgzt? An- dererseits handelt England ohne uns und fajt gegen uns, ohne uns aufgefordert zu haben, die Bedingungen anzunehmen oder abzulehnen. Is das nicht eine Ueberraschung, und folglich eine Tau- shung? Eine Regieruna, wclche nicht mir uns im Bunde stände und welche si) in dea Beziehunzen zu uns einer solchen Falich- heir schuldig machte, wirde einen Akr der Feindjeligkeit gegen uns begehen. Was joll man \agen, wenn dies ein Kabiner thur, das von seiner Freundschafr für tas Französische Volk spricht? Wird Lord Pa'merjton noch je wagen, von jeiner Redlichkeir zu sprechen ohne daß Scham d.he seine Stirn bedeckt 2 Das genaunre Blatt \c{licßr mit folgenden krieaeriïhen Worten: „Greße Er- cignisse werden sih im Orient erfülle: ; F: ankreich hat sie nicht hervorgerufen, aber es muß auf sle vorbereitet seyn. Es genügr nit, in dew diplomatischen Noten einen festen Ton anzunehmen sondern man muß auf alle Wechselfälle gefaßt seyn. England vers mehrt seine Zurüstungen; die un rigen dürfen nicht auf demselben Punkte bleiben. Wir wün'chen den Krieg nicht, aber wir fürct- ten ihn noch weniger, und F: ankreich hat die Mittel, ihn so lange Und \o erbittert zu führen, wie man will. Zweihundert Willio-

Berlin, Sonntag den 2e August

nen sind für Rechnung dês Schaßes in den Kellern

deponirt: dies für die Erdffnung des Feldzuges. Wenn de E rijacion cingestellt wird, und jährlich für 200 Millionen Waldun- zen verkauf werden, so können wir zu Unseren Geldkräften 00 Millionen und zu unserer Armee 20,000 Mann hinzufügen. Kein Volk, mit Ausnahme Frankreihs, ist im Stande, Krieg ohne Anleihen zu führen. Wir kdnnen ihn zeha Jahre lang aus hascen, ohne zum Kredit unsere Zuflucht nehmen. Die Um- stände erfordern eine rasche und entjchlossene Poutik. Die Eng- lische Flotte hat Instructionen; wir müssen die unrige zurücfrufen as dem Admiral Lalande die Befugniß geben, zu haudeln. Die i; mce ist nur 310,400 Mann stark; bringen wir sie auf 500,00 Mann. Die Regierung muß Pferde kaufen, die festen Pläbe in Stand seb-n, die Zeughäujer füllen, Dampf,chiffe bauen, die National-Garde und die Neserve organisiren. Man har Frank- reich isoliren wollen. Gur! wir werdén allein gchen und jehen was das Europa der Könige dabei gewinnen wird. Frankreich)

isoliren heißt, es an die Spike der Völker stellen. Uns bleiben Gott sey Dank, Prinzipien, Geld, Soldaten und Kanonen. D E is genug, um Europa tn Aufruhr zu bringen und das Schicksal dessel: ben zuändern.“‘—Das Journal des Debats spricht die Hoffnung aus, daß der ailgemeine Friede nicht durch die Ereignisse in Spa: nien und durch die Orientalische Angelegenheit gestört werden mnôdge. Wie ofc habe man nicht schon seit zehn Jahren geglaubt, der Sturm würde losbrechen und dennoch jey Ailes wieder ruhig abgegangen. Dies sey auch dieêmal zu hoffen. Das genannte Blatt sagr, die Verwickelungen der äuperen Angelegenheiten wür: den zugleich die Probe der Talente des Ministeriums geben. Be-

sonders in der äußeren Politik hätten ja die Koriphäcn desselben,

als sie noch ‘auf den Oppositions-Bänken saßen, die großarrigsten

Windbeuteleien zu Tage gebracht. Jekt werde sich zeigen, was

davon zu halten.

