1840 / 217 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung)

E den im Senate gemachten Antrag stillschwet- gend als Ee der Constitution bezeichnet. Die Folge davon war seine Verwersung, sobald er äuf die Tagesordnung fam, zwar nur durch zwei Stimmen , aber ohne De-

; es tte wohl fein Senator das Herz, ausdrüt- Aan SCUC E die Motion constitutionell sey. Denselben Tag wurde in der Deputirten - Kammer die Adresse mit C. Leaos Amendement angenommen. — Beiläufig können Sie hieraus erse- hen, wie ungegründet alles ist, was Deutsche Blätter über die Mission des Chevalier del Hoste nach Wien berichten ; vorlausig diskutirt erst der Senat die Dotation von D. Januaria; und wenn diese durch Me Deputirten-Kammer: gegangen ist, können erst förmliche Unterhandlungen eröffnet werden; zu vorläufigen Anfragen aber möchre man \{chwerlich jenen Offizier gebrauchen, der ja kein Brasilianer ist.‘ j s

C. Leao's Antrag is übrigens keineêweges ein bloßes Ma- | ndver , sondern wirkli ernstlich gemeint. Die Regentschaft Aranjo Lima's is etwa ein Jahr vor des Kaisers Minderjährig- feit zu Ende, und eine nochmalige Regenténwahl würde alle JIn- triguen in Bewegung seßen; dann natürlich der Regent und die Partei, aus deren Händen der Kaiser die Zügel der Regierung empfängt, hat gegründete Hoffnung, für den Anfang wenigstens sich bedeutenden Einfluß zu sichern; Aranjo Lima it keinesweges | scher, wiederérwählt zu werden, und deswegen hat jein Anhang | \cbon längst den Wunsch ausgesprochen, die Minorennitát so weit | zu verkürzen, daß feine Wahl mehr nöthig ist; man muß dem- ; nach auf die weiteren Verhandlungen gespannt seyn.

L E A0. Breslau, 31. Juli. Heute ließ Se. Königl. Hoheit der

Prínz August von Preußen auf der Viehweide ein großes Artil: |

lerie-Mandver von der öten Artillerie-Brigade ausführen und ver-

ließ nach 11 Uhr unsere Stadt, um sich nach Naße und Slaß |

und von' da nah Berlin zu begeben.

Koblenz, 31. Juli.

-_——

Dauer der Eisenbahn - Fahrten am 3. August.

Abgang, | Zeitdauec Ubgaug | Zeitdauer pon ¡&t.] M x pon j t. | M Berláína. j j A8 a m.

Um 8 Uhr aon A 46 jus 6j Uhr Moygeyd.. | 40

| - lil s Vormitt .…. | — | as - 5 L. j m - . it 1 — [AV T = 124 » Mittags... } — ¡45 Á J G MLYME f Zu Ats al « Nachmitt. | — | L f * ubends | — A411» 74 4 Ubends ..| — | Az - S . M - e —— 58 S. - — | 55

_--_

n der Woche vom 28. Juli bis August sind auf der Sidi, Battzariee Eisenbahn zwischen Berlin und Potsdam 18,618, zwischen Berlin und Stegliß 6245, zusammen 24,863 Personen aefahren.

Dex Graf von Survilliers (Joscph | Napoleon ist gestern Abend hier angekommen und heute früh | nach Jialien weiter gereist. |

m Juli 1840 fuhren auf der Berlin-Potédamer Eisenbahn ca Personen und betrug die Geld- Einnahme 25,057 Rthlr. 24 Sgr.; im Zuli 1839 103,354 Personen mit 25,600 Nthlr.

12 Sgr. Einnahme.

868

Meteorologishe Beobachtungen.

1840. Morgens Nacmittags 3. Auguß. 6 Uhr. 2 Uhr,

Luftdruck.......…{ 338,74 ‘‘Par. 338 82 “Par. |

Lufiwärrue s] =+- 125% R. [4-18.19 R. |[-+ Y Thaupunkt „....| + 103% R. F i149 R. «d- 1029 R. [Bodenwärme 14,

Dunflfättigung! Vi vEt, 59 oCt. Aar ¿cccaaores beiter. heiter. Wittid,erécécerél 26. W., Wolkenzug... -- 28.

Tagesmittel: 338,72“ Par. -j= 14,8

Berliner

Den 4. August 1840.

Amtlicher Fonds- und

London, 29. Juli d L Cons. 39% M Bel L T 'ggdious Anl, Wle Págalre Lou us . Sch. 12 . 2 0 . / . 2“ [17 h 14“ E, 223/, Engl. Russ. —, Bras. 79. Columb. 25/2. Mex. 29'/,. Pera 16. Chili —. : London. 31. Jali. / 39, Cons. 90!/.. 3129 q do (nrue) 98. Span, 26, Port, 333 5 Columb. 2 5!/,. Holl. 27,9% 52!/4. Loud. Birmingh, Eiseub. 187. Paris, 3U. Juli. 5% Rente 113. 50. 3%y 81. 80. 59% Neapl, 10L 45, 5/0 Span. Rente 25. Passive 6. 3%, Port. 21. Wien, 30. Juli. d Met. 1097/1 g. 49 d: o 39, 8825/5. 21/) 591 /,. Bank-Actien 1826. aul. de 1824 1455/;. de 1839 133.

Abends Nach efnmoliger

10 Uhr. Beobachtung.

338 61‘‘‘Par.! Quellwärme §59 R.

13 8% R. [Ftuÿ#wärme 17,0% N.

49 R.

78 yvCt. [Ausdünsuna 0,031“ Rh.

dezogen. | Niederschlag 0,041“ Fh.

WSW. |Wärmewechsel +- 19,0 ® — +124",

9 R... 4-106" 5... 73 oEt. W. 1% —.

B örse.

S chauspiele.

&eld-Cours-Zettel. Königliche

Tr Tour: Mittwoch, 5. Aug. Iw Schauspielhause: Struadelkdpfchen.

S —Pr. Cour. - J J G N rief. Geid. F L 2 S Erie, 1 L - E - Lustspiel in 1 Akt, nah Etienne, von Th. Hell Hierauf: A Ta 94!/ Der Fabrikant »auspiel in 3 Akten, n St.- Schuld - Seb.i 4} 104 Os F »up. und Zius- Ä D F brif ¿ Sd ( l in 3 Akt ach Ér Franzdsichen Pr. Eugl. Obl. 30.1 41 103!/, | 1023/4 È Seb. d. K. u. N. — 8] D e R oi E. Devri äm.Sch.d.Seel 76 ade ——- | des Emil Souvestre, von E, Devrient.

A lv. lau 1031/, | 1023/, | Actéen, s R 4: Donnerstag, ©. Aug. Im Schauspielhause: Zum erstenmale

urmk. Sohaldv. 3} u T4 Tri. Prxd.Eiscnb.| 5| 129'/2 | 1282 | wiederholt: Tempora mutantur oder: Die gestrengen Hexren,

Neumk. Seluldv.|34j 103'/,. | 102, N Ta 1031/7 | erholt: L : gea e

Berl. Stade-Obl|4[ 10A1/7 | — fo. do.Prior.Act.j4} 1103/, | 1093 4 \ Lustspiel in 3 Abth., von C. Blum. Hierauf. Der Plakreg

Weestp. Ptandthbr. B} 1021/2 Gold ai marcu — 210!/, W9!/, j Freitag, E. Aug. Am Opernhause: Czaak und Zimmers- O Es Le E 4 | 123/4 | mann, fomisce Oper in 4 Aub, - Mus von Terbing, CDEr E E gi, 8E tdwü S Bercht, vom Theater zu Düsseldorf: van Bett, als Ga i

Pomm. da. 3)! 104 e And. Goldmün-... L 4

Kur.- u.MNeum.do.3} 104!/ 104 2eu à § Thl. 82/, 8!/;

ektzaleciee do, '3ìè1 — Y 1033/, fNizcout®? A 3 4 | Köniasfstädt isches Theater.

u T Ri Zictwoch, 5. Aug. Zum erstenmale wiederholt: Zampa

and ae EERLE Brief. | Geld. | oder die «¿armorbraut. Oper in 3 Akten, nah dem Franzdsb

E R S A E 1 LSt. | 3 Mt. 6 C e811 | (Herr Beckmann: Strobel.) « | j E « « e009 02.200060 0; 0% 300 Fr. 2 Mt. - «T0 09 t S | Freitag, M Aug. Zum erstenmale: Frauenlicbe, Schauspiel Gers deten S ETEN s F. 2 1011 a | in 4 Akten, (als Fortseßung des Lustspiels: „Kunst und Na.ur.“) E ans «v G T O Liv | el von Atbini. Hierauf: Der Dachdecker. Komische Gemälde in

E e O R 100 Tul. | 8 Tage 1007/5 | — 5 Rahmen, von L. Angely.

Fraukfurt a. M. WZ. „ooo 130 Fl. 2 Mi. 1013/g | --

1 Pont baET « bs ck M e000 a5 1 SRbI.| 3 Woch. |1 2, 1 2

Markt-Preise vom Getraide.

Amesterdam,

Niedert. wirkl. Schuld 307/g. 5%, do. 100!/g Passìîve —. Ausg. Sch. —. Oesterr. Met. 104!/,.

5%/, Span. 20%.

Präm. Sch. —. Pol. —. Aniwerpen,

Zins). 6 G Neue Anl. 21 G.

Fraukfurt a. M., 1. August. Oexsterr. 5%, Met. 108!/; Br. 4%, 1/4 Br. 2'/2%%, 59/4 Br. Bauk - Actiea 2125 2115.

144 Br. Lo

Loose

Präm. Sch. 76!/s r do 49/4 Anl. 103!/, Br. Pola. Loose 719, Br. |

5%, Span. Anl. 5's: AT/g. 2/2

Strassbugg-Basel 410 Br. Leipzig-D 94! /, Br.

Auswürtige

Ei babn-Actien. St. Germain 695 j Ufer ck10 Br. do linkes Ufer 350 Br. München-Augsb. 94!/4 Br

Berlin, den 3. Augusi 1840 -Qu Lande: Weizen 2 Rihir. 18 Sgr. 9 Pf. ; Roggen 1 Rtblr. 22 Sgr 6 Pf., auch 1 Riblr. 13 Sgr. ; klcine Gerste | Ktblr. 8 Sgr. 9 Pf.; Hafer 1 Nthlr. 10 Sgr., auch 1 Rtbir. 3 Sgr. 9 Pf. Zu Wasser: Weizen (weißer) 3 Rth!r. und 2 RtbU. 27 Sgr. 6 PÈ, anch 2 Rihlr. 25 Sar.: Roggen 1 Riblr. 2) Sgr., aud) 1 Rihlr. 16 Sgr. 3 Pf.; große Gerste 1 Rthlr. tw Sgr. * Sonnabend, den 1. August 1840. Das Schock Strob 7 Rthlr. 20 Sgr., au 6 Rtblx. 25 Sgr, Der Centner Heu 1 Rih!r. 5 Sgr., au 22 Sgr. 6 Pf. /

Börsen.