An der Börse herrschte ein außerordentlicher Schrecken i Folge der Nachrichten aus London und des Gerüchtes Geis ciner éushebung von 240,000 Mann. Die Inhaber von Französi schen Reuten suchten sih derselben zu entledigen, ohne Käufer finden zu fönnen. Gegen Schluß der Börse war allgemein das Gerücht verbreitet, morgen werde der „Moniteur“ cine Ordon- nanz bringen, betreffend die Aushebung von 240,000 Mann. Der Minister-Rath war heute versammelt, und um 3 Uhr Nach- mitta1s war die Sibung noch nicht beendet.

Die Emancipation de Toulouse vom 24. Juli meldet aus Barcelona vom 22sten, daß in Taragona, Had Series va Nachrichten von den Vorfällen in Barcelona mit Entzücken auf- genommen worden seyen. In Saragossa soll dieselbe Stimmung laut geworden seyn. Der Englische Botschafter befindet sich auf

dem Wege nach Barcelona.

Der Temps meldet: „Wir erhafken neue Nachri 1

: »richten über die Vorfálle in Barcelona. Sie berichtigen p Theil die über: t n Beri s ist kein en worden. Eben so wenig ist die Regentin insultirt worden; im Gegentheil wurde ihr Name in allen Vivats vernommen. General van Halen hat

triebenen Berichte. Es ist kein Blur rergo

die Ordonnanzen unterzeichnet, welche die Entlassung der drei in Barcelona anwesenden Minister Perez de Castro, Cleonard und Sotelo annehmen. “‘“

Im Courrier de Bordeaux lies man nach Prívatbrie- fen aus Barcelona: „Die Königin is wirklich eine Gefangene. Sie wird von 800 Mann der Armee Cspartero's bewachc, die in bürgerliche Kleidung gesteckt sind. Jun der Konferenz, die der General mit der Königin achabt hat, joll derselbe- unter Anderem auch die Ernennung des Herrn Campuzano zum Präsidenten des Conseils verlangt haben.“

Die Revue de Paris sagt Folgendes úber die Reie der König n von Spanien und die Motive derselben: „Man le. te Christine die Absicht eines Staats-Streichs unter; man gab zu verstehen, daß ihr Aufenthalt in Catalonien große Ereignisse ver- fünde; daß sie, gestükt auf das Schwerdt Ejpartero's, in cine Aera der Macht em'reten werde. Dics waren in der That die Hoffnungen der Regentin, welche ohne bestimmten En schluß auf das Unbekannte mit blindem Vertrauen loszing. Bis dahin hatte sie E partero nie gesehen, sie shmceichelt sich, auf ihn einen starken Eindruck zu machen und den Herzog von Vitoria leicht sâr ihre Pläne und ihre Politik zu gewinnen. Zu Lerida sah sie ihn zum erstenmal und wurde bald aus ihrer Täuschung ge- rissen. Sie sah wohl, daß sie auf den siegreichen Soldaten nich! den aehoffcen Einfluß übte und sie wäre gern nach der Hauptstadt zurückgekehrt. Aber es war zu spät. Es wáré unklug gewescn, Espartero und seiner Armee Mißtrauen zu bezeigen. Sie mußte ihren Weg fortseßen und sehen, ob sle in Barcelona mchr Mäßigung und Ergebenheit für das neue Königthum finden würde, als in Saragossa. Aber Alles hatte sich geändert: die Königin lenkte nicht, sie schleppte hin-erdrein. Sie hat ihren Fehler grausam büßen müssen; mm Madrid, im Mittelpunkte der Monarchie, mußre sie Espartero empfangen.‘’ Folaendes sagt dasselve Journal über die Instruccionen des Französischen Ge- sandten: „Derselbe hot den Auftrag, im Namen Frankreichs förmliche Mißbillegurg aller Ercignisie auezudrücken, welche die Königliche Maj.stär und die Unabhängigkeit der Krone verleßt haben. Er wird die Rath!chläge u d den Einfluß der Franzdji- \hcn Politik zur Verfügung der Kèöniain stellen. Ueberall, wo er auf die Umtriebe oder Antriguen Englands stoßen iönnte, soll er sie energich befämpfen Es heit au, ein Französisches SOUNEA habe Befehl, sich in die Gewässer von Barcelona zu

egeben.