31. Jul. Kanz-Bill. 2 Zins|, —. Preuss.

30. Juli.

Partial - Obl. i61 Br.

100 Fl, —. Preuss

08f ZU

Holl. 303, 50/4 y Verantwortlicher Redacteur Arnold. r. Versailles rechtes :

resden 104!/, Br, Kölau- Aachen Gedrudt bei A. W. Havu.

Bordeau-Teste —. Comp. Centrale —.

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Bekanntmachungen.

Nothwcendiaer Verkauf. oni ic j 1841 an önial. Ober-Landesgericht zu Marienwerder. :

5 im Preußisch Stargzardichen Kretse belegene, ersucht, sich zu der Konfurs-Masse des verstordenen Admiraitzäls? Raths Abraham Ludwiz Muhl und dessen

porenen Broen, gehörende adiiche lfau t l A resdäha auf 14,435 Thir. 11 sgr. 8 pf. zufolge der Die Pachtsbded

nebs Hrpotbekeuschein in der Registratur cinzusezen- Se are, soll

Den O am 4. März 1841, _ werden.

Vormittag® um 11 Uhr, ax ordentlicher GerichtSftesle d

subhastirt werden. H

Hain,

u

Nothwendiger A ber-Landesgericht zu Bromberg. E Fuewraclawer Kreise belegene adlicize Rit: tergut Wierzbiczano nebst Perlinenzien , landschaftiich

abgeschägzt

Ju Folge der vom 1. Zuni à.

am 21. Oktober c., Vormittags !1 Uhr,

an ordentli

ion verkapft werden. \ : | g dakigd nad Tare find in der 141. Abtheilung unserer] erden föuneu.

Registratur einzusehen.

in See gelegen hat und an dem die Signatur zerftor! ist, gefunden und geborgen worden. S

Fn Gemäßheit der Allerhöchsten Kabinets Ordre vom 13-Mïrz 1814 und des Allgemeinen Landrechts Theil I. . 36 wird der eiwanige Eigenthlimer zenei

- Wien

Fit. 9 L reslau, den : :

Gutes hierdurch aufgefordert, binnen 4 Wochen prà- E Comité für die Ober-Shlesische Eisenbahn: flusivischer Frist feine Eigenthums-Ansprüche bei dew Graf Pücfler, Gräff- unterzeichneten Rentamte anzumelden und deli ¡V Präsident der Kgl. Regierung zu Oppeln. - Justizrath, machen, widrigenfalls mit demselben als sectriftigee Klode, Kraer,

Gut nach dem §. 9 des Pemmersczen Strand-Edifts verfahren werde wird. tolp, den 24. Juli 1849. Königl. Domainen-Rentamt,

Lewald, Kaufmanau.

r

uf Antrag des Grafen von Bassewiz-Schliy auf Burg-Schliy zur Anmeldung dinglicher Ansprüge an das von ihm verkaufte Gut Gr. Wardow mit den

Liter

tinenzien Kl. Wardow, Woceten, Spotiendorf und ¡teratur-Comtoir in Stuttgart erschien

i Li n-alles Buchhandlungen zu haben, in Berlin (Stechbahn Nr. 3), Posen u. Browberg in den Buch- handlungen ven E. S.

i j auch der Forderungen an das Patri. Bipperuis ieser Güler, ‘Terminus peremiorius ver piesiger Großherzoglicher Fustiz-Kanzlei auf den 2. Df- tober dicses Jahres angesegt und die desfallsige

ua i vensv den Sch A1 E : ggr o N so wird solches fernerweitig hierdurch.

betannt gemacht. Xuli 1840 | Gegeben Güstrow, den 19, Jal ee nsiiz-Kanzlei. Groÿherzogl. Mefllenburg-S chVerinsce a “H

j Bekanntmachung.

i Das Brauurbar der hiesigen Braucommun nebst : Schaufkgerechtigkeit soll anf 6 Jahre, vom 2. Fanuar verpachtet werden.

den 19. August d. J., Witwe, des Vormittags um 9 Uhr, auf dem Rathhause all-

F 247, bi s einzufi i Sebote zu thun. G) »lfau Nr. 247, bier vor uns einzufinden und ihre ( b j L ingungen liegen zur Einficht beim Herrn

nater Bachm | l | b daven auch Abschriften gegen die Gebühr mitgetheilt

Der Braucomiteé.

Ober- Schlesische Eisenbahn.

Beschlüsse der General-Versammlung gr. Sra. xVI und 480 Seiten, Velinp. Ladenpreis

Unterzeicyuungen, zum Bau der Dber - Schlesischen : Q! Fisenbahn, mit dem Bemerken cin, daß die Zeichuun- gostiitet auf lie Kvgultars: einer: eigenen, ‘viehöbrigen auf 126.525 Thir. 14 sgr. 8 pf, AOIDE t gen nar bis zum 30, September a. c. angenommen legten Termine 161,525 Th!r. gedoten worden find, fo werden, und daß, sofern bis dahin die eingehenden R E W Zeichnungen das Kapital von 3,000,000 Thir. über: cher G-richtsfieie in fortgefeßter Subhasla-| Feigen sollten, die Anmildungeu nur nach dem Datum Hypothekenschein, Kanfdedin- des Eingangs der Beitritts- Erklärungen berücksichtig

Die Veitritts-Erk!ärungen bitten wir franco an das bicsige Handiungs-Haus C. T. Loebbeccke & Comp. cu ‘se von Stet | l adressiren, Schemata zu denselben uud den Berkht Ven einem Bootsfahrer is auf det Meile zan E des seitherigen D vom 1. Juni a, c. werden tin nah Stolpmünde tn offener De ß T | unentgeltlich aushändigen: S circa § Ctr. bes; welches anshrinend schon lang 2 Berlin Hecren Gedrüder Schickler, - Dreóôden - - Leivzig 5 Frege n Comp.,

- Warschau Herr S. A. Fraenkel.

Siadtverordueten-Vorst. Königl. Kommerzienrath.

Königl. Kommerzienrath. Graf Renard Graf GustafSa urma Schiller, auf Gr. Strehlig. auf Jelisch.

werinschen Anzeigen inse-| G die Europäische Pentarchie. 4 Bogen greß Octav, in Umschl. geh.

| Allgemeiner Anzeiger fúr die Preußischen Skaaten.

Pachtluslige werden

ann bereit Auf Bestellung kennen

den 11. Juli 1840,

c. §§. 7 und 9 laden wir hiermit zu

Meisel & Comp., eymüller & Comp.,

-

22, Nuli 1840.

Loebbede, ilde, Kaufmann.

Kaufmann. A

arische Anzeigen.

Mittler:

Li e N u der Schrift :

Von FriedrihGiehne.

was bis jeyt gegen den Pentarchisteu erschienen in.“

erxcbieuen und vorrälig in all n guten Buchhand. lungen, in Berlin bei Hirsch wal:

Vei G. Reimer, Wilhelmösir. Nr. 73, ist erschienen S ean Pan 6 i

(Bl. f. lit. Unterh. 1840. Nr. 55.) sámmceliche Werfke.

N Neue Ausgabe in 33 Bänden.

1 ist i zic! veten Bichhandling Ir und 2r Bankd, Sa eben ist in der unterz-i Auf Maschinen - Druekpapier à 175 sgr., auf feinem Velinpapier geheftet à 25 sgr.

„Wir müssen diese Schrift für das Beste erklären,

Ubtersuchungen uber

Entstebhung des Krankheilsgenmus, déssen einzelne Formen und Gesctzgebuug für

Bei Simon Sehropp & Comp. in Berlin, Jäger- strasae No, 24, Ist erx Laie:

Der Thiergarien bei Berlin im Jabre 1840, Nach

ärztlich»s Handels, i den Origmalplänen des Königl. Garten-Dir, ktars

namentlich iu Bezug auf die Jetztzeit, ete. errn Lenne gez. imd lith, von 2. Kö ber,

TOR #2 Preis schwarz 2 Ttlr., Chinesisch 2 Thlr. 20 ser,

Dr. Martin Geigel, Monatsberichte über die Verhandlungen der Ge.

rakt. Arzte in Würzburg, sellxehiaft für Erdkunde zu Rerlin. Isrer Jahr-

gang, Mui 1839 40. Re igirt von J Lehmann

v. Wilbelm Mablmann, ord, Mü glieder. der

2 ‘Vhilr. 24 sgri Gesellschast ere. Mit 41th. Taf. Preis L Thlr. i5sgr.

Im vorliegenden Werke hat der err Versas«er, „nil ausgebreiteten Praxis sowoll, als jener der vor —— nd jerzizeitigen Aerzte, sohin auf dem sicheren] Teote it von der in meinem Verlage erscheinen Wege der vorurthe:lreien Beobachtung und de! | jen Partitur-Ausgabe von i wohlbegründeten Erfahrung, ri es ganz Joseph [laydn’s

neue physiologisecn erwiesene Seiten Jur HVHagnos: ‘ E Q L U

und Behandlung abzugewinnen gewüsst. Der schwin- f V 10 lin uar t € tk € 11 teluden Speculation und dem bodentosen Theoretiai- lie achte Lieferug (0, 17, L. 6, N“, 27. a lur) ser- ren ist bei ihrem vollkommenen Unwerthe für dasftig geworden. Stubser.-Pr. für zwöitf Lie‘ecungeu Leben durchaus kein Raum gegönnt. Die Wichtig [4 Thlr. Jede Lietlerung e:uzeln 15 «gr. e keit des Gegenstandes dürste die vollste Aufmerk Bérl.n, 1. August 1840. T, Trautwein. samkeit eines jeden praktischen Arztes für diose in teresvante va SfárteMemebainung inAnspruch nehmen,

Würzburg, April 1840. LA i Buchhbandhing von Voigt & Mocker,

So eben erschien die gr. Oectav-Ausgabe des Théâátre srançgais. Zuhser.-Pr. für 6 Stücke à 24 sgr., einoao 37 sgr. j j ¿oi “ No. I—4: La passion seereie p, Seribe, Le voy-ge In allen Büchhaudlungen, Berll:1 bei F. Dümm- À Divi: M, Muzard p. Picard, Le mariage d’argent s L B if s Gesind p. Seribe. Dieselben Stücke ebeusalls à 24 od. 37