Die Revue de Paris, in welcher Herr Lherminier die politishe Chroni? unter dem Einflusse des Herrn Thiers \reibr stellt cine Pairs-Promotion für den 28. Juli in Auesid t, „Es ist unbestreitbar‘/, sagt dieses Blatt, „daß fast alle Jahre der Zu- stand der Kammer eine mehr oder minder ausgedehnte Pairs- Creation nôthig macht.“ Unter den Kandidaten nennt man die Grafcn Bertrand, den General Gourgaud und den Marquis von R bal b das P

ie Blätter enthalten heute da rogramm der ze Jahreefeier der Juli-Tage, Am 2isten wird in den rgen

1840.

——- Z I E Zes

v'rschiedenen Konfessionen ein Leichen Gottesdienst stattfinden. Am 2Asten wird um 9 Uhr in der Kirche St. Germain- l’Avxerrois ein großer Leichen-Gotresdienst gefeiert. Die Beb,örden uno Ge- neralstàábe, die demselben beigewohnt, begeben sich hierauf nach dem Bast:lleplas. Die Särge werden in einem Trauer - Tempel vor der Juli-Säule aufgestelle Wenn der Zug eingetroffen if, wird das Denkmal einzeweiht, und die Geistlichkeit segnet die Gräber. Der Wte ist Volks-Belustigunzen aewcihr.

Heute war das Gerücht verbreitet, der Prinz Louis Napo- leon sey in Paris; indeß seyen alle Nachforschungen der Polizei, seiner habhaft zu werden, erfolglos gewese». Herr Guizor, Herpe cs, habe das Verschwinden des Prinzen in London gemclder, und obschon man auf telegräaphishem Wege den Befehl zur Verha*- tunz dessetben auf der Straße von Calais, erlasscn habe, \cy cs ihm dech gelungen, sich allen Nachforschungen zu entziehen.

Großbritanien und FJrland

Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Sißung vom 27. Juli. Nach langen Debarten erhielt die aus dem Un- terhause herübergebrahte Bill, wodurch die Dem- Kapitel vnd Kollegiatstifte reduzirt werden jollen, um die kleinen Pfarren bes ser dotiren und neue Pfarren, wo die Zunahme der Dire s dies erheischr, gründen zu können, die zweite Lesung. Lord Mel- bourne seßte den Zweck der Maßregel, eine gleichmäßigere Ver- theilung der Kirchen - Einkünfte und Beschaffung der nöthigen Seelsorge, wo es an solcher fehlt, auseinander, und der Crz- bischof von Canterbury, so wie der Herzog von -Welling- ton unterstüßten dieselbe. Das Amendement des L isch; ofs von Winchester, der sich der Maßregel widerseßte, wurde mit 99 gegen 48 Stimmen verworfen.