ev e, . v. s reuß e e 5 ú ú ? Ï 92 — 228 l Recht, mit den von 1810 bis 1840 erschienenen Sl, ente iy francala d Verlin; CEutgen CEMRLInger pupes. Mere ao: R vullsr. lnhaltsverzeichniss ens ibe O gen, emäßer Darjtellung der er die Rechtsverhält-| « incer’sche Buch- u. Musi anilung nisse {wischen den Diensihe:rshaficn und den Haus-|° ©""} "erliu, unter den Linden No. Ih, Offizianten, den Erziehern und Erzieherinuen der h Kinder, den Lehnbedieuten, den Tagelöhnern, den R E E E Hirten, den Schäfern und den Schäferknechten,| gei Carl Heymann in Berlin, Heilige Geisistr. F ili Ber P Sach 2E E Nr. 7, ist so en Ries und ín alleu guteu Buch- diencen und über die Rechtéverhältnisse zwischen? erHochselige Könia Friedri Wilhelm lil, andwetfómeiflerw mit Geteliei une E Ein biograpbisches Denkmal. Mit Hochseinem beñehenden As Marie L S etres Bildniß in stehender Figur (Stablstich). br. 74 sgr. geseglihen Bellitma g T eert 0 Wotreff’ der | Diese interessante Schriit, die einzige von den mit Künstlern un d rfe Anwendung finden [zahlreich angefündizten Bioarapbicen bis jeyt wir kl ich “7 Gand P D Hüifsbuch für Doliz eiz [erl M ne Ls in allen Theilen der Monarchie / ‘- [den gréßien Anklang Í uud Justiz-Be Gi L R U Tw S G0! Feri von allem politischen Raisonnement bcfunden | n be fürDertseck aften und Dienende. vier Thatsachen die Vortrefflichteit des enisclafenen | este vermehrte Auflage. 8§o. M ad e La F: :

-

Giro e Ae» maren

reis 11 sgr. 3 pf.

burg, Heiurichshofeu. 1840. Wi hgr.

Preußische Staats-Zeitung.

Berlin, Donnerstag den gte August

C 21 7.

r

X a j M : Es D I E gm A Wr E T namigen O 2A Es t ; . Da R E E E” A D N w 4 E C E S o L — R E — m — E ALSSEZ ————-

n Amtl. Nachr. I 9a t, ¿ien Sig ag * ZroihPand i Mony, Tula. Die Aeuzerungen der Blätter über d i j An- gelegenheiten. — Börse. — Nachrichten aus R O E Gerosor. u. Irl. Oberb. Fel. Manizipal-Distrifts-Bill. — Espar- tero. — Minist. Erklär. libec die orient. Convention. — Unterh Chüles. Pcisen-: Zuerkennung. — Shwefelfrage. — Lond. Festseg. der P url. Prorog. — Avr: ise d. Herz. v. Nemours. — Ludwig Phi- lipp's Befinden. — Einschiff. veu Vrine: Tenppen. — Oriental. Dage, Dun: des n, — Erhôöh. d. Kaffee- Preises. erl. Au em Haag. Finanz-Differen 1i jeu. — A m- sterdam, Handels-Becicht. E A SESon n oes Leipzig. Korrespondenz. — Kassel. Stäude- Deiterr Schreiben aus Marienbad. (Anwesenheit des vou Mettermch in Königswart.) — Wien. Umiriede in Gäligen, — Nord-Amerikanische Gesandischaft in Wien. Italien. Älo renz, Die Universität Siena wird nicht aufgehoben. — Franzô. Dampfschiff-Unternehm. — Rom. Kardinal Dandini +. Serien, Neue Mi ister. + Vie Pforte foil v -— N bete Pu Pie e foil vorerst neutral bleiben. — Chosrew Paschas Arn: N°dtijen aus der „„Morning Chronicle.“ Ee Der Juden-Prozeß in Damaskus. Zu A Gränzfrage. — Flucht des Brandstifters Lett. — Ban”-

Juiand. Stralsund. ‘Schifffahrt. — Elb i i P Geke ffffah Elberfeld. Verein Rhei-

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Des Königs Majestät haben den bei dem Ministerium des Fnigl. Hauses angestellten Geheimen expedirenden Secrcule und Kalkulator Geiling zum Rechnungs-Rath zu ernennen gezuht.

Des Königs Majestäc haben dem Gutsbesizer Felber zu Teistungenburg den Charakter als Amtsrath Allergn digst zu ver- lethen und das darüber ausgefertigte Patent Allerhöchst zu voll: ziehen geruht.

Se. Königl. Hoheit der Prinz Wilhelm Ad nach Dejas, s h Prinz h albert ist e. Dur-blaucht der Fürst Ludwig zu Anhalt-Côt ; Pleß nach Cöthen abgereist. 8 y ) D

Da nach den geseßlichen Bestimmungen an die Studirenden der hieslzen Universitàr keine Reise-Scheine ohne ausdrückliche Genehmigung ihrer Aeltern oder Vormünder ausgestellt werden dürfen, so werden Leßtere ersucht, wenn es ihr Wille ist, daß ihre Sdhne oder Mändel feüher abreisen, dies in den für sie auszustellenden Erlaudniß-Scheinen ausdrücklich zu bemerken.

Berlin, den 5. Cuaus i840,

Der Rektor und der Richter hiesiger Königlichen Friedrichs Wilhelms- Universität Twesten. Krause.

Die Ziehung der 2ten Klasse 82ster Königl. Klassen; Lotterie wird den i3. August d. J, Morgens 7.Uhr, im Ziehungs-Saal des Lotteric:-Hauses ihren Anfang nehmen.

“Berlin, den 5. August 18140. Königl. Preußische General-Lotterie-Direction.

; Angekommen: Der General-Major und Jnsrecteur der Artillerie-Werkstätten, von Neindorff, von Frankenstein.

Abgereist: Der Kammerherr, außerordentliche Gesandte

und bevollmächrigte Minister am Kaiserl. Oesterreichischen Hofe,

Allgemeine

ißt thun fann, muß es fr die nächste Session vorbereiten; * wir hoffen übrigens, daß die Kammern in diesem Jahre früher als gewöhnlich einberufen werden. Die Stimme der parlamentari-

Macht, welche der feste Wille der Regierung nicht ganz erseßen fann.“ Auch wenn der Krieg noch vermieden würde, B, a genannte Blatt, müßte Frankreich sch doch rüsten, denn der Friede sey bloß darum bedroht worden, weil man Frankreich für schwach C evanas habe. Der Kriegs - Etat sey noch immer so wie 831, d. h. eine wahrhafte Jwproviiation. Der „„Cour- E francais“ legt, wie man sieht, ein außerordentliches Ge- wichr auf die Einberufung der National - Garden. Andere Blätter theilen seine sanguinischen Hoffnungen nicht und gestehen unumwunden, daß ein großer eil derselben mit den Feuerwaf- fen gar nicht Umzugehen wisse, und daß, wenn es Ernst werden sollte, die Flinten in ihrer Hand leicht gefährlicher für sie slbst als für den Feind werden fönnten. — Das Journal des Dé-

nicht an den Krieg. — ährscheinlichkeit sey für Aufrechthal-

nicht zurücktreten werde.

zwischen jo würde Das genannte Blatt nicht ertragen würde ,

England diesen Schimpf nicht fährt nun fort : sollen wir das

ertragen

ertragen ?

ausfstreichen läßt, mit denen es in einer Linie steht. eine Sache gerechter als die unsrige, denn was wollen wir im Grunde? Die Aufrechterhaltung dessen was is. Wir -for- dern für den Pascha von Aegypten nur das was ihm der Sieg verlichen hat, Und ‘nicht Frankreich hat den Sultan Mahmud bewogen, den Krieg zu erklären. Wir sind allen Bedingungen des Englischen Bundes auf das Gewissenhafteste treu geblieben, und wenn dieser Bund jeßt bereit scheint, sih aufzulösen, sind wir es dann, die sich von England isoliren, und es seinen eige- nen Kräften überlassen? Sind wir es, die geheime Traktate mit Rußland unterzeichnen? Js es unser Ehrgeiz, oder unsere Ei: telkeit, welche die Ruhe der Völker, oder das Gleichgewicht Eu- ropa’s in Gefahr bringt? Js es unsere Nachsicht, welche den Russen den Weg nah Konstantinopel erdffnet ? st. es unsere Politik, oder die Lord Palmerstons, welcher der Waagschale zu Gunstea Rußlands den Ausschlag giebt? Frankreich kann also nicht zurücreten, und damit man wisse, daß sein Entschluß un- wéderruflich ist, muß es sich unmittelbar zum Kriege vorbereiten. Die Regierung bewaffnet, und sie hat rechtr. Dennoch wiederho- len wir, daß alle Wahrscheinlichkeit für den Frieden ist. Denn die Politik Lord Palmerston's ist so sehr der Redlichkeit, den ein- gegangenen Verpflüchtungen, den augenscheinlihsten Interessen Englands zuwider, daß es uns unmöglich scheint, daß ein aufge- klártes Land sich von der Laune eines Ministers auf eine so un- heilvolle Bahn fortreißen lasse. Beide Länder haben zu viele gemeinschaftliche Interessen, als daß es von der Thorheit eines Ministers abhängen könnte, einen Bund aufzuldscn, welcher in e ns e De E. Wir dus das feste Vertrauen, ndoner Traktat nur das Ministerium

ston’s stürzen wird.“ f A R In einem gegen Lord Palmerston gerichteten Artikel sagt der Courrier français: „Lord Palmerston ist wie ein Ver- wörer zu Werke gegangen. Bevor er das Kabinet zur An- Fahme seiner politischen Pläne bewog, hatte er die Beistimmung

‘s Herzogs von Wellington nachgesuht und erhalten. Mit

G.af von Malkan, nach Leipzig.

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Rußland und Polen. L

S t. Perersburg, 30. Juli. Der Adelsmarschall des Gou- vernements Tula hat ein:n Aufruf zur Unterstüßung einer großen Anzahl unvermödgender Adelsfamilien diejes Gouvernements erlassen, die sch in Folge der Mißärn°te in cinem höchst beirübenden und bemitleidenswerthen Zustande befinden.

Franftretck

Paris, 31. Juli. Allmálig fángt man an, sich hier zu fra-

en, wozu das Ministerium fortwährend in den ihm ergebenen lättern Allarm schlagen läßt, ohne sich doch zu einem ent\chei- denden Schritte entschlieïen zu kdnnen. Die Quotidienn sagt ironisch, während ma erdrtere, werde auch gehandelt, abe nicht in Frankreich. Die halboffiziellen Blätter haben die Ein berusung der Res:rve von 1857, 38 und 39 angekündigt, ab der „Moniteur“ sagt nichts davon. Unterdeß blasen die minist riellen Blätter fortwährend in die Kriegs-Trompete; am lautest der „Courrier français‘/, der auf die Bewafsnung und Einübun# der National-Garden dringt. „Die Bewaffnung und Einübung der National: Garde auf allen Punkten unseres Gebietes“ sagt er, „die Vorbereitung eines Gescß-Entwurfes zur Mobilmachung des ersten Aufzebots, die Zusammenziehung der Regimenter in Brigaden, und der Brigaden in Divisionen an der Gränze die Anfertigung von Flinten und Pulver, die Ausbesse- rung und Bewaffung der festen Pläße, die Befestigung von Paris, die Errichtung einer Reserve, welche die Be- wegungen der aftiven Armee unterstüßen und welche sich selbst wieder an die National-Garde anlchnen könnte, — das is es was die Umstände vom Ministerium fordern. Alles, was es nicht