Unterhaus. Sibung vom 23. Juli. Ais das Haus sich in den Auss\{uß über die von Lord Seymour eingebrachte Bill zur Regulirung des Eisenbahnwesens verwandeln wollte, er- hob- sich Herr Easthope und bemerkte, daß er in der Kommis- sion, welche sich mit Untersuchung dieser Angelegenheit zu beschäf- tigen gehabt, mit seinen Einwendungen gegen legislative Einmis- hung in diese Sache, wobei er besonders von dem Umstand au®- gegangen, daß dem Parlament noch zu unvollklommene Jnforma- tion darüber vorliege, stets in der Minorität geblieben jey. Er erklärte dann , daß er über das glückliche Gelingen der Eisenbah- nen sehr erstaunt sey, und daß ihm cben dieses Gelingen, welches die sanguinischsten Erwartungen der Unternehmer und des Pu- blifums weit übertroffen habe, eine legielative Maßregel in Ba zug auf diese großen Unternehmungen für jeßt durchaus unange- messen erscheinen lasse. Ueberdies könnte eine vorzeitige Geseßzge- bung hier sehr gefährlich seyn. Unmöglich könne man die vor- jährigen und diesjährigen Zeugen-Aussagen über die Eisenbahnen lesen, ohne sich zu überzeugen, daß die Geicllschaften, welche sich in diese Unternehmungen eingelassen, im ganzen Lande vollklommen von der Jdentirät ihres eigenen Vortheils und der Jneeressen des Publikums durchdrungen seyen und schr wohl einsähen, vaß cine niedrige Eisenbahn - Taxe ihnen einträglicher scy, als eine hohe. Auch \chien ihm in der Verwalcung und Polizei der Ei senbahnen nirgends ein solcher M'ßbrauch vorzuliegen, daß es nöthig wäre, sich mit einem darauf bezüglichen Gescb zu beeilen. Ueber die wesentlichsten Punkte der Verwaltung herrsche selbst unter denen, die mit der Sache am aenausten bekannt und am meisten dabei interessirt seyen, aroße Meinungs - Verschiedenheit. Einige Theile der vorliegenden Bill wollte er zwar zu ciner an- gemcsseneren Zeit gern unterstüben, andere aber dielt er für durch- aus unprakciich. Auch f nd er viele Lücken in der Maßregel und im Ganzen wön'chte er, daß man erst noch mehr Erfahrun- gen einsammle, ehe man ein joihes Gese erlasse; man werte dann dem Lande mehr n" ben und weniger in die Gefahr gera- then, den For gang dieser Untern. hmungen zu hindern. Indeß wollte er sich doch nicht geradezu durch ein Amcndement der Bill w.dersebßen, wenn etwa das Haus die Besorgniß hege, daß ein Aufschub gefährlich werden kdnnte, und daß cs unter allen Um- ständen besser sey, selbst bei so vorgerückter Session noch mit der Bill vorzuschreiten, als noch cin Jahr länger damit zu warter. Er wollte in diesem Fall die Mapregel nur in ihren einzelnen Bestimmungen möglichst zu verbessern suchen. Das Haus ging nun ohne Weiteres in den Aueshuß über, da Niemand aenecict schien, einen Antrag dagegen zu stellen. Bei der ersten Klaus. l, welche bestimmt, daß auf feiner Cisenbahn, die nicht schoa vor Annahme dieser Bill erdffaet worden, der Traneport von Passa- gieren und Gütern eher beginnen soll, als einen Monat nacht em davon dem für Handel und auewärtige Pflanzungen beste- henden Ausschuß des Geheimen Raths |chriftliche Anzeige gemacht worden, schlug Lord Granville vor, daß diese Bestammung erst zwei Monate nach Annahme der Bill in Krast treten jollte. Ci- nige Mitglieder wollten eine solwe vorherige Anzeige gar nicht für ndihig finden und ten Direkroren der Eisenbahn allein die Verantwort!ichkeit dafür überlassen, daß Alles in get drigcm S tande sev, um die Bahn eröffnen zu tônnen. Der Handels -Mi- nister sprach sich aber súr die Klaujel aus, und die!e wurde denn auch ohne das von Lord Granville vorge‘chlagene Amende- ment mit 81 aegen 1% Stimmen angenommen. Die zweite Klau- sel, welche verfüat, ? die Handels-Kammer den Eisenbahn Cem- pagniecn Buchführung und Rechnunaslegung vorichretben könne, wurde nach“ einigen Debatten gestrichen. Die te und die Ate Klausel, dercn Jnhalt ron den Blättern nidt angegeben wird, wurden ohne weitere Diskussion ausge- lassen. Dagegen passirte die 5te Klauscl, welche bestimmt, daß die Handels-Kammer ermächtigt seyn soll, Personen zur ÎIn- \pizirung der Eisenbahnen zu ernennen, wann und wo es ihr an- aemessen scheint. Gestrichen wurden aber die Worte, wonach die Harvdels - Keuntner, duch befugt seyn sollte, sich die Bücher 1 nd Dokumente der Eisenbahn - Compagnieen zur Durchsicht vorleaen zu lassen. . Die Klauseln 6 bis 10 eincließlih , deren Jnhalt wiederum nicht angegeben is, gingen vhne Erörterung durch. Zu der |!ten Klausel, wodurch die Handels - Kammer autcrisirt werden soll, die Bestimmungen dieser Bill ns higensalls durch