ülfe der Tories hat er diesen Kampf begonnen. Man ver- chert sogar schon, daß die „Morning Post’ wegen ihrer An- griffe auf die Russische Politik Lord Palmerstons ernstliche Zu- rechtweisungen erhaiten hat, und daß ciner dec bedeutendsten Repräsentanten der Tories, welcher dem Parlamente eine in diesem Sinne abgefaßte Bitrschrift der Stadt Glasgow einreichen sollte, erklärt hat, er kdnne sich nicht mehr damit befassen. Wenn die Politik Lord Palmerstons durchgeht, so werden Andere als er die Schwierigkeiten und die Ehre der Ausführung haben. Die Allianz mit Rußland war der Wunsch der Torics; indem Lord Palmerston den Bund \{loß, is er in der That zum Sy- stem des Herzogs von Wellington übergetreten. Er hat seine Entlassung den Tories übergeben, und. es ist natürlich, daß diese wieder zur Macht gelangen, sobald ihre Îdeen triumphiren, und wenn Großbritanien Frankreich bekriegt, so werden cs wenigstens nicht die Whigs thun.““ s Der Commerce dringt auf die Nothwendigkeit, das cit zehn Jahren befolgte politische System zu ändern. „Das Sy- stem, welches uns beherrscht“, sagt er, „ist vor keinem Mittel zurückgebebt, welches geeignet war, die Übelwollende Gesinnung der fremden Mächte zu beshwdren. Aber alle Opfer, welche dasselbe gebracht hat, sind vergeblich gewesen, und nach dem Ein- geständnisse der eifrigsten Anhänger des Systems der Zugeständ- nisse ist das Ende der Zugeständnisse gekommen. So ist also die Regierung durch das Extrem der Schwäche zu dem entgegenge- se6ten Extrem gekommen, welches es immer als Schreckbild gegen die Opposition hinstellte. Wer ruft jeßt die Propaganda auf? Wer Anders, wie wunderbar es auch klingt, als das „Journal des Débats ?// Was is aus den Stolzen geworden, welche so verächtlich sagten: Wir kennen nicht die Völker, wir kennen nur die Könige? Mit der Politik der leßten zehn Jahre ist es aus; sie war abgenußt, verbraucht, aber dennoch half sie sich von einem Tage zum andern fort. Die leßten Ereignisse aber haben sie für immer zu Grabe getragen“

Die France resumirt die jeßige Lage in folgenden Worten: „Wir wohnen dem Kampfe zwischen dem Systeme des Krieges und des Friedens bei. Die Konservativen, mit Soult und Molé

schen Majoritäten hat bei einer so entscheidenden Gelegenheit eine

bats sagt, es billige die tlgreit der Regierung, aber es glaube e

tung des Friedens. Damit der Friede aber aufrecht erhal en werde, müsse man gerade die Ueberzeugung verbreiten, daß Frankreich i i ies könne Frankreich in der That nicht, wenn es nicht zu der Stellung einer Macht zweiten Ran- ges herabsteigen wolle. Angenommen, der Londoner Eraktat wäre rankreich und Rußland du Paris unterzeichnet worden,

haben. ,, Was ber ert ( rank- reich sucht den Krieg nicht, aber es wird ihn M g es wird ihn annehmen mit allen seinem Konsequenzen, wie schrecck- lich er auch ausfallen möge: ehe es sih aus der Zahl der Mächte Nie war

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Seite, die Radikalen fordern unter lautem Geschrei den Krieg, perp as sinkt, die Polemik wird hißiger, alle Köpfe sind inf . An der heutigen Börse wurden ungeheure Geschäfte in Fran- zösischen Papieren gemacht. Zwei große Kapitalisten machten un- gemeine Anstrengungen, gegen den seit einigen Tagen verbreiteten panischen Schrecken anzukämpfen, und durch bedeutende Einkäufe gelang es ihnen auch, das Fallen des Fonds aufzuhalten. er Herzog von Orleans wird, wie man versichert, in einb gen Tagen abreisen, um die Festungen im nördlichen Frankrei zu inspiziren.

_Es heißt, dem Prinzen von Joinville würden im Fall eines Krieges erstärkungen nachgesendet werden, um ihn vor einem Handftreich zu sichern. Die deéfallsigen Befehle seyen nah Tou- Éton n E

Man versichert, die Regierung habe die positive Nachricht erhalten, daß die- Jnsurrection in Syrien gar dämpft \ey. Ii e fend 0D Q M * Es heißt, die Seemacht, welche dem Admiral Duperré an- vertraut werden soll, werde 27 Linienschiffe zählen. Der Contre- Admiral Lalande soll zum Vice: Admiral ernannt werden.

Die Französische Marine zählt in diesem Augenblicke 800 Feuerschlünde im Mittelländischen Meer, die Britische Marine ebendaselbst aber noch nicht 500. (Vergl. St. Ztg. Nr. 214, wo nach den Englischen Angaben die Zahl der Britischen Kanonen 1492 beträgt.) Eben so sollen auch, — \o versichern Französische Blätter — das Material und die Bemannung der Französischen Flotte die der Englischen bei Weitem übertreffen.

Die Flotte unter dem Komiaando des Admirals Mackau ist von Cherbourg nah den Argentinischen Küsten unter Segel gegangen.

Der Erzbischof von Paris wird am nächsten 6. August in der Kirche Notre:Dame gesalbt werden. s E Der Admiral Duperré ist gestern Morgen in Paris ange-

ommen.

Es it das Gerücht verbreitet, daß auf der Jnsel Kandia Englische Agenten Unruhen zum Ausbruch gebracht hätten.

Madame Laffarge hat bei dem Gerichtshof zu Tulle gegen das Urtheil des Gerichtes zu Brives, welches sie zu zweijährigem Gefängniß verurtheilt, appellirt.

_Der Messager versichert bestimmt, daß der Handels-Traktat zwischen Frankreich und Holland vom Conseils: Präsidenten und Herrn von Rochhusen unterzeichnet worden sey.

Aus Oran wird vom 10. Juli geschrieben: „Der Emir hat dem Sultan von Marokko geschrieben und den Anführern des Westens heftige Vorwürfe gemacht wegen des geringen Et fers, den sie zeigen. Er kündígt ihnen an, daß der nächste Felds zug wahrscheinlich auf ihrem Gebiete stattfinden werde, und for- dert sie auf, eben so viel Aufopferung zu zeigen, wie die Pro: vinz Titteri und der Bezirk von Algier. An die trügeréschen Versprechungen Abdel Kader's gewöhnt, geben die Anführer auch wenig auf seine Drohung. Tedsehini ist von neutenr in Ain-Madíé eingeschlossen, weil der Emir sh Tekedempt nähert, wo er Mu- nitionen verfertigen läße. Die regulairen Truppen haben seit dem Gefecht bei dem Enaqpasse von Muzaja keinen Sold erhal ten, und da sie nur von Räubereien leben und von den Razia's, welche der Emir ihnen gestattet, |o0 werden sie von der Bevöllke- rung gehaßt. Der Emir hat seine regulaire Jnfanterie wieder per raa wollen, aber die Kabylen haben sich geweigert, Dienste

ehmen.

Großbritanien und Jrland.

Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Si6u vom 30. J ulíi, Lord Duncannon, der Großfieaclm ahe Me Rd tragte die zweite Lesung der Jrländischen Munizipal-Distrikts-Bill, die mit der Munizipal-Reform-Bill -engzusammenhängt, da die Tories ihre Beistimmung zu dieser leßteren von der Einbringung der ersteren abhängig gemacht haben. Diese Bill bestimmt die Entschädigun- gen für diejenigen, welche durch die Munizipal-Bill in ihren ver- brieften Rechten einen Verlust erleiden, ferner die Gränzen der Munizipal - Distrikte und das Maximum der in den Städten zu erhebenden Steuern. Lord Lyndhurf erklärte sich volllommen ufrieden mit dieser Maßregel, durch die, wie er anerkannte, seine

nsichten volllommen würden ausgeführt werden. Lord Broug- ham spôttelte zwar darüber, daß die Minister sich so ganz zu den Ab- sichten Lord Lyndhurst's bequemt hätten, wollte sich jedoch der Maßregel nicht widerseßen, die dann auch ohne Abstimmung die zweite Lesung er- hielt. Der Marquis von Londonderry wünschte von dem Premier- Minister zu erfahren, ob der Britische Botschafter in Spanienüber den Aufstand, der in Barcelona stattgefunden haben solle, etwas ge- meldet habe, und ob es wirklich wahr sey, daß der edle Viscount Auer Majestät anempfohlen, dem General Espartero den Bath-

rden zu verleihen. „Es ist,“ sagte er, „„dies Gerücht allge- mein verbreitet, und wenn es wahr is, so muß ich gestehen, daß ih nicht weiß, ob die Verleihung einer solchen Aus eichung eine Anerkennung der Geschicklichkeit seyn soll, womit Ecpartero es dahin bra-bte, daß Maroto von seinem Könige abfiel, oder eine Anerkennung des neuen Talents, welches er jest im Verrath gegen seine Königin zeigt. Lord Melbourne erwiederte, es sey ihm feine offiziele Nachriht über die Vorfälle in Barcelona zugekommen, was aber die zweite Frage be- trefse, so habe ‘er allerdings Iser Tajestät dazu ge- rathen, dem General Espartero den Bath - Orden zu verleihen. Hierauf erhob sih Lord Strangford, um das Ministerium zu ersuchen, bei den allgemein verbreiteten Gerüchten und der Wich- tigkeit der Sache, die Besorgnisse des Publikums durch eine ein- fache Erklärung, ob die angedeuteten Gerüchte irgend einen Grund hätten oder nicht, zu stillen. Vor mehreren Tagen hätten die öffentlichen Blätter, sowohl die Englischen als die Französischen, und die leßteren mit eiíinem Anscheine von Amtlichkeit, angezeigt, daß ein förmliches diplomatisches Uebereinkommen -zwischen Eng- land und gewissen großen Kontinental- Mächten abgeschlossen sey,

an der Spibe, wollen den Frieden. Herr Thiers, die linke

um den Zwist zwischen der Türkei und Aegypten zu Ende zu bringen, und daß Frankreich weder ein beistimmender noch untcr-

1840 / 217 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